1940 / 78 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Apr 1940 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 78 vom 3. April 1940. &. 4

meinden:

T7. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Ge-

Amtsbezirk Müllheim: Auggen, Badenweiler - Oberweiler, Bamlach, Bellingen, Dottingen, Eshbah, Feldberg, Feuer- bach, Hertingen, Kandern, Liel, Mauchen, Müll- heim, Riedlingen, Rheinweiler, Schliengen, See- felden, Staufen, Tannenkirh, Vögisheim.

Amtsbezirk Freiburg: Achkarren, Bickensohl, Bischoffingen, Breisach, Burkheim, Ebringen, Ehrenstetten, Eichstetten, Föhrental, Freiburg, Gundelfingen, Gündlingen, Heuweiler, Fhringen, Fechtingen, Kirchhofen, Leiselheim, Oberbergen, Oberrotweil, Pfaffen- weiler, Schallstadt, Schelingen, Unterglottertal, Wildtal.

Amtsbezirk Emmendingen: Bahlingen, Buchholz, Denzlingen, Emmendingen, Endingen, Forchheim, Herbolzheim, Kenzingen, Malterdingen, Mundingen, Niederhausen, Ober- hausen, Sasbach.

Amtsbezirk Lahr: Allmannsweier, Ettenheim, Hugsweier, Kippen- heim, Kürzell, Lahr, Mahlberg, Meißenheim, Mietersheim, Oberschopfheim, Oberweier, Orsch- weier, Rust, Schmieheim, Schuttern, Sulz.

Amtsbezirk Wolfach: Hasl[ach.

Amtsbezirk Offenburg: Berghaupten, Bottenau, Durbach, Elgersweier, Gengenbach, Nesselried, Niederschopfheim, Offen- burg, Ohlsbach, Ortenberg, Rammersweier, Tier- garten, Ulm, Windschläg, Zellweierbah, Zuns- weier.

Amtsbezirk Kehl: Appenweier, Marlen-Goldscheuer, Renchen, Sand.

Amtsbezirk Bühl: Altschweier, Bühlertal, Bühl - Kappelwindeck, Eifental, Greffern, Kappelrodeck, Neusaß-Wald- matt, Neuweier, Oberachern, Obersasbach, Oens- bach, Ottersweier, Sinzheim, Ulm, Waldulm.

Amtsbezirk Rostatt: Au, Vischweier, Rotenfels, Sulzbach, Weisenbach.

Amtsbezirk Pforzheim: Königsbach.

Amtsbezirk Karlsruhe: Berghausen, Diedelsheim, Durlach, Ettlingen, Flehingen, Größingen, Söllingen, Weingarten, Wöschbach.

Amtsbezirk Bruchsal: Helm®heim, Obergrombach, Odenheim, Rheins- heim, Stettfeld, Ubstadt, Zeutern.

Amtsbezirk Heidelberg: Malsch.

Amtsbezirk Sinsheim: Kürnbach, Reihen, Weiler, Eppingen, Elsenz, Sulzfeld.

Amtsbezirk Mosbach: Neudenau.

Amtsbezirk Waldshut:

Dangsteiten, Geißlingen, Küßnach, Oberlauch- ringen.

Amtsbezirk Lörrach:

Blansingen, Haltingen, Huttingen, Märkt, Welm- lingen, Wittlingen, Wollbach.

Amtsbezirk Müllheim:

Ballrechten, Gallenweiler, Laufen, Heitersheim, Hügelheim, Lippburg, Neuenburg, Niedereggenen, Niederweiler, Obereggenen, Sißenkirh, Steinen- stadt, Sulzburg, Tunsel, Wettelbrunn, Zunzingen.

Amtsbezirk Freiburg: i Bollschweil, Bößingen, Kiechlinsbergen, Mer- dingen, Norsingen, Niederrimsingen Oberrim- singen, Offnadingen, St. Georgen, Scherzingen, Wasentweiler, Wolfenweiler.

Amtsbezirk Emmendingen:

Amoltern, Heimbach, Hecklingen, Köndringen, Königschaffhausen, Kollmarsreute, Kollnau, Nim- burg, Nordweil, Riegel, Sexau, Suggental, Te- ningen, Tutschfelden, Wagenstadt, Waldkirch, Weisweil, Windenreute, Wyhl.

