1940 / 73 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Mar 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Tidtit

polizei, wird hiermit das gesamte im Deutschen Reich vorhandene Vermögen einschließli

aller Rechte und Forderungen des zzuden |

Oskar Fs\rael Holzbauer, geb. 17. Fanuar 1904 in Kapliy, zuleßt wohnhaft gewesen in Oberhaid Nr, 26, Kreis Kaplißt, beshlagnahmt und zugunsten des Reichsgaues Ober- donau, vertreten durch den Landeshauptmann in Linz a. D, eingezogen. i Linz, den 20. März 1940. Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Linz. Leitsmann.

Bekanntmachung.

Mit Genehmigung des Reichsaufsichtsamts für Privat- versicherung hat die Liverpool and London and Globe Jnsurance Company Limited, Liverpool, gemäß § 14 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der privaten Bersicherungs- unternehmungen und Bausparkassen in der Fassung des Aenderungsgeseßes vom 5. März 1937 (Reichsgeseßbl. 1 S. 269) den zu ihrer E Spei gm ede ta hg | i Mae g den direkten Versicherungsbestand in den Zweigen Aufruhr- versicherung und Versicherung gegen Wasserleitungsschäden auf die Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesell- haft in Aachen übertragen (vgl. Bekanntmachung vom 8. Dezember 1939 im Reichsanzeiger Nr. 301 vom 23. Dezember 1939).

Berlin, den 21. März 1940. Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung,. J. V.: Dr. Schneider.

Anordnung 70 der Reichsstelle für Lederwirtschaft (Herstellung von Rindleder).

Vom 28. März 1940.

Auf Grund dexr Verordnung über den Warenverkehr in der Fassung vom 18. August 1939 (Reichsgeseßbl. 1 S. 1430) in Verbindung mit der Bekanntmachung über die Reichsstellen zur iberiädiuna und s des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (Deutscher Reihsanz. und. Preuß. Staatsanz. N-. 192 vom 21. August 1939) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers angeordnet:

81

Aus den nah dem 31, Dezember 1939 eingearbeiteten Rindhäuten oder Teilen von solhen müssen die in § 2 ge- nannten Leder innerhalb der dort festgeseßten Fristen für die Herstellungs-Höchstdauer vom Verarbeiter hergestellt werden.

82

(1) Die Herstellungs-Höchstdauer beträgt für: Bodenleder alter Gerbung (Wehrmacht) . .„ ,„ 12 Monate Bodenleder moderner Gerbung (Wehrmacht) . „6 Monate Brendsohlledex (WehrmahŸ- „,.- «-ch x «« 8 Monate Unterxrleder (Wirtschafksbedaxf)) .. . . « 5 6 Monate Fahlleder (ohne Benußung des Gerbfasses) . 6 Monate Fahlleder (mit Benußung des Gerbfasses) . « 4 Monate Blank- und Geschirrleder.. «a « 5 Monate Riemenleder pflanzlih gegerbt . . « « « 6 Monate

(2) Die in Abs. 1 angegebenen Fristen beginnen mit Echluß des Kalendermonats, in dem die Einarbeitung erfolgt. Beim Ablauf der Frist muß das Leder fertig zugerichtet liefer- bar sein.

83

Die Reichss\telle für Lederwirtschast kann für einzelne Verarbeiter andere Fristen für die Herstellungs-Höchstdauer festseßen; sie kann ferner auch für vor dem 1. Januar 1940 eingearbeitete Rindhäute oder Teile von solchen bestimmen, wann das daraus herzustellende Leder fertiggestellt sein muß.

8 4 Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden nah

den Vorschriften der §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Warenverkehr bestraft.

85 Diese Anordnung tritt am Tage nah der Veröffent-

lichung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats- anzeiger in Krast.

Berlin, den 28, März 1940. Der Reichsbeauftragte für Lederwirtschaft. von der Dedcken.

Nichtamtliches.

Postwesen.

Angleichung der Paketgeblühren im Protektorat Böhmen und Mähren an die innerdeutschen ____ Geblihrensägte.

Vom 1. April 1940 an werden im Protektorat Böhmen und Mähren die Gebühren im Paketdienst mit dem Reich den inner- deutshen Gebührensäßen angeglihen. Für alle bei deutschen Postämtern und Amtsstellen eingelieferten Pakete nach dem Protektorat besteht Freimahungszwang. Dex Paketnahnahme- dienst wird vorerst noch nicht eingeführt.

Die Beförderungsgebühren für Pakete aus dem Reich eins{hl. Ostoberschlesiens (bie die übrigen eingegliederten Ostgebiete) nah dem Protektorat sind von dem eaen Tage an nach den 5 Paketzonen zu berechnen. Alle Nebengebühren und die Zu- {läge für \perrige und dringende Pakete werden ebenfalls nah den tinnerdeutshen Gebührensäßen erhoben; die Zustellgebühr ist vom Absender zu entrihten. Für Pakete aus dem Protektorat nas dem Reich erhebt die Protektoratspost dic gleichen Gebühren- äße.

Bis auf weiteres sind ‘für Pakete nach Orten des Protek- torats Böhmen und Mähren Auslandspaketkarten zu verwenden, denen eine gZollinhaltserklärung, eine ÉExportyaluta-Erklärung und ein statistisher Anmeldeschein beizufügen sind. Ueber die Beifügung von Rechnungen, Ursprungszeugnissen und Gebühren- zetteln geben die Postämter Auskunft.

tet

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 73 vom 28, März 1940. S. 2

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Wirischaftsteceil.

Die Notlage der franzöfischen Landwirtschaft im Spiegel der Kammerdedatten.

