1901 / 9 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

13) seit dem Jahre 1865, früher auf dem Grund- buhblatte Nr. 22 des Grundbuches für Albernau eingetragen gewesene Hausfaufgelder für

a. die Erbeú ‘des ‘im Jahre 1831 verstorbeneu Müllers und Weißbäckers Johann Ferdinand Leou- Wen in Zschorlau, soweit sie noch nicht über den

mpfang der schon ausgezablten Gelder quittiert baben : Thlr. 27 Ngr. 1 Pf., Bestand Ende 41893. 150..4..35. 3,

b. die Erben des in Schneeberg verstorbenen Be erbermeisters Anton Oettel 10 Thlx. 18 Ngr. 9 P Bestand Ende 1893: 82 f 83 3,

c. die Erben des im Jahre 1845 “in Albernau verstorbenen Gottlieb Benjamin Scheller, foweit fie nicht {hon über den Empfang der bereits aus- gezahlten Gelder quittiert haben: 26 Thlr. 2 Ngr. 2 Pf., Bestand Ende 1893: 205 4 34 4,

eingezablt zum Depositum von Christian Wilbelm Tippner’ in Schneeberg,

14) seit dem Jahre 1867 die am 20. September 1779 auf dem Grundbuchblatte Nr. 116 des Grund- bus für Schneeberg eingetragenen 34 Thlr. 28 Ngr. 3 Pf. unbezahlte, Christian Graupuex's Erben in Lindenau angewiesene E _Hinterlegt von Schuhmachermeister Friedrih August Louis'* Hergert in Schneeberg, R E O 256 M. 96 S.

Anlage T1.

Verzeichniß der auf den nachbenannten Grundbuch- blättern Abtheilung 111 eingetragenen hypothekarischen Forderungen unbefannter Gläubiger und der Per- onen, die das Aufgebotsverfahren beantragt haben:

1) Blatt 39 Albernau: 41 Rthlr. 3 Ngr. 3 Pf. unbezahltes Kaufgeld, welches in Tagezeiten alljährlich mit 5 Nthlr. 4 Ngr. 2 Pf. abzuführen und von Chriftianen Dorotheen Mothes zu erheben ist, und 43 Ntblr. 5 Ngr. Begräbnißgeld für die vorbenannte Chriftiane Dorothee Mothes und deren Ehemann “Christian Gotthilf Mothes. Eingetragen am 23. Oktober 1832. Antragsteller: Tischler Carl Wilhelm Bochmann in Albernau.

2) Blatt 628 Schneeberg: 205 Thlr. 16 Ngr. T 9 Erbegelder Christianen Friederiken und Sophien Friederiden Geschwister Puschmann in Schneeberg. Eingetragen am 6. Dezember 1834. —' “Hiervon sind a geschrieben am 9. Mai 1860 171 Thlr. 8 Ngr. 9 Pf. Antragsteller: Stier Ernft Wilbelm Markert in Schneeberg. V

3) Blatt 252 Schneeberg: 475 Thlr. mit Zinsen zu 43 v. H. und der Kosten, Darlehn Christianen Carolinen verw. Buhler in Mittweida. Einge- tragen am 23. März 1848. Antragsteller : Kauf- mann Traugott Heinrih Baumann in Schneeberg.

4) Blatt 61 Lindenau: 5 Thlr. 4 Ngr. 2 Pf. fammt Zinsen zu 4 v. H. unbezahltes Kaufgeld für Christian Friedrich Schürer; 15 Thlr. 12 Ngr. 5_Pf. fammt Zinsen zu 4 v. H. dergleichen für Sophie Erdmuthe Schürer, 5 Thlr. 4 Ngr. 2 Pf. jammt Zinsen zu 4 v. H. dergleiGen für Johann Ernft Schürer, 10 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf. sammt Zinsen zu 4 v. H. dergleichen für Johanne Caroline Schürer, 5 Thlr. 4 Ngr. 2 Pf. sammt Zinsen zu 4 v. H. dergleichen für Johann Gottfried Günther in Schneeberg, 5 Thlr. 4 Ngr. 2 Pf. jammt Zinsen zu 4 v. H. dergleichen für Christian Friedrih Phi- lipp in Schneeberg. Eingetragen am 2. Sep- tember 1833. Antragsteller: Dekonom Franz Friedrich Schürer in Lindenau.

5) Blätt 20 Albernau: 85 Thlr. 13 Ngr. Pf. Darlehn dem Mstr. Johann Friedrih Freitag auf dem Schindler’schen Blaufarbenwerke. Einge- tragen am 14. Februar 1801. Antragsteller: Blaufarbenarbeiter Carl Wilbelin Gläser iu Albernäu.

6) Blatt 18 Albernau: 28 Rthlr. 7 Ngr. 9 pf angeiviesenes Kaufgeld des Lohgerbers Gülden Erben in Schneeberg. Eingetragen am 7. Mai 1840. Antragsteülcr: Schuhmacher Carl Robert Tröger in Albernau. ]

7) Blatt 131 Zschorlau: 10 Thlr. 8 Ngr. 3 Pf. überwiesenes Kaufgeld für Johann Ferdinand Leon- hardt. Eingetragen am 28. Mai 1832. —— Antrag- stellerin: Anna Marie verw. Fischer, geborene Schramm, in Zschorlau.

8) Blatt 30 Albernau: 65 Thlr. Ngr. —. Pf. mit Zinsen zu 4 v. H. und den Kosten unbezahltes Kaufgeld, Erdmuthben verehel. Preiß, geb. Meinhold, in Albernau. Eingetragen 7. April 1865. Am 28. Januar 1880 sind von dieser Forderung 97 Æ 50 „3 abgeschrieben worden. Antragsteller: Blau- farbenarbeiter Cärl Ernst Wagner in Albernau.

