1901 / 52 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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Freitag „F Sotakfuct" 27. Febr. v. Bremen in New York angek. if für-ZFebr. v. Bremen n. Australien abgegangen. brr

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19: März, 2 Uhr. Administration des hospices ot secours de la ville de Bruxelles, Boulevard du ‘Jardin - Bóötanique (Hôpital Saint-Jean): Lieferung von Wäsche, Kleidun sftüden, S{ukhzeug, Leinen- und wollenen Decken, Zwillich Kattun, Cheviott, Tuch, Handtücher, Taschentücher, Servietten, Bettfedern, Wach3- [Leinwand u. \. w.

Rumänien.

11. März. General-Direktion der Regie der Staats-Monopole: 200 000 Salzfäcke, 20 000 Säcke für Tabackverpacung.

General-Direktion der rumänischen Staatsbahnen in Bukarest:

9. März. Lieferung von 1400 Stück Lampenbrennern.

11. März. Lieferung von Messing, rund und edckig.

16. März. Lieferung von Farbstoffen.

22. März. Desgl. von Säuren und Salzen.

29. März. Desgl. von Werkzeugen für Erdarbeiten und anderen.

26. März. Desgl. von amerikanischen Wagenwinden.

Verkehrs-Anstalten.

Goldap, 28. Februar. (W. T. B.) Die Strecke Angerburg— Goldap ist, amtlicher Meldung zufolge, durch Schneeverwehungen seit heute Morgen gesperrt. Die Störung wird mindestens

2 Tage dauern. , Kopenhagen, 28. Februar. (W. T. B.) Beim nördlichen Eingang des Sundes befindet sih Treibeis, die übrigen Hauvt-

fahrgêwässer sind eisfrei.

Bremen, 28. Februar. (W. T. B.) NorddeutsGer Lloyd. Damkx fer „Preußen“ v. Ost-Asien 27. Febr. in Antwerpen angek. e * nzollern“, n. New York best., 27. Febr. die Azoren pass. „Weimar“

_— 1. März. (W. T. B.) Dampfer „Sachsen“ 27. Febr. Heise v. Penang n. Colombo und „Prinzeß Irene“ 28. Febr. v. Southampton n. Genua fortgeseßt. „Livland*, n. Brasilien best., 27. Febr. in Bahia und „Bamberg“, n. Ost-Asien best., in Sin- gapore, „Kaiserin Maria Theresia“, v. New Yoerk, 28. Febr. in Genua, „Wittekind“ (Marinedienst) 27. Febr. in Nagasaki. angek. „Großer Kurfürst“ 28. Febr. Reise v. Southampton n. Antwerpen fortge\. „Nürnberg“, v. Ost-Asien kommend, 28. Febr. Gravesend pass. „Heidelberg“ 28. Febr. Reise v. Antwerpen n. Oporto fortgefeßt.

Hamburg, 28. Februar. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. Dampfer „Fürst Bismarck“ 27. Febr. v. Genua n. Hamburg abgeg. „Pennsylvania“, v: New York n. Hamburg, 28. Febr. Borkizm, eGalicia“, v. St. Thomas über Havre n. Hamburg, 27. Febr. Lizard pass. „Armenia“ 27. Febr. in Galveston angek. „Granaria“ 27. Febr. v. Boston n. Portland (Maine), „Silesia“ 25. Febr. v. Bangkok x. Singapore abgeg. „Adria“ 27. Febr. in Singapore angel. „Suevia®*, v. Hamburg n. Ost-Asien, 27. Febr. Curhaven passiert.

Rotterdam, 28. Februar. (W. T. B.) Holland-Amerika- Linie. Dampfer „Statendam*“ v. Notterdam beute nad New York abgegangen.

Theater und Musik,

Am Sonntag beginnt im Königlichen Schauspiel ause eine: Gesammt-Aufführung von Schiller's „Wallenstein“ - Trilogie. An diesem ersten Abend werden „Wallenstein's Lager“ und „Die E ortint, in folgender Befeßzung gegeben: Wallenstein: Herr

tolenar; Octavio: Herr Kraußneck; Mar: Herr Matkowsky; Thekla: Fräulein Lindner: Terzky: Herr W. Ärndb; Gräfin: Terzky: Fräulein Poppe; Buttler: Herr Pohl ; Ilko: Herr Keßler: Jsolani: Herr Vollmer; Questenberg: Herr Ludwig; Herzogin von Friedland: ¿Fräulein von Arnauld:; Kapuziner: Herr Eihholz.

