1901 / 8 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

N E E E

gering | mittel A

gut Verkaufte Verkaufs-

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

M E werth

f niedrigster | höhster | niedrigster Á. M j A. h. j

böcster | niedrigster | hödbster

Doppelzentner Ml M.

für 1 Doppel- zentner

4 E E T C E E C N S M E O D A A I I I S E R Qualität ° Dur@&schnitts- preis

Außerdem wurden am Markttage

“Durt- nach überf{läg A

Am vorigen Mate

Goslar. Duderstadt . Lüneburg derborn . imburg a. L. . Nu Dinkelsbühl Schwerin 1. M. Na Waren i. M. Braunschweig . Altenburg

Bemerkungen.

S A

Die verkaufte Menge wird auf vo j f be det 1 Ein liegender Strih (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgetommen ist, cin

13,50 12,67 13,45 12,40

13,60 12,67 13,45 12,60

12,90 12,33 13,20 12,40

15,00: -|| 13,00 13,50 12,80

13,40 12,50 12,60 13,00 14,00 13,80

13,30 12,30 12,50 12,00 | 12,60 13,60 | 1360 | 14100 | 13,40 | | 18,80 |

13,20 12,30

13,00 12/00

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Verlust-.und Garten, Des u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

R

) Untersuhungs-Sachen [81265] Steckbrief. Ñ

Gegen den unten beschriebenen Handshuhmadcher Wilhelm Kloth, geboren am 7. Novembex 1864 zu Meinershausen, zur Zeit unbekanuten Aufenthalts, welcher flüchtig ist oder sih verborgen bält, ‘tin den Akten 3. ß, J 1693. 00 die Untersuchungshaft wegen vorfäßlicher Körperverlezung mit tödtlichem Ausgange verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß hier- selbst, Alt-Moabit 12 a., abzuliefern.

Berliri, den 7. Januar 1901.

Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte. T.

Beschreibung: Alter: 36 Jahre, Größe: 169 cm, Statur: kräftig, Haare: hbellbraun, Stirn: boch- ewölbt, ‘Bart: Schnurrbart, blond, Augenbrauen : raun, Augen: blau, Nase: gewöhnlih, Mund: ge wöhnlich, ' Zähne: unvollständig, Kinn: oval, Gesicht: länglich oval, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: Dentsch. Besondere Kennzeichen: roth tätowiert am reten Vorderarm 1 Figur W. K.

[81430] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Untersuhungssache gegen den Nekruten Arno Kurt Albrecht, geboren am 8. Oktober 1880 zu Chemnitz, Sohn des verstorbenen Gustav Friedrich Albrecht und dessen in Eberdorf bei Chemniß lebenden Ebefrau Laura Auguste, geborenen Berthold, wegen Mlt, wird auf Grund der. §8 69 ff. des

ilitär-Strafgesezbuchs sowie der §8 356, 360- der Militär-Strafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- dur für fahnenflüchtig erklärt und sein in Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschlag belegt:

Frankfurt a. M., den 7. Januar 1901.

Gericht der 21. Divísion. Der Gerichtsherr:: Bergmann, v.. Deines. Kriegsgerichtsrath. {81426] / Beschlagnahmc-Verfügung.

In der Untersuchungésache gegen ‘den ehemaligen, zur Dispofition dèr Ersaßbehörden enilaslenen Kanonier - Theodor Paas aus * dem Landwehrbézirk Deut, geboren am 30: Juli 1878 ‘zu Seelsheide, Kreis Mülheim a. Rhein, wird der Béschuldigte bierdur - für fahnenflüchtig erklärt und sein ‘im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Köln, den 19. Dezember 1900.

Königliches Gericht der 15. Division.

[81427] Beschlagnahme-Verfügung.

In der Untersuclungssahe gegen den Rekruten Gottlieb Spieß aus dem Landweéhrbezirk Aachen, eboren am 23. März 1880 zu Zillhäusen (Württem- rg), wird der Beschuldigte hierdurch für fahrnén- flüchtig erklärt und sein im Deutscheu Reiche befind- liches Vermögen mit Beschlag belegt.

Köln, den 19. Dezember 1900.

Königliches Gericht der 15. Division. 181429] Beschlagnahme-Verfügung.

In der. Untersuchungssahe gegen den Rekruten Ernst Moriß Blasberg aus dem Landwehrbezirk Aachen, geboren am 29. Juni 1876 zu Remscheid, wird der Beschuldigte bierdurch für fabrienflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver- F mit Beschlag belegt. i

öln, den 19. Dezember 1900. Königliches Gericht der 15. Division.

{8142] Beschluß.