9) Blatt 41 Albernau: 50 Thlr. Ngr. Pf. unbezabltes zu weil. Augusten Sidonien Bohmann Nachlaß, wegen“ eines von Christian Heinrih Zeeh dahinshuldigen Kassenbestandes zur Sicherstellung überwiesenes Kaufgeld. Eingetragen am 13. No- vember 1844. Antragsteller: Maschinensticker Ernst Richard Weck in Albernau. ]

10) Blatt 29 Albernau: 16 Thlr. 17 Ngr. 2 Pf. überwiefenes Kaufsangeld dem abwesenden Johann Gottlieb Bauer, 15 Thlr. 12 Ngr. 5 Pf. ange- wiesenes Kaufgeld Anna Trautnerin in Johann- géorgenstadt, 19 Thlr. 12 Ngr. Pf. angewiesenes Kaufgeld Mstr. Christian Gottlieb Weck in Albernau. Eingetragen am 1. Mai 1815. Antragsteller : Blaufarbenarbeiter Johann Christian Bauer in Albernau.

11) Blatt 486 Schneeberg: 400 Thlr. Ngr.

Pf. Darlehn Christian Heinrih Schürer in Leipzig. Eingetragen am 24. April 1844 davon sind am 30. Januar 1854: 200 Thlr. Ngr. Pf. abgeschrieben worden. Antragstellerin: Auguste Helene verw. Schott, geb. Riedel, in Schneeberg.

12) Blatt 44 Zschorlau: 2 Thlr. 9 Ngr. 4 Pf. un- bezahltes Kaufgeld für Iobann George Baumann in Zsc{orlau, 3 Thlr. 2 Ngr. 5 Pf. dergleichen für Johanne Rofine Gläferin, daselbst, 24 Thlr. 12 Ngr. 8 Pf. dergleichen für Johann Christoph Schnorr in Schnee- berg, 49 Thlr. 7 Ngr. 8 Pf. dergleichen für Gott- fried Gottshald in Neuhammer. Der Besitzer hat der Eintragung diefer Posten widersprochen. —— Ein- trag vom 16. September 1765. Antragsteller : Oékonom Anton Erdmann Gläser in Zschorlau.

13) Blatt 32 Oberschlema: 13 Thlr. 10 Ngr. 8 Pf. unbezabltes Kaufgeld dem Handelsmann Iobann August Arenberger in Schneeberg, 11 Thlr. 1 Nar. 5 Pf. dergleichen Iohannen Christianen verw. Unger in Oberschlema. Eingetragen am 17. Sep- tember 1839. Antragstellerin: Johanne Christiane verw. Ebert, geb. Schürer, in Oberschlema.

14) Blatt 228 Schneeberg: 35 Thlr. ‘10 Ngr. - Pf. sammt Zinsen und Kosten dem Kaufmann Louis Thotschmidt in Leipzig vermöge der für Carl Wilhelm Lehmann in Schueeberg geleisteten Bürg- schaft vom 28. Juli 1846. Etagetragen am 31. Juli 1846. Antragsteller: Stickmaschinen- besiger Bernhard Hagert in Schneeberg.

.,

15) Blatt 23- Aue: 18 Thlr. 15 Ngr. Pfg.

unbezahlte, Concordien Sophien verw. Fischer, eb.

Neidhardt, in Aue überwiesene Naysgelter. Éin-

getragen am 1. März 1826. Antragstellerin:

E Wilhelmine verw. Fischer, geb. Hainz, in ue.

16) Blatt 91 Zschorlau: 51 Thlr. 11 Ngr. 7 9: an die Kaufsumme angewiesenes eheweibliches Ein- bringen für Christiane Rebecca Georgi. Einge- tragen am 21. Februar 1821. Antragsteller : Fabrik- arbeiter Franz Julius Georgi in Zscorlau.

[81924] Nusgebot. ,

Der Bildhauer Julius Krzywynos in Gnesen, vertreten durch den Nechtsanwalt Honig daselbst, hat das Aufgebot des über die im Grundbuche von Mamliß Gutsbezirk Band VIU Blatt 188 in Ab- theilung II1T Nr. 1 für den Kaufmann Theodor Abrahamsohn in Labischin eingetragenen Poft von 1259,30 M. bezw. 986,68 Æ. nebst 59/6 Zinsen von 831,90 A. gebildeten, "angeblich verloren gegangenén LPOSEs riefes vom 24. November 1894 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 6. Mai 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls diefer für fraftlos erklärt wird.

Labischiu, am 5. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[81919] Aufgebot.

Der Kolon Karl Everding Nr. 7 in Heß-Scherm- beck hat das Aufgebot der unbekannten Gläubiger der Hypothek von 75 Thalern (225 4), welche im Grundbuche von Heß-Schermbeck Art. 33 Abfh. 111 Nr. 1 für die Ernestine Wilhelmine Watermann auf Nr. 3 in Schermbeck aus der Schuldurkunde vom 14. Dezember 1839 eingetragen ist, beantragt. Falls die unbekannten Gläubiger sich nicht in dem auf Dienstag, den 19. März 1901, 10 Uhr Vormittags, vor unterzeichnetem Gerichte, Zimmer Nr. 3, anberaumten Termin spätestens melden, wird die Ausschließung der Gläubiger mit ihren Rechten erfolgen.

Rintelu,“5. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [81932 Aufgebot.

Nachdem zufolge zugelassenen Antrags des Amts- dieners Christian Beß in Hohnweiler das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung gegen na- benannte verschollene Abkömmlinge ‘des Bauers Gottlieb Daiß und seiner 11. Ehefrau Elisabethe, geb. Bäßler, in Lippoldsweiler, nämlich:

a. Johannes Daiß, geb. am 16. November 1831, nach Amerika etwa im Jahre 1868 gereist,

b. Gottlieb Daiß, geb. am 14. Juli 1837, nah Amerika 1859 ausgewandert,

c. Wilhelm Daiß, geb. am 16. April 1839, nach Amerika 1859 ausgewandert,

d. Louise Rosine Daifs, geb. am 9. Januar 1843,

e. Katherine Daiß, geb. am 5. Juli 1844,

ad d. und e.: 1857 nach Amerika ausgewandert,

f. Rosine Gottliebin Daiß, geb. am 7. April 1848, im Jahre 1870 nach Amerika ausgewandert,

eingeleitet worden, werden die Verschollenen auf- gefordert, sih spätestens in dem auf Donnerstag, 19. September d. J., Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Wer über Leben oder Tod der Verschollenen Auskunft zu er- theilen vermag, wolle späteîtens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige machen.

