1844 / 6 p. 4 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

dem 15. und 17. Juni v. J. bei Nelson angekommen. Detaillirtere Nachrichten fehlen, doch_ wird man dieselben mit dem ersten von Neu- Seeland eintressenden Schiffe erwarten können.

Frankreich.

Paris, 31. Dez. Mit der Ernennung der vier Secretaire hat die Deputirten - Kammer gestern die Zusammensebung ihres Büreaus und hiermit ihre vorläufigen Arbeiten beendigt. Die Kammer wählte au zu ihren Secretairen wieder dieselben Personen wie im vorigen Jahre, eben so wie der Präsident und die vier Vice-Präsideuten die alten geblieben sind. Von den vier Secretairen gehören drei, die Herren de l’Espée, Boissy d'Anglas und Emmanuel de Las Cases, der ministeriellen Seite und ciner, Herr Lacrosse, der gemäßigtsten Nüauce der Opposition an. Die Wahl dieses Lebteren wollen die ministeriellen Blätter auch nur dem bestehenden Gebrauch zuschreiben, nach welhem man der Minorität wenigstens einen Vertreter in dem Büreau der Kammer zu verstatten pflege, Herr Havin, der bei der Wahl der Secretaire von allen Fractionen der Linken unterstützt wurde, konnte doch nur 122 Stimmen erlangen, während die abso- lute Majorität sich auf 127 belief.

Da heute Sountag und morgen Neujahrstag i, so versammelt sich die Kammer erst übermorgen wieder, aber auch daun findet noch feine vffentlihe Sißung statt, sondern nur Versamuilung in den Büreaus, um zur Ernennung der Adreß-Kommission, der BVittschriften= Kommission und der Kommission für das Rehuungswesen zu schreiten.

Das einzige Ereigniß, welches den konservativen und ruhigen

Charakter der ersten Sißungen der Deputirten - Kammer einigermaßen getrübt hat, war die auffallende Rede, welche Herr Laffitte als Alters= Präsident gestern hielt, Es ist nämlih Gebrauch, daß der Alters Präsident, wenn er dem gewählten Präsidenten den Plaß räumt, einige Worte an die Kammer rihtet. Jm vorigen Jahre sprach sich Herr Laffitte bei derselben Gelegenheit in einer Weise aus, welche die allgemeine Zustimmung der Kammer erhielt, indem er den Takt hatte, die Politik ganz beiseits zu lassen und nur der Trauer zu er- wähnen, in welche Frankreih damals durch den Tod des Herzogs von Orleans verseßt war. Diesmal aber mißbrauchte er sein Privi legiíum zu politishen Diatriben und glaubte sich, ehe er den Prä- sidentenstuhl verließ, zum Organ der Opposition und ihrer Vor= würfe gegen das Ministerium machen zu müssen, wodurch er aber den entschiedenen Unwillen der großen Mehrzahl der Deputirten erregte, die mit Recht von der Ansicht ausgingen, daß er dies Alles wohl von der Tribüne herab , als Mitglied der Kammer, aber nicht auf dem Präsidentenstuhl, wo er im Namen der Kammer spreche, zu sagen befugt sei, Die Sißung war nahe daran, in einen völligen Tumult auszuarten, Herr Laffitte ließ sich nämlich folgendermaßen vernehmen :

„Meine Herren, zum zweitenmal zu der Ehre berufen, Jhnen zu prä- sidiren, werde ih das Vorrecht meines Alters und meiner Stellung nicht mißbrauchen. Die schmerzlichen Erinnerungen, welche an diesem Platz in mir wach werden, könnten mich vielleicht dazu führen, Jhnen meine Be- sorgnisse für die Zukunft auszudrücken, und doch will ih in dicsem Augen- blick Jhnen nur für das Wohlwollen danken, von welchem Sic mir ein neues Zeugniß gegeben haben. Aber einer Lage gegenüber, die mir nit ohne Gefahr scheint, gebietet mir mein Gewissen, Zhnen zu sagen, was Frankreïch von Jhnen erwartet, Jm Laufe Jhrer Session werden sich, ab- gesehen von dem amtlichen Programm Jhrer Arbeiten, gewiß Gelegenhei:en darbieten , zu untersuchen, ob unsere lezten Zllusionen und unser Glü in dem Abgrund verschlungen werden sollen, der sich an unseren Thoren öffnet, (Heftiges Murren. Mehrere Stimmen: „Welchen Abgrund meinen Sie 2 Etwa den Abgrund der Befestigungen“ Gelächter. Auf der linken Seite: „Hört, hört !“) Ob der an einigen Orten begonnene Kamyf zwischen der Regierung und den Wahltkörpern nicht einen ernsteren Streit zwischen

mentane Spaltung auszuseßen Gefahr lief. Die ernsten Fragen, welche vor die Kammer kommen werden, fordern Eintracht und Ent= schiedenheit. / Auch die Presse ist der Meinung, daß durch die Wahl des Herrn Sauzet die Stellung des Kabinets zu den verschie= denen Parteien durchaus nicht geändert worden sei. Der Sieg dessel= ben sei namentlih der Festigkeit zuzuschreiben, mit der sich Herr Dupin geweigert habe, die Reihen der Konservativen auch nur auf einen Augenblick zu verlassen.

Aus Vannes im Morbihan schreibt man der Gazette des Tribunaux, aus welcher au das Journal des Débats diesen Artikel aufgenommen hat, vom 23. Dezember: „Die Demonstrationen von Belgrave-Square tragen {hon ihre Früchte im Departement des Morbihan, und während der Adel Frankreichs, wie ihn die legitimi-= stische Presse nennt, nah London pilgert, vermuthet er ohne Zweifel nicht, daß scine Schritte und seine Protestationen sich in unserer Ge- gend durh Todschlag und Meuchelmord kundgeben fönnten. Mehrere widerspenstige Konskribirte hatten angezeigt, daß sie sih unterwerfen würden , und der Tag hierzu war sogar durch sie festgestellt worden ; allein seitdem haben sie kundgethan, daß sie sich niht unterwerfen würden, weil die Regierung abgeändert und Heinrih V. zum König von Frankreich proklamirt werden würde. Schon haben sie mehrere- male der öffentlichen Macht Widerstand entgegengeseßt.“

Die legitimistishen Blätter veröffentlihen jeßt einen Brief des Marquis von Laroche-Jacquelin an den Minister des Junern in Be- zug auf die Vorfälle im Departement des Morbihan. Der Marquis behauptet, die Gendarmerie habe einen Unbewaffneteu, der vor ihnen geflohen sei, erschossen und verlangt eine strenge Untersuchung.

