1840 / 161 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

| Apitd AVMYITGe nd RrE 2 rine B WWA I 1er E A e -

h daher Nachrs aus Gigeily und kam,

13ten v. M. ersuhr General Gueheneu: , daß der Kalifa Ben Hamedi zur Feier des Geburtsrages des Propheten mehrere Tausend Reiter ver- sainmelte, und die Aerndten der uns befreundeten Stämme ver- Den iten Morgens waren unsere Truppen schon Um 9 Uhr war der Feind damit be-

richten eingelaufen: „Den

brennen ließ. vor Meragezhin vereinigt. schäfcizt, die bebauten Felder zw verheeren ten fich gleich darauf in Bewegung. sehends, Trupps,

retzen suchte. Der Feind verlor viele Leute bei diesem Treffen} _ ; Y | Cariton-Klub genannt, zählt bercits. 14 Pairs und doppelt fo viel

nsantine cefáhrt man untétm 22. April, daß einige

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Bewohner von Gigelly sich auf den Markt. von Ben-Ahmed be: |Unterhaus-Mitgliédér in \cinem Comité, Bei ihrer Rückkehr

ga“en, um Ochsen und Lämmer zu kaufen. M wurdcn {ic von den Kabylen aus Beni Mussah und Qued N Meddini all” ihrer Habe b-raubt. Dex Oberit-Licutenant Picou- sleau Hatte Tages darauf dje Zurückerstatteung des weggenomme- gen Rindvichs verlangt. Dic Antwort war aber nicht nur ver neinend, sondern herauefordernd. Es mußten daher Gewalt-Maß- reacln genommen werden. Cine 500 Mann starke Kolonne zog ohne gcjehen zu werden, l mic Tagesanbruch vor Beni Mussah an Das Dorf wurde in Brand gefecke, Frauen und Kinder aber geschont. Die Männer,

z welche Widerstand leisteren, fielen fas alle, Nun kamen die beau)

S quien Kabylen heran Und griffen unsere Truppen au; aber es

h aclanz diesen zu entkommen. Der Expeditions-Kolonne kam die : Reterve entgegen und mit zwei Haubißzen verursachte man den

R abern einen bedeutenden Verlust. Scir dicser Zeit fommen Ei die Kabylen in dèe Stadt mir ihrem Ninckvich, S häuprer, die sich bis j¿bt jedes Verkehrs mir uns enthielten, bie-

und die Ober:

s ton (clbst den Frieden an.“

Großbritanien und Jrland. London, 5. Zuni. Die Königin, Prinz Albrecht und der

M n E Fürst von Leiningen sind gestern von Ciaremónt, wohin sie sich

2 von Windsor aus begeben hatten, wieder im Buckigham : Palask eintgerrossen.

Die Morning Chronicle berichtet heute, daß bereits eine

S mildere Behandlung der in gefänglicher Haft befindlichen Char- S risten Vincent und Feargus Ö'Connor angedeuter worden sey.

Im Unterhause sprachen sich gestern mehrere Mitglieder des

s Minijkcriums dafür aué, daß die Einwanderung von Hill- Kulis M in Mauritius, von Ostindien aus, unter angemessenen Vorkeh- S rungen zu begünstigen scyn möchte,

e S E hatte der Kommissar Lin, da man die Nothwendigkeit zu fählenjer nur fúr die streng udthigen Fonds stimmen werde.

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E terhaadluagena eingeleitet ; als dieselben aber nicht zum gewünsch iten Ende kamen, fand der Ober-Commissair es A

M 1 wveckmäßiger, beide Schiffe zu fonfigziren, das erffere unter dem] Herr van Volxem, entgeänete, : S Rorwande, daß es noch Englisches Eigenthum sey, weil es noch sei [von der Stadt zu seiner Entschädigung die Summe von 15,004 Es nen {cühcren Englischen Namen „„Vansittart“/ auf dem Hintettheile | Fr. angeboten, womit ck sich sehr leicht ein anderes und eben fo a führe, das zweite, weil es gar feinen Namen trage, wiewohl beide [gutes Lokal, wie das von ihm bisher henußte, verschaffen könnte. Ss) Schiffe in gleicher Verfassung schon verschiedene Male in Canton un-|Uebrigens würde die gedachte Sonntag&Scbule -wohl nech fünf

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In mebreren Theilen von Jrland, besonders in Limerick,

8 haben unter der ärmeren Klasse der Bevölkerung in Folge des

A Mangels und der Theurung der Lebensimittel cinige Unruhen 2 stattgefunden. Graf Durham hat auf seiner Reise nach dem Kontinent in

Et Dover anhalten müssen, da die- Schwäche seines körperlichen Zu:

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T2 standes ihn vorläufig an der Fortseßung der Reise hindert.

Unsere Truppen sel! Der Feind mehrte sich zu; aliein unser Geschüß theilte die Haufen bald in zwei! woven der eine sic;- mit Shwimmen durch den See, | uad. der. zweite durch cinen zwei Stunden entfernten Engpaß zu!

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Behauptung, daß Capitain Elliot cine Abtheilung Marine-Sol- [mar zu erfahren,

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ob se cinen eigenen Hafen für Dampfschiffe

daten habe landen lassen wollen, wird sür ungegründet gehalten. \und zur Eisenbahn bauen wolle (dieser ?!ann mit den ndthigen

Uebrigens haben die Engländer keinesweges aufzehört, ihre Han Maschinen !

delögeschäfte zu betreiben, vielmehr waren noc) a echs Englische Schiffe bei Whampoa und Tongkoo dung von Thee beschäftiat.

50,609 Rthlr. kosten); ob tie Stadt darin willige,

m 25. Januar daß diese für cinen Freihafen erklärt werde; und ob se das bié- mit der La- her besessene Stapelrecht aufgeben wolle? Diese Fragen sind un- [bedinat gleich mit „Ja!“ beantwortet worden.

Meiterem Ver-

Dex NordAmerikanische Gesandte, Herr Stevenson, verhan- nehmen nach, soll die Großherzoglich Mecklenburgisce Regierung delte am Montag geraume Zcit mir den Ministern der auswär- | den Unternehmern der von Wismar über Schwerin nach Boiken-

tigen Angelegenheiten und der Kolonieen und mit der Schaßkammer. als den Krieg mit China betroffen habe. y |

Der kürzlich etrichtere neue konservative Klub, der jngere | und über hundert Ge suche um Aufnahme in denselben sollen schon von

vollkommen gebilligt.

