1840 / 291 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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j wo aus die ganze Versammlung ; burigen der bereits sa denen. Ueberall, an großen, wie an befindlichen Tafel Pub, von gs x | feinen Orten, is S prets Liebe und ‘in treuester patrioti-

lickt werden konnte. | ) Nachdem die Tafel mit Festliedern unter Musikbegleitung | scher Gesinnung glänzend begangen worden. Der Raum gesiat-

erdffnet worden war, brachte der Ober-Bürgermeister Krausnick * bei einem von A. Cosmar gedichteten Liede nah der Melodie * und wir behalten uns Auszüge aus

„Heil Di? im Siegerkranz‘“ den Toast auf das Wohl Sr. Ma- |{ In den östlichen Provinzen, wo die 9 jestät des Königs aus, welcher von Allerhöchstdemselben mit der nur dér Geburtsta Sr. Majestät gefciert wurde, gnädigsten Herablassung auf das Wohl der Stadt Berlin in mit gleicher Begeisterung und Eifer. einer Art erwiedert wurde, die auf allen Anwesenden emen ; unter dem löten d. M. Nachstehendes gemeldet: nicht zu beschreibenden Eindruck hervorbrachte. Ailerhöchst- „¿Der heutige Geburtstag des Königs Majestät wurde hier dieselben erwähnten rühmend, doß Sie die Stadt in Jhrer | von allen Ständen mit der innigsten Freude gefeiert. Von dem Kindheit liebenswärdig, während dex Trauer ehrwürdig, im ; Schloßthurme ertônte am Morgen das Lied: „Nun danket alle ahre 1843 bei Ihrer Rüektchr heldenmüthig und jeßt dei der | Gott. Ju der S | ? and ihre Treue und Anhänglichkeit ausgezeichnet gefunden ! Die Deutiche Gesellschaft hielt cine dffentliche Sitzung. Mittags , Hierauf brachte der Stadtverordneten: Vorstcher Dessel- | war ein großes Diner bei dem fommandirenden Generale von mann nah einem vom Superintendenten Pelkmann gedichteten : Wrangel, und während dort der Toast auf des Kdnigs Majestät und von Gährich in Musik geseßten Lieoe den Toast auf das ; ausgebracht wurde, verkündeten dieses vom Königsgarten 10f Wohl Jhrer Majestät der Königin aus. Demnächst folgte ein | Kanoiensalven. Abends ist ein glänzenden Thee darsant be: deri Lied von Rellstab und Taubert u.zd der Toaf des Ober-Bürger- : Kanzler des Königreichs Preußen, r. von Wegnern. In bei- meisters auf das Wohl des Prinzen von Preußen und des Kö- 7 den Lozen, in der Börsenhalle und in der Deutschen Ressource, niglichen- Hauses zuw Schlusse brachte derjelbe noch nah Absîn- | waren die Mitglieder zum Mittagémahle versammelt und die guna eines Liedes von Spiker und Neithard: einen Toast auf die | letztere giebt Abends einen großen Ball. hier Jur Huldigung anwesenden Fremden aus. Nach aufgeho: | Stade hôchst glänzend erleuchtet werden.“ bener“ Tafel verweilten Jhre Majestäten noch längere Zeit und unterflielten sich mit Vielen der Anwesenden auf das Huldreichste In Pricbus feierte

und Herablassendste.

Terlin, 18. Okt. Nachdem das Diner, welches gestern Ihre Majeftäten der Kdnig und die Königin von der Stadt ! Berlin in dem neuerbauten Festlokale anzunehmen geruht hatten, | uäd dem auch die Prinzen und Ea e des Königl. Hau- ses, so wie ein großer Theil der Ouldigungs-Deputirten beiwohn- | ten, beendiat war, fanden die Gäste beim Hinauêtreten aus dem Opernhause sowohïi den schônen Plaß vor demselben als viele große Gebäude auf da: Ueberraschendse erleuchter. Fzuerbeckten } brannten wieder emen, auf E 9 Symbvolen der Ieppe-s scher: Tugenden geschmückten Sch!oßbrüke, als vor den Statu : der Hclden und über dem Grundsteine zu dem Denkmale Frie KT Telegraphische Nachriwe drihs des Großen. Das Opernhaus selbst, mit Decorationen, : Nachstehend g: s; ' Festons und Flamb-aus geshmükt, erichiea auch óußerlich in f ord E Di E as einer den inneren Rä!men eutsprechenden festlichen Gestalt. Auf ubr. D Kdni aué ar T der Kuppel der großen Rotunde der katholischen Sr Hedwigs- Fuhr. {r n fiverseßt, , Kirche brannte ein hohes Kreuz, das durch seinen Licht Reflex in der dunkeln Höhe eincn imposanten Eindruck machte. Ganz Ali besonderc úberraicht aber a4 4 man, wenn man ues die SchloÿF brúde fam und hier das Börsengebäude, ge.1 at von eiuém _ Majèliát- des Kéni Ger, Lichtmeere sah. Rings um das Harpt des Gebäudes wölb- Sr. M L Un deu deur Musik- ten sich erleuhtete Bogen, an deren Ecfen als Wappen- a der Garnisonkirche die Anführung einer ron ihm fomponirteu H u l- (cchilde der Preußí-che Adler und der Berlinische Bár glänzten, | digungs- Kantate und des berubmten Vater Unfer von Klop- Das Museum bot auch an diesem Abend durch die | stock und Naumann veranstaltet worden. Die Solo-Particen wurden Ausstellung kunstreich beleuchterer Statucn in der Vorhalle, in v0! den Damen Caspari, von Faßmaun uud Auguste Lówe, den Her

