1840 / 191 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

2

E 7 a ae E e Anti Did S E

larôßten und bevslfertsten Grasschaften des Landes, nämlich in. Kent, vorstand. F" beiden Fällen hat er sih auf die geschickteste. und glänzendste Weise benommen. Es wäre unnüß, zum Lobe, des Namens Rothschild noch ein Wörxt zu sagen, da derselbe so; lange in der Geschichte des ‘Landes ( wird, als die Stadt London existirt.“ Doktor Bowring erklärte, daß er | Tauf der Liste derjenigen, die bei den Verfolgungen in Damaskus als Opfer gefallen, mehrere Personen finde, die er bei seinem

E Aufenthalte in jenem Lande genau kennen gelernt habe. Zwanzig derselben hätten sich. damals mit dem Handel beschäftigt und, wie man- sagte, ein Kapital- von 16 bis 18 Millionen Piaster

S darin angelegt geHabt. Er habe auch dén Pacer Thomas gekannt Sund in dessen Kloster große Gastfreundschaft genossen. Das Unter- SSCnehmen des Sir Moses WMontefiore sey hôchst .shwierig. Der B Fanatismus in Damaskus und dem -gañzen Lande sey noch so S2 groß, wie er lin 12ten und 13ten Jahrhundert in England ge- E wesen. Während aber England anderen Ländern hierüber Vor- S8 stellungen mache, dürfe man nicht vergéssen, däß auch in England T die Toleranz noch nicht auf ‘die Juden ausgedehnt werde. Die Ls von der DALGEn N angenommenen Beschlüsse lauten folgen- SS@ dermaßen : „Diese Versammlung hat mit der tiefsten Bewegung S und dem größten Unwillen die Nächricht von -der gegen die E Juden im Orient verübten Grausamkeiten vernomtnen und drückt S hierdurch ihr Mitgefühl mit den Verfolgten, so wit-die ernstliche E peffnung aus, daß eine unverzügliche und unparteiische öffentliche S Untersuchung stattfinden wird, um im Angesichte der ganzen Welt ÆE die abscheulichen Verleumdungen zu widerlegen, die von ihren E25 Verfolgern als Vorwand fär die in der Geschichte der Mensch: heit fast unerhörten Grausamkeiten erfunden worden sind. “Die Versammlung hält es zugleich für angemessen, ihren Abscheu ge- gen die Anwendung der Tortur, deren. rah sich bedient hat, um

E von den unglülichen Angeklagten Geständnisse zu erpressen, so A wic ihr Mißtrauen in die auf diese Weise erlangten Geständnisse S deutlich zu erklären und ihre ernstliche Hoffnung auszusprechen, daß dieser Ueberrest eines barbarischen Zeitalters abgeschafft ‘und

S diejenigen gerehten Prinzipien, die in deit Europäischen Ländern [den

T dei Angeklagten ein rehtliches und unparteiisches Gerichts-Verfah- E ren sihern, allen Völkern der Ede werden zu Theil werden. Die

E erla mnt a R S t Ap E aus, daßin Leser aulgetntten Gesellschaft giebt. e

T Zeit eine aus Unwissenheit und Bigotterié entstandenen Verfol: gung gegen -unsere jüdischen Brüder hat A fônnen,' und ste hegt den innigsten Wunsch, daß die

M Religions- Grundsäße in allen Ländern die Ueberzeügung allge-[dramatischer Scenen aus mein verbreiten möge, daß alle Menschen gleiche Ansprüche ha-sdruckerkunst bis auf die neuere Zeit ‘herab darbietend hat auch bei der Wiederholung, wo der eigentliche Reiz der Neuheit ver- S Die Versammlung kann sich nit téennen, ohne ihre}loren war, viet Theilnahme gefunden. Ausgezeichnet war Reger Ba Freude darüber auszusprechen, daß viele dUrch Rang und Stellungjals Nathan.

M ben aus den Schuß- und die Wohlthat einer unpartetische Rechts- A pflege.

S ap

L7V ausgezeichnete Per)onen, \o wie die Regierung diejes Landes,

dre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben ben die Sache derskürzlih mehrere Proben seines Talents öffentlich und zum Er- le stattet hiermit demsstaunen des freilich nicht sehr zahlreichen Publikums gegeben.

leidenden Menschheit zu unterstü&ken, und

Lord Palmerston fär hein schnelles Einschreiten, so wie Sir Ro-

bert Peel und anderen Mitgliedern des Parlaments sür das Jn- eingetreten, wenn schon fortlaufende Werke, wie das Serapeum

teresse, welches sie an dieser Frage genommen, ihren Dank ab

erbyreitung vernünftiger[zum Buchdrucker: Feste“ angeordnete Théaterschau eine Reihe

7G

Das Journal du Limlourg widerruft seine Nachricht Diskussion, wo es sich zunächst um die Gränze der Administrätiv-

von der Ernennung des Herrn van Baar zum General-Vikar des Niederländischen Limburg. Die“ Provinz bleibt unter der Aufsicht des Bischofs von Lütti, bis in Noeremunde ein Bis-, thum errichtet ist.

Der Moniteur enthält nehrere Ordonnanzen, deren eine| Konflikte zu entscheiden; eine gemischte Behörde jey wohl nicht bestimmt, daß vom 1. August de Waaren und Pakete durch die zu umgehen; wie man sie nennen wolle, sey gleichgültig. Be

Eisenbahn befördert und durch ie Administration an den Adres-

eine ‘dritte ernennt als solche dn Kaufmann Chantrell und den Controlleur Strens.

Deutsche Bindesstaaten.

Män@hen;, 5." Juli. (A. Z.) Heute hat der Akademiker und Professor Fallmeráayer sein zweite Reise in den Orient an- getreten ; er begiebt sck{ auf der großen Wasserstraße von Regens- burg über Wien und Konstaitinopel voverst nach Trapezunt. Außer der Südküste des Schwwzen Meeres denkt er auch noch aridêère Gegenden dés Morgeilndes zu besuchen, in der Absicht, seïne_ rühmlih bekannten “historischen Studien über das Byzan- tinische Reich durch an Ort und Stelle angestellte Forschungen zu vervollständigen.

Wärzburg, 4. Juli: An der hiesigen Julius-Maximilians- Universität sind in diesem Sonmer- Semester 122. Studirende immatrifulirt, wovon 97 dem MWuslande angehèren.

