1913 / 70 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Mar 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Aufforderung an 4 mächtnis8uehmer und Gläubiger cines

Tettwilligen Anordnung verstorben. 9, Auaust 1854 R.-G.-Bl. Nr. 208 werden

‘werden, von den Erben nur insoweit Be-

dessen [cßter tinländisher Wobnsiß Wünschelburg war, - für tot zu erklären. Der ‘bezeichnete Verschollene wicd aufge- fordert, si spätestens in dem auf den AS. November 19183, Vormittags D-Uhrvr, vor dem unterzeichneten Geriit, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung - erf lgen wird. An alle, welhe A'éfunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergcht die Aufforderuna, spätestens im Auf- gebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen. : Wünschelburg, den 14. März 1913. Königliches Amtsgericht.

[116315]. Erbíchaftsproklam.

Aus dem Nachlasse der am 29. No- vember 1840 hierorts gestorbenen Schlachter- witwe Vecker, aeb. Schulz, ist den Nach- kommen ihrer Schwester, der v?reheliht gewesenen Gürtler Wichtendahl in Neu- brandenburg, ein Erbteil“ zugefallen, das bisher nicht ausgehändigt werden konnte, da die Legitimation der Erben nit er- braht worden ist. Der Natéprotokollist Schwehs hier hat nunmehr als Vertreter der Witwe Franziska Herhudt, geb. Opolski, in Steglitz ‘das Erbrecht der legteren an die vorgenannte Verlassenschaft nachge- wiesen und! das Proklam 1wecks Feststellung der Erben beantragt. Es werden daber alle, welche ein näher oder glei nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdur aufgefordert, solhe Ansprüche in dem auf Sonnabend, 12. Juli 1913, Vor- mittags 14 Uhr, vor dem unterzeich- neten Geriht anberaumten Termin anzu- melden untér dem Nacbteil, daß Frau Franziska Herhudt, geb. Oholski, oder die si Meldenden und Legitimierenden für die rechten Erben ‘in den bisher nicht an- getretenen Teil des Nachlasses angê- nommen, der Erbteil überlassen und das Erbenzeugnis ausgestellt werden foll, daß ferner die sich nach der Präklusion meldenden näheren oder glei) nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen der- jenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen“ und zu übernehmen s{chuldig

find. ; : laud (Metlb.), 15. März 1913. Friedland ee und Nadlaßgericht - der Stadt S (Meklb.). A E

fen.

[115967] : die Erben, «Ver:

Ausländers. Geschäftszahl A. Am 17. November 1912 ist - die yreu- ishe Staatsbürgerin Anna Langer, geb.

olke, in Wien 11, Franzensbrücken- Ee 24, woselbst sie ihren ordentlichen Wohnsiy hatte, mit Hinterlassung einer

Gemäß 88 137, 138 - Kais. Pat. vom alle Erben, Vermächtnisnehmer und Gläu- biger, die österreihishe Staatsbürger oder hierlands si. aufhaltende - Fremde find, aufgefordert, thre Ansprüche an den Nach- saß längstens bis 18. April 1913 beim gefertigten Gerichte anzumelden, widrigens der Nachlaß ohne RNüsicht auf diese Ansprüche an die ausländishe Be- hörde oder «eine--von - dieser legitimierte Person au8gefolgt werden kann.

Zugleich “werdeit gemäß § 140 Kais. Pat. vom 9. August 1844 R.-G.-Bl. Nr. 208 mit Rücksicht" darauf, daß die hierlands befindlihen Erben um die Vor- nahme der Verlassenschaftsabhandlung durch die österreichische Gerichtsbehörde angcut haben, die allfälligen auswärtigen Erben und“ Vermächtnisnehmer aufge- fordert, ihre Ansprüche in der gleichen Frist anzumelden ‘und bekannt zu geben, daß sie die Abtretung an die ausländische Behörde verlangen, widrigens, wenn leßtere nit selbst die Abtretung - verlangt, die Abhandlung hierlands, und ¿war mit den sich meldenden Erben allein, gepflogen

ürde. S e K. Bézirksgétiht Zropoldstabt 1T,

uergaile t. 221 eilung II, ua L Es 18. März 1913.

