1839 / 335 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

di-fen Beobachtungen den Gruudsag feft, gangs - und Dolith - Formation, noch in där - Formation Ueberresie von jeß

gebe, daß aber von der neueren Tertiär-Epoche der Erdbildung an der- er in der Kreide

mergel von Oran un-

gleichen vorkäme. Herr Ehrenberg hatte bereits früh

von Rügen und Gravesand, so wie im Kreide f 11

weifelhafte den, au elhafte Formen der Jeutwelt aufgefunden, um u

ecm Sommer unternommenen Reise fand derse see bei Kiel die den' Kreide-Mergel von ral, cen‘and bildende Gattung Dictyvocha, und 1m Curhafen sechs Genera Eider Junfusorien, von Sicilien, Oran, Z Herr Ehrenberg neuere

Caltan Wasser

der Feuersteine der Kreide mit und legte zulegt noch ein fast 1!/, 5 im Saa haltendes Stück aus Konferven und Jufusorien gebilde-

Flanells vor, wie es sich im Prinzen Friedrich zu Carolath

ter natürlicher Watte oder §0! Jahres bei Sabor auf deu Gütern des nach der legten derfläche in der funden hat und

ung des Finanz-Ministeriums zugesandt wurde. Hierauf Mazestat Empfang der al- Afademie ; Hoheit des Kronprinzen vom über den Empfang derselben Schriften und end- inisteriecn des Unterrichts und der Finanzen voll- Fahre 1840 1842. und Medizinal - Angelegeuheiten hat 10 Sgr. zur Bestreitung des Gusses

Chinesisher Typen und von 100 Rthirn. an r. Rammelsberg zur t j din : 7 N a e genehmigt. Ju der Gesammt-Siz- | welche in einer eigenthümlichen, etwas gezierten Haltung dargestellt ist, i darunter einen mit einer merkwürdigen

Darstellung der Juno, welche den Bli in der Hand und gt Schlange

gelezt: Ein Allerhöchstes Schreiben Sr. vom 4. September dieses Jahres über den leruntertbänigst übersandten Schriften der das Höchste Schreiben Sr. Königlichen

18. September d. F

lih der von den en , de zogene Etat der Akademie für die rium der geistlichen, Unterrichis- die Bewilligungen von 646 Kthlr.

Untersiüßung bromsaurer Sal ung der Akademie au 24. Oftober las es Midias im Britischen Museum. eseftrische Strome , wichte sind, den menschlichen wenn fie ihre physiologishe Wirkung die Magnet - Nadel in starke Bewegung der Siuung der philosophisch - historischen Klasse Herr Böckh einige Bemerkungen vor über die von der verschiedenen Schwere des Wassers.

Boh noch Einiges vor über chen zu Athen. ders ju P Ufademie am 31. Oktober legte cfischen Romanen der err Ehrenberg gab

demie eingeladen, eine Deputation zu schien.

Rom.

chen; unter den Letzteren hatten die ensGai die Freude, den Professor Otfried Müller zu cher die Stätten, die bisher

von fern durchforschte, uunmehr mit Augen zu hat. Die Gegenstände der vorgewiesenen Monumeute , Die Jusammensegung dieser Versammlung, so ihr Dargebotenen, gaben wiederum auf das

le reich besucht von Jtaliänern,

zeichnete mit einer furzen las einen Proecesso verhbale, Nechenschaft gegeben wurde. in Abwesenheit des Herrn Dr. theilte hierauf einen Brief des berühmten

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. Lanud- und Stadtgericht zu Meseriß.

Das im Dorfe Rvybojady belegene, deu Martin Freverschen Erben gehörige Erbzinsgut, abgeshägt auf 15,508 Thlr. 27 sgr. 9 pf. zufolge der nebst Hypotheken- schein und Bedingungen in der Regisiratur einzuschen- den Taxe, soll

am 6. Februar 1840, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Alle unbekannten Real- Präteudenten werden aufgeboten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in die- sem Termine zu melden.

E D010 Mm: A

Ueber das Vermögen des Kaufmann Johann Franz Wiegelmann zu Schbnewalde ist der Konkurs eröffnet und ein Termin auf den 4. Januar 1849, Vormittags um 10 Uhr, an Landgerichtsstelle anberaumt, in welchem simmt- liche Kreditoren ihre Ansprüche anzumelden und nach- uweisen haben. Außer den bekannten Gläubigern wer- en hiermit auch die unbefannten aufgefordert, in dem

Termine persönlich oder durch ulsige Bevollmächtigte, |ck

als welche die hiesigen Justiz - Kommissarien Levser, Dietze, Heinze und Büchner namhaft gemacht werden,

dafi es weder in der Ueber- er Kreide der - Sekun-

t lebenden Organismen - Arten f darin ü d a Uses uud von dessen Einkünften

ädchen, erstere bis zum 16ten, leßtere s | at mit gewohntem Scharfsinue die Berechnung

welche die Kreide-Mergel

te und Griechenland bilden. Beobachtungen über die Algen und Brvozoen

Dder-Ueberschwemmung auf einer Hütungs- und Ausdehnung von mehreren hundert Juadratfußen ge- von der Regierung zu Liegniy der Gewerbe - Abthei-

err Gerhard über die Va Herr Dove las über magueto- welche, wenn fie am Galvanometer ím Gleichge- Körper heftig erschüttern, hingegen, gegenseitig versegzen. “l am 28. Oktober trug Kenntnisse der Alten Hiernächf trug Herr die rechtlichen Verhältnisse der Trierar- Sodann wurde cin Bericht des Herrn Dr. Schmöl- aris über seine Arbeiten auf dem Gebiete der Geschichte der A N Arabischen Philosophie vorgelegt. Jn der Gesammt - Sizung der #4 Herr Bekker Auszüge aus Altfran- Z St. Marfus - Bibliothek in Venedig vor. eine Erweiterung seiner Mittheilungen über jeyt lebende Organismen der Kreide. Zu der städtischen Feier des Re- formationsfestes am 2. November hatte der hiesige Magistrat die Afa- Die Herren Encke, Rit- ter, Mitscherlih und Ehrenberg wurden dazu bestimmt.