Kolonial-Versammlung entstanden, indem. diese sich weigert, die Civil-Liste, nämlich die festen Ausgaben für die Kron- und Justiz- Beamten, zu genehmigen. Man -glaubte indeß, der Gouverneur | werde Einfluß genuß besißen, die Versammlung umzustimmen.

Ne derlande-.

Aus dem Haag, 5 Juni. Die zweite Kammer der Ge- |* nera!staaten hat heute das Gesebß úber das Amorti'ations-Syndi- fat mit àl gegen li Stimmen verworfen.

nügende Aufklärung über die Verwendung der Fonds erhalten hätten. :

Der König hat befohlen , daß vom 1. Juli ab in dem wie: der in Besiß genommenen Theile des Limburgischert keine andere Münzen, Make und Gewichte, als die in Niederland geltenden, geseßliche Norm haben und in öffentlichen Akten genannt wérden sollen.

Amsterdam, s. Junt. bsads, der früher über die zwischen Frankreich und den Nieder landen s{webenden Unterhandlungen wegen cines Handels - Ver- trags geschrieben, bemerkt heute, daß diese keinesweges gescheiteri seyen, sondern nur auf Hindernisse gestoßen wären, die das Zu fandckommen eines solchen Vertrages verzögerten, indem Nieder land die Vorschläge Frankreichs nicht eher annchmen könne, als bis sie gúnstiger gestellt würden. Jndessen sey feineéweges alle Hoffnung schon aufgegeben, dennoch cin ‘aunstiges Resultat her: beigeführt zu sehen. : i

Belgien.

Brüffel, 5. Juni. Die Repräsentanten-Kammer hat heut die allgemeine Diskuffion- des Gesetz-Entwourfs über die Anlcih

angesehenen | sonen gefahren, was A Männern aus allen Theilen des Landes eingegangen seyn. Der| Woche vom 2ten bis zum Zl ástere Carlton-Klub hat den Blan zu dem neuen politischen Verein | Berlin und Porédam gefahren lud.

Nach Berichten aus Demerara vom 6. Mai ist auch in [Ungarn ein.

dieser Kolonie ein Zwiespalt zwischen dem Gouverneur und der|den ¡N Kellersdorf | dann zu Laczhaza am !. Mai 225 Häuser ab.

ten die Berichte sehr Personen das Leben dach!os umhertrren,. | Gunde von die:em Unglückösfalle (ogleich die Summe von Cs Fl. zur Unterstüßung der dürftigsten Einwohner angewiesen. nf ' Púspdf-Ladiny sind, neuern Berichten zufolge, 833 Häuser und MWirthschafts-Gebäude Die meisten Mit-|Grunde gegangen. Der daraus ervachsene Schaden wird zu s » aut ; eil fie nit ge: 100,615 Fl. In Mistelbach in icder: (M glieder erklärten, sie stimmten deshalb dagegen, weil fie g Oil E S t Fschafts-Séblude verden

wovon bloß 56 versichert waren.

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S fanern bereits das Kaussadrteischiff „Cambridge“/ für 30,000 Dol | Abbé van Dorseläer; müßte sogar ihre Lokalität aufgeben, bloß

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A haben, die ndi \

M faniichen Schisse zu liefern. AEEs DIC S den Chinesen ständen, E Kaufleute, .Westmore, E vertrieben worden seyen. :

a Hofe von Peking in Folge der Unterdrückung des Opiumhandels Versammlung.

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Ee jem Grunde uach den Provinzen Kwan A hat. R Iéamens

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s Behufe cr 4 und durch eine Prociamation vom 1. Februar gedroht hatte, er E oute sie sanuutlich in \ E wenn er ihre: habhaft werde, indem er zugleich den Portugiesen S die Versicherung ertheilte, daß cr ihnen kein Leid anthun werde. M4 Capitain Elliot seinerseits hatie schon am I.

B leich bemerklich machte, S uin Stapelplaß des fremde! in | B Portagiesisd:e Gouverneur, Herr da S B, hatte darauf am

S f clligen

E Elior um

N nebst ihren Frauen seit dem 23. Januar dasclb| hâuslich niedcr-

S: Rest der Ladungen der Britischen Schiffe gegen Zahlung des gebung des Beschlusses zweiter K } Eiufuhrzolles iu V

R L gehindert f S Chinesischen Behörden Kontrakte über den Bau von Kanonen- nister der

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N Böten nach Europäischern Modell Sten bemüht \cyn,| darüber, von dem Grafen v. Morode derx Intoleranz ange?lagt S auch soll der Konsul der Vereinigten

Ä o {chr an Ansehen gewonnen zu haben, daß man ihn aus die: Es ging eine Mittheilung erster

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A Provinz von die Fremden zur worden, und

Graf F. v. Morode erklärte, daß Ex war Alles, der Etsenbahnen halber, ver Sonntags-Schule dee

Nach den neuesten Berichten aus China vom 4. Februarivon 99 Millionen beendigt.

¿\cheint, den Englischen Kriegsschiffen größere Fahrzeuge als die|der Regierung vor, daß Chinesischen Kriegs-:Dschunken entgegenzustellen, von den Ameri-|nachlässige. Nübliche “Institute, wie die

angetguft. Wegen des Ankaufs zweier Dänischer Schiffe, [damit die Reiseiïtden“ éinci“ netten und bequemern Stationsort 2 des „Danske Kongen“” und des „Norden“, waren ebenfalls Un-|erhielten. Der Graf berief -sih ferner auf die kürzlich erfolgte Abseßung eines Beamten, um zu beweisen, daß das Ministerinm s: Der intcrimistische Bürgermeister von Brüssel,

acer und also |intolerant jey. ( dem Abbé van Dorselaer, hey

geladen und gelöscht hatten. Ueberdies sollen die Jahre ihre gegenwärtige Lokalität behalten können. Der Mi

dffentlihen Arbeiten äußerte fein Erstaunen

taaten sich bereit erfklärt|zu werden und gab diesem den Vorwurf zurü.

ndthigen Kanonen zu einem der angekauften Am-ri- Die Sun beschäftigt sich mit der Abfassung einer all: Andererseits wird behauptet , daß|gemeinen Gesinde-Ordnung, die den Kammern zur Genehmigung

Amerikaier kemesweges auf so freundschaftlichem Fuße mit vorgelegt werden joll;

und hinzugefügt, daß vier Amerikanische Deutsche Bundesstaaten.

Delmo, Nye und Ryan, aus Canton i Der Ober-Commissair Lin scheint am Hannover, 8. Juni. (Reue Z.) Allgemeine Stände- Zweite Kammer. Sißung vom 6. “Juni.

