1901 / 196 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Aug 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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H der Frist und vor amtsthierärztliher Untersuhung ulä}hg. G 4) Stallungen von Geflügelhändlern sind nah S 17 des NReichs-Viehseuchengeseßzes einer fortlaufenden amtsthierärztlichen Beaufsichtigung hinsihlih des gesammten Geflügelbestandes zu unterwerfen. i

5) Die Kosten der a e En Untersuchungen fallen dem Besizer der Thiere zur Last. L 4

6) Zuwiderhandlungen gegen die S Bestim- mungen unterliegen, sofern niht nah den bestehenden Gescgen, insbesondere nah § 328 des Reichs - Strafgeseßbuchs eine höhere Strafe verwirkt ist, der Strafvorschrift des Z 66 Ziffer 4 des Reichs-Viehseuchengeseßes vom 23. Juni 1880/1. Mai 1894.

7) Die Anordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffent- lihung im Amtsblatt der Regierung zu Arnsberg in Kraft.

Arnsberg, den 3. August 1901. _

Der Regierungs-Präsident. Renvers.

è Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruhi: den Landgerichts-Direktor Florens Wiarda in Hannover und seinen Bruder, den Landgerichtsrath Tilemann Wiarda in Hildesheim in den Adelstand zu erheben.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem dirigicrenden Arzt der inneren Abtheilung des städti- \{hen Krankenhauses Moabit, Professor Dr. Renvers in Berlin den Charakter als Geheimer Medizinalrath zu verleihen, sowie L

der Wahl des Oberlehrers am Gymnasium an der Apostelnkirhe in Cöln Dr. Christoph Stephan zum Direktor des Progymnasiums in Kalk die Allerhöchste Bestätigung zu ertheilen.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der bisherige Hilfslehrer an der Königlichen akademischen Hochschule für Musik in Berlin, Professor Karl Markees ijt zum vollbeschäftigten ordentlihen Lehrer an dieser Anstalt ernannt worden.

Dem Kantor und Gesanglehrer Hermann Thielscher in Treptow a. R. ist das Prädikat „Königlicher Musik-Direktor“ beigelegt worden.

Finanz-Ministerium.

Die Kataster-Kontroleure Dierks in St. Vith, Steuer- Inspektor Hayn in Bunzlau, Steuer-Jnspektor Brosien in Hoyerswerda sind in gleicher Diensteigenshaft nah Velbert, bezw. Hirschberg und Bunzlau, der Kataster-Sekretär, Steuer- Inspektor Schönberger in Frankfurt a. O. als Katatîter- Kontroleur nah Hoyerswerda und der Kataster-Kontr=zicur Krant in Stendal als Kataster-Sekretär nah Frankfurt a. O. verseßt.

Die Kataster-Landmesser Sommerfeld in Hildesheim und Dissel in Cassel sind zu Kataster-Kontroleuren in Ahaus hezw. Stendal bestellt worden.

Bekanntmachung.

Das Programm der Technischen Hochschule zu Berlin für 1. Oktober 1901/1902 ift ershienen und vom Sekretariat für 50 F, ausschließlich Porto für Zusendung, zu beziehen. Jmmatrikulationen finden vom 1. bis 24, Oktober 1901 und vom 1. bis 20. April 1902 statt.

Charlottenburg, den 16. August 1901.

Der Rektor der Königlichen Technischen Hochschule zu Berlin. aŸe Se

Grangß.

i und praktischGe Uebungen Thterärztlihen Hochs

wi Hanna to zu VAannover.

Winter-Semester 1901/1902.

Igienishe Demonitrationen

2) Professor Dr. Kaiser Arbeitêtdiere, Mittwwoch und 2stündig. Tbierzuchtlebre R

L Pr L WVOnnerêiag

) Pre mittag Ï ILLONCNn, 24 5) Professor Boe Dienstag und Mittwoc Freitag und Sonnaben Semesterbälfte 9 stündig, in der weiter Anatomise Uebungen, täglich Zoologie, Montag bis Freitag von : 6) Professor Dr. Malfkmus elle tägli von 8—9I Uhr Vormittags, 6 stündig. und Spitalklinik für arößere Haudsthiere Vormittags von 10—12 Uhr 7) Professor Frick: Theorie des Hufbescblags, 8—9 Ubr Bormittags, 1 stündig. Spezielle Chirurgie, Montag von is 10 Uhr Vormittags, Dienstag, Donnerétag und Freitag von 12 bis 1 Ubr Mittags, 4 stündig Propädeutische Klinik und Spital- klinif für grêf Haustbier

von 10—12 Uhr tionsübungen, Montag und Mittrooh von 2—4 Ubr Nachmittags, 4 1

, tundig Professor N. N.: Speuelle patbologishe Anatomie, Montag bis Sonnabend von 5—6 Ubr Nachmittags, 6 stündig. Patholog anatomishe und patbologish-bistologishe Uebungen, Montag,