Am 8. Nove mber wurden die Winter - Sizungen des Fnfstituts für archäologische Korrespondenz eröffnet. Die Adunanz war

Franzosen, Engländern und Deut- Freunde der archäologischen Wis-

eine ausgebreitete Gelehrsamfeit nur sehen unternomnien Mittheilung und Besprehung, so wie die waren insgesammt von großem Juteresse. wie der anschaulichsie zu erfen- A nen, daß Rom der rechte und einzige Mittelpunkt für dieses ausge- Kustitut V: Herr Legations-Rath Kesiner eröffnete die Sitzung nrede, und der Rechnungsführer , Herr Lanci, ver- in welchem über die Sommer-Sizungen Herr Dr. Abefen, welcher gegenwärtig raun die Sefretariats-Geschäfte leitet, Inschriften - Forschers Borghese Über eine bei Terracina gefundene schr merfwürdige Alimentar-

zu erscheinen, widrigenfalls sie mit ihren Forderungen an die Masse práfludirt und ibnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. Zugleich werden die folgenden, ihrem Wohnorte nach unbefannten Gläubiger: A 1) der Bandhändler Gräfe im Königreich Sachsen, 2) der See Hahn daselbft, 3) der Spigzenhändler Hille daselbst, unter gleicher Verwarnung hierdur Torgau, den i. Oftober 1839. Königl. Landgericht.

vorgeladen.

Bekanntmachung.

Da bei dem jezigen Stande der Louisd'or diese Goldsorte nicht medr zu dem bisherigen Saye in Zah- sung angenommen werden fann, so haben die Unter- zeichneten sich dahin geeinigt, auf den Messen zu Leip- ig, Frankfurt a. d. O. und Braunschweig den Louis:

’or von nun an nicht héber, als mit einem Auf- schlage von zwei Gr. oder |? pCt. über den reellen Courswerth gegen Preuß. Cour. anzunehmen. Der Preis des Louisd’or gegen sogenannte Mefßzahlung wird, durch Zuziehung des gewöhnlichen Agio, nach dieser Berechnung regulirt.

Elberfeld und Barmen, : 4. W. & C. Blank. Gebrüder K J. H. Funde Eid. Me iaghane & Co. J. G. Hei- mendahl Söhne. M. Leser & Co. Metzger & de Bary. Ostermann & Rothe. A. Rit- tershaus & Co. Rurmann & Meckel. Gebr, Sch niewind. Fohann Simons Erben.

am 21. November 1839.

1372

it herrührt.

iehen. Herr Borahese er Einfünfte und der Verwendung

einer in die- ! J der Kinder ausgcführt.

Wasser der Ost- isetta und Grie-

der Nordsee bei |} (an der alten Via- Aurelia),

Ferner theiite k ( bungen - der Herzogin

f dem berichtete Herr Dr. Abeken

August dieses und Wer- | gab über das von ihm und seinem

Herr Architekt Canina sprach über wurden vor-

des Königs } daselbst.

ferner

Das Ministe-

e | und schöne geschnittene Steine,

neben sich hat.

neutralisiren, T ¿U T6 Zei

gang | Zeitdauer

von E

B erl 0 S

Um 7 Uhr Morgens | » 10 » » ... | Nachmitt... | A8 Abends... 53

. 52

Die längere Dauer der Fahrten

40)

=- 10

Meteorologische Wicorgens

1839, | 6 Uhr. |

20. November. | 2 Uhr.

Thaupunkt Dunsisättigung | 94 pCt, AVetter „0020000 trübe,

Wind „5020000205 O. O AVolkenzug «...-- -— | O.

89 pCt. trübe.

begrüßen , wel-

Reichthum des j : A Cl

Ámsterd'am,

59 Spa. 25/6. } Präm.-Sch. —. Poln. —. ; Antwerpen, | ¡

Zinsl. 6!/, G. Neue Ánl. 23

Bank - Actien 1639.

Anzeiger für en Cg

Ein s{öônes Weinbergs-Grundstück in der Gegend! von Pillnit bei Dresden, mit allen Bequemlichfkeiten, herrschaftlich eingerichteten Gebäuden und prächtig weit umfassender Aussicht, ist Verhältnisse wegen zu ver-; faufen. Das Nähere bei den Herren Meißner &} Büchel in Dresden auf portofreie Briefe zu erfahren.

) 5 . , A Literarische Anzeigen.

Bei Tendler und Schäfer, Buchhändler ínj Wien, ist so eben erschienen und in allen Buchhand-| lungen zu haben (namentlich bei E. S. Mittler in Verlin, Stechbahn Nr. 3):

Huldigung den Frauen. Taschenbuch für das Jahr 1840, Herausgegeben von 2. 5 Caslélt!l, 18ter Yahrgang, mit 6 Stahlstichen, die Flüsse Oester- reichs darítellend, in elegantem Umschlag mit Gold- schnitt in Futteral, Preis 23 Thir.

Daß wir dem Publikum hiermit deu achtzehnten Fahrgang dieses Taschenbuches übergeben, dürfte wohl schon zu Gunsten desselben sprechen, aliein wir wagen es noch hinzuzufügen, daß wir alljährlicz bemüht wa- ren, den inneren Gehalt wie die äußere Gestalt defsel- ben zu vervollfommuen; aus Kupferstichen sind Stahl- stiche geworden; Papier, Drucf und Unschlag haben jan Eleganz gewonnen, und jeder Dame wird unser [Taschenbuch gewiß ein dem JYnhalte nach interessantes, der Ausstattung nach willfommenes und ihrer würdi-

ges Geschenf seyn.