Kammer ein, nah welcher

tung und Kwanse versetzt |diescibe alle übrigen Vorschläge der Konferenz wegen des Bud- ein neuer Commissair von d u Rana, |gets angenommen, namentlich auch die Bewilligung ciner Unter-

um Präsidenten des westlichen Distrikts der stüßung für den historischen Verein aufgegeben, dagegen ti bei Macao, auf ein Jahr oder ein paar, bis | der Ablehnung des Beschlusses zweiter Kammer, Rei E Ordnung gebracht seyn würden, ernannt Erhöhung der Vergütung für die Beköstigung der Os Ee von dem Kaiserlichen Hofe den aué- während der Exerzierzeit, hartt hatte. My Fefe anger n Engländer, insbesondere den Ca-| Berathung beschloß zweite Kammer ihrem Beschlusse zu in ee itaia Elliot und Herrn Morrison, die hon früher, des Ver. [ren, und auf cine erneuerte Kren etm L r i bots ungeachtet, nach Macao gekommen waren, und die E Nen un Br E O béariigos n E M Le

D T ( Kf f, g o . ach 4 j S Johnston, Thom, Güsiaff, Anderson und Chinnery, welche fich E i rue E lee Gezeistant ndcómals zur Berathung ver u welchem |stellt werden solle. Um das udget zu erledigen, ward bei nzuge war| dieser sofort vorgenommeñßen Berathung proponirt, das Bud- i get ohne den von zweiter Kammcr beschlossenen Antrag we- der Möbe von Macao hiínrichten lassen, |gen jener Beköstigungs- Zulage abgchen zu lassen, und die- i sen Gegenstand zur besondern weikeren Behandlung zu reser- viren ; indesscn ward dieser Antrag abgelehnt, nachdem cin Mit- anuar an den Por- [glied hervorgehoben hatte, daß dirser Ausweg cin ungewöhnlicher esu gestellt, den und der Folge wegen bedenklicher, im Resultate auch ener Auf- ammer gleich sey. Der Vor-

dacaso in sicheren Gewahrsam bringen zu düvfen, {lag eines andern Mitgliedes, die Sache lediglich zuw Erwä- M damit die Schiffe absegeln könnten, wobei er dem Gouverneur zu-|gung der Regierung zu verstellen , Und eventuell Anträge dersel- i daß es jelzt in seiner Gewalt liege, Macao [ben pu erbitten, weil doch die Sache erst in Jahresfrijt zur en Handels in China zu machen. Der Ausführung gelangen könne, und erste Kammer anscheinend nui in dem Betrachte, daß keine Anträge der Regierung (abgesehen

edauern nach dem ein-|von dem nicht weiter proscquirten Antrage vom Jahre 1837) fand auch feinen Bei-

Auch war Yih,

hatte i drüdflichen Befehl erhalten, die p

#4 gelassen haben, aus Macao definitiv zu vertreiben, mit 2000 Mann gegen die Sradt im

S tigiesichen Gouverneur von Macao - das

i tanuagrerwiedert, daß cszuseinem großen s ¡6, Ja Beschluß des Senats von Macao, unmöglich sey, auf vorliegen, der Bewilligung entgegen sey, u) L S ea Anirag des Capitain Elliot cinzugehen, weil dadurch der|fallz und beschloß vielmehr die Kammer, lediglich bei threm

Kontrakt zwischen Portugal und China wegen des Beshes von Beschlusse stehen zu bleiben, und die weiter zu ergreifenden Macao verletzt und èie Sicherheit dieser Portugiesischen Besikung| Maßregeln dann in Erwägung zu ziehen, wenn das i tat ‘fáhrde“ seyn würde. Später haite, wie es scheint, Capitain der nah dem Conferenz Vorschlage, oder wenigstens nach del cine Schußwache für die Personen und das Cigen- Art, wie er von den diesseitigen Mitgliedern verstanden worden, l thum der Engländer in Macao gebeten, aber auch dieses Gesuch auch in erster Kammer anzustellenden nochmaligen Berathung E ar voin Portugiesischen Gouvertieur abgeschlagen worden. Man ¡ vorliege.

: bie daher, daß die Engländer sh genöthigt schen würden, i i i j grgubie daye E da die auf der Rhede von Macao liegew| Wismar, 4. Juni. Ein in dieser Woche eingegangenes

dem Kanzler|burg zu bauenden Eisenbahn, als Minimum der reincn Einnahme Die Erörterung soll weniger die Gränzfrage |2'/2 pCt. zugesichert haben. °

Oef Erretd

Wien, 5. Juni. Auf der Eisenbahn zwischen Wien und

Bránn sind vom !sten bis zum 3tsten Mai d. J. 21,803 Per-

» 912 Personen wentger is, als in der

Lien Juni auf der Eisenbahn zwoischen

Nachträglich kommen noch Berichte von Feuersbrúnsten in A Beim Sturm in der Nacut vom

Nai brannten im Orte Kellersdorf bei Bistri 30 Häuser, f Aus Bazja lau- f

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betrübend; es sollen bei dem Brande 48

Der Erzherzog Palatin hat bei erhaltener 2(00

bei der Feuersbrunst vom 24. April zu

260 Kr. angegeben.

Spanien. Zadrid, 28. Mai. Es hat hier großes Aufschen erregt,

daß, während der Minister der Justiz und der Gna:en inden Coricé- erflárt, die Minister hätten in Bezug auf die Reise der Königin weder Befehle empfangen, noch ertheilt, ein in Valencia Der Korrespondent des Handels-|erscheinendes Blatt „la Tribuna“ Folgendes enthält: Excellenz der zweite kommandirnde General in D a Corpora:ion der Stadt gestern angezeigt/ daß Jhre Matestäten S am ò. Juni hier eintreffen würden Und fie aufgefordert, die nd- Wi thigen Zimmer in Bereitschaft zu seßen.“

„Seine

Die Deputirten - Kammer beschäftigt sich in diesem Augen- i

blicé mit einem Geselz-Entwurf, wodurch dîe Provinzial - Regi menter den Linien-Regimentern gleichgestellt werden sollen.

