1840 / 180 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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i n 14 Eparchien einberufen, darunter auch die vonsan, die von dem Professor der Beredtsamkeit, Herrn Geheimen dieser Gesánge wird zuvörderst den allgemeinen Gefühlen, von denen

Es pan P SEA nur nigen Eparchien dieses Jnstitut noch nicht| Regierungs - Rath Böckh gehalten wurde, indem er die Prettarte [us DRLELN S E Fen LRELUEO Be E QUENen ist, M q ‘eten iff. Die Ber ( : bi ;|Unsterblichkeit {ülderte, die dem verewigten Landesvater von | Bure egn e de n es besonderen Dankes erwähnt, zu ins Leben getreten is. Die Berathungen der bis jest zusammen reit | ps VUs 2 eig „20 welchem die Sing-Afademie dem Hochseligen Könige für die huldreich-

Ms getretenen Bezirksräthe gehen einen ruhigen und regelmäßigen Gott beschiedew is: die himmlische, die des Frommen in enem sen Gnaden-Beweise verpflichtet ist. Ma Grund und Boden“, sagt F Sang und sind ohne Ausnahme den Lokal: Jnteressen gewidmet. [andern Leben wartet; die des Nachruhms, die erhabenen Tugen- |das Vorwört in dieser Beziebung, „auf dem wir unser Haus erbaut y An Sachen der Philorthodoxie ist endlich der Spruch des [den und Verdiensten gewiß ist; die des Geschlechtes oder Hau haben, angewiesen auf so günstiger Stelle, daß wir eine bessere uns S (5zerichts erster Instanz auf den Grund der Voruntersuchung er-|ses, welche dem Ahnherrn in den Nachkommen, dem Königlichen [nicht wlinschen könnten, is Sein Königliches Gescheuk. So danken

S folgt. Drei der gefänglich Eingezogenen, Capitain Kolandruzzos Vater in dem Königlichen Sohne zu Theil wird, durch den wir [wir es, einem wesentlichen Theile nah, Jhm, daß wir in diesen Hallen S von Spczzia, Mavrojannis und Balbis wurden freigegeben , die Seine Tugenden auf dem Throne fortleben zu sehen uns Glück Eee u n gr all’ der Porter tre irrt GEI B ¡origen, Oberst Nikitas Stimatelopulos, mehr bekannt unter wünschen dürfen. Durch diese Betrachtungen war dem Schmerze nen, e mit dein, festen Vefiß einer Lgenen MKaumlichfeit verbunden E Í E “T Me L R. A S; A tv En (ches dar-[find. Aber der König hat auch fortwährend mit freigebiger Hand ün- S em Namen der „„Türkenfresser““, der Graf G. Kapodiskrias undsseine Herbigkeit genommen, womit das Gemälde, welch sere Zwecte gefördert und durch Ueberweisung treflicher, fofibarer Mu- M Renieris, wurden an das Zuchtpolizei-Gericht verwiesen. Die auf der Redner von dem Charakter und den Eigenschaften, |ifwerke unseren Sammlungen einen höheren Werth verliehen. / Oft

a große Verzweigung dieser Gesellschast von der man anfangs|die dem verklärten Fürsten alle Herzen gewonnen Und [hgt der hohe Dabingeschiedene unsere Aufführungen besucht; am Abend sprach, ist nun zu einem winzigen Aestlein zusammengeschrumpft. Alle zu gleicher Ehrfurcht und Liebe gegen Jhn hinrissen, ent- [des Charfreitags erfreute, erhob uns mehrere Jahre nach einander Seine warf, die Versammlung erfüllen mußte. Wie aber schließlich sih|Gegenwart. Wir dürfen es glauben, daß auch Er dann hier Erhebvuug,

Tür ktk dieselbe die Haupt-Momente der Regierungs-Geschichte des Hoch- [Erbaunng fand, und so wird uns die Erinnerung an jene Stunden

Konstantinopel, 10. Juni. (Wiener Z.) Die große [seligen Königs, der Schicksale, die Er erfahren, der unsterblichen Tagsneuigkeit ist die Äbsehung des mächtigen Wesirs Chosrew N Pascha. Der Sultan hat ihn am bten d. M. seiner Stelle ent-

ein Duéll der reinen trostvollen Freude.“ Es waren gu dieser Ge-

Verdienste, die Er sich um das Vaterland, wie in allen andern dächtnißfeier sämmtliche Minister und viele andere hohe Beaute, wohl Rofl. u. Pol. Kaiserl. Neskript an Graf Cancrin. Bericht über se6t und den Präsidenten des Reichs-Conseils, Rauf Pascha, ehe- maligen Pascha von Salonichi, zum Groß-Wesir ernannt. Graf