Im Neuen Königlichen Opern-Theater wird am Sonntag zu ermäßigten Preisen „Was ihr wollt“ von Shakespeare gegeben.

Gerhart Hauptmann's Schauspiel „Die versunkene Glocke“ kommt

am nächsten Mittwoch, neu einstudiert, im Deutschen Theater

zur Aufführung. Frau Geßner spielt zum ersten Male das Rautende- Iein, Herr Sömmerstor} den Glockengießer Heinrih und Herr von Winterstein den Schratt.

Im Friedrih-Wilhelmstädtishen Theater ging gestern Millöò cker’s gefällige Operette „Der Damen schn eider“, welche noch immer das Repertoire mit unverminderter Anziehungskra beberrscht, in theilweise neuer Beseßung in Scene. Zwei wichtige Rollen waren ‘in andere Hände übergegangen : die Partie der Marina, der Nichte des polternden Stadthauptmanns, hatte Fräulein Zwerenz übernortnen, welche dieselbe in Gesang und Spiel glei anmuthig durhführte; die Fürstin Trußkoi wurde von Fräulein Zimmermann vornehm und glaubhaft dargestellt. Die anderen Auf- gaben wurden u. A. von den Herren Streitmann, Josepbi, Beer und Sommer in der bekannten vorttefflihen Weise gelöst. Ueber- haupt nahm die ganze Aufführung unter Kapellmeister Korolany's anfeuernder LÆitung einen sehr befriedigenden Verlauf.

j Mannigfaltiges. Berlin, den 1. März 1901.

c Sta*tverordneten ebrten in ihrer gestrigen Sißung zu- nächfi das Andenken des verstorbenen Stadtv. Schmeißer in der *[ n Weise. Darauf e der Stadtv. Dr. Bütow über die Vorlage, betreffend die Festseßung von Einheitspreisen für die Erstattung der Waisenpflegekosten in der Zeit vom 1. April 1900 bis dahin 1903. Die Angelegenheit ist in der Versammlung {hon einmal erörtert worden. Es wurde seinerzeit beschlossen, die Vorlage zur nech{maligen Berathung an den Ausshuß zurückzuver- weisen. Jeßt empfahl der Auss{ folgende Beschluß- fassung: „1) für die Zeit vom 1. April 1900 bis 1901 die alten Säße dem Magistratsvorschlage gemäß beizubehalten, 2) den weiteren Antrag des Magistrats abzulehnen und den Magistrat um eine Vorlage zu ersuen, in welcher a. ein einheitliher Sag für die Verpflegung von Ktadern, welche sich in Zwangserziebung be- finden, b. ebenso ein Saß für alle anderes Waisenkinder fest- gefeßt wird, gleichgültia ob fie in ges{lofsenen Anstalten oder in offener Pflege erzogen werden.“ Die Versammlung nahm den Ausshußantrag ohne Erörterung an. Ferner genehmigte die Versammluag die Vorlage, betreffend dew Etat der Fleis- schau für das von außerhalb eingeführte Fleis für das Etatsjahr 1907, unter Beibehaltung: dés Gebührentarifs füx das eingeführte frische Fleis, und nahm von der Vorlage, wona die Höhe des Ge- halt des an Stelle des Geheimen Regierungsratßs Dr. Fürstenau neu 2 wählender Stadtschulzaths auf 12000 Æ festgeseßt und: vom Ober-Präsidenten genehmig# worden ist, Kennträß. Es wurde darauf zur Wahk eines nzen Stadtshulraths geschritten. Von 113 gültigen Stimmen entfielen 92 auf den Profzfor Dr. Sdwalbe, 21 auf dem Direktor Dr. Hudatsch zu Char- lottenburg. Ersterer is fomit zur Stadtshulrath auf die Dauer von 12 Jahren gewählt: ‘Nachdem im weiteren Verlauf der Sizuns die Versammlung davon Kenntuiß;, genommen: batte, daß der Magistrat ihrem früheren Beschlusse, den: ftädtischen Beitrag für das Haydn-Mzzart-Beethoven-Denkinal auf 12 000 M. zu: erhöhen, bei- getreten fei, beridtete namens des MNRechnungsauêéfchusses der Stadtv. Furiederici über eine grcße Anzahl von Nechnungen, Jahres- abshlüfsen: u. \. w. - Auf Antraçcz; des Stadtv. Borgmana- wurde be- \{lofsen, zwei Etatsüberfchreitungen nicht zu genehmigen; sondern 5 Magistrat zu ersuchen; in Liner besonderen: Vorlage die nachträgli&e Bewilligung einzuholem Es hardelt sich dabei darum; daß in etaer

| straße ‘eingerihtet wsrden sind.

