1840 / 229 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

918

Aachen, 12. Aug. Vorgestern Minister der dentlichen Arbeiten, in Bealeitung des Herrn Da- vtagnon, Mitalied der Repräsentanten - Kammer, und der Herren Angenteurs Petitjean, Grodssils und Uebaghs, hier angekommen, Und nah Besichtigung der Anlagen der Rheinischen Eisenbahn in unserer Nôhde gestern Nachmittag wieder nad) Brüssel zuràck- gekehrt.

S Le Rogier, Belgischer

1840,

Morgens 15. fuguß, E

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Ludeuckd, au Lustwärme f 411,99 9. )-4-164" Shaupunt „4 8,89% M. | e D Duvsisanigiing) 76 ¿@. | 43 pt etter art better heiter

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Berichtigungen: In Nr. 227 der St. Ztg. S. 911 Sp. 2 Z. 3 von unten statt: „Bibliotheque Magazine“!, ltes: Biblio» theaue- Mazarin, daselbst Sp. 3 Z. 19 von oben statt: „Lune ville“, lies: Lille, S. 92 Sp. 1 Z. 12 statt: „„erlangen““, lies: verlangen, Z. 53 statt: ; gerichtete", lies: so welentliche, E Sp. 2 Z. 12 \tatt: „hätte“, les: hätten.

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& dexr Eil 0 Î N 5 Dauer der Eisenbahn : Fahrten am 15. August 5%, Span, 2.

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Allgemeiner Anzeiger für dice

scheinlich ein Stück audgescznitten war, in welchem sica vielleiczt ein Zeichen befunden bat. An den ken hatte derselde weißbaumwollene Strümpfe mil Na, 2. roth gezeichnet, und falblederne einbällige zwei- nátdige Stiefeln.

Be?anntmachungen

Dro clams

Dalidrrn dor angedli în det Grafschaft Hobenstein 4m LKbrtizwoiéd Hannover gedorne und nacdderize K: miüzilith Drouftssce Haupraaann und Commandeur der

en Abedeitana der Nea Juvaliden - Compagnie I : Süintder. am A Mai 1839 zu Bunzlau in Preußische Renten Versicherungs - Anstalt. Dirdersthlvlien ode Hinterlassung anunter Erden Jy Verfolg der leyten Bel i i 5 A. d maggpre raggan Miraningggenac Perget 1-4 Dn n A g der leyten Bekanntmachung vom 15. vorstorden Werde g e tuli o. dringt die unterzeichnete Direction biermit zur Srbdrn dder Erde-Erden desselden Anspräche an dessen LFemtiichen Kenntniß id jeut der S MeaiblzE pm Daibei Dm, déerdurd aufaefordert femtlichen à enntniß, wie sich jeut der tand der i K z 1A N L. Teer. nenen GeeUschaft zu dem der vorjährigen zur gleichen H@ D dei UNE Binnen D Bene. {U 1Cant Joik verhá!t Y any E fiéhe spcnestens in dem ant Dr: Am 15, Yaguit 1829 war , wie damals befannt ge

104A L. * an CIIEN A U OTN at È ï mxt deu der Stand der G sellsczast pru 1839: S Ubr, vor dom Herre: Neferc® è ¿2 It V \ \ A dazué latd anabrr Tebrcin 2 umeden 3 n O A D E i: uu vélrwiniaen. widriarrfffasè Lr damit pdriltad A F, di: L Ne T, Q 3166 Eiulagen. werdrn und Über don Nactiak amderrodit dea P U U V R di V :

V N En S erden Wild, 3894, 1763, 861. 604, 263. 1W.=7513 Einlagen

Kbnizi. reu. THor-Landobgeri I E DULEIS DUO Einlage: Kapital.

E s S Jugleich macht die Direction wiederdolt darauf auf: \mertsam, daß nacz §. 10. der Statuten der 1ste Abe Fvnait der dicéjadrègen Sammelperiode mit dem 2. Sep: vember «. blut, und daß sür Einlagen und Nahe tragSzatbangen, welche vom 3. September c. ad er: folpen rin Ausgeld von 6 Pfennigen für jeden Thaler entrite werden muß.

Berlia, den 15. August 1840.

Diroctie: der Preuß. Menden «Meriichermgs= AGa, Ziessou.

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Frxäwäläger Verkauf. Dibxr lam des TLrTicht Naumburds.

Duë im Scmnwerinizor Kvcise, Megieramgs- BrgirfE Weeriéburn belegene Mitrergut Loburja mit dyn Vorrcr Fen: Sichöna, Att: 1md DWou-Sorgefeid zznid Dem Dadai/ ‘werirtbirhafteter Honieicher Drritfengutr zu Kbrha dtbmréihänt af 26057 Thi. 15 far. 04 Bi. guefolar Der 1th: Duvpotheftenschein und Bedingungen in ume xer Meafitratuz einzufféveriben Sar. foi in Dem auf der 1%. Têtriber Livrses Kahr Vormitt ags® Uhr} 8 dem: Mitteratite Eebutïo anneïegren Termine Erb: | tixcitunæé tatver iubtaittr: mecrtDen. |

Literarishe Anzcigeu. | Voi A. W. Havm in Berlin (Zimmerfiraße Nr. 29) [ifi orsiienen umd Daselbfi, Fo wie in allen Buchhand |LINgen, U baden : Vouständiges Wörterduch

zur Verdearihung der in unsere Stift- und Um- ganzb: Siprathe eimges@liéernen fremden Ausdrüe: nebfi &rflärung der wichtigen fianpermandten Wörter.

