1839 / 63 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Metcorologische Beobachtung. Morgens Nathmittags | 6 Uhr. 2 Uhr.

1839, 2, März. 10 Uhr. E j 1339,47‘ Par. | 339,43/‘Par, |339,66‘‘‘ Par. } Quell 0,89 N. 3,992 N.

R 69 pCt. | 76 pEt,

Lusftdruck Luftwärme „uu i —4- 0,39 R. |4- 2,30 R. |— Thaupunkt E R i Del Mem Dunstsättigung | 79 yCt. | | / beitet | heiter

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Aus W ( Amstierdam, Niederl. wirk. Sch: L 59, Span. 17°‘; aSsSsive —. / F 2A) Pot Preuss. Prám.-Seh. 17, eater itwerpen, 25. Februar. G, « M,, 28. Februar.

4v/ 1090/, G. 2

6 P hr 26, Februar. C )

S. a

9. 101!/,. Sch. ———

AusZ.

4

2 A E T A:

Allgeme

Befanntmachungen. i

Eröffnnag rin zur Ausbildung gumnastisher Lehrer. Nachdem dic metsten Regierungen ciottisirter Staag-

ten die Mothwendigleit crfaunt haben, mit zeitherigen, nur

" L if

weise eine geregelte physische SrziebUng zu vereinen, und hierin dem en Wunsche begegn

diefer Lehrzwcig i een Erzichunugs - Plänen bedingte Aufuabm de ‘o bat terzeichnete in Folze rungen, welche von f tair-, CEivtii-

hen Regierungen, i

M i! R E:

R NioN anrtl ; als dies zeither ron !hm/|

Gerer Anzabl aus: bilden,

gescheyen founute, ch e tschlo}en, dém ehrenvollen zü,

Rufe der Herzogl. Anhalt-Dessauischen Ne-| ( ¿ufolgen, undinDessaucineNormai-)| \cchule zur Ausdbiidung vou gymnastischen) Lehrern, unier Autorität der dortigen ho- hen Regierung zu errichteu.

Jn diejer Roratalschule finden nicht allein Solche «s fnabme, welche die Gymnastik zum Lebensberufe gewählt haden uad sich daher zu rem gomnastischen Lehrern anséilden wellen, sendern aucz diejenigen, reiche als Pädagozen Hauslehrersiellen anzunehmen edenken. Leviere wlirden überdies natürlich einen rzeren Yeitraum bedürfen, um den erforderlichen Brad der Ausbildung zu erlangen, jedenfalls aber den fich ibnen nirgends wieder darbietenden und für die Folge nichi zu berechuenden Vortheil haben, zugleich mehr oder weniger Kenntnisse in der Drthopudie er- werben zu tónnen.

Se. Hochfürsiliche Durchlaucht der Herzog von Anhalt - Dessau hat nicht allein zu diesem Zee einen zwci Morgen großen Play in der Mitte der Stadt zur Benußuug gnädig} angewlesen, son: dern es wird auc) ein befonderes, dazu geeiguetes, Zu des Unterzeichneten aueiniger Disposition gesielltes Haus erdaut uvd zu Ostern 1840 bezogen werden.

Da nun in dieser Anstalt alljährlich, und zwar je- deámal deu ersten Mai, ein ueuer Kursus beginnen und daher dieselbe zu diesem Tage im Fahre 1839 erêffuet werden foll, so stebt der Unterzeichnete nicht an, dieses biermit sowohl im Allgemeinen, ais inson- derbeit denjenigen hoben Regierungen, Milí- tair-, Civii- und Schulbehörden, weiche fich früber in dieser Augelegeuheit an denselben geivendet, ohne daß cr jedoch seither im Stande gewesen, ihren Anträgen zu entsprechen, mittels gegenwärtiger Be- emitriachung anzuzeigen und zur Benugung des zu eröffnenden Fnslituts für junge Männer, wel- chen jedoch eine wissenschaftliche und uora- lische Bildung eben so wenig, als ein gesun» der nud fräftiger Körper mangein darf, cia zuladen.

Die Anmeldungen zur Lufnahme, welche von der Vorlegung glaubsvaficr, die obigen Unforderungen dar: ihueuder Jeuanisse zu begleiten sind, fonnen durch portcfreie Briefe b1s spätestens ur. Upril d. F. unter E

a die Direction der Herzog!. Anhalt-Dessanui: \chen Rormaischule zur Ausbildung gpm-

nastisher Lehrer

gierung

in Dessau. geschehen, worauf der Lehrplau und die uäheren Be: dingungen der Aufuahme mitgetheilt werden sollen. Dresden, im Monat Fanuar 1839, ¿Drofefssor Dr. A. Werner.

n Aeltern, Vormünder und Erzieher, weiche Kigder odex Pflegebefohlene haben, die an deformen uud abgewichenen Theilen des

Körpers leiden. E o

r 00g einer gpmnastish -orthopädischen Heil - Un sialt zu Dessau, den 1. Mai 1839.

Un dem geuaunten dem chrenvollen Rufe der Herzogl. Anhalt Dessauishen Regierung foigend, für Per fonen beiderlei Geschlechts, welche an defor men und abgewichenen Theilen des Kör pers leiden, orthopädische Yeil- Anstalt, unter

der HoheuHerzoglichen Regierung, errichte

Waren dessen Dem na ee in diesem Fache ia ciner

ch# erfreulihen Resultaten begleitet, und verließen die meisien derjenigen, welche das l biaher von ihm dirigirte Jnstitut besuchten, dasselbe gänz-e|bergische Landboie, an und Körper gesund, blühend, was mit den chreuvollsten Attestcu glaubt derselbe überzeugt seyu

fönnen, daß dics in seiner neu zu eröffnenden Un- all feyu wird,

Reihe von Fahren von h

lich geheilt, an Geist heiter und froh, belegt werden fann, so

falt noch in viel hôherem Grade der F ; a dessen Wirken die gesam Lage, die vortheilhaf Und hechst angenchnie

tang Dessaú?s, fo wie der von Sr. Hoch fürstl. Durchlaucht dem von Unhalt - Dessau ein neu zu und zu Ostern 1840 beziehbares Gebäude neb einem 2 Morgei großen Plaße zu alletniger ew gnädigsii Überlassen wird, und

Herzo

e daher im Staude ist, eine

D R E E ENE riv

Abends Nach ‘einmaliger Beobachtung.