j j y I) 7 « ren Bêötticher und Braun, die Chere ven den Mitaliedern des Schueis- Gren Sp Aa p pgeie L Rene stand, éinen |dnen An detschen Gesangs: Jufiituts und die Fnstrumental-Begleitun, von der

dieiem Abende, wenn auch | -Fönigli 7 ‘aa r avid ¿ ï s zlichen Kapelle, unter Leitung Les Konzertmcisters Ries, auge: tücht s{chdn, doch ziemlich windstill, und dies haue auc gestattet, führt. Wenn die Kirche ui! so besext dr: aló sonst bei äbniichen wie es bercits am ersten Abend der Illumination beabsichtigt, geistlichen Konzerten, wo Kunst: Juteresse und Wohithätigkeitésinn ver- jedoh ‘wegen des starken Windzuges nicht mdagiich war, die

( | eint stets eiu zablreiches Publisum zu versammeln pflegen, so lag Kuppeln der beiden Thürme auf dem Gendarmen:Marfkc, 1o wis | der Grund wohl theilweise iu der überaus ungünstigen Witterung, dann tiese Thürme seibst in ihren architeftonischen Verzierungen, N |

einem Theile derselben vor. Huldigung {hon 1nd aljo

haben.

Sagan, 14, Okt.

Becker sein Theilnahme. Se. Majestät haben ibm den Rothen Adler-Orden

vierter Klasse zu verleihen geruht. Von den Behdrden und von | seinen Freunden empfing der Jubilar viclfache Beglükwünschun- gen, so wie der Tag durch mehrere Festlichkeiten verherrlicht wurde. Zum Andenken desselben hat dic Stadtverordneten: Ver- sammlung den cinstimmigen Beschluß gefaßt, das Sessions:Z1m- mer des Magistrats mit den Bildniisen der | narchen Friedrich | helm 1V. auszuschmücken.

L ri E D E S

16ten entf#st

‘¡een nah St. Cloud zurück- x sind verhafteß““

aft, Kunst und- Literatur —* f

K erliy. Zur Nachscier- dcr Hultigurg und des Gebitrt#ages Freitags, in den Mtagé-

aber au gewiß darin, | pon den unverzleiwlihen Eindrücten des voriaen Tages. Der Ertrag

schen und Säulen- Hallen g!änzend zu erleuhtern. Ueberall aus | ' drücke i

; | des Konzertes war diesmal sür die Bür er : Jubeiareise und lr die der Ferne, wo man die beleuchreten Kuppeln n konnte, Und | Hentsche Doiz : Gesellschast bestimmt. Viclleicht findet der Unterneh- dies war au an vielen Punkten außerhalb der Sradt der Fall, | ier bald eine gelegenere Zeit zur Wiederholung beider vorgestern gewährten die Thürme einen Aublick , wie man nichts | aufgeführten Werke, wo daun die: Einnahme ewiß reichlicher aus- Aehnliches hier ‘gesehen zu haben fich erinnert. - Allerdings sind | fallen dürfte. Das Naumannscie „Väter Unfer" gebört unstreitia diese Kuppein im Vergleiche mir der der Frauen-

Kirche in Dres- ju deu exhabensien firchliche? Compositicnen, und es iff in den den oder gar von St. Peter in Nom nur sehr klein, aber da |

ekten Jahrzehndeu n ee i E E Saz en: Des j p i , enüber ftand unier anderen Umständen ohne wei ir sich alletu hier zwei glei erleuctete Kuppel E E L s schen eine weit bedeutewmere Anzichungékraft ausgeübt hätte. Aber so hatte das Ganze doch immer etwas eigenthümlich Jmvosantes, E 1 | À E t ( 1 6 N auch die Kantate Lon Julius Schneider verdient allaemeiner befanni selbs neben den großartigen Erleukungen in Rom und Dresden. e e S : i: T - ies, b zu werden ; dieselben trefflichen Eigenschaften, dur welche fich die neu- Schließlich haben wir noch zu erwähnen, daß an Lt B p ende | ¡ich diesen Blättern erwähnte Frieden€-Kantate desselben Komponisteu, auch wieder das“ große von 8000 Gasflammen erhellre Tableau | Deuschlands Befreiung“, auszeichnet, fanden wir auc bier wieder: am Halleschen Thore, und zwar vollständig brannte, 10 daß der einfaczen, laren und gediegenen Bau der Musiffilicke, sließende und Namwenszug des Königs wirklich in einer blendenden künstlichen ansprechende Melodieen und Sonne srahltè; auch waren einige Privathäuser, wie namentlich Effeft berechnete Kontrasie.

eines an der Ecke der Friedrichs- und der Französischen Straße, noch viel brillanter erleuchtet, als am Abende des 15. Oktober.

