1840 / 197 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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gen Einsckung einer besonderen Kommission zur Berichterstattung

Bs 4?

land, ein Antrag, der indeß endlich von dem Antragsteller selbs

eaten Wieda Der Haupts+Vorwurf, den Herr Wal-

es jenem Tribunal machte, bestand darin, daß die Zahl der S Richter (dreizehn) alizu größ le im Verhältniß zu de# ihnen S berwiesenen Geschäften. Herk Duncombe nahm darauf von X dem Schicksal der“ verhafteren Chartisten-Lovett- und-Collins Ver- A anlassung, eine Resolution vorzuschlagen, durch welche die Strenge 7s der Behandlung politischer Verbrecher, wie sie jeßt in den Ge- S fángnissen stattfindet, getadelt und. beantragt wird, daß solche e Verbrecher feiner strengeren Behandlung unterworfen werden J sollen, als nôthig ist, sie in sicherem Gewahrsam zu halten. Als s der Bericht das Haus um 10!/, Uhr verließ, dauerte die De- batte úber diesen Antrag noch fort. Jm Laufe der Sißung be- E atigte Herr Labouch ere, daß die Regentschafts-Bill unverweilt ee im Oberhause werde eingebracht werden.

ee London, 10. Juli. Gestern Abend erhielt -die erst kürzlich A im Unterhause, ungeachtet der ministeriellen Opposition, ange- S nommene Bill úber die Verwendung der auf dem Fluß Weaver ZW erhobenen Zölle zu: kirchlichen Zwecken im Oberhause. hon die M zweite Lesung und wurde auch jogleich. in den, Ausschuß gebracht. 2A i Der Bischof von London sprach dabei die Hoffnung aus, daß S der Bill hier nicht eine solche Art von Opposition entgegentreten S werde, wie im anderen Parlamentshause. j 0 D ; N Herr Colquhoun, Britischer Bevollmächtigter bei den Hanse- S Städten, hat wegen - seiner--Mitwirkung--beim Ausschluß des M Handels: Traktats zwischen denselben und“ der Pforte, vom Sul- S tan den Orden des Nischan Zftichan erster Klasse und sein Se- M evetair denselben Orden zweiter Klasse empfangen. l Der Schdoner -„Eliza Scott‘‘, unter dem Capitain Maple- ton, ist vorigen Mittwoch von hier unter Segel gegangen, um sich zu wissenschaftlichen Entdeckungen nach dem Meere am Süd- pol zu begeben.

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gens sind jet an die Stelle der Madame Fischer-Schwarzböck,

b: Opern-Üelellschaft. Madame Stóckl-Heinefetier, - der Tenorist Wild S und der Bassist Staudigl getreten. ungs LE Am a A ist das zur Fahrt auf dem Stillen Meeve be: M timmte Dampfschiff „Peru‘/ mit: zwei -Maschinen von 90 Pferde: 58 fraft und von 700 Tonnen Gehalt vom Stapel gelassen worden. I Fürst Dolgoruky will vor seiner Abreise aus. England noch ETN die großen -Fabrik städte Birmingham, Manchester und Leeds be: 2 \uchen. ' M ba s Man glaubt, daß nach Einführung, der neuen Munizipal: A Berfassung in Jrland ee O'‘Connell zu Lord-Mayor von Dublin werde gewählt werden. : E Der Globe sagt’ in seinem Börsen-Artikel: „Da der Rück- M ug Cabrera’s mit den Ueberrèsten der. Karlistischen Truppen nach S Frankreich nun vólligsbeliktigs ist; so haben. auch -die Geldmärkté A in Paris und London die gen dieser befriedigenden Been: E digung des Bürgerkrieges gefühlt. Es zeigt sich „auf denselben M einige Neigung zu neuen Spèculationen- in» diesen Papieren. M Dieselbe würde gewiß noch arer seyn, wenn" nicht das Min M terium zu Madrid auf eine Weise, gehandelt hátte,- die alles 25 Zutrauen in seine finanziellen Operationen zerstdrt, und wenn SSN nicht die Aussichten auf den Ausfall. der -bevorstchenden Aerndte a und aljo auf den Zustand des Handels im Allgemeinen bis jelzt noch ungewiß wären. é titd L j e 3 E R welche inden früheren Englischen Hül ésLet M gionen in Spanten und Portugal gedient haben, ist eine Sub: N \cription erôffnet worden. f E E Herr E der Gouverneur von, New- Gate, äußerte nach S Courvoisier's. Hinrichtung: „Noch nie jah. ih einen Mann an ZSS solchem \chrecklihen Tage auf ähnliche Weise gesammelt,“ Nach- F dein der Gefangene den Vorabend ohne Abendessen geblieben war, M legte er sich. um 11 Uhr nieder und. {lief eine Stunde sehr uné E ruhig; dann wachte er auf, bat, man möge n um 4 Uhr wecken, S2 und \chlief dann fest und. ruhig, bis, er gerufen wurde. Er tand ES sogleich auf und seßte sih nieder, um zu schreiben, es war das N Ende seines Bekenntnisses, das er, so wte seine ganze Lebens- f geschichte, für den Kaplan Carver. angefangen hatte auszuseßen, A und das er bis furz vor seiner: Hinrichtung- vollständig „zu Endé M brachte. Um halb 7 Uhr empfing er das Saframent. Das A Frühstück lehnte er ab. Herrn Newman, dem Gefängniß-Jnspek- A tor; schenkte er zum Andenken ein kleines Buch: „des Sünders S Freund‘‘, auf dessen Titelblatt er geschzriehen hatte: „Frangois Benjamin Courvoisier vous donne son ami- pour un souvenir,” Auf Herrn Newman's Frage wie er sich befinde, antwortete er: ¿Sanz wohl, ih fürchte den Tod nicht; ich seße: meine Zuver- sicht auf Gott, daß er mir vergeben. wird.“ Der Sheriff, Evans bat- ihu noch, unmittelbar vor der Abführung, und: ehe seine Hände gefesselt wurden, um seinen geschriebenen Namen, „und ex shrieb ihn mit fester Hand, bingufü end das Datum und die Worte: „am Tage meiner Hinrichtung“ - Diese Fassung behaup- tete er endlich auch noch im Augenblick des. odes, den er ohne Kampf zu erleiden schien. Cine zahllose Menge hatte sich schon seit dem Abend vorher am. Schuldner- Thore, wo- während der Nacht das Gerüst mit dem Galgen aufgeschlagen wurde, versan- melt und begrüßte das verhängnißvolle Wegziehen des Bretts mit lautem Zujauchzen. Ein-Künsiler, Herr Deville, nahm mit Erlaubniß. der Sherisse einen Abguß vom- Kopf des Gehängten. Die seit langer Zeit in Londou.- bestehende stille Feindschaft zwischen Englischen und fremden Dienstboten ist eir Courvoisier’'s \Mordthat in offene Fehde ausgebrochen, indem die Ersteren sich N geradezu: weigern, mit den Leßteren zusammen zu- dienen. - Meh- rere Tory-Blätter benußen diese Gelegenheir, um es der Königin um Vorwurf zu machen, daß- sie-so viele Ausländer unter ihrer Dienerschaft habe: | ; Nach