Nor tuna, Taschenbuch für das Jahr 1849. Herausgegeben von

L Franz Xav. Told. Neue Folge. Zweiter Jahrgang, mit 6 Stahlstichen, in elegantem Umschlag mit Goldschnitt und Futteral. Preis 2 Thlr:

An typographischer und artistischer Ausstattung, wie an gewählten Erzählungen nicht minder forgsam aus- geschmückt, dürfte auch dieses Taschenbuch sich des all- gemeinen Beifalles erfreuen. Mit Hinweglassung aller Gedichte hat der Herr Herausgeber diesem Fahrgange nur durch sehr unterhaltende und in der Schreibart ausgezeichnete prosaische Beiträge einen besonderen Werth zu verlethen gestrebt. :

Als Glücksbote dem Titel nach, empfieblt sich das- selbe daher in jeder A als eine sehr passende Weihnachts- und Neujahrsgabe.

Bei Carl Hevmann in Berlin, Heilige Geisistraße

Nr. 7, ist erschienen: Taschenbuch für die Einwohner des Preu-

Jusritt mit, welche, den Schrift-Charafteren na, ans der Srajanischen Eine reiche Terracineserin , in memoriamn fili sui Macri cine Summe, um

Ferner berichtete Herr Dr. Abefen über die ; bei Monterone, der Post - Station auf dem Wege nach Civitavecchia 22 Miglien von der Porta Cavaleggieri, ferner bei Selva la Rocca unweit vier Miglien von der Porta S. - Paolo, von Sermoneta entdectten

begonnenen und nach der Mittheilung des Korrespondeuten fich er- giebig anfündigenden Ausgrabungen von Jtalica, einem Ort der His- pania Bática, welcher unweit Sevilia lag.

Falerone, dessen Modell auch aufgestellt war,

Aufdeckung des Theaters von Tusculum und den merfwürdigen Emissar Herr Lanci erläuterte die vorgelegten Zeichnungen einer bei Fossambrone entdeckten Aschenfiste von Thon, auffallender Weise eine andere Cistumía von Marmor gefunden hat. Unter einer Anzahl von Gemmen in Gyps -Abdruck, Abeken vorwies, war ein interessanter Epikurkopf. Kestner zeigte aus seinem reichen Museum, welches durci) seine legte Reise nah Neapel beträchtlichen Zuwachs gewonnen hat, Sammlung von merkwürdigen Monumenten, Terracotten , cinen flei- nen Amor aus Bronze, welcher einen Schmetterling (Vsyche) mit aus- gebreiteten Flügeln in Händen hält ; A

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 30. November.

Nachmittags von Berlin wurde durch den starken Sturm verursacht.

| Nachraittaas

Luftdruck......... | 336,11‘ Par. | 335 82/1 Pav, | 335 41/‘Par. [Quellwärme 6,89 K, Luftwärme... |4= 3,29 R.|4+ 35,79 R.|4- 429 R,

[0 8,00 Roi 519 R, 4,009 R.

Tagesmittel: 333,78 Par...

Niederl. wirkl. Schuld. 511/,. 5 Passive 63/,. Ausg. Seh. —. Oeacerr. Met. —.

Namens Celia, vermacht dafür ein Haus eine Anzahl von Knaben und bis zum läten Jahre, zu er-

do. 39/0 217/g. Mex. 29!/,.

zur Beköstigung und Unterhaltung fin cour; 193.

50/, Met. Monterone und bei Aquacetosa, durch die jüngsten Ausgra- ntdect Sräber. Außer- über die seit dem vorigen Jahre

Montag,

1 E: Schü6ben, Herr Gaetano de Minicis Bruder aufgegrabene Theater von f 4 S ¿S r E A ¿ von C.

einige weitere Aufschlüsse.

die vou ibm gegenwärtig geleitete E twe a M Dienstag ,

in deren Junerem fich

welche Herr ir. } Wrede,

Herr Legations-Rath

Wu Lee

/ sice de cine ganze

eine fleinere Statue der Minerva,

A. Z.)

Abgang Jeitdauer von [ Peiebau Potsdam | M.

Uhr Morgens . | - 49 Mittags. | Nachmitt. 2 Abends... 52

» É t

ersten Ranges Um 82 » Le » 45 » r » 10 » um 12 Uhr Mittags und 4!/5 Uhr

sinnig, Bilder. Grothe. Dazu

Beobachtungen. Abends Nach einma!iger 10 Uhr. Beobachtung.

Flußwärme 2,49 R. Krämer, nach

Bodenwärme 6,9 0 K, Mecehul. 9)

Auêsdünftung 0,018‘ Rd,

Niederschlag V.

Wärmewewsel 4+ 5,8? -(- 2,09,

4409 R.., +4,09 R... 92 pCt. O.

trübe, | O.

93 pCt.

; Montag, Beruf.

c Dor Ee 0, 27. November. 9/4 do. 983/, 4. Kanz-Bill. 2315/14.

Zins]. 7!/¿. Preuss, ?

Dienstag , oder:

26. November. 1/, G.

Hamburg, 29. November. Engl. Rüss. 1062 g .

, f , die Preußpi Zum Gebrauch für Hausbesizer, Haus | milienváter, Lebr - und Brodherren, Gewerbetrci- beude aller Klassen 2c. Auch unter dem Titel: | Vollständiges Archiv aller Verordnungen, Berfü-| gungen, Polizei Gesekze und Bestimmungen, welche auf die bürgerlichen Verhältnisse und das Geschafts- leben der Einwohner des Preuß. Staats Bezug haben. Zweite unveränderte Auflage. Ueber 800 «Seiten groß Octav, sauber kfartonnurt, 1 Thlr. mit etnem bauwissenschaftlichen Nachtrag (welcher besonders für Gutsbesiyer wichtig ist) 14 Thir. Man faun dreist behaupten, daß ein so uüßliches und vollständiges Buch für ähnlichen Preis nicht eri-

und Fa- |

ist dasselbe aus Staatskassen angeschafft worden. Bürg- schaft genug für dessen Werth!

