1844 / 38 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

/ Stände, daß sie die Eisenbahnen an ch im bie Ri 2s für de. f und nüßlich erachten, wesentlich Fe en könne, das Zustandekommen der Eisenbahnen zu fördern, Dad will der Ausschuß auch die Frage, ob vorerst nur eine Bahn= De Auge zu fassen sei, der Beurtheilung der Staats-Regierung As B besonders aufmerksam zu machen. Der

ierauf L vere paEen n daher auf Ablehnung der Anträge der Herren von

Eschwege, Cassebeer und von Trott an, wiederholt sei= Ei rae Saa ub chlägt mit Berücksichtigung des Antrages des Herrn Vice-Präsidenten vor, der Staats-Regierung den Beschluß in folgendem Schreiben an die furfürstliche Landtags-Kommission mit-

ee Stände-Versammlung hat, nach Anhörung der Berichte ihres

d vom 12., 25. und 30. Januar l. J, und nah vorgängiger Be- e Bf den öffentlihen Sißungen vom 19. und 26. Januar und 2. Fe- bruar 1. J., in der zuleßt gedachten Sizung beschlossen : der hohen Staats- Regierung zu eröffnen, daß sie auf die Proposition, im Allgemeinen ihre Zustimmung zu ertheilen, daß die Regierung, zum Zweck der Erbauung von Eisenbahnen, Lasten und Verbindlichkeiten auf die Staats-Kasse übernehmen fönne, um sowohl Zinsen und andere Garantieen zu versprechen und zu leisten, als au na Bedürfniß Anlehen aufzunehmen oder sich bei Actien-Unternchmun- gen zu betheiligen wegen ihrer Allgemeinheit nicht cinzugehen vermöge, sich vielmehr nur veranlaßt schen könne, die hohe Staats-Regierung drin- gend zu ersuchen, die nöthige Einleitung zu treffen, damit den Ständen die durch Schreiben vom 11. November 1843 erbetene Auskunft über Rich- tung, Zeit des Beginnens und der muthmaßlichen Vollendung der Bahn, als Privat- oder Staatsbau, über die Größe der Kosten und Beschaffung der Mittel, zur Verzinsung und Tilgung cines etwaigen Aulchns, über die Verwaltung der Bahn und des auf deren Bau zu verwendenden Kapitals, baldmöglichst ertheilt werde, eventuell mit thunlichster Beschleunigung eine entsprechende Vorlage über die Ausführung einer solchen Bahu an die Stände gelangen zu lassen. Konnte auch die Stände-Versammlung, weil sic in der Proposition die, für ihre verfassung8mäßige Thätigkeit nothwen- dige Grundlage vermißte, der Absicht hoher Staats-Regierung auf dem vor- geschlagenen Wege nicht entsprehen, so is sie doch von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die Eisenbahn-Frage als eine der wichtigsten Angelegen- heiten des Landes zu betrachten sei. Die Stände-Versammlung erklärt noch ausdrücklih ihre Bereitwilligkeit, die hohe Staats-Regierung in der glück- lichen Lösung dieser Frage kräftig zu unterstützen, sobald sie hierzu, unter Berücksichtigung des obigen Ersuchens, durch eine umfassende Vorlage in den Stand gesetzt wird. Bei dem Fortschritt, den die Eisenbahn-Unternchmungen in anderen Staaten Deutschlands immer mehr gewinnen, bei Berücksichtigung der ciwaigen Gefahr einer Umgehung, so wie mit Nücfssicht auf die größeren Opfer, die das Unternehmen, bei längerer Aussezung der Entscheidung, for- dern könnte, fann es die Stände-Versammlung im Jnteresse des Landes nur nothwendig und wünschenswerth finden, daß eine Vereinbarung der hohen Staats- Regierung und der Stände hierüber baldigst erfolgen möge. Kur- fürstlihe Landtags - Kommission ersuht die Stände-Versammlung, den ge- faßten Beschluß mit der weiteren Erklärung derselben zur Kenntniß der ho- hen Staats-Regierung zu bringen.“ Die Vorschläge des Ausschusses wurden, nah Ablehnung einiger weiteren Amendements, genehmigt, worauf die Versammlung zu einer vertraulichen Sißung überging. / Die heutige Kasseler Zeitung enthält den angekündigten Schluß der Sißung vom 26sten v. M. nych nicht.

Oldenburg. Dldeuburg, den 1. Febr. (Br. Z.) Die

heute erschienene Verordnung über die in Folge des höchstbedguer= lichen Trauerfalls zu haltende allgemeine Landestrguer bestimmt die Dauer derselben auf sechs volle Monate, d. h. bis zum 27. Juli d, J. Im ersten Monate derselben wird alle öffentliche Musik (auch das Theater, obschon dasselbe nicht ausdrücklich genannt is) eingestellt und alle Arten öffentlicher Lustbarkeit sind für diesen Zeitraum untersagt, Für die gesammte Staatsdienerschaft ist während dieser Zeit gleich= falls eine mehrfach abgestufte Kleidertrauer anbefohlen. Die Be-= kanntmachung der Regierung shließt mit den Worten, daß eine An= schließung an diese für die sämmtliche Staatsdienerschaft angeordnete äußere Trauer von Seiten der übrigen Unterthanen nur als ein Beweis der Theilnahme werde angesehen werden können, deren man sich bei der so oft erprobten treuen Anhänglichkeit der Oldenburger an ihr hohverehrtes Fürstenhaus mit Gewißheit versehen dürfe. Und in der That dürfte auch in der äußerlihen Erscheinung die Trauer um die dahingeschiedene hohe Fürstin eine allgemeine wérden. Ueberall begegnet man auf den Straßen und in den Häusern Trauern= den. Vorgestern erschienen bei einer Versammlung des Gesangyvereins alle Damen in vollem Traueranzuge.

Oesterreichische Monarchie.

Görz, 24. Jan. (A. Z.) Der Herzog von Bordeaux ist vorgestern hier éingetroffen; er hat also seine Rüreise von London in der kurzen Zeit von zwölf Tagen gemacht, Se. Königl. Hoheit erfreut si der besten Gesundheit. An seinem Embonpoint hat er verloren, Von seinem Hinken i fast jede Spur vershwunden. Das Beënden des Herzogs von Angoulème hat sih etwas gebessert, so daß derselbe eiuigemal an der gemeinschaftlichen Familientafel Theil nehmen konnte. Se. Königl, Hoheit der Herzog von Lucca hat bei seiner Durchreise durh Görz der Königlichen Familie einen Besuch abgestattet, ohne jedoch sich länger dasclbst aufzuhalten,

Frankreich.