Berlin, 18. Okt. Von der Feier des Doppel-Festet, des

Géburtstages und der Huldigung Sr. Majestät des Königs, enthalten alle Blätter der hetresfenden Provinzen, so wie schrife- väterlihen Regierung mit tenen

liche Mittheilungen theils die Programme und theils Beschrei- , den Tagen der

H R L R A E S E E E 2E

im ernsiesten

licheren Charafter: die Gefühle, welche tin treues Volk, licbten Könige huldigenòd, im innersten Herzen dgrchglühen , 4ier innig und fraftvell ausgedrücft; n

fließen die Empfindungen des Friedensglücks unter ciner wilden

tet uns jedoch nicht, diese Berichte sámmtlich wiederzugeben '

geschah dieses ' Aus Königsberg wird |

Schloßkirche sand Mislitairx - Gottesdienst statt. *

Am Abende wird-die

der Bürgermeister 50jáhriges Dienst-Jubiläum unter der allgemeinsten *

¿Ubendä-ift“ auf den Kdnig deschoffen '

ireftor Julius Schneider |

daß die Gemüther nech ganz erfüllt waren !

cöône, funsigemäße, nicht anf übertriebenen Das Werk beginnt und schiießt mit einem Kirchen - Styl gehaltenen Chor: die dazwischen liegende u

Chöre und Selo-Gesänge baben zwar auch einen feierlichen, do weit- j seinem ge- |

werden cinem Doppel - Chor |

der begeisterten Hingébung in Gefahr „und des Kampfes zu ecxhebenter Wir- | x G 6 4 9 tr M 4

kung zusammen , getragen von einer

schreitenden Beglei!

sich ein Septett wit Chor von ében } reicherer Arbeit an, ein

theure Königliche Paar. y bielt, pt u firmus, die Melodie des Preußischen Velk8gesans

ges: „Heil Dir im

licht. ments in der Musik Leben cines Volkes

fest uind ener einber- - ers; diesem Mu

\{chöner Wirkung und noc

Gebet um den Segen des Himmels

Ju deu Schluß-Chor hat dec Komvponisß sehr

ung des Ot

die, der Posaune

Siegerfranz““ verslochten,

theilt mud durch das kirchliche Thema des Chors mächtig hindurchfli gend, glcichsam die in der Religion Ee Vaterlandsliebe versint-

Eine solche Vereinigung des welt

ichen und des religiösen Elez ist în einer Kantate, die cinen großen Moment im feiern soll, gewiß kein Verstoß gegen die Geseye der

Kunst ; es ist kein triftiger Grund vorhanden, warum auf diesem Felde

j

4 é

¡ Welt und Geist, S

verwehrt sevn sollte, was in anderer Sphäre als höchste Aufgabe der Menschbeit ersczeint: die innige Vermititeluug und Durchdringüng men s

taat und Religion Ebenfalls ¡11 eincm w

* tigen Zweck, zum Besten der Kleiuliuder - Bewahrunes- Anstalt Nr. 2 und 3, und der Malmeneschen Kinder - Beschäftigunags - Anstalt, wird

náchsten Donnerstag ein

auderes Konzert stattfinden, veranstaltet im

Kenzert -Saale des Königlichen Schauspielhauses von der in diescn

Blättern {hon erwäbnten Sängerin Dle. Dielig,

die lürzlih ven

Paris zu uns zurükehrte und si hier vorzüglich dem E esatne Uno

terricht zu widmen

4 ; i

1

Um §®K Uhr Morgen » 11

“3 - .

Preußischen Mos , 1t., Friedri Wilhelm 1U. und Friedrich Wil- -

G ——

} | 1840. | 17. Ofkteter.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 14

Vormiit..… Nachmitt.

¿ Abents...

Meteorologische Beobachtungrn-

Morgens 6 Uhr. f

beabsichtigt.

p L O D D,

Oktober...

| Zeitdauer | S1. M.

Abgang von

Pots da n.

Zeitdauer St.

ilm 64 Ubr Stváindui 59 9i - M ie 43 124 Mittags... 50 4 Nachmitt. A0 Abends 8 v «¿ 4: 58

a

...

—— ———

Nach tinmattger

Flammitiagd | Beoback tung.

Abeuds | 2 Uhr.

10 tbr

Luftbrudá...... | 333 44 R E Fhaupunk! | D unfisäclla

| Binde... ¿ Woikenzug

j Fageamitte! Ô

Auswürtige

Sch. —. Zinsl 5/2

‘Ausg Sch. 11. 3°/0 VRAD Engl. Peru —.

Port. +.

5% Montag, rung des Fiesfo

Montag | Mussik .von “Dienstag,

mit

! rende Posse

Allgemeiner Anzeiger

Licitanten die freie Wähl, obne an das Meistgebot ge: | Die bcfannien Hamburger

Beta nntmahu ngen bunden zu séêpn, und den Zuschlag der Pacht auf vier zig, Hamburg und der Engli Bekanntmachung. Wochen nach dem Licitalious-Ferinin, falls die Gebote [ren bis zum Schluß der Schifffa