Amtsbezirk Lahr:

Altdorf, Grafenhausen, Friesenheim, Heiligenzell, Jchenheim, Kappel, Kippenheimweiler, Münch- weier, Nonnenweier, Langenwinkel, Öttenheim, Ringsheim, Schutterzell, Wallburg.

Amtsbezirk Wolfach: Einbach, Fischerbach, Schnellingen, Steinach.

Amtsbezirk Offenburg: Bermersbach, Bohlsbah, Butschbach, Diersburg, Ebersweier, Erlach, Fessenbah, Griesheim, Has- lah, Hofweier, Nußbach, Ringelbah, Stadel- hofen.

Amtsbezirk Kehl:

Eckartsweier, Kehl, Urloffen, Wagshurst.

Amtsbezirk Bühl:

Fautenbah, Lauf, Mösbach, Sasbah, Sasbach- walden, Sasbachried, Steinbach, Varnhalt.

Amtsbezirk Rastatt: Gaggenau, Hilpertsau, Kuppenheiin, Langen- brand, Michelbach, Muggensturm, Oberndorf,

Hofstetten, Mühlenbach, |

Amtsbezirk Pforzheim: Bilfingen, Singen, Stein, Wilferdingen. Amtsbezirk Karlsruhe: Jöhlingen, Karlsruhe, Klein?teinbach, Wolfarts- weier, Wössingen. Amtsbezirk Bruchsal: Forst, Gochsheim, Gondelsheim, Heidelsheim, Huttenheim, Langenbrücken, Menzingen, Mingols- heim, Neibsheim, Neuenbürg, Oberöwisheim, Oestringen, Philippsburg, Sickingen, Untergrom- bach, Unteröwisheim, Weier. Amtsbezirk Heidelberg: Malschenberg, Rettigheim, Rot. Amtsbezirk Sinsheim: Adolshofen, Bauernbahch, Boschaft e ers,

Hilsbah, Fttlingen, Landshausen, Michelfel Mühlbach, Richen, Stebbach, Tiefenbach, Zaisen- hausen.

Amtsbezirk Mosbach: Herbolzheim.

IM. Seuchengefährdete Gemeinden und Teile von Ge- meinden:

Alle übrigen Rebgemarkungen.

Hessen. I, Verseuhte Gemeinden und Teile von Gemeindent

Kreis Alzey: Armsheim, Bechtolsheim, Bornheim, Ecelsheim, Ensheim, Flonheim, Frei-Laubersheim, Fürfeld, Gau - Bickelheim, Gau - Odernheim, Gau - Wein- heim, Gumbsheim, Lonsheim, Neu-Bamberg, Nieder-Saulheim, Partenheim, Rommersheim, Schimsheim, Schornsheim, Siefersheim, Stein- Bockenheim, Sulzheim, Tiefenthal, Udenheim, Uffhofen, Vendersheim, Wallertheim, Weinheim, Wendelsheim, Wöllstein, Wolfsheim, Wonsheim.

Kreis Bingen: Appenheim, Aspisheim, Badenheim, Biebelsheim, Bingen, Bingen-Büdesheim, Bosenheim, Buben- heim, Dietersheim, Dromersheim, Elsheim, Engelstadt, Gau-Algesheim, Gensingen, Grols- heim, Groß-Winternheim, Hackenheim, Horr- weiler, Jppesheim, Fugenheim/Rhh., Kempten, Nieder-Hilbersheim, Nieder-Jngelheim, Ober- Jngelheim, Oenheim, eem, Planig, Pleitersheim, Sankt Johann, Schwaben- heim, Sponsheim, Sprendlingen/Rhh., Volxheim, Welgesheim, Zoßenheim.

Kreis Mainz: Dalheim, Dienheim, Dolg&heim, Essenheim, Friesenheim, Guntersblum, Hahnheim, Hilles- eim, Köngernheim, Ober-Olm, Oppenheim, Schwabsburg, Selzen, Stadecken, Zornheim.

IT. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Ge- meinden:

Kreis Bingen: Frei-Weinheim, Gaulsheim, Heidesheim, Ober- Hilbersheim, Wackernheim. : Kreis Mainz: Dexheim, Eimsheim, Ludwigshöhe Mommen- heim, Uelversheim, Undenheim, Weinolsheim, Wintersheim.

