1939 / 228 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Sep 1939 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs- und Staarsanzetger Nr. 228 vom 29. September 1939. S. 2

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Einziehung von Tetanusferum. RdErl, d. RMdJ. v. 22. September 1939 IV g 3495/39-5543.

(1) Die Tetanussera mit den Kontrollnummern

4311 bis 4405 (wörtlih: „viertausenddreihundertelf“ bis „Viertausendvierhundertfünf“) aus der F. G. Farben- industrie AG., Abt. Behringwerke, in Marburg a. d. L.,

666 bis 677 (wörtlih: „sechshundertsehs8undsehzig“ bis „fechshundertsiebenundsiebzig“) aus dem Sächsischen Serumwerk AG. in Dresden,

55 (wörtlih: „fünfundfünfzig“) aus dem Bakteriologischen und Seruminstitut Dr. Schreiber in Landsberg a. d. W.,

40 (wörtlih: „vierzig“) aus dem Anhaltischen Seruminstitut in Dessau

sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Ein-

ziehung bestimmt.

(2) Eine gleiche Verösfentlichung erfolgt in der Deutschen Apotheker-Zeitung, in der Süddeutshen Apotheker-Zeitung sowie in der Pharmazeutischen Zentralhalle für Deutschland.

Anordnung A 8 der Hauptvereinigung der deutshen Milch- und Fettwirtschaft. i; Beitr. Preise und Preisspannen für entrahmte Frischmilch, Buttermilch und geschlagene Buttermilch,

Vom 21. September 1939.

Auf Grund der Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Milch- und Fettwirtschaft vom 29. Juli 1938 (Reichsgeseßbl. T S. 957), § 6_ der Satzung der Hauptver- einigung der deutschen Milch- und Fettwirtshaft vom 20. August 1938 (RNVBI. S. 423) und § 6 der Verordnung Über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen vom 27. August 1939 (Reichsgesebbl. 1 S. 1521) vird mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichskommissars für die Preis- bildung folgendes angeordnet:

S1

(1) Bei der Abgabe von entrahmter Gr Molt Butterc=- milch und geshlagener Buttermilh ab Hof, ab Molkerei oder ab Laden an den Verbraucher darf höchstens ein Preis ge- fordert, versprochen oder gezahlt werden, der um 10 Rpf. je Liter unter dem jeweils örtlich geltenden Vollmilchpreis liegt. Der Preis darf höchstens 15 Rpf. und muß mindestens 8 Rpf. je Liter betragen. Hiervon gelten folgende Aus- nahmen:

1. Fn Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern, in denen der Vollmilchpreis nicht über 24 Rpf. liegt, und im rheinisch-westfälishen Fndustriegebiet gilt ein Höchsipreis von 14 Rpf. je Liter.

2. Jn Städten mit mehr als 100 000 Einwohnern in den Gebieten der Milch- und Fettwirtschaftsverbände Ostpreußen, Mecklenbuxrg und Schlesien gilt ein Höchstpreis von 13 Rpf. je Liter. B

(2) Als rheinish-westfälishes Jndustriegebiet im Sinne- des Abs. 1 Ziff. 1 gilt das Gebiet bestehend aus:

dem Reg.-Bezirk Düsseldorf

mit Ausnahme der Kreise Cleve, Geldern, Moers und Rees,

vom Reg.-Bezirk Arnsberg

die Stadt- und Landkreise: Unna, Hagen, Ennepe- Ruhr, Fserlohn, Altena, Lüdenscheid, Hamm, Bochum, Dortmund, -Castrop-Rauxel, - Herne, Lüne, Wanne- Eickel, Wattenscheid und Witten, i

vom Reg.-Bezirk Münster

die Kreise Bottrop, Recklinghausen Stadt und Land.

(3) Verteiler dürfen höchstens die Spanne berechnen, die sie bisher bei der Abgabe von Vollmilh ab Laden und frei Haus an den Verbraucher berechnet haben.

(4) Bei der Abgabe von entrahmtex Frishmilh, Butter- milch und geschlagener Buttermilch in Flaschen darf höchstens der bisherige Zuschlag für die Abfüllung von Vollmilch in Flaschen berechnet werden.

S2

(1) Bei regelmäßiger Abgabe größerer Mengen ent- rahmter Frishmilch, Buttermilh und geschlagener Butter- milh an einen Verbraucher müssen folgende Rabatte ge- währt werden:

bei der Abgabe von 10 bis 30 Litecrn 1 Rpf. je Liter,

bei der Abgabe von 31 bis 60 Litern 2 Rpf. je Liter,

bei der Abgabe von 61 bis 100 Litern 3 Rpf. je Liter, bei der Abgabe von mehr als 100 Litern die jeweils geltende Kleinverteilerspanne.

(2) Bei der regelmäßigen Abgabe von mehr als 100 Litern hat die Lieferung durch eine Molkerei oder einen Milcherzeuger zu erfolgen.

83

Die Milch- und Fettwirtschaftsverbände können mit Zu- stimmung der Preisbildungsstellen Ausnahmen von den Be- stimmungen dieser Anordnung zulassen.

84 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden mit Ordnungsstrafen bestraft. Das Ordnungsstrafrecht - des Reichskommissars für die Preisbildung bleibt unberührt,

85 Diese Anordnung tritt am 25. September 1989 in Kraft.

Berlin, den 21, September 1939.

Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutschen Milch- und Vettwirtschaft.

KüpewL.