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J Pt

| des Gene und des Ï f

tag, Donnerstag bis Sonnabend von 1—2 Uhr Mittags, Mittwoch von 12—1 Uhr Mittafs, 6 stündig. Patholöogish - anatomische Demonstrationen, nah Material. Obdufktionen, täglih, je nah vorhandenem Material. N

9) Dozent Dr. Rievel: Arzneimittellehre (Pharmakognosie und

Barm wan i), Montag, Dienstag und Donnerstag von 8—9 Uhr

ormittags, und Mittwoch von 4—5 Uhr Nachmittags, 4 stündig. Me für FÉleine Hausthiere, täglich Vormittags von 10—1 f

10) Professor Haeseler: Physik, Montag bis Freitag von 6—7 Uhr Nachmittags, 5 stündig. f S Ï

11) Dr. Behrens: Pharmakognosie und pharmazeutische Prä- parate, Donnerstag und Freitag von 4—5 Uhr Nachmittags, 2 stündig. Pharmazeutishe Uebungen, täglich Vormittags von 10—12 Uhr und Nachmittags von 3—4 Uhr. B s E

12) Proseftor Möller: Anatomisch-physiologishes Nepetitorium, Dienstag bis Donnerstag von 6—7 Uhr Nachmittags, 3 stündig.

13) Repetitor N. N.: Chemische Repetitorien, Dienstag bis Donnerstag von 6—7 Uhr Es 3 stündig. Physikalische Repetitorien, Freitag von 6—7 Uhr Nachmittags, 1 stündig.

14) Repetitor Voßhage: Uebungen in der chemishen und mikroskopishen Diagnostik, Mittwoch von 1—2 Uhr Mittags, 1 stündig.

15) Repetitor Römer: Repetitorium der Chirurgie, Dienstag von 3—4 Uhr Nahmittags, 1 stündig. : :

16) Assistent Seiler: NRepetitorium der pathologishen Anatomie, Freitag von 6—7 Uhr Nachmittags, 1stündig. E

17) Shlachthof-Direktor Refate: Fleishbeshaxu-Kurse auf dem Sc{hlachthofe.

Zur Aufnahme als Studierender ist der Nachweis der Neife für die t Ge eines Gymnasiums oder eines Realgymnasiums oder einer dur die zuständige Zentralbehörde als gleihstehend anerkannten höheren Lehranstalt erforderlich. j :

Ausländer und Hospitanten können auch mit geringeren Vor- kenntnissen aufgenommen werden, sofern sie die Zulassung zu den thier- ärztlihen Staatsprüfungen in Deutschland nicht beanspruchen.

Nähere Auskunft ertheilt auf Anfrage unter Zusendung des Pro- gramms die Direktion der Thierärztlichen Hochschule.

Hannover, den 13. August 1901.

Der Direktor, Geheime Regierungsrath Dr. Dammann.

BéTanntmahung.

Gemäß § 46 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 (G.-S. S. 152) wird hiermit zur öffentlihen Kenntniß gebracht, daß der im laufenden Steuerjahre zu den Kom- munalabgaben einshäßbare Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1900/01 bei der Eisern-Siegener Eisenbahn auf 72000 M festgestellt worden ist.

Elberfeld, den 16. August 1901.

Der Königliche Eisenbahn-Kommissar.

Di e.

Abgereist:

Seine Excellenz der Staatssekretär des Reichs-Postamts Kraetke, mit mehrwöchigem Urlaub ;

der Ministerial-Direktor im Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten, Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath D. Schwarßkopff, mit Urlaub;

der Präsident des Reichs-Versiherungsamts Gaebel, mit Urlaub.

Angekommen:

der Unter-Staatssekretär im Staats-Ministerium Freiherr von Seckendorff, vom Urlaub;

der Ministerial-Direktor im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath Kirchhoff, vom Urlaub.

Jm Inseratentheil (Zweite Beilage) der heutigen Nummer d. Bl. wird eine Genehmigungs-Urkunde, betreffend die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Jnhaber dur die Stadt Trier, veröffentlicht.

Nichtamtliches. Deutsches Neicdch. Preußen. Berlin, 19. August.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten im lhelmshöhe im Laufe des heutigen Vormittags die 6 Kriegs-Ministers, Generals von Goßler, des Chefs stabs der Armee, Generals Grafen von Schlieffen hefs des Militärkabinets, Generalmajors Grafen Haeseler.