Das in der Seiner

von Preußen gebörigen Herrschajt Flatow, von der Kreisstadt Flatow, belegene Vorwerk wt Klutowo, | König!. Reut - Amt. weiches den nachstehend angegedenen Flächenraum, als: Ä En E E E Ee erie 1) an Hos: und Baustellen . - + - 11 M pri R. Bekanntmahunsgs. i - pu, 4A - Ader - j 164 ¿4 Jw Namen Wiesen E a4 Herzoglichen Durchlaucht èe. | Hütungen 41 « 9+ | Jn Gemägheit des Artifel 4 der landesherrlichen Vers, Auction von Vollblu 57 « ‘erfnung vom 11. Augusi 1837 sub No. 170 der Ge:| 9m 1. November 1840. so 130 - seysammlung für das Herzogthum Gotha sind aus der\ wig, eine Meile von Beuthe1 zusammen 2789 M. 155 (K. geschlossenen Kammerauleihe bei. der am !\en di umfüßt, soll nebs der wirthschaftlichen Nugung der Monars stattgebabten zweiten Ausloosuug nachstehende! (ariftich ve enen Gebäude und Juventarien- Saaten auf Schuldbriefe, nämli: Rollblut - 2 Fabre, vom 1. Juli 184i ab, im Wege der Lici: Serie A. No. 88. 134. 154. ta verpachtet werden. / ‘Serie B. No. 44. 163. 267. 400 Ie der P2cht zum Grunde gelegten Bedingungen Exe C. fänüuen sowohl bei der Regisiratur der Königl. Geue- ral- Direction der Seehandlungs - Societät in Berlin, als auch bei dem unterzeichneten Reutamte eingesehen werden, und wird hier nur bemerft: daß Pachuiebha- e T ber ihre Qualification gehörig nachweisen so wie zur Serie &, No. 1. 112. 268. 392. Sicherheit ihres Gebots und für den Fall des Zushlags betroffen und zur Abzablung für den 1. April 1841| 7 n z L 1006 Thir: in Si U B ani an E Die Jnbabre dies Schuldbriefe werden daber hier- : L iferari \ch A dbriefen - ien im Licitations - Term1n4 de- s ieser Schu j ; ; A Pfau ais Cauticn im durch aufgefordert, die leyteren mit dei dazu gehörigen / E: Sl ino Enslin\ch

pouiren müsen. insleisten und den voin 1. Apri i L t: % A . April 1841 ab lau Bor pla L Ens Verpachtung des Vor eavaeoth von dem erwähnten Tage an zur Abzah-

onnabeud den 7- November c., aus M ‘Vormittags 10 Uhr,

1 Mette Nachgebote uicht annimuit.

den 13. Oftober 1840. von Hamburg nach Magd

stag, Míttwoch und Sounab (Comptoir in Magdeburg,

Flatow,

ert

E E R E L E R T S

Graben und Gewässern . - S: s # Wegen, Triften und Unland _79_-

: lin, Dorotheensiraße Nr. Sive dan 412, ai L E Ee e RRA e 1033, 1072. 1080. 1104.) Die Auction beginnt an

Tage, Vormitt. 10 Uhr.

798. No, 170. 246. 715. 982. 997.

Serie D,

sung der in denselben angegebenen Kapita Stg d.r Herzogl. Kammerhauptfasse allbier einzureichen. gen, zu haben: 4 H ertr der ausgelocsien Kammerschulidbriefe Ehrenberg, Dr. Friedr., eichneten Rent-Amts in hort in Gemäßheit des Artifel 7 der eingaugserwähn- ner Majeslät dem Kön chtliebhaber zur|ten Höchsten Verordnung jedenfalis“ mit dem 1. April heim V. am 15. Ostober 1841 auf. Gotha, deu 8 Oftober 1840. | Herzogl. Sächs. Kammer.

im Geschäftszimmer des untkerz iatew anbecaumt worden, wozu Pa | »gabe threr Gebote bierdurch uit dem Bemerken ein-

geladeu werden : daß dic Gutsherrschaft sich uuter den| fien, Sachsen, Wesiphalen

fúr die Preußisch

-nial. Scheit dem Prinzen als annebmbar befunden werden sollteg, porbeyáâilt und| von Magdeburg nah Hamburg jeden Mitt- Ama. DIS tor Me \woch, Sonnabend und Sonutagz

neue Fi’zerufersir. Nr. 1. G amburg, aster Wandrahm Ne. 58,

Gleiwiß Ober-Schlesieu, ei! großer Theil des ugo Henkel von Denuersmarkschen estüts ôfsentli verfieigert werden. Die Listen von den Aw Bata! feme Pfertag 4 : i E 11 Siemianowty beim Gestütmeister, Thierarzt D H Fo. 177. 337.399. 482. 515. 566, 730. u babenz auch hat der Herr Stallmeister Seeger

auf Berlangen vorzulegen.

F Be:lin, Breite Str. 23, erschie uen und dort in Cüstrin, so wie au bei Far d. MÜl- tráge beiler in Stargard, und in allen übrigen

den der Provinzen Brandenburg, Pommern, Schle-

Dampfschiffe Leip- \che Courier fah- hri

cburg jeden Dien- en d.

icn.

t: Pferden. il ¡u Siemian9o- 1, drei Meiien von

11 die Gefälligfeit

dem genannten

nzeigen. en Buchhandlung

uhhandlunz

Predigt zu der Sei- ige Friedrich Wil: 1810 von den Stän-

aud R. (4-819 2. 24- 5,09 R. 4 L128 N. 1 oEx.

| gDetter „Âi.-e- heiter. N s i —— i N18 j

Niederl. wirkl. 5°), Span 1894, Passive. 53/, Ausg. —. Pol. —.

Cous. 3°, #6, 12 Holl, A8.

Met 101. Bank-Actien 1535 Anl. de j83à 127. de 1839 109

rin, Oper in 3 Abih. Yusik von Bellini. Dienstag, 20. Oft. Im Schausptelhause :

war ih! Lustspiel in 1 Att, von Hut.

tzen; Preis

‘Par. (333 94’Par. 334 62 Par. i Ciuiwärnie 78 R. | Atuüibaenve T, ! Fe Bedenwucni 88“ K Aut dunstung 31 Rh, Nieericzlou 0,22 ' R, iber iee -+ 829 | 4+ 25°. ?

iges Î 334 44‘‘Par, 4-04 R... + 3,3VR.. 74 v. NW.