__ Veber die in der fvranzösishen Kammer vom 29, Februar bis zum 7. März geführte Agrar-Debatte werden erst jeßt all- mählih Einzelheiten bekannt, die in mehrfacher Hinsicht die großen Schwierigkeiten, vor denen Frankreich auf landwirtschaftlihem Gebiet steht, illustrieren. N Ane Weise hat besonders der Abgeordvete Mathé die Wandlung von der Ueberfluß- zur

e und wenn es sich um Getreide handelte, prah man von Uebersluß, bei Hafer war stets die Frage der Auf- indung von Ersaßkulturen aktuell und der Rübenanbau war chon lange kontingentiert. Alle diese landwirtschaftlihen Er- zeugungsgebiete waren Fahre hindurh ein parlamentarisch be- unruhigendes Thema. Heute nach fünf Monaten eines höchst er- eignislosen Krieges behandeln wix diese Fragen von einer völlig anderen Seite fee Auf allen Gebieten ist ein Warenmangel auf- getreten, gewisse Erzeugnisse sind fast unauffindbar geworden, andere dagegen sind sehr selten und von einer in jeder Hinsicht mehr und mehr beunruhigenden A eun bedroht. Man muß gegenwärtig schon sehr geschickt sein, um sihch mit Lebensmitteln

Mangellage gekennzeichnet, als er ausführte: „Auf allen Gebieten 2 wir Üebershüs

zu versorgen.“ Ueber die Lage nach der Mobilisierung erklärt der Abgeordnete Camille Blaisot, daß im überwiegenden Teil Frankreihs der Bauer nicht reih sei und keine größeren finanziellen Mittel be- five, Der nze Besiß des sranzösischen Bauern bestehe aus seinen rbeitspferden, seinen g o Geräten und aus den aar Kühen, deren Milch er verkaust und dadur seinen andes deldbedarf Here, Daneben habe der französishe Bauer aber häufig ein Darlehen von der landwirtscaftlihen Kreditkasse, das verzinst und amortisiert werden müsse. „Jeßt hat man“, betont Blaisot, „die Pferde weggenommen und die Kühe ebenfalls requi- riert. Die Frau ist mit den Ausgaben allein geblieben, hat aber keine Einnahmen, um sie zu bestreiten. Mit was soll sie einen landwirtschaftlihen Arbeiter einstellen, um den abwesenden Gatten zu erseygen? Da sie ihn E einstellen kann, bleibt der Boden unbebaut, und selbst wenn sie einen Avbeiter einstellen könnte, würde dieser vom Arbeitsministerium für die Fabrik angefordert.“

_Auch über die Fouggs in der Weizenwirtschaft wurde eine Reihe interessanter Angaben gemacht, unter denen die des Ab- geordneten Lamoureux einen besonders zuverlässigen Eindruck macht. Dieser führte aus, daß die Vereinigung der Weizen- erzeuger eine Untersuhung über die Ernte 1940 durchgeführt habe, die sih auf 24 Departements erstreckt, die 1938 insgesamt 36 Mill. dz Weizen, also ungefähr 46 % der französishen Ge- jauitexite, erzeugten. Diese Lern Gua hätte ergeben, daß in en Departements des Südens und des Südostens, die günstige Wetterverhältnisse verzeihnen konnten, ungefähr 90 % der nor- malen Aussaaten getätigt seien, in den Zentraldepartements, die für den Weizenanbau besonders wichtig seien, hätten dagegen die Herbstaussaaten nur zu etwa 50% und in den Departements im Norden und Westen nur zu 10 bis 15 % erfolgen können. ip ganz Frankreih würden die Aussaaten insgesamt nur etwa 0 % des Sahres 1938 erreichen.

Als der Abgeordnete d'Harcourt den Rückgang der landwirt- \shaftlihen Gesamterzeugung Frankreichs mit 20 % angab, griff der französishe Landwirtschaftsminister selbst in die Debatte ein und glaubte, betonen zu müssen, daß ein solcher Fehlbetrag: in dex ländwirtshcktlichen E E T nicht unmittelbar durch Einfuhren zedeckt werden müsse, vor âllem nicht bei jenen Erzeugnissen, derer Ernten in den leßten Fahren - Ueberschüsse erbracht hätten. i

Auch die A mangelhafter werdende Fleishversorgung der ranzösifhen Bevölkerung wurde von den Abgeordneten einer harfen Kritik unterzogen. Dabei war besonders interessant, daß der Abgeordnete Lecacheux feststellte, daß in Friedenszeiten der normale Anfall in Frankreih für die Bedarfsdeckung vollauf ge- nügte, daß aber lebt nah einem halben Fahr ie eine Be- shränkung. der Fleishabgabe auf drei Tage wöchentlich erreicht wird. Jm Jahre 1918 vor dem Weltkrieg seien in Frankreih E Kopf der Bepölterung 55 kg Fleish verbraucht worden und diese Kopfmenge sei für 1938 auf 45 kg gesunken, so daß also je Kopf der Bevölkerung vor dem Ausbruch des jeßigen Krieges etwa 1 kg wöchentlih verbraucht worden sei. Die Steigerung des Verbrauchs sei aber dur den gewaltigen Bedarf der Armee gegeben und die

Hauptursache der Krise bilde die Requiriexung derx Rinder. Ein Ergänzung dieses Anfalls durch Schweine- 6 Hammelfleish fei wegen Futtermangels nicht möglich.