Flußwärme 0,5% N, Bodenwärme Ausdü Niederschlag 0.

Kanz-Bill.27S/, g. ! s

Oesterr. Met. 103!/,

i} O ot/ © 1290 09/1, E.

2 C S P E U A I Ac R

der Ansialt felbst wohnen lassea zu können; cin L

r Normalschule in Desfau aber dicscu Vortheil schon [an zu gewmöbreu, Find, außer

_erí deriansftändig, zioeckmäßig und in uf den Geist gerichteten Erziehungs- zeichneten unterzubringen.

egnen , daß zu vielfacher Bewegung, un: | gung ciner ex

ck hat der Un: außerd

A * - isr rus O „ltowr n facher ehreneeller Aufforde- |Acltern oder Vert

= di 1 hol hr 1 . ¿fj s und Schulbdehorden ani 191 fort der Fail

während ergangen find, Lehrer der Gymuasiif in grö- | und , de L t lat c A ildoug in Wissenschaft und Kunst, vor-

Tage wird der Unterzeichnete,

zu Dessau eine gymnaftisch- Autorität

mgebung und inuere Einrich- mstand unterstützt, daß ibm

erbauendcs Dis-

der- Unzahl Kranke in

Gs 262

Bank-Actien 1790. 1788. Partial-Obl. 156!/, G. Loose zu 100 FI. 262 Br. Preuss. Prám.-Sch. 79!/, G. do. 4% Anl. 102, G. Poln. Loose 69. 68?/4. 59/, Span. Anl. 6'/5. 6. 2!/2% Holl. 5415/1 g. 547/g. Bisenbaha-Actien. St. Germain 572'/2 G. Verzailles rechtes Ufer 54? Br. do. linkes Ufer 160 Br. Strassburg «Basel 340 Br. Bordeaux-Tesíe —. Sambre-Meuse —- Leipzig-Dresden 92! /, G. Köln-Aachen 88 Br. Comp.-Centrate Hamburg, 1. März. Bank-Actien 1484. 1482. Engl. Russ. 1078/4. ‘/2 London, 26. Februar. 30/, 927/,, Belg. 160!/¿. Neue Anl, i83/,. Passive 45/g. 21/,0/, Holl: 55"/4. %"/o 103!/,. 59/4 Port. 343/,. Columb. 29!/4. Mex.

19/25/25. 259/,, Loase zn 500 #1. 135!/,. 135. Trauerspiel in d von Bulwer, von

wärme 6,89 R. derholt: V. M

von Fr. Kücken.

instung 0,027‘ Rh.

newehsel =4= 2,20 2,12

75 pCt.

OND Cons O. E Ausg. Seh. 83s 4 Kön do. 39, 2138/7. Engl. Russ. 1143/,. Bras. 81/4

t [4° Peru i8. Chili 28.

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Dienstag, 5. 2 Akten, von

rTaris, 49 59/, Rente 110.95. 3%/4 78. 75. 0 | Rente 19!/,. Passive 4*/s. _40/. Portug, s | Wien, | / Met. 107. 19/5 C

Bank - Acñen 1485,

Tins«! i Februar. Le : 59/, Neap]. 99. 25. 59%, Span. j in

/ i O 26 Februar

i601, 39/80! /,

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CaMLER 04: H EORRZIER EOCK A T umer: ens

U A, E mRt rg aE-Smancar L tr E E E: C M E nuacans D140 URIAN T A M x L Mr ; s A N t 8 h Ÿ Preußische

top [ Lip j iner Anzeiger für die 303 L L : ¡ 4 t ; j Ï i jz « Ci ï Vor- |[1is. Schwäbischer Landdote;z die Heilung befördert, Um|lv. Stuttgarter Stadtpost; oon Eröffnung der Ansialt V. Misceillen und Bricffkasteun;z der Benugung Jenes) VI. Feuilleton. ; E i: Ki (Cin ausfübclicherer Prespektus ist besonders anê-| caeben worden, auch find die crsien Rummeru schouiLo den Abonnenten nachgeliefert. smna

L E"; 7E PLD 722,

heil, welhzer wesentlicz [rur [0p lebungäplages, Vorkehrimigen getroffen worden, Kranke | t der Náve des Unuter-ig ; lershienen und werde Gelegenheit |Der Preis der Süddeutschen Zeitung, der bauptfäcblichficu Bediu- [den Vontag ausgenommen, crschelüt, ift vierteljährlich) ¡hen Kur, gegeben , so bietet aucz| 14 | die Jesertions.Gebühr 9 pf. die Zeile. | zu für die die Kranfeu begleitenden | Schließlich ersuczeu wir noc Se Berwandten, welche während der Kur-| Korrespondenten des Landbotcu und alle diejeuigeu, ge Qett iu wohnen wollen, wie dies bier vielfach | welche unser neues Blait mit ihren Zuseaduugen beth-|me maunigsache Gelegenheit zur Zerstreuung |ren wellen, dieselben an die Exped en Unterbaltung, dem Kraufeu selbst scheu Zeitung dahier adressiren zu Den 3. Januar 1839. 14 | Der verautwortliche Nedacteur : | H. Haudher. | die Buchhand: |

N dahez dem Kranken cine so s{êne ; Un : Y

Ir.

Alto Out,

tali in der Musik, dar. i | Fn allen Fällca, wo ürztlicher Beistand nötbig ist, | hat denselben der Herx Hof- und Medizinal-Rath De, Olberg in Dessau, oder eiuer seiner Herren Kollegen, gütigst offerirt.