Leipzig, L. Juli. Nach dem dreitägigen Drängen ünd Lärmen während des Buedrucker-Festes fällt die nunmehro eingetretene Stille und Einfdrmnigkeit doppelt auf, zumal seitdem sehr" viele Familien auf ihre Landgüter gezogen oder nach den Bâdern abgereist sïnd.

Bei dem Kommen und Gehen der Fremden und Einhei- mischen erhält sich die Personén-Ftequenz und die Einnahme von Dampfwagen - Fahrten. Vom 28. Juni bis 4. Juli haben 10,401 Personen solche benußt, was mit dem Güter Transport (2331 Rthlr.) einen Ertrag von 9926 Rthlx. 18 Gr. für die Die Leipzig Dresdner Eisenbahn - Actien sind zu 104 pCt. ausgeboten. Lys

Die vom Theater - Direktor Ringelhardt mit vieler Umsicht

Dichtungen von Erfindung der Buch:

Der junge Kopfrechner Dase aus Hamburg hat auch hier

In der Literatur ist kützlih eine nichr unbedeutende Stille

des Dr. Naümanñ, die von Pdli gegründeten Jahrbücher, das

uad beschließt, daß. den Ministern Jhréèr Majestät und den in 3 England anwesenden Repräsentänten der fremden Mächte Ab- schriften dieser Beschlüsse mitgetheilt werden jollen.“ Die Mäßigkeits - Gesells;[{(aft ünter de,.r Einfluß des Pater S Mathew zählt bereits über zwei Millionen Mitglieder ‘Und übt auf die Abuahme der Verbrehen und Vergehen in Irland den heilsamsten Einfluß. Obgleich der vorige Winter und das Früh- jahr, wegen der cheilweise fehlgeschlazenen Aerndte, Zeiten der härteiten Entbehrungen waren, o is doch die Zahl der Verbre- zen, welche vor den nächsten Assisen Fur Aburtheilung kommen, veit geringer, als cs seit langen Jahren der Fall war.

25 Der S tandärd hofft, daß die Minister bei der dém Parla: Bericht d Ò l mente vorzulegenden Regentschafts-Bill nicht die Juteressen irgend sordneten Sander, die Koinpetenz Konflikte betresend. Der An-

_BES einer Partei im Staate zu besôrdern oder deren Anschen zu ver-]krag der Kommission geht “dahin: i ( L Großherzog um die Vorlage eines Geseßes zu bitten, wodurch

B größern suchen würden, Der S un zeigt an, daß bereits 5 Guinéen für einen Furen Plaß zum Qusehan bei L Courvoisier's geboten worden seyen.

jell’s Anlaß, vor dem Miéthen ausländischer Dienstboten zu war

England koumme, weil es in seiner dcbe finden fönnen. : : Die Freunde und Anhänger der Hhochkirchlichen Missions-Ge- sellschaft versammelten sich am Montáäg im Manhsion-House, um eine Hülfs-Gesellschast für London zu gründen. Der Lord-Mayor S8 sührte dabei den Vorsib. Der hauptsächlichste Beschluß, welcher S gefaßt wurde, war der, daß die Da A die den Christen SS obliegende Pflicht vollfommen. anerkenne, si aller geeigneten A Mittel zu bedienen, den Segén des Evangeliums den Heiden N mitzutheilen. Nach dem erstatteten Bericht beliefen sich die Un C terzeihnungen und Geschenke, welche die Gesellschast bereits ein-

A pfangen, auf 600 ‘Pfd. Sterling, s i S Gestern kam in den Docts ein großer Elephant ‘aus Kalkutta g als Geschenk für die ‘Königin au. Man ‘hat demselbea in Ost-

S indien den Namen „Prinz Albrecht““ gegeben. i E Die Admiralität hat zur Ueberbringüung det Posten von M verpool nach Halifar und Boston eine Dampfschifffahrts - Linie Da r aiergpih das Schif „Britannia“/ wird demnächst diesen Dienst

M erdffnen. i

A In den Beurtheilungen der Deutschèn Oper, welche sich jeßt in London befindet, wird voon den hiesigen Blättern beson- ders immer die Trefflichkeit dex Chôre Und des Orthesters ge- hut. An der Spibe des lehteren steht der Großherzoglich A Hessische Hof-Kapellmeister Adolph Ganz (ein älterer Brüder der beiden Konzertmeister Ganz in Berlin), der {on seit 15 Jah-

ren das Orchester der Mainzer Oper leiter, welches mit dieser]ken einer hnell vorübergehenden Rede, sondern nach einer wie-

hierher. gekominen ist.

Die zux Stiftun eines Lése-Vereins ‘hier gebildetete Gesell-\durchaus die schriftliche Abfassung voraus, um an ihr einen Halt: schaft, die cine durch Subscriptionen zu unterhaltende Bibliothekspunkt gründlich eindringender

A aründen will, gs der die Subskribenten sich Bücher mit nach Hause nehmen dÜxfen, hat am 2isten v. Tavern unter Vorsiß Lord Elliot's L erste Zusammenkunft gehalten.

S Die Höhe der Beiträge if dem

M gestellt worden.

Belgien.

Brüssel, 4. Juli. Dle neugeborne Prinzessin wird héëute |selten, daß die zu diésem Zweck niederzuseßende Behörde den größten Minister und andere hohe Be-| Theil des

in Laeken getauft werden. Die amcen sind dazu eingeladen.

Sibung der zweiten Kainmer- vom 2. Juli.

der nahe bevorstehenden Hinrichtungstern und Verwaltungs:Beamten zusammengeseßte Behörde bestellt j und dieser ein auf den Grundsäßen "der bürgerlichen Prozeß-Ord- Mehrere Blätter nehmen vori der Ermordung Lord W. Rujsnung beruhendes summakisches Verfahren vorgeschrieben werde;

wodurch ferner 2) die’ Erhebung der Kompetenz - Konflikte zur

nen, da dies gewdhnlich \c{lehtes Gesinde! sey, welches nur nach|GBewährung der nöthigen Rechts-Sicherheit auf gewisse Voraus- ! eimat feinen Dienst mehr|sebungen beschränkt; und wodurch ‘endlich 3) durch Bezeichnung

. in der Freimaurer-[mit der Schwierigkeit eines Kompetenz-Konflikts. “Was ferner die

clieben der Mitglieder anheim-|denden Behörde betreffe, so könne er auch’ sie nicht für zweckmäßig

Conversations-Lexikon Gegenitdart, die Uebersezung der Werke Cicero’s von Professor Klok béforgt u. \. w. , "mit Thätigkeit be- trieben werden... Nében den" verschiedenen Albums zur Erinne- rung an die Sákular- Feier dewErfindung der Buchdruckerkunst dúrfen wir di Dichtung Ernsk Ortlepp's nicht mit Stillschweigen übergehen, wenn sie hon nur in einzelnen Stellen diese Bezeich- nung verdient.