…_ Der Unterstaatssekretär Ducos äußerte sih auch aufschlußreich über den Umfang der Requirierungen in der französishen Land- wirtschaft und teilte mit, daß man insgesamt 178 000 Fuhrwerke und 491 000 Pferde requiriert habe. Es ist’ verständlich, daß angesichts dieser A viele Abgeordnete das Gespenst an die Wand malten, daß sich die Lage der französishen Landwirtschaft ähnlich kritish zuspißen könnte wie im Weltkrieg. Sonderbarer- weise wurde aber niht gesehen, daß diese Lage“ bereits jeßt kri- tisher ist als im Weltkrieg, weil bedeutend weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Was an Forderungen und Programmen von den Abgeordneten und dem Landwirtschaftsminister in der Agrar-Debatte vorgebracht wurde, war troy allex Kritik sehr dürftig, Man will einmal den Bauern höhere Preise zahlen und auf der anderen Seite die Preisschraube dur eine särtere Ueber- wachung des Zwischen- und Einzelhandels bremsen. Weiterhin sollen die Kolonien vermehrte Lieferungen landwirtschaftliher Ér- zeugnisse tätigen und endli sollen mehr Arbeitskräfte zur Ver- sügung gestellt werden, ohne daß allerdings irgendwie gesagt werden konnte, wo solche zusäßlichen Arbeitskräfte verfügbar stnd, Die französishen Abgeordneten haben also in der Agrar-Debatte «thr Herz ausshütten und ihrem Aerger frei Luft machen können, ein Es Programm konnte jedoch von keiner Seite aufgestellt werden.

WVortragsfolge in der Berliner Arbeits- gemeinschaft flir den Außenhandel.

Die von der Wirtschaftskammer Berlin-Brandenburg in Zus V ai mit der Wirtshaftsgruppe Groß-, Ein- und Aus- uhrhandel gebildete Arbeitsgemeinschaft für den, Außenhandel brachte bei reger Ls aus den Kreisen der Berliner Außenhandelsfirmen eine Reihe interessanter Ne, Nachdem in der Eröffnungsveranstaltung Reichsbankdirektox Dr. Eicke in gem Vortrag „Krieg und Außenhandel“ einen allgemeinen

eberblick über die | ee e Lage gegeben hatte, waren die folgen-. den Abende der Behandlung von Sonderfragen gewidmet. Zu« nächst sprah Dr. A von der Virtschaftsgruppe Groß-5 Ein- und Ausfuhrhandel über den Handel mit Südosteuropa.: Das System gegenseitiger Bedarfsdeckung und Sea haft werde dazu beitragen, daß unser künftiges Außenhandels- geshäft im Südosten Europas ständig an Festigkeit gewinne.

Ein weiterer Vortrag war der Sn, der Transports fragen im Kriege gewidmet. Hier sprach Dr. Sommerlatte von er Prüfungsstelle Frachten vornehmlih über die Möglichkeiten der Kriegsrisikoversiherung, Eingehend “erläuterte der Redner dann die zu Beginn des Krieges besonders aktuelle Frage der Außerkraftieunnga von Konossementen, die verlorengegangen sind oder sih im feindlichen Besiy befinden. L

Der vierte Vortrag war wieder der Behandlung einiger Länderthemen gewidmet, und zwar sprach Legationsrat Dr. von Scherpenberg vom Auswärtigen Amt über „Die xFntensivierung des Handels mit den nordishen Staaten“. Dex Redner hob dié Bedeutung der nordischen Staaten für den deutschen E S Wenn \hon früher der nordishe Markt seine ira | atte, so sei seit Kriegsbeginn eine erfreulihe Ausweitung de

Zandelsverkehrs festzustellen. Troy der günstigen Lage erfordere va Lp e rehrs el aan ci Ein e Sti Knife

manns. : i Die im Anschluß an die Vorträge erfolgte Diskussion gab ein

Bild von der regen Mitarbeit der Teilnehmer an der Arbeits- gemeinschaft.

«

Devisenbewirtschaftung.

ESrgänzung der Richtlinien flir die Devifen-

. bewirtschaftung.

Der. Reichswirtschaftsminister hat durh Runderlaß 24/40 D. St. R. St. die Vorschriften für die Devisenbewirtschaftung, die bestimmte Stichtage enthalten, durch Gelronns der A Stichtage für das Memelland, das Gebiet der bisherigen Freie Stadt Danzig und die eingegliederten Ostgebiete ergänzt.

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Berliner Börse vom 27. März.

An den Aktienmärkten war der Grundton bei der Eröffnung wiederum fester. Während am Vortage Versorgungswerte im Vordergrunde gestanden hatten, fanden nunmehr Kaliaktien, Zellstoffwerte und z. T. auch Chemiepapiere stärkere Beachtung.

ennenswerte Kursrückgänge waren indessen nit zu verzeihnen. Das Geschäft wies Anzeichen einer leichten Belebung auf.

Am Montanmarkt wurden Klöckner und Mannesmann um je 4, Rheinstahl und Vereinigte Stahlwerke um je 4 % herauf- elese nre Bergbau stiegen um 224 %. Bei den Braun- to lenwerten fielen Jlse Bergbau gegen die Notiz vom 19. d. M. durch einen Verlust um 2 % auf. Bei den Kaliwerten befesttigten sid Kali Chemie und Wintershall um je 14 %. Jm gleichen usmaß höher von von chemischen Papieren Farben ein, wo- mit sie einen Stand von 182% erreichten. Goldshmidt zogen um 1% % an. Elektro- und Versorgungswerte wurden zumeist leiht im Kurse heraufgeseßt. Zu erwähnen sind Licht Kraft, Lahmeyer, RWE und EW-Sthlesien mit je + 4, Deutsche Atlan- ten mit + 1 und Bekula mit + 24 %. Bei den Kabel- und Drahtwerten gewannen Dt. Telefon 14, bei den Gummi- und Linoleumwerten Dt. Linoleum 1%. Von Maschinenbaufabriken hatten Rheinmetall-Borsig mit + 1% die stärkste Befestigun aufzuweisen. Größere Gewinne erzielten ferner Papier- uni llstoffaktien so Waldhof mit + 1%, Aschaffenburger mit 154 %. ei den Brauereianteilen gewannen Dortmunder Union 1 %, ferner stiegen Süddt. Zucker um 14 %. Niedriger lagen Dessauer Gas um */s, Holzmann, Dt. Eisenhandel und Metallgesellshaft um je 4 %.