Berichtigung. Jm F 9 der Anordnung Nr, 1 der Reichsftelle für Holz betr. Regelung des Absaßes der Einfuhr und der Ausfuhr

* forst- und holzwirtschaftlicher Erzeugnisse vom 27, September

1939 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 227 vom 28, September 1939) muß es auf Zeile 3 statt „bis 30, September 1939“

“heißen: „bis 28, September 1939,“

e amermanian marTE E

Beëanntmachung.

Der durch die Bekanntmachung des Reichsversicherungsz amts vom 6. Dezember 1933 Gern. Verm. I 4080 G 68/33 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 289 vom 11. Dezember 1933) veröffent- lichte und durch die Bekanntmachung vom 19. Dezember 1938 Gem. Verm. 1 4080 G 68/38 —661— (AN. 1939 S. I1V 17) bis zum 31. Dezember 1939 verlängerte Prämien- tarif der Abteilung T (Fahrzeughaltungen) der Genossenschaft sür reichsgeseßlihe Unsfallversiheruug (Berufsgenossen- schaft 68) bleibt über den 31. Dezember 1939 hinaus bis zum 31. Dezember 1940 unverändert in Kraft.

Berlin, den 25. September 1939.

Das Reichsversicherungsamt. Dr. Schä ffe.

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Bekanntmachung.

Der durch die Bekanatmachung des Reichsversicherung8- amts vom 17. Dezember 1934 Gem. Verm. I 4080 G 68/34 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 296 vom 19. Dezember 1934) veröffent- lichte und durch die Bekanntmachung vom 19. Dezember 1938 Gem. Verm. 1 4080 6G 68/38 663 (AN. 1939 S. IV 18) bis zum 31. Dezember 1939 verlängerte Prämien- tarif der Abteilung IlIl atten A der Genossen-

schast für reihsgeseßlihe Unfallversiherung (Berufsgenossen- -

schast 68) bleibt über den 31. Dezember 1939 hinaus bis zum 31, Dezember 1940 unverändert in Kraft.

Berlin, den 25. September 1939.

Das Reichsversicherungsamt. Dr. Schä ffe.

Preußen.

Viehseuchenpolizeili*ßhe Anordnung

des RMdJ. vom 23. September 1939 über aktive Schußz- impsung gegen Maul- und Klauenseuche in Sperrbezirken.

Zum Schutbe gegen die Maul- und Klauènseuhe wird auf Grund der 18 ff. und 79 Abs. 2 des T tat Seide vom 26. Funi 1909 (RGBl. S. 519) für das Preußische Staatsgebiet folgendes bestimmt:

81

(1) Fn Maul- und Klauenseuche-Sperrbezirken sind die Klauentiere der unverseuchten Gehöfte nah Anweisung und unter Leitung des beamteten Tierarztes gegen Maul- und Klauenseuche mit Vakzine der Staatlichen Forschungsanstalten Fnsel Riems subguimpfen (Vakzine-Ringimpfung). Die Impfung kann ut inder und Scha beschränkt werden.

(2) Maul- und Klauenseuche-Hochimmun- oder Rekonva- leszentenserum dürfen an Stelle der Vakzine nur dann ver- wendet werden, wenn Vakzine nicht zu beschaffen ist.

82

j Rinder sind zur Fmpfung anzubinden.

83

(1) Während der Absonderung im Stalle 163 Abs. 1 VAVG.) dürfen Ställe und Standorte der geimpften Tiere nux durch den Besißer, die mit der Wartung und Pflege der Tiere beauftragten Personen und Tierärzte betreten werden.

(2) Befreiungen von der Absonderung im Stalle be- dürfen der Genehmigung des Regierungspräsidenten.

(3) 14 Tage nah der Fmpfung treten für die unver- seuhten Gehöfte des Sperrbezirks alle Shußmaßregeln des § 163 VAVG. außer Kraft.

84 Die Angzeigepfliht nah § 9 des Viehseuchengeseßes und alle sonstigen zum Schuße gegen die Maul- und Klauenseuche érlassenen Vorschriften bleiben unberührt.

85 Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Bestimmun- gen unterliegen den Strafbestimmungen der §8 74 ff. des iehseuchengeseßes vom 26. Funi 1909 (RGBl. S. 519).

§6 Die Kosten der Fmpfung werden aus öffentlichen Mitteln getragen. S

Diese Viehseuchenpolizeilihe Anorduung tritt mit ihrex Veröffentlichung in Kraft. Berlin, den 23. September 1939.

Der Reichsminister des Fnnern, Z. A.t Dr. Weber,

Itichtamtliches. Deutsches Reich.

Der Führer empfing am 27. September den neuen Tür- fischen Botschafter in Berlin, Husrev Gerede, zur Ent- S seines Beglaubigungsschreibens sowie des Ab-

erufungsschreibens seines Amtsvorgängers.