Paris, 1, Febr, Es war zu erwarten, daß dur die politische Bedeutung, welche in der Adresse der Deputirten-Kammer den Vor-= gängen in Belgrave-Square beigelegt worden, indem man sie als strafbare Manifestationen vor der öffentlihen Meinung brantmarken zu müssen glaubte, der Parteienkampf frische Nahrung erhalten und mit erneuter Gluth auflodern werde, Dieses Resultat zeigt sich be=

238 reits in der Presse der leßten Tage. Einerseits haben die Blätter der Legitimisten durch das Aufsehen, welhes man von den Reisen nah Belgrave - Square gemacht, so wie durch die Unterstüßung, welche ihre Partei in der Kammer bei der liberalen Opposition ge= funden, in ihrer Sache sich ermuthigt gefunden und treten der Re- gierung offener und leidenschaftliher entgegen; andererseits läßt dann die ministerielle Seite, welche in dieser unumwundeneren Kund- gebung der legitimistishen Jntentionen gerade einen Beweis für die tothwendigkeit der in die Adresse aufgenommenen Demonstrationen erblickt, es niht an eben so hißigen Erwiederungen fehlen, Die hervorragendsten Momente in diesen neuen Preß - Gefechten bilden bis jeyt ein Artikel der Gazette de France, welcher „die Lage“ überschrieben is, und die Antwort des Journal des Débats, welches den feindlichen Aufsatz vollständig in seine Spalten aufge= nommen hat, um ihm seine Entgegnung gegenüber zu stellen und die öffentlihe Meinung entscheiden zu lassen. Die beiden Artikel sind unter den jeßigen Umständen für die Charakteristik der politischen „Lage“ von Wichtigkeit, wir theilen sie daher ebenfalls unverkürzt mit.

„„Nun sage man noch“, so lautet die Erklärung der Gazette, „daß diese Reise Heinrichs von Frankreich nah London eine Wirkung ohne Ur- sache und cine Ursache ohne Wirkung seiz man sage es im Angesicht der Vorgänge zu London und der Vorgänge zu Paris!

„Was zeigte sich zu London ? Eine Thatsache, die alle Berechnungen, alle Vorausfehungen zunichte gemacht hat, Jm Jahre 1830 wurde ein junges Kind in den Sturz seincs Geschlechts und in die Verbannung eines Hauses mitcingeschlossen, unter dem Vorwande , daß cs für die öffentlichen Freiheiten keine Sicherheit gäbe, \o lange ein Sprößling dieses Geschlech- tes, ein Mitglied dieses Königshauscs auf französischem Boden sich befände, man verleßte in ihm die Unverletlichfeit der Unschuld und der Jugend in demselben Augenblick, wo sein Großvater und sein Oheim auf seine junge Stirn die Krone Frankreichs niederlegten und sie unter den Schutz seiner Schwäche und seiner Verantwortungslosigkeit stellten. Die Nothwendigkeit gebiete cs, war die Antwort auf alle Vorstellungen, Die Nothwendigkeit erheischte, daß er verbannt, geächtet und unglülih werde, denn hätte man ihn auf Frankfreis Boden heranwachsen lassen, so wäre er der Nepräsen- tant der Jdeen geworden, denen der gegen scincn Oheim und gegen seinen Großvater geführte Streich galt, des göttlichen Nechts nämlich, der konsti- tuirenden Gewalt und des Königlichen Absolutismus , dieser den National- Freiheiten und der Würde Frankreichs widerstrebenden Lehren.

„Dreizehn Jahre darauf, nachdem dieser Beschluß gefaßt worden und nachdem die aus diesem Beschluß hervorgegangenen Ereignisse sich erfüllt haben, erscheint, zum Mannes - Alter herangereift, der junge Prinz zu Lon- don, Was thut er daselbst? Organisirt er den Bürgerkrieg ? Nein. Nährt er Verschwörungen im JZunern? Nein. Bettelt er um den Beistand des Auslandes? Nein, Er läßt den Doctrinairs den traurigen Muth, sich der Freundschaft Englands zu rühmen, ciner Freundschast, die unter drückenden Bedingungen, dice um den Preis der Aufopferungen unserer theuersten Jn- teressen erlangt worden, Noch einmal, was denn thut er zu London? Er protestirt gegen das verleumderische Horosfop, welches ihm die Feinde seines Hauses im Jchre 1830 gestellt hatten. Er hat ein Recht , die gegen sein Geschlecht gehäuften niederschmetternden gehässigen Vorurtheile von sich ab- zuwälzenz er bedient sich dieses Rechtes; er zeigt sh wie ihn Gott, eine tüchtige Erzichung und sein eigenes Nachdenken gebildet haben, und mit wenigen Handlungen und wenigen Worten zerstört er das ganze Gerüst bös- williger Voraussehungen , die als Grund seiner Ausschließungen gedient atten.

) „„Man hatte behauptet, er könne niht wohl anders als die Vorurtheile der alten Regierung in sih aufnehmen, er werde den Männern des Privi- legiums und des Despotismus überliefert sein; und der erste, den er zu sich ruft, i} Herr von Chateaubriand, Man hatte gesagt, er werde dem Ver- hängniß nicht entgehen , wiederum der Helfershelfer und das Werkzeug des Auslandes zu werden; und er wiederholt zu London vor zweitgusend Fran- zosen das schöne Wort, welches er schon anderswo gesprochen hatte :

/e ¿Alles für Frankreich und durch Frankreich,“ Man hatte gesagt, er werde als Repräsentant der Grundsäye des göttlichen Rechts, der kon- stituirenden Gewalt und des Königlichen Absolutièmus erscheinenz er aber erflärt Franfreihs Heil nur in den Grundsäßen zu erblicken, welche Herr von Chateaubriand so ruhmvoll vertheidigt bat, und er fügt hinzu, es seien die Freiheiten des Volkes so heilig, wie die Nechte des Königthums. Man hatte gesagt, er werde durch ein unglückliches Geschick zum Anstifter des Bürgerkrieges werden, und er richtet an die Bretagne folgende sinnvolle Worte: „„Bewundert cure Väter, aber ahmet ihuen nicht nah.“ Ueber- haupt, wie der Herzog von Cambridge so richtig bemerkte, „vom Augen- blick seiner Ankunft in London bis zu seiner Abreise spricht er nicht ein einziges Wort, welches Tadel verdiente, und unternimmt keine Handlung, die nicht des Lobes würdig wäre,‘ ““ :

„So begiebt sich cine Thatsache, die Niemand geahnt hatte, Alles, was die vollendete Erfahrung Herrn von Villèle's, Herrn von Chateau- briand's und der aufgeklärtesten Männer der rechten Seite sie auf Kosten so vieler Prüfungen gelehrt, der junge Prinz ergreift es, nimmt es an, macht es mit bewunderungswürdiger Weisheit sich zu eigen, Er stößt alle Berechnungen um, übertrifft die Hoffnungen seiner Freunde, widerlegt die ihm vorauseilenden Verleumdungen. Er i} nichts von alle dem, was man von ihm vorausgeseßt hattez er ist Alles, was man ihm abgesprochen, Er liebt Frankreich mehr, als si selbst; er is ein Sohn seines Jahrhunderts z er begreift und achtet die Freiheitz er will sein Land weder dur Ver- shwörungen, noch durch Bürgerkrieg erscbüttern z er weist jede Zuflucht zut der gchässigen Hülfe des Auslandes zurück. Er is ein hochgesinnter Mann, ein bewunderungswürdiger Fürst, das Muster eines guten Franzosen.