I Schlosse W

e1ne E Wi Vorträge de ra x

von Hüljen

Für die deutshe Südpolar-Erxrpedition ift ein

f es Norddeutschen Lloyd gechartert worden,

C rauésichtlich am 11. Oktober d. J. von Sydney

eht, um der Erpedition nah den Ke:rauelen, woselbst sie Ende November mit dem Erpeditionsschiff „Gauß“ eintreffen wird, hlen, Proviant und die nöthigen Polarhunde zuzuführen. Dieser Dampfer jtellt die legte Verbindung mit der Südpolar- ‘rpedition her und ift angewiesen, Briefsendungen an die Theilnehmer der Erpedition mitzunehmen. Die Briefe

L

| müssen, um den Dampfer in Sydney zu erreichen, in Berlin

aufgeliefert werden: | H: S 1) bei Absendung mit Reichspostdampfer am 26. August; 2) bei Absendung mit Dampfer der P. and O. Comp.

| am 30, Auguît;

3) bei Absendung mit Dampfer der Orient-Linie am

| 6. September;

1) bei Absendung mit Dampfer der AMessageries mari- times am 6. September (in diesem Fall mit der Bezeichnung

L ' | via Marseille). (Chirurgische Klinik), täglich Vormittags |

Die beiden leßtgenannten Dampfer sollen fahrplanmäßig am 9. bzw. 10. Oktober in Sydney eintreffen; die Verbindung stellt einen knappen Anschluß dar und ist daher unsicher.

Die Briefe, welhe den Adressaten als „Miüitalied der

| deutshen Südpolar-Erpedition“ bezcichnen müssen, sind ent-

weder an die „Agentur des Norddeutschen Lloyd, Weber, Lohmann u. Co. Sydney“ oder an das Reichsamt des Jnnern Berlin, Wilhelmstraße 74, zu richten, welches für die Weiter-

beföórderung Sorge tragen wird. i

Die im Reichs-Eisenbahnamt aufgeftellte Uebersicht der ..

Betriebs-Ergebnisse deutscher Eisenbahnen im Monat Juli 1901 ergiebt für 72 Bahnen, die hon im Juli 1900 im Betriebe waren, Folgendes:

Gesammtlänge: 44 126,56 km.

l im | gegen auf gegen |

Einnahme Ganzen |das Vorjahr| 1 km | das Vorjahr

M M M M | 9%

für alle Bahnen im Juli 1901 aus dem Per-| |

| | | sonenverkehr |57 081 491|— 231 8701 1 323\— “22— 164 aus dem Güter- | |

verkehr . . 92 755 644|— 876 8378| 2 112|— 46— 2,13

für die Bahnen mit dem Rehnungsjahre 1. April—31. März in der Zeit vom 1. April bis Ende Zuli 1901 aus dem Per-| | sonenverkehr |167 901 346/+1 693 938] 4570|— 20/— 044 aus dem Güter- Verte ‘319 108 569|—4 967 964] 8 521|— 265|— 302

für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 1. Januar—31. Dezember in der Zeit vom 1. Januar bis Ende Juli 1901

aus dem Per-| |

sonenverkehr |44 937 19+ 320 235} 7 158 37.— 051

aus dem Güter-| | verkehr . . .|/78 394 821|—3 556 202] 12 292/— 706|— 5,43 Eröffnet wurden: am 1. Juli Busendorf—Dillingen 20,33 km (Reichs - Eisenbahnen in Elsaß- Lothringen), Nesser- landhafenbahn bei Emden 2,45 km (Direktionsbezirk Münster), Elbhafenverbindungsbahn in Riesa 2,39 km (sähsishe Staats- bahnen); am 2. ga Brößingen—Pforzheim 2,42 km (badische Lokaleisenbahn - Gesellschaft); am 14. Juli Ebingen—Onst- mettingen 8,17 km (württembergishe Eisenbahn-Gesellschaft) ; am 15. Juli Sonderburg—Pattburg und Törsbüll—Tinglef 55,97 km (Direktionsbezirk Altona), Bernsdorf—Bütow 6,51 km (Direktionsbezirk Danzig), Weidenhausen—Hartenrod 5,96 km und Friedrihsdorf—Friedberg 17,02 km (Direktionsbezirk Frankfurt a. M.), Simmern—Kirchberg 10,18 km (Direktions- bezirk Mainz); am 19. Juli Laer—Jbbenbüren mit Zweig: strecke Brochterbeck—Saerbeck 43,99 km (Teutoburger Wald- Eisenbahn).

Der hiesige Königlih bayerishe Gesandte Graf von Lerchenfeld-Köfering hat Berlin mit Urlaub verlaßsen. Während seiner Abwesenheit wirkt der Legationsrath Freiherr von und zu Guttenberg als interimisti]sher Geschäftsträger.

Der hiesige belgishe Gesandte Baron Greindl hat Berlin mit Urlaub verlassen. Während seiner Abwesenheit wirkt der Erste Legations - Sekretär Graf d'Ursel als interimistisher Geschäftsträger.

