1901 / 20 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Jan 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen spätestens in dem auf Freitag,” den 22. März 1901, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Heitigtreuzgale 32 11, Zimmer 14, anberaumten ufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die . Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes ‘uud des Grundes der Forderung zu enthalten ; urkundliche Beweisstüke us in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche \ih nicht meldén, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbindlichkeiten. aus Pflichttheilsrehten, Vermächt- uit und Auflagen berücksichtigt zu werdèn, von den Erbên nur Utsoweit Befriedigung verlangen, als. sich nach Befriedigung. der nicht autgeldilofiene Glu: biger noch. ein Uebers{uß ergiebt. Die Gläubiger aus Pflichttheilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie “die. Gläubiger, denen der Erbe unbes{ränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Frankfurt a. M., den 12. Janüar 1901.

Königlichès Amtsgericht. 12. 185382] Im Nameu des Königs!

In. dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke - der Todeserklärung des verschollenen Notariatskandidaten Peter: Geller. aus Aachen hat das Königliche Amts- gericht, Abtheilung 10, in Aachen durch den -‘Amts- richter Mayer für Recht erkannt:

Der. verschollene Notariatskändidäat Peter Geller,

eboren zu Aachen am 28. April 1827 als Sohn der Eheleute Johann Christian Geller, Bierbräuer, und Maria-- Agnes, geb. Mevissen, - zuleßt wohnhaft - zu Aachen, . wird, für todt “erklärt. Als Zeitpunkt des

Todés. wird . der 31. Dezembér 1868, Nachmittags

12 Ubr, festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß. zur: Last. (gez.) Mayer, Anitsrichter. Verkündet am 15. Januar: 1901. Borkott, Gerichts\chteiber. [85381] Belg ma qung, h Auf Antrag des Rabbiners Dr. L. Cohn zu Berlin und der Handelsgesellschaft Peter Schmitz zu Köln find heute die Aktien Nr.-:8469, 23 825, 24 857, 24 858, 24 859, sowie 12 821 und 12 822 der Bergs- werksgesellshaft Hibernia“ zu Herne, lautend auf 200 Thaler, ‘nebst Dividendenscheinen bis zum Jahre 1898 nébst-Talons, für kraftlos erklärt. Herne, 7. Januar 1901. Königliches Amtsgericht. Bekanntmachung. - P hiesigen Königlichen ind die Glâu-

[85380] _BVe Durch Aus\{lußurtbeil des Amtsgerichts vom 18. Januar-1901 biger mit-ihren Rechten“ auf-die im | Nr. 29 Schönau -in Abtheilung-I11 Nr. .2-für die Maria- Johanna Caroline Schmelke in Schönau--und Johanna Josepha Schmelke in Breslau eingetragene Kaufgeldforderung von 153 Thlr. ausgeschlossen. Neumarkt, den 18. Januar 1901. Königliches Amtsgericht.

[85379] Bekanutmachung. H

Durch Ausfchlußurtheéil * des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 18. Januar 1901 ist der Gläubiger mit seinem: Rechte auf die: im Grundbuch von Nr. 12 und 37 Belkau Abtheilung 111--Nr. 1 bezw. 1 auf Grund der-Urkunde: vom 7. Juni: 1804 eingetragene Forderung von 6 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. Materna aus- geschlossen.

Neumarkt, den 18. Januar 1901.

Königliches- Amtsgericht.

[85378] Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom- 18. Januar 1901 sind die unbekannten Berech- tigten auf den bei der “Zwängßs8versteigerung des Gründstück8 Nr. 27 Blumerode aus der für den Chaussee-Aufjehex Carl Scholz ‘in Wültschkau in Abtheilurig 111 Nr. 16 eingetragenen Hypotheken- forderung von 200 Thalern zur Hebung gelangten Betrag von 609 A 42 F von der Befriedigung aus diésem Betrage ausges{lossen.

Neumarkt, den 18. Januar 1901.

Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Januar 1901. Hinz, Gerichtsschreiber.

In ' der Aufgebotssache des Aerbürgers Karl Münchow: in Neustettin, vertreten durch- den Rechts- anwalt Zinzow ‘in Neustettin, hat das Königliche Amtsgericht: in - Neustettin durch den Amtsrichter Ernst für Recht erkannt :

Der Altsißer - Johann. Gottlieb Fublbrügge, die verehelichte Altsißer Dorothea Agathe Albrecht; geb. Fublbrügge, die - verwittwete Altsißer Caroline Christiane Wiése, geb. Fublbrügge, der Einwohner Pr. Wilbélm Wiese, ‘die verehelihte Schul- lehrer

[85458]

Saroline. Agathe Manthey, geb. Wiese, die verehelichte Kirchenkäthner Wilhelmine Louise Sieg, eb. Wiese, - der. Bauer Carl Gottlieb Wiese, der ZSchullehrex Johann Ludwig Wiese, die verebelichte Hosmeister Friederike Augustine Speckmann, “geb. Wiese, die verehbelihte Einwohner Dorothea Marié Lünser, geb. Wiese, die verehelihte Caroline Buch- holz, geb. Fublbrügge, eingetragene Eigenthümer des Grundstücks Landungen Neustettins Bd. VIIl Bl.- Nr. 471, werden mit ihren Rechten auf das Grund- stück auêges{lo}en. [85355] Oeffentliche Zustellung.