__¡Dies der Jnbegriff der Vorgänge zu London, dies die strafbare Ma- nifestation, gegen welche die Doctrinairs von der Kammer cine Brandmar- kung verlangten. Sie fühlten schr wohl, daß hier eine unermeßliche Wir-

fung hervorgebracht sei, und sie suchten dur eine parlamentarische Mani- festation die Umwälzung zu bekämpfen, welche nicht auf den Straßen, nicht in den Thatsachen, sondern in den Jdeen vorging. Sie begriffen, daß un- geachtet aller ihrer Anstrengungen ein neues Element in die Lage der Dinge eingedrungen sei, und daß dieses Element alle politische Verhältnisse modi- fizire und verändere, Der junge Prinz hatte wirklih eiwas Uncermcßliches gethan: er hatte das monarchishe Prinzip von den Jdeen des göttlichen Rechts, der Königlichen Verleihung, der konstituirenden Gewalt, des Privi- legiums, des Monopols, des auswärtigen und des Bürgerkrieges getrennt,

Je größer dieses Ergebniß war, desto leidenschaftlicher, ausfallender und unversöhnlicher geberdeten sich die Doctrinairs, So mußten dur die Vor- gänge zu London die Vorgänge zu Paris herbeigeführt werden.

„Und was is zu Paris vorgegangen? Ergründen wir die Tiefen der denkwürdigen Sißungen, deren Hergang in diesem Augenblicke ganz Frank- R E fo finden wir vier Ergebnisse, welche als gleih wichtig hervor- zuheben sind.

„Das erste is die einstimmige Verkündigung der National-Souverainetät. Dieses große Prinzip, welches die Doctrinairs und ihre Anhänger leugnen wollten, sie haben es, gern oder ungern, anerkennen müssen, anerkfenncn und proklamiren durch den Mund des Verfassers des Adreß-Entwurfs, Herrn St. Marc Girardin. Gegen uns haben die Centraes proklamirt, das wissen wir freilih, aber es is uns darum nicht minder willkommen, und wir werden davon gegen die Monopolisten und zum Besten Frankreichs Ge- brauch zu machen wissen. Die Logik ist stärker als der böse Wille der Menschen, und da die National-Souverainetät besteht, so muß sie auch ín Anwendung kommen, und sie wird es. Wenn Heinrich von Frankreich durch seine Neise nach London auch weiter nichts erreicht hätte, als daß er die Ein- shüchterer, Einbastillirer gezwungen, die National-Souverainetät zu prokla- miren, so würde ihm das Land zu Dank verpflichtet sein, für den ihm ge- leisteten ausgezeihneten Dicust. L

„Das zweite Ergebniß is nicht minder wichtig, als das erste. Ein Minister, Herr Duchatel, beweist aller Welt in demselben Augenbli, wo er für die von ihm repräsentirte Negierung monarchische Treue fordert, daß diese Regierung nicht unter dem monarchischen Prinzip, sondern vielmehr unter dem revolutionairen Prinzip der Volks-Souverainetät stcht. Jn der That, Herr -Duchatel hat gleichzeitig die Unverlezlickfcit, die Verantwor- tungslosigfeit und díe Erblichkeit des Königthums geleugnet, ohne die es doch feine Monarchie giebt, indem er sagte, daß, wenn das Haupt der neuen Dynastie seine Eidshwüre nicht hielte, Frankreich auch der seinigen entbunden wäre und die neue Dynastie vertreiben würde, o wie es die alte vertrieben, Was aber, fragen wir, is das für eine Monarchie, wo die Unvcrleziichkeit nur unter der Bedingung bestebt, daß sie verlegt werden dürfe, wo die Verantwortungslosigkeit verantwortlich wird und die Erblich- keit nicht erb!? Welch ein Haufen von Widersprüchen! Welch ein Chaos von unvereinbaren Ausfstellungen! Welche Jdeen - Verwirrung! Und doch sind diese Widersprüche unvermeidlich, diese Jdeen - Verwirrung is unver- meidlich und diese Unvernunsft ist die logische Folge der Stellung, die man eingenommen hat. E

„Wäre man in der That nicht entschlossen, in Zukunft zu thun, was man in der Vergangenheit gethan, so würde man wehrlos sein gegen den Herzog von Bordeaux. Man muß gegen ihn die Unverlezlichkeit, die Ver- antwortungslosigfeit, die Erblichkeit des Königthums leugnen, aber zugleich leugnet man sie auch gegen sich, Um den Boden des Königthums unter den Füßen des jungen Neisenden von Belgrave - Square zu zerstören , zer- stört man ihn unter seinen eigenen Füßen, und man läßt sich keine Zu- flucht übrig, als den flammenden Krater der Revolutionen, Dies sind die Lehren, welche Herr Duchätel, um gegen die Männer der rechten Seite die Brandmarkung durchzuseßzen, an Frankreich verkündet hat. Um die be- ginnende Legitimität (Worte des Herrn Guizot) zu befestigen, ruft er die Volks-Souverainetät an, und um ganz Novalist im Sinne des neucn Königthums zu sein, macht er sich zum Nevolutionair.

„Während die Minister und die Ministeriellen sih in diese Lage ver- schten oder vielmehr dieselbe nothgedrungen annehmen mußten , offenbarte sich ein drittes eben so bedeutendes Ergebniß in der Kammer, die Stellung der linken Seite, ihr von Herrn Odilon Barrot auf der Rednerbühne kund- gegebener Entschluß, ihr Votum. Das Ministerium hatte stark auf die Lei- denschaften der Linken gezählt; gleih beim Beginn der Neisen nach London hatte cs den Royalisten gedroht, sie mit Leib und Gut diesen Leidenschaften preiszugeben. Es is die ewige Taktik der Doctrinairs: die linke Seite zu erschreckecn, indem man ihr die Leidenschaften der Rechten gegen die Freiheit vorhält, und die rechte Seite zu ershrecken, indem man ihr die Leidenschaften der Linken gegen Ordnung, Eigenthum, öffentliche und Privat - Sicherheit vorhält. Aber die Doctrinairs hatten eins vergessen: daß Heinrich von Frankreich, indem er den Leidenschaften der rechten Seite entsagte, die Lei- denschaften der Linken erstickt hatte.

„Ja, wenn der Enkel Heinrich's 1V,, als der Mann des göttlichen Rechts, der Königlichen Verleihung, als Anstifter des auswärtigen und des Bürgerkrieges, als Feind der Volksfreiheiten aufgetreten wäre, dann würde es Leidenschaften, und heftige Leidenschaften auf der linken Seite gegeben haben und das Ministerium hätte sie nicht mehr zu erregen brauchen, Da aber das Gegentheil stattgefunden, da der Prinz nur von seiner Liebe fär Frankreich, von seiner Achtung für die Freiheit, von seinem tiefen Wider- willen gegen den Bürgerkrieg, von seinem Abscheu vor dem auswärtigen Kriege gesprochen, gegen was soll da die Linke in Leidenschaft gerathen ? Weshalb soll sie si erbittern, wenn sie sicht, daß das Prinzip, dem sie er- geben, feine Gefahr zu laufen hat? Die Linke is also ruhig geblieben, und da sie es geblieben, so hat man sie nicht bewegen können, ihre Grund- säße gegen die Männer der Rechten zu verlchen. Sie hat erklärt, daß sic sich in der Brandmarkung derselben nicht an die Centra anschließen werde. So is die Brandmarkung, die niemals eine Sache der Nation sein konnte, nicht einmal mehr eine Sache der Revolution, sondern nur eíne dynastische Angelegenheit, Ein Justizakt konnte sie nicht seinz sie is ein Aft der Hof- dienerei, nichts weiter,

