1840 / 309 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

éo Ma L a x R 4 Dare S R La “Eim Ar - aven ern: a * e ite b y Ih e E ia L Zau « Mea E E * O s e ¿avi ade eie» tet Sidi s E E p boten n ee » e ba p

v ntliite

d au S M guenpine

Auswärtig

Amsterdam, 1 Niederl, wirkl. Schuld 50/6

n nennen seyn. Vor der Straniera wurden ver furzem di E Andere Opecu auf derselben Bühne neu einstudirt, der Rattenfänger von ameln von Gläser und das Nachtlager “ey Granada von C. Kreuger. Ueber die erstere ist früher son, ke: ibrer ersten Aufführung, in diesen Blättern gesprochen worden ; sie bþ-t sich auch in der leyten Zeit durch ihren gem ithlichen Charafter wie- cer die verdiente Theilnahme erworben; dazube gilt von der Kreuger- ‘ven Oper, die indeß noch mehr als jene dr eigentlich dramatischen Wirkung entbebrt und zu viel Arien und Cavatinen enthält, in denen \ch der Kompouist so vlelèr beliebten Lieder am meisten in E Ele-

mente zeigt.

Antwerpen, Zins], d'/2. Neue Anl. 195/1 6-

R E L e S aag n e) au. nil. I . . 2 " ? E lucadakhu-Autiea. St. ü tes Ufer 395 Br. do linkes 305

Berliner Börse. Den 5. Nöôvember.

Las | . LUuur. «2 Tr. Cour. L] Brief. | e S] Brief. | Geld. Strassburg-Basel 380 Br. St. Sehuld- Sch [4/ 1623/, | 162!/4 [Coup. uud Zius-|

093, G. L E

Pr. Kogl Obl 20/4) | 983 b. d K. u. N. Í amburg, 3.

Prüm Bek Beet 785/19] ETIN Bank-Actien 1665. Engl. Russ l

112 % Kurmk. Behuldv.|3ij 104 00!/, „E ; Paris, 31. j ¡l 101 10! rl Pots. Kiseu Neumk. Schuldv. 34) 12 4s do Prior Act./4Ì Berl. Stadi-Obl 4| 102 _—— Berl. Aub Eiseub.|— Mgd Lpz Eizeub do do Prior Act

Port. —-. - Wien, 31.

L 1a Thb |— R I 5%» Met. 10D" /4. Mg 97/9:

Westp. Pfandbr [34 101 100!/, Grossh. Pos. do [4 1053/, | 105!/, [Gold al marco Oatpr. Pfandbr, |3}| 1011/4 Neue Dukaten Pomm. de 3 Friedrichsd’or

Kur-u Neum. de 3b} 1023/4 Aud.Gldm. èèTh. Abgang tdauer Schlesixche do [3 Discouto 3 A von Zeitdauer

ei Berlin. |St.|M.

59 lipan. 19! Passive —. À Prüm. Sch. —. Vol. —. Oesterr. —. 31. October.

Frankfurt, a. dl. r Oeaterr. 59/4 Met. 1055), G. 4% 99 G. L 55/2 Br. 19%, 2423/4 Br. Bank - Actieu 2062 G. Partial - Obl.

s 1 . 100 Fl. —. Preuss. Prüm. Loose zu 500 Fl. 137!, G. a A M E L A

s ermain 640 Br. Versailles rech-

Leipzig-Dresden 102 Br.

5v/, Rente fin cour. 108.83. 39/ Kente fin cour. 7%, 75. D Neapl L cour. 101, 50. 5%/, Span ‘Reute 22. Passive D'/s 3/9

Bank-Actien 1662. Anl. de 1834 133. de 1839 116'/2- Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 4. November.

m SchauPpielhause: La reprise de: 1) Un mariage à rom-

e R pre, Im ie en 1 acte, 2) La reprise de: Le péère de la débn. 5v/6 do —. Kanz - Bill, 223/,6- | lante, pièce comique en 5 actes, par Mr, Bayard

usg: —. LZiusl, Preuss, Sonnabend, 7. Nov. Im Schauspielhause: Die Bekennt-

nisse, Lustspiel in 3 Ab:h., von Bauernfeld. Hirauf: Veltaire's

erien, Lustspiel in 2 Abih., nach dem Franzésisc,en, ven B. A.

errmann.

Köniasstädtisches Theater.

Freitag, 6. Nov. Darstellung \scheinbarer Zaube- rei, aus dem Gebiet der unterhaltenden Physik und Mechanik, gegeben von Herrn Döbler. Vorkommende Exoerimente: | Die wandernde Karte. 2) Philadelphia's Zuckergläser. 3) Die Reise fla‘he. 4) Der sympathetische Rosenstock. d) Die in geheim korre pondirenden Uhren. G) Hiec und dorf. 7) Die Taschen- uh:en:Changirung. 8) Die große Metamorphose. 9) Die Wa'ch- Anstalt. 10) Flora's Geschenke. Vorher: Mädchen und Fcau. Lustipiel in 2 Akren, von ‘A. Cosmar.

Sonnabend, 7. Nov. Auf Begehren: Norma. Oper in 2 Akien, nach dem Jialiänischen, von Seyfried. Musik ven Bellini. (Herr Wild, K. K. Hof-Dpernsänzger zu Wien: Sever, als Gast ) ;

Sonntag, 8. Nov. Dienstbotenwirth chast, oder: Chatoulle und Uhr. Komisches Lokal - Charakter - Bild mit Gesang, in

2 Akten.

, 2. November. 160"), G.

v Holl. A9''/, 6. 495/ Ä

Br. München - Augsb. 9 Br. Köln-Aachen

November. . 6. Oci1 ober.

