1913 / 140 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

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Land: und Fovftwirtschaft. ; Saatenstand und Gektreidehandel in Rußland. „__ Dem Wolgarayon dürfte diesmal eine ungewöhnlich reiche Grnte besMert sein, wenn die günstige Witterung, die den ganzen Mat über angehalten hat, nur noch wenige Wochen andauert. - Während des Berichtsmonats herrschte in der Hauptsawe kühleres Wetter, das mil reichlihem Regen verbunden war. Wärmere Tage wechselten selten ab und erst jeßt scheint die Hize steter werden zu wollen. Man glaubt indessen, daß die Felder darunter nicht mehr leiden werden, da die Frucht {hon ret stattlich entwidelt ist und die Wurzeln, wenn auch die im Boden aufgespeicherte Feuchtigkeit verdunsten sollte, von dieser Erscheinung kaum mehr beeinflußt werden dürften. Zrilt* nicht während der Reife- und Blüteperiode Höhenrauch oder außerordentli heißes Wetter ein, so wäre die heurige Ernte geborgen. Natürlich ist die Lage nicht überall gleih: im Kreise Zarizyn, Gou- vernemeut Ssaratow, z. B., der {hon an fi: von der Natur recht stiesmütterlih bedacht isl, fürchtet man Heuschreckenfraß und will diesem Feind mit mechanisGen Maßnahmen und chemischen Mitteln, wie durch Anwenduvg von Pariser Grün, rech{tzeitig und erfolgreich begegnen. Im allgemeinen aber bleibt das Bild durchaus erfreulih, zu Umpflügungen i wohl nirgends geschritten worden und brau@t auch taum mehr geschritten zu werdet, nahdem si die Wint:rsaaten prächtig erholt habén. Roggen hat über Ellenhöhe erreiht und beginnt bereits mit der Aehrenbildung. : ,_Das Geschäft war bei diesen fröhlihen Aussichten -recht matt. Die Hauplkonfumenten, die Wolga-Großmühlen, zeigen wentg Luit, zu den augenblicklihen Preisen zu kaufen, andererseits sind aber au die Verkäufer zu keinerlei Konzessionen geneigt. So war der Maikt den Monat hindur sehr ruhig, nur daß sich um die Mitte Mai eine gewisse Belebung bemerkbar machte. In Roggen ist noch genügender Vorrat vorhanden und Hafer hatte nur lokale Nachfrage, wobei die mittleren Sorten bevorzugt wurden. Die Stimmung ist anscheinend abwartend und wird kaum reger werden, bevor niht der mutmaßlihe Erntecrfolg als gesichert gelten kanr. Man zahlte zur Monatêmitte der Monatsanfang brachte wohl mit Nücksiht auf das kurz vor- angegangene Osterfest noch keine Notierungen : MWeizen (Pererod) - A 1;15—1,38 Rbl. Metzen Mde). 1/03—1/10 7 E e O0 S Hafer (Pererod) . . 0/7 O22 Hater (al8gesuchter). .. - 0/67—0,75 (1 Pud = 16,38 kg), und Ende des Monats:

das Pud,

Weizen (Pererod). 1,10—1,25 Rb. Weizen (Nussischer) . O84 2 ITDOUEN E 0,73—0,77 , Hafer (Pererod) . 0,75—0,80

Hafer (ausgesuchter) . 0/6074 / das Pud.

E allmählihes Sinken der Prèise ist also schon jeyt be- merkbar.

In Ooelkernen, besonders in Knabberkernen, brachten die Fesitage, wie immer, größere Nachfrage mit si, und in Sonnenblumenöl seßte mit Beginn der Schiffahrt ein lebhafterer Transport Wolga auf- wärts und abwärts ein. Diese frischere Richtung hielt si bis zur Monatsmitte, um zum Monats\{luß, von Sonnenblumenkuchen, die festere Tendènz zeigten, abgesehen, wteder größerer Ruhe Plaß zu machen. Gezahlt wurden Mitte des Monats :

Sonnenblumenkuchen. 0,68—0,69 Rbl.

