1879 / 56 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Mar 1879 18:00:01 GMT) scan diff

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Königliche Schauspiele, Donnerstag: Opernhaus. 59. Vorstellung. Der Troubadour. Over in 4 Akten na dem Italienischen des SI Camerano. Musik von Verdi. Ballet von Paul Taglioni. Anfang halb 7 Uhr. E

&ckchauspielhaus. 63. Vorstellung. Die Jäger. Ländliches Sittenaemälde in 5 Abtheilungen von A. W. Jffland. In Sccne geseßzt vom Direktor Deetz. Anfang 7 Ubr. .

Pre fe der Pläte: Fremden-Loge 7 M, Erster Rang-Loze 5 M, Erster Rang-Balkon 5 M, Parquet 4 M, Parquet-Loge 4 A, Tribune 4 #, Parterre- Log-n 3 Æ Zweiter Rang Balkon 3 #, Zweiter Rang Logen 3 M, Parterre 1,50 #, Parterre, Siß- plaß 2 M, Dritter Rang Sverrsitz 1,50 A, Dritter Rang Prosceniumslogen 1 4, Amphitheater 1

Freitag: Overnbaus 60. Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Feramors. Lyrishe Oper in | 3 Aufzügen nach Tbomas Moore’'s Gedi{t von œulius Rodenbera. Musik von Anton Rubinstein. Tanz von Paul Taglioni. (Fr. Mallinger, Fr. Lam- mert, Hr. Niemann, Hr. Fricke, Hr. Oberhaufer.) Anfang 7 Uhr.

i Scauspiel: aus. 64. Vorstellung. Egmont. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Goethe. Musik ron L. van Beethoven Anfana halb 7 Uhr.

Die in den Königlichen Theatern gefundenen Gegenstände können von den Eigenthümern inner- halb 4 Wochen bei den Hauspolizei-Inspektoren Wurm (Opernhaus) und Hoffmeister (Scauspiel- haus) in Emvfang genommen werden. Erfolgt die 2urüforderung der betreffenden Saben in der_an- acgebenen Frist nit, so werden dieselben den Fins- dern obne Weiteres aus8gebändigt.

Saal-Theater. Donnersiag: tu Figsie | Norstellung der französishen Scauspieler-Gesell- | haft. unter Direktion von Emil Neumann. Quatrièm représentation de: Le fis naturel. Comédis en 5 actes, dont un prologue, par M. Alexandre Dumas fils,

F; eitag: Keine Vorstellung. -

Sonnabcndst Neununddreißiaste Vorstellung der franz5fis{hen Scauîipieler-Gesellshaft, unter Vi- on von Gmil Neumann. Première reprê- cantation de: Biane de Lys. Comédie en 5 actes, par M. Alexandre Dumas fils,

Achtunddreißigfie

nfts V AT 477 Teil Oi

Wal!ner-Theater. Donnerstag: 3. 116. M.:

Doctor Klaus. Freitag: Zum 117. Male: Doctor Klaus.

Vietoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Donnerstag: Benefiz des Herrn Carl Weiß. (Œs finden nur no& 4 Wiederholungen ftatt.) Zum 77. Male: Dornuröëchen. Großes Volksmärcen (F7erie) R i und Carl Brandt. : : L Die Kinder des Capitain Großes Ausftattungsstück von Jules Verne und A. D’Ennery.

Senntag, Vorm. 12 Ußr: Kinder-Matinée: Dornröschen. Dornröscjen.

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Grant.

Residenz-Theater. Donnerst: Die Fourchambault.

Stadt-Theater, Donnerstag: Auf Einladung der Direktion wird Frl. Ernestine Wegner heute als Maraaretke in „Ehrlicze Arbeit“, Pose mit Gesang in 3 Aften und 5 Bildern von W ilken Nuff von Bial (verschiedene Liedereinlagen gesungen von Ernestine Wegner) wicder auftreten und dieje Rolle Freitag wiederholen Die bisherigen Preise (Parket 1,50 M, Logen 2, 3 und 4 F) werden bei-

Lon 4 Veaiten.

National-Tieater, Donnerstag, Freitag und Sonnabend bleibt das Theater wegen Vorbe- reitung zu dem großen; Ausstattungsfiücck: Atlantic Pacific, oder: Ein ehrlicher Shwindler geschlossen.

Belie - Alliance - Theater, Donnerstag:

Glei und Glei. Schauspiel in 4 Akten von 9M. VBrèe. Hierauf: Zwischen 2 Stühlen. Lust- 2 von M. Brèe. Beides Repertoir-

3 Stadttheaters. Anfang 7 Uhr.

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Germania-Theater, 6Donnerftag: ders ermäßigten Preisen. Parquet 1 Male: Onkcl Bräsig. Lebensbild in 5 After Fritz Reuters : Ut mine Stromtid. Freitag: Extra-Vorstelung unter Miiwirkung der Herren Carl Weiß und Franz Heder vom Krollschen Theater. Des Lebens WBtai. Vorher: Zu Befehl, err Licutenant.

