1844 / 73 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

damit die Mitglieder blhi, ils ne, pop ü land, genöthigt seien, so viele Tage hinter ein- der e t Vis ¡ehustündigen austrengenden Erörterung bei= wnen S Die Times is sehr dafür, daß man dem Unterhause e Mittwoch als Erholungstag gönne, meint aber zugleich, daß uo é zur raschen Förderung der Geschäfte geleistet werden fönne, E manche Redner ihre Vorträge abkürzen und andere jîe lieber lassen wollten. : H ac E : s wes anchester ist am ten ein großes siebenstöckiges Magazin vou 60 Ellen Länge und 20 Ellen Tiefe niedergebrannt. Man {äßt den Schaden auf mindestens 100,000 Pfund.

ausfallen zu lassen,

Spanicn.

Madrid, 28. Febr. (A. Z.) Die Kaufleute vou Matanzas haben eine Adresse an den General-Capitain von Cuba gerichtet, aus welcher hervorgeht, wie besorgt sie wegen der Stimmung der Neger= Sklaven sind. Der Negerhandel, hcißt es in der Adresse, habe auf der Jnsel eine farbige Bevölkerung von 660,000 Seelen angehäuft, worunter 498,000 Sklaven, und ihre numerische Ueberlegenheit über die Weißen könne die traurigsten Folgen herbeiführen. Die Meute- reien von Bamba und Jngenio Triumvirato bewiesen die aufrührerische Neigung der Schwarzen, welche durch den Sieg der Haïtaner , die Emancipation auf Jamaika und die nicht blos von diesen Junseln, soudern auch von bekannten (britishen) Gesellshaften abgeschickten Emissaire nur immer mehr aufgestachelt werde. Eine englische Mission, an deren Spibe einer der eifrigsten Abolitionisten stehe, durch- ziehe die Jnsel, Hieraus erkläre sich, daß man bei den leßten Neger - Aufständen Afrikaner bemerkt habe, welhe der englischen Sprache mächtig gewesen. Es sei daher dringend nöthig, daß dem abscheulihen und gefährlichen Negerhandel auf der Insel ein Ziel geseht werde, und der General - Capitain, welcher die völlige Unter- drückung desselben zu Stande brächte, würde sih das größte Verdienst um sein Vaterland erwerben. Der Bezirk von Matanzas, auf dem über 60,000 Sklaven lebten, heishe eine ganz besondere Aufmerksam- feit. Zwar seien die Meutereien von Bamba und Triumvirato erstickt worden, aber der Tod von 300 Negern sei doch ein großer Verlust für die Kolonisten. Von der glücklichen Lösung dieser wichtigen Frage hänge durchaus das politische Bestehen der Jusel ab. Schließlich bitten sie den General-Capitain, doch Alles anzuwenden, was in sei- nen Kräften stche, um den Handel mit afrikanischen Schwarzen, der noch immer heimlich auf der Jusel betrieben werde, völlig zu ver= nichten.

La Plata - Staaten.

_. Paris, 3. März. Ueber den Stand der Dinge zu Mon- tevideo erfährt man noch einiges Nähere, Nachdem die französischen Legionaire daselbst zweimal von dem Konsul, Herrn Pichon, zu Nie= derlegung ihrer Waffen aufgefordert waren, aber jedesmal vergeblich, \o hat das Konsulat alle Verbindungen mit ihnen abgebrochen, und sich geweigert, irgend einen amtlichen Aft für die Mitglieder dieser Legion vorzunehmen. Herr Pichon nimmt keinen Civil-Ctats=, Hei= raths=-, Geburts-Akt mehr guf, fertigt keine Certifikate mehr aus, und die Betressenden kommen dadurch natürlich in große Verlegenheit. Da es dem Konsul nicht gelang, die Legion zur freiwilligen Auflösung zu vermögen, \o sucht er nun auf die einzelnen Leute zu wirken und sie zum Rücktritte aus derselben zu vermögen, hat aber dabei mit dem bösen Willen und den Leidenschasten Tina zahlreichen Gegner zu kämpfen, die ihm Hindernisse aller Art in den Weg legen. Dessen= ungeachtet scheinen seine Bestrebungen nicht ohne Erfolg zu bleiben. Scine desfallsigen Bemühungen aber werden von seinen Gegnern als ein Bruch der Neutralität betrahtet. Der Konsul hat es indeß nicht bei diesen indirekten Schritten bewenden lassen, sondern er ist noch bestimmter aufgetreten.

Montevideo, im Kriege mit Buenos-Ayres, wird bekanntlich von einer Armee im Solde von Rosas belagert, deren Chef Oribe der frühere Präsident der orientalischen Republik ist. Für jeßt ist faktish und rechtlich General Riveira Präsident von Moutevideo, und da er als solcher auch von Frankreich anerkannt ist, so kann daher Oribe aller= dings nur als ein Mann betrachtet werden, der mit Hülfe Fremder scin Vaterland mit Krieg überzieht, um sich der Gewalt wieder zu bemächtigen. Riveira is der anerkannte Chef der Regierung, und

Bekanntmachungen.