ITT. Seuchengefährdete Gemeinden und Teile von Ge- meinden:

Keine.

Sachsen.

L Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden:

Ô Die Städte Meißen und Radebeul sowie im Kreise | Dresden Leuteriß, Cossebaude, Merbiv.

IT. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Ge- meinden:

Die Stadt Dresden sowie

im Kreise Dresden: Brabschüt, a dag e Sa ah Gohlis, Hellerau, Hoflößnit, Stadt Klobsche, Mobschay (alter Orts- teil), Niederwartha, Oberwartha, Ockerwiß, Omse- G Podemus, Reichenberg, Weißtrop, Wilschdorf un

im Kreise Meißen: Batdorf, Bockwen, Stadt Coswig, Dobriß, Garse- bach, Gauernit, Glasern, Gröbern, Jahna (ohne die Ortsteile Fesseriß und Siegliß), Klosterhäuser, Niederau, Oberau, Polenz, Proschwig, Schletta, Sörnewiß, Weinböhla, Wildberg.

_TII. Seuchengefährdete Gemeinden und Teile von Ge- meinden:

Als seuchengefährdet gelten alle Gemeinden des Sächsischen Weinbaubezirkes mit Ausnahme der ver- seuchten und seuhenverdächhtigen Gemeinden.

Thüringen. I. Verseuchte Gemeinden und Teile von Gemeinden: Kreisabteilung Camburg: Janisroda, Neidschüt. Kreis Stadtroda: Dornburg/S., Zimmern.

II. Seuchenverdächtige Gemeinden und Teile von Ge- meinden: Kreisabteilung Camburg: Boblas, Crölpa-Löbschüß, bri Heiligenkreuz, Hirschroda, Prießniy, Würchhausen. ;

Kreis Saalfeld: :

Oberweier, Reichental.

Tauschwig.

Kreis Stadtroda: Beutniy, Hainichen, Neuengönna, Stiebriy, Tautenburg, Wilsdorf. Landkreis Weimar: KösniB. ferner außerhalb des Weinbaubezirks Thüringen im Landkreis Arnstadt liegende Gemeinden; Espenfeld, Großbreitenbach. ITIT. Seuchengefährdete Gemeinden und Teile von Ges meinden:

Steudnigt,

Weinbaubezirkes Thüringen und des thüringischen Landkreises Arnstadt mit Ausnahme der verseuchten und seuchenverdächigen Gemeinden.

Berlin, den 2. April 1940. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. A.: Schu ste r.

Bekanntmachung, betressend die Sa E ing E Evangelischen Konsistorium in Breslau.

Jch habe den Konsistorialrat Dr. Granzow infolge seiner Versetzung zum Evangelischen Oberkirchenrat von seinem Amtga als Mitglied der Finanzabteilung beim Evangelischen Kons sistorium in Breslau entbunden. /

Berlin, den 30. MÆ, 1940.

Der Reichsminister für die kirhlihen Angelegenheiten.

J. A.: De. Sta hn.

Bekanntmachung i über Veränderungen in. der Beseßung des ReichsschiedSamts für Zahnärzte und Dentisten.

Vom 29. März 1940 RSchZ. 26/40 A

(zu vergleichen die Bekanntmachung vom 2. Dezember 1939 RSchZ. 165/39 A Deutscher Reichsanzeiger Nr. 286 vom 6. Dezember 1939, AN. 1939 S. IV 541).

I. Der Herr Reichsdentistenführer hat nah § 17 Abs. 3 der Zulassungsordnung für Zahnärzte und Dentistèn erneut a bele neu bestellt:

als ehrenamtliche Vertreter der Dentisten den Dentist W. Preuß in Berlin 112, Frankfurter Allee 41, den Dentist Walter Fellmann in Halle (Saale), Große Ullrichstr. 11, als stellvertretenden ehrenamtlichen Vertreter der Dens tisten den Dentist Friy Woßlik in Dresden-A 20, Zwinglistr. 41.