Jm Verlaufe blieb die Kursbewegung im wesentlichen weiter nah oben gerichtet. Gelegentlich sah man allerdings S Rü- gänge. Zumeist O sich die Veränderungen aber im Rahmen von %4 %. Stärker befestigt waren u. a. Salzdetfurth (+ 124) und Lahmeyer sowie Deutsche Linoleum (je + 1%).

Gegen Ende des Verkehrs gn weiter etwas Kauflust, \o daß die Schlußnotierungen vielfah wieder die höchsten des Tages waren. Farben beendeten den erkehr mit 18274 und Vereinigte Stahl mit 112.

Am Kassamarkt stiegen Ueberseebank um 174 und e Hyp. um 14 %. Danziger Hyp. verloren bei kleinem Umsaß gegen leßte Notiz 5 %. Von Kolonialwerten zogen Neuguinea bei aber- maliger Repartierung wieder um 2% an. Bei den zu Einheits- fursen gehandelten Fndustriewerten überwogen bei weitem wieder Gewinne von 2—4 %. Um d % stiegen gegen leßte Notiz Berthold Messing, während andererseits Eutin-Lübeck im Vergleih zum legten Kurs ‘um 5 % niedriger ankamen. y

Steuergutscheine T gaben mit Ausnahme der unveränderten April-Abschnitte leiht nah. Von mg ls l es waren Juni, Juli, August und September um s % rückläufig, Oktober und November unverändert,

Ze _t-

Von variablen Renten notierten Reichsaltbesiÿ 144,80 gegen 14474, Reichsbahnvorzüge und Gemeindeunishuldung unverände 128% bzw. 9714. N -

Am aare car waren im großen und ganzen keine besonderen Ereignisse zu Lerzginen, Hervorzuheben war dis Heraufsezung der zweiten. Ausgaben der 38er und 39er Reichs« anleihen um % bzw. 4 % auf 1005/3, Ferner gewannen Dekos sama IITl 14, Dekosama 1 % %, Stadtanleihen verkehrten bel mäßigen Schwankungen in etwas unregelmäßiger Haltung. Jndus strieobligationen notierten es eine Kleinigkeit“ höher.

Der Privatdiskontsay wurde bei 224 % belassen.

Am Geldmarkte hörte man unveränderte lankotagesgeld- säße von 2—2/s %. /

Börsenkennziffern E für die Woche vom 18. März bis 23. März 1940,

Die vom Statistischen Reihsamt errehneten Börsenkennziffer stellen id bi der Woche aa 18, März bis 23. März 1940 im Verglei

Ie E E E Wochendurchschnitt Monats- vom 18. 3. 40 vom 11. 3. 40 durchs{chnitt Aktienkurse (Kennziffer bis 23, 3. 40 bis 16, 3. 40 Februar 1924 bis 1926 == 100 Bergbau und Schwerindustrie 125,72 125,56 122,17 Verarbéitende Industrie . . 111,18 111,25 106,87 Handel und Verkehr . « , 117,05 116,82 113,22

Gesamt . . «116,41 116,34 112,43 Kursniveau der 4} °/,igen R tee Boveib Ï H an efe otheken- j cltienbanken é v ia 100,07 100,07 99,93 Pfandbriefe der döffentlic}- 7 rechtlihen Kredit-Anstalten 99,9% 99, 99, Kommunalobligationen « » . 99,91 99, 99,1

Anleihen der Länder und

Gemeinden . «- « « « «° - 99,70 99,66 9897

Dur@schnitt . « « 99,89 99,87 99,62

Außerdem: 5 °/6ige Industrieobligationen 100,50 100,38 100,19

49%/ige Gemeinde- ¿Cnsuldungganleibe U 97,36 97,52 96,08

i lytkupfernotierung der Vereinigung für deut che Eleticol N toraoU fiel te A laut Berliner Meldun des „DN B am 28. Mäxz auf 74,00 (am 27, März auf 74,00 K) für

100 kg.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 73 vom 28, März 1940. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

Das Pfund um 25 °/, gegenüber dem Vorkriegs- stand gefallen.

Da seit Dienstag die britishen Exporteuxe für die Ausfuhr gewisser Waren nunmehr bereits in fremden Valuten fakturieren, wodurch eine weitere Shrumpfung der Nachfrage nah Pfunden an den internationalen Devisenmärkten bewirkt wird, hat sich die Abschwächung des Pfundes in den exsten beiden Tagen nah Ostern in einem derartigen Ausmaße fortgeseßt, daß am Mittwochabend der Kurs für das freie Pfund in New York bereits auf 3,49 zurück- ging. Da das Pfund vor Ausbruch des Krieges in New York mit 4,684 notiert wurde, ergibt sih somit ein Rückgang von nicht weniger als 25 %- Das heißt, daß das Pfund ein volles

Viertel seiner Vorkriegskaufkraft eingebüßt hat. Fnfolge der ge- -

ringen Nachfrage nah Pfunden sind die Umsätze dabei sehr klein.