; é i Ii 4 gfe gegen hundert Personen, eingeladen, für welche man die vordersien Reis das Unterrichtswesen i zl, Demidoffsche Preise. Getraide. Beziehungen, so auch in Hinsicht auf Kunst und Wissensch aft hen der Stühle bestinnnt hatte. Der übrige Saal, dem die s{warzen Frankr. P E y Rae ani ee fter, ao Ge aris. Ueber die erworben, vorüberführen hôrte, da mußten Ale von der ek | mit sitbernen Borten'eingefaßten Draperieen an den Logen und Balfonen Handels- Verhältn. Ueber die leyte Session. Allmacht der neuerten Empfindung des Wect:sels von Hoffnung und Befürch-| und die schwarzen, das Tageslicht abhaltenden ester - Bugoas ein Dep. K. Nachrjcht aus Algier (Aufstand gegen Abdel Kader). Pontois hat sogleich cinen Courier an den Vice - Kdnig von|tungen, von Schmerzen und Freuden, von Sorgen und Erhe- feierlich - düsteres Anfehen gaben, war von Mitgliedern des Fnslituls, Großbr. u, Jrl. ‘Oberh. Befriedigung der Ausprüche der Brit. Aegypten mit dieser Nachricht geschickt. Ersterer hatte dieser bungen ergriffen N die der ältere Theil der Versammlung mit |die nicht selbst am Gesange Theil nahmen, und von anderen uhörern Span. Legion. Unter h. Porto. Todesstrafe. Katholische Tage eine lange Konferenz mit dem Minister des Auswärtigen, | der Lebendigkeit des Selbstdurchlebten sich vergegenwärtigen konnte, dicht gefüllt. Selbst in dem Probe: Saal binter LO Orchester, der Lehr-Anstalt zu Maynooth, Jon. Jusein. London. Mission A Reschid Pascha. Von den Londoner Konferenzen verlautet hier|wenn bei dem jüngeren, Gott sey Dank! es vorzugsweije nur dirch Pfeiler ron dem Haupt-Saale getrennt ist, atte 1:au noch eîne Dolgoruki's. Urquhart über die Schw -selsrage. Courvoisier's S ; j ß 3 Tirfi ; ¿ 2 Q /, : Sp ¿ |sciwarzbeschlagene Estrade errichtet, um mehr Plätze zu gewinnen. Vor frühere Aufführun uichts, obgleih man weiß, daß der Türkische Bevollmächtigte, |der Eindruck des Freudigen, der Hoffnung und Erhebung ist, dem amphitbeatralishen Raum, welchen der Sänger -Chor und das Schwed u "eiaD Gewerbe-Freiheit. Weinsleuer l Schekib Efendi, bereits seine ersten Depeschen Über den|sden er aus der Geschichte des verewigten Monarchen davon Orcheñer einnahmen, stand auf' hohem Piedestal, zwischen zwei Kande- Dän. Diplomatisches Corps. 7 , A S dortigen Gang der Verhandlungen hierher sandte. Wir trägt. Von den auf solche Weise durch die Rede erweckten lavern, die Marmor- Büste Sr. verewigten Majestät, die Schläfe von Y Deutsche Bundesst. München. Verschiedenes. Leipz. Brief. E haben Nachrichten aus Alexandrien i; bis iem 1, Mi A Die Ee un S U U it Giuem goldeuen Eichentran) umwunden Ihre Königl, Hoheiten die (Schluß d. Feier des Jubil.) —- Weimar. Feste: Gotha. Jub. nach welchen sih dort nichts verändert hatte. Meh-|Choral wieder auf die anfängitche Dll zurück, die, cinzen August und Adalbert wobnten dex erhebenden Feier bei, mi der Buchdrucferkunst, med Ali war in Moharem, und die Pest hate sich nicht vermin-|sie das Unsterbliche, Ewige, Bleibende zu ihrem Gegenstande |der die Tonkunst einen ihrer heiligsieu Zwedte erfüllte. 10, Oefterr. Fürst Metternich wird sich nah Kénigswart begeben. M dert. Abbas Mirsa, Enkel des Vice-Königs, hatte sich an die hatte, auch am meisten geeignet war, einen bleibenden und nach: |— 3 S Spike der National - Garden in Kahira gestellt. Zweiter Kom- STN mandant is der bekannte Ulema Assanari. Der in Ungnade ver- I bannte Abdulah Bey von Caffa, für welchen sich der Prinz v. Join- ville während seiner Anwesenheit in Syrien verwendet hatte, war

Schweiz. Zürich. Bürgermeisier Heß legt seine Aemter uieder. haltigen Cindruck von fue ernsten und würdigen Feier in den Span. Pläne der Kariisten. Gemüthern zu hinterlassen:

in Alexandrien zurück eingetroffen und von Mehmed Ali empfan-

gen worden. Der Französische Konsul Cochelet hatte fortwährend

Türkei. Das neue Straf - Gesezbuch. Dem Oest. Beob. zufolge, hängt die Absezung“Chosrew's mit der Aeg. Frage nicht zusammen. Berlin, 27. Juni. Obwohl wegen der Landestrauer die dffentliche Feier des vierten Jubiläums der Buchdruckerkunst hier Iden größten Einfluß auf den Aegyptischen Divan. Er hatte eine M lange Konferenz mit dem Vice-Könige, in Folge deren sich dieser

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

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Berlin, Dienstag den 30 Funi

.„NF 180.

1840.

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Beztehung auf den Tadel der Verbindung mehrerer Geselz-Ent- E würfe zu einem, so sey dies als eine Art parlamentarisher Tak: X tit angeschen worden, Jndeß scy dies keinesweges der Fall, und F

das Ministerium folge bloß dem gebräuchlichen, oder dem üblichen WEÆ und von allen seinen Vorgängern befolgtem Beispiele. Der S Baron Mounier \sprach das Bedauern aus, daß das Mini- S sterium nicht eine statistische Uebersicht der zu erdffnenden , oder S zu verbessernden Schifffahrts-Linie vorgelegt habe. Der seit meh- S reren Jahken befolgte-Gang hinsichtlih der Communicationswege WE und der Sechäfen scheine ihm zur Zersplitterung der Fonds zu S führen; er glaube, daß es besser sey, die angefangenen Arbeiten Fg zu beenden, als immer wieder neue zu beginnen. Der Vi

comte Dubouchage sprach im Sinne des Baron Mounier; so- s dann zur finanziellen Lage des Landes übergehend, behauptete er, de 5 das Budget werde ein Defizit von 48 Millionen ergeben. Da- F

gegen wandte der Finanz - Minister ein, die Verschiedenheit S f zwischen den Einnahmen und Ausgaben würde durch den Ueber: F \chuß des Jahres 1840, der auf 30 bis 35 Millionen angeschla- Es agen werden fdnne, ausgeglichen werden, so wie durch den. von S der Zuckersteuer zu erwartenden Ertrag, wenn nur die Pairs: 24 Kammer erft das Geseg votirt habe. Auch Herr Thiers er: Wz griff das Wort und äußerte, hätte er die Wendung der Debatte S2 voraussehen können, so würde er Notizen mitgebracht haben, aus F welchen sich der gute Zustand der Finanzen aufs Unwidersprech- F liste ergäbe. Sollten außerordentliche Umstände eintreten, \o F2S könne der Staat über §0 Millionen verfügen, welche zur Amor- E tisation bestimmt seyen. Schließlich bat er die Kammer, das F