IT. Zufolge Einigung der Reichsverbände der Kranken- kassen ist nah § 17 Abs. 3 der Zulassungsordnung für Zahn- ärzte und Dentisten an Stelle des ausgeschiedenen Direktors Max Schrae der bestellt:

als ehrenamtlicher Vertreter der Krankenkassen Reichsgeschäftsführer des Reichsverbandes der Land- krankenkassen Dr. Karl Sa ch se in Berlin W 35, Bülowstr. 22. Berlin, den 29. März 1940. Der Präsident des Reichsversicherungsamts,

Dr. Schäffer.

Die NReichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten im März 1940.

Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten stellt sich für den Durchschnitt des Monats März 1940 auf 128,6 ea = 100); sie hat gegenüber dem Vormonat (127,2) um

,L vH angezogen. Diese Zahl gibt an, um wieviel sich die Preise der Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände des täg- lichen Bedarfs im Durchschnitt verändert haben.

Die Jndexziffer für Ernährung hat si infolge der jahres- zeitlich bedingten Preissteigerung für Kartoffeln und - Gemüse und der zur Förderung der g vorgenommenen Er= höhung der Preise für Vollmilh und Butter von 123,7 auf 126,1 (+ 1,9 vH) erhöht; hierbei ist die Butter in demselben Umfang wie bisher berüsichtigt. Die Aer ler ba Bekleis dung hat von 135,8 auf 136,5 (+ 0,5 vH) und die Fndexziffer für „Verschiedenes“ von 143,1 auf 143,4 (+ 0,2 vH) angezogen. Jm übrigen ist die Fundexziffer für Heizung und Yeleuchtung (125,4) und die Jndexziffer für Wohnung (121,2) unverändert geblieben.

Berlin, den 2. April 1940. “Statistisches Reichsamt.

Bekanntmachung. Das stellvertretende Vorstandsmitgkied Sektionsrat Ra, Johann Peter ist aus dem Vorstand der Neichssielle für Tiere und tierishe Erzeugnisse, Berlin, ausgeschieden.

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Verantwortlich: :

für den Amtlihen und Nichtamtlichen Teil, den Anzeigenteil un ' für den Verlag:

Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lan |\ch in Berliu-Charlottenburg Druck der Preukischen Druekerei- und WBeclags-Aktieng: (ellschaft. Berlin, Wilhelmstr 32

(Fünf Beilagen

(einshl. Börsenbeilage und einer Zentraihaudelsregisterbeilage)

Als seuchengefährdet gelten alle Gemeinden des

Erste Veílage

zum Deutschen RNeichSanzeiger und BVreußischen StaatSanzeiger

Verlin, Mittwoch, den 3. April

1940

Nr. 78

Amtliches. Deutsches Reich.

(Fortsezung.)

Auf Grund der Verordnung des Reichsministers der Finanzen vom 26. Oktober 1929 (RMBl. S. 656) wird fol- gende Zollordnung erlassen:

Zolflordnung für das Hafengebiet Lindau (B). “s Hafengebiet

(1) Diese Zollordnung gilt für das Hafengebiet Lindau (B). (2) Das Hafengebiet umfaßt:

1. das mit Mauern. umgebene Hafenbecken,

2. den Zollhof,

3. den Städtischen Güterhafen.

82 Zollandungspläße Zollandungspläße (Zollgeseß § 10 Absay 2, Bodensee- Hollordnung § 2 Absayt 1) sind : 1. das mit Mauern umgebene Hafenbecken für sämt- liche Schiffe, 2. der Städtische Güterhafen für Motorlastschiffe und Segelboote. 83

Zollhof

(1) Der Do Stel wird begrenzt gegen das Hafenbecken und gegen den Sechafenplaß (Süden und Osten) durch eine Einfriedigung, in Norden durch das Bahnhofgebäude und im Westen durch die Gleisanlagen und die Eilguthalle,

(2) Das Zollamt Lindau-Hafen schließt die Zugänge zum HZollhof für die Dauer der Abfertigung der Personenschiffe. Es kann von der Schließung der Zugänge absehen.

(3) Fn dem geschlossenen Zollhof dürfen sich nux Per- sonen aufhalten, die dort beschäftigt sind. Das Hauptzollamt Lindau kann die Beschäftigung im geschlossenen Zollhof Per- sonen untersagen, die nicht die nötige Gewähr für die Sicher- heit der Reichsabgaben bieten, insbesondere wegen Steuer- straftaten, Devisenvergehen oder Eigentumsvergehen rechts- kräftig bestraft sind.