[26] Freiwilliger Verkauf,

Königl. Ober-Landesgericht zu Köslin,

Das in Hinterpommern im Schlaweschen Kreise be- legene, dem Gutsbesißer Neumann und seinen Kindern gehörige, im Jahre 1843 auf 19,155 Thlr. 18 Sgr. 5 Pf. landschaftlich abgeschäßte Erb- und Allodialzut Labig soll Theilungs halber im Wege der freiwilligen Subhastation in term1no

den 27. April 1844, Vormittags 10 Uhr, im Justructionszimmer unseres Kollegienhauses subhá- stirt werden. Hypothekenschein und Bedingungen kön- nen vorher in unserer Registratur eingesehen werden,

[2140] Nothwendige Subhastation.

Die beiden verbundenen, unter Nr. 33 und 34 cat. in der Baustraße hierselbst belegenen, unter Nr. 25 des Hypothekenbuchs verzeichneten, den Stadtbaubeamte Lee Eheleuten gehörigen Häuser, abgeschäßt auf 5339 Thlr. 7 Sgr. 8 Pf., zufolge der, nebst Hypo- thekenschein und Bedingungen in iener Bürcau Nr. 1 A ODES Taxe, sollen

am 28. Juni 1844, Vormittags 11 Uhr, Ä A Gerichtsstelle, im HUetone «iuner

. 2, m Herrn Land - und Stadtgerichts- Goehde subhastirt werden. Se By Kolberg, den 28, November 1843,

Königl. Laund- und Stadtgericht,

laben.

1303]

Citerarische Anzeigen. Vi E, S. Mittler in Balin (Stech-

bahn 3), Posen und Bromberg, ist zu haben:

Karl XV.

[301] (Johann Bernadot König von Schweden und Norwe en,

Von Touchard-Lafosse. U f 2 Bünth, i Sen anzösischeu,

r, 8, Geheftet, Preis: 2 Thlr. 20 Sgr. Basse)

Eisenbahn.

[299]

(Quedlinburg und Leipzig, bci G,

Bei E. H, Schroeder, Buch- u. Kunsthändler, Unter den Linden 23, is} zu erhalten:

Vorläufige Ansichten über eine Berlin - Stralsunder Verichtigte Ausgabe mit cinem Nach- trage, einer Lithogiapdre des Bahn - Gebietes und des Hafens von

So cben sind eingegangen und in der WLelUNsqhen Buch- und Musikalienhandlung (J. Gut- tentag), Breite Straße Nr. 8, zu haben:

Lepage, M., lEcho de

438

mit ihm als solchem hat Frankreich unterhandelt; daraus sollte man nun allerdings schließen, daß dic französischen Agenten, wenu sie dem Völkerrehte, dem Buchstaben des Vertrages und den Grund- säßen der Neutralität treu bleiben wollten, keine audere Auto- rität als die scinige anerkennen dürften, und daß es uicht wohl mit dem strengen Rechte vereinbar ist, wenn sie mit Oribe unterhandeln, der als Verräther an der orientalischen Re- publik und als ihr erbitterter Feind betrachtet wird. Jndeß scheint Herr Pichon bei seinem Verfahren uicht von diesen Grundsäßen ge- leitet gewesen zu sein. Um seinen Aufforderungen an die Freiwilli=- gen-Legion zu Niederlegung der Waffen mehr Gewicht zu geben und die Legionaire über die Folgen derselben zu beruhigen, hat er sih in das Lager des bewaffneten Feindes der orientalishen Republik bege- ben und von demselben eine Uebereinkunft nahgesuht uud erlangt, worin Lebterer ih die Eigenschaft eines Präsidenten der Republik beilegt. Die folgenden beiden Aktenstücke werden darüber das Nähere sagen. Sie lauten: l, Jm Namen des Königs.

Allen zu Montevideo wohnenden Franzosen, welche die Waffen für die Vertheidigung dieser Stadt in dem im Monat April dieses Jahres organi- sirten Corps ergriffen haben, wird die Weisung ertheilt, sie unverzüglich zu verlassen.

Es fommt ihnen nicht zu, ihre Stellung und den Namcn Frankreichs zu fompromittiren, dur Partcinahme für cine fremde Regierung.

Die hier beigefügten Bürgschaften, welche von neuem zwischen dem Vice-Admiral Kommandanten der französischen Secmacht und Sr. Excellenz dem Herrn General Don Manuel Oribe festgestellt worden sind, werden alle Franzosen überzeugen, daß die Autoritäten, welche vom König beaustragt sind, fie zu shüßen, niemals cine Gelegenheit haben vorübergehen lassen, über die Juteressen ihrer Landsleute zu wachen,

Montevideo, 17, Dezember 1843.

Gez,: Der Vice - Admiral A. S. Massieu, *Gez,: Der General-Konsul von Frankreich, Theodore Pichon.

11. Antwort des Präsidenten der Nepublik, zeitweiligen Ober Generals der vercinigten Vortrabs-Operations-Armee der argentinischen Confederation, auf die Vorschläge, welche an ihn Se. Excellenz der Herr Vice - Admiral, Ober - Befehlshaber der Seemacht Sr. Majestät des Königs der Franzosen in Brasilien und im La Plata, gerichtet hat, und über welche der Herr Vice-Admiral cine geschriebene Bürgschaft meinerseits zu haben wünscht, chlüse zu 36 bis

Art. 1, Jat+ ich versprehe die Personen und das Eigenthum der zu | unter Schloß 40 Montevideo und auf dem Gebicte der Republik wohnenden Franzosen zu | Meinung, welche respektiren, unbeschadet der natürlichen Rechte der cigenen Vertheidigung der zu haben und besagten Republik und der Armee unter ihren Befchlen, ein Vorbehalt, der | / : auch auf alle folgenden Artifel Anwendung finden muß.

