1839 / 39 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

« auêgezcihnuctes Mitglied erbalten hat. Der Kreis der Jtaliänischen uud Franzéfisheu Opern, der durch dic Abivesenheit der Dlle. Löwe cinige Zeit geshko}seu war, is nuu auch von neuemerö}net. Vonetner Ur- laubsreise zurücégekehrt, erschien diefe Virtuofiu des modernen Bravour- Gesanages und des dramatischen Me ee „Norma“ in der gicich- namigen Oper Bellini's wieder vor dem hiesigen Publikum, welches ibr mit enthusiastishem Empfange entgegentam. Der Aufenthait in Paris scheint nicht ohue Einfluß auf Düe. Löwe gewesen zu scyn, denu fo großartig auch früher hon ihre Darstellung der Norma war, so glaubten wir doch in ciuzelnen Momenten cinen noch plastisheren Hnusdrucck in ibrem Spici, cin noch erschütteryderes Pathos in ihrem Gesange, eine noch feinere Malerci in ihrer Declamation zu erfenueu. Bo der Komponist sie im Stich läßt, und dies is bei Bellini nur zu oft gerade au den bedeuteodsten Stellen der Fail, kämpft die Sängerin völlig mit der nichtsfagenden Musik, um ihr mit aller Ge- walt Seele einzuhauchen. Die uächste Rolle der Dlle. Löwe wird die „Gesaadtín“ seyn, eine idrer graziöfesten Darstellungen, in welcher diefe Sängerin Gelegenbeit hat, ihre eben so große Meisterschaft im Con- versationston und in feiner Komik zu zeigen, wie sie in der „Norma“ ihre tragische Kraft aufs gläuzendste cutwickelt. 10.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 6. Februar.

Abgang [Zeitdauer

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St. M.

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î 17 rin î tk j IOTIE | / nstände. An OIge e e im Stolpscheu Kreise belegenen Güter ttrse-]mälsig abgeschlo wenzle und Meigkow, ersteres auf 12,364 Thlr. 29 sgr.| gen sind] die in 3 pf., leuteres auf 8478 Thlr. 8 sgr. 9 pf. abgeschäßt, l sollen zu Folge der nebst Hvpothefenshzrin und Bedin- gungen in unserer Regisiratur einzusehenden Tare am 14, Juni 1839, Vormittags 11 Uhr, | an ordentlicher Gerichtsstelle subhaflirt werden. Cöslin, den 1, November 1838, Königl. Ober-Landesgericht von Pommern.jse Civil-Seuagt!

die (e nile

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Subhastations - P Das im Fürflenthume Troppau nnd im Mat 601 ler Kreise gelegeuec, landschaftlich auf 24,931 Thlr itesfalli abgeschäßte Rittergut Zabrze) soil in dem auf tigten A! de 11a 4 4183-9 zur General vor dem Fürstenthums - Gerichts - Dixektor Hansel auf! f unserem Grrichts-Gebäude hiersclbft anftebeuden Ver-| d mine im Wege der nothwendigen Subhastation ans pülich! den Meistbietenden verkauft werden, und liegen dic Taxe und der neuefle Hypotheken - Schein deffelben in] sonilerez unserer Registratur zur Einsicht bereit, Leobschüß, den 21. August 18328 Fürst Lichtenstein-Troppau - xUrstenthumsgericht Koöntgl. Preußischen Anthcilis. CaNzHIches Oder

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t Pextau! erjenige, dem Wegen zu großer Entfernung beabsichtige ich meins cehzn sollte, in Wesipeeußen (Regierungs - Bezirk Marienwerder, oder in Kreis Schweg) belegenes Gut Szim nebst dens aegennehincn mi dazu gehörigen Vorwerken und Dorfschafien aus freier Hand zu verkaufen. Das Dieser Gliter- Complexus , aus sicben verschicdenen|Mascheos Ortschaften bestehend, zu desseu Bunahwme cin Ver-:| low mögen von 40,000 Thlk. erforderlich seyn dürfte, liegt 2 Meilen von der Kreisstadt Schzwey, 4 Meilen von Graudenz und 5 Meilen von Bromberg. Der Boden des Hauptguts Szimkowo ist fat durchgängig guter Gersiboden. - Die Wirthschafts- Gebäude, zum Theil massiv und meist ueu, sind sämmtlich in gutem bauli- chen Stande. Kauflustige, die hinreichendes Vermö- genu besißen, fênuen die Güter zu jeder Zeit nach vor- bergegangener Meidung bei dem Administrator dersel- benu, Herrn Ebell zu Szimkowo, in Augenschein nehmen. Auf portofreie schriftliche Anfragen an mich selbs werde ich Lte gewünschte Auskunft gewissenhaft ertheilen ; auch können Karten und Vermessungs-Re- gister, so wie andere über die baaren Hebungen und onstige Prästationen der Jufassen den Nachweis lie- ferade Papiere, bei mir eingesehen werden. v. Holygendorff auf Jagow bei Prenzlau in der Uermark.