Sonnenblumensamen 1,00—1,20 j Sonnenblumenöl . 4,30—4,35 , das Pud,

Ende des Monats stellten si die Preise:

Sonnenblumenkuchen 0,69 Nbl. Sonunenblumensamen 0,97—1,18- Söónnenblumenöl. 4,25 „- das Pud.

(Bericht des Kaiserlichen Konsuls in Saratow vom 4. Juni 1913.)

“Getreidemarkt in Italien während. des Monats Mai

Weichweizen. Die günstigeren politischen Verhältnisse auf dem Balkan und gute Ernteausfichten in den meisten Ländern haben die Allgemeintendenz auf dem Weltmarkte wesentlich ruhiger gestimmt, Auch war in Oberitalien die Witterung für das Wachëstum des Weizens überaus günsilg. Diese beiden Umstände haben Produzenten, die noch alte Ware in Reserve gehalten hatten, veranlaßt, mit ihren Vorräten auszuräumen und. id zu Konzessionen - bereit zu zeigen. Die oberitalienischen Konsumenten glaubten dadur, die bis zur Greifbarkeit der neuen Ware nötige Menge am vorteil haftesten in“ einheimischen Weizen beziehen zu können. Die {on früher erwähnten geringen Vorräte in alter Ware konnten aber der gesteigerten Nachfrage nicht widerstehen, und die Preise sind dadurch vom niedrigsten Punkt, den sie vor etwa 10 Tagen erreicht hatten, wieder um 4 Lire gestiegen. Dabei haben auch die großen Mengen, die im Berichtsmonat von auswärts hier eingetroffen sind, glatte Abnahme gefunden, sodaß die Vorräte in den hiesigen Silos wie hon im Vormonat sich auch

UntersuhungssaGen.

- Auf chote, erlust- und Fundsachen, Zustellungen u- dergl. s Bertänfe Berpa@sluütigen, S AuRgen 2€:

, Berlosurig 2c: ertpabteren, :

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Akliengesellshaften.

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jeßt nur auf. etwa 6000 & beziffern. Cine Verzögerung, die die Greifbarkeit der neuen Ernte um nur 8 Tage vershieben würde, fowie ungünstiges Erntewetter, das dle Beschaffenheit der Ware herabmindern und deren fofortiges Verarbeiten unmöglich machen würde, würde unausbleiblih eine starke Nachfrage nah Auslandware hervorrufen. Die Lage“ ist daher sehr zugespißt und würde keine ungünstigen Zwischenfälle vertragen. Spekulativ veranlagte Verkäufer haben bereits Abschlüsse in neuer Ware, besonders in Donauweizen, aber weniger in rufsishen Herkünften, gemacht, und zwar zu Preisen, die etwa eine Lire niedriger sind, als diejenigen, zu denen im ver- gangenen Jahre die ersten Abschlüsse zustande kamen. \

Hartweizen sind bei kleinem Geschäft ‘preislich fast unver- ändert geblteben. Ein gegen Mitte des Berichtsmonats gemachter Versuch der .Nostow-Händler, die Preise auf cinen höheren Stand’ zu bringen, ist mißglüd t E

Mais. Das Geschäft in neuem Platamais hat sich in der ersten Hälfte des Berichtömonats recht lebhaft gestaltet, Seitdem hat die Nachfrage fast vollständig aufgehört, ungeachtet der weiteren Konzessionen der Argentiner Erporteure. Die Verkäufer hier be- klagen sih über das gänzli ablebnende Verhalten der Kleinhändler.

Hafer ist von Argentinien niht angeboten worden, au war seitens der Käufer. fast kein Interesse dafür vorhanden. Die frühèr gekaufte Ware wird nun von der zweiten Hand. wesentlich unter Ur- \prungsforderungen abgeseßt.