Karlsruhe, 6. Juli. (Karlsr. Z.) 12Nste dffentliche Der Gegenstand der Diskussion in der heutigen Sibung war der Kommissions- des Abgeordnetén Aschbach über die Motion des Abge-

Se. Königliche Hoheit den

13 für ‘die Entscheidung der Konpeténz-Konflikre eine aus Rich-

der Hâupt - Richtpunkte und der am meisten vorkbommenden und wichtigsten Fälle die Gränze zwischen der Justiz und Administra tion sestgeselzt werde. Die Verhandlung wurde sodann durch den Herrn Staatsrath Jolly eröffnet. Ex sagtè unter Anderem: „„Vor alken Dingen müsse der richtige Gesichtspunkt festgestellt werden, aus dem die Entscheidung der Kompetenz-Konslikte zu betrachten sey; irrig sey #8," sie als eine Justizsache zu be- trachten; sie sey vielmehr ein Ausspruch der höchften Anordnung und Gewalt; frage man ferner, ob Grund zu einer Aenderung des bisher beobachteten Verfahrens da sey, fo werde ‘sich diese Frage füglih mit Nein ‘beantworten lassen. Schon die Selten- eit der Fälle spreche dafür, daß cin dringendes Bedürfniß zur Abänderung nicht vorhanden: sey; “in dén fünf Jahren, wo er Präsident des Ministeriums der Justiz sey, seyen nur 9 Fälle vorgekommen, von diejen ‘seyen 3 noch unentschieden, 3 an ‘die Gerichte, 3 an die Verwáltungs- Behörden verwiesen worden. _— Jn“ Bezug auf das einzuhaltende Verfahren halte die Kommission mündliches und dffentliches Verfahren für geeignet; er sey vom Gegentheil überzeugt, die Oeffentlichkeit sey, \o weit ndôthig vorhanden in dér Art, daß jeder Betheiligte zur Kenntniß der Entscheidungögründe auch jeßt gelangen könne, die Mündlichkeit aber aus dem Grunde nicht zulässig, weil hier in der Regel die verwickeltsten, schwierigsten Fragen zur Erörterung fámen; bei deren Entscheidung nicht nah mömentanen Eindrüf-

derholten Prüfung - der- Sache zu richten sey; eßtere aber seße

Erwägung zu haben; tausend Ci vilprozesse könnten vorkommen, sie würden leicht seyn im Vergleich

von dev Kommission vorgeschlagene Zusammenseßung der entschei- haltéèn. Jn großen Réichen werde es freilich anders gehalten, da zie es eine eigene Béhörde für Entscheidung: des Kompetenz-Kon- flifts, wie in Frankreich dén Staatsrath; bei uns\eyen aber die Fälle so

Jahres nicht zu hun haben würde. Daß man mit den Ansprüchen der jeßt entscheidenden Behörde (des Staats-

- Der verstorbene John Cockerill wird wah beigeeht werden, wo sein Vater eine Familie

rscheinlich 1gruft hat e

L

Minífteriunis nicht unzufriéden sey, beweise der Umstand, daß

Gewalt handelte. Der Berichterstatter Sander bemerkte hließ- lich: „Was die Zusammenseßung der Behörde betresfe, so sey wohl, wie auch Andere zugegeben, das Staats-Ministerium in seiner jebigen Zusammenseßung nicht pon geeignet, über Kompetenz-

In

zug auf die Kommissions- Anträge \ey er der Meinung, daß

saten abgeliefert werden sollen. Die zweite besagt, daß zu dem|nicht auf ihrer wörtlihen Annahme bestanden zu- werden brauche, Ende eigene Inspektoren für dn Tranéport ndthig wären und|daß es genüge, das allgemeine Prinzip anerkannt zu sehen, daß

das Staats-Ministerium als solches zur Entscheidung von Konv petenz-Konflikten nicht geeignet sey. Dann werde man auch von einer spéziellen Diskussion der einzelnen Anträge Umgang nehmen kdnnen. Demnach könne man ja in Nr. 1. der gestellten Anträge sagen, statt: „cine aus Richtern und Verwaltungs-Behörden zusammen- geseßte Behörde“ eine Behdrde. Auf ähnliche Weise habe man h in der Adresse von 1831 ausgedrückt.“ Nachdem noch Staatsrath Jolly und der Abgeordnete von Rotteck einige Worte gesprochen, wird zur Abstimmung geschritten und der Kommis- sions- Antrag mit der von dem Berichterstatter vorgeschlagenen Fassung einstimmig angenommen.

In der Sibung vom 3. Juli wurde der Kommissions-Be- rit über den Bau von Eisenbahnen erstattet und erörtert. Die Anträge der Kommission gehen dahin, die Regierung zu bitten: 1) Fúr Vollzug des Geseßes vom 20, März 1838, namentlich auch für Erinittelung einer gecigneten Mündung der Bahn an der Gränze der Schweiz, fortwährend Sorge zu tragen. 2) Dem Bau der Sectionen Kehl und Offenburg abwärts, so wie der Brückenbauten über“ die Rench und der Murg, vorzügliches Augen- merk zu widmen. 3) Die Ermächtigung dahin zu ertheilen, daß die hierzu erforderlichen Mittel, so weit sie im außerordentlichen Budget nicht - vorgesehen sind, dur Erneuerung eines Kredits auf die Amortisations-Kasse angewiesen werden. Diese Anträge wurden mit großer Stimmen-Mehrheit genehmigt.

