1901 / 64 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

attun

E I I S

E ae A R R E C E E E E Roi, 5 P PE E 4 E As

F Ï

E

F e 2, À M i y

| A

#

L

i

“3 S

E E

währt werde. Eine Unterstügung für die durch Brand geschädigten Einwohner von Robe in Höhe von 500 wurde unter der Vorausseßung ewährt, daß aus dem Allerhöchsten Dispositionsfonds ein höherer Betrag bewilligt werde. Eine Beihilfe zur Deckung der Kosten des Uferschußes der Ortschaften Sorenbohm, Funkenhagen und Bornhagen (Kreis Köslin) gegen die Sceshäden wurde abg-lehnt. Verschiedene Jahresrechnungen wurden entlastet und Kostenüberschreitungen bei Bauten ge- nehmigt. Endlich wurde beschlossen, das Denkmal Friedrich's des Großen auf dem Königsplaß in Stettin der Stadt Stettin mit der Unterhaltungspflicht in Eigenthum zu übertragen.

Vor Swhluß der Sitzung verlas der Vorsißende ein Dankes- Telegramm Seiner Majestät des Kaisers und Königs, welches als Antwort auf das Telegramm des Provinzial-Land- tages eingegangen war.

Cronberg, 14. März. Jhre Majestät die Kaiserin Friedrich erfreut sih, wie „W. T. B.“ erfährt, andauernd eines guten Wohlbefindens. Heute Nachmittag unternahm Wie Majestät in Begleitung Jhrer Königlichen Hoheit der

rinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe und des Leib- arztes Dr. Spielhagen in offenem Wagen eine fast zweistündige Spazierfahrt in der Umgegend von Cronberg.

Heffen,

In der Zw eiten Kammer ist, wie die „Darmst. Ztg.“ mit- theilt, folgender Antrag von den Abgg. Haas- Darmstadt, Köhler - Langsdorf , Dr. Frenay und 37 Genossen , be- treffend die Schußzölle, éngegangen.

Wir beantragen, die Großberzoglihe Regierung zu ersuchen, ihre Bundesrathsbevollmächtigten dahin zu instruieren, daß sie im Bundes- rath eintreten: :

1) für eine die Nothlage der Landwirthschaft voll berüdckfichtigende ausreihende Erhöhung der bestehenden Getreide- und Viehzölle, in Verbindung damit

2) für eine ausreichende Erhöhung der Zölle auf andere land- wirthscaftlihe Erzeugnisse, einschließlich derjenigen des Obst-, Gemüse-, MWein- und Gartenbaues, endli

3) für einen ausreichenden Zollshuß derjenigen industriellen Zweige, welche desselben bedürfen,

4) für den Abshluß neuer Handelsverträge, in welchen die vor- stehenden Wünsche nah Möglichkeit erfüllt werden.

Oldenburg. Wie den „Mel. Nachr.“ aus Oldenburg gemeldet wird, E sich der Gesundheitszustand Seiner Königlichen Hoheit des roßherzogs so gebessert, daß Krankheitsberihte fernerhin niht mehr ausgegeben werden.

Bremen.

Wie, dem „W. T. B.“ zufolge, jeßt festgestellt ist, hat ein Geselle des Geldshrankfabrikanten Burgmann die Lasche, mit welher Weiland nah Seiner Majestät dem Kaiser ge- worfen hat, als von ihm am Abend des Kaiserbesuches ver- loren rekognosziert.

Oesterreich-Ungarn.

Das öósterreihishe Herrenhaus hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, die Vorlage, betreffend das Rekruten- kontingent, angenommen.

Im Abgeordnetenhause erhob gestern bei Beginn der Sikzung der Abg. Berger (alldeutsh) in heftiger Weise Einspruch dagegen, daß ein Theil des öjter- reihishen Klerus die Kanzel z1 politishen Zwecken mißbrauhe, und wies auf die in den leßten Tagen gehaltenen Predigten hin, in deren einer die Alldeutshen als „Stalldeutshe“ bezeihnet worden seien. Sodann wurde die erste Lesung der Jnvestitionsvorlage fortgeseßt. Der Eisenbahn-MinisterDr.vonWittek führte aus, das Znvestitions- Iräliminare leite eine neue Aera bedeutender Eisenbahnbauten Oesterreihs ein und vervollständige das Eisenbahnnetz zu einem solchen erster Ordnung, was nothwendig sei, damit Oester- reih nicht hinter den Nachbarn ® zurückstehe, welhe schon ein Eisenbahnneß zweiter Ordnung fertig hätten. Die zweite Linie nah Triest sei die wichtigste, niht allein für Binnenverkehr, sondern auch für den internationalen Hc Bezüglih des Lokalbahnwesens bedeute die

pil die bisher ze

einen großen Fortschritt, weil h de bald eine neue

e

IDCT

albahnprojefte enthalte. Die A

Thätigkeit zusammenfasse. Es m lage folgen, welhe neue Lokalbahnp JInvestitionen für Umbauten, Bet mittel dritte Gleise seien Sicherheitsmaßregeln, an sammtheit interessiert sei. Durch Ausführung würden die österreihishe Industrie und das Gewer Tausende von Arbeitskräften beschäftigt werden. mehrere Redner gesprochen hatten, wurde die * abgebrochen. Bei der Beantwortung von Interpell erklärte u. a. der Minister für Ackerbau Freihe Giovanelli, daß von einem Beitriti der Staat zum Kohlenkartell keine Rede sein könne, ein Kohlenkartell nit existiere. Vor Schluß der Sißung beantwortete der Präsident Graf Vetter die Beschwerde des Abg. Berger wegen Mißbrauchs der Kanzel zu politischen weden und bemerkte, daß er mit dem Kultus-Minister Dr. von artel gesprochen habe. Sie seien zu dem Resultat ge- kommen, daß weder dem Präsidenten, noch dem Minister ein Einmischungsrecht in dieser Sache zustehe.