In Unfug der Bu Pfd. jährlich.

ten unterm: 10. Zuli geschrieben: „Jh kann Z Taae ae ‘etwas Bestimmteres über, den bevorstehenden Gang de Session melden. Aus der heutigen „Chronicle“ werden

über die Rechtspflege bei dem obersten Gerichtshofe von Schott-

ie L rn - Gesellschaft führte gestern Glucf's]zum Vorschein fommen. _Nord-Brabant hat alles das gesendet, E a au u E e eine: außeror-|was in dieser Provinz nur von Ultrafkatholischem vorhanden ist. / dentliche Wirkung hervor, Der Globe nennt-die Wirkung bei- Unter den sieben Deputirten, die de Provi ernennt, findet sich M spiellos und hált diese Darstellung- für das wichtigste musikalische nur Ein Protestant. An der Spiße der Ue i Ét man d R Ereigniß, das seit vielen Jahren in England stattgefunden. .Uebri-|mosen Leopold van Sasse van Ysselt, welcher während der Vereinigung

des Tenoristen Schmeber und des- Bassisten Pôckh in dieser|mit den der Regierung am feindseligsten gesinnten Belgischen

Berichten a Bd ney vom 16. März herrschte in] Dankbarkeit. Aber ist allein im Finanzwesen gesündigt und geirrt d lonié die größte rguiß'vor dem immermehr zunehmen- |

f «Solo 5 chflepper, die sich bis. in die;Nähe der eni (bst wagten. Die Polizei fostete in jener fernen Kolonie 92,000

Der Börsen-Halle wird, von ihrem, Londoner: Kör), n|Dinne des. Handels als

U wan zität,, sondern in dem engen Sie ge-\würdigenden Sinne, worin unsder Zwingherr einmaldiesen h

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in ihrem Namen, dieser Bill zufolge, die Signatur führen, auch im Falle ihres Todes und der Geburt cines Kindes alleiniger Regent werden. wird. Die Bill wird, wie auch der „Sun

meldet, zuerst in das Oberhaus gebracht werden, und das in den ersten Tagen. Dié Entzweiung unter den Tories hat pldblich der ministeriellen Paätktei etwas Zutrauen?eingefldßt. Man spricht daher schon weniger von èéiner bevorstehenden Auflösung des Par- taments:--Doch—zweifle-ich-sehr ,- ob- die Maßregel zu-vermeiden sey. Die Nachricht von ciner Spaltung im Kabinet hinsichtlich der Regentschafts?Bill ist gänzlich ungegründet gewesen. Die Jr- ländische Munizipal-Reform-Dill wird dieses Mal, troß der Ver- änderungen, die Lord Lyndhurst durchgeseßt hat, nicht verworfen werden. Die Jrländischen Mitglieder im Unterhause wünschen, die Sache beendigc zu sehen, Und da die Regierung nur ihret: wegen aushielt, so wird man jeßt nachgeben. Die Session wird gewiß nicht früher, als in der ersten Woche des August zu Ende jeyn. Daß sie sich weiter ausdehnen wird, ist wohl nicht zu erwar- ten, da die Kanadische Bill «gestern keinen bedeutenden Wider- stand im Oberhause erfahreu- hat.“

Niederlande.

Amsterdam, 10. Juli. : (L: A. Z.)_ „Nach den bis jeh erfolaten Wählen zux - außerordentlichen Session der General staaten, wobei. die zweite Kammer in doppelter Anzahl erschei- nen wird, zu urtheilen, wind. diese Session von hôchstem Juter- esse und. Belang werden. ; Viele glaubten, daß dieselbe nur eine bloße Formalität bleiben und dis„auf. 24 Stunden vereinigten De- putirten sich darauf beschränken würden, ihre bejahende Stimme u den - von den lebten ordentlichen Generalstaaten bewilligten n im Grundgeseb abzugeben, zu welchem Zwecke sic berufen worden sind. Die-Sachen sind ganz anders gekommen Der öffentliche Geist hat in den lebten Jahren cinen un- geahnten Aufschwung genommen, dessen Wirkung bei den be- vorstehenden Gencral Staaten deutlich hervortreten wird. Es werden darin überdies einauder völlig entgegengeseßte Elemente

brigen erblickt mau den fa- Belgiens mit Holland als Mitglied der Generalstaaten beständig