ITCus SalamensKy, Donnerstag : Gala-Vor- Jeu de la roze, ger. von Frl. Elise und „Commandeur“, Schulpferd, ger. von Frau

Die 14 Rapphenaste, vorgef. vom

r. Sculpferd „Reno“ und das Cascaden- Hus ger. von Frl. Guilleaume. Auf-

s besten Kunstreiters Vir. Gärtner. Eine

] ße Vorstellung.

Sonntag: 2 Vorttellungen, die erste um 4 Uhr :u halben Kassenpreisen mit dem für Kinder so Ausstattungsstückle Pariser Leben. Vorstellung.

interefianten Abends 7 Uhr 2.

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Concert -Haus. Concert des Königlichen Hof- Mufikdirektors Bilse.

Familien-Nachrichten. Verlobt: Frl. Cäcilie Schröder mit Hrn. Pastor design, Walter Kreuêler (Hamburg-Bremerh#ven). Frl. Mathilde v. Bote mit Hrn. Major und Emil Freiherrn Boedcklin v. Bxcklinsau (Schlo® Frankleben bei Merseburg).

in 3 Akten (18 Bildern) von E. Paëqué |

| Reichs - Strafgeseßbuh8s die Untersuhung eröffnet | und ein Termin zur mündlichen Verhandlung auf

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Extra-Vorstellung. î

Abends 7 Uhr: i } zuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft ! werden Éönnen.

Frl. Jsidore v. Funcke mit Hrn. Max Frei- herrn Speck von Sternburg (Stahmeln—Lüh- icena). Frl. Ferdinande v. Knobloch mit Hrn. Premier-Lieutenant und Adjutanten Hugo Zenkner (Neisse). Frl. Anna Plantier mit Hrn. Appel- lationsgerits-Referendar Helmuth v. Schuk- mann (Breslau).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. General v. Rantßzau (Görliß). Eine Tochter: Hrn. Amtsrent- meister Noelle (Stickhausen). _ Hrn. Oberst vnd Regiments-Commandeur von Lüderiß (Olden- burg).

Gestorben: Hr. Sanitäts-Rath Dr. Karl Beyer (Bad Sulza). Frl. Lina Vogel v. Falckenftein (Schloß Dolzig).

Stee@briefe und Untersuchungs - Sachen.

Stebrief. Der unten näher bezeichnete Juva- lide Fricdrichéiz Wilhelm August Braband, früber Zuchthausaufseher in Rawicz, ist in der Untersuhungésache c/a. ihn B. 42, 78, Dep. VI. wegen vorsäßliber Körperverleßung zu neun Mce- naten Gefängniß rechtskräftig verurtheilt worden. Die Strafe hat bisher nicht vollstreckt werden können, da er latitirt. Alle Civilbeßörden des In- und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, den 2c. Braband im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Gerichtzbehörde abzuliefern, welhe um Strafvolistredung und bezügliche Benacrichhtigung ergebenst ersucht wird. Berlin, den 22. Februar 1879. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation V1. für Vergehen. Signalement. Der Invalide Friedrih Wilhelm August Braband ift 42 Jahre alt, am 12. Oftober 1836 in Cottbus geboren, evangelischer Religion, 1 m ecm groß, hat blonde Haare, braune Augen, londe Augenbrauen, dunkelblonden Vollbart, rundes Kinn, s\pige Nase, gewöhnlihen Mund, länglichz Gesichtsbiidung, biasse Gesichtsfarbe, gute Zähne, ist kräftiger Gestalt, spricht die deutswe Sprache und hat als besonderes Kennzeichen eine Schußwunde am linken Oberschenkel.

Steckbriefs - Erneuerung. Der hinter dem Banquier Salomon Litthauer von hier wegen mehriacher Wechselfälshungen und Unterschlagungen am 20. April 1878 erlassene Steckbrief wird hier- durch erneuert. Posen, den 26. Februar 1879. Der Staatsanwalt.

Oecffent!iche Vorladung. Auf die Anklage des Polizei - Anwalts hier vom 27. Januar cr. ist gegen den Wehrmann, Arbeiter Car! Friedriä Wilhelm Schulz aus Pinnow, wegen unerlaub- des Auéwanderns auf Grund des §, 360 Nr. 3 des

den 14. Mai 1879, Mittags 12 Uhr, im hie- sigen Gerichtslokale, vor dem Kreisgerichts-Rath Wellmann angeseßt, zu welchem der 2c. Schulz mit der Aufforderung vorgeladen wird, zur festgesetzten Stunde zu ecscheinen und die zu seiner Vertheidi- gung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche so zeitig vor dem Termine an-

Im Falle des Ausbleibens des Angeklagten wird mit der Untersuhung und Ent- {cheidung in contumaciam verfahren werden. Gret- fenbergq i./Pomm., den 29. Januar 1879, Kö- nigliches Kreiëgeriht. Kommissarius für Uebertre- tungen.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dgl.