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gelauft und verk

Unzeige für Bon dem

Conversation

Nachdem nunmebr das Gesetz für die Eisenbahn- Unternehmungen im Preufssischen Staate publizirt izt und; sämmtiliche Vorarbeiten und Verhandlungen wegen der projectirten Eisenbahn zwischen Stet- tin und Berlin beendigt worden sind, laden wir sämmttiche Actionairs des Berlin - Steitiner Eisen- bahn-Unternebhmens zur Versammlung

am 18. März. Vormittags 9 Db und, falls an diesem Tage die Verhandlung nicht beendigt werden sollte, zu deren Fortsetzung, am daranf folgenden Tage, im Börsenhause zu Stettin kiermit ein.

Die Gegensztände der Verbhandlang werden seyn:

Darlegung unserer bisherigen Geschäfts-Fühb- rung, deagleichen sänmuntlicher Papiere, Rech- nungen, Anschläge, Zeichnungen und Karten, 86 wie des gegenwärtigen Standes der Angele- gonkeie üherhanpr, und demnächst Berathung pre nes 1 über sämmtliche im Allge- m dder im Einzelnen dis Ausführung des

reits über 4 des feit durdz eige zeugen.

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Stettin, den 2 Berlin-Stettiner Eisenbahn-Canmite.

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Antwerpen, 1. Februar.

Zinsl, -—. Neue Anl. 16/,. , Frankfurt a. j _21/2°%/) Holl. 3313/6 i Poln. Loose 783/,.

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Engl. Russ. 108!/,

M., 3. Februar.

Bank-Actien 1764. 59/7 Span. Anl. 53/.. Taunusbalin-Actien 183/, Fl Agio pro Actie. j

4. Februar. 107? /,.

London, 1. Februar. -

Cons. 39/, 92!/,. Belg. 99. Neue Anl. 203/,. Passive 5!/., Ausg. Sch. 9/5. 21/2,9/, Holl. 54?/z¿ 59% 102!/,. 59%, Port. 357/,. do. 39%, 225/,. Engl. Russ. 1143/,. Bras. 793/,. Columb. 283/,. Mex. 24!/,. Peru 18. Chili 28.

Paris, 1. Februar.

59/, Rente 110. 40. 39/, 78. 60. 59/7 Neapl. 99.5. 59%, Span.

Rente 19. Passive 4!/,. 39%, Portug. -—. Wien, 1. Februar.

59/0 Met. 107'/4. 49% 1003. 3% 81!/2. 2!/2% L —.

Bank - Áctien —. Neue Ánl. 1471.

Königlihe Schauspiele.

Freitag, §8. Febr. Jm Opernhause. Die Gesandtin.

Im Schauspielhause: 4) Madame et Alonsieur Pinchon, 2) Le mari et l’amant. 2) Monsieur Mouflet.

Sonnabend, 9. Febr. Jm Schauspielhause. Don Carlos. Infant von Spanien. (Herr Emil Deorient, vom Hoftheater zu Dresden: Marguis Posa, als Gastrolle.) i

Im Konzertsaale: Lebter diesjähriger Subscriptions- Ball.

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 8. Febr. Zum erstenmale wiedêrholt: Capitain Paul. Schauspiel in 5 Akten, nah Alexander Dumas, von B. A. Herrmann.

In den Zwischen - Akten werden ausgeführt: 1) Die Unwiderstehlichen‘/, Walzer von Lanner. 2) „„Olymp-Walzer““, von demselben. 3) „„Karnevals-Spende““, Walzer von Strauß. 1) „Gabrielen: Walzer“, von Lanner. :

Sonnabend, 9. Febr. 1739, 1839, 1939, Phantastisches Zeitgemälde mit Gesang in 3 Abth., von C. Meisl, Musik, theils komponirt, theils arrangirt, vom Musik - Direktor Herrn Kugler.