Mitgliedern Fimnte und durch seine heftigen Reden viel zu dei Erbitterung beitrug, der es 1831. beinahe gelang, den Belgischen Aufstand bis zum Moerdyk zu verbreiten. Man behauptet. selbst, dieser Mann sey den zu jener Zeit von cinigen Nord.-Braban- tern gethanen ritten nicht fremd geblieben, um ihre Provinz der provisorischen Regierung-zu Brüssel-anzubieten. Bekanntlich trat er 1831 freiwillig aus-den Generalstaaten mit der Erklärung zurück, daß das Königreich. durchdie leßten Ereignisse in Bel: gien faktish und rechtlih aufgeldst sey und er deshalb die Legali- tät der Versammlung der- Generalstaaten nicht mehr anerkennen fônne. Seit jener Zeit hatte ex- sich auf seine Güter zurückgezogen und. sich entferut vou den Geschäften gehalten. Jhm gegenüber steh ein anderer der Neugewählten, Herr Groen van Prinsterer, den dic Provinz : Holland gewählt. - Er sb bekanntlich der Stimmführer der reinen Calvinisten und. der „ausgesprochenste «Gegner des Ka- tholiziómus. Noch vor kurzem hat ex eine Schrift über die Re- vision. des Staats - run daeleSes veröffentlicht, worin er unter Anderem auf der Nothwendigkeit besteht, den Artikel der Consti- tution von 1814 wiederherzustellen, wonach das reformirte Glau bensbekenntnißs das gusschließende des Staats -Öberhauptes seyn muß. Diese, überdies in bestem Glauben und mit großem Ta lent-abaefaßte Schrift hat unsägliches. Böse. gewirêt, indem sic bei den Katholiken große Besorgnisse: für- die fernere Erhaltung. det vollkommenen, Gleichskellung bürgerlichen und, politischen Rech- ten hervorgerufen, die sle seit 25 Jahren genossen haben. Herr Groen van Prinsterer, vormaliger abinets-Secretair des Königs, ist jet Archivar des Königl. Haujes und Staatsrath im außerordent: lichen-Dienst, und diese Cigen}chaft besonders giebt 1einer im erwähn: ten Werk entwickelten Anstcht in den Augen. der Katholiken cine Be; deutung, die se nicht erhalten würde, wenn sie von cineni Pri vatmanne herrührte. Es.ist auch gewiß, daß in den General staaten Herr Groen Alles aufbieten wird, dem ultraprotestan- tischen Prinzip, dem auch einige andere. dürch Talent und Rang ausgezeichnete Personen huldigen, den Sieg zu verschaffen. Je- doch findet, dieje Partei keïne Sympathie in der Nation ;. Lin Gleiches ijt der Fall mit der radikalen Partei, deren Stimmfüh- rer, Hérr Donker- Curtius, bei der gestrigen Wahl unjerer Pre- vinzial-Staaten von 86 Stiinmen nur 2 Stimmen erhalten konnte. Eine dritte G RIT Wahl is die des Professors Thor- beck, welcher sich um alle Freunde seines Landes durch die Auf- färungen verdient machte, welche er über die große Frage der Reformen im Grundgeseße durch mehrere Flugschriften verbreitet hat. Niemand kennt, wie er unsere Jnstitutionen, ihre Geschichte, ihren Ursprung, ihren Geist und ihre Unvollkommenheiten. M ist unstreitig der Holländer, welcher seine Zeit am besten versteht. L Folge seines längeren Aufenthalts in Deutschland hat sich sein Jdeenfkreis in bedeutenderem. Maße erweitert als der der meisten seiner Landóleute, Mit diesen jeinen Eigenschasten ver einigt er noch einen logisch gébildeten Geist und eine unerschüt: terlihe Charafter - Festigkeit; die ihn in den Generalstaaten zu einem schrecklichen Gegner allsr -usurpirten Berühmtheiten und Derer machen wird, die ihrezMeinungen nach ihreni Sonder IÄnteresse bilden. Was mehx als Alles füx ihn spricht, ist, daß

dern der Provinzial - / Den der As Umsicht und „Weisheit nicht abgehr-und wae mehr als jeder Andere eia Interesse an Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung haben. f

Amsterdam, 11. Juli. Das Handelsblad enthält fo! ge A. „Man. hat die Wahl. des Königs in Be-

f cines Finanz-Ministers mit allgemeiner Freude. vernommen. Diese Wahl giebt ihm einen neuen Anspruch auf die National-

worden? Hat das Land, keine anderen „Interessen als das finan- lle? Sing alle Pflichten ex D gi eNUDA, alle Nechte des, Volks

ufleuten, nicht in dem: s

r Freiheit, der I untniß,-der

wir uns in derselben Lage befinden. durch die Generalstaaten geseßlich vertretene Nation können das Unheil abwenden.“

i i iner i 60 Mictglie- er ohne den mindesten. Schritt von seiner Seite von ( e s Staaten gewählt wurde, die gus Ménnern

; éo: Si Cn ifern «eingeschlossen? Ist allein die Finanzen Reform nothwendig? L a wären wir in der That eine Nation von:

ônen,-dem großew, dem ehrenvollen

: so vieles Guten und: Cdeln„ der Um | 1 ent-

Sorge der Regierung und die_Jnteressenwahrung der Nation richte sih auf alle Theile der Staats - Verwaltung.““ _ In ci- nem andern Artikel sagt dasselbe Blatt: „Die Prinzipien,

er wird stets ein \{hlechter Staatsmann seyn. Wie einige alte

Kennzeichen des ganzen Regierungs- Systems betrachten. Wir beabsichtigen keinesweges cine s{chwarze Liste von allen Miß

grisfen, UÜcbeslständen und Abweichungen in der obersten Ver: waltung aufzustellen. Gern wollen wir der Ungunst der Zeiten viel, mehr noch dem allgemcinen Loose menichlichecr Fehl:F

barkeit, das meiste der wohlgemeinten, aber der mißrathenen Wahl zuschreiben. Unsére Aufgabe ist nicht zu verlehßen, sondern zu heilen. Der Arzt ist unwissend, der die äußeren Symptome der Krankheit, die nur zur Andeutung dienen, wie die Krankheit

{úndigen Lebensweise anzubefchlen. Da Finanz-Ministeriu m, obwohl ein kranker Theil, ist nicht der cinzige Siechthums unseres Staatskörpers.

brachte Bahn zurückkehren könnten, würde uns der Statt!s quò vor 1814 wiedergegeben, so würde stets dasselbe System dieselben Folgen hervorbringen, und nach einem Vierteljahrhundert würden Die Regierung und die

Belgien. Brússel, 11. Juli. Jm Hennegau zu Tilleur sind gestern

durch die Gendarmerie verhaftet wurden.

Schweden und Norwegen.