October. I 76'/,. 21/,%% a 1% —_—_

Abgang Zeitdauer

von St. | M. 1840. Yotsdas | 4. Novem“er.

Meteorologishe Beobachtungen. Morgens Nachmittags Avends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. | 10 thr. Beobattung.

Weecksel-Cours. q s | Ï

2 Mi. » (14 - Vormitt... 43 Kura 114 - 24 » Nachmitt. 41 2 Mt. '4 » 6 » Adends. 44 3 Mt. »10 D 58 2 Mi.

Kurz la Um 8} Uhr Morgens . 47 ¡Um 7 Uhr Morgens...

drud....e| 332,21‘‘Par, | 332 08‘‘Par, 333 x2‘‘‘Par,| Queltwärme 6.99 R. 10 F "is 960 batten (0 79 m je R, - 29 R, Flufiwärme H 09 R.

» Nachmitt. . Thaupunkt „...| —+ 3,5% 9%. |+ 6,09 R./-4+ 5,9% R. Bedenwárme 7,1% R. . | Dunsisättigina 68 yCt, 83 vEt. |Ausdünstung 0,0.7*" Rh,

J » 1 -- ds C chla bezogen. | Niedersclag O, ; E S ias lli até 2W. Wärmewechsel ++- 10 9 ®

Wien in Xr k 2 Mt. Augsbarg y 2 Mit. Breslau dot... ... 2 Mit. Leipzig W. Z 8 Tage Fraokfurt a. M. WZ : 2 Mt Petersburg 3 Woch.

Oper in 5 Abth., mit Ballets.

ges: 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

S

Allgemeiner Anzeiger für

Befanntmachungen. Deffentliche Vorladung.

Nachgenanute: « ott

m a. YFohann Ce Wilhelm Limbach, geboren 1785, Der Gutsbesiger Bernhard von Waldau hat in sei-

Yohann Heinrich Limbach, geboren 1786, und nem am 9. März 1611 errichteten Testamente mit den Johann Carl Daniel Limbach, geboren 17%9, Güteru Schwanowiy,

rambsen, Frunau und einem sämmtlich ¿in Breslau gebürtig und eheliche Söhne des d Hause zu Brieg ein beständiges Famitien-Fidei-Kom- im Jahre 1806 hier verst-rbenen Preußischen Unter- e miß errichtet, welches spätec in ein Geld: idei-Kom-|offijers Philipp Limbach und der mis ‘umgewandelt worden is und seitdem im Deposi-| Schmidt, auch Tschiershke genannt, torium des unterzeichneten Gerichts aufbewahrt wird. |ersten Beiden als Mousqguetiere de

Ju diesem Fidei-Kommiß h

Vetter, den Fürstlich - Mänsterbergischen Rath Wolf nagen wurden

| Königliche Shauspiele. Freitag, 6. Nov. Im Opernhause : Der Fecnsce, große

Preise der Plähe: Ein Plaß in den Logen des ersten Nan-

fuß *) bearbeitet und mit Kupferstichen und Litho-'g graphieen geziert, herauszugeben.

miihs| bekannte Name des M E de Thatsache, daß das Unternehmen si der be- nesis

i ristiame typographishe Ausstattung alle Sorgfalt verwenden, lein. Es 11 jeder E gane DLe A fo e des Gegenstandes würdizes Werk zu liefern. s Regimen:s von Ein möglich] vollstindiges Namen: Verzeichn:ß der

if i 2 er Capitulation von Huldigungs- Deputicten fowoh a! : t ersd f r E E e und verschollen An, /Ferschiedenen Feierliwfkeiten mitwirleaden Personen, zia und sind in allen

(fenzua..,. ŒW —— 4-4! "s Mies itel: 332,70‘ Par. =§- 7,9% R... +4 5,19 R... Sl ‘pt, 2W2W.

Musik von Auber. Verantwortlicher Redacteur Arz! old.

Gedrudt bei A. W. Haya.

L R L

die Preußishen Staaten.

en von Dr. C. C. F. Burdach, ausübendem Arte, ä Operateur u. st. w. Dr vage in gr. 12mo. gch. i iafeit der Arbeit bürgt reis 5 sgr. : e Tf e g r mea “pg Herrn Verfassers, Eine ”esreibung aller bei uns gebräucblien Chbis i en Theesorten, nebst Angabe ibrer Echtheit und eutendüen Unterstügung höchster “ehörden etwaigen Verfäischang, wze ihrer W rkungen in medi-

j | 4f di ich* und zinischer und diätetiser Hinscht, enmbäli dics Hh- rfreut. Wir werden auch aaf die arti lis Lamitie desrus zu empfehlen.

ebeu erschienen bei Eduard Meißner in Lei p-

! ei den a!s auch der b Bachhandlungen zu baben, ta

Zerlin bei E. H. Schroeder, u. d Linden Nr. 23:

ü örli haux bei dem genann- [wird darin aufzenommen. B : von Waldau auf Wü!tshüg, Hundsfeld uyd Görlig|der Legtere aber, welcher als Tam g td darin ea e e Kd a S new Cäsar.

und dessen Nachkommen nach der Primogenitur be-\ten Regimente gestanden, seit der Uebergabe von Bres:

rufen, demnächst aber über die Fidei- Kommiß- Folge

Nachstehendes wörtlich angeordnet : i 4 * Begäbe C6 aber, dai midi geliebter Vetter Wolf|durch vorgel dea, sich vor oder spátestens in dem auv

„von Waldau auf Wültshüg und Hundsfeld vor} den 25. August 1841, Vormittags 11 uhr, “mir mit Tede abginae, oder fn E, verstübe, und|vor dem Herrn Stadtgerichts-Rath Beer in unsecemja

„keinen Männlichen Erben nach sih verließe, so sol- D Ne. 1 angesezten Termine fchriftlich |plar zz: liefern.