Ein wahrhaft gutes Buch für 10 sgr. Der Landprediger von Wakfefield, von Goldfsmith. Deutsch von Heinrich Döring. Schiller-Ausgabe, feines Velinpapier, 15 Bog., brosch. Subs.-Preis 10 sgr.

Geldsmith's Landprediger von Wafefield ist ein noch unübertrofffenes Meisterwerk, welches in aile Spra- chen des fultivirten Europa überseßt, von Jedermann geliebt und gelesen, wohl verdient, in einer billigen, zeitgemäßen Ausgabe den Klassikern cingereiht zu wer- den. Der Jugend insbesondere soll es als cine \fit- tenveredelnde Leftüre in die Hände gegeben werden. Niemand noch hat dieses Buch ohne Rührung gelesen. Voll Jnteresse fesselt es den Leser bis zum Schlusse der Erzählung. Jst da wohl ein Landprediger unter uns, welcher dies Buch in seiner Bibliothek uicht -als {hönsten Scha verwahrte?

Verlag von L. Hilsenberg in Erfurt und Leipzig. Vorräthig in allen Buchhandlungeu in Berün und Potsdam . namentlich bei Stuhr, Plahn°*s, Ens- i; Naua, Nicolai !c.

Nachfolgendes wichtige Werk ist im Verlage von Graß, Barth & Comp. ín Breslau so eben erschienen und in allen Buchhand- sungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3, und bei Ferd. Dümmler, Liu- den Nr. 19: Ï E Der katholische Seelsorger nach seinen Amtsverpflichtungen u. Amtsverrichtungen. Mit besonderer Bezugnahme und Rücksicht auf die Geseue des Königl. Preuß. Staates. Von Eduar Nerv, Domkapitular von Culm 2c. Mit hoher Approbation A M RrY Qn Bischofs von Culm.

ßishen Staats, insbesondere Berlins.

3 Bde. 8vo. Velinp. geh. Preis des 1. u, 2. Bds, 3 Thlr.

Cons. 39/4 90!/s,. Ausg. Sch. 197 /g. 21/,9/, Holl. 523/.. 59/5 98. 59. Port. Z313/

Peru 17.

59/ Rente fin cour. 111. 20. 59/4 Span. Rente 2553/4.

19/7 —. Bank-Actien i656, Anl, de 1834. 144!/,.

Königliche Schauspiele.

In Potsdam: =-Fmmermann. Zweiten, Lustspiel in 4 Abth. , von F. D

u]

von Messina, Trauerspiel in 4 Abth., von Schiller.

Mittwoch, ris, große Oper vom Stadttheater zu Riga: Im Schauspielhause: Mr. Saint - Aubin. lvel sous le Cardinal de Richelieu, drame en 3 actes et en prose, par Mr. Lockroi, 1a Ministre. vaudeville nouveau en 1 acte, par M. Varner. premiêère représt 1 acle ct en prose, par Mr, Merville. Mr. Saint-Aubin remplira le rôle du Due de Chevreuse, iroisième cel du Contrariant.) P Billets zu dieser Vorstellung sind von Mont d.! M: , fruh Uhr Herrn Saint- Aubin, zu folgenden Preisen zu haben:

mutter, na einem Bilde von Munck. aus dem 3üjährigen Kriege, scherzend mit Mädchen ani Brunnen in | einer DeutschenStadt, nach einem Gemälde von Kieine. Dazu Musik

von Spontini. - h Gemälde von Bouterweck. Dazu Musik von Auber. 5) Der Tabulet-

ite Dazu Musik von Rossini. lischen Kupferstich.

Kzbnigsstädtisches Theater. 2. Det,

Historisches Gemälde in 5 Akten, hen, von Pr.

Das liederliche Kleeblatt. 3 Akten, von J. Nestroy.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. Pg A Haa A R

schen Staaten.

stire. Für sämmtliche Königl. Polizei - Kommiffarien |*

London, 26. November.

Belg. 100!/,. Neue Anl. 24!/,. Passive g,

4.

Columb. 233)

Engl. Russ. 111'/2- Bras. 72'/4. Chili —.

Paris, 26. November, 39/4 tin conr. 82. 59%, Neapl, _ Passive 6!/2. 39/9 Port. 22! 5, ovemhber, 39/0

Wien, 26. 1073/,.. 49% 1003

80/4. 2/2% —, Ge 1839 168.

2. Dez. Jm Schauspielhause: Die beiden

éomische Oper in 3 Abth. , Musik von A. R, Et,

Die \chelmishe Gräfin, Lustspiel in 1

Ein Tag Karl Stuart des B. von Zahlhas.

Im Schauspielhause: Brant

Hierauf:

S, C 3 Dez Die

L

Det,

ez. Im Opernhause: Iphigenia in Tau- in 4 Abth.,

mit Tanz. Musik von Gluck. (Herr

Orest, als Gastrolle.) Représentation extraordinaire au béné-

Le spertacle COIMnpPOSEra de: 1) Un

Le Cousin 3) La Le Contrariant, comédié nouveile en (Dans la première pièca

et dans la

2) La premiere représentation de:

ntation de:

ag, den 2ten bis Mittags 2 Uhr, in der Wohnung des Behren-Straße Nr. 57, 2 Treppen hoch, Éin Plaß in den Logen des

l Rthlr. 2c.

Die Abonnemen:8- Billets werden bis Dienstag, den Sten d. M., Mittags 2 Uhr, reservirt bleiben, nah welcher Zeit déefel- ben anderweitig verkauft werden müssen. Donnerstag, 5. Dez. Im Schauspielhause: Drama in 2 Ad 1) Ueberfahrt zur Kirche, nah einem Gemälde von

Sie is wahn- h., von L. Angely. Vorher: Lebende 2) Ermahnung der Groß-

Musik von Henning. 39 Schwedischer Soldat

1) Ein Abend aufdem Capo di Sorrento, nah einem

cinem Gemälde von Cretiuus. Dazu Musik von tour de Lainbro, nah cinem Kupfer von Maurén. T) A Musical Bore, nach einem Eng

Don Juan von Oesterreich, oder: Der nah dem Franzdsi- Bärmann. a0 bdse Geist Lumpacivagabundus,

Zauberposse mit Gesang in

Cap

s Cl

Gedrucft bei A. W. Hayn.

