1879 / 187 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Aug 1879 18:00:01 GMT) scan diff

Auéstellung gültig. Am 15. August: Eröffnung der Ausftellung. Eintrittsgeld 1 # Nacmittags 3 Uhr: Versammlung des Gentral- ausschusses der oldenburgischen Landwirthschaftsgesellshaft in der „Union“. Nachmittags 4 Uhr: Generalversammlung des landw. Vereins für Thiershuß und Geflügelzuht. Abends Konzert in der „Union“. Am 16. August: Eintrittsgeld 1 K Vormittags 11 Uhr: Generalversammlung der oldenburgischen Landwirth\chaftsgesellshaft. Nachmittags 4 Uhr: öffentliche Verlesung der auégetheilten Prämien und Vorführung der Prämienthiere. Nachmittags 5 Ubr: Festmahl in der „Union“, das Couvert 3 M Karten zum Festessen sind bis 15. August Abends in dem Geschäfts- bureau auf dem Ausftellungsplate zu lösen. Abends Konzert in der „Union*. Am 17. August: Eintrittsgeld 50 F. Nachmittags 4 Uhr Verloosung. Abends Konzert in Humke's Restauration. An jedem Tage der Ausstellung findet Vorführung der Hengste Vormittags 114 bis 124 Uhr und Vorführung der Stuten Nachmittags 3# bis 44 Uhr statt. Wegen Wohnung wolle man sich an das Comité der Landes-Thiershau wenden; auch wird das Wohnungs-Comité auf dem Bahnhofe ein Bureau einrihten. Mit der Ausstelung ist eine Verloosung von ausgezeichneten Zuchtthieren, sowie von nüß- lichen Geräthen und Maschinen verbunden. Das Loos kostet 3 H Es kommt ein Hauptgewinn von 1000—1500 4 zur Verloofung.