TAMLLEL “y Konstantinopel, 19. Mai. (Morning Chronicle.) en am leßten Montage aus Persien hier eingegangenen Mach- V ichten zufolge, befand fh der Schach noch immer in der Nähe on Ispahan, indeß hatte er den Abmarsch bedeutender Verstär : ungen anbefohlen. Das Ziel dieser Cxpedition war noch“ immer nbekannt, man glaubte jedoch, sie sey nach Bagdad oder Bass ora bestimmt. Die Gefahr, welche dicier wichtigen Provin droht , wird hoffentlich der Englischen Regierung die Augen df nen úber die Nothwendigkeit, irgend etwas zur Unterstüßung des Pa- scha’s zu thun. Das Dringende einer solchen Maßregel liegt so fiar am Tage und ist so oft von dem dortigen Britischen Minis- ser-Zesidenten hervorgehoben worden , daß die Vernachlässigung dersclben in der That überraschen muß, und zwar um so mehr, da der Handel durch die Eingrifse der Araber, welche die frucht- baren Ufer des Flusses in Besiß genommen, sehx gelitten haben

die Aufmerksamkeit der Britischen Regierung zu lenfen, und man wünscht allgemein, daß dies von Erfolg seyn mge. Wenn man jährlich einige Tausend Pfund Sterling zur Disposition des Konsuls in Bagdad stellte, \0 würde dies den Pa‘cha in den Stand seben, eine Truppenmacht 8 e. die F ark genug wáre, den Einfällen der Beduinen iderstand zu leisten. Die dadurch verursachten Kosten würden hinxeichend durch tie Vortheile für den Handel aufgewogen werden. “Offen- bar hat der gegenwärtige unbeschüßte Zustand dicses Paschaliks und die Hofsnung , daß die dortigen Stämme sich seiner Fahne anschließen werden, den Schach bewogen, diesen Rugenblick zu be- nußen, um die angeblih von dem Pajcha ihm zugefügten Be- leidigungen zu rächen,

Konstantinopel, 20. Mai. (O. B.) Am liten d. M. i Se. Kdnigl. Hoheit der Prinz Heinrich der Niederlande am Bord der Niederländischen Fregatte „der Rhein“/ aus dieser Hauptstadt abgereist.

An demselben Tage wurde das Mewlud-Fest ( Geburtsfeier des Propheten ) begangen, indem sih der Sultan um die Mit- tagéstunde aus dem ‘Pallaste von Tschiragan feierlich in die Mo- schee von Tophana begab. Während des ganzen Tages gaben die Batterieen und die Tärkischen mit ihren Signalflaggen ge: F schmückten Kriegsschiffe die üblichen Kanonensalven. Abends vor- hex war die Hauptstadt und der Bospor prachivoll erleuchtet.

Serails von Beschicktasch zur Verfügung Sr. Kaiserl. Hoheit | des Erzherzogs Friedrich zu stellen, um ihm die Gelegenheit zu | verschaffen, den feierlichen Zug des Großherrn nach der Moschee mit Bequemlichkeit in der Nähe sehen zu fönnen.

Ueber die Audienz des Erzherzogs Friedrih beim Susltan, enthält cin Schreiben aus Konstantinopel folgende Details: Sonnabend der 9. Mai war für die Audienz Seiner Kaiserl. F Hoheit beim Sultan bestimmt. Der Kaüerliche Internuntíius, É Freiherr von Stürmer, begab sich um 1i Uhr, von einem Theile seines Gesandtschafts - Personals begleitet, am Bord der Oester-

scn von Konstantinopel bei der Artillerie - Kaserne von Tophana vor Anker liegt. und bestieg bei dem herrlichsten Wetter mit dem Jnternuntius, dem Legations-Secretair von Klezl und den Stabs-Offizieren der

30. April auf S

verloren haben, und 10,9000 Personen ob- as)

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in Valenzia hat der :

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soll. Dem Vernehmen nach, will man noch einmal versuchen, V

auf diesen Punkt F

Der Sultan hatte die Aufmerksamkeit , einige Appartements des F

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reichischen Fregatte „Guerriera“, die seit ihrer Ankunst im Ha-F

Se. Kaiierl. Hoheit brah um Mittag auf, F

zwei hier anwesenden Oesterr. Kriegsschisse , die Schaluppe, auf 8

welcher die Kaiserliche Standarte aufgepflanzt war, die von der Fregatte „Guerriera“/ und der Brigg „Ussaro‘/ mit 21 Kanonen-

den Übrigen Offizieren und Kadetten der Fregatte und der Brigg Viertelstunde langte Se. Kaiserl. Hoheit vor dem Großherrlichen

von Halil-Pascha, Said Pascha, Fethi Ahmed Pascha, dem Mi- nister der auswärtigen Angelegenheiten, Reschid Pascha , welcher

m Macao zu ver 4 and ; | L j 4 Fricasschiffe „Vo!age““ und „Hyacinth““ zu ihrem Schuge Reskript des Großherzogs von Mecklenburg- Schwerin verlangt, s AeLS tabften: Die in einigen Berichten enthaltene vor Natifizirung der isenbahn-Convention, von der Stadt Wis-

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mit mehreren Großkrevzen und mit dem Bande der Ehrenlegion

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chüûs}en begrüßt wurde. Hierauf folgten zwei Schaluppen mit t undzum Schlusse die 2 Gesandtschafts-Barken. Ungefähr nach einer ß j

Palaste von Tschiragan an und wurde an der Landungs - Treppe F

geschmückt war, dem Muschir der Großherrlichen Leibgarde, Riza © d ndis c ( : / V a ascha, An Secretair des Sultans, Tewfik Bei, und dem |trübende Vorrecht gehabt hat, t, olmetsch, Ali Efendi, empfangen, welche Se. Kaiserl. | Verlust, den das Königliche Haus und das oheit in eines der Seiten-Gebäude des Palastes gelciteten, wo [den Hintritt unseres glorreichen und theueren Königl. Herren er-! gel :- Adiutant

sich Hdöchstdicselben niederließen und sich mir Halil Pascha und Fethi Pascha unterhielten , Edelsteinen besekte Pfeifen dargereicht Verlauf von ungefähr einer Kaiserl. Hoheit von Neschid Spr. Hoheit dem Sultan zu

el wurden. Viertelstunde

begeben. Der

I jae, daß er alsogleich den Befehl erlassen habe, dem Erzherzog

alle Großherrlichen Paläste, das Arsenal und die sonstigen Mititair-

Etablissements zu zeigen. Nachdem die Unterredung noch eine

San a art hatte, fen der „Huleäit auf und ersuchte densFende Worte sprach : erzog, ihm die vorzüglichsten Personen se Befolges nam-F2 E Königl. Maiests

haft zu machen, rad Se Wadeit ns Mette N G U f, Königl. Majestät nahen wir im

sten von Lebzeltern, den Major Marinovich und die vorzüglichsted denselben zu Füßen zu legen

Offiziere des Gefolges vorstellte. Als die Audienz zu Endef Herzen aller Bade wetitin

war, lud der Großherr Se. Kaiserl. Hoheit ein, sein Palais jn Augenschein zu nehmen, und richtete beim Abschiede einige schmet chelhaste Worte an den Junternuntius. Der Herr Erzherzog besichtigte hicrauf von den oben erwähnten Wäürdenträgern dés Reichs, die ihn an der Landungétreppe empfangen hatten, Le-

gleitet, die verschiedenen Appartements des Palastes, und verlicß| W

denselben um zwei Uhr, von Said Pasa, Halil Pasc G 1 : Pasa, Halil Pascha und Reschid Pascha bis zur Landungstreppe zurückbegleitet. j

Aegypcén.