Vielseitige Anfragen beehren uns durch die Anzeígs zu beantworten, daß die Driginal-Ausgade von La Mélancolie par Fr. Prume n. le Violon avec Ácc,. de Quintuor ou de Piano,

am 2. Dezember erscheinen wird. : : 34 Linden. Schlesingersche Buch- u. Musikhdálg.

So eben ist erschienen: J C. V praktisches Zil .medicinischen Untersuchungen und zur Abfassung gerichtlich - medicinischer Berichte. gel 28 Ir. Genügendle Empfehlung wird diesem der Name iierrn Verlassers und nur noch angedeutet werúen, dass obiges Handbuch auch Theil des bereits in ¿weiter Auflage. bei Eisen in Côln erschiene- nen: Taschenbuch zu gerichtlich-medicini- schen Unters Aerzte, Wund-« irzte und Justiz-Beamte“ bildet,

Medicinisch-chirurgisch-therapeutisches

W tér buch II. Band. Lieferung 7. 8.

Die beiden letzten Lieferungen dieses Bandes er- scheinen noch in diesem Jahre, und der Ill, Band, mit welchem das ganze Werk geschlossen ist, In der ersten Hälste des nächsten Jahres.

Berlin. im November 1839.

Alexander Duncker.

Rolffs Handbuch

ericht lich

gr. 8v0. Buche

geachtete es Seyn, duürite

den zweiten

ÜUCnUTnTEn Lur

Ritter's Volksrechnenbu ch.

Wir haben alle Buchhandiuugen in Deutschland und Desterreich in den Stand geseßt, folgendes so eben bet uns erschienene Werk zur Durchsicht mittheilen zukönnen:

Volksrechnenbu ch. Leichtfaßliche und gründliche Anleitung zum Rechnen nach Raisonnement und nach Formeln, von L- H Nitter,

Professor an der Nane Gee eiue zu Stuttgart

: rosch. gr.

ile Schulmänner werden dem Verfasser Dank wise sen, dieses dem gegenwärtigen Standpunkte der mathe- matischen Wissenschaften angemessene Rechnenbuch aus? gearbeitet zu T

Stuttgart, im Herbst 1839.

Die Verlagshandlung vou

Qu haben bei E. S. Mittler in baßÿn Nr. 3), so wie in dessen andlungen zu Bromberg, Culm, Gnesen und Jnowraclaw:

aul Neff. Berlin (Stech* Posen;

(schGe Skaals-

Allgemeine

/ Dienstag ben Zen Dez

Amtliche Nachrichten.

A COntt S aae.

Se. Majestät der Kdnig haben dem Rittmeister und bis- herigen Landrath des Rosenberger Kreises in Schlesien, von

Taubadel, den Rothen Adler - Orden dritter Klasse mit der | D E I S Gen- | darmerie, Pewzoff, den Rochen Adler - Orden dritter Klasse,

Schleife, dem Kaiserlich Russischen Oberst-Lieutenant der L

i E s, E Dai l net dem Primaner S ile auf dem Gymnasium zu Danzig, und dem Schisfer Srnst S iebert aus Carolath die Rettungs-Me- daille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Des Königs Majestät haben den Regierungs- und Forst- Assessor Hd ffler zu Trier zum Regierungs - |

hen geruht.

B ean nemaGuUn ga

Die am 2. Januar

Nr. 30, in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Uhr, mit Aus- nahme der Sonn- und Festtage, in Empfang genommen werden.

Bemerken bekannt gemacht, daß die zu realisirenden Coupons,

A

Den Jnhabern dieser Zins-Coupons wird dies hierdurch mit dem |

2 I c den dieserhalb bereits früher ergangenen Bestimmungen gemäß,

L tit nach den Appoints geordnet und von einem die Stückzahl und

ge den Geldbetrag enthaltenden aufsummirten Verzeichnisse begleitet

seyn müssen.

Zugletch werden bei dieser Gelegenheit die Besißer von Staats-Schuldscheinen aufgefordert, sih aus den von uns aus- gegebenen, durch die hiesigen Zeitungen und durch die Amtsblät- ter der sämmtlichen Königlichen Regierungen dffentlich bekannt

| gemachten Verloosungs - Listen davon zu überzeugen, daß keiner

E in threm Besiß befindlichen Staats-Sc{zuld\cheine zur Baar- zahlung ausgeloost ist, indem in solchem Falle, è vis S 3 Schulden: Tilgungs- Kasse bei Realisirun A Ta keine weitere Präfung derselben einlassen fann, die zu viel erbo; benen Zinsen bei späterer Realisirung der Staats- Schuldscheine von dem Kapital-Betrage in Abzug gebracht werden müssen. n

Berlin, den 29. November 1839, A Haupt-Verwaltung der Staats-Sc von Schüße. Beeliß. Dee

chulden. b. von Berger.

Roch er.