Die Gazette de France sagt, sie sei versichert, daß der Her= zog von Richelieu in der Pairs-Kammer aufgefordert werden würde, sich über seine Reise zu dem Herzog von Bordeaur zu erklären, und

zwei Prinzipien, die wir scit vierzehn Jahren mit einander zu versöhnen streben, im Keime enthält, (Hier wird der Redner von allen Seiten apo- strophirt, und die Aufregung erreicht den höchsten Grad. ¿Ein Mitgl:ed: „„Zhre Freunde haben diesen Streit erregt, und Jhre Blätter zollen ihm Beifall.‘/ Mehrere Mitglieder des Centrums: „Seltsames Mittel der Ver- söhnung!“ Eine Stimme: „Haben Andere etwa auch um der Versöhnung der beiden Prinzipien willen, die Pilgerfahrt nah Belgrave - Square ge- macht?) Ob die künstliche, auf der Oberfläche des Landes erzeugte Nuhe zu unserer Würde und Sicherheit genügt. (Mehrere Stimmen: „Die Auf» regung, welche sie erzeugen wollen, ist eine künstliche.) Ob nicht Unord- nung und Anarchie im Hintergrunde der jehzigen Lage lauert, und ob die Loyalität und Geradheit in der Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten niht den Hülfsquellen der Käuflichkeit, dem Gewerbe der Bestechung

vorzuziehen ist, (Ein Mitglied: „Sie verhandeln Politik auf dem Präsidentenstuhl, wozu Sie nicht das Necht haben.“ Zur Linken :

„ört, hört!“ Zahlreiche Stimmen: „Zur Ordnung, zur Ordnung !

Mitglieder der Linken: „Sie, müsscn zur Ordnung gerufen werden, Sie haben nicht das Recht, zu unterbrechen“) Meine Herren,

ih glaube vermöge meines Alters, meiner Stellung und besonders vermöge meines Charakters das Necht zu haben, Jhnen Wahrheiten zu sagen. (Mehrere Mitglieder: „Sie sagen aber Unwahrheiten.““) Jch will meine Erörterungen nicht weiter fortseßen. (Mehrere Stimmen: „Daran thun Sie sehr wohl.) Aber bedenken Sie, die Factionen sterben, die Minister gehen vorüber, die Systeme erschöpfen si, und wir, meine Herren, wir bleiben verantwortlich für die Hindernisse, welchen das Land bei Entwickelung der Bedingungen der Macht und des Wohlstandes, die es von der Juli- Revolution erwarten sollte, begegnet.“

Nachdem die Aufregung sich etwas gelegt hatte, nahm Herr Sauzet, der Präsident der neuen Session, das Wort, um der Kam- mer für ihre Wahl zu danken und einige allgemeine Betrachtungen über den erfreulihen Zustaud des Landes daran zu knüpfen.

In der Pairs-Kammer haben, wie verlautet, sämmtliche Büreaus ihren Bevollmächtigten anempfohlen, eine Phrase iu Bezug auf die Reisen der Legitimisten nah London in die Adresse aufzunehmen; es erhob si einige Opposition dagegen, aber die Majorität entschied sich für die Rüge dieser Demonstrationen.

Das Journal des Débats will noch immer uiht Herrn Dupin als cinen Kandidaten der Opposition gelten lassen, vielmehr zählt es die Stimmen, welche si für dessen Präsidentschaft erklärten, eben so wohl zu den ministeriellen, wie die Majorität , welche Herrn Sauzet wählte. Nach diesem Blatt hätte also uicht eine Spaltung

der Oppositionspartei in eiue Dupinsche und Barrotsche Fraction bei der Präsidentenwahl stattgefunden, sondern unter den ministeriellen Deputirten hätte eine Theilung stattgefunden, indem die Mehrzahl derselben für Herrn Sauzet, der kleinere Theil für Herrn Dupin gestimmt. Auf diese Weise stellt das ministerielle Blatt die Präsidentenwahl als einen doppelten Sieg der Regierung dar und legt der Wahl des Herrn Sauzet desto größeres Gewicht bei, weil dieselbe mit solher Majorität durchgeseßt worden, obgleih die ministerielle Seite der Kammer zwischen Sauzet und Dupin geshwaukt habe. „Die Opposition hat begriffen“, sagt das ministerielle Blatt, „daß sie nicht umhiukönne, cinen D Akt zu vollziehen; \ie “hat sh resiguirt, als Mino-= ritt zu erscheinen und ihre Stimmen auf Herru Ödilon Barrot zu konzentriren; das war unser Rath; sie soll nur \o fortfahren; sie wird daun freilich immer geschlagen werden, gber doch uichts einbüßen an der Ehrez ist das keine Aufmunterune so is es doch ein Trost Die Streitfrage über die Präsidentur wurde sonach nicht zwischen den Konservativen Und der Opposition, sondern zwischen zwei momentan geschiedenen Fractionen der Majorität ausgefochten, Der leichte Sie

den die konservative Mehrheit davongetragen, scheint uns E fügt das genaunte Blatt am Schlusse mit plößlich bedeuklicherer Miene

hinzu, „den Nachtheil uicht aufzuwiegen, dem sie sich dur ihre mo-

daß die Herren Jacqueminot und Liadieres denselben Gegenstand in der Deputirten-Kammer zur Sprache bringen würden.

Es sind abermals zwei Maires ihrer Functionen enthoben wor= den, Graf Montbreton und Marquis Ayjorrand.

Man spriht auch davon, daß mehrere Offiziere, welche den Her= zog von Bordeaux in London besucht, vor Gericht gestellt werden sollten, unter der Beschuldigung, einen Artikel des Gesebes verleßt zu haben, welcher den Militair - Personen verbietet, sih ohne beson= dere Erlaubniß aus dem Lande zu entfernen, Dies würde den Ver-= lust ihres Grades nah sich ziehen.

Der Ex=-Minister Guernon de Rauville, welcher, nahdein er aus Paris ausgewiesen worden war, sich nah Loudon begeben hatte, um dem Herzog von Bordeaux seine Aufwartung zu machen, i nun in Rouen eingetroffen, wo ihm die französische Regierung scinen Auf- enthalt zu nehmen gestattet hat.

Demnächst soll ein neues legitimistishes Journal unter dem Titel : „Das christliche Frankreich“ erscheinen.

Die ganze Polizei des Faubourg Stk. Germain, wo befannutlich die meisten legitimistishen Notabilitäten wohnen, ist gewechselt und bedeutend verstärkt worden.

Ein von dem Minister des Junern an die Unter Präfekten er= lassenes Cirkular fordert dieselben auf, der Regierung über die Rei- sen oder Umtricbe der Legitimisten alle Auffklärungeu mitzutheilen, welche sie sih darüber vershaffen können.

Abd el Kader soll sich mit einer Begleitung von etwa hundert Reitern nah der sogenannten kleinen Wüste, südlih von Algerien, zurückgezogen haben, und auch Ben Hamedi, der lebte noch übrige Kalifa, ein Verwandter des Emirs, soll nah derselben Richtung hin- gegangen sein. Man schließt daraus, daß die Bemühungen Äbd el Kader's, Hülfe von dem Kaiser von Marokko zu erlangen, vergeblich gewesen, und daß dieser seinem früheren Bundesgenossen auch den Eintritt in sein Gebiet verwehrt hat.

Aus Oran schreibt man vom Kten d.,, Abd el Kader zeige sich geneigt, mit der französishen Regierung zu unterhandeln; er wolle, wofern ihm diese eine Pension ausseße, cinwilligen, Algerien zu ver= lassen und sich nah Mekka zurückzuziehen.