Buchdrucker, Banco zu der Gutteubergs-Stiftung geschenkt.

leute, sich zur Fortschaffung von Dampfschiffen stätt der Räder Erfolg auf ein kleines Dampfichiff, genannt „Archimedes“, ange- wandt, welches in wiederholten Versuchen alle Flußböte hinter ch ließ, 10'/, Scemeilen in der Stunde mit Dampf, 11", mit Dampf únd Segeln zualeih, 9 mit bloßen Segeln zurücêlegté.

don anzuwenden, und Sir E. Codrington verlangte von der Ad-

miraliràt, baldmöglichst eine Fregatte mit einer solchen Schraube / zu versehen.

in 49 Stunden gemacht hatte. Deutsche Bundesstaaten.

wählten nicht am Orte der Stände-Versammlung wohnhaften Mitgliedern eine Entschädigung für die den M

s¿Kasse verabreicht werden solle. Me Le Beschluß sey: in der Konfexenz erörtert, und

angemessen erachtet, den Sab in die Verfassungs-Urkunde aufzunehmen ,

Den gewählten, nicht am Orte der Stände-Versammlung wohn- Theilnahme an den ständischen Verhandlungen verursacht werden-

bis zu weiterer desfallsigen Vereinbarung nah den bestehenden

cher in dem bemerkten Maße in das Wahlgeseß aufgenommen werde.“ Dez Herr Referent stellte demnach den Anträg, den

die Ueberschrift desselben „Kosten der Wahlen“ in „Kosten der

Antrag wurde ohne Widerspruch angenommen.

außerordentlichen

‘einen Händen das Königl. Schreiben entgegenzunehmen ge- aus ‘seinen De ch derselbe nach dem Dahintritt des Hdchstseligen

Desterreich. Wien, 11, Juli. Heute Morgens is die Herzo-

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Ko Maje ât

f:\gin von Parma von Schönbrunn nah Ischl abgereist. Ihre at für die Dauer der Neise den Namen einer Gräfin

e von Colorno angenommen. Jm Gefolge der Herzszin befinden

welche die Regierung geleitet, treten in Ziffern hervor; wer nicht zu den Prinzipien aufsteigt, ¿ag ein guter Rechenmeister, aber

Rechnungen unter den Ueberbleibseln früherer Jahrhunderte auf. gefunden, das hellste Licht über die Angelegenheiten, Sitten und Lebensweise des Geschlechtes, von dem sie herrühren, verbreiten, so kann man mit Necht die Staats- Rechnungen als das sicherste

selbst behandelt, und er ist nicht zu ents{uldigen, wenn ihm der Muth gebricht, wenn die Lebensweise Ursache des Uebels ist, dem Leidenden mit wohlthätiger Strenge die Verbesserung seiner es

Sib des Das. Uebel ist all: F gemeiner; die Ursache is tiefer eingedrungen; seine Folgen haben F sih dur den ganzen Körper verbreiter. Wenn es möglich wäre, die Vergangenheit zurückzurufen, wenn wir wieder auf dic voll-F

i pra

blutige Händel zwischen Deutschen und Wallonischen Arbeitern Fi vorgefallen, in Folge. deren mchrere Leute verwundet und cinige F

Hier befinden sich jet die Tonkünstler de Beriot, Vieuxr- F teiips, ‘Servais, Lißt, Henri Herz, Ole Bull, Haumann und Geraldy gewiß cin ausgezeichneter musikalischer Kongre?. ;

Stockholm, 7. Juli. Auf Anlaß des Buchdrucker-Jubi-F

¡áums, welches auch hier am vorigen Sonntage im sogenannten großen Rittersaale des Freima!trer Lokales, in Anwesenheit des Fi Kronprinzen gefeiert wurde, hat der König den Senior uu'erer h Herrn Deléen, den Wasa-Orden verliehen. Auch 9 haben Se. Majestät 1000, so wie der Kronprinz 500 Rthlr. 1h

In England hat man die Erfindung eines unserer Lands- s

det archimedischen Schraube zu bedienen, mit dem glücklichsten L

Man aedenkt, die Erfindung nun auf verschiedene Schiffe in Lon-F

Stockholm, 9. Juli. Se. Excellenz der Reichsmarschall Graf Brahe is} gestern von seiner Scndung nach Berlin hier wieder cingetroffen, nachdem ev die Ueberfahrt von Swinemünde

Hannover, 14. Juli. (Hannov. Ztg.) In der Sibung der zweiten Kammer, am 13. Juli, referirte der Herr General- Syndikus, daß die erste Kammer zu der Verfassungs - Urkunun und zwar zum fünften Kapitel (von den Landständen), cinen d- ditional- Paragraphen des Înkhalts beschlossen habe, daß den ge-

durch ihre Theilnahme an

ändi ‘urs en aus der Lan- en Verhandlungen verursachten Kosten d eg Ls Dieser von zweiter Kammer}

x wurden. Und diese Auftritte allein wären hinreichend , der“ Ver-

i) L R endigkei : ¿Bewilligung von n, so wenig die Nothwendigkeit der , V gu d Mt nare A einer Seite verkannt scy, doch nicht für

ondern zu dem Vorschlage sih- vereinigt: F E ( i : L 1) in den L indi §. 15 des Wahl-Gescbes einzurücken: N dieser Majorität har sih bereits eine Opposition gegen dasselbe haften Mitgliedern soll cine Entschädigung für die ihnen durch

den Koften aus der Landes - Kasse verabreicht werden, und zwar Fi

C;

Grundsäben, 2) in dem Begleitungs-Schreiben zur Verfassungs- Fh Urkunde auszudrücken, daß man die Feststellung des Grundsaßzes k für nôthig halte und von dessen Aufnahme in die Verfassungs- Y p Urkunde nur unter der Vorausseßung abstrahirt habe, daß 1ol- F

S Minister in Porto 2 angestellt.

sub 1 erwähnten Sab in den §. 15 cinzurücen und folgeweise Ÿ

| ¿ R A NSU : Minister, warum er nicht in Wahlen und Entschädigung der Deputirten“ zu yerändern. Der } Minister, ) d

vorgelegt habe, und machte zugleich auch den übrigen Ministern

Schwerin, 4. Zuli. (Gr. Schw. W.) Se, Königl. W

- : rzog haben heute den Königl. Preußischen | Hodeit des Meer s s und bevollmächtigten Minister, Lega- F

tions-Rath von Hänlein, in fêierlicher Audienz zu empfangen undi

F Minister befand sich auch der Deputist

Skandal dur die Bemühungen des

ruhet, : ( al ì M

igs von Seiner jeßtregierenden Königl. Majestät in der vor- F ite Eigenschaft bestätigt und bei dem Großherzogl. Hofe von neuem beglaubigt worden ist.