“len meine Güther dieser meiner vorhergehenden|oder perfönlih zu melden, widrigenfalls sie für todt „Verordnung bee: und alle Wege der Linie unt jerflärt werden sollen und ihr Nach'aß den sich melden- ‘Stamm, wie oben gesegt, auf meine lieben Vettern|den und legitimirenden Ecben a 13geantwor:et oder als „aus dem Hause Klein osen stammen und fallen, herrenloses Gut erachtet werden wird.

"daß nehmlich asle Wege der älteste und dessen Ehe-| Die etwaigen unbefannten Ecben aber haben zu gee: “tihe von Vier Adelichen Ahnen gebohrnen Söh- |wärtigen, daß bei ihrem Ausbleiben der Nachlaß ihrer “nen, und in Mangel derer allewege wiederum der Ecblasser den nächsten bekannten Ecben wird ausgeants- " flteste nächste dieses Stammes und seine Söhneswortet werden.

"von Vier Adelichen Ahnen gebohren, fo lange die-| Breslau, den 26, September 180. d „ser Stamm von Männlichen Ehelicheu Erben wären Köbuigl. Stadtgericht. Ul. Abtheilung. f ‘und beim Leben seyn würden, obberührtermaßen succe- Behrends. “diren sollen; da aber von den Waldexn aus dem Ee „Hause Klein Rosen feiner, so Männliches Geschlech- "tes mehr beim Leben, so sollen die Güther und „Hauß, jedoch alle Wege obiger meiner Verordnung "na für und für zu ewigen Zeiten, auf den näch: [ter Kuratel gestandene abwesende Johann „fien und ältesten Bettern stammen und fallen, weil\ Wol,"

Citatio edictalis.

Nachdem unterm 27. Juli 1826 der bis dahin un: riedrich

„einiger Männlicher Erbe von Waidern Geschlech1\cob M Wolff, nach erledigten Formalien ger whts bahn No. 3) bei E. 5. Mittler:

„des Wappens in diesem Land Schlesien lebdet und li für todt erflärt i und seine etwaigen un efann- „da fein Minnlicher Erbe mehr vorhanden, soll dieseien Erben mit ihren Ansprüchen an seinen hiesigen "meine Verordnung auf die nächste und álteste von|Nachia präfludirt sind, nunmehro aber von den Er- "Vier Ahnen Adlichen Geschlechts geb. Frundim, ben weiland Apoth.fecs Carl Heinrich Wolff zu Har- „so mir am nächsten verwand, von Walder-Geschlecht degsen darauf angziragen if, daß die von gedahtem „des Wappens obangezeigtermaßen auf alle Wege] Carl Heinri W3!ff, als Curator absentus. gemahte ‘an die âlteste sammen und fallen, jedoch, daß Sie| Caution ge:öscht werde, zu dem Ende jedoch erforder- ’ch aus ehrlichen verhalten und ihrem Stamuw|lich ist, daß das Ableden des Rudolph Wol, Bruders „gemäß sich ehrlich verheiraißen.“ des pro martuo erfiärten Abwve/e 1den, besche níigt werde Wenn nun der jetzige Fidei-Kommiß-Besiger der Lan-[und dies, weil derselbe nach Rußland gegangen sevn des-UAelteste Herr Cuel Bernhard von Waldau zu Bres- soll, ohne wieder etwas von si bören zu lassen, E lau sih für den einzigen noch lebenden idei-Kommiß-| anders möglich ist, als edenfalls dur gericht:iche To- Berechtigten und in Folge dessen sich für befugt hält, |des-Erfklärung, zu welchem Ende des Verschollenen Tauf-

i i i i ei 4 r dieses Familien -Fidei -Kommii für sein freies Eigen- fein, wenas ee S E para Pun e oh Wol, «prochen ist, das wird auch in dem Buche in reich-m

i i 7uste nast|Maas-e geleiatet und noch bedeutend mehr, als der tember 1840 in Prot eines Familienshlusses bereits|nach dem er, eun er noch lebte, das 70ste Fahr läng Dos | s e guts h, E E i des

thum zu erflären, diese Erflärung auch am 30. Sep |den, beigebracht ist, so wird gedachter Rudol

rotofoll verlautbaret hat, so werden] überschritten haben würde, oder aber seine etwaigen

. 9. des Geseges vom 15, Februar Leibes-Ecben, bierdurch aufgefordert,

zum | ania i Sonnabend den 23. Januar 1841,

auf Grund des

1840 alle Maigen unbefannten Anwärter zu dem auf den 29. Ma

vor dem Herrn Overlandes-Gerichts-Affessor von e P

triy im Justructions-Zimmer Ne. |. des biesigen Kô-

niglichen Oberlandes:Geridts angesezten Termine mit abwesenden Yohann :

der Aufforderung vorgelazen, vor oder in diesem Tér-| drigenfalls gedachter Rudo1pd Wo ff für todt und

U. d. Lindeu 23, im Jagors-

nommen, ist jedoch na freundlicher Uebereinkunfi mit

ahre 1807 verschvllen ist, oder ihre ctwa Huldizung erscheinen und 15 bis 2 Thu'er kosten. Ein SeitenstüE zu „1813“ und „Elba und zurüdgelassenen Erben und Erbnehmer , werden hier-| Lie Ecemplare auf starfem Velinpapier werden einen 4a

terloo“, erbÄltnißmäßig höhern Preis haben. / as Alle guten Bachhandlungen nehmen Sudßscripttonen Ferdinand St ztta n und find in Stand geseyt, auf 12 1 Freiz-E¡eu 8. Velinp. 3 Bäade. 4 Thir. 15 sar. S Cut Der Eme nt sei Geme u erfreuen batten x 7 I ten bistorisch-romantishen Dem ; E. H. Schroeder, Enslinshe Dage O diesem neuesten Werke des bekaunten Hexrn (Ford, Müller). Vecfassers, das eine der großartigen Epochen Breitestc. 23. des Französischen Kaijerrei chs behandelt, eme gleich günstige Aufgahme. j Der Todtengräber vou Bacwaradh- Ein Nachtsicck von Ludwig Rein,