Wie empfindlih das en E Pfund an den internationalen Märkten geworden ist, läßt sich an einer Erklärung eines New Yorkex Bankiers ermessen,-der ‘es für möglich hielt, den Kurs mit einem Verkaufsaufttag von nux 20000 £ noch weiter erheb- lih zu drücken. Die anhaltende Abschwächung erklärt sih damit, daß infolge des englishen Verbots, für Exporte Bezahlung in freien Pfunden anzunehmen, außerhalb Englands und des Empire mit Pfundguthaben nihts mehr anzufangen ist, so n das Pfund wangsläusig immer mehr -àn Wert verlieren- muß. Das hat natüxlih aber auch zur Folge, daß für England selbst die Verwen- dungsfähigkeit des Pfundes bei Warenkäufen außerhalb des Empire immer geringer wird. /

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Schwedische Einfuhrregulierung für Luxus- : waren.

Stockholm, 27. März. Mit Wirkung vom“ 27. März is in Schweden eine begrenzte Regulierung der Einfuhr in Kraft ge- treten, und zwar handelt es \i{ch zunähst um ausgesprochen luxus- betonte Erzeugnisse, wie Tomaten, Bananen, Weintrauben, Gänse- leberpastete r, Blumen, Mandeln, Nüsse, Filme, Puder, Parfüms, Spiel arten sowie eiue A von mit Seide L ben S U nissen und - vershiedenes Pelzwerk. Außerdem stehen auf der Liste Radioapparate, jedoch niht Röhren, Pianos, Grammophone, Reiseeffekten und ita Erzeugnisse. Die Liste umfaßt insgesamt rd. 200 verschiedene Waren der bezeichneten

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten. Devisen. ;

Prag, 27. März. (D. N. B.) Amsterdam 15,53}, Berlin —,—, Zürich 655,50, Oslo 664/50, Kopenhagen 565,00 nom., London

114,30 *), Madrid —,—, Mailand 152,20 nom., New York 29,234,

Paris 64,72%), Stockholm, 696,00, Brüssel 497,75, Budapest —,—, Dutarelt 21,27 nom., Belgrad 66,00 nom., Sofia 35,08 nom., Athen 23,1) nom. i ;

*) Für innerdeutshen Verrehnungskurs.

Budapest, 27. März. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Amsterdam 183,50, Berlin 136,20, Bukarest 34,50, London 12,23, Mailand 17,7732, New York 345,60, Paris 6,95, Prag 11,86, Sofia 413,00, Zürih 77,50, Slowakei 9,65.

London, 28. März. (D. N.'B.) New York 402,50—403,50; Paris 176,50—176,75, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 38,70-B., Amsterdam 7,53—7,58, Brüssel 23,55—23,70, Ftalien (Freiv.) 68,00, Schweiz 17,85—17,95, Kopenhagen (Freiv.) 17,81, Stock-

Hom 16,85—16,95, _ Oslo 17,65—17,75, Buenos Aires (ofsiz.)

6,95—17,20, Rio czaneiro (inoffiz.) 3,53 B.

Paris, .27.. Mäxz. . (D... N. B.) [Schlußkurse, amtlih.] London 176°/,, New York 483,80, Bexlin —,—, &Ftalien —,—, Belgien 742,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland Ep rama tair M Stockholm 1046,00, Prag —,—, Warschau —,—, Belgrad ——.

Paris, 27. März. . (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 176/,, New York 43,80, Berlin —,—, Ftalien —,—, Belgien 742,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—. Warschau —,—,

Amsterdam, 27. März... (D. N. B.) [Amlich.] . Berlin 75,60, London 6,714, New York. 18834, Paris 381,50, Brüssel 32,14, Schweiz 42,24, «talien —,—, Madrid ——, Oslo 42,824, Kopenhagen 86,40, Stockholm - 44,90,, Prag —,—. i

Zürich, 28. März. (D. N. B) [11,40 Uhr.) Paris 8,85, London 15,63, New York 446,00, Brüssel 76,10, Mailand 22,524, Madrid —,—, Holland 236,75, Berlin 178,70, Stockholm 106,25, Oslo 101,30, Kopenhagen 86,123, Sofia 550,00 B. Budapest 79,50 B., Belgrad 10,00, Athen 330,00 B., rh dana rg A 355,00 B., Bukarest 340,00 B., Helsingfors 700,00 nom., Buenos Aires 104,25, Japan 105,00.

Kopenhagen, 27. März. (D. N. B.) London 18,44, New York 518,00, Berlin —,—, Paris 10,55, Antwerpen 88,35, ürih 116,40, “Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 123,60, Bata Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—, arshau —,—. ;

Stockholm,- 27. Mare (D. N. B.) London 16,85 G., 16,95 B., Berlin 168,00 nom. G., 169,00 B., Paris 8,45 G., 8,65 B.,

Brüssel 71,20 G., 71,80 B., Schweiz. Plähe 93,75 G., 94,55 B.,

Amsterdam 222,30 G., 223,50 B., Kopenhagen 80,95 G., 81,25 B., Oslo 95,25 G., 95,55 B.,, Washington 417,00 G., 420,00 B., Me 8,35 nom. G., 8,59 B., Rom 21,10 G., 21,30 B., Prag 4,30 nom. G., 14,50 B, Warschau —,—. * i

Oslo, 27. März. (D. N. B.,)- Loudon 17,70, Berlin 179,00 Paris 9,30 G. 9,60 B., New York 440,00, Amsterdam 236,50, Zürich 100,25, Helsingfors 9,20, Antwerpen 76,50, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,40, Rom 23,00, Dn Warschau —,—.