„Doch wir irren uns: es is allerdings eine Brandmarkung verhängt worden, und dies ist das vierte der erwähnten Ergebnisse z aber diese gegen die Royalisten verlangte Brandmarkung, sie hat sich gegen Herrn Guizot und die Doctrinairs gewandt, gegen jene politischen Condottieri, die allen sich erhebenden Gewalten diencn und alle fallenden Gewalten verrathen, Zwei Stunden lang sah man ihn, diesen anmaßenden Minister, an die Rednerbühne sich anflammern, welche dur die öffentliche Meinung für ihn zum Pranger wurde, in seinem Stolz die Kraft suchen, um gegen die Last seines ihn zermalmenden Bewußtseins anzukämpfen, bleich, mit ver- störtem Blick, ein trauriges Bild der Gewissensqual, die sich nicht zur Würde der Reue zu erheben vermag. Was die Kammer an ihm brandmarkte, das war der Cynismus der Apostasicen, der seinen cigennüßzigen Umwandlun- gen die Bedeutung eines politischen Systems beilcgen will, seinen ehrgeizi- gen Palinodicen das Verdienst der Hingebung, seinen Verräthereien die Beschönigung eines Scherblicks für die Wohlfahrt des Landes.

„Man wollte, daß Gerechtigkeit geübt werde, und sie is geübt worden. Man verlangte, daß die Heiligkeit des Eides gerächt und der Meineid ge- brandmarkt werde, und das Verlangen is erfüllt: die Heiligkeit des Eides ist gerächt, der Meineid gebrandmarkt, aber nicht in der Person der Män-

her, Die Worte „Und das hat mit ihrem Singen“ führen in den Anfang und die Haupttonart zurück, und bilden zugleich einen Schlußsay, in den das Vorhergehende sinnreih verwebt ist.

Nr. 2: „Am Rhein im s\chönen Strome“, ebenfalls von Heine, Die Composition is voll mystisher Schwärmerei, Die Beglei- tung malt das liebliche Rauschen des Stromes, während aus dem Dome ferne Orgelklänge herübertönen. Wie \{ön diescr Gedanke auch is, so läßt t doch die Singstimme, welche aufangs ohnehin sehr tief liegt, zu sehr n den Hintergrund treten. Im Verfolge des Liedes jedoch, und namentlich

abgehoI wird diesem Mangel durch eine wirksamere Lage des Gesanges

Nr, 3; e 0 Lied, wenn auch nicht im Geiste der Mignon

geschrieben, doch jedenfalls eine charaftervolle, ticf em iti d » pfundene Composition Mae Lr s{hön deklamirt, besonders das „Dahin““ und Vie Wiel: faßt Ußt in der Wi du armes Kind, gethan?“ Jn der drítten Strophe Gedicht L: trschwänglichleit scines Gefühls nohmals das ganze g“, eben so in E du das Land, kennst du das Haus, kennst du Geliebter, dahín !“ Ylusse: „Dahin, o Vater, o mein Beschüger,

Nr. 4: Der Köni von Thule,

tar N d arbei S si zur Aufgabe stellt, die Erzählung vem Höroe er die ähe des ees fühlt Vie wir die Seuszer des ónigs, als Brausen der Mecreswogen \hlägt an Ee, olz beim Mahle sigen, das

Men Fluthen. Wenn wir überhau N a in den e

Gedichts zugeben, so können wir uns wohl "ml dieser Convoi is

Nicht als Lied, sondern als

verstanden erklärenz freilich dürfen wir dabei am allerwenigsten an das ein- same Gretchen, die vor sich hinträumend jenes Liedchen singt, denken,

Nr, 5: „Der du von dem Himmel bist“, von Göthe, scheint uns das Gelungenste der ganzen Sammlung. Hier hat Lißt, was jeden- falls die höchste Aufgabe der Gesangs - Composition ist, sich in seinen Text so vertieft, daß er jedes einzelne Wort desselben mit inniger Empfindung deklamirt, Zugleich is das Ganze formell einfach abgerundet. Nach dem Mittelsaye: „Ach, ich bin des Treibens müde“ fehrt der Anfang wieder,

nimmt, Auch hier werden am Schluß die wichtigsten Momente des Gan- zen nochmals vorgeführt,

Nr, 6: „Angiolina dal biondo crin“ („Englein du mit blondem Haar‘), Dichtung von Cäsar Bocella, deutsche Ueberseßung von Philipp Kaufmann (der gegenwärtig, in Aufträgen von Lißt, zu Paris lebt), Eben o wie das vorhergchende , erfreut dieses Lied durch seine klare faß- liche Gestaltung und empfiehlt sich jedem hohen Tenor als cin dankbares degr gol

ir crinnerten uns, als wir die Prüfung dieser Lieder vollendet hat- ten, lebhaft einer Parallele, die Dr. ranz S chulte unlängst WiiBin Lißt und Lord Byron gezogen, Die Einbildungskraft Beider, heißt es danín u, A., is leicht entzündbar, ungemein A und scheint beinah eine unerschöpfliche Quelle von Gestaltungen in Wort oder Ton zu sein. Dice Gefühlswelt Beider is sehr reich und scheint cs vorzugsweise zu lieben, sich in Kontraste zu taglehen, Sie geht bei Beiden ras aus einer Empfin- dung in eine andere über, die der ersten völlig entgegengesept is und deren

Gegensay den C E oder Leser vielleicht unangenehm berühren würde, wenn beide Meister nicht die Kunst verständen, die Kontraste bird Mittel-

jeßt aber im Pianoforte, während die Singstimme cin anderes Motiv über. -

tône und Mittelideen zu verschmelzen, Beide hervorragende Meister in der Technik ihrer Kunst, beherrscht Lißt das Neich der Töne wie Byron tas der Sprache mit einer Freiheit und Schöpferkrast, welche deu Umfang und den Inhalt des Materials beider Künste in einem bedeutenden Grade ver- mchrt haben, Dies Material gehört ihnen auch so ganz, daß kein Ande- rer im Stande is, ihnen au nur den geringsten Theil zu rauben. Lißt's Spiel und Byron's Sprache sind so rier aub olche Güter, daß Keiner sie nachzuahmen vermag, oder doch jede Nachahmung derselben ohne Leben und Geist, ohne Herz und Feuer scin würde, Musik und Sprache sind so innig mit ihrem Künstlergenie veibunden, wic ihr Körper die Hülle ihrer Seele ist, Mit cinem Worte: Beide sind Originale, Sie mögen vielleicht übertroffen werden, aber für die Nachahmung bleiben sie unerreihbar, Die Originalität ihrer Kunst- Darstellungen quillt aus der Originalität ihres inneren Lebens, ihrer eigenthümlichen Empfind - und Denkweise, und aus diesem Grunde werden sie au nie eine Schule bil- den, Man kann sih einen Nachahmer von Addison, Pope, Klopstock, selbst von Göthe denken, und England und Deutschland haben sie in Menge ge- schen, aber ein Shakespeareaner, ein Byronianer ist unmöglich, Musik- Schulen, von einem bereutsamen Künstler hergeleitet, kennen wir viele; die Manier , ein Instrument zu behandeln, läßt sich dur Unterricht fortpflan- zen; doch da, wo der Geist des Künstlers und das Justrument ein unzer- trennliches Ganzes aus Cinem Gusse bilden, hat die Schule ihre Gränze erreihtz aber eben deswegen auch die Beschreibung der Leistungen eines solchen originellen Tondichters, Sie wird nie das Wesen desselben darstellen, und un pee einigermaßen zu erfassen , bleibt nur die eigene Sinnes-Erfahrung . 0 «ai

