1913 / 189 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Aug 1913 18:00:01 GMT) scan diff

den Noten Adlerorden vierter Klasse: dem Hauptmann Freiherrn von Reibniß; den Königlichen Kronenorden dritter Klasse: dem Hauptmann der Reserve, Oberkriegsgerichtsrat Trefß beim Generalkommando des YI. Armeekorps ; den Königlichen Kronenorden vierter Klasse: dem Obexleutnant Pabst; das Verdienstkeuz in Gold: dem ehemaligen Feldwebel, Inspektor bei der Hauptkadetten- anstalt Rübekeil; das Verdienstkreuz in Silber: 4 dem Vizefeldwebel, G beim Bekleidungsamt des VI. Armeekorps Jokisch; das Allgemeine Ehrenzeichen: dem Unterzahlmeister Oli nski, dem Feldwebel Stobrawe und dem Waffenmeister Boo ß; das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze:

den Feldwebeln Roczen und Nowotn y und dem Vizefeldwebel Weidler.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den nachbenannten Offizieren 2c. und ehemaligen An- gehörigen des Infanterieregiments Keith (1. Oberschlesischen) Nr. 22 folgende Orden und Ehrenzeichen zu verleihen, und zwar:

den Roten Adlerorden vierter Klasse: dem Hauptmann Domizlaff; den Stern zum Königlichen Kronenorden zweiter Klasse: °

dem Generalleutnant z. D. Gies he in VBerlin-Friedenau, E Generalmajor und Kommandeur der 23. Infanterie- rigade ; s

den Königlichen Kronenorden zweiter Klasse:

dem Obersten und Regimentskommandeur Schaer;

den Königlichen Kronenorden dritter Klasse: dem Oberstabs- und Regimentsarzt Dr. Bührig;

den Königlichen Kronenorden vierter Klasse: dem Oberleutnant Uhlenhaut;

das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze: den Feldwebeln Mann und Neudeck, den Vizefeldwebeln Damelzig, Sprotte, Bartuschek, Brix, Walossek und Bollmann.

Deutsches Ne i ch.

Personalveränderungen.

Köuiglich Sächfische Armee. Offiziere, Fähnriche usw.

Den 8. August. Prinz Friedrich Christian, Herzog zu Sachsen, K. H., Lt. im 1. (Leib-) Gren. Negt. Nr. 100, unter Be- laffung in dieser Stellung à la suits des 7. Inf. Regts. Köntg Georg Nr. 106 gestellt.

Den 24. Juli. Wolf, Fähnr. im 2. Hus. Regt. Nr. 19, mit einem Patente vom 24. Juni 1911 zum Lt. befördert.

Den 29. Juli. Hampe, U. im 12. Inf. Regt. Nr. 177, scheidet E Aas zur Mar.-Inf. mit dem 31. August d. J. aus dem

eere aus.

Den 2. August. Loßnißer, L. im Schü en-(Füs.)Negt. Prin Sora Nr. 108, scheidet mit dem 22. August p a6 A D Bres aus behufs Uebertritts zur Kaiserl. Schußtr. für Südwestafrika mit dem 23. August d. F.

Den 4. August. Waghhter, Feuerw. Oberlt. beim Art. Dep. Dresden, kommandiert als Mil.-Lehrer zur Oberfeuerw.-Schule in Berlin, zur Pulverfabrik Gnaschwihßz vers., Helbi g, Feuerw.-Ü. beim Art.-Dep. Niesa, als Ml.-Lehrer zur Oberfeuerw.-Schule in Berlin kommandiert, beide mit Wirkung vom 1. September 1913.

Im Veterinärkorps.

Den 29. Juli. Fami ch, Fischer, Unterveter. der Mil. Abt. bet der Tierärztl. Hohshule und der Lehrschmiede zu Dresden, ersterer unter Verseßung zum 4. Feldart. Regt. Nr. 48, leßterer unter Ver- segung zum 5. Feldart. Negt. Nr. 64, zu Veterinären befördert. Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung des Kriegsministeriums.

Den 5. August. Niedner, Hllfsgeistliher in Großzschocher bei Leipzig, vom 1. September d. J. ab, Nausch, Predigtamtskandidat in Leipzig, vom 1. Oktober d. I. ab, als Mil. Hilfsgeistliche angest. Niedner wird der 1. Div. Nr. 23, Standort Dresden, Rausch der 2. Div. Nr. 24, Standort Leipzig, zugeteilt.

Den 6. August. Hett, Ob. Int. Sekr. b, d. Int. X11. (1. K. S. A. K, Morgenstern, Int. Sekr. b. d. Jnt. XIX. (2. K. S. i E unterm 1. Oktober d. F. als Hilfsarbeiter in das Kr. Min.

efehltgt.