In den Untersuchungs}achen gegen:

1) den. Reservisten Mar Heimanu, geboren am 13. Januar 1867 zu Köln,

2) den Rekruten Jobann Nikolaus Hommes, ge- boren am 7. April 1874 zu Amel, Kreis Malmedy,

3) den Rekruten Carl Joseph Klaar, geboren am 12. November 1878 in Retime in Bélgien,

4) den - Rekruten Joseph Muths, geboren am 14. Juli 1878 zu Weiersheim, Landkreis Straßburg,

5) den Rekruten Johann Peter Dreeseu, geboten am 14. Dezember 1878 zu. Düsseldorf,

6) den Rekruten Hubert Felix o Boffiu, ge- boren am 10. Dezember 1878 zu :

7) den - Rekruten ‘Iohann Palm, geboren am 29. Mai 1878 zu Waldalgesheim, Kreis Kreuznach,

8) den - Rekruten “Ioseph Otten, ‘gebdren - ami 10. März 1878 zu Aachèn,

9) den Rekruten Adolf Wilhelm Kühl, geboren am 28. März 1879 zu Dúren,

ad 1—9 aus dem Landwehrbezirk Aachen,

10) den zur Disposition der Ersaßbehörden ent- lassenen Musketier Hugo Gustav Frentel ‘aus dem Landwehrbezirk Deutz; geboren am 5. August 1879 zu Berlin,

11) den Rekruten Jacob Silber, 27. Manet 1879 zu Köln,

12) den Rekruten Franz Kruse, geboren am 16. Mai 1878 zu Julianenebene, Kreis Rendsburg,

13) den -Refruten Mathias Berthold Brodeser,

en am 12. Junï 1877 zu Köln, / y

14) den Rekruten Louis Robert Alfred Hauß-

geboren am

mann, geboren am 12. August 1877 zu Lüdenscheid, Kreis Altena,

15) ‘dèn Rekruten Albert Ferdinand Vehl, ge- boren am 30. Dezember 1878 zu Konitz, Regsbez. Marienwerder

16) den Rekruten Emil Schlörb, geboren am 12. September 1878 zu Groß - Lichterfelde, Kreis Teltow, |

ad 11—16 aus dem Landwehrbezirk Köln, werden ‘die Beschuldigten für fahnenflühtig erklärt.

Köln, 20. Dezember 1900.

Königliches Gericht der 15. Division. [81264] K. W. Staatsanwaltschaft Tübingen.

Die gegen den Johann Georg Beck aus Pfullingen, Oberanits Reutlingen, wegen Verleßung der Wehr- pfliht am 15. Februar 1876 verhängte Vermögens- Beschlagnahme wurde durch Bescbluß der K. Straf- kainmer dabier vom 31. Dezember 1900 aufgehoben.

Den ‘5. Januar 1901.

Feter, Ober-Staatsanwalt.

3) Aufgebote, Verlust-u. Fund- sachen, Zusiellungen u. dergl.

[81509] Zwangsverfteigerung.

Zum Zwecke dêèr Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung des in der Stettinerstraße 30 belegenen, im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Bd. 22 Nr. 1165, zur Zeit der Eintragung des WVersteigerung8vermerks auf den Namen der verw. Frau Zahntechniker Wilhelmine Kunst, geb. Aschbach, zu Berlin eingetragenen Gruünd- stücks besteht, soll dieses Grundstück am 6. März 19012, Vormittags C07 Uhr, durch das unter- zeichnete. Geriht an der Gerichtsftelle —, Jüden- sträße 60, Zimmer Nt. 8, versteigert werden. Das Grundftück ist nach dèr Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin Art. Nr. 1369 Kartenblatt 24 Parzelle 100 16 a 9 qm groß, und zur Grundsteuer niht, dagegen na der Gebäudesteuerrolle Nr. 28 522 mit dem daselbft nachgewiesenen neuesten Bestande zur Gebäudesteuer mit einem jährlihen Nußungs- werthe von 960 # veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ist am 14. Dezember 1900 in das Grund- buch eingetragen.

Berlin, den 28. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86. [81508] Zivnngvperfteigärung:

Im Wege der :Zwangsvollstreckung soll das zu Berlin in der Griebenowstraße Nr. 17 belegene, im Grundbuche von den Nieder-Schönhausfener Parzellen Band 4 Blatt 164 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Kauf- manns Alfred Michalik zu Charlottenburg ein- etragenen Grundstückts am 16. März 1901, Vormittags 107 Uhr, durch das“ unterzeichnete Gericht an der Gerichtsstelle —, Jüdenstraße 60, Zimmer. Nr. 8, versteigert werden. Das Grund- stüuck ist nach der Grundsteuermutterrolle des Ge- meindebezirks Bexlin . Art. 7860, ' Kartenblatt 28, Fatiene 1051/4590 6 a 33 qm groß, und zur Grunk- teuer nicht, dagegen zur Gebäudesteuerrolle Nr. 20 416 mit dem daselbst nacgewiesenèn neuesten Bestand zur Gebäudesteuer mit einem jährlichen Nutungs- werth von 9800 M veranlagt. Der Versteigerungës- vermerk’ ist am 21. Dezember 1900 in das Grund- buch eingetragen.