Bacnang, 4. Januar 1901.

K. Amtsgericht. (gez.) Hefelen, O.-A.-R. Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber Fischer.

[81917] Aufgebot.

Nachdem zufolge zugelassenen Antrags das Auf- gebotéverfahren zum Zwecke der Todeserklärung gegen den am 28. Juni 1843 geborenen, zuleßt in Lppolds- weiler wohnhaften Gottlieb Brenner, Sohn des ver- storbenen Johann Jakob Brenner, Bauers in Walden- weiler im deuts{h-Französischen Kriege 1870/71 jedo nicht als Kombattant, angeblich in französische Ge- fangenschaft gerathen und seit mehr als 10 Jahren verschollen eingeleitet worden, wird der Ver- shollene aufgefordert, sich spätestens in dem auf: Donnerstag, 19. September d. I., Vor- mittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Wer Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermag, wolle spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige machen.

Backuang, 4. Januar 1901.

K. Amtsgericht. (gez.) Hefelen, O.-A.-R. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Fischer.

[81918] Aufgebot.

Der Holzvogt Heinri Vosgerau in Birkenmoor bat beantragt, den seit dem Jahre 1838 verschollenen Jürgen Friedrich Doose von Birkenmoor, über den sonst nichts bekannt geworden ist, für todt zu er- klären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, \ich spätestens in dem “auf den 23. Sep- tember 1901, Vormittags 11A Uhr vor dem unter- zeichneten Gericht, Klosterstraße 77/78, TI1 Treppen, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- riht Anzeige zu machen.

Berlin, den 3. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. L. [81929]

Die Landwirthe Friedri Jenenchen in Schleußkau und Karl Jenencben in Serba und Wittwe Ida Rublach in Merseburg haben beantragt, den Fleischer Wilbelm Herinann Constantin Jenenchen, gebürtig aus Wormstädt, zuleßt wohnhaft in Scbleußkau, der seit 1868 verschollen sei, für todt zu erklären. Auf- gebotstermin wird bestimmt auf Donnerstag, den 19, September 1901, Vormittags 14 Uhr. Wilbelm Hermann Constantin Jenenhen wird auf- gefordert, \sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserkiärung erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod des Ver- {ollenen Auskunft zu ertheilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Camburg, deú 7. Januar 1901.

Herzogl. Amtsgericht.

Abth. 84.

[80773] Aufgebot.

Der Polizeidiener Dreher in Oggelsbeuren hat be- gr den verschollenen Richard Schmid, Sohn des Baueru Iosef Schmid, f bi wohnhaft in Niedhof, Gde. “Ag Seurew .-A: Ebingen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 1. Of- tober 1901, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Ehingen, den 3. Januar 1901.

Königlich Württ. Amtsgericht. Ehrlenspiel.

[80745] Aufgebot.

Es ist beantragt, folgende verschollene Personen für todt zu erflären : i

1) Seemann Heinri Friedrich Wilhelm Hüther, eb. zu Waldkappel am 14. Mai 1857, zuleßt wohn-

aft in Eschwege, Antragsteller: Kanzleigehilfe Friedri Reit hier,

2) Johann Martin Rohmund, geb. zu Eltmanns- hausen am 23. Dezember 1838,

3) Anna Elisabeth Rohmund, geb. am 24. Juli 1852 zu Eltmannshausen, zu 2 und 3 zuleßt wohn- haft gewesen daselbst, Antragst. : Zigarrenfortierer Claus NRohmund von da,

4) Tagelöhner Johannes Vaupel, Johannes? Sohn, geb. am 1. September 1836 zu Niederhone, daselbst zuleßt wohnhaft gewesen, Antragst. : Maurer Johannes Reiß von da,

5) Johann Georg Dietrich, geb. am 10. Dezem- ber 1828 zu Niederhone,

6) Elisabeth Dietrich, verehelichte Christian Noft, geb. am 4. Oktober 1834 zu Niederhone,

7) Carl Jacob Dietrich, geb. am 13. April 1838 zu Niederhone, zu 5, 6 und 7 zuleßt wohnhaft ge- wesen daselbst, Antragst.: Zimmermann Peter Dietrih von da,

8) Lorenz Friedrich August Shönemaun, geb. am 16. März 1840 zu Eschwege, zuleßt wohnhaft seien daselbst, Antragst. : Bauinspektor Lindenberg "ier,

9) Schuhmacher August Ludwig Meiuung, geb. am 24. Februar 1840 zu Eschwege, zuleßt wohnhaft gewesen daselbst, Antragst.: Schuhmacher Christian Lieber bier,

10) Franz Brill, geb. am 30. Juli 1853 zu Esch- wege,

11 ) Katharina Magdalene Brill, geb. am 20. No- vember 1855 zu Eschwege,

12) Carl Christoph Brill, geb. am 16. April 1860 zu Eschwege, zu 10, 11, 12 Kinder des Loh- gerbers Christian Brill, zuleßt wohnhaft gewesen in Eschwege, Antragst. : Heizer Heinrih Möller hier.

Die zu 2 bis mit 11 Genannten sind angeblich nach Amerika ausgewandert. Die bezeichneten Ver- schollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. September 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. ä

An alle, welche Ausfunft über Lben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Eschwege, den 31. Dezember 1900.

Königl. Amtsgericht. Abth. 11. [81922] Aufgebot.

Der Privatsckretär Friedri Walls in Cassel hat als Abwesenheitspfleger mit Genehmigung des Vor- mundschaftsgerichts beantragt, den ver!{ollenen Karl Daniel Cavallo, geboren zu Cassel am 13. Dezember 1831, zuleßt wohnhaft in Fulda, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 3. Oktober 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeëéerklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Avfgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Fulda, den 2. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 4.

[§1981] Kgl. Württ. Amtsgericht Neckarsulm.