Die deuische Volkspartei naym in ihrer gestrigen Klubsizung Kenntniß von einer Mittheilung der Klubobmänner, daß ihre Besprehungen mit dem Minister-Präsidenten rein informatorisher Art gewesen seien. Die Partei hält, wie ein ausgegebenes Communiqué besagt, Konzessionen der Regierung an die Czechen für das Aufgeben der Obstruktion für ungerecht und verwahrt 1 entschieden gegen alle sogenannten kulturellen Zugeständnisse.

Großbritannien und JFrland.

Im Parlament sind gestern, wie „W. T. B.“ meldet, die Schriftstücke, welhe die Angelegenheit Wolseley-Lansdowne betreffen, zur Vertheilung gelangt. Jn einem an Lord Salisbury im November vorigen Jahres gerichteten Memo- randum erklärt Lord Wolseley, der Titular-Posten eines Ober- fommandierenden sei faum mehr als das fünfte Rad am Wagen. Lord Lansdowne bespricht dieses Memorandum und sagt, Lord Wolseley habe sih von den thatsächlichen Wirkungen der im Jahre 1895 vorgenommenen Veränderungen ein falsches Bild gemacht und nicht genügend die Beschränkungen gewürdigt, welche der Regierung dur das parlamentarishe System auf- erlegt seien. Der frühere Unter-Staatssekretär des Auswärtigen Brodrick äußert sih dahin, Lord Wolseley habe den wahren

D748 L E »

nto 1115 US IIVCLTIE UTIOD

unterlassen, um S und - Nachri ienst, für we e ein verantworil E O en sei, zu rn. Brodtick spricht die Meinung aus, daß neue System gut

spreche, abwarten, was Lord Noberts damit erreichen werde.

Ueber die gestrige Sihung des Unterhaujes berichtet „W. T. B.“, wie folgt: E

In Vertretung des Unter-Staatssekretärs des Auswärtigen Amts Lord Cranbourne theilte: der Erste Lord des Schagamts Balfour mit, es würden von der britishen Regierung keine Schritte gethan werden, um den Hay-Pauncefote-Vertrag wieder aufleben zu lassen, do werde die Regierung bereit sein, irgend welde von der ameri- fanishen Regierung unterbreitete Vorschläge in freundlicher Weise in Erwägung zu ziehen. William Redmond fragte an, ob die britische Regierung der amerikanischen Regierung irgend welche Vors üge ezüglih des Vorgehens Rußlands in der tandsurei gemacht habe. Der Erste Lord des Schaßamts Balfour erwiderte, die E Negierung sei in beständigem Gedankenaustausch mit den Mächten über jede Phase der inesischen Angelegenheit, doch würde es dem öffentlichen Interesse widersprechen, jeßt auf Einzelheiten einzugehen. Auf eine Anfrage Sir Charles Dilk es erwiderte Balfour, es sei bis jeßt kein Abkommen bezüglich der abessy- nischen Grenze unterzeichnet worden, doch seien zwishen dem König Menelik und dem britischen Vertreter Verhandlungen über diesen Gegenstand im Gange. Menelik habe im leßten Jahre die britische Negterung aufgefordert, bei der Niederwerfung des Mullah mit- zuwirken, welcher bei- den Stämmen an den Grenzen von Somaliland

und Abefsynien Unruhen gestiftet habe. Die Regierung habe den an Ort und Stelle befindlichen Offizieren die Anweisung gegeben, fálls gegen den Mullah vorgegangen werde, mitzuwirken, weil dies noth- wendig sei, doch handle es sih hier nur um ein zeitweiliges Abkommen für einen ganz besonderen Zweck. Hierauf wurde die Debatte über das Armeebudget «wieder aufgenommen. Sir Henry Campbell Bannerman spra sh gegen die Vorschläge des Staatssekretärs des Krieg8amts aus. Die für die Vermehrung des Heeres angeführten Gründe seien nit genügend; die Aushebung würde vom Volk nicht ertragen werden und könne au nit aufgezwungen werden, weil sie auf die Verhältnisse Groß- britanniens nit anzuwenden sei. Wenn die Regierung nicht die ge- nügende Anzahl Rekruten erlangen könne, so dürfe sie sih au nicht einbilden, in der allgemeinen Dienstpflicht eine zuverlässige Hilfs- quelle zu haben. Er, Redner, sei gegen die Vorschläge, weil sie ein Abweichen von der bisher befolgten klugen Politik be- deuteten, und weil sie militärishes System und militärishen Geist ein- führten, was nothwendiger Weise den Charakter der Nation und des Reiches ändern müsse. Sir William Harcoutt protestierte gegen die Umwälzung der Landespolitik und gegen den Versuch, die Engländer in etne militärishe Nation zu verwandeln, forderte ferner Aufklärung über die Ausführungen Brodrick's, daß Großbritannien vorbereitet sein müsse, drei Armee-Korps ins Ausland zu entsenden, und fragte, ob es im Begriff sei, in Konkurrenz mit den großen Meilitärstaaten Eurovas zu treten. Der Erste Lord des Schaßamts, Balfour entgegnete, das Anwachsen des Militär-Etats sei der Verantwortlichkeit zuzuschreiben, die Großbritannien auferlegt sei. Er zog sodann Sir William Harcourt's Idee ins Lächerliche, daß Groß- britannien neue ‘oder gebeime Verpflichtungen eingegangen fei, und führte dann weiter aus, Großbritannien habe ein großes Neich und Kolonien zu vertheidigen; es gebe auch Verträge, die niht von der gegenwärtigen Regierung oder deren unmittelbaren Vorgängern ab- ge]chlofseu, aber doch noch bindend seien. Niemand fönne tagen, wann die Regierung aufgefordert oder nicht aufgefordert werden könne, - jene Verträge zu erfüllen, die jedoch feine gebeimen Verpflichtungen enthielten. Es sei denkbar, daß, falls Großbritannien angegriffen werde, es in solhem Defensivkriege Verbündete haben könne. Wenn dies der Fall sein sollte, würden jene Verbündeten Hilfe bei den Operationen erwarten, die, obwobl defensive in der Absicht, doch Blicklid offensive sein könnten. Obschon dies eine wihtige Rücksicht set, lei es do niht die wichtigste. Die Wirkung des Stat8voran- \lages sei nicht so sebr, die Truppenzabl zu vermebren, als sie für den bestimmten Zweck bereit zu halten. Balfour #{loß, Brodrick werde als derjenige bezeidnet werden, welcher das Heer für alle möglichen Zwette der beimishen Vertheidigung und alle vorausficßtlichen Zwecke dines fremden Kriegs tüchtig gemaht habe, und indem er das gethan, habe er mebr vollbracht, als durch eine ges{ickte Diplomatie bâtte gethan werden können, nämlih jenen Frieden zu sichern, dessen Groß- britannien nie sicher sein könne, wenn es nicht die Achtung der Mächte e ¡e scine Freunde und in mancher Hinsicht seine Rivalen seien ceinde werden könnten. Die Weiterberathung wurde