Am Tage nah dem Leichenbegänguisse Casimir Delavigne's hat der Minister des öffentlichen Unterrichts der Wittwe des verstorbenen Dichters eine Anweisung auf eine jährlihe Pension von 1200 Fr. übersandt und ihrem Sohne eine Freistelle im Gymnasium Hein- rih's IV, ertheilt. Delavigne hinterläßt nämli gar kein Vermögen.

Grossbritanien und Arland.

London, 30. Dez. Gestern hat sich der Polizei ein junger Mensch überliesert, der sih selbst der Absicht, die Königin tödten zu wollen, schuldig erklärte, Aus seinem ganzen Wesen geht hervor, daß er blödsinnig is. Er nennt sich Armstrong und erklärt, aus Ros- fommon in Jrland gebürtig zu sein; dem äußeren Anschein nach ge- hört er der wohlhabenden Klasse an.

Der Herzog von Bordeaux is vorgestern von hier nach Bath gereist, von wo er Wales besuchen will.

Am 26sten d. M. ist in Sheerneß der dortige Hafen = Aduiral, Sir Edward Brace, im 71, Jahre seines Alters gestorben. Er hat 959 Jahre in Diensten gestanden und zeichnete sich schon gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in einem Gefechte mit der französischen Gregatte „Loire“ aus. Bei dem Bombardement von Algier im Jahre 1816 befehligte er das Linienschiff „Jumpregnable““, welches die Flagge des Contre - Admirals Milne führte.

Ute deri aube

Notterdam, 30, Dez. (Amst. Handelsb.) Gestern um 6 Uhr Abends is das Dampfboot Curaçao mit der Leiche des Grafen von Nassau hier angekommen, konnte aber, des niedrigen Wasserstandes wegen, erst um Mitternacht ausgeschifft werden.

Heute früh um 7 Uhr sind Se. Majestät der König und Jhre Königl. Hoheiten die Prinzen hier eingetroffen und nach Besichtigung der sterblichen Ueberreste des Königs Wilhelm nah dem Haag zu=- rückgekehrt.

Aus dem F§aag, 31. Dez. Der den General-Stagten vor- gelegte Geseb - Entwurf zur Feststellung einer außerordentlichen Be- steuerung des Vermögens und einer damit verbundenen freiwilligen Geld-Anleihe, besteht aus zwei Abtheilungen. Die erste cuthält Be. stimmungen in Betreff der freiwilligen Geld-Anleihe. Dieselbe wird eröffnet zu Lasten des Staates, zu cinem Kapitalbetrag von 150 Mill, &l., gegen cine jährliche Rente von 3 pCt. Es sollen nur Einschrei= bungen von 100 Fl. angenommen werden. Die Einzahlungen müssen

geschehen: vor dem 1. April 1844 zu einem Viertel; vor dem 1. Juli, 4. Oktober, 1. Januar 1845, 1, April, 14, Juli und 1, Oktober, bei jedem Termine zu einem Achtel, Jede

Einzahlung muß für 30 pCt. in Geld oder Schaß =Bons, und für die übrigen 70 pCt. nah der Wahl der Theilnahme in Geld vder in Staatsschuldbriefen zu folgendem Preise stattfinden: a) Ein= schreibungen in das große Buch der 22 proc. Nationalschuld oder in Certififaten dieser Schuld gegen 56 pCt.z. b) Einschreibungen in das große Buch von der 5proc. Nationalschuld oder Certifikfaten die- ser Schuld, gegen 100 pCt.z; c) Schuldbekenntnisse zu Lasten des ehemaligen Amortisations-Sindikats, pCt. rentirend, gegen 96 pCt.; a) Schuldvekenutnisse wie oben, 3% pCt, rentireud, gegen 82 pCt.;

€) Domaineu-Loos-Renten zu Lasten der überseeishen Besißungen des Reichs, 5 pCt. rentirend, gegen 100 pCt.

Die zweite Abtheilung des Entwurfs enthält Bestimmungen in Betreff der außerordentlichen Besteucrung. Es wird, zur Bestreitung der außergewöhnlihen Bedürfnisse des Staatsschabes, für den Fall, doß die freiwillige Anleihe nicht zu Stande kommt, eine außersrdent- lihe Besteuerung zum Belaufe von 15 pCt. von den Besitzungen und von Kapitalien ausgeschrieben, welche die niht aus Besißungen, für welche die Steuer bezahlt wird, herfließenden Einkünfte reifen tiren. Besteuerungspflichtig is jeder Eingesessene, der sein Domicil oder den Siß seines Vermögens im Königreiche hat, oder am 1sten Dezember 1843 sih dort niedergelassen hatte, wie auch alle Nieder= länder, die sich in fremden Ländern befinden. Mit Eingesessenen werden, für die Anwendung dieses Gesebes, gleichgestellt: 1) mora= lische, im Lande bestehende Körperschaften, 2) Ausländer und nicht im Lande bestehende moralische Körperschaften, so wie alle Niederländer in den Besißungen und Kolonieen des Reiches in anderen Welt-

theilen, insoweit es deren im Reiche gelegene unbewegliche Güter betrifft. Frei von der Besteuerung sind : diejenigen, welhe an der freiwilligen Geld -= Anlcihe Theil genommen z;

jene, deren der Besteuerung unterworfenen Besißungen mit mehr als 10900 Fl. betragen, und deren niht aus Besißungen her= fließende Einkünfte unter 600 Fl, sind, und jene, die sich nah der Verkündigung des vorgeschlagenen Gesctes im Königreiche niederlassen.

Unter Besißungen werden durch den Geseß-Entwurf verstanden, alle beweglichen und unbeweglihen, moralischen oder nicht moralischen Körperschaften gehörenden Güter, welche Gegenstände von Privat-= Eigenthum sind. Unter Besitzungen sollen iht begriffen werden : 1) im Auslande oder in den Kolonicen des Staates gelegene unbe= weglihe Güter, und 2) Güter von den Provinzen, Gemeinden, Deich- Juspectionen, Deich= und Polder-Verwaltungen, öffentlichen Justitu-= tionen, Gotteshäusern, Stiftungen zu frommen Zwecken 2c.

Jn derselben Sibßung kam auch noch ein Geseß - Entwurf ein, zur Ablösung eines Theils der Schuld an die niederländische Handels Gesellschaft, und zwar für einen Betrag von 22,000,000 Gulden. Durch diesen Entwurf wird vorgeschlagen , daß die Regierung zur Ablösung dieser Schuld ermächtigt werde ; daß die Mittel, um dazu zu gelangen, aus der außerordentlichen Besteuerung sollen genommen werden, und daß, wenn die Hülfsmittel nicht zureichen sollten, später durch en Geseb = Entwurf für die Deckung desselben gesorgt wer= den soll.