Nach der amtlichen Statistik betrug die Einfuhr von Hart- und Weichweizen nah Italien vom 1. Januar bis 30. April d. J. 726 216 t geaenüber 447 344 t im Vorjahre. j

: Ad Juni stellten sh die Preise für 100 kg cif. Genua, wie folgt:

Donauweizen, 78—79 kg, prompte Verschiffung, 214—214 Fr. ; desgl., 79—80 kg, 213—217 Fr. ; Plata-Barusung, 78 kg, 214 Fr.; desgl. 2. Hand, |chwimmende Ware, 21 Fr.; Ulka-Taganrog, prompte Verschiffung, 204—21} Fe.; italienischer Landweizen, lombardische Mittelqualität, 30—304 Lire franko Mailand; Mehl, weiß la, je nach Marke und Müller, 1 377—38 franko Genua; Taganrog-Hart- weizen, Juniverschiffung, 224—22 Fr. ; desgl. 223—22}; Plata-Mais, gelb r/t, Juni- und Julivershiffung, 134 Fr.; desal., rot, 144 Fr.; italienisher Mais, inländische Mittelqualität, 1 174}—18} Lire franko Mailand; Plata-Hafer, 45 kg, 2. Hand, s{chwimmend, 144 Gr; M AEe Hafer, tnländishe Mittelqualität, 205—20} Lire franko

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Die in Genua lagernden Getreidevorräte wurden geschäßt :-

am 30.4.13 am ou D189

dz Z e WBeLiMWwelkel 2d 56 300 90 000 ATIDPIEN L S 31900 35 000 cl S n; 2 700 30 000 On e E 1 500 500 Ma j 12000 65 000.

In Savona betrugen die Preise für Weizen 30—31 Lire für 100 kg; eingeführt wurden 12161 dz. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Genua „vom 10. Junt 1913.)

Saatenstand und Getreidehandel in Rumänien.

Infolge der sehr günstigen Witterung im Monat Mai lauten die Nachrihten über den Saatenstand durhweg sehr be- friedigend. Sowohl der Herbst- als auch der Frübjahrsanbau ver- spricht gegenwärtig eine gute Grnte. i

_ Das Getretdegeschäft verlief im allgemeinen still und leblos. Die Nachfrage aus dem Ausland blieb s{chwach, sodaß nur wenig Ware zu niedrigen Preisen konnte abgeseßt werden. Dazu käm ein Arbeiterausstand in den beiden wichtigsten Getreidehäfen Braila und Sulina, der ernste Störungen im Verladegeshäft verursachte. Glücklicherweise gelang es den Bemühungen der Regierungsorgane, nah etwa 2 Wochen die Schwierigkeiten zu überwinden.

Für Wetzen blieb auch im Mai Jtalien Hauptabnehmer. Doch war der Umsaß nur gering. Einige Partien minderwertiger Ware gingen nach Belgien. Für Noggen zeigte fich fast gar keine Nach- frage. Einige sch{wimmende Ladungen wurden zu oe niedrigen Preisen nach Holland verkauft. Für prompte Ware ist gar kein Interesse vörhanden, da Herkünfte von anderweit bedeutend billiger sind. Auch das Gerstegeschäft verlief still. Einige größere Partien gingen nah der Türkeiund Donau aufwärts nah Bulgarien zu Preisen, welche die Ausfuhr nah dem Kontinent nahezu aus\lossen, troßdem für helle Ware auf Muster immer, noh einige Nachfrage vom Niederrhein vorhanden war. Desgleichen. werden für Haf er noch immer Preise verlangt, die einen Wettebewerb mit anderen Herkünften nicht zulassen. Dagegen verlief das Maisgeschäst etwas lebhafter. Allerdings hat auch für diese Fruchtart die Nachfrage aus Jtalien etwas nachgelassen, dafür aber kaufte Ungarn auf den oberen Donaustationen größere Mengen auf zu Preisen, die bei der Ausfuhr seewärts nicht konnten erzielt werden. Einige Ladungen von bessarabischem Mais gingen nach England.