Die Aufnahme in diese Heil: Anstalt findet kurz vor der Erbsfnung derselben in Dessau selvst siatt, und es S E wollen sich diejenigen , welche daran Theil zu nehmen) Höchstwichtige Sch r L wünschen, spätestens bis zum 1. Lipri d. J. unter} S0 eben hat die Presse veriassei und is in alien der Adresse Buchhandiungen, zunächst durch die Stuyrscwe 11}

An Beriin, Schloßplas Mr. 2, Potédam, Hohenweg}traße die Direction der Herzoglich Anhalt - Def- Nr. 4, zu haben: - sauischen gymnastish-orthopädischen Heil- Der Freiherr von Sandau

Austalt oder die gemischte Ehe. Einc Geschichte unserer Tage von Dei Q G Bretschneider,

Geh, Ober-Konsisiorial-Rath und General-Superin | tendent zu Gotba. Ritter des Sächsischen Ernesfstini: |

hierauf nehmen an: die S. Mittler in Verlin (Stecibahu) Bromberg, Culm und Gnuesca. |

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Bestellungen inugen von E. Nr. 3), Posen, f |

zu Desfau, persôulicz oder durch portofreie Briefe melden, um e nten Bedingungen der Aufughme mit- getheilt zu erhaiten. de sorderis Dresden, im Monat 'FYanuar 1839. Gr. 8xo E Dres 262 fgr. Professor Dr. À. Werner. e S Kap. . Das Áubclfest der heiligen Ursula. _— l. Der Pater Cyriar. Der Erzbischof. . Die kranke Mutter. . Der glückliche Tag. "T, Die Sofe. . Roma loguuta esl; j (Nem hat gesprochen, dann gilt kein Widerspruch.) . Das Fernrobr. . Der Doppelbesuch. 4. Mainz. Das Gasimahl. Die gemischte Ehe. X lil. Die Brautwerber. …. X1V. Das Braut-Erxauien. Diese Schrift hat deu Zweck, cin uubefangenes Ur- theil Über die jeyigen Maaßregeln des Römischen Stuhls gegen die ecangelischen Regierungen Deutsch- lands und die gemischten Chen zu vermitteln, der da- | durch augeregt:n Erbitterung zwischen Katholischen und Evangelischen zu steuern, beide Theile zu chrisi- licher Verträglichkeit und Einigkeit zu stimmen, dem licblosen Keuerbasse zu béegegneu und endlich diejeui-| gen, welche in gemischter She leben oder eine solze schiie- ßen wollen, auf dic Schwierigkeiten dieses Verhbälts nisses und auf die Gefinnungen und Ueberzeugungen hinzuweisen, bei denen allein folcheu Ehen auf|d Frieden und häuéêliches Glück gereiznet werden fann. Sic if uicht geschrieben für Gelehrte und Staats-

der wahren Freiheit die Demokratie und der Ultra-|mänuaer, für welche diese Gegensiände schon vielfach montanismus machen, bei den mannigfachen Um- {in gelehrten Schristen besprochen worden sind, sou: hülluugen und Gleisnereicn, durch welche sie sich in [dern für das große Publifum, für alle Gebildete der ihrer Verderblichfeit dem Auge leicht entziehen, mögen | katholischen and evangelischen Kire, zu deren Ver- ihr Wesen und ihre Besirebungen nicht ost und scharf |ständigung und Berubigung n diefen Angelegenhei genug dargestellt und dadurch immer aligemeiner und [ten noch wenig oder nichts geschrieben wordeu ijt, deutlicher fenntlich gemacht werden. Die augeküurizte| Halle, im Dezember 1838. 1 Schrift sirebi danach, an diesem heilsamen Geschäft C. A. Schwetschke und Sohn. auch ihren Antbeil zu haben. Dhne einer Partei oder i ch Schule zu dienen, sucht sie die wichtigsten Begriffe, auf die es hier aufommt, mit möglichster Bestkmmt- heit uny Klarheit für den denfenden Leser zu entwif- ¿[felu, und ohue sich irgeud in leere Declauation, Ge: füblserreguüugen oder rohe Schmähungen die Hülfs, mittel und Kunstgriffe der Po - zu verirren, will sie nux durch die Kraft des bewußten, befonuenen “|Denkens die Verbreitung der Wahrheit befördern. / A. Eyssenhardt, unter den Linden Rr. 43, i in Züllichau und Meseriß,

;

Dampfschifffahrt zwischen Magdeburg und Hamburg.

Die Dampfschiffe der Magdeburger Compagnie: Kronprinz von Preußen mi #40 Pferdekraft, Paul Friedrich -: 60

welche für Passagiere aufs bequemste und eleganteste eingerichtet siud, fahren regelmäßig

jeden Sonntag u. Donnerstag, Morg. U. v. Magdeburg, - Sonmitag u. Mittwoch, - # - - Hamburg,

res judicata est. fo

ab.

Anmeldungen gescheheu : in Magdeburg im Bureau der Magdeburger Dampf: schifffabrté- Compagnie , Holzhof Mr. 8, in Hamburg bei dem Herr1 Scrifffabrts- Procurcuc E. Helling, Theerbof Mr. 8.

1H O E R N E A L NTAE S N A T H D K E E Ma fer Ars R U T

Literarishe Anzeigen.

Bei mir ist so eben erschlenen :- Ge Weren warl, in ihren verde cblihen Gegensägen nud in der Gewißheit des Sieges der Wahrheit und des Nechts. 1839, Geheftet. 15 sgr. Bei dem bunten Gewirr der Meinungen in der Gegenwart, bei den Forischritten, irelche die Feiude