städtishen Anstalt für Irrenpflage, cincw Wunsch des Geistlicen gemäß, eine Anzahl“ evangelicher Sanntagsbläti#tr angeschafft und Gottesdienste für die-vierte Fotbildungshule in der Heinersdorfer- Zum: Schluß wurden noch die Magistratëvorlagen, betreffend die Verlegung des Friedrichs -Neal- Jymnasium&# nah der Tempelhofæ Vorstadt und den Ankauf des

{ Ritterguts Diedersdorf; soroie eine von einergemis{ten Deputation drs

Magistrats und der Stadtverordneten ausgearbeitete, an: das preußische

om 1. März 1901, ormittags: pagnonu. _— | L’Arronge.

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| Name der | mand! Anfang: 7x Uhr.

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Wetter.

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Schauspielhaus Lustspiel Anfang. 7x Uhr.

Sonatag : Opernhaus. 59. Vorstellung. Loheugrin. Nomantishe Oper: in 3 Akten: von Nichard Wagner.

Schauspielhaus lis efia

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Die Piccolomini.

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Deutsches Theater. Sonnabend: Der Sieger. Na

Abends 7 Uho: Der Mantag: Rosenmontag.

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61. Vorstellung. Der Com- M S? F211 0 A Ma nl hk i in 4 Aufzügen von Adolpk Stu: maris de Lé¿ontine.)

burg.) (Les von Alfred Capus. Sonntag und folgende ¿ 62. Vorstellung. Wallenücin’s Ehemäuner. el: in 1 Aufzug von Friedrt{h von Schaus»iel in

Schiltèr: Anfang

Friedrih von

brettl). Anfang 7x Uhr.

Ubr: Der Probe-

Sieger.

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Refidenz-Theater.(Direktion: SigmundLauten- Leoutiveu's Ehemänner. i Sc(hwank in 3 Akten Anfang 7F Uhr. ZTUge : _ Sonutag, Nachæwittags 3 Uhr: Bei bis über die Halste ermäßigten Preisen: Toëlby.

Secessionsbühne. (Alezaaderplaß 40:) Sonn- abend: E. von Wolzogen's Vuzttes Theater (Ueber-

Sonntag: Dizfelbe Vorstellung.

Friedrich -Wilhelmstädtishes Theater.

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Staats-Ministerium zu riGtende Petition gegen eine Erhöhung der Ge- treide- und Nahrungsmittel-Zölle und r ven aria s langfristiger

I E angenommen. Auf die öffentliche folgte eine ge- eime Sißung. i

Nach einer Mittheilung des Hauptverbandes Deutscher lottenvereine im Auslande hat der Deutsche Flottenverein zu okfohama für dieses Jahr auf die Einsendung eines Beitrags für ottenzwecke verzihtet, weil die Mitglieder des Vereins durch mehr-

ah veranstaltete Sammlungen für die Kranken und Verwundeten unserer deutshen Streitkräfte in Oftasien, insbesondere au durch die Unterstüßung des in Yokohama errichteten Ge- nesungsheims, Gelegenheit genommen haben, ihren patriotischen Sinn und ihre Hilfsbereitshaft für die deutscen JInter- essen zu bethätigen. Der “Rest des Kassenbestandes für 1900 ist dem CGhefarzt des deutsGen Marinelazaretbs zu einer Weih- nachtsbescherung für die in Yokobhama weilenden Kranken und Rekonvaleszenten zur Verfügung geftellt worden, und dieser hat nicht unterlassen, dem Verein den herzlihsten Dank für die seinen Pflege- befohlenen bereitete Weihnachtsfreude auszusprechen. Vom deutschen Flottenverein zu Sao Paulo ging dem Hauptverband ein Beitrag von 5600 e mit der Bestimmung zu, die Hälfte davon den Hinter- bliebenen der im China-Feldzuge Gefallenen zu gute kommen zu lasen.