Dem kürzlich veröffentlichten Bericht des K. K. österreichischen Aerbau-Miniiteriums über die Ernte in ODesterreih-Ungarn nav dem Stande zu Ende Juli entnehmen wir folgende Mit- 1heilungen: Die Roggenernte wurde in vielen Gegenden der nörd- lichen Zone erst mit Eintritt der \{önen Witterung um den 27, v. M. in Angriff genommen, in den wärmeren Lagen dieer Zone jedoch, sowie in der mittleren Zone meistentheils beendet. Die Schüttung erweist si in vielen Fällen geringer, als erwartet worden war, wo- gegen die Qualität der Körner meistentheils den Erwartungen ent- 1priht, sogar nicht selten sehr gelobt wird. Das quanti- tative Ernte-Ergebniß des Roggens ohne Rücksicht auf die Anzahl der Mandeln stellt sich im großen Durchschnitt als „s{chwa, mittel“ beraus. Im Geströh, d. h. in Beziehung auf die Zahl der Gebünde, stellte fid die Roggenernte viel besser dar, im großen Durcbschnitt wenigstens als eine Mittelernte. Die Weizen ernte wurde in den südlicheren Theilen der westliben Reichshälfte, fowie aub im ungarischen Flaclande größtentheils beendet. Die Weizen- ernte in Ungarn stellt sich wegen geringer Schüttung qualitativ als eine sehr {wache Mittelernte heraus. Für die Nordwest- länder aber läßt sh nach den bisherigen Nachrichten noch immer auf eine „gute Mittelernte“ und für die Nordost- länder, scwie für die Vorländer der Alpen auf eine Mittelernte oder Durschnittsernte schließen. Bezüglich der Qualität der Weizen- ernte lauten di: Nachrichten etwas weniger günstig als für den Roggen, do sind indeß die guten Nachrichten immer noch in der. Mehrzahl, Die Ger sten ernte kann ziemlich für alle Ländergruppen der westlichen Reichshälfte als eine schwache Mittelernte, für Ungarn sowie für die Karstländer aber als ein- s{lechte Ernte bezeichnet werden. Gut ist die Ernte in Böhmen, in Ostgalizien, in Nieder- österreih und in einigen Gegenden von Steiermark und Tirol. Die Hafe rernte ist in der südlihen Zone" größtentheils beendet. Ueber Stand und Ernte dieser Frucht lauten die Nachrichten überwiegend günstig, so daß im großen Durchschnitt eine gute Haferernte erwartet werden darf. Der Mais hat in der Berichtsperiode größten» theils entsprechende Fortschritte in der Vegetation gematt und und steht in der Bukowina und in Steiermark und Kärnten fehr \{chôn, auch sonst meistentheils den gehegten Hoffnungen ganz entsprechend. Von Hülsenfrücbten und Hirse sind nach den vorliegenden Berichten Mittelernten zu erwarten. Der in Galizien als erste Frucht gebaute Bu h- weizen steht {chôn. Als zweite Frucht wurde derselbe in den süd- lideren Alpenländern und den Karstländern unter günstigen Ver- bältnissen angebaut und if \{chôn aufgelaufen. Flabs wurde in Tirol, Hanf in Vorarlberg zu Zeit des Be- rihts bereits ausgezoger. Beide Kulturen ver}iprechen, foweit die Nachrichten reichen, in allen Kronländern, mit Ausnahme von Steiermark, zufriedenstellende Ergebnisse. Die Kartoffeln lassen in Galizien die Merkmale der beginnenden Fäule {bon sehr häufig deutlich erkennen; in etwas geringerem Maße ift dies auch in Mähren und Nieterösterreih der Fall. In den übrigen Ländern ist man mit dem Stande derselben überall recht zufrieden, wo feine Fâule bemerkt wird. Der Stand der Zuckterrüben und Futter- runkelrüben hat si sehr gehoben und befriedigt na den vor- liegenden Nachrichten mit Ausnahme Mährens ziemli allgemein, besonders in Ungarn. In Mähren darf mindestens eine Mittelernte erwartet werden. Die Heuernte wurde in Galizien noch fortgesezt und lieferte wie bisher reie Futtermengen, welbe jedoch häufig verdorben oder doch in der Qualität beschädigt wurden. Uebrigens war bereits die Grummeternte im Zuge und liefert auch diese auf Kleefeldern und Wiesen beinahe nur gute und sehr gute Ergebnisse. Der Wein hat in der Berichts- periode entsprechende Fortschritte gemacht, war aber noch immer sehr weit im Vegetationszuitande zurück. Bezüglih der Ernteauësichten wird angeführt, daß für Krain, Eöôrz und Italienisch-Südtirol \chwach mittlere, für Deutsh-Südtirol aber gut mittlere Ernten in Ausficht stehen.

Gewerbe und Sandel.

Die Vorschriften über die Anmeldung der Firmen, Zeichen und Muster sind so mannigfaltig und besonders für Laien oft so Tchwierig in ihrer Anwendung geworden, daß in der That ein Be- dürfniß vorlag, der deutshen Handels8welt mit einem Werkchen zur Hand zu gehen, welches auf diesem Gebiete einen zuverlässigen Leit- faden bietet und ihr so Zeit, Mühe und besonders Kosten ersparen hilft. Diesen Zweck erstrebt cine türzlih im Verlage der M. Du Mont- Schaubergshen Buchhandlung in Cöln erschienene Sthrift: „Die A n- meldung der Firmen, Zeihen und Musterzum Handels- register, nach den bestehenden G.seßen über Einzelfirmen, Sesell- \hajten, Genossenschaften, Zeiben und Muster systematis dargestellt und in 122 Formularen prafktisch erläutert vonConstantinWekLer, Notariats-Kandidat und Handelsgerichts-Sekretär“. (Preis 4 M). Das Buch ist ein wesentli praktishes, doch ist au die theoretische Seite der Sache autreichend berücksichtigt. Demgemäß ist der Stoff derart angeordnet, daß der Verfasser zunächst mittels eines allge- meinea Theiles seftematisch in die Grundsäue des Anmeldewesens ein- führt, und fodann in dem besonderen Thrile au dem Nichtgelehrten klar und vpersiändlich mat, wie er sich in schwierigen Einzel- fällen am ‘besten zu verhalten und zu helfen hat. Die dim Lefon- deren Theile beigcfügten 122 Formulare, welche dem wirklichen Leben entnommen find, geben leiht verständlihe Nußanwendungen der ge- selichen Bestimmungen auf die verschiedensten in der Praxis vor- kommenden Fälle. So dürfte denn die vorliegende Arbeit ret Vielen ein braubbares und werhvolles Hülfêmittel bieten. :

_ Der Cours für die jeßt hier zahlbaren Silbercoupons österreihischer Eisenbaßnpapiere ist bis auf Weiteres auf 174 für 100 FI. österr. Silber herabgeseßt worden.