F erfannte zwar die

sem Falle das Gese vom 14. Novbr. 1836, w

hausen is gleichfalls heute nah Frankfurt a. M. abgereist.

a}elbe Gerücht auch in Neapel verbreitet scyn mußte.

Sh.weiz.

Zürich, 10. Juli.

zugsweise Zeiten des

gen und unversdhnlicher Haß die Klippen bildeten, an denen im

Laufe von sechsthalb Jahrhunderten der Eidgenossenschaft die ge- fährlichsten Wunden geschlagen worden sind; Uebel, welche mithin

auch am sorgfältigsten vermieden werden sollten. Zu unserem

Trofte und zu unserer Aufmunterung bieten uns dann aber die

nämlichen vaterländischen Geschichten eben so viel ehrenwerthe, nachahmungswürdige Beispiele dar, wie eben dieselben Eidgenossen, in Zeiten, wo sie am entzweitesten waren, jobald dem Varerlande Gefahr drohte, |ch wieder zu“ finden, zu er- kennen, zu würdigen und zu verständigen wußten. Die dermalen lebenden, jo wie die nachfolgenden Geschlechter wer: den, ih bin dessen fes überzeugt, diese preiswürdigen Beispiele

so weniger unbeachtet lassen, als solche Versöhnungen mehrentheils stat:fanden, ohne daß die Einzelnen darum auf eigenthüm!iche

nes7 und Bundes, bedingt sey durch Uebung der nämlichen f

gegen das s{wächste, wie gegen das mächtigste Glied ihrer

einander erlebt und derselben mich erfreut.

(Schweizer Bl.) Der Erdffnungë- Rede der Tagsaßung des Herrn von Muralt, die nun gedrut vor uns liegt, entheben wir wdr:lih folgende Stelle, die der Redner ohne Zweifel nicht ohne Rücksichr auf seine Stellung im eigenen Kanton gesprochen hät: ¡¡Durchsesen wir mit aufrichti- A ger Wahrheits - Liebe die sec)sthaldhundertjährige, in vielen Er- S \cheinungen ungemein ähnlich sich bleibende Geschichte der Freè- heit und Unabhängigkeit unseres Freistaates, so werden wir nur zu häufige Gelegenheit zu Anerkennung - der Währheit finden, daß vornehmlich in Zeiten, welche, wie die unsrigen, vor- Fortschritres genannt worden sind, in Zeiten, welche, wie die Unsrigen, in der That in vielen Dingen Zeiten des Fortschrittes genanne zu wer- den verdienten, unbezähmte Leidenschaften, verderbliche Parteiun-

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ih ihr Obersthosmeister , Graf Bombelles , zwei Hofdawen, der Zölle auf die unter Portugiesischer Flagge cingeführten Waaren Aud C var Hh wt Richer und eine erende ee festgesct würden, REET zu gen “afi anan ver .— :¿Präsidi esandte Graf von Münch-Belling- langte man von allen / inisterium den Traktat |: def Der Die D MEE l y lentefes und den Cortes vorlegen sollte, diz dann schon diejeni- Der in meinem leßten Berichte gemeldete und auch in der gen Veränderungen damit vornehmen würden, die sie für ange- ¿Wiener Zeitung‘ crwähnte Unfall auf der Eisentahn von Neapel messen hielten. ) s ster: ach Portici scheint glücklicherweise in das Gébiet der Mähr- am heftigsten an, und da der Graf PteiÓ einsah, daß dieser hen- zu gehören. Man glaubte hier fo allgemein an diese Hiobs-| Angriff im Voraus verabredet war, so r seine 6 achricht, der es allerdings nicht án innerer Wahrscheinlichkeit mit den Worten an: „„Mein Herr Deputirter für .…. für. hlte, daß man si lange nicht von ihrer Grundlosigkeit über: |Alcoba-a. Kaum waren diese .Worte- gesprochen, als ein furcht- ugen wollte. Man is jeßt beschäf.igt, die Erfinder dieses lügen- aften Gerüchtes, welhés mehrere Personen um ihre in Neapel findlichen Freunde in die äußerste Besorgniß verseßt hatte, zu tdecken. Es wird vermuthet, daß cinige Börsen-Spekulanten e Fabel in Umlauf seßten, was jedo unwahrscheinlich ist, da lon Personen, die am Königl. Neapolitanischen Hofe angestellt d, Briefe mit jener Nachricht eingelaufen waren; daher denn

Der Deputirte Seabra griff das Ministerium

ing er seine Erwiederung

barer Lärm ausbrach und man si die beißendsten Dinge sagte. Diese wahrhaft komische Scene endigte damit, daß man zur Ta- gesordnung überging. Der Graf von Villareal reichte noch an demselben Tage seine Entlassung ein, und das Portefeuille der aué- wärtigen Angelegenheiren wurde interimistisch dem Minister des

¡ Innern, Rodrigo da Fonscca Magelhaes, übergeben.

Lissabon, 29. Juni. (Morning Chronicle) Die Kd-

¡nigin reiste amn 23. mit ihrem Gemahl. und dem Prinzen Ernst nach Athandra ab und wohnte am nächsten Tage daselbt einem

Stiergefechte bei. Man {äßt die Zahl dei Zuschauer auf 3000, die der „absoluten Königin“/ einige Visas darbrachten. Die Kd- nigliczen Hertschaften kehrten noch an*benmselben Abend nach der Hauptstadt zurü, um der großen Feierlichkeir in der von der Königin Maria !. dem Herzen Jesu. geweihten Kirche beizuwoh- nen. Der Prinz Ernst hat sich am 24. am Bord des Dampf- schiffes „Royal Tar‘ nach Cadix eingeschift.