Alexandrien, 16. Mai, (A. 2) Ges i

; n, 16, Y él. A.) Gestern ist ein bedex- tender Beduinen-Chef des Landes el Gharb , südlich von Tripo- Els, mit einer großen Neiterschaar hier angelangt, und hat sich

westlih von Alcxandrien, zwischen dieser Stadt und dem Mara- but, gelagert. Er machte heute, von mehreren seiner Leute be:

gleitet, dem Pascha seine Aufwartung, der &n, dem Gebrauc |#

gemäß, mit einem Ehrenpelz bekleidete, ihm einen Ehrensäbel un1- hing, und ein fostbar gezáumtes Pferd zum Geschen® machte. Man spricht von 36,000 Neitern, die aus den dortigen Ländern dem Pascha zu Hülse ziehen; selbst noch weiter entfernte Stämme wollen ein Gleiches thun. Wir glauben iedoch daz dicie Zahl bedeutend übertrieben ist. / l

Vor einizen Tagen ist der alte 84 jährige Kaputana Bey der|.

Türkischen Flotte gestorben, worauf der Kapudan Pascha sogleich

die nôthigen Avancements in der Türkischen Flotte anordnete.

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Wie Ew. Königl. Majestät getreue Stadt Berlin das be-

I Siliut a Le Seit Die Wache bei der Königlichen Leiche war am heutigen r den großen | Tage folgende: Am oberen Ende des Sarges stand rechts ein

ganze Land durch | General-Adjutant, welcher das Reichspanier hielt, links cin -Flü-

Neben dea acht Tabourets standen aht Stabs-

litten, in seiner ganzen Größe zu empfinden, \o genehmige auch! Offiziere 4: Si ibeend Baller ‘und calb vit E: E Majestät, g O gerad e cara ay brer CEPRA anme mit bedeckteim Haupt und von dcn Hüten F Nach Schmerzes zugleich die Huldigung innigster Liebe, Mes are gra reo R i wurde, Se. [und Treue zuerst an den Stufen des Throns Ew. Königl. Ma, Pascha eingeladen; Sich Zu'jestät niederlegen, die wir in aller Unterthänigkeit ersterbe : Großherrr | y empfing den Erzherzog stehend, lud ihn jedo gleich nah dem Eintrirt in den Audienz-Saal ein, sih auf einen ‘bereit stehenden ! Armstuhl zu selzen, während Se. Hoheit selbst sich auf: dem ne-| meister und Rath 2c benstehenden Sopha niederlicß. Der Sultan erkundigte sich nun! a 1 ck durch Reschid Pascha, welcher die Functionen des Dolmetsches4hdchstdieseiben eben aus dem KabHinec:e trate! N (Ae übernahm, um das Befinden Sr. Kaiserl. Hoheit, so wie um sder Befehl ertheilt, daß f: vor A Gle, As de Gb M das des Kaisers und des Erzherzogs Karl, drückte Sr. Kaiserl. Fn!stürz en Thränen dén Auaón dèd i e ] Hoheit seine Freude über dessen Erscheinen in Konstantinopel aus, |Dber- Bürgermeisters SiauHiA Cied des S und fragte, ob Se. Kaiserl. Hoheit schon cinige Sehenswürdig- F A ubs E E feiten der Hauptstadt in Augenschein genommen, mit dem Bei

liche Hofmarschall, von Massow, mit den heravbhangendem Flor; zu den Seiten desselben stauden abwärks zei Königl. Pagen, den Hut in decn Händen halcend. An den E : | I Stufen in der Lir es Sarges ware fgesteilt : Ober-Bürgermeister, Bürger- Stadtverordnete [nialihe K nte bare: SIorges -MEeN: GRLGARE f ; 0A L net Es e Kammerdiener in Staatskleidern, an den Stufen Di y a L U Derlin.“ [rechts und linf es Sarges Königlicher Leibjäger Die Deputation wurde Sr. Majestät angemeldet, als Aller-|ein Königlic : 9, j En „Oirgos eits Aönigeimor LAUREL INE eldet, als Aller-|ein Königlicher Leib-Lakai, in Staats-Livree, die Hüte in den

Ew. Kdnigl. Majestät allerunterthäniaste treugehorsamste

eils sie fich náherte,| von Garde-Unteroffizieren und Garde-du-Corps beseßt, desgleichen i