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§0 €ben sind erschienen und durch alle solide Bucn1- und Musikbandlungen zu baben: Adam, 4 Lieblingsstücke aus der Oper: Zum treuen Schäfer, in Form von Rondinos v. Salleneuve. 4 Tulr. Auswahl beliebter Englischer u. Irischer Volkslieder, mit Engl. u. Deutsch, Text u. Piano. No. 1-—-7 à 5 sgr. Banck, 2 Ital. Canzonetten, Op. 33. 10 sgr. Bellini, 4 Liebtingsstücke a. il Puritanern f. Piano. 4 Tbir. Burgmüller, Gr. Valse et Valse pastorale en forme de Rondos bril. lants p. Piano. Op. 21.24. à j u. 4 Thle. Cäcilia, Auswahl beliebter Duetten mit Begl, des Piano, mit Deutsch., Franz, u. Ital, Text v, Gabussì, Uuth, Panseron, Marini, Halevy, à 5 15 sgr. Chopin, 2 Nocturnes p. Piano à 4 ms. Op. 32. # Thlr. Curschmann, 2 Lieder u. Canzonetta mit Piano. Op. 20. F Thlr. Inhalt: Früblingsnacht, Erfüllung, Le Napolitain D. A Czeruy, Nou- veaux Amusements de Salon. 8 Rondelettos s. I. airs: Hannchen vor Allen, Lied d. Thadäus, Ich weiss eine Mühle, p. Piano. Op. 538 à & Thlr, Fürstenau, les délices de l'Opéra p. Flâte et Piano. Mosaïque et Rondolettos des O ¿ras : Postillon de Lonjumeau de Adam, Liebestrank de Donizetti, Guido eêt Ginevra de Malevy. e 126. à § Thlr. Gernlein, 4 Berlin-Potsdamer Sisenbahn- Galopps f. Piano, mit Karte der Eisenbahn ete. 4 Thlr., ein- zeln à 5 sgr. Gabrielsky, Sammlung d. beliebt, Märsche der K. Preuss. Arwee, f. Violine od, FVlôte. Heft 5 u. 6 à +4 Thlr, dito f. Piano à 4 Tblr. Hen-

N

L S U 4g d 07h U Süùddeutsche Zeicung. Volksblatt aus Stuttgart. Unter diesem Titel erscheint seit dem 1, Fanuar 1839 in demselben Verlage, wie der seitherige Württeu - zi\ch dessen Stelle es tritt, cin politiscz-literarisczes Tagblatt, toelches dle constitutio: nellen Fateressen der Süddeutschen Staaten und die damit zusammenhängenden Verhältnisse in freimüthiger, obgleich gemäßigter Weiss, vermittelnd und ohne Par- tei - Rücksicht zu besprechen beabsichtigt und folglich te|auh allen Vürgeru dieser Staaten, besonders den Württembergern, die sich über öffentliche Angelegen- heiten Zußern wollen, ein Organ der Oeffentlichkeit Dex übrige Juhalt dieses Blaties ergiebt fich aus folgender Eintheilung: st| L Poliít sche Uebersichten u. Betrachtungen; 11. Tagesgeschichte:

g seyn will.

Montag, 4. März.

Dienstag, 5. Febr. Jm Opernhause. Die Flucht nah der Schweiz, nach dem Französischen Drama :

| Schwank in 1 Akt, von B. À Herrmann.

In Vertretung des Nedacteurs :

(ATEEZA ESE L A WOLAS CREAS M I s n Staaten (111i. berühmte Tdur Eiude mit Erleichterung u. Vermeh-

(Piano à 4 Thlr.

ê:i v, Reineck f. eine Singst. in. Piano,

welche täglich, |5 FVhle. ¿V0 assersahrt. ¡e früberenu HPerreu|# Thlr, âie

A 21ND Ip u PH 7 Pro icn der Süddeut- [rance frustrée, Etude p. Piano. |Thalberg, Scherzo p. Piano à 4 ms. Up. 31.

è Thir.

schaffung, höchsten Herausgeber und im den Unterzeichneten

Ersatz gefalien

zu erhalten durch die

gende neue Bücher erschtenen uagen zu haheu:

niglihe Schauspiele. Im Schauspielhause, Eugen Ara,

Abth. , nah dem Roman gleiches Namens,

Ludwig Rellstab. Zum erstenmale wies

Singspiel in 1 Akt, „Mina”, von C. Blum. Musik

Hierauf: Der Seeräuber, großes Ballet ín

; 3 Abth., von Paul Taglioni. Jm Schauspielhause: Französische Vorstellung.

igöstädtishes Theater.

Montag , 4. Márz. Die Franzosen in Spanien, mit einem Vorspiel: Die Eroberung von Taragona.

Vaudeville Posse Der Vierzehnte.

Die Seeräuber.

März. Vorher :

A. Cosmar.

Wentzel. etre rern E I E G E I ALE ager an nt cu r

Gedrueckt bei A. W. Hayn.

Herz, 3 Rondos s. Stradella p. Huth, 4 Gesänge von Eicheudorf. Löwe, Fabeilied: Der Maikäfer 0p. 64. F Thlr. rtzing, è Lieblingsstücke aus Czaar u. Zimmer- uin f- Piano in Form v. Rondinos v. Töpfer. Marschner, 6 Lieder vou Glasbrenner. 1 Tbl. Mendelssohn Bartboldy,

Volkslied, zweistimmig, mit Piano« 3 Volkslieder kumpl. 1 Thlr. Reifsîi- D. Käserknaben, D. Coguette, Blu- Op. 135. 3 Thir. L'Espé- Op. 134. F Thlr.

U. E A,

15, # Thlr.

r, Lieder: nglöcklein m. Piano.

Schlesingersche Buch- und Musikhandlung in Berlin, unter den Linden No. 34.