L V

gestern Nachmittag in London abgehaltenen g des „Frauen-Auswanderungs-Ver eins“ cktaatssckretär für die Kolonien Chamberlain in welcher er sih zunächst mit warmen Worten r die Thätigkeit des Vereins aussprach. Chamberlain der Erwartung Ausdruck, daß der Krieg in Süd- ld beendet jei erde. Es werde dann wahrscheinlich 1d Jndufstri ) in einer Weise eniwickeln, niht gekannt habe, und England iner besten Männer dorthin senden, die hner des Landes werden sollien. Dann werde nothwendig n, passende Gefährtinnen der Männer zu- senden, das sei in politischer und sozialer Be- ag von Wichtigkeit. Cüamberlain beantragte ihließlich, besonderen Fonds zu Gunsten der Auswanderung ge- - Frauen nach Süd-Afrika zu gründen. |

Frankrei.

n dem gest:rn abgehaltenen Ministerrath wurde, dem . T. B.“ zufolge, die Frage der zweijährigen Militär- dienstzeit besprochen. Aus den Erklärungen des Kriegs- Ministers, Generals André ergab sih, daß die Lösung der Frage in der Haupisache von Zahl der Kapitulierungen abhängig sei. Man müsse, um den gegenwärtigen Effekttw- beftand niht zu vermindern, jährlich 50 000 Kapitulierungen bekommen und sämmtliche Dispenfterungen aufh:-ben; man müsse auth besondere Bedingungen für gewisse Waffen- gattungen, namentlich für die Kavallerie, annehmen.

Der Präsident Deschanel kündigte in der gestrigen Sigung der Deputirtenkammer an, daß der Justiz-Minister auf den Antrag der Stäatsanwaltschaft die Ermächtigung zur strafrehtlihea Verfolgung des Deputirten Jaluzot nachgesucht habe. Der Deputirte Jaluzot (Nationalist) verlangte die sofortige Einsezung einer Kommission zur Berathung diefer Angelegenheit, damit die gegen ihn inscenierte politishe Ko- mödie möglichst bald beendigt werde. Die Kammer beschloß, die Mitglieder dieser Kommission heute zu wählen und gleichfalls heute die Jnterpellation über die gesezwidrige Zuckerspekulation zu erörtern. (Jaluzot wird beschuldigt, an diesen Spekulationen durch massenhaften Ankauf von Zucker theilgenommen zl haben.) Sodann Ee die Kammer die Berathung des Vereinsgesehentwurfs fort. Der Deputirte Piou (konf.) brahte ein Amendement ein, nach welchem die geistlichen Kongregationen dem gemeinen Recht unterworfen werden sollten. Das Amendement wurde nah kurzer Debatte mit 358 gegen 162 Stimmen abgelehnt. Jm weiteren Verlaufe der Berathung wurde ein von dem Berichterstatter und dem Minister- Präsidenten Waldeck-RNousseau bekämpfter

Umfang seiner Pflichten niht voll erkannt. Er habe es

“arbeite: er wolle jedoch, bevor er ein endgüstiges Urtheil aus-*}

-

Stacisraths D l nétden könnten.

Ftalien.

__ Aus Anlaß der Wiederkehr des Geburtstages deg Königs Humbert wohnten, wie „W. T. B.“ berichtet der König und die Königin gestern der Messe im Pantheon bei. Zahlreiche Kränze wurden am Sarge des Königs nieder- gelegt. Jn der Deputirtenkammer hielten, während alle Deputirten si erhoben hatten, der Präsident und dex Marine-Minister Gedächtnißreden auf den Könj Humbert. Auch aus den Provinzen lau Uber Kundgebungen zu Ehren des verstorbenen Königs ein.

Die Bureaux der Deputirtenkammer nahmen gestern die Wahl der Kommission zur Prüfung des von der Regie rung eingebrachten Geseßentwurfs, betreffend die Finanz- maßnahmen, vor. Es wurden drei Ministerielle und sed Oppositionelle gewählt.

Spanien.

Die Königin-Regentin hat, dem „W. T. B.“ zufo den General Molto zum General-Kapitän von 3 R: ernanni.

Türkei.

Eine für die nächste Zeit in Dibra geplante alba- nesishe Volks versammlung ist, wie das Wiener „Telegr: Körresp. Bureau“ meldet, infólge der vom Yildiz-Palast der Lokalbehörden ertheilten Weisungen endgültig aufgegeben worden,

Bulgarien. Dem Wiener „Telegr.-Korresp.-Bureau“ zufolge verlautet in Sofia, der Minister des Jnnern Sarafow E ange: ordnet, daß den macedonishen Schüßenvereinen die Waffen abzunehmen und ihre militärischen Uebungen zu verbieten seien,

Amerika. _ Wie dem „W. T. B.“ aus Ottawa gemeldet wird, ent: ält das canadische Budget keinerlei Aenderungen im olliarif.

Asien.

Der General-Feldmarshall Graf von Waldersee hat sich, wie „W. T. B.“ meldet, am 13. d. M. zu einer zwei- tägigen Besichtigung nah Tsingtau begeben.