(L. 8) Be 2 Aufgebot. s

[11078 pisanwalt Dr. Ludwig Silber- \Gmidt in Wilmersdorf, Ublandstraße 95, hat als Verwalter des Nachlasses des in Berlin - Wilmersdorf, Badenschestraße Nr. 36, verstorbenen Gustav Woischke das Aufgebotsverfahren ¿um wecke der Aus- \{ließung von Nachlaßaln igern beantragt. Die Nag iger werden daher auf- gefordert, i re Forderungen gegen den Nachlaß des - verstorbenen oifchke spätestens in dem auf den i br 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht,“ Amtsgerichtsplaß, 1 Trevpe, Zimmer Nt. 19, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die An- gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- \hrift beizüfügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unde- schadet des Rechts, bor den Verbindlich- eiten aus Pflihtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflägen berüdäsichtigt “zu

uni

riediqung verlangen, als sih nah Be- Llébiguno bee nit ausges{lossenen Gläu- biger noch ein UÜebershuß ergibt. Auch haftet ibnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der VerbindliWkeik. Für die Gläubigét*aus Pflichtteilsrechten, VermächtniFen ulidAüflagen söwie_ für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt

nur der NeGtsnachteil ein, daß j-der Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur fir den seinem Erbteil entsprebenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 13 F. 19. 13. Charlottenburg, den 18. März 1913. Königlices Amtsgericht. Abteilung 13.

[116736] Aufgebot. / Der Rechtsanwalt Dr. Kri Trier fn Frankfurt a. M. hat als Pfleger für den Nagthlaß des. am 5. Februar 1913 în E a. M. verstorbenen Kaufmanns einri Sattler das Aufgebotêverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nach- [aßgläubigern beantragt. Die Nachlaß- aläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Heinrich Sattler spätestens in .dem auf den 4. Juni 1913, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotsterminebei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; ufundlihe Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift bei- zufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche ich nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, NVermächtnissen und Auf- lagen berüdsidtigt zu werden, bon dem Erben nur {insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nit ausges{lossenen Gläubiger noch cin Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Ver- mäctnissen und Auflagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. ns Fraukfurt a. M., den 17. März 1913. Königliches Amtsgericht. Abt. 40.

[116751] Aufforderung. Am 1. November 1912 verstarb Frau Witwe Emmy Laudt, geb. Grothusen,

in Kiel. E,

Sm Auftrage der Miterbin Frau Dr. med. Wilhelmine Sade, geb. Landt, fordern wir gemäß § 2061 Bürgerlichen Geseßbuches alle Nachlaßgläubiger auf, ihre Forderungen biuncu 6 Monateu bei den Unterzeichneten oder dem hiesigen Amtsgericht, als dem zuständigen Nachlaß- geriht, anzumelden.

Kiel, den 19. März 1913. Fúr Frau Dr. med. Wilhelmine Schade, geb. Landt : Die Rechtsanwälte Justizrat Döring und Dr. Horn. Döring, Justizrat.

(1162501 Durch Auss{lußurteil des unterzeichneten Gerihzts vom 20. Februar 1913 ist für Recht erkannt : j ]. Der verschollene Architekt Friedrich L Modi (Mody) aus Wesen- erg, Gouvernement Estland in Rußland, geboren am 13. April 1839 als Sohn der Arbeiter Gottlieb und Eva - geb. Remus-Modvyschen - Eheleute aus Brom- berg, zuleßt wohnhaft in Deutschland, - in’ Bromberg, 2 È - Il. der verschollene Hermann Richard Zahn aus Bromberg, geboren am 8. April 1864 als Sohn der Ackerbürger Richard und Auguste geborene Piehl-Zahnschen Eheleute in Krojanke, zuleyt wohnhaft in Bromberg, werden für tot erklärt, un zwar Friedri Ferdinand Modi (Mody), nur mit Wirkung für diejenigen Nechts- verhältnisse, welhe sib nah den deutschen Gesetzen bestimmen sowie mit Wirkung für das im Inlande befindliche Vermögen. Als Zeitpunkt des Todes wird betreffs des Modi (Mody) der 1. Januar 1912, betreffs des Zahn der 1. Januar 1598 festgestellt. Bromberg, den 20. Februar 1913. Königliches Amtsgericht.

