1877 / 178 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Aug 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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rhr. v. Reißenstein, Hauptm. und Comp. Chef vom 2. Fuße ri. Regt., als Batr. Chef zum 4. Feld-Art. Negt v. Bezold, uptm. à la suite des Ingen. Corps, von den Milit. Bildungs- nstalten in den etatsm. Stand des genannten Corps, Riegel, Hanptm., unter Stellung à la suite des Ingen. Corps, zu den Milit. Bildungs-Anstalten, v. Tarnoczy, Pr. Lt. vom 1. Train-Bat., und Thenn, Pr. Lt. vom 2. Train-Bat. (Sanitäts-Comp.) zum 2. Inf. Regt., Fopp-, Pr. Lt. vom 14. Inf. Regt. zum 11. Inf. Goar. auf Nawbsuchen, v. Fabrice, Pr. Lt. à la suite des 2. Fuß-Art. Regts., von der Ouvriers-Comp., und Frhr. v. Fraunberg, Pr. Lt. vom 1. Fuß-Artillerie-Regiment, zum 2. Feld-Artillerie-Regiment, Vogl, Pr. {Lt., kommdrt. zu den Art. Werkstätten, unter Belaff. à la suite des 2. Fuß-Art. Regts., zur Ouvriers-Comp., Herbst, Sec. Lt. vom 3. Jäger-Bat, zum 14. Inf. Regt., auf Nacsuchen, Strahberger, Sec. Lt. vom 9. zum 10. Jäger-Bat., Snei- der, Sec. L. vom 2. Feld-Art. Regt., zum 1. Feld-Art. Regt., auf Nachsuchen, Gebhard, Sec. Lt. vom 1. Feld-Art. Regt., zum 2. E Regt., auf Nachsuchen, Nereee, Sec. Lt. vom 6. Chev. Regt., zum 2. Train-Bat., auf ahsuchen, verseßt. Malaifé, Major vom 2. Feld-Art. Regt., unter Stellung à la suite dieses Regiments, zum Direktor der Artillerie- und Ingenieur-Schule, Bomhard, Hauptmann und Compagnie-Chef vom 5. Infanterie- Regt., zum Adjut. bei der 2. Div., Frhr. v. Leoprecting, Pr. Lt. vom 8. Jäger-Bat., zum Adjut. bei der 6. Inf. od von Kobell, Pr. Lt. vom Inf. Leib-Regt., zum Adjut. bei der Be- faßungs-Brig. in Met, sämmtli unter Stellung à la suite in ihrer Eintheilung, Lienhardt, Rittm. und 1. Train-Depot-Offiz. im 1. Train-Bat., zum Comp. Chef, Popp, Hauptm. à la suite des 1. Fuß-Art. Regts., zum 2. Art. Offiz. vom Plaß in Ingol- stadt, ailer, Pr. Lt. im 1. Train-Bat. und 2. Train-Depot- Offiz., zum 1. Train-Depot-Offiz.,, Faber, Pr. Lt. vom 2. im 1. Train-Bat. zum 2. Train-Depot-Offiz. ernannt. Frier, Hauptm. à la suite des 2. Fuß-Art. Regts., bisher Unterdirektor der rt. Werkstätten, mit fu rung der Ouvriers-Comp. beauftragt. Sc{uster, Pr. L. a. D., im 2. Feld-Art. Regt. wieder an- estellt. Frhr. v. Köster, char. Oberst und Referent bei der änsp. der Art. und des Trains, à la suite des 1. Train-Bats., unter Verleihung des Ranges und der Kompetenzen eines Regts. Commdrs., Gramich, Oberst-Lt. und Direktor der Art. und Ingen. Schule, à la suite des 3. Feld-Art. Regts., als Commdr. des 1. Fuß-Art. Regts. zu Obersten befördert. Maillinger, Major und Bats. Commdr. im 1. Inf. Mee Lissignolo, Major und Bats. Commdr. im 10. Inf Regt., v. Winckhler, Major und Bats. Commdr. im 9. Jäger-Bat., zu Oberst-Lts. befördert. Cella, Hauptmann vom 2. Fnf. Regt. im 1. Inf. Regt., v. Brunnenmayr, Hauptm. im 3. Inf. Regt., Herrgott, Hauptmann im 5. Infantkerie-Reginient, Dohrer, Hauptm. im 6. Inf. Regt, Gleichauf, Baut, im 7. Inf. Regt., Groll, Hauptm. im 11. Inf. Regt., resselau v. Bressensdorf, Hauptm. vom 1. Jäger-Bat., im 14. Inf. Lte, Gloß, Hauptm. im 1. Jäger-Bat., sämmtlich als überzähl. Stabs- ofsiziere mit Hauptm. Kompetenzen, Frhr. v. Rotenhan, Rittm. im 1. Ulan. Regt, Spruner v. Mert, v. Morett, Kitkm. im 2. Ulan. Regt v. Fischer, Rittm. im 3. Chev. Regt., sämmtlich als Escadr. Chefs, Kollmann, Hauptm., als Battr. Chef im 1. Feld- Art. Regt, Sulzbeck, Hauptmann und Battr. Chef vom 4. Feld- Art. Regt. als etatsm. Stabsoffiz. im 2. Feld-Art. Regt., Helmes, Hauptm. und Direktor der Pulverfabrik, Scchmauß, Hauptm. bei der Art. Berath. Kommis, leßtere beide à la suite des 4. Feld-Art. Regts., zu Majors befördert. Malaisé, Pr. Lt im Inf. Leibe Regt., Popp, Pr. Lt. im 1. Inf. Regt., Frhr. v. Andrian-Wer- burg, Pr. Lt., bisher. Adjut. der 2. Div., à la suite des 3. Inf. Regts., in diesem Regt, Bayl, Pr. Lt., bisher Adjut. der Be- saßungs-Brig. in Meß, à la suite des 4. Inf. Regts, in diesem Regt., Frhr. v. Feiliß#ch, Pr. Lt. vom 6. Jäger-Bat. und Salz - berger, Pr. Lt., bisher Bataillons-Adjutant, beide im 5. Infanterie- Regiment, Scch{unck, Premier-Lieutenant, bisher Adjutant der 6. Inf. Brig. à la suite des 14. úInf. Reg s., im 6, Inf. Regt., Ritter v. Kienle, Pr. L. im 7. Inf. Regt, Goës, Pr. Lt. im 8. Inf. Regt.,, Fraundorfer, Pr. Lt. im 9. Inf. Regt, und Emmeric, Pr. Lt. im 10. Jäger-Bat., in demf. Regt., Waiz- mann, Pr. Lt. vom 7. Inf. Regt., und Müller, Pr. Lt., bisher Bats. Adjut vom 3. Inf. Regt., im 10. Inf. Regt, Muschi, Pr. Lt., bisher. Regts. Adjut., und Kappes, Pr. Lt. im 11. Inf. Regt., Gronen, Pr. Lt. vom 15. Inf. Regt., im 13. Inf. Regt., v. Gosen, Pr. Lt. im 15. Inf. Mee Hilbert, Pr. Lt. im 2. Jäger-Bat, und Heiden, Pr. Lt. vom 3. Inf. Regt., im 7, Jäger-Bat., Lochner, Premier-Lieutenant im 6. Jäger-Bat., Delamotte, Pr. Lt. vom 10. im 7. Jäger-Bat., zu Hauptleuten und Comp. Chefs befördert. Mayr, Pr. Lt., bisher Regts. Adjut., unter Stellung à la suite des 2. Feld-Art. Regts., als Unterdirektor der Art. Werkstätten, Mill auer, Pr. Lt., kommandirt zum General- stab, im 3. Feld-Art. Regt., Frhr. Fuchs v. Bimbach und Dorn- beim, Pr. Lt. vom 2. Feld-Art. Regt., als Comp. Chef im 2. Fuß- Art. Regt., Kester, Sell, Haid, Pr. Lts. im Ingen. Corps, Ritter v. Schallern, Prem. Lt. à la suite des Ingen. Corps, im Kriegs-Ministerium, zu Hauptleuten befördert. Hertlein, Frhr. v. Barth zu Harmating, Seconde-Lieutenants im Infanterie- Leib-Regt,, Auracher, Seconde-Lieutenant im 2. Infant.-Regt., Buchner, Sec. Lt. im 4. Inf. Regt., Lehner, Sec. Lt. im 5. Inf. Regt., Ritter v. Vincenti, Sec. Lt. im 6. Inf. Regt., von Nagel, Sic. Lt. und Adjut. der 5. Inf. Brig., à la suite desselben Regts., Leichtenstern, Sec. Lt. und Regts. Adjut. im 8. Inf. Regt., Ade, de Ahna, Sec. Lts. im 9, Inf. Regt. v. Coulon, Sec. Lt. im 11. Inf. Regt, v. Wachter, Sec. Lt. und Aufsichts- Offiz. im Kadettencorps, unter Stellung à la suite des 12. Inf. Regts., Härtinger, Kiener, Söllner, Sec. Lts. im 13. Inf. Regt., Weber, Sec. Lt. und Bats. Adjut., und Schepp, Sec. Lt. im 15. Inf. Regt., Beutlhauser, Sec. Lt. und Auffichts- Offiz. im Kadettencorps, unter Stellung à la suits des ge- nannten Regts., v. Lilier, Sec. Lt. vom 5. im 8. Iäger-Bat., Hänlein, Sec. Lt. und Aufsichts-Offiz. im Kadetten-Corps, unter Stellung à la suite des 9. A Re, Frhr. v. Hofenfels, Sec. Lt. und Regts. Adjut. im 1. Úlan. Regt., Blesinger, Sec. Lt. im 5. Chev. Regt., Lang, Sec. Lt. im 2. Train-Bat., zu Pr. Lts. beför- dert. Gradinger, Oberst-Lt. z. D. und Landw. Bez. Commdr. in München, Reuß, Oberst-Lt. z. D. und Landw. Bez. Commdr. in Regensburg, der Char. als Obersten, Hoffmann, Hauptmann à la suite des SIngenieur-Corps, kommandirt bei den Militär- Bildunds-Anstalten, der Charakter als Major verliehen.