Fæïummitmo Wm T Y ‘Lim: 4. ‘dtetss “Monate ifi in ‘der Mvniafieiner vhezr ÆKirchtettiee Der munter nter weschriéenr mämilin Seicman: erverifi aufactiutden untd gpeitezt geritiió anfan morTèCn: ; Ï Wei vem Ontéeetrer tit: sich etwas liber einr |-: n M SpraGshag Drtsribcäideit Butfiliiluk: hütte S Gan uf für Mle, die im Deutsch-Sgeiden und Sprechen sich ariunden gen p mrd edel le aar g wünschen. Von J. Atnidem man its mud dess: dir boi demselben «I p Um P, Kng. "PIeUß- Besen) in Berin. éurivene fieine rotinsfianr Brieszaséhe, worinnen f | Serte darédgeschen von Dr. Augusi Jfe. 34 Sititi 36 Gulden-Sayeine, | Viartes, a 4 Aa Gul Andgade,

2 Guidven Schein und

x r s acta U zu ü Thir. umd der t Wenn féhen die dritte Auflage: dieses so beifällig

denr., twa, zoth amd biau aecfireisie zmd durébro | Af FVAOMEAEA Berdeuischungs-Wörterduchs duxch die

‘tene Goidhrurol, worinnen ch |Hamd des jeyt verewigten Verfassers in einer exrweitey:

S E ¡A Und verdesserten Gestalt ers&zien, #0 gilt dies ij

» Tir 29 sar Brel; Tou [nd döberem Grade von dieser nGdig gewordenen

2 Tht:- A J rae a wah vierten Auflaze, dei deren BVeardeitung die neuesten

er Dr e S beru e d | and besten Duellen denngt wurden, Eine Vergleizüng

| YE Dee E S Le S refer neuen Auflage mit den früheren wird deren Por.

d us ce Mey E ¡O e auf jeder e zu e gdeben, uny h

D L i èrct darf man annehmen. daß dieses fo nuglihe Buch

E D so mie quturen, dar L O B Vollkommenheit immer ‘näher gedrack worden

fügten Æ E eem g Ag bier Gb in Serwadienna e und dasselde feinen von denen, die davon Gebrauch

ep aut e E E L Denntais b ®) machen, felbst den Schriftsteller und Ueberseyer' : E E 2 enntniß dringt] it leit unbesriedigt laffen wird.

æriutht man Diojenigen, wie Übrr die Identität des

fut: Selbfiernieibien Nar geben im Stande

fer friliten. fel hme Verzug anhier geiangen zu Les E l : Zeit zum Subscriptions- Preise zu baben in Berlin Es E T E Da. Ea g emu lida. [Stechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittler und in allen i viralb u Justiz: Amtmann ada.) anderen soliden Buchhaudlungen :

é Jäßiuag. Was : Sesérribung des Leichnams. Friedrich der Große und

Bolstäadig ist jeyt erschienen und uoch auf kurze

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(Bauschule Nx. 12) das in Leipzig bei é Fcsitableau zur vierten S bei Leo erschienene

en Statur, wohlgenährt und wohigedaut, j r Na den besten Duellen dargestellt . mas mer Nase, mäßig vollem war dun= , zut weng gcbicióiten Saaren } j Leipzig, Kollmann. Wegen mt w07 vräuriliiez Karbe dcis blau gewesen zu sepn. (und an Stahlstichen berzustellen, gelöst habe, davon Zéhe De nie Fußes zu bemerten Preußen in demselden ein sehr erwünschtes. fig u Worsue icwarzseite- Jrousvis & Lars iurrntgtuGnTCcE Wars Ur Hr- E L Erfindung der Buchdrudckerkunsi ein. Der all- fanttage: - tis: feme iemmandenæ vent. wom id ad in dieser finnig gedachten und höchst aus-

Der Snutietite war ungefähr 30 dis 32 Jabre ait, | 25D 12TLIIT iee I Le intrem Sesicit mit imwaiem blonden Bart, Uci- , | e Munde, voi! i Zävmnen. Das Kopfhaar Je E K. F. Reiche. 1, am 2 Liefcrungen mit 24 Stahl i bimer furz verichuitten. ey Fun | __ Subscriptions-Preis 4 Thir. werber od schienen dieselben! Wie ich meine Aufgabe, ein Prachtwerk an Druck Drit : 1 waren mur guvci Heine War- fann sich jeyt jeder Freund des ám Matter uni in soitr mf: cir Sübaerauge ver dem Anfauf üdérzeugen , U 4 R einem feinen sémwmarzen Tue: ‘duch geliefert zu haben. mera: Sezrientiieer: u1t Petcieumen Pctiäburide wat ret: jrtorars 6 anti Sem eiten D Marwicttaren ‘tevoemntlicideri ©27 vraur unt weisen erer velaridet, truc tier: entrtten weisiaunmwelionen §:- gemein befaunte Kunsigeschmac des Verlegers hat fih an! dæa edner Zielen #1! tuten gar mét geubricn Lithographie rühmli ¿wotiaui , Lagtgu! utte De SBruftiöjlupet augra- hst bewährt. (Pr. 15 sgr.)