a Stadtverordneten: Vorste- | cine C e F . G 2 j RLaCE e F AIEINE Mp es t ckneten:-Borsfe-|eine Compagnie Infanterie mit der Fahne die Wache hielt. s Be a N drückte und, unter den Zeichen des | Morgens von §—12 Uhr und h rata int Mai z Uhr war ; | S crzes, den jede lebendige Srinnerung an denerlit ene om q , Af E Z da s f, derlust mächtig aufzuregen {o Be ¡ an denerlit enen | dem Publifum durch das Portal am Lustgarten, der Schloß-Apo- ürgermeist:rs vern Dieser Lektere war. wie alle M | 8E G c t Ge he E ta Lébtere war, wie aile Anwe-|geöffnet. Fast die sämmtliche Einwohnerschaft der Residenz hacrte giten Rührung ergriffen, mit welcher er fol-| großentheils in Trauerkleidern und mit dem wahrsten Ausdruck S C Ar Le Schmerzes in ihren Micnen, um nah und E s E L Jcamen der ch- adt nad Ci saß er feter 0 Cs F j , » *f2 7 4 in, um den Ausdru Unserer wärmsten Gefühle Aller, |. / in zu der feierlichen Schau zu finden und zum leßzten- L. warmsten Gefühle Allerhöchst-|male in die Ne des allgeliebten Monarchen ehrfurchtsvoll zu Die innigste Wehmuth hat die! treten beiten: des vabee Kámuci s Feder trauert über das Dahin-| ¡chetden de ohen Königlichen Heovrn, der Ew. Maiestät d uns | S J ss o 9 7 e Een, VEL QUE. V alciiat und uns | - Breslau, 4. uni. e. M o Käni Vater war, und wir Alle flehen zu Gott dem: Allmächtigen, daß er| dem hier nis a Tai T E “a Lens haces Giiiene -aiiddigón Uisdén Ava Kelvecid berabfet gen, daß er\dem hier garnisonirenden ersten Kürassier - Regiment huldreichst F Schmeiz Ew. Keniklichen 4 far e iv átizid den tiefen [cin Bild geschenkt, wodurch die Bekleidung und Bewaffnung des l) - Königlichen Maje zu lindern. | Reaiments «d da ; C 1786 ; Ne E U eebifenver Aufblicé i ER Réletde is Ne so dargestellt wird, wie sie im Jahre 1786 war. Die- | Ur wi i arren i v. Pralestät geblieben. |\er Beweis der Allerhöchsten Gnade g : c deur il wissen und wir vertrauen und bauen fest darauf, wie auf! Oberst - Lieute lerhöchsten Gnade gab dem Commandeur, ? è » fas PETT A E f L R T des Labs Usain: au uns „dasselbe landesväterliche Wohl: |friedeberg, an welcher das Regiment erfolgreich Theil genommen bt. Hierüm zu “ara (6 d Höchsijeligen Könias Ma [hat, eine angemessene Feierlichkeit zu veranstalten, um dem gan- nifeit Kadieiión! itten, deshalb sind wir in tiefster Unterthä-|zen Regümente das Allerhöchst verliehene Geschenk zu zeigen. In E R G CAES fas Mer a i 2 ¿ __ dem mit Blumengewinden festlich verzierten Speise - Saale der 2 Umererjeits sey uns gestattet, in unserem Namen, im Na-| Kaserne des Regiments war dies, aus 5 Figure Ri i âller, älter Bewobner Berlins “ragt 07) l s Regiments war dies, aus 5 Figuren bestchende Bild Wer Unterthanen n E ae A LBeamen aller Preußi-| unter der reich mit Blumen geshmücften Büste unseres Aller- 14 % «Ee l rei GITC Cl Cc eru ntt! TINTA And nin , N ois mt A c L ama. Siebe unt it e Q erung „hinzu zufügen, |gnádigsten Königs und Herrn aufgestellt. Den um 12 Uhr Mit- E ad, wen E Qa), be r strengste Gehorjam, | tags cingelassenen Mannschaften wurde in Gegenwart des Offi- El delbarste, unverbrüchlichste Treue gegen Ew. Königl. |zier - Corps die bezügliche Allerhöchste Kabinets - Ordré v 18 ajestát tief in unserem Herzen wurzeln und dari ; ne | Avri tb mere t i "A LA ca G s “erze rze und darin nur. mit un-| April e. vorgelesen und der Commandeur machte in einer furzen, E Se Mais / E E o pet éráftigen Rede auf die hohe Bedeutung des Festes aufmerksam. E ies bat E e Tau mit Mühe die Dewegung| Nach einem dreimaligen Hurrah auf das Wohlseyn Sr. Maje- R E E in Hr eldes huldreihen Weise, | ät des Könias blics das Trompeter:Corps die Melodie des Lie- ; Oi un Ba e âchtnifle und dem Herzen derer, die|des: „Heil Dir im Siegerkranz 2c.“ , in welches alle Anwesen, a E E gia ) „Anprögten: l den einstimmten. Die sämmtliche Mannschaft, vom Wachtmeister 115) ief erschüttert von: dem großen Verlust, den das | abwärts, sebte sich hierauf zu dem für sie bereiteten Festmahle

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wem lebten Athemzuge ersterben werden.“

itten, aber auch innigst gerührt. von der Hingebung, welche die | richtigen Verständnisse einex \o bedeutungsveilen Feierlichkeit

A mandafiten' ernannte, lle aber, die cinen höheren Rang bekleide-

N ermüdet nicht, nach allen Seiten hin zu arbeiten und zu graben, |

Früher war es Gebrauch in der Türkischen Marine, daß der je-

T s G il adt Berlin i » oon: O Gtr E R K; S zeitige Kapudan Pascha nur die Offiziere bis zum Schiffs-Koin-| §6 d erlin immer ihren Herrschern hewiescn. Besonders ha

dies die leßten Tage gezeigt:

ten und zur Admiralität gehörten, wurden nur durch die Wahl |f des ZUtads R hierzu rgen Jeßt aber scheint es anders geworden zu seyn, und der von Konstantinopel aus abgeseß h É Le N Meclcned s abgeseßte, von alc, weil es immer Prärogative des Sultans aus.

es einen Beweis liefert, wie sehr die Befehle und das Ans j S d Rlao voCradet i | as Anschen | dings dargethan. Jch werde nie das Jahr 1810 ver b das des Sultans hier respektirt werden, dem, wie. man ja behauptet, | Jahr 1813, wo Jch seibst auf MDIC edt bitte Sar Rue BibA

Mehmed Ali sich von ganzem Herzen unterwerfen wolle.

Die L s f n » Ai euge w . . ia . - G é Verbindung des Lebteren mit Konstantinopel ist ¡ehr lebhaft, er Zeuge gewesen bin, und wo sih überall, wie jeßt, ein jo herr-

er T Gd Geist aussprach.