Jon Q 9 M d (22) Oeffentliche Vorladuug.

Der Kaufmann Franz von S&{hkopp in Lucken- valde, vertreten dur den Nehtsanwalt Dr. Moßner xendaselbst, hat gegen den Herrn F- Dusedeau

und dessen Ehefrau E. Dusedcan aus dem Wechsel vom 25. Juni 1878 über 150 A unterm 16. November v. Î. eine Wechselklage angebracht.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt der beiden Verklagten unbekannt ist, so werden diese hierdurch öffentlih aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weiteren mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 23. Mai 1879, Vormittags 11 Uhr,

der unterzeichneten Gerichts-Deputation im adtgerichtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer . 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur zu bringen, und Urkunden im Original ein- indem auf spätere Einreden, welche auf vatsaczen beruhen, feine Rüctsiht genommen wer-

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nit, so werden die in der Klage angeführten That- fachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers für zugestanden und anerkannt er- den Nechten nach daraus folgt, wird gegen die Beklagten ausge|prochen

in contumaciam achtet, und was im Erkenntniß i werden. Berlin, den 5. Januar 1879. Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation 11.

[70] Oeffentliche Vorladung. Es haken E 1) die verehcliGczie Zimmermann Rüter, Johaune Dorothee, geborene Fanuschkc, aus Groß-Heinzendorf, gegen ihren Ebemann August Rüster, seit 1872 verschollen, und 2) die verehelidte Fleischer Nöhrich, Emma, geborcne Hohberg, aus Lüben gegen ihren Ghemann Herrmann ziöhrith, seit 1872 ab- wesend und seit 1873 vecschollen wegen böslicher Verlaffung die Ehescheidungstlagen angestellt. ur Beantwortung dieser Klagen werden die vor- stehend genannten, ihrem Aufenthalte nach unbckan- ten Verklagten avf den 12. April 1879, Bormittags 11 Uhr, vor Herrn Kreitgerichts-Rath von Burgsdorff in das Situngszimmer des unterzeiwneten Gerichts unter der Warnung vorgcladen, daß im Falle sie nicht erscheinen, die in den Klagen behaupteten Thatsachen für zugestanden, und was dem Rechte emäß daraus folgt, in dem Erkenntnisse auëge- iprochen werden wird. Lüben, den 22, Dezember 1878,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[1704] A Die Domäne Cafimirsburg an der Coesl[in- Colberger Chauffee im hiesigen Kreise, 3 Kilometer von der Ostsee und 12 Kilometer von dem hiesigen Bahnhofe der Stettia-Danziger Eisenbahn entfernt, soll für den 18jährigen Zeitraum von Johannis 1879 bis dahin 1897 im Wege der Lizitation ver- pachtet werden. : : Der Lizitationstermin ist auf i Sonuabend, den 29. März cr., Vormittags 10 Uhr, in unserem Sitzungssaale anberaumt. Das Pagthtobjekr enthält 481 Hektare, worunter 354 Hektare drainirter Acker und 83 Hektar Wiesen. Das Minimum des Pachtzinses beträgt 20 000 Bachtbewerber müssen cin disponibles Vermögen von 110 000 4 nachweisen. ; L Die Vervachtungsbedingungen können in unjerer Domänen-Registratur und bei dem Herrn Amts- rath Kavser in Casimirsburg eingesehen, auch ab- \chriftlich vorher von uns mitgetheilt werden. Coeslin, den 22. Februar 1879.

Königliche Regierung. i: Abtheilung für direkte Steuern, Domainen

und Fors:en. Hoyer.

Die Graënuyung auf den Böschuugen und men des Berlin-Spandauer Schiffahrts- fanals, einschließli einer in der Möckernißz belege- nen fisfalis@en Wiese von ca. 102 Ar Flächeninhalt soll für die Jahre vom 1. Januar c. bis ultimo Dezember 1882, am Donnerstag, den 13. März d. J.. Nachmittags 8 Uhr, im Kanalbeamten- Wohnhause an der Sc-estraßen Brücke beim Plößen- sce verpachtet werden. Die der Verpachtung zu (Grunde Licgenden Bedingungen werden im Lermin bekannt gemacht, fönnen aber au son vorher daselbs in den Vormittagéstunden eingesehen wer- den. Berlin. den 1. März 1879. Der Köntig- licze Bau-Jnuspeltor. v. Ludwiger. Hallesäe Straße Nr. 8 L,