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Meteorologische Beobachtungen.

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334,60 “Par. | 335,16 Par, 835,41’ Par, | Queliwárie 97° N.

Ja@& 48,

Taptômtiitelz §35,00 Þa:. -+ 13/2 Res 4e 7,0 V M, 07 ps Wd

Amutordam, 12. August. Niederl, wirkl, Schuld 5231 6:

OVeutorr, Met, —. Antwarpen, 11, August,

Hamb arg, 14. August. Paris, 1 y 39/, Ronte fin cour, 5%, Span. Routo 26'/4. Wien, 11. August.

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Rank+Aection 1565. Aul, de 18384 138.

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So cben trifft hier, bei George Gropius&Comp-.,'

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K. G K, [Bodenwärme 14,6 ° R.

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Musik von Bellini. Spaher, vom K, Hos-Theater zu Hannover: gisa als erste Gastrollen, Herr Abersh, vem Stadt-Theater zu Ade a. M.:

Mittwoch,

: Hierauf: Das Stelldichein, oder: Komische Oper in 1 Ausz. Musik von Jsouard.

Königliche Schauj ptiele.

Montag, !7. Aug. Im Schauspielhause: Haß allen Frauen, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Sea E 5 einstudirt.) Hieraus, zum erstenmale wiederholt: Schauspiel iín 2 Abth., nach dem Französischen, von Lembert. Dienstag, 18. Aug.

Neu

astelli. iebe,

Unbewußte Jm Opernhause: Norma, Oper in 2 (Madame Gentiluomo und Dlle. Norma und Adal-

Sever, als Gastrolle.)

19, Aug. Im Schauspielhause: Tempora mu- Die gestrengen Herren, Lustspiel in I Ausz. , von Alle fürchten sich.

Königsstädtisches Theater. Montag, 17. Aug. Perdergs im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten. apellmeister Hebenstreit.

Dienstag, 18, Aug, Zampa, oder: Die Marmorbraut. Oper Musik von Herold.

Mittwoch, 19. Aug. gg Herr muß wandern. Posse mit Gesang in 3 Akten, J, Schickh. Musik von H. Proch.

Doctor Faust's Zauberkäppchen, oder: Musik

Zum erstenmale: Der Kobold, oder:

Verantwortlicher Nedacteur Urnold. twortiicher Vevacienr Bro

Gedrudst bei A. W. Hayn.

s ck é T L er nee par TOS O rEMA ne

Neue fehr interessante Scyrifi über Gräfenberg. So eben (s im unterzeichneten Verlage erschienen und in allen Berliner Buchhandlungen, namenlich bel

| EÉhrenrettung des Vincenz Priesniß und seines Heilverfabrens oder Ansichten des De. Ehrenberg

Beleuchtung der áfenderger Wasserkuren

über die Gr von

Dr. wed. Ruppricht, Kaiserlich Russischein Hofrath. 8vo. 1840. geh. Wz sgr. Unter den zoblreichen Schristen, die über R und seine berühmie Heilmethode erschienen find, if wobl keine aus so vieljähriger Beobachtung und so

aen, als die vorliegende. Sie zeichnet sich daher nicht dloß dur wissenschaftliche Begrüudung dieses Verfabs« rens und durch gründliche Widerlegung der dagegen cbwaltenden Vorurtheile, sondern auch durch eine sel: tene Klarbeit aus, die selbst dem Laien cine überraschende Einsicht in das Wesen und die Grundsäye dieser neuen Methode gestattet.

Buchhandlung Josef Max und Coup. in Breslau.

Bei E. H. Schroeder, Unter den Linden Nr, 23,

erschien und ift in allen BuchhandlüungeuBu erbalten :

Hoffmann, A., Lebrer zur Heilung Stotternder, theoretisch-praftishe Anweisung zur Radilai:Hei- lung Stotternder, nach eigenen Erfabrungeu und mit Berücksichtigung aller Heilmethoden. geh. agr. Lo. 1d sgr.

So eden wurde an alle Buchhandlungen versandt, in Berlin zu baben dei W. Logier, Friedrichssir. 161: Ge { § Fh: 4 X

er

Buchdrudäerf unf in ihrer

Entstehung und Ausbildung

von Dr. Karl Falfensßein, Königl. Sächs. Hofrathe und Oberbibliothekar, Mitglied des Königl. Sächs. Censur; Kollegiums und des Direk: toriums des statistischen Vereins für das Königreich

acvsen u. st. w. in

Deut mal zut vierten Skükulaärfeier dex Ersludung der Typographie.

Mit eluer Sammlung in Holz und Metall geschnitte- nex Racsimiles der seltensten Holitafeldruckde, Nachbil- dungen von Typen alter berühmter Offizinen und Pro- ben von Kunsidracken nach den neuesten Erfindungen

unserer Zeit.

663 Bogen in boch Ato. kartonirt.

Preis 8 Thlr.