- atr

Provinzial - Geseß -Sammlungen r die Königl. Preuß. Rheinlande und Wefiphalen. Die jüugst erschicnene :

Sammivug der Geseyc nad Verorduun- gen, welche in den vormaligen Wied - Neuwiedi=- (Wen, Wied-Runkelscheu, Savn-Altenkirchenschen, Sayn - Hachenburchschen , Solms- Braunfels\chen, Solms. Hohensolms- resp. Lichschen, Naffau-Ufiu- genschen, Nassau-Weilburgschen, Herzogl. Nassaui- schen und Weglarscheu (resp. Zür)tl. Primatischen, Großherzogl. Fraukfurtschen 2c.) nunmehr Kö- nigl. Preuß. Landesgebieten, über Gegenstände der Landeshoheit, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege ergangen sind, vom Eintritts Yeit- punft ihrer Wirkungskraft bis zu jenem der Königl. Preuß. Ls in den Jahren 1815 und 1816, im Uuftrage des Königl. Preuß. beben Staats-Ministeriums zusammenge- tragen und herausgegeben vo1 L. L Scotti, Königl. Preuß. Reg.-Sccret. (Düsscidorf, 1836; 10 Abtheil. in 5 Thei!eu, gr. 8vo., X. u. 2415 S.) -= zu 4 Thlr. Pr. Cour. ;

dann die von demselben Herauégeber gleichmäßig

cdirten drei áltern Sammlungen, nämli :

a. jene für das Kurfürstenthum Trier (ron J. JI- Scotkti 1c, Düsseldorf, 1832, 3 Thle. Gr. 8vo. V1, u. 1752 S. nebst 3 Beilagen und eincr ut des Kurfürsienthums Trier) zu 3 Thlr.

r. Ceur.:

b. jene für das Kurfürslenthum Kêln, das Herzog- thum Wesiphalen und das Best Reckflinghausen (von X. F. Scotti c. Düsseidorf. 1830 11, 1831, 3 Abtheil. in 4 Tblen. Gr. 8o. XXAU, und 2603 S.) zu 4 Thir. Pr. Cour., und

c. jene für das Herzogthum Cleve und die Graf: {haft Varf (von J. J. Scotti 1c. Düsseldorf, 1826, 5 Thle. Gr. 8vo. 3340 S. nebst einer Alluvions-Karte) zu 57 Thir. Pr. Cour.,

od zu den beigesezten, Bebufs Erleichterung der Un-

Ortes ermäßigten Preisen vom

Wege des Buchhandels durch

n beziehen. Bei Bestellungen

ur andere Buchbandiungen wird man sich für Port

und Bemühung eine kleine Preis - Erhöhung

laffen müssen.

Jn Berlin sind diese Sammlungen auf Besteslurg

Enslinsche Buchhandlung (F. Müller), PVreite Straße Nr. 23.

Essen und Leivzig. G. D. Bâädeker.

aar V IETE L E AER E E

Bei Th. Chr. Fr. Enslin in Berlin i sind fol: und in allen Buchhaud-

Reg.-Arzt), Enchiri-

Beyer, A. (Königl, Preufss. j ¡C Kaempfii cu-

dimn inedicum, ad 1moduna Jo h. ravit, 8 maj, 2 Thie.

Burmeisier, H. (Prof. in Halle), Handbuch der Entomologie, 2ier- Baud, 2ie Abth., 1ste Hälfte. Gr. 8vo. 2 Thlr. i

Hecker, J. F. 0. (Prof. in Berlin), Geschichte der neueren Heilkunde; 1s u. 28 Buch: dis Volksxrankbeiten von 1770, die Wiener Schule. Gr. 8vo, 3 Thlr. 7% Sgr

Rayer, Dr: P. (in Paris), theoretisch-praktische Darstellung der Hautkrankheiten; nach der zweiten durchaus verbesserten Ausgabe des Ori- ginals in Deutscher Uebertragun a ieh hen von Dr. H. Stannius (Prof. in Rostock.) 3r und letzter Band. Gr. 8vo. 2 Thlr. 15 sgr.

Alle 3 Bände 7 Thlr. 15 sgr.

Rust, Joh. Nep,. (Königl, Preuss. Präsident etc. in Berlin), Helkologie, neue Bearbeitung. 48, 5s Hest, 24 Bogen Text und 4 ausgemalte Kupfertafeln. Folio, 3 Thlr. 10 sgr.

v. Siebold, E. C. J. (Prof. in Göttingen), such einer Geschichte der Geburtshülfe, Gr Bo, & Tur,

Troschel, M. (Dr, u. Docent in Berlin), Lehr- buch der Chirurgie, zum Gebrauch bei Vorle- sungen und für praktische Aerzte und Wund- ärztez in 3 Bänden. Ir Band. Gr. 8vo, 2 Thlr.

Die beiden folgenden Bände werden auch noch

Ver- lr Bd.

a) des Auslandes, b) des Julandesz

selt, 2 Nocturnes, Op. 6. à 4 ms. { Thlr, Die

in diesem Jahre erscheinen,

Allgemeine

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Berin, Dea den Sea März

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ÉEzSizapii:

«Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem hiesigen Polizei-Kom- |

missarius Kahlow den Rothen Adler-Orden vierter Klasse verleihen geruht. rierter Klasse zu

L Dertanntmachunag. Mit dem 1. April d. J. treten in den Post-Verbindungen |

j | j j | j

zwischen Berlin und Leipzig, resp. Halle, nachstehende Verän- derungen éin: /

1) Die tägliche Schnellpost zwischen Berlin und Leipzig |

erhält folgenden Gang: Abgang aus Berlin um 8 Uhr Abends,

Ankunft in Leipzig am folgenden Tage um 1 Uhr 10 Minu- |

ten Nachmittags, Abgang aus Leipzig nach Berlin um § Uhr Abends,

|

Ankunst in Berlin am folgenden Tage um 1 Uhr 10 Minu- |

ten Nachmittags. i Mit dieser Post steht eine zweispännige Schnellpost zwischen Bitterfeld und Halle in genauem Zusammenhange, welche Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend, nach Ankunft der Schnellpost von Berlin, aus Bitterfeld ab- geht, und

Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend 8 Uhr Abends aus Halle abgefertigt wird, um in Bitterfeld an | die Schnellpost von Leipzig nach Berlin sich anzuschließeu. |

Außerdem geht Montag, Donnerstag § Uhr Abends eine Reitpost aus Halle

nach Bitterseld ab, welche zugleich zur Personen - Beföôr- |

derung benußt werden kann und in Bitterfeld den An-

Z {luß an die Leipzig-Berliner Schnellpost erreicht.

2) Die biéher bestandene wöchentlih zweimalige Reitpost von Leipzig nah Berlin wird aufgehoben. 5 E

_3) Die Berlin - Kassel - Kölner Schnellpost, welche bisher zwischen Berlin und Bitterfeld mit der Berlin- Leipziger Schnell- post fombinirt war, erhält eine ganz selbstständige Beförderung unter Anwendung neunsißiger Wagen , welche zwischen Berlin und Kassel nicht gewechselt werdèn.