| S | Jch sche Sie unvorbereitet, Und diese Wort ; ;

und seine Partei wächst täglich, wozu wohl die vielen Neuerungen |meinem Herzen und so wird es : de f e G E bin

daselbst, die aber alle noch bloß auf dem Papier stehen, beitragen. | Ihr wahrer und wärmster Freund.“ L E s Hierauf reichten Se. Majestät nochmals dem Ober-Bürger- E t

meister und dem Stadtverordneten - Vorsteher die Hand und ent- Berlin, 9. Juni. Gestern begab sich eine Deputation des

ließen gnädigst die Deputation des Magistr ULE 4e verordneten. es Magistrats und der Stadt- Stadt - Rathes und der Stadtverordneten der Stadt Berlin zu G 1s : |

| êdni i F d erlin, 10. Juni. Nachdem : , Se: Zes pen Zas Ab Allee G Memslben nachstehendes |dett ten die ‘Königliche Leiche ven dein T e n A ed Med t. htigst B ‘ofmád iaster Knia! lichen Schloß in aller Stille war hinübergebraht worden wine Li eeaaldigiter Ränia A König! S E auf Allerhöchsten Befehl Sr.“ Majestät in dem : ¿ gster Konigs Derr! Thron : Zimmer áufgestellt. Eine Com U agi t ir m Mit den Sefügien etn Trauer und Wehmuth nahen wir | hatte in dem Boie die Wache BC ome E E DeR Throne Ew. Königl. Majestät, um dem Drange unseres Her-| Beamten aller Dikasterien, so wie Alle die welche “Allerhdchst zens folgend, den Empfindungen deCS S E taGe zu vérfethen, vollzogene Raths - Patente besiben, A le TES en d g nri Le d i M Allerhdöchstderselben erha-| Kdnig und A die leßte Huldigung des Herzens Cie L Traute versentle - N So A ans O Hochseligen Majestät war an diesem Tage prunk. C ugaA E, P i los ausgestellt, in einem mit weißem Atlas ausgeschlagenen Ein- Wir vermögen nicht die Größe und Tiefe des Schmerzes |saß-Sarge, gekleidet in die Uniform. des ersten Garde:Néatttiened,

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G 1 Tage Die allgemeine Theilnahme ht Ninwohner, die sich so. lay Fussprach, is wahrhaft rührend t Mich und uns Alle gewêstn, Und gereicht Uns sehr zum Trost. | ) habe Berlin lieb, nicht bloß als meine Vaterstadt, sonder ierli ei i seyn, und n K | E L E E zu dem feierlihen Leichenbegängnisse Seiner Hochse- . . . ckj L Ce s f L : j er wieder LOMNE, Qagudas Pascha úbt die nungen, und in allem Guren vorangegangen is; es hat dics be- ir führen dies nur an, weil sonders in den Jahren 18t0 und 1813 und wiederum ganz neuer-

: | Kunde gab.

O E t er

MegtEmxX C!

ligen Majestät Friedrich Wilhelm's 111. Königs von Preußen 2c. G

Berlín

am 11. Juni 1340.

I. Der Tag des Leichen-Begänguisses i f Xuni / é Tag Leich gänguisses is auf den 11. Juni ange- {segt. An diesem Lage werden Morgens von 10 bis 11 Uhr die Glocken

5 im Dou ¡t

Am Fuße des Sarges standen der König- F Köntglict en îY

S 7 r Hofchargen abwechselnd, bedeckten Hauptes, mit von den Hüten

Zwei Kó- f

rt ward| Händen haltend. Die beiden Thüren des Trauer-Zimmers waren Fi

)en, der die Hand des |die folgenden Thüren bis zum Garde-du:Corps-Saal, in welchem

eciantet war i? Anre d Dhkor.l eh ofs S c : , D 2 “d Z gectlgnet war, di? Anrede des Ober-|rheke zunächst, der Eingang in die Könmglichen Trauer-Gemächer i

i ¿ z t Sveikeven Von Sei andt L N E dét festesten Feisenar E E R R E : 1 it Freiherrn von Reibenstein, die Veranlassung; W festesten Feisengrund, daß Ew. Königl. Majestät uns mir heute, als am Jahrestage der glorreichen Schlacht von Hohen- W

Se ï P T t ot Ad V eri. , c 9 9 d und Jch durch den Hintritt eines so vortrefflichen Vaters | und gab einer anständigen Fröhlichkeit Raum, weiche von dem F

{sämmtlicher Kirchen der Stadt in 3 Pulsen geläutet, desgleichen wird F

von 11 Uhr an, so lauge, bis der Zug in den Dom eingetreten ist, ge- läutet, und nachdem die Kanonen abgefeuert worden find, zum dritten Male eine halbe Stunde lang.

_ 11, Die Versammlung der den Leichenzug bildenden Personen ge- schieht in folgender Art: Um 9 Uhr Morgens versammeln sich in dem Lokale des Königl. Marstalls, und zwar in der großen Reitbahn: die Königl. Stall- und Livre - Bedienten, in dem Dber- Marstall- Gebäude, Portal Nr. 36: die Königl. Haus- Offizianten, Beamten der Königl. Hof-Behörden 1c. und die Küuigl. Leib - und Hof- Pagen, welche bestimmt \iud, den Zug zu ceröff- nen. Ferner finden sich zu derselben Zeit im Lokale des Königl. Mar- stalls die 4 Lieutenants ein, welche bestimmt sind, während der Fahrt des Leichenwagens nach dem Schlosse die Zipfel des Leichentuches zu halten. Die 12 Unteroffiziere und die 4 Lieutenants, welche den Baldachin tragen und die Cordons halten sellen, bis solche den dazu bestimmten Generalen übergeben werden, finden sich in dem fleineren (en) Schloß: hofe ein, nebmen den Baldachin in Empfang und erwarten dasctbst die Ankunft des Königlichen Leichenwagens. Jn dem Königlicheu Schlosse versammeln sich um 9'/, Uhr in dem Corps de logis Sr. Hochseli- gen Majestät König Friedrich Wilhelms 1l.: 1) Die Kammerherren der Königliche Leibarzt und die beiden anderen Aerzte, die Hof-Chargen, die Marschälle, welche den Reichs - Jusignien vorangehen und die ¡2

Vorzimmer zunächst dem Thronzimmer

zu ermessen, den das edle Herz Ew. Königl. Majestät über de q a i en Va 1 die 2 : 3 jestät Über den|das hohe Haupt bedecke mit der schlichten militairischen N E l Borciine welche zum Tragen des Sarges bestimmt find, in dem

5 . ( , , . . c TRET E Batees nya Ee Maid ite Tugenden au us E umhüllt von dem Mantel. Die Züge trugen den : gl: M rem ganzen Um-|Ausdruck der Ruhe und-Mislde, welche im Leben dieses Antli : O S ( | 1 Mil desc) Leben dieses Antlib | Fange E R e e R S R ede sind. Ae Fes zugleich den Abglanz des ewigen Pciedens, dessen | ; E ( ) ( n errn] der Hochselige nunmehr thei 2iVvord A he C T De verloren, T Vater, der uns ein erhabenes ‘Vor: | der R bofen ANER DERAIE,. Mit: E Ee pi e E Ls Agen Eva lnaioe in dem Glanze Heute am 10. Juni fand auf Befehl Sr. Majestät, gemäß f Ó en Weisheit und Kraft den Staat|der Anordnung Sr. Hochseligen Majestät, die ¿luna desi

Ausstellunz des | sich in dem Vorzimmer zunächst dem Garde- du : Corps - Saal.