Nummer 39 des Ministerial-Blatts des Reichs- und Preußi- hen Ministeriums des Jnnern vom 27. September 1939 hat folgenden Funhalt: Allgem. Verwaltung. _RdErl, 14, 8, 39, Ausf.-Anw. z. Art, [T1 d, 10, V.-O. z. Reichsbürgerges. RdExrl, 22. 9, 39, Amtsschilder. RdErl, 23. 9. 39, 1. Aend. d. VO. üb. d. Ausb1ldg. u. Prüfg. d. Anw. d. gehob. Dienstes in d. allg. u. inn. Verw. RdErl. 23. 9, 39, Fürforge f. d. Vertw.- Lehrlinge. Verlust eines Ausweises. Kom munalvers- bände. RdErl, 21. 9. 39, Gewerbesteuerhebesäße f. gemeinde- freie Grundstücke, RdErl, 21, 9. 39, Nachprüfg. d. Steuer- auss{chöpfg. bei d. Realsteuern u, d. Hundesteuer als Vorausseßg. f. d. Gewährg. d. Fürforgenotausgleihs Fürsorgeausgleichs- rüdlage. RdErl, 22. 9. 39, Besoldungsregelgn. bei d. Gemeinde- verw. RdErl. 22. 9, 39, Bürgersteuer d. Ängeh., u. d. Gefolg- shaftsmitgl. d. RAD. Wohlfahrtspflege u. Jugen d- wohlfahrt. RdErul. 15. 9, 39, Fettvevbillig, f. d. minderbemitt, T. RdErl. 18. 9, 39, WHW. 1939/40. Polizei- verwaltung. RdErl. 20. 9, 39, Ausbildungslehrg. f: Lichts pelvorf thres. * RdErl. 22, 9. §9, Ehrenbezeig. RdErl. 3. 9, 39, Freihaltg. d. Gänge usw? in Lichtspieltheatern : u. Theatern. Pol.-Vordrucke, RdErl. 18, 9, 39, Wirtschafts- verw.-Dienst f. d. ShP. im Standort. RdErl. 15, 9, 39, Fahús tee f. Urlaubsreisen bei Verseßgn. u. Abordngn, nah d. Pro- teltorat Böhmen u. Mähren. Zu beseßende Gend.-Oberm.- Stellen. RdErl., 13. 9. 39, O eichen f. Dienstfahrz. d. OrdnPol. O Cel s . u. d, Feuerwehren. RdErl. 18. 9. 39, Fahrradhaltg. in d. Gend. RdErl. 19, 9, 89, Nachs ersay an Pol.-Hundführern. RdErl. 20. 9, 39, Vorprüfg. f. d. mittl. Pol.-Verw.- Dienst. RdErl. 20. 9. 39, Unif.-Anfertigungs8=4 vorshr. RdErl. 20. 9, 39, Tretstücke mit Tretstrahlern f. Dienst- fahrräder. RdErl, 22, 9. 39, Erfalsa. v. Hunden f. Kriegsver- wendg. bei E u, Pol. RdErl. 23. 9, 39, N Vas fa ten Ausbildg. d. Pers. d. Zulassungsstellen f. Kraftfahrz. RdErl, 20. 9. 39, Feuerwehr-Ehrenzeichen. RdErl. 18, 9. 39, Cn parg: v. Rollgeldkosten in Lusishugorten I, Sn RdErl, 19, 9. 39, Fliegerwarnkörper LDv, 757, RdErl. 19, 9. 39, Behandlg. d. E Kraftfahrsprizen KS. 25. RdErvl, 20. 9. 39, Gasmasken DM,. 1 u. FM. 3. RdErl. 21. 9,39, Beteilig. v. Amtsträgern d. RLB. bei d. Uebermachg. d. Durchf. d. VII. Durchf.o VO. z. Luftschußges. RdErl. 22, 9, 39, Maskenbrillen. Staatsangehörigkleit. Paß- u. Auslkländèêrs- polizei. RdErl, 20. 9. 39, Verkehr in d, Grenzzone. RdErl, 25. 9, 39, Einstellg. d. Behandlg. v. Einbürgerungsanträgen u, Einbürgerung v. Kriegsfreiw. Wehrangelegenheiten, RdErl. 21. 9, 39, Durxchf. d.“ Personenshäden-VO, Reichss- arbeitsdienst. RdErl, 22. 9, 39, Bürgersteuer d. Angeh. u. d. Gefolgschaftsmitgl. d. RAD. Volks8gesundheit: RdErl. 19, 9, 39, Eingruppierg. d. Gesundheitspflegerinnen. RdErl. 18, 9, 39, Verkehr mit Teigwaren, RdErl, 22. 9, 39, Meningokokkenserum. RdErl, 22. 9, 39 Tetanusserum. —_— RdErl. 22. 9. 39, Diphtherieserum. RdErl. §2. 9. 39, Dysenterie- erum. RdErl. 19, 9, 39, Pa . d, Hebammen. dErl. 20, 9, 39, Erteilg. d. Nieder R aubn. f. Hebammen, RdErl. 21. 9, 39, Monatsstatistik üb. d. Durchf. d. Ges. Verhütg. erbkranken Nachwuchses u. d. Ehegesundheitsges. Uebertragb. Krankh, d. 34. u, 35. Woche, Veterinärvers waltung. RdErl. 18. 9, 39, Vertretg. beamtet. Tierärzte. RdErl. 21. 9, 39, Vet. -polizeil. Ein- u, Durchfuhrerlaubn. üb, Grenzzcllstellen d. Ostmark. Verschiedenes. Bücheraus- gleich-Liste 4. Handschriftl. Berichtig. Neuerscheis« nungen. —Stellenausschreibungenv. Gemeindes beamten. Zu beziehen dur alle Postanstalten. Carl Hey- manns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44, E 1,85 N für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,40 N.Æ für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

Wirischaststeil.

werden daduxch nicht berührt; die zwischenzeitlihe S Mur

Wesentliche Erleichterungen für die DVauwirtschaft.