[116261] e s Durch Aus\{lußurteil vom 3. März 1913 ist der am 18. Noyember 1871 zu Dresden geborene Arbeiter Nichard Kaifer für tot erflärt worden. Als Todeétag ist der 1. SFanuar 1913 festgestellt. ; Fehrbellin, den 7. März 1913. Das Amtsgericht.

116433 i L De Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Februar 1913 ist der am 27. Februar 1842 zu Nordeck geborene Fohann Adam Schexer von Nordeck für îot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1876 festgestellt. Marburg, den 1. Värz S Könlgliches Amtsgericht. Abt. TV.

[116260] Bekanntmachung. e Durch Aus\{lußurteil vom 6. März 1913 ist der am 30. September 1911 zu Berlin von dem Kaufmann Hermann Kothe in Berlin ausgestellte und girterte, von Gustav Frädrich in Berlin-Nieder- \{öneweide angenommene, am 4. Dezember 1911 zahlbare, am 6, Dezember 1911 protestierte Wechsel über 500 (6 für kraftlos erflärt. ( Cöpenick, den 11. März 1913. Königliches Amtsgericht. [116435] i K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Durch Ausschlußurteil vom 15. März 1913 ‘wurde der der Firma Cigarettens industrie, G. m. b. H., in Briedbergs E a. M., Hanauerstraße 18, ab- anden gekommene Wechsel über 1180 6, fällig am 12. Juli 1912, Bezogene und Akzeptantin: Oskar Friehmelt, G, m. b. H. iín Stuttgart, Ausstellerin: Metropole Zigarettenfabrik Frankfurt a. M., eigene Order, für kraftlos erklärt. Stuttgart, den 17. März 1913.

Der Gerichtsschreiber :

[116434]

K, Anitsgericht Stuitgart Stadt.

Durch Aussclußurteil vom 15 März 1913 wurden die dem Südfrüchtenhändler Antonio Maro e in Cannitatt abbanden gekommenen beiden Webselakzepte:

a. über 201 Æ 40 S, fâlliz am

90 Juni 1912, 04 s,

b. iber 186 30. ÆXuni 1912, in beiden Fällen Bezogener und Akzeptant: Engen Kloß, Südfrüchtenhändler in Stuttgart, Schmalestraße 6 A, Aussteller: Antonio Marone, eigene Order, für kraft- los erklärt. S - Stuttgart, den 17. März 1913. Der Gerichtsschreiber: Amtsgertchtssekretär Ellinger.

fällig am

[116738] Bekanutmachuug.

Durch Auss(blußurteil hiesiger Stelle vom 15. März 1913 ift der Hypotheken- brief vom 25. November 1899 über die im Grundbuch von Baesweiler Band 3 Artikel 142 Abteilung Il1 Nr. 6 für den Kaufmann Peter Josef Pfennigs zu Baes- weiler eingetragene zu. 4 beziebungsweise 41 vom Hundert verzinsliche Darlehns- forderung A fes Mark für fraftlos erklärt worden. s

O lettiteen: den 15. März 1913.

Königliches Amtsgericht.

116744 [ S Aus\chlußurteil biesigen Gerichts vom 18. März 1913 #1t das Hypotheken- dokument vom 11. Juli 1865 über die Band 1 Blatt 2 des Grundbuchs von Gerensleben in Abteilung 3 unter Nr. 1 für die Herzogliche Leihhausadministration in Helmstedt eingetragene Hypothek von 15000 46 für kraftlos erflärt worden. Schöuingeu, den 18. März 1913.

hler, Î Gerichts\hreiber Herzogl. Amtsgerichts.