Die durch ein unerwartetes Ereigniß herbeigeführte Resigni- rung des Grafen Visllareal. wird wahrscheinlich noch anderweitige Veränderungen im Ministerum nab sich ziehen. Heute findet cine Versammlung der ministeriellen Deputirten statt, und es sollen zwischen den Führern der Ultra-Chartisten und der Regie- rung Unterhandlungen angeknüpft worden seyn, die ‘den Zweck habea, cine Coalition zu bilden, um dadurch cine Majorität in der gegenwärtigen Deputirten-Kammer zu erlangen. Man will deshalb die Portefeuilles der auswärtigen Angelegenheiten und der Marine, welches leßtere jet der Kriegs-Minister Graf von Bomfim hat, einigen Mitgliedern jener Partei übertragen. Das Departement der auswärtigen Angelegenheiten ist dem Herzog von Paímella angeboten, von diesem aber abgelehnt wordcn und man nennt jeßt Herrn J. A. de Magelhaes als Kandidaten fúr dies Departement und die Deputirten Seabra, Aguiar und Ba-

ron Albufeirà , so wie Herrn Miranda, einen ultrachartistischen Senator, als. Kandidaten für das Marine- Departement. Jm Finanz-Ministerium ist au cine Veränderuna nicht unwahrschein-

Unterhandlungen in Bezug auf den Sklavenhandel. ¡ verschiedene Fälle auf, Handlungsweise in echter, uncigennüßiger Vaterlands-| worden sey; z liebe; in der Ueberzeugung, daß die Wohlfahrt der Bürger, wie! verei“ die der Kantone bedingt sey durch diejènige des ganzen Er verlas Lord Granville's lakonische Mittheilung an den Mar-

eit| schall Soust ïn dieser Beziehung, diè großes Gelächter erregte. er) brüderung. Während meiner, dem höheren Alter räsch entgegen | eilenden Lebenébahn habe ih zu wiederholten Malcn selber solche! glückliche Wendepunkte in den Verhältnissen der Eidgenossen zu!

: E : j Ï lich, und man spricht davon, daß Herr Gomez de Castro Herrn in den Geschichten der nur zu häufig heftig entzweiten Väter um |Florido erseßen werde.

In der Sibung des Senats am 23. Juni hielt der Baron

darum 1 Ribeira de Sâbrosa einc lange Rede, worin er eine historische

t Geistesrichtungen verzichtet hätten, soweit nämlich diese mit der| Uebersicht gab von den unter seinem Ministerium stattgehabten S Ehre und dem allgemeinen Wohle vereinbar waren. Die Väter|

F {chdöpften ohne Zweifel die Beweggründe zu so rühmlicher Sin-

Er zählte wo Portugal durch England beleidigt . B. die Beföôrderung des Commandeurs des „Le- und die Zurückweisung der Französischen Vermittelung.

Man ist hier in der That schon dieser Angelegenheit überdrüssig, obgleich allerdings auch in Lissabon nicht gut auf die Engländer zu sprechen ist. Als gestern, wie es immer bei festlichen Ge- legenheiten geschieht, die Straßen mit den Flaggen der Franzosen,

lüctlih würde ich| Spanier, Brasilianer, Dänen u. |. w. geschmückt waren, bemerkte

das Vaterland, überglücklih mich selbst preisen, sollte mir von man, wie dies schon mehrmals der Fall gewesen ist, keine. cinzige der gütigen Vorsehung vergönnt 1cyn, noch einmal die Segnung| Englische Flagge darunter. Der Baron Sabrosa verlangte am zu erleben, die Bestrebungen aller Einzelnen und jede edlere Lei, Schlusse seiner Rede die Vorlegung gewisser Papiere, die sich denschaft auf das Gesammtwohl des Vaterlandes und auf allge-| auf die Englische Frage beziehen, alleiîn der Graf von Villareal

meine Versöhnung seiner Theile hingewendet zu sehen.“

| verweigerte dies, weil! die Unterhandlungen noch nicht beendigt [scyen. Jn der Sénats-Sißung vom 27sten wurde der Gesebz-

Schaffhausen, 10. Zuli. Der hier ershcinende Sch wei-|Entwurf über die Erhebung der Steuern aus der Deputirten-

Fzer Korrespondent zeigt allen Gegnern des Antistes Hurter| Kammer übersandt, konnte aber, weil nicht die geseßliche An-

an, daß dieser einen Paß nah Rom genommen, wo er mit sei-|zahl von Mitgliedern zugegen war, nicht erdrtert werden.

ner Familie eine Wohnung beziehen werde.

/ Drt udgak

Lissabon, 26. Juni. Jn dieser Woche haben sich

in der Deputirten - Kammer zweimal jene Aufcricte wiederholr, wobei nicht nur alle parlamentarischen Formen, sondern auch die gewöhnlichen Pflichten der Gesellschaft gänzlich bei Seite geseßt

sammlung alle Achtung zu rauben, wenn die Cortes in Portugal überhaupt noch geachtet würden. Diesmal wurde der Skandal jedo nicht durch Herausforderungen der. einen Seite gegen die audere veranlaßt, sondern das Ganze ging auf der rechten Seiie vor, d. h. unter der von dem Ministerium crwählten Majorität, die sich die gemäßigt constitutionnelle nennt. Jn den Reihen

Ministerium gebilder, welches sie ins Leben gerufen hat, und die sich die Chartistishe nennt. Aber die Chartisten wollen nur oc- troyiren, Und die Mehrzahl der neuen“ Oppositions- Mitglieder will nur Portefeuilles haben. Die Häupter dieser neuen Oppo- sition in der Deputirten-Kammer sînd die Herren J. A. de Ma- gelhaes, Depüútirter für Lamego, und Seabra, Deputirter für Porto. Dor Erstere war Unter Dom Pedro Staats- Der Z 7 wurde aber entlassen und nicht wieder . in Acób weite, Herr Seabra, ivar der oberste Civil- Beamte in Alco ‘Si Und führte bei der Aufhebung dieses reichen und Argen, losters den Vorsiß, bei welcher Gelegenheit er sich viele der isten Bildwerke zugeeignet haben soll. Jn der Sikung am 22sten fragte der Deputirte Marreca den Finanz- H en ersten vierzehn Tagen, nachdem die Kammer konstituirt gewesen, E E Decdaiteta e aus demselben Grunde Vorwürfe, Unter den Vertheidigern der Gomez de Castro. Señor Marreca erklärt sich für beleidigt E E E beiden Deputirten wollen sich t f ehe großer Lärm, dié die Zuschauer auf den Tribünen sehr Mülirt; endlich. wird. dee i räsidenten beigelegt. Jn der Sibung am 23sten - forderte O D für Madeira, das Ministerium P ias Moniz, Deputirter

: ; Y di N : Heren Kavaimagh, Gesästträgers ‘dey ‘Vereinigte Sia ten, dazu zu benußen, um einen Handels - Vertrag mit

dieser epublik abzuschließen. Der Graf von Villareal

üßlichfeit eines solchen y aber/ um die Grundlagen der Gegenseitigkeit AUUtE E

nen, müsse er zuvor von den Cortes ermächtigt werden , in_die-

-

Nei Konstantinopel, 15. Juni. (Wiener Gesund h. Z.)