Das Dae nisterium hat in Anbetraht der Um- stellung der Bauwirtschaft auf die Erfordernisse der Reichsver- teidigung und der damit notwendigen shnellen Fertigstellung der begonnenen Bauten he Erleichterungen für die baupolizeiliche Gebrauhsabnahme angeordnet. Bis auf weiteres wird die Benußung von Gebäuden in dex Regel en vor der in den Bauordnungen vorgeschriebenen Gebrauchs- abnahme oder Schlußbesichtigun Géelafen, sofern die Gebäude innen verpußt, mit Türen, iee, Treppen, Fußböden, Feue- rungseinrihtungen, Aborten, Kochgelegenheiten versehen sind und sonstige Bedenken gegen die vorzeitige Benußung der Gebäude nicht bestehen. Die Gebrauhsabnahme soll zu gegebener Zeit na irte werden, Diese Regelung gilt auch für Bauvorhaben, die künftig genehmigt werden. : i

Der Generalbevollmächtigte für diè Regelung der Bauwirt-

haft hat die Baubehörden ersucht, in weitest vertretbarem Maße

bschlagszahlungen de beretts geleistete Ax- beiten zu gewähren. Die Abschlagszahlungen können auh auf Grund einer überschlägigen Schäßung dexr Leistungen gezahlt werden. Dabei bleibt die Höhe der einzubehaltenden Sicherheit der Verantwortung des Bauleiters überlassen. Der Generalbevoll- mächtigte bittet jedoch, daß sich der Bauleiter auch der Verant- wortung der Allgemeinheit gegenübex-bewußt ist, die aus der Not- wendigkeit entspringt, die lungsfähigkeit dex deutshen Bau- wirtschaft zu erhalten. ;

Der Generalinspektor für das deutshe Straßenwésen hat an- geordnet, daß alle Bauverträge ey traßenbauten an einem Stichtage in der Septemberhälfte für abgeschlossene Teil- leistungen abgerechnet werden und die so errechneten Guthaben den Baubetrieben mit einer Sicherung von 5% ausgezahlt werden. Diese Abrehnung gilt als Shlußabrechnung für die er- füllten Leistungen; die sachlichen - Gewährleistungsverpflihtungen

abrechnung gilt also niht als Bauabnahme. Durch diese Ma nahme sollen in erster Linie die Leistungen der zurückliegenden Zeit möglichst vollständig abgerechnet werden.

Außenhandelsbesprechungen mit Jugoslawien. Beginn in Belgrad.

Wien, 28. September. Unter der Führung von Staatssekretär Landfried trafen am 28, September in Belgrad die deutschen Mitglieder des deutsh-jugoslawishen Regierungsausschusses etn, um mit den iugoslawischen Staáäatsmännern die diesjährigen Herbstberatungen über alle aktuellen Fragen des Außenhandels wischen beiden Ländern aufzunehmen. Bei den Verhandlungen, ie einige Wochen dauern werden, wird es, wie das Wiéner „Süd ost-Echo“ berichtet, darum gehen, den. Kurs der Mark zu stabili- ieren und angesichts der jugoslawischen Ein- und L bas id Me Außenhandel neu zu regeln, it Rücksicht darauf, daß sih heute die durch den Krieg entstandenen Transportfragen bereits O lassen, glaubt man, daß es hon im ersten Stadiunt der Verhandlungen gelingen könnte, eine M aroeisen wi E traut u erzielen. Aus jugoslawischen Wirtscha tskveisen wird darau hin ewiesen, a M im Hinblick auf die Beratungen mit Deutsche and eine Art Gesamtinventux der jugoslawischen Vorräté durchs ge Nt wird. / ;

on ihren Ser das heißt von der Ermittlung des eigenen Bedarfes an Lebensmitteln und Rohstoffen wird es hs hängen, welche Produktionsüberschüsse für den Export verfligüas ind. Nicht ohne Einfluß auf den Verlauf der Verhandlungen ürfte der Umstand bleiben, daß b seit einigen Tagen ein starkes Fallen der Marktpreise vershiedener Ausfuhrwaren : bemerkbay macht, das durch ein 1m Verhältnis zur S grobe An ebot’ ausgelöst ist. Von dem Preissturz wurden bis Vieh und fast alle Obst- und Gemüsesorten betroffen,

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Reichs:

Berliner Börse am 29. September.

Die Aktienmärkte waren am Freitag allgemein auf einen selten Ton gestimmt. Die gemeinsame politishe Erklärung der ReihSregierung und der Sowjetregierung und die deutsch- russische Wirtshaftsplanung gaben dem Markt naturgemäß das Gepräge und standen im Vordergrunde der Erörterungen. Die FKauftätigkeit war an sih nicht sonderlih groß, lediglih in ein- zelnen «oerten kam es zu nennenswerten Umsäßen, andererseits machte sih keinerlei Verkaufsneigung geltend.

Am Montanmarkt stiegen Hoesch und Mannesmann um je !/2, Harpener und Stolberger Zink um je 1, Buderus um 24 und Rheinstahl um 214 %. Größere Abschlüsse kamen in Vereinigte Siahlwerke zustande, die um 14 % anzogen, wobei 120 000 lA den Besizer wechselten. Von Braunkohlenwerten gaben Jlse Bergbau auf eine Zufallsorder 1% her. Jlse Genußscheine wurden hingegen um 1!/2 und Rheinebraun um 38 % heraufgeseßt.