X11 I Es zu Posen ist dei zu Sarne als katholischer Pfarrer zu Boruszyn Amts Polajewo, bestätigt worden; s É zu Bromberg ist der Kandidat Franz Heinrich August Serno zum Pfarrer von Rojewo, Kaczkowerdorf und Groß: Dombrowo berufea worden;

u Magdeburg ist der Prediger August Heinrich Becker zu Neuendorf am Speck, Didzese Stendal, zugleich zum evaw gelischen Prediger der bisher schon mit der Pfarre Neuendorf verbunden gewesenen Mater Borstel berufen und bestätigt und der Kaplan Friedrich Anton Sundermann in Hadmersleben zum fatholischen Pfarrer daselbst ernannt worden;

P Erfurt is der bisherige Lokal:-Kaplan zu Weißenborn im Kreise Worbis, Johann Ernst Löffler, zum katholischen Pfarrer zu Rüstungen mit Krombach, im Kreise Heiligenstadt ernannt worden; S

zu Münster is der Kaplan Heinrich Menke zu Liesborn zum Pfarrer dasclbst, und der Kaplan ntmann zu Harse- winkel zum Pfarrer daselbst ernannt worden; :

zu Arnsberg is der Kandidat Friedrich Evertsbusch als Pfarrer der evangelischen Gemeinde zu Halver, in der Did- zese Lüdenscheid, bestätigt, und der Kandidat Karl Vorländer aus Allenbach , Kreises Siegen, zum Pfarrer der evangelischen Gemeinde zu Medebach ernannt worden. :

ezirt der Komnigi. Regierung

omainen-

Angekommen: Der Ober-Jägermeister und Chef des Hof- Jagd- Amtes, General-Major Fürst Heinrich zu Caro slath- Beuthen, von Carolath.

Abgereist: Der Ober-Präsident der Provinz Pommern von Bonin, nach Stettin. 2

E E E

f %

Zeitungs? A

Frantrer G

Paris, 27. Nov. Der von dem Sultan erlassene Hatti- herif und die Betrachtungen über dieses wichtige Aktenstück fäl- len heute die Spalten der hicsigen Journale. Es ist ein Ein- flang von Lobeserhebungen, der diesen Türkischen Akt der Civi- lisation begrüßt, wobei es natürlich nicht überraschen darf, daß dem Einflusse der Französischen Sitten und der Französischen Po- uit allein diese Veränderung zugeschrieben wird, von der doch elbst die bestunterrichtetsten Französischen Journale keine Ahnung gde hatten. „„Es isk eine neue Eroberung des Geistes von Q: ruft das Journal des Débats mit Begeisterung aus, gt aber wohlweislih hinzu, daß man deshalb nicht glauben

dfe, daß in der Türkei von irgend etwas die Rede sey, was als N Ua D ESp stem ähnlich sche, sondern man müsse es nur | X O riumph der sogenannten Europäischen Partei über dierück- | â gige Partei betrachten. Man müsse wünschen, daß der Orient |

ch mit seine W des O

Vrient dagegen vielleicht bessere Gefühle.

den in dem Hattischerif ausgesprochenen Grundsäßen auf

So würde es z. B.

1 Pee ; ‘rungs- und Forstrath zu | ernennen und die Bestallung darüber Allerhöchstselbst zu vollzie- |

_Di G 1840 fällig werdenden Zinsen von Staats- | | Schuldicheinen können gegen Ablieferung der Zins-Coupons der. | v1. Nr. 2 schon vom Montag den 9. Dezember d.

22ck: C S « ah Sts 2 L ab bei | der Staatsschulden - Tilgungs - Kasse hierselbst, Tauben - Straße |

bisherige Pfarrer Franz Ry szfiewicz | G wr

eise regiere, und sich nicht zu ciner blinden Nachahmung | ccidents verleiten lasse. Leßterer habe bessere Methoden, der |

cin trauriger Fortschritt für die Türkei seyn, wenn sic den Mu- hamedanismus aufgäbe, um sich in die irreligidse Philosophie zu vertiefen, und deshalb freut sich das Journal des Débats, daß die von dem jungen Sultan angekündigten Reformen unter den Schuß Gottes und des Propheten gestellt werden. Jn den Augen des Temps verdanken die Türken es lediglich Franfreich daß sie fortan unter dem Schuße milderer Geseße leben. , Der Französische Einfluß‘, sagt dieses Blatt, „wir können es mit einem gerechten Stolze aussprechen, hat hierbei Alles acthan, es sind die in unserer Schule geschdpften Lehriäße, die in Stambul den Sieg davon tragen. Der Unterricht, den die Ha 1ptwerfzeuge jener Reform bei uns erhalten haben, das Studium unserer Fn- stutionen, unserer Hülfsquellen haben ihnen gezeigt, daß da, wo das Volk die meiste Freiheit genicße, bie Regierungen arf und geachtet seyn können. Wir finden also nun in der Türkei eine Bevölkerung, die dankbar für die Wohlihaten, wélche unsere deen ihr verschafft haben, und bereit seyn wird, uns durch die Zugeständnisse, welche eine befreundete Nation von ihren Ver- bündeten erhält, ihre Sympathie zu bezeugen.“ Der Consti- tutionnel erblit in den von dem jungen Sultan protsamirten Prinzipien das beste Mittel zur Bewahrung der Unverleßlichkeit des Türkischen Reiches. Die Integrität der Türkei, \agt er würde niemals besser geshüßt seyn, als wenn Niemand im Rei che, mdge er nun Muselmann, Franke, Grieche, Jude oder Ar- menier seyn, durh den Wechsel des Gebieters ein besseres Schick- sal zu hoffen habe. - Das Journal des Débats enthält heute cinen langen panegyrischen Artikel über die Reise des Herzogs von Orleans. Derselbe muß im Ganzen als eine dem Herzoge bewiesene Ar keit betrachtet werden; indeß sind doch einige Stellen desselben aufgefallen, die auf eíne veránderte Stellung des Herzogs von Orleans zu den dffentlichen Angelegenheiten schlie en lassen. „Die Reite, welche der Herzog von Orleans so glücklich b id hat“, sagt das genannte Blatt, „hatte einen doppelten Charati Derselbe war militairisch in Algier, aber wesentlich politisci Frankreich. Die Armee kannte den Herzog von Orlean lange. Dieses Mal hat er sich besonders dem Lande gezeigt,

det. Wer wußte bisher, mit Ausnahme einer kleinen Anzahl Personen von seiner nächsten Umgebung, ob der Herzog von Orleans von großen Angelegenheiten etwas verstand und sich um die ernsten Interessen des Landes bekümmerte? Wer hatte ihn sprechen hd- ren, wer hatte ihn um Rath gefragt? Durch die xein constitu- tionelle Empfindlichkeit Casimir Perier's von den Conjeils des Königs fern gehalten, war der Herzog )eit § Jahren nicht mehr in diejelben berufen worden. Er hat sich in keine unserer \päte- ren Zwistigkeiten gemischt, und wir wünschen ihm Glück dazu.