1) Ernst Reinhold Friedrih, früber Kutscher in Neichenau bei Zittau, vertreten durch die Rechts- anwälte Dr. jur. Seidemann und Dr. jur. Haensfel in Zittau,

2) Emilie Auguste verehel. ‘Hensel, geb. Gräfe, Haushälterin in Reichenbach bei Königsbrück, ver- treten durch den Rechtsanwalt Klemm in Bautzen,

flagen gegen

zu 1) Johanne Juliane verebel. Friedrich, geb. Kober, zuleßt in Reichenau bei Zittau,

zu 2) den Schneider Ernst Otto Hensel, zuletzt in Kamenz,

deren Aufenthalt jeßt unbekannt ist, mit dem Antrage zu 1 die Ebe der Parteien zu scheiden, zu 2 den Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurtheilen, bei dessen Außenbleiben im’ Termine aber die Ebe der Parteien wegen böôs- lihér Verlassung der Klägerin seiten des Beklagten u scheiden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und laden die Beklagte bez. den Beklagten zur -mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König- Tichen Landgerichts zu Bauten auf den 22. April 1901, Vormittags ¿10 Uhr, mit der an die Befklagtea gerihteten Aufforderung, einen bei dem gedachten - Gerichte zugelassenen - Anwalt zu- be-

rundbuch -von-

stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. : Der Gerichts\chreibeèr beim Königlichen Landgericht Baugten, am 21. Januar 1901. Hempel, Sekretär.

[85353] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Emil Hermann: Gerß zu Grünefeld, S EOIEIDEVELLMEMURter: Rechtsanwalt von - Alvens- eben zu Berlin, Friedrichstraße 92 a., klagt gegen

ß, geb. Winkler,

seine Chefrau Johanna Alice

{1 unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung,

daß seine Ebefrau mit vershiedenen Männern EGhe- bruch - getrieben habe, in den Akten 1. R. 12. 01, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende ebelihe Band zu lösen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, derselben auch die Kosten | des Verfahrens aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, I Treppe, Zimmer 33, auf den 20. April 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, .einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Bn Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Januar 1901.

Prillwißt, als Le T eilte

des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 1. [85744] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Minna Matschke,- geborene Wagner, zu Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schle- e daselbst, -klagt gegen thren Ehemann, den

rbeiter Friedrih Wilhelm Gustav Matschke, rüher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, in 38. R. 391.-00, een \chwerer Pflichtverletzung, mit dem Anträge, - die Ebe der Parteien zu trennen und: den Beklagten für den {huldigen Theil“ zu er- klären. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung - des Rechtsstreits vor die 21. Zivil- kammer -des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, teues-Gerichtsgebäude, - Grunerstraße, 1l Treppen, Zimmer 3, auf den 23. März 1901, -Vort- mittags 97 Uhr, mit der E einen bei dem ‘gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ‘zu be- stellen. Zum“ Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage: bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Januar 1901.

Pilkowsk i, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts: T. Zivilkammer 21. [85448] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Karl Friedrich zu Nieder-NRam- stadt, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Grüne- wald in Darmstadt, klagt Hegen seine Ehéfrait Johanna Friedrich, geborene “V n véttbeck, frühér' zu Nieder-NRamstadt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung ünd Ehébrüchs, mit dem Antrage

I. primär die am 26. Dezember 1899 vor dem Großherzoglichen Standesbeamten zu Nieder-Nam-

stadt geschlossene Ehe der Streittheile zu scheiden und"

die Beklagte unter Verurtheilung für den {huldigen Theil zu ‘erklären, i

11. eventuell die-Beklagte kostenpflichtig zur Nück- fehr zu ihrem-Ehemann in die häusliche Gemein- schaft, sowie zur Herstellung. und Fortseßung des ehelichen Lebens zu verurtheilen,

und ladet dîe Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Darmstadt quf Dienstag, den16. April 1901, Vormittags 9 ahr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht -zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Pun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 19. Januar 1901.

Keil, Gerichts-Affessor, als Gerichtsschreiber des Großberzoglichen Landgerichts. [85348] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Eleonore Loeffler, geb. Kahn, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Neumann hier, klagt gegen den Schneider Johannes Loeffler, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund vom Beklagten begangenen Ehebruchs, mit dem Antrage, Königl. Land- gericht--wolle- die im Jahre 1889 zu Nödelheim ge- \chlo}sene Ehe der Parteien scheiden und den Beklagten für den \{uldigen Theil erklären, fowie dem Beklagten die- Kosten auferlegen. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 28. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug ‘der Klage be- kannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 16. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85743]4. Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Caroline Ortner, geb. Rudolph, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: RNRechts- anwalt Dr. Sternau hier, flagt gegen den Taglöhner Emil’ Ortner, früher zu Frankfurt a. M., jeßt un- bekannten Aufenthalts, - unter der Behauptung, daß Beklagter sie {wer mißhandelt, die ehelihen Pflichten {wer verleßt und Ebebruch getrieben babe, mit dem Antrage, Königl. Landgericht wolle die Ebe der Parteien scheiden und aus\sprehen, daß der Be- flagte die Schuld an der Scheidung trägt, ihn auch verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frank- furt a. M. auf den 28. März 1901, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 16. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85356] Oeffentliche Zustellung.