Der Vize-Präsident des Zeunngt eres des Deutschen Reichs Ehrhardt ist von seiner Urlaubsreise in Potsdam wieder eingetroffen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Kaiscrin

Augusta“, Kommandant: Kapitän zur See Stein, am 16. August in Tschifu angekommen. S. M. S. „Jaguar“, Kommandant: Korvetten-Kapitän Berger, ist an demselben Tage von Hakodate nah Tsingtau in See gegangen. : S. M. SS. „Jrene“, Kommandant: Fregatten-Kapità Gildemeister, und „Gefion“, stellvertretender Kommandant: Kapitänleutnant Weniger, haben am 17. August von Aden aus die Heimreise fortgeseßt.

Der Dampfer „Erzherzog Franz Ferdinand“ mit 26 Offizieren und 835 Mann des Ostasiatischen Erxrpeditionskorps an Bord, Transportführer: Mazor Förster, ist am 14. August von Taku abgegangen.

Der Dampfer „Pisa“ mit dem 2.See-Bataillon und der Marine-Feldbatterie des Erpeditionskorps an Bord hat am 15. d. M. und der Dampfer „Tucuman“" mit dem l. See-Bataillon, der Marine-Pionter? Kompagnie, dem Marine-Telegraphen-Detachemen!1 und dem Marine-Feldlazareth an Bord gestern von Tsingtau aus die Heimreise angetreten.

Wilhelmshaven, 19. August. Jhre Majestäten der König und die Königin von Württemberg trafen heute früh 8 Uhr hier cin und wurden, wie „W. T. B.“ meld von dem Chef des Marinekabinets, Vize - Admiral Freiherrn von Senden - Bibran, dem Admiral Thomsen, dem Diz&

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Admiral Büchsel, sowie von württembergishen Würdenträger empfangen.

Brunsbüttelkoog, 19. August. Jhre Majestät die Königin von Großbritannien und Jrland, Aler- hôchstwelhe am Sonnabend auf der Yacht „Osborne“ hier eus traf, reiste heute Vormittag 10 Uhr dur den Kaiser Wilhe?

Kanal nach Kopenhagen weiter.

Mecklenburg-Schwerin. i

Die der „Wiener Zeitung“ entnommene Mittheilung in Nr. 193 d. Bl, unter „Oesterreih-Ungarn“, daß Set Königliche Hoheit der Großherzog FriedrihFranz und ZHre Kaiserliche Hoheit die Großherzogin-Mutter Anajta}? am Dienstag v. W. von Dresden in Wien eingetrof? seien, ist, wie aus Schwerin gemeldet wird, unrichtig. „ZYre Kaiserliche Hoheit die Großherzogin-Mutter befmdet fi ft Nußzland, und Seine Königliche Hoheit der Großherzog ha sich am Heiligendamm bezw. in Gelbensande auf.

Der Hamburger Dampfer „Kiautschou“ landete heute ach einer Meldung des „W. T: B.“ in Bremerhaven 8 Offiziere und 664 Mann des 4. Ostafiatischen infanterie-Regiments.

Eisaß-Lothringen. Der Weihbishof Dr. O in Straßburg suchte, wie der „Elsässer“ meldet, um seine Demission nah. Die- selbe wurde von der Regierung bewilligt.

Oesterreich-Ungarn.

Gestern wurde der Geburtstag des Kaisers und Königs Franz Joseph in der ganzen Monarchie festlich gefeiert. Wie „W. T. B.“ meldet, wurden überall Dank: gottesdienste abgehalten; in Wien und Budapest sowie in sammtlichen Provinzialhauptstädten fanden außerdem Paraden, Zapfenstreihe und Reveillen statt.

Der ehemalige Finanz-Minister und Abgeordnete Kaizl ist, nach einer Meldung der „Slavischen Korrespondenz“, auf seinem Sommersiße Miskowiß bei Sobieslau \{chwer er- frankt. Die Aerzte bezeichnen feinen Zustand als hoffnungslos.

Großbritannien und Frland.

Das Parlament ist am Sonnabend, nachdem das Oberhaus noch die Appropriationsbill, die Militärbauten- und die Marinebautenbill in drei Lesungen, das aus die Appropriationsbill in dritter Berathung angenommen hatte, vertagt worden. Jn der dabei verlesenen Thronrede wird, wie „W. T. B.“ berichtet, erklärt, daß die herzlihen Beziehungen zwischen Großbritannien und den übrigen Mächten unvermindert fortbeständen, und sodann der Freude darüber Ausdru ge- geben, daß durh allgemeine Verständigung, der sich China angeschlossen habe, die Fragen der Entschädigung seitens Chinas und der Garantie für ihre Zahlung erledigt seien. Jn Süd-Afrika machten die britishen Streit- fräfe bei der Eroberung der beiden Republiken beständig und ununterbrochen Fortschritte; die militärischen OperatFpnen hätten sih jedoch wegen der Ausdehnung des in Betracht kommenden Landstrihes in die Länge gezogen. Die Besuchsreise des Herzogs und der Herzogin von Corn- wall und York in die Kolonien habe einen bemerkens- werthen Erfolg gehabt, worüber der König sehr erfreut sei. Der begeisterte Empfang des Thronfolgers und sciner Ge- mahlin habe abermals die Vaterlandsliebe, Loyalität und Er- gebenheit der Bevölkerungen in den übersecishen Besißungen Großbritanniens bewiesen. Schließlih spriht die Thronrede den beiden Häusern des Parlaments Dank für die Bewilligung der im laufenden Jahre für Heer und Flotte geforderten Geldmittel aus.