Im Beurlaubtenstande, 21. Juli. Hergl, Lins- mayer, Sec. Lts. der Res. vom 12. Inf. Regt., ersterer zum 1. Inf. Regt., leßterer zum 3. úInf. Regt., Limmer, Sec. Lt. der Reserve vom 8. Inf Regt., zum 7. Inf. e Neuert, Sec. Lt. der Res. vom 11. Inf. Regt.,, zum 9. Inf. Regt, Ebrard, Sec. Lt. der Res. vom 10. Inf. Regt., zum 6. JIäger-Bat., Arnold, Sec. Lt. der Res. vom 8. zum 9. Jäger-Bat.,, Bruckmann, Sec. L. der Ref. vom 2. Kür. Regt., zum 1. Kür. Regt., Groß, Sec. Lt. der Res. v. 2. Chev. Rgt., Frhr. v. Guttenberg, Sec. Lt. der Res. vom 2. Ulan. Regt., beide zum 1. Ulan. Regt, sämmtlich auf Nacsuchen verseßt. Weißmann, Sec. L. È D., Adjut. beim Landw. Bez. Kommdo. Weilheim, Schiber, Exter, Sec. Lts. der Reserve im 1. Inf. Regt, Gränzer, Sec. Lt. der Res. im 7. Inf. Regt., Sternecker, Sec. Lt. der Res. im 8. Inf. Regt, Beck, Sec. Lt. der Res. im 9. Inf. Regt., Spätt, Sec. Lt. der Res. im 13. Inf. Regt., Höpffner, Gayer, Sec. Lts. der Res. im 10. Jäger-Bat, Frhr. v. Eichthal, Sec. Lt. der Res. im 1. Kür. Regt., Graf v. Arco-Valley, Sec. Lt. der Res. im 4. Chev. Regt., zu Pr. Lts. befördert.

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 16. Juli. Sinner, Major a. D., die nahgesubte Bewilligung zum Tragen der Unif., und zwar eines aus dez Inf. Leib-Regt. Verabschiedeten ertheilt. 21. Juli. Gruber, Sec. Lt. des 2. Ul: Nane, unter gleiggerbger Verleib. des Char. als Pr. Lt., sowie des Anspruches auf Anstellung im Militär-Verwaltungêdienste,

Grashevy, Sec. L. des 4. Chev. Regts. , auf Na{bsuchen der Ab- schied mit Sei. und der Erlaubniß zum Tragen der Unif. bewilligt. ree Ed challery, Premier-Lieutenant a. D., zum Hauptmann efôr

Im Beurlaubtenstande. 8. Juli. Prager, Sec. Lt. dcs Inf. Leib-Regts. aus dem Offizierstande entfernt. 16. Sul. PugSner, Sec. Lt. des 1. Kür. Regts., auf Nabsuchen verabschiedet. 21. Juli. Elblein, Oberst z. D., v. Scheidlin, Major z¿. D., Frhr. v. Seefried auf Buttenheim, Rittm. z. D., Streitmann, Hauptm. z. D., mit Pens. und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Abschied bewilligt. Mantel, Sec. Lt. des 9. Inf. Regts, Simon, Sec. Lt. des 8. Jäger-Bats., Dit- mar, Sec. Lk. des 4. Chev. Regiments auf Nachsucben, Marx, Sec. Lt. des 4. Inf. Regiments der Abschied bewilligt.