Die Ausfuhr über Sulina seewärts betrug in der Zeit vom 4. bis 31. Mai: Weizen 43839 t, Roggen 6253 t, Mais 62863 t, Gerste 12 819 t. ,

Die Frachten behaupteten sih zu Anfang des Berichtsmonats, gingen später aber erheblih zurück, sodaß man \chließlich Notterdam/ Antwerpen zu 7/— bis 7/3 und Hamburg 9/— bis 9/3 ab Braila laden

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer b gespaltenen Einheitszeile 30 4,

_ Bücherschau.

konnte. Darapfer vonSulina waren teurer; für an/ay/usual-Dampfer wurden 9/— gezahlt. i Die Preise stellten sich, wie folgt, cif Kontinen für 1000 kg

prompt:

Dee S RE Da a E O x 1000 290 L e, e RIDTIO Non O 2 E Ol E 74/75 , je nah Muster 135/137 Werte. DUIGO L ae s L L ; G, e 22 1210s

Hafer unnotierbar Me a e O/S Cinquantino fkleinkörntg . 144/146

(Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Galay vom 8. Junt 1913.)

Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Mai 1913. Einfuhr:

Noggen: etwa 65 000 dz, davon aus Deullland 1 1 #54

Rumänien . «20 020

13250 dz -

den Vereinigten Staaten von Amerika . 19080 Den VEICDETLANDEN E S «S S Gal O A Weizen: etwa-2 087 000 dz, davon aus Det iano ee 43 770 dz Argentinien 837360 ,„ Uet +4 «S av a MIGGO 7 dén Vereinigten Staaten von Amerika . 365670 , Halt s a Si S 201830 na S A B20 Det AUIEDECIaNDeN: o Ta 40630 , DRWISndiet d L A AOO DVIUBIOND a a a O 7 Gerste: etwa 226 000 dz, davon aus D In t 4 R Ae SUBNAME I s A 00, O DEN S VHCDATIAN E s 45 C000 Hafer: etiva 35 000 dz, davon aus j Dan e A 4180 dz Ma iets a O O Vene 624 lci A L den Vereinigten Staaten von Amerika . DDO gy Mais: etwa 394 000 dz, davon aus Um E A S 199 320 dz Aden L 1210: : den Vereinigten Staaten von Amerika . 26110 den Niederlanden R 20910 Kartoffeln: etwa 15000 dz, davon aus De M L 490 dz den Niederlanden A 19910 ; AULTuhr: Roggen etwa 12000 dz, davon nah : DEUM Pad a 5450 dz den Niederlanden“ « „4 G80 7 Weizen: etwa 149 000 dz, davon nah DLUTIMIUnd 02 127 070 dz den Niederlanden 7 22040 dz Gerste: etwa 9000 dz, davon nah 4 Deutschland“ . 9280 dz Mais etwa 23000 dz, davon nah Deutschland . 12340 dz S S 0190 ÿ Kartoffeln: etwa 8000 dz, davon nach 4 Großbritannien . . 7150 dz!

(Bericht des Kaiserlichen _Generalkonsuls in Antwerpen vom

10. Juni-1913.)

Petersburg, 14. Juni. (W. T. B.) Laut telegraphischen Berichten der Handels- und Industriezeitung vom 1. d. M alten Stils sind in. den leßten zehn Tagen folgende Veränderungen im Saatenstand zu verzeihnen gewesen: Winterweizen weist einige Besserung auf im Südwestrayon, Kletnrußland und stellenweise im Nordwestbezirk. Winterroggen hat dauk des Regens Besserung er- fahren im Wolgarayon, Transwolgarayon und einem Teile des Zentralbèzirks und der Nordgouvernements. Sommersaaten erlitten einige Verschlehterung im Süden wegen Regenmangels.