Geses nicht ats Empfindlichkeit zu verwerfen. Um #*/4 Uhr S2 war die Sigzung uo nicht zu Ende. V s

Bezirks ins Leden trat, sind gegen 1159 Schulen und ungefähr 70,000 Lernende zu dem Reffort des Ministeriums des öffentlichen Un- terrihts hinzugekommen. Die Vortheile, welche durch dizse Vereinigung dem Königreiche durch die freigebige Großmuth Ew. Majestät verhei- ßen worden, bestehen in der besseren Einrichtung der dem Lande so nothweudigen Schulen, in r Bs der Jugend, nicht nach den Fußstapfen der Vergangenheit , sondern nach dem Eiufluß der un- waudelbaren Grundzüge der Religion und Mcral, endli in der Er- weiterung Jhrer Sorgfalt für das Wohl der dert heranwachsenden Generation und in der Gleichstellung derselben in diescr Beziehung mit der von Jhnen geliebten und Sie segneuden Jugend Rußlonds. Ein Ge- danfe, würdig Jhrer Regierung, würdig Jbrer selbst! Die Schwierig- feiten, welche die Vollzieher der erhabenen Entwürfe Ew. Majestät er- warten, sind augeuscheinlich für Jeden; jedoch wage ich es zu sagen, daß unser Eifer diese Schwierigkeiten nicht fär unübersteizlich hält.“

„Zu den Erscheinungen , welche besonderes Mitgefüh! erregen , ge- hören die Fortschritte und die Verbreitung der vaterländischen Sprache in den Theilen des Reiches, wo die nähere Bekannischaft uit derselben bisher durch den ausschließlichen Gebrauch értlicher Mundarten verzó- gert wurde, Troy einiger Mißverständnisse, troy einiger Vorurtheile, welche gewtsse, schr einfache Maßregelu der Lehr- Behörde iu dieser Beziehung unvermeidlich hier und da erwecken mußten, strebt die Ju- gend überakl mit Eifer und Begier nah der Erleruung einei Sprache, welche wie ich dies in meinem unterthäni zen Berichte sagte „für alle Ziveige des Staatsdiensies und in allen Beziehungen des bür zerlichen Lebens unumgänglich nel ist.“ Durch diefen Allerhöchst besi.itigten Bericht ist die Grundlage für den Unterricht in der Russi- sche Sprache in den Ostsee- Provinzen dauerhaft und nacbsichtsvoll begründet worden. Bei allen Gutgèsinuten, uud vorzugsweise unter der in unseren Schulen befiudlicen Jugend, hat der Bericht vom 15. Dezember das Gefühl ungeheuchelter Daunfkbarfeit errcgt, und die Lust zur Äteteiacan Erlernung der Sprache des Reichs aufs neue belebt. nsbesondere haben die Studenten der Univerfität zu

n alt. Amtl. Nachr. I h

Dauer der Eisenbahn - Fahrten am 27. Juni. Abgang | Lei Abgang Zeitdaiter

von von nf Lf a, YBotósdawm. St. | M.

| St. | M.

40 40 44 40 ß U) 59

und Alterthümer. -— Auz. von „Geschichte des Königl. Preußischen Regiments Garde-du-Corps. Von v. Schöning“.

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Gegenwärtige Zusammensegung des Türk. Ministeriums. Un- renen Zustand Rems, oeC e Hieddemes is 25. Juli verscho ist, fand do auch schon am Jo- | l M Neg, Blokiruung von Beirut durch die Berg-Bewohner. nj Ceiitdiats E eaa rusertr did Diidinen en Vorfeier | Uw 8 Uhr Morgens | 42 Um 64 Ubr Morgens. | | M Wi}, K, u. L. Stettin. Gesellschaft für Pommersche Geschichte statt, die das Guttonberg-Fest auf würdige Weise einleitete. In| 7 ¿a R de ck 2 127 T D Fei i g « a S s 9 ® .. “gea " B YE

M ‘wie bereits erwähnt) entschloß, seine Reise nah Kahira cinzustel: der Stille hatten nämlich die Gehülfen und Faktoren mehrerer e 8% id 2 T AD - Nachmitt. A n Aus Tabrís vom 20. Mai wird gemeldet, daß der Schah Buchdruckereien ihre Werkstätten in der Nacht vom 23. zum| . 6 40 . Ubends . N ob imm S Jspahan sich befand N \ 24. Juni festlich geschmückr und bekränzt und so ihre Prinzipale H 57 V Ä K ‘erie uni Set o ; am Morgen des Festes durch den unerwarteten Anblick-übexyrascht.

Vdends .….. 1 i:

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Amtliche Nachrichten.

L Canton, 13. Mrz. S nur gegen den Opiumhandel, sondern auch gegen die Spiclhäuser S in Canton Krieg, und hat die bewaffnete Macht zur Unterdrük-

f fung derselbeñ beordert ; nzu i dieser gegen das Lieblings-Vergnügen des Chinesischen Volks ge-

Maßregel zu befürchten.

richteten

China. Der Kommissar Lin führt jeßt nicht

man scheint viele Unzufriedenheit von

Die von den Chinesen angekauften Ostindienfahrer „Norden“

M und „Cambridge“ sind

ihren früheren Eigenthümern zurückgege-

ben worden, hachdem die Behörden den Äänkauf derselben annul-

lirt hatten.