4 A299 4-310 R 63 oCt 79 yEt.

halbheiter. tezoaen. NW-ck Nh.

Börsen. Amsaterdam, 14. Veciobher. : Sehuld 493/¡g. 5% do. 95'/,. Kanz Bill, 21!/2- Zins|. 5g. Preuas. Prüm.

Oesterr. dlet. 100/44 Autwerpenu, 13 Uetober

Neue Anl. 18/5

Hamburg, 16 Octóber

Buuk Act. 1595 Engl. Russ. 104!

13. October. á Neue Anl. 24135: Passive 5/5 9 Hd!/5. 5% Port. 42, Bras. 75. Columb. 22. Mex. 26.

London,

Belg. 9. Russ. 109.

Chili. —- 5%, Rente fin cour. 106. 20. 39/4 Reute fin cour. T9. Neapl. fin cour, v8. 30, 5°/

Paris. 13 October. 15. 3%

« Span. Reute 22 Pansixe D'/2. 3% Wien, 13. Detober.

4°], 98/2. 39. 75'/»: V gr

» 4) Va la s

allhe SGhauspfele ._ Jm Schauspielhause: Die Nachewándle-

Die Verschwb-

zu Genua, Trauerspiel in d Avth-, von Schiller.

Königsstädtisches Theater. 19, - Oft. Donizetti.

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20. . Oft. Julerl, die Pu Gesang in 2 Akten, von

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und Rheinland gelei-

__GSxosbr. u,

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Me gr

ußl. 6. Pol. St. Petersb. Auszeichnun olnisher Vischöfe.

Verordnung wegen Des Getratde - Aué6saat. a; Votuisiher B anfkr. Paris. Die Blätter über das Memorandum. Admtral Ee Er ag L Nen Gerard soll seine Demission

aben. Nachrichten aus Syrien.

Abbé de la Aen T Börse. y E rl. London. Biokade Syriens und Aegyptens.

Niederl. Einige Details dex Abdications- Feierlichkeit. E

Weiz. Friedens-Hoffnungen.

Deuntscye Zundesjt. Mainz. Geburtstagsfeier des Königs. Braunschweig. Vercin der Naturforscher.

Oefterr. Pr. Diesffenbacy in Wien. i

Jtalien. Livorno. Nachrichten aus dem Orient. pan. Madrid. Bestätigung des neuen Ministeriums. Petl- tionen der Provinzial-Junta's an Espartero.

Port. Zahlungen an Eagland. Abberufung des Franzéfischen Ge- andten Varennes.

Turkei. Heeres-Verfassung. Gerüchte aus Syrien.

Syr. Nachträgliches aus Beirut. :

cinland. Berlin. Geschenke der Stadt an Jhre Ma esläten. Huldigungs- Anrede der Universitäten. Das est der Ritterschaft.

Wiss., K. u. L. Berlin. Provigugg M

Beilage. Türkei Aktenstück der T Stettin Vermischtes. Münster. Fest: Proaramm zur Feier des Geburtstages und der Huldigung Sr. Majestät. Nieder- rhein. Versammlung Deutscher Wein - und Obst- Produzenten. Wiss, K. u. L Wien Ueber die Theater der Hayptstaèt.

Amtlihe Nachrichten

Kronik des Tages.

Zur Feier des Allerhdchsten Geburtstages Sr. Majestät des Königs wird die Königliche Akademie der Wissenschaften am Donnerstag den 22sen d. M., Nachmittags um 4 Uhr, eine dfffentliche Sibung halten. Der Zutritt steht, auch ohne beson- dere Einladung durch Karten, frei.

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Zeitungs-Nachrichten. A a Me

Rußland und Polen.

Skt. Petersburg, 13. Okr. Folgende Bischöfe des Kd nigreihs Polen: der ishof von Augustowo, Straszinski, der Bischof von Kalisch, Tomajzewski, der Suffcagan-Bischof und Administrator der „erzbischöflichen Didzese von Warschau, Chmie- lewsfi, und der Suffragan: Bischof und Administrator der Dikbs- zese von Lublin, Wojakowski, haben den Stanislaus Orden erster D Se 3

ie hiesigen Zeitungen melden: „Da Se. Majestät der Kaiser bemerkt haben, daß unter den Ursachen des Korn-Miß- wachses in den Gouvernemeùts, die nachlässige und ungenügende Aussaat des Kornes eine bedeutende Stelle einnimmt, “so haben Se. Majestät befohlen, zur maßgeblichen und. steten Erfüllung auf allen herrschaftlichen Gütern zu verordnen: 1) daß der Er- trag des Winterkornes jeder neuen Aerndte, er mdge nun ergie- big oder dürftig seyn, nicht eher zur Nahrung oder zum Ver- kauf verwendet werden lolle, als bis das nôthige Quantum zum Besáen der Felder zurückgelegt worden, wobei es jedoh den Edelleuten unbenommen bleibt, zu dieser Aussaat auc das Korn der vorjährigen Aerndte zu verwenden. 2) Daß bei dem Ein- sammeln des Sommerkorns von jedem Bauergesinde so viel Saat von jeder Art des Sommerkorns zurückgelegt werde, wie gewdhnlich zum Besáen jedes Ackers eines Bauergesindes erfor: derlich ist. Diese Saat soll in herrschaftlichen oder Gemeinde- Magazinen aufgeschüttet werden, wobei es den Landleuten frei stehen soll, zuverlässige Leute aus ihrer Mitte zu wählen, um die Erhaltung dieser Vorräthe zu beaufsichtigten. E Der Diri d rende des Ministeriums des Junnern hat diesen Allerhöchsten Willen dem dirigirenden Senat zur ndthigen Vollstrecung mir! getheilt und zugleich berichtet, daß er bereits über diesen Gegen- sand an die Chefs des Gouvernements, so wie an die Gbitver nements-Adels&-Marschälie die nöthigen Vorschriften erlassen habe 4