Königreich Preufen.

‘Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem bisherigen Königlichen Kommissar des Seebades Norderney, Rittmeister a. D. Grafen Hilmar von Oeyn- hausen in Hannover die Kammerherrnwürde zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Konstruktionsingenieur bei der Königlichen Technischen Hochschule in Berlin Dr.-Jng. Hermann Bonin G urs mäßigen E an der Technischen Hochschule in Aachen zu A Wahl des Oberlehrers dem Gymnasi ie Wa rers an - dem mnasium in Stralsund, Professors Ernst Faulstih zum Direktor dieser Anstalt und die Wahl des Oberlehrers am städti hen Schiller - Real- ymnasium in Stettin, Verle ors Dr. Friedrih Kranken- Pag en zum Direktor der Anstalt zu bestätigen.

D R E E

Vorlesungsverzeihnis der Forstakademie inHann.-Münden für das Winterhalbjahr 1913/14.

Oberforstmeister, Professor Fricke: Waldbau, allgemet Teil (s S Forsteinrihtung (2 St.), ForstwissensGaftlice lebe,

Forstmeister Michaelis: Forstgeschichte (2St.), Forstberwaltungs- kunde (1 St.). Le SeTlheim: alteren (4 E &orllas]e]]jor Delkers: Waldwertrehnun t), Forst (3 St.), Forstpolitik (2 SL). s ), Forstshug rofessor Dr. Falck: flanzenkrankheiten (2 St.).

S ige Or : h S L i E Bote, 3 St.), otani|ches mikroskopishes Praktikum Q1.), Dotanisches Praktiku (1 St.), Kolonialto tet (1 St.). Y L

Professor Dr. Rhumb_…er: F Zoologie (2 St.), Wirbellose Tiere ohne Insekten (1 St.), eszendenz- und Ver: erbungslehre (1 St.), Zoolo ische En (1 St.).

Professor Dr. Horn erger: Meteorologie (1 St.), k (2 St.), Bodenkundliches Praktikum (1 St.). ) Physt rofessor Dr. üchting: R E Ee (3 St.),

Mineralogie (1 St.), Chemisches Praktikum (2 Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. Baule: aufgaben (2 St.), Instrumentenkunde (2 St.). „Lr. Varcard: Grundzüge der Volkswirtschafts!ehre (2 St.), Sozialpolitik (1 St.), Volkswirtschaftlihe Uebungen (1 St.). Professor Dr. von Hippel: Bürgerliches Net, 11. Teil (2 St.). Professor Dr. von Seelh orst: Landwirtschaftslehre (2 St.). e A Dr. Kühne: Erste Hilfeleistung in Unglücksfällen Allwöentli Sonnabends forstlihe Ausflüge in di Lehrrevi unter Führung v4 forstlihen Dozenten. La Sdo Einschreibung Montag, den 20. Oktober. Hann.-Münden, im August 1913. Der Direktor der Forstakademie.

Fricke.

Vermessungs-

Angekommen:

Der Unterstaatssekretär im Justizministerium Dr. Mügel vom Urlaub.

Niqcßkamfklicßes.

Deutsches Reich, Preußen. Berlin, 12. August 1913.

Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mini der E 20 Brasilien am biesige Älerhöcser iberê da i

10. zum 11. d. M. nah längerem Krankenla er hier ge

Die Kaiserliche Regierung beklagt aufcihüg, i L gang dieses ausgezeichneten Mannes, der es sih während seiner iesigen langjährigen Tätigkeit stets hat angelegen sein lassen die guten Beziehungen zwischen dem en Reiche und e Heimatlande zu pîilegen und der sih allgemeiner Wert

häßung und Verehrung erfreute. Sein E in Ehren gehalten werden. f in Andenken wird stets

* Am 7. August ist der Bureauvorsteher der Generalkommission in Angelegenheiten der Königlich preußischen Orden, Grhbien Rechnungsrat Kroppenstedt, einem Herzschlage erlegen. Seit dem Jahre 1889 bei der Generalordenskommission be- schäftigt, stand er von 1901 ab als Bureauvorsteher bei der- selben an leitender Stelle. Ein Mann von außergewöhnlicher Umsicht und hervorragender Arbeitskraft, hat er diese seine Gaben von früh bis spät dem Dienste gewidmet, aber auch seine Kräfte im Königlichen Dienste verzehrt, sodaß er viel zu

üh für diesen mitten aus seiner Tätigkeit abberufen wurde.

Im Gedächtnis aller, die der Dienst mit ihm zusammen- s O er als ein Vorbild eines preußischen Beamten weiterleben.