_ Die Ebefrau Juliañe Jöhnk, geborene Rudolph, in Hajssee bei Kiel, Rendsburger Landstr. 13, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Harries in Kiel, klagt egen ibren Ehemann, den Schreiber Hermann Jöhnk, früher zu Kiel, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter während be- stehender Ebe sich wiederholt des Ehebruchs \{uldig emacht mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß Be- klagter die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zum Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts. zu Kiel

auf Sounabend, den 30. März 1901, Vor-

mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei

dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

stellén.” Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 12. Januar 1901.

Koops, Gerichtsschreiber des“ Königlichen Landgerichts.

[85746] Oeffentliche Zustellung.

Der Knecht TaS Wilhelm Busch zu Bokhorn b. Wankendorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt u aO D. G in Kiel, klagt gegen seine Ehe- frau NRosalié Franziska Busch, geb. Tobki, un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte“ ihn böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die zwischen“ den Parteien am 16. November 1890 vor dem Standesamt Schönböken ges{lossene Che zu scheiden und die Beklagte für den \{chuldigen Theil zu erflären. Der Kläger ladet die Beklagte zu einem Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Diénstag, den 16. April 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zústellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 21. Januar 1901.

Koops, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[82235 In a der Ehefrau Elisabeth unte Friederike Baschista, geb. Wohlert, ‘in Lübeck, Klä- gerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Weyrowiß in Lübeck, gegen ihren‘ Chemann, den Gelégenheits- arbeiter Mar Baschista, früher in Lübeck, jeßk unbékannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ché- scheidung, ladet die Men den Beklagten zu dem auf Dienstag, 12, März d. J., Vormittags LO0 “Uhr, ‘vor der Ersten Zivilkammer des Land- erihts in Lübeck angeseßten Termine zur Ver- andlung des Rechtsstreits mit der Aufforderung, einen_ bei diesem A zugelassenen Anwalt zu seinein Prozeßbevollmächtigen zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Ladung bekannt gemacht.

Lübeck, 8. Januar 1901. :

__ Der Gerichtsfhreiber der Ersten Zivilkammer des Landgerichts.

[85351] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Michael Kromarek zu Granowiec, Pro- zeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Gold|chmidt hier, flagt gegen die Arbeiterfrau Elisabeth Kromarek, geborene Hoja, verwittwet gewesene Eckert, unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte vor 15 Jahren, nachdem sie dem Kläger nah cinem Wortwechsel mit einer Schiefertafel das Gesicht erheblich verleßt, die ehelihe Wohnung ver- lassen und sih in Granowiec besonders eingemiethet und dann vor 7. Jahren Granoviec überhaupt ver- lassen habe, ohue dem Kläger hiervon Mittheilung zu machen, seitdem nie von sich etwas hat hören lassen und ihr Aufenthaltsort jeßt unbekannt sei, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen. Der Kläger ladet die - Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ostrowo auf den 30. März 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ostrowo, den 12. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [85349] Oeffentliche Zustellung.

Die - Ebefrau des Zimmergesellen Matthies, Bertha, geb. Reisener, zu Prenzlau, Prozeßbevoll- mädhtigtèr: Rechtsanwalt Dr. Jahn ebend, klagt

egen - den Zimmergesellen Ferdinand August Albert

atthies, früher in Prenzlau, jeßt unbekanntèn Aufénthälts, auf Grund des § 15672 Bürgerlichen Geseßbuhs wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer - des Königlichen Landgerichts in Prenzlau auf den 27. März 1901, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Prenzlau, den 9. Januar 1901.

——_ MTEHEE, MTIIGE,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [85352] Oeffentliche Zustellung.

Dieverehelichte Zigarrenmacher— Fabrikarbeiterin Louise Jendrischek, geborene Bleicher, zu Striegau, Wittigfstraße Nr. 14, vertreten durch den Rechts- anwalt Büning zu Schweidniß, ladet ihren Ehe- mann, den Zigarrenmacher Alexander Jendrischek, früher zu Striegau, jeßt unbekannten Aufenthalts, in ‘dem hier anhängigen Ehescheidungsprozesse zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidniß auf den 15. April 1901, Vor- mittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Se, den 19. Januar 1901.

Königliches Landgericht.

[85741] Oeffentliche Zustellung. l

Die verebelichte Anna Schneider, geb. Fischer, zu Feldberg bei Fehrbellin, vertreten durch den Rechts- anwalt Block hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Krankenwärter Paul Emil Schneider, zuleßt in Feldberg, jeßt unbekanyten Aufenthalts, wegen bös- williger Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der en zu trennen und den Beklagten für den allein chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 10. Mai 1901, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu-Ruppin, den 16. Januar 1901.