Er war inmitten der Bewegung, die Alles um ihn her erschüt- |

tert hatte, unbeweglich geblieben. Aber endlich mußte der Her- zog von Orieans diese stillschweigende Zurückgezogenheit verlassen. Er mußte sich dem Lande zeigen, das ihn zu sehen wünschte, und das ihn vielleiche falsh beurtheilte, bevor es ihn gesehen hatte. Er hat jene lebhaften und eindruc sfähigen Bewohner des südlichen Frankreichs besucht, die ihn vielleicht nur aus den lächerlichen Verleumdungen und den unbegreiflichen Albernheb ten kannten, welche der Haß der Factionen seit 10 Jahren in Bezug auf ihn erfunden har. Er hat jene Provinzen durchzo- gen, wo abwechselnd die bedrängten Handels - Verhältnisse, die Lebhaftigkeit der legitimistischen Erinnerungen, die Gluth und die Ungeduld der republikanischen Meinungen ihn in seiner Haltung und in seiner Sprache geniren zu müssen schienen. Dessenunge- achtet hat der Herzog von Orleans überall Vertrauen erregt, Achtung gewonnen, und nach und nach die Theilnahme der Menge, die ihn umdrängte, zum lauten Ausbruch gebracht. Ue- berall haben die Festigkeit, die Eleganz und die Würde seiner Sprache, die Mannigfaltigkeit seiner Kenntnisse, sein offfe- ner Patriotismus , seine unverkennbare Bekanntschaft mit den Bedärfnissen der Zeit allmälig die Vernünsftigen zufriedengestellt , die Spaltungen vermindert, die Vorur- cheile entwassnet und die Gefühle des Hasses beschwich- tigt.“ An einer anderen Stelle, bei Gelegenheit des Aufent- halts in Afrika heißt es: „Was die Oppositions- Journale von der Sorgfalt des Herzogs fúr die Kranken, von seiner Aufmerk- samkeit für die geringsten Details der Verpflegung, von seiner

Menschlichkeit und von seiner Wohlthätigkeit gesagt haben, macht

unser Lob in dieser Hinsicht überflüssig. Wir wollen nur noch hinzufügen, daß, welche auch die Urheber des Elends und der Unordnung gewesen seyn môgen, worüber man der Wahrheit gemäß berichtet hat, das Gefühl des Prinzen und sein echt Brant er Stolz niemals auf cine hártere Probe gestellt wor- den sind. i |

Das Journal de Paris, das

, wie man schon oft ver-

muthet hat , in näherer Verbindung mit dem Kriegs - Minister | dem „Natio- |

steht, läßt sich heute des Weitläuftigsten über die , nal‘ zufolge, beschlossene Entlassung des General Schneider aus. Es meint zwar, jenes Gerüchte sey voreilig, aber das Minister- Conseil werde nicht umhin können, cine Frage zu erôrtern von der neo das Bleiben und das Ausscheiden des jeßigen Kriegs-Ministers abhängen werde. N

Eigenschaft als General-Gouverneur der Afrikanischen Besißungen

ertheilt worden isi, und von der derselbe, wie das Journal de Paris behauptet, einen Gebrauch mache, den der General | Schneider schon lange getadelt, aber ferner nicht dulden zu köôn- |

nen glaube. Namentlich wird der Einfluß als nachtheilig geschil- | dert, den der Schwiegersohn des Marschalls Val'e, Herr von Salles, auf den General-Gouverneur ausübe.// z

__ Ueber die jeßt so viel besprochenen Zoll - Angelegenheiten äu- ßert sich heute das Journal la Presse in folgender Weise: ¿Bekanntlich ist der Doktor Bowring nach Deutschland als Bri- tischer Regierungs - Commissair beim Deutschen Zoll - Verein ge- sandt worden. Doktor Bowring hat dffenilich Bericht von sei ner Mission erstattet. Der in Kingstreet versammelten Handels Kammer von Manchester hat er die jeßigen Verbindungen Eng-

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s schon | n S L : gi, mit | den DUrgern geivrochen, und flch an die Civil-Interessen gewen- |

Diese Frage bezieht sich auf | die unumschränkte Gewalt, die dem Marschall Valce in seiner |

hon Würde

lands mit Deutschland und die Aussichten, die man haben würde, dieselben zu vervielfältigen, dargelegt. Der Redner gab cinen Tntwurf der Geschichte des Handels - Vereins, der gegenwärtig 26 Millionen Menschen zählt und cinen Umfang von è6V0 Eng- lischen Meilen hat. Nach seinen Beobachtungen soll Deutsch- land gegenwärtig sich auf cine entschiedene Weise auf Unkosten der Interessen des Landbaus zu den Manufaktur - Jn- teressen hinneigen. “Er hat erklärt , Preußen und die Zoll - Vereins - Staaten scyen bereit , England bedeutende Tarif - Konzessionen zu bewilligen, wenn dieses scine Se- traide-Geseße modifiziren wolle. Als Bewcis von dem Jnterefsse, das England haben würde, eine Modification in den Tarifen zu veranlassen, hat Doktor Bowring der Verjammlung Baumwo!

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len -Waaren vorgezeigt, die in Deutschland fär 3 Sh. § Pce.