Jm leßtgenannten Ausmaß stiegen von Kaliaktien Kali- Öfen und von chemishen Papieren von Heyden. Farben er- ossneten mit 157 = 4 % fester und konnten diesen Gewinn alsbald verdoppeln. Schering wurden 24 % höher bewertet. Durchweg ester lagen Elefktro- und Versorgungswerte- die befkanntlich bei nlagekäufen stets bevorzugt werden. Die Steigerungen betrugen Zier 1/4 bis 2% %. Die größten Gewinne erzielten dabei Ges- ürel mit 2%, Conti Gummi und Schles. Gas mit je + 2% % und AEG sowie Lichtkraft mit je + 214 %. Autoaktien lagen 2 % gebessert, bei den Maschinenbauwerten standen Rheinmetall- Borsig mit + 3 und Berliner Maschinen mit + 44 % im Vordergrunde, Sonst sind noch von Bauwerten Holzmann und von Textilaktien Dierig mit je + 2!4, von Papier- und Hellstoff- aktien Aschaffenburger, von Brauereiwerten Dortmunder Union und Schultheiß sowte ferner Gebr, Junghans mit Gewinnen von je 3 % zu erwähnen. L

Die Besserungen betrugen durhschnittlich 4—2% %. Holz-

mann gewannen 1/4 %, desgleihen Conti Gummi. Rütgers waren um 1% % und Braubank sowie Funghans um je 1%

V T

Ausweise ausländischer Iotenbanken.

London, 27. September. (D. N. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 27. September 1939 (in Klammern ZU- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund Sterling: Jm Umlauf befindlihe Noten 541 830 (Abn. 4670), hinterlegte Noten 38310 (Zun. 4670), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 56b 450 (Abn. 280), andere Sicher- heiten der Emissionsabteilung 3330 (Zun. 390), Silbermünzen- bestand der Emissionsabteilung 200 (Abn. 110), Goldmünzen- und Barrenbestand der Emissionsabteilung 150 (Zun. 10), Depositen der Regierung 19 840 (Abn. 1610), andere Depositen: Banken 107 130 (Abn. 770) Private 40 470 (Zun. 540), Regierungssicherheiten 120 340 (Abn. 1530), andere Sicherheiten, Wechsel und Vorschüsse 2480 (Abn. 60), Wertpapiere 23 880 Ri 5010), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 680 ZUn. 100). Verhältnis der Reserven zu den Passiven - 23,27 gegen 20,21 9%.

Suglischer Bankdiskont 3°/.

London, 28. September. Die Bank von England hat den Diskontsaß aùf 3 %- festgeseßt. Es

Chambexlains Finanzpolitik führt Britannien an den Abgrund. Bestürzung über das Kriegs- _budget. Ueberbelastung der armen X oiksfschichten.

- London, 28. September. Das am Mittwoch von Schaßkanzler Sir Foh n-Stimon im englischen Unterhaus eingebrachte erste Kriegsbudget des Kriegskabinetts Chamberlain hat im englischen Parlament und in der Oeffentlichkeit Bestürzung hexvorgerufen. Das Kriegsbudget sieht Lasten in einem von niemandem auch nur annähernd erwarteten ungeheuerlihen Ausmaße vor. Die finanzielle Belastung, die das- englische Volk während des Welt- kvieges 1914—1918 zu tragen hatte, erscheint geringfügig an- Ps der außerordentlichen direkten und indirekten Steuer- lasten, die das Kabinett Chamberlain jeßt allen Schichten des englishen Volkes auferlegt. Als in den ersten Septembertagen das Unterhaus einen ersten Zusaßkredit von 500 Mill. £ der Regierung bewilligte, glaubte man damit für eine längere Frist

alle dur den Krieg entstehenden Ausgaben gedeckt zu haben. Das

am Mittwoch eingebrahte neue Kriegsbudget 1933 /40 geht nun Über all die bisher bekanntgewordenen Pläne der Regierung weit hinaus und bedeutet, daß das englische Volk vom Beginn des Krieges an sich wird Einschränkungen auferlegen und Opfer tragen müssen, die zwangsläufig das Ende des bisherigen sorgen- losen, gesicherten Wohllebens und des übergroßen Luxus breiter Schichten des englischen Volkes bedeuten.

Vas englishe Kriegsbudget 1939/40 sieht folgende Zahlen vor: Ausgaben 1933 Mill. £ und Einnahmen 995 Mill. L; es verbleibt somit ein Fehlbetrag von 938 Mill. ch. «Jedoch wird jeßt schon damit gerechnet, daß. infolge der Kriegsanforderungen die Ausgabenziffern bereits im nächsten Monat weiter ansteigen werden, so daß das zweite Kriegsbudget vermutlih auf 3 Mrd. £ ansteigen wird. Das Defizit des ersten Kriegsbudgets von 938 Mill. £ soll nun ungefähr zu einem Viertel (ca. 220 Mill. e) durch Steuern, der größte Teil jedo, nämlich 718 Mill. £, durch

Anleihen gedeckt werden. Die Arbeiterpartei hat die Regierung

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Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzi, 28. September. (D. N. B.) Die Danziger Devisen sind heute ausgeblieben. 2 M

Prag, 28. September: Geschlossen. (D. N. B.)

Budape s, 28. September. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 202,55, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 15,28, Mailand 17,7732, New York 8380,00, Paris 8,65, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 86,05, Slowäkei 9,65.