Art. 2, Ucbereingekommen: Kein Militair noch sonst Jemand kann in die Wohnung cines Franzosen eintreten, ohne einen geschriebenen Be- fehl der zuständigen Behörde,

Art. 3, Uebcreingeklommen: Ju dem Falle, wo die Belagerungs- Truppen in die Stadt Montevideo nach cinem Angriffe mit Gewalt eiu- drängen , werde ich Befehle geben, die Personen und die Wohnungen der Franzosen zu respektiren, die, um Mißgrisse zu vermciden, fo viel als mög- li), die französische Flagge außen aufgepslanzt erhalten werden,

Art. 4. Uebereingekommeu : Kein Franzose soll wegen seiner Meinun- gen oder politischen Akte vor dem Einrüdcen der Belagerungs-Truppen oder ihrer Chefs in die Stadt Montevideo verfolgt werden.

Art. 5. Auf das Verlangen des Herrn General-Consuls von Frank- reich wird die kompetente Behörde Pässe ausfertigen für die Franzosen, welche solche verlangen sollten, um sich dahin zu begeben, wohin cs ihnen belicben wird z weder ihrem Abgange, noch dem ihrer Effekten, soll cin Hin- derniß durch die Chefs der Belagerungstiruppen entgegengeseßt werden, und in dem Falle, wo die Franzosen i

ser Jahreszeit nicht

MBeizeit ...--ch-- Gerste Hafer Bohnen Erbsen Wicken Leinsaamen Rappsaamen Oelkuchen Knochen

Der Umsay in

tiner (gelben) und

leblos, wie es sich

zcigt, zu M hindern dürfte.

gestiegen u1

Rapysamen is nich nommen werden. wenig herankommt.

fat beschränkte, Umsaß in Knochen

Waaren mit sich nchmcn wollten, sollen sie nur den seit dem 4, Dezember 1842 für diesclben Waaren bestehenden Ausfuhr - Zöllen unterworfen werden. j ¡ Art. 6. So weit dics von mir abhängen wird, soll die Ausübung von Professionen und Géwerben, mit denen sich die Franzoscut befassen, in Zukunft keinen anderen Lasten unterworfen werden, als denjenigen, die durch die Geseße des Landes festgestellt, sanctionirt und der Constitution gemäß promulgirt sind, und da die neuen ausnahmêweise seit dem Î, November 1842 in Montevideo eingeführten Auflagen nicht in diesem Falle scin wer- dcn, so sollen sie unterdrückt und vou memer Seite uicht durch audere gleich- bedeutende erscht werden. Haupt-Quartier auf

sich und dürfte in

% Beyrut,

Leben zu rufen.

einem glücklichen

dem Cerrito, den 15. Dezember 1843, Begünstigung und

(Gez.) Manuel Oribe,

Für dic Ueberseßzung: Der Vice-Admiral, Ober-Befehlshaber der franzü- sishen Scemacht in Brasilien und im Rio de la Plata (Gez.) A, S, Massieu,

——RanGEN D

llgemeiner Auzeiger.

Aufmerksam sind Europa's Blicke jeßt auf Skandi- naviens Thron gerichtet, größten Männer unserer Zeit, liegt hingestreckt auf's Krankenlager; vielleicht in kurzem schon hat er das Ziel seiner ruhmvollen Bahn erreicht. gründlich als geistreih geschriebene Biographie dessclben, cine wahrhaft interessante Lektüre, Ein so farbeureiches, aus dem Gipfel mächtiger Zeitereignisse getragenes Bild war um so schwieriger zu erfassen, festzuhalten und aus- zuführen , als ein großer Theil der Zeitgenossen Züge und Farben zu verwischen und zu verdunkelu cifrig be- T müht gewesen ift. klug berechnenden Mannes, der anfangs sehr gemißdeu- tet wurde, nah seinen Beweggründen und Folgen rich- tig gewürdigt und ins gehörige Licht ge|ebk, selber treu wie dem geseßlichen Oberhaupte, geht Ber- nadotte vom wackern Königssoldaten gegen die marseiller Wütheriche, vom thatkrästigen Führer der Republikaner, vom Feldherrn und Gesandten des Direktoriums und des ersten Konsuls, vom Marschall des Kaisers der Franzosen, ohne Gesinuungswechsel, ohne Falsch{eit und Gewaltihat, unbefleckt und sicher, der Sohn eines schlichten Bürgers, wie cin geborener König die Stufen dcs uor- dischen Thrones hinan, auf dem er friedlih Plaß ge- nommen, ein ruhmgekrönter, kriegerisher Beschühßer, um seine Völker aus dem reichen Füllhorn des Friedens zu Das gänzlich zerrüttete Schweden is unter Karl X1V, groß, stark und glücklih geworden,

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Kölu, 6, Mänz.