Buch- u. Kunsthändler. schen Hause. *) Früher hatte Herr L. Rellstab die Arbeit über-

em Herrn Geheimen Ober-Regierungsrath Stre ck- und den Verlezern von derselben zurückgetreten,

da ibm die nothwendigen amt i yen Duellen nicht in |Berf. des Künigssarges, des Tuchm chers aus Brügge c. der Schnelligkeit zu Gedote standen, als dem jeyigen 8. Velinp- 1 Thir. 225 gr. Herrn Bearbeiter.

N 09.8 l. 198

ai von : : St. Nellv. Anzeige. So eben ist bei uns erschienen und Die Reise nach Teishea, oder die Schäferwand. Der J-

Sohn des hierselbsi verstorbenen órsters X1 [in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin (Sigch- zer und scin Liebchen. Benno, oder die VerwaudtschajTen.

8. Velinp. 1 Thlr 15 sgr. Johannes 1V. von Rußland, und seine Gemahlin

Die Literatur der ersten hundert Jahre nach der Erfindung der Typographie, in den mehresten Haupifächern der Wissenschaf- ten mit besonderer Rücksicht auf klassiséhe Phi- Anasiasfia Okolnit \chch y. lologi», Geschichte unl Chronik, Erd. und Län- Éine historische Erzählung derkunle, Reisen, Naturgeschichte, Medizin und / von ihre Zweige, Dichikunst und Romantik, Ein j A, Satori. 7 Beitrag zur Geschichte di ser Wissenzchasten 8. 2 Binde. Vetinp. 2 Thlr. 73 sgr. im Mittelalter und seinem Uebergang zur neue- ren Zeir. Von Chr. Fr. Harless, Dr., K. Ge- heimen Hofrath und Profes «or zu Bonn ete.

19 Bogen in gr. 8,, auf f, Deuek-Velinp. Preis 1 Tulr. 10 sgr. i: Was auf dem Tael dieses Baches zu leisten ver-

Bei J. A. Maver in Aachen ist erschienen: Ueber das Fuseldl und die Entfuselung des Branntweins. Von C. L. W. Aldefeld. K. 1IV und 40 Seiten. Elezg. geh. 74 fgr

n hi A i e aftishen Braantwe.udrennern, Le1tilslateurs Vlitrêlaliers, die hier aus allen Hauptfäcllärn in gro» E e E Serb bier ein ‘ments Lic Zver dit

(.er Fülle aufgextelle wird: es sind aueh bixtoriscbe| P atur des Fuselöls verbreiict, die bièherigen Metho- 1841 Vormittags um 11 Uhr |Morgens 10 Uzr, auf biesigem Ratbhause entweder in Sehilderuangen, in scharfen Granizügen entworfene “en, den Brauntwein und Spiri.us davon zu befrien,

g erson oder durch aeböóriz Bevollmächtigte zu erschei: [Zeichnungen des Standes und Betrièbs einzelner Wis- fritis und erfahrungsgemäß beleuctet und die ens nea und ihre Ansorüye an den Nachlaß des vormals vensrhafien, und selbat Chara «teristik einzelner b-- fadste. woh!feilsie und zwetmäßigste Art der Entsus

amzume den, wi-| deutenden Werke in dén Gebieten der Naturkunle, f Ï iedrih Waiff nz R Vit an unt Länderkunde, Heilkunde, Gesohichte inie selung gelehrt

Junhalt: 1) Ueber die Natur des Fuselöls. 2) Mit-

mine ihre Ecfläcungen über den zu errihtenden Fa- sammt seinen etwaigen Leibes-Erden der Ansprüche an|vorüglich der Poesie aus jener Zeit, die diexes Buch tel’te1 Fusel im Branntwein zu entbecken 3) Mutel,

milie„schluß abzugeben, widrigenfalls die Ausgebliede-| zedach!en Nachlaß für verlustig erflärt wecden wind, sfär

Das demnächslize Decretuim praeelu«ivum wicd uur

an hiesiger Gerichtsstelle affigirt werden. E Lautenthal r Stadtgeri yte, den 8. O!-

tober 10 ichter und Rath Andersson.

P T É

Literarische Anzeigen. Di eihneten Verle i “ine na: D den (Serien Vei

der Huldigung Sr. Majestät des Königs 9 riedri wiibliA Iv, SEEN unter dem

Ablauf des Termins uut Wid nel ea práfludirt werden. i threm MIGMERE Breslau, den 13, Oftober 1840.

Königliches Oberlandes-Gericht.