Folgende Verschollene :

1) Christian Friedrich Schwarz, geboren am 16. Juni 1840 in Brettah und zuleßt dort wohn- haft, Sohn des Friedrich Karl Johann Schwarz, Maurers, uud der Johanna Regina, geb. Schäfer, seit dem Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert,

2) die Kinder des f Bürgers und Schneiders Friedrich August Ehreufeld von Gochsen und der Marie Veronita, geb. Böhm, nämlich:

a. Johanne Christiane, geboren 25. Mai 1812,

b. Marie Rofine, geboren 19. September 1813,

c. Iohann Gottlieb, geberen 9. Januar 1816,

d. Christian Friedri, geboren 17. Juni 1818,

e. Katharine Susanne, geboren 13. Februar 1821,

f. Auguste Karoline, 1 Pore 8. Oktober 1825,

g. Christof Friedri, geboren 7. Februar 1830, sämmtlich im Jahre 1830 mit ihren Eltern nah Bessarabien ausgewandert,

3) Johann Heinrih Vaur, geboren den 16. De- zember 1859 in Noigheim und zuleßt daselbst wohn- haft, im Jahre 1879 nah Amerika ausgewandert und seither verschollen; Sohn des f Johann Heinrich Baur, Bäers, und der f Johanne Christiane, geb. Ziegler, in Noigheim,

4) Karoline Luise Schneck, geboren am 19. Fe- bruar 1837 in Oßweil, O.-A. Ludwigsburg, als unebelihe Tochter der f Rosine Magdalene Schneck, Schôferstohter von Ludwigsburg, späteren Ehefrau des f Johaun Friedrid Schick, Schuhmachers in Kochersteinsfeld, O.-A. Neckarsulm, zulett in Kocher- steinsfeld wohnhaft und seit dem Jahre 1857 nah

Amerika ausgewandert,

deren Todeserklärung beantragt nnd deren Auf- gebot zum Zwecke der Todeserklärung für zulässig ertlärt worden ist, werden unter Hinweis darauf, daß für sie noch Vermögen verwaltet wird, auf- gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 23. Oftober 1901, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erfläârung erfolgen wird. Alle Personen, welche Auskunft über Leben oder Tod - der Verschollenen

E

geben können, werden aufgefordert, dies spätestens in |

dem Aufgebotstermin hierher mitzutheilen. Den 28. Wonter. 1900. mtsrichter Doderer. [81977] L

____ Ausgebot. Í Gegen Pes) Budenbender, Küfer und Bier. brauer, geb. 1844 zu Neustadt an der Haardt,“ Sobn von Wilhelm und Anna Maria Hot, welcher 1862 von Neustadt a. H. auswanderte und seit dem Jahr 1882 verschollen ist, hat dessen Bruder Jakob Buden. der, Lehrer in Speyer, das Aufgebotsverfahren ¿wecks Todeserklärung des Verschollenen beantragt; der Verschollene wird demgemäß aufgefordert, j spätestens in dem auf Freitag, den 4. Oktober

1901, Vorm. 29 Uhr, vor dem Kgl. Amts.

gerihte Neustadt a. H., in dessen Sißungssagale in offentliher Sißung anberaumten Aufgebotstermine

zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. Ebenso werden alle, welche Auskunft ü

Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver. |

mögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. / Neustadt a. S., den 8. Januar 1901. Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts : (L. S.) Cuno, K. Ober-Sekretär.

[81978]

Das Kgl. Amtsgericht Otterberg hat unterm 9. Januar 1901 folgendes Aufgebot erlassen: Unterm 27. Dezember 1900 hat die Margaretha Brand, geb. Fuhrmann, gewerblos, in Otterberg, Antrag gestellt auf Todeserklärung gegen - ihren Slnaia hilípy Brand, Schuhmacher aus Otterberg, der im Mi 1880 nach Amerika ausgewandert und von dessen Leben seit September 1880 feine Nachricht mehr eingegangen ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an den vorgenannten Verschollenen Philipp Brand, fi spätestens in dem auf Samstag, den 28. September 1908, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigen: falls die Todeserklärung erfolgt, :

_2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Ty des Verschollenen zu ertheilen vermögen, \pätesti in ei Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige a machen.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Otterberg.

F. Mann, K. Sefretär. [81930] Aufgebot.

Auf Antrag ihrer Tochter, der Ebefrau Helene Henriette Auguste Jönsson, geb. Hahn, hierselbst wid die verschollene, geschiedene Ehefrau Anna Marga- retha Hahn, „geb. Kolby, verheirathet gewesen mit dem verstorbenen Steinhauer Carsten Hinrih Sahn hierfêlbft, geboren am 3. Februar 1829 in Borsfleth, aufgefordert, sih spätestens in dem aüf den 5. August 1901, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, e pam ihre Todes- erflärung erfolgen wird. Zugleih werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der genannten Verschollenen zu ertheilen vermögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rendsburg, den 5. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3.

[81916] Aufgebot.

Zu dem Nachlaß der am 12. März 1899 zu Schönebeck a. E. verstorbenen unverehelihten Antonie Bernhardine Couradi hat die Nichte der Ver- storbenen, die Ehefrau des Oberlehrers Gustab Eiche, Hildegard, geb. Conradi, zu Magdeburg, {ih und folgende Personen

1) den Lokomotivführer Oberjeutz,

2) den Ingenieur Karl Conradi zu Berlin,

3) den Neverent Wilhelm Conradi zu Chicago, als geseßliche Erben gemeldet und auf Ausstelluy einer Erbbescheinigung angetragen. Alle diejeni, welche nähere oder gleih nabe Ansprüche an da Nachlaß zu haben vermeinen, werden aufgefordert, ibre Ansprüche bis zu dem L. Mai 1901 cin schließlich bei dem unterzeichneten Gericht schriftli oder zu Protokoll anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß nah Ablauf der Frist. die Auë- stellung der Erbbescheinigung erfolgen wird.

Schöuebecck, den 4. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. [81931] Aufgebot.