Sonntag, 10. Febr, Der Rattenfänger von Hameln. Romantisch- komische Oper in 3 Akten, nach einer Deutschen Volkssage, von C. P. Berger. Musik vom Kapellmeister Franz Gláser.

In Vertuetung des Redacteurs: Wenßel. Rid E d R A

Gedrudckt bei A. W. Havn.

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ner FTisenbahn- Unternehmens und

re Leitung betreffen könneude e

uit sämmtlichen Actionairs vertrags- ¡Semen gegenseitigen Verpflichtun- ilieser Versammlung Erscheinenden

der Actionairs verpfliechtende Be- der cingegañgenen Verpflich-

unter anderen Erwartungen erfolgt he persönliche Verhältnisse sìch nöchten, wir es für j u stellen, dio ge- zurückzunehmen oder Zu er unx hierüber unl di 3

r Annahme der Zeichnung

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muss jedachn vor dem oBIgen

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fürzesse Weise, in ( Nebst

woblfeil zu färben.

8vo. Geheftet.

gen verfandt :

falls a muss, dass

Erklärende hei seiner Ver-

renommen Werdcn

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Einladung mittel«t be- Schlu ejbens noch an jeden eiuzel- ressIrt, auch diesein noch einige

Erscheinenden, des Stimm-Ver- er Einreichung der Erklärung über theilweises Ausscheiden etc. beige-

Publication habe, so machen wis mit dem Ersuchen, dass \6nes Circular- Schreiben nicht zu-

»We, Februar 1839.

Schil- Endell.

Wagenor. Meister.

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ganzen auft von J. A. Lit, Burgsir. Mr. 9.

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nit den sämmtlichen später cingegaugenen Erläuterungen und Ergänzungen. Brosch, 175 sgr.

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Amelang in

graphirten Tafeln,

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 9m Februar

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der Justiz-Kommissarius Engelmann zu Schubin ist zugleich zum Notarius im Departement des Ober-Landesgerichts zu Bromberg ernannt worden.

Der Landschafts-Syndikus und Justiz - Kommissarius Ke is bel in Anklam ist zugleih zum Notar in dem Departement des Ober - Landesgerichts zu Stettin bestellt worden.

Den o, Durch die in Folge der Verordnung vom 24. April 1824 EE Dim tung Nr. 860) gebildeten Fonds zur Tilgung der chulden des ehemaligen Freistaats und der Kommune Danzig aus der Petíode vom 13. Juli 1807 bis 1. März 1814 sind fâr das Jahr 1838: a} aus den laufenden Beiträgen des Staats b) aus den eingegangenen Bei- trägen der Stadt 2c. Dan- zig ex 1838 et retro 64330 » 13 »y »

Ueberhaupt 316,934 Rthlr. 12 Sgr. 5 Pf. in verifizirten Danziger Obligationen und Anetkenntnissen ein- gelôst und diese nach erfolgter Löschung in den Stammbüchern und bewirkter Cassation an die Königl. Regierung zu Danzig, um durch den dortigen Magistrat öffentlich vernichtet zu wer- den, úbersandt worden,

Berlin, den 3. Februar 1839. Haupt - Verwaltung der Staats-Schulden. von Schüße. Beelitz. Deeb. von Berger.

252,603 Rthlr. 29 Sgr. 5 Pf.

Rother.

Am heutigen Tage wird das 3te Stück der Gese-Samm- lung ausgegeben, welches enthält: unter Nr. 1963. die Allerhdôchste Kabinets-Ordre vom 3. November 1838, betreffend die Declaration der Urkunde vom 1. Februar 1838 über die Stiftung eines Verdienst- Ehrenzeichens für Rettung aus Gefahr; j . das Grundsteuer-Geses fär die westlichen Provin- zen. Vom 21. Januar l. J.; : . die Anweisung über das bei der Verwendung des Grundsteuer-:Deckungs-Fonds und insonderheit bet der Nachsuchung, Bewilligung und Verrechnung der Steuer-Nachlässe und Unterstüßungen zu beodb- achtende Verfahren. Von demselben Tage; das Gesetz de eodem wegen der anderweiten Ver- theilung und Aufbringung des in der Rhein:Pro- vinz zu entrichtenden Beitrags zu den Kosten der Justiz-Verwaltung. Berlin, am 9. Februar 1839. Geseß-Sammlungs-Debits-Comtoir.

