1907 / 11 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Jan 1907 18:00:01 GMT) scan diff

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 3. Januar 1967. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 79288] Oeffentliche Zustellung. y Die Frau Anna Saggau, geborene Schneider, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bras in Berlin, welche gegen ihren Ehemann, den Geschäftsführer Saggau, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er Ehebruch getrieben, mit dem Antrage auf Che- \cheidung klagt, [adet den Beklagten, nahdem die Klage ordnungsmäßig zugestellt ift, zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Hauptportal, 1IT Sto, Zimmer 2/4, auf den 4. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zweckte der öffentlichen ustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- ne: 39 R. 376: 2 55007 . Januar 1907. erliu, den E Gerichtsschreiber des Königlichen Landaerichts 1. Zivilkammer 22. 79292 effecutlihe Zustellung. - Die aa Did Weber, geb. Erxleben, in Lihten- berg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ury in Berlin, klagt gegen ibren Ehemann, den Heil- gebilfen Albert Weber, früher in Berlin, jegt un- bekannten Aufenthalts, unter der Dn daß der Beklagte si seit 10 Jahren in bötlicer Absicht von der häuslihen Gemeinschaft fern und verborgen gebalten, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Kläzerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsficeits vor die 22. Zivilkammer des Köriglicen Landgerichts T in Berlin, Gruner- straße, Gerichtsgebäude, Hauptportal, 11. Sto, Zimmer 2—4, auf den 4. Aprii 1907, Vor- mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemaht. 39. R. 545. 06. Berlin, den E E s Dahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22. [79287] Oeffeutliche Zustellung. Die Frau Anna Walther, geb. Jaunich, in Löbtau b. Dreéden, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neustadt in Berlin, klagt gegen ihren Chemann, den Tischler Marx Walther, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben, ihr den Unterhalt versagt, fie mißbandelt und sid seit länger als Jahresfrist in böslicher Absicht der häuslihen Gemein- aft fern und verborgen gebalten habe, mit dem Antrage, auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den eklagten zur mündliden Verhandlung des Rechts- streits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Lands gerihts T in Beriin, Gericht8gebäude, Grunerstr., Hauptportal, 11. Stock, Zimmer 2—4, auf den 4. April 1907, Vorzazttags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen ‘bei dem gedachten Gerichte juge- [laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfent- lichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 39. R. 13. 07. Berlin, den 10. Januar 1907. i Habn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts L. Zivilkammer 22. 79289] Oeffentliche stellung. L Der Maler Gen S in Merlin, rozefß- bevollmäctigter: Nechtsanwalt Dr. Oppenheimer: in Berlin, klagt gegen seine Ebefrau Emma Stein- kraus, geb. Cmedla, früher in Berlin, jeßt un- bekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ih seit über Jahresfrist in böslicher Absicht von der häuelihen Gemein'haft fern und verborgen gehalten, mit dem Antrag auf Ebescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstr., Hauvtportal, 11. Stock, Zimmer 2—4, auf den 4. April 1907, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedabten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R. 3. 07. Verlin, den 10. e r x ahn, Gerichtsschreiber des Königliss Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[79293] Oeffentliche Zuftellung. Die Frau Mae Tismer, geb. Zart, in Daniig, Hohen Seigen 33, Prozeßbevollmähtigter : Justizrat Sprenkmann, Berlin, klagt in den Akten 10. R. 7. 07. 1. gegen ihren Ebemann, den früheren Wirtschafts- inspektor Arnold Tismer, früher in Waidmanns[ust, Jet unbef. Aufenthalts, auf Grund des § 1567 T Bürgerlichen Geseßbuhs wegen böslihen Verlafsens, zit dem Antrag: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden, É. Beklagten für den allein {huldigen Teil Rear, 3) dem Beklagten die Kosten des E tstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Be- vor die: 8 ginndlihen Verhandlung des Rechtsstreits in Berlin earamer des Königlichen e LS S 7 urg, Tegeler Weg Nr. —20, 4 G us, den 26: Mee Anon einen bei r, mit der Aufforderung, zu bestellen. S Gerichte zugelassenen Anwalt wird dieser Ayg;un Pwecke der öffentlichen Zustellung Charlottenb