Nesubhasiation. Stadtgericht zu Berlin, den 22. Fuli 1840. Das in der Dreódnerstraße Nr. 14 und 15 ene, den M Eheleuten o Le Grundstü,

u 6962 Thlr. 11 sgr. 6 pf., soll wegen nicht be- lalier Kaufgelder anderweia am 23. März 1841, Vormittags 11 Uhr, an der subhastirt werden. Taxe und Hy sind ia dec Regisiratur einzusehen.

tei e E AgE ie h A S den Brauntwein und Spiritus vom Fase!ôl ¡u befreien. weräell. ie unl in wele em Geiste Mexen A j) Mittel, die Bildung des Fuselb s u veruundern.

gaben in dem Buche entsprochen worden sey, darüber] gergleihung des Preußischen Flü sigteirs- Maßes und

Voraus zu urtheilen, steht dem Veilege: nicht Zu« : ; eri i Der Maine Seines Vitfaaiers läsaé indoavan Aa (r R I E P der ander:u Länder warten, Was hier gegeben werde. Das Buch hat Nicolaischen Buchhandlung lerselbe den um die Typographie vorzüglich vér en in Berli n (Brüderstraße Nr. 13), Elbing, ten Deutischen Städten Mainz, Cöln, Leipz'g, Bam- Stettin und Thorn. i berg, Nürnberg, Augsburg, Rasel zugeeig"et. Fes 1’sche Verlagsbuchhbandlung iu Leipz g. : Bre dap Buch? u Kanftanbtang, Khuis le Laden Nr 12, empfing so eden und l C H. Rec!am «en. in Leipzia ist erschienen get i

und in det Stuhrschen Buchhandlung, in Berlin, P P C wanthà U weite 11. Abtheilung. Schloßplay Nr. 2, und Potsdam, Hohenwegir. Nr.4,| Ser Krenzzug Kaiser Friedrich's l, 9 Thir. wie au in allen übrigea Buchhandlungen, zu haben : Kostümbuch \ürKünst er. Lief.11, 12. à i Thir.

Das Theevbüchlein, Düsseldorf. uddeus. oder über den Chinesischen Thee, vorzüglich den brau-

11e: Cf reußens Huldigungsfest im Jahre 18140, D E Hudig IRCE ar Jahn Streck--

nen. Nach eigenen Untersuchungen und Beobachtun- .

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 7a November

Atitl. Nachr. Jubalt

chr. 4 Rußl. u, Pol. Kaiserl. Uf18 in Bezng auf tie nenen Kupfermün- en. Gen. Sup. Paufler zum Vice-Präs. des evang.l. Gen. onsist. ernannt. : ;

Frankr. Paris. Aufazaben des Ministeriums. Ecrüchte ren

neuen Kavallerie: und Tirailleur-Regimenteru als Garde. Ueber- sicht sämmtlicher seit 180 gebildeter Ministerien.

Großbr. u. Jrl, Lond. -Bertheilung der Britischen Secmact.

Hie el. Haag. Ankunft des Könizs Wilhelm Frietri.y. Am- sterd. Niederl. Belg. Rente.

Belg. Brüssel. Eisenbahn:

Dan. Schicówig. Stäade- Verhandlungen, das Sprachen: Ver- bäitniß betreffcud. i Ï

Secb. Belg'ad. Wirren in Serbien. Der P1scha von Belgrad nach Bosnien abgercist, um die Unruben zu dämpfen.

Br ¿Fou Türk. - Engl. Auleihe. Euphrai - Expedition der

11 ner.

uss, K. 1 L. Konzert der Sing- Akademie und des M sik - Dir.

Y. Schneider, - Anz. v. Muilitaic-Gypunaslit u. st. w.“, von Werner.

Amtliche Nachrichten. _- Kronif dès Tages.

Berlin, den 5. November.

Se. Majestät der Köniz haben gestern im Sch!osse Sans: souci dem Großherzoal. Hessischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächuigten Minister, Fürsten zu Sayns Wittgen- stein- Berleburg, cine Priva., Audienz zu ertheilen und aus den Händen d: sselben das für ihn ausgfertigte neue Beglaubi-

; gunge-Schreiben eines Souverains cntgegenzunehmen geruht.

Se.“ Maj-stár der König haben dem Geheimen Ober-Finanz-

Rath Eichmann die Scelle des Direktors der zweiten Abthei-

lung des Muisterrums der auswä-tigen Angelegenheiten Aller- anádizst zu übertra zen und denselben zum Wirklichen Geheimen Legations. Rath. zu ernennen geruh.

Des Kön1zs Majeitäc haben dem Landrath G drß zu Merzig die Landraths-Stelle des Sradkkcei'es Trier und zugletch die kom- missarische Verwalcung der dortigcn Ober- Bürgermeister- Stelle Allergnädigst zu übertragen geruht.

# Se. Durchlaucht der Erbprinz von Sachsen-Kobur Gotha ist von Potsdam hier eld Meintel Ar L

Jm Bezirk ‘dev Königl, Regierung zu Frankfurt is der Diakonus Kdgel in Berlinchen zum Ober- Pfarrer daselbst, der Predigtamts- Kandidat Ringel zum Sub: Diakonus in Forste, der Predigtamts- Kandidat Engels zum Prediger in F ilkenhagen und der Predigramts- Kandidat Mudrowski zum Diakonus in Berlinchen ernannt worden; zu Liegnihz ist der Kandidat des Predigtamts, Hadank, m Prediger aa der evangelischen Kirche zu Groß-Partwiß und der Kandidar des Predigtamts, Mathes, zum Predtger an der evanzelischen Kirche zu Merzdorf ernannt worden ; zu Arnsberg is der Kandidat Franz Karl Prümer zum Pfarrer der evangelischen Marien: Gemeinde in Dortmund, der bitherige Schui-Vikar Friedrich oseph Kopp zum Pfar rer in Wenden, der Pfarr --Kaplan robe zum Pfarrer ad Sancium Nicolaum in Rüthen, und der Pfarrer Essellen zum Pfarrer der evanzgclischen Gemeinde in Raumland ernannt worden.

Abgereist: Se. Excellenz der General - Lieutenant und ommandeur der liten Division, von Rohr, nah Breslau.

Zeitungs-Nachrichten. A us land.