ner der rechten Seite, welche nihis gegen die Heiligkeit des Eides gethan und niemals einen Meineid begangen haben, sondern in der Person des Herrn Guizot, dessen politisches Leben ein lebendiger Meineid und cin Aer- gerniß is, gegen welches das öffentliche Gewissen zu protestiren sih gedrun- gen fühlen mußte.“ : f

Hierauf nun antwortet das Journal des Débats in fol gender Weise :

„Dieser Artikel is merkwürdig, wichtig und bezeichnend; wir wollten auch nicht ein Wort davon weglassen, Nach Durchlesung desselben werden alle Unbefangenen vollkommen im Klaren sein über die Entscheidung der Frage, wer die „Lage“ am besten begriffen hat, das Ministerium und die Majorität, oder die Linke und die Mitglicder des linken Centrums, welche mit den Legitimisten gegen den Paragraphen der Adresse gestimmt, (Die betheiligten Legitimisten und eine Anzahl anderer Mitglieder der reten Seite haben jedo bekanntlih an der Abstimmung über den betreffenden Paragraphen gar nicht Theil genommen.) Dieser Artikel spricht hinreichend durch sich selbst; wir wollen au uur ein ‘paar kurze Betrachtungen hinzu- fügen. Zuvörderst unseren Dank an die Gazette de France für die Schmähungen, welche sie im Namen ihrer Partei, der Partei von Belgrave- Square, auf Herrn Guizot häuft, Diese Schmähungen sind nicht neu, Die Gazette hat sie blos aus den Oppositions - Blät- tern zusammenzulesen oder jenen ehrenwerthen Deputirten der Lin- fen zu entlehnen brauchen, die am lehten Freitage von ihren Lungen und ihrem Patriotismus einen so ehrenwerthen Gebrauch machten, Wir wissen deshalb der Gazette nicht minder Dank dafür, daß sie si dieselben angeeignet z sie sind in diesem Blatte vollkommen an ihrem Plah. Gewiß nimmt sie Herr Guizot von Seiten der Gazette mit Erkenntlich- feit entgegen und macht sich eine Ehre daraus, Der Kampf zwischen Herrn Guizot und dem contre-revolutionairen Blatte is ein alter, die gegenseitige Feindschaft unversöhnlih. Herr Guizot is der Mann, den die Gazette am meisten verabscheuen muß, denn er is es, der den Jdcen und der Par- tei, welche die Gazette vertritt, am meisten geschadet hat. So lange Herr Guizot unter der Restauration einigen Einfluß auf die Negierung hatte, be- nußte er ihn, um die Contre-Revolution in Gestalt von Menschen und Dingen zu bekämpfen, Jn zehn Jahren der Opposition, als Schriftsteller und Dozent, trug Herr Guizot mehr als irgend Jemand dazu bei, die liberale Generation zu bilden, an welcher die Juli-Ordonnanzen zertrümmerten, Als nach der Revolution von 1830 die contre-revolutiouaire Partei die Maske der Anarchie und der Ungebundenheit annahm und die Freiheit nur noch durch die Uebertreibung der Freiheit selbs vernichten zu können hoffte, da mußte ihr Haß gegen Herrn Guizot sich verdoppeln, denn Niemand be- kämpfte muthvoller die Anarchie und die Ungebundenheit als Herr Guizot, Niemand hielt mit festerer Hand die Juli-Revolution an dem verhängniß- vollen Abhange zurück, der in den Abgrund führt, Seine Vernunft, seine Beredsamkeit, sein Leben widmete Herr Guizot ganz dem Dienste der con- stitutionellen Regierung und der Freiheit. Unversöhnlichem Haß , wüthen- dem Groll seßte er sih aus, und die Linke vereinigt sich mit der Gazette, um dieses große Schlachtopfer den Leidenschaften der Anarchisten und der Contre-Revolutionairs zu überliefern. Die Gazette weiß sehr wohl, was sie thut ; sie wird von Herrn Guizot niemals des Bösen genug sagen.

„Nur noh ein Wort: Das Organ der contre-revolutionairen Partei spricht der Kammer, also einer der großen Staatsgewalten, das Recht ab, die Vorgänge in London nah Gebühr zu bezeichnenz aber sich selbst räumt es das Recht ein, Herrn Guizot an den Pranger zu stellen,

„Zm Namen des Herrn Duchatel müssen wir der Gazette auch noch danken, So haben wir das karlistische Blatt gern, wenn es Herrn Ducha- tel ein Verbrehen daraus macht, laut und furchtlos erklärt zu haben, daß, wenn die neue Dynastie ihre Eidschwüre nicht hielte, Frankreich auch der seinigen entbunden sein würde, Ja, Herr Duchatel hat es gesagt, und er mußte es sagen, denn er i} nicht Minister des Enkels Karl’s X., er is Minister des Königs, den die Juli-Revolution auf den Thron erhoben haîi. Er fonnte es ohne Furcht sagen, denn er is nicht Minister einer Dynastie, die aus ihrem Prinzip sogar das Necht zur Verleßung ihrer Eide schöpfen zu können glaubtez er ist Minister einer Dynastie, welche die ihrigen gehal- ten hat und halten wird. Er konnte es laut sagen, denn die Juli-Dynastie erröthet nicht über ihren Ursprung, und die ganze Welt weiß, daß die Rechte und die Stärke unserer Monarchie auf dem Vertrage beruhen, welcher den Fürsten mit der Nation und die Nation mit dem Fürsten ver- bindet, Hier haben wir die beiden Prinzipien kurz gefaßt neben einander, das Prinzip des Herrn Duchatel oder vielmehr der Juli-Revolution, welches nur gegenseitige Eide kennt, und das Prinzip der Gazette, welches nicht zugiebt, daß die Nation jemals ihrer Eide entbunden sei, selbs wenn der Fürst sich der seinigen entbindet und die Geseze und den Grundvertrag briht, die Freiheit auf Sciten des Herrn Duchatel, der Despotismus auf Seiten der Gazette, Das legitimistishe Blatt mag dann immerhin heuchlerische Phrasen von der National-Souverainetät hören lassen z es ist ersichtlich, welhen Werth diese Worte in scinem Munde haben, und wir glauben, daß es ihm mehr Verlegenheit macht, als uns, sie auszu- sprechen, Doch freilich, die Gazette hat immer eine Ausflucht bei der Hand: bekanntlich ist nah den Ansichten dieses Blattes kein Eid bindend, der aus dem Volks-Prinzip herrührt. :