Unter der Firma „Banque Européenpne pour favo- riser les travaux publics, Ll’industrie, le commerce et l’agriculture“ hat Hr. Philippart eine neue Bank gegründet mit einem Aktienkapital von 25 000 000 Frcs., eingetheilt in 50 000 Aktien à 500 Frcs. Von den 50000 Stück sollen 40000 zum Courfe von 700 Frcs. per Aktie, also mit einem Agio von 40% dem Publikum offerirt werden. Die Subskription soll am 13. und 14, August in Brüssel und Paris stattfinden.

London, 8. August. (Allg. Corr.) Die Stockung in der Baumwollindustrie in Lancasbire dürfte zu weiteren Strei- tigkeiten zwischen Kapital und Arbeit führen, Der Exekutivaus\{uß des Verbandes der Baumwollspinnereibesiter von Nord- und Nordost- Lancashire hielt am 7. d. M. in Prefton eine Situng, in welcher die Nothwendigkeit für eine weitere Herabsegung der Arbeitslöhne um 109% eröôrt.rt wurde. Die Diskussion wurde \{ließlich vertagt. Etliche große Firmen haben ihre Waarenvorrätße mit großem Ver-

luft verkauft und arbeiten jeßt nur auf Bestellung. Man sagt, es werde den Arbeitern fast unmöglich sein, einer weiteren Lohnherab- seßung Widerftand zu leisten, da die Fonds der Gewerkschaften er- [chöpft sind.

Verkehrs-Anstalten.

Plymouth, 11. August. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer „Frisia“ ist hier eingetroffen. ;

New - York, 11. August. (W. T. B.) Die Dampfer Denmar|k“ und „England“ von der National-Dampf- chiffs- Compagnie (C. Messingsche Linie) sind hier eingetroffen.

Berlín, den 12. August 1879.

Kiel, 12. August, 11 U. 42 M. Vorm. Die fehlende Norweg1sche Post vom 9. d. M. is heute Morgen ein- gegangen.

Die Verhandlung des Ober-Seeamts vom 9. August hatte folgenden Fall zum Gegenstande.

Am 7. April 1879, Nachts, erfolgte in der Nordsee auf 549. 40‘ N. B. und 59 30! O. L. bei klarer Luft ein Zusammenstoß des auf der Reise von Libau nach Havre begriffenen Dampfers „Kronprinz“ von Hamburg mit der Bark „Der kleine Hein - rich“ von Glüdckstadt, wobei das leßtere Schiff nicht unbedeutend be- \chädigt wurde, jedoh im Stande war, jeine Reise nah Shields fortzuseßen Auf dem „Kronprinz“, wo der zweite St-uermann Wudtke das Kom- mando¿führte, wurde „der kleine Heinrich“ zuerst in einer Entfernung von etwa 3—4 Seemeilen, undzwar 2—3 Strich an Backbord von vorne, bemerkt. Erst kurz vor dem Zusammenstoß befahl der Steuer- mann Wudtke, das Steuer Vackbord zu legen; er erklärt diese Ver- zögerung durch die Angabe, daß er den Kurs des entgegenkommenden Schiffs nicht habe erkennen fönnen. Als er jedoch unmittelbar dar- auf das grüne Licht des anderen Schiffes erblickt hatte, ließ er das Ruder hat a Steuerboro uümlegen, üm hinter dem anderen Schiffe vorbeizupassiren. Dieses Manöver hatte nicht mehr den beabsichtigten Erfolg.

