Ersie Beilage zum Reich3- und Staatsanzeiger Nr. 72 vom 27, März 1940. S. 2

Wirtschaft des Auslandes.

Meikßlungene Preisüberwachungspolitik 0 in Frankreich und England.

Paris, 26. März. Während es in Deutschland durch die Kom- bination einer Preis-, Lohn- und Gewinnregulierungspolitik tat- sächlih gelungen ist, die Umstellung auf die Kriegswirtshaft ohne rennenswerte Erhöhungen des E R P ANINNOS durchzuführen, haben in Frankreih und England, wte im leßten Wochenbericht des Fnstituts für Konjunkturforshung nachgewiesen wird, die Preije troß Einführung der Preisüberwachung stärker angezogen als in den ersten Monaten des Weltkrieges 1914—18. Frankreich hatte befanntlih in der Zeit der Volksfrontregierung eine Preis- überwachung durchzuführen versucht, die jedoch vollkommen miß- lang. Sofort nah Kriegsbeginn schritt die französische Regierung mit drastishen Eingriffen in die Preis- und Lohngestaltung. Es wurde cin allgemeines Preiserhöhungsverbot erlassen, das durch eine Lohnstop-Verordnung ergänzt wurde. Außerdem griff man sogar zu etner effeftiven Lohnkürzung, in der Weise, daß die Ent- lohnung ab der 41. Wochenstunde nur 60 %/o des Normalstunden- lohnes betragen darf, während bisher Ueberstundenzuschläge von 10 bis 15% üblich waren. Troy dieser Maßnahmen und einer ziemlih umfassenden Organisation der Preisüberwachung ist die planmäßige Lenkung der Preisbewegung nicht gelungen, was schon Die mehrfachen Aufrufe der Regierung zur Preisdisziplin und die Ankündigung verschärfter Preisbestimmungen beweisen. Fnner- halb der ersten vier Kriegsmonate wurden die Preise für 7Fndu- striekohle um 15 %/o, für Eisenhalbzeug um 13°/ und für Eisen- blehe um 11%/% heraufgeseßt. Nach Mitteilungen in einer französishen Senatsdebatte sind seit August die Großhandels- preise der Nahrungsmittel im Durhschnitt um 20 %/o, die Groß- handelspreise der Rohstoffe und Halbfabrikate um 30 °%% gestiegen. Die Bauriiliaiiasn um eine wirksame Bekämpfung des Preis- auftriebs der Lebensmittel dürfte Ama M größten Widerständen begegnen, da der Franzose jeder Organijation abhold ist und der Aufbau einer wirksamen Marktkontrolle im Sinne des deutschen Reichsnährstandes außerdem einer beträhtlihen Zeit bedarf.

Jn England stößt cine wirksame Preiskontrolle auf erhebliche Schwierigkeiten, da in einem Welthandelsland von einer „auto- nomen“ Preisbildung keine Rede sein kann und da dem Gedanken einer Preisstabilisierung aber auch die weitgehend liberale Grund- haltung der englishen Bevölkerung entgegensteht. Fnfolgedessen hat die englishe Preisüberwachung den Preisauftrieb niht auf- zuhalten vermocht. Die Großhandelspreise lagen z. B. im Januar 1940 um 26,22 % höher als im Juli vorigen Jahres, und dabei scheinen die Preisauftriebskräfte noch keineswegs exshopft zu sein. Zudem würde sihch die Wirksamkeit der Preiskontrolle erst dann erweisen müssen, wenn die Vorräte, die vielfah die Aufrecht- erhaltung des heutigen Verbrauhsumfanges ermöglichen, weiter abgebaut sind und stärkere Verbrauchseinshränkungen güter- wirtschaftlich unumgänglih werden.

Die meisten Rohstoffpreise haben sich, obwohl die englische Regierung zu möglichst günstigen Preisabschlüssen sowohl mit den Empireländern als auch mit den Neutralen zu kommen sucht, stark erhöht. Die Preise für Wolle und Kammzug sind allein von Kriegsbeginn bis Ende Dezember um 21 %, die Preise für Woll- garn um 44 % gestiegen; eine neuerlihe Erhöhung der Wollpreise um 35 % ist in Aussicht genommen. Das Gesetz über Warenpreije verbietet den Verkauf von preisregulierten Gütern zu einem höheren als den Stichtagpreis (1. August 1939), zuzüglich dex seit diesem Termin gestiegenen Kosten. Aber schon bisher konnten die Preise zahlreicher Fertigwaren nicht gehalten werden. So lag die «Fndexziffer für Bekleidungskosten im Dezember 1939 um 20 % höher als in der gleihen Zeit des Vorjahres. Jnsgesamt haben fich die Lebenshaltungskosten bis N Januar 1940 gegenüber Juli vorigen Jahres um 13,5 4 erhöht. Fnfolge Steigerung der Weltmarktpreise mußten die Kleinverkaufspreise der wichtigsten Nahrungsmittel in den ersten drei Kriegsmonaten wiederholt heraufgeseßt werden.

Irorwegischer Großhandelsindex erneut gestiegen.

Oslo, 26. März. Wie das Statistishe Zeutralbüro mitteilt, ist dex Großhandelsindex am 15. März um 5,3 % gegenSer dem Vormonat gestiegen. Jn der Gruppe Holzschleißmasse, Zellulose und Papier beträgt die Steigerung 15,8 % und ist hiermit am größten. Danach kommen Brennstoffe und Dele mit 13,7 %. Die Einfuhrwaren sind um 6,8 %% und die Jnlandsprodukte um 4,2 % gestiegen.

Verminderung des s{wedischen Außenhandels im Februar.