(4) Waren dürfen im Zollhof nicht gelagert werden. Das

- HBollamt Lindau-Hafen kann Ausnahmen zulassen. Es nimmt

die Waren dann nicht in Besiß, sondern beläßt sie im Besiß des Warenführers oder gibt sie einem anderen in Besiß (Zoll- geseß § 15 Absatz 1).

(5) Es ist verboten, im Zollhof Waren entgeltlih oder unentgeltlich abzugeben oder zu erwerben.

84 Städtischer Güterhasen mit Lagerplatz (1) Der Städtische Güterhafen wird begrenzt im Westen

durch die Römerschanze, im Norden durch den Werfthafen der Deutschen Reichsbahn und im Süden durh die Mole,

(2) Die Führer von aus dem Auslande kommenden oder

nach dem Ausland auslaufenden Motorlastschiffen und Segel-

booten haben die Ankunft oder das bevorstehende Auslaufen der Fahrzeuge unverzüglih dem Zollamt Lindau-Hafen an- zuzeigen. : -

(3) Zollgut darf auf. dem Lagerplay des Städtischen Güterhafens nicht gelagert werden.

S5 i Zollstelle, Amtsstunden (1) Für die Zollabfertigungen im Hafengebiet ist das Hollamt Lindau-Hafen zuständig. (2) Die Amtsstunden des Zollamts Lindau-Hafen werden an der Amtstafel des Zollamts bekanntgegeben.

86 Amütsplag (1) Amtsplag sind: 1, in dem mit Mauern umgebenen Hafenbeckent a) die shwimmenden Landebrücken vor dem Zoll- hof (Anlegepläße 1 und 2) für die Abfertigung N staatlichen Personenschiffe und der Motor- oote, b) die Landestege in der Südostecke des Hafens N 12 und 13) für die Abfertigung der Ruderboote, 2. der Zollhof, 3. der Städtische Güterhafen mit Lagerplaß für die Ab- Ang der Motorlastschiffe und Segelboote. _(2) Unter zollamtliher Ueberwachung stehende Schiffe dürfen den Amtsplay nur mit Genehmigung des Zollants Lindau-Hafen verlassen. s 8ST

Schlußbestimmungen

5 Diese Zollordnung tritt am 15. April 1940 in Kraft. (2) Mit diesem Zeitpunkt tritt die Zollordnung für das Hafengebiet Lindau (B) vom 7. Oktober 1939 außer Kraft.

München, 28. März 1940. Der Oberfinanzpräsident München. Weisensee.

Bekanntmachung. Die am 2. April 1940 ausgegebene Nummer 58 des Reichsgesegblatts, Teil I, enthält: Verordnung zur Einführung des Grundsteuergeseßes in der a und in den sudetendeutshen Gebieten. Vom 13. März

Verordnung über die Ce Aue der öffentlich-recht- lichen Bediensteten des ehemaligen Ausschusses für den Hafen und die Wasserwege von Danzig. Vom 26. März 1940.

Verordnung über die Verbrauchsregelung für Schuhe und Sohlenmaterial. Vom 28. März 1940.

_Versandgebühr von 3 Rpf. Zu beziehen durh: R. v.

Verordnung über Arbeitslosenhilfe in den eingegliederten Ost- gebieten. Vom 29. März 1940. :

Verordnung über die Einführung landeskulturrehtliher Vor- schriften in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 30. März 1940.

Verordnung über die Vertragshilfe des Richters in Energie- wirtschaftssahen. Vom 1. April 1940.

Verordnung über die Vertragshilfe zugunsten von Gaststätten- und Beherbergungsbetrieben in P befentencicen Badeorten. Vom 2. April 1940.

Umfang: 1% Bogen. Verkaufspreis: 0,30 N... Postversen- E e 0,03 K für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96200.

Berlin NW 40, den 3. April 1940. Reich3verlagsamt. Dr. H ubri ch.

Preußen.

Bekanntmachung. Die heute ausgegebene Nummer 4 der Preußischen Ge- seßsammlung enthält unter

_Nr. 14519, Gesetz über die Feststellung des Haushaltsplans

für das Rechnungsjahr 1940. Vom 28, März 1940. Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,20 NA, gualigli@ einer Deder's

Deeas (G. Schenck), Berlin W 15, Lietenburger Str. 31, und durh den Buchhandel.