Das Seeamt zu Hamburg hat diesen See-Unfall untersucht und seinen Spruch dahin abgegeben, daß ter Steuermann Wudtke den Zusammenstoß verschuldet habe, und daß ihm daher die Befugniß zur ferneren Ausübung des Schiffer- und Steuermannêgewerbes zu entziehen sei. Das Seeamt hat dem Steuermann Wudtke zur Last gelegt, Val derselbe, als. exr das andere Schif erblickt hatte, demselben nicht sofort mit Steuer- bordruder aus dem Wege zu gehen versudbte, oder die Maschine stoppen ließ. Jedenfalls hätte er beim Erblicken des grünen Lichts des „Kleinen Heinrich" erkennen müssen, daß die Kurse der beiden, in geringer Entfernung von einander befindlihen Schiffe voc dem Bug des „Kronprinzen“ #1ch kreuzen würden, und es wäre daher geboten gewesen, die Maschine sofort rücktwärts {lagen zu lassen,

um dadur, sofern eine Kollision {on unvermeidlich war, wenigstens |

die Wucht des Anpralls zu vermindern. In der gegen diefen Spruch eingelegten Beschwerde hat der Steuermann Wudtke zu- gegeben, daß die Ausführungen des Seeamts über die Maß- regeln zur Verhütung des Zusammenstoßes an sich nit zu widerlegen seien; er hat aber mit Rüdchsiht darauf, daß er seit 30 Iahren zur See fahre und in dieser Zeit 19 Jahre lang theils als Schiffer, theils als Steuermann gedient habe, be- antragt, ihm die Befugniß zur Ausübung des Schiffer- und Steuer- mannsgewerbes auf Segelscbiffen, oder doch die Befugniß zur Aus- übung des Steuermannégewerbes auf Dampf- und Segelschiffen oder auf Segelschiffen zu belassen, Der Reichskommissar hat dagegen die Bestätigung des Seeamtespruchs beantragt.

Das Ober-Seeamt entschied nah mündlicher Verhandlung, daß der seeamtlide Spruch lediglich zu bestätigen. Wudtke habe, fo führte der Vorsißende in der Begründung dieser Entscheidung aus, selbst anerkannt, daß die thatsächlihen Feftstelungen des Seeamts richtig seien; seine Beschwerde richte sich nur gegen das Maß der rechtlichen Folgen, welche dasselbe an diese Feststelungen geknüpft habe. Das Verhalten des Wudtke sei aber in so hohem Grade leihtsinnig und pflihtwidrig gewesen, daß die vom Seeamt aus- gesprochene Entzichung der Befugniß zur Au€übung sowohl des Scbiffer- als auch des Steucrmanns8gewerbes durchaus gerechtfertigt erscheine.

Zu einer kunstgewerblihen Konkurrenz eigenthümlicer Art, der es an lebhaftester Betheiligung kaum fehlen wird, ladet so- eben der Bayerische Kunstgewerbe-Verein zu München durch Cirkulare ein, die sicher für weitere Kreise von Interesse find. Um die Produktion auf dem Gebiet, auf das seine Thâtigke.t sich erstreckt, durch eine ansehnlihe Zahl von Aufträgen zu unterstüßen, veranstaltet der genannte Verein demnächst eine bereits genehmigte Verloosung kunstgewerblicher Erzeugnisse; die Entwürfe aber zu den hierfür in Aussiht genommenen und zunächst speziell für diesen Zweck bherzustellenden 1700 Gewinnen, deren Verfkaufs- werthe von 10—10000 Æ bemessen find, sollen auf dem Wege einer allgemeinen, nicht etwa blos auf bayerische Künstler und Kunsfthandwerkec beschränkten Konkurrenz beshaffft werden. Allen denen, die si an ihr betheiligen wollen, stellt der Verein für die in Zeichnungen oder Modellen bis zum 1, Oktober d. J., mit einem Moito versehen einzusendenden, entweder bereits vorhandenen oder neu anzufertigenden Entwurfe die Wahl der Gegenstände vollständig frei. Dieselben dürfen in Bezug auf ihre Form und Bestimmung, fowie hinsichtlih des Materials der Ausführung jedem beliebigen Gebiet kunstgewerblihen Schaffens angehören, so daß Skizzen zu allen nur denkbaren, gleichviel ob dem alltäglihen Gebrauch oder der Entfaltung eines höheren Luxus dienenden Stückten, Entwürfe von Möbeln, von Geräthen und Geschirren, vcn Oefen und Kaminen, von gewebten und gestickten Tüchern und Decken, Teppichen und Vorkängen, von Kronleuchtern und Vogelbauern, von Uhren und Schmucksachen, von Waffen und Bucheinbänden 2c. 2c. zur Kon- kurrenz zugelaffen find. Nur darauf wird besonders hingewiesen, daß der Verein nicht blos die Erlangung reiber Prunkstücke beabsichtigt, sondern in erster Linie einfache, billig berzustellende und demna für die weite\ien Kreise zugänglihe Arbeiten wilikommen heiße. Die Zuerkennung von 57 Ébrenpreisen im Betrage von 30 bis 200 A4 wird durch eine aus dem Vereinsvorstandz und einer Kommission von fieben Mitgliedern (drei Künstlern, zwei Industriellen und einem Kunstfreunde) zusammengeseßte Jury erfolgen.