Stockholm, 26. März. Der s{hwedische Tae hat im Februar 1940 einen quantitativen Rückgang sowohl des Fmports wix des Exports zu verzeichnen. Die Ausfuhr hat sich auch wert- mäßig vermindert. Sie betrug 115 Mill. Kr. und damit rund 10 Vill. Kr. weniger als im Februar 1939 und 53,5 Mill, Kr. weniger als im Januar d. F. Der Wert der Einfuhr Lerug 167,09 Mill. Kr. gegen 162,9 Mill. Kr. im Februar 1939 un 258 Mill. Kr. im Januar d. J. Der Jmportübershuß im Fe- bruar 1940 betrug 52,03 Mill. Kr. gegen 38,17 Mill. Kr. im Februar des Vorjahres und 89,44 Mill. Kr. im Januar d. J. Der Jmportübershuß für die ersten zwei Monate des laufenden Fahres betrug 141,34 Mill. Kr. gegen 63,39 Mill. Kx. im Vor- jahre.— Jm Export ist der größte Rückgang für die Gruppe

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Prag, 26. März. (D. N. B.) Amsterdam 15,537, Berlin —,—, Zürich 655,50, Oslo 664/50, Kopenhagen 565,00 nom., London 114,30*), Madrid ——, Mailand 152,20 nom., New York 29,23}, Paris 64,72*), Stockholm 696,00, Brüssel 498,75, Budapest —,—,

——

Mineralien und Metalle, nämlich von 44,2 Mill. auf -29,7 Mill.

Kronen, eingetreten. Holzwaren, Papier und Papiermasse haben

aue kräftige Steigerung erfahren von 29,5 Mill: auf 36,5 Mill. ronen.

Dänemarks \schwierige ÆWirtschaftslage infolge des englischen Krieges. — 200 Millionen Fehl- betrag. — Neue einschneidende Verbrauchs- abgaben.

_ Kopenhagen, 26. März. Staatsminister Stauning exöffnete Dienstagnachmittag die außerordentlihe Tagung des dämjchen Reichstags, die über Finanzmaßnahmen zur Deckung der außer- gewöhnlichen Staatsausgaben beschließen soll. Stauning sprach über Dänemarks Wirtschaftslage nach einer Kriegsdauer von 7 Monaten. Er betonte, daß Dänemark seit Kriegsausbruh große Verluste erlitten habe und vor sehr bedeutenden wirtschaft- lihen Schwierigkeiten stehe. Der Bevölkerung seien bereits be- deutende Lasten r direkte Steuer auferlegt, die jedoch zur Deckung für die erhöhten Ausgaben nicht ausreihten. Es fehle nämlih noch die Deckung für 200 Millionen Kronen. Da vor- läufig eine weitere direkte Besteuerung niht möglich sei, bleibe nur die Belastung des Verbrauchs.

Sodann begründete Ber Buhl seinen on Viebed zur Erhöhung der Verbrauchsabgaben für die Dauer von fieben Monaten. Diese Maßnahme soll Einnahmen von 80 bis 85 Mill. Kronen erzielen. Außerdem sieht der Vorshlag die Einführung einer Einfuhrabgabe von 10 % und einer Umsatabgabe von 10 % des Kleinhandelsverkaufs vor. Ferner ist die Erhöhung schon vorhandener Verbrauchsabgaben geplant.

Dänemarks Februar-Außenhandel unter dem Einfluß der Witterungsunbilden. Kopenhagen, 27. März. Die dänishe Außenhandelsbilanz {loß im Februar mit einem Einfuhrübershuß von 5,9 Mill. Kr. gegen einen M erin von 22,3 Mill. Kr. im Fanuar d. J. und von 1,5 Mill. Kr. im Februar 1939 ab. Der Wert der Einfuhr stellte sich auf 97,1 (148,2) Mill. Kr. im Januar und 123 Mill. Kr. im Februar 1939, der Wert der Ausfuhr auf 91,2 Mill. gegen 125,9 Mill. Kr. im Fanuarx und 121,5 Mill. Kr. im Februar 1939. Der Rückgang des Oa im vorigen Monat ist zu einem wesentlihen Teil auf die Schwierigkeiten zurückzuführen, die sih infolge des harten Winters und der Ver- eisung der dänishen Gewässer für die Schiffahrt ergaben.

Beträchtlicher Umsazrüctgang im estnischen Außenhandel.

Reval, 26. Dirt, Laut Angaben a Ae statistischen Zentralbüros ging der Umsaß im estnishen Außenhandel im ¿Februar 1940 im Vergleih zum Februar 1939 um nahezu die Hälfte zurück. Die Ausfuhr stellte sich auf 4,6 (8,1) und die Ein- fuhr auf 3,3 (6,7) Mill. Kr., so daß sih ein Ausfuhrüberschuß von 1,3 (1,4) Mill. Kr. ergibt. Die Ausfuhr ging am stärksten in der Gruppe der Fertigwaren zurück, und zwar von 1,6 auf 0,5 Mill. Kr. Die Ausfuhr von Rohstoffen und Halbfabrikaten verringerte sich von 3,3 auf 1,9 und diejenige von Lebens- und Genußmitteln von 3,2 auf 2,2 Mill, Kr. Fn derx Einfuhr weist den stärksten Rückgang ebenfalls die Gruppe der Fertigwaren auf (von 3,8 zul 1,5 Mill. Kr.), während die Einfuhr von Rohstoffen und Halbfabrikaten von 2,2 auf 1,2 Mill. Kr. zurückging.

Ungarns Außenhandel passiv.

Budapest, 26. März. Jm Februar 1940 betrug der Wert der nach Ungarn eingeführten Waren 41,2 Mill. Pengö gegen 39,3 Mill. im gleihen Monat des Vorjahres. Zur gleichen Zeit stellte sih die R auf 39,3 (49,6) Mill., so daß die Februar- Bilanz mit einem Passivum von 1,9 Mill. Pengö gegenüber einem Aktivum von 10,3 Mill. Pengö im Februar 1939 abschließt. Fn den ersten beiden Monaten 1940 betr die Einfuhr 87,5 (78,7) Mill, während sich die Ausfuhr auf 85,3 (99,7) Mill. Pengö bezifferte. Gegenüber einem Aktivum von 21,0 Mill. Pengö in den Monaten Januar und Februar des Vorjahres zeigt sich also in diesem Jahre ein Einfuhrübershuß von 2,2 Mill. Pengô.