Hull, 2. März. monatlichen Berichte hatten wir das Vergnügen, Kornhandecl anzugeben, welche Besserung sich auch auf des vergangenen Monats crstreckte, Die Einfuhr in dea mít dem 24sten v. M. endigenden vier Wochen ist nur unbedeutend gewesen, wie cs in die-

recht gut gewesen, obgleich die Frage beinahe und es wurden volle Preise b Avanz völlig 2 Sh. , und es genden Preisen bewerkstelligt,

weißen scchlesischen und danziger, e \ y i weißen wahrener Weizen wurde sogar 63 Sh. bedungen, sämmtlich mit | cinem Gewichte von 60 Pfund pr. 1 (

unter den angeführten Ümständen nicht anders erwarten licß, und man darf cben so sicher rechnen. Die Müller legen keine grofcn nur hinlänglih für cinen Verbrauch von und lommen dann wicder in den Na W 1 i 1 reduzirt, die Inhaber scheinen aber Willens zu sein, sobald sich wieder Frage S: Marktpreisen abzugeben, welches einen nennenswerthen Avanz ver- In Weizen auf Lieferung im cinige 40 Sh. frei am Bord stattgesunden, und in Waare

ferung im Frühjahr ausgeboten , jenigen, welche frühe Einkäufe entledigen, in den meisten „Fall | s sich lediglih auf das einheimische Produkt und den Konsumo die Preise sind 1 Sh. höher. V i l für letzteren Artikel zeigt si gute Frage. Der Vorrath davon i nux unbedeutend und unsere Notirungen Leinsamen haben wir von Bord verkauft rit igt werden können z die Preise sind im Laufe de 2 i Loi umgeseßt, der Artiïel darf Dieses läßt sich auch von Rappluchen sagen, wovon nur

den Konsumo gezcigk, vermut fremder Waare i nicht b

chende Tendenzz Guano chen und Nappkuchen einwirken,

3. Febr. in Berlin hat hier eine l l h it, Comp. errichtet, deren Bestreben es is, Fabrikaten Preußens sowohl, als der Zoll - Vereinsstaaten , j] ; ! |

Weise cinen direkten Handel zwischen jenen Ländern und der Levante ins Das neue Unternehmen, welches durch cinen Verwandten des gedachten Hauses, Herru P. Erfolge entgegengehen, als es sich ganz besonders der des Schutzes des hier residirenden Königlich preußischen General-Konsuls für

Musikalien zu den billig-

Handels- und Börsen - Uachrichten.

Das BAg Bum nt beträgt : | 2 Kthlr. für % Iahr. 4 Kthlr. - # Jahr. ; 8 Rihlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr. 7

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Preußische Zeitung

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409 Ton, 72 Ton, _— 608 » 857 » verzolltem Weizen is während des verflossenen Monats

In) alt

Amtlicher Theil.

Inland. D etlin, Die allgemeine Wittwen - Verpslegungs - Anstalt. Köln, Verlagsverein von Buchhändlern, Preußish-Holland, Gustav-Adolph-Stiftung. ; S

Deutsche Bundesstaaten, Bayern, München, Veränderungen im Zoll-Tarif. Schulgarten der Benediftiner. Sachsen. Schrei n aus Dresden. (Gerüchte über Ministerwechsel; Major Kunze; D itterung.) Württemb erg. Stuttgart. Befinden des Königs.

aden. Karlsruhe, Veränderungen im Zoll-Tarif. Grh. Hes Let, Alz ev. Prozeß des von Haber, Schwarzburg-Sonders- hausen. Sondershausen, Landtags-Verhandlung. Luxem

Ri. Gla t Es Bundes-Kontingenti, 7 ußland und Poleu. St, Petersburg. Abreise des Herzogs 1 der Herzogin von Nassau. ntl aua

Frankreich. Paris, Beabsichtigte Reise des Königs, Subscription M Dupetit - Thouars, Fernere Gerüchte über Ümtriebe unter dem Militair, Briefe aus Paris, (Kammer - Arbeiten: Wahl der Kom nion zur Prüfung des Geseßes über die geheimen Fonds. Neue N larabeit der e Linken ; die legitimistischen Deputirten; die

lugelegenheiten von Montevideo, Prozeß und Verurtheilung des Abbé Codbelot Prozeß und Verurtheilung des Abb«

Großbritanien und Jrlaud, Oberhaus, Die irländische Kom- mission zur Untersuchung der Pachtverhältnisse. Unterhaus. Antrag auf Einstellung der Parlaments-Debatten nach Mitiernacht, London. Die Stimmberechtigten bei Parlamentswahlen. Schreiben a!s Lo n- don. (Verstärkung der Land- und Seemacht.)

A: “Aus dem Haag. Annahme von Finanz-Gesezen. E Brüssel, Annahme der ersten Artikel des Konvertirungs-

D (

Spanien, Madrid, Errichtung von Gendarmcrie-Corps, Gerüchte Do u De iee GURE Mönche und Rückgabe der Klostergüter. Vermehrung der Geistlichen, Schließung der Theate Freitagen rae B Schließung der Theater an den Freitage!

Portugal. Sreiben aus Lissabon, Septembristen-Aufstandz Olozaga.)