Berli , den 29. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86. [81507] i

In Sachen, betreffend die Zroangsversteigerung des dem früheren Kaufmann Heran AA zu Penzlin gehörigen Wohnhauses Nr. 229 an der Turmftraßze zu Penzlin, wird zur Abnahme! der Rechnung “des Sequesters, zur Erklärung über den ilungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin ‘be- stimmt auf den S, Februar 1902, Vormittags 1 Uhr, zu welchem die Betbeiligten bierdurch geläden werden.

Penzlin, den 7. Januar 1901.

Großherzogliches Amtsgericht. [63402]

Ausgeot Der Fabrikarbeiter ilhelm Schumacher zu Zülpi t das Aufgebot iweiér ‘Aktien der ülpihér Volksbank, nämlich Litt. A. Nr. 215 und 216 über je 300 4 Notminalwerth, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Juni 1901, Vormitta 10 Uhr, vor ‘dem M Gerichte im Zimmer 12 anberaumten uspebftexmine seine Rechte anzumelden und die Utkutden vorzu widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkun erfolgen wird.

Euskirchen, den 3. November 1900.

Könügliches Amtsgericht.

[81643]

ung. Unsere Befanntimachung vom B September 1900,

betr. Verlust des 4 9% Pfandbriefs der Preußischen

Noch: Hafer.

Oeffentlicher

16,00 ; ; 13,33 8 103 13,90 50 685 13,30 382 491 12,40 33 402 12,80 80 990 13,60 13 178 12,90 : y 13,00 779 9 825 13,50 185 2 425 14,30 ; j 14,60 :

15,10 | 13,00

13,50 | 13,00 | 12/20 | 11,80 13,50 | 12,90 | 12,60 | 13,10 | 14,30 | 14,60 |

12,85 13,70 12,83

12,30 13,50

12,76 l : 13,20 L 400

12,88 13,70 13,00 12,36 12,38 13,30- '

12,61 13:41

lle Doppelzentner und der Verkaufewerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Dur&schnittepreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnct. Punkt (. ) in den leßten scckch8s Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

P S,

nzeiger.

Hypotheken-Actien-Bank Nr. 7399 Serie 17 wird als erledigt hiermit zurückgezogen. Plaue a. H., den 9. Januar 1901.

Die Polizei-Verwaltunug.

[81480] ® Aufgebot.

Auf Antrag :

1) der. Chefrau Kaufmann Eduard - Klutmann, Emma, geborene Stratmann, in Witteu, vertreten dur ihren Ehemann,

2). des Kaufmanns Ludwig Stratmann daselbst,

3) des Kaufmanns Carl Stratmann daselbst,

4) des Kaufmanns Nobert Stratmann zu Essen, Bismarkstraße 35, j

5) des Brauereibesizers Emil Tübingen,

6) des Kaufmanns Heinrich Stratmann zu Neck- linghausen, /

7) der Kinder der verstorbenen Ehefrau Alerander Brinkmann, Dorothea, geborene Stratmann, näm-

lich :

u G le | Brinkmann, vertreten durch ihren Vater, den Rentner Alexander Brinkmann zu Witten,

8) der Ebefrau Rentner Alexander Brinkmann, Olga, geborene Stratmann, zu Witten, vertreten durch ihren Ehemann,

9) der Ebefrau Rechtsanwalt Albreht Haarmann, Martha, geborene Stratmann, zu Witten, vertreten dur thren Ehemann, und

10) des Fräuleins Else Stratmann zu Witten, sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Fautsh in Witten a. d. Nuhr,

wird der Inhaber des Kuxscheins vom 21. Dezem- ber 1872, lautend über 284 Kuren des Bergwerks „Saldenberg“ und eingetragen Pag. 42 des Gewerken- buchs genannter Zehe für den Holzlieferanten Carl Stratmaun zu Witten, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 13. Juli 19601, Vor- mittags 10 Uhr, seine Anfprüche und Rechte auf den Kuxschein bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anzumelden und den Kuxschein vorzulegen, widrigenfalls dicfer für kraftlos erklärt werden wird.

Hattingeu den 2. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[81491] Aufgebot. ;

Der Kaufmann Johann Ofierzynski in Borek, als eingetragener Eigenthümer des Grundstücks Borek Stadt Blatt 443, dessen Ebefrau Märie, geb. Paprzycka, verehelicht gewesene Smiechowska ebenda, als eingetragene Eigenthümerin des Grundstücks Borek Stadt Blatt 130, der Hausbesitzer Andreas Migaszewstki ebenda, als eingetragener Eigenthümer des Grundstücks Borek Stadt Blatt 147, haben, vertreten durd Rechtsanwalt Czypicki in Koschmin, das Aufgebot der auf dem Grundbuchblatt der ihnen gebörigen Grundstücke in Abtheilung TTl unter Nr. LA. bezw. Nx. 3, bezw.“ Nt. 3 füt: die ab- wescnde Margarethe Strzvyzynska eingetragenen, zu 5,9/9 verzinslichen, Hypothek von 100 M (33 Thlr. 10 Sgr.) zum Zwecke der Löschung der Hypotheken- posten ‘beantragt. Die Hypothekengläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den S. März 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche auf die Post anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit ibren Rechten erfolgen wird.