» 1966,

Zeitungs-Nachrichten. A1 §1.40 d.

Mül. d. 10,0 P0151:

Warschau, 2. Febr. Das Kaiserliche Dekret in Bezug audie im Königreich Polen anzulegende Eisenbahn lautet fol- gerermaßen: „Wir Nikolaus u. st. w. nach Erwägung des Uns vo1dem Administrationsrath des Königreichs vorgelegten Ent- wus in Betreff des durch eine Actien - Compagnie zu bewerk- stegenden Baus einer Eisenbahn unter dem Namen „Bahn zuhen Warschau und Wien“/ haben Wir verordnet und ver- oren: Art. 1, Der im Namen der Regierung abgeschlossene Kerakt zwischen der Polnischen Bank und Herrn Peter Stein- fel úber den Bau einer Eisenbahn von Warschau nach der Oerreichischen Gränze, so wie das Statut der Compagnie, wes die Ausführung dieses Unternehmens zum Zweck hat, wi hierdurch von Uns bestätigt. Art. 2. Bis die Actien zu10 pCt. getilgt sind und die Eisenbahn Eigenthum der Re- gieng geworden is, sichern Wir den Actionairen eine Divi- dex von 4 pCt., indem Wir befehlen, daß alle Auszahlungen zu ren Gunsten, sowohl im Inlande wie im Auslande, ohne allErshwerung und Vorenthaltung erfolgen und keiner Auf- kúigung unterliegen sollen. Art. 3. Mit Vollziehung gegen- wäger Verordnung, die in die Gesebsammlung aufgenommen wen soll, ist Unsere Regierung im Königreich Polen beauf- tra Gegeben zu St. Petersburg, 7. (19.) Januar 1839.

(unterz.) Nikolaus.“

Fran. fr i Q

** Paris, 1. Febr. Nachdem ih lange ohne Veranlas- surt gewesen bin, Ihnen Mittheilungen über unsere hiesigen Zulinde zu machen, so bietet sich mír dur die Bewegung des gedäwärtigen Augenblickes eine Gelegenheit dar, Ihnen von hieaus zu berichten. Sie wissen bereits durch die Journale, dadie Kammern prorogirt sind, und daß man diese Maßregel alón Vorspiel zur Auflösung der Deputirten-Kammer betrach- tet Die Parteien erheben ein betäubendes Geschrei; es mag ink Ferne wie Jubel erklingen; wer aber die Gesichter in deMähe betrachten kann, würde eher Verlegenheit und ge- täyte Hoffnungen in denselben erblicken. Die Coalition giebt siden Anschein, als sey ihr die Auflôsung der Kammer garz gezm; sie fühlt aber innerlich, welch" s{wierige Aufgabe ihr deVählern gegenüber vorbehalten ist. Sie wird sih vor dem Laë wegen einer parlamentarischen Verschwörung rechtfertigen mét, sie wird dem gesunden Sinne, der Nation gegenüber, bme tré entshuldigen müssen, die vor dem Richterstuhl des Patriotis- mniemals Gnade finden können. Das Einzige, was der Coalition hégenehm seyn können, das Einzige, wonach sie strebte, war,