Vorstehendes Werk verdient gewiß die Aufmerksam- feit jedes für Kuust und Wissenschaft sich Juteresfiren- den im böchsteu Grade, indem sowobl der berühmte Herr Verf. die Refultate der gründlichsten Forschungen über die vorgutenbergischen Versuche, über den Gang

der Erfindung, ibre Verbreitung uud Fl und außerhalb Deutschlands, ihren gege!wärtigenStand- punkt darin niedergelegt, als auch der Verleger feine (osen und Mühe gescheut hat, um durch Facsimiles, namentli der vorguteubergischen rv:oegraphischeu Ver- suche, der ersten wirklichen Drukwer!e, der ucuesten Prachtdrucke, so wie durch cin Tabieau der Typen der entferntesten Völker der alten und neucn Welt die Darstellung auch dem Auge zu ver2s{chaulichen. Es ist daher eben so für den Belehrung Suchenden ein unentbehrliches Hülfsmittel, wie es als ein Pracht: und Nationalwerf zu einem werthvollen Geschenke bei jeder Gelegenheit in vollstem Maße \ich eignet. Jeder- mann wird den Preis des Werkes nuc billig finden.

Leipzig, im August 1840. B. G. Teubner.

| Bei Aug. Schulz & Comp. in Breslau erschien |

‘fo eben und is zu haben in Berlin bei L. Bold,

Königósiraße Nr. 62, neben der Post:

Veter, Robert (Herausgeber der Schles, land- wirthschaftl. Zeitung), die Anwendung und Vor- theile des Preyß’schen Wollwascqmittels, nach den)

nen Versuchen. Mit Vorwort vom Oefon.-Rathe |

Eléner. 8vo. geh. 12! sgr. i Schubarth, Dr, K. E., Friedrichs des Großen

Versuch über die Regierungsformen und über die

tiefer Durchdringung des Gegenstandes hervorgeganse | i

Yreußishen S

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Alexander Dundcker, Französ. Str. 21, zu haben: |

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taaten. Psllchtea der Regenten. Mlt Einleitung und Nachwort. gr. vo. geh. 7 Thlr. Daraus be- fonders abgedrudi:

Friedrichs des Großen Regferungsanslchten, oder: Betrachtungen über die Neziernngsfötmen und über die Pflichten der Negeuten. Vou J hp S elbsi niedergeschrieben. gr. ‘vo, geh. + F"

Schlesische Zustände im ersten Nahrhunde. der Preußischen Parr ate, Ein Beitrag Kultur - nund Sittengeschichte Schlesiens, in va trauten Briefen eineó dem Tode Eutgegengchenude! Nvo, geh. 14 Thir.

Diese Schilderungen der vorpreußischen und gege"

wärtigen Verhältnisse sind mit Webers Briefen iste s

in Deutschland reisendeu Deutschen gel verwandt.

Verlag von Heinrich Hoff in Mannheim. Ausgewählte Werke

von

aat y Q. C: 05:4 Neue clegante Ausgabe in 36 bis 38 Theilen

Format der neuen Ausgaben von Schiller,

Wieland, Klopstock, Calderon u. st. w.

Jeder Theil 74 sgr. Sammler von Sudskribenten erhalten auf 10 Exemplare

das 11te frei.

Ir Thl: Waverley, Ir Thl. “Unter Allem, was die Literatur des neunzehnten Jahrhunderts im Gebiete des historischen Romans hervorbrachte, stehen die besseren Werke Walter Scott's immer noch eluzig und untibertrosfen da. Dies Zeugs niß giebt ihm jeyt die Welt, nachdem so Viele nach ihm aufgetreten, um den u mit ibm zu ringen. Auf einige Jahre durch die fluthende Zeit in den Hin» tergrund gedrängt, macht der große Dichter seine Herr- schast Über die Gemüther mit erneuter Stärke wieder geltend, und man sucht seine klassischen Sachen wieder hervor. England liest und studirt ihn wieder eifrin seinen großen Scott , es fommentirt, es illustrirt is, es schreibt sein Leben in verschiedenen Gestalten, 7: giebt Memoiren über ihn heraus, er beschästigt wiedtr alle Gebildete der Nation. s IN

Und bat er nicht schon längst alle civilifirten Natid. nen durch seine genialen Schöpfungen begeistert und entzüdt, hat er uicht die e Welt mit seinem Ruhm erfüllt, sind nicht seine Werke in alle lebenden Spra- hen Üüberseyzt worden!

Was so laute, so allgemeine und dauernde Anerken- nung und Bewunderung gefunden hat, das muß doch etwas wahrhaft Großes, Schöues und Unvergängliches, für alle Zeiten Geschaffenes sevn, Wo findet inan sie auch wieder, als in seinen Romanen, diese vertreffliche Charafteriftif, diese lebendige treue Sc{hidertüng der Sitten und Gebräuche jener Zeiten, in die uns der Dichter versezt, diefe reiche Handlung, diese spannenden und überraschenden Situationen.

Doch genug davon, Ju Deutschland fenut und liebt man ihy ja- schon so lange, und es ist längst der allg2- meine Wunsch, eine \{chönere und bessere Ausgabe zu billigem Preise erscheinen zu schen.

Eine solche Ausgabe treu uud sorgfältig überseut,

W t,

im

auf schönes Velinpapier mit neuen scharfen Lettern elegant gedruckt in dem beliebten Schillerforinat, wird

Fortbildung in [nun

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einen s{höóneu starken F

Urtheilen erfahrner Schafzlichter, so wie nach eige- ‘Dümmler, Linden Nr, 1

hier deu Publikum zu billigem Preise geboten. „Waverlev““, welcher dem Dichter den Namen gab,

erófsnet de: Cyflus in drei Theilen. Jhm zunäch folgt „Robin der Rothe“ in 2 e O O ae Pirat. Das Klester. Der Der Alterthümler. Quentin Durward. Güp Mannering. Die Schwärmer. Der Kerker von Edinburg. Der Falisman. Nigels Schifsale.