Sie geht aus Berlin ab:

5 Sonntag, Mittwoch § Uhr Abends, und trifft in Halle ein :

Montag, Donnerstag 1 Uhr Mittags. Aus Halle wird sie nah Berlin abgefertigt : Montag, Donnerstag 12 Uhr Mittags, und Q in Berlin an: ienstag, Freitag 5 Uhv frúh. Zwischen Halle, Kassel und Köln bleibt der bisherige G ies ser Post unver ndert A

4) Die bisher wôöchentlich viermal bestandene ersonen- Post zwischen Berlin und Halle wird täglich A E Gl genden Gang erhalten :

Abgang aus Berlin um 9 Uhr Abends,

Ankunfc in Halle am folgenden Tage um 4 Uhr 25 Minu-

ten Nachmittags, E

Abgang aus Halle nah Berlin um 2 Uhr Nachmittags,

Ankunft in Berlin am folgenden Tage um 9 Uhr 30 Minu-

a A

Das Personengeld wird auf 6 Sgr. pro Meile fe 2 wofür die fceie Mitnahme von 30 P ‘ite ist. Lefgeledt

Mit dieser Post, so wie mit der unter 5 erwähnten Gú- terpost, steht eine wöchentlich sehsmalige Fahrpost zwischen Bit- terfeld und Leipzig in Verbindung, zu welcher sechssißige Wa- gen in Anwendung kommen. }

Diese geht aus Bitterfeld ab:

täglich, außer Sonntag, 1 Uhr 15 Minuten Nachmittags

Bas Ankunft der Personen- und Güterpost aus Ber- in, und

trifft täglih, außer Sonntag, um 5 Uhr 15 Minuten Nach-

mittags in Bitterfeld wieder ein, um Anschlusse an die Personen- und Güterpost nach Berlin. Buer Beförderung zwischen Bitterfeld und Leipzig sind 5 Stun- den 15 Minuten erforderlich.

5) An die Stelle der gegenwärtig zwischen Berlin, und Halle, resp. Leipzig, bestehenden wöchentlich viermaligen Fahr- post tritt eine tägliche Güterpost zwischen Berlin und Halle ohne Personen-Beförderung. Dieselbe L

geht aus Berlin ab um 12 Uhr Mittags,

trifft am folgenden Tage in Halle ein um 2°/, Uhr Nach-

mittags,

wird aue Halle nah Berlin abgefertigt um 1 Uhr Nachmit-

tags, und

fommt am folgenden Tage in Berlin an um 5!/, Uhr Nach-

mittags.

Der Gang der Fahrpost zwischen Halle, Kassel und Köln bleibt unverändert.

Berlin, den 3. März 1839.

General-Post-Amt.

Angekommen: Der Großherzogl. Sachsen Kammerherr, Geheime Legations - Rath und Minister Rehe am hiesigen Hofe, Freiherr von Martens, von Weimar.

Zeitungs-Nachrichten. Au

Frantreli d

Paris, 26. Febr, Der Marschall Soult hat feit Tagen jeden Morgen Audienz beim Könige. Stein A waren sämmtliche Minister, mit Ausnahme des Herru Barthe,