Fn den ersten beiden Monaten 1940 hat sih insbesondere eine Erhöhung der Einfuhr von industriellen Fertigwaren gezeigt, während die Einfuhr von rohem und bearbeitetem Holz zurück- gegángen ist. Der Exportrückgang ist vorwiegend auf die Abnahme der Ausfuhr von landwirtschaftlihen Waren zurückzuführen.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 27. März 1940. (Die Preise verstehen sh ab Lager in Deutshland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 99 9/6 in Blöcken . « + « 133 dedgn. in Walz- oder Drahtbarren

R für 100 kg

00 ck90. 0 09 -90/.;@ ” Neinnickel, 98 — 99 0 0e ooo E o Antimon-MNegulus« « - o . - . ° — ú Feinsilber 35,590-—38,50

fein

Bukarest 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,15 nom.

*) Für innerdeutshen Verrechnungskurs, ;

Budapest, 26. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,55, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 12,66, Mailand 17,7732, New York 8345,60, Paris 7,20, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürich 77,50, Slowakei 9,65.

Lon , 27. März. (D. N. B.) New York 402,50—403,50, Paris 176,50—176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 88,70 B,,

Öffentlicher Anzeiger.

1, Untersuhungs- und Strafsacheu, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4, Oeffentliche Zustellungen,

5. Berlust- und Fundsachen,

3. Aufgebote, |. 2

[69810] Zahlungssperre.

Betreffs der l der Anleiheablösungsshuld des Deut- schen Reiches von 1925 Nr. 2 694 266 über 12,50 A, Nr. 2816 292 über S A, Nr. 2164144 über 650 A

Auslosungsscheine Nr, 65266 über 1260 A, 2 Nr, 65292 über 25 A, Gr. 2| der Anleiheablösungsshuld Nr. 64 644 über 50 N dieser Anleihe- Schuldverschreibungen |\huld ist die Zahlungssperre & 1019 ZPO, erlassen. — 455, F. 31, 40. Berlin, den 21, März 1940, Das Amtsgericht Berlin,

6. Auslosung usw. von Weripapieren, 7, Aktiengesellschaften, ; 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschasien,

10. Gesellschaften m. b. H.,

Gr, 2] [5 Gr, 2

& 1019

Nr. 1 439 689 en Reiches von 1926 Nr. 1

liber 12,560 NA, Nr. 12832711 über 50 RNAM O der Auslosungsscheine dieser An

über 12,50 N.Æ, Gr. 1 Nr. 48211 über | berg, 60 NA ist die Zahlungsfperre gemäß

as [59818]

9809] u gPhD. erlassen worden. —] gebot des an Schul ibungen | 455, F, 64. 40,

Berresss, ber S Es Berlin, den 19, März 1940,

Das Amtsgericht Berlin.

eiheshuld Gr. 1 Nr. 48689 | Die Firma Selbiger und Hirsch- Y tto Vorkowsfki, l / berg, Inhaber D 26/21, hat das Auf- 1 dert, spätestens in dem auf den 22, Mai

R

Amsterdam 7,53—7,58, Brüssel 23,55—23,70, Jtalien (Freiv; 70,00, Schweiz 17,85—17,95, Kopenhagen ( reiv.) 18,25 O ) holm 16,85—16,95, Oslo 17,65—17,75, Buenos Aires (offiz. 16,95—17,20, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,46 B.

Paris, 26. März. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] London 176°/, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,— Belgien 742,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland E A I Stockholm 1046,00, Prag —,—, Warschau — l Brad V

Paris, 26, März. - (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176°/3, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —, Belgien 742,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen ——, Hollan 2329,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—. Warschau —,—,

Amsterdam, 26. März. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 75,55, London 6,86, New York 188%, Paris 388/00, Brüssel 32,04, Schweiz 42,234, Ftalien —,—, Madrid ——, Oslo 42,824, Kopenhagen 36,40, Stockholm 44,95, Prag ——.

Zürich, 27. März. (D. N. B) [11,40 Uhr.] Paris 8,92, London 15,75, New York 446,00, Brüssel 75,85, Mailand 22,524, Madrid ——, Holland 236,75, Berlin 178,70, Stockholm 106,25, Oslo 101,30, Kopenhagen 86,124, Sofia 550,00 B., Budapest 79,50 B., Belgrad 10,00, Athen 330,00 B., Konstantinopel 355,00 B,., Bukarest 340,00 B., Helsingfors 700,00 nom., Buenos Aires 103?/s, Fapan 105,00.

Kopenhagen, 26, März. (D. N. B.) London 18,80, New York 518,00, Berlin ——, Paris 10,80, Antwerpen 88,10,

ürih 116,40, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,55, Sia Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,— arshau —,—.

Stockholm, 26, März: Geschlossen. (D. N. B.)

Osl o, 26. März. (D. N. B.) London 17,70, Berlin 179,09, Paris 9,60, New York 440,00, Amsterdam 236,50, Zürich 100,25, Helsingfors 9,20, Antwerpen 76,50, Stockholm 105,25, Kopen= hagen 85,40, Rom 23,00, Prag 15,50, Warschau —,—.