Rußland und Polen.

L E etersburg, 31. Okt. Ein Kaiserlicher Ukas vem S (1x.) September, in Bezug auf die neuen Kupfermünzen des t t Reiches, lautet jolgendermaßen: tes G Ee MenileNt vom 1. Juli 1539 über die Organisation nach tem Sauter C Kaiserthum würde. beat sichtigt, die Kupfermünze na Sei e ours uazuschlagen, Demgemäß ward auf die ven

Rees j ‘otstellung des Finanz: Ministers bestimmt, aus einem Pud Kupfer eine ueue Münze, zum Gehalt vou 16 Rubel Silber, -in süûnf Arien zu prägen und zwar zu 3 Kepeken, 2 Kepekcn, 1 Kerxele /2 Kopcke und ' 4 Kepeke Silber, gemäß deu von Uns bestätigt '

eichnungen. Da uun- von dieser n ; E Z ; er neuen Kupfermünze cine bedeutende èZuamität angefertigt werden ist, befehlen Wir: 1) Diese Münze in Umlauf zu seyen, jede so, daß bis zur Verbreitung derselben im Neiche in cinem zur Befriedigung aller Bedürfnisse gehörigeu Maße auch die Kupfermünze von früherem Gepräze 16 2A E Ee Gehalt, zu dem durch das Manifest vom 1, Juli 1839 fes eseutcn Course zuglei mit der neuen mm Gang bleibe und in all n E en und bei allen Zahlungen überbaupt angenommen werde. 2) Die ils wälige Einzichung der Kupfermünze von früherem Gepräge Ae ree Umlaufe, ua Maßgabe der Anfertigung und Emission Vgzebdes dem Finanz Ministeiium zu überlassey ; über die gänzliche Senne des Umlaufes derselben abec zur gehörigen Z it besondere Verfügun _

i treffen. 3) Die Aucfuyr der neuen Kupfermünze nach dem Sil-

er.Course ins Ausland in derseiben Weise zu gestatten, wie die Aus- fuhr ven Kupfermünze ven 36 Rubel Ecehalt erlaubt ist; jedo ‘die Ausfuhr sewohl, als auch das Einschmelzen der Kupfermünze von 24 Rubel Gehalt du-ch Privaipersouen inncrhalb des Kaiserthums bleibi nach wie vor verboten.“

Deë General-Lieutenant Baron Rosen 1". ist zum Mitgliede des General: Auditoriacs im Kriegs-Ministerium ernannt; an seine Sr.lle tritt der General-Lieutenant Schulgin |. als Chef der zwei- ten Grenadier Division.

Der General-Sup“-rintendent Paufler ist zum Vice-Präsiden- ten des General-Konsistoriums der exangelisch- lutherischen Kirche in Rußland ernannt worden.

Der Großfürst Thronfolger hat der Akademie der Künste einen Carton von Camucciné in Rom, die Versammlung dec Gde- ter im O'ymp darstellend, zum Geschenk gemacht.

Frankreidc.

Paris, 1. Nov. Das Journal des Débats, fortwäh- rend das einzige Organ, “welches sich entschieden zu Gunsten des Munisteriums ausspricht, entwickelt heute das politische System, welches , seiner Ansicht nah, vow dem neuen Kabinette befolgt werden müsse. „Jedermann wird elupestehen sagt es, „daß das vorige Ministeruum wo nicht die Angelegenheiten, doch die

Gemürher in einer ershreckenden Unordnung zurückläßr. Fin: stere Besorgn.}: malen sich auf allen Gesichtern. Der Himmel verhüte, das wir diese Besorgnisse noh übertreiben wollten. Wi halten die Gesellschaft für stark genuz, um allen Angriffen zu widerstehen. Es is nichrsdestoweniger Thatsache, daß das Mi nisterium vom 1. März bei seinem intcitte ein vollkommen ru- higes Land von seinen Vorgängern übernommen hat. Will man etwa behaupten, daß die Aufreguag nur durch die Veränderuna des Mumisteriums hervorgerufen sey? Wan weiß sehr wohl, daß dies nicht der Fall ist, und daß die Faccionen mindestene schon vor einem Monate ihre herausfordernden Umtriebe wieder begonnen haben; man weiß schr wohl, daß noch nich! von einer Kavinets-Veränderung die Rede war, als das bestürzt: Frankreich durch ein neues Atrentat gegen die Perfon des mgs erfuhr, daß selbst die Gnade den Fanatismus nicht entwaff net. Es ist mht unsere Absicht, gegen das leßte Kabinet zu re kriminiren; die Schwäche einer Regierung im Junnern schreiben wir weñiger jeinen Fehlern zu, a!s wir sie jür eine Folge seine! Scellung halcen. Perjdalih wären die Herren Thiers, R“ musat und Jaubert gewiß nicht abgeneigt gewesen, Gesetze zur Ausfüh- rung zu bringen, die gewissermaßen ihren Namen tragen, da sie L der Zeit, wo jene Gesetze erlassen wurden, Minister oder €eiui-