Nach einer im Reichsversicherungsamt gefertiglen Zu- bs can beträgt die Zahl der seit dem 1. Sanar 16D bis einschließli 30. Juni 1913 von den 31 Landesversiche- rungsanstalten und den 10 vorhandenen Sonderanstalten be- willigten Juvalidenrenten (S8 9 Abs. 2 und 10 des In- validitäts- und Altersversicherungsgesetzes, S 15 Abs. 2 des Jnvalidenversicherungsgeseßes und S 1255 Abs. 1 der Reichs- versicherungsordnung 2172531.

Davon sind 35 815 in dem leßten Kalendervierteljahr fest- geseßt worden. Jnfolge Todes oder Auswanderung des Be- rechtigten, Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit, Bezuges von Unfallrenten oder aus anderen Gründen sind bereits 1 193 865 Jnvalidenrenten weggefallen, sodaß am 1. Juli 1913 nod 978 666 JInvalidenrenten liefen. Jhre Zahl hat sich fonäd gegen den 1. April 1913 um 9319 erhöht.

Krankenrenten (Jnvalidenrenten gemäß 8 16 des Lehe Nees und 8 1255 Abs, 3 der Reichs- versicherungsordnung wurden bis einschließlich 30. Juni 1913 144 335 bewilligt. Davon sind 2844 in dem [, - vierteljahr festgeseßt worden. Infolge Todes, Wiedererlangung der Erwerbsfähigkeit oder aus anderen Gründen sind bereits 128 432 Krankenrenten weggefallen, sodaß am 1. Zuli 1913 noch 15 903 Krankenrenten liefen. Jhre Zahl hat ih sonah gegen. B A E E H E

le Day der während desselben Zeitraums bewilligten Altersrenten (8 9 Abs. 4 des abu und Alters: versicherungsgeseßes, S 15 Abs. 3 des Jnvalidenversicherungs- geseßes und 8 1257 der g ctdversicherung8ordnung) beträgt 922 928. Davon sind 3018 in dem eßten Kalendervierteljahr estgeseßt worden. Jnfolge Todes oder Auswanderung des erechtigten oder aus anderen Gründen sind bereits 434 637 Altersrenten weggefallen, sodaß am 1. Juli 1913 noch 88 291

Altersrenten liefen. Jhre Zahl hat 1. April 1913 um 859 vermindert 19 sonach gegen den Seit dem Januar 1919 ist der Jnvaliden-

versicherung die Hinterbliebenenversi erung angegliedert w Vis 30. Juni 1913 ist mengen (8 9ER d orden.

er Reichs- versiherungsordnung) und Witwerrente 1260 N.-V- in 7967 Fällen, Witwenkrankenrente A 1958 9 d)

E i; s. Z R.-V.-O.) in 232 Fällen, Waisenrente S8 1259, 1961 in 7870 & e 27 U ai itwengelh S N N-V-O) n ällen un aisenaus st -V.-D) 5; 271 Fällen bewilligt worden. Neue V-O.) in

ie Bewilligung von Zusaßr nte 1472 bi R.-V.-O.) ist in einem Falle E s #8 1488

———P

.

eee

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind S. M. SS. „Breslau“ und „Loreley“ am 10. August in Konstantinopel,

« M. S. „Bremen“ am 10. August in Duala (Kamerun) und S. M. S

i - „Möwe“ am 10. August in Daressalam eingetroffen. ——————————————— Oefterreih-Ungarn.

Wie die Prager Blätter melden, sind von der Prager Staithalterei an die Bezirkshauptmannschaften im Zusammen- ang mit der Einseßung der Kaiserli en Verwaltungs- ommission in Böhmen drei Erlasse herausgegeben worden, dur die strengste Preßzensur, scharfe andhabung des Vereins- und Versammlungsgeseßzes und sihtsloses Vor- gehen gegen unerlaubte Straßenkundgebungen, gegebenenfalls

affengewalt, vorgeschrieben wird. Auf die Tätigkeit von gitatoren soll ein besonderes Augenmerk gerichtet werden. Diese Erlasse sind in der vergangenen Woche nohmals in Erinnerung gebracht worden,

Frankreich,

, Der Minister des Jnnern Kloß hat, „W. T. B.“ zufolge, in einem an die Präfekten gerichteten Erlaß vorgesSrteln bas die Aushebung der zwanzigjährigen jungen Leute zum Heeresdienst mit möglichster Beschleunigung zu erfolgen. habe. Das g pepungsgeschäft solle möglichst unter dem persön- lihen Vorsitz des Präfekten und nôötigenfalls am Sonntag stattfinden. Die körperliche Auswahl der Dienstpflichtigen müsse mit größter ah erfolgen, und alle shwächlihen

eue sollen ausgemustert oder auf ein Jahr zurückgestellt

. Der serbische Gesandte hat dem Minister des Aeußern Pichon den Dank der serbischen Regierung lec E ie wirksame und treue Unterstüßung, die Frankreich währe er ganzen leßten Balkankrise Serbien gewährt habe. i