Berlin, den 1. April 1940. Geschäftsstelle der Preußischen Geseßsammlung.

FIrichtamtliches.

Knadosé tut TDissenscHaft.

Frühjahrs-Ausstellung der Preußischen Akademie der Künste.

Die Akademie der Künste veranstaltet in ihren Ausstellungs- räumen Unter den Linden 3 (ehem. Kronprinzen-Palais) ihre Frühjahrs-Ausstellung, die Aquarelle, Pastelle, Zeich- nungen, Graphik und Bildhauerarbeiten umfaßt. Die ausgestell- ten Werke stammen von Mitgliedern der Akademie und von ein- eladenen Gästen. Angeschlossen sin» Sonderausstellungen von

N Philipp Fran ck, Professor Ludwig Dettmann und Professor Arthur Kampf.

Die Eröffnung der Ausstellung erfolgt vor geladenem Publikum am nächsten Sonnabend, dem 6. April, mittags 12 Uhr. Von 2 Uhr ab ist die Ausstellung an diesem Tage allgemein zugänglich und von da ab wechentäglih von 10 bis 4 Uhr, an den Sonntagen von 10 bis 3 Uhr geöffnet.

Deutschlands Nüstungs-Potential größer als Englands und Frankreichs zusammen.

Fn einer Aufsaßreihe über deutshe Kriegswirtschaft nehmen Männer der nationalsozialistischen Wirtschaftsführung in dem vom Baldur von Schirah herausgegebenen Führerorgan „Wille und Macht“ das Wort. Oberregierungsrat Rechenberg, der Leiter der Pressestelle des Reichswirtschaftsministeriums und der Reichs- bank, bemerkt einleitend, die hinter uns liegenden Kriegsmonate seien die Vorprobe gewesen, eine für den, der sehen kann und will, eindeutig verlaufene Prüfung derx Kräfteverhältnisse, und zwar auc aut dem Gebiet der wirtschaftlichen Leistungsfahigkeit. Gerade hier, so hofften unsere Gegner, würde die verwundbare Stelle Deutschlands bei längerer Kriegsdauer zutage treten. Sie hätten sich bitter getäuscht. Die Blockade bleibe ohne Wirkung. Sie führe im Gegenteil Europa wirtshaftlich noch mehr als bisher an das Reich heran.

Der Generalreferent des Reichswirtschaftsministers, Hans Kehr, verweist auf die sogar in England sih ständig mehrenden Zweifel, ob das nux an einex Front von noch nicht 200 Kilometer Länge gebundene, im Rücken und an den Flanken freie Reich über- haupt durch die Blockade entscheidend getroffen werden könne. Das Reich, so fügt er hinzu, grenzt, wenn man vom Generalgouvernement absieht, an rund 12 fremdstaatlihe Wirtschaftsgebiete. Mit nur einem von ihnen ist der Wirtschaftsverkehr unterbrochen. Diese starke außenwirtschaftlihe Stellung des Reiches wird entscheidend ergänzt durch die im Rahmen des Vierjahresplans betriebene Ent- wicklung und Erzeugung eigener Roh- und Werkstoffe. Hier sind besonders zu nennen das synthetische Benzin, Buna als voll- wertiger Austauschstoff für Gummi, und Zellwolle, die bereits jeßt in solcher Menge erzeugt wird, daß troß gestörter Zufuhren an Baumwolle und Wolle der Bedarf der Wehrmacht, Fndustrie und Zivilbevölkerung durch die Textil- und Bekleidungsindustrie gedeckt iverden kann. Beim Metall liegt die ungeheuere Entwicklung des Aluminiums von einer Produktion von 35000 t bis zu über 200 000 t vor, und s{ließlich wird der Bedarf der Eisen- und Stahl- industrie, die für die Rüstung entscheidend ist, in immer zu- nehmendem Maße gedeckt dur die Erschließung des riesigen Eisen- erzlagers in Salzgitter. Das Entscheidende an E Produktion eigener Rohstoffe ist aber, daß der Höchststand der Erzeugung und damit die volle Ausnußung der vom Vierjahresplan gebauten Anlagen zu einem erheblihen Teil erst Ende dieses oder Anfang des nächsten Fahres erreiht werden wird. Es ist also keineswegs so wie London und Paris die zweifelnden Völker Europas glauben machen wollen —, daß die Zeit für sie und gegen uns arbeitet. Das Gegenteil ist der Fall. Das Reich ist heute nächst den Vereinigten Staaten von Nordamerika das zweitgrößte Jndustrieland der Welt. Durch die Wiedervereinigung mit der Ostmark und dem Sudetenland mit dem größten Braunkohlen- vorkommen der Welt sowie durch die Wiedereingliederung der alten Reichsländer Böhmen und Mähren mit ihren riesigen eisen- shaftenden und eisenverarbeitenden Fndustrien und Rüstungs- betrieben und durch die Rückkehr der oberschlesishen Berg- und Hüttenindustrie mit ihrem gewaltigen Kapazitäten ist das Reich mit einer Bevölkerung von fast hundert Millionen Menschen zu einer wirtshaftlihen Großmacht ersten Ranges geworden, deren rüstungsindustrielles Potential die Kapazitäten Englands und Frankreihs zusammengenommen weit übertrifft. Der Referent stellt dem die Wirkungen der deutschen Gegenblockade zur See und aus der Luft auf England gegenüber, das wie kein anderes Land von Zufuhren abhängig ist.