London, 29, September. (D, N. B.) Von der Bank - von

England offiziell festgeseßte Kurse: New York 402,00 404,00, Paris 176,00—177,00, Berlin —,—, Spanien —,—, Amsterdam 7,50—7,60, Brüssel 23,65—23,90, Jtalien —,—, Schweiz 17,65— 17,85, Kopenhagen —,—, Stockholm 16,70—16,90, Oslo 17,50— 17,70, Buenos’ Aires freier Kurs 16,50—17,10. Parts, 28, September. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] London 1765/,, New York 43,80, Berlin —,—, Jtalien —,—, Belgien 742,00, Schweiz 991,00, Kopenhagen —,—, Holland E E 896,50, Stockholm 1044,00, Prag —,— Warschau _——, Belgrad —,—.

Paris, 28. September. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 1765/2, New York 43,80,. Berlin =—,—, FZtalien —,— Velgien 742,00, Schweiz 991,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00

t ,

‘Oslo —,—, Stockholm ——, Prag —,—, Warschau: —,—. Amsterdam, 28. September. (D. N.B.) [Amtlich.} Berlin

75,00, London 7,55, New York 187,75, Paris 428,50, Brüssel

und Staatsanzeiger Nr. 228 vom 29. September 1939. &. 3

erhöht. Andererseits kam es infolge Gewinnmitnahmen verein- zelt auch zu kleinen Verlusten. Farben gingen auf den Vor- tagsstand von 1564 zurück. Rheinmetall und Rheinstahl büßten le 2 % ihres Anfangsgewinns ein. -

Das Ende des Verkehrs brachte neben einer Anzahl behaup- teter Notierungen verschiedentlih auch Kursrüdckgänge, so daß die Kursentwicklung als uneinheitlih anzusprehen war. Rheinstahl gaben wieder 1 % her. Farben schlossen mit 1564 und Vereinigte Stahl mit 93.

Am Einheitsmaxkt konnten von Banken Vereinsbank Ham- burg 1%, Deutsche Ueberseebank 4 und Deutsch-Asiatische Bank 8 A gewinnen. Bei den Hyp.-Banken erlitten Hamburger Hyp. gegen leßte Notiz vom 31. 8. einen Verlust von 64 %, während Deutsche Hyp, und Meininger Hyp. je 4 % heraufgeseßt

urden.

Am Markt der Kolonialpapiere ergab sich für Kamerun gegen leßte Notiz vom 21. 9, eine Besserung von 214 % und für Schan- tung, ebenfalls gegen legten Kurs, eine solhe von 1%. Otavi gogen bei Repartierung um 114 li. an. Bei den zu Einheits- ursen gehandelten Fndustrieaktien überwogen Besserungen von 3—4'A %.

Am Kassarentenmarkt gestaltete sich das Geschäft für die Liq.=- Pfandbriefe bei kleinen Kursausshlägen nach beiden Seiten ruhiger als am Vortage. Hyp.-Pfandbriefe und Kommunalobli- t lagen stetig, für Stadt- und Provinzanleihen blieb es still.

Von Verbandsanleihen waren Schleswig-Holsteinisher Elek- trizitätsverband Reihe 8 nah längerer Pause um 1% ermäßigt. Für Altbesißanleihen bestand weiterhin Fnteresse. Länder- und Neichsanleihen waren S ‘0 A0 «Fndustrieobligationen ver- kehrten in fester Haltung. Farbenbonds steigen um 1 2%.

Steuergutscheine I lagen z. T. etwas fester. Dies galt für Dezember mit 98,70 und Fanuar mit 97,95. Februar sowie März/ April waren mit 97,65 bzw. 97,60 unverändert. Ebenso Steuer- gutscheine IT.

Am Geldmarkt wurden die Säße um 6 % auf 23% bis 254 % heraufgeseßt.

LTBirtschaft des Auslandes.

soglei darauf aufmerksam gemacht, daß die Deckung des Kriegs- budgets zum größten Teil bür E zu einer Ueberbelastun dex armen Volksschihten führen würde. Es wurde betont, daß die Anleihen mangels „einer durchgreifenden Preiskontrolle zwangsläufig zu Preiserhöhungen führen müßten und somit die ärmeren Volksschihten in erster Linie die Lasten des Krieges zu tragen hätten.

…_ Das neue Kriegsbudget von 1939/40 sieht eine weitere Er- höhung der Steuereinnahmen aus direkten und indirekten Steuern um 107 Mill. £ vor. Während das erste Lloyd-George-Budget von 1914 eine Höchststeuec auf das Einkommen von 12 % vorsah, beginnt die Skala der Einkommensteuer des gestern eingebrachten Kriegsbudgets mit 7,5. sh je £ und steigt bei höheren Einkommen bis auf 9,5 sh je Pfund an. Die Einkommensteuer beginnt somit pon nun ab mit 3772 %, steigt aber bei hohen Einkommen auf 50 % und N ar weiter bis auf 60 und 70 % erhöht werden. Einen harten Slag bebeittét für das englische Volk die radikale Erhöhung der indirekten Steuern auf all die Genußgüter, an denen das Herz des Engländers hängt. Das Kriegsbudget erhöht die indirekte Steuer auf Bier, Wein, alle Spirituosen, vor allem aber auf Whisky, Zucker und Tee. Alle Kriegsgewinne werden von nun an gvundsäßlih mit einer Steuer von 60 % belegt.