Darmstadt, 6. Juli. (Großh. Hess. Z.) Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben gestern, Nachmittags un" 3 Uhr, dem Königl. Preußischen General von Prittwiß eine besondere Audienz zu ertheilen und aus dessen Händen das Notifications- Schreiden über das Ableben weiland Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm 11]. und den Regierungs-Antritt Sr. Majestät des Königs Friedrich Wilhelm V. von Preußen entgegen zu neh- men geruht. Hiernach hatte der Herr General die Ehre, zur Großherzl. Tafel gezogen zu werden.

Oesterrei.

Seit kurzem befindet sich der Erzherzog

Wien, 2. Juli. ú Gali-

Ferdinand .von Este, Civil- und Militair-Gouverneur von zien, welcher von Lemberg fam, in Wien. y Gemäß einer Verfügung Sr. Majestät des Kaisers, daß der Gränz - Kordon gegen die Tärkei überall, wo nicht Terrain-Hin- dernisse im Wege stehen, an die äußersten Gränzpunkte vorgerückt werden soll, ward ganz neuerlich der beim Tdrzburgerpasse in Siebenbürgen vor beiläufig 10H Jahren errichtete Kordon sammt

verlegt. Dadurch sind die früher dure der Kontumaz befind- lich gewesenen sogenannten Ober-Kalibaschen (Bewohner der Ge- birge gegen die Wallachei) in die Sanitäts- und Mauthlinie ge- cgen, woraus dieser aus beiläufig 4000 Jndividuen bestehenden Bevölkerung der Vortheil erwächst, daß sie ferner nicht, wie es vordem geschehen mußte, zur Pestzeit gleih Fremden behandelt u1d den Sanitäts-Vorschriften unterworfen werden.

Die größeren Nebenflüsse Ungarns und Siebenbürgens: die Maros, Szamos und Theiß sind in leßterer Zeit aus ihren Ufern getreten und haben bedeutende Strecken verheert.

Wien, 4. Juli. Se. Majestät der Kaiser haben dem Hof- und “Burgpfarrer, Ignaz Feigerle, die Titular-Abtei zur heiligen Jungfrau Maria von Pagrany im Königreiche Ungarn, sammt dem Jndigenat in eben diesem Königreiche taxfrei verliehen.

Preßburg, 2. Juli. Hier haben die Mitglieder der vierte Säkularfeier der Buchdruckerkunst mit einer Andacht in der Domkirche und am 2Wsten mit einem Feste begangen, das in einem feierlichen von Musik begleiteten Zug unter Vortragung der Mationalfahne. zunächst nach der Kirche, dann nach einem im Freien errichteten Zelte, woselbst kleine kunstvoll verfertigte Hand- pressen aufgestellt waren, und Schriften gegossen wurden , Lon in einem Diner, Tanz und Feuerwerk bestand. Toaste, von Mu- si und Böllerschüssen begleitet, wurden auf das Wohl Sr. Ma- jestät dès Königs und des Erzherzogs Reichspalatins, so wie zum Andenken Guttenbergs ausgebraht. Das Publikum nahm an dieser in Preßburg zum erstenmale stattgefundenen Feier, zu wel- cer viele Gäste geladen waren, einen zahlreichen und frohen An- theil, der um so vollkommener war, als die Festbegehung das heiterste Wetter begünstigte. ;

Prag, 7. Juli. (Prag. Z.) Die Bevölkerung der Haupt- Wischehrades und ohne die Garnison *), so wie auch ohne die nur kurze Zeit sich da aufhaltenden Fremden, gemäß der im Jahre 1849 vorgenommenen Volkszählung 112,065 Jndividuen, worunter 2706 als abwesend bezeichnet erscheinen. Diese Bevölkerung is nach den verschiedenen Stadt-Vierteln so vertheilt, daß auf der Alt- stadt 35,358, auf der Neustadt 48,577, auf der Kleinseite 18,815, auf dem Hradschin 4616 und in der Judenstadt 7415 Jndivi- duen wohnen. Die gesammte Bevölkerung bewohnt 3289 Häu- ser, zählt unter sich 17,998 Wohn-Parteien, daher befinden sich im Durchschnitte in einem Hause etwas mehr denn 5 Wohn- Parteien, oder einzeln gerechnet etwas mehr als 33 Einwohner. Unter dieser Gesammtzahl der Population besinden sich männ- lichen 52,224 und 57,594 weiblichen Geschlechts. Berücksichtigt man aber, daß dieses Uebergewicht des weiblichen Geschlechts ge- gen das männliche durch die an das Cdôlibat gebundene Garni- son wieder aufgewogen wird, so ists ersichtlich, daß es gegenwär- tig in Prag nicht mehr Frauenzimmer als Männer giebt.

Schweiz.

sein Gebier um sechs- bis siebentausend Tagewerke zu vermehren, nicht dur Krieg und Eroberung, sondern auf viel besserem, siche-

ch keine Klagen und werden gegen Entscheidungen, die sie S vééiidnnois 20e Mi". m Es: erfolgte d us

*) Die Garnison und die Bevölferung des Wischehrades betragen

eine. längere beiläufig 13 14,000 Judividuen.

40 Kordons-Hütten und Rastell bis an die äußerste Gränze hin

Schmidschen und Belnayschen Buchdruckereien am 24. Juni die an fol j : bei sich gesehen und denselben eingeschärft, auf die genaue Be-

stadt Prag zählt ohne die des in ihren Ringmauern befindlichen

Genf, 30. Juni. (A. Z.) Das Waadtland ist im Begriff, t

rem und wohlfeilerem Weg, durch Austrocknung der Maremme

‘auf dem rechten Rhone-Ufer, von Aigle an bis Villeneuve am See. Dazu hat sih bereits eine Gesellschaft zusammengethan, die durch sachverständige Männer Studien an Ort und Stelle [machen läßt. Bekanntlich ist in dieser Gegend das Erdreich be- sonders fruchtbar, hier is die hexrlichste Vegetation des Waadt- Aandes und dessen bester Wein (Jvorne).

Neuchatel, 2. Juli. Der Ausgaben - Etat des Fürsten- thums belief sich im vorigen Jahre auf 308,130 Livres; die Ein- nahmen haben 312,529 -Livres betragen. Am 31. Dezember 1839 beliefen sich die Schulden des Fürstenthums auf 420,060 VLivres. =

: j Le

Neapel, 27. Juni. Jn Folge des Ablebens Sr. Majestät des Königs von Preußen hat der hiesige Hof auf 14 Tage Trauer angelegt. E E, "Majestät der Konig ist heute Mittag nah Sicilien ab- gereist. F

“_ Man spricht hier von einem bevorstehenden Besuch Jhrer Majestät der Königin der Franzosen.