der Unpäßlichkeit halber das Zimmer hüten muß, in den Tui- Gran S Ae - K _Das Journal des Débats enthält Folgendes: j Anstrengungen der Parteien, die seit langer Zeit 18 bemlbes die Gemüther der Bevodlkerungen aufzureizen und sie zu unklu- Ae Aeußerungen hinzureißen, beginnen ihre Früchte zu tragen. re tiefe Sicherheit, welche Frankreich genoß, ist nicht das g n Factionen, vorzüglich bei Annäherung einer jener großen Wahl-: risen, die sie stets zum Nachtheile der Institutionen und der Interessen des Landes wenden wollten, bedürfen. Auf meh- reren Punkten ist die Ordnung gesidrt worden. Dies sind bis legt nur schwache Symptome, aber sie entdecen die heimlichen Manôver, die, nach mehreren unserer Korrespondenten, in meh- reren Theilen Frankreichs angezettelt werden. Mach ‘Berichten aus Nimes war die Gemeinde Generac der Schauplaß von Unordnungen , welche durch die nämlichen Menschen be- günstigt und begangen - wurden,“ die bei den Stdrungen figurirten, zu welchen die lezten Wahlen Anlaß gegeben hatten. Das Haus des Maire wurde durch eine drohende Rotte um- zingelt; die Polizei: Beschlüsse dieser Magistrats-Person wurden verkannt; der Adjunkt, genöthigt, sich zurückzuziehen, wurde durch Geschrei verfolgt, ja selbst Steine nah ihm geschleudert. Kutz, die friedlichen Einwohner wurden sogar in ihren Häu- sern beschimpft, weil ste sih weigerten, Theil an der Unordnung zu nehmen. Die Ankunft einer Brigade Gendarmerie konn- te allein diejen stôrenden Scenen ein Ende machen. Zu Lodeve (Herault) hatten seit einigen Tagen während der Nacht auf dem Lande, in einer sehr kleinen Entfernung von der D Zusammenrottungen von Arbeitern statt. Am löten 2 vends, um acht Uhr, begab sich der Polizei-Kommissar an den Ort dieser Zusammenrottungen. Jn einer kleinen Entfernung davon erkannte er eine Rotte von ungefähr zwei hundert Per- sonen, in deren Mitte eine brennende Laterne war; aber im nämlichen Augenblick ließ eine nähere -Stimme das Ier da! hdôren. Auf die Antwort des Agenten, der den Kommissar begleitete, schrie man: Zu den Waffen! und im Nu stützte die Rotte über sie her und stieß Mordgeschrei aus. Sie wären die Opfer dieser Wüthenden geworden, wenn sie nicht, glücklicher- weise durch die Dunkelheit begünstigt, entwischt wären. Die Stockung der Tuchfabrik und der Mangel an Arbeit, seit die Coalition die Lage des Landes so ungewiß und so kritisch ge- macht hat, scheinen die Hauptursache der Gährung zu seyn, die sich unter den Arbeitern und in ihren nächtlichen Versammlun- gen äußert. Einige Uebelgesinnte verhehlen nicht ihre Hoffnung sich aus dieser Bewegung, die se unterhalten, am Tage der nahen Wahlen eine Wasse zu machen. Die Munizipal - Ver- waltung von Lodeve hat Maßregeln ergriffen, um augenblicklich Arbeit jenen, denen sie mangelt, und Unterstüßung den Bedúrf- tigsten zu verschaffen. Unsere Korrespondenten aus dem Westen melden, daß Menschen, die, man weiß nicht woher sie fommen, Gerüchte von Bürgerkrieg verbreitet und die nahe Ankunft der Herzogin von Berry und des Herzogs von Bor- deaux angekündigt haben. Glülicherweise haben diese unge- O Gerúchte, die durchaus keinen Grund haben, wenig Slauben unter den Einwohnern gefunden.“ i - Herr Odilon Barrot begiebt sich morgen nach Chauny und Zerr Guizot ist heute nach Lisieux abgereist. O Ie Berichte der hiesigen Sparkasse stellen s{ch immer un- günsüger. Fn der vergangenen Woche find nur 492,710 Fr eingegangen, und 790,000 Fr. ausgezahlt worden. E E Ueber Havre haben wir Briefe und Zeitungen vom 23. De- zember aus der Hauptstadt der Mexikanischen Republik erhal- ten. Zu dieser Zeit, so versichern dieselben, waren die Kaper- briefe, wit denen man Frankreich droht, noch in den Kartons des Ministeriums. Alles war in Mexiko selbst friedlich ge- stimmt; die Mexikanische Regierung schien enischlossen, nachzu- geben; die dienstwillige Vermittelung des Englischen Gesandten Pakenham war angenommen worden, und dieser zum 13. Januar in Mexiko erwartet ; man zweifelte nicht daran, daß gleich nach seiner Ankunft ein Arrangement zu Stande kommen werde. Alle Gerüchte von Plünderung Mord und Verfolgung gegen die Französischen Residenten werden für falsh ausgegeben; man habe sogar meh- deren kränflichen Franzosen die Mittel verschafft, die Reise nach Feder zu Wagen anzutreten, denjenigen Franzosen, die in Mexiko bleiben zu dürfen gewünscht hätten, wäre die Erlaubniß dazu leicht ertheilt worden; ja die Regierung habe sogar selbst einige Franzosen ersucht ,' sie möchten bleiben; mehrere Läden Französischer Detaillisten in Mexiko wären nah wie vor offen. Hinzugefügt wird noch, die Blokade Tampico's sey aufgehoben und Admiral Baudin stehe wit Urrea im besten Vernehmen. Es wäre zu wünschen, daß alle diese beruhigenden Nachrichten sich bestätigen möchten. Das gute Vernehmen zwischen den beiden genannten Offizieren geht aus einer Kor- respondenz hervor, die von New - Orleaner Journalen mitgetheilte wird. Der Admiral Baudin schrieb dem General Urrea unterm 22. Dezember v. J. einen langen Brief,

oder die Integrität seines Gebietes zu beeinträchtigen. Die bisherige Mexikanische Regierung sey allein Schuld Ca R. daß nicht längst Alles gütlih abgemacht sey, und er hoffe, den Tag bald zu erleben, wo die Mexikanische Nation ihre Freunde von ihren Feinden zu unterscheiden wissen werde. (Vergl. St. Z. Nr. 50.) Der General Urrea hat darauf in folgender Weise geantwortet:

„Der Unterzeichnete bat die Ehre, Ew. Excellenz anzuzeigen, daß er die an ihn gerichtete Note mit dem größten Vergnügen gelesen hat. Sie is angefüllt mit Grundsäzen, die des civilisirten Fahrhunderts, in dem wir leben, würdig sind. Jch zweifle nicht, daß, sobald die National - Regierung Merifo's volîständig wieder hergestellt i, die Zwistigkeiten, welche zwischen Sr. Majestät dem Könige der Franzo- fen und der Regierung der Mexikanischen Nation bestehen, auf eine ehrenvolle und freundschaftliche Weise werden beigelegt werden. Giau-

j | |

| Verzweiflung in sein Ohr gedrungen.

Glücf und aufrichtige Freundschaft unter allen Menschen dicses Welts alls herrschen zu sehen wünscht. Diese Grundsáße werden von deme jenigen getheilt, der die Ehre hat, diese Zeilen an Sie zu rihien. Ex glaubt, wie Sie, daß der Tag nic6t entfernt ift, wo die Mißhelligkeiz ten zwischen Frankreich und der Regierung, welche sich im Jabre 1836 der Republik gewaltsam aufgedrängt hat, beendigt und die BVerhälts nisse zwischen den bciden Völkern aufs neue befestigt seyn werden. Genehmigen Sie 1c. (gez) José Urtea.“

Paris, 27. Febr. Der Moniteur enthält nunmehe zwei Schreiben des Admirals Baron Moges, Gouverneur von Martinique, an den See-Minister, welhe über das Erdbeben, von dem jene Jnsel heimgesucht worden is, berichten. Diesé Schreiben sind vom 12ten und 13. Januar, also von den beis den Tagen, die unmittelber auf das furchtbare Ereigniß folgten, und find also schon durch neuere Nachrichten überholt worden. Der Admiral geht nicht sehr in die Details ein, weil er mis den Mitteln zur Stellung und zur Abhülfe des Elends zu chr beschäftigt war. Nachdem er in dem Eingange des ersten | Schreibens bemerkt hat, daß alle öffentlichen Gebäude, entwe: | der gänzlich zerstört, oder so sehr beschädigt worden sind, daß sie nicht mehr benußt werden können, schildert er den traurigen Anblick, den die Stadt Fort Noyal, wenige Minuten nah dem Erd- stoß darbot. Jn dichte Staub wolken sey dieganze Stadt eingehüllt ge: wesen, und während so dem Auge alle Gegenstände entzogen worden, wäre von allen Seiten das Geschrei des Schreckens und dek \ e Die Matrosen der auf der Rhede befindlichen Schisse und die Soldaten der Garnisos hätten sih sogleich an die Arbeit gemacht, um die Trümmer hin- wegzuräunen, und tausend Mann wären auf diese Weise vors Morgen bis zum Abend beschäftige. Der Gouverneur erwähnt