Aus dem Haag, 1. Jan. Die zweite Kammer der Ge- neralstaaten hat die Mittheilung von dem Tode des Grafen vou Nassau durch nachstehende Adresse an den Köuig beantwortet:

„Durchdrungen von dem allgemeinen Schmerze, den der plötzliche Tod des Königs Wilhelm Friedrih Grafen von Nassau erregt hat, kommen die Vertreter des niederländischen Volks in diesen Augenblicken der Betrübniß, eie der Himmel über Ew. Majestät und Ihr Haus verhängt hat, indem er Sie eines Vaters beraubte, der ein Gegenstand der Liebe und der Vereh- rung für Sie war, den aufrichtigen Ausdruck ihrer innigen Theilnahme «n den Stufen des Thrones niederzulegen. Er wird foitleben im Herzen Aller, dieser Fürst, der vorlängst auf die Stimme des Volks herbeieilte, um das Vateiland aus der Gefahr zu retten, von der es bedroht war, seitdem unablässig und mehr als ein Vieitelhundert von Jahren hindurch seine ganze Thätigkeit, scine ganze Sorgfalt, alle seine Bemühungen dem Glücke der Niederlande gewid- met, ohne daß seine ruhige und ergebene Seele sich in den stärksten Stürmen, die der Himmel so oft über seinem Haupte brausen ließ, auch nur je eincn Augenblick verleugnete, Nie werden wir aufhören, mit Danlbarkeit alles Gute anzuerkennen , was während der Regierung dieses Fürsten, den Gott zu sich genommen hat, zu Stande gekommen is, und wir flehen die Vor- schung an, daß sie in ihrer Güte Ew. Majestät die erforderliche Stärke ver leihe, um mit der Ergebenheit dcs Christen den tiefen Schmerz zu ertragen, der Sie mit dem ganzen Königlichen Hause betroffen hat, Diesen Schmerz empfinden die Nation und deren Vertreter mit der ganzen Stärke des Gefühls der innigen Anhänglichkeit für Ew. Majestät Person, welche seit Jahrhunderten das Geschick der Niede:laude mit dem Geschick des durchlauchtigen Hauses Oranien verbindet, Nie wird man cinen König vergessen, der stets ein Muster wahrer Frömmigfeii, seltener Güte, groß- müthiger Wohlthätigkeit gewesen, eínen König, der sich stets als den ein- sichtsvollen und edelmüthigen Beschüter jeder nützlichen Anstalt, jeder groß- artigen Unternehmung erwies, und der am Ziele scines Lebens nocch cinen leßten rührenden Beweis seiner Liebe für das Land, in dem er geboren, und sür das Land, das er beherrscht hatte, gab.“

Weqe.

Vrüfssel, 1. Jan. Der Senat hat nun auch sammtliche Bud- gets angenommen, ohne daß sich irgend eine erhebliche Opposition dagegen gezeigt hätte. Ju seiner vorgestrigen Sihung, in welcher der Gesetz = Entwurf über das Salz, das Budget der Staatsschuld uud das der Dotationen erledigt wurden, fragte Herr d'Hoop, ob die Re- gierung sih damit beschäftigt habe, die Lage der in den Bergwerken arbeiteuden Kinder zu verbessern, worauf ter Minister des Junern aulwortete, er werde biunen kurzem einen Geseß-Entwurf über diesen Gegenstand vorlegen.

S P anten.

X&ck* Paris, 31. Dez. Der General Prim ist von neuem in Unter= handlungen mit Amettler getreten, mit welchem er am 17ten eine Zusanm- menfunft hatte, die bis nah Mitternacht dauerte. An den beiden folgenden Tagen waren beständig Mittelspersonen in Bewegung zwischen Figue= ras und dem Schlosse San Feruando, und man sprach zuletzt davon, daß der Capitulations= Entwurf zur Unterzeichnung bereit sei, eine Meinung, die sich indessen bis zum 22sten nicht bewährt E Die von Prim als Geiseln gefangen gehaltenen Verwandten der Aufrüh= rer waren schon am 19en wieder auf freien Fuß geseßt worden, Ungeachtet der Unterhandlungen dauerten übrigens die Feindseligkeiten auf beiden Seiten fort, und es fand namentli am 2isten ein hißiger Kampf statt, in welchem Prim 30 Mann verlor. Um den Belagerten die Verbindungen abzuschneiden, welche sie bisher unterhielten, hat der General Prim einen Bando erlassen, durch welchen er cinem jeden Individuum, das innerhalb der in einem sehr weiten Umkreise gezo= genen Blokade - Linie betroffen wird, die Todesstrafe androht. Ueber den Zustand der Dinge im Schlosse San Fernaudo hat man nur unsichere Angaben. Nach gewissen Behauptungen {weben die Chefs des Aufstandes in der beständigen Gefahr von ihren eigenen Leuten hingeschlachtet zu werden, und halten sie mit Hülfe des Restes von militairischer Disziplin, welche die 500 Mann des Regimentes de la Princesa, die sich unter ihren Befehleu befinden, auch im Dienste des Aufruhrs beibehalten haben. Um den guteu Muth der Seinigen anzufrischen, läßt Amettler vou Zeit zu Zeit die abenteuerlichsten Gerüchte unter denselben in Umlauf seßeu. So wur-= den die Bewohner vou Figueras in der Naht vom 16ten durch Freudenschüsse und Freudenfeier und Jubelgeschrei im Schlosse San Fernando aus dem Schlafe aufgeweckt, und man erfuhr am anderen Morgen, daß die Aufständischen die nahe Ankunft Espartero'’s mit 30,000 Maun gefeiert hatten. Es bestätigt sih übrigens, daß der General Prim bei der Nachricht von der Ernennung des Barons de Meer zum General-Capitain von Catalonien sein Kommando uieder- zulegen beabsichtigt hat. Ein Brief des Generals de Meer und die Vorstellungen seiner Freunde haben ihn indessen bewogen, von die= sem Vorhaben wieder abzugehen.

Jett lesen wir nun in einem vom 2lsten datirten Schreiben aus Figueras Folgendes : j :

„Es is jet das fünfte Mal, taß der General Prim sich betügen läßt, das fünfte Mal, daß ihn dieser Bube Amettler híinters Licht führt, Nach der Abhaltung verschiedener Konferenzen, nachdem das Gerücht von cinem Vergleiche schon allgemein verbreitet war, nachdem der General Prim alle Geiseln, die sich in seiner Gewalt befanden, und unter ihnen die Frau Taina's (eines der unter Amettler lommandirenden Chefs der Aufständi- schen) auf das Schloß entlassen hatte, nachdem er dem Verräther Amettler Gelegenheit gegeben, alle durch ihn kompromittirten Leute in dieser großen Festung zu versammeln, und nachdem si die Aufrührer mit Allem versorgt haben, was ihnen am meisten Noth that, haben sie heute von neuem das Feuer auf die Stadt eröffnet, und uns mehr als 500 Kanonenkugeln zugeschickt, während zu gleicher Zeit cin lebhaftes Gewchrfeuer zwischen ihnen und unseren Truppen gewechselt wurde. Das is der traurige Zustand, in welchen Figueras durch die Unvorsichtigkeit der Einen und durch die Treulosigkeit der Anderen versezt ist, Wollte Gott, daß die Ankunft des Barons de Meer unseren Leiden endlich ein Ziel seße! Dic Bewohner von Figueras sind in großer Zahl ausgewandert, und die Stadt wird bald ganz enivöl- kert sein, und sie wird überdies in einen Schutthaufen veöwandelt werden, wenn dieser Rebell und seine Spießgesellen nech lange Meister des Schlosses San Fernando bleiben. _

Nach einer anderen Korrespondenz von demselben Tage sollen es die Belagerer gewesen sein, welhe am 20sten Abends spät die Feindseligkeiten wieder angefangen haben, um die Befestigungs-Arbei- ten zu unterbrechen, welche die Aufständischen von der Außenseite des Schlosses betrieben. Die Belagerer, welhe im Allgemeinen sehr leicht und shlecht bekleidet sind, fangen an, empfindlih von der Jahreszeit zu leiden; gleihwohl soll fortwährend der beste Geist unter densel- ben herrschen und der Dienst mit einem bewunderungswiürdigem Eifer und mit der größten Pünktlichkeit versehen werden.