Koschmin, den 3. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

Stratmann in

[81487] J

Frau Amalie Christiane Thiersch, geb. Söldner, von Münchengosserstädt bat beantragt, ibren Ehemann, den Schankwirth Franz Thiersch, gebürtig aus Eis- leben, zuleßt wohnhaft in Münchengosserstädt, der seit 1882 verschollen ist, für todt zu erklären. Auf- gebotstermin wird bestimmt auf Donnerstag, den 19. tember 1901, Vormittags kk Uhr, Franz Thiersh wird aufgefordert, sih spätestens im

ufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes: erflärithg erfolgen wird. Alle, ‘die Auskunft über Leben oder Tod des Thiersch zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermiù dem Gericht Anzeige zu machen.

Camburg, den'7. Januar 1901.

Herzogl. Amtsgericht.

[81489] Aufgebot behufs Todescrklärung. annte: Verschollene :

1) Détlef Heinrich Nagel, geboren am 12. Januar 1828 als eheliher Sohn des Hufners Peter Nagel in UPGigselp und der Elisabeth, geb: Paulsen, später verebeliht mit dem Ci Peter Andresen daselbst, welcher 18560 im Schleswig - Holsteinis Kriege bei Wohlde gefallen sein soll, /

2 Peter Friedri Büll, geb ren am 26. Mai 1827 als ehbeli ohn des Busen ag Jakob Büll in Kappe ho (Piter in Ellenberg, und der Ghristine Lucie, geb. Chlers, welcher mit 18 garen zur See gegangen, im Jahre 1861 in Ellenberg

6. Kommandit-Gefellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. : 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

¿zum Besuch gewesen, dann nah Kalifornien aus- gewandert und seitdem verscvllen ift

3) Johann Friedrih Sievers, geboren am 6. Fe- bruar 1766 als ehelicher Sohn des Schiffszimmer- mannes Hans Friedrich“ Sievers vorm Baum bei Cckernförde und der Anna Christine, geb. Reimer, welcher bereits seit dem Tode feines Vaters, dem 5. März 1799, unter dem unrichtigen Vornamen JIohaun Detlef im Kirchenbuh als abwesend L geführt ist, und von welchem jegliche nähere Na richten fehlen,

4) Klaus Heinrich Kohrs, geboren am 28. August 1828 zu Böhnrüh als eheliher Sohn des Injten Wilhelm Christopher Kohrs und der Marie, aur Christiansen, welcher zur See gegangen und zuleßt im Jahre 1853 oder 1854 bei Mean Eltern zum Besuch gewesen ‘ist, über welchen im Jahre 1883 die , leßten Nachrichten aus New York in die Heimath * gelangt sind,

werden auf Antrag ihrer Abwesenhcitspfleger zu 1 und 2: des Rechtsanwalts Matthiessen in Eckern- förde, zu 3: des Hufenpächters Christtan Christiansen in Borby, zu 4: des Schuhmachermeisters Johann Kohrs in Böhnrüh, hierdurch aufgefordert, sich inner- halb zwölf Wochen von der Bekanntmachung dieses Aufgebots durch den Reichs-Anzeiger ab, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 24, April 1901, Vormittags X10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht bestimmten Aufgebotstermin \chriftlich oder persönlich zu melden, Tes dieselben auf weiteren Antrag werden für todt erklärt und ihr im Inlande vorhandenes Vermögen ihren bekannten und gehörig legitimierten Erben wird ausgeantwortet, in Er- mangelung solcher aber nah einem Jahr dem Fiskus wird zuerkannt werden. Zugleih werden die un- bekannten Erben der Verschollenen hierdurch auf- gefordert, bei Vermeidung des Ausschlusses von der Masse ihre Erbansprüche innerhalb der gedachten Frist, spatestens aber im Aufgebotstermin hier an- zumelden.

Eckernförde, den 31. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. 2.

[81488] Aufgebot.

Der Kaufmann Herman Wolff in Egeln hat be- antragt, den verschollenen Kleinpner Jacob genannt Julius Borchardt, zulezt wohnhaft in Egeln, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in demn auf den D8. Sep- tember 1901, Vormittags 1k Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimtner Nr. 6, anberaumten Aufgebotêtermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflarung erfolgen wird. An“ alle, welche Auskunft über- Leben oder Tod'dés Verschollenen zu ertheilen vermögen, - ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem- Gericht ‘Anzetge zu machen.

Egeln, den 29. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. Abtb. 1.

[31583] K. Württ. Amtsgericht Gmünd. „Mufgebot.

Die Todeserkl#ritg des am 21. August 1849 in Gmünd geborencn Franz Josef Straftert, Sohn des f Johann Georg Straßert, Schneiders, und der + Victoria, geb. Schweizer, von (Gmünd, verschollen seit 1880, ist von Thomas Knidischek in St. Louis, Amerika, beantragt und der Antrag zugelassen worden. Es ergeht nun die Aufforderung:

l) an den Verschollenen, sh spätestens im Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird,

2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ift bestimmt auf Montag, den 16. September 1901, Vim. 11} Uhr.