S Klage bekannt gemagt.

stellung. Ft na Wilhel anwalt Sonate See mihi: dels mann, Arbeiter Wilbelm j egen thren Ghe- LER B ea E mont Wale die Ehe gebrochen babe, mit geL tung daß Beklagter E lerieien au scheiden und den Beklacty Le, Ehe {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin 1 e den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Les det den streits vor die zweite Zivilkammer des Könj tio Landgerichts in Stadè auf den 8, April A ien Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung E bei dem gedachten Gerihte zu elafenen Anwalt wied diefer Aud der Klage bafannt rem gg tag eler zug der Klage bekannt Stade, den 2. Januar 1907. CaYE

Der Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts,

79510] j Die Ehefrau des Versiherungsbeamten August Nach{igal, Martha geb. Taeger, in Magdeburg, Ludolfstraße 1, zum Armenrecht zugelassen, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Frings und Paul Frings in Düsseldorf, klagt gegen den August Nachtigal, früher Versicherungsbeamter in M.- Gladba, auf Grund des § 1567 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des önig- lichen Landgerichts in Düsseldorf auf den. 28. März 1907, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Düsseldorf, den 8. Januar 1907. Schedding, Aktuar, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[79507] Oeffentliche Zustellung. - s

Der Arbeiter Hermann Papendick, früber in Almenhausfen, jeßt unbekannten Aufenthalts, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Nosencrantz in Insterburg, hat gegen die Arbeiterfrau Mêarie Papendick, geb. Schoel, zu Groß-Eschenbruch, P e: Justizrat Borchard in Inster- urg, mit dem Antrage geklagt, die Ghe der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den E Teil zu erilâren. Da der gegenwärtige Aufenthalt des Klägers unbekannt ist und eine Ladung zu einem neuen Termin von Amts wegen zu erfolgen bat, so wird der Kläger zur mündlichen Verhandlung des Nets streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen LandgeriHis zu Insterburg auf den 22. März 1907, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Insterburg, den B Zut 1907.

übhlke, G GeriWBisschreiber des Königlichen Landgerichts. [79508] Oeffeutliche Zustellung.

Der Bätergeselle Friy Dettmann zu Königsberg i. Pr., Tamnaustraße Nr. 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hirs in Königsberg i. Pr., hat gegen seine Ehefrau Auguste Dettmann, geb. Liebrich, früher in FJugnaten, Kreis Heydekrug, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund der SS 1567 2, 1568 B. G.-B. mit dem Antrage geklagt, die Ehe der Parteien zu {eiden und die Beklagte für s{uldig an der Scheidung zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Königsberg |. Pr. auf den 12. April 1907, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 79, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köuigêëberg i. Pr., den 9. Januar 1907. Born, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79295] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Karoline Hillert, geb. Zobel in Berlin, Beusselstraße 49, Prozeßbevoll- mächtigter: RNechtsanwalt Dr. Eberhard in Magde- burg, tlagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Wilkvelm Hillert, unbekannten Aufenthalts, früher in Neubaldensleben, wegen bösliher Verlassung und \{werer Verleßung der durh die Ehe begründeten Pflichten, mit dem Anirage: die Ghe der Parteien ¿zu scheiden, den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und thn zu verurteilen, die Koften des Recbtsftreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Depe des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer dés König- lihen Landgerihts in Magdeburg, Halberstädter- firaße 131, Zimmer Nr. 143, S, den 6. April 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte aen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Bus ennns wird dicfer Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Magdeburg, den 9. Januar 1907,

Kleinau, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [79299] Oeffentliche Zustellung. : s

Die Frau Anna Walther, geb. Schenk, in Berlin, Invalidenstraße 32, Prozeßbevolmächtigter : Justizrat Bade in Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden Nikolaus Walther, früher in Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, 2 Beklagter si des Chebruch3 s{huldig gemacht habe, mit dem Antrag, die Che der Parteien zu \{-iden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Steitin, Zimmer Nr. 7, auf den 27. März 1907, Bormittags 9 Uhe, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Au3zug der Klage bekannt gemacht. Der Sübneversuch it für nicht erforderlich erklärt.