Im Sanitäts-Corps. 21. Juli. Dr. v. Bezold, Ober- Stabsarzt 2. Kl. z. D., mit Penf. und der Erlaubniß zum Tragen der Unif. der Abschied bewilligt. Dr. Lo bbeck, Ober-Stabsarzt 1. KL. bei der Kommandantur der Haupt- und Residenzstadt München, zum Gen. Arzt 2. Kl., Dr. S chiller, car. Ober-Stabéarzt 1. Kl. im 2. Train-Bat, zum Ober-Stabsarzt 1. Kl, Dr. Scipper, Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Chef-Arzt des Garn. Lazareths Neu-Ulm, Dr. Müllbaur, Oker-Stabsarzt 2. Kl. im 9. Inf Regt., Dr. p andi chuch, Ober-Stabsarzt 2. Kl. im 1. Kür. Regt. Dr. Tu t-

chef, Ober-Stabsarzt 1. Kl. im 1. Feld-Art. Regt., zu Ober-Stahbs8-

aen 1. Kl. und Regts. Aerzten, befördert. Dr. Babinger, Ober-Stabsarzt 2. Kl. im 11. Inf. Regt., Dr. Quißmann, Ober- Stabsarzt 2. Kl. im 6. Inf. Regt., Dr. Neuhöfer, Ober-Stab3- arzt 2. Kl. im 2. Inf. Regt., als Regts. Aerzte der Char. als Ober- Stabsärzte 1. Kl. verliehen.

Nicchjtamlliches. Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 1: August. Jn den öffent- lihen Blättern wird mehrfah die Nachricht verbreitet, daß der Kultus-Minister dem Bischofe von Hil- desheim neuerdings die Ausübung kirhliher Funktio- nen für das Bisthum Paderborn telegraphish ver- boten habe. Diese Nachricht, welche auffallender Weise selbst in sonst gut unterrichteten Blättern Glauben gefunden hat, ist E ganzen Umfange nah unrichtig. Ein derartiges Verbot ist weder auf telegraphishem, noch sonst auf einem anderen Wege ergangen, noch find Thatsachen erfindlih, welche zur ae ehung jenes Gerüchts“ irgendwie Anlaß gegeben hben önnten.

Nach §. 15 der General-Synodal-Ordnung können dur KirGongeis die Einkünfte des Kirchenvermö- gens zu Beiträgen für kirhliche Zwecke herangezogen werden, sofern die etatsmäßige Solleinnahme der Kirchentass die etatsmäßige Sollausgabe um mehr als ein Drittheil der leßteren, und zwar wenigstens um dreihundert Mark jährlich übersteigt. Das Staatsgeseß vom 3. Juni v. J., Art. 17, hat diese Bestimmungen der General-Synodal-Ordnung bekräftigt, mit einem Zusaß zu Gunsten solcher Gemeinden, bei denen zwar Ueberschüsse in den bezeichneten Grenzen vorhanden sind, aber in den nächstfolgenden er g zu eigenen Bedürfnissen gebraucht werden. Dieser Zusaß wird erst bei Einziehung einer be- stimmten Steuer im einzelnen Falle zur Wirksamkeit gelangen fönnen. Zunächst aber kommt es darauf an, zuverlässige Nachricht zu gewinnen, welche Kirhenvermögen, die nah §. 15 der General-Synodal-Ordnung besteuert werden können, vor- handen sind und welhen Betrag dieselben erreichen. Der Evangelische Ober-Kirchenrath hat deshalb die Kon- sistorien durch Cirkularerlaß vom 29. v. M. beauf- tragt, durch die Superintendenten hierüber die An- gaben der Gemeinde - Kirchenrätie einzuzichen und da- nach eine Zusammenstellung der für die Besteuerung in Betracht kommenden Kircheneinkünfte zu fertigen und binnen 3 Monaten einzureihen. Die Zusammenste.ung muß ent- res die einzelnen zu betheiligenden Kirchenkassen, nament- ih nach Ephorien aufgeführt, die Angabe der Solleinnahme nah d:m laufenden Etat der Kirchenkasse, der Sollausgabe desgleichen, und des dana vorhandenen Ueberschusses. Die leßtere Kolonne ist aufzurehnen. Kirchenkassen, die etatsmäßig feinen Uebershuß der Solleinnahme über die Ausgabe in Höhe von einem Drittheil der leßteren besißen, oder bei denen folher Ueberschuß, wenn er vorhanden is, die absolute Höhe von jährli dreihundert Mark nicht erreicht, sind in die Zu- sammenstellung niht aufzunehmen.

.— Die Königlichen militär-ärztlihen Bil- dungsanstalten feierten heute, Mittags 12 Uhr, im großen Hörsaale des Königlichen _medizinisch-cchirurgischen Friedrich- Wilhelms-Jnstituts ihr Stiftungsfest.

Briefsendungen 2c. für S. M. S. „Victoria“ sind niht na Kiel, sondern nah Wilhelmhaven zu dirigiren.

Baden. S{loß Mainau, 30. Juli. Der Gro ß- herzog und die Großherzogin sind Sonnabend, 28. Juli, aus St. Moriß im Engadin hier eingetroffen, gleichzeitig ist auch der Prinz Ludwig R nah beendigtem Schul- furs auf Schloß Mainau angekommen. Der Großherzog ge- denkt Donnerstag, den 2. August, in Karlsruhe einzutreffen, Freitag, den 3. August, das Offizier-Corps des Königlich preußischen 7. Ulanen-Regiments zur Beglückwünschung zu empfangen, am 4. die Gewerbe-Ausstellung zu besuchen, am 5. si zur Enthüllung des Kriegerdenkmals nah Bruchsal zu be- geben, und am 6. nah Mainau E, Heute empfin- gen die Großherzoglichen Herrschaften den Besuch des Prinzen und der Ärinzelsin Wilhelm aus Kirchberg.

Oesterreich: Ungarn. Wien , 30. Juli. Auf Grund „Fompetenter Informationen“ kann die „Budap. Korr.“ be- stimmt versichern, daß alle noch so positiv auftretenden Mel- dungen über die demnächst bevorstehende Beseßung des Postens eines ungarischen Handels-Ministers voll- ständig erfunden sind. Bis die Ausgleichsvorlagen im Reichstage nicht erledigt sind, werde Minister-Präsident Ti s ja der Krone die Ernennung des neuen ungarischen Hande Ministers nit vorschlagen.

__ Jl 30. Juli. Die Kaiserin ist gestern aus Feldaf- fing hier eingetroffen und vom Kronprinzen empfangen worden.

Jnnsbruck, 29. Juli. Die in Folge der Mandats- niederlegung der Wälschtiroler Reichsraths-Abgeordneten erfor- derlihen Neuwahlen werden im Laufe des nächsten Monats stattfinden. Es sind drei Abgeordnete aus den Landgemeinden, zwei aus der städtishen Gruppe und zwei aus dem Groß-

grundbesiß zu wählen.