Am 2. Januar 1900 isi zu Coburg der Privatier August Thomas obne Hinterlassung eines Testaments verstorben. Es ergeht hièrdurch ‘die Aufforderung, etwaige Erbrechte bei dem unterzeichneten Naclak- geriht bis zum 1. März 1901 zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Ein Erbrecht bleibt unberücksichtigt, wenn nicht dem Nachlaßgericht binnen drei Monaten nach dem Ablauf der vorbezeichneten Frist nachgewiesen wird, daß das Erbrecht besteht, oder daß es gegen den Fisfus im Wege der Klage geltend getnacht ist.

Coburg, den 27. Dezember 1900.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1. Kreiß. [81921] Aufgebot.

Der Geschäftsagent Bauer in Colmar hat als Nachlaßpfleger des am 28. September 1900 in Colmar, Nordstraße 25, verstorbenen ledigen Lon assistenten Karl. Anton Valloß das Aufge oté- verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachläß- gläubigern beautragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, thre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl Anton Vallos spätestens in dem auf Montag, den 25. März 1901, Vor mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe de Gegenstandes und des Grundes der Forderung enthalten : urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheil®- reten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich na Besricvigung dex nicht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ue riuß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrehten, Vermächt nissen und Auflägen sowie. die Gläubiger, denen t Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebo nit betroffen.

Colmar, den 7. Januar 1901.

Kaiserliches Amtsgericht. (géz.) Eggers. 5 Beglaubigt : Der Gerichtsschreiber. (L. 8.) Schmid Hilfsgerichtsschreiber.

Gustav Conradi zu

f

[8188] Erkläruug.

Auf Grund Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts Schongau vom 6. Januar 1901 gebe ih als Ver- treter der Frau Cva Reiß, Bierbrauereibesitzerin dahier, unter Bezugnahme: auf § 176 des Bürger- lichen Geseßbuches hiermit zur Darnahachtung óffentlich bekannt, daß die von ¿Frau Reiß den: vor- maligen Sea taführer Herrn Gustav Engel da- hier unterm 7. Dezember 1896 ertheilte General- vollmaht Hiermit für fraftlos erklärt wird.

Schougau, den 9. Januar 1901.

Zunner, Rechtsanwalt.

[81502 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 7. Dezember 1900 ist Carl Kanzler, geboren am 10. Februar 1847 zu Bernburg als:-Sohn des Stadt- raths Friedri Kanzler und dessen Chefrau Friederike, eb. Kohl, in Bernburg, welcher im Jahre 1866 nach Amerika ausgewandert und verschollen ist, für todt ertlärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 1. Januar 1877 fesigéstellt.

Bernburg, den 4. Januar 1901.

Herzogl. Anhalt. Amtsgericht. [81505]

Der am 19. Januar 1838 in Roßwein geborene Emil Wild ist durch Ausschlußurtheil vom 28. De- zember 1900 für todt erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1888 festgestellt.

Coburg, den 5. Januar 1901.

Herzogl. S. Amtsgericht. 1V. Moriß.

[31493] i Die Verschollenen, 1) Lorenz Birkenbach, 2) Adalbert Birkeubach, beide von Danzwiesen, wérden für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird’ der 1. Januar 1900 festgestellt. Silders8, den 4. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

[81496

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts yom 28. Dezember 1900 ist der am 23. März 1850 zu Labuhn geborene Kaufmann Hermann Carl Ebér- \ard Küster für todt erklärt. Als Todestag ift der 1. Januar 1893 festgestellt.

Lauenburg i. Pomm., den 29. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

{81506] Verkündet am 31. Dezember 1900. Graf, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Jn dem“ Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- ertlärung - des verschollenen Seemanns Gerbard Heinrich Biscup aus Leer hat das Königliche Amts-

ericht Leer, Abth. 1, durch den Amtsgerichtsrath Börner für Recht erkannt :

Der verschollene Seemann Gerhard Heinrich Viscup aus Leer, geboren am 19. Dezember 1857 zu Leer als Sohn des Schiffszimmermanns Gerhard Heinrih Biscup und Ida, geb. Schröder, daselbst wird für todt erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1888, Nachmittags 12 Uhr, fest-

tellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last.

{81940 __ Todeserklärung. _ Dur Aus\{lußurtheil vom 31. Dezember 1900 find die g Verschollenen :

Ao aan Jochim Gaden, geboren 20. Juli 1851 zu Oldeskoe,

2) Ernft Christian Heitmann, geboren 28. De- zember 1848 zu Pölitz, 3) Iohann Heinrich Friedrich Suhr, geboren 26. Janudtr 1841 zu Oldesloe, 4) Geora Johann Christian Möllhauseu, ge- boren 1. Oktober 1832 zu Oldesloe, 5) Hugo Wilbelm Eduard Kibbel, 10. September 1857 zu Oldesloe, 6) die 4 Geschwister Brüßhaber a. Friedrih Theodor Joachim, geboren 28. Sep- tember 1827 zu Falkenhagen bei Waren (Mecklen- burg), b. Sophie Louise Karoline, geboren 4. November 1831 zu Daschow bei Lübz (Mecklenburg), c. Ludwig Theodor Friedrich Heinrich, geboren 14. April. 1839 zu Daschow, d. Marie Friederike Johanna Wilhelmine, geboren H. Dezember 1842 zu Daschow, 7) Friß Korth Wulf, geboren 3. Dezember 1841 ¡u Oldenburg in Holstein, 3) die Brüder Wichmanu a. Friedrich Emil Helmuth, geboren 26. Oktober 184 Oldesloe, , „b. Johann Hans Heinrich, geboren 12. Oktober 1848 zu, Dldesloe für todt erflärt. Oldesloe, den 7. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

geboren

[81494

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Dezember 1900 ift der am 24. August 1841 ¿u Hummelwiy bei Reinerz geborene Arbeiter Wil- deim Böhm für todt erklärt worden. Als Todes- tag lit der 1. Januar 1890 festgestellt.

Neinerz, den 29. Dezember 1900.

Königl. Amtsgericht.

