1907 / 148 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Jun 1907 18:00:01 GMT) scan diff

und am nächsten Sonnabend wiederholt. Sonntag Abends sowie am Dienstag und Freitag geht „Carmen“, am Montag „Der Frei- üg“, am Mittwoch und am nächsten Sonntagnachmittag „Undine“, am Donnerstag „Die Hugenottex“ und am nächsten Sonntagabend «Don Juan“ in Szene.

Im Swhillertheater N. (Friedrih Wilhelmstädtishes Theater) bletbt „Kyrib-Pyrig- auf dem Spielplan.

Im Lustspielhause wird die Wiener Posse „Die Welt ohne Männer“ weiter gegeben. j

Im Thaliatheater bleibt „Staatsanwalt Alexander“ alle Tage der nähsten Woche auf dem Spielplan.

In der Apostel-Paulus-Kirche veranstaltet der Professor Egidi am Dienstag, um 6 Uhr Nachmittags, ein Konzert unter Mit- wikung von Frau Martka ODreyer-Wolff (aran) und Herrn Vincent B. Wheeler (Orgel). Der Eintritt is frei.

Mannigfaltiges. Berlin, 22. Juni 1907.

Gedächtnisfeier für Wilhelm von Bezold. Die tene [Basis Kreise, denea der verstorbene Direktor des Königlichen eteorologishen Instituts, Geheimer Reçierungsrat Professor Dr. von Bezold im Leben nabegestanden, hatten si gestern abend im großen Hörsaal des Physikalishen Instituts zu einer {lichten, aber erhebenden Gedächtn isfeter vereint. Sie hatten beabsichtigt den 70. Geburtstag eines Gelehrten zu feiern, der vielen Mitgliedern der drei Vereine: der Deutschen Physikalishen Gesellschaft, der Deutschen Meteorologischen Gesellschast und dem Berliner Verein für Luftschiffahrt, nahe stand. Der Tod hat die geplante Feier zu einer Gedächtnisfeier gemacht. Neben den Angehörigen des Verstorbenen waren der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. von Studt, zahlreiche Vertreter der Wissenschaft und Mitglieder der drei genannten Vereine zu der eter ershienen. Nach ihrer Begrüßung hielt der Geheime Regierungsrat, rofessor Dr. G. Hellmann, ter dem Verstorbenen in mehr als 0 jähriger gemeinsamer Tätigkeit wohl am nächsten gestanden hatte, die Gedächtnisrede, in der er ein umfassendes lihtvolles Bild des Lebens und Schaffens des Verstorbenen zeichnete. von Bezold stammt aus Franken. Obwohl in München am 21. Juni 1837 geboren, hatte er si selbst immer, und das mit Recht, als Franke betrachtet, denn ge Geschlecht war über drei Jahrhunderte in Rothenburg a.d. Tauber gewesen. Und in der Tat, viele seine Vorzüge lassen sih als ein Erbstück der Heimat ansehen. Sein heiteres und fröhlihes Gemüt war ein Spiegelbild des sonnigen Frankenlandes, dessen alte Kultur in ihm den Sinn für éine geschihtliche Betrachtung der Dinge und zuglei das Verständnis für eine höhere Lebensauffassung geweckt hatte. Auch seine hohe künstlerische Begabung will der Redner als ein Grbteil nit bloß seines Vaters, der vorzüglich zeichnete, sondern auch Rothenburgs anschen. In den Annalen dieser reizvollsten aller fränkishen Städte begegnet uns die Familie Bezold zum ersten Male im Jahre 1478, und zwar als Tuchmawer; 1506 kommt sie in den „äußeren Rat“ und erhält 1591 den Wappenbrief. er Vater, Daniel Gustav von Bezold, war der erste, der Rothen- burg verließ und als bayerischer Regierungsrat, später als Ministerial - rat im Staatsministertum des Königlichen Hauses und des Aeußern in München seinen Wohnsiß hatte. Dort wuchs Wilhelm von Bezold, der aus der zweiten Ehe des Vaters mit der Rothenburger trizierin Sabine Elisabeth Albrecht stammte, im Kreise seiner ses tiefgeshwister und einer rechten Schwester auf und erhielt

die erste Bildung in der Volks\{chule. Das Gymnasium, dessen Unterriht die Mathematik ausgenommen ihm wenig Freude mate, absolvierte er Michaelis 1856. Von da bis Ostern 1858 studierte er an der Universität München, wo er außer philosophishen Vorlesungen besonders Physik bei von Jolly, Mathe-