Von der Jtaliänischen Gränze, 28. Juni. (A. Z.) Die Neapolitanische Flotte wird (wie bereits erwähnt) ausge- rústet. 1 Linienschiff, 3 Fregatten, 1 Korvette, 4 Briganrinen, 1 Goelette und 2 Dampfschiffe sollen bis i. Juli segelfertig seyn. Ueber den Zweck dieser Rüstung verlautet nichts. Chevalier Ramirez hat den Wiener Gesandtschaftsposten abgelehnt, man sagt aus Bescheidenheit, da er nicht Mittel und Anseher genug g haben glaube, um dort ein entsprechendes Haus zu führen.

un heißt es, daß entweder Chevalier Caraffa, Neapolitanischer Geschäftsträger zu Paris, oder Fürst Palozzolo, ältester Sohn des Fürsten von Scilla, die Mission nach Wien erhalten werde. În lesevergangher Woche hat das Englische Ministerium die Liste der Englischen Unterthanen eingesendet, welche Unspruch auf Entschädigung machen, worüber nun die Englisch-Französisch- Nea- politanische Kommission zu entscheiden haben wird. Neapel be- steht vorläufig noch darauf, daß nur die wirklichen Eigenthümer der Schwésel-Minen Entschädigung erhalten sollen, nicht aber die Handelsleute und Pächter; allein Frankreich theilt diese Ansicht nicht, sondern will, dem Vernehmen nach, diese gleich jenen be- handelt wissen. ;

Spanien.

Madrid, 28. Juni. Durch einen Königlichen Befehl wird der Jahrestag der Beschwdrung und Bekanntmachung der Ver- fassung für ein National-Fest erklärt. :

Siécn Berichte des General-Kommandanten von Toledo zu- folge, sind die in jener Provinz umherstreifenden Karlistischen Guerillas von Allem entblößt und vdllig entmuthigt: um den fic verfolgenden Truppen zu entgehen, soll es ihre Absicht seyn, auf das rechte Tajo-Ufer überzugehen.

Lerida, 25. Juni. tin mit den Jnfantinnen hier angekommen. Der Herzog von Vitoria war den hohen Reisenden eine Strecke vor der Stadt entgegengeritten. g

aragossa, 27. Juni. Der Ober- Befehlshaber der Cen- tral-Armee, General O’Donnell, is gestern hier angekommen und wird sich nach Ober- Aragonien begeben, um dort die Bewegun- en Cabrera’s zu bewachen und ihn zu verhindern, sich in Ober- ragonien hineinzuwerfen.

Spanische Gränze. Bayonne, 2. Juli. Seit vor- gestern ist man damit beschäftigt, die nah Frankreich herüberge- kommenen Truppen der Karlistishen Anführer Palacios und Bal- maseda nach- den verschiedenen Depots im Jnnern abzuführen.

J gef 64

Konstantinopel, 18. Juni. Der bekannte Französische Schriftsteller Alphons Royer, Verfasser mehrerer Werke über den Orient, is in die Dienste der Pforte getreten und hat den Posten eines Mitgliedes dèr Nüglichkeits-Kommission erhalten.

Bei enes der Ernennung Rauf Pascha’'s zum Nach- folger Chosrews hat der Großherr alle hohen Reichs- Beamten

folgung der küszlich eingeführten Jnstitutionen zu sehen. Zugleich wurde den Beamten gestattet, dem- entlassenen Chosrew ebenfalls einen Besuch zu machen. Jn der Verwaltung der Provinzen Anatolien und Rumelien ‘sieht man neuen bedeutenden Verän- derungen entgegen.

A 344 V

Breslau, 7. Juli. (Bresl. Bl.) Am heutigen Tage, mit welchem der erste Monat nach dem Hingange Sr. Hochjseli- gen Majestät des Königs Friedrich Wilhelm Ul. sich schließt, be- ging die hiesige Universität, welche in dem hohen Hingeschiedenen ihren zweiten Begrüuder verehrt, die solenne Trauer- Feier zum dankbaren Andenken an den innigst geliebten Monarchen, der auch unsere Hochschule durch viele Beweise wahrhaft Königlicher Huld ausgezeichnet hat. Jm Namen des Rektors und Senats hatte dau Derr Professor r. Ambrosch durch cin lateinisches, die un- chd nglichen Verdienste des verklärten Königs in lebendigen Zügen s "ilderndes Anschreiben die akademischen Bürger, wie alle Gönner E Freunde der Wissenschaften hiesigen Ortes eingeladen. Die Aula e op Cna way zuy diesem Zwecke in angemessener Weise schwarz de- e dem Hintergrunde blicte auf die Versamwlung ein sprechen- des Dild des Hochseligen, vor demselben lagen die Königlichen Jn- si nien, Krone und cepter, daneben standen zwei der hiesigen Ti U KR ais Marschälle mit Trauerstäben. Nachdem um

: hr die Eingeladenen , welche von Studirenden in Trauer- een eutpfangen wurden, in ungewöhnlicher Zahl aus allen M. Was ) versammelt hatten, Avig andere Studirende mit

tarscha oen in ernstfeierlihem Zuge die versammelten Profes- soren und Lehrer der Universität, an ihrer Spiße der Königliche ibtrordenmais Re ierungs-Bevollmächtigte, Herr Geheime Öber- Regierungs-2 ath Heinke, und der gegenwärtige Rektor der Uni- versität, Herr Konsistorial-Rath Professor Ur. Hahn, mit dem Professor eloquentiae Herrn Prof. Dr. Schneider, aís Redner des Tages, in der Mitte, aus dem Senats-Zimmer ab und geleite- ten sie in den Hörsaal an die für sie bestimmten Pläße. Zur Rechten und Linken des Rednerstuhles, vor welchem die beflorten nfignien dec hôchsten akademischen Würde auf {warz sammeiner

ee lagen, saßen die FRIRGEdEE des akademischen Senats, neben ihtien standen die Trauer- Marschälle und andere chargirte Stw dirende, die als Repräsentanten ihrer Kommilitonen durch ihre

Gestern Abend ist die Königin-Regen-|S

Le A R

R A

765 alle Lehrer, so auch die

griffen hat.