[81937 _Vekfanutmachung. Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom eutigen Tage ist der 31 9/6 ige Pfandbrief der Posener Landscha e Buchstaben Serie X1V Nr. 19 351 über 500 Æ für fraftlos erklärt. Posen, den 8. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

181584 Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 29. Dezember 1900 ist der Anleiheschein der Stadt Jtehoe Buchstabe A. Nr. 0096 über 4 200 Reichêwährung für kraftlos erklärt.

Îhehoe, den 29. Dezember 1900.

Königlicbes Amtsgericht. 11.

181497 Bekanntmachung. Dur Aus\{lußurtheil des unterzeichneten (Gerichts vom 29. Dezember 1900 is ber Hypothekenbrief der Boden-Kredit-Aktien-Bank in Berlin „r. VIII Litt. C, Nr. 4648 über 1000 A für erklärt wokden. erlin, den 31. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht 1. Abth. 84.

Bre, O Aus\chlüßurtheil des unterzeihneten Gerichts

j tigen Tage sind nachbezeichnete Urkunden : =. 1) die olgenden, ¿von dem Ziminermeister Emil

Munte hier ausgestellten, von Aug. Roloff acceptierten Prima-Wechsel ker je 2000 K N . 9. vom 1. Dfktober 1898, fällig gewesen am 95. Januar L L as vom 2. Novem 1898, fälli f

2. Sanuar 1899, fällig gewesen am E das Braunschweiger 20 Thaler-Loos Serie 2347

3) das Braunschweiger 20 Thaler-2oos8 Serie 5038 Nr. 28

für fraftlos erflärt.

Braunschweig, den 3. Januar 1901.

Herzogliches Amtsgericht. L.

Brandis.

l: E

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 20. Dezember 1900 ist für Recht erkannt:

Vas. Sparkassenbuchß der Sparkasse zu Dissen Nr. 1890 wird - auf Antrag der unbverehelichten Vienstmagd Gertrud Lindner in Hannover für kraftlos erflärt.

Iburg, den 24. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. 1.

[81498] _ Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom heutigen Tage ist der von der Berliner Unions-Brauerei auf Fräulein Louise Hein, Dragoner- straße 36, gezogéne, von leßterer angenommene Wechsel über 250 Æ, d. d. Berlin, den 30. Oktober 1896, fällig am 10. Februar 1900, für fraftlos er- klärt worden. Verlin, den 29. Dezember 1900. Königliches Amtsgericht 1. Abth. 84.

[81499] __ Bekanntmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 29. Dezember 1900 ist der von Alfred von Hellfeld auf Anton Wichmann in Halle a. S. gezogene, von Anton von Wichmann angenommene Wechsel über 1200 Æ, d. d. Berlin, den 28. Fe- bruar 1888, fällig am 1. Juni 1888, für kraftlos ertlärt worden.

Berlin, den 3. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 84.

[81936] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 29. Dezember 1900 ist der von Carl Wunschel auf Frau Justine Kleemann in Hof, Bayern, LudivIgs|traße 958. gezogene, von dieser angenommene Wechsel über 4000 Æ, d. a. Zeulenroda, den 39. Juni 1896, fällig am 30. September 1896, für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 2. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht T. Abth. 84.

[81500] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag :

1) des Besitzers Carl Bret in Königl. Waldau,

2) _der großiährigen Adolphine Marie Mathilde Knopf in Bromberg, i

3) der großjährigen Olga Friederike Clara Knopf in Berlin,

4) der Clara Amande Knopf,

5) der Selma Amalie Knopf, zu 4 und 5 vertreten durch den Vormund Besitzer Carl Pankraßz in Naffa,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Hoff- mann in Kulm, erkennt das Königliche Amtsgericht durch den Amtsgerichtsrath Kitt für Recht :

1) Der Brief über die Hypothek von 729 M. 48 „8 und Zinsen in Abth. 1l1l Nr. 4 des dem Scbub- machermeister Adolf Knopf gehörigen Grundstücks Königl. Waldau Band [11 Blatt 29" wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag steller zur Last.

Kulm, den 28. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht.

[81501] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Herzoglichen Amts- gerihts zu Bernburg vom 7. Dezember 1900 \ind auf Antrag der Berechtigten die nachstehenden Dokumente für kraftlos erklärt worden:

l) Das Forderungsdokument des Gutsbesitzers Friedrich Bauermeister in Groß-Mühlingen vom 7./8. Oktober 1873 über 1500,00 (A an den Wege- wärter Andreas Schoene und dessen Ebefrau Caroline, geb. Bust, in Groß - Mühblingen, eingetragen im Grundbuhe von Groß - Mühlingen Band IV Blatt 197.

2) Das Forderungsdokument des Mliihees Carl

26. Ceptember Kühne in Klein-Müblingen vom 7 Stick 873 über 450,00 Æ an den Arbeiter Andreas Kühne in Klein-Müblingen, eingetragen im Grundbucbe von Klein-Mühlingen Band [11 Blatt 70.

3) Das Forderungédokument des Leinwebermeisters Wilhelm Soldmann und dessen Ebefrau Sophie Marie, geb. Hahndorf, in Groß-Poley vom §8. No- vember 1876 über Auszugsleistungen und 150,00 4 Hypothckforderung an die Wittwe des Scbubmacher- meisters Heinrih Körner, Wilhelmine, geb. Sold

mann in Groß-Poley eingetragen im Grundbuch von |

don Groß-Poley Band 11 Blatt 62. Vernburg, den 4. Januar 1901. Herzogl. Anhalt. Anitsgericht.

[81939] m Namen des Königs!

Auf den Antrag des Besißers Wilbelm Pankraß | l

zu Bobrowkerbof, vertreten dur den Rechtäanwatt Nawrocki in Kulm, erkennt das Königliche Amts gericht zu Kulm durch den Amtsgerichtsrath Kitt für Recht :

1) Der über die Post Abtbl. ITT Nr. 5 des Grund buchs von Bobrowkerhof Blatt 1 in Höbe von 2540 M. Darlehnsforderung der Preußischen Central Bodenkredit-Aktiengesellshaft zu Berlin gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens hat Antragsteller zu tragén.