._ matik bei Seidel und Chemie bei von Liebig hörte. ierauf ging er nah Göttingen, wohin ihn Wilhelm Webers Ruf als Physiker ge- zogen haíte und dessen praktishe Uebungen ihn sehr anregten. Daneben widmete er sh aufs Q mathematishen Studien bei Morißz Stern und bei Bernhard Riemann, der ihn {stark beeinflußte und u. a. seine Aufmerksamkeit auf eine offene Frage in der Theorie des Konden- sators lenkte, deren Beantwortung er in seiner Jnauguräldissertation zu geben suchte. Am 12. August 1860 wurde er zum Doktor promo- viert. von Bezolds wissenschaftlihe Tätigkeit kam anfangs fast aus- {ließli der reinen Physik zugute; der Redner wies auf die bier in Betracht kommenden Arbeiten von Bezolds hin, sowohl auf die rein physikalishen Untersuhungen, wo es die Elektrizitätslehre und die Optik war, der er mit Vorliebe die Probleme entnahm, wie auf die auf physiologis{-optischem Gebiete liegenden. Das große Interesse von Bezolds für die Optik und Elektrizitätslehre läßt es natürli erscheinen, daß auch seine ersten meteorologishen Arbeiten optisGe und elektrishe Erscheinungen in der Atmosphäre behandeln, wie die Abhandlung „Beobachtungen über die Dämmerung“, die mit Recht als eine seiner besten Arbeiten angesehen wird. Mehr noch „als das Studium der Dämmerung waren €s die Untersuhungen über die Gewitter- und die Blißzgefahr, welhe W. von Bezold der Meteorologie allmählih näher brahten. Vom Jahre 1869 bis an sein Lebensende hat er diesec eindrucksvollsten aller aimosphärischen Erscheinungen das lebhafteste Interesse eutgegengebradt und sich in der Gewitterkunde als der bedeutendste deutsche Forscher erwiesen. Gleichzeitig mit den gewihtigen Gewitteruntersuhungen beschäftigte er sih mit einer anderen meteorologishen Frage, die von jeher in Deutschland viel Beatung gefunden hat, nämlich mit den Kälterück- fällen des Mai, welche ausfällige Störung im jährlichen Gange der Temperatur wegen ihrer Gefährlichkeit für“ die Pflanzenwelt vom Landmann und Gärtner gefürchtet wird. Im Sommer 1881 hatte von Bezold auf Betreiben det bayerischen landwirtschaftlihen Gesellschaft einen Wetterdiensst in Bayern eingerichtet, der viel

Theater,

Königliche Schauspiele. Sonntag: Shau- \pielhaus. 165. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Die Rabensteinerin. Schauspiel in 4 Akten von Ernt von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 7} Uhr.

eues Dperntheater. Unter Leitung des Direktors : Gastspiel des Joss Ferenczy-Ensembles. Nachmittags 3 Uhr: 67. Vorstellung. (Halbe Preise.) Die Geisha, oder: Eine japanische Techausgeschichte. Operette in 3 Aufzügen von Owen Hall. Musik von Sydney Jones. Regie: Emil Albes. Dirigent: Arthur Peiéker. Abends 74 Uhr: 68. Vor- ellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges izet. Text von Henry Meilhac und Ludovic B nah einer Novelle des Prosper Merimée. e: Hermann Litt, Musikalische Leitung: Fritz

Re 166. Abonnements-

aus Wien. eine Nacht.

Blut. maus.

Carmen.

Anfang 8 Uhr.