Abt. Keuilworth.

vanhoe. Die Jungfrau vom See. Walter

Sc0it?s Leden.

Die größeren Werke ersheinen in drei und theilweise

auch in nur zwei Theilen.

Die Theile eines jeden Werkes lassen sich bequem in zusammen binden.

Yeden cegelmäßig 2 Theile, so daß

Monat ersche:

in anderthalb Jahren oiese {bn Händen des J iese s l e Ausgabe in den

Publifums seyn wird. Zu Bestellungen empfiehlt sch die Stuhrsche

Buchhandlung ín Berlin und Potódam, auch Gau in Oranienburg.

Berlin au bei F- zu haben:

Dräseke, Dr, A. P, B,, Zum Gedächtnis uu»

Free Sea gen | nigs Majesilit, wei

9 agdeburg, Helnriché 3

E 6 e g, § chehofen

Fu allen BUGha lungen,

Jtalien,

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Amtl. Nahr.

Rußl, n. Pol. Schreiben aus S+t, Petersb. (Aufhebung des Lagers von Krasucoje- Stlo. Maßregeln zur Aushülfe der ‘noth- leideudeu Gouvernements. Schisfbarmachuug des Dnieper.)

Franke. Paris. Wideriuf der ministeriellen Blätter. Nachträge zu Louis Napoleou's Unternehmen.

Großbr. u. Jr!. Loud. Adresse von Liverpool gegen Krieg mit Frankrei. Nachtheile Frankreichs im Kriege mit England. General Montholon, Anstructiznen in Betreff Chinas. Lord Falflaud wird Gourerneur von Neu -Scholiland, nicht Ober -Cow- uís}sair der Jonischen Jufeln.

Niederl, Adresse der Ceneralslaaten.

Bela. Aufhebung des Lagers von Beverlos. Ermord. cines P2li- ¿cis Beamten bei cinem L rmenu in Brlissel,

Ban, Die Siände-Vers. in Roesfilde ernennt ein Comité zur Prüf. der Anträge in Bezug auf ‘Preßfcetheit.

Deutsche unde, Münchea Universitätsgebäude. Schwas nenthaler. Stuttgart. Rüek. des Königs. Kassel. PVer- tagung der Siinde. Frankfurt. Korrespendenz (Börse).

Oeïtere. Pesth, Neue Studien- 1nd Censur - Komtinission,

Serichligung aus Rom in Bezug auf die katholische Kir- chen in Rußland.

Griech. Georg Kapodistrias verbannt.

Serbien. Verlliudigung der Verfassung in Topczidere.

Syr. Bericht des Oest. Beob. (Auch hiernach schcint die Jnsurrec- tion nochz nicht ganz gedämpft.) nland. Altwasser. Bad.

i}, K. n. L. Berlin. Wissenschaftl, Kunst-Vercin. - Weimar. (Clara Wieck.)

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t") © Bea ies and Don ÉDiGan D vei U Ea a0 Dreier Amtliche Nachrichten. 1

r Kronik des Tages.

a u Der Advokat-Anwalt Reymann in Düsseldorf ist zum No- hár für den Friedensgerichts- Bezirk Ratingen im Landgerichts- ezirke Düsseldorf, mit Anweisung seines Wohnsigzes in Kaisers- werth, ernannt worden,

- (Oper.)

q 1:

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Alfred zu Salm- Salm, nach Anholt.

Se. Excellenz der General der Kavallerie, von Borstell, nah Wiesbaden.

Se. Excellenz der Kaiserl. Russische General-Lieutenant von Sabluko ff, nah Dresden.

Der General - Major und Commandeur der 1sten Garde- Landwehr: Brigade, von Wulffen, nah Konih.

Der Kammerherr, außerordentlihe Gesandte und bevoll- mächtiate Minister ám Königl. Niederländischen Hofe, Graf von Wylich und Lottum, nah Putbus.

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Zeitungs-Nachrichken. Ulan d. Rußland und Polen.

1 St. Petersburg, 11. Aug. Vorgestern ward das

Mager des Garde-Corps bei

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Früher trafen {hon die Zöglinge der

Krasnoje-Sclo nach sechswöcbenilicher auer aufgehoben. Nach einer noch zuvor dasclbst abgehaltenen oßen Parade traten die Reaimenter ihren Rückmarsch ierher an und bezogen ihre früheren Standquartiere. Zwei Tage Militair-Schulen aus ihrem

bei Peterhof bezogenen Lager hier cin.

Vorgestern ward hier das Jahresfest zur Rückerinnerung an die auf dem Smolensfkischen Kirchhofe bestatteten Todten gefeiert. Der Russe hängt an seinen abgeschedenen Lieben mit einer wahr-

aft religidsen Anhänglichkeit. Die ihrem Andenken geweihten

ahresfee gehören zu feinen heiligsten und nicht so leicht láßt ec ih durch cin Hinderniß davon abhalten. Das Smolenskische Todtenfest gehört zu unseren besuch:esten Sommer-Promenaden. Das vorgestrige aver, auf einen Sonntag fallend und vom \{d- nen Wetter begünstigt, glich einem wahren Volksfeste. Die von Wassily Ostrow zum gedachten Kirchhofe führenden Wege jah man vom frúßen Vormittag bis zum Anbruch der Nacht mit Menschen bedcckt.