[2059] Becianntmachung,. : Der Transport derjenigen Akten 2c., welche im Dienste des Königliben Ober-Verwaltung8gerihts innerhalb der Stadt Berlin und deren Umgebung mitttelst eines Fuhrwerks an dex Ort ihrer Be- stimmung un5 resp. von diesem Orte wieder nach dem Geschäftslokale des Ober-Verwaltungs8gerichts zu befördern sind, soll vom 1. April 1879 ab unter den in dem Bureau des Ober-Verwaltungsgerichts, Mauerstraße 63/65, an den Wochentagen von 12 bis 2 Uhr einzuschenden Bedingungen dem Mindest- fordernden übertragen werden. Anerbietungen wegen Uebernahme des gedachten Transportes sind späte- stens bis zum 25. März d. J- hierher einzu- reicben. Berlin, den 4. März 1879.

Der Präsident j des Königlicheu Ober-Verwaltungsgerichts,

c 1 E Bekauntmachung.

Oeffentlicer Submissionstermin auf Liefecung von ca. 671 cèm nah Zeichnung bearbeiteter Sand- steine von heller Farbe stebt den 17. März d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Baubüreau der techni- schen Hobsbule am Hyppodrom bei Charlotten- burz an, woselbst in der Zit von 9 bis 2 Uhr Verzeichnisse, Bedingungen und Zeichnungen einzu- schen, Bedingungen und Verzeichnisse aub gegen Erstattung der Kosten zu erhalten sind. Offerten und Anfragen find an den Unterzeichneten in dem vorgedachten Baubüreau zu adressiren.

Berlin, den 3, März 1879.

Der Königliche Baurath. R. Stiüiwe.

1884] Bekanntmachung.

Am 20. Dezember 1878 sind auf unserem Pack- hofe 4 Fässer, sign. G. W. §4 253/255 u. 257, mit Ungarwein und 1 emballirter Koffer, sign. M. S. #204, mit künstlihen Blumen öffentlih meistbietend ver- fauft wercen, weil dieselben über die geseßlich zu- läfsige Zeit von 5 Jahren in der Niederlage gela- gert hatten. -

Nach Abzug der Kosten, Zollgefälle und des Lägergeltes von den erzielten Grlösen find bei den qu. 4 Fässern 154 (4 15 -Z und bei dem qu. Koffer 5 M. 39 S als Ueberschüfse verblieben.

Die uns unbekannten rechtmäßigen Inhaber der über den fragligen Wein am 7. Juli 1873 und über die fragliden fünstlihen Blumen am 17. Juli 1873 ausgestellten Unikat - Nicderlagesheine werden hierdurc) aufgefordert, die gedachten Ueberschüsse nah Abzug der Kosten für gegenwärtige Bekanntmachung bei uns gezen Nückgabe der in Rede stehenden Nie- derlagesceine in Empfang zu nehmen.

Berlin, den 25. Februar 1879.

Königliches Haupt-Steuer-Amt sür ausländische Gegeustände.

11726] Bekanntmachung. : Es sollen im Wege der öffentliben Verdingung 60000 Ks Schwefell, welche an die hiesige Königliche Pulverfabrik? cinzu- [liefern sind, angekauft werden.

Unternehmer werden hiermit aufgefordert, fosten- frcie Proben von mindestens 0,5 kg bis spätestens den 14. März cr. und bezügliche Preis-Offerten bis zu dem auf MORne ral den 20. März, ormittags 102 Uhr, im diesseitigen Geschufts- loïale anberaumten Termine portofrei an die unterzeichnete Direktion einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen, welche jeder Bietende zu unterschreiben oder in seiner Offerte als maß- gebend anzuerkennen hat, können im Bureau der Fabrik eingesehen, auch gegen Einsendung von 50 pro Exemplar abschristlih bezogen werden.

Spandau, den 21. Februar 1879.

Königliche Direktion der Pulverfabrik.

[2046] . Versteigerung von altem Papier 2c. Bei der Ober-Rechnungskammer und dem Rech- nungshofe des Deutschen Reichs zu Potédam sollen 83,50 Ctr. Aktenpapier unter dem Beding des Einstampfens 2c., E 201,05 Ctr. Rechnungépapier ¿zum freien Ge-

Königlictes Kreisgericht. 1. Abtheilung.

braudh,

76,26 Ctr. Pappdeckel zum freien Gebrau@, 7,10 Ctr. Aktendeckelpapier zum freien Ge- braudh,

9,52 Cir. Drucksachen,

9,31 Ctr. alte Zeitungen,

18,75 Ctr. alte Briefumschläge,

im Wege des Submissionsv-rfahrens nach dem Meistgebot verkauft werden. Die Gebote sind in \{riftlihen Anerbietungen mit dem Einheitspreis für den Centner der betreffenden Makulatur abzu- geben. Sowohl auf das ganze Quantum als auf einzelne Theile desselben sind Gebote zulässig. Die Anerbietungen müssen versiegelt unter der äußeren Bezeichnung : „Submission auf Makulaturver- steigerung“ bis zum 15. März d. J. bei dem Chef- Prähid-nten der Ober-Rehnungskammer eingegangen ein. i Die näberen Verkaufsbedingungen liegen im Präs sidialbureau der Ober - Rehnungskammer, Am Kazal 32, eine Trepve hob, zur Einsicht während der gewöhnlidben Geschäftsstunden aus und sind dorthin auch Meldungen zur Besichtigung des zuw verkaufenden Materials zu richten.