[116137] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Auguîte Wrage, geb. Fedamski in Münsterdorf bei Iehoe, Neg s s Rechtsanwälte Niels u. Dr. Naabe in Altona, klagt gegen den Arbeiter Karl Friedrid Iohann WBrage, früher in Kellinghusen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter fich seit Juli 1912 von der Klägerin abgewandt und seitdem für deren Unterhalt nicht mehr gesorgt und daß er die Klägerin wiederholt bedroht und köôrperlich mißhandelt habe, mit dem Antrag auf Scheidung der Che und Erklärung des Beklagten für den

schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Altona auf den 4.- Juni #1913, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

der-Klage bekannt gemacht. Aitoua, den 13. März 1913, Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[116721] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Böttchers Ernst Albert

d | Wilhelm Razinowsly, Emma Therese

Bertha geb. Schröder, in Berlin, ver- treten dur die Nechtsanwälte Dres. Leop. Cohn, Alfr. Gildemeister, Arth. Breyer und O. Leist in Bremen, klagt gegen ihren Ehemann, früber in Bremerhaven, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen - Ché- scheidung auf Grund des § 1568 B: G-B. mit dem Antrage: Die Che der Par- teien zu scheiden, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer V, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, I. Obergeshoß, auf Diensíag, den 20. Mai 19183, Vormittags 85 Uhr, mit der Auffordc- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechisanwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Bremen, den 18. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts: Nodewald, Sekretär.

[el

Die Stickerin Else Weßnig, geborene Simon, in Breslau, Friedrichstraße Nr. 34 pt. Prozeßbevollmächtigter :Nechtsanwalt Justizrat Dr. Isenbiel in Breslau, Ning Nr. 26 —, klagt - gegen ihren Ehemann, den früheren Photographen, jezigen Schau- spieler Georg Weßuig, früher zu Breslau, jezt unbekannten Aufenthalts, nah Maß- gabe der in der Klageschrift vom 1. März 1913 aufgestellten Behauvtungen wegen Nichtgewährung von Unterhalt und wegen Ehebruchs aus SS 1568, 1565 des Bürger- lihen Gesezbuhs auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des RNechtéstreits vor die 2, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnißerstadtgraben Nr. 2/3, Zimmer Nr. 81, 11. Sto, auf den 30. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Breslau, den 17. März 1913,

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[116961] Oeffentliche Zustellung. Die Ghefrau Margaréêta Lebelt, geborene Brock, in Brauweiler, Arbeitsanstalt,

haften, tritt, wenn fie sich nicht melden,

«

Amtsgerichtssekretär Ellinger.

Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr.

Gourt Il. in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Adolf Lebelt, früher in Cöln, z-. Zt. unbekannten Aufent- halts, mit dem Antrage auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den Beklazten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Laud- gerichts in Cöln, Reichenspergerplaßz, Zimmer 251, auf den 26, Mai 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- torderung, einen bei dem gedahten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 17. März 1913. Schewe, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgertchts.

[116255] Oeffentliche Zustellung. Der Agent Aug. Jahn in Remscheid, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Dr. Feist in Elberfeld, klagt gegen seine Che- frau Johannette Jahn, geb. Anschüß, früber in Nemscheid, z Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Gcund des § 1565 B. G.-B. auf Scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Land- qerichts in Elberfeld auf den 27. Juni 19183, Vormittags 160 Uhr, mit der Aufforderung, si dur einen bei diesem Gerihte zugelassenen Rechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Etiberfeld, den 14. März-1913. Kämmerlina, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[116723] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Max Nascdvorn in Barmen, Vrozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Orgler in Barmen, klagt gegen seine Ghefrau Auguste geb. Langefeld, fröher in Chicago, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund böswilligen Ver- lofsens mit dem Antrag auf Ghe- scheidung. Der Kläger ‘ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Necttêstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 5, Juni 41943, Vormittags 16 Uhx, mit der Aufforderung, sich durch einen bet diesem Geridte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmä@Wtigten vertreten zu lassen.