die Krone einzushüchtern, und sich ihr gewissermaßen durch | Ueberrumpelung aufzudrängen. Sie bedachte nicht, mit wem | sie es zu thun hatte, sie bedachte nicht, daß Ludwig Philipp | nicht der Mánn is, sch dufch Geschrei und Drohungen ein- | s{chüchtern zu lassen. Die Ruhe, die Festigkeit, die Würde sei- | nes Charakters hat sich in dieser leßten s{chwierigen Zeit nicht | einen Augenbli verleugnet. Er unterstüßte mit allen ihm zu Gebote. stehenden Mitteln ein Ministerium, welches sich um die | Ruhe und Wohlfahrt Frankreichs so verdient gemacht, und die | Achtung Europa's zu erringen gewußt hatte. Er hielt es für | unverträglich mit der Würde des Monarchen, mit Männern zu | unterhandeln, die im offenen Parlamente, ihre früheren Grund- | sábe verleugnend, Alles aufgeboten hatten, um die Resultate | achtjähriger Bestrebungen zu nihte zu machen. Und endlich, da der | König sieht, daß der Geist der Kammer, verderbt durch den Einfluß ge- ; wissenlosen Ehrgeizes, nicht mehr geeignet ist, die heilsamen Pläne der | beiden andern Staats-Gewalten zu fördern, so steht er im De- | griff, die Kammer aufzulösen. Unseres Erachtens hätte der Kö- | nig nicht offener, nicht verfassungsmäßiger zu Werke gehen kön- nen. Man darf dem gesunden Sinne der Mittelklassen ver- trauen, die der Kdnig vorzugsweise stets im Auge gehabt hat, und in deren Händen jeßt hauptsächlich das Schicksal der Mo- narchie liegt. ollte die Auflösung startfinden, so wird Frank- reich seinem Könige zeigen, daß" es, durch Erfahrungen ge- wibigt, seine Politik des Friedens und des Wohlbesindens zu | würdigen weiß. Die in dem Ministerium des Jnnern ange- | stellten Berechnungen, gestüßt auf Berichte der Präfekten, ge- | ben dem Ministerium gegrúndete Hoffnung, zu glauben, daß | die Wahlen im Sinné des jetigen Systems ausfallen werden. | Wir überlassen uns freudig dieser Hoffnung, deren Erfüllung | ein Beweis seyn würde, daß Frankreich immer mehr geneigt ist, gleichen Schritt mit der ruhigen und gemäßigten Bewegung der übrigen Europäischen Mächte zu halten. *)

Großbritanien und Frland.

London, 1. Febr. Die Prinzessin Auguste liegt seit eini; gen Tagen zu Brighton krank danieder; doch soll Jhre Königl. Hoheit sich bereits in der Besserung befinden und ihre Unpäß- lichkeit nur die Folge einer starken Erkältung seyn.

Dis Zeitungen enthalten eine Adresse des Comités des Vereins zur Abschaffung der Kirchen-Steuern an das Englische Volk, worin folgende drei Punkte zur Erwägung gestellt wer- den: 1) Alle Theile wünschen, daß die Frage ohne ferneren Verzug zur Erledigung gebracht werde; 2) der Ueberschuß der Einnahme, der aus einem verbesserten Verwaltungs-System des Kirchenguts entsteht, muß zu den bisher durch die Kirchen- Steuern bestrittenen Ausgaben verwandt werden, oder sonsk zu einem nationalen Zwecke, und 3) irgend ein Versuch, diese Frage zu beseitigen, indem man die Land-Taxe, den konsolidirten Fonds oder einen andern Zweig der National-Einkünfte in Anspruch náhme, wúrde eine unberechenbare Erschwerung des Uebels seyn. Die Adresse beginnt mit einem allgemeinen Aufruf, der folget- dermaßen anhebt: „Mehr als zwei Jahre sind verflossen, seit wir euch zulest hinsichtlich der Kirchen-Steuer anredeten, Edel- müthig entspracht ihr unserem Aufruf. Jn einer großen An- zahl Pfarren widerstandet ihr der Auferlegung der gehässigen Taxe, ihr hieltet fast in jedem Bezirke des Landes große öffent- liche Versammlungen, ihr ernanntet 419 Abgesandte, um euch in der General-Versammlung, die vor zwei Jahren sich in der Hauptstadt vereinigte, zu repräsentiren, ihr sandtet 2328 Bittschristen mit | 674,719 Unterschriften ins Unterhaus, die um gänzliche Ab- | schaffung der Kirchen- Steuern ansuchten. Abermals wenden wir uns an euch! die Kirchen- Steuern sind nicht abgeschafft; nur von euch selbst hángt es ab, ob sle es werden. Vor zwei Jahren erklärte das Parlament nach langer Diskussion, daß sie aufhdren müßten, und ernannte ein Comité, um einen Bericht úber den Plan des Kanzlers der Schaßkammer abzustatten. Dieses Comité berichtete auf die ihm vorliegenden Beweisstücke und verlangte wieder bestellt zu werden, um neue Data zu er- halten, welches auch mit den Absichten der Regierung überein- stimmte. Ueberall, wohin ihr eure Blicke wendet, seht ihr Op- position gegen die Kirchen -Steuern. Jhr seht die Diener der Religion deswegen im Kampfe mit ihren Pfarrkindern, ihr seht, wie eure Freunde und Nachbarn zu ungeheuren Geldbu- ßen verurtheilt, ja der Gewissensskrupel wegen in Gefängnisse eingekerkert werden. Landsleute! Wie lange soll dieser Zustand noch dauern? Soll eine andere Parlaments : Session vor- übergehen und kein Mittel angewandt werden? Jhr seyd geduldig und langmüthig gewesen, dieses hätte euch die Achtung und den guten Willen der Verfechter der Kirchen; Steuern zusichern müssen, und dennoch sind seit der Ernen- nung des Comité's diese Steuern mit vermehrter Strenge ein- gefordert worden!‘ Später folgt eine Anrede an die Glau- bensgenossen der herrschenden Kirche; es wird darín gesagt: | Wir wöllen uns nit in den Gottesdienst und die Disziplin eurer Kirche mischen, sondern nur um Befreiung von ihrer