Moskau, 19. März. (D. N. B.) . New York 5,30, London A Brüssel 90,07; Amsterdam 281,48, Paris 11,20, Berlin

Moskau, 20. März. (D. N. B.) New York 5,30, London 20,01, Brüssel 90,15, Amsterdam 281,43, Paris 11,34, Berlin

212,59, \ Wertpapiere. Frankfurt a. M., 27. März. (D. N. B.) Reichs - Alt- besißanleihe 144,65, Aschaffenburgec Büntpapier 80,00, Buderus Eisen 112,75, Cement Heidelberg 157,50, Deutsche Gold u. Silber 264,00, Deutsche Linoleum 150/,, Eßlinger Maschinen —,—, D u. Guilleaume 160,50, Ph. Holzmann 166,50, Gebr. Jung- ans —,—, Lahmeyer 131,00, Laurahütte 29,00, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke ——, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 144,75. L Hambur S; 27. März. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 112,50, Vereinsbank 119,50, Hamburger Hochbahn 103,00, Aipitra- Amerika Paketf. 69,75, Hamburg-Südamerika 116,00 B,, ordd, Lloyd 67,50, Alsen Zement 212,00, Dynamit Nobel 90/,, Guano 108,00, Harburger Gummi 182,00, Holsten-

Brauerei 152,00, Neu Guinea ——, Otavi 285/,,

Wien, 27, März. (D. N. B.) 6F 9/0 Ndöst. Lds.-Anl. 1934 102,00, 5 9%, Oberöst. Lds.- Anl, 1936 100,20, 6F % Steier- mark“ Lds, - Anl. 1934 101,20, 60/9 Wien 1934 100,10, Donau- Dampfsch. - Gesellshaft —,—, A, E. 6. - Union Lit. À ——, Alpine Montan AG. „Hermann Göring“ 15,95, Brau-AG. Oesterreich —,—, Brown - Boveri —,—, Egydyer Eisen u. Stahl —-—, „Elin“ AG. f. el. Fnd. 24,60, Enzesfelder Metall ——, Felten-Guilleaume —,—, Gummi Semperit —,—, a Be S ddie Det Or

. / eipnik - Lundb. —,—, Leykam - Josess- thal 40,75, Neustedler AG. ——, Perlmooser Kalk 446,00,

Kategorie. Von der shwedishen Gesamteinfuhr werden mit diesem ersten Schritt der Regulierung zunächst niht ganz 10 7 erfaßt, während die Einfuhr von rd. 90 % zunächst weiter frei bleibt. Ausnahmen können von der Handelsfkommission gegen sog. Ein- fuhrlizenzen zugelassen werden.

Fn einer a Le zu diesex Einfuhrregulierung be- tonte der Volkshaushaltsminister Eriksson, daß diese Maßnahme die Begrenzung der Wareneinfuhr E bezweckt, um dadurch die Devisenreserven des Landes zu entlasten. Der Minister hob hervor, daß Sparsamkeit mit der Valutareserve in einer Zeit not- wendig ist, wo die Materialanschaffung aus dem Auslande wesent- lih höhere Ansprüche an die Zahlungsmöglichkeiten stellt. Bei der Aufstellung der Liste mußte in manchen Fällen Rücksicht auf han- delsvertragsmäßige Abmachungen genommen werden. Aber auch andere Gesichtspunkte haben zunächst eine Begrenzung der ver- botenen Waren notwendig gemacht. Zum Schluß unterstrich der Minister die Notwendigkeit, den Lebensstandard des- schwedischen Volkes den bisherigen Verhältnissen anzupassen.

Starke Steigerung des Ausfuhrüberschufses in USA. Amtliche Kreise liber die Ent- wictlung beunruhigt.

Washington, 27. März. Wie das Handelsministerium bekannt gibt, wird die Gesamtausinhr im Februar mit 346,7 Mill. Dollar und die Gesamteinfuhr mit 199,7 Mill. Dollar bewertet. Dies ist der größte A L ieiites seit zwölf Fahren. Associated Preß bemerkt hierzu, daß günstige Handelsbilanzen gewöhnlih angenehm seien, aber der Umfang des Ausfuhrüberschusses in den lehten Monaten verursache in amtlichen Kreisen etwas Beunruhigung, da hierdurch angedeutet werde, daß Ausländer möglicherweise ihre Einkäufe hierzulande einshränken müßten wegen Mangel an Zahlungsmitteln oder mehr Gold hierher senden müßten.

Stark passiver Außenhandel Gesamtchinas.

Schanghai, 27. März. Der Außenhandel Gesamthinas war im Februar stark passiv. Die Einfuhr betrug 29,8 Mill. USA- Dollar, die Ausfuhr agegen nur 7,7 Mill. USA-Dollar. Der japanische Anteil an der E stellte sih seit Jahresbeginn auf 27 % und der USA-Anteil auf 19 %.