(2020] ;

Die beim Rheinischen Dragoner Regiment Nr. 5 zu Hofgeismar zu den Beschaffungen für 1879/80- erforderliden Gegenstände als: Futterleinen und Futterfallikot, Schoßfutter, Futterboy, s{warzer Kallikot, Steifleinen, silberne Unteroffiziert:essen, Drillih zu Jacken und Hosen, Reithosenbesäße von \fämisch zubereitetem Kalbleder, Krageneinlage, weiße Waffenrock- 2c. Knöpfe, die verschiedenen Sorten Leder zur Fußbekleidung und zum Reitzeug, Stiefel- eisen, Sohlennägel, Messingdraht, Scbnallen und Ringe zum Reitzeugz ferner: fertige Unterhosen, Hemden, Halsbinden, Schirmmüßen, Lederhand- schuhe, Kochgeschirre, Freßbeutel, Tränkeimer, Futters \äde, Striegel, Kardätschen, Kaudaren, Lrensen, Steigbügel, Woylachs 2c. sind an leistungsfähige und als solhe sich bewährte Fabrikanten 2c. in Lieferung zu geben.

Wo ministerielle Proben bestehen, gelten diese als Anhalt, für sonstige Gegenstände werden die Proben vereinbart. /

Bezüglich des Leders wird ausdrücklich bemerkt, daß behufs Aufstellung der Rechnung die Verwiegung nicht gleich, sondern erst nach einigen Wochen stattfindet. Z

Anerbietungen müssen längstens am 17, März eingehen, später eintceffende können keine Berüco sichtigung finden.

Hofgeismar, den 4. März 1879.

Nhcinisches Dragoner-Regiment Nr, 5.

[2008] Betanutmachquug.

Für die unterzeichnete Werft soll die Lieferung von 178 laufenden Metern Kupfecdraht zu Blißtablei- tern pro 1878/79, sowie ‘des Jahresbedarss an Kupferdraht zu Blitableitern pro 1879/80 ver- geben werden. s i

Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf- \{rift: „Submission auf Lieferung von Kupferdraht zu Bliyableitern“ bis zu dem am 17. März 1879, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. n

Die Lieferungsbedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien-Gebühren von #4 0,50 abschriftlih mitgetheilt werden, liegen in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur CEin- sicht aus. _

Kiel, den 28. Februar 1879.

Kaiserlihe Werft.

[2048] Bekauntma ung. : i

Es sollen auf der Kaiserlichen Werft zu Gllerbeck Eisen- uud Metallspähne, alte Säcke und Fässer, Abfälle von Tauwerk und Segeltuch 2c. verkauft werden. Hierauf Reflektirende wollen ihre s{rift- lichen Gebote bis zum 10. d. Mt3., Vormittags 10 Rhbxr, bei der unterzeihneten Verwaltung, ver- siegelt und mit der Aufschrift „Gebote auf Ab- fälic“ versehen, einreiden.

Die Verkaufsbedingungen können bei der Ver- waltung eingesehen, die Abfälle nach vorßeriger Meldung, Vormittags von 10 bis 12 Uhr in Augen- schein genommen werden._

Kiel, den 3. März 1879.

Materialien-Viagazin-Berwaltung der Kaiserlichen Werft.

Verschiedene Vekauntmachungen. Braudenburger Spiegelglas - Versiche- (2053) rungs-Gesellschast.

Die Mitglieder der GeseUschaft werden hierdurch zu der Dienstag, den 25. März cr.,, Nach- mittags 3 Uhr, im Radike’schen Lokal zu Brandenburg a. H., Molkenmarkt Nr. 29, statt- findenden 16. Generalversammlung ergebenst ein- geladen.

Tagesorduung : theilung der Decharge. mäßig ausscheidenden Directors. Angelegenheiten. E

Brandenburg a. H., den 4. März 1879.

Der Director s der Brandenburger Spiegelglas-Versicherung®- Gesellschaft. F, Heinr. Scheuermann.