Den 5. Januar 1901.

Amtsrichter Gau pp.

[81490] Aufgebot eines Verschollenen.

Der am 2. Februar 1844 zn Klein:Eislingen ge- borene Schäfer Matthäus Mayer, Sohn des. ver- storbenen Schäfers Matthäus Mayer daselbst, ist im Herbst 1878 nah Frankrei gereist und seit dem Anfang der achtziger Jahre verschollen. Der Brief- träger Johann (Georg Mayer in Klein-Eislingen hat als Bruder das Aufgebot rfahren zum Zweck der Todeserklärung des. Verschollenèn' in puSshger eile beantragt. Der Verschollene wird deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, 13. Juli 1901, Vorm. A1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termin sih. zu melden, widrigenfalls seine des- erflärung erfolgen würde... Zugleich wird jedermann, der Auskunft. über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermag, anfgefordert spitaien! in diesem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige

m i Göppingen, den 28. Dezember 1900. K. Amtsgericht. Landgerichtsrath Plieminger. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Layer.

zum Deutschen Reich

1. Untersuchungs-Sachen. 2. Aufgebote, N 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Vierte Beilage

Berlin, Donnerstag, den 10. Januar

Deffentlicher Anzeiger.

s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1901.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesfells{. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. N 8. Niederlassung 2c. von Rechtêanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[81528] Aufgebot.

Der Landmann Wilhelm Lahr in Hausen hat beantragt, den verschollenen Schreiner Christian Duchscherer, geboren am 23. Juni 1825, zuleßt wohnha in Hausen, für todt zu erklären. Der be- bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si \pä- testens in dem auf Dienstag, den 20. August 1901, Vormittags 9 Ubr, vor dem unter- een Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden , widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Bebel oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hadamar, den 2. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. L. [81527] K. W. Amtsgericht Waiblingen. Aufgebot.

In Sachen der Todeserklärung des am 26. Fe- bruar 1833 in Beinstein geborenen, im Jahre 1856 nah Australien ausgewanderten und seither ver- E Johannes Merkle ergeht hiermit die Auf- orderung :

a. an den Verschollenen, \ich spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird;

b. an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Freitag, den 20. September 1901, Vormittags 11{ Uhr.

Den 7. Januar 1901.

Amtsrichter Gerof.

181492] Oeffeutliche Befanutmachunug.

Nachdem der Hufshmied Dominique Francçois Perrin, geboren am 2. April 1820 zu Marieulles, seit dem Jahre 1861 diese Gemeinde verlassen, e daß bis jeßt irgend welche Nachricht von demselben eingelaufen ist, ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an denselben, sich spätestens in dem unten an- eraumten Termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird;

2) an alle diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, [pätestens in diesem Termine dem unterfertigten

erichte Anzeige zu machen.

ZU diesem Zwecke wird Termin anberaumt auf Mittwoch, den 28. August 1901, Morgens 10 Uhr, Saal 39, Justizpalast.

Mes, den 3. Januar 1901.

Kaiserl. Amtsgericht. (gez.) Fries. Zur Beglaubigung: Der Amtsgerichts\chreiber : BeRizuébarre Ú

[81485] Aufgebot.

Im Wege des Aufgebotsverfahrens sollen für todt erklärt werden :

1) der am 16. Januar 1846 geborene Verwalter Ernst Julius Jrmer, der im Jahre 1868 von Pinnewitß aus nach Amerika ausgewandert und seit- dem verschollen ist, auf Antrag des Bäckermeisters Hänrih Oswald Irmer in Röhrsdorf,

2) der am 12. Januar 1845 in Lossen geborene Brauer Friedrich Oswald Junghans, der im Jahre 1866 von Lüttewiß aus nah Rußland aus- gewandert und seit dem ahre 1880 verschollen ift, auf Antrag der Ernestine Hulda verehel. Eiselt, geb. Junghans, in Cölln-Meißen,

3) der am 11. November 1860 in Rhäsa geborene Bäcker Louis Clemens Frohberg, der im Jahre 1877 nah London und später nach New York aus- gewandert, seit dem Jahre 1885 aber verschollen ift, auf Antrag des Gasthofsbesizers Moritz Otto Froh-

rg in Rhâsfa, j , 4) der Bergmann Ernst Wilhelm Raffelt, der im Jahre 1884 nach Ohio, Nord-Amerika, ausge- wandert und seitdem verschollen ist, auf Antrag der Näherin Alma Therese Raffelt in Halsbrüde,

9) die am 19. Februar 1831 in Kobelsdorf ge- borene Johanne Wilhelmine verw. Schubert, geb. Leonhardt, die im Jahre 1889 si aus ihrer Woh- nung in Kopiß entfernt hat und seitdem Neu ist, auf Antrag der Johanne Christiane Charlotte verw. Felgner, geb. Leonhardt, in Kopitß.