Die im“ Zirkus Schumann gestern veranstaltete große Feffft- vorstellung zum Besten dex Krankenküche in der E nabm in Gegenwart eines auserlesenen Publikums einen glänzenden Verlauf, und der zahlreiche Besuch dürfte dem en Zweck eine niht un- erheblice Summe zugeführt haben. Die allgemeiner Anordnungew des Festes wurden von Damen und Herren der hizfigen Gesell- schaft leitet u fanden allseitig Anklang, während die circensishen Darbieïtzngen, vos Herrn Direktor Scumann mit ganz befonderer Sorgfalt und gutem Geshmack ausgewählt, in gelungenfter Weise zur Vorführung gelangten und lebhaften Beifall hervorriefen. Anstatt dex bisherigen „China - Vantomime“ wurde eine grazióse un2 farbenprähtige Ballet-Feerie aufgeführt, und cu font Bot das reichaltige Programm manche Neuheiten, nament- lih in den meisterlich vorgeführten Shumann'shen Originakdressuren. Leider finden mit der Abschiedsborstzllung am kommenden Montag die interessanten Aufführungen des Zirkus Shumann für diese Winter- saïfon ihren Beschluß. Jeder Freund der Reitkunst und des Sports düzfte mit Befriedigung auf den Verlauf derselben zurückbliken und der nächstjähringen Wiedereröffnung mit Interesse entgegensehen.

Nürnberg, 28. Feßruar. (W: T. B.) Nach einer Meldung des „Fränkischen Kuriers“ aus Kitzingen brad dort in der ver- gangenen Nacht in der dortigen Aktienbrauerei vorm. Ebemann ein Brand aus, welher auf den Thurm der katholischen Kirhe übersprang und ihn bis auf die Umfassungsmaueva ein- äscherte. Die Kuppel stürzie zusammen, die Kirche selbst ist: unver- sehrt. Personen wurden nit verleßt.

San Francisco, 28. Februar. T. B.) Die Todtenfichau- Kommission hat nunmehr ihr Urtheil in Saßen des vor San Fransîsco gescheiterten Dampfers „City of Ndo de Janeiro“ gefällt. (Vgl. Nx. 48 d. Bk) Sie erflärte den Kapitän Ward und den Lootsen Jordan für großer Fahrläsfigkeit shuldig und tadelte die betreffende Schiffsgesellshaft, weil sie auf der „City of Rio de Janeiro“ eine chinésische Mannschaft angestellt hatte.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

M28: LIFNT S M T IA (I E ‘4 M SR E E ‘ai dri eile Cd N Beethoven-Saal. Sonnabend, Anfang 3 Uhr:

Einziger Klavier-Adeud von Clotilde Klee- berg.

Lesntinen”s ; Zirkus Schumaun. Soaunabend, Abends pünfttlih um 73 Uhr:. Leßte Grande Ssirée High Life. Gala-Programn. Die glänzendste Vorstelluuag der Saifon mit ertra bierzu reserviertem Programm: Auftrete# sämmtlicher neu engagierten Sypezialitäæn. U. a.- Neu: Mlle.“ Terka, die Steppenköuigin. Direktor Albert Schumann”s Originab#Drefssureu. Zum 2: Male: Komische Parodie cines spanischen Stiergefechts mit einem cigens dazu dresfierten Bullau, aus- geführt von sämmtlihen Clorons. Zum Sck(hluß: Das Märchen von Goliath und David,

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Berlin, Freitag, den 1. Mürz

Verichte von deutscheu Frucchtinärktez,

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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach übershläglicer Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unóckannf?

Am vorigen Markttage

Verkauf

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15,20 13,50 13,1 g 12,60 12,93

12,44 13,00

fomishe Pantomime:

Sonntag (leßter Sonntag): Zwei große-:svrillante Gala-Vorstellungeu : Nachtaittags 34 Uhr und A Abends 7F Uhr. Ja beiden Vorstellungen: Das ¡

Märchen von Ggoliath und David. Nachmittags ein Kind frei. / Wegsn eingegangener Verpflihtungen: mit dem Grand Hippodrome in Paris Schluß der diesjährigen

Saison s{hon am Montag, den 4. März L | Deutscher Reichstag. E 58. Sizung vom 28. Februar.