Griechenland. Schreiben aus München, Metaxas und Maurokordatos.) :

allcin von den Müllern ausging, edungenz um die Mitte des Monats betrug der wurden nicht unbeträchtliche Verkäufe zu fol- nämlich 55 bis 58 Sh. für hamburger, stet- pommerschen (rothen) Weizen; 57 bis 60 Sh. für und für cine ausgesucht s{öne Partie B, Augcenbliklich ist der Geschäftsgang auf eine baldige erneuerte Lebhaftigkeit Vorräthe ein, sondern kaufen 14 Tagen oder eincm Monate,

Markt, Der hiesige Vorrath is ziemlich

5

Frühjahre haben cinige Ab- 46 Sh., je nach Qualität. Die günstige | für Gerste zeigte, scheint etwas nachgelassen |

Manches zu niedrigeren Preisen auf Lie- | ohne Kauflicbhaber zu findem, Die- } suchen sich ihrer Vorräthe zu | Der Umsaß in Hafer hat beschränkt und Bohnen sowohl wie Erbsen sind im Preise

bis sich es ist gemacht haben, Fällen aber vergebens.

sind leicht zu bedingen, Von ziemlich gute Zufuhren gchabt und da solche meistens | so haben die Läger nur um ein Weniges verkleinert Monats 1 bis 2 Sh. gewichen, Ju aber ctwas höher angc- E V N Für Leinkuchen hat sich eine ziemlich gute Frage für welche sich indessen fast gänzlich auf englisches Fabri- Metaxas u hlich in Folge der niedrigen Preisez der Vorrath von Türkei, Konstantinopel, Volkszählung in der Haupistadt, Dampf- t bedeutend, verkleinert sich aber nur langsam, Der j boot-Verbindungen. ( Vau} Ï Eisenbahnen. Soest, Hamm-Werler Bahn. Köln. Köln - Min- dener Bahn, Schreiben aus Frankfurt a. M. (Main-Near-Bahn.) Handels- und Börsen-Nachrichten, Berlin. Börsen- und Markt- bericht. Stettin, Marktbericht. Paris, Börse,

Das Handelshaus A. H, Heymann u. Comp. | Die S@western „Mitanoiio. Zur Literatur der Militair - Pädagogik, Commandite unter der Firma: Gebrübder Heymann | Dóbler's optische Nebelbilder, Der Jsthmus von Panama,

i it als Beilage, in Syrien Absaiz zu verschaffen und auf diese f

(Der Königz Kolettis,

ist von keinem Belang und die Preise haben eine wei- zieht jezt dic Aufmerksamkeit der Landleute guf der bevorstehenden Cousumtionszeit ungünstig auf Kno- |

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Kammerherrn des hochseligen Königs Wilhelm Friedrich, Grafen von Nassau Majestät, Freiherrn von Estor ff, den St. Johan- niter-Orden zu verleihen; und

Den ersten Direktor des Stadtgerichts zu Berlin, Wenßel, zum Geheimen Justiz- und vortragenden Rathe im Justiz - Ministe- rium für die Geseß-Revision zu ernennen, :

Schragow, geleitet wird, düiste um o cher

Syrien zu erfreuen hat,

Dem, bei dem Königlichen Hofmarschall -Amte für technische Falle zur Disposition gestellten, Landschafts -Maler Augu s Kop isch hier- selbs is das Prädikat „Professor“ beigelegt worden,

Dem Herrmann Weigert jun. in Berlin is unter dem 9, März 1844 ein Patent

auf ein durh Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenes Verfahren, die Musterpappen für Jacquard-Maschinen ein- zurichten, so weit solches für neu und eigenthümlichd erfaunt worden ift, auf \sechs Jahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang der Monarchie ertheilt worden,

Angekommen: Der Fürst von Habfeld, von Trachenberg. at e

Dünger mit Kohlensäuren zu verbinden, die Er- nährung der Pflanzen zu vermehren, die Bewashse- rung zu vervollkommnen und dic Verwüstung durch Jusekten zu verhindern. Aus dem Englischer überseßt. Preis 15 Sgr.

M gten Preisen bei

Berlin, März

Mittwoch den [Zten

llichtamtliher Theil. Inland.

Berlin, 12. März. Die Preußische Stagts- Zeitung von 18243 enthält in Nr. 157 eine auf amtlihen Quellen beruhende Darstellung des Zustandes der allgemeinen preußishen Wittwen-Ver= pflegungs - Anstalt, worin näher nahgewiesen ist, daß und aus wel- chen Gründen dieses wohlthätige Jnstitut, um seine Verpflichtungen zu erfüllen, bedeutender jährliher Zuschüsse aus der Stagts-Kasse be- darf, Dieselben sind in der jener Darstellung beigefügten rehunungs=- mäßigen Uebersicht speziell angegeben. Sie waren danach in den 14 Jahren von 1832 bis 1842 von 21,635 Rthlr. allmälig bis auf 227,783 Rthlr. gestiegen. :

Daß der Zustand der allgemeinen Wittwen - Verpflegungs - An- stalt im Jahre 1843 sich nicht günstiger für die Staats = Kasse ge- staltet hat, ergiebt die nahstehende Rechnungs - Uebersicht, welche im Verfolg der oben gedachten Darstellung hier mitgetheilt wird.

E U Pie Ot der Einnahmen und Ausgaben der General-Wittwen- Kasse im Jahre 1843. A. Etnnahmen. An Rente von dem zur Staats = Kasse einge- zogenen Aktiv - Vermögen (üm Betrage von 2,684,000 Rthlr. Gold) an baar eingezahlten Antrittsgeldern (dur Ein-= lösung der Wechsel) an Beiträgen der Jnteressenten an Zinsen von Wechsel-Antrittsgeldern der äl= teren Interessenten an Retardat-Zinsen

114,800 Rthlr.

4,600 » 357,043

an vermischten Einnahmen, nämlich an alten

Zins-Rückständen, verfallenen Antrittsgeldern,

Strafen U f 2,449 »

A8 L L Summa der Einnahmen... 585,116 Rthlr. j B. Ausgaben.