Kulm, den 28. Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. [81938] :

Auf Antrag des Eigenbesitzers, des Kaufmanns Guftav Hartmann in Parchau, sind durch Aus\{luß urtheil vom 28. Dezember 1900 die das Eigenthum an folgenden unter Artikel 76 der Grundsteuermutter- rolle eingetragenen Grundftücke der Gemarkung Parchau :

1) Auf der Havenschen Mark Kartbl. 6 Parzelle 178/6, Wiese von 63 a 5% qm Größe und 9,96 Thlr. Neinertrag,

2) daselbst Kartbl. 6 Parzelle 179/6, Wiese von 16 a 85 qm Größe und 2,64 Thlr. Reinertrag,

3) Schartau-Blumenthal-Pareyer-Deich, Kartbl. 6 Parzellen zu 182/9 und zu 183/9, Wiesé (Parallel- weg) von zusammen 9 a19 qm Größe und 0,19 Thlr. Reinertrag, _ für sich in Anspruch nehmenden unbekannten Per- lonen mit ibren Rechten ausges{lofsen. Burg, den 2. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht.

[81585] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. Dezember 1900 sind die Gläubiger mit ihren Rechten auf die im Grundbuch von Schönfelde Nr. 29 Abtheilung 111 Nr. 2 für die Marianne Biernath aus den Franz Klaperski schen und Elisabeth Biernath’shen Erbrezessen vom 26. Januar 1811, 10. Juli 1823 und 2. September 1817 eingetragenen 32 Thlr. 8 Sgr. 2 Pf. mütter- licher Erbgelder, mit 5% vom Verlassen des väter- lichen Haufes verzinslich, nebst einer Ausstattung, welche Post nach Parzellierung des bezeichneten Pfand- grunditücks auf die Grundstücke Schönfelde Nr. 104, 105, 106, 107 und 108 zur Mithaft übertragen ist, ausgeschlossen.

Allenstein, den 25. Dezember 1900.

Königliches Amtsgeriht. Abth. 2. 7. 13/00. 4.

[81495] Im Namen des Königs!

_In der Bauer Wangerin’schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht in Greifenberg i. V. am 2. Januar 1901 für Recht erkannt:

Die unbekannten Rechtsnachfolger des unbekannt abwesenden Georg Karl Ferdinand Neidel, für welchen auf dem Grundstücke Schmalenthin Band 1 Blatt Nr. 11 in Abth. 111 Nr. 8 ein Muttererbtheil von 133 Thalern 10 Silbergroschen eingetragen ist, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgesc{lossen, jedoch mit Ausnahme des Ackerbürgers Julius Neidel in Kammin i. P., welchem seine Rechte biermit vor- behalten werden.

Königliches Amtsgericht.

[81934]

Durch Aus\chlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 21. d. M. ist. der Kaufvertrag vom 18. März 1847 zwischen Drenkhahn und dessen Rehtsnachfolger Köster, aus welchem auf dem im Grundbuch von St. Georgsberg Band 1 Blatt 2 verzeichneten Grundbesiß des Gastwirths Heinrich Clasen daselbst für die Drenkhahn’schen Erben 5400 eingetragen steben, für fraftlos erflärt.

Ratzeburg, 21.«Dezember 1900.

Königliches Amtsgericht. [81904] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Henriette Scharlach, geborene Fischer, in Elbing, Prozeßbevollmächtigter: Justiz- rath Battré in Elbing, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Scharlach, früher zu Elbing, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be- hauptung, daß ihr Ebemann sie länger als ein Jahr gegen ihren Willen böslich verlassen und vor der Verlassung sie gröblih mißhandelt babe (§8 1567, 1568 B. G.-B.), mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 29, März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit. der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2 R. 2/01.

Elbing, den 5. Januar 1901.

Hint,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [81901]

Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Elisabetha Lenhart, geb. Pontes, in Wahbhnwegen wohnhaft, durch Rechtsanwalt Dr. Krieger in Kaisers lautern als Yrozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren Ehemann Franz Lenhart, Fuhrknecht früber in Wahnwegen wohnhaft, zur Zeit obne be kannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage, gegen denselben die Ehescheidung auszusprechen, denselben für den allein {huldigen Theil zu erklären und ibm fämmtliche Prozeßkosten zur Lask" zu legen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits in die öffentliche Sitzung der Zivil- kammer des Kúál. Landgerichts Kaiserélautern vom 13, März 1902, Vorm. 9 Uhr, mit

| der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte

zugelassenen Nechtsanwält zu bestellen. Zum Zwee der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Kaiserslautern, den 29. Dezember 1900.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts : Becker, Kgl. Sekretär.

[81903] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Maria Grahammer, geborene Prell, Malersehefrau in Neuburg a. D., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Heßlein in

Schweinfurt, gegen Mar Grahammer, Maler von zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

f M m Neuburg a. D.,

| Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Beklagte

in die öffentlicbbe Sitzung ‘der 1. Zivilkammer des K. iandgerihis Schweinfurt vom Dienstag, den

. April 1901, Vorm. 9 Uhr, zur münd- iden Berbandlung der Sache biemit geladen unter ¿r Aufforderung, einen am Sitze des Prozeßgerichts zugelassenen Mechtsanwalt zu bestellen. Der flagerisde Vertreter wird beantragen, zu erkennen :

l. die Ebe der Malersebeleute Mar und Maria Grahammer, ersterer ‘unbekannten Aufenthalts, letztere in Neuburg a. D., wird dem Bande nah getreunt, ; a

IT. der Beklagte Mar Grabammer ist der allein s{uldige Theil, G

[TI. dér Beklagte hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten. ) Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welce durch Gerichtsbes{luß vom 4. ds. Mts. bewilligt wurde, wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweiufurt, den 8. Januar 1901.

Gerichtéschreiberei des K. Landgerichts. Keith, K. Ober-Sekretar.