„Freemans Journal“ in Dublin veröffentliht Aeußerungen des Präsidenten Krüger über die leßte Proklamation des britischen Oberbefehlshabers in Süd-Afrifa Lord Kitchener, die er gegenüber dem irishen Parlaments-Mitglied William Redmond gethan. Er habe gesagt, die Buren fönnten durch tine derartige Proklamation nicht ershreckt, sondern nur dazu aengefeuert werden, den Kampf fortzuseßen; die Engländer hâtten von Beginn des Krieges an, wie bei Derdepoort, die fingeborenen gegen die Buren bewaffnet, während leßtere emals im Kriege bewaffnete Kaffern verwendet hätten.

Frankreich.

Der Kriegs-Minister, General André hielt bei einem Yankett, welhes gestern in Auxonne (Arr. Dijon) statt- fand, cine Rede, in der er nah einer Meldung des „V. T. B.“ u. a. sagte: Ein Prätendent habe erklärt, daß die Politik gegen die Solidarität der Offiziere nichts ausrihten könne. Dies habe ihm, dem Kriegs-Minister, gegolten. Derselbe Prätendent habe sich niht gescheut, Briefe an Korps-Kommandanten zu richten, in welchen er diese für seine Zwecke anzuwerben fsuhe. Die betreffenden Korps- Kommandanten hätten \sih beeilt, dem Minister diese Briefe einzusenden. Dies beweise, wie großes Vertrauen man zum Yeere haben könne.

Bei der gestrigen Wahl zur Deputirtenkammer in Châlons-sur-Sadône siegte der Sozialist Bouveri gegen den progressistishen Kandidaten. Ersterer erhielt 11815, leßterer 9181 Stimmen. Im Departement Côte du Nord bdurde der Konservative Treveneuc mit 713 Stimmen gegen den Nepublikaner Armez, welcher 524 Stimmen erhielt, zum Mitglied der Deputirtenkammer gewählt, Der Vorgänger Treveneuc's war ebenfalls konservativ.

_ Die große Parade, welhe den Schlußakt der im Osten abzuhaltenden Armeemanöver bildet, wird im Bei- ein des Präsidenten der Republik Loubet am 19. September vor dem mit der Oberleitung der Uebungen beauftragten Armee-Jnspekteur, General Brugère an der rehten Seite des von Reims nach Laon führenden Schienenwegs, etwa in der Mitte zwischen dem Dorfe Bétheny und dem Rennplaze von Neims, stattfinden.

Ftalien. Der Papst empfing gestern, wie „W. T. B.“ aus Rom meldet, die Kardinäle und Prälaten sowie zahlreihe andere Persönlichkeiten. Die Gesundheit des Papstes sei ausgezeichnet.

Niederlande. Die Königin Wilhelmine und der Prinz Heinrich

der Niederlande begeben ih, wie „W. T. B.“ aus dem aag erfährt, am 23. d. M. nach Oldenburg, um der aufe der jüngstgeborenen Tochter des Großherzogs und der Großherzogin beizuwohnen, deren Pathin die Königin sein wird, Die Nückehr nah dem Schlosse Loo erfolgt am 5, August.

Türkei,

. Nah einer Meldung der „Agence Havas“ aus Kon- santinopel hatte der französishe Botschafter Constans am preitag eine lange Unterredung mit den Ministern des Aeußern, der Finanzen und dér Justiz und wurde später von dm Sultan empfangen. Constans verließ ers um Mitter- naht den Palast. Wle das Wiener „K. K. Terlegr.- Korresp.-Bureau“ erfährt , soll die Audienz des französischen Volschaflers bei dem Sultan cinen quten Erfolg gchabt aben. Es verlaute, daß das Uebereinkommen zwischen der Pforte und der französishen Quaigesellschaft üer den Nückauf der Quaianlagen in Konstan linopel, welches den Betrag von 41 Millionen Francs, nt, wie irrthümlich gemeldet, von 40 Millionen Francs, zur