Frankr ets: Paris, 14. Oft. Die Antwort des Herrn Thiers auf das

Memorandum des Lord Palmerston wird heute auch ín den hie: | auptgegenstand -

sigen Journalen publizirt, und ist natürlih der H der Erörterung. Der Constitutionnel sagt: „Wir haben mi Aufmerksamkeit das Memorandum des Herrn Thiers L lesen und wir nehmen keinen Anstand zu sagen, daß die Políétif Frankreichs eben so loyal gewesen, als sie in jenem Attenstück deutli dargelegt ist. És werden in dem Memorandum alle Un: terhandlungen aufgezählt und alle Vorwürfe des Lord Palme i ston peremtorisch beantwortet. Alle die Widersprüche, deren Lord Palmerston das Französische Kabinet beschuldigt, haben si, wie das Memorandum zeigt, in dem Benehmen des Herrn Thiers nicht vorgefunden.“ Das Siècle: „Nachdem wir beide Noten gelesen, die des Lord Palmerston, in welcher sich die hauptsächli: chen Behauptungen auf Unterredungen begründen, die keine schriftliche Spur zurückgelassen haben , und die des Herrn Thiers, welche auf positiven Thatsachen, “auf At Dokumenten, auf offiziellen Mittheilungen beruht, nachdem wir diese beiden Aktenstücke miteinander verglichen haben, ist es unmöglich, nicht einzugestehen, daß das Recht ebez so wohl als die Aufrichtigkeit beständig auf Seiten Frankreichs gewesen sind.““

Der Courrier francais: „Die unbefangenen Männer

ürf. Zeitung. Inland. j

Berlin, Dienstag den 200m HOfktober

= S

aller Nationen, die im Stande find, selbs zu prüfen und zu ur- | E werden in dem Memorandum Frankreichs die s{chlagendste | Widerlegung der mindestens seltsamen Sophismen und Behaup- tungèn. des Lord ‘Palmerston finden. Herr Thiers hat die | ßigung und die Shicti ichfkeit so weit getrieben, daß er sogar die | Fehler sainer Voraänger verdeckt hat. E& geht im Wesentlichsten | als deni Memorandum des Herrn -Thiers hervor, daß England welches uns beschuldiat, über die Auslegung des Grund'azes der Integrität des. Türkischen Relches verschiedene Meinungen ausgesprochen zu haben , diesen - Grundsaß anfangs eben so verstanden hatte, wie wir ihn“ jeßt verstehen. Der Vorschlas , den Lord Palmerston nah der Schlacht bei Nisib an das Kabinet vom 12, Mai richtete, gemeinschaftlich die Dar- danellen zu foxcires, unr die Rüssen án der Besebung von Kon- stantinopel zu verhindern, wird stets ein Denkmal seyn von der | unbegreislihen Veränderlichkeit des Ministers, der den Vorschlag RLE 0 He ree A rgvey des Ministeriums, toel- z : . e des WMemoran

| tine outverse abet 2 dums gestatten | aus welchem es geflossen is. s ist cin {dner Ausbruch über den Schmerz, den die Welt empfinden muß wegen des Bruches der Allianz zwischen Feantunee und England, eine Allianz, díe zut eine so leihckffertige und treulose Weise aufgeopfert worden ist. er zugleich erklärt Herr Thiers in sciner wahrhaft würdigen