Der General-Capitain, welcher am 22ften von Barcelona nach Figueras abgereist ist, wird vermuthlich erst am 26sten in dem Haupt- Quartier des Generals Prim angekommen sein,

Der General de Meer hat eine ansehnlihe Anzahl vou Truppen mitgenommen, namentlich drei Bataillone des Regiments Guadalaxara, ein Bataillon des Regiments von Gerona, eine Batterie Artillerie und seine Guiden-Compagnie.

__ Es scheint gewiß, daß die Königin Christine dem an sie abge= ge\hickten Gesandten der madrider Regierung, Herrn Donoso Cortes, die Eröffnung gemacht hat, daß sie im Laufe des Januar nah Ma- drid abreisen werde.

Griechenland.

Athen, 21. Dez. Der Adreß = Entwurf auf die Thron - Rede des Konigs, welcher von der bierzu am 7. Dezember in der “Natio=- nal-Versammlung erwählten Kommission (Joann. Kolettis, A. Mau- rofordatos, D. Perroukas, K. Zographos, Sp. Milios, G. Rhodios, Anast. Lontos) ausgearbeitet wurde, lautet folgendermaßen :

_ ¿Königliche Majestät! Die Abgeordneten des Volkes, nachdem sie zum Höchsten ihren innigsten Dank für die Erscheinung Ew. Majestät in ihrer Mitte am 8, (20.) November emporgesendet haben, erfüllen heute die so erfreuliche Pflicht , Allerhöchstdenselben gegenürer die Gesühle ihrer lebhaf testen Freude uud tiefsten Ehrfurcht auszusprechen. Die Abgeordneten des Volkes haben Ew. Majestät gewichtige Worte als die günstigste Borbedeu- tung sür Griechenlands fünftiges Glucf angenommen und erfennen mit un- aussprechlicher Freude, daß die das hellenische Volk mit seinen Könige scit 1833 verknüpfenden Bande von jenem Tage an unauflösbar geschlossen wurden, an welchem Allerhöchstderselben väterliche Herzenswünsche die Er- füllung des allgemein ausgesprochenen nationalen Verlangens besiegelten. „Königl. Majestät! Das hellenishe Volk hat während des gesamm- ten Verlaufs seines heiligen Freihecitskampses die volksrec;tlichen Prinzipien und Garantieen eincs constitutionellen Staats-Systems durch die Verhand- lungen seiner National-Kongresse wiedeibolt geheiligt, und ist wegen der bei Einsezung des Königthums verlichenen freisinnigen und mit jenen Prinzi pien übereinstimmenden Jnstitutionen von aufrichtiger Erkenntlichkeit durch drungen. Allein das Erkenntlichkeits-Gefühl des hellenischen Voltes wurde um ein Bedeutendes seit jenem Moment gesteigert, wo Ew. Majestät , den in neuester Zeit ausgesprochenen Wünschen des Volks entgegenkommend, Allerhöchstderselben Werke durch Zusicherung eincs Repräsentativ - Systems, nämlich eines zwischen Volk und König zu schließenden, die Gerechtsame der Hellenen und die Vorrechte des Throns unwandelbar janctionirenden Ver trags zu fröônen geruhte. Fürwahr, Königl. Majestät ! nur jener Veitrag, nur die constitutionelle Staatsform vermag sowohl den freisinnigen Bestim- mungen jener seit Begründung des Königthums aufgestellten Satzungen Leben und Bestand zu verleihen, als auch unserem politischen Staats - (Be- bäude als unerschütterlihe Grundlage zu dienen.

„Die Gegenwart und die Zukunft der hellenischen Staatsgemeinschaft mit einer und derselben Betrachtung umfassend, werden die Abgeordneten jede mächtige, auf Errichtung jenes Staatsgebäudes hinzielende Förderung dem Schuße des Höchsten vertrauungsvoll anheimgeben. Jm vollsten Maße theilen sic das Verlangen und die Wünsche Ew, Majestät im Betreff der zu sichernden Wohlfahrt des Reichs und werden deshalb mit Bewilligung der hierzu erforderlichen Zugeständnisse nicht geizenz allein sie werden mit allen Kräften sowohl das constitutionelle Grundgeseßz so abzufassen sich be mühen, daß cs, den wahren Bedürfnisseu des hellenishen Volts angepaßt, gleichzeitig den Erwartungen der civilisirten Welt eutspreche, als auch wer- den sle der Monarchie, durch Sanctiouirung der zu Gunsten des Thrones festzuseßenden Gerechtsame, welche zur Sicherung der gerechten Juteresscn eines jeden Staatsbürgers und zur Wohlfahrt des gesammten Volks er- forderlich sind, Ehrfurcht und Macht zu verleihen sich angelegen sein lassen.“

„„Möge Ew. Majestät die Versicherung anzunehmen geruhen, daß das hellenische Volk Allerhöchstderen Liebe zu ihm bei allen Vorkommnissen er- kannte und seine Abgeordneten dieselbe würdig zu schäßen verstehen. Jn Gemeinschaft mit Ew, Majestät das definitive Repräsentativ - System mit geradem Sinn und wahrem Patriotismus entwerfend, werden sie sich mit voller Ergebenheit jener großen Arbeit unterziehen und ihr das Siegel der Beständigieit und der Dauer aufzudrücken sich bemühen. Unter vem Schutze des Höchsten werden die Abgeordneten die heiligen Pflichten ihrer Sendung auf solche Art erfüllen und die von dem Ruhm und der Erhabenheit des Thrones Ew. Majestät unzertrennbarc Glückseligfeit Gricchenlands be gründen.“

ch2 Athen, 19. Dez. Die National-Versammlung hielt gestern eine Sihung, um die vou der betreffenden Kommission abgefaßte Aut wort auf die Thron-Rede anzuhören, Die Antwort ist eine durchaus gute zu nennenz deun sie enthält in gemäßigter Sprache die besten Gesinnungen gegen den König, mit den reinsten Gefühlen von Pa- triotismus verbunden. (Vergl. oben.) Dies war aber für die Ultras nicht ge= nug. Sie wollten etwas von dem „glorreichen dritten September“ hinein haben, und waren unzufrieden, daß keine Erwähnung „der musterhaf= ten Haltung der Garnison und des Volkes der Hauptstadt“ darin zu finden war. Auch hätten sie gern etwas von „der früheren \{lechten Regierung“‘ gesagt, und ihre Zufriedenheit ausgedrücdt, daß die edayerische Tyrannei“ vorbei sei. Hierüber eutspaun fich cine lebhafte Debatte 4 die Nappisten, die cineu so empfindlichen Stoß durch die Abberufung des russischen Gesandten erlitten, fochteu wie die sterbenden Löwen: nicht weniger als sieben Amendements wurden vorgeschlagen, Da man indeß zu keiner Entscheidung kam, wurde die Debatte auf heute verschoben, wo man endlich darüber abstimmte, ob überhaupt die Autwort, wie sie von der betreffenden Kommission abgefaßt wurde, angenommen werden sollte oder nicht.