Montag: Scausvielhaus.

vorstellung.“ Feeuhände. Lusispiel in 5 Aufzügen. Mittw

Neues Operntheater. K. K. Gófaetrsäakeeit Madame Charles Cahier- Carmen. ittw

Vor Duiteas Sonnabend: Wiener G iel Jsadora Duncan. Sonnabend: ras Sdunta, Pas rg 3 Uhr: Die Fleder-

Abends Ls

Kaniinersäugerin Marie Gutheil-Schoder aus Wien.

Deutsches Theater. Gastspiel des Meinhard- Bernauer-Ensembles, Sonntag: Der Jongleur.

Montag bis Sonnabend: Der Jougleur.

Neues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 8 Uhr: Hopfeuraths Erbenu.

Montag: Hopfeuraths Erben.

Dienstag: Hopfeuraths Erben. : Hopfeuraths Erben.

Anklang fand und heute noch im wesentlihen fortbesteht. Die meteorologishen Leistungen von Bezolds waren Ver- anlaffun an ihn, als 1885 die Reorganisation des

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Dreutisiden Meteorologischen Instituts endli in Angriff genommen werden sollte, der ehrenvolle Ruf erging, {sie als Professor der Meteorologie an der Berliner Universität und Direktor des Meteorolo- gischen Instituts ins Werk zu seßen. Hiermit begann der zweite Abschnitt des Lebens des Verstorbenen, der ihn in glänzender Ent- faltung seiner Talente als Organifatör, Lehrer und Gelehrter auf die Höhe des Ruhmes geführt hat. Der Redner zählte alle die Maßnahmen auf, die unter von Bezolds Oberleitung zur Ausführung kamen, gedahte der vershiedenen Ehrenämter, die er in Anbetracht seiner amtlihen Stellung übernehmen mußte, und hob insbesondere die Verdienste von Bezolds um den Berliner Verein für Luftshiffahrt hervor, dem er in einer Zeit beitrat, als dieser unter Aßmanns Initiative sich gerade anscickte, die wissen- scaftlihe Erforshung der meteorologishen Vorgänge in den höheren Luftshichten taikräftig zu fördern. Mit \charfem Blick er- kannte von Bezold die hohe Wichtigkeit einer solchen Erweiterung der meteorologishen en in vertikaler Rihtung und war unablässig bemüht, der Entwicklung dieses jungen hoffnungsvollen Zweiges meteorologischer Forshung die Wege zu ebnen. Der Redner ge- dachte sodann noch der grundlegenden theoretishen Arbeiten von Bezolds während der leßten 20 Jahre aus dem Gebiete der Physik und E Ed ee der Unteisuhungen über den Erdmagnetismus, und ab {ließlich der Versiherung Ausdruck, daß alle seine Freunde und ollegen, Mitarbeiter und Schüler, in deren Herzen er sich {on bei Lebzeiten ein unvergänglihes Denkmal der Liebe und Dankbarkeit auf- periuel bal sein Gedächtnis für alle Zeit wahren und hoch in Ehren alten werden.

Gestern nahmittag fand im Ministerium der geistlihen 2c. An- gelegenheiten die konstituierende Versammlung des Kaiserin Auguste- iktoria-Hauses zur Bekämpfung der Säuglingssterblihkeit im Deutschen Reiche statt, nahdem die Stiftung dur Kabinettsordre vom 3, d. M. die Rechtefähigkeit erhalten hatte. Zum Vor- henden wurde der Ministerialdirektor Dr. Althoff, zu einem Stellvertreter der Kabinetisrat von Behr-Pinnow, ¡um Schaßmeister der Kommerzienrat Frenkel, zu seinem Stel- vertreter der Geheime Kommerzienrat Dr. Goldberger, zum Schriftführer der Geheime Okermedizinalrat Dr. Dietrich und zu dessen Stellvertreter der Kammerherr von Krosigk gewählt. Nah einem Bericht der Bau- und Finanzkommission wurde beschlossen, den Bau der Anstalt auf dem bon der Stadt Charlottenburg ge- \henkten Gelände ‘nach den Plänen des Professors Mefsel und des Stadtbaurats Hoffmann zu beginnen.