Der usgebotötermin ist auf den 21. September

1, Vorm. 10 Uhr, bestimmt. Die Ver- {ollenen werden aufgefordert, \sich spätestens in diesem Termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen ver- mogen, werden aufgefordert, spätestens im Termine

m Gericht Anzeige zu machen.

Nossen, me ae Sal s

öniglihes Amtsgericht. Dr. Rubn, Af

[81482] Aufgebot.

Von berechtigter Seite ist beantragt worden, folgende Personen, welche verschollen sind, für todt au O

: ie st. Zt. ledige Christiane Rebhau aus in aerndorf, geb. den 26. Juni 1846, zuleyt 1865 n Bellevi Illinois,

2) Die \. Zt. ledige Bernhardine Rebhau aus

rf, geb. den 9. November 1848, zuleßt _Schiloh Illinois.

3) Die \. Zt. ledige Soda Katharine Elisabethe

E aus Niederndo N: den 11. November

No ilept am 7. Mai 1875 in New Orleans

ord- fa.

ui C Ae R r 0s I pril mmt ob 22. Ju oder 14, 1811, bis 1877 in Cincinnati Ohio.

5) Bauschreiner Ernst Wolf aus Heldritt, Sohn des Georg Peter Wolf und der in Sandusky e Nord-Amerika verstorbenen Elisabethe Wolf, geb. Fischer, geboren ?, zuleßt etwa 1881 in Hillsdale

6) die f 34. ledige M B

ie f. Zt. ledige Margarethe Barbara Schulz, Tochter des Bauers Christian Schulz und der Dane retha Barbara Schulz, geb. Ammonn, aus Groß- malbur, geb. den 17. September 1817, seit etwa 1859 nah Amerika.

7) Schullehrer Kaspar Ehrlicher aus Sülzfeld, geb. den 21. Dezember 1803, seit 1848 nah Amerika.

8) Johann Georg Hartleb aus Oettingshausen, Sohn des Leinwebers Johann Nicol Hartleb und der Anna Dorothea Hartleb, geb. Wölfert, geb. den 4. März 1824, etwa seit 1860 nach Amerika.

9) Johann Stölzel aus Weitramsdorf, geb. den 15. Januar 1850, mindestens seit 1886 nah Amerika.

10) Gottlob Kupfer aus Ahlstadt, Sohn des Bauers Adam Kupfer, geb. den 4. Mai 1850, mindestens seit 1852 abwesend.

o lee Margarethe Wendler, geb. den 4. Viârz 1844, Elisabethe Margarethe Wendler, geb. den 7. März 1850, Töchter der Nosine Wendler aus Neukirchen, bis etwa 1878 in Chicago, Illinois.

12) Lorenz Brehm aus Scheuerfeld, Sohn des Gottlieb Brehm, geb. den 24. Dezember 1829, mindestens seit 1868 in Amerika.

13) Webermeister Moriß Geldel aus Heidersbach b. Suhl, geb. ?, seit etwa 1860 nah Amerika.

4 Michael Schilling aus Nodach, geb. den 24. Januar 1837, mindestens seit 1880 in Amerika.

15) Die f. Z. ledige Karoline Hoffmann aus Rodach, geb. ? 1828, Tochter des Maurers Heinrich Hoffmann, mindestens seit 1854 nah Amerika.

16) Maurer Wilhelm Beruhardt aus Rodach, geb. den 13. September 1844, Sohn des Shuhmacher- meisters Johann Peter Bernhardt und der Johanne Negine Bernhardt, geb. Keßelring, im September oder Oktober 1865 nach Amerika, später in Philadelphia.

17) Heinri Gabler, zuleßt 1870 in Paris, und dessen Schwester Katharine Gabler aus Rodach, Kinder der in Nodah am 7. September 1896 ver- storbenen Wittwe Henriette Gabler, geb. Hoffmann,

geb. ?

18) Katharine Hager, 1864 in New York, Wittwe des im Jahre 1826 in Rodach geborenen und am 12. April 1864 in Nashville Amerika ver- storbenen AEUON Hager.

Die Verschollenen werden aufgefordert, \ich spätestens in dem auf Sonnabend, den 183. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rodach (Herzogthum Coburg), den 5. Ja-

nuar 1901. Herzoglih S. Amtsgericht. Thomas. [81484] Aufgebot.

Der Bauer Johannes Dentler in Burg, Gde. Sommerbried, hat beantragt, die verschollenen

1) Rofa Rogg, geb. 31. Juli 1839,

2) Gottlieb Rogg, geb. 26. Mai 1842,

3) Karl Rogg, geb. 9. Juni 1843,

4) Albert Rogg, geb. 21. April 1848, zuleßt wohnhaft in Kißlegg, für todt zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 10. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an eraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- [ebenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- orderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Wangen i. Allgäu, den 5. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. Schwabe, A.-R. [81483] Y Aufgebot.