Großbritauniecn und Jrliand.

Der in. Homburg erfolgte Tod des ersten Lords dmiralität Rt. Hon. Ward Hunt kommt höchst überraschend. Die „Morning Post“ sagt, der Verstorbene fei im Begriff gewesen, heimzureisen mit der Absicht, im Herbste hier eine zweite Kur zu gebrauchen. „Seinen Kollegen‘, das Blatt fort, „wird der Verlust s{chmerzlich und sein. Sie müssen die Abwesenheit eines so wohl erwägenden und urtheilsvollen Geistes und eines Freundes, der dur lange Vereinigung und seine vielen vortrefflichen Eigenschaften ihnen so lieb geworden ist, tief bedauern. Als Verwalter und Geschäftsmann hatte der verstorbene erste Lord der Ad- miralität wenig Rivalen und Alle, die während seiner eines großen Departements mit rührung gekommen sind, haben, welcher Partei sie auch angehörten, Zeugniß abgelegt Urtheil, seinem andauernden Fleiße und seiner tiefen Auf- fassungsgabe.“ Mr. Ward Hunt wurde am 30. Juli 1825 in Buchurst geboren, und hat somit ein Alter von 52 Jahren Er studirte in Oxford und wurde im Jahre 1851 Jahre 1857 wurde er im fonservativen Jnteresse zum Vertreter der Grafschaft Nort- hampton für das Unterhaus gewählt, wo er si als ein fehr Unter Lord Derby wurde inanzsekretär des päter die Premier- wählte Leßterer den

London, 30. Zuli. te über den Stand der Dinge in Polen ßbil’igend über-Rußland aus; ebenso au welche die russishe Verwaltung an- b, eine Diskussion hierüber für niht gebräuchlich, i iten anderer Staaten mitzu- erdings derselbe, welcher 1863 Unterhause erklärte auf Northcote,

wegung ist die Verstärkung des Feindes dur ein 25,000 Mann starkes türfishes Corps, wovon #{ worden, sehr am Pla die Garnison zu {wä Truppen, wel

legung der Bericht rach sih mi

Graf Derby lehnte es a eröffnen und erklärte es enzen über interne Angelegen theilen; Fürst Tscherkaskoi sei a

Whalley's der Schaßkanzler 2 ) bei dem Hause einen Spezialkredit zur n Truppensendung und Verstärkung die Kosten

{on Mittheilung gemacht e, da sie die Möglichkeit gewährt, ohne ront aus gegen unsere 1 | \{chuks übernehmen, zu wirken, während die Hauptmacht der Türken vom Rücken her

n, von der

Korrespon- Blokirung Ru

es sei unnöthig, Bestreitung der jüngste der Flotte im Mit hierfür scien gering un nöthig sein werde, irgen ZFahres zu verlan boten. Betreffs y des orien weiteren Erklärungen abzugeben.

telmeere zu beantragen, d es sei zweifelhaft, ob es überhaupt d eine weitere Summe im Laufe des nwärtig sei dies jedenfalls niht ge- er Ansichten und Absihten der Regierung talishen Krieges habe er feine Es erscheine nicht zweck- sfich mit den russishen Journalen in eine Kontro- en russishen Truppen begangenen Ge- Fortgang der Sißung

von seinem vortrefflichen

Die letzteren, von zwei

verse über die von d waltthätigkeiten einzulassen. Jm 1 r Deputirte Wolff an, daß er am nächsten Freitag ie Regierung vorschlagen werde, in welcher den soll, daß das Haus, wenn es auch die Neutralität Englands vollkommen billige, rtigen Lage der Dinge im Orient für geboten regeln zu ergreifen zur Wahrung der Aufrecht- der in den Verträgen über die Regelung der Durchfahrtsrecht dur

des wichtigen Passcs aufgeben. âfsen von Rosalita und Trojan wiederholen. ngen sind nämlih von Kasanlik auf der bequemen Straße, welche am Fuße des Kodza-Balkans läuft, gezen Kalofer vorgerückt, und also im Rüen der oben genannten Päfsea von Kalofer noch einen Tagmarsh, um das Debouché des Trojan- s Straße über Kukurli nah Philippopel führt. Zugleich bewegen sich fleinere Abtheilungen von Kasanlik über Rahmanli, um au

zum Barreau zugelassen.

garele an d ausgesprochen wer bisher beobacht bei der gegenwä

ekommen; dieselben brauchen azlowo zu erreichen, welches

von wo eine ausgezeichnete | [ichen Ehrenrechte bestraft werden, sich nur um 6 °/g mehrten.

Mr., Hunt im Jahre Schagamtes ernannt, und als zwei Jahre Mr. Disraeli überging, Verstorbenen zu seinem Schaßkanzler, welhen Posten er von Februar bis Dezember 1868 bekleidete. als Mr. Disraeli sein gegenwärtiges Kabinet bildete, erhielt Mr. Hunt darin seinen Plaß als erster Lord der Admiralität oder Marine-Minister. Wie fast re elmäßig geaen Ende einer Session (die jeßige wird wahrscheinlich ßen), macht das Uebermaß von Geschäften Sonnabendsizun- gen des Unterhauses erforderlih. Der Antrag, das Haus möge sich als Comité zur Berathung des Geseßes betreffs einer indischen Anleihe konstituiren, wurde in der leßten von Sir G. Campbell be- der die Gegenresolution beantragte: Aufnahme solcher Anleihen, die wirklich unvermeidlich sind, der Eingebornenbevölkerung ganz Indiens mehr Gelegenheit zu geben, kleine Summen in Re- gierungspapieren in ihren bezüglihéèn Wohnorten anzulegen.“ Der Unter-Staatssekretär Lord G. Antragstellers beipflichtend, erklärte, er wünsche doch nit, daß deshalb mit der jeßigen Vorlage weiter vorgegangen werde. Der Antrag Sir G. Campbells wurde darauf abgelehnt und des Anleihegeseßes vorgenommen. Die Comitéberathung über die Bill, be- treffend die südafrikanisheKonföderation in der heu- tigen Unterhaussißung war sehr lebhaft. Von Seiten der Regierung wurde um 2 Uhr Morgens erklärt, sie sei ent- \{lossen, die Sißbung fortdauern zu lassen, bis die Bill das Comité passirt habe.