London, 26. März. (D. N. B.) Silber Barren prompt 201/16, Silber auf Lieferung Barren 2014, Silber fein prompt 21/4, Silber auf Lieferung fein 21%/,,, Gold 168/—,

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 26. März. (D. N. B.) Rei s - Alt besizanleihe 144,75, Aschaffenburger Buntpapier 80,00, uderus Eisen 111,50, Cement Heidelberg 157,00, Deutsche Gold u. Silbe 265,00, Deutsche Linoleum —,—, Eßlinger Maschinen —,—y Felten u. Guilleaume 159,00, Ph. Holzmann 166,50, Gebr. Jungs hans —,—, Lahmeyer 129,50, Laurahütte 29,00, Mainkraftwer j 92,00, Ms 168,50, Voigt u. Häffner ——, Hellsto Waldhof 141,50.

s E burg, 26. März. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdnex Bank 112/,, Vereinsbank 119,75, Hamburger Hochbahn 102,20, Hamburg - Amerika P 68,75, Hamburg - Südamerika 114 4 Nordd. Lloyd 67,00, Alsen Zement ‘212,00, Dynamit Nobe ; Guano G Ql Parr “e Holsten Brauerei 152,00, Neu Guinea — —, Otavi 2(,(9.

Wien, 26. März. (D. N. B.) 64 °/o Ndöst. Lds.-Anl. 1934 102,00, 5 9% Oberöst. Lds.- Anl. 1936 100,15, 6 9/0 Steiers mark Lds. - Anl. 1934 101,20, 6 9% Wien 1934 100,10, Donau Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A. E. G. - Union Lit. A —,—, Alpine Montan AG. „Hermann Göring 15,90, Brau-AG. Oesterreich Brown - Boveri —,—, Egydyer Eisen U, Stahl 221,00, „Elin“ AG. f. el. Jnd. 24,80, EnzesfeldeL Metall —,—, Felten-Guilleaume —,—, Gummi Sempertt R E

nf - Jute - Textil —,—, Kabel- u. Drahtind. —,—, „Lapp Sinn G. —,—, Leipnik - Lundb. 636,00, Leykam - Fosefss thal —,—, Neusiedler AG. —,—, Pexrlmooser Kalk 446,0 Schrauben - Schmievew. —

ie Dündivar - R irischd i inger M\ch. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, eiri Gens ee : as I teirisge Wasserkraft —,—, Steye - Daimlers Puch 124,00, Steyrermühl Papier 47,75, _Veitsher Magnesit —,—, Waagner - Biro —,—, Wienerberger Ziegel 136,50. Amsterdam, 26. März. (D. N. B.) 3 9/0 Nederland 1937 78,25, 54 9/%) Dt. Reih 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 49%. England Funding. Loan 1960—1990 mit Kettenerkl. 60,75, 44 9/9 Frankreih Staatskasse Obl. 1932 mit Kettenerkl. —,—, Algemeene Kunstziijde Unie (Aku) 37?/s, Philips Gloeilampenfabr. (Holding - Ges.) 116% M., Lever Bros u. Unilever N. V. (3) 91/, Koninkl, Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 226,00 M., Philips Petroleunt Corp. (Z.) 28!/16, Shell Union (Z.) 8/8, Holland Amerika Lijn 905/,, Nederl. Scheepvaart Unie 110/00, Rotters damshe Lloyd 97,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Miß 182,50, 79% Dt. Reih 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) —,—, 6} 9% Bayern 1925 (nat.) 12,25, 6 0%/% Preußen nat)

nat.) 12,50, 79% Deutshe Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat (08/9 79% Ver. Sifbienit, d. Dt. Spark.- u. Giroverb. 192 (nat.) 12,00, 79/9 Deutsche: Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. (1nat.) 4 4x 0/9 Preuß. Central Bodenkred., Pfdbr. (nat.) T9 Preuß. Pfandbrbk., Pfdbr. (nat.) ——, T7 °/o Rhein.-Westf. Bod.s Cred.,, Pfdbr. (nat.) ——, _ Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 54 0/0 A. R. de B. E. D. (Acióries Réunies) —,—, 7% Rob. Bosch A. G. (nat.) 20,00 G., 7 9/6 Conti Gummi-Werke A. G; (nat.) —,—, 79/6 Deutsch. Kali-Syndik., Sinking Funds (nicht nat. mit Kettenerkl. 17,50, 6 9% Harpener Bergb., 20 jähr. (nat.) erf 6 9/6 J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. ettenerkl. (nit nat.) (Z) —,—, 79% Rhein - Elbe Union (nat.) 21,00, 64 9/6 Siemens 1h Halale 10 Be N rat 7 d Vereinigte Stahl \ . Gewinnbeteilig. (nat.) —,— 0 t b i Av g f e Stahlwerke, 25 jähr

6} 9/0 0 Serie C (nat.)

G S

/ Necar A G. (nat.) 7 N 6 9% Nedar A. G. (nat.) —,—, 0 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) ——, 7 °/o Rhein.-Westh Elektr. Wke. 1931 Notes (nat.) ——, 6 9/0 Rhein.-Westf. 48 Wke. 1972 (nat. ) —,—, ‘6% Eschweiler Bergwerkver. (nat. —,—,; Ane ane Bank 88,00, Rotterdamsche E C 88/50] Deutsche Reichsbank (nit nat.) —— Holl. uns giids Unie ——, Jnternat. Viscose Comp. 14,25, A, Jürgen h

abr., Pref. and A. ——, J. G. Farben N 4 B) i R Nederl.- Fnd, Electriciteits Mij. (Holding-Ges.) 50, Montecatini —,—. , L L

(3) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

. Genossenscha 4 Offene Eve nit Kommandiigesellshafteu,

183, Unfall- und Juvalidenversitherungeu, 14, Bankausweise, 15. Verschiedene Bekanntmachungen.

oren 1p O 11, August 1939 in esiengrubS autdgt tellten und am 18, Septembeu in Schlesiengrube zahlbaren Sola=« Wechsels über 505,75 Bl der von dex Firma Gebrüder Fabisch, Schlesien- ube, ausgestellt ist, beantragt. Dex ber der Urkunde wird aufgefot

Aufgebot.