Grundlage habe, in den nächsten Tagen werde unter- zeichnet werden. Die Pforte habe sih verpflichtet, in Frank- reih durch Vermittelung der Banque Ottomane eine 100 Millionen Francs betragende, in Annuitäten von 200 000 türkischen Pfund rückzahlbare Anleihe aufzunehmen. Falls die Pforte, aus welchem Grunde immer, den Rükauf inner- halb 6 Monaten nit zu bewerkstelligen vermöhte, würde die Quaigesellshaft in alle ihre durch den Konzessionsferman zu- erkannten Rechte wieder eintreten. Die Frage der Schuld- e e zweier französisher Staatsangehörigen soll gleich- alls der Losung nahe sein. Beide Angelegenheiten würden dem Ministerrathe behufs Feststellung des hierauf bezüglichen Kaiserlihen Jrades unterbreitet werden. : Die montenegrinishe Regierung hat, demselben Bureau zufolge, den Vorschlag der Pforte, nah welchem die leßtere sh verpflichtet, die Grundbesißer in Mokra für die Einstellung der Feldarbeiten in diesem Jahre zu entschädigen, angenommen. Man glaubt, daß nunmehr, auch infolge der von den türkfishen Behörden ergriffenen Maßnahmen, die Ge-

fahr eines Angriffs der Albanesen auf die Montenegriner

beseitigt sei. Serbien.

Bei den gestern vorgenommenen Wahlen zum Senat wurden, einer Meldung des „W. T. B.“ aus Belgrad zufolge, 16 Anhänger der Regierung gewählt; die Gewählten gehören sämmtlih der radikalen Partei an. Jn den Kreisen Pirot und Valjevo kommt es zur Stichwahl. Nach der neuen Verfassung wählen jeder Kreis und die Stadt Belgrad je einen Senator; die übrigen Senatoren wurden bereits am Tage der Proklamierung der neuen Verfassung von dem König ernannt. Die meisten gegenwärtigen Minister und hervorragenden Führer der radikalen Partei sind ernannte Senatoren.

Bulgarien.

Die von einem ausländischen Blatte gebrachte Nachricht, daß der Fürst dem Empfange des russishen Geshwaders darum nicht beigewohnt habe, weil er vom Minister-Präsidenten ersucht worden sei, niht zu diesen Feierlichkeiten zu kommen, da der Besuh des Geschwaders dem Lande, nicht dem Fürsten gelte, wird, wie „W. T. B.“ aus Sofia berihtet, von der „Agence Bulgare“ als eine tendenziöse Er- findung bezeichnet. Die Neise des Fürsten Ferdinand nach dem Auslande sei von vornherein für die Zeit unmittelbar nah dem Besuh des Großfürsten Alexander Michailowitsch festgeseßt gewesen.

_JIn den leßten Tagen ist es wieder zu einem Zusammen- stoß zwischen türkfishen und bulgarishen Grenz- posten gekommen. Hierbei verloren, der „Agence Bulgare“ zufolge, die Türken, welche zuerst auf die Bulgaren geschossen hätten, 4 Todte und 5 Verwundete. Die bulgarische Regierung hat, wie die „Agence Bulgare“ weiter meldet, energische Schritte in Konstantinopel unternommen.

Montenegro.

Aus Anlaß des Geburtstags des Kaisers Franz Joseph brachte der Für st bei dem gestrigen Diner im Palais l Setinle, wié „W. S. V2 - berichiet, folgenden Toast aus: „Erfüllt von tiefster Dankbarkeit und von respektvollster Hochahtung für Seine Mazestät den Kaiser und König Franz Joseph, meinen mächtigen Nachbar, habe ih mit Freuden den glücklihen, Tag der Wiederkehr seines Geburtstages benußt, um das Vergnügen zu haben, bei diesem feierlihen Anlafse von neuem meine ganze Anhänglichkeit an seine erhabene Person und meine Wünsche für sein Wohl aussprehen zu können. Möge uns der Himmel geben, daß wir noch cine lange Reihe von Jahren die Wiederkehr dieses denkwürdigen Festes feiern können. Jch lade die hier versammelten Würdenträger und das diplomatische Korps ein, mit mir das Glas zu erheben auf die kostbare Gesundheit Seiner Majestät bes Kaisers und Königs: Es lebe Seine Majestät der Kaiser und König Franz Joseph!“ Die fkonzertierende Militärmusik intonierte darauf die österreichishe Volkshymne.

Dänemark.

Aus Neikjawik (Jsland) wird dem „W. T. B.“ zufolge gemeldet, daß der Verfassungsreform - Vorschlag Dr. Gud- mundsson's, nah welchem ein Jsländer als besonderer Minister für Jsland seinen ständigen Wohnsiß in Kopen- hagen haben soll, im Oberhause des Althing unverändert in zweiter Lesung angenommen wurde.