So eben erhalten wir die Anzeigen, daß an den süßen Wässern und in Doumouzdèré die wahre Kuhpocke häufig beobachtet werde. Ein Umstand, der, wenn er sich bestätigt, das hiesige Vaccina- tions-Geschäft außerordentlich fördern würde.

Unser Vaccinations-Jnstitut macht reißende Fortschritte. Die

Bevölkerung drängt sich um das Etablissement, und man sieht, daß es nicht Vorurtheile, sondern die Kosten waren, welche die Bevölkerung so lange von der Vaccination abschrecéren.

Da die Consumtion von Blutegeln. in Konstantinopel außer-

ordentlich groß ist, und der Preis eines Blutegels oft úber einen Piaster (6 Kr. C. M.) steigt, so hat das Consul de méticine von der Pforte die Einrichtung erhalten, 9 Blutegel - Teiche an einen soliden Unternehmer pachtfrei zu überlassen, wenn er sich durch Caution verpflichtet, der Bevölkerung von Konstantinopel und dessen Umgegenden jahrlich 100 Ctrz zu einem vom Conseil festzusebenden Preije zu liefern. Däs ‘Conseil hat bereits [eine Maßregeln getroffen, und den Preis eites Blutegels auf !/, Kr. C. M. festgeseßt. Eine große Wohlthat für die ärmere Volks: Klasse. (Vielleicht eine noch größere, wenn man dem wüthen- den Antiphlogismus der hiesigen Aerzte “Einhalt thun tönnte.)

In der leßten Sißung wurde cine Köinmission, bestehend

aus Prof. Bernard, Prof. Kallega und Prof. Dr. Spiber, er- nannt, um eine Militair-Pharmakopôde zu verfassen.

Bereits sind an alle in Konstantinopel praktizirenden Aerzte

Einladungen ergangen, ihre Diplome dem Conseil zur Untersu- chung vorzuzeigen. Ju der leßten Sißung wutde vom Conseils- Präsidenten selbst der Antrag gemacht, zum Studium der Me- dizin auch die Raja's zuzulassen, während bis jest bloß Türki sche Knaben angenommen wurden. schlag mit allgemeinem Enthusiasmus, und man glaubr, daß die Regierung sélbst den Präsidenten zu dieser Motion ermächtigt Saale selbst schlagen, was|h ' i

Man begrüßte diesen Vor-

at. So zeigt es sh jeden Tag deutlicher, daß es der Regie-

rung mit der Erfúllung ihrer Versprehungen Ernst ist, und daß sie durch humane Jnstitutionen den Patriotismus ihrer christli- chen Unterthanen zu befestigen sucht. -

Das am ten d. in Triest angekommene Dampfboot „„Arci

duca Giovanni“/ überbrachte Nachrichten aus Smyrna vom 22., aus Alexandrien vom 16. und aus dem Dieselben bestätigen den Aufstand der Drusen in Syrien mit der Blokirung von Beirut, das Umsichgreifen der Pestseuche in Da, maskus und in Jaffa, so wie das Abnéhmetn derselben Alexan- drien, wo man hoffte, mit Ende Monats davon gänzlich befreit,

Piräus vom 27. Juni.

L MELIEREN

Auf seiner Rhede war kein Europäisches Kriecasschiff, mit Aus- S ahme des Französischen Linienschiffes „Montebello“ und der S

Oesterreichischen Korvette „„Clemenza“/ mit der Brigg s ¡¡Veloce‘‘ und der Goelette „Aretuja‘/. hatte am I5ten bei dem See - Kastelle Anker geworfen und war am lvten Sr. Kaiserl. Hoheit dem Erzherzoge Friedrich, welcher 7A von Konstantinopel täglich zurúck erwartet wurde, cutgegengese- Ss gelt. Die Französische und Englische Escadre lagen in den Ge- F wässern von Metelino.

Der Baron Bandiera

R

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(Rh. u. M. Z.)7 Jhre Majestät die S Kaiserl. Hoheit die Prinzessin Olga V Prinz von Preußen nebst hohem S ittag unsere Stadt und nahmen, in E eit des Prinzen Karl von Preußen, S Mahl im Gasthofe zum Riesen ein, worauf die ho: hen Herrschäften wieder nah Ems zurückfuhren.

fahrt Höôchsktderselben trafen Jhre Königl. Hoheir und die Prinzessin Karl hier ein und siegen im „Riesen“ ab. | serlichen Familie in Ems ein Abend wieder ‘hierher zurück.

Koblenz, 12. Juli. Kaiserin von Ruß und Se. Königl. Hoheit der Gefolge besuchten gestern M Erwartung Sr. Königl. Hoh ein furzes M

and, Jhre

Erst nach Ab- F en der Prinz Gasthof zum 4 Ihre Königl. Hoheiten statteten sogleich der Kai: en Besuch ab und kehrten gegen S A Se. Königl. Hoheit der Prinz FA Zricdrih der Niederlande is mit der Dampf-Jacht „de Leeux““ Fs getern Abend ebenfalls hier eingetroffen. der Jacht übernachtet und is heute Morgen nach Ems abgereist. Die Dampf-Jacht wird zur Verfügung der Herrschaften einige Tage

Hochderselbe hat am F

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Höchsten E

hier liegen bleiben.

Paderborn, 4. Juli. übertraf diejenige aller früheren J 3022 Ctr.; verkauft wurden davon von 50—70 Rthlr. für die feine, :

Die Frequenz des Wollmarktes F Die Zufuhr betru 2966 Ctr., und zu dem Preise 30— 50 Rthlr. für die mittlere 30 Rthr. für die ordinaire Wolle.