Nr. 46 des Zentralblatts der Bauverwaltung“, heraus- gegeben im Ministerium der öffentlihen Arbeiten, vom 11. Juni 1913 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Runderlaß vom 15. Mai 1913, betr. die polizeilihe Genehmigung und Ueberwahung der Anlagen am und im Meere für den Bade- und Schiffahrtverkehr. Dienst- nachrichten. Nichtamtlides: Das neue Kurhaus in Kissingen E Vermischtes: Chor der Barfüßerkirhe in Nürnberg.

6. Erwerbs- und Wirtschatrsgenofsenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Sai A E

s. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung: 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

I) Untersuchungssachen. das unterzellnete Gericht, der unse nafe

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ridtsftelle, Berlin N. 20, Brunnenplag, | wird aufgehoben. M Nr. 32 1, versteigert werden. Das

rundstück, ein Ader an der L straße Nr. 5, umfaßt die Parzelle 2390/1

ie Infanterteregiments Nr. 4 des Kartenblatts 31 und ist 8 a 64 qm pan i L 5 A8 der Grundsteuermutterrolle ist | [28688]

,_an der Ge- | 1883 Lit. © Nr. 441 037 über 1000 unserer allgemeinen Versicherungsbedin- | [28675] Aufgebot. gungen den Schein für kraftlos erklären Dr.

Verlin, den 10. Juni 1913. und Kanzow- Abteilung 154.

Aufgebot.

bezahlen werden. Stuttgart, den 13. Juni 1913.

Der Professor Paul “Doenih in

den Erben des verstorbenen Ver- | Tsingtau in China bat als geseßlicher Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. S die fällige Versicherungs- | Vertreter setnes am 13. Mari 1E ÿ umme ohne Vorlage des Scheins aus- | borenen

1 ge- Sohnes Yuvng-tsing Ernst Dietrich EEs das Aufgebot des E den Namen des leyteren am 10. April

Fahnensluht, wird auf Grund der &8 69 ff. | groß

« Militärstrafgeseßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärsteafgerichtsordnune 2 Beschuldigte hierdurch) für fahnenflücßtig E j

n, den 12. Juni 1913. Net Geri der 3. Division. ihis8herr: j a Nis Warkentin, èra Kriegsgerichtsrat.

é j d Genéralmajor un Brigadekommandeur.

2) Aufgebote, Verlust u. S

Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[21051] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbihe von Berlin - Wedding Band 147 Blat Nr. 3561 zur Zeit der Eintragung des VBersteigerungsvermerkes auf den Namen der offenen Handelégesellshäft Paul Schmidt & Co. in Berltn-Lichtenberg eingetragene Grundstück am 17. Jul 1912, BVorntittags. 10] Uhr, durch

es unter Artikel Nr. 2065 mit 2,05 Talern Reinertrag verzeihnet. In der Gebäude- steuerrolle sind die auf dem Grundstü errihteten Neubauten mit einem Bestande noch nicht nachgewiesen. Der Versteige- rungsvermerk ist am 8. Mai 1913 in das Grundbuch eingetragen.

Verliu, den 20. Mai 1913. : Königliches Amtsgericht Berlin - Wedding. Abteilung 7.

[28892] Berichtigung. : Das im Reichsanzeiger vom 5. Juni 1913 unter 24 919 veröfentlihte Urkunden- ammelaufgebot wird dahin berichtigt, die zu Nr. 17 aufgebotene Aktie der Preußischen Hypotheken-Aktien-Bank nicht fh s 29 983, sondern die Nr. 29 989

ü

v Verlin, den 13. Junt 1913. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 154.

[28666] Bekanntmachung.