Zurückgezahlte Antrittsgelder. O H 43,607 Rthlr.

Pensionen und Abfindungen .….......... e TET/OSO 5

Administrations-Kosten und außerordentlichze Aus=

aabèn s. cal Hl Ute tine D ri ce 12,007. i

E Summa der Ausgabèén 833,173 Rthlr. Es war mithin nah Abrechnung obiger. Einnahmen mit 585,116 »

ein Staats-=Zuschuß erforderlih von er 218,057 Rthlr.

__ Köln, 8. März. (W. M.) Neun hiesige Buchhandlungen sind seit dem 1, Januar zu einem Verlags=Vereine zusammengetreten, Jhr erstes Verlagswerk soll eine mit dem 1. Juli beginnende und in Mo- natsheften von etwa 8 Bogen (Preis jährlich 6 Rthlr.) erscheinende „Katholische Zeitschrift für Wissenshaft und Kunst“ sein, welche, un- ter der speziellen Redaction des Pr. Dieringer, von den Professoren der katholish=theologishen Fakultät zu Bonn herausgegeben wird,

Pr, Holland, 5. März. (E. A.) Heute fand hier die erste Versammlung in Bezug auf die Angelegenheit der Gustav=-Adolph- Stiftung statt, die auf beahtenswerthe Weise ein von Tag zu Tage wachsende Theilnahme in der protestantishen Kirhe gewinnt und in dem neuesten bayerishen Verbote das erste Zeugniß für ihre Bedeu- tung von außen empfangen hat. Die erwähnte Versammlung bestand nur aus Geistlichen, welhe einstimmig ihren Entschluß fundgaben, nicht blos für ihre Personen Mitglieder des Vereins werden, sondern auch ihre Gemeinden dafür ermuntern zu wollen. Demnächst be {lossen sie, dahin zu wirken, daß dur angesehene Männer des Krei ses eine Versammlung von geachteten Mitgliedern aus allen Gemein- den veranstaltet und ein Zweigverein, gemäß §. 9 der bekannten Sta- tuten des Central-Vereins gegründet werde,

Lf D0

Auslaud.

Deutsche Bundesstaaten. München, 7. März. Das Regierungsblatt Nr. 12 enthält die mit den Zoll - Vereinsstaaten vereinbarten Modi- ficationen in Betreff des Tarifs der Durchgangs - Zölle ; ferner eine Bekanntmachnng, die Erleichterung der Waaren-Durchfuhr betreffend, wonach vom 1. Mai d. J. an bei der aaren - Durchfuhr anstalt des tarifmäßigen Abgabesaßzes nur ein halber Kreuzer vom Centner erhoben wird: 1) guf den Straßen, welche östlih des Straßer- Zuges von Waldsasscn nach Pfronten, diesen eingeshlossen, ein=- und austreten; 2) auf den Straßen, welche das Vereins- Gebiet auf der Linie von Kehl bis Mittenwald oder südlich dieser Linie berühren; 3) auf den Straßen, von den Rheinhäfen zu Mainz und Biberich, von den am linken Rhein-Ufer oberhalb Mainz gelege- nen Häfen, so wie von den Main- und Necfarhäfen über die Gränz- linie vou Neuburg am Rhein bis Mittenwald (diesen Ort einge- lossen); 4) auf den Straßen, welche von Mainz und Biberich, oder von einem Rheinhafen oberhalb Mainz nah einem höher gelegenen Rheinhafen führen; 5) auf den Straßen, welche auf der südlichen Gränzlinie von Randegg in Baden einschlüssig bis zur Donau (diese eingeschlossen) ein- und ausmünden. i: (Fr. M.) So eben sieht man bei uns einen Schulgarten seiner Vollendung entgegenführen, dessen Einrichtung sehr viel Nachahmungs=- werthes darbietet, Jn Folge des neuen Palastbaues mußte das den Benediftinern übertragene Érziehungs-Jnstitut seinen Garten abtreten, und mit dem erlösten Gelde, dann mit einer Unterstüßbungssumme aus der Kabinets - Kasse des Königs,

im Betrage von 6000 Fl., wurde gegenüber der Basilika ein großer Plaß angekauft, auf welchem schon

im vergangenen Jahre die nöthigen Bauten ausgeführt worden sind, so daß es jeßt nur noch weniger Zuthaten bedarf um den Zöglingen der erwähnten Anstalt einen allen Anforderungen der Gegenwart thunlichst entsprehenden Erholungsgarten übergeben zu können.

Sachsen. XX Dresden, 9. März. Noch immer erhält sich hier das Gerücht, der Minister des Junern, Nostiß-Jänkendorf, wolle ih, Kränklichkeits halber, auf seine in der Ober-Lausiß gelegenen Güter zurückziehen, und zu dessen Nachfolger sei der Regierungs-Direktor vou Falkenstein ausersehenz ferner, das erledigte Oberlausißsche Kreis= Direktorium sei dem Bruder jenes Ministers, dem dermaligen Bundes=- tags-Gesandten, Nostiß-Jänkendorf, zugedacht, an dessen Stelle der Geheimerath von Langen, der Führer des Prinzen Albert, Königliche Hoheit, nah Frankfurt gehen werde, Auch soll im Verfolg einer dritten Verseßung unter“ Anderen der diesseitige Kommissarius beim Zoll-Verein, Ober=Zollrath von Schimpf zu Magdeburg, eine ander= weite Bestimmung erhalten. i:

Die durch die Verseßung des Major Kunze in das Ministerium des Junern erledigte Stelle eines Ober-Jngenieurs für den Bau der Eisenbahnen ist noch unbesebt; es scheint {wer zu halten, für der=- gleichen Stellen erprobte Männer aufzufinden, Der Regierungs- Rath Major Kunze hat mancherlei Anfehtungen zu bestehen gehabt, Namentlich is über die zweckmäßigste Richtuug der Sächsish-Bayeri= hen Eisenbahn, von Werdau ab durch das Voigtland, ein Schisma entstanden, bei welchem außer dem Juteresse der Actionaire auch das Juteresse einzelner Ortschaften mit der Ansicht jenes verdienten Tech- nikers zu follidiren scheinen.