Elberfeld, den 17. März 1913.

Kraemer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgecichts.

[116278] Oeffeutlicbe Zustellung. * Die Frau Antonie Franzióka Böhn-

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug:

hardt, geb. Gräber. in Ebeleben, Prozeß- bev-llmächtigter : Nehtsanwalt Dr. Klemm in Erfurt, klagt gegen den Bohrmeister Otto Karl Böhnhardt, früher in Cbe- leben, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte Che- bru getrieben habe, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden, den Be- flaaten für den allein \Guldigen Teil-zu erklären uyd ihm bie Kosten des Nechts- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet

den Beklagten zur mündlihen Verhand-

lung des Nechtsstreits vor die dritte Ziyilkammer des Königlichen Landgerichts für das Fürstentum Schwarzburg-Sonders- hausen. in Erfurt auf den 13. Juni 1913, Mittags A2 Uhr, mit der Aufforderung, sh dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmätigten vertreten zu lassen. Erfurt, den 15. März 1913. Habermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[116716] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Anna Schulz, geborene

Roßbach, in Berlin N. 58, Stktargarder-

flraße 57, Quergebäude 4 Treppen, Prozeß-

‘bevollmächtigter: Nechtzkanwalt Justizrat

Roeder in Halberstadt, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Karl Schulz, früher in Ntienhagen, jeßt in unbekannter Abwesenheit, auf Grund der ZZ 1565, 1568 und 1571 Absay 2 Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage auf Che- scheidung. Die Klägerin ladet den Be- tagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor dîe dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Halberstadt auf den 2. Juni 1913, Vormiitags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Halberstadt, den 18 Marz 1913. Müller, Gerichts\@reiber des Königlichen Landgerichts.

[116724] Nikolaus Biedinger, Musiker und Vieh- fütterer in Kaßgweiler, klagt durch RNechts- anwalt Dr. Ctsch in Kaiserslautern gegen Katharina Biedinger, geb. Mildenberger, früher in Kaiserslautern, z. Z. unbek. Aufenthalts, mit dem Antrage: Die Ghe aus Verschulden der Beklagten zu scheiden und der Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung in die Sißung der Zivilkammer des K. Landgerichts S vom s Mai 19183, orm. 9 Uhr, mit der Aufforde ur Ebert d forderung Der Gerlchts\hreiber des K. Landgeri Kaiserslauteru. ee

[116725] Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Nikolaus Hein ti Longe- ville, Kläger, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Höppe und Meyer in Met, klagt gegen feine Ebefrau Maria Monika Hein geb. Vllien, früver in Long: ville, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort Beklagte, wegen Trunksucht 2c., “mit dem

stehende Ehe aus Verschulden der Be- flagten zu scheiden und derselben die Kosten des Nechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie 1V. Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerichts in Meß auf den 21. Mai 1913, Bormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird diesec Auszug der Klage bekanux gemacht. s

Meg, den 17. März 1913. Gerichts\hreiberei des K. Landgerichts.

[116746] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Parie Meier zu Goldbeck, vertreten dur thren Vormund, Ziegler Anton Méier daselbst, Pro eß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Heermann in Rinteln, klagt gegen den Verrvalter Gottfried von Wrede, früher in Herford, Gut Stiftoberg, jeyt unbekannten Auteut- halts, auf Grund der Behauptung, daß leßterer der natürliche Vater der Klägerin sei, mit dem Antrage auf Zahlung von Alimentationsbeträgen von 240 4 pro Jahr füc die Zeit vom 21. Januar 19153 dis zum vollendeten 16. Lebensjahre, zahl- bar in vierteljährlihen Raten von 60 im voraus, und. auf Tragung der Kosten des Nechtsstrets. Zur mündlichen Vers handlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königliche Amtégerit in Herford, Zimmer Vir. 21, auf Mittwoch, deu 4.Juni 1913, Vormittags v Uhr, geladen. s

Herford, den 17. März 1913. Haack, Amtégerichtssekretär, Gerits- \chretber des Könlglichen Amtsgerich1s.