Stettin, den 8. Januar 1907. : Frese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 79511] Oeffentliche Zustellung.

h Die Maria Begler, gebt Pfenninger, in Ulm, Prozeßbevollmächtigte: R,-Anwälte Storz u. Wild in Heidenbeim, klagt gegen ihren Ehemann, den Schäfer Michael Behler, fcüher in Hammerftadt, Gde. Unterromba&, O.-A. Yalen, jeyt mit un- bekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Herstellung des cbelihen L us R Ent e, zu- erkennen : Der Beklagte hat bas eheliche D Klägerin berznsélleca und die Kosten des Rechtsstreits ¡u tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Yechtbstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ell- wangen auf den 15. März 1907, Vorutittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, eiren bei dem ge- dachten Gerihte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, tes Es B aur (W.,Selr. e r Geri@töschreiber des Königlichen Landgerichts.

[79294]

Oeffentliche Zuftellung.

Die Anna Albine verehelihte Woll, geb. Böttcher, verw. gew. Hartmann, in eida, vertreten durch den Rechtsanwalt Hißbach in Gera, klagt gegen ibren Ehemann, den Handarbeiter Johann ottlieb Wilhelm Woll, früher in Weida, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Wiederherstellung der häuslichen

eben mit der T

Oeffentlicße Zuftellung. 8 R 40/06. ! Gemeinschaft mit dem Antrage, den Beklagten zu

verurteilen, die häuêlihe Gemeinshaft mit der Klägerin wieder berzustellen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II1. Zivilkammer des gemeinschaft- lihen Landgerihts zu Gera (Reuß) auf den 22. März 1907, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Sera, den f; n Os tusattiden Saub Die Gerichtsschreiberei des gemeinsha en s

Lis Rauch, L.-G.-Sekr.

79284] Kgl. Amtsgericht Oberviechtach. l In ie Sperber, Johann, unehel. Kind der

è nunmehrigen Taglöhnersehefrau Maria Jeraus, geb. ¿ Sperber, in Priesendorf, vertreten dur den Vor-

mund Andreas Sperber, Taglöhner in Priesendorf,

i Klageteil, gegen Söreth, Georg, led. vollj. Tag-

Iöbner von Lampenricht, zur Zeit unbekannten Aufent- balt2, Beklagten, wegen Feststellung und Unterhalts- forderung, wird leßteréèr nah erfolgter s der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des obenbezeihneten Prozeßaerihts auf Freitag, den 8. März 1907, Vormittags 10 ihr, A n aeladen. Klageteil wird be- antragen: Kgiï. Amtsgeriht wolle erkennen: I. Es wird festgestellt, daß der Taglöhner Georg Höreth der Vater des von der Maria Specber, nun ver- ebelihten Kraus, am 19. Oktober 1904 in Priesen- dorf unehelich geborenen Kindes Johann Sperber ist. IT. Der Beklagte wird verurteilt, dem Kinde von der Geburt, d. i. vom 19. Oktober 1904 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres etne je für 3 Monate vorau?zuzablende Geldrente von 30 # als Unter- haltsbeitrag zu gewähren, die Kosten des Rechts- streits zu tragen. IIL. Dieses Urteil wird, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt. Oberviechtach, den 9. Januar 1907. Der K. Sekretär: Ponfück.

[79285] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Müller, ledig, Tochter des Georg Heinrich Müller in Rudingshain, klagt in eigenem Namen und als Vormund ihrer minderjährigen Tochter Frieda Müller daselbst gegen den Dienst- knecht Karl Adolph von NRudingshain, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig voll- itreckbares Urteil zu verurteilen: 1) dec Marta Müller, ledig, Tochter des Georg Heinri Müller in Rudirgshain, als den gewöhnlichen Betrag der Kosten der Entbindung und des Uaterhalts für die ersten sech8 Wochen nah der Entbindung 50 4, 2) dem. Kinde von seiner Geburt an bis zur