ußreiche Mitglieder der vormaligen Majoritat warcn. Aber dat Ministerium des 1. Márz stüßre sich auf die linke Seite und durch die;en Beistand ward es gelähmt. Es war dies eine falsche Stellunz für alle Welt. Vor allen Dingen muß ein Ministertum bestimmte Grundsäße haben, und über seine Freunde, wie über seine Feinde vollkommen im Klaren seyn. Das Mi nisterium vom |. März ergriff keine einigermaßen ener- gische Maßregel, ohne daß es den Anschein hatte, als ob es wider Willen geschehe, und als suche-es” sich dadurch bei der lin- ken Seite zu entschuldigen. Daher die unvermeidliche Schwächung der Regierung. Was is nun jeßt zu thun? Wir wollen nicht wiederholen, daß es eine unsinnige Verleumdung ist, wenn man ir- gend Jemand in der constitutionellen Partei die Absicht unter- legt, die Geseße zu überschreiten. Eine Regierung, die Geseße überschreitet, ist eine Regierung , welche avbdankt. Statt cie Geseblichkeit zu verlassen, muß tan sich ihr vielmehr wieder nähern. enn man die Geseße, welche die Gesellschaft gemacht hat, untergehen läßt, so wird man frúher oder später ge zwungen seyn, zu illegalen Mitteln zu reiten. Es existiren Gesebe; die Pflicht der Regierung ‘ist es, dieselben, allerdings mir Vorsicht un) Mäßigung, aber auch mit Festigkeit aus- führen zu lassen. (Hier sind offenbar die \ September: Gesetze gemeint.) Wix unsererseits sind überzeugt, daß “jene Geseze genügen , besonders wenn die Regierung eine " deutlihe und bestimmte Politik hat. Dàs Ministerium -môge daher die erste Gelegenheit ergreifen, um seine Absichten laut auszusprehen. Tausendmal besser ist es, nicht die Majori- tát zu haben, und sogleich zu fallen, als sich durch Zweideutigkeiten eine stets schwankende Existenz zusichern. Ein Ministerium, welches von der Majorität geduldet, aber nicht unterstüßt wird, vermehrt nur die Anarchie. Nach außen hin steht es Uns freilich nicht zu, dem neuen Kabinet sein Programm vorzuschreiben. Wir dringen nur auf das Eine, daß sich die Handlungen der Regierung nicht un- ter sich wider)prechen. Es darf nicht zwei Politiken geben, die eine für ein gewisses Publikum und die andere für die Kabinette, die eine zum Paradiren und die andere fär die Wirklichkeit, zwei

man dem Frieden bringt, erscheinen denen, deren kriegerische Lei? denschasten man erweckr hat, als Feigheit und Verräherei. Das Land muß fest überzeugt seyn, daß die Regierung den Frieden will, aber nur cinen für Frankreich ehrenvollen und würdigen Frieden. Europa muß nicht hinter fried- lichen Worten die geheime Absicht argwohnen , die Welt zu ent; zweien, und um jeden Preis cinen allgemeinen Krieg herbe izu- führen. Die Regierung kann, wenn die Rechtlichkeit ihrer Ab- sichten außer Zweifel is, ohne Gefahr alle die Maßregeln ergrei fen, welche die Umstände erheischen; sie kann, wenn es seyn muß, die Rüstungen fortseßen, Schiffe ausrüsten und mit dem doppel- Fen Vortheile, der Stärke und der Redlichkeit, unterhandeln. ¡Wir nehmen keinen Anstand, es zu sagen, und es is in der [That ‘ein Vorwurf, den alle Ministerien mehr oder weniger" vir- ient haben: das Land hat einiges Recht, mißtraui)ch ju seyn. “Man hae immer Furcht gehabt, sich demselben zu

en zu zeigen; man hat es zun oft so behandelt, als ob es nicht

hig wäre, die Vernunst zu hören. Anstatt ernsthast mit ihm über seine Jnteressen zu sprechen, shmeich;lr man seinen Lciden- schaften, reat dieselben an, und dann wundert man sich, daß seine Leidenschasten sich empdren. Wir vnsererseits verlangen von dem neuen Kabinet vor allen Dingen eine eben so offene und bestimmte angs für die auswärtigen wie fär die inneren Angelegenheiten.

ir sind übe zeugt, daß eine eingestandene Poliunk. nur immer eine ehrenvolle jeyn kann, und daß das, was man dem Lande von der Politik verhehlt, gerade das is, was viele Leute veran- laßt, Dinge zu verurthe«len, die sie billigen würden, wenn sie sie genau fennten. Es bleibt eine lebte Frage übrig. Wird das Ministerium die Majorität in der és, troß der finsteren Prophezeiungen der Journale des vorigen

Kabinets. Wir hoffen es, wenn das Ministerium seine Stel-

solche Poliriken lähmen sich gegenseitig. Billige Opfer selbs, die,

Kammer haben? Wir hoffen k

dens und die dffentlichen Angelegenheiten von einem erhabenen tandpunkte aus würdig. Wir hoffen es, weil alle Näüancen der constitutionellen Partei ein zu deutliches Juteresse dabei ha- Frei den Ae Feinde die Spiße zu bieten. Durch pen thi is eit kann das Ministerium, wie wir bestimmt glauben, die alte Majorität um sich sammeln. Wenn dem nicht so wäre, wohlan! so würde das Ministerium sich zurückziehen- 1 So will es das constitutionelle Geseh. Nur verlangen wir dat, [was wir von dem Ministerium fordern, auch im Namen dcs öffentlichen Jnteresses und im Namen Frankreichs von seinen Gegnern. Mögen sie ebenfalls ofen und freimüthig seyn! Mö- gen -sie ihre Politik ohne Rückhalt darlegen, damit man weiß, was sie wollen, was man von ihnen zu hoffen oder zu fürchten hat. Kurz, möge sih die Erörterung nichr um Worte, sondern um die Sachen drehen! Dann wenigstens werden wir, was auch geschehen môge, aus der Verwirrung herauskommen, aus jener Verwirrung, die Alles entnervt, die Parteien sowohl als die Regierung.“/

Wir erfahren heute, daß im Kriezs-Ministerium entschieden “rag sey, daß die ganze Garn,son von Paris verändert werden solle.