Am Tische des Bundesraths: der Jnfanterie von Goßler. 7D zweite Berathung des Reichshaushalts-Etats für 1901 wird bei dem Etat für die Verwaltung des Reichsheeres fortgeseßt. i Die Ausgaben für das Militärkassenwesen und die Militär- geistlichkeit im preußischen, sähsishen und württembergischen Militär-Etat werden ohne Debatte bewilligt. Bei den Ausgaben für die Mili täâr-Justizverwaltung bemerkt der ; Abg. Be ckh -Coburg (fr. Volksp.): Die antiguierte Figur des Gerichtsherrn ift aus der preußischen in die neue Reihs-Militär Strafgerichtsordnung übergegangen und hat damit dem ganzen Gesetz elnen etwas antiquarishen Charakter . verliehen. Der Gerichtsherr hatte 28 verschiedene Funktionen wahrzunehmen; zu diesen find in der _ / ) neuen Drdnung nöh weitere hinzugekommen, welhe nit im Gesetz Petri (Graudenz). Fr. Adelheid von Hatten, selbst begründet, sondern durch Verordnungen der einzelstaatlihen geb. von Strachowski (Elditten b. Liebstadt, Östpr.). Regierungen ihm überwiesen worden sind. Die Bestätigungsordre Hrn. Detlev von Heydebrand und der Lasa | die nah den uns gegebenen Zusicherungen nur ein formeller Tochter Clara (Port au Prince, Haïti). Akt sein und keine sachliche Bedeutung haben sollte, ist ebenfalls dem betreffenden Gerichtsherrn übertragen, und zwar mit der Befugniß, ergangene Urtheile zu ändern und die Strafart zu bestimmen. Damit st auch materiell das Geseß geändert. Selbst bei infamierenden Ver- gehen steht es dem Geri tsherrn zu, die betreffenden Strafen und Straffolgen, wie Degradierung und Versetzung in die zweite Klasse

Braunschweig Chüteau-Salins Glogau

Julius Frißsche.) Sonnabend: Der Operetie in 3 Akten von Hugo Mut von Cari

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hristiansund 5 Sfkudesnaes . 14,40 14.70 Skagen

Kopenhagen . Karlstad . Stockholm . s Haparanda Borkum Keitum

era s winemünde Rügenwalder- münde ._ Neufahrwasser Memel Münster (Westf.). . er T E. » os Chemniy …. | Breslau . . . | Mey. Frankfurt (Main) . . Karlsruhe . . Míinchen 4\halb bed. Marxima liegen über Lappland und Südost-Europa, eine Depression über West - Europa mit einem Minimum von unter 724 mm westlih von Schott- land. In Deutschland herrscht meist trübes Thau- wetter, im Nordosten theilweise Frost. Wüärmeres Wetter mit Regenfällen wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

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611 E EACE T: IBC Damenschucider. AIEO und Lonis Heremann. i Aafang 7# Uhr. and folgende

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Wittmann Miller. Sonntag schneider. Sonntag, Nachmittags 3:Uhr: Zu halben Preisem: Bogoccaccio

Thalia-Theater. Sonnabend: heute. Große Ausstattungs-Posse mit Gesang und Tanz von Jean Kren und Alfr. Schönfeld. Musik von Gust. Wanda. Anfang 74 Ukr.

Sonntag und folgende Tage: Amor von heute.

Sonnabend, Nachmittags Zum: erstên Male: Abends

O0. 1964 thei Der Dur{s\{nittspreis wird aus ten unab cin Punkt (.) in den leßten secks Spalten, daß entsprechender B e

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Berliner Theater. 3 Uhr: 11. Sender-Vorstellung. Die lustigen Weiber vow Windsor.

75 Ubr: Ueber unsere Kraft. (1. Theil.) Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die: Räuber. Abends 77 Uhr: Ueber unsere Kraft. (11. Theil.) Montag: Veber unsere Kraft. (11. Theil.)