Das Resultat der Abstimmung war:

Gegen die Annahme 185 Stimmen Für » » 4 »

Sie wurde also verworfen, und man wollte zur Berathung der ein= zeluen Artikel übergehen, um damit die nöthige Aenderung vorzuneh=

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men. Doch wurden zuvor noch zwei Beschlüsse ohne Abstimmung an- genommen, nämlich : 1) Ein Dank-Votum der National-Versammlung | als Stellvertreter des Volkes an die Garnison und die Einwohner | von Athen für ihr Benehmen am 3. September; 2) als öffentlicher | Bewcis ihrer Erkenntlichkeit der Beschluß, daß der ganzen Garnison vom obersten Offizier bis zum gemeinen Soldaten der volle Gehalt ihres Ranges am 3. September als lebenslänglihe Pension gesichert werde. Ein lebhafter Streit zwishen dem Palikaren - General Gri- ziottis und Herrn P. Klonaris, Präsident des Areopagus, unterbrahch den Fortgang der Verhandlungen, so daß der Präsident die Sizung für aufgehobeu erflären mußte.

Den 20. Dez. Der größte Theil des Tages verstrih in De= batten über die Antwort auf die Thron-Rede, die endlich zur Ab- stimmung kam und mit wenigen Modificationen angenommen wurde. |

Hierauf wurde eine Deputation von 12 Deputirten durchs Loos gewählt, um sie dem Köuige zu überbringen, so wie eine andere, um JZhren Majestäten zum morgenden Geburtstage der Königin die Gliü- wünsche der National =- Versammlung auszusprechen, :

Oberst Spyro - Mylios dankte der Versammlung im Namen der Garuison für den gestern gefaßten Beschluß, erklärte aber, daß die- selbe die Belohuung niht aunehmen werde. Den ersten Theil des Beschlusses wolle er nicht bestreiten, aber er trage darauf an, daß man den zweiten Theil durch einen neuen Beschluß aufhebe. Oberst Makrijannis unterstüßte diesen Vor ch!lag im Namen der Palikaren, und General Griziottis im Namen seiner Leute. Sie hätten nichts

sie zu erhalten und zu bestärfen, mit einer Darstellung der Lage des Schatzes :

„Die Einnahmen des Schages für das Kalenderjahr 1843 mit Aus- {luß der Anlehen, betrugen wenig mehr als 18 Millionen Dollars; und / die Ausgaben mit Ausschluß der Zahlungen von der Staatsschuld, werden | etwa 23 Millionen Dollars gewescn sein. Durch die Afte von 1842

wurde eíne neue Einrichiung des fiskalichen Jahres getroffen, so daß es am 1. Juli în jedem Jahre beginnen soll. Die Rechnungen und Anschläge für das laufende fisfalishe Jahr werden zeigen, daß die Anlehen und Schaßscheine, die vor dem Schlusse des lebten Kongresses gemahcht und ausgegeben wurden, für das vorausveranschlagte Defizit nicht gänzlich zu- reichend waren. Obgleich am lezten 1. Oftober im Schatze in Folge der so getroffenen Vorsorge eine Bilanz von 3,914,082 Doll. 77 C. im Schaße vorhanden war, so werden doch die vom Kongreß bereits bestimmten Anuwei- sungen diese Bilanz verschlingen und ein wahrscheinliches Defizit oon 2 Mill, Dollars am Schlusse des gegeuwärtigen fiëkalischen Jahres im Schabe zurück- lassen. An ausstehenden Schaßscheinen sind ungefähr bis zum Vetrage von 1,600,000 Dollars vorhanden, und sollten sie während des fiskalischen Sähres an den Schaß eingehen, so müßte Vorsorge getroffen werden zu ihrer Ein- lösung. Jch betrachte dies indeß nicht als wahrscheinlih, da sie offenbar in den Geld - Umlauf des Landes gekommen sind, und auch fortwährend einen Theil dessclben bilden werden, wenn das nun angenommene System fortgesegt wird. Das Aulehen von 1841, im Betrage von 5,672,976 . 88 Dollars, verfällt am 1. Januar 1845, und es muß also dafür Vorforge getroffen oder ein neues Anlehen gemacht werden; und wenn die Hülfs- quellen an Einkünften durch Sie materiell nicht vermehrt werden sollten, so wird sich ein wahrschcinliches Defizit für den Dienst des laufenden Finanz- jahres, das mit dem 30. Juni 1845 endet, ergeben von mehr als 4 Mill.