Frankreich. Paris, 1. August. strigen Ministerrathe kam man über eine weitere challs Mac Mahon nah St. Etienne

asses ist und

schaft an erhaltung D Donauschiffahrt und über das den Bosporus und dieDardanellen übe

(W. T. B.) Die „Times“ be- Schatkanzlers Northcote betreffend den Spezialkredit, egierung eine Einmischung talishen Krieg nicht beabsichtige.

aris, 31. Juli. (W. T. B.) terrathe machte der Herzog Decazes wichtige, ishe Angelegenheit betreffende Mitthei-

uli. (W. T. B.) Der englische Militär- Wellesley, hat seiner Regierung in welchem die den russischen Soldaten von türkisher Seite zugeshriebenen Grausamkeiten auf das Entschiedenste in Abrede gestellt werden. W. T. B.“ meldet aus Berlin, 31. Juli. Botschaft ist ermächtigt, die aus einem en übergegangene Nachricht von Jeni Zagra ormell als un-

Im Februar 1874, rnommenen Ver- flihtungen.

Y London, 1. August. die gestrige Erklärung des auf die Anfrage Whalley schließt daraus, in den orten

am 17. August \{lie-

Jn dem heute stattge- Sigung vom 28. habten Mini

die orienta

Bukarest, 31. bevollmächtigte, Dbe einen Bericht übersandt,

„da ei i 5 f s ß bei Die s{wächere ift in der öst- es wünschenswert

Hamilton, der Ansicht des

nz Hassan (?) j as ,„ Türkische und | 1. September in Stockholm abgehalten werden. sige türkishe Bo j

iener Blatte in hiesige Zeitu von einem unter der christlichen und Kavarna angerihtcten Blutbade zu erklären, mit dem Hinzufügen, daß dieser lt vorgekommene Ermordungen en scheinen.

Comitéberathung von Amendements 1. August.

von Bazardschik nach Medschidje er Flanke des unter Genera zitirten russischen Armee-Corps.

Annahme

begründet ; Nachricht einige dort verein als Grundlage gedient zu ha

Europäischer Kriegsschauplaß.

Bukarest, 31. Juli. (W. T. B.) Ein Dekret des r Vermehrung der Kadres Nach hier eingegangenen

Pascha nicht gutgehei

diesen beiden Gener

(W. T. B.) Jm

Fürsten weist Kredite an zu der Armee und der Offiziere. en feuerten die Russen auf drei vor Oltenißa kreu- fishe Dampfer und brachten den einen zum E anderen chentflo

eise des Mars

Konstantinopel, 28. Juli. Korr.“ meldet: Wie hier verlautet, datirt die Aussöhnung zwischen dem Sultan und Midhat Pascha schon seit meh- Die Vermittelung zwischen dem Monarchen und dem gewesenen Großvezier hatte der erste Sekretär des Sultans, der mit dem englischen Botschafter Layard befreun- dete Saïd Pascha, übernommen. Der schristlihe Verkehr zwischen Leßterem, mit Wissen und Zustimmung des Sultans, und Midhat Pascha war in den leßten Tagen so weit gediehen, daß Midhat Pascha sich seiner Berufung nah Konstantinopel gewärtig Insbesondere war es die in Folge des Balkanüberganges so kritish gewordene Lage der Türkei,

tidhat Pascha veranlaßte, an Saïd Pascha eine Depesche zu rihten, in welcher er dem Sultan seine Dienste wieder anbot. Seine eigentliche Berufung nah Konstantinopel oder Er- ist bisher noch nicht erfolgt. Midhat Pascha harrt in Wien der Befehle des Großherrn und dürfte, bevor er zu einer aktuellen Wien: als möglicher

Die „Pol. zende tür L, D ol. Korr.“ wird aus Bukare st vom 31. d. gemeldet, einige türkische Kriegsschiffe ver- ch die Kiliamündung in die Donau zu gelangen. n die Russen bei Braila neue Die Nachriht von neuen, für Gefechten bei Plewna entbehrt der den nur seit vorgestern voraussichtlich leitende Gefechte der Avantgarden statt.

(W. T. B.)

reren Wochen. listrias von Westen zu schüßen. suchten dur Jn Folge dessen beganne Batterien zu errichten. die Russen ungünstigen Begründung; eine Schlacht ein

Konstantinopel, 31. J ter dem 30. d. M. aus Plewna: 3 starke feindlihe Abtheilungen einen An- welchen sie zwei Stunden hin- euer unterstüßten. Schließlich zogen sich die Russen ch den Aussagen der Gefangenen be- 0,000 Mann Jnfanterie, Voraussihtlich

. T. B.) Der Minister

halten konnte. Pascha meldet un Morgen machten griff auf unsere Stellungen, dur durch heftiges Artillerief dauerte bis 10 Uhr Abends. in ihr Lager zurück. Na l tragen die Streitkräfte des Feindes 6 3 Regimenter Kavallerie und 50 Kanonen. wird der Kampf morgen wieder aufgenommen. Konstantinopel, 31. Juli. ( der auswärtigen Angelegenheiten hat an die Ver- treter der Pforte im Auslande folgende Mittheilung gerichtet : Eine Division unserer Tr aus einen Angriff auf die Russen, Stellungen eingenommen hatten. Der Feind wurde Flucht in der Richtung auf Selwia. Unsere Truppen drangen als Sieger in die Stadt ein. (W. T. B.) Telegramm des „N. aus Bukarest vom 31. v. Mts.: Das gestern d von der hiesi zen Zeitung „Vesta“ ücht von cinem großen Siege russisher Truppen at sih nicht bestätigt. Bei Rustshuk herrscht Der Bau der Brücke bei Petuschain

Aus Bukarest, 30. Der russische

| Der Kampf nennung zum Großvezier

Stellung zurückberufen wird, Weise auch in London noch Zeit im Interesse seines Vaterlandes diplomatish thätig sein

(W. T. B.) Einem Telegramm des „Reuterschen Bureau“ aus Konstantinopel zufolge hat der Minister der Auswärtigen Angelegenheiten, Aar isi Pascha, seine Ent- Dieselbe ist vom Sultan angenommen und Server Pascha zum Minister der Au heiten ernanr

sowohl in

Nr. 14 des Matrine-Verordnungs-Blattes hat folgenden Inhalt: Abänderung der Vorschriften über die Gewährung von K jüten-Mobiliar 2c auf in Dienst gestellten Schiffen. Anlage A. zum Reglement über die Verwaltung der Inventarien und Materia- lien an Bord in Dienst gestellter Schiffe und Fahrzeuge vom 1. No- vember 1873. Berichtigung eines Saßes im „Reglement für die Bewegung und den Gebrauch von Schiffen im Geschwader“. Ver- brauch von Erleuhtungsmaterial an Bord S. M. Schiffe. Ver- vollständigung des §. 14 der Bestimmungen über das Scheibenschießen bei den Matrosen-Divisionen 2c. mit der Büchse M/71. Abände- rungen zu der Instruktion, betreffend die Jägerbüchse M/71 nebft zu- er Munition. Numerirung und Bezeichnung des Backstische änke an Bord der Schiffe 2c. Personal-Veränderungen. Benachrichtigungen.

uppen machte von Plewna lassung gegeben. welche bei Lowatscha be- swärtigen Angelegen- 1t worden.