Auch das

Schiff „„Danske Kongen““, welches die

M Chinesen konfiszirt hatten, is ebenfalls freigegeben worden. A N C h

Berlin, 27. Juni. wischen 5 und ü Uhr die Justiz-Behdrden, E esidenz_ /

S \llerhöchstdieselben ließen Sich die E durch die Herren Ju

A gestern Nachmittag M welche in hiesiger

M vollsten Herablassung.

La Berlin, 28. Juni. l M en Se. Majestät der Kdnig auf dem Königlichen Schlosse die s Mitglieder des Staats- Rathes, so wie die Räthe sämmtlicher D Ministerien und der mit denselben in Verbindung stehenden oberen Nachdem die Mitglieder des Staats-Raths durch

Behörden.

den Präsidenten desselben, der S neur von Berlin, Freiherrnvon Müsiling,

7 stiz-Minister von Kampb und ( S ¡eln vorstellen und unterhielten Sich mit denselben mit der huld-

Se. Majestät der Kdnig geruhten

ihren Siß haben, zu empfangen. Mitglieder dieser Behdrden

General der Infanterie und Gouver- zu Sr. Majestät ge-

S Hrt worden waxen, geruhten Allerhdchsrdieselben sowohl mit die-

# en, als nachher auch mit den Chefs und den Räthen der E terien auf das Huldreichste S h dch stihrer fortdauernden Theilnahme : S ellung ihrer Dienstpftichten gnädigst zu versichern.

Berlin, 28. Juni.

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beging die Königliche d 4 nischer Sitte dächtnißfeier Sr. Majestät des Hochseligen Königs, in einer zahl-

reichen Versammlung,

Mèiní-

Sich zu unterhalten und sie Aller- an der gewissenhasten Er-

Gestern Vormittag von 10 bis 12 Uhr Universität nach akademischer Sitte die Ge-

der außer“ den Üniversitäts - Verwandten,

Docenten und Studirenden, auch viele a eingeladene Gäste

E beiwohnten, und welche namentlih von F Ba Staagts- Ministern Herren von Kampb und von Ladenberg,

ren Excellenzen den dem

Wirklichen Geheimen Räthe, Hercn Aléxänder von Humboldt,

dem Direktor in dem Königlichen Ministerio terrihts- und Medizinal-Angelegenheiten,

Und den übrigen

mehreren Herren Generalen und andern verschiedenen Räthen aus räsidenten und Räthen der hdhern Gerichts- ehôrden, mehreren Mitgliedern der Geistlich- dem Vorstände der Stadt und andern durch Amt und An-

Bersonen , Ministerien, und Und feit,

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der geistlichen, Un- Herrn von Ladenberg, äthen des gedachten Ministeriums, „von hohen Miflitair-

anderen Königlichen

seßen hochgestellten Männern durch ihre Gegenwart geehrt wurde.

Die Lokalität selbst verseßte die wélche sie versammelt hatte,

anlassung, ernste Stimmung. gdie nach

Universitäts - Gebäudes

begangen wurde ; der ráuer met. sehn,

das Gebäude selbst verdankl; und der

über dessen Gnade

/

verständiger Leitung

nommen, unter

seiner

Anwesenden in eine der Ver- entsprechende wehmüthig Es war die erste akademische Feierlichkeit,

vollendeter Restauration der größeren Hälfte des

dem großen Hörsaale desselben dttlihem Verhängniß sollte sie Verlust des Monarchen gewid- die Universität, wie ursprünglich so auch die jeßigen Erneuerungen desselben

in nach den

Herr Ober-Baurath Busse, unter dessen kunst-

der Bau bewerkstelligt wird, hatte es über: Aufsicót auch den Saal auf eine Weise

dekoriren zu lassen, welche dem architektonischen Charakter des würdig hergestellten Raumes wie der Feier, der er dienen sollte,

gleih angemessen war.

Ein von dem Sängerchor der Stu-

N sirenden untex Direction des Herrn Professors Marx an:

S gestimmte : A D oose der ¿es Unvergängliché

Gedatikérntrichtung {

L E L C4 cid d Ae R E iet O E E a dus C N A L R

Chóral erhob die Gemüther ergänglichkeit - unterliegt, n und

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úber das, was dem zu dem Bewußtsein Ewigen. Der dadurch angeregten loß si der erste Theil der Gedächtniß - Rede

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Mühler ein-|stehendes: „Am 21sten d. M. nig der Deputation des hiesigen Magistrats und der Stadtver- welche abgesandt worden war, um Allerhöchstdemselben

ordneten, nw ' sammten Bürgerschaft die Gefühle des tiefsten

S 5 . 1 Gols Mittag gegen) hr: epa Schmerzes über das Hinscheiden Sr. ( Königs auszusprechen, im Königl. Schlosse zu Berlin Audienz ertheilen. Auf die von dem Ober-Bürgermeister Lange bei berreichung des Kondolenzschreibens gehaltene Anrede, geruhten e. Majestät, Fglgendes Allerhuldreichst zu erwiedern:

„Die Stadt hat den Ruhm, gelangt sind. Breslau ist, nach die dritte, seiner Wichtigkeit nach die zweite Stadt der Mo-

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So namentlich war auch die

berg’'s, welches, von bunt gesch

passenden Emblemen verziert.

würde, feierlich losgesprochen, b

Breélau, 24. Juni. Di

Namens der ge

dort zur Reife narchie.‘’ Hierauf geruhten Se.

sodann die Deputation mit den ten zu entlassen:

äußerte Theilnahme.“

aes Doctor-Jubiláum. Der La

rung, wie er auch die u Breitenworbis eine Stußuh

beging der Jubilar diesen Tag

besonders geschmaccktvollen und die auf der ersten Seite mehr

ayn eine die Wichtigkeit des ede an die Versammelten gehalten wurde.