mehr als ihre Pflicht gethan und verlangten keinen anderen Lohn Dollars dafür, als das Glück des Vaterlandes befestigt zu schen. Der Autrag „Die Täuschung, die sich an einen alles Maß überschreitenden Papier- blieb der frühere Beschluß in Kraft. Wegen des Geburtstages der | abenteuerlicher Speculation anregte, ist glücklicherweise bescitigt worden durch Königin wird morgen keine Sißung stattfinden. die Substitution der edlen Metalle und von Papier, das jeden Augenblick des Aeußern ein Raub der Flammen. Die Papiere und Archive sind L uet R N oge 2 E at Lee e gerettet, und kein Menschenleben ist verloren. Das Gebäude \oll bei | |ÞVivung, obgleich ig verknüpft mit dexr Prosperität des Lc , s nanz-Verhälinissen begleitet. So lange die auswärtigen Einführer sür ihre , - L ; E E. d Z « “0 , T E L A 7 A 7 Hinblick auf den neulich vereitelten Versuch, den Saal der National- Ladungen Zahlung erhalten konuten in einem Gelde von weit geringerem Versammlung anzustecken, fehlt es niht an Leuten, welche behaupten, t Î , ! s a. | s y L j Erzeugnisse vollen Werth hatte, war ihr Gewinn außerordentlih hoch bei dieses niht, Ueberhaupt herrsht fortwährend eine gewisse beängsti- | der Operation, die Verschiffungen waren beträchlich und die Einkünfte der gende Aufregung in der Hauptstadt, welche vorzüglich in dem Miß- l l i Pech| m/| ; S Umlaufs Lon einem nominalen und scheinbar wirklichen Werthe in der , T oi C f Beit sei Fristen2 211 eine Cs IR A ; E. tung der Dinge zum Theil ganz andere Erwartungen gemacht haben O JCLNFE, Se) gu Een herabgekunkenen T br A M mögen, als jeßt sich verwirklichen. Der oben erwähnte Beschluß der | ! Epoche, so daß er nicht länger den Zwecken des Verkehrs oder Um N g a l E s : P r S don Ah on af ie Bap, und seine endliche Erseßung dur einen besseren Umlauf ationa Veljammiung mag dazu vettragen, E MNIYE E 1 | von Metall und Papier miteinander vereinigt, : gung zu gewähren. Î I m ziemlih | Einfuhren zur Folge, und folgerecht eine Abnahme der Einkünste. Dies beshwerlih, Von 5 Nächten bleibt ihnen in der Regel nur eine frei. ß Zu dem gewöhnlichen Garnisondieust fommt jeßt noch die Wache von | Ausgabe von Schaßscheincn zu schreiten und endlich zu deren Konsolidi- rung, um das Defizit zu decken. Jch kanu indeß nicht umhin, zu bemer- Nacht verstärkte Patrouillen von Ulanen und Gendarmerie durch die L einer 2e it der Wurde f Straßen ziehen, um Exzesse zu verhindern, an denen sie freilich bis- | daß in Friedenszeit eine Staatsschuld geschaffen weide, um die laufenden ‘lusgaben der Regierung zu decken, oder daß man auch nur eine Stunde vâufiger als je vor. So wurde vor einigen Tagen Frau von Gasser : S : pee y 1 ( p u M ckt as bac ia Gefanbten Vei Agen E E mitteln seine Zuflucht nehme, Die vollziehende Gewalt kann nichts weiter thun, emay S Vagerij ( / einer Spaziersghrt nach als die Mittel zu verwenden, welche der Kongreß zur Unte: stüßung der Re- s : l l | e i gierung in ihre Hand legt; und glücklicherweise zum Heile des Landes und Klephten angefallen, vou denen einer feine ölinte auf den Wagen | zur Bewahrung seiner Freiheiten besißt fie keine Gewalt, C1pressungen gegen abdrückte. Die Kugel traf den Hut des Kutschers, der nur durch 5 selben in irgend einer Form zu erzwingen. Sie kann blos folche Maßregeln Neulich wurde, wie gesagt, sogar cin Versuch gemacht, den Saal | dem Kongresse anempfehlen, die ihrer Meinung nach durch die Bedürfnisse der National-Versammlung in Brand zu stecken, der aber zum Glück L R r D A i: i S 7 N ,, Taren, Zölle, Auflagen und Accisen auszulegen und zu erheben“, Diese LIGECR A Ae Der N | Pflicht ist bereits bei mehreren Gelegenheiten erfüllt word Di Es 1st schwer, den Zweck dieses Kom= | 2 2 Del E orden. Vie gegen» 1 erarlindor / häTE oa {oh C ae 4 tische SNni= T e , 2 “e „U h 1De plotts zu ergründen, Man hält es jedoch für eine nappistishe Ju- Verkehr {nell wicder aufleben, und glücflicherweise für das Land dürfen die 2 A Aa Zl D , O Y ; Quellen zu Einkünste1 uur eröffnet werden, um reichlich zu fließen, schaffen, die dieser Partei ein Dorn im Auge sind. Man wird | sich erinnern, daß die National-Versammlung von Prouia durch Ver= | in den Erträgnissen der Verkäufe von Staats - Ländereien noch auf mehrere mittelung dieser Partei mit Gewalt ausgelöst wurde. Der alte No= | Jahre hinaus erwarten können, so müssen doch die Staats - Ländereien als taras, Präsident jener so wie der jeßigen National Verjammlung, | | /

fen Masse der fruchtbarsten Ländereien der Welt, unter der Kontrole und zur Verfügung der Regierung, kann Niemand vernünfiigerweise daran zweifeln, daß die Regierung vollkommen im Stande if, ihre Verbindlichkei- ten unter allen Borkommnissen zu erfüllen. Ju Zeiten der Prüfung und der Schwierigkeit, wie die, welhe wir durchmachen, legt der Kapitalist seine (elder in den Stocks der Regierung an mit der sichersten Zuversicht end- liher Nückzahlung, und was man auch in ciner Periode großer finan- zieller Prosperität, wie sie einige Jahre nah 1833 bestand, sagen nmáag, ich würde es in einer Periode finanzieller Verlegenhcit als cinen Selbstmord betrachten, die Ländereien selbst oder die aus ihrem Verkaufe erwachsenden Erträgnisse zu veräußern. Die erste und allen an- deren vorangehende Pflicht derjenigen, welche mit der Verwaltung der öffent- lichen Angelegenheiten betraut sind, ist, den Staats-Kredit zu erhalten. In der Wiederhei stellung des Kredits dieser Central-Negierung liegt die \{nellîte und cinfachste Weie der Wiederherstellung des Kredits der Staaten, Dic Extremitäten könuen nur gesunden durch Hervorrufung eines heilsamen Wir= lens in der Central-Regierung, und die Geschichte unserer Tage stellt voll=

wurde von der Versammlung mit großem Beifall aufgenommen, doch | Umlauf knüpft, welche allen Dingen cinen erkünstelten Werth gab und zu Gestern Nacht wurde das s{chöne große Hotel des Ministeriums | in Baargeld umgesegt werden kann, und so sind díe falschen Werthe ver- ; N S 2 j ; nichtsdestoweniger von vieler Verlegenheit für die Regierung in seinen Fi- ciner triestiner Compagnie für 50,000 Drachmen versichert sein. Mit O J 9 f g R f g i x Werthe, als das in Europa, das aber hier beim Kaufe unserer Agrikultur- das Feuer sei angelegt gewesen, doh glaubt man im Allgemeinen Regierung waren reilich. Aber der Wechsel in dem Charakter des Geld- vergnügen der Truppen ihren *rund hat, die sich von der Umgestal- ; saßes entsprach R ; c / hatte die Verminderung der Jhr Dienst ist jeßt in der That auch j hat den Kongreß im Jahre 1837 veranlaßt, zu dem Ausfunftsmittel der 160 Mann für die National-Versammlung; aud) sieht man Tag und I Ocfi een. 1 t 1 beme fen, daß es in keiner Weise mit der Würde der Negierung verträglich ist, weilen felbst Theil nehmen. Auch in der Umgegend fallen dergleichen ; O S ; E : felbs / / j geg s J länger, als es möglicher Weise zu vermeiden ist, zu temporairen Auskunfts- Daphne ungefähr eine halbe Stunde von Athen von acht bis zehn ( das Volk zu machen, und Beistenern zu den öffentlichen Einkünften von dem- Schnelligkeit des Fahrens weiteres Unglück verhütete. des öffentlichen Dicnstes erheischt werden , diesem allein steht die Macht zu, früh genug verrathen wurde, um dessen Ausführung zu verhindern. T 0 R / E ; L lusführung verhinder1 wärtige Lage der Dinge giebt die s{meichelhafte Aussicht, daß Handel und trigue, die den Zweck gehabt, gewisse Papiere aus der Welt zu „Obgleich wir aus allbekannten Gründen keine beträchtliche Zunahme S die Grundlage des öffentlichen Kredits betrachtet werden, Bei einer so gro- hatte die Protokolle und andere Papiere der Versammlung gerettet,

und in seiner Wobnung versammelten sich später die Deputirten und unterschrieben ein Protokoll über diese Vorfälle, so wie ihr Protest wegen die Gesecßwidrigfeit derselben. Diese Papiere übergab Notaras vor weni gen Tagen der jeßigen National-Versammlung, welche ihm eine Dank Udresse für seinen Patriotismus votirte. Die Zerstörung dieser Pa piere, ohne Rücksicht auf die Folgen, soll, wie man sagt, der Zweck dieses sonst unergründlichen Frevels gewesen fein.