W. T. B.) Nach einem der „Polit. Korresp.“ aus Syra vom 31. zugegangenen Telegramme ist das deutsche Geschwader dort eingetroffen und nah kurzem Aufenthalte

nah Salonichi abgegangen.

geshlagen und ergriff die

Wien, 1. Augujt. W. Tagebla:t“ hier verbreitet gewesene un gebrahte Ger am Lomflusse vollkommene Ruhe. schreitet vor.

Wien, 1. August Juli, wird der „N. fr. Presse“ telegraphirt: Generalstab fonzentrirt sämmtlihe Armee-Corps antra. Großfürst Nikolaus is mit feinem Stabe in General Gurfko hat seine vorgescho- fgegeben und befestigt sih in den Balkan- Die 4. rumänische Division seßt den Ueber- oll in Turnmagurelli und

Der russiscch;;-türkische Krieg.

Wien, 31. Juli. (W. T. B.) Der „Cölnischen Z emeldet: Jn dem heute statigehabten großen Minist er- bei welchem der Kaiser den Vorsiß führte, wurde be- tuell zunächst vier Divisionen zu mobili- siren und von diesen drei Divisionen an der serbische und eine Division in Dalmatien aufzustellen. (obilisirung formell anzuordnen, wird der halten, sobald Graf Andrassy es für nothwendig

(W. T. B.) Die Morgenblätter melden übereinstimmend, im gestrigen Ministerrathe sei weder eine allgemeine noh eine theilweise Mobi- lisirung beschlossen worden. Graf Andrassy, dessen Po- e Billigung erfahren habe, hätte nur die Verstärkung der bereits an der Südgrenze ecelonnirten Truppen eintreten zu Gleichzeitig seien wegen der Kosten einer eventuellen machung der vier betreffenden Divisionen Verhandlungen Dieselben seien auf etwa 25 Millionen veran-

m Oberhause egierung, ob der che Civil - Gouverneur, Für st welche im Jahre Weiter wünscht Kinnaird die Vor-

(W. T. B.)

Statistische Nachrichten.

Nach dem „Kalender und statistischen Jahrbuch für das Königreih Sachsen“, das vom statistischen Bureau des Königlich sächsischen Ministeriums des Innern für das Jahr 1878 vor Kurzem veröffentliht worden, nimmt das Königreih Sachsen einen Flächenraum von 272,288 Quadr.-Meilen ein und enthält 142 Städte, 3166 Landgemeinden, 912 Rittergüter und 155 fonstige erxi- Die Gesammtzahl der fommen auf die Städte 1,109,175, auf das flache Land 1,651,411 Einw. Na der Zählung vom 1. De

über 2000 Einw. Wohnstätten

\chlo}sen, even ( iela eingetroffen. benen Positionen au pässen. ng nah Nikopolis fort ; dieselb amunda dur neue Truppen erseßt werden. Vorgestern trafen hier 60 Waggons mit russischen Verwundeten ein.

erhältnisse auf dem Kriegsschauplaße zwishen Donau und Balkan sagt der „Golos“ vom 27. d. M. „Das Vorhandensein eines bedeutenden türkishen Corps von gegen 40,000 Mann im Westen von unserer (Nikopolis, Ufer kann

gekommen erklären wird. Wien, 1. August.

mirte Grundstücke. Einwohner

Ueber die

30 Städte und 108 Dörfer 386,993 Einw. Was die zu der angegebenen Zeit in Sachsen 263,138 bewohnte dstücke und 229 sonstige Aufenthaltsorte (wie Schiffe, agen von herumziehenden Künstlern).

in Sachsen

litik eine vollständ 41,050 Einw.

6 perationsbasis Ermächtigung erha

Sistowa, Lowac, Tirnowa) auf dem rechten Donau- niht ohne Einfluß auf die Sicherheit unserer Be- sezung der Balkanpässe bleiben, da es bei ; faum möglich sein wird, die Pässe zu ber die Vorausseßung eines Angriffes der Türken von Westen her zuläßt, dann muß man zugleich rsheinlich auch ein Angriff von in der Richtung

event. eine

em Vormarsche Die Zahl der Haushaltun- 010, wovon 37,822 aus einzelnen Personen und __In 3930 Anstalten dem bürgerlichen Stande gab

Unverheirathet

iddinshen Corps Wenn man a

gen betrug 692, 564,183 aus 2 und mehr befanden si 54,660 Insa bür cs 2,737,808 Civilpersonen und 22,778 Militärs. waren vom männlichen Geschlecht 812,108 Pers, vom weiblichen 426 Pers. ; verheirathet vom männl. Geschl. 499,079, \ch{l. 496.412; verwittwet vom männl. Gefl. 38,482, {ieden vom männl. Geschl. 2640, vom ach ihren Religioasbzkea ntaiss en ver-

ersonen K eE C, a London, 31. Juli. rihtete Lord Kinnaird die An für Bulgarien ernannte russi Tscherkaskoi, 1863 * Polen verwaltete.

(W. T. B.)

; annehmen, daß gleichzeitig wa rage an die

von Rasgrad-Schumla n wird, um dem Widdinschen Corps ent- gegen zu kommen, oder gar auf Biela z nach Rustshuk marschirenden Truppen.

Geschlecht 794, vom weibl. Ge vom weibl. Gesl. 112,525; weibl. Geschl. 4914 Pers.

dieselbe Perfönlichkeit sei, u, im Nücen unserer

Bei einer solchen Be-

niffsen gcs, 431 welche ihr religiöses Bekenntniß nit an- gegeben l ( Bevölkerung in 2,594,597 Sachsen, 139,759 Angehörige anderer

stumme: 885 männl. und 799 weibl.; JIrr-

weibl. Die gabt der Geburten betrug 1875 überhaupt 125,188. Hiervon waren Knaben 64,443, Mädchen 66,745; ehelich 109,323, unehelich 15,865.