Ebendaselb| versammelt \ich

[die ganze Geistlichfeit, um demnächst der bei dem Königlicher Sarge

vorzunehmenden geistlichen Handlung beizuwehnen. 2) Die 8 Stabs-

Offiziere, welche mit Führung der Pferde des Leichenwageus beauftragt Bis

find, die 12 Generale, welche den Baldacbin tragen, die 4 Generale, welche die Cordons zu halten haben und die 4 Ritter des Schwarzen Adler - Ordens, welche die Zipfel des Leichentuches tragen, versamme!n 3) Die

durch alle Sturme der Zeit ruhmvoll hindurchfü

indurcl ubr sf . a4 ‘a oÂû "Y (ck.+5 a F d v L N

h führte und die |Parade-Sarges statt. An Stelle des Tageslichtes war das feier-| zur Bedeckung kommandirten 2 Stabs-Offiziere und 12 Capitains ver ¡fammelu fih im Garde-du-Corps-Saal und erwarten den Sarg daselbsi. F

R Ç N F ai 2 R y

r Ag Tg ri e ne Sbechungen neu begrün: |liche Dunkel des Thronsaales strahfend erhellt durch acht große

Milde náh allei Stitei' Min ej el M E Gnade und silberne Kandelaber mit vielen Kerzen, so wie auch durch Kron-

E Bedudtatir tee Mane e ver reitete, der der Schüter und Armleuchter. Unter dem Thron war eine Estrade errichtet

oar, So hat Ee Höôchstseliger Roi: die Zuflucht des Unglücks |mit schwarzem Tuch beschlagen; darauf erhob sich cine zweite

iaánen Seiner treuen. Unte Ga N Herr den Dankes: |Estrade von zwei Stufen, bekleidet mit einer Dee von violettem

Thränen der kindlichen Liebe bei Fell eht gegeben, sh den|Sammet, leltere mit einer goldenen Tresse und mit Hermelin

jestät dem theuren Vater t s a G en, die Cw. Königl. Ma- beseßt. Le ruhte der Sarg. Auf der ersten Erhöhung stan- Aber uns hat der ‘elige Ent, [den acht Tabourets, vier zu jeder Seite, darauf nach einander

zurägelassen, indem er Ses U Ii afene auch einen Trost rechts auf dem ersten zu Häupten die Königliche Krone auf

Lern Erben Seines Skronmá, dei v “n geliebtesten Sohne, [cinem Kissen von Drap d'or; auf dem zweiten der Reichsapfel

nen Tugenden und Seines Geistes dae n rot auf einem Kissen von Drap d'argent, auf dem dritten das Reichs-

H / fes | at. IÎn diesem|Jnsicgel, auf dem vierten der Kurhut, beid Kissen vi

1 ztíe L 0 T e auf 2

fet 1nd wohl begründeten Bewusenn tragen wie {m Ausblit| Drop d arge. Linfs auf dem eest:n ju Häupten! das Reine

die Fügung des Höchsten. gebung in den Willen Gottes Et auf e zweiten das Reichsschwerdt, auf dem dritten lw j ) die Kette des Schwarzen Adler-Ordens, auf dem vierten da

h Tres s Ven R K aus VIONCERIS dei Mr Nrd, das erste au! einem Kissen von Drap d'or, ‘die

' ide, eselben jeßt| übrigen auf Kissen von Drap d'argent. Auf d ge s u tragen haben, in der zuversichtlihen Gewißheit fi ß - em Sarge selbst nden, daß\war zu Häupten der NReichshelm angebrach inem Ki ie Herzen aller getreuen Ma eetbanen Ew. Köni iestáe mi vg ag E auf einem Kissen 7 . nigl. Majestät mitivon ra d’ . b. fi nor ware dar . L der Le Liebe und innigsten Verehr ; A N Argent: feener waren ate SBR n: SBesäepo ung Allerhdchstdenselben| Sr. Majestä B Schwar i Us Ín O LY g Al . Majestät, das Band des Schwarzen Adler-Ordens, der tgegenschlagen, mit denen sie ihrem Höchstseligen Könige und |blößte Degen, freuzweis mit der Scheide, der Kbiitiaridotab

4 Der General dér Infanterie und General - Adjutant von dem | Kuesebeck, weicher zum Tragen des Reichs:-Paniers bestimmt ist, die ¡oeiden anderen General - Adjutanten und die zum Tragen der Reichs-

i de TFhranzi ov pi ad - dem Thronzimmer ein, um das Reichs -Panier und die Jasiguien zu

den Garde - du - Corps : Saal in das obengenannte Zimmer begeben. 5) Die dem Leichenwagen folgenden Allerhöchsten und Höchsten Herr- f schaften versammeln Sich um 103/, Uhr im Spiegelsaale , neben dem Pfeilersaale des Königl. Schlosses. Jhre Suiten bleiben im Pfciler- F saale. 6) Die Generale, Staats-Minister, Wirklichen G-heimen Räthe, Ober-Präsidenten und hohe Standes-Personen, welche den Hohen Leid-| tragenden zunächst folgen soflen, versammeln sich um 9*!/, Uhr in dem

tel, Eingang durch die hintere Garderobe Sr. Majestät König Friedrich Wilhelms i1.). 7) Die sämmtlichen Deputationen der Königl. Behör- den, der Universität, Afademieen, Landstände, so wie der Magisträte F und Stadtverordneten versammeln sich zu derselben Zeit in den Zim- mern zunächst dem Spiegelzimmer bis einschließlich der Bibliothek (die Vorfahrt geschieht am Portal Nr. 3, dann linfs im Winkel, der Eíu- gáng ist ebenfalls durch die bezeichnete Garderobe). Die Mitglieder dieser Deputationen stellen sich nach der Ordnung, wie sie dem Zuge

errn bis in den Tod ergeben und zugethan gewesen. und die goldenen Sporen.

folgen sollen, dergestalt ¿usgunmen, daß die zunächst dem Leichentwvagei Nachgehenden auch zunächst dem Spiegelzimmer, die zuleßt Folgenden

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“6 - , - 1 n , On P S { Zusigiien * defignirten Staats - Minister finden \s\{ch um 9!/, Uhr in B

übernehmen, indem sie sich durch das Schloß-Portal Nr. 5 direkt durch L E

Pfeilersaale (Einfahrt durch das Portal Nr. 3, daun links im Win- |

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