Türkei. Die Antwortnote der Pforte hat, wi f , wie „W. T. B.

aus Ie R ae ETEHA E

n Deantwortung der Erklärung, di im Namen Ihrer Regterung abzugeben die Güte batte Edle A E zu erspec daß die Kaiserliche Negterung ständig bemüht ist, unab- gelegten Grund säger Tia nas den im Londoner Vertrage nieder mung der Linie &nos—Midia “bof Cr nitsdestoweniger die Bestim-

: i : anderen Bestimmungen des Betra, “Feilen 1 e O

s i ert werd te, fo geschieht dies, weil ‘ih die Pforte der gebieterischen bic svsiematisge grcgenüber a hat, einzuschreiten, um die y usbroliung vor ind

einziges Unrecht ü efiaibe Linie

sestaitet. Sh se ctiehungen piwisdhen den benahbarten Staaten

ee mit lebhafter Dankbarkeit fest, daß ure Exrzelle t ä 1 E piel nz gin ‘efffer Erklärung diese Notwendigkeit

f mir, hierin d n

der von der Pforte be olgten Nichtlinier zu blen A ETHOUIO

aue R E und Billigkeitssinn der Mächte ver-

ga Greninis welide H hort i au werden zugeben wollen, daß vorzeichnet, die einzige ist, welche di

Sicherheit der Hauptstadt und der Meerenge erfülle F ingung A

Rumänien,

Aus Anlaß der Unterzeichnung des

Kaiser Nikolaus von N riedens haben der

ußland und der K

" , "e , L von Rumänien, wie vöônig Caro m e au8get aus meldet, folgende

A O S B Ene Majestä ; F entgegenzunehran O B ber Wiederherslellung teg gene anfrtigen unzweifelhafter Erfolg Rumäniens. F hernchnis ist zugleich ein

das Glück und di hege die besten Wünsche für sebende Weisheit seines Herre “s Landes das dund die voraus

-_ ers gel : F : Der König erwiderte: geleitet wird, Nikolaus

res zu übermitteln geruht hat, danke ix ediese neuen und unendlid 5 Nuhe und die Wohlfahrt SLb0e dieser Frieden da S führen, indem er ihre Völker eine Lrt auf die Balkanhalbinsel zur Interessen Papen: ihre Völker einander nähert, die fo viele S Der König Caro[ bilt- sierung unterzei hat den Befehl zur Demobili- ginnen wird, Meh, die am 31, Juli 13, August

Serbien,

1 olitika“ L h l erla 20 e de olge hat der König einen Armeebefeb!

G : er der serbi A underun Pfli E iapferkeit Und die erfalgrelg E Wie Ber Mdonalen Soldaten S ccuêspricht, der gefallenen Offiziere ia in Aussicht stellt gedenkt und die baldigste Demobilisieru

Bulgarien.

In der Kathedrale i i 7 i: ¿ca in Sofia fand gestern ein Trauer D anx Dienst für die im Kriege zefelleL Kämpfer und ein dem E eS dienst aus Anlaß des M stati, Minist nig, die Königin, die Minister, die ehemaligen cth hut und viele Würdenträger sowie ein zahlreiches Publikum berg nlen. Beim Verlassen der Kirche wurde der Kong von Si Fugammelten Menge lebhaft begrüßt. Der König kehrte fol puß ins Palais zurück; eine ungeheure Menschenmenge uldigu Und bereitete ihm auf dem ganzen Wege begeisterte gungen. „x, Der König hat einen Tagesbefehl an die Armee ge- richtet, in dem er an die Siege im Laufe des Feldzuges gegen le Türkei erinnert, der mit einem vollständigen Triumph der bulgarischen Waffen geendet habe, und während dessen die bulgarischen Truppen die Welt dur ihre Tapferkeit und re Manneszuht in Erstaunen gesezt und den Ruhm der fäl I Zaren neu belebt hätten. Der Tagesbefehl a ort: Soldaten! In dem Augenblick, wo en heimatliden Herd hättet zurücktehren sollen, traf uns dn nor C Unsere

erbündeten, mit welhen wi äge hatten, ver- hen wir ganz bestimmte Verträge h Blut von

rieten uns und wollten uns das entreißen, was durch

in der Mitteilung vom 19. Juli

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