Der Winter hat in unserem Elbthale diesmal einen sehr milden Verlauf genommen, obschon der Monat Februar si ziemlih unange- nelm machte und der häufige Witterungswechsel Manchem gefährlich wurde, Von den großen Schneemassen, welche im Obergebirge und in anderen Gegenden gefallen sind, wurde uns nicht so viel zu Theil, als zu einer guten Shlittenbahn erforderlich is. Auch kam die Elbe hier niht zum Stehen und der unbedeutende Eisgaug war mit einer nur geringen und kurzen Uebersteigung der Ufer verbunden, Die Schifffahrt ist bereits wieder gangbar.,

Württemberg. Stuttgart, 7. März, (S. M.) Se, Majestät der König hat eine weniger häufig durch Husten gestörte, ruhigere Nacht gehabt; auch in den übrigen Brustbeschwerden is eine Verminderung bemerkbar, weniger in dem Fieber,

Bayern.

Ed. Bole & G. Bock,

Buch- u. Musikhdlg.

Berlin, Jägerstr. 4 2

Schweidnitzer-Stir. No. 8.

A

Giesmansdorfer Preßhese e (21861 (Psundbärme).

Durch die in 68 Stunden von Breslau nah Berlin gehende Fracht-Eilfuhre ist dic unterzeichnele Fabrik in Stand geseht, zu jeder Jahreszeit ihre als vorzüglich

anerkannte frische Preßhefe cinen Tag um

den anderen regelmäßig nach hier zu liefern, Die Haupt-

Die Schwestern Milanollo.

Wie wunderbar die Natur in ihren Hervorbringungen ist, zeigt uns am besten dies Schwesternpaar, Auch der abgesagteste Feind alles Frühreifen muß gestehen, daß er hier Etwas gesunden, dem, er seine wärmste Anerken- nung nicht versagen kanu, Bei diesen Kindern ist Nichts, was wie einge- lernt, durch Zwang getrieben erscheint; was sie geben, is der Ausdruck ihres inneren Wesens, Etwas, das si organisch aus ihnen herausgebildet hat, Ein Seelenhauch, wie er uns aus den Tönen der Aelteren, Therese, ent- gegenströmt, is nicht einzulernen, er ist das Zeugniß ihres wahren Berufes zur Kunst, der Ausdruck ihres Genie's, Weil Nichts gemacht, sondern Alles wahr an ihr is, so is auch ihr Spiel von so elefirischer Kraft, daß es die Hörer zum Entzücken hinreißt

Js der Charakter des Spiels bei Therese das Elegische, #o ist es bei CeT eine Art wilde Keckheit. M Ee ny 4 dem Instrumente herum, i man glauben sollte, es wäre ihrer Hand noch), zu wenig. Jhre mecha- Niederlage bei ( s D e ten sind jedenfalls viel bedeutender, Be Theresen's, wedbaib

A, ; oli N T r auch eine i Zukunft zu prophezeihen is. Sie überwü! Herrn Johann es Grete, N Me Ela glinenbere O render beldtigfelt- Désonbers audge: Gertraudten Str. 24 eichnet ift ihr Staccato, eben so die Arpegg/0s mit springendem Bogen und

. Mi R hr Spiccato, JZst auch ihr Spiel noch viel kindlicher wie das ihrer Schwester welches von Selbstbewußtsein zeigt, #0 enthält es doch Elemente, die stau- nenerregend sind.

Jm zweiten Konzerte hörten wir eine geistliche Ouvertüre von Herrn von Oerßen, Dies Werk is mit Fleiß und Kenniniß geschrieben, fonnte jedoch an diesem Plage keine Wirkung machen. Herr von Oergen, Kam- merherr in Melenburg-Streliß, mithin Dilettant, {rieb diese Ouvertüre Um zu beweisen, daß er sich mit Erust der musikalischen Wissenschast hinge-

eben und somit über den gewöhnlichen Dilettantismus erhoben habe. Er chrieb sie aber niht für ein glänzendes Virtuosen - Konzert. An solcher Feben, ein solhes Werk aufführen, heißt, es einer falschen Kritik preis- © Am Sonntag, den 10, März gab das geniale Schwesterpaar Mila- nollo, welches sich während seines kurzen Hierseins mit Rei Iu Günst: Tingen des Publikums emporgeschwungen, sein drittes Konzert.

Bresla,

wird den Herren Wiederverkäufern, wie auch dei Herre!