Die auf Antrag des Gutsbesihers Emil Querfeld in Caja bet Lüßen durch Be- {luß vom 9. Mai 1910 angeordnete Zahlungssperre betreffs der Schuld-

i | verschretbung der Preußischen konsolidierten

31 (vormals 4) °/oigen Staatsanleihe von

Der von uns auf das Leben des An- streichermeisters Herrn Karl Louis Uebel in Rosbach a. Sieg ausgestellte Versiche- rungsschein Nr. 606 758 vom 11. Juni 1908 über M 5000 ist abhandèn gekommen. Der Jnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, sih binnen 4 Monaten ab heute bet uns zu melden, widtigenfalls die Ur- kunde für kraftlos erklärt und neu ausge- fertigt werden wird.

Stettin, den 13. Juni 1913.

Germania Lebens-Versicherungs-Aktien-

Gesellschaft zu Stettin.

[28789 Aufruf.

Es ist uns angezeigt únd genügend glaub- haft gemacht, daß der von uns noch untér unserer srüheren Firma Lebensversicherungs- und Ersparnisbank in Stuttgart aim 27. März 1884 auf das Lebèn des nun- mehr verstorbenen Herrn Johann Andrèas Kern, Schultheißen und Landwirts in Etartshausen O.-A. Hall - ausgestellte Versicherungs\{ein (Po E: Nr. 58 244 über #4 2000,— in Verlust geraten ist. Der Inhaber des Verficherungsscheins wird htermit aufgefordert, “innerhalb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden Und den Versicherungss{ein vorzulegen, widrigenfalls wir gemäß §22

Stuttgarter Lebensversiherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Dörr. ppa. Héèubach. [28669] Aufgebot.

Im Jahre 1882 Vrd für den Shuh- machermeister Heinrih Weide in Barby in der Zwangsverstetgerurgssache der Witwe Dorothee Nimmich, geb. Kleinefeld, in Cs 326,70 4 auf das Spar- kassenbuch Nr. 27/874, später Nr. 7423, der Sparkasse des Kreises Bernburg an- gelegt. Das Sparkassenbuch ist seiner Zeit bei der Herzoglichen Gerichtékasse hier

hinterlegt. Der Betrag ist mit den Zinsen |_

auf 659,06 6 angewachsen. Von Amts wegen sollen die N ten mit ihren Ansprüchen auf Rückerstattung des hinterlegten Betrages ausgeschlossen werden. Die Empfangsberechtigten des hinterlegten Betrages werden aufgefordert, \pätestens in dem auf Freitág, den 26. Sep- tember 19183, Vormittags 10 Uhx, vor dem unterzeichneten Gerkßte, Zimmer Nr. 34, anberaumten da sonst die Be:

ihre Nechte anzumeldèn, da sonst die Be- | d

teiligten mit ihren Ansprüchen gegen den Staat ausgeschlossen werden. x ernburg, den 12. Juni 1913. Herzogl. Anhalt. Amtsgericht.

1911 von der Städtischen S) aae in Posen ausgeslellten Sparkassenbu{hs Nr. 303428 über 51,70 4 Kapital und 1,78 4 Zinsen, welches abhanden ge- kommen ist, beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12, Dezember 1913, Nachmittags L27 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Mühlenstraße 1a, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft: loserflärung der Utkunde erfolgen wirb. Posen, den 11. Juni 1913. Köntgliches Amtsgericht.

[28786] « Aufgebot.

Die Witwe Ftißz Oetelshofen, Johanna geb. Espey, in Leubeck bei Heiligenhaus hat das I des angeblich du Brand vernichteten Sparkassen chs der städtishen Sparkasse in Werden Nr. 4286, lautend über einen Betrag von 575,84 M fünfhundertfünfundsiebztg Matk 84 4 und ausgestellt auf den Mäd{hennämen er Witwe, nämli auf Johatna Espey aus Rottberg, beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dèm auf den 3. Oktober 19183, Vorniittags 9 Uhx, vor dent