Auf Verfügung der Regierung ist für die Grundbesiber in den Gouvernements Tula, Kaluga und Rjijan, 3

den Kredit-Anstalten des Reichs erósfnet worden. Art gehen allen übrigen auf den Grundstücten haftenden vor un sind nach einer zwölfjzhrigen Frist mit den aufgelaufenen Zinsc# vôllig zu tilgen. | |

Die Moskauische Zeitung berichtet: „Einer unserer edlew Menschenfreunde, angeregt von dem drücéenden Brodmtangel, de

jeßt die Bewohner des Gouvernements Tula in Folge des ‘po j

jährigen Mißwachses hcimsucht, hät in diesen Tagen aus seines Mitteln dem Tulaschen Gouvernements-Adels-Marschall die Summ : von 10,000 Rubeln mit der Bitte zugestelle, sie unverzüglich u ter die nothleidendsten Bewohner ohne Unterschied des Standcs zum Ankauf von Brod Z3hevertheilen.f Se. Kaiserl. Ma, “-tjhabea am ten d. nachstehendes Re \kript an den Minister des Junern, General- Adjutanten Grafen S troganoff, erlassen: sonderem Vergnügen haben Wir aus ihren Berichten, wie aus Jhrer Uns persdnlih erstatteten Unterlegung erschen, daß alle tände und drilichen Au:oritäten in den Gouvernements Tula, Kaluga , Rjisan und Tambosf, bei den gegenwärtig dort schwie: rigen Verhälinissen der Voltks-Versorguna, cifrig und wohlwollend Unseren Absichten entsprechend mirzuwirken bemüht sind, daß die adeligen Grundbesißer thätig alle ihnen zu Gebote stehenden Mit»

d

; eignisse dadurch veranlaßt, die einem ganz anderen Gesichtspunkte auf Heren Betrachtungen der Fall war. „,

Ipolitische Lage zu ändern?

die der vorjährige Miß-* wachs in fühlbaren Brodmangel verseßt hat, der ihnen sogar die Mitte{4 raubt, ihre Felder mit der gehörigen Winterjaat zu bestellen, cin: besonderes Ergänzungs-Anlehn zur Abhülfe dieses Bedürfnisses it, Anlehen dieset

„Graf Alexander Grigorewit|ch. Mit be-"

Berlin, Dienstag den 1g! August

tel aufbieten, um für die Subsistenz ihrer Bauern, wie für die ihnen nothwendigen Saaten zur Bestellung ihrer Felder zu sor- gen, daß die drilihe Kaufmannschast ihrerseits si dur Dar- bringung von Opfern zum Wohl der Dürstigen auszeichnet. Jn diesem lôdlichen, dem Geiste der Russischen Yation eigenthüm- lichen Verfahren gewahren Wir einen neucn Beweis des segnen- den Beistandes, welchen der Hôchste Unserer dem Wohle Unjerer getreuen Unterthanen geweihten Färsorge verleiht. So lovent- würdige Handlungen Unseres vollen Wohlwollens würdigenad, tragen Wir Zhnen auf, dasselbe allen Ständen jener Gouverne- ments und insbesondere dem Adel zu bezeugen: Ihnen aber be eugen Wir Hierbet mit innizem Vergnügen Unsere wohlwollende Fuiriedenheit fúr die pünftlihe und sorgsame Ausführung des Ihnen ertheilten Auftrags. (Gez.)- Nikolaus.“

Der Vice-Admiral von Plater, Befehlshaber der Iten Flotte- Divislon, hat in Anerkennung seiner vieljährigen eifrigen Dienste die Auslqnien des St. Annen-Ordens erster Klasse erhalten.

Zu den vielen gemeinnühigen Unternehmungen, die jeßt in unserem Kaiserstaat in Ausführung sind, gehört auch die Schiff- barinacung des Duiepers, unter den Strömen des Landes einer der bedeutendsten, der mehrere der fruchtbarsten Gouvernements des Südens durchsirdmt, und den inneren Handele-Verbindungen in diesen Gegenden einen großen Aufschwung geben würde, klnnte er seinem ganzen Laufe nach ungehindert befahren werden. Noch immer stehen aber der Schisssahrt mehrere große vom Wasser be- dete Steinmassen entgegen. Etwas unterhalb der Stadt Ackaterinoslaw durchschneidet eine Extremität der Karpathischen Bergkette den Dnieper und bildet darin auf eine Strecke von 60 Wersten dreizehn solcher Felsbänke, die zehn Monate im Jahre hindurch jedes Saettamumen der Fahrzeuge auf dem Dnieper un- mdglich machen und nur im Frühjahr einige Wochen hindurch bei úberströmendem Wasser das Befahren längs der Strômung gestatten. Zur Wegräumung dieser Uebel wurden schon in den achrziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von der Regie- rung und von Privaten ‘Arbeiten eingeleitet, die aber wiederholt aufgegeben werden mußten, da sie keinen wesentlichen Erfolg ver

iehen, Die General-Direction der Wasser-Communicationen hat

seit einigen Jahren neue Versuche in déeser Beziehung eingelei- tet, die wirksameren Erfolg versprechen; bereits ist die erste die- ser Felóbäánke glücklich aus dem Wege geräumt. So darf man hoffen, wenn diese Arbeiten mit gleichem Eifer und Erfolg fort- geselzt werden, die noch übrigen zwölf Felsbánfke des Dnieper im Verlaufe einiger Jahre ganz zu zerstdren und ihn seinem ganzen Laufe nah \chiff}bar zu machen.