___ Es ist verständlich, daß die rücsihtslos Mr gerte und auf einem mehrjährigen Krieg aufgebaute Finanzpolitik der Regie- rung Chamberlain zu einem außerordentlihen Ansteigen der inneren Staatsschulden führen muß. Während bei Weltkriegs- beginn die englische Staatsschuld 650 Mill. £ betrug, beginnt England diesen Krieg mit einer inneren Staatss{chuld von 8000 Mill, L. Da nah allen Berechnungen das Kriegsbudget in kurzer Frist auf 3 Mrd. £ ansteigen wird und hiervon nur 1 Mrd. durch Einnahmen gedeckt ist, wird damit gerechnet, daß die englische Staatsschuld in kurzer Frist auf 10 bis 12 Mrd. £ ansteigen wird. Die damit bedingte Zinslast wird die Regierung vor die Zwangsnotwendigkeit stellen, entweder zu einer Entwer- tung des Pfundes Zu schreiten oder andere Radikalmittel einzu- even, um die unerträglih anwahsenden Lasten zu mindern. Die

inanzpolitik des Kriegskabinetts Chamberlain bedeutet jeden- alls eine radikale enug der gesamten bisherigen Finanz- wirtschaft Englands. und darüber hinaus eine Belastung des eng- lishen Volkes in einem Ausmaße, wie sie die englische Geschichte bisher noch nit gekannt hat.

Steigende ESxportüberschüfsse der USA.

New York, 27. September. Nah den Angaben über den Außenhandel der Vereinigten Staaten im Monat August betrug die Ausfuhr 250,84 gegen 229,63 im Vormonat (also: + 9 °/0) und 230,79 Mill. Dollar im August 1938. Von der Ausfuhr entfielen auf Rohstoffe 36,50 (August des Vorjahres 43,77), auf Nahrunqgs- rohstoffe 8,38 (22,52), auf Halbwaren 53,50 (35,62), Fertigwaren 133,84 (112,91), Flugzeuge 12,14 (5,38), Werkzeuge 10,31 (8,97), Kupfer 8,98 (6,98), Baumwolle 11,87 (10,69) Mill. Dollar. Die Einfuhr belief sih auf 175,75 (Vormonat 168,92; Vorjahr 165,52) Mill, Dollax. Hiervon Men F Rohstoffe 60,96 (Vorjahr 49,98) Mill. Dollar. Die Goldeinfuhr hatte einen Wert von 260 Mill. Dollar gegen 166 Mill. Dollar im Vorjahr - und die Silbereinfuhr einen solchen von 4 365 000 (4 985 000) Dollar. Der Exportsaldo läßt gegenüber dem Vormonat und dem Vorjahr eine erhebliche Zunahme exkennen. ;

31,724, Schweiz 42,527, Ftalien —,—, Madrid —,—, Oslo 42,62, Kopenhagen 36,35, Stockholm 44,80, Prag —,—.

Züri ch/; 29. September. (D. N. B.) [11,40 Uhx.] Paris 10,074, London 17,77, New York 442,25, Brüssel 74,75, Mailand 22,90, Madrid —,—, Holland 235,50, Berlin 176,50, Stockholm s Oslo 1002, Kopenhagen 85,37, Übrige Kurse nicht notiert. f

Kopenhagen, 28. September. (D. N. B.) London 20,79, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 11,95, Antwerpen 87,90,

ürih 117,65, Rom 27,45, Amsterdam 277,00, Stockholm 123.60. slo 117,85, Helsingfors 10,45, Prag —,—, Madrid —,—, Warschau —,—.

Stockholm, 28. September. (D. N, B.) London 16,95, Berlin 168,50, Paris 9,70, Brüssel 72,50, Schweiz. Plähe 95,75, Amsterdam 225,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washington 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 22,50, Prag 14,60, Warschau 81,00,

Os lo, 28, Septembex. (D. N. B.) London 17,70, Berlin 180,00, Paris 10,50, New York 440,00, Amsterdam 238,00, Zürich 101,00, Helsingfors. 9,25, Antwerpen 76,00, Stockholm 105,25, Kopenhagen 86,00, Rom 283,75, Prag 15,50, Warschau 84,00.

Moskau, 20. September. (D. N. B.) 1 Dollax 5,30, 1 engl. Pfund 20,79, 100 Reichsmark 209,35.

London, 28. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23,00, Silber fein prompt 24/4, Silber auf Lieferung Barren 221/16, Silber auf Lieferuna fein 24,75, Gold 168/—. f:

Fortseßung des Wirtschaststeils auf der vierten Seite.

Iugoslawien (Bel-

A

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stelite si laut Berliner Meldung des.,„D. N. B.“ can Ta Sdo auf 61,50 R. (am 28. September auf 61,50 RM) rx L100. Ke.

E R L T E A E r e r p 2 r e a

Jtotiecungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorftandes

vom 29. September 1939. (Die Preise verstehen sih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium,

99% B s 133 2A für 100 Ks desgl. in Walz- oder Drahtbarren

1 S b T 137 o # I Reéinnidel, 98—99% » o o o o fans S mon Regul. Es E S 2220800 A fet

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vanknoten Telegraphische Anszahlung.