„Die Gazette überhäuft Herrn Guizot und Herrn Duchatel mit Schmähungen, die linke Seite dagegen mit Lobsprüchen und Licbkosungen, Jn einem anderen Artikel derselben Nummer geht sie sogar so weit, sich folgendermaßen zu äußern: „„Die M änner der royalistishen Me i- nung mögen sehen, ob wir nihtRecht hatten, wenn wir sag- ten, daß man nur mit der Linken sich in einem gemeinschaft- lihen Symbol vereinigen könne,“ Da haben wir die Frucht des Votums der Linken : so wird dies Votum in allen Departements von den legitimistishen Blättern ausgelegt werden! Es bedarf feiner Erläuterungen mehr von unserer Seitez die Erläuterungen , welche die Gazette selbst giebt, sind deutlicher, als die unsrigen es sein könnten. Wir unsererseits wissen sehr wohl, daß das Votum der Linken nur ein Votum der Opposition gegen das Ministerium warz doch den Auftritten von Belgrave-Square gegen- über, da es sich, noch einmal sei es gesagt, nicht von gerichtlicher Brandmarkung, sondern von einer energischen Demonstration gegen eine shmachbietende Demon- stration handelte, war das Votum der Linken, unserer Meinung nach, höchst unpo- litish, höchst egoistisch und höchst gefährlich! Wie trefflih wählte sich die Linke den Augenblick aus, um sih ganz gegen Herrn Guizot zu kehren! Herr Guizot is gerächt + ihm sind die Schmähungen der Gazette, der Linken die Lobsprüche und Danksagungen derselben zu Theil geworden,

„Auf den Anfang des Artikels der Gazette brauchen wir die Auf- meiksamfkeit nicht hinzulenken, Jedermann wird einsehen, ob die Regierung und die Majorität Unrecht hatten, die Demonstrationen zu Belgrave- Square ernstlih zu nehmen. Der Sinn des Manifestes der Gazette ist klar genugz wir werden fein Wort weiter hinzufügen,“

Gestern wurde in den Tuilerieen ein Minister-Rath gehalten, in welhem der König den Vorsißz führte, Vorher hatte Herr Guizot eine lange Konferenz mit Sr. Majestät.

Dem ministeriellen Moniteur parisien zufolge, wird der Geseß-Entwurf über die geheimen Fonds in wenigen Tagen der De= putirten-Kammer vorgelegt werden. Das Gerücht, daß diese Fonds unter anderen Rubriken mit in das Budget sollten aufgenommen wer=- den, um einem besonderen Votum der Kammer darüber auszuweichen,

war also ungegründet. S :

Das Ausscheiden der vier legitimistishen Deputirten, denen sich Ÿ gestern auch noch Herr Blin de Bourdon angeschlossen hat, aus der Kammer, wird von der gesammten Presse lebhaft besprohen. Das Journal des Débats meint, es habe Niemand diese Deputirten zu ihrem Märtyrerthum genöthigt; sie seien freiwillig ausgetreten z die Majorität habe nicht daran gedacht, sie ausschließen oder ihre Personen brandmarken zu wollen, Menkzan es habe sich nur darum ge=* handelt, Partei-Demonstrationen in ihr rechtes Licht zu stellen. Der“ Globe äußert sich ähnlich. Die Presse erklärt, daß, wie schon - erwähnt, dem Ministerium an dem Worte „gebrandmarkt“ gar nicht * so viel gelegen habe; nur weil-einflußreihe Mitglieder des Centrums“ die Einschaltung desselben unbedingt verlangt hätten, habe es nachge= geben; ausgezeihnete Männer, wie Guizot, Villemain, Duchäâtel, hât=

ten sih mehr gefällig gegen ihre politischen Freunde, als unduldsam *

gegen ihre Widersacher bewiesen, Der Courrier français is auch der Meinung, daß die legitimistishen Deputirten des anstößigen Wortes «

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halber nicht auszutreten gebraucht hätten, denn einen Schimpf, der ihnen überhaupt nicht zugefügt worden sei, hätten sie nit abzuwaschen ; sie wollten also nur die gegenwärtige Lage für ihre Sache benußen; darum die Ostentation. Uebrigens wäre es unklug von der Opposition, die Waffe schärfen zu helfen, welche die Regierung den Legitimisten in die Hände gegeben, Jn ähnlicher Weise äußert sich das Sièclez es giebt außerdem den Legitimisten den Rath, sich nicht für wichtig zu halten; ihre Partei könne nihts Besseres thun, als überhaupt ver= s{hwinden. Der Constitutionnel dagegen führt eine sehr heftige Sprache gegen das Ministeriumz die einzigen Hülfsquellen habe es nur noch in der Corruption z; es suche sich mühsam zu halten, indem es alle Ehrgeizigen an sih ziche. Das Commerce meint, wenn die aus= geschiedenen Deputirten wieder erwählt würden, so falle der mora= lische Flecken auf die Majorität zurück; man müsse alsdann anneh= men, daß sie mit ihrer Gewalt Mißbrauch getrieben habe. Die le- gitimistischen Blätter sind natürlih mit dem Benehmen der Deputirten zufrieden ; sie nehmen an, daß hier nicht eine Parteifrage, sondern eine Frage der Ehre und Würde vorgelegen habe, die Un= abhängigkeit des Deputirten, die Unverleßlichkeit, mit welcher die Wahl ihn bekleidet, sei {chnöde verleßt worden; aber die Wahl-Kolle= gien würden ihr entsheidendes Wort sprechen.

Durch eine Königliche Verorduung vom 28sten d, wird Herr Barthe, Pair von Frankreich und erster Präsident des Rehuungs= hofes, an die Stelle des verstorbenen Grafen von Bastard zum Vice= Präsidenten der Pairs - Kammer und Herr Laplagne - Barris, erster General -= Advokat am Cassationshofe, ein Bruder des Finanz - Mini= sters, Herrn Lacave - Laplagne, ebenfalls an die Stelle des Grafen Bastard, zum Kammer - Präsidenten am Cassationshofe ernannt.

Oberst Amettler und Brigadier Ballera sind, in Begleitung ihrer Adjutanten und mehrerer anderer Ober-Offiziere, auf ihrem Wege von Figueras nah dem Depot zu Perigieux vor einigen Tagen durh Toulouse gekommen.