Nach einer dem „Reuter schen Bureau“ zugegangenen Meldung aus Peking wurde in einer gestern tbaebattehek Konferenz der Gesandten über die Frage der Ent- \hädigungen berathen. Das Befinden Li-Hung- Tschang’s soll, dem Vernehmen nach, wieder gut sein.

Ein Telegramm der „Times“ aus Schanghai vom gestrigen Tage besagt, nah Meldungen aus S O habe der Admiral Alexejew den Tatarengeneral Tsingtschi wieder in seine Stelle als Kommandant von Mu kden éin gesezt. Derselbe werde von 4000 Mann russisher Soldaien unterstüßt.

Wie dem „W. T. B.“ aus Yokohama berihtet wird, hat die Pairskammer gestern eine chrfurhtsvolle Antwort auf die Botschaft des Kaisers angenommen, in wel{er die Zustimmung zu den vom Kaiser geäußerten Wünschen auë gesprochen wird. Die Steuervorlagen wurden sodann æ die Kommission zurückverwiesen, damit diese einen neux Bericht ausarbeite.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Berichte über die gestrigen Sißungen des Reis: tages und des Hauses der Abgeordneten befinden s in der Ersten und Zweiten Beilage.

Das Haus der Abgeordneten genehmigte in de: heutigen (50.) Sißung, welcher dec Vize-Präsident des Staatz Ministeriums, Finanz-Minister Dr. von Miquel und Minister des Jnnern Freiherr von Rheinbaben beiwohnima zunächst in einmaliger Berathung den Staatsvertrag wegea Eintritts der \chwarzburgischen Unterherr] aften in den thüringischen Zoll- und Steuer-Verein, nahm in erster und zweiter Lesung den Geseßentwurf über die Aenderung der Landesgrenze gegen das KönigretŸ Dänemart an der Norderau und der Kjärmühlens an und ging dann zur ersten Berathung des Gesezentwurfi betreffend die Erweiterung des Stadtkreises Krefck@ durh die Eingemeindung der Gemeinde Linn in die Sul Krefeld, über.

Berichterstatter Aba. Wilckens (kons.) berichtete namenë èÆ Gemeindekommission über eine Petition aus Linn um Ablehnung dr Eingemeindung von Linn, über welche die Kommission noch fana Beschluß gefaßt habe, und beantragte die Ueberweisung der Vorlag? an die Kommison.

Nach kurzer Debatte beschloß das Haus, eine Kommission berathung des Geseßzentwurfs nicht stattfinden zu laffen, und nahm’ die Vorlage sofort in zweiter Lesung an. Die Penton wurde für erledigt erklärt.

Darauf wurde die zweite Berathung des Staats? haushalts-Etats für 1901 fortgeseßt.

(Schluß des Blattes.)

T

Statistik und Volkswirthschaft.

vom Reiche subventionierten Dampsek- linien. Der Verkehr auf den vom Reiche subventionierten Damp!tr linien_im Jahre 1899 gestaltete sih nah der amtlichen Stall wie folgt: 1) Linien des Norddeutshen Lloyd nah Ost-Asien und Australien, ch4 Der Gesammtverkehr der beiden Linien Aus- „und POE,

reise zusammengenommen belief sich auf 190584 t im S the von 180 421 000 4 gegen 179 719 t im Werthe von 165263 s im Jahre 1898. Hierin sind niht mit eingerehnet Edelmetalle und Kontanten im Betrage von 26 211 000 Æ gegen 46 450 000 A 1 Jahre 1898. E83 entfielen auf die Ausreise

100595 t im Werthe von 73 952 000 F gegen «O OU/ORLIVO » E I 1898, auf die Heimreise

S9 989 t im Werthe von 101 469 000 M gegen T

904, . , , 9535000 / im Jahre 1899 Mithin bat sich sowohl " ter Gesanuntverkehc wie insbeson die Ausfuhr mittels der Reihs-Postdampfer gegenüber dem Borj c

Verkehr auf den

Abänderungsantrag mit 281 gegen 258 Stimmen abgelehnt,

nah dem Gewicht und Werthe gehoben, wodel freilich zu

e Kongregationen durch Dekret dez

Nachrichten-

| auf der

N

E _ Oktober 1899 in Kraft ge- i, daß infolge der. mit dem 1 Oftoher A Bonpferdionsies auf tigte Civciterung ‘g drei Ausrei iuciis-de im Vorjahre statt-

ostasatisiben An Von den anab ropäischen Häfen aufgenommenen Ladung jn 43.9% in Bremer pen Gelbcht wurden auf dee | vorbidlih bebe i ederzabi und. j Reapel 9 89/0, in Genua 33 °/o, in Antwerpen 27,4 o, E E I x Rechte E T A : : Zof t \ E r C nmeile in n 31,8 9/o und in Hamburg 14,890 vom Gesammk- | N per Beitritt ist

i stà i Sadwfens stattet. Der - Verein be wertbe- z@lidsten F genstände bildeten auf der Au8- | Sachsens gestattet. Ver Derem

Die bauptsäthli sien Fra ara lien und Farben, A e kreis anes LUIRE auf die

im Gegentheil auswärts |

seinem eigentlichen Siß. Do unterhielt

mit einem Guthaben von über 1 500 T eecht vor, aber es steht fest, daß, E Zeit auc in Sach sen nod cheblich

Gütern wurden 209% des Gesammt- Für die Ginrichtung derselben fann

reise: Zeug De Stablwaaren, Maschinen, Musikinstrumente, stände, ren, Metallwaaren und Lampen, Posamentierwaaren, trump fw S faswaaren, Garne aller Art, Kleidung und Hüte, Leder s aaren, Zigarren und Zigaretten, Be und Papierwaaren;

e in reise: Seide und Seidenabsälle, _Wolle und MWollen- De elle, Pelzwerk, Verzehrung8gegenstände, Drogen und

in Dreéden aber auch vielfa Kaufleute

alle Dea ck Gold- und Silberblei, E Bettfedern, Kuriosi- | die 16 f Chem la S: Her, Zeugwaaren, Talg und Wah. A zifserten „Fh: auf 200 2B. taten und V Herkunft waren von den auf der Ausreise be- | Vie E auBee E Gen e ar Gütern 60149 & im Werthe von 46 230 000 Mé; d. b. wadsen. Sie betrug 1590 1 937 des Gesammtgewichts und 98,6 “lo des Gésammiwerte der “aehendèn Maaren gegen 59 294 & im Werthe von 38 456 H.