ollendung des sechzehnten Lebentjahres als Unter- halt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlih 45,4, und zwar die rüdckständigen Be- träge sofort, die künftig fällig werdenden am 29. Fe- bruar, 29, Mai, 29. August und 29. November jeden Jahres zu zablen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großberioglihe Amtsgericht zu Schotten auf ‘den 5, März 1907, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Moslter, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[79298] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen Frieda Schulze, Franziska Schulze, Gertrud ulze und Alwine Shulje in E vertreten durch ihren Pfleger, Lederhändler

nton Kloncek jun. in Harburg Prozeßbevoll- mächtigter : NeWtsanwalt Stünkel in Stade —, klagen gegen ihren Vater, den Arbeiter Julius Hermann Emil Schulze, früber in Harburg, jeßt unbekannten Aufenthalts 48 0. 215/06 —, unter der Be. hauptung, daß Beklagter geseßlich zu ihrem Unter- halte verpflichtet sei, mit dem Antrage auf Ver- urteilung zur Zablung eines in vierteljährlißen Vorauszahlungen fälligen Unterhaltungsbeitrages von monatli 30 4 für jede der Klägerinnen vom Tage der Klagzustellung ab. Die Klägerinnen * laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stade auf den 8. April 190%, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu elassenen Anwalt zu G Zun E D Len Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gema@t.

Stade, den 2. Januar 1907. due Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [79291] Oeffeutliche Zustellung.

Der Möbelfabrikant Max Großmann in Berlin, Oranienstraße 61, Prozeßbevollmägtigte : Rechts anwälte Imberg und Dr. Pick in Berlin, Oranien- straße 61, klagt gegen das Fräulein Ludmilla Stein, früber in Charlottenburg, urfürstenstraße 9a, jez unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptuag, daß die Beklazte vom Kläger Möbel für die Gesamt- summe bon 2658 # gekauft hat und von diesem Betrage noch 639,30 4 schuldet, mit dem Antrage, 1) die Beklagte zu verurteilen, an den Kläger 689,30 M nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. Ok- tober 1904 zu zahlen, 2) der Beklagten die Tosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und 3) das Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits bor die 36. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße,

Stockwerk, Zimmer 16/18, auf den 15. März 1907, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 71. 0. 305. 06.

Veëlin, den 7. Januar 1907.

Becker,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I. [75307] Oeffeutiiche Zuftellung.

Der Eigentümer F. .W. Müller in Lankwit, Viktoriastr. 39, Prozeßbevollmähtigte: Rehtsanwälte Justizrat Raske und Hans Beyer in Berlin, Köpenickerstr. 80/81, klagt gegen den Kaufmann Otto Ritter, früher zu Berlin, Oranienstraße 192, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die in Sachen des Kaufmanns H. Grünberger (rihtig Grünberg) gegen den Beklagten am 5. und 26. Februar 1906 durch den Gerihtévollzteher Sell ¿u den Kassenzeichen 11 G. 1657. 05 und II G. 1774. 05

bei der Kgl. Minifsterial-, Militär- und Bau- kommission hinterlegten 113,40 M nebst den aufge- [aufenen Depositalzinsen dem Kläger als Miets- anspruch respektive Mietsausfall für die Monate Februar, März, April und Mai 1906 zustehen, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urteilen, darin zu willigen, daß die in Sachen des Kaufmanns H. Grünberger (richtig Grünberg) wider den Beklagten am 5. und 26. Februar 1906 durch den Gerichtsvollzieher Sell zu den Kassen;eichen IL. G. 1657. 05 und II. G. 1774. 05 bei der Kasse der Königl. Ministerial, Militär- und Bau- kommission hinterlegten 113,40 „« nebst den auf- gelaufenen Depositalzinsen an den Kläger ausgezahlt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht Berlin-Mitte, auf den 25. Fe- bruar 1907, Vormittags 94 Uhr, Neue Friedrichstr. 15, IT Tr., Zimmer 244/46. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus ver Klage bekannt N 9 I Ae

Berlin, den 21. Dezember 1906. Paetßold, Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerihts Berlin-Mitte. Abteilung 56.