Schrauben - gp ——, Siemens - Shuckert —,—, Simmeringer Msh. —,—, „Solo“ Zündwaren —,—, Steirische Magnesit —,—, Steirishe Wasserkraft 34,30, Steyr - Daimler- Puch 124,00, Steyrermühßl Papier 48,00, Veitscher Magnesit —,—, Waagner - Biro —,—, E Ziegel —,—., msterdam, 27. März. (D. N. B.) 3 % Nederland 1937 78,25, 5} 9/6 Dt. Reich 1930 (Young, ohne Kettenerkl., nicht

: nat.) —,—, 49/0 England Funding Loan 1960—1990 mit

Kettenerkl. 59,50 M., 44 0/6 Frankreich Staatskasse Obl, 1932 mit Kettenerkl. 28,00, Algemeene Kunstziide Unie (Aku) 39,00, Philips Gloeilampenfabr. (Holding - Ges) 118,50 M., Lever Bros u. Unilever N. V. (Z.) 92,85, Koninkl. Nederl. Mij. tot Exploit. v. Petroleumbronnen 227,50, Philips Petroleum Corp. (Z.) 28/3, Shell Union (Z.) 9/s M. Holland Amerika Lijn 91,00, Nederl. Scheepvaart Unie 112,00, Rotter- damshe Lloyd 98,00, „Amsterdam“ Rubber Cultuur Mij. 185,50, 79/0 Dt. Reih 1924 (Dawes, ohne Kettenerkl., nicht nat.) 37/3, 64 9/0 Bayern 1925 (nat.)- 12,00; 6 9/% Preußen 1927 (nat.) ‘12,50, 79/9 Deutsche Rentenbk. Kred. Anst. 1925 (nat.) 12,50, 79/% Vex. Städteanl. d. Dt. Spark.- u. Girovecb. 1926 (nat.) 12,50, T 6 ute l v6 Hyp.-Bank Blu. Pfdbr. (nat) —,—, 44 9/9 Preuß. Central Bodenkred., Pfdbr. (nat) —,—, 7% reuß. Pfandbrbk., Pfdbr. (at.) —,—, T7 %/ Rhein.-Westf. Bod.- Cred., Pfdbr. (nat.) ——, Sächs. Bodencred., Pfdbr. (nat.) —,—, 54 9% A. R. de B. E. D. (Aciéries Réunies) 107,00, 7 9% Rob. Bosch A. G. (nat.) 25,00 G., 7 9/6 Conti Gummi-Werke A. G. (nat.) —,—, 79% Deutsch. Kali-Syndik., Sinking Funds (nicht nat.) mit Kettenerkl. 17,50, 6 9/9 Harpener Ber b., 20 jähr. (nat.) —,—, 6 9/0 J. G. Farben m. Gewinnbeteilig. u. Kettenerkl. (niht nat.) (Z) —,—, 7% Rhein - Elbe Union (nat.) —,—, 6#§ 2/6 Siemens u. Balate 1926, m. Bezugsschein- (nat.) —,—, -6.9/9 Siemens u, alske m. Gewinnbeteilig. (nat.) ——, T7 9% Vereinigte Stahl- werke (nat.) —,—, 64% Vereinigte - Stahlwerke, 25 jähr., Serie C (nat.) —,—, 6% Neckar A. G. (nat.) ——, 7% Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1925 (nat.) —,—, 79/0 Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1931 Notes (hat.) ——, 6 9/ Rhein.-Westf. Elektr. Wke. 1972 (nat.) —,—, 69% Es weiler Bergwerkver. (nat.) —,—, Amsterdamshe Bank 88,75, Rotterdamshe Bank Vereeng. 89,00, Deutsche Reichsbank (niht nat.) 23,00, Holl. Dns Unie 43,00, Jnternat. Viscose Comp. —,—, A. Jürgens Ver. abr., Pref. and A. ——, J. G. Farben (nit nat.) (Z.) —,—, lgem. Nederl.-Fnd. Electriciteits Mij.@ (Holding-Ges.) 217,00, Montecatini —,—. j (Z) = Zertifikate, (nat.) = nationalisierte Stücke.

Berlin, 27. März. Preisnotierungen für Nahrungs mittel. Er des Lebensmittelgroß- Mr S für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) [Preise iv

eichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §8) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, Jnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) 57,25 bis 58,00, Geschl. glaf: gelbe Erbsen, ganze §) 56,75 bis 57,00, Geschl. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon § 26,50 bis 26,50, Saigon, ungl. § *) 26,75 bis 27,75, E, ungl. § *) 30,50 bis 31/50, Buchweizengrüße 61,00 bis 62,00, g fliicas graupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00 }), Serien ge en, Kälber- zähne, C/6 *) 34,00 bis 35,00 F), Gerstengrüge, alle Körnungen *) 34,00 bis 35,00 f), Haferflocken [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 f), Hafergrüße [Hafernährmittel] *) - 45,00 bis 46,00 }) Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50, Weizenmehl, Type 630, Fnland 35,50 bis —,—, Weizen- rieß, Type 450 39,35 bis —,—, Kartoffelmehl, hochfein 36,65 is 38,15 7), Zucker Melis (Grundsorte) 67,90 bis —,—, Roggen- kaffee, lose 40,50 bis 41,50 f) Gerstenkafsee, lose 40,50 bis 41,50 f), Malzkaffee, late 45,00 bis 46,00 f), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 8349,00 bis 373,00, Röstkaffee, S aner §) 458,00 bis 682,00, Kakaopulverhaltige

ishung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee,

- südcines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indish §) 960,00 bis 1400,00,

Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, süße, ai gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- ewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig- in !/z kg- ackungen 70,00 bis 71,00, DtiS Geacie 183,04 bis —,—, Roh- \{chmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Shweineshm. m. Grieb. 185,12 bis ——, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Spe, geräuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis ——, feine Molkerei- butter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 9/9 96,00 bis 100,00, echter Gouda 40 9% 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 9/9 172,00 bis 184,00, bayer. Emmen- taler (vollfett) 220,00 bis ——, Allgäuer Romatoux 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 bis 74/00. Ÿ Nach besonderer Anweisung verkäuflich. Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung bestimmt. +7) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruchmengen.