Ersie Beilage zuni Reichs- unñd Staatsanzeiger Nr. 72 vom 27, März 1940. S. 3

lew.

1940, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 18, an- bevaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklä- xung der Urkunde erfolgen wird. Königshütte, den 14. März 1940, Das Amtsgericht. — 6 F, 2/40.

[59814] S

Dex Rittergutsbesißer Asche von Campe in Deensen hat das Aufgebot des verlorengegangenen HSypothefken- briefes vom 11, Mai 1928 über die auf dem Plane Nr. 24/183 „Das Knick- feld“ zu 10,98 a im Grundbuche von Deensen Band I1l Blatt 42 für den Rittergutsbesißer Ashe von Campe in Deensen gung vom 17, April 1928 eingetragenen, u 6% verzinslihen Kaufgeldrestfor- erung von 879 &s{ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, Ipätestens in dem auf den 9. Septem- ber 1940, 12 Uhr, vor dem unter- geihneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Stadtoldendorf, den 17, März 1940, Amtsgericht.

[59805] Aufgebot.

Es ist beantragt, den A Kaufmann Heinri Ferdinand Bruno Freybe, geboren am 30. März 1861 zu Nordhausen, ohne feststelbbaren leßten Wohnsiß im Julande, für tot zu er- klären, Der bezeichnete 7 Verschollene wird aufgefordert, sich bis zum 12, Juni 1940, 11 Uhr, vox dem unterzeichneten Gericht in Berlin C 2, Neue Friedrichstr, 4, Zimmer 114, T. Stockwerk, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen kann. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vet- mögen, ergeht die Auffordérung, bis zu dem oben bestimmten Zeitpunkt dem Ge- riht Anzeige zu machen. — 4551]; 9; 39,

Berlin, den 12, März 1940; *

Das Amtsgericht - Berlin,

[59815] Aufgebot.

Der Reservelokomotivführer Paul Wiedebush 1n Schneidèmühl, Fastrowér Allee 32, A beantragt, dén vérscholle- nen Schlo her Arthur Wicedébüsch,' zu- leßt wohnhaft in Weißenfels, für tot zu erklären. Dex bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 5, November. 1940, vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten. Auf-

gebotstermin zu melden, 0 U A d. An

die Todeserklärung erfolgen wir

alle, moelche Auskunft über Leben odex.

Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, späte- stens im Aufgebotstermin dem Gericht MAOE zu machen, Weißenfels, den 12, März 1940, Das Amtsgericht.

[59804] Aufgebot.

Am 6. Dezember 1937 ist in B ihrem Wohnort, die ebenda am 5. O tober 1861 geborene Marie Anna verw, Leopold geb. Feig gestorben, ohne ein Testament zu S nterlalsen, Jhre Erben werden zur Vermeidung des Ver- [ustes E Rechte E A bis Ende Mai 1940 ihre Erbrechte beim unterzeichneten Geriht anzumelden und nachzuweisen.

Amtsgeriht Annaberg, 20. März 1940,

[59807] Aufgebot. / Der Rechtsanwalt Walter Maaf in Berlin W 30, Martin-Luthexr-Stx, 96, hat als Nachlaßpfleger nah dem am 29, März 1938 verstorbenen, zuleßt in Berlin 0 112, Grünberger Str. 87, wohnhaft gewesenen Tischler Oswald Domday das Aufgebotsverfahren zum [Zwette der Ausschließung von Rade gläubigern beantragt. Die Nachla gläubiger werden daher aufgefordert, hre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Tischlers Oswald Domday- spätestens in dem auf den 29, Mai 1940, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht in Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 4, L. Stockwerk, Zim- mer 118, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden, Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung gu enthalten, “Urkundliche Beweisstücke ind in N oder in Abschrift bei- igen Die Nachlaßgläubiger, welche f nicht melden, können, unbeschadet es Rechtes, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen Und I d berücksihtigt zu werden, von den Erben nur n Betriodi: gung verlangen, als sich nach Befriedi- gung der nicht ausgeshlossenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt, Auch Mat ihnen jeder Erbe nah dexr Tei- Tung des Nachlasses nur L den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlihkeit, Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Bermäctnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Exben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich niht melden, nux der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach Teilung des Nachlasses A i L T entsprechen- / r Verbindlichkei —

405 D R O OTOIO YaNteR

Berlin, den 14, März 1940.

Das Amtsgericht Berlin,

——————

aus der Eintragungsbetwilli-.

[59808] Aufgebot.

__Der Rechtsanwalt Rudolf Möller in Berlin W 50, Aug®burger Str, 21, hat als Nahhlaßpfleger nah der am 7, Fuli 19839 verstorbenen, zuleßt in Berlin NO 55, Lippehner Stx. 23, Gar- tenhaus, 11 Trp., wohnhaft - gewesenen Witwe Wally Daniel geb. Kaschinsky das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger wer- den» daher- aufgefordert, thre Forderun- gen. gegen den Nachlaß der verstorbenen Witwe Wally, Daniel 69, «Faschinsky V T in dem auf den 29, Mai 940, 11 Uhr, vor dem unterzeich- netèn” Gericht in * Berlin C 2, Neue Friedrichstr. 4, 1. Stockwerk, Zimmer 118, ' anbexaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An- meldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstüce fn in Uxschrift oder-in Abschrift beizu- ügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich. nicht. melden, können, unbeschadet des Rechtes, vorx den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflägèn’ bèerücksichtigt zu werden, von den. Erben nur A nes Bolricdi, gung ‘verlangen, als sich nah Besfriedi- A e ‘ausgeschlossenen Gläu- iger noh ein Ueberschuß ergibt, Auch hastet ihnen jeder Erbe nah derx Tei- lung des Nadlasses nux für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Ver- bindlihkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah Teilung des Nalasses nuv für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet,

Berlin, den 14, März 1940.

Amtsgericht Bexlin. — 455. F. 325. 39.