1) Rechnunglegung und Er- 2) Wahl eines statuten- 3) Verwaltungs8-

[2056] Große Berliner Pferde-Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen 1879: im Februar -. «- «6 240,097; 10, vom 1. bis ult. Januar . _„_ 267,569, 20. M 492,412, 60. Ü 8,731, 63. 20460,

durchs{nittlich pro Tag . ; 8,345, 78,

dagegen 1878 . R zurschnittlich pro Tag. y

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U ISE

bitten um Anftrkge. BElget gate tar Prets-Courmt gratis und firzmes.

Deutscher Reichs

und

-Anzeiger

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

| Dos Abouneazent beträgt 4 #4 50 „A h für dos Bierte!jahr. /

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M D.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerußt : dem General-Major Grafen von Wartensleben, Kommandanten von Berlin, den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse mit dem Stern zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den nachbenannten Offizieren die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verliehenen nihtpreußischen Ordens-ZFnsignien zu ertheilen, und zwar: des Großkreuzes des nassauischen Haus-Ordens vom goldenen Löwen:

dem General-Obersten der Kavallerie Prinzen August

von Württemberg, Königlihe Hoheit, kommandirenden General des Garde-Corps;

des Commandeurkreuzes zweiter Klasse mit Eichen- laub des Großherzoglih badishen Ordens vom

Zähringer Löwen: dem General-Major z. D. von Fabert zu Baden-Baden, bisher Commandeur der 3. Fuß-Artillerie-Brigade ;

der Commandeur-Fnsignien zweiter Klasse des Herzoglich anhaltishen Haus-Ordens Albrechts i des Bären: dem Obersten Freiherrn von Willisen, Commande ur des 1. Garde-Dragoner-Regiments ; des Großoffizierkreuzes des Großherzogli luxemburgishen Ordens der Eichenkrone: dem Oberst-Lieutenant Grafen von der Gröben, Commandeur des 2. Westfälischen Husaren-Regiments Nr. 11; des Commandeurkreuzes desselben Ordens: G Lal Major von Pelet-Narbonne in demselben Kegimient ; ; | des Offizierkreuzes desselben Ordens: __ dem Rittmeister Freiherrn von Hövel in demselben Regiment ; des Ritterkreuzes des Königlich italienischen St. Mauritius- und Lazarus-Ordens: __ dem Hauptmann von Grone im Grenadier - Regiment König Friedrih Wilhelm I1V. (1. Pommerschen) Nr. 2 und Adjutanten beim General-Kommando des I1, Armee-Corps;

sowie

des Ritterkreuzes des Ordens der Königlich italienischen Krone: __ dem Premier-Lieutenant Gühler I. im 6. Brandenbur- gishen Jnfanterie-Regiment Nr. 52.

Deutsches Nei.

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller- gnädigst geruht : den Kreisrihter Maaß mittelst Allerhöchster Bestallung

H 5. März 1879 zum Marine-Fntendantur-Rath zu er- inen.

BertanntmaGUNnd

Die diesjährige ordentliche Generalversammlung der Reichs- bankantheilseigner (8. 18 des Statuts der Reichsbank vom 21. Mai 1875 Reichsgeseßblatt S. 203 —) wird hierdurch auf den 26. März d. J. Nachmittags 51/2 Uhr, berufen, um den Verwaltungsberiht nebst der Bilanz und Gewinnberech- nung für das Jahr 1878 zu empfangen und die für den Centralauss{chuß nöthigen Wahlen vorzunehmen (§. 21 a. a. D.).

Ur Theilnahme ist jeder männliche und verfügungsfähige Antheilseigner berehtigt, welcher durch eine spätestens am Tage vor der Generalversammlung im Archive der Reichsbank, Jägerstraße Nr. 34/36 hierselbst, während der Geschäftsstunden abzuhebende Bescheinigung nachweist, daß und mit wie vielen intheilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen ist. (8. 16 a. a. D.).

Die Versammlung findet im Reichsbankgebäude, Jäger- straße Nr. 34/36 hierselbst, statt.

Berlin, den 4. März 1879.

Der Reichskanzler. von Bismarck.

Das im Jahre 1865 in Plymouth erbaute, bisher unter britischer Flagge geaen Vollschiff „Western Chief“ von 750,39 britischen Register-:Tons Ladungsfähigkeit hat dur den

ebergang in das ausschließlihe Eigenthum der in Bremen staatsangehörigen en Q: üdens und H. Vogemann das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten

chiffe, für welches die Eigenthümer Bremen zum Heimaths- hafen anes aben, ist am 14. Februar d. F. vom Kaiser-

lihen General- onsulate zu London ein Flaggenattest ertheilt worden.

1 Das in Greenock neu erbaute, mit einer Maschine von 80 nominellen Pferdekräften versehene eiserne Dampfschiff

Berlin, Donnerstag,

\

den 6, Mrz.