„Grüßen Sie Jhre Kommittenten sagen Sie Jhnen Meinen aufrichtigen

1 Erfurt, 25. Zum: I. feierte dei Kreis-Physikus Herr Alois Gxemler zu Worbis sein 50 jáhris

die Glúcéwänschungsschreiben des Ministeriums Und der Wünsche des Kreises aussprach. Stadt und die Land-Gemeinde übersandten durch eine Deputa- tion einen s{dngearbeiteten silbernen Pokal und sein Geburtsort

innung. Wegen der Trauer um feine dffentliche Feier statt, sondern nur im stillen häuslichen Kreise

Offizin des Stadtverordneten Herrn A. W. Hayn, in welcher die Preußische Staats-Zeitung gedruckt wird, durch cinen Aufbau von Kränzen und Blumen ges{chmüdckt, vor welchem auf einer Tafel ein mik dem Wappen der Buch- drucker - Innung verziertes, reich ausgestattetes Portefeuille lag. In demselden befanden sich Abdrücke von einem Bildnisse Gutten-

mückten Einfassungen zierlich um-

geben, von den Miktgliedern der Haynschen Druckerei, in welcher es gedruckt ist, ihrem Prinzipal gewidmet worden war dem Faktor derselben mit einigen auf die Feier sichen Worten überreicht wurde. Die nahestehende Presse die diesen Dienst verrichtet hatte,

2 und vop des Tages bezüg-

elbst, war ebenfalls mit Blumen und

Am Vormittage des 24. Juni

wurden vor dem oben erwähnten Aufbau fünf Lehrlinge, deren

Lehrzeit zum Theil erst gegen Ende

ei welcher Gelegenheit von Herrn|59%/, Span. 245/19; Ca —. Ausg. Seh. —. é 0

dieses Jahres abgelaufen seyn Tages besonders hervorhebende

e hiesigen Blätter enthalten Nach- geruhten Se. Majestät der Kd-

Majestät des hochseligen

daß des Königs große Pläne wenn auch dem Range

Najestát , Sich die Deputirten ein- jen vorstellen zu lassen, an den Vorsteher der Stadtverordneten- ersammlung, Kaufmann Klocke,

mehrere Fragen zu richten und huldvollen und beglückenden Wor- herzlih von Mir, und Dank für die Mir ge-

Am l12ten d. M. feierte der

des Kreises überreichte ihm Regie- Die

ndrath

r als Zeichen ihrer dankbaren Ge- den geliebten Landesvater fand

, umgeben von seiner zahlreichen

Familie und seinen nächsten Freunden. Trier, 24. Juni. Die heutige hiesige Zeitung istt mit

ierlichen Einfassungen erschienen, Liebig abgedruckt, ein typographi-

sches Kunstwerk zur Feier dieses Tages darbringen. Als Znhalt giebt sie cin Gedicht in Beziehung h D dann eine ausführliche Beschreibung der „ersten Trierschen Drucke.

auf den Gegenstand, und

Akademie eine musikalische Feier.

Direktor der Akademie, Herrn

Jesu, Gottes Sohn, sey Preis“, horâle wurden abwechselnd vom

vier Solo-Stimmen gesungen.

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Wissenschaft , Kunst und Literatur. Berlin. Dem Andenken des verewigten Königs widmete vor- gestern, Freitagé, in den Abendstunden von 7 bis 9 Uhr, auch die Sing-

Es wurde hier ebenfalls, wie am

Mittwoch vom Königlichen Opern - Personale in der Garnison - Kirche, das Reguiem von Mozart aufgeführt. a capella, der Choral: „Was Gott thut, däs ist wohl gelhan“, den der erhabene Verklärte besonders geliebt hatte, dann eine Motette: „Selig find die Todten, die in dèm Herrn sterben“, komponirt ven dem Rungenhagen, und der Choral:

Voran gingen drei Mufikstücke

„Dir von Sebastian Bach. - Die beiden anzen Corps des Justituts und. von n einem Votwort zu dem Textbuch

Ly

Meteorologische Beobachtungen. Morgens | Nachnuttags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. | 2 Uhr, 10 Uhr. Beobachtung.

1840. . Juni.

p 74 Cuiidruck........ | 337 G4“Par. |337,02‘Par,|3§7,66'‘Par.| Queilwörme T3° D, Lufnpä | + 97% R. [411,89 R. 10,0% R. [Flufwärmne 13,0% R, Thaupunkt c] -- 8,0% R. [4+ 5,1% R. 7,0% R. Beodenwärmë-126% N. Dunslättiaung] 87 pCt. 59 pECt. 79 vCr. [¡Ausdünflung 0,040 Rh. EGEtter ¿oiiceres trübe. trübe, hatbheiter. | Niederschlag 0,041“ N Wird es p6..ereves W. 4B, 2B. Wärmewethsel 4+- 12,2 Woikenzug..... —_— Ap. _— +8,09. Tagesmittel: 337,74 ‘Par. ++- 10,5 ° R... —+- 6,7 9 R... 75 pCt. W.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 24, Juni, Ÿ

Niederl. wirkl. Schuld 53%/,. 5%/, do 1013/,. Kauz-Bill 24/1 g Zins]. —. Preuss. Vesterr. Met. 105! /;.

_ Antwerpen, 23. Juni. Neue Anl. 243, G. Hamburg, 26. Juni. Engl. Russ. 109!/z.