Im wissenschaftlihen Theater der „Urania“ wird am Sonntag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend der mit zahlreichen farbigen Bildern ausgestattete Vortrag „Die Gletsher der HoW- gebirge und die Eiszeit unserer Heimat“ gehalten; an den übrigen Tagen der Wote wird der Vortrag „Von der Zugspißze zum Waßh- mann“, der ebenfalls reich durch farbige Bilder illustriert is, wieder- holt werden. Am Sonnabend findet noch einmal eine Nahmittags- vorstellung zu kleinen Preisen stait; es wird der Vortrag „Dur Dänemark und Südshweden" gehalten werden.

Kiel, 21. Juni. (W. T. B.) Heute vormittag um 10 Uhr begann die erste große Negatta des Kaiserlihen Jachtklubs. Auf der Kieler Föhrde am Start bei Heikendorf und Möltenort er- schienen etwa 30 der großen und mittleren Jahten. Es war kühl und regnerisch bei ziemlih frishem Südwestwind. Um 10 Uhr 5 Minuten starteten als erste „Meteor“ und „Hamburg“. Die „Iduna“ mit ihren Fürstlihen Gästen ging außerhalb des Rennens hinaus; der „Sleipner®* und zwei Torpedoboote folgten; ebenso mehrere Begleitdampfer und Luastjahten. Seine Majestät der Kaiser hatte sich um 9 Uhr an Bord des „Meteor“ begeben, der alsbald losgemacht haite. -

Die Wettfahrt hatte folgende Ergebnisse:

Sconerkreujer der A Klasse: 1. Preis (Krupp-Erinnerungspreis) eMeteor* mit ungefähr 4 Minuten Vorsprung vor der „Hamburg“.

Shonerkreuzer der B Klasse: 1. reis „Adela“,

Schonerkreuzer der I. Klasse: 1. Preis „Susanne®.

D Rennjachten der A Klasse: 1. Preis (Wanderpreis des Kaisers) eVrion“,

iht eeriaWién der B Klasse: 1. Preis „Navahoe*. „Comet“ nicht gestartet. L

E Are nie ria ten der T. Klasse: 1. Preis „Kommodore*, 2, Preis „Carola“.

Kreuzerjachten der II1. Klasse: 1. Preis „Paula*®.

V Siege der II1. Klasse: 1. Preis „Tai. Peng*, 2, Preis eValuta“*.

Kreuzerjahten der 1V. Klasse: 1. Preis „Glückauf 111", 2, „Midgard“, 3. Preis „Isa”. Preis

F aen der IV. Klasse: 1. Preis «Grünau*, 2. Preis „Freiheit“,

Beim heute vormittag gleichfalls abgehaltenen Mat den Jachten „Irmelin Rose* und „Songa“ siegte „Simetin tulden «Songa* bra den Saling und mußte die Fahrt aufgeben.

Halle a. Saale, 21. Juni. (W. T B.) Heute naGmi zwisd&en 2 und 3 Uhr wurde dur einen plößlich aufgetretenen Stuetad verbunden mit Gewitter und wolkenbru&artigem Regen, außer- ordentliher Schaden angerihtet. Der Festplaß des Mittel- deutshen Bundes\chießens gleiht einem Trümmerhaufen.

Komische Oper. Sonnt

Carmen.

‘Dienstag: Gastspiel der och: Tausend und

Carmen. Freitag:

Dienstag: Ca s

Mittwo a

erma ¿S EMER. reitag: Doffmanus ä onnabend: Carmen, dln

Gastspiel der K. K.

ie ge Wit Victor Lehkr O Md Leo Stein

Montag und folgende Tage: Die S

Lustspielhaus. tag, Abends 8 Uhr: Die W

„ist, nah Béziers oder

ag, Abends Montag: Hoffmauus Erzählungeu. : Soffmanuns Erzählungen.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer

Garten. Kantstraße 12,) Sonnt, : k Frl. E Gastspiel des Neuen Operettentbeatocg Le Bad Ce óglin—Kolber0). Robe