pfunden haben, und daß es nicht mehr von uns abhängt, fie zu ver- gessen. MankannFranfkreich demüthigen, oder SeiaGnt besch iet ; aber mau fann nicht bewerkstelligen, daß Frankreich die Beschimpfung, E E 9s R r Frieden isst das fostbarste der ; egeht noch dén Fntere 4 s e A S es die Mais dot a es Herrn Thiers für hèute keine Bemerkungen hinzu. Das Commerce E im hôchsten Grade unzufrieden mit der Mäßi- gung des Conseils-Präfidenten. Es sagt: „Jenes Dokument ver- kündigt feinen Entschluß. Es i| bloß eine an das Englische Potiament gerichtete Rede. Herr Thiers tritt in die Reichen der pposition neben Herrn Hume. Wenn Herr Thiers nichts an- Ahéa zu sagen hatte, warum sagte er es nicht im Angesichte der eputirte-Kammer? Er beweist, daß Lord Palmerston die Un- wak t gesagt hatte, und dies war jeßt, wo die diplomatischen j ktenstúcke bekannt sind, nicht sehr {wer. Man hätte den Lord Palmerston verhindern müssen, die Unwahrheit zu sagen, indem man die Wahrheit sagte, bevor er die Gelegenheit hatte zu spre- Qo. Ziemt es der Französischen Regierung , sich vor dem ritischen Perlamene wie ein Schulknabe über einen Englischen ixistex © zit ‘beklägèn? „Js Frankreich unfä- hig , - sh selbst * Gerechtigkelt zu verschaffen? Wenn es einen“ höhern Richrer giebt, {o is es nicht das Britische Parla- ment, sondern Europa und die g Sue Frankreich verlangte von Herrn Thiers ciu mationales Manifesé und er giebt ihnen eine parlamentarishe Rede, voll von kleinlichen Persönlichkeiten. Sein gar kriegerischer Enthusiasmus endet in einer paclamen- tarischen Zntrigue. Alle Anstrengungen des Herrn Thiers be- schränken fich darauf, zu beweisen, daß alleé Unrecht auf der an- dern Seite ist, und er verlangt einfach die Wiederanknüpfung der freundschaftlichen Verhältnisse mit England. War es möglich, weniger empfindlich zu seyn und weniger zu fordern?“ Der National drückt sich in folgender Weise aué: „Wir hofften nicht, in dem Memorandum die stolze Sprache zu finden, die eines Mannes würdig gewesen wäre, dem das unselige Geschick Frankreichs einen so bedeutenden Posten anveïrtraut ‘hat; aber wir glaubten doch wenistens, daß Herr Thicrs, von dem Lord Palmerston so dffentlih und auf eine so hochmüthige Weise fömpromittirt, im verlebten Stolze einige Ausdrücke ‘gesunden haben würde, um zu zeigen, daß das Herz eines Mannes durch das Portefeuille eines Ministers niht gämzlich versteinert wird. Wir haben uns getäuscht; jenes lange Geschwáß ist nur die hun- dert Mal erzählte Geschichte der Unterhandlungen. Es mag in- deß immerhin zweckmäßig seyn, gewisse Bekenntnisse des Herrn Thiers zu Protokoll zu nehmen. Er giebt zu, daß er von Engs- land getänscht worden sey, und daß er, wenn man ihn aufgefor- dert hâtte, ih definitiv auszusprechen, niht sehr geschwankt haben würde, sih den vier Mächten zuzugesellen. Er giebt zu, daß der Traktat plôblih unterzeichnet worden sey, ohne Frank- reich vorher davon in Kenntniß zu seßen, und räumt daher ein, daß der Traktat eine tiefe Beleidigung war. Er giebt ferner zu, daß jene neue Coalition derjenigen ähnlich sieht, welche vor 50 Jahren so viel Blutvergießen veranlaßte , und daß die Ausfüh- rung des Traktates das Türkische Reich s{hwächt und in Gefahr bringt, und doch zeigt er uns, daß Frankreich , anstatt sich mit aller Energie jenem Traktate zu widerseßen, die Rolle ciner dacht geipielt hat, welche ihre Feinde durch die entchrendsten Zuständnisse zu beruhigen sucht.“

‘Außer der von der Regierung publizirten telegraphischen De- pesche enthalten die Zeitungen noch verschiedene Gerüchte über die aus Syrien eingegangenen Nachrichten. So sagt unter An- derem das Journal des Débats, daß gut unterrichtete Per- sonen versicherten, dap Jaffa und Kaiffà von der vereinigten Flotte angegriffen und genommen worden wäten. Die Quotidienne will wissen, daß ein Angriff auf St. Jean d’Acre abgeschlagen, und daß dabei 67 Englische Offiziere getödtet worden wären. Der Courrier frauçais bemerkt, daß die Negierung die offis jiele Notification von der Belagerüng von Alexandrien erhalten

abe. Alle diese Gerüchte bedürfen der Bestätigung.

Der Temps widerspricht der von mehreren Blättern gege- benen Nachritht, daß der Admiral Lalande bereits nah Toulon eigne sey. Er werde dur Krankheit zurückgehalten. Man habe ihn über die Besebung von Kandien um Rath gefragt, und er hätte fich gegen diese Maßregel ausgesprochen.

Es hat { seit gestern n allen Gemeinden der Bannmeile das Gerücht verbreitet, daß die Befestigungs-Arbeiten der Haupt- stadt vorläufig eingestellt worden wären, und daß man ma das Os der Bäume bis auf weiteren Befehl eingestellt habe.

n Lyon blieb am Abend des 1Iten die Ruhe ungestört.

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Fm ata und im „Gymnase‘/ sang man die Mar- seillaise. Einige Jndividuen, welche sich an der Allee de l’Argue R ag wurden alsbald verhaftet.

Mehrere Mitglieder der Englischen Deputationen, die na Creafraus gesandt worden sind, um den Wunsch m N S rer ecm gie N des Friedens auszudrücken, sind

inde 10 y j M e erwartet g en ie úbrigen werden in diesen Ta- urch Königliche Verordnung vom 30 M Herzog von Nemours mít der Organi Bn v E erzo / ganisirun Pans N A E 5: von ven MERTRR Der gestrige Artikel des „Journal des Débats“ scheint niche s Eindrucck auf das Kabinet geblieben zu. seyn, ult der E Cieutéonnelns bt heute einen Artikel, in welchem auch dieses allen Uebertreibungen, dié da die Kammern einzuschüchtern, ven: vauf Devecani E

t loben fann man das Gefühl, |

und edlen Festigkeit, daß wir die uns zugefügte Beleidigung em-

resse fügen dem Memorandum }

Aus fast allen bedeutenden Städten der De | i l partements {aus | e Derider ein, die von der großen Aufregung zeugen, welche N d ber Ban bemächtigt hat. Ueberall ist es der Gesang Yael A n t durch welche sich die Leidenschaften Luft machen,

ag Fe a TRICARER begleitet sind.