| sodann der Maßregeln, die er bereits zur Abhülfe der dringend

sten Noth ergriffen habe und fügt hinzu: „Es is meine Pfliche

Et. Excellenz zu benachrichtigen, de die Kolonie, C uis vor diesem schrecklichen Natur-Ereignisse in so großes Elend verseß2 worden war, nicht im Stande seyn wird, die Abgaben für das jeßigs Jahr und die Rückstände für das vergangene Jahr zu bezahlen. Dio Zölle werden vielleicht §8 bis 900,000 Fr. eintragen ; also wird das Muts terland 1,200,000 Fr. hersenden müssen, wenn die dentlichen Aus- gaben für 1839 bestritten werden sollen. Es ist ferner meine Pflicht, Ew. Excellenz zu ersuchen, dem Könige und den Kammern di# folgenden Mittel zur Abhülfe der Noth vorzulegen: 1) Eins förmliche Befreiung von allen Abgaben und Steuern für das

Jahr 1839; 2) eine Anleihe von 500,000 Fr. für die State Fort Royal, um dieselbe in den Stand zu seben, ihre Häuser öffentlichen Gebäude und Kirchen von Holz wieder aufzubauen ; 3) eine Summe von 500,000 Fr. zum Wiederaufbau des Hot» pitals, der Waarenhäuser, der Kasernen und des Arsenals. Îch sage nichts von der Zuckerfrage, da es augenscheinlich ift, daß der Moment zu einer bedeutenden Verminderung der Zöôlls jet oder niemals gefommen ist.’ (Man sieht, daß durch dis sofortige Bewilligung von 2,200,000 Fr. durh Königliche Or» donnanz den Wünschen des Gouverneurs im Voraus begegne 8 worden ist.)

Es wird auf Befehl des Ministers des Jnnern eine Mes daille zur Erinnerung an die Einnahme von San Juan de Ullog geprägt.

Nach den jet bekannt gemachten Wahllisten haben in dez 14 Bezirken des Seine-Departements 17,591 Personen das Wahlrecht. Der bedeutendste von diesen Bezirken ist dex zweite, wo die Herren Lefebvre und Lafitte als Kandidaten aufs treten. Derselbe zählt 2543 Wähler, während der 12te, 13€3 und l4te Bezirk nur resp. 793, 799 und 966 Wähler habenz der 9te Bezirk zählt sogar nur 624 Wähler; die übrigen vari!s ren g 1200 und 1600. i; E

Der Messager giebt heute zu, daß im ersten hiesi Bezirke Herr Odilon Barrot wett Aussicht R E tes General Facqueminot den Sieg davonzutragen , da das Minkfs sterium in diesern Bezirke eine zahlreiche und gut organisir?z Partei habe. Es sey auch häuptsächli wohl nur auf ein2 imposante Minorität gerehnet worden, als man Herrn Odilon Barrot bewogen habe, die Kandidatur zu übernehmen, unß dieses Resultat werde sicherlih erreicht werden. a Die Stelle in der (gestern mitgetheilten) Rede des Herrtg Jacques Lefebvre, wo derselbe sagt, das Ministerium werde js denfalls, die Wahlen möchten auéfallen wie sie wollen, entwedtj ganz verändert oder bedeutend modifizirt werden, scheint dez Coalitions - Journalen sehr gelegen zu kommen. „Man wetß also‘‘, rufen sie aus, „daß das Ministerium ungenügend if, und sih nicht wird halten können! Das isk’'s ja, was die Coa- lition behauptete und was die 221 beständig bestritten haben. Man fordert also die Wähler auf, für ein Ministerium zu stimmen, von dem seine eifrigsten Anhänger öffentlich erklären, daß es sh nicht werde halten können.“

Bôdôrse vom 27. Februar. Die Course der Rente wa- ren heute sehr fest und steigend, da die Bedürfnisse der Liqué?

in welchem er die Versicherung ertheilte, daß Frankreich nicht | nisse wegen der Wahlen, so würden die Cour

im Entferntesten die Absicht habe, die Unabhängigkeit Mexiko's, | | da man glaubt, daß die Kammer | rem Zusammentritt, mit den Eisenbahnen

ben Sie mir, daß ich die heißesten Wünsche für dieses glückliche Re- sultat hege. Die hochherzigen und menschlichen Gefinaungen, die Etv. Excellenz an den Tag legeu, sind der Seele einer Person würdig, die

dation sich immer fühlbarer machen. Wären nicht die Besorgs-

se einen bedeuten- Die Eisenbahn-Actien waren gesucht, sich jedenfalls, gleich nach ih- beschäftigen, und ein

den Aufshwung nehmen.

Zins Minimum bewilligen wérd. Großbritanien und Frland.

London, 26. Febr. Lord Brougham schien gestern geneigt, dem Ministerium wéeder etwas zu thun zu geben; aber er hat die Sache fallen lassen. Ee wurde nämlich in der geFrigen Sikung des Oberhauses von Lord Charleville, einem Tory, dar- îber Beschwerde geführt, daß der Marquis von Normanby, als Lord-Lieutenant von Jrland, sein Begnadigungsrecht zu vers shwenderisch ausgeübt und dadurch der Sittlichkeit des Landes eschadet habe. Besonders ward eines Falles erwähnt, wo cin Be nadigter sogleich wieder ein Verbrechen begangen hatte und dafür zur Deportation verurtheilt, «aber nochmals begnadigt worden. Da dies nun der jetzige Kolonial - Minister durch die