Die mehrere Wochen bereits anhaltenden Regenschauer dauern, mit Ausnahme weniger einzelnen Tage, die ganz heiter genannt werden dürfen, ununterbrochen fört, Der seit einigen Wochen be- gonnenen Heu-Aerndte sind sie in der Nähe der esidenz keines- weaes günstig.

Frankreich.

Paris, 12. Aug. Die ministeriellen Blätter scheinen ín ihren Freuden-Aeußerungen über die Rede Lord Palmerston's díe Consigne überschritten zu haben, besonders der „Constitutionnel““, welcher den Zwiespalt mit England als ein bloßes Mißverständ- niß darstellte und die Herstellung des früheren guten Vernehmens mit Gewißheir verkündete. Der Sprung mochke denn doch wohl zu gewaltig erscheinen; erst dieser gewaltige Lärm, die orohende und herausfordernde Sprache der Blätter, die Krieasrüstungen, und vann wäre Alles auf ein Mißverständniß hinausaelaufen, das die frúhere Freundschaft nur noch mchr befestiat hätte! Und das so ohne alle Uedergänge! Die Organe des Ministériums enthalten nun heute eine Erklärung, in welcher gesagt wird, die Aeußerungen, welche die ministeriellen Blätter über die Rede Lord Palmerston's gebracht, wären nicht vom Ministerium aus- geaangen. Der Constitutionnel, auf den sich dies vorzüglich bezieht, bemerkt dazu , obgleich er dfters aus offiziellen Quellen \chdpfe, so gehôre das Urtheil / über Thatsa- chen ihm doch eigen an, und dei Beurtheilung der Er- sey er ganz selbstständig. Der “Temps wird Rede Lord Palmerston's jebt plödblich aus ufassen, als in seinen frú- enúgen denn sckon einige Worte‘/, sagt er, „um plôblich die Wurden überdies die Betheuerungen Lord Palmerston's, der Wunsch, den er aussprach, cinen sur beide Vöilter \o oortheilhaften und für den Frieden der Welt so wefent- lichen Bund aufrecht erhalten zu sehen, nit dur die Eigenthüm- lichfeit dieser Lage selbst bedingt ? Bevor wir ihm aljo danken für das, was er Ehrenvolies fúr‘unseren Bund geiagt hat, wolien wix der öffentlichen Meinung Englands und dem Unterhause danten. Wir wissen sehr wohi, daß dem Enalijchen Publikum gegenüber kein Staatsmann sich eine andere Sprache hätte ges statten dúrfen, als Lord Palmerston. In keinem Fall aber sañßen wir die zu optimistishe Auslegung zu, welche cin Blatt von den Erklärungen des Englischen Ministers gegeben hat und wir wün- schen au dem Ministerium Gtück, daß es sie ni@t annimmt. Die Erklärungen des Englischen Ministers würden, wir gestehenes ein, den Mangelan Rúsichten, den sich das Englische Kabimkt gegenFrankreih hat zu schulden fommen lassen , ea, orre dies könnten. Aber dies geht nun cinmaï nit, und Die Frage bleibt zwischen beiden Regierungen ga dieselbe. Die Jaupt:-Beschwerde, die bleibende Beschwerde Frankreichs, destedr darin, daß England den Bund mit Rußland cingeacanaen t, ohne uns, seine Verbündeten , zu fragen, od wir uns demzelden anschließen möchten? Freilich hat Lord Palmerston im Parla- mente gesagt, daß tro§ dieser Meinunas Verschiedenheit derder Regierungen über eine spezielle Frage der Bund deider Vsler in allen anderen Punkten fortdestehe- t de Englischen Kammern bei genauer Erwägung diese Erttärung fedr leichtfertig erscheine. Sollte man nicht glauden, wenn man Lerd Palmerston hdrt, unsere Regierung weiche vom Englischen KaB net nur in ciner untergeordneten Frag. ad, d ganz zdne Bedeutung wäre?“ Der Commerce will fich micht |

ebr oder weniger höfliche

1840.

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auf die heutigen Erklärungen der Blätter cinlassen, und meint, die Aeußerungen des „Constitutionnel“, die diesem-in seiner Un- {chzuld entschlúpft seyen, enthielten die wahre Gesinnung des Ka- binets. Der Univers sagt, die Erklärungen des „Moniteur parisien‘’ und des „Messager“ würden Niemand abhalten, unter der Maske des „Constitutionnel“ doch Herrn Thiers zu crblicken, und es sonderbar zu finden, daß der Premier-Minister sich \c{bst feierliche Dementi's gicbt.““

Die Erklärungen, welche heute der Moniteur parisien, veranlaßt durch die Aeußerungen der ministeriellen Blätter über die Rede Lord Palmerstons, brachte, sollen diejem Blatte in Folge eines Kabinets-Rathes zugegangen seyn, zu welch;em auch die vorz nehmsten Redacteure der ministeriellen Journale zugezogen waren- Herr Thiers, heißt ev, habe dieselben auf die Nothwendigkeit aufraerksam gemacht, etwas mehr Uebercinstimmung in ihre Sprache zu bringen, und die Ereignisse mehr unter cinem Ge- sihtspunkte aufzufassen, um nicht wieder in ähnliche Verlegen- heiten zu kommen.