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes vom 28. März 1940. (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 99 9% in Blôten .. . R in Walz- oder Drahtbarren

S S Sd S S S §0 Neinnickel, 98—99 % « » « ° Antimon-Negulus. » « « « 5 Seme L E

133 RM tür 100 kg

° * 35, 50—38,50 fein

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten Telegraphishe Auszahlung. f

è E 28, März 27, März Geld Brief | Geld Brief

Aegypten (Alexand. und Kairo) 1 ägypt. Pfo. | Afghanistan (Kabul) . | 100 Asghani | 18,73 18,77 | 18,73 18,77 Argentinien (Buenos Aires) 1 Pav.-Pes. 0,580] 0,578 0,582 Australien (Sydney) | 1 austr. Pfd. -—— Belgien (Brüssel u. Antwerpen) ….. | 100 Belga 42,60 | 42,42 42,50 Brasilien (Rio de Janeiro) 1 Milreis 0,130 0,132 Brit. Judien (Bom- bay-Calcutta) .…... | 100 Rupien Bulgarien (Sofia) .… | 100 Lewa 3,047 83,053 Dänemark (Kopenh.) | 100 Kronen 48,05 48,15 England (London) .… | 1 engl. Pfd. —_ Estland ; (Reval/Talinn) „…. | 100 estn. Kr. 62,44 62,56 Finnland (Helsinki). . | 100 finnl. M. 56,045 5,055 Frankreich (Paris) .… | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. 2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Rotterdam) .. | 100 Gulden [132,22 132,22 132,48 Jran (Teheran) .… .… | 100 Rials 14,59 14,59 14,61 land (Reykjavik) . | 100 isl. Kr. } 38,31 38,31 838,39 talien (Rom und h Mailand) . . | 100 Lire 13,09 13,09 13,11 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,583 0,583 0,585 Jugoslawien (Bel- grad und Zagreb) . | 100 Dinar 6,694 56,694 5,706 Kanada (Montreal), | 1 kanad. Doll. Lettland (Riga) ….… | 100 Lats 48,75 48,75 48,85 Litauen (Kowno/ Kaunas) .…....... | 100 Litas 41,94 41,94 42,02 Luxemburg (Luxem- burg) 100 lux. Fr. | 10,63 10,606 10,625 Neuseeland (Welling- ton) 1 neuseel. Pf. Nortwégen (Oslo) .… | 100 Kronen | 56,59 56,59 56,71 Portugal (Lissabon) . | 100 E3cudo 8,891 8,941 8,969 Rumänien (Bukarest) | 100 Lei -— Schweden(Stockholm und Göteborg) …. | 100, Kronen | 59,29 59,41 | 59,29 59,41 Schweiz (Zürich, Basel und Bern) „. 1100 Franken | 55,86 655,98 | 55,86 55,98 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 8,609| 8,591 8,609 Spanien (Madrid u: Barcelona) .,….…,. 100 Peseten | 24,98 25,02 | 24,98 25,02 Südafrik.Union(Pre- toria, Johannesbg.) | 1 südafr. Pf. | -— Türkei (Fstanbul) ..… | 1 türk. Pfund} 1,978 1,982] 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengòö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 0,939 0,941f 0,939 0,941 Verein. Staaten von Amerika (NewYork) | 1 Dollar 2,491 2,495] 2,491 2,495

Für den innerdeutschen Verrechnungsverkehr gelten folgende Kurset Geld Brief England, Aegypten, Südafrik, Union 9,74 9,76 Frankreih ......... N E S LS Lo 5,514 5,526 Australien, Neuseeland 0e... 7,792 7,808 Britisch-Jndien 200000000000... .... 73,05 73,19 Kanada 0200000000000... 0... 2,028 2,032

2 Ausländische Geldsorten und Banknoten.

28, März 27. März Brief | Geld Brief

Sovereigns ....... Notiz j 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüde | für 16,22 j 16,16 p Gold-Dollars ...... l Stüdck 1 4,205 4,185 Aegyptische ....+-- | 1 ägypt. Pfd. 8,22 | 8,18 Amerikanische:

1000—5 Dollar . | 1 Dollar 2,53

2 und 1 Dollar .… | 1 Dollar

Ausralische Spies lN Bee Blo

00

-

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3

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Sou RRa WE

O bunt E D O o

Australishe ....+«« | 1 austr. Belgische ..…...««« | 100 Belga Brasilianische ...«+ | 1 Milreis Brit.-Jndische ..... 100 Rupien Bulgarische .…..... | 100 Lewa Dänische: große. .… . | 100 Kronen 10 Kr. u. darunter . | 100 Kronen Englische: große ….. |1 engl. Bie 1 £ u. darunter .. |1 engl. Pfd. Estnische se... ... 100 estn. Kr. Finnische .....+«« « | 100 finnl, M. Srliantiteto 0004. | 100 Frs,

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Holländi «6... « | 100 Gulden Jtalienische: große . | 100 Lire 10 Lire u. darunter . | 100 Lire Jugoslawische: große | 100 Dinar 100 Dinar ....….. | 100 Dinar Kanadische .…...... | 1 kanad. Doll, Lettländishe ..... | 100 Lats Litauische: große .…. | 100 Litas 100 Litas u. darunt. | 100 Litas Luxemburgische .….| 100 lux. Fr. Norwegische ..,., | 100 Kronen Rumänische: 1000Lei und neue 500 Lei . | 100 Lei unter 500 Lei ... | 100 Lei Schwedische: große . | 100 Kronen 50 Kr. u, darunter , | 100 Kronen Schweizer: große . | 100 Frs. 100 Frs, u. darunt, | 100 Frs. Spanische .…....... | 100 Peseten Südafr, Union „.., | 1 südafr. Pfd. Türkische .…...... | 1 türk, Pfund Ungarische «««+««- «100 Pengö |

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