Raumgehalt hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigenthum der Hamburg- Amerikanischen Pacetfahrt-Aktien- gesellschaft zu Hamburg das Recht zur Führung der deutschen ¿Flagge erlangt. Dem bezeihneten Schiffe, für welches die Eigenthümerin Hamburg zum Heimatbshafen gewählt hat, ist am 17. v. M. vom Kaiserlichen Konsulate zu Glasgow ein Flaggenattest ertheilt worden.

l Der im Jahre 1861 in Mundaca erbaute, bisher unter spanischer Flagge gefahrene Schooner „Elena“ von 167 belgischen Tonnen Ladungsfähigkeit hat durch den Uebergang in das ausfcließlihe Eigenthum des Schiffskapitäns Reinhold Herrmann Wilhelm Löhn zu Altwarp und des Schiffskapitäns «Foahhim Bugdahl zu Neuwarp unter dem Namen „Helene“ das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Sdiffe, für welhes die Eigenthümer Neuwarp zum Heimathshafen gewählt haben, ist am 21. v. Mts. vom Gen Konsulate zu Antwerpen ein Flaggénattest ertheilt worden.

16. Plenarsißung des Deutschen Reichstages, Freitag, den 7. März 1879, Vormittags 11 Uhr. Tagesordnung:

Zweite Berathung des Geseßentwurfs, betreffend die Strafgewalt des Reichstages über seine Mitglieder. Zweite Berathung des Geseßentwurfs, betreffend dié Feststellung des Reichshaushalts-Etats für das Etatsjahr 1879/80.

Königreich Preußen.

Sé. Majestät ver König habe ELorgnudi, s: geruht: __ den Archidiakonus Carl Eduard Wilhelm Wegener in Brandenburg a. H. zum Superintendenten der Diözese M Regierungsbezirk Potsdam, zu ernennen ; un

__dem Kommissions-Rath Johann Friedrich Wilhelm Biese zu Berlin den Charakter als Geheimer Kommissions- Rath zu verleihen.

Finanz-Ministerium.

__ Der Katastercontroleur Raschig zu Lübben is bei E R in den Ruhestand zum Steuerinspektor ernannt.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentlice Arbeiten.

Nachdem ih durch meine Cirkular-Verfügung vom 1. No- vember vorigen Jahres denjenigen Gewerbeschulen, welche zu allgemeinen VBildungsanstalten mit neunjährigem Lehrgang und zwei fremden Sprachen umgestaltet werden, in Aussicht gestellt habe, daß thre mit dem Reifezeugniß versehenen Abiturienten, nah Absolvirung des akademishen Studiums, zu den Staatsprüfungen auch im Hochbau- und Bau-Jngenieur- fach zugelassen werden sollen, ist es nunmehr erforderlich, die in den §88. 1 und 3 der „Vorschriften über die Ausbildung und Prüfung für den Staatsdienst im Bau- und Maschinenfach“ enthaltenen, auf die Vorbildung des Prüfungskandidaten bezüg- lichen Bestimmungen. dementsprehend zu ändern. Jn gleicher Weise hat sich nah eingehender Erörterung über §8. 10 letztes Alinea der gedachten „Vorschristen“ das Bedürfniß erwiesen, die für das zweite Examen gestellte Anforderung, wonach „die mündliche Prüfung außerdem die Befähigung des Kandidaten für die besonderen Aufgaben des Verwaltungsdienstes fest- stellen und ihm zu diesem Zwecke Gelegenheit geben soll, zu zeigen, in wie weit er sih Kenntnisse auf dem Gebiete der Jurisprudenz und der kameralistischen Wissenschaften zu eigen gemacht hat“ näher zu bestimmen und auf die, für das besondere Fach des Kandidaten wünschenswerthe Geseßeskunde einzuschränken.

Demgemäß bestimme ich, daß die gedachten „Vorschriften“ vom 27. Juni 1876 in dem §8. 1 Alinea 1 und 2, in dem 8. 3 ad 1, sowie in dem 8§. 10 leßtes Alinea, unter Auf- pena des bisherigen Wortlauts, folgende abgeänderte Fassung erhalten :

8. 1. Alinea 1 und 2, Die Anstellung als Bau- oder caltlid tas im höheren Staatsdienst seßt eine wissen- \chastlich-tehnishe Ausbildung voraus, welche nach Ablegung der Reifeprüfung auf einem Gymnasium oder einer Real - resp. Gewerbeschule mit neunjährigem Lehrgang und zwei fremden Sprachen, durch ein vierjähriges akademisches Studium und zweijährige praktishe Vorbereitung zu erwerben is und in zwei Staatsprüfungen nachgewiesen werden muß, von dénen die erste nah Abschluß des akade- mischen Studiums, die zweite nach Abschluß der praktischen Vorbereitung abgelegt wird. i Für die Maschinenbeamten wird die Entlassungsprüfung

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Abends. 18GTY.