Ministerial-Blatt der gesammten inneren Verwaltung. e:

Bon demselben ist heute die erste Nummer (4!/, Bogen) erschic- neu, die der auswärtigen Herren Abonnenten unverzügtich, jedoch 8 nur durch das Königl. Zeitungs-Comtoir und durch die mit demjelben S in Verbindung stehenden Königl. Post-Aemter, auf ‘erfolgte Bestellun- gen bei denselben, zugehen wird, da der Besorgung des Ministerial- indernisse entgegen getreten sind. Ver erren Abonnenten den Bezug desselben S zu erleichtern, ist der Buchdruckerei Besiger Herr Starccke hierselbst Lt (Charlotten-Straße Nr. 15) von-der Redaction beauftragt, CER rationen 2 Rihlr. jährlich) auf dasselbe anzunehmen, darüber Duit- 8 tung auszustellen und dafür Sorge tragen, daß dèn Herren: Abonnenten S hierseibst gedachtes Blatt, ohne Nebenko mern, so wie fie erscheinen, pluftlichs zugesandt werde. Berlin, den 17. Juli 1840. i Die Redaction des Miníisterial-Blattes für die gesammte “A:

innere: Verwaltung. :

Vlaties durch den Buchhandel Um jedoch den hiesigen

sten, in dén einzelnen Num- E

Wissenschaft, Kunst und Lireratur.

Berlin. So eben ist in der Sachseschen Kunsthandlung ein ausgezeichnetes Blatt der Kupferüecherkunst erschienen. 8 del, gegeuwärtig in Paris, hat von dort aus, nach seiner von dier mitgenommenen Zeichnung, ein Werk geliefert, welches nicht wenig bei- iragen wird, seinen Ruf als geschmackvollen Kupferstecher zu befestigen. Es f giebt uns das mit Recht beliebte Bild, den Jtaliänischen Hirtenkuaben e von Polla, das eíne Zierde der vorleßten großen Ausstellung war, in E m Wenn dieses treffliche Oelgemälde durch die Wi Naturfrische und durch ein saftiges Kolorit so allgemeinen Beifall ge- wann, so sprechen diese Vorzüge auch aus dem Stich noch mit derfel- ben Kraft und Schönheit entgegen. Der Knabe, der, nem Felsftüdck, den einen Stein gestemmt hält, wi

Herr Man-

Linieumanier wieder.

1 sißend auf ei- herabhangen läßt, den anderen gegen den s : so eben eiu Blase-Fnstrument an den Mund E seen, um sich in der Stille der Schäfer - Einsamkeit ein Stückchen zuk spielen, als seine Aufmerksamkeit dur einen Gegenst Seine shwarzen, brennenden Augen schauen arf, dem breiten Rande des spizen H nicht so viel äuf sich, um ih Die Behandluug des Kupfe

and gefesseit wird. aber rubig, unter E:

utes heraus, und man sieht, die Sache bat F n in seinem Flöôtenspiel ernstlich zu stören. ) rstechers hat eine Manier gewäblt, welche V derSphäreund dem Styl des Bildes gerade volfommen angemessen is: der Ernft frenger Linien ist mit einer etwas leichteren wärmexen, aber durchaus t eleganten Führung des Grabstichels so gemischt, daß eben dadurch nicht nur die frische Natürlichfeit, sondern auch das flare durchsichtige Kolo- rit bis auf den zartesten Hauch wieder erscheint. Naturfkindes v feln Haars ist beseelt von der liebenówürdí feit und dieselbe Liebe der Ausführuitg Formen der fräftig gebauten Füßchen. das Ganzc im Auge gehabt, und wohl gewußt, die Theile dem- Das Stück hat einen überous schönen Effekt B des Kräftigen K Sehr woblgelungen sind au die Stoffe, und das W Ziegenfell, mit dem der Knabe um den Leib gegürtet ist, nimmt sich gegen W das Linneu feines offenen Hemdes fast noch vortheilhafter aus, als B Weun Herr Mandel schon längst unter unseren W“

ns Das Köpfchen dieses on echtsüdlicher Physiognomie in der Fülle scines dun- | gsten Anmuth und Lebendig- Wi erstireckt si bis auf die schönen Ueberall aber hat der Künstler

selben unterzuordnen.

des Dunkeln

und Weichen.

im Bilde selbft. Kupferstechekn einen der ersten von ihm errungene Stufe der Hoffnungen.

läße einnahm, so?berechtigt die jeut / teistershaft fernerhin zu den höchsten Und wahrlich bedarf es auch auf diesem Gebiet sehr W ernster Ausirengungen, damit die Deutsche Kunst hinter den Leistuu- gen Jtatiens, Frankreichs und Englands nicht zuräckblieibe. Paris. von Bougeard ausgeführte Druck der Platte ist von der selten- WW4 sten Vortrefflichfeit, und, man muß eingestehen, von ganz anderer Art, F als es unseren hiesigen Kupferdrucckern gelingen will welche überdies W T chtigen Vorzug übertroffen werden, W,* nicht so scharf angreifen, also weit 2 hr u Abdrücke zu -liefern im Stande sind. Wie viel mehr man dort im Kupferdrueck leistet, hat sich neulich am deutlichsten dadurch gezeigt, daß die schon hier reichlich benugte Platte N gestochen nach Begas von Mandel, Abdrücke gab, als hier die ersien waren.

von den Parisern noch in dem wi daß Letztere die Platte bei weitem mehr und weit gleichmäßiger gute

von der Lurlei.

Rom. Der in Florenz seit längerer Zeit lebende Englische Ar- cháolog Milligen ist’ im Auftrag des Londoner Museums nach Rom und dem südlichen Jtalien gereist. K di erudizione Storic@ecclesiastica da S. F | von dem Kammerdiener des gegenwärtigen Papstes, Gaetano Moroni. Diescs Werk solt in alphabetischer Ordnung alles berühren, was die Religion, die Kirchen -Ceremonïíen und die Kirchengeschichte betrifft ; ferner das Leben der vornehuisten Heiligen, Seligeu, Märtyrer 2c. um- ässen. Der erste Theil geht von A bis Al, die folgenden follen von onat zu Monat erscheinen. Das Gauze wird in Ven und zeichnet si{ch durch El

erschien cin Dizionar 0 Sino ai nosæri giorne

‘eganz aus.

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