Sehr Es waren in die Motette noch mehrere geeignete Strophen aus anderen Chorälen eingeflochten. uf

derte der Festredner in fklassish - lateinischer kräftiger Rede die großen Verdienste des Hochseligen Königs

und wissenschaftlichen Mitteln ausgestattet und in Gefahren bei der ihr wesentlichen Freiheit erhalten und geschüßt worden ist.

¡Durch einzelne Beispiele bewies der Redner, wie die Quelle alles

wunden 2c., und den Schluß des bedeutungsvollen Trauer- Aktes

[Albrecht Markgraf zu Brandenburg: "Was mein Gott will,

Ausdruck der Gefühle, welche die große tief ergriffene Trauer- Versammlung erfüllten, da er in dem frommen S

her auch wir sammt dem ganzen Volke guf den erhabenen Erben des Fäterliehen Thrones und Seine wahrhaft Königlichen Tugen- den blicken.

Königsberg, G. Juli. Der 3te d. M. war der erste Tag des hiesigen Fer e Dee Es fanden folgende statt: l, Um den von Sr. Majestät dem Könige Allergnädigst bewil- ligten Preis, bestehend für das erste Pferd in 491 Rthlr. in einer silbernen Schaale, für das zweite Pferd 100 Rthlr. Pferde im Preußischen Staate geboren, unter 5 Konkurrenten kein Rennen. 1000 Ruthen, doppelter Sieg, Pferde über 5 Jahre 156 Pfd., jährige 150 Pfd., 4jährige 138 Pfd. , Stuten und Wallachen 3 Pfd. weniger. Sieger: Fuchswallach West des Herrn von

Ruthen, doppelter Sieg, in der Pferde, Vollblut ausgeschlossen.

bernen Schaale 200 Rthlr., das ger: Schimmelstute Fanchon des

den Tussainen. Ul. Vereins-Rennen auf freier Bahn mit un- trainirten Offizierpferden.

ieg. Unter 4 Konkurrenten kein Rennen. hengst Theodosius des Lieutenant von Gößsen. 1Ÿ. Rennen auf der Bahn mit Hindernissen, einfacher Sieg, 400 Ruthen, dem Sieger 100 Rthlr. Prämie. Sieger: Rappwallach Overton des Herrn Philipps. V. Subsçriptions - Rennen für Z3jährige Pferde, auf dem Kontinent geboren, !/;* Meile ? einfacher Sieg, 10 Frd’or. Einsaß, halb Reugeld. - Sieger: Gustavus , brauner Fengst des Herrn von Keudell-Gielgudischken. V1.

auf einander folgenden Tagen. ger erhält 100 Distanzpfahl passirt. Sieger: brauner Hengst Herod des Herrn von Schön Kleinhoff , zweites Pferd Blak Wartermann , schwar-

Pferde aller Länder.

Pfosten zu nennen. 2 Frd'or. Einsaß, ganz Reugeld. Fahlrappstute Didynia des Herrn von Keudell-Bonslacken. Am äten d. M. 2ter Renntag. VULl.

Vereins, gnädigst bewilligten Ehrenpreis , eine silberne Säule, unter den bekannten Bedingungen. Die Säule wurde durch den zeitigen Besißer, Herrn Major von Auerswald-Faulen, vertheidigt

ten aber theilweise ihre Pferde franfheitshalber zurückziehen. Da nun keine volle Konkurrenz mehr erlangt werden konnte, so ging Jerth, geritten vom Besiber, über die Bahn und die Säule blieb im Besiß des Herrn Major von Auerswald-Faulen.

Pferde aller Länder. Schaale 300 Rthlr., das zweite Pferd 100 Rthlr.

Gielgudisdben: 2tes Pferd: 'Herod, brauner Hengst des Herrn

Englische Volibiut ausgeschlossén.

geld. Vereins - Kasse und die Einsäke,

für Traber, 600 Ruthen, einfacher Sieg. Die Distance muß in höchstens 5 Minuten zurückgelegt werden. des Herrn Meyer. All. Rennen mit Bauer- Pferden, 600 Ruthen, einfacher Sieg. 2te Pferd 30 Rthlr., das 3te Pferd 20 Rthlr. uchshengst des Wirth Nelson aus Schdnfließ. Ltes Fuchs - Wallach des Wirth Wiemann aus Groß- Drebnau. 3tes j Pferd: Fuchs - Wallach des Wirth Seeck aus Bleeken. Xill.

Rennen auf freier Bahn mit verschiedenem Gewicht.

Pfd.

Watermann.“ Herod ging in Folge eines fa

eugeld, Federgewicht. Sieger des Herrn von Farenheid-: An era ch's Hengstfüllen aus der Auxinne. X\. Fe né.

r ernste Haltung die Tiefe des Gefühls offent

S U 1 E ae n

1

erde aller Länder, unter 3 Konkuxrenten fein Rennen, um den t

“bés P i : um un-|Blak-Watermann, sere Universität,“ als die durch ihn gegründet, mit Geseßen|nahm Herod den ersten und Blak-Watermann den zweiten Preis.

115

[machte der Gesang der beiden ersten Strophen des Liedes von|(63 ! i i „Gott will, direnden besuchen die hiesige Universität : geschehe allezeit, nach der Bearbeitung' J. Seb. Bach's. Dieser, |Chirurgen, unter der Direction des Herrn Professor Dr. Blasius, gleich den übrigen vortrefflich ausgeführte Gesang war der wahre|als Direktor des chirurgischen Studiums bei hiesiger Universität inne bes Hoth a 2) nicht immatrifulirte Pharmazeuten 5.- Die Gesammtzahl e | y - h «der seligen Königs die vertrauenévolle Hofsnung, aussprah, mit wel-|lic an den Vorlesungen Theil im Ganzen 686.