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Nede sein. D 8 zmoito \bwe Ó Rode » C4 l v matt E. So M5 dgn o £2 1 r M 8 - Tut der Deffentlihkcit Jd Mi âr-Strafgectengeihts der Rege- wird er sich Überzeugen, daß in der Begründung zu den §8 400 und Gefeß ift als Voraussetzung Ausschlusses die Gefährdung der 401 auf die Bestätigungsordre und die dabei geeignetenfalls eintretende Staatssicherheit oder der öffentlichen Ordnung oder militär- Milderung der Strafe hingewiesen worden ist. Die Sache ist damals drenstlichen Interesses oder der „Sittlichkeit gegeben. Der weit eingehend besprochen worden. Auch in anderen Ressorts, s. B. im 2 gnt Beraibuas Er Gesetes cobetts Ste Por dem, ich Sinanzressort, sind derartige Delegationen obne zulässig. reine Willkür und läßt den Auës@luß der Oeffentlibkeit fast rab en Ver ¿Finanz-Minister kann rechtskräftige Erkenntnisse eventuell mildern Falle zu. Redner zählt eine Reibe von Fällen auf, in welchen seiner | nd auch eine entsprehende Delegation seiner Befugnisse auf die Ansicht nach zu Unrecht die Oeffentlichkeit ausgeschlossen worden sci, selbst | unteren Behörden übertragen. z ; die Mittheilung der Begründung des Urtbeils sei in zahlreichen Fällen, i wo es sih um die Zuerkennung s{chwerer Strafen gehandelt habe, unter- lassen worden. Dèan 1st, führt er zum Schluß aus, insbesondere deshalb, weil ein Offizier vor den Schr nen stand, sehr bäufig zum Aus[chluß der Oeffentlichkeit geschritten. Wir wünschen, daß, was in der Militär-Strafgerihtsordnung festgeseßt wird, aud aufreccht er- halten wird; die Oeffentlichkeit ist jedenfalls in weiterem Umfange aus- ge\chloffen worden, als es na dem Gesetze zulässig ist. x h:

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Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frk. Gritha Kable mit Hrn. Haupt- mann Georg Sick (Potsdam—Memel). Frl. Wally Seidel mit Hrn. Leutnant Ernst Seidel (Halle a. S.—Lissa i. P.).

Verehel it: Hr. Berg-Assessox Ernst Lehmann mit Frl. Marie Krüger (Friedri{shütte O.-Séhl.— Kosten i. P.).

1 Uhr. Kriegs - Minister, General

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Schiller-Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Retter. Drama in 4 Akten von Carlot Gottfrid Reuling.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Der Herr Senator. Abends 8 Uhr: Rosmersholm. Montag, Abends 8 Uhr: Der Netter.

OSV 1jhalb bed. fähr Windstille |Dunst

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weiteres

Bentral-Theater. Sonnabend: Zum ersten Male: San Toy. Gdinesishe Operette in 2 Akten von Edw. Morton, Greenbank und Roß. Die Uebertragung der Verse von Hugo Felir. Mußk von Sidney Jones. In Scene geseßt von Joss Ferenczy. Dirigent : Kapellmeister Curt Goldmann. | Geboren: Ein Sobn: Hrn. von Woyna : (Labr Anfang 7# Uhr. i. B.). Eine Tochter: Hrn. Hauptmann Sonntag, NaGmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Eugen von Puttkamer (Stettin).

Die Geisha. Abends Uhr: San Toy. Gestorben: Hr. Wirklicher Geheimer Nath Dr. Lud- Montag und folgende Tage: San Toy. wig von Stoeßer (Freiburg i. B.). Hr. Ober- leutnant a. D. Albrecht Graf Carmer (Goslar a. H.). Hr. Geheimer Justizrath Carl Liebish (Blankenburg a. H.). Hr. Leutnant Nudolf

Theater des Westens. Sonnabend: Volks thümlihe Vorstelukg zu halben Preisen: Der Troubadour. Sonntag, Nachmittags: Zu halben Preisen: Zar und Zimmermann. Abends: Gastspiel von Fräulein Ottilie Meßger vom Stadt-Theater in Köln. Carmen.

Montag: Der Freishüß.

Dienstag (27. Abonnements-Vorstellung): Martha. Mittwoh: Novität! Zum erften Male: Der Wahrheitëömund.

V Der Hauptvorwurf, den der Herr Vorredner erboben hat, ist die Grage der Oeffentlichkeit. Er hat bestritten Allerhöchste Verordnung, die unter dem 28. Dezember 1899 erlaffen worden ist den Auffassungen des Reichstages entspräche. Ich verstehe nit, wie er zu diefer Auffassung kommt, und wie er behaupten fann, daf in Bezug auf den Aus\{luß der Oeffentlicbkeit die Hineinbeziehung der Gefährdung militärdienstliher Interessen, ohne Vorgang in | in die betreffenden Bestimmungen hineingekommen sei. Das ift un- richtig. Der Art. 138 der früberen bayerishen Militär-Strafgerichts- ordnung lautet : : „Die Oeffentlichkeit der Hauptverhandlung kann ausgeschlossen werden," wenn besondere militärdienstlich diese Maßregel nothwendig erscheinen lassen."