____ Meéchel, Aktuar, als Gerihtés{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[85747 Oeffentliche Zustellung. Sis Die Apollonia Meiers, geb. Allard, zu Emmers- weiler, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch in M flagt gegen den Bergmann Mathias Meiers, ‘zuleßt in Groß Movyeuvre,“ jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsortes, wegen Mißhandlung, Beleidigung und Derlasieus mit dem Antrage, die zwischen den Parteien. bestehende Ehe für aufgelö t zu erflären auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, - und ladet den Beklagten zur münd: lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TT. Zibil- kammer dés Kaiserlichen Laridgerichts- zu Metz“ ay den 21. März 1901, Vormittags 9 Uhr, s der Aufforderung, einen bei dem gedacten zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zúm- Zwecke der

öffentlichen ‘Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Dreyfus, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[85357] Stuttgart. Oeffentliche elm: Die Sofie Hahl, ‘geb. Grammel, in Straßburg, vertrêten dur

enden Chemann Eberhard Sahl, Slosser von Münchingen, zuleßt in" Zürich, mit dem Antrage, zu erkennen: „die am25. Juni'1878 in Freudenstadt zwischen den Parteien ges r Ehe wird ges{hieden; der Beklagte ist der Kosten des Rechtsstreits zu tragen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen.

Landgerichts zu - Stuttgart . auf Dienstag, den 2. April 1901, Vormittags 9. Uhr, mitder L ral , „einen, bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Stuttgart, den 17. Januar. 1901. 7 VorMér, * ; Hilfs - Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85350] Oeffentliche Fuer nA,

Die verehelichte Emilie Pate, geb. Praußsch, in Zeckritz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsawalt / Focke in Torgau, klagt gegen ihren Ehemann, ‘dén Klavier- stimmer Mar- Pate, früher in Zeckritz, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptuúng, daß der Beklagte sich seit 1895 ‘gegen den Willen der Klägerin in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten und“um die Klägerin ünd seine 4 Kinder nicht mehr gekümmert hat, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe wegen böslicher Ver- lassung und Vetsagung des Unterhalts. - Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen ‘Verhandlung des Rechtsstreits" vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Torgau auf den 19. April 1901, Vormittags 9 Uhr, „mit der Aufforderun einen bei: dem gedachten Gerichte ge laseneo Anwalt zu bestellen. Zum. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Torgau, den 16. Januar 1901.

Heinrichs,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85358] Oeffentliche Zustellung.

Die - ledige Marie Helene Siegert in Leipzig- Plagwitz —. vertreten „durh- Rechtsanwalt Schuricht in Dresden klagt gegen den Techniker - Paul Gebler, früher in Oresden, jeßt unbekannten Auf- enthalts, aus außercheliher Beiwohnung und einem Versprechen, mit dem Antrage, den Beklagten vor- läufig vollstreckbar zur Zahlung von 144,75 M. ju veruttheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 T1, Zim- mer 189, auf den 20. März 1901, Vorm. ¿9 Uhr. zuu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dér Klage bekannt gemacht.

Der Gerichtsfhreiber beim Königl. Amtsgerichte

Dresden, am 21. Januar 1901 : Paufler, Sekretär.

[85749] Oeffentliche Zustellung. /

Der Rentner Ludwig Gottsmann zu Bischweiler klagt gegen Kärl Schmidt, Sohn von Gottfried, früher in Oberhofen, jeßt in Frankrei, ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Hopfén- stangenlieferungen von 1897 und 1898, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlun von 175 Æ nebst 49/0 Zinsen vom Tage der stellung dieser Klage an, und ladet den Beklagten zur G e Verhandlung des Rechtsstreits vor däs Kaiserliche Amtsgericht zu Bischweiler auf Donners- tag, den 21. März 1901, Vormittags 9 Uhr. gu Zwécke der O Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Bungert, Amtsgérichts-Sekretär,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [85748] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Johann Schulz zu neb flagt gegen den Maurergesellen Kaufmann aus Braun- weig, zuleßt in Lüneburg, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen rüdckständigen Kostgeldes, mit dem An- trage, a. fostenpflihtige Verurtheilung des Be- flagten zur Zablüng von 23,70 Æ dur vorläufig vollstreckbares Urtheil. Der Kläger ladet den Ve- flagten zur mündlihen Verhandlung des Reht- streits vor das „Königliche Amtsgeriht zu Lüne- burg auf den 21. März 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lüneburg, den 17. Januar 1901. ; Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [85750] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Görbing u. Gebbert zu Bernburg, Klägerin, vertreten durch Justizrath Fiedler in Bern- burg, klagt gegen den Leutnant ‘a. D. Willy Boeckler, früher in Bernburg, zur Zeit in unbe- kannter Abwesenheit, wegen in der Zeit vom 30. Sep- tember 1899 bis 12. Mai 1900 fäuflih gelieferter Kleidungsstücke und geleisteter Arbeiten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Fe klagten zur Zahlung von 159,50 M, nebst o Zinsen vom 1. Juli 1900 ab, durch vorläufig vol streckbares Urtheil, und ladet den Beklagten ¿Uk mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor e Herzogliche Amtsgericht zu Bernburg, Zimmer 92 auf den 19. März 1901, Vormittags 9 E zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird di

uszug der Klage bekannt gemacht.