E L E Si i G V Q D E O E ao i Adr an e

dirende Jugend unserer Hochschule, |von der Stadt Kdnigsbe

bei dem Hingange ihres dniglichen Herrn und Wohlthäters er: Silbergeschirr, 100 Riblr. tes “geovten Duett, desteheite a A Nach dem Eintritt des Trauerzuges ín die Aula Prámie von 100 Rthlr. begann de: Gesang der sechsstimmigen Motette von J. Mich. |*/, Meilen. Bach: „unser Leben ist ein Schatten 2c.“ , vorgetragen von dem |Göten. Königl. akademischen Institut für Kirhen-Musikf, unter Leitung |von Keudell des ersten Lehrers desselben, Herrn Musik - Direktors Mosewius. |und ou Herrn von Saucken-Julienfelde 3jähriger Fuchstute Alix. 10 Louiéd'or. Einsa6, 500 : Si Darauf \{il-|Gustavus. sab, Brie e MANEE

erth, mit Zugabe einer Vereins- ( Die Entfernung beträgt etwas úber Sieger Theodosius, Fuchshengst des Lieutenant von Zuleßt fand noch ein Match skatt zwischen des Herrn ielgudischken 3jährigen braunen Hengst Gustavus

Sieger

Am sten d. der zweite Lauf des Rennen Nr. X11. Sieger nach vorheriger Einigung unter den Besibern

Halle, §8, Juli. Von Míchael 1839_ bis Ostern

i 1840 befanden sich auf der hiesi iver 26 irende.

des Herrlich sten, wodurch die Entwickelung des geistigen Lebens|Davon sind Ostern Rio Pio ct Cra Sf

pte e segensreichen SENA Friedrich Wilhelm's Ul. gefödr-|blieben 491. è ; ert worden, in der eigenen Gesinnung, in der ganzen Denkweise|hinz:: gekommen 185 und die Gesam i ifulir©

Zeit egletgen zu me jey, s E alle|Studirenden beträgt daher 676. fanunezahl der imma eiten in dankbarer Erinnerung fortlebén werde. Nach der Fakultät 402 (330 In- und 72 : die juristi

Rede folgte Bach's achtstimmige Motette: Nun. hab? ih über-|fultät 87 (80 Jn- J eaublánder); die juristische Pp

Es sind demnach ge- Vom 2. Dezember 1839 bis 3. Juli 1840 sind

Davon zählt die theologische l und 7 Ausländer); die medizinische Fakultät (62 Jn- und 53 Ausländer) ; die philosophische Fakultät 72

Jn- und 9 Auslánder). Außer diesen immatrikulirten Stu- l) nicht immatrifulirte

nicht immatrikulirten Zuhörer ist also 10, und es nehmen folg-

Wissenschaft , Kunst und Lireracur.

Universal-Lepikon der Gegenwart und Vergangenheit, oder

; F ne j i den vollen Anspruch auf die allgemeinste Theilnahme und den lebhaf- Saucken Julienfelde und Fuchshengst Dio des Herrn von Be- testen Dank der ganzen gebildeten Welt machen darf.

low Lugowen. 11. Vereins -Rennen auf freier Bahn. 1000 /|cyflopáädishe Wi

Provinz Preußen gezüchtete|sih darstellt, wenn selbst die rigoristishsten und kastenartigsten Gelehr- Der Sieger erhält in einer sil-sten, wie ungern au immer, aber doch nothgedrungen dies wenigsiens weite Pferd 00 Rthlr. Sie- ee A Rg Eg Me Int enen L NEENs so wes ein DE r g Cf ¿Ccchz-[ Urt, das na nlage un uésfübrüng fo fehr jenem Bed i tz

ken, und 2tes Pferd Fuchshengst Tage Des Been var Si gegenkommt und allen billigen en gewiß e reundlid 5 degrlißt und A Enant Ven gaenL

: gy E nicht auf eín enges und isolirtes Gebiet des Wissens oder haudwerks- fischer Offizi S Pferde aller Länder im Besiß Preu- mäßigen Thuns beschränkt, sondern \ih in das lebendige Getriebe des ziere, durch Offiziere geritten, 700 Ruthen , einfacher allgemeinen Lebens, der geistigen , staatlichen und gewerblichen Thätig- Í Ó r Der Sieger erhält |fkeiten und Fortschritte begiebt und so die Frische und die volle Bedeu- einen silbernen Ehrenpreis, 100 Rthlr. an Werth. Sieger: Fuchs- |tun

neuestes encyklopädisches Wörterbuch der Wissenschaften, Künste und Gewerbe, bearbeitet von mehr als 220 Ge- lehrten, herausgegeben von H. A. Pierer, Herzogl. Säch-ÿ sishem Major a. D. Zweite, völlig umgearbeitete Auf- a Bene Ausgabe.) Altenburg. H. A. Pierer. 1840. 2. Heft.

Mit diesen drei Heften hat ein Unternehmen begonnen, welches

( Wenn das en- en immer éntshiedener als das Bedürfniß der Zeit

ünschen gewiß entspricht, freundlichst Denn wer si

des Daseyns und der Zeit begreift, der wird sich in der Unend-

lichfeit von Beziehungen, von Kenntnissen und Verhältnissen, die ih |

der

oder Ungewißheit über diese oder jene Gegenstände oder Begriffe befin-

den. sen

schnell und ficher wenigstens furze und vorläufige Belehrung, eder Wie- | Vereins: |dererinnerung des einst klar Gewußten, ] ennen auf freier Bahn, §00 Ruthen, einfacher Sieg, an zweijman also Bücher dieser Art nichi bloß für nüxlih, sondern, in vielen

Der Sie-[Fâllen, selbst für unentbehrlich erklären müsen. Rthlr., jedoch nur wenn er am 2ten Tage den | grade des Publikums lassen sich hier aber zwei Haupt - Gattungen sols