In den Franzdsishen Häfen werden die Rüstungen mit gro- ßem Sifer fortgeseht. Die Schiffs-Abthei!ung des Admiral Du- perré, zu welcher in der Levante des Geschwader des Admiral Lalande stoßen soll, wird in den ersten Tagen des September ut ter Segel gehen können. Es heißt, dem ‘Ádmiral Lalande sey der Befehl zugegangen, nicht nah Toulon zurückzukchren, wie es frü- her beschlossen war, sondern fortwährend an den Syrischen Küsten zu kreuzen.

Aus Eu wird vom Iten gemeldet, dap der König sich am folgenden Tage auf dem „Veloce“ nach Dieppe beacben, und dort eine Musterung der National-Garde halten wollte.

Der Univers berichtet: „Herr von Broglie hatte mit den Herren Guizot und Thiers eine Zusammenkunft zu Eu. Es ist bekannt, daß diese drei Männer in diesem Augenblicke die námlichen politischen Ansichten haben.“

Der Moníteur parisien erklärt, er habe irrthúmlich an- gezeigt, daß Herr Guizot von Eu in Paris eingetrofsen , Herr Gui ot habe sich in das Meerbad Trouvílle zu seiner Familie begeben, und werde hon morgen wieder nach Su zurückkehren.

Der Oberst Bouff“ von Montauban hat die Chre, den Theatercoup mit dem lebendigen Adler ausgesonnen zu haben. Auf ein gegebenes Zeichen sollte der Capitain des Dampfboots den Adler, den er am Bord hatte, fliegen lassen. Man hoffte nämlich, daß dieser Vogel, der seir mehreren Monaten daran 4e- wöhnt worden war, seíne Nahrung auf dem Hute Napoléton's

u suchen, sich zu der Spiße der Säule von Boulogne empor- Fowvingen würde, wenn Louis Napoleon, im Angesichte des gan-

en Volkes, das dieses den Rômern entlehnte Augurium mit Enthusiasmus aufgenommen hätte, hinaufgestiegen wäre.

hat soll man ín dem Hute des Prinzen eine fieine Stange, F und in der mittleren Spihe des dretetigen Hutes ein Stützen! frischen Fleisches gefunden haben. H

Man erfährt, daß der Prinz Louis Napoleon verflossene Mítternacht in Paris angekommen. Er war von einem starken Detaschement Munizipal-Garden esfkortirt. Einstweilen ist derselbe in die Conciergerie gebracht worden, von wo man ihn binnen ei- nigen Tagen in das Gefängniß des Luxemburg úbersicdeln wird.

Herr Bacciocchi, der wegen vermeintliher Theilnahme an dem Ünternehmen des Prinzen Louis festgenommen worden War, wurde am Sonntag wieder in Freiheit gescbt, aber das Journal „(e Droit‘/ behauptet, er wäre am Montag wieder cingezogen worden.

Den Oberst Vaudrey zu verhaften, is der Polizei bié jeßt nicht gelungen, obschon dieselbe sich alle Mühe giebt, ihm auf die Spur zu kommen.

Herr Perez de Castro ist nach Madrid zurückgekehrt.

Briefe aus Madrid melden, Marie Christine beabsichtige, das Kabinet aufzuidsen und den Efsektiv-Bestand der Armee auf 120,000 Mann zu reduziren.

Gestern war das Gerücht verbreitet, es \cy in Konstantinopel ausgebrohen und der Sultan habe sen zur Hülfe gerufen, ein Gerúcht, das jedo alles Grundes zu entbehren scheint.

Toulon, §. Aug. Vergangene Nacht lief das ampfboot „„Cocyte““ von Konstantinopel, welche Stadt dasselbe am 25. Juli verlassen hatte, in unserem Hafen ein. Es bestätigt die Nach: richt, das Sami Bey's Mission ganz ohne Resultat geblieben war. Diesen Morgen langte hier das Dampfboot „„Papin““ ven Alexandrien an, von wo es am 27. Juli abgegangen war. Es hatte Herrn Perier, welcher von dem Tuilerieen-Kabinet an den Vice-König abgeschickt worden war, an Bord und überbracte peschen des Französischen General-Konsuls Cochelet, weiche un2e weilt dur Éstafette nah Paris weiter defördert wurden Ankunft Herrn Perier s hatte in Alexandrien aroße Sensatien gemaht. Während seiner Anwesenheit waren dz Kemiu= verschiedenen Mächte in unermüdeter Thäriakeir. Ueber den S genstand der Sendung Herrm Perier s foumzz # acmittelr werdea; er blieb im ticses Geheumm=5 scheint wohl erwiesen, daf der „Laveister“, meier!

Lalande derm Aegprtöhen Geschwadet tam Truppen na Swpreien brachte, den Anfan der Ferdi:

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