Bernburg, 21. Januar 1901. _

Schmidt, Sekretär, :

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

erichte

: Rechtsatiwalt Reiff in Stuttgart, e gegen ihren mit ‘unbekanntem Aufenthalt ab: we

igé Theil und hat die

[85359]

zum Deutschen Reichs-A Vi 20.

1. Untersuchungs-Sachen. 2, Aufgebote, ‘und ; 3, Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. h, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 23. Januar

1901.

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{. A

6. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genoffenf S i entli ér Ny ci ér 8. Niederlassung x. n y 4 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9 Aufgebote, Verlust-u. Fund- sahen, Zustellungen u. dergl.

(55361 Pie Tina

Oeffentliche Zustellung. Gebr. Grellmann in Freiberg, ver- {treten dur den Rechtsanwalt Leonhardt in Freiberg,

flagt gegen .den Gastwirth Ernst König, Pater in

Friedeburg b. Freiberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung im Werthe von 72 4 44 8, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten ur Zahlung von 72 # 44 S sammt 69% Zinsen von 65 M. 14 9 seit dem 12. Juni 1900 und zur

ferausgabe von 2 Kasten im Werthe von je 1 M

Ÿ) 4 und 40 Flaschen im Werthe von je 10 F hinnen einer dem Beklagten nah. § 255 Z.-P.-D. ju seßenden E nach erfolglofem Ablaufe der Frist wber zum Ersate des Werthes mit 2 4. 60 - bezw. 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor das Königliche Amts- ericht zu Freiberg auf den 11. März 1901, hormittags 710 Uhr. Zum Zwecke der öffent- sichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannk gemacht.

Freiberg, am 17. Januar 1901.

Sekr. Nicolai, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

§3106]

Pie Ziegeleigenossenschaft Lübeck (e. G. m. b. H.) vertreten durch ihren Vorstand, dieser im Prozesse vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Vermehren 1nd Dr. Wittern in Lübeck, klagt gegen den Bau- mternehmer H. Bohlen, früher in Lübeck, jeßt un- hefannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für füuflich ee Mauersteine, mit dem Antrage,

1) den Beklagten \{uldig zu erkennen, an die fligerin 2518,80 4. nebst 49/6 Zinsen seit dem Tage ter Klagezustellung zu zahle, i

9) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- lufig vollstreckbar zu erklären. 3

Jur. mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist Vmin vor der Ersten Zivilkammer des Landgerichts uYbeck auf Dienstag, den 19. März 1901, mittags 10 Uhr, anberaumt. Klägerin ladet

n Beklagten zu diesem Termine mit der Auf- erung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen Umalt G zum Vertreter zu bestellen. Zum Zwecke r öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dser Auszug der Klage bekannt gemacht.

ibe, den 10. Januar 1901.

Der Gerichtsschreiber der Ersten Zivilkammer des Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Hausbesißer Carl Jungius in Mohrungen Îlagt gegen die Oberkellner Berger’schen Eheleute, früher zu Mohrungen, jeßt unbekannten Aufenthalts, inter der Behauptung, daß die Beklagten auf Grund nündlicen Mietbsvertrags eine in seinem lie he Ee Wohngelegenheit für den jährlihen, in berteljiährlihen Nachtragsraten zahlbaren Miethszins bon 156 M. gemiethet, jedoh mit den zwei Quartals- iten vom 1. Januar 1900 bis 1. Juli 1900 mit 139 M = 78 M. im Rücfstande seien, ihm auch ner aus dem Darlehnsvertrage vom 23. März 100 den gekündigten Betrag von 23 A, verschulden, üt dem Aaitinge: die Beklagten zur Zahlung von Il M nebst 49/9 Verzugszinsen seit dem Tage der jagezustellung zu verurtheilen, ihnen die Kosten des shts\treits aufzuerlegen und das Urtheil für Hor- lufig vollstreckbar zu erflären. Der Kläger ladet die Vklagten zur mündlichen. Verhandlung des Rechts- seits vor das Königliche Amtsgericht zu Mohrungen uf den 12, März 1901, Vormittags 10 Uhr. un Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser wszug der Klage bekanni gemacht. Mohrungen, den 9. Januar 1901. Paetsch, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 2. [8354 „dn Sachen des Siegfried Hirsch, Kaufmanns in Wien, Klagetheil, vertreten durch Justizrath Bern- bard Freiherrn von Godin, K. Advokat und Rechts- walt in München, gegen Hermann und Olga Dues- g, Kaufmannsehegatten, früher in Wien, nun inbefannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ce lrderung, hier Klage auf Erlassung eines Voll- \reckungsurtheils, wurde die öffentlihe Zustellung ir Klage bewilligt und is zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der 1. Zivil- immer des K. Sang Erhte München T vom 5 ittwoch, den 20. März 1901, Vormittags her hr, bestimmt. Hiezu werden Beklagte durch "n klägerishen Vertreter mit der Aufforderung ge- en, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Land- Tite zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der erishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen : | Landgericht München 1 wolle die fieanatvol «dung aus den „Dez pluigbau N K. Handelsgerichts ien, Abthei ung I, ¿,:290/1900 vom 28. August 1900 und Nr. 2889/1900 ey 27. August 1900 gegen die Ehegatten Hermann Ges Olga Duesberg als Solidarschuldner auf den Jnmmthauptsache-Betrag yon 425 M. nevft 6 0/9 tsen aus 382 M 50 A seit 2, August 1900 aus 42 Æ 50 S seit 3. Juli 1900, sowie 4 80 A Kosten für zulässig erklären, die Ehe- en Duesberg für shuldig erkennen, die Kosten Liu erfahrens zu tragen und dieses Urtheil für vor- 9 vollstreŒbar ‘eventuell gegen Sicherheits- leistun Mio erflären. “Unchen, am 21. Januar 1901. ts\creiberei des gl Landgerihts München I. Hartmann, K. Ober-Sekretär.