4 N 4 î . Öi E e L FENE : A auf der Heimreise beförderten Gütern waren 47 702 t Mertbe von 41 332 000 M, d. h. 53 9/0 des Gesammtgewichts » 40.7 9/0 des Gesammtwerths, für Deutschland bestimmt. : nd le ostasiatische Ltnte nahm an der Beförderung auf der A ie und Heimreise zusammengenommen mit 79275 t “v Rerthe von 101 774 000 # au hier wieder ohne E in- im i der Kontanten theil. Auf die Ausreise entfielen hier- rehnung t im Werthe von 48 287 000 M, darunter deutscher : d 33 207 & im Werthe von 27 918 000 Æ, d. b. 66,6 9/0 A Gesammtgewihts und 57,7 9/9 des Gesammtwerths der vi ‘fer Unie beförderten Güter. Von den auf der He imrei! e be» E ten 99 424 t im Werthe von 53 387 000 Æ& waren 12508 t

a Werthe

148 582 M.

Su

genannten Jahre 76 119 zurü. Auch Dr. Wächter bemertt, daß

der Jugendsparkassen legen müsse.

Gerfun ft baben.

von 13 771 000 M, d. h. 42,9 %/o des Gesammtgewichts 795,8 9/0 des Gesammtwerths8, für De uts{chlan T e Der Antheil der australischen Linie an der Gesammtbeförde- ang betrug obne Edelmetalle und Kontanten 111 309 N im erthe von 78 647 000 #& VIeroon entfielen auf die Ausreise 074 ¿ im Werthe von 30 565 000 My darunter deutscher Her- tunft 26 942 § im Werthe von 18 312000 #4, d. h. 53,1 9/6 des Gesammtgewichts und 59,9 9/6 des Gesammtwerths der auf dieser Ginie beförderten Güter. Von den auf der Heimreise ras 60566 f im Werthe von 48 082 000 F waren 35 194 t im Werthe

kassen. Soweit festgestel

in Preußen und in der Schweiz, 1860

igs

58 5 bts m7 3 0/

97 561 000 M, d. 9. 58,1 9/0 des Gesammtgewichts und 57,3 9/o

Ü Gesammtwerths, für Deutschland bestimmt.

Her Personenverkehr gestaltete ic, wie folgt: Ostasiat ische Linie.

Inc F Sulant E «1 : ° MKL „Iíoftf p S Me ist, wie die „Rh.-Westf. Zkg.

I | 11 |1T| 1—II

S [ H Klasse B

I | IT |ITL| T—III

Klasse

——TTigayl1561|6262| 8644 |1304/1253/3995) 6552 deiaese 1109/1099/1438| 3639 [1011 1186 1877| 4074 Zusammen 9930/2653/6700| 12283 9315/2439/5872| 10626 A ustralische Ein E i igO 2740| 5658 fo. 11576[1471/2358]| 5405 [1506| LEUDIZI 0699 ee : 1319/1179 2430| 4928 [1080| 999/2340|__ 4419

Zusammen 2895 2650 4788| 10333 |[2586/2408/5080| 10074.

2) Deutsch-Ostafrikanische Linie. : Der Gesammtverkehr, Ausreise und Heimreise zusammen- en: belief sich as 81688 t im Werthe von 47 216.000. gen 78517 t im Werthe von 839 139 000 M im Jahre 1898. hierin sind nicht miteingerehnet Gdelmetalle „und Kontanten gn Fetrage von 33 618 000 Æ im_Jahre 1899, 1 072 000 im Zahre 198, Es hat demnach eine Steigerung des Verkehrs, sowohl dem Gewichte wie dem Werthe nach, stattgefunden. Es entfielen auf die Ausreise _ 41 969 im Werthe von 23 03 000 Æ gegen _ E 38672 j » s 19 003 000 „& üm Jahre 1899, von ie Heimreise a Ren Werthe vowæ 24 119 000 gegen GN der * 39849 » y " , 20 136 000 im Jahre 1898. die Syunthese komplizierterer Der größere Theil der ausgehenden Güter, nämli 62 /o vom Gesammtwerthe der Einladungen in den europäischen Häfen, wurde in Hamburg, 10,4 9/9 wurden in Ae. F O 4 Antwerpen, 191% in sabon und 4,4 9/9 in Neapel aufgenommen. s : Cerosht wurden auf der Heimreise in Neapel 6,4 °/o, In Marseille 10,6%, in Lissabon 2,2 9/0, in Notterdam 10,7 9/0, in Hamburg 70, 1 9/0 bom Gesammztwerthe. S L L Die mv Eee ften Beförderungsgegenstände bildeten auf der Ausreise Verzehrungsgegen|tände, namentlich Wein, Zucker und

benius „über die

vymmetrishen Gruppe stehen aus u

einer gerade Werthe haben.

funden werden. tr Fi Herru Armstrong ausgeuhrten

flüssigem Halogoenwaßerttol

ergaben, daß das Spektrum der

1. E

dunkle Linien zaarweise auftraten.

i ie Umgegend betheiligt. Die Zahl der jugend- an He E n R E be ten genannten assen auf eiwa 82 000,

die Iugendsparkassen sich teit el 1 begründeten Verein zur Konfirmanden-Ausiteuerung als

einer juristishen Person, jedem - verfügungSfähigen

Stadt auswärts weit mehr

Kassenstellen, von denen sih nur 72 in Dresden befanden. Die Ver- waltung der Kassen besorgen Uu den kleineren Orten meijtens LeHLer,