[79282] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schneidermeister N. Desfem in Nawitsch, ver- -

treten durch den Nehtsanwalt Scink zu Frankfurt a. Oder, Gr. Scharrnstr. 48, klagt gegen den Kellner Eduard Bauch, früher in Nawitsh, zuletzt ín Berlin, Blumenstr. 66, jeyt unbekannten Aufenthalts 3 C. 2722/06 wegen eines im Jahre 1904 ge- lieferten Anzuges, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 42 #4 nebst 4 Prozent Zinsen seit 1. Januar 1905 und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Berlin-Mitte, Neue Friedrichstr. 15 T: Zimmer 220/222, auf den 12. März 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lien Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt emacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

Berlin-Mitte, Abteilung 3.

[78113] Oeffentliche Zuftellung.

Der Shneidermeister S. Littmann in Berlin, Fe 90, Prozeßbeßollmächtigter : Dr. Oskar Meyer in Berlin, Belle-Alliancestr. 10, klagt gegen den Herrn Adolf Philipp, früher zu Berlin, Neue Königstr. 6, unter der Behauptung, daß er demselben am 3. September 1904 und 13. Oktober 1904 Klet- dungsftücke geliefert und Reparaturen angefertigt habe, wofür Beklagter den Betrag von 80 4 ver- \chulde, mit dem Antrage auf 1) kostenpflihtige Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 60,58 4 nebst vier vom Hundert Zinsen seit dem 13. Januar, 2) auf Anerkennung, daß ihm aus dem Kostenfest- seßungsbeschluß des Königlichen Amtsgerihts Berlin- Mitte vom 24. September 1906 52 C, 1985/05 in Sachen der. Parteien Ansprüche gegen den Kläger nicht zustehen und demgemäß durch den Gerichtsvoll- zicher Bunz am 6. Oktober 1906 gegen den Kläger vorgenommene Zwangsvollstreckung aufzuheben sei. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-

gericht zu Berlin-Mitte, Abteil. 52, auf den 27. März 1907, Vormittags 94 Uhr, Neue Friedrich- straße 12/15, ITL, Zimmer 250/252. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 7. Januar 1907. E uk, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 52.

[79281] Oeffeutliche Zustellung. 33 C 1996. 06. 1.

Die offene Handelsgesellschaft Gebrüder Dahms zu Berlin, Brüderstraße 13, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Leopold Salomon bierselbst, klagt gegen den Agenten Walter Kuappe, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der am 9. Dftober bezw. 9. November 1904 erfolgten Liefe- rung eines Saccoanzugs und eines Winterpaletots, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 109 M nebst 59% Zinsen seit 9. November 1905 zu verurteilen und das Urteil für vocläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amb3gericht Berlin-Mitte, Abteilung 33) zu Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, Zimmer T 158, auf den 8. März 1907, Vormittags 10 Uhr. Zum. ZweckXte der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

A n Januar 1907.

gulla, Gerihtss{reiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 33.

[79290] Oeffentliche Zuftellung. 1. 0. 549. 06,

Die ofene Handelsgesellschaft Caesar Vogt u. Co. Glektrizitäts-Gesellhaft in Schöneberg, Erdmann- Pra e 12, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr.

erfuhn, Berlin, klagt gegen den Ingenieur Gustav Weonz-k, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in LiYterfelde W., auf Grund der Behauptung, daß Beklagter die in dem Vertrage mít der Klägerin bom 11./15. September 1905 übernommenen Ver- el nit erfüllt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an die Klägerin 3960 6 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrags in barem Gelde oder mündel- sicheren Wertpapteren für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet “den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Zin Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 33, auf den 3. April 1907, Vormittagë 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9, Januar 1907.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts 2, Z.-K, 1: Krüger.

[78925] Oeffentliche Zustellung. 4D 156/06.

Der Uhrmacher Heinr. Höschen in Duisburg-Wan- heimerort, vertreten durch die Rechtöanwälte Dr. Peacuer und Mantell zu Duitbura, klact im Wechselprozeß gegen den K. . _ Greger, früher in Coburg, jeßt unbekannten Ausfent- halts, aus einem -We{!elakzept vom 11. Sey- tember 1905 und dem Wechjelprotest vom 12. Dee zember 1905, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 175 Æ A Wechselsurme und 3 4

9% S Wethselunkosten sowie 60/9 Zinsen daraus

seit dem 12. Dezember 1905 bezw. seit Klagzustellung

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