[116714] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Dr. Bordes geschiedene Schulze, geborene Koch, in Berlin, Nürn- beraerstraße 8, Klägerin, Prozeßtevoll- mächtigter: Rechteanwalt Justizrat N. Stubenrauch- und W. Scholz in Berlin SW. 68, Charlottenstraße 84, klagt gegen den Kaufmann Hans Schulze, srüher in Berlin. Blücherstraße 49, jeßt unbekannten Autenthalts, Beklagter, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte das aus erslec Che mit ‘der Klägerin hervorgegangene Kind Erika nicht herausgeben will, wozu er geseßlich verpflichtet ist, da die Che rechtskräftig geschieden und der Beklagte für den allein {huldigen Teil erklärt ist, mit dem. Antrage auf Verurteilung zur Herausgabe des am 18. August 1907 ge- borenen Kindes Erika Schulze. - Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Üfer 29/31, Zimmer 10, auf den 27. Juni 19183, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke_ der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. - Berlin, ten 15. März 1913.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts 11,

[116960] Oeffentliche Zustellung. Der Hofrat Heinri Adolphi in Aachen, Stadttheater, Prozeßbevollmächtigter: R.- Anw. Dr. Sonanini hier, klagt gegen Fräulein Leppina Zhampa, Sängerin, früher in Aachen, jet unbekannten Auf- enthalts, auf Grund des Vertrages . vom 14./11. 1912, mit dem Antrage, auf Zahlung von 3500 1 nebst 59/9 Zinsen seit dem Klagetage. Kläger ladet Be- klagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Aachen auf den 27. Mai 19183, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aachen, den 17. März 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[116963] Oeffentliche Zustellung. Der Franz Anton Wilhelm Molitor in Bruchhaufen, vertreten durchten Auktionator Emil Köster in Arnéberg, tlagt aegen den Heinrih Behrens, früher in Essen Roggenbergstraße 119, unter ter Bes hauptung, daß der Beklagte laut der bei- gebrachten polizeilihen Auskünfte jeyt un- bekannten Aufenthalis sei, und daß auf tem im Grundbuche von Bruchhausen Band 11 Bl. 1 für den Kläger unter den Nummern 1 bis mit 10 eingetragenen Grundstücken Flur TIT Nr. 38a, 38h) 55, 69, 130, 149, 204/47, zu 407/47, zu 486/46, zu 485/40, zu 485/40 der Ge- meinde Bruchhausen in 11lter Abteilung und Nr. 2 jolgende Eintragung lastet: (e S-lindungssorderung von 68 Taler A e 1 4 für jedes der Geschwister ángela Elijabeth und Johann Theodor Molitor sowie das Necht des freien (in- und Ausgangs im Hause zufolge der è- richtlichen Verhandlung vom 6. 12. 1844 und 27. 5. 1845, und daß der Beklagte ein Gnkel der in der Post benanuten Gläubigerin ist, ‘daß auch -die Betrage a bezdhlt seien mit dem A

An- rage —, den- Beklagten vorläufig voll- streckbar zu verurtetlen, unter Beibringung der bezüglichen Hypothekenurkunden für seinen Anteil darin zu willigen, daß die im Grundbuche von Bruchhausen, Band 11 Blat 1 rubr. 111 Nr. 2, ‘oder jeßt nah Abverkauf bezw. Teilung einiger ParzeUi n, auch anderen Orts, für- ihxe Erblasser Angela Elisabeth und Johan Theodor Molitor bestehende Cintragung einer Ab-

Antrage: die zwischen den Parteien be-

findungsforderung von je 68 Taler