(Friedrihftraße 236.) Sonn-

Besonders {wer hat die Festhalle gelitten. Durch niederstürzznde Balken haben 8 Personen \chwere Verleßungen erlitten. Die Zahl der Leichtverlezten i erheblih. Auch der gleich- zeitig auf dem Roßplaße stattfindende Jahrmarkt bietet ein trauriges Bild. Hunderte von Buden liegen am Boden. Nur eine einzige Reihe, die durch Häuser geschüßt war, ist stehen geblieben. Der Sturm hat auch in der Beesener Straße von einem Neubau einen Teil des Mauerwerks der dritten Etage samt Gerüst heruntergerifsen, wobei ein Maurer {wer und einer leicht verleßt wurde. Auch au dem Roßplaße wurden einige Personen durch umstürzende Buden leihter verleßt.

Segeberg, 21. Juni. (W. T. B.) Heute nahmittag kenterte aut E hiesigen See ein Segelb oot mit vier Seminaristen. Drei ertranken.

Cronberg, 21. Juni. (W. T. B.) Heute früh ist hier der nassauishe Städtetag unter dem Vorsiß des Oberbürge/ meisters Dr. von Ibell-Wiesbaden zusammengetreten. Von Städten waren 72 Vertreter anwesend.

Cochem, 21. Juni. Amtliche Meldung. Bei Güterzug 6512 find heute um 3 Uhr 30 Minuten Nachts zwishen den Bahnhöfen Carden und Cochem die Lokomotive und 15 Güterwagen e gleist. Der Lokomotivführer ist anscheinend schwer, der Heizer Le ein Bremser leiht verleßt. Der entstandene Schaden ist erhebli f Der Personenverkehr wird dur Umsteigen an der Urfallstelle au rehterhalten.

Münster i. Westf., 21. Juni. (W. T. B)- Im _fesilid geschmüdten Rathaussaale wurde heute der 35. Deutsche Merle, tag dur den Vorsißenden, Geheimrat Dr. Löbker-Bochum eröffnet. Den Hauptgegenstand der Beratungen bildete die Kassenari das Krankenversicherungsgeseß. Angenommen wurde éine Rts0! sen die die geseßliche Cinführung der freien Arztwahl und der paritäti Einigungskommission fordert. Vertreten sind auf dem Ati 20 000 Aerite durch 216 Delegierte.

Mailand, 21. Juni. Der Brand in den Staatsbabr niederlagen (vergl. Nr. 147 d, Bl.) in der Via Vespucci A Naqmittags auf seinen Herd beshränkt. Verbrannt sind zwei SchupÞ mit Zugmaterial. Verlett ist niemand. °

a Nach S@luß der Redaktion eingegangene

E Depeschen. f von

a d fr Mui B. Z. B) Im Bahnhof 7 aan wird der e Ea A Îrrondî semen odève gefangen gehalten. Er war nah Paul ade

kommen, um mit den Winzern zu verhandeln, die den Ml? ¿ug nicht passieren lassen wollten. lden

Paris, 22. Juni. (W. T. B.) Wie die Blätler melden! kam es in der verflossenen Naht in Nimes vor der räfe lge und der Mairie zu lärmenden Kundgebungen infs® einer Depesche aus Paris, daß das Ministerium ein hlieb

trauensvotum erhalten habe. der äfektur 2 kaum eine Fensterscheibe ganz, a ersonen n den verwundet, au Revolverschüsse wurden abges