BEERUKLR M ;

rägen des

[85360] - Oeffentliche Busteizung. :

Der Kunstanstaltsbesißer Alfred Obhof in Nürn- berg erhebt Klage zum K. Amtsgerihte Nürnberg gegen den Techniker Nikolaus Hofmaun, früher in

ürnberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil Ep tiNtg zu ver- urtheilen, an Kläger Cinhundertsiebenundachtzig Mark 50 _& für rückständigen Miethzins und Abnüßungs- entshädigung zu bezahlen und in die Hinausgabe des in der beim K. Amtsgerichte Nürnberg im Jahre 1900 anhängig gewordenen Sache Knör und Kinds- huber gegen ihn wegen Forderung bei der Hinter- Laingöite e der Kgl. Hauptbank Nürnberg hinter- legten Strichserlöses bis zum Belaufe von 187 M. 50 „g an Kläger einzuwilligen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kgl. Amtsgeriht Nürnberg zu dem von diesem auf Donnerstag, den 11. April 1901, Vormittags 9 Uhr, Sißungszimmer Nr. 19 des hiesigen Justizgebäudes anberaumten Termine.

Nürnberg, den 19. Januar 1901.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. 8.) Avril, K. Ober-Sekretär.

[85449] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauer Lonhard Kraemer in Leuzenbronn hat gegen den Meßger Johann Grauf in Nothen- urg o. T., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, beim K. Amtsgerichte Nothenburg o. T. Klage wegen Forderung érhoben mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen: A i

I. Der Beklagte ist \chuldig, an den Kläger 233 M. Stierkaufschilling zu bezahlen, S

IT. Derselbe hai alle Kosten des Nechts\treites zu

agen.

111. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. 08

Zur mündlihen Verhandlung über diese Lage deren offentliche Zustellung vom prozeßgerichte e willigt ift, ladet der Kläger den Beklagten zu dem vom Amtsgerichte Nothenburg o. T. auf Freitag, 8. März 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine. ;

Rothenburg o. Täuber, 21. Januar 1901.

Gerihts{Hreiberei des “K. Amtsgerichts. Stockmayer, K. Sekretär.

[85450] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Johann Pfeiffer in Nothen- burg o. T. hat gegen den Metzger Johann Grauf in Rothenburg o. T., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, beim K. Amtsgeriht Rothenburg o. T. Klage wegen Herausgabe erhoben mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen:

I. Der WMlklagte ift G, den Winterüberzieher des Klägers herauszugeben oder den Werth mit 99 é. zu erseBen. N A

11. Derselbe hat alle Kosten des Nechtsstreits zu tragen. i i 4

111. Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt. i j

Zur mündlichen Verhandlung dieser Klage, deren öffentlihe Zustellung vom Gericht bewilligt p ladet der Kläger den Beklagten zu dem pom K. Amtsgericht Nothenburg o. T. auf Freitag, 8. März 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin.

Rotheuburg o. T., 21. Januar 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Stocckmayer, K. Sekretar.

[85362] Oeffentliche Zustellung. /

Der Kaufmann Heinri Schmalz zu Solingen, Kaiserstraße, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt

úüß zu Solingen, klagt gegen den Anstreicher Paul

trathmann, früher in Solingen, Kronprinzen- straße, auf Grund von Waarenlieferungen, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 231 M. 30 - nebst 59/6 Zinsen seit dem Tage der Klageerhebung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königlihe Amtsgericht in Ne auf den 23. März 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen® Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Solingen, den 18. Januar 1901.

(Unterschrift), Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. 3.

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [84523] Verkauf von alten Metallen.