A Paris, 1. Febr. Es gilt für gewiß, daß die Abdaukung des Herrn Salvandy zum Gegenstande von Juterpellationen in der Deputirten-Kammer gemacht werden wird, welhe gewissen constitu= tionellen Grundsäßen einen harten Stoß zu verseßen drohen. Diese Jnterpellationen werden allerdings von der Voraussetzung ausgehen, daß das Ministerium, und daß namentlich Herr Guizot durch seine Darstellung von dem Verfahren des Herru Salvandy in der legiti= mistishen Frage, das persönliche Einschreiten des Königs gegen den bisherigen Gesandten in Turin herbeigeführt habe, allein ein solcher Vorwand ist natürlih nicht hinreihend, um das Prinzip der mini=

steriellen Verantwortlichkeit in dem vorliegenden Falle zu retten. Man Emuß hinzufügen, daß es dem Theile der Opposition, welher mit umgeht, auh gar niht darum zu thun

T jenem Vorhaben 1st, innerhalb « der constitutionellen Maximen zu bleiben, um

# welche es sich hier handelt, daß es ihm vielmehr hauptsäch=

| lih darauf ankommt, Skandal zu machen. Man versichert übrigens, daß Herr Salvandy durch seine Protestation gegen das Wort llétrit +seiner persönlichen Ueberzeugung, ganz unbeschadet der gus seincm „amtlichen Verhältnisse abgeleiteten Pflichten, Genüge leisten wollen, #wie er dadurch thatsächlich bewiesen , daß er bei der \chließlihen Ab- # stimmung über die Adresse vor den Augen seiner Kollegen eine weiße Kugel in die Urne gelegt habe. Dieser Umstand reicht indessen nicht aus zur Rechtfertigung der Handlungsweise des Herrn Salvandy, F vorausgeseßt, daß die ministerielle Ansicht von dem Verhältnisse der Deputirten, welche zugleich Staats-Beamte sind, überhaupt die richtige is, Bei der Abstimmung über das Amendement des Herrn

#ben, welcher unzweifelhaft die unmittelbare Folge der Annahme jenes “Amendements gewesen wäre. Wir überlassen Auderen die Untersuchung der Frage, ob die Eigenschaft des Staatsbeamten und insbesondere des diplomatishen Agenten des Herrn Salvandy die Einhal= tung einer solchen Opposition zu einer wirklichen Pflichtver= lebung für den bisherigen Gesandten am sardinishen Hofe machte, Dagegen herrsht nur geringe Meinungs - Verschie= denheit darüber, daß die Art und Weise, in welher Herrn Salvandy das Mißfallen der Regierung zu erkennen gegeben wurde, daß namentlich die Anwesenheit einer großen Zahl von Augen- und Ohrenzeugen bei dem fraglihen Auftritte in den Tuilerieen Herrn Salvandy nicht erlaubte, au nur einen Augenblick länger im Dienste des Staates zu bleiben. Alle Bemühungen, ihn zur Zurücknahme seiner Eutlassung zu bewegen, sind bis jeßt fruhtlos gewesen und werden ohne Zweifel fruchtlos bleiben. :

Ÿ Paris, 1. Febr. Die Entlassung des Herrn von Salvandy ist angenommen worden. Man- hatte vergebens Alles aufgeboten, um ihn zur Zurücknahme zu bewegen. Herr von Salvandy disponirt über ein Dußend Stimmen in der Deputirten-Kammer, die ibm ohne Zwei= fel in die neue Stellung, die er dem Ministerium gegenüber anneh= men wird, folgen werden. Das Kabinet i sehr beunruhigt wegen dieses von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten hervorge= i rufenen Ereiguisses, Alle Ehrgeizige sind jeßt auf dem Plate, und man spricht bereits, obwohl unstreitig zu früh , von einer ueuen Miz nister-Combination. Herr von Salvandy ist plöblih ein sehr wichti= ger Mann geworden, und die Opposition betrachtet ihn bereits als ? einen der Jhrigen, Nachdem er gegen das Ende des Kai= serreihes Soldat gewesen, mahte er sich zu Anfang der “Restauration durh einige ziemlich heftige politishe Broschüren ‘bemerkbar, Als Maître des requêtes dem Staats-Rathe attachirt, \chloß er sich an die Herren Guizot und Royer Collard an, und theilte daher die Ungnade der Doctrinairs, Später wurde er einer der thätigsten Redacteure des Journal des Débats. Herr von Martignac ließ ihn wieder in den Staats = Rath eintreten, und seit der Revolution von 1830 hat er als Deputirter, Minister oder als Diplomat an den Angelegenheiten des Landes stets thätigen Antheil genommen.

Herr Blein de Bourdon is dem Beispiele seiner Kollegen ge- folgt und hat ebenfalls seine Entlassung als Deputirter genommen. Die Partei giebt sih jeßt viel Mühe, um die Wiedererwählung der ausgeschiedenen Deputirten zu sihern. Das Ministerium seinerseits bleibt auch nicht unthätig und richtet seine Aufmerksamkeit hauptsäch- lich auf das Wahl= Kollegium von Marseille, das Herrn Berryer in die Kammer gesendet hat. Es isst wahrscheinlih , daß derselbe wie- dererwählt wird; indeß glaubt das Ministerium, nichts unterlassen zu dürfen, um diese Wahl zu hintertreiben und dadurch der Partei ihres Chefs und ihres ausgezeichnetsten Redners zu berauben. Herr von Laroche=Jacquelin hat bereits ein Schreiben an seine Wähler er= lassen, worin er aufs neue um ihre Stimmen nachsuht ; seine Wie- aerpahsmng erscheint selbst in den Augen der Regierung als ge=

ert.

Das Journal des Débats is in diesem Augenblide der Ge- genstand furchtbarer Beschuldigungen, Die Oppositions=Presse bringt die früheren Artikel dieses Blattes wieder zu Tage und theilt die heftigen Diatriben mit, welche es früher gegen Herrn Guizot enthgl=

LAylies, welches dahin ging, an die Stelle des Wortes llétrit #den shonenderen Ausdru réprouve zu seben, erhob sich Herr Sal= Fvandy mit der Opposition, und er würde also, wenn diese die Mehr= Zheit erhalten hätte, zu welcher ihr nur ein paar Stimmen fehlten, Fdurh sein Votum zu dem Sturze des Ministeriums beigetragen ha=

ten hat. Es is dies ein Kampf, der die Verlegenheit des Ministe= riums noh vermehrt; denn man durhsucht die Vergangenheit aller gegenwärtig am Ruder befindlihen Mäuner; man prüft auf das ge= naueste alle Handlungen ihres Lebens uud es ist niht s{chwierig, sie auf diese Weise in Widerspruch mit sich selbs zu schen. Das Jour- nal des Débats antwortet nicht auf diese Angriffe; es zeigt nicht einmal die Entlassung des Herrn von Salvandy anz; auch der Globe s{hweigt darüber, Diese Zurückhaltung kommt etwas spät, und die ministeriellen Blätter hätten, um niht noch Oel ins Feuer zu gießeu, mit ihren den Ministern gespendeten Lobeserhebungen etwas sparsamer und in ihren Verfolgungen der Legitimisten etwas weniger leidenschaft= lih sein sollen.