P aris, 23. Juni. 5%/, Rente fin cour. 117. 15. 3% Rente fin cour. 84. 65. 59%, Neapl. au compt. 104. 35. 5°%/, Span. Reute 27. gv Port. 22°/..

Prüm. Sch.

Zins. —.

Bank-Act. 1857.

Wien, 23. 5% Met. 1090/7. A —, 8%, 2/0 1 Bank-Actien 1864. Anl. de 1834. 146!/,. de 1839 1353/8.

Königlihe Schauspiele. Montag, 29. Juni. Im Schauspielhause:

Ende, Trauerspiel in 5 Abth., von E. Raupach. Dienstag, 30. Juni. Ju Opernhause:

Juni

présentation de labonnement :

¡ar Ur, Ance!ot,

Mittwoch, 1. Juli. Im Schauspielhause: Der Fabrikant, Schauspiel in 3 Abch. , von E. Devrient. Hierauf: Die Vers trauten, Lustspiel in 2 Abrh., von A. Müllner.

Königsstädtisches Theater. Tontag, 29. Juni. Das bemooste Haupt, oder: lange Jsracl.

lelztenmale auftreten.)

Dienstag, 30. Juni. Zum erstenmale: Die Königin von sechzehn Jahren. Schauspiel in 2 Akten, nah dem Französischen, von Th. Hell. Hierauf: Der Dachdecker. Komische Gemälde in 5 Rahmen, frei nah dem Französischen, von L. Angely. (Herr Beckmann wird vor seiner Urlaubsreise hierin zum leßten- male auftreten.) 4

An die Lefer. __ Die vierteljährlihe Pränumeration der Staats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour.

B)

{ile

72) gemacht und jeder Pränumerant erhält das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirken

heic die Nummern erwaárten, die vor der hier einge- gangeuen Anmeldung erschienen sind.

Verantwortlicher Redacteur Arnold.

Gedrudt bei A, W. Hapn._

Passive 65/,. B :

Cromwell's#

Norma, Oper in 2 E Abth. Musik von Bellini. (Herr Beyer: Sever, als Gastrolle.) Im Schauspielhause: Four la soixante-sixiéme el dernière re- BRE 1) Un premier amour, dJrame en 324 | actos, par Mr. Bayard. 2) Dieu vous hénisse! vandeville en 1 acte, i

Der aA Original Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedix. (Herr Béckmann wird hierin vor seiner Urlaubsreise zum vor F

fir das Junland. Bestellungen für Berlini w-rden in der Expedition selbst (Friedrichs-Straße ß

ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post- f Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß- i

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Kaiserlich Nussischen Geheimen Ra:h und außerordentlichen Gesandten und bevollmäch- tigten Minister an Allerhdchstihrem Hofe, Freiherrn von Meyen- dorff, so wie dem Kaiserl. Russischen General - Lieutenant und General-Adjutanten von Mansuroff, den Rothen Adler-Orden

M erster Klasse zu verleihen geruht. O

Se. Majestät der König haben dem Schmiedemeister Jo0- hann Friedrih August Krause das Prädikat eines Hof- Schmiedemeisters beizulegen geruht.

Se. Durchlaucht der Nassau ist von hier nach

rinz Friedrich Wilhelm von arm|tadr. abgereist.

Angekommen; Der Fürstlich Lippische Schloß-Ha ann von Funt-Senfeena u Son Detmold. Glas Heupan ereist: Der er-Jägertneister und Chef des Hof-Jagd- Amtes, General-Major Fürst Heinrich zu E O then, nach Carolath. : Se. Durchlaucht der Großherzogl. Hessische außerordgntliche A Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. Oesterreichi: N schen Hofe, Fürst Adolph zu Sayn-Wittgenstein-Hohen- stein, nah Braunjchweig. Se.. Erlaucht der Graf Henrich zu Stolberg - Werni- Sg gerode, nach Schlesien. o Der Wirkliche Geheime Ober - Medizinal - Rath, Präsident À des Kuratoriums für die Krankenhaus- und Thierarzneischul-An-

S gelegenheiten, r. Rust, nach Striegau.

__ Der General-Major in der Suite Sr. Majestät des Kai- Z sers von Rußland, von Grünwaldt, nach Dresden.

Zeitungs-Nachrichten. Ul and.

Nußland und Polen.

St. Petersburg, 23. Juni. Die hiesi L

i by u y sigen Blätter thei-

f len oe vom 13. (25.) April datirte Kaiserliche Reskript mit, durch

i g es dem jeßt im Auslande befindlichen Finanz - Minister,

# Grafen Cancrin, der nachgesuchte Urlaub ertheilt wurde. Es lau-

M tet dasselbe folgendermaßen:

J „Graf Jegor Franzowitsh! Mit

N mich überzeugt, daß der Z Ausland nothwendig macht.

it aufrichzigem Bedauern habe Jch and Ihrer eie Meise ns S L i : Fudem Jch in den von Jhuen erbetenen sechsmonatlichen Urlaub, mit Beibeháltuug Jhrer Emolumente willige, revo J Mir wit der vollen Hoffuung, daß diese Kur Jhre Ge- undheit wiederherstellen werde, und Sie zur Uebernahme neüer, für das Vaterland sets so aOGiGay Arbeiten zurüctkehren werden. Jhrem g Wunsche gemäß, exlaube Jch, daß Jhr dritter Sohn Sie begleîte. Zugleich hiermit sind von Mir Befehle erlassen worden : ¿n den Kriegs- Minister, um Adjutanten zu Jhrer Begleitung zu beurlauben, und an den Chef Meines Marine-Stabes, um ein Dampfschi\f, sobald Sie dessen bedürfen, für Sie in Bereitschaft zu halten. Lch verbleibe Yhuen stets wohlgewogen.““ : , -