Am 30. Juli 1899_ ist in Greiz die Diakonissin Emilie Schulz (oder Schulze) verstorben. Als deren geseßlihe Erben kommen zunächst in Betracht eines verstorbenen Bruders des Vaters der Erblasserin, des Leinwebers Johann Heinri Eduard Schulz weil. in Priebus ehelihe Kinder, nämlich:

1) Tischler Heinrich Schulz,

2) Anna Dorothea verehel. Schulz, geborene Schulz, Ehefrau des Schaukelbesißzers Eduard Schulz, beide in Priebus, |

3) Marie Auguste verehel. Malburg, geb. Schulz, in Muskau, E :

4) Louise Bertha ledige Schulz in Berlin.

Von sonstigen Verwandten der Erblasserin soll ein weiterer Bruder ihres Vaters mit Vornamen August als Gendarm in Westfalen verstorben sein und Gre e Kinder hinterlassen haben, ohne daß deren Anzahl, Namen und Aufenthaltöort bekannt wäre. Da sona gegründete Vermuthung dafür besteht, daß mindestens gleihnahe Verwandte wie die zu den Akten ausgewiesenen noch vorhanden sind, so ergeht hiermit an alle, die Ansprüche an den Nachlaß der Erblasserin auf Grund eines Erbrehtes zu haben glauben, insbesondere aber an die Nachkommen des edachten Gendarmen August Schulz, die Auf- Pibetaia solche in dem auf Sonnabend, den 13. Juli 1901, anberaumten Termin oder son vorher \{riftlich oder zu Protokoll des Gerichts- schreibers bei dem unterzeihneten Fürstlichen Amts- gericht anzumelden, zu begründen und zu bescheinigen.

ecnet P in dem Termin oder vorher niemand,

ein Erbreht an den Nachlaß der Verstorbenen

nachweisen kann, so werden alle etwa auf den Nachlaß der verstorbenen Schulz Berechtigten dur Erkenntniß, das am Montag, den 22. Juli 1901, verkündet und A der Nichter]hienenen Nachmittags 4 Uhr als verkündet angesehen werden wird, ibrer Ansprüche für verlustig erklärt werden. Greiz, den 4. Januar 1901. Fürstliches Amtsgericht. Abth. 11. (ges.) Ass. Dr. Schirmer.

Veröffentlicht durch: Aktuar Roth. [81486] Bekanntmachung.

Am 26. November 1900 ist in Nain der led. Inwohner Andreas Gschwind gestorben. Er war der chel. Sohn der Häuslerseheleute Thomas und Theres Gschwind, geb. Weber, von Rain, und foll 8 Geschwister gehabt haben, die finderlos vor ihm verstorben sein sollen. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Nechte innerhalb 6 Wochen bei dem unter- fertigten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Fest- stellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der bayer. Fiskus nicht vorhanden ist.

Straubing, den 31. Dezember 1900.

; Kgl. Bayer. Amtsgericht. (Ei. D)

Babl. [81109] Bekanntmachung.

Nr. 247. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Abth. 1 hier vom 31. Dezember 1900 Nr. 247 wurden die 32 bezw. 49/9 Pfandbriefe der Rheinischen Hypo- theken ank in Mannheim

Serie 77 Litt. B. Nr. 05311 über 1000 4

; 0 04 049 1000 , 46 0615 „1000 69 02 608 1000, 60 02 642 1000 74 ¡ 03 346 1000 70 2. M200 1000 ,„ 75 04 818 1000 78 D O2 444 200 78 31 744 200 78 : 39 323 100 30 j 02 936 ¿1000 80 03 457 «000 74 05 324 1000 76 g 10 960 200 Af : 04 128 1000 , 69 j 04 395 1000 73 ; 07 232 500 76 ; 05188. 10002 71 Í 05 023 1000 67 ¿06320 1000 ,„ 84 ; 00116 2000 ,„ 84 L 05 606 500 80 07 726 500 80 e TO ODO 100 81 : 06 160 500 67 ü 08 119 O0

R 08008. 1000, auf Antrag des Wilhelm Köhler in Frankfurt a. M. für kraftlos erklärt.

Mannheim, 3. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Stroh.

[81503] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Dezember 1900 is der Kellner Ferdinand Fischer von Groß-Wirschleben, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit feinen Rechten auf die auf den im Grundbuhe von Groß - Wirschleben Band [Il Blatt 120 und Band IV Blatt 249 geführten Grundstücken aus dem Kaufvertrage vom 8. No- vember 1876 für ihn eingetragene Hypothekforderung von 30,00 Æ ausgeschlossen.

Bernburg, den 4. Januar 1901.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. [81529] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Boten Heinrich Höllring in Stein- bah, Post Geroldsgrün, Klägers, vertreten dur Rechtsanwalt Trautner in Bamberg, gegen Katharina Höllriug, Ebefrau des Klägers, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, eventuell Herstellung der häuslihen Gemeinschaft, wurde unterm 27. vor. Mts. die öffentliche Zustellung be- willigt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentlide Sitzung der 11. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Bamberg vom Freitag, den 1. März 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim Kgl. Landgerichte Bamberg zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klä Ge Rechtsanwalt wird beantragen, zu erkennen: Die Ebe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt. Die Beklagte wird für den allein \{uldigen Theil erklärt, eventuell: Die Beklagte is \{uldig, die häusliche Gemeinschaft mit dem Kläger wieder her- zustellen; dieselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.