Amerika,

Nach einer Meldung des „Reuter'shen Bureaus“ aus |

Washington vom gestrigen Tage erlicß die venezolan ische Negierung ein von dem PräfidentenCastro und dem gesammten Kabinet unterzeihnetes Dekret, welhes die verfassungs- mäßigen Rechte für die ganze Republik suspen dfer t. Das Kriegsschiff der Vereinigten Staaten von Amerika „Ranger“ ging von San Diego nah Panama, das Kriegsschiff „Jowa“ geht heute von San Francisco dahin ab.

Asien.

Der Deutsche Kaiser sandte, wie dem „W. T. B.“ aus Yofkohama vom gestrigen Tage gemeldet wird, an denKaiser von Fapan ein Telegramm, in welhem Allerhöchstderselbe Seinen ank für den dem General-Feldmarshall Grafen von Waldersee bereiteten Empfang. ausspriht. Der Kaiser von Japan dankte für die gütigen Worte und fügte hinzu, der Besuch des Grafen von Waldersce habe ihm Freude bereitet. Aus Peking berichtet die „Times“: Vorgestern wurde der Text des Protokolls amtlich den chinesishen Bevoll mächtigten übermittelt. Li-Hung- Tshang sandte hierauf den Gesandten zugleich mit der Empfangsbejstätigung eine Note, in welher er noch einige Einwände erhob. Die Gesandten erwiderten ihm gestern, daß sie es ablehnten, die Frage von neuem zu erörtern, da der Text als endgültig anzusehen sei, Die chinesishen Bevollmächtigten hoffen, daß sie vom Hofe in Sinanfu zur Unterzeichnung des Protokolls er- mächtigt werden und daß diese dann am Sonnabend er folgen kann.

Ein gestern erschienenes Kaiserliches Edikt seht, einer Meldung des „W. T. B.“ aus Peking zufolge, als Tag der Abreise des cchinesishen Hofes von Sinanfu den 6, Oktober fest. Nach den bisherigen Bestimmungen sollte der Aufbruch bereits am 1. September erfolgen. Die Verschiebung der Abreise wird mit dem durch die Regenzeit hervorgerufenen \hlechten Zustand der Wege begründet.

Toi mem E L E I E E

Afrika. __ Der Prinz Tschun von China und sein G-folge sind, wie das „Reuter’she Bureau“ meldet, an Bord des Lloyd- dampfers „Bayern “- heute früh in Port Said angekommen.

Nr. 33 der „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Ge- sundheitsamts“ vom 14. August hat folgenden Inhalt: Gesundheits- stand und Gang der Volksfrankheiten. Zeitweilige Maßregeln gegen ansteckende Krankheiten. Desgl. gegen Pest. Desgl. gegen Pocken. Gesundheitswesen in Dresden, 1899. Aus dem nieder- ländishen Sanitätsberiht, 1899. Medizinalstatistische Mitthei- lungen aus Schweden, 1898. Gesetzgebung u. f. w. (Preuei, NReg.-Bez. Düsseldorf.) Viehverkehr in den Grenzkreisen. (Mecklen- R Todesursachenstatistik. Trinkgefäße. (Oester=- reih. Kärnten.) Desinfektions-Diener. (Desgl. Nieder-Oesterreih.) Färben von Wurst. (Desgl. Tirol.) Gewerbliche Betriebe. (Italien.) Ausführungsbestimmungen, betr. Gesundheitspflege. Gang der Thierseuchen in Ungarn, 2. Vierteljahr. Zeitweilige Maßregeln gegen Thierseuhen. Reg.-Bezirke Stade, Koblenz, Cöln, Trier, Aachen; Oldenburg, Anhalt, Elsaß-Lothringen, Oesterrei. Verhandlungen von geseßgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen u. s. w. (Deutsches Reich.) 73. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte. (Preußen.) Hauptversammlung des Preußischen Medi- zinalbeamten-Vereins. (Italien.) Hygieniswe Anlagen. Ver- mischtes. (Bayern. Nürnberg.) Städtischer Viehhof, 1900. (Desgl.) Gewerbe-Museum, 1900. (Königreich Sachsen, Leipzig.) Kranken- kassenwesen. (Hamburg.) Fleis{beshau und Viehmärkte, 1900. (Frankreich.) Errichtung eines Instituts für Tropenmedizin zu Paris. (Vereinigte Staaten von Amerika. Distrikt Columbia.) Be- völkerungsvorgänge 1899/1900. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen auf dem Gebiete der öffentlihen Gesundheitspflege (Kurvfuscher).

Statistik und Volk8wirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

_ Die Bauansch{chläger Berlins (vergl. Nr. 193 d. Bl.) sind,

wie hiesige Blätter berihten, nunmehr in den allgemeinen Ausstand getreten. ___ In Krefeld haben, nah der „Rh.-Westf. Ztg.", dieSammet- fabrikanten in den Fabriken durch Anschlag bekannt gemacht, daß sie, infolge der in größerem Umfange wieder aufgenommenen Arbeit in den Scherereien, in der Lage seien, von Dienstag, den 20. d. M. ab, wieder halbe Tage statt wie bisher 3 Stunden arbeiten zu lassen. (Vergl. Nr. 195 d. Bl.)