In der Deputirten -= Kammer ist neulich bereits die Prü= fung des Geseßes über die Jahres - Rechnungen von 1841 beendigt worden. Die Ausgaben für dies Finanzjahr sind auf 1,425,240,942 Fr., die Einnahmen auf 1,406,545,217 Fr. festgeseßt worden; es er- giebt sich mithin ein Defizit von 18,695,725 Fr, Die Regulirung des Budgets von 1841 hat zu mehreren interessanten Bemerkungen Anlaß gegeben, Der Marine =- Minister gab Erläuterungen über die Bestimmung einiger Dampfböte und über die Vermehrung der Dampf= Marine, namentli in Betreff der Böte von mittlerer Größe, d. h. von 200 bis 250 Pferdekraft, Ein Zwischenfall nahm für einige Augenblicke die Aufmerksamkeit der Kammer in Anspruch. Es hau- delte sih um eine Entschädigung von 1320 Fr., die der Marine-Mi- nister einem Offizier bewilligt hatte, damit er sich zu den Wahlen begeben fönne, Nach einigen zwischen Herrn von Mackau und Herrn Buitry geweselten Worten wurde diese Bewilligung unterdrückt und deren Rückerstattung dem Offizier zuerkannt; wahrscheinlicher is je= go, daß sie auf Rechnung der s{chwebenden Schuld geschrieben wer- en wird,

Jn den Büreaus is das Geseh über die außerordentlichen und Supplementar-Kredite für 1843 und 1844 geprüft worden. Die mei= sten dieser Kredite sind bekanntlih nur durch Königliche Ordonnanz defretirt worden und müssen nun erst durch cin Gesebß für gültig er= flärt werden. Eine Summe von 136,000 Fr, zur Unterstüßung der Postmeister, welche durch die Eisenbahnen Verluste erlitten haben, gab zu heftigen Debatten Anlaß. Der Finanz-Minister sagt in seiner Darlegung der Motive, daß dies eine bloße Subvention sei, welche die Entschädigungs = Frage in nichts beeinträchtige. Die Regierung, sagte er, habe die Absicht, die Eigenthümer der Reitposten, die von großem öffentlihen Nußen seien, zu unterstüßen und aufrecht zu er= halten, Dieser Vorschlag wurde in den Büreaus übel aufgenommen und dürfte, ungeachtet der Bemühungen der Regierung, \{werlich durchgehen. So viel is jedo gewiß, daß, wenn die Regierung den Postmeistern niht zu Hülfe kommt, die Relais in einer gewissen Zeit und überall da, wo Eisenbahnen angelegt werden, nothwendig ver= shwinden müssen. Dies zeigt sih bereits auf den Linien von Orleans E Rouen, wo die Postmeister nur noch den Dienst der Briefposten verjehen.

m Paris, 1. Febr. Naffi Effendi, bisheriger Botschafter der Pforte in Paris, hat heute in besonderer Audienz dem Könige der Franzosen sein Abberufungs-Schreiben überreicht, welches seiner bis- herigen Sendung ein Ende macht. Reschid Pascha, der neu er= nannte Botschafter, stattete gestern Herrn Guizot seinen ersten ofsi= ziellen Besuch ab, um zugleih um den Tag der öffentlichen Audienz beim Könige nachzusuchen. Man glaubt, Reschid Pascha werde mor= gen seine Antritts=Audienz in den Tuilerieen haben.

Herr Martinez de la Rosa hat gestern das Hotel du Rhin,

welches er provisorisch bewohnte, verlassen, um in seinem neuen Bot-= shafts-Hôtel in der Rue Clichy si zu installiren. Künftigen Sonn= tag giebt er dem hiesigen divlomatishen Corps ein großes Diner, wozu sämmtliche Mitglieder des Kabinets eingeladen sind. Gut Unterrichtete wollen wissen, daß es dem Herrn Martinez de la Rosa endlich gelungen is, die Königin Marie Christine zur Rückkehr nah Spanien zu bewegen. Daß ein außerordentliches Leben seit wenigen Tagen im Hotel de Courcelles herrscht, kann nicht in Abrede gestellt werden, Dasselbe soll sih auf die Reise - Austalten beziehen, welche die Ex- Regentin anordnen läßt, Man seßt hinzu, daß die Königin Marie Christine sich ganz besonders dur die Adresse der drei Pro= vinzen von Catalonien für die Rückkehr nah Spanien gewinnen ließ, und 108 sie ihren Weg über Perpignan und Barcelona zu nehmen gedenkt. / Die Akademie der Wissenschaften hat ín einer ihrer leßten Siz= zungen die Frage behandelt, worin die wahre Ursache der Ueber= shwemmungen der Rhone zu suchen wären. Allgemein pflegt man dieselben der Erhöhung des Flußthales zuzuschreiben. Graf Gasparin, Mitglied des Justituts, hat im Gegentheil in der angeführten Sißung behauptet und bewiesen, daß diese Ueberschwemmungen von einem meteorologishen Phänomen abhängen, Die starken Regengüsse, wovon die Thäler der Rhone überschwemmt werden, rühren daher, daß der Südwind und Südostwind, wovon der erste aus Afrika, der andere aus Syrien in die Thäler der Rhone dringen, aus der weiten Meeresfläche, welche sie durchziehen, eine Menge Dünste s{höpfen, die durh die fälteren Nordwinde, welche in das Rhonethal Eingang finden, fondensirt in Regen sich auflösen. Während der hei= ßen Jahreszeit, wie im Juli und August, wird der Re= gen von dem heißen Erdboden eingesaugt, aber bei der fkäl= teren Jahreszeit, wo Regen auf Regen folgt und die feuchte Erde kein Wasser mehr einsaugen kann, da strömt das Regenwasser der Rhone zu und. erzeugt häufige Uebershwemmungen. Herr Gas= parin zieht daraus folgenden Satz: Die Uebershwemmungen der Rhone stehen im direkten Verhältnisse zur Dauer des Süd= und des Süd= Ostwindes während der kälteren Jahreszeit. Herr Gasparin hat zur Begründung seiner Theorie die Erfahrung der Jahre 1840, 1841, 1842 und 1843 für sich, während welcher die Ueberschwem= mungen der Rhone sih durchgehends unter den von ihm aufgestell= ten Bedingungen eingestellt haben.

Grossbritanien und Irland.

London, 31. Jan. Die Erneuerung des Shwanen-Ordens in Preußen is in England als eine der größten und wohlthätigsten Maßregelu des Jahrhunderts begrüßt worden, einmal wegen ihres hohen religiösen Werthes, und dann wegen ihrer nothwendig heilsamen Folgen in politischer Beziehung. Der Morning Herald bringt in seinem heutigen Blatte die Uebersebung der Königlihen Kabinets-Ordre, welche den Orden ins Leben rief, und leitet dieselbe mit folgenden Worten ein : „Die Weisheit und Tugend Eines Mannes in Frankreich hat den Frieden Europa's für 10 Jahre erhalten, den tausend feindseligen Einflüssen zum Troß, welhe ihn umgeben; unsere eigene geliebte Köni= gin hat mit Ludwig Philipp gewetteifert, die Wohlfahrt des mensch= lichen Geshlechts zu fördern, und wenn die Wirkung ihrer Handlungen weniger empfunden wird, \o geschieht es darum, weil die Enkelin Georgs Ul, in ihrer eigenen Familie einen Prinzen

at, der mit den besten Fürsten, die jemals lebten oder leben werden, in der Förderung der zeitlihen und ewigen Glüdseligkeit der briti= schen Unterthanen wetteifert, Unser Jahrhundert is indeß noch mit einem anderen Fürsten gesegnet, der für das Gute und für die Be- wunderung des Menschengeshlechts geboren ist, Einer von den=-

jenigen, deren Gegenwart wie fkostbarer Weihrauch die sie