[59811]

Durch Aussclußurteil des Amts- gerihts Kiel — 23 b. F. 82/38 — vom 19. März 1940 sind die Shhleswig-Hol- steinishen 4//2—8 % landschaftlihen Goldpfandbriefe J/J, Ausgabejahr 1924 Nr. 38 230 über 500 — A, Nr. 31 778/80, 32 075/78 über je 100,— A Ur Frau Gertrud Grabotwer, geb. Wolf- ohn, in Breslau für kraftlos erklärt.

Kiel, den 19, März 1940,

Das Amtsgericht. Abt. 23 þ.

[59813] Beschluß.

Dex vom Amtsgeriht Werneck am 18. Oktober 1920 ausgestellte und der Pferdehändlerswitwe Johanna Sara Freudenthal geb. Joelsohn von Theil-

heim, Hs. Nr. 76, exteilte Erbschein wird sür kraftlos erklärt. Gründe: usw. usw. usw. z Schweinfurt, den 19. März 1940. Amtsgeriht. Dr. Seufert.

[59806]

Durch Beschluß des Amtsgerichts Berlin vom 13, März 1940 ist der Tod des Musketiers Hellmuth William Sigismund Nikolaus Haas, zuleßt in Berlin, Beusselstr. 6, wohnhaft, geboren am 14, Fuli 1899 zu Torgau sesigestellt und als Zeitpunkt desselben der 4. Sep- tember 1918, 24 Uhr. — 455 11. 2, 40.

Berlin, den 13. März 1940.

Das Amtsgericht Berlin.

4. Veffentliche Zustellungen.

[59818]

Herbert Höhl, geb. 10, 6. 1935, minderj., klagt gegen Josef Leibig, géb, 19, 3, 1916, zuleßt in Stuttgart, auf Zahlung für die Zeit vom 10. 6. 1935 bis 31. 12, 1939 über den Betrag von 1640 NAÆ rückständiger Unterhalts- beiträge. Termin zur mündlichen Ver- handlung vox dem Amtsgericht Stutt- gart wird bestimmt auf Mittwoch, den 12. Juni 1940, vorm. 9 Uhr, Saal 208/11 St., Archivstr. 15, Hierzu wird der Beklagte geladen.

Stuttgart, den 19. März 1940.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[09819]

Herbert Göt, geb. 1. 2. 1930, minderf., flagt gegen Paul Landgraf, geb. 14. 2, 1898, zuleßt in Stuttgart, u Zahlung für die Zeit vom 1. 1, 1935 bis 31, 12, 1939 über den Betrag von 2100 LAM rückständige Unterhaltsbeiträge. Termin ur mündlichen Verhandlung vor dem

[mtsgeriht Stuttgart wird bestimmt auf Mittivoch, den 12. Juni 1940, vorm, 9 Uhr, Saal 208, Archivstr, 15, I, Stock, Hierzu wird dex Beklagte ge- laden. .

Geschäftsstelle des Amtsgerichts Stuttgart.

[59820] Oeffentliche Zustellung.

XI C. 205—206/40. 1. Luise Soll, geb. 15. 5, 1934, und 2. Paul Scholl, gen 22, 3. 1931, fr. Rapp, Tagen gegen en mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Arbeiter Friedrih Schmidt, geb. 22. 1. 1895 in alten, Gde. Gnadenthal, mit dem Antrag, fest- ustellen, daß der Beklagte aus der voll- fivecbaren Urkunde des Amtsgerichts

Weinsberg vom 9. Apvil 1931 den Klä- ern auf 31. März 1940 einen Unter- haltsbeitrag von insgesamt 4276,31 M chuldig geworden is, Zux Gütever- handlung wird Beklagter vor das Amts- geriht Heilbronn auf Freitag, 10. Mai 1940, 16 Uhr, Saal 17, geladen. Amtsgericht Heilbronn.

[59821] Oeffentliche Zustellung. __VII C. 207/40. Der am 2. Mai 1924 in Grantschen geborene ‘ Walter Albert Albrecht - klagt gegen den Mde Albert Keck, z. Zt. wohnhaft in Amerika mit unbe- kanntem Aufenthalt, mit dem An- trag, festzustellen, daß der Beklagte aus der vollstreckbaren Urkunde vom 2. Juni 1924 als Unterhalt dem Kläger für die Zeit vom 2. Mai 1924 bis 31. März 1940 den Betrag von 3771, — M [Que dig geworden ist. Zur mündlichen Ver- handlung wird Beklagter vor das Amts- gericht Heilbronn auf Dienstag, dew 11, Juni 1940, 15 Uhr, Saal 17 geladen, Die Einlassungsfrist wird auf einen Monat festgeseßt. Amtsgericht Heilbronn.

[59816] :

Oeffentliche Bekanntmachung. In Ausübung des Prisenrechts ist am 22. 11. 1939 dex nach Amsterdam bestimmte norwegishe Dampfer ¡-Balzac““ (942 Br.-Reg.-T., Heimat- hafen Oslo) im Skagerrak von einem deutshen Kriegsfahrzeug angehalten, nach Kiel eingebraht und nah Ham- burg weitergeleitet worden. Schiff und Ladung wurden mit Ausnahme einer Ladungspartie gehobelter Bretter

(pläned boards) freigegeben.

Wegen diesex Teilladung is das prisengerichtlihe Verfahren vor dem Prisenhof in Hamburg, Oberlandesgericht8gebäude, Siecvekingplaß 2, eingeleitet worden. | Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom

Verfahren aufgefordert, innerhalb eines Monats etwaige Anträge auf Freigabe oder Entschädigung beim Prisenhof in Ham- burg einzureihén. Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweismittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einán deutschen Gericht zugelasse- nen Anwalt unterzeichnet sein. Hamburg, den 23. März 1940. Der Präsident des Prisenhofs. Dr. Rothenberger.