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N Dußend verkauft wurden, und die, aus England kommend,

S ( d An a A - d a R fes n / eer Abgaben wegen 24 Sh. kosten würden. Die Versammlung von Kingstreet hat, nah Anhörung dieser Details einen Beschluß votirt, der daßin zweckt, dieselben der ernstlichen Aufmerklamkcit der Regierung zu empfehlen. Dieser Umstand liefert uns cine ganz natürliche Gelegenheit, das Ministerium vom 12. Mai zu fragen, ob es seinerseits cinige Nachrichten in Betreff des Vor- theils erhalten habe, den Frankreich aus den jeßigen Einrichtun- d's N EN Zoll - Vereins zichen kdnne? Zur Zeit, itr g ino E L vin S wir Das: Kabinet befragten, ob es daran gedacit

einen Agenten bei dem Kabinet in Berlin zu bc-

ais habe,

glaubigen, hat man uns geantwortet, daß ein Herr Engelha: d

wenn jein Name unserem Geiste gegenwärtig geblieben ist, mit dieser Mission beauftragt sey. Jt diese Mission wirklich ‘erfüllt worden? Kennt man deren Resultat? Hat man Dokumente | oder einen Bericht? Warum sest man in diesem Falle nicht das | Publikum und den Handelsstand von all diesen kostbaren Nadch- richten in Kenntniß? Warum läßt man, im entgegengeseßten alle, sich stets auf diese Weise durch England, unseren gefähr- lichsten Rivalen, den Rang Staatsmänner müßten wohl ein wenig geneigt zum W Thätigkeit und den Eifer sehen, den U entwickeln. Bei uns giebt es Missionen in Ueberfluß, die Kom- missionen vermehren sich; man berührt Alles, man giebt sich das Ansehen, sih mit Allem zu beschäftigen, und was is zuleßt das Resultat dieser ganzen äußeren Ber Fast nichts. Wir möchten wohl wetten, daß die Regierung_ zu dieser Stunde noch nicht einmal weiß, woran sie sich in Betreff der Verbindungen zu halten hat, die sie in unserem Interesse mit dem Preußischen Zoll-Verein begründen könnte. indessen von der höchsten Dringlichkeit, daran zu denken, wenn man nicht will, daß Ver- bindungen zu unserem Nachtheil mit anderen weniger gut gele- genen, aber umsichtigeren und thätigeren Ländern als wir, cinge- gangen werden. ““ 2 Es scheint gewiß, daß das Ministerium, gleich nach Erdff- nung der Sesfion, von der Kammer die Erlaubniß verlangen werde, die Eisenbahn von Paris nach der Belgischen Gränze durch den Staat ausführen zu lassen. Die Preise eses meldet, fügt hinzu: „Wir werden gewiß das Ministerium nicht tadeln, daß es der Regierung dicje- wichtige Linie vorbehalten will, aber wir müssen doch bemerken, daß die meisten Mitglieder des jeßigen Kabinets gegen cinen ganz ähnlichen Entwurf, der vor 2 Jahren von dem Ministerium des 15. April vorgelegt wurde, stimmten, und daß sich sogar, bei Gelegenheit dieses Ent- wurfes, die Coalition bildete. Wir sind neugierig darauf, die Gründe zu lesen, die von Ministern geltend gemacht werden, die durch ihre unvernünftige Opposition allein die Ausführung cines Planes verhinderten, zu dessen Vertheidigern - sie sich, aller dings etwas spät, aufwerfen. E Die hiesigen Blätter publiziren jeßt das Schreiben, welches die Herren Gebrúder von Rothschild an den Präsidenten A Bank der Vereinigten Staaten richteten , um ihm dic Annahme der von den Herren Hottinger protestirten Wechsel anzuzeigen Dasselbe lautet folgendermaßen: „Herr Präsident! Wi l

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( Wir haben die Ehre, Ihnen anzuzeigen, daß wir mit Herrn Jaudon Aa: gements getroffen haben, um Jhre von den Herren Hottinger und Comp. zurückgewiesenen Tratten, im Belaufe von 5,500,000 Fi fúr Jhre Rechnung anzunehmen. Herr Jaudon wird Sie von dem zwischen ihm und uns in dieser Beziehung getroffenen äb fommen unterrichtet haben, und wir halten cs für überflüssig , darauf zurückzukommen, sondern fen uns darauf, Jhnen umstehend das Verzcichniß der von uns acceptirten Wechsel zu Mi glücklich , Herr Präsident, die Gelegenheit gefunden zu had Jhnen ein Beweis der hohen Achtung für das Inskiiut, welches Sie leiten, geben zu kdnnen, und zu gleicher Zeit im Stande zu seyn, den verderblichen Folgen vorzubeugen, welche die Accept Verweigerung der Herren Hottinger auf unseren Plaß und in Lyon hervorzubringen anfing. Wir werden uns über alles, was unsere Accepte betrifft, mit Herrn Jaudon verständigen, 10 da} wir nicht gendthigt sind, Sie mit ferneren Details über dics Operation zu belästigen, ivi müßten denn neue njtructtone von Jhnen erhalten. Genehmigen Sie die Berstcherung Un}cr ausgezeichnetsten Hochachtung. (gcz- Gebrüder von Korth» ch ild.“ At

* 9m fúnftigen Sonnabend wird Dlle. in der „Andromache“/ wieder auftreten. t 2 Dée hiesige Musikhandlung Lemoine und Comp. ließ vor einiger Zeit einige Compositionen erscheinen, als deren Verfasser Herr Karl von Beriot angegeben wurde. Herr von Beriot pre- testirte gegen die Autorschaft dieser ihm nicht zur Chre gereichen- den Compositionen, und trug auf Unterdrückung der Platten an, auf denen sein Name gestochen war. Als ihm dies verweigert wurde, machte er einen Prozeß gegen die Verleger anhängig, und je6t hat das hiesige Handels-Tribunal entschieden, daß Lemoine und Comp. gehalten seyn sollen, auf den Platten und auf allen noch vorzufindenden Exemplaren den Namen Karl von Beriot zu lóschen, und außerdem dem Herrn von Beriot eine Entschä- digung von 10,900 Fr. zu zahlen. Der Temps enthält Folgendes: „Einem Schreiben zufolge,

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