Die alte Bestimmung für Bavern deckt sih also durchaus mit den nunmehr für das Deutsche Reich getroffenen Anordnungen. Außer- dem ist im 2. Absaß des § 283 der Militär Strafgerihtsordnung festgeseßt :

„Unberührt bleibt die nah § 8 des Reichs Militärgeseßzes vom 2. Mai 1874 dem Kaiser zustehende Befugniß, allgemeine schriften darüber zu erlassen, unter welchen Voraussetzungen das Gericht die Oeffentlichkeit der Verhandlung wegen Gefährdung der Disziplin auszuschließen bat.“ j

§5 I

daß die

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Kriegs-Minister, General der Infanterie von Goßler: La

Ich habe allerdings nicht erwartet, daß die Militär-Strafgerichts- ordnung, die seit dem 1. Oktober v. J. in Gültigkeit ift, beute bereits einer derartigen Kritik unterzogen werden würde. Die Kommission, die diese Strafgerihtsordnung berathen hat, hat so lange getagt und die Berathungen waren so eingehend, daß meines Erachtens Zweifel în Bezug auf ihre Konstruktion ni@t mehr bestehen konnten. Der Reichstag hat sich auch mit der Institution des Gerichtsherrn ein-

des Soldatenstandes, “zu erlassen. În solcher Weise die verstanden erklärt. Der Gerichtsherr ift eine Institution, die \sich in treue S e Kriegsherrn auf einzelne Kommandeure zu über- Preußen in jeder Beziehung bewährt hat.

ragen, das glaube ih als cine Ungeheuerlikeit bezeichnen zu dürfen. Was den Vorwurf A P E ; Steht denn Vie Kogumaudogewalt _ At D mm Ta ues Öeriktte Was den Vorwurf anlangt, daß ein Milderungsrecht in Nach unserer Anschauung sollte doh das Gesetz diesem Zustand ein Ende machen. Sobald als möglih müßte eine Revision des Gesetzes erfolgen, welche diese Mißstände beseitigt; solange das nicht geschickt kann von einem besonderen Vertrauen in unsere Militärjustiz keine

Belle-Allignce-Theater. (Gaftspiel-Theater.) Gastspiel der Secessionsbühne. Sonnabend: Der Leibalte. Komödie in 3 Akten von Lothar S{midt. Anfang 8 Uhr. Í

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Montag, den 4. März: Zum ersten Male: Käthe Wandel.

auch dann

Lessing- Theater. Sonnabend: Die Zwillings- Interessen

\schwester. (Agnes Sorma.)

Sonntag: Die Zwillingsschwester. Sorma.)

Montag: Flachêmann als Erzicher.

(Agnes

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- haus. 58. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Tert mit Benußung des Wolfgang von Goetheshen Romans „Wilhelm Meiîter's Lebrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutich von Ferdinand Gumbert. Balle von Paul Taglioni. Anfang 7# Uhr.

Verantwortlicher Redakteur : i Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags8« "Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Neun Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

Konzerte.

Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 74 Uhr : FL. (leßter) Quartett-Abend der Herren Gustav Hollaeuder, Willy Nicking, Walter Rampel- mann, Heinrih Kiefer. Mitwirkung: Felix DreyschoŒÆ (Klavier).

Ueues Theater. (Direktion: Nuscha Buye.) Sonnabend: Gefausfte Liebe. Schauspiel in 3 Akten von W. G. van Nouhuys. Deutsche Bearbeitung von Elsa Otten. Anfang 72, Uhr. | Sonntag: Gekaufte Lie've.

t Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen :

Der Hüttenbesizer, (Claire: Nuscha Buße.)

den Allerhöchsten Ausführungsbestimmungen zur Militär-Strafgerichts- ordnung gewissermaßen usurpiert werde, so ist diese Behauptung un- rihtig. Wenn der Herr Vorredner die Motive zur Strafgerichts- ordnung ansehen wollte, die dem hohen Hause vorgelegen haben, dann

Vor-