Verfügung hierzu bisher berechtigten Schulen der Reifeprü- fung der obengenannten Anstalten bis auf Weiteres noch gleichgestellt.

S. 3 ad 1. Der Antrag auf Zulassung zur ersten Prü- fung ist im Laufe der Monate März oder September bei einer der Prüfungskommissionen in Berlin, Hannover und Aachen zu stellen.

Dem Gesuche sind beizufügen :

1) das Zeugniß der Reife vou einem Gymnasium oder einer Real- resp. Gewerbeshule mit neun- jährigem Lehrgang und zwei fremden Sprachen, beziehungsweise für das Maschinenfah das Reifezeugniß der nah 8. 1 bis auf Weiteres noch gleichgestellten Anstalten ;

2) und folgende unverändert.

S. 10 leßtes Alinea. Die mündliche Prüfung soll außer- | dem dem Kandidaten eines jeden der drei Fächer Gelegenheit | geben, zu zeigen, ob er sih mit der positiven, sein besonderes Fach betreffenden Gesetzgebung, also mit den bei Ausführung von Hochbauten, oder von Straßen-, Eisenbahn-, Brücken- und Wasserbauten, oder von Maschinenanlagen in Betracht kommenden re{chtlihen Bestimmungen bekannt gemaht und sih die Fähigkeit erworben hat, dieselben bei den ihm ge- stellten Aufgaben zur praktishen Anwendung zu bringen.

Berlin, den 19. Februar 1879.

Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten. Maybach.

An die Königliche tehnishe Ober-Prüfungs-Kommission hier-

selbst resp. die Königlichen Prüfungs-Kommissionen zu Berlin,

Hannover und Aachen.

BeEeranutma Una.

Die Kandidaten der Baukunst, welche in der ersten dies- jährigen Prüfungsperiode das Examen als Bauführer im Bau- oder Maschinenfahe abzulegen beabsihtigen, werden hierdurch aufgeforderi, bis zum 31..d. M., si schriftlich. bei der unterzeichneten Behörde zu melden und dabei die vorge- schriebenen Nachweise und Zeichnungen einzureichen.

Wegen der Zulassung zur Prüfung wird denselben dem- nächst das Weitere eröffnet werden.

Meldungen nach dem angegebenen Schlußtermine müssen unberücksichtigt bleiben.

Berlin, den 1. März 1879,

Königliche tehnishe Prüfungs-Kommission.

__ Auf Antrag der Stadt Zobten a./Berge ist die Königliche Direktion der Oberschlesishen Eifenbahn mit der Anfertigung der generellen Vorarbeiten für eine im Anschlusse an die projektirte Rothsürben-Koberwißer Eisenbahn auszuführende normalspurige Eisenbahn minderer Ordnung von Koberwiß nach Zobten a./Berge beauftragt worden.

Beéetanntmacung.

Mit Bezug auf §. 3 der Kaiserlihen Verordnung vom 2. Februar d. FJ., betreffend die Paßpflichtigkeit der aus Ruß- land kommenden Reisenden, bringe ih hierdurch zur öffent- lihen Kenntniß, daß in der Provinz Posen mit der Prüfung und Visirung der Pässe der aus Rußland kommenden Reisen- d “G CIEA Behörden bezw. Beamten beauftragt wor- en sind:

für die Landesgrenze im Regierungsbezirk Pofen: die Verwalter der Hauptzollämter Skalmierzyce, Po- gorzelice und Strzalkowo und die Verwalter der Nebenzoll- ämter Podzamcze, Boleslawice, Grabow, Boguslaw, Borzy- kfowo und Robakow ; für die Landesgrenze im Regierungsbezirk

: Bromberg: die Verwalter der Nebenzollämter Woycin, Ferzyce, Neu- frummfknie und Paprós und die Ortspolizeibehörde in Powidz, Kreis Gnesen. Posen, den 5. März 1879.

Der Ober-Präsident der Provinz Posen.

Guenther.

Bekanntmachung auf Grund des Reihsgeseßes vom 21. Oktober 1878.

Das durch meine Bekanntmahung vom 17. Fanuar d. F. (Reichs-Anzeiger Nr. 15) erlassene und durch meine Bekannk- machung vom 6. Februar d. x. (Reichs-Anzeiger Nr. 34) er- läuterte Verbot der vom kommunistischen Arbeiter-Bildungs- verein in London herausgegebenen und bei John Bale & Sons in Marylebone gedruckten periodishen Drudckssch rift „Freiheit“ erstredt sich auch auf diejenigen Nummern dieses Blattes, welhe unter der Aufschrift „Tessendorf|“ zur Ausgabe gelangen. Berlin, den 5. März 1879.

Der Reichskanzler.

In Vertretung:

bei den nah dem Reorganisationsplan vom 21. März 1870 eingerihteten Gewerbeschulen, sowie bei den durch besondere

Hofmann.