Zabl der sparenden Kinder hatte bei diesem Verein im Jahre 1899 die stattlihe Höhe von 31349 _erreiht; die Einzahlungen be- id auf 254 885 #4, die Auszahlungen auf 199 659 M | Konfirmanden ist stets ge- | Bi

später jedo bereits 1471 mit 72237 „4 und. 1899 3228 mit Seit dem Bestehen diejes i weniger als 22998 Konfirmanden mit 1014035 F auS8geltatteT. Ein im Plauenschen Grunde bei Dresden bestehender ähnlicher Verein | - hat in den Jahren 1892—1896 an Konsirmanden 124 020 „& Spar- gelder zurückgezahlt; der Chemnitzer Verein zahlte allein im leßt-

mäßig hohen Summen das Hauptgewicht auf den erzieheriscen Werth 5 Wenn ih Kinder während ihrer Sculjahre einen Noth- oder Chrenpfennig für ihren Eintritt in das Erwerbsleben erspart haben, fo werden hie ohne, Zweifel damit um 10 baushälterisher umgehen, ie mühbsamer sie ihn zusawmengebracht Bettzeug: 2 Uunpen und Hadern jeder Art; 3) gebrauhte Säte, Die dem Menschen als Kind anergogent Sparsamkeit wird | Teppiche und Stickereien; 4) grüne Felle, ungegerbte und rohe Häute; aber stets die sicherste Gewähr dafür bleiben, day er um gereiften Alter | 7)" fri t : mit den ibm beshiedenen Mitteln auszukommen versteht. Interessant ist die geschichtliche Entwidelung der d s lt werden konnte, wurde die erste Schul- sparkasse 1834 in der Stadtschule zu Le Mans errichtet: ten | dann 1844 andere französische Städte und in Deutshland Weimar. Fm

1899 Zur Arbeiterbewegung.

- iat Ao E Der Ausstand der Weber in Aacen (vergl. N berichtet, dür Vermi „Christlich sozialen Tertilarbeiter-Verbandes*, infolge Ne seitens beider Parteien, beendet worden.

Kunst und Wissenschaft.

In der Gesammtsitzung der Akademie der Wissenschaften

vom 7. März (vorsißender Sekretar: Herr Waldeyer) las Herr Fro-

( C zaraktere der alternierenden Gruppe“. Das Er-

E der Üntersuepung ist folgendes: e

- 6 selbst associierten Charakteren, die E M ben BEN 4-99 Charaktere der ‘darin ent- haltenen alternierenden Gruppe bestehen aus v Paaren konjugierter Charaktere und u sich selbst konjugierten. sind dieselben wie bei der symmetrifhen Gruppe. Ein ny. \ be associierter Charakter e [ich a der alternierenden Gruppe in zwet niuaierte Charaktere, deren LVerlhe 8 er 3 lr das ige Paûs konjugierter Klassen aber, wokur e verschiedene Merthe besigen, dur Auflö)ung emer quadratischen Gleichung ge- - Herr Fitcher las nad ciner m Gemeinschaft mit ] Untersuchung „Uber Acetohalogenderivate des Traubenzu

glucosen entstehen dana zwei isjomere oder Acetobromglucosen, welche eum neues Hil [ Kokblenkbvdrate mnd. Herk über das Spektrum der Nova Porsoîi“. R j } j MNanhy T P 4 stellten svektrograpbi]chen Beobachtungen vom 2d. (ebli ] Yova ein kontinuierliches8 war Ï P Mals verwashenen matten, stark nach Biolett 1 rpliond bändern vorwiegend des Wasserstoffs. Spatere Aufnahmen vou 96. und 27. Februar und in den ersten Tagen des Spektrum als das für neue Slerne iypifche erkennen „helle und Herr Vogel wies die Dezieung

nad, in welcher die abweichend: Erscheinung de®

len Liegen

weiter entwickelt haben.

man den 1877 in Dresden eine Genossenschaft mit mit beschränkter Haste ( Einwohner ränkt feinen Wirkung8- Dresden. Er hat | S Kassenstellen als an | na er 1899 insgesammt 293

Fr

und Gewerbetreibende. Die

mit. 43 903 4, fünf Jahre | ‘:

Vereins wurden nicht

man troß dieser verhältniß-

1

r va 1 Jugend]Ppare-

es folgten

Jahre 1846 wurden derartige Einrichtungen in Württemberg, 1891

in Ungarn getroffen; gleich-

zeitig etwa fanden dieselben in England, Oesterreich, Dänemark 2. Eingang. In Sachsen wurden die eriken Schulsparkajjen, sowzit man | weiß, im Jahre 1846 und zwar im „Ehbrlich?schen Gejtift“ und in der | por Armensule des Stadtwaijenhauses in Dresden errichtet: Um die | Entwickelung dieses Zweiges des rei gegliederten deutschen Spar- kassenwesens hat sich namentlich der 1880 begründete „Deutsche Verein für Jugendsparkassen“ verdient gemacht.

Die 2u + v Charaktere der Paaren associierter Charaktere für alle Klassen außer

Die Werthe der leßteren

Ein sich selbst

ie Hälften jener geraden Zahlen

D

ber die Yomeren ckers“. Dur Einwirkung f de betde Pentacetyl krvitallitiecrende Acctochlor volles Hilfämittel kür Vogel

Die in Potsdam angè-

O2 F Uy d Vi 93. Februar d

v1 1 D kor Ao au den

è thy X Werthe L

c D Y VY vers{obenen Ab}sor

des März ließen das indem belle und |

ck 5

ersten Beobachtung®

Bier, Baumwollenwaaren, Drogen, Chemikalien und Farben, Eisen- | tages zu dem typischen Spektrum steht.

waaren, Waffen und Munition, Maschinen. : : Bei L O rei] e wurden hauptsächlich Gummi und Gummi elasticum, Nelken, Elfenbein, Erdnüfsse, Kaffee, Kakao, Oel aller Art, âute und Felle, Koprah, Wachs und Bienenwalhs, Früchte und Obst en d henden Gütern waren deutscher Herkunft jon den ausgehenden Gukern R: i Her