[59817] N

Gemäß § 1 dex Verordnung übex den Einsay des O Ren vom 3. 12. 1938 trage ih Fräulein Lilly Fischel, Mitinhaberin der Firma Mün- zerhütte Ges. m. b. H, in Aussig auf, innerhalb einer Frist von 14 Tagen ihren Besißzanteil zu verkaufen und mir bis zu diesem Zeitpunkte nachzuweisen, daß dex Kaufvertrag auf Grund der Schäßung eines zugelassenen Wirt- schaftsprüfers mit den durch Herrn Dr, Walter Maresch, Rechtsanwalt in Aussig, vertretenen und von mix zuge- lassenen Kaufwerbern abgeschlossen wuvde. Falls mir innerhalb der ange- seßten Frist kein Kaufvertrag vorgelegt wird, seße ih gemäß § 2 der zit. Ver- ordnung zur Herbeiführung dex Ver- äußerung den Treuhänder, Herrn Ing. Josef Reiftmüller, Aussig-Schön- t ad Hans-Knirsh-Straße, ein, wo- urch der Eigentümerin jede Ver- fügungsmöglichkeit übex den angeführ- ten Geschäftsanteil entzogen wird.

Aussig (Sudetengau), 22, 3, 1940,

Der Regierungspräfident. Im Auftrage: Da mm.

[59822] Oeffentliche Zustellung.

3 C 1170/40. Firma A. Segniy & Co., Bremen, Löwenhof 1—6, vertreten durh Rechtsanwälte Justizrat Dr. Schulze- Smidt usw. Bremen, klagt gegen die Standard Marine Jnsurance Com- pany Limited in Liverpool, Exchange Buildings, vertreten durch ihren Ge- schäftsführer W. H. Darley in Liver- pool, wegen Forderung mit dem An- trage, die Beklagte fostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin N 975,95 nebst 5 %, Zin- sen seit dem 1. Oktober 1939 zu zahlen. Die Bellagte wird zur mündlichen Ver- andlung des Rechtsstreits vor das mtsgeriht Bremen, Gerichtshaus, Zimmer 87, auf den 10. Mai 1940, vornr., 8!4 Uhr, geladen. Zwecks öffent- licher Zustellung R E L

remen, den 19. März 1940. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

6, Auslosung usw. von Wertpapieren.

59449 ‘Siolubkohlenwertauleiba der Stadt Zwickau (Teilaufkündigung). Alle Anleihestücke, die über Tonne, 14 Tonne, L Toune Steinkohlen lau- ten, ee ih hiermit zur Rückzahlung für den 30. Juni 1940 auf.

Die Verzinsung der aufgekündigten Stüce endet mit dem 30. Zuni 1940,

Au ugtelen sind: Deutsche Bank in Berlin, Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin, Allgemeine Deutsche Credit- Anstalt in Leipzig, Deutsche Bank, Filiale Leipzig, Dresdner Bank in Dresden, Giro- zentrale Sachsen in Dresden, Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunal- bank — in Berlin, Bankhaus Bayer & Heinze in Chemniß, Zwickauer Stadt- bank A.-G. in Zwickau, Stadtkämmerei Zwickau.

Der Einlösungsbetrag stellt sich vor- aussihtlich für ein Anuleihestück über 1 Tonne Steinkohlen auf 20,80 M, über 4 Tonne al 10,40 K AÆ und über 14 Tonne auf 520 liA. Gegen Ende Juni 1940 wird der genaue Einlösungs- betrag bekanntgegeben werden.

Zwickau, den 15. März 1940.

Der Oberbürgermeister der Kreisstadt Zwickau.

7. Aktien- gesellschaften.

[59593]. Württembergische Baumwoll-Spinnerei und -Weberei bei Eßlingen am Neckar. Rechnungsabschluß

auf 31. Dezember 1939.

Vermögen. RM Anlagevermögen: Bebaute Grundstücke mit: Geschäfsts- oder Wohn- gebäuden, Stand am 1.1.1939 ,. 136 574,— Abschreib, . 83 462,— Fabrikgebäuden oder an- deren Baulichkeiten, Stand am 1.1.1939 , 334 705,— Abschreib, . 16 189,—

Unbebaute Grundstücke . Maschinen und mas\chinelle Anlagen, Stand am 1,1,.1939 . , 409 103,— Zugang. ._ 94361— 503 164, — Ar Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Stand am 1030 S Zugang. « 17 349,45 17 350,45

Abschreib, . 17 349,45

Beteiligungen, Stand am 1.1.1939. , 40 000,— Zugang . « 120 000,—

Andere Wertpapiere des Anlagevermögens « « »+

Umlaufsvermögen:

Rohz, Hilfs- und Betriebs- stofse . . . 155 455,55

Halbfertige Erzeugnisse .

Fertige Erzeugnisse, Waren. . . 559 793,58

Steuergutscheine . . ..

Eigene Aktien (Nennwert M o) S

Von der Gesellschaft geleistete Anzahlungen .

Forderungen auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen „ « « +

Wechsel

Kassenbestand einschließl. Reichsbank- u, Postscheck- guthaben

Andere Bankguthaben. 461 224/32

Sonstige Forderungen A 600|—

Posten, die der Rechnungs8- abgrenzung dienen , 18 571/62

3 377 738 45

133 112

318 516 59 668

395 323

122 270,90

837 520 74 600

30 166 71 869

290 842|74 32 090/33

15 733/13

Verpflichtungen, Grundkapital: Stammaktien (5000 Stimmrechte) 2 000 000,— Vorzugsaktien (50 Stimm- rechte, in besonderen Fällen 4000 5 000,—

Stimmrechte) 2 005 000|—

Rücklagen:

Geseßliche

Nülagen „ 206 100,— Andere Rück-

lagen (freie

Rücklagen) . 215 000,— Wertberichtigung sür das Umlaufsvermögen (For- VELUNDE « « eo Rückstellungen f. ungewisse