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| Parlaments, stattfinden.

den Grundsäven, die ihr vertheidigt, und nah der Religion, die ihr ehrt, verabscheuenswerth ist. ‘/

Díe Abgesandten der Uitra-Radikalen, der Anhänger der sogenannten BVolkscharte, creffen bereits in London ein. Ihre An- ohl wird sich im Ganzen auf 150 bis 160 belaufen. Jhre erste Versammlung soll am 4. Februar, dem Tage. vor Erófsnung des Radikale Blätter versichern, die Zahl derer, welche die Volkscharte förmlich angenommen hätten, bes trage gegen 3 Millionen; die Zahl der Mitglieder des Unterhaus ses, die versprochen haben, die Charte zu unterstüßen, soll sich jedoch nur auf 8 belaufen.

Der Globe bemerkt mit Bezug, auf die Erfindung. des Herrn Daguerre, durh- welche die- Bilder. der Camera obscura fixirt werden, daß dies wohl nicht durch Silber-Chlor bewerk- \telligt werden kdnne, dabei Silber-Chlor das helle Licht ge- rade dunkel mache, während dies bei der Erfindung des Herrn Daguerre nicht der Fall sey.

Bei Gelegenheit des lezten furchtbares Stur s ist darauf aufmerksam gemacht worden, daß es zioeckmäßiger sey, die Schornsteine in runder Form zu bauen, inden sie auf diese Weise fester wären, dem Winde keine große »là he darböôten und also weniger von ihm beschädigt werden könnten.

Velg.l en.

Brüssel, 2. Febr. (Ueber Hamburg.) *) Der Emanc{- pation zufolge, würde der General Skrynecki nicht den Ober- befehl über das Belgische Heer erhalten, da, allem Anscheine nach, der König selbst an die Spibe der Armee si stellen und jener General nur unter ißm kommandiren werde.

Dem Observateur zufolge, har unsere Regierung das Projekt, die abzutrecenden Gebietstheile durch eine Geld - Ent- schädigung zu erwerben, noch immer nicht aufgegeben. Der Belgische Gesandte in Paris soll in dieser Beziehung eine neue Denkschrift dem Könige der Franzosen übergeben und die Ver- mittelung desselben bei der Londoner Konferenz in Anspruch ge- nommen haben. Belgien soll in dieser Denkschrift seine Bereit- willigkeit erklären, nicht bloß die Festung Luxemburg, sondern auch Mastricht und Venloo von Deutschen Bundes-Garnisonen besetzt zu sehen, wobei es sich selbst nur die Civil: Verwaltung der Provinz vorbehalte.

Die Mehrzahl der Minister, die Herren de Theux, No- thomb und Wilmar , wollen, wie-es heißt, die Kammer aufid- sen, um unter den schweren und drohenden Verhältnissen noch einmal an das ganze Volk zu appelliren und ihm Zeit zu las sen, die Wichtigkeir von Schritten zu erwägen, durch welche den Mächten der Konferenz der Krieg erklärt werden würde. Die beiden andern Ministec, Ernst und Huart, wollen abtre: ten, sobald die Regierung die Haltung aufgiebt, die sie ange- nommen, und die thr der Ausspruch der Kammern, der Städte und der Gemeinden anweisen.