London, 39. Juli. (E. C.) Nach dem von dem Kämmerer der City von London ausgegebenen Berichte hat die im vorigen Jahre eingegangene Kohlen- und Weinsteuer 298,833 Fl. betragen. Der Bericht der städtischen Eisenbahn (Metropolitan- District-Railway) weist nach, daß in dem ersten Halbjahre 1877 14,562,122 Reisende zugleih mit 4823 Abonnenten gezählt wurden.

odann den die Schipka-Pässe be- Stockholm, 17. Juli. (H. N.) Nach dem amtlichen Bericht des Justiz-Ministers wurden im Jahre 1874 von den Gerichten

in erster Instanz 44,751 Kriminalprozefse eingeleitet und abgeurtheilt ; davon kamen 66,43 °/9 auf die Untergerichte, 33,39 ‘/9 auf Polizei-

Russische Abthei- | gerichte, und nur 0,80 °% wurden unmittelbar von den höheren Ge-

richten aufgenommen. Die Zahl der Verbrechen weist gegen das Vorjahr eine Zunahme von 13 %/% auf, doch fommt hiervon der größere Theil auf Verbrechen leichterer Art, während {were Ver- brechen, welche mit dem Tode, Zuchthaus oder Verluft der bürger-

der Stadt Stockholm und der Provinz Gefleborg stellt sich das Ver-

4 1 l das | hältniß der Anzahl \{chwerer Verbrehen zur Volkêmenge anm Giopsuthal zu erreichen. Das Hauptcorps der russischen Süd- | ungünstigsten. Wegen einfaher Geseßübertretungen iaida im armee (denn so muß man faktisch die jenseits des Balkans L operirende Armee neanen) scheint na erhaltenen Verstärkungen den Karadga-Dag zwischen Kainakdgi und Derbendkiöj überschreiten zu wollen, um, beinahe in gerader Richtung vorrückend, in sechs Tage- märschen Hermanli zu erreichen, d. i. den Knotenpunkt einerseits ber von Sofia nach Adrianopel führenden Straße, andererseits der Jamboli mit Adrianopel verbindenden Eisenbahn. Bulgarien werden wichtige Ereignisse erwartet. schiedenen Kämpfe um Rustshuk waren nicht von Bedeutung und hatten nur Rekognoszirungen und die Besetzung von dominirenden Positionen zum Zwee.

Die russische Ostarmee hat sich nah der Einnahme Med- \chidjes in zwei Kolonnen getheilt. lihen Dobrudscha vorgedrungen und hat mit ihren Vortruppen Mangalia erreicht. Die andere hatte sih von Medschidje nah Silistria gewendet und am 21. s{chon Malceva besetzt, von wo sie ihre Kranken | begangen wurden. und Verwundeten über Nassowa und von da per Schiff nah Braila ge- L L s{ickt hat. Seit vorgestern scheint aber ein Stillstand im Weiter- Kunst, Wissenschaft und Literatur. marsche dieser Kolonne eingetreten zu ‘sein, da bestimmte Nachrichten meldetcn, daß ein beträchtliches türkishes Corps unter Prinz von Bazardschik aus im Vorrüken begriffen ist. egyptishe Kavallerie war {hon bis Beiramdede (auf der Straße

vorgerückt und stand bereits in Zimmermann bis Kasgun aoan- ; ( 8, Diese Offensivbewegung soll vom | unter dem Titel „Bruchstücke aus der Theorie der bilden- egyptishen Prinzen {hon früher projektirt, aber von Abdul Kerim | den Künste“ eine Darstellung der wichtigsten Lehren der Per- en worden sein, weshalb Reibungen zwischen [ e len vorkamcn, die den Prinzen Hassan ver- anlaßten, einen für den früheren Dberkommandanten der türkischen Armee sehr ungünstigen Bericht nach Konstantinopel zu \chicken. Es scheint, daß na der Absetzung des allzu vorsihtigen Serdar-Ckrems energischere Ent{lüsse im türkischen Kriegsrathe die Oberhand ge- wonnen haben. Gegen den linken russishen Flügel hat eine von den Türken mit ansehnlichen Kräften unternommene Offensive noch Chancen auf Erfolg. Fedenfalls wird sie die Lahmlegung eines Angriffes des Festungsviereckes von Osten zur Folge haben, - da General Zimmermann gezwungen sein wird, eine Frontveränderung vorzunehmen, um dem von Südosten anrücenden türkis{hen Corps zu widerstehen und zugleih sich gegen einen Angriff der Besaßung Si- listri Generalstabsoffiziere geben zu, daß in diesem Falle seine Lage eine sehr gefährlihe werden könnte, wenn nicht bedeutende Verstärkungen ihm zu Hülfe eilen. Es scheint aber, daß man rufsischerseits den Türken die Kraft nicht zutraut, - eine fo entscheidende Operation zu unternehmen. Jedenfalls geht man von leßterer Anschauung aus, da alle Verstärkungen, die aus Rußland täglich eintreffen, direkt nah Westbulgarien gescchickt werden und das in der Dobrudscha operirende XIV. Corps nur zwei Regimenter Ver- stärkung erhalten hat.“

Asiatischer Kriegsschauplaßt.

Aus Tiflis, 29. Juli, wird der W. „Presse“ ge- meldet: Großfürst Michael ist von Eriwan in Alexandrapo! eingetroffen und begiebt sich zum Rioncorps, dessen Verstär- kungen zu inspiziren. Nach seiner Rücfkunst nah Kürückdarja wird die Offensive beginnen. General Alchasow hat wieder 200 Aufständishe gefangen genommen und sie nah Wladiklawkas geschickt.

selben Jahre 55,689 Anklagen erhoben, wovon 50,556 die Verurthei- lung der Angeklagten zur Folge hatten, während 4412 Personen frei- gesprochen und 721 zwar des ihnen zur Last gelegten Verbrechens überführt, aber zu einer Strafe nicht verurtheilt werden konnten, Unter diesen Vergehen partizipiren die gegen die Sittlichkeit mit 17,685, doch muß hierbei bemerkt w:rden, daß darin 16,791 An-

hn. In Ober- | klagen wegen Trunkenheit einbegriffen sind. Wegen s{werer Ver- Die bisherigen ver-

brechen wurden 1807 Personen verurtheilt, davon 1696 zum Tode oder Zuchthaus; hiervon waren nahezu die Hälfte oder 813 im Alter von 18 bis 30 Jahr, 100 von 15 bis 17, 487 von 31 bis 45, zwei unter 15 und drei über 70 Fahre. Von den zu \{hwererer Strafe verurtheilten Personen waren 658 bercits vorher bestraft worden. Im Berichtsjahre wurden 62 Minderjährige, 59 Knaben und 3 Mädchen für mit Zuchthaus oder Todesstrafe belegte Verbr:chen ver- urtheilt, darunter 2 Morde, welche von einem 10 jährigen Mädchen

Die alle zwei Jahr stattfindende Versammlung der astrono- mischen Gesellschaft soll in diesem Jahre vom 30, August bis

Im 23. Bande der im Brockhaus\chen Verlage erscheinenden „Internationalen _ wissenschaftliben Bibliothek“, giebt Hr. Ernst Brüccke, Professor der Physiologie an der Wiener Universität,