Suden «oe Verbindlichkeiten: Verbindlichkeiten auf

Grund von Warenliefe- rungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegen- über Banken für Baum- wollrembourse . « « « Unterstüßungskasss , , » Sonstige Verbindlichkeiten Posten, die der Rechnungs- abgrenzung dienen, « « Gewinn: i Vortrag aus

1938. , . « 61166,79 Neugetoinn

1939. . « « 107 247,06

1

421 100|—

52 268/28 178 076/76

26 311

3 041 392 909 A8 077

102 039

168 413

Löhne und Gehälter . « Soziale Abgaben . . .. Abschreibungen a. Anlagen Zinsen, soweit sie die Er- Steuern vom Ertrag und Beiträge an geseßliche Be- Außerordentliche Aufwen-

Reingewinn:

Getwvinnvortrag aus 1938 Rohüberschuß

Außerordentliche Erträge ;

ama)

Gewinn- und Verlustrechnung auf 31. Dezember 1939. N

Aufwendungen, RAXN 5 1 018 986/39 70 903/46 145 141 85 671

443 236

tragszinsen übersteigen . vont Vermei » » «s

rufsvertretungen 4 717

dungen á 80 385 Gewinnvortrag aus

T 61 166,79 Neugewinn

1939. , „ . 107 247,06 168 413/85

1 967 456/81 — —

Erträge. 61 166/79

1 807 006/21 89 802/42

9 481/39

1 967 45618L Nach dem abschließenden Ergebnis un=-

Sonstige Erträge

serer pflichtgemäßen Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aus-

klärungen und Nachweise entsprechen die

Buchführung, der Jahresabschluß und dec

Geschäftsbericht, soweit er den Jahress

abschluß erläutert, den geseßlichen Vors

schriften.

Stuttgart, den 5. Februar 1940,

Schwäbische

Treuhand-Aktiengesellschaf}t.

Dr. Bonnet, Wirtschaftsprüfer.

ppa. Kull, Wirtschaftsprüfer.

Jn heutiger Hauptversammlung wurden

folgende Dividenden beschlossen:

6% auf die Vorzugsaktien für 1939

7% = EA 28, — auf eine Stamma aftie (Nr. 1—5000) für 1939.

Die Auszahlung der Stammaktiena dividende erfolgt sofort gegen Einsen=- dung des Gewinnanteilscheins Nr. 8 un=- ter Abzug von 10% Kapitalertragsteuevr und hierauf 50% Kriegszuschlag bei nacho stehenden Zahlstellen:

Paul Kapff, Bankhaus, Stuttgart, ommerz- und Privat-Bank A.G., Filiale Stuttgart, L

Kasse der Gesellshaft in Brühl bei Eßlingen a. N.

Dem Aufsihtsrat gehören an: Dr.

jur. Georg von Doertenbach, Kommer=

zienrat, Stuttgart, Vorsißer; Paul Nueff,

Konsul, Stuttgart, 1. Stellvertreter des

Vorjißers; Julius von Langsdorff, Oberst

a. D., Freiburg i. Br., Hauptstraße 323

IL, Stellvertreter des Vorsißers; Hans

Merkel, Fabrikant, Eßlingen am Neckarz

Erhard Blezinger, Kaufmann, Stutigart, Eßlingen am Neckar, 20.März 1940,

Der Vorstand, Herbert Anhegger-

(R E I E R C E I 1 C A E TITE E E A T R A

[59829] i Die Aktionäre unserer Gesellschafk

werden hiermit zu der am Sonuabend,

'dem 153, April 1940, vormittags

11. Uhr, in den Geschäftsräumen des

Notars Dr. Robert Hahn in Cottbus,

Bahnhofstraße 20, stattfindenden or=

dentlichen Hauptversammlung ein=

geladen, Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichtes, der Bilanz und Gewinn- und Vera lustrehnung per 30, September 1939,

2. Genehmigung der Bilanz und Ge=- winn- und Verlustrechnung Jos Pes der Gewinnverteilung.

3. Entlastung des Vorstandes un Aufsichtsrates.

4. Aussichtsvatswahl.

5. Wahl des Wirtschaftsprüfers für das Geschäftsjahr 1939/40.

Die Ausübung des Stimmrechts ist

nach § 18 unserer Saßzungen davon ab= ängig, daß die Aktien bis spätestens rei Tage vor der Hauptversamni=

lung bei dex Gesellschaft oder dex

Commerz- und Privat-Vank Fis

liale Cottbus hinterlegt werden, Dié

geseßlihe Befugnis zur Hinterlegung bei einem Notar wird dadurch nicht berührt.

Data den 23, März 1940. urimnüärkische Brauerei Aftien-

gesellschaft, Cottbus. Der Vorstand.

[59830] Die Aktktonäre unserer Mia werden htermit zu dexr am Mittwoch den 2 April 1940, mittags

12 Uhr; im Sigzungssaal der Dresd=«

ner Bank Filiale Königsberg (Pr) in, Königsberg (Pr) stattfindenden ordent lichen Vans eingeladen, agesordnung: i 1 Porlegune des Geschäftsberichts und dexr Vilanz mit Gewinn- und Verlustrehnung für das abgelaua My Geschäftsjahr. 2. Beschlußfassung über die Gewinn=- verteilung, 8, Entlastung des Vorstandes und des Au hl tsrats, 4. Wahl des Wirtschaftsprüfers. Diejenigen Aktionäre, welche ihxe Stimmrecht ausüben wollen, müssew ihre Aktien spütrestens8 bis zunt 20, April 1940 bei dex DresdneL Bauk in Königsberg Eo hinters legt haben und bis zum Schluß dex Hauptversammlung daselbst belassen, Königsberg ( 44 23, März 1940. Königsberger hlhaus und Kristall-Eis-Fabrik A.-G.

8 377 738

Der Vorftand.