Das fange diplomatische Corps, die Herren Grafen von Appony und Pahlen und der Freiherr von Arnim n der Spike, hat sich gestern Abend zu Herrn Guizot begeben. Im Ministe- rium des Auswärtigen fand großer Empfang statt. Heute Mutag wird Marschall Soult das Offizier - Corps der Garni[on und Munizipal-Garde empfangen.

Fürst Esterhazy, Oesterreichischer Botschafter in London, hat in diesen Tagen eine lange Audienz bei dem Könige gehabi. Er wird heute nach London abreisen.

Das Commerce sagt: „Es scheint gewiß, daß die Err:ch- tung von vier neuen Kavallerie-Regimentern und acht Bataillonen Tirailleurs eine neue Königliche Garde ins Leben rufen holl. Die Ocganisation der leßtern ist dem Herzoge von Orleans an- vertraut worden, die Kavallerie soll der Berg von Nemours herstellen. Man be'chiftigt sih sehr mit ‘glänzenden und dicse Truppen in eigenthümlicher Weise auszeichnenden Uniformen.

Der Moniteur enthält eine Berichtigung zu der Procta- mation des Marschalls Soult (siehe das gestrige Blatt der St. Ztg.) Start der Worte. „Jch zähle auf Euch, wie Zhr stets auf mich zählen könnt“, soll es heißen: „ih zähle auf Euch, wie Jhr auf mich Es müßt.“

Fn Bezug auf den gestrigen Artikel des „Journal des D'- bats? bemerkt der Constitutionnel: „Das Ministerium will eine Majorität und scheint geneigt, dieselbe aus allen Hánden anzunehmen. Casimir Périer hat ja die beráhmtesten Redner der Kammer um sich zu samraeln gewußt, warum sollten die Staatsmänner vom 2W. Oktober nicht dieselbe Mitwirkung er- halten? Alle Welt kann nicht Minister, aber alle Welt kann mi- nisteriell seyn; und warum sollte man Herrn Guizot den Beistand verweigern, den man Casimir Périer bewilligt hat? Warum? Wir wollen es sagen: Weil Cafimir Perier mit der energischen Festigkeit, dieer entwickelte, eine aufrichtigeLiebe für dasLand uud einen bewährten Liberalismus vereinigte ; weil es ihm nicht cinfallen konnte, die Ehre Frankreichs in irgend cinem Falle den Anfordecungen des Auslandes zu opfern; weil Casimir Périer, statt sich ein- chüchtern zu lassen, Europa den Handschuh hinwarf, und Ankona beseßte; weil er den Stûrmen im Jnnern, wie den Drohungen von Außen her die Spike bot, und weil die gemäßigten Männer einen Bürgen für die Ordnung, die nationalen Männer einen Büraen für die Unabhängigkeit in ihm fanden. Deshalb gejellte sich ihm die Majorität zu, deshalb standen die berühmtesten Redner der Kammer beständig auf der Bresche, um scine Politik zu vertheidigen. Aber was verlangt man heute? Welchen An- \spruch macht man geltend, um dieselbe Unterstüßung zu erlan- gen? Man will, daß Herr Dupin für Herrn Guizot stimmei und reden soll. Wir wissen. nicht, welches die parlamentarische Haltung des berühmten Redners seyn wird, aber wir würden uns sehr über eine Allianz zwischen dem quoique und dem parceque wundern. (Obgleich der Herzog von Orleans ci: Bourbon ijt, sagte Herr Dupin in frühern Feiten, nehmen wir ihn doch zum Könige; während Herr Guizot behauptete, daß es geschähe, weil er ein Bourbon sey: aher diese Partei: Benenpungen,

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Frichtete Personen versichern, daß bei der

die mancher Leer vergessen haben könnte.) Man nennt Herrn Molé. Herr Molé war unser politischer Gegner und würde es noch seyn, wenn er zur Gewalt gelangte. Aber wir schen eben so wenig ein, mit welchem Rechte Herr Que, der ebenfalls sein erbitterter Gegner war, jeßt seinen Beistand in Anspruch

! nehmen kann. Etwa, weil er ohne ihn cin Kabinet gebildet hat,

während Herr Molé ganz natúrlih berufen schien, an die Spite der neuen Combination zu treten? Man nennt die Namen der ¡Herron Dufaure und Passy, welche sich bestimmt geweigert ha- ‘ben, in das Kabinet einzutreten , wahrscheinlich, weil fie über wichtige Punkte mit Herrn Guizot verschiedener Meinung, 10a ren und nicht geneigt sind, ihre Ueberzeugung zum Opfer zt bringen. Wir wollen der Zukunft nicht vorgreifen; aber es "eint uns feinesweges erwiesen, daß das neue Ministerium eine Majorität im Parlamente hat. Alle jene persönlichen Namene- ufruse beweisen, daß es die Schwierigkeit seiver Stellung euro und daß es geneigt ist, viele Opfer der Eigenliebe zu ringen, um sie zu verbessern. Wir zweifcln sehr, daß es ihm gelingen wi-d. Es hat alle Antipathicen der liberalen Pa tei gegen Le und nicht einmal ofen die Partei der Konservativen r sich.“

Das Commerce zieht nachstehende Stelle aus der „Times““ aus, und hofft, daß Herr Thiers dieselbe nicht unbeantwortet assen werde: „Man schreibt uns aus Paris, daß bei Gelegen- eit der ministeriellen Krisis Herr von Rém'usat sh mit vieler

ârde gegen den König benommen habe, während Herr Thiers ine außerordentliche Unterwürfiakeit gezeigt hätte. Gut untert Z Bildung des Kati

om 1. März Herr Thiers vom Köniae zur Regulirun9 5 e E R L sich damals in einem sehr F ne Fe

“stande befunden hätten, ein Darlehn von 500,000