Aus Rom meldet ,W. T. B.*, daß die Angestellten der Straßenbahnen (vergl. Nr. 195 d. Bl.), infolge der ihnen seitens der Direktion erneut gemachten Zugeständnisse, mit großer Mehrheit beschlossen haben, die Arbeit mit dem ge|trigen Tage wieder auf- zunehmen. In Livorno sind dagegen ihre Berufsgenossen vor- gestern in den Ausstand getreten, während in Neapel und Mai- land die Straßenbahn-Bediensteten ihre Thätigkeit gestern gleichfalls wieder aufgenommen haben. (Vergl. Nr. 192 bezw. 193 d. BL)

Infolge des Dockarbeiter- Ausstandes in San Francisco (vergl. Nr. 186 d. Bl.) können, dem „W. T. B.“ zufolge, die für den Transport von Getreide nah europäischen Häfen und denjenigen von Zucker nah Hawaii gecharterten Schiffe nicht laden und müssen in dem dortigen Hafen liegen bleiben. Der Gesammttonnengehalt der betreffenden Fahrzeuge beträgt 115 000.

Kunft und Wissenschaft.

Der Geheime Legationsrath z. D. Dr. jur. Ludwig Karl Ae gidi, ordentliher Honorar-Professor an der hiesigen Friedrich- Wilhelms-Universität, beging gestern sein fünfzigjähriges Doktor- Jubiläum.

Der Dom zu Weßlar, ein altehrwürdiges Denkmal mittel- alterliher Baukunst, bedarf dringend einer gründlihen Wiederber- stellung seiner zum theil gänzlich verwitterten Außenseite. Unter Betheiligung von Ministerial-Kommissaren hat eine ein- gehende Besichtigung des Domes und eine Bespre{ung über die zu ergreifenden Maßregeln stattgefunden. Es soll zunächst ein Projekt für die Wiederhberstellungsarbeiten aufgestellt werden, dessen Ausführung voraussihtlich übec eine Million Mark beanspruchen wird. Es wird gehofft, diese bedeutenden Geldmittel, da die betheiligten Kirchengemeinden leistungsunfähig sind, theils durch Zuschüsse des Staats und der Provinz, theils im Wege der Lotterie aufbringen zu können.

Land- und Forstwirthschaft.

Aus Koblenz wird berichtet: Die Preise der Moselweine, ie zu übertriebener Höbe gelangt waren, haben von neuem einen Rück- gang erfahren. In älteren Jahrgängen, namentlih in 1898er und 1899er, berrshte ziemlich lebhaftes Angebot, da in Anbetracht der wesentlih besseren Beschaffenheit der 1900er stark bevorzugt blicb. Die Preise der Nheinweine blieben auf ihrem angemessenen Stand. Auch hier waren ältere Jahrgänge zu Gunsten des 1900er ver- nachläfsigt.

eaussichten in GrieGenland. erliche General-Konfulat in Athen berichtet unter dem

vorliegenden Nc assen die diessährige Ernte

ids als eine durhweg è und theilweise gute er-

tamentlih ist der Ertrag der Korinthen ein ergiebiger.

be wird von dem Kaiserlichen Konsulat in Patras auf 140 000

mnen geshätit, wovon auf den Bezirk von Calamata 20 000 Tonnen,

f die Insel Zante 8000 Tonnen und auf die Insel Cephalonia Tonnen eatfallen. Auch in Theffalien ist das Ernteresultat er- beblih günstiger, als im Früdbjahr allgemein erwartet wurde. Der Körnerertrag reiht jedenfalls zur Befriedigung der Bedürfnisse der dortigen Bevölkerung hin und wird aud noch einen Ueberschuß: zur theilweisen Versorgung anderer griechischer Provinzen liefern. Endlich sind au die Aussichten für die Weinernte gut, und die Oliven ver- sprechen, falls niht noch ungliustige Witterungtwverbältnisse eintreten

ls P H L Aa non A pi Es sollten, cbenfalls cinen ausgiebigen Ertrag

Ernte und Getreidebandel in L

Der Kaiserliche Konsul in Varna bericht

Das trockene Wetter in den ersten Wochen begünstigte den Getreideschuitt, 1 schon mit dem Drusch begonnen |

Erít nad Beendiguna de&elben Ernuteeracbnik feststellen lassen jet mit VNüccksicht auf die iüngken, der t aúñse und die aroße Hiße, welcbe besonders | „unter mittelgut“ dezci@net

Der Winterweizen dürfte den Borjabres um

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