29. September } 28. September Geld Brie! | Geld Brief

Aegypten(Alexandrien und Kairo) .… . . [1 ägypt. Pfd. | =— Argentinien (Buenos ; r t Pav.-Pes. 0,578 05821 O5 O0581 Australien (Sidney) | 1 austr. Pf». = Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . . 100 Belga 4216 4224| 4224 49232 Brasilien (Nio de e 1 Mild 01309 0/132) 04130 0132 Brit. Indien (Bom- bay-Calcutta) . . .| 100 Rupien _ e —- Bulgarien (Sofia) .| 100 Leva O7 O0 304 D Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 4805 48,15 | 48,05 48, England (London). , | 1 engl. Pfund | Estland (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. } 6244 62,56 | 6244 62,56 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.1 5,046 5,055] 5,045 5,055 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,3533 2,357} 2,3533 2,357 Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden 113257 132,83 1132,62 132,88 Jran (Teberan) . . .| 100 Nials 1428 1430.114289 1430 Island (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. 1.3831 838,39 1 38,31 838,39 Italien (Nom und D 100 Lire 13/09 L 13/09 6/1 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0574 05761 0,569 0,571

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,694 5,706) 5,694 5,706 Kanada (Montrèal). | 1 kanad. Doll,

Lettlaud (9Niga) . . . /100 Lats 48,75 48,85 1 48,75 48,85 Litauen (Kowno/Kau- nas). .… . .,. [100 Liias 41,94 42,02 | 41,94 42,02 enbur (Luxem- O A 100 lux. Fr. 1054 10,56 | 10,56 10,53 Neuseeland (Welling- 1) 1 neuseel. Pf. E

Norwegen (Oslo) . .|100 Kronen | 5659 56,71 1 56,59 56,71 Portugal (Lissabon) . 100 Escudo 9,091 9,109] 9,091 9,109 Numänien (Bukarest) | 100 Lei _— Schweden(Stockholm und Göteborg) . .|100 Kronen | 59,29 59,41 | 5929 59,4L Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken | 56,34 56,46 f 56,34 56,46 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 8,6091 8591 8,609 Südafrik. Union (Pre- toria, Johannesbg.) | 1 südafr. Pf. | —— Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund] 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö _— _— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0929. 0/9347 0,929 - 0,931 Verein. Staaten von

Amerika (New York)| 1 Dollar 2491 2,4950. 2491 9249 Für den innerdeutshen Verrehnungsverkehr gelten folgende Kurse: Z Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union . 9,89 9,91 D Ce 5,624 5,636 ustralien, Neuseeland .. - « « «- 7,912 7,928 British-Indien E 06 0 —ck §_0ck§ 73,68 73,82 E S L s 2,258 2,262

Ausländische Geldsorten und Bauk: oten.

p 29, September | 28. September Geld Brie} | Ge1d Briek Sovergs. Notiz 20,38 20,46 ] 20,38 20,46 20 Francs-Stücke .. für 1016. 1022/4 16.16 16,22 Gold-Dollars . . . „|| 1 Stück 4185 4205) 4185 4205 Aegyptische « « « „|1 ägypt. Pfd. | 9,38 9421-933 9,37

Amerikanische: 1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2566 9258| 204 92,56 2 und 1 Dollar. . |1 Dollar A 298 1 25d 256

Argentinische... . .| 1 Pay.-Pejo- F 0,55 0,57 | 0,549 90,569 Australi\che . « « « « | 1 austr. Pfd. | 7,09 T 7,04 7,06 Ele s « . « | 100 Belga 41912 42281 41220 4236 Brasilianische . .… «|1 Milreis 0116. O85) 01156 0135 Brit.-Jndische . . « | 100 Rupien | 69,71 69,99 | 69,61 69,89 Bulgarische . . « « [100 Leva Dänische . . « « . «|100 Kronen | 48,00 48,20 | 48,00 48,20 Englische: große. « « |1 engl. Pfund | 9,58 9,62 | 9,53 9,57

1 £ u. darunter «|1 engl. Pfund | 9,58 9,62 1 953 9,57 Estuische . . .. .. 1100 estn. Kr. | _— Finuis(he « « «, « « +4100 finnl. M. | 5,00 5,04 5,00 5,04 Hold S «1100 Fs 5,39 5,41 F 5,39 5,41

olländishe .. . . ./100 Gulden [132,43 132,97 1132,48 133,02 talienishe: große . | 100 Lire _ _— 100 Lire u. darunt, | 100 Lire 13/07 13,13 } 13/07 13,13 Peel wie « « . «/ 100 Dinar 5,63 5,67 | 5;63 5,67 anadishe « .. . « «| 1fanad. Doll] 2,24 2/26 4 2,24 2,26 Lettländishe . . . . 100 Lats —— _— Litauische: große. . , [100 Litas _— —- 100 Litas u. darunt. | 100 Litas 41,70 41,86 j 41,70 41,86 Luxemburgischhe . . „|100 lux. Fr. | 10,538 10,57 | 10,55 10,59

Norwegische .. . ch. 100 Kronen | 56,49 56,71 | 56,49 56,71 Rumänische: 1000 Lei ; und neue 500 Lei | 100 Lei _— _ _ unter 500 Lei . . , 100 Lei Schwedische ..…….. 100 Kronen 1 59,18 59,42 j 59,18 59,42 Schweizer: große . .| 100 Frs. 56,29 56,51 1 56,29 56,51

100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. 56,29 60651 1 56,29. 500 Südafr. Union . « „| 1 \südafr. Pfd.| 9,28 9,32 | 923 927 Due a ev Alt Pfund9: 1,89 1,91 1,89 1,91 Ungarishe . 1100 Pengö

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