Bamberg, den 8. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts Bamberg :

(L. S.) Hahn, Kgl. Ober-Sekretär.

[81471] Nene Feieltung.

Die Arbeiterfrau Louise Fischer, geb. Hildebrandt, zu Borchertsdorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Angrick zu Braunsberg, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Michael Fischer, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie im September 1892 verlassen und seit jener Zeit nichts mehr von pa habé hôren lassen, mit dem Antrage, die Ebe der l

arteien zu trennen und auszusprechen, daß der Be-

agte die Schuld an der Scheidung trägt, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, die häusliche Gemein- | aft mit der Klägerin herzustellen. Die Klägerin adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 18, März 1901,

Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalk zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, den 5. Januar 1901.

A Schneider,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81473] Oeffentliche Zustellung.

Die Henrich Hagens Ehefrau, Ernestine Emilie Amanda, geb. Minner, in Bremen, vertreten durch die Nechtsanwälte Dres. Stachow, Bulling, Schulze- Smidt, Th. Spitta in Bremen, klagt gegen ihren Chemann, unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage : die Che der Parteien dem Bande nah zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, eventuell den Beklagten zu verurtheilen, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wieder- herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 111, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, erstes Obergeschoß, auf Sonnabend, den 4. Mai 1901, Vorm. 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerichts, den 5. Januar 1901.

C. H. Thulesius Dr.

[81475] Oeffentliche Zustellung.

Die Chbefrau des Taglöhners Friedrih Gruud- mann, Marie, geb. Richter, in Freiburg, vertreten durh Rechtsanwalt Göring in Freiburg, klagt gegen ihren z. Zt. flühtigen Ehemann auf Grund be- haupteten Ehebruchs und grober Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ist weiterer Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Großherzoglichen Land- gerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 13. März 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Freiburg, den 4. Januar 1901.

j ; (Unterschrift),

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[81472] Oeffentliche Zustellung. _Die verehelihte Emma Richter, f Kreißler, zu Cöthen, vertreten durch Justizrath R. Joachimi in Cöthen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schrift- sezer Otto Richter von Cöthen, z. Zt. in unbe- kannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 16. März 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Deffau, den 5. Januar 1901. Jauerka,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[81586] Oeffentliche Zustellung.

D dia E oh E a G E Zed 2 ¿

Vie Firma Wernecker & Farnbacher in Augsburg, vertreten dur Recbtsanwalt Hartwig in Ansbach, bat gegen die Sattlers- und Tapezierseheleute Friedrich u. Maria Haas von Colmberg, ersterer zur Zeit unbekannten Aufenthalts, leßtere zur Zeit in Windsbach, beim K. Landgerichte Ansbach, Kammer für Handelssachen, Klage wegen Forderung erboben. In der Klage wird beantragt, folgendes Urtbeil zu erlaffen :

1) die Beklagten sind sammtverbindlib s{uldig, an die Klagevartei 693 Æ 49 „F mit 50/9 Verzugs- zinfen daraus vom Tage der Klagezustellung an zu bezahlen,

2) die Beklagten haben in gleicher Weise die Kosten des Nachtsstreits, sowie diejenigen des hierauf bezüglichen Arrestverfahrens zu tragen,

3) das Urtheil ift vorläufig vollstreckbar.

Kläger ladet die Beklagten zur mündliden Ver- handlung über diese Klage vor die Handelskammer des K. Landgerichts Ansbach mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgericht zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zur mündlichen Verhandlung ist die öffentlihe Sitzung der Handelskammer des K. Land- gerihts Ansbach vom Mittwoch, den 6. März 1901, Nachmittags 3 Uhr, bestimmt. Nachdem die öffentliche Zustellung an Friedri Haas bewilligt wurde, wird vorstehender Klagsauszug und dte Terminsbestimmung zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung an Friedrih Haas bekanut gemacht.

Ansbach, 7. Januar 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts.

(L. S8.) Saur, K. Ober-Sekretär.

[81477] Oeffentliche Zustellung. ¡ Der Kaufmann Theodor Arnous in Berlin, Kronenstr. 64, vertreten durch Rechtsanwalt Grün- hild in Berlin, Charlottenstraße 25/26, klagt gegen den Kaufmann E. Giers, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der Diskontierung eines Accepts vom 10. Januar 1900 über 650 & per 10. April 1900 und der Nichteinlösung des Accepts, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 650 nebst 59/6 Zinsen seit dem 10. April 1 zu zahlen, 2) das Ürthbeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen oj eer des Rechtsstreits vor die 1. Kammer iür Handels aden des Königlichen Landgerichts T zu erlin, Neue Friedrichstr. 16/17, Portal 3, 11. Stock- werk, Zimmer 65, auf den 19. März 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten ichte zugelassenen Anwalt zu