Am DONNerotag, den 7. Februar 1901, Vormittags 9 Uhr , sollen in dem Geschäfts- zimmer des Artillerie-Depots zu Koblenz die bei den Artillerie-Depots Köln, Koblenz, Mainz, Saar- louis, Trier, Darmstadt, Cassel, Erfurt, Hannover Wolfenbüttel, Münster i. W., Wesel und Düsseldorf lagernden alten Metalle, als Aluminium, Blei, Bronze, Messin Gußschrott, Schweißeisenschrott u. f. w., öffentlih meistbietend verkauft werden.

ie Verkaufsbe ingungen sind bei sämmtlichen vor- enannten Artillerie-Depots ein enen: auch können bshriften derselben gegen od P e Einsendung von 1 M vom Artillerie- e Koblenz bezogen werden. Artillerie-Depot Koblenz.

[85439] Makulatur-Verkauf.

Etwa 6500 kg Makulatur und gedruckte Bücher sollen zum beliebigen Gebrauch bezw. zum Einstampfen YREYEN verkauft werden.

ie Einsicht der Verkaufsbedingungen sowie die Besichtigung der Makulatur kann werktäglih von pr L 1 Uhr im Bureau, Wilhelmstraße Nr. 32, erfolgen. 6

Verschlossene Kaufgebote mit Angabe des Preises für 100 Kg der eclibiepenen Gattungen sind unter der Auffchrifi: „Angebot auf Makulatur““ porto- frei bei der unterzeichneten Dienststelle bis zum 6. Februüar d. J. einzureichen, an welchem Tage, Vormittags 11 Uhr, die Sus der Angebote in S der etwa erschienenen Bieter erfolgen wird.

Verlin, den 23. Januar 1901.

Königliche Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich Preufetischen M N geders,

Scholz.

0 [85442] Lieferuug von Gufßeiseuwaaren.

Die Lieferung der für das Nechnungsjahr 1901 er- forderlichen

1) 12896 kg Maschinentheile aus Gußeisen,

3) 452 Í : « Hartguß,

3) 11230 „_ gußeiferne Nosten \oll in öffentlicher Ausschreibung vergeben werden.

Angebote sind versiegelt, postfrei und mit ent- sprechender Aufschrift verschen bis zum 18S. Fe- bruar 1901, Nachmittags 4 Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen. :

Die Bedingungen liegen im Geschäftszimmer der Hafen-Bauinspektion aus, werden auch auf Verlangen gegen portofreie Einsendung von 1,50 f Sreib- gebühren (durch Postanweisung) übersandt.

Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Swinemünde, den 16. Januar 1901.

Der Hafen-Bauiuspektor.

[83191] _ Submission.

Die Lieferung der für den Zeitraum vom 1. April 1901 bis 31. März 1902 für die unterzeihnete An- stalt erforderlichen Meuse soll im Wege der schriftlichen Ausbietung vergeben werden. Termin hierfür ist auf Donnerstag, den 14. Fe- bruar d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Ver- waltung8gebäude der Anstalt anberaumt. Die Lieferungsangebote sind verschlossen und mit der Aufschrift : „Angebot auf Wirthschaftbedürfnisse" versehen, portofrei bis zu diesem Termin der unterzeichneten Direktion einzureichen. Die Lieferungs- bedingungen- mit den Angaben über die ungefähr nöthigen * Mengen können im Geschäftszimmer der Anstalt eingesehen oder auf Ersuchen gegen Ein- sendung von 50 - übersandt werden.

Lingen, den 10. Januar 1901.

Königliche Dircktion der Strafanstalt und des Gefäugnisses.

[85443] Lieferung von Schmiedecisen, Stahl und j Blechen.

Die Lieferung folgender, für das Rechnungsjahr 1901 et Materialien __1) 7543 kg beftes, ges{chmiedetes Feinkorneisen in shweißbarer Beschaffenheit,

2) 7500 kg bestes, gewalztes Nieteisen in gewöhn- lichen Hüttenlängen,

3) 6500 kg bestes, gewalztes Flah- und Façon- eisen in gewöhnlichen Hüttenlängen,

4) 8557 kg beste Holzköbleneite: und Niffelbleche, _5) 15 000 kg Schweißgußstahl in gewöhnlichen Hüttenlängen,

6) 5763 kg Bessemer-Stahl in s{chweißbarer Be- schaffenheit

soll in öffentliher Ausschreibung vergeben werden. _ Angebote o versiegelt, postfrei und mit ent- sprechender Aufschrift verschen bis zum 18. Fe- bruar 190131, Vormittags 411 Uhr, an den Unterzeidneten einzureichen.

Die Bedingungen liegen im Geslisjuumer der Hafen-Bauinspektion aus, werden auch auf Verlangen gegen portofreie Einsendung von 1,50 # Schreib- ebühren (dur Postanweisung) übersandt. Zuschlags- fist 4 Wochen. :

Swinemünde, den 16. Januar 1901.

Der Hafen-Vauinspektor.

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Die bisher hier veröffentlißten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden d aus\{ließlich in Unterabtheilung 2.

[85187] Bekanuttnachung.