[81914] Oeffeutliche Zustellung. ;

Die minderjährige, durch den Schlosser August Stahl in Berlin, Lesenstr. 10, bevormundete Gertrud Klara Bertha Lange zu Berlin klagt gegen den Schlosser Arthur Mütler, früher zu Berlin, jett unbekannten Aufenthalts unter der Behauptung, daß der Beklagte in der Zeit vom 2. Juli bis 15. Sep- tember 1898 der Mutter der Klägerin, der Arbeiterin

Valeria Bertha Lange, beigewohnt habe, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von der Mutter der Klägerin am 13. April 1899 geborenén Kindes Namens Gertrud Klara Bertha Lange zu erklären ; Ñ

2) ihn zu verurtbeilen, für das vorgedachte Kind vom 1. Dezember 1900 im 2. Lebersiahto 16,50 A, vom 3. bis zum zurügelegten 6. Lebensjahre 15 M, vom 6. aber bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 12 Æ an monatlihen Verpflegungs- und Erziehungs- tosten, und zwar die rückständigen "ofort, die laufenden in vierteljährlihen Tbeilzahlungen im voraus, zu entrichten, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil hinsihtlich des Antrages zu 2 für vor- läufig vollstreckbar zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Abtheilung 46, auf den 30. März 1901, Vormittags 92 Uhr, Füden- straße 58, 2 Treppen, Zimmer 121. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berliu, den 7. Januar 1901.

Beuche, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. 1, Abtheilung 46. [81911] Oeffentliche Zustellung.

Die am 27. April 1900, geborene &mma Müller zu Boppard, vertreten durch ibre Vormünderin, die unverehelihte Elfriede Müller zu Friedrihshofen i. B., im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Landsberg zu Magdeburg, klagt gegen den Volontär Walter Littmaun, früher zu Magdeburg, jeßt un- befan:iten Aufenthalts, aus außereheliher Shwänge- rung, init dem Antrage, den Beklagtén durch vor- läufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, ‘an die Klägerin z. H. ihrer Vormünderin vom 27. April 1900 ab bis zu threm vollendeten 16. Lebensjahre monatlih 20 Æ im voraus, und zwar die rück- ständigen Beträge fofort und die Kosten des Nechtsstreits, einschließlih . derjenigen der voraus- gegangenen einstweiligen Verfügung, zu zablen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg A., Abth. 5, Domplaß Nr. 9, Zimmer Nr. 10, auf den 14. März 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 6. Januar 1901.

Blau, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts A. Abth. 5.

. Württ. Amtsgericht Neckarsulm. Oeffeutliche Zustellung.

Die ledige vollj. Christiane Kubah in Kocher steinsfeld und deren am 1. Mai 1900 geborenes Kind Marie Kubach, vertreten durch den Vormund Karl Kubach, Michael’s Sohn, in Kocbersteinsfeld, beide im Prozeß vertreten durch Rechtsanwalt Rosengart in Heilbronn, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesenden led. Gerber Nudolf Schäfer von Neuenstadt a. Kocher wegen An sprüchen aus unehelicher Vaterschaft gemäß 88 1705 ff., insbesondere 1708, 1710, 1715 B. G.-B., mit dem Antrage, durch ein vorläufig vollstreckbares Urtheil für Recht zu erkennen, daß der Beklagte

1) an die Klägerin Christiane Kubach die Summe von 50 M,

2) an die Pflegschaft der Klägerin Marie Kubach vom 1. Mai 1900 an bis dieses Kind sich selbst zu ernäbren im stande ift, jedenfalls bis zum vollendeten 16. Lebensjahr, jährlih die Summe von 120 M, in vierteljährlihen Naten à 30 Æ, je am 1. Mai, 1. August, 1. November und 1. Februar eines Jabres, as hiernach Rückständige sofort zu bezablen und die Kosten des Necbtsstreits zu tragen habe.

i aden den Beklagten zur mündlichen erhandlung des Rechtsftreits vor das K. Amtsgericht zu Neckarsulm auf Mittwoch, den 13. März

901, Vormittags 29 Uhr. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Gerichtsschreiber Geiger. Oeffentliche Zustellung.

Dér Buchhändler R. Trenkel, alleiniger Inhaber der Handlung N. Trenkel zu Berlin, Luisenstr. 52, klagt gegen den früheren Lhrer E. P. Wiebicke, früher zu Ginchendorf bei Carbetba bei seinem Vater, Gemeindevorsteber Wiebicke, wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er dem Beklagten auf dessen Bestellung am 11. Dezember 1897, am 9. Juli 1898 und am 11. Juli 1898 Bücher, nämlich: Brebm's Thierleben Meyer's Konversationslerikon und Nätzel Völker funde zum Gesammtwerthe von 382 Æ geliefert habe, unter der Verpflichtung monatlicher Naten zablungen von 5 M, und zwar beginnend mit dem l. Januar 1898, und daß Beklagter mit seinen Zahlungen seit dem 1. Februar 1899 im Rückstande geblieben sei, unter Vorbehalt des Rechtes auf den ganzen Ueberrest mit dem Antrage auf Verurtbeilung des Beklagten zur Zahlung zunächst eines Theil betrages von 300 Oreihundert Mark, nebst 4 vier Prozent Zinsen seit dem 1. Oktober 1900 und vorläufige Vollstreckbarkeitéerklärung des ergebenden Urtbeils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtbeilung 73, auf den 2. März 1901, Vormittags 9 Uhr, Jüdenstraße Nr. 59, IT1 Treppen, Zimmer 164. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. Januar 1901.

(L. 8.) Crone, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtbeilung 73. [81905] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Karl Voß, in Firma Trunß & Voß, zu Berlin, Behrenstraße 28, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erich Mevyßner zu Berlin, klagt gegen den Oberleutnant a. D. Freie berrn von Wrangel, früher zu Stargard in Pommern wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, für laut Rechnung in der Zeit vom 7. August 1895 bis 8. Mai 1897 gelieferte Kleidungsstücke und Arbeiten mit dem Antrage

1) den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 954 A (in Worten: neunhundert vier und fünfzig Mark) nebst 69% Zinsen vom 8. Mai 1897 bis 31. De- zember 1899 und 49%/% Ziufen seit dem 1. Januar 1900 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

2) das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für yor-

[81913]

läufig vollstreckbar zu erklären.

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