Gewerbtreibenden, welche PfundbÄrme bra

chen und sich zu ciner regelmäßigen Abnahme verpflicl ten, die äußersten Fabrik-Preise bewilligen, Wir ersu chen hiermit ergebenst, da zum 2lsten d, M. der er! Transport hier eintrifft; gefällige Rücksicht hierauf ne* men zu wollen. Das Nähere wird Herr J. Frie! auf portofreie Anfragen sofort mittheilen, Carl Friedenthal, Besiyer der Preßhefen-Fabrikt zu Giesmansdorf.

Die älteste der beiden Schwestern, Therese, begann mit dem Adagio und Roudo des dritten Konzerts von de Beriot. Wie zart, wie innig voll tiefer Empfindung sie das Adagio, wie feurig und keck sie das außerordentlich {were Nondo spielte, läßt jede Beschreibung weit hinter sich zurü, Hierauf exefu-

tirte die jüngere Schwester Marie die sechste Polonaise von M aysede r, So sehr die älteste uns durch ihren ungemein \{chöónen Gesang auf der Violine be- geisterte, eben so entzückte uns der kecke, muthwillige, mit den gewagtesten Schwierigkeiten \pielende Vortrag der jüngeren kleinen Meisterín in dieser Polonaise. )

In der darauf folgenden {hon im ersten Konzerte gehörten Fantasie, über deren Ausführung wir bereits in einem früheren Berichte sprachen, können wir nicht umhin, des Eindrucks zu erwähnen, welchen Frl, Therese Milanollo durch ihren bis zu Thränen rührenden Vortrag in dem „Schlum- merliede‘“’ auch diesmal auf das Publikum hervorbrachte, welches leßtere, begeistert, unter nicht endigen wollendem Beifall die Wiederholung dessel- ben verlangte.

Im zweiten Theil spielte Marie Milanollo roieder die brillanten E-dur- Variationen von Mayseder, und erregte aufs Neue durch ihre enorme Fertigkeit, dur ihr herrliches Staccato, 1hre mit springendem Bogen aus- geführten Arpeggien, und durch ihren fast übermüthigen Vortrag die allge- meine Bewunderung. :

__ Zulegt spielten beide Schwestern ein Duo von Danda, und nicht leicht fann man etwas Vollkommeneres hören, als beide mit einander wett- cifernde Virtuosinnen im Zusammenspiel. Jhre außerordentlihe Reinheit des Spiels, die sich gleich Anfangs bewährte, wo beide Violinen in Ofta- ven gehen, isst so selten als anerkennungswerthz aber auch die abwechselnden Staccato's, die Trillerketten, kurz alle Schwierigkeiten, die man auf diesem Justrumente zu überwinden im Stande i, gelangen diesen beiden ausge- zeichneten Künstlerinnen meisterhaft. Daß ihnen höchst verdientermaßen der Ag A A P nas s E ja, oft während desselben zu Theil

, daß sie bei jedesmaligem Au f j seht j von selbs. g ftreten lebhaft empfangen wurden , ver ur Abwechselung \prach Frl. Ch. von Hagn zwischen den beide ersten Konzerten ein artiges Gedicht C Dal inst E an Saphir, wenngleich hier nicht am rechten Orte, seines ‘ernsten Juhalts wegen, mit

der an ihr bekannten Meisterschaft des Voriragesz auch sang Dlle. Hähnel zivei Lieder mit Pianoforte - Begleitung. Vor dem ersten Theil wurde die Ouvertüre zu „Figaro's Hochzeit“ und vor dem zweiten eine Ouvertüre von A (nah jener zur Zauberflöte‘ gearbeitet) sauber nüancirt aus- gefuhrt,

Zur Literatur der Militair -Pádagogik.

Die Nothwendigkeit totaler Umgestaltung der Ka- dettenhäuser, bei Gelegenheit der Einführung eines neuen Lehrplans dargethan von Hugust Ludwig Lens. Ber- lin 1844. 5

Da der Verfasser die preußischen Kadettenhäuser im Auge hat, welche einen beträchtlichen Theil unferer Leser mehr oder minder interessiren , er- scheint es angemessen, die Schrift nicht unerörtert zu lassen. Sie beruht auf derjenigen Kenntn:ß des Gegenstandes, die bei einer Provinzial- (Vor- bereitungs-) Anstalt zu elangen is, Vielleicht hätten gewisse Verhältnisse Herrn Lenz über seinen Beruf, die Angelegenheit öffentlih zu besprechen, zweifelhaft machen können, aber er ist vou einer solchen Anschauungsweise so weit entfernt, daß seine Mittheilungen über Einzelnheiten die Gränzen gewöhnlichsten Geklatsches berührenz wir werden ihm natürlich auf dieses Gebiet nicht folgen und bemerken nur, daß überspanntes Selbstgefühl , mit Gereiztheit verbunden, gar leiht und fast unvermerkt zum Entstellen oder Verzerren der Thatsachen führt.

Jm ersten Abschnitte: Die Kadettenhäuser als Unterricht s- Anstalten; Zweckmäßigkeit der Veränderungen im Lehr- plane, begegnet man zuvörderst der fast komischen Unrichtigkeit, der Name der Kadettenhäuser sei in den von Real - Gymnasien verwandelt, woran Niemand denken konnte, auch wirklih niht gedacht hat, womit also die daran geknüpften gelehrten Erörterungen von selbst Met Die rung des lateinischen Sprach-Unterrichts wird von jedem Urtheilsfäh höchst dankenswerthe Modification des früheren Lehrplanes was Herr Leny desfalls beibringt, ist nur geeignet, Deitertf