L ennais ist mit einer i

Broschüre, betitelt: „Das Land s die e neues E getreten, deren leidenschaftlicher, wahrhaft wüthender Ton "leicht darauf berechnet seyn konnte, das Attentat hervorzurufen , von welchem ín der gestrigen telegraphischem Depesche Meldung ges schieht. Wir begnügen uns, die Worte anzuführen, mit denen das Journal des Débats einen Auszug aus jener Broschüre cinleitet: „Wir wollen, daß unsere Leser selbst urtheilen mdgezi, ob unsere Besorgnisse übertrieben sind. Wir haben zu dem Ende nichts Besseres zu thun, als ihnen einige Stellen aus einer neuen Schrifc des Abbé de la Mennais vorzulegen. Niemals har die Anarchie weder aufrúhrerishere Grundsäße dargelegt, noch eine aufrührerishere Sprache geführt: Das sind die Lehren, die die radikale Partei ihren Fanatifern einflößt. Es wird uns schwer, so wüthende Declamationen in unser Blatt aufzunehmen, wir müssen indessen einmal, troß unseres Wider- willens, die Manifeste der Empdrung und der L Setne publis ciren, damir die Gesellschaft erfährt, in welcher äußersten Gefahr E und welche Feinde sie bis in ihre Grundlagen be-

Der Moniteur parisien berichtet: „Man hat heute (13.)

durch den Telegraphen vernonimen, daß zu Toulon ein Schiff direkt aus Alexandrien eingetroffen ist; dasselbe überbringt Nach- richten vom 3. Oftober. Nach diesen telegraphischen Berichten, welche erst dur die Depeschen selbst, die nah Paris abgeschickt worden sind, völlig verständlich werden können, hieß es zu Alexan- n: E nrg Pa o 27. September im Besibe ar, daß aber die Englische der res Köfte offupirt Lauer: E E E s soll aus Toulon die Nachricht eingetroffen seyn, di : kade des Hafens von Alexandrien werde sehr n p O die Bewohner dieser Hauptstadt Aegyptens seyen mit Schrecken erfüllt. Ferner hieß es, die Regierung habe heute Morgen durch eine telegraphische Depesche die Mittheilung erhalten, der „Pro- metheus‘“ habe 30 schwer verwundete Briti:che Offiziere nach Malta gebracht; es habe an der Syrischen Küste ein Gefecht zwischen den gelandeten allürten Truppen und der Armee Soliman Pa- scha's stattgehabt; die Alliirten hätten ansehnliche Verluste erlitten. Marschall Gérard soll seine Demission angeboten haben, weil Herr Thiers nicht einwilligen wolle, daß die Ueberbringer der Protestacion gegen den Tagesbefehl des Marschalls und gegen die Politik des Kabinets vor das Disciplinar : Gericht gestellt würden. j Börse vom 14. Oktober. Die Verkündigung des Me- morandums vom 3. Oftober seßte gestern Abend die Spekulant: n auf der Tortoni - Börse einigermaßen in Schrecken; die 3 proc. Rente sank rasch auf 70. 50. Heute fruh hatte man sich aber wieder erholt; man erdffnete mit Ti .40. An der Börse hob sih die 3 proc. Renre, nachdem sîe wieder auf 70. §5 gesunken war, am Schlusse plôblih über den gestrigen Schluß-Cours. All- gemein hieß es, es ‘bestehe eine Nachschrifr zu dem Memoran- dum, welche den Journalen nicht kommunizirt worden wäre. (Vergl. den Art. London im gestr. Bl. der St. Ztg.)

Großbritanien und Jrland.

London, 14. Oktober. Die Hofzeitung enthält jeßt di offizielle Anzeige von der durch Reschid ascha Bic 4 P tember dem Enalischen Botschafter in Konstantinopel notifizirten Blokade aller Häfen Aegyptens und Syriens, die von der Otto- mannischen Pforte, in Gemäßheit des Traktats vom 15. Juli angeordnet werden ist, nachdem Mehmed Ali die ihm vorgeîcla- genen Bedingungen verworfen hat. Auch theilt dasselbe Blatt noch zwei Detail-Berichte der Capitaine Martin, Austin und Ro- binsonz begleitet von einer kurzen Depesche des Admiral Stop- ford, über die schon bekannte Einnahme des Kastells Dschebail mit, auf welche großes Gewicht gelegt wird, weil es die Haupt straße von Norden her beherrscht und einen sichern Punkt für die Konzentrirung und Bewaffnung der gegen Mehmed Ali sieb erhebenden Syrischen Gebirgsvölker gewährt. |

In dem Memorandum des Herrn Thiers, welches in die Form einer Depesche an Herrn Guizot gekleidet i, um von die sem dem Britischen Kabinet mitgetheilt zu werden, und woraus noch einige Nachträge zu liefern sind, soll hin und wieder, wie die heutige Times bemerkt, die Englische Ueberseßung nicht ganz genau seyn, ohne jedoch etwas wesentlich Unrichtiges zu ent halten. Man erwartet eine baldige offizielle Verödffentlichuna dieses Aktenstücks, nach der dann jene Ungenauigkeiten zu dert@: tigen seyn werden. Nachdem im Eingange gesagt ist, daß die Französische Regierung es würde, das Vergangene der Vergessenheit zu nicht die Publication der. Pa eine Erwiederung auf diesel

übergeben, went vom 30. August

ured nach ciner Briré'eden Mote,

kurzen Zusammenfassung der Ha