SaupétversammlungSskalender für die Zeit vom 8. bis 13. April 1940.

Montag, 8. April,

Bremen: Bremer Woll-Kämmerei, Bremen, 11 Uhr. Dresden: Eschebach-Werke A.-G., 12 Uhr. i i Mannheim: Verein deutscher Oelfabriken, Mannheim, 12 Uhr.

Dienstag, 9. April.

Berlin: Deutsche Schiffspfandbriefbank A.-G., Berlin, 12 Uhr.

Berlin: Deutsche Zündwaren Monopol-Ges., Berlin, 11 Uhr.

Bad Schwartau: Schwartauer Werke A.-G., Bad Schwartau, 15 Uhr.

Dresden: König Friedrih-August-Mühlenwerke A.-G., 1114 Uhr.

Dresden: Somag Sächsishe Ofen- und Wandplatten-Werke A.-G,, 16 Uhr.

Go Continental Gummi-Werke A.-G., Hannover, 12 Uhr.

Kaufbeuren: Mechanische Baumwoll-Spinnerei und Weberei in Kaufbeuren, Kaufbeuren, 11 Uhr.

Kempten: Mechanishe Weberei Fischen A.-G,, ao., 11 Uhr.

Nürnberg: Vereinsbank in Nürnberg, Nürnberg, 114 Uhr.

Mittwoch, 10. April.

Berlin: Deutsche Zündholzfabriken A.-G., Berlin-Charlottenburg, 10 Uhr. |

Berlin: Flse Bergbau-A.-G., 12 Uhr. S

Berlin: C. Müller, Gummiwarenfabrik A.-G., Berlin-Weißensee, 16 Uhr.

Gnnee: Woll-Wäscherei u. Kämmerei, Döhren, 12% Uhr.

raz: Steiermärkische Elektrizitäts-A.-G., Graz, 1174 Uhr.

Sangerhausen; Maschinenfabrik Sangerhausen A.-G.,, Sanger- hausen, 10 Uhr. : j

Stettin: Pommersche Bank A.-G., Stettin, 12 Uhr.

Donnerstag, 11. April.

Dortmund: Harpener Bergbau-A.-G., Dortmund, ao., 11 Uhr.

Dresden: Hille-Werke A.-G., Dresden, 11 Uhr.

Frankfurt/M.: Hanauer Gummischuhfabrik A.-B., 10!4 Uhr.

Köln: Kölnishe Gummifäden-Fabrik vormals Ferd. Kohlstadt & Co., 12 Uhr.

Mannheim: Zellstofffabrik Waldhof, 16 Uhr. |

Schwerin: Mecklenburgishe Depositen- u. Wechselbank, Schwerin, 12 Uhr. |

Freitag, 12. April.

Berlin: Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn A.-G., 12 Uhr.

Duisburg: Deutsche Schiffskreditbank A.-G., Duisburg, 18 Uhr.