sein. Jo

doch scheint niemand getroffen worden zu der Toulon versammelten sih zahlrei e Mani estanten immt Kaserne des 111. Infanterieregimenis, das angeblich Es Narbonne verseßt zu were mit wurden Rufe laut: „Nieder mit Clemenceau, nit Clemenceaus Polizeiwirtschaft !“ / aus Paris, 22. Juni. (W. T. V. Nachridgzändi Narbonne jufolge haben die Unruhen dott ee: die nacgelassen, sodaß die Stadt gestern abend ruhig P vorden. Truppen sind aus - den Straßen zurückgezogn , Die Auch in Béziers herrschte gestern abend Rhe mi on von der Regierung eingeseßte Gemeindeverwaltungst0 s die ist zurückgetreten. In Perpignan zerstreuten n Ruhe Manifestanten gegen 11 Uhr Abends. Obgleich esen eintrat, blieben die Truppen für alle Fälle unter W eressen In Baixas ließ das Komitee zur Wahrung der Gewalt des Weinbaus eine Proklamation anschlagen, in ird. tâtigkeiten verurteilt werden und zur Ruhe ermahnt Er gd e, 22. Juni. (W. T. B) 600 Meute ‘g secne 17. Jn anterieregiment sind heute vormittag in M zurücgekehrt. Ein Zwischenfall hat sih nicht erecignE, ._St. Petersburg, . Juni. (W. T. B.) Di w târishe Bewachung der Bahnhöfe ist eing qu und die Verstärkungstruppen sind abmarschiert. en die ouvernement Moskau erhoben die Bauern, ern E inrihtung neuer Shnapsbuden in den Do efährlih weil sie die Nähe der Schnapsbuden für 3 an dif Sie verweigern die Ueberlassung von Häusern

; sten (Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Erste und Zweiten Beilage.)

8 Uhr:

Rz S . 3. Thaliatheater. (Dresdener Straße iu le: rektion: Kren und SWönfeld.) Sonntag: Titelrolle: Mr Staatsanwalt Uen Sommer it

o ein.) A E dnioR ur E Tage: Staats

= Alexander.

Familiennachrihte| „zet

Verlobt: Frl. Lucia Hempel mit Bb mit H”

Le ationsrat

Akten von | Verehelicht: Hr. Geheimer Vhrer von b von Stiegliß mit Frl. Leonore au E Stloß Dahlen i. Sahsen). r D uantt

Bodo von Sghlieben mit Frl. Vally '

(Malinie). S Geboren: Gin Sohn: Hen arc 5 tet on e w c j

Hrn. Mitrmister ourtlandt von Rest A

lustige Witwe.

elt ohne Männer Nah Scribes „Los doigts do ée“ bearbeitet von Donnerstag: Hopfenraths Erben. Montag bis Sonnabend: Die Welt ohne | nover). Hrn. Frhrn. von Rehenber| gal D. Attana 7 Uhr „Regie: Herr Regisseur Patry. freitag Werds 7 E A Ne CEESe E eater N. (Friedri G b As orb pi rve Generalmajor 1 ihte®! F Neues Operntheater. Unter Leitung des Direktors: | chonnabend: Hopfenra 2 Theater.) Sonntag, Abends 8 Ur imstädtishes ons (Berlin). Hr. Gastspiel des Joss Ferenczy-Ensembles. 69. Vor. 8, Abends 3 Uhr: Kyritz-Pyrih, | _S. Lustig (Breslau) E

er tellung. Wiener Blut. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Regie: Adolf Kühns. Diri- gent : Arthur Peisker. Anfang 74 Uhr. Shau)pielhaus. „Dienstag : Die Rabeusteinerin. Mittwoch: Feenhände. Donnerstag: Gyges und ein Sid e raa : Fee RLE, tend L reue. Sonnta - tellung vor den Ferien): Feenhände. S

Bei halben

Schillertheater. Morwit-Oper. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Preisen: Die Zauberflöte. Oper in 2 Akten von W. A.

8 Uhr: Carmen. Große Oper in 4 Akten yon

O: ontag, Abends 8 Uhr: Der Freischütz. Dienstag, Abends 8

Montag bis Sonnabend: Kyrit, 0. (Wallnertheater.) d S Sri

Große Mozart. Abends | Sonntag, Abends 8 Uhr:

und P. Veber.

r: Carmen. zu verzollen

Residenztheater. (Direktion: RichardAlerxander.)

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Montag S folgende Tage: Haben Sie nichts

Pyrit. - 8 twortliher Reda nbu Direktor De. Tyrol in Charlott? erli Verlag der Expedition (per s 2 Druck der Norddeutshen Bu : Anstalt Berlin S Wilhelmstraße Sieben Beilage co): (einschließli Bôörsen-

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