Die Skt. Petersburgische Zeitung bringt in einer vier i einer vier Bogen starken Beilage den Generalbericht, welchen der Minister des dffentlichen Unterrichts an Se. Majestät den Kaiser über das Unterrichtswesen Rußlands ün Jahre 1839 abgestattet und worauf Se. Majestät eigenhändig die A geschrieben: „Mit Vergnügen gelesen.“ Es giebt derselbe unter 23 Rubriken eine Uebersicht alles dessen, was zur Förderung des Unterrichts im vorigen Jahre geleistet worden. Den am Schlusse befindlichen allgemeinen Bemerkungen entlehnen wir Nach ehendes:

„Ein Ereigniß gehört offenbar unter die Zahl der großen organi- schen Maßregeln, nämlich die Vereinigung des Lehrfaches im König- reiche. Polen mit dem Wirkungskreise des inisteriums. Durch diese Maßregel, welche mit der Errichtung des Warschauischen Lehr-

Dorpat mit Rührung die huldvollen Aeußerungen aufgefaßt, welche Ew. Majestät bei der BVéstätigung des Berichts gebraucht haben. Jn den westlichen Gouvernements hat eben diese Aus- saat auf einem nicht ohne Mühe bearbeiteten und nit rasiloser Sorgfalt und Eifer gepflegten Boden, fortdauernd die gewünschten rüchte getragen. Dort, darf man sagen, sind die Erwartungen zum heil hon in Erfüllung gegangen, und als Beweis hierzu dient Fol- gendes. Jm Jahre 1834 begaun die in öffentiichen Schul-Anstalten Littbauens befindliche Jugend beinahe erst das Russische ABC zu ler: nen; als ich im Jahre 1838 die dortigen Lehr-Anstalten persênlich be-

E Sprache, welche cinigen Bezie

ten, wurden von Fhnen, Allergnädtgster Herr, ails „sehr befriedigend“ anerfannt. Jm Osten und Süden des Reiches ruft die Rus

Bildung auf und

Einbeit mit dem Gesamimtdestande des Melchs."*

Mundarten, der Literatur und Geschichte der mit uns stammverwand- ten Slavischen Völfer. Als durch das Organisations - &esey für die Russischen Universitäten befohlen ward, an jeder derselben einen Lehr- stuhl fär die Geschichte und Literatur der Slavcu zu errxi.ten, hatte das Ministerium des öffentlichen Unterrichs noch feine Philologen, de- nen sie den Vortrag dieses Gegenstandes übergcben fonnt-; jeyt Find diese Lehrstüble größtentheils durch fähige Dozenten besezt, welche in den von Slaven bewohnten Lüuderu, deren Sprachen und Literatur

gründlich erlernt haben; andere unserer jungen Gelebrten bereiten sich Die Slavisten Europa’s lanen und

Ich

ügen, daß ih auch im Königreiche Polen überall die

dort noch zu ihrem fünftigen Berufe vor.

äußern sich mit Achtung über -die Arbeiten unserer

nehmen sie mit Herzlichkeit -nnter die Zabl ihrer Mitarbeiter auf.

wage es dinanin

Spuren dieses Strebens nach Slavischer Philologie gefunden habe.“ Herr Anatole von Demidoff hat- der Akademie der Wissen

25,000 Rubel, die zu wissenschaftlichen und literarischen Preis

des Verewigten, also bis zum Jahre 1865, stattfinden werde.

Theil noch nicht aufgegangen sey. hat jedoch der eingetretene Regen die Vegetation befdrdert.

Frankrei s

Pairs-Kammer, Sißung vom 24. Jun. zogen sich zu Anfang der Sißung in die

des Geselz-Entwurfes über die Binnenschifffahrt. Bei Gelegen heit cines Artikels, welcher bestimmt, daß die Baupläne und An

fuhr er dann fort, „werden Geseß-Entwürfe von solcher Wich

wie ih hoffe, dieser Mißbrauch zum leßten Male vorkommen wird. l steht darin, daß 5 oder 6 verschiedene Punkte in einem Gesek

werden. brauch abzuftellen, der so widerläuft.{ Herr Jaubert, der hohen Kammer achten; bedâhte man aber rúckte Zeit der Session,

unmöglich gewesen, diesen Geseß-Entwurf früher einzureichen. Jn

sichligte, überreichte mir eben diese Jugend literärische Erzeuzuisse in erth hatten und in mancherlei ungen Aufmerfsamfeit verdienten; die im Jahre 1839 lerausge- gebenen „Versuche in der Russischen Literatur“ erregten allgemeine Aufmerksamfkeil und Beifall, und die Ew. Kaiserl. Majestät unterlegs

fische Sprache die siatischen Stämme zur Theilnabme anu der allgemeinen efestigt. mebr und mehr. ibre geistige und politische

„In Verbindung mit den Fortschritten der vaterländiscen Sprache seht noch eiue andere Erscheinung, welche in ibren Folge nit minu- der beachtenswerth isi nämlich das Streben zur Er!ernung der

schaften die Anzeige gemacht, daß durch das Testament seines Bruders Paul von Demidoff die jährlihe Auszahlung von

Vertheilungen bestimmt sind, auch noch 25 Jahre nach dem Tode

Aus mehreren Gouvernements is die Nachricht eingegangen, daß wegen der anhaltenden falten Witterung die Wintersaat zum In anderen Gouvernements

Die Pairs Büreaus zurück, um die gestern eingereichten Geseß-Entwürfe zu prüfen. An der Tages-Ordnung war sodann die Erörterung des Geset-Entwur- fes über die nachträglichen, außerordentlichen Kreditbewilligungen für 1839 und 1840. Die einzelnen Artikel wurden ohne Weiteres angenommen. Hierauf schritt die Kammer zur Berathung

schläge in den Archiven der Deputirten-Kammer niedergelegt wer- den jollen, erhob sih der Vicomte Villiers du Ferrage um ein Gleiches für die Pairs-Kammer zu fordern. „Weshalb““,

tigkeit der Pairs-Kammer so spät vorgelegt? Die öffentliche Meinung hat sich bereits so laut hierüber ausgesprochen, daß, in der gegenwärtigen Sißung Ein anderer Mißbrauch be-