Dresden: Dresdner Bank, 12 Uhr.

Stuttgart: Vereinigte Filzfabriken A.-G., 11 Uhr.

Sonnabend, 13. April.

Berlin: Fahlberg-List A.-G. Ehemische Fabriken, 11 Uhr.

Agerzell: ¡feder HZellstoff- u. Papier-Fabrik A.-G., Agerzell, ao., 11 Uhr.

Danzig: Danziger Hypothekenbank A.-G., Danzig, 11 Uhr.

Darmstadt: Gebrüder Roeder A.-G., Darmstadt, 11 Uhr.

Heilbronu: Württembergisches Portland-Cement-Werk, 11 Uhr.

| T S E I E S e O e S S S o r E

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ 6 2 April auf 74,00 k (am 2. April auf 74,00 KA) für

Berlin, 2. April. Preisnotierungen für Nahrungs=« mittel. (Verkaufspreise des Lebensmittelgroß- handels für 100 Kilo frei Haus Groß - Berlin.) [Preise in Reichsmark]. Bohnen, weiße, mittel §) 57,50 bis 58,30, Linsen, käferfrei §) 65,30 bis 66,20 und 70,85 bis 71,00, Speiseerbsen, vJnland, gelbe §) 56,00 bis 57,40, Speiseerbsen, Auskand, gelbe §) 67,29 bis 58,00, Ges. Gas. gelbe Erbsen, ganze §) 956,75 bis 57 00, Ges. glas. gelbe Erbsen, halbe §) 47,65 bis 48,00, Grüne Erbsen, Ausland 57,00 bis 58,00, Reis: Rangoon §8 *) 25/50 bis 26,50, Saigon, A 26,75 bis 27,75, Ftaliener, ungl. § *) 30,50 bis 31,50, Buchweizengrüße 61,00 bis 62,00, Gersten- graupen, grob, C/4 37,00 bis 38,00 Þ), Gerstengraupen, Kälber- zähne, C/6*) 34,00 bis 35,00 Þ), Gerstengrübe, alle Körnungen *) 3400 bis 35,00 f), Haferflockden [Hafernährmittel, *) 45,00 bis 46,00 Þ), Hafergrüge [Hafernährmittel] *) 45,00 bis 46,00 P Kochhirse *) 34,80 bis 35,80, Roggenmebl, Type 997 24,56 bis 25,90, Weizenmehl, Type 630, «Fnland 35,60 bis —,—, Weizen- greß Type 450 39,45 bis —,—-, A, hohfein 36,65 is 38,15 7), Zucker Melis (Grundsorte) 67,

90 bis —,—, Roggen- d

kaffee, lose 40,50 bis 41,50 f) Gerstenkaffee, lose 40,50 bis 41,50 f), Malzkaffee, lose 45,00 bis 46,00 f), Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime §) 349,00 bis 373,00, Röstkaffee, 8Bentralamerikaner §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung 130,00 bis 156,00, Tee, deutsch 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. §) 810,00 bis 900,00, Tee, indish §) 960,00 bis 1400,00, Sultaninen, Perser —,— bis —,—, Mandeln, süße, ‘ehrw gewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Mandeln, bittere, hand- ewählte, ausgewogen —,— bis —,—, Kunsthonig in /, kg- ackœungen 70,00 bis 71,00, Bratenshmalz 183,04 bis —,—, Roh, shmalz 183,04 bis ——, Dtsch. Schweineshm. m. Grieb. 185,12 bis ——, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, geräuchert 190,80 bis —,—, Markenbutter in Tonnen 8331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt- 335,00 bis —,—, feine Molkerei- butter in Tonnen 323,00 bis —,— feine Molkereibutter, gepackt 327,00 bis ——, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, Molkereibutter, gepackt 319,00 bis —,—, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20 9/9 96,00 bis 100,00, echter Gouda 40 %% 172,00 bis 184,00, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00, bayer. Emmen- taler (vollfett) 220,00 bis ——, Allgäuer Romatour 20 % 120,00 bis —,—, Harzer Käse 68,00 bis 74,00. 8) Nach besonderer Anweisung verkäuflich. *) Nur für Zweke dexr menschlichen Ernährung bestimmt. 7) Die zweiten Preise verstehen sich auf Anbruhmengen.

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