Vereinigte Staaten von Uord-Amerika.

Netwv : York, &. Dez. (Schluß der Analyse dei schaft des Herrn Tyler.) Der zweite Theil der Botschaft des Prä sidenten an den Kongreß bespricht die inneren Angelegenheiten der Vereinigten Staaten, bietet aber im Ganzen genommen wenig Neues

M Bot

und Bemerkenswerthes dar, Es is indeß von Wichtigkeit , deu ge- | kommen die Thatsache fest, daß eine Erhöhung des Werthes der ge , e, R, Fs 3 (tan ip“ pr P ior , »t Le 4 e c .

jammten inneren Zustand des Landes von dem Oberhaupte der Ne= S dieer Regierung in den meisten Fällen eine Erhöhung , a , 9 ps Is p A ckt ä f A » ° T fig (A nug gterung dargestellt zu sehen, und wir heben aus der Rede folgende | des Werthes der Stocks der Staaten zur Folge haben wird.

Es sollte daher cin Grund zu allgemeiner Befricdigung darin liegen, daß inmitten allcr aus den uns umgebenden Umstänten erwachsenen Ver- legenheiten der Kredit der Regierung so völlig wiederhergestellt ist, daß sie im Stande war, ein Anlehen von 7 Mill. Dollars zu Stande zu bringen, | um diesen Betrag in Schaßscheinen einzulösen, unter günstigeren Bedin- | gungen, als irgend welche seit vielen Jahren angeboten wurden; und die vproc. Stocks, die im Jahre 1842 geschaffen wurden, sind in den Händen der Inhaber auf nahe an 26 pCt. über ihren Pariwerth gestiegen. Das | Vertrauen des Volks in die Ncdlichkeit seiner Regierung gab sich so auf | eine ausgezeichnete Weise kund. Diese Ausichten, bezüglich der Staatslän- | dereien, stehen in keiner Weise in Konflikt mit Beobachtung der liberalsten | Politik gegen diejenigen unserer Mitbürger, welche in die Wildniß vordrín- | gen und die Pioniere sind bei dem Werke ihrer Zurückforderung. Indem | die Negierung allen solchen ihre Nechte des Vorkaufs sichert, erfüllt sie nur | cinen Akt lohnender Gerechtigkeit für erduldete Beschwerden und Mühen | und findet reihen Lohn in den Vortbeilen, welche ihre Politik sichert, und | l |

Hauptstellen, ‘die sich auf die finanzielle Lage des Schaßes und die Tarif- Frage bezichen, hervor. Zu bemeik-n ift, daß Herr Tyler auf eine Erörterung der s{chwicrigen Schuld-Verhältuisse der einzelnen Stagteu | sich nicht einläßt und den dadurch gefährdeten Kredit des Lan- des durh die Erhaltung des Kredits der Ceutral- Regierung | herzustellen glaubt. Ehe der Präsident indeß zur Erörterung | dieser Fragen kommt, berührt cer noch fFurz die Beziehungen | der Union zu den übrigen Staaten Amerika's. Ér zeigt an, daß der nordamerifanishe Gesandte zu Meriko gegen das Dekret der dortigen Regicrung vom 23, September, wodur die Einfuhr einer Menge auswärtiger Waaren, und der Detailbandel der Ausländer im Junern des mexilanischen Gebietes verboten worden, wodur au die Bür- ger der Vereinigten Staaten hart berührt werden, Vorstellungen gemacht habe. Namentlich sei der stets zunehmende Verkehr der nord- amerikanischen Bürger nah Santa plößlich gehemmt worden, und welches Recht auch Mexiko habeu möge, Ausländern gewisse Haudels= zweige zu untersagen, die leßtere Maßregel sei do von herbem und unfreundlichem Charakter gewesen, Die durch eine neuerliche Uebereinkunft mit Mexiko festgestellten Fristenzahlungen zur Befriedigung der Ansprüche mexifanisher Bürger seien bis jebt pünktlich eingehalten worden, und der nordamerikanische Minister zu Mexiko sci zugleich angewiesen, die uod) nicht ausgeglichenen Ansprüche durch Unterhandlungen gleichfalls bal= dic] zu regeln, Mit den übrigen amerikanischen Staaten ci das freundschaftliche Verhältuiß nicht unterbrochen worden. Mehrere An- sprüche an die Republik Neu-Granada wurden theils {hon anerkannt, über andere sind die Unterhandlungen noch im Gange. Dasselbe gilt gegenüber von Brasilien und der Republik Chili, Der Ratification eines in gleicher Beziehung mit der Republik Peru abgeschlossenen Vertrages sieht mau von Lima gus entgegen. Nach Buenos - Ayres soll alsbald wieder ein Repräsentant der Union geschickt werden, nach= dem mehrere Jahré keiner daselbst war. Nach China set ein Gesandter auf dem Wege. Hierauf geht der Präsident auf die inneren Auge- legenheiten über und beginnt, nah Erwähnung der fortgeseßten Wach- samkeit über die Judianer-Stämme innerhalb des Gebiets der Union, um sie im Frieden unter sih, mit den anderen Gränzbewohnern und im Vertrauen auf die Gerechtigkeit und Fürsorge der Regierung für

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in dem Glück, welches sie verbreitet.

Herr Tyler geht nun zur Tarif-Frage über und bemerkt darüber Folgendes :

„Sollte eine Revision des Tarifs, im Hinblick auf die Einkünste, nach der Ansicht des Kongresses nöthig werden, so zweifle ich nicht, daß Sie mit gerechter und erleuchteter Rücksichtnahme auf die Interessen der ganzen Union zu Werke gehen werden. Die Grundsäße und Ansichten, die ich \chon frü-= her darüber dargelegt habe, haben feine Aenderung erlitten. Es kaun jedoch nicht oft genug wiederholt werden, daß das erste Interesse jedes bedeutenden Strebens im Leben zum Erfolge Dauer und Stabilität in der Geseßgebung ist. Diese können nur erlangt werden, wenn man zur Grundlage des Han- dels Mäßigung nimmt in allen Dingen, welche eben so unentbehrlich if, das harmonische Wirken des politishen wie des animalishen Svstems zu sichern. Jn unsercr politischen Organisation sollte kein Theil des Landes wünschen, daß seine vermeintlichen Juteressen mit Aufopferung aller anderen befördert werden , sondern da Einigung das größte und Allen kostbare Jn- teresse is, so sollte sie gehegt und genährt werden , durch wechselseitige u geständnisse und Unterhaltung des Geistes der Verständigung, aus welchem die Constitution selbst hervorgegangen ist.“

„Sie werden““, fährt der Präsident weiter fort, „durch den Bericht des Schaß-Departements in Kenntniß gescgt werden von der Maßregel, die kraft der Akte der leßten Session genommen worden ist, wodurch zu Wie- derausgabe von Schaßscheinen an die Stelle der ausstehenden Ermächti- gung gegeben wurde, Das den bestehenden Gesehen zufolge angenommene