Entwurfe, wie z. B. in dem Eisenbahn-Geseße zusammengefaßt Es würde den Ministern ein Leichtes seyn, einen Ge-

sehr dem allgemeinen Jnteresse zu- Minister der öffentlichen Ar- beiten, erwiedert, Niemand könne mehr als er die Prärogative 4 die vorge- so würde man wohl einsehen, daß es

Paris, 24. Juni. Dem Vernehmen nach wird der König 225 am LVten d. M. nah dem Schlosse Eu abreisen, von dort aber #8 eitig genug hierher zurückkommen, um der Feter der U eizuwohnen. #4

Herr von Werther, Sohn des Preußischen Ministers der auswärtigen Angelegenheiten, hat die Kreditive überbracht, welche Le den Baron von Arnim als Gesandten am Tuilerieenhof be- #2 stätigen.

Der Courríer français bemerkt zu der vom „Moniteur“ S verdffentlichten Uebersicht des Französischen Handels im Jahre S 1839: „Unsere industrielle Bedeutungslosigkeit, so wie die Lang- samkeit unserer Fortschritte is anf Rechnung unserer fehlerhaften F Gesetzgebung zu seßen. Die Schub-Zölle und die Verbote, welche F unsere Industrie gegen fremde Konkurrenz {üten, haben Ver- Es geltungs- Maßregeln im Auslande hervorgerufen. Wir können S unsere Handels-Beziehungen nicht ausdehnen , weil die Märkte 51 Europa's úns ziemli alle verschlossen sind. Die Aufgabe der? A Regierung es seyn, nach Beendigung der Sikungen der S Handels: Blokade, womit Europa unsere Gränzen um}ch{chließt, ein F Ende zu machen. Es wird seine parlamentarischen Ferien schlecht S ck angewendet haden, wenn es den Kammern nicht drei oder vier S Handels- Traktate zur Ratification vorlegen kann. Ohne indeß Ss von der Zukunft zu sprechen, wollen wir nur fragen, wie weit S die Unterhandlungen mit England gediehen sind. Die Kommissa F rien beider Nationen müssen ihre Arbeiten beendigt haben. War- W um läßt das Ministerium L lange auf seine Entscheidung warten ? S Weiß es nicht, daß die Sibßungen des Englischen Parlamentes S ihrem Ende nahen, und daß, wenn der Traktat nicht in wenigen Tagen unterzeichnet wird , dieser Verzug als eine Vertagung zu S erachten ist, welche leiht zur Verwerfung. führen kdnnte.““ E

Der Commerce brinat eine Kritik der Resultate der ab- S gelaufenen Session, welche nicht günstiger für das Ministerium S «[lautet, als die der konservativen Blätter. Es heißt darin: „Prüft F man die Session in politischer Beziehung, so wird sie durch eine S große Thatsache beherrscht, durch den Ministerwehsel und den S

ntritt des Kabinets vom !. März. Diese Thatsache is unter S dem Einflusse der linken Seite zu Stande gekommen. Was hat E sle für Folgen gehabt? Welche politische Verbesserung hat sich tz daraus für unsere Geseßgebung ergeben? Das sind Fragen, auf F welche die linke ministerielle Seite nicht so leiht die Antwort | finden dürfte. Noch warten wir auf alle Reformen, welche das Programm der frühern Opposition bildeten. Wird man etwa WS sagen’ wollen, daß es schon zu spát war, als daß die linke Seite D noch ihre Forderung beim Kabinet hâtte geltend machen fönnen ?f Es blieben aber noch 4 Monate, d. h. zwei Drittheile der S Session. Wenn dem Ministerium nicht der gute Wille fehlte, X so konnte es in dieser Zeit Vieles ausrichten. Uebrigens S war auch ein Vorschlag gemacht worden, welcher einsn Fortschritt WE andeutete. Es handelte {ch nicht von der Wahl-Reform, welche jest nur noch zu leeren Declamationen benußt wird, sondern von| der parlamentarischen Reform, deren Nothwendigkeir von Allen | Herrn Thiers nicht ausgenommen, anerkannt worden war. Wa L -|ist aus diesem Vorschlage geworden? Die linke Seite hat ihn auf mehr als falte Weise aufaenommen. Sie hat ihn als unzeitge- F máß bekämpft und wir haben Akle dem ärgerlien Possenspiele Wi beigewohnt, welches das Kabinet und seine Gevattern aufführten, s [und wo die Lósung des Knotens darin bestand, daß der Vor schlag zu Grabe getragen wurde. Mit einem Worte also, es hat wohl ein Minister:Wechsel stattgefunden, ader durchaus keine po- litische Veränderung.“ Dasselbe Blatt äußert sich auf einc V beachtenswerthe Weise über die Hauptursache, weshald die S ;|Sessionen der Deputirten - Kammer gewdhnlih so unfrucht- Fs bar ausfallen: „Jn einer constitutionellen Regierung“, A sagt es, „welhe auf eine regelmäßige Weise organ! js sirt wäre, müßte die Kabinets- Frage immer bei der Erdrterung E der Adresse gestellt werden. Dort is der schicklichste Plak der S Erdrterungen über allgemeine Politik; dort müßte das Ministe- E d rium das Urtheil über Leben oder Tod empfangen. Die Folge Wes wúrde seyn, daß, wenn die ministerielle Frage einmal erledig! Wi wäre, das Ministerium und die Kammern sich ganz den legis- FEs

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