Bei der am 9. August 1900 stattgefundenen XTX. Amortisatiovns-Verloosung Biesenthal’er Stadt-Anleihe sind gezogen worden :

von Buchstabe A. àè 500 4 Nr. 022 und 072,

von Buchstabe W. è 200 M Nr. 076 und 062

und

von Bu stabe C. à 100 M Nr. 089 und 025.

Die Anleihescheine uo zur baaren Einlösung zum 1. April 1901 ge ündigt.

Nach Ablauf der Kündigungsfrist erfolgt eine Ver- zinsung nicht mehr.

iesenthal, den 21. Januar 1901. Der Magistrat. [85444] Ce (2D n der heute in Gegenwart des Herrn Rotar Justizrath Heiliger 1. vorgenommenen Ausloosun

der 4} 09/9 Hann, Tiefbohr-Gesellschaft Partial- Obligationen wurden die Nummern 27 30 47 48

49 57.73 110 130 146 zur Nückzahlung per L. Mai 1901 gezogen.

_Die Einlösung der gezogenen Stücke erfolgt mit einem Aufgeld von 20/9 vom 1. Mai 1901 ab p en Einlieferung derselben nebst den noch nicht älligen Kupons bei dem Bankhause Max Meyer- stein in Hannover.

Sannuoveex, den 21. Januar 1901.

Hannovershe Tiefbohrgesellschaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Geschäftsführer: Siegmund Meyerstein.

6) Kommandit- Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

Die bisher hier veröffentlihßten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden fich aus\{ließlich in Unterabtheilung 2.

[85446]

Actien Spargelbau Gesellschaft Braunschweig.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der auf Mittwoch, den 6. Februar, Vormittags 10 Uhr, im Saale des Weißen Rosses abzuhaltenden diesjährigen ordentlichen Generalversammlung eingeladen. ___ Tagesorduung : . 1) Geschäftsbericht und Rechnungsablage. 2) a 8 des Aufsichtsraths und des Vor- ands. Die Geschäftsbücher liegen zur Einsicht unserer Aktionäre bei Herrn Feustell aus. Braunschweig, den 21. Januar 1901. Der Vorstand.

[85218]

Hanseatische Jute- Spinnerei & Weberei Delmenhorst. Generalversammlung Sonnabend, den 16. Februar, 4 Uhr, im Sizungssaal der Deutschen Nationalbank. ___ Tagesordnung:

1) Geschäftsberiht und Bilanz.

2) Wahl zum Aufsichtsrath.

Einlaßkarten können bis zum 13. Februar bei der Deutschen Nationalbauk, hier, gegen Hinterlegung der Aktien in Empfang genommen werden.

Bremen, 21. Januar 1901.

Der Vuffichtsrath. F. Corssen, Vorsißter.

[84729]

Nachdem durch die Generalversammlung am 15. Dezember 1900 das Vermögen der Bergmann- Elektromotoren- und Dyuamo-Werke, Afktieu- gesellschaft, Berlin X., als Ganzes gegen Ge- währung von Aktien der unterzeichneten Gesellschaft auf uns übertragen und dementsprehend genannte Gesellschaft aufgelöft worden ist, fordern wir die Gläubiger hierdurch auf, ihre Ansprüche anzumelden.

Berlin, 19. Januar 1901.

S. Bergmann & Co., Aktiengesellschaft Fabrik für Jsolir-Leitungsrohre und Special - Installations - Artikel

für elektrische Anlagen. Geo. S. Nunk. Ph. Seubel.

[85606] Generalversammlung der

Commerz-Vank in Lübeck

am 12, Februar 1901, Vormittags 11 Uhr, im Casino. Tagesordnung :

1) Entgegennahme des Jahresberichts, Genehmi- gung der Gewinn- und Verlust-Rechnung, der Bilanz und der Gewinnvertheilung, Entlastung für das Geschäftsjahr 1900.

2) Wahl eines Mitgliedes des Auffichtsraths.

Die Aktionäre, welche in der Generalversammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien bis zum S. Februar einschl. in unserem Bureau,

oder bei der Deutschen Bauk | Verlin oder bei Herrn S. Bleichröder zu hinterlegen, wogegen ihnen Bescheinigungen ertbeilt werden.

Lübecck, den 22. Januar 1901.

Der Vorstand der Commerz-Bank in Lübeck. Hermann Otte. E. Stiller.

S Spar- & Vorschußverein, Großhartmaunsdorf.

Zu der Sonntag, den 10. Februar 1901, Nachm. 4 Uhr, in Helbig's Gasthof stattfindenden 11. ordentlichen Generalversammlung werden die Herren Aktionäre hierdurch eingeladen.

Tagesordnung : 1) Vortrag und Richtigsprehung der Jahres- rechnung 1900. : l 2) Beschlußfassung über Vertheilung des Nein- ewinns. | 3) Ergänzungswahl des Aufsichtsraths. GEEN artmann den 19. Januar 1901. Der Vo

rstand. C. Bernhardt, Dir. Emil Kunze, Kass.