24596 & im Werth von 10 901 000 t n i. 58,690 des G gewichts und 47,20/6 des Gesammtwerths der auf 27 usreise ‘be- söôrderten Waaren gegen 91 501 t im Werthe von 8 081 000 J im

Jahre 1898. Z L Von den einkommenden Gütern waren für Deutschland

bestimmt 19 445 t im Werthe von 12 935 000 M, d. H. 4909/9 des Gesammtgewichts und 53,6 9/o des Gesammtwerths der auf der Heim- reise beförderten Waaren gegen 20 881 t im Werthe von 11 031 000 M

im Jahre 1898. L Der Personenverkehr gestaltete si, wie folgt:

1899

Klasse

München zur Herausg

JInquisition in Deutschland 1000 F: Marokfo 1000 M

Durch den Tod verloren hat korrespondierende Mitglied ihrer v

s. Wettbewe rbe, der se 2 Y i worden sind. «In Vertretung des Klasse [Zusammen

aje | Klasse

| I | 11 |11I| T—II

| Zusammen | Klasse

I—III }

5432 (1211|1227|1987| 4426

1501113572639! 5497

97122584 /4626| 9922.

nommen, Glückwünsche u I Ho

1709 (1506/2217! 1362/1109|/1727| 4198 3071/2615|3944| 9630

Dann ergriff

m

Autreise Heimreise .

Zusammen

der Weltausstellungen eröffnete die

_—

: 1 sowohl nah der S

Die Iugendsparkassen in ter bg ls Der erzieherisWe Werth der Jugendsparkassen ist zwar hôher anzuschlagen is iei wirthschaftliche Bedeutung, doch au die leytere verdient Beachtung. Wie der Negierung&Assessor Pr. Wächter u neuesten Heft der „Zeitschrift des Königlich sächsischen Statistischen ureaus* mittheilt, gab es im Jahre 1896 in Deutschland ; Sparer bei Schul-, Konfirmanden- und Pfeunigsparkasjen, mit einem Guthaben von 4 750 000 & Der Pfennig ist bier zum Groß- kapital geworden. In Sachsen bestanden in dem genannten Jahre merkenswerthe Jugendsparkasjen namentli® in Leipzig, Chemuiß esden, Markranstädt, Fran ender Koldiiy, Zwickau Hosterwiß, Sthneeberg, Wildenfels, Annaberg, Zittan und Rötbaz vielfach war

stellungen. Im Ansch

vorjährige Pariser Weltausstellung weil sie niht mehr zu überbieten ijt überlebt? Der Vortragende, wollte noch weniger bestimmt verneinen.

Ausstellungen müßten

wesens harre einer sahgemäßen

Timaeus 1860 #&; Herrn Archiv-Direktor Profcsjor 1 golepy Þ in Köln zu fortgesepten Üntersuhungen über dic Geschichte

Kampffmeyer in Marburg zum Studnum

‘¿bri am Geburtstage Schi nkel's, am Mifktw alliährlich am Geburtstage Schi nkel’s, am 2 n 13. d. Ll, Abends, sein Jahre sf el dur Vertheilung der Prei] c dreier deren Ergebnisse an diejer Stelle bereits mitgetheilt

Ist ein Fortgang in dieser Entwickelung überhaupt mögl

stellungswesen eine Reform an Haupt und Gliedern _not wieder L h i Prunk, das Ueberwuchern des Vergnügungs- und.

Die pvhilofophisch bistorise Kla)}e der Akademie bat zu wien

\Gaftliden Unternehmungen bewilligt : i [Münche abe des Proclus-Kommentar® zum Platonischen

Herrn Pr. Ern\t Dichl în

Dr. Ioseph Han}en der Herrn Privatdozenten Dr. Georg arabisWer Dialekte

die Akademie am 1. März da® bilosophis{-hbistorischen Klasse Herrn Bernhard Erdmannsdörffer in Heidelberg.

Bauwesen.

Der Berliner Architekten - Ver ein feierte, wie

oh, den 13. d. M.,

bebinderten Ministers der öffent-

ichen Arbeite der Ober-Baudirektor Hinckeldeyn es über- Arbeiten hatte der WXverel L 8 UDCI Len E nd Worte der Mahnung zu fernerem tüchtigen Streben an die Prämiierten zu richten. : L B t F Baurath C. Havestadt das Wort zu dem Thema g L Su A Rúckblicke auf die Weltausstellungen des vorigen Jahr hunderts". Eigentlich umfaßt, wie der Vortragende ausführte, die Ausstellungsperiode nur das leite halbe Jahrhundert, denn den Reigen

Londoner Ausstellung von

große

1851. Welche großartige Entwilelung sie seitdem genommen háben,

eite raumlicher Ausdehn ielseitigkei

ihres Inhalts, der Zahl der Aussteller und Besucher, aber guy der Bee l,

erläuterte der Vortragende durch Ziffern und an! auliche, graph ij he Dar: fuß daran stellte er die naye liegenden Fragen aus:

nung wie nach der Vielseitigkeit

ih oder wird die die legte ihrer Art gewe]en 1e,

t 20H

? Haben sich die Weltausstellungen

letztere Frage nicht bejahen,

Es thue in Wahrheit dem Aus-

infader werden

Einschränkung.

Darbietun e oh

ietungen un n

ausftellungen nah wie vor nothwendig und nüßlich, und ihre Kosten, selbst ihre Defizits würden reichlich gedeckt w | baren Vortheile, die, mehr noch als die Einzelnen, die Gemeinden und der Staat von ihnen haben, der leitere namentli durch die Steigerung des Verkehrs, die in Frankrei z. B. im Ausstellungsjahr 1867 son 43 Millionen Francs = 12 9/6 betragen habe. halb werde aber auch der größere Theil der Kosten auf Gemeinden und Staat übernommen werden müßen. V 1d S{luß die Hoffnung au®, daß Deutschland der Schauplaß der

Vilagjet Bitlis (Kleinasien) hat die È angeordnet, daß Herkünfte von dort nur in gelassen täne zu nachstehend

zurückgeführt werden die ein eingehendes nit ermöglichenden statistischen Nachweisungen und die Ko “die expositions rétrospectives und bie neuer Kunst. Denn seien

werden durch die mittel»

Der Vortragende sprach am

sten Weltausstellung sein werde.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrung®-

Maßregeln.