\pektive in Anwendung auf die bildende Kunst. Jn dem ersten Abschnitt werden nur die Rudimente der Perspektive, die Perspektive von Punkten und Linien auseinanderg-seit, wobei keine anderen Vor- feuntnifse als die Kenntniß der einfahsten Lehr- und Grundsäße der Mathematik vorausgeseßt werden. In dem zweiten Abschnitt wird nachgewiesen, wie die e Größe von Körpern bestimmt wird, Im dritten Abschnitt folgt dann die Bestimmung der Abhängigkeit, in der Körper, welche auf einer Fläche modellirt werden (Reliefs) zu dem beschauenden Auge stehen. Die Demonstration in diesen Kapiteln führt der Verfasser sowohl auf fonstruftivem Wege, in der Hand die Glastafel des Leonardo da Vinci, als auf dem Wege algebraisher Berechnung. Während in den ersten drei Abschnitten die perspektivische Formersch-inung der Gegenstände behandelt wurde, \{chließt fich in den drei leßten Ab- schnitten die Betrachtung über die perspektivische Farbenerscheinung der Körper, die Darlegung, na welchen G-seßen Licht und Schatten auf den Gegenständen sich vertheilen, und wie der Künstler durch Befolgung dieser Gesetze beabsichtigte Wirkangen durch die Farben hervorrufen kann, die Lehren über Schattenkonstruktion, über die Beleuch- tung von Oelgemälden und plastischen Werken und über die Wirkungen der Irradiation an. Das Buch stellt eine dem gebildeten Laicn verständliche Studie dar, wie denn der Verfasser stets dem Gedanken, welcher dem Brockhaus\hen Sammelwerke zu Grunde liegt, wissen- \cchaftlihe Studien in einer dem größeren gebildeten Publikum ver- ständlichen Form zu bieten, treu geblieben ist. Die Abhandlung ift dabei anregend, weil dieselbe vielfah durch Demonstrationen an älte- ren und neueren namentlich von der Wiener Kunstausstellung her bekannten Meisterwerken erläutert wird.

Kopenhagen, 29. Juli. (H. N.) Ein interessanter Fund, aus dem älteren „eisernen Zeitalter“ stammend, ist dieser Tage un- weit des Städthens Storehedinge auf Seeland gemacht worden. Bei einer von den Professoren Engelhardt und M. Petersen vor- enommenen Untersuhung stieß man auf eine Grabkammer in Form eines länglihen Vierecks, eine weibliche Leiche enthaltend. Oben beim Kopf des Leichnams fand man eine ganze Sammlung von Gefäßen, darunter eine blau: Glasf{hale mit einer prächtigen silbernen Einfassung von durchbrochener Arbeit und mit der Inschrift eóruzwe: Glüd auf! Dies ist das erste Mal, daß man im Norden eine griechische Inschrift aus der Vorzeit gefunden hat. Ferner enthielt die Sammlung ein kleines Gefäß aus rubinrothem Glase, eine große Vase aus grünem Glase u. \. w. Neben dem Leich- nam lag eine Goldmünze aus der Zeit des römischen Kaisers Pro-

bus, also während des Zeitraums von 276—282 n. Chr. geprägt. Die

Leiche war mit zahlreichen Hals- und Fingerringen aus Gold, sowie

mehrcren Silbers{mucksachen geziert. Das Grab enthielt ferner

cinige Thierknochen, einen hölzernen Eimer mit Bronzebeschlag,

42 fnôcherne Spielbricken, sowie ein: großes römishes Bronzegefäß.

Land- und Forstwirthschaft.

Im Regierungsbezirk Frankfurt a. O. hatte si der Roggen in fast allen Theilen des Bezirks recht gut entwickelt, ftand dicht und hatte meist eine gute Länge erreiht. Auf leichtem Boden hatte derselbe jedoch eine zu zeitige Rcife erbalten, fo daß die Körner fih nicht gehörig entwickeln konnten. Der Weizen steht im Alige- meinen gut. Ueber den Stand der Sommerung dagegen lauten die Urtheile nicht sonderlich ünfig, und wird namentlich über den Hafer geklagt. Auf etwas leihterem Boden und in den Ortschaften, die wenig Regen gehabt haben, wicd sowohl dieser wie auch die Gerste einen nur mittelmäßigen Ertrag gewähren. Ungünstig stehen die Lupinen und die Seradelle. Wie es den Anschein hat, ist die übermäßige Hiße diesen A verderblich gewesen, denn au ia den Ortschaften, welche mehrfach vom Regen betroffen worden sind, ist der Stand derselben kein zufriedenstellender. Die Wiesen dagegen gaben fast überall und auf den verschiedensten Bodengat- tungen einen guten Ertrag, und ist die Heuernte bei der anhaltenden trockdenen Witterung ohne Störung vor si gegangen. Der Klee ist nur in den besseren Bodenarten und wo hinreichend Regen gefallen ist, zur Zufriedenheit gerathen. Auf die Kartoffeln haben die Nie- dershläge den größten Einfluß gehabt. Denn während man in den vom Regen betroffenen Feldern sehr gut steheade Kartoffeln antrifft, ewähren dieselben, da wo die Feuchtigkeit ausgeblieben ist, rament- ih auf Sandboden, keinen erfreulichen Anblick.

Stockholm, 29. Juli. ad: N.) Die der Landwirthschaft günstige Witterung der leßten Wocen berechtigt zu der Hoffnung, daß die Pier Ernte weit besser ausfallen wird, als man noch vor Kurzem annehmen durfte; die Futterernte ist allerdings in einigen Theilen des Landes unter mittelmäßig ausgefallen, da jedoch andere

theilte si die Bevölkerung in 2,664,341 Lutheraner, 9851 - Refor- mirte, 1876Deutshkatholise, 73,349Römischkatholische, 588Griechisch- fatholise, 713 Anglikaner, 5360 Israeliten, 4077 anderen Bekennt-

atten. Der Staatëangehörigkeit nah schied si die

l y ar cen V Bundesstaaten und 35,230 Bund:sausländer. An fkörperlich und gegen sie operiren wird. Bei einem gleichzeitigen Anmarsche | geistig Gebreblihen gab es im Königreiche Blinde: 1069 männl. vom Westen und vom Osten aus wird es kaum möglih sein, | und 995 weibl. ; Taub

Tirnowa zu halten ; in diesem Falle könnten unsere Truppen sinnige: 1240 männl. und 1104 weibl. ; Blödfinnige: 1769 männl. sih bei Biela konzentriren, um mit gesammelter Macht in zwei | und 27

einander folgenden Schlägen die feindlihe Armee zu

Aus Galaßg, 26. Juli, wird der „Pol. Korr.“ ge- geschrieben:

„Die erst am 18. Juli erfolgte Besetzung des Schipka- Passes bestätigt vollkommen die Nachrichten, denen zufolge die Rußfen auf beinahe ungangbaren Gebirgépfaden den Balkan-Ueber- bewerkstelligt haben und wachenden Türken in den Seiten angegriffen, mußten natürlich weichen und die Vertheidigung Dasselbe Manöver dürfte sih an den