Hier herrscht fortwährend die größte Aufreguna. Gestern Abend wurden, wie es heißt, mehrere Personen gefänglich ein gezogen, die auf den Straßen „Es leben die Franzosen!“ „Es lebe Napoleon!‘ gerufen hatten. Die hiesige Bürgergarde soll so bald als mögli organisirt werden, um bei dem Abmarsch der Truppen den Dienst in der Stadt verrichten za können.

Auch in Lüttich wird die Citadelle und das Fort „La Char- tereuse‘“ in Vertheidigungs-Zustand gesekßt.

Es scheint, daß man hier eine Abtheilung von Remontes- Pferden erwartete, die der Jntendant der Belgischen Gendar- merie, Herr Reytter, in Deutschland aufgekauft hatte. Uner» wartet fam daher hier die Nachricht, daß in Preußen die Aus- fuhr von Pferden über die westlichen Des verboten worden. Zwar hoffte man, Herr Reytter werde vielleicht den Weg über Franffurt a, M. und Frankreich einschlagen können, doch auch diese Hoffnung scheint jet geschwunden zu seyn.

An der hiesigen Börse herrscht große Muthlosigkeit, da man einer noch bedenklicheren Handels - Krisis, als wir bisher hon hatten, entgegensieht. Die Belgischen Fonds sind bédeu- tend gewichen.

Schweden und Norwegen.

Christiania, 28. Jan. Unsere Zeitungen geben Bericht von der Feier des Königl. Geburtstages am 2Wsten d. Eine Menge von Beförderungen fand im Civil und Militair statt, und in einem außerordentlichen Ordens-Sapitel wurden 70 ver: schiedene Personen zu Rittern der verschiedenen Schwedischen Orden ernannt.

Die Posten aus dem Süden und Westen bringen die er- freuliche Nachricht, daß der Häringsfang mit den besten Aus- sichten seinen Anfang hdenommen. So meldet man insoaderheit aus Stavaager vom Iten und Becgen vom I19ten d. M.

Dâänemarf. Kopenhagen, 2. Febr. Das Fest der Universität auf

weltlichen Macht bitten, welche uns erdrückt. Wir betrachten | die Auferlegung der Kirchen-Steuer als eine Bürde und Be- | \{chwerde. Eure Kirche ist reih und bedarf dieser Steuer nicht; | warum sie also von gewissenhaften Dissenters verlangen? Könnt | ihr mit ruhigem Gewissen und heiligen Empfindu"gcen an den Todes-Erinnerungen desjenigen, der unsêr Herr 'st, Theil neh- men, wenn sie mit unwillig geleisteten und erzwungzgenen Bei- trägen erkauft sind?‘ Dann sich an die protesrantischen Dis- senters wendend, sagt das Comité: „Euch haben die jeßigen Zeitumstände Verantwortlichkeiten von außerordentlicher Art auferlegt; wenn ihr eure Baundiave für wahr haltet, so ist es eure heilige Pflicht, durch alle Mittel, welche die Religion sanctionirt, euch einem System zu widerseßen, welches nach

°) Die fälligen Pariser Posten vvin 2. und 3. Februar waren beim Schlusse des Blattes noch nicht in Berlin eingetroffen. Briefe und Zeitungen vom 1sien d., die uns nachträglih zugegangen find, euthalten weiter nichts Bemerkeaswerthes.

Anlaß des Königlichen Geburtstages is auf den ten d. be: stimmt worden. Die Einladungs-Schrift vom Nf Larsen handelt, „von der persönlichen Theilnahme der umen f nige an der Rechtspflege von der ältesten Zeit her bis zur ge-

enwärtigen““. 5 Maa schreibt aus Neustadt in Holstein: ¡Die neue Vere

Î n Transito-Zoll, in Verbindung mit den Bes U He f unte IMachbarschafr wohnenden wohl- habenden Gutsbesiger, eine Chaussee von Oldeslohe ger Reinfeld auf hier anzulegen, wodurch nicht allein die Aus- fuhr- Produkte des reichen Oberlandes uns in noch größerer Menge wie bisher würden zugeführt, sondern ach ein großer Theil des Speditions - Handels zwischen Hamburg und den Ostseeishen Häfen über unsere Sradt würde geteitet werden, berechtigt die {nell neu Zahl von Kauf- leuten héer am Orte zu den größten offnungen. Da wir jet

°) Die direkte Holländische und Belgische unseres Blattes noch uicht hier eingetroffen.

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Posi war beim Schlusse