Portugal. Durch eine im „Diario do Governo“ Nr. 54 veröffentlichte Ver- gung des Königlich portugiesishen Ministeriums des Innern vom d. M. wird beitimmt, daß dîe durch die Verfügung vom 14. April

1897 eingeführten Maßregeln zur, Verhütung der Ein- \{leppung der Beulenpest auf die Herkünfte aus King

Wi illiamstown niht mehr anzuwenden sind. (Vgl. „R.-Anz." Nr. 280 vom 24. November v. I.)

Rumänien. Infolge des Ausftreteus einer verdächtigen Epidemie in dem : rumänisde Regierung Sulina zu- verden, wo sle stich einer zehntägigen Quaran- unterzieben baben. Außerdem wird die Einfuhr aufaefübrter Gegenstände aus Bitlis berboten : ) Leibwäsche, alte und getragene Kleidungsstüke und gebrauchtes

Produkte von Thieren, Mähnen, Haare; 6) Menschen- Wolle, Baumwolle, Strike; 8) Früchte, Gemüle und erkünfte aus dem Hafen Trapezunt werden eben

-

18 dem Vilajet Bitlis wegen der in diesem Vilajet aud ocenen verdächtigen Epidemie nur n Sulina zugelafsjen, zehntägigen Quarantäne unterliegen.

a wte Q IWDILC

Hinter-Indien. or in der „Straits Settlements Government Gazette“ d. F veröffentlichten Zusammenstellung der in Sin- arantänebestimmungen unterliegen Herkünf fat (Sumatra) sowie von der Oftktütt rt berrs{ender Cholera der Quarantäne bis den Gesundheitsbeamten. (Vergl. „R.-Anz.

s i s 5 P n Son Magprn un ie Truppen in den Lagern un

ièren. Die Zahl der Pestfälle, die unte en, nimmt zu. Heute sind pier Guropaer un : geborene erkrankt. Bis jeßt sind hier 37 Personen an der Pest ge- \torben. Man bat mit der allgemeinen Impfung begon! l. Heute wurden 2000 Eingeborene geimpft. _ Auch in Malmes- burg ist die Pest ausgebrochen. (Vergl. Nr. B Perth (Australien), 14. März. (Meldung des „Reuter*schen

Bureaus“.) Hier sind heute zwei Pestfälle vorgekommen. (Vergl. Nr. 54 d. Bl.)

Verkehrs-Anstalten.

Laut Telegramm aus Köln (Rhein) hat die zweite englische Post über Ostende vom 14. März in Köln den

Anschluß an Zug 31 nach Berlin über Hildesheim, infolge von Zugverspätung in England und widriger See, nicht erreicht.

;

NorddeutsGer Llovd.

f aüer \ a Wir2 St Nineent

Dampfer „Heidelberg", n. Brasilien deit., 13. Marz A Bincenl, ! v T d » 4 v

Bonn“, v. Baltimore kommend, Dok und „Aller“, u. Kew Vorl aier R "e La fin Wäre n M deoît., die Azoren pa Trier*. u. Brasilien best März in A1

k D 0 ba C 13. März v. Buenos À

Bremen, 14. März. (W. T. B.)

J

a. Ost-Asien best, 14. März iu SDugaporo rz v. Noapel n. Australien adgegangen.

R) Dampfer „Qelgoland Brasilien nack. „Prinz-Regent Luitpold“ 14. März

\delaîide und „Stuttgart“ v

v. Ost-Asien 14. Mär Reise v. Antw

14. Mäng h

Ij h *% h YUard Pai

Swanghai n. ¿ _în Schanghai Byoemen fortge]. Neapel angel. „Lahn”", „Trave“, New Vork

T. B) Hamburg A merika - New Vork n. Hamburg, 14. März v. Daunburg un Westindien, 13. März v Havre umburg n. Westindien, 13. März Dover, Havana und New Orleans, 12. März 3 März v. Genua n. New York, Dacia“ „Kiautschou“ 13. März y. h

«CCcilta li j

| v. Hamburg n. Mittelbrasilien, 13, Penang und „Holsatia®“ 14. März v. Hongkong n. Kohsichang gegangen. n, 14. März. (W. T. B.) Castle-Linie. Dampf Dunvegan Castle“ gettern au! Heimreise v. Kapstadt abgegan en. _ Rotterdam, 14. März. B.) Holland-Amertita

4

Linie. Dampfer „Maasdam” beute n. New York abgegangae:

.“ ari D 5 (XB. N

Theater und Musik.

Friedrih-Wilhelmstädtisches The Karl Millöcker?s nachgelassene Overettz

\chneider“ erlebte am Mittwoch das Jub Aufführung in Berlin. Das lustige Wer voller Melodien scheint sih andauera Publikums behaupten zu wollen, Tes angeregte war wie seiner Zer den Darstellern war nichts von Craridum; den Beifall und die Blumen, d m7 Aus dem trefflichen Ensemble d d mung! Tame: berg, Door, Huemer, der urt Sän Zitreitinam, ch

+4

mund, Sommer und LUl 27e

Mz

c Ant E T" ror Weirhtrrft m ut Im Königlicder vir mungen ftr Zane: n m0 Tliblrelir gratezen

Herr Ce:

mz La. U LITOnuilU S r arz Bitten, erge

Cir: mm: Somitag

erga ®

Fugar: rur! e 4 “i -—- —- Inaviba N A Fram Y2TA Raa: ¿A Ih t

N ararlitnt

-_

ezutut Seen Tmhitho

rogltnmtte

K

L nes a D L