° cher Werke annehmen, während für besondere darüber E, E IEE T gefordert werden mögen. jd j A le s L eine, etwa durch das „Brockhausische Co j - j zer Hengst des Herrn von Keudell-Gielgudischken. V1!. Sub-|am besten repräsentirt, will nur über Soreniäuda es. cliaineai \criptions-Rennen auf freier Bahn, einmal die Bahn rund herum, [praktischen und geselligen Lebens, wozu besonders Historisches und Gentlemen reiten, Pferde aller Länder und jeden Alters, am wichtige Zeitfragen gehören, eine allgemein versiändliche und für das Sieger: [natürliche Bewußtsevn des weniger hohen Bildungsgrades erschöpfende, daher oft ausführliche Darstellung geben. / Rennen um den [er groß Unt us eres Ln? Les es P verbreiteten als wahr- on Sr. Kdänial. ; Mui Mil E aften Bedürfnisse abgeholfen worden, dafür sprechen die vi - von Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Albrecht, Protektor des lagen. Nachabmungen, mud RaGtei desselben, ie vielen Auf vorgebracht worden, dies hat seiner immer größeren Ausbreitung nicht F E egt u ausgedehnteres, tieferes, auf einer h 1 »dheren, jest jedoch nicht seltenen allgemein-wi hen Bi - und hatte hierzu den braunen Hengst Jerth angemeldet. Herr ruhendes Bedürfniß voraus. N t fd der Grficeórie O RR von Below-Lugowen, Herr von Schdn-Kleinßoff und Herr von endliche aus ; die Zahl der Artikel aus allen Wissenschaften wächst auf Saucken- Julienfelde hatten sich zur Konkurrenz gemeldet, muß-|das Zehu- und Zwanzigfache von jener Art an; sie müssen daher kür-

er,

iese umfassendere Bedeutung soll daun der Titel „Universal-Lerikon“ Ly eichnen. f A i icht auf alle Schwierigkeiten und widerstrebende Forderungen, hier aber Fs IX. Ver-|mit so glülicher Abwä j o , Hier aver Wu ins- F Co C } ( er V gung und Ausgleichung gelöst, wie nur immer, S eins- Rennen auf freier Bahn, 1000 Ruthen, doppelter Sieg, |ohne das Unmögliche zu verlangen, nämlich in allen Bezieditiain : Der Sieger erhält in einer silbernen cines Jeden Anforderungen zu befriedigen oder völlig fehlerfrei zu sevn, W

Sieger: |— zu erwarten stand. Wi i

Blak - Watermann, schwarzer Hengst des Herrn von Keudell- reie res e durch O niehr ee B wahrhaft allgemein- G nüßíg werden sollte, ein möglichs niedriger i von Schôn-Kleinhoff. X. Vereirts-Rennen dreijähriger Pferde. LUER Die Me ante Kl Huen unendlichen Umfang desselben zu 500 Ruthen einfacher Siea,|iynrei Einri E E a C {S unter 3 Konkurrenten fein Rennen; 2 Frd’or. Einsab, halb Reu- eilligan tes zur vertimeieon, Lene aal R R em elba Der Sieger erhält eine- Prämie von 100 Rthlx. aus der den Gebrauch, durch die Zusammenziehung mehrerer sonst getrennter Sieger: Croyersohn - Fulgur, | Artikel in einen, bequemer gemacht. Fuchshengst des Herrn von Sanden-Tussainen. X1. Rennen |teden Umfang von 25 Bänden is dann ein billiger Dor S äl Tai eg oe cve e omo und Sabel LeR bewirft wird Der Sieger erhält F L E FNED. einen Sattel und Reitzeug. Sieger: Trötter, brauner is der Besorgniß, daß, gegen das Versprechen, der Umfang und die Kosten tine Grundlage cigiedt, a6 welt Mt Mireciat R M s D O ac à s O ier Ie ereznun uv ( - Der Sieger erhält 50 Rthlr., das| macht werden fonnte. M reien L Sieger: der bereits allgemeine Anerkenntniß ihrer Nüßlichkeit und Tüchtigkeit ge- Pferd : funden hatte, machte aber zugleich die größere Vervollkommnung dieser

weit em

¿ror fdie, nach den Probeblättern zu urtheilen, sehr sauber und ¡weckmäßi weiter x i ¿ j g Renntag, §00 Ruthen, einfacher Sieg. 3jährige Pferde 1 Pfd., erscheinen. Viele Gegenstände sind ohne bezgleitende Feichnumg ganz

jährige 162 Pfd., öjährige 174 Pfd., bjährige und darüber i80 unverständlich, und nur diesen Zwecken sollen die Abbildungen » e IE ; : Z , [nicht etwa bloß eine shmüdckende Yugabe in Bildnissen, Anfichten Der Sieger mit erhdhtem Gewicht erhält 200 Rthlr. in|u. \. w enthalten. Wir z¡weifekn O nicht, da n höher Gebil-

einer silbernen Schaale. Es erschienen an der Waage nur Herod, [dete, so wie Gesellschaften und Bibliotheken, freudig das bier dargebe- der Tages zuvor im ersten Laufe Sieger gen und Blak-stene, mit Umsicht, Fleiß und Grünblihfeit i, und überall S

1 : schen Start unrichti-| nügliche, um nicht zu sagen für Viele unentbehrliche, Werk empfangen Fs gerweije über die Bahn, weshalb dieses Rennen auf den folgen-| und unterstüßen werden, und wünschen es den Tag verlegt wurde. A1\. Subscriptions-Rennen, 2Ajährige| 1 so sicherer und schueller spätestens fo

& ' , det erschei s e, 250 Ruthen, einfacher Sieg, 5 Frd'or. Einsas, ganz |*“ qu ana a Saaidine. Plan und Zwet des Buches aus-

fübrlîih besprochen, worauf wir nur verweisen und die Durchlesung B ennen. [jenes niillen wollen. Auf eine dort angefündigte und durch müitge- Fäl

in ihrer regen Bewegung-aus den verschiedenartigsten Gebieten einan- S

berühren und unerwartet fordern, nur zu oft in Unfenntniß

Wie gelehrt und universell gebildet Jemand auch sey, alles Wis- besizt er immer nicht: und da wird es ibm erwünscht seyn, sich

u verschaffen. Daber wird Nach dem BVildungs-

wee, darunter oder Die

Daß der Kreis dieser Leser

Was auch dagezer F

Hier dehnt fich der Gesichtsfreis ins Un-

fonciser gefaßt seyn, wenn das Werk Vielen zugänglich seyn soll.

Die Aufgabe, welche sich dafür stellt, wird, mit Hin-

Ein Kardinal-Punft war, wenn das Werf ins reis; während ande- U

Durch Anwendung von mancherlei

Bei dem dennoch immer bedeu- reis von dadurch noch erleihtert, daß Auch von

Diese frühere Ausgabe, die mit vollem Recht

en möglich. Eine wesentliche Verbesserung besteht auch darin, daß Werke noch 30 Blätter mit Abbildungen gratis zugegeben werden,

enen,

unáchst darum, damit es F Ü es in 4 Jahren vollen- F

verdeutlichte Zugabe wir