In der Wocbe vom 4, bis 10. August besuchten die Berliner Gewerbe-Aus stellung ca. 52050 zahlende Personen. Die Ge- sammtzahl der zahlenden Besucher seit der Eröffnung betrug 759 273 Personen,

Ueber die neucsten Arbeiten am Straßburger Münster meldet das „Els. Journ.“: „Die zwei Thürmchen, welhe fich auf beiden Seiten des öftlihen Endes des Schiffes, in den Ecken, welches dasselbe mit dem Vierungsthurm bildet, erheben, waren bekanntlih bei dem Brande, welcher 1870 das große Dach des Münsters ein- äscerte, theilweise zerstört worden. Diese Treppenthürmchen, welche zur Dachgallerie und in die Dachräume des Langschiffs ühren, waren im Fahre 1871 theilweise abgetragen worden. Dieselben werden gegenwärtig wieder aufgeführt, ganz wie fie auf den uns aus dem 13. und 14. Jahrhundert hinterlassenen Abbildungen des Münsters dargestellt find. In Folge der bedeutenden Erhöhung der Kuppel

werden dieselben jedoch gleihfalls um einige Meter erhöht, die Thürmen das auf der östlihen Seite ift fast vollendet sind in romanishem Stil gebaut ; das Gesims ift mit blumenverzierten Gabeln geschmückt. Das pyramidenartige Dach endigt in einem Blumenwerk.

London, 6b. August. (Engl. Corr.) Der Sturm, welcher in der Naht rom Sonnabend auf den Sonntag wüthete, hat viel größeren Schaden angerichtet, als man aus den ersten Berichten er- sehen konnte. Aus Richmond wird gemeldet, daß dort Hagelstücke fielen, von denen fünf auf ein Pfund gingen, und die 3 bis 5 Zoll im Umfang hatten. Im botanishen Garten von Kew ift das Dach des Winterhaufes völlig zerschlagen worden ; auch das welt- berühmte Palmenhaus hat schr gelitten. Zerbrohene Szeiben werden dort im Ganzen 25000 gezählt, und der Schaden auf 6009 £ berechnet. Aehnlihe Meldungen kommen aus anderen Pläben. Für die dur den Sturm in_kedrängte Lage verseßten are von Twickenham wird eine öffentlibe Sammlung ver- anstaltet.

Bäder-Statistik., Perîn=-1

Aaten (seit d, 1. Jan.) bis 9, August (Fremde u. Kurgäste 13 644 Althaide (Schlesien) bis 26. Juli . (Kurgäste) 200 Baden (Baden) bis 31, Juli (Kurgäste u. Durchreisende) 20 806 Berka a. d. Ilm (S.-Weimar) bis 6, August (Kurgäste) 731 Borkum (oftfries. Fnsel ¿w. Oster- u. Westerems, A. Emden)

DIS Ge a LODO Burtscheid (Rheinprovinz) bis 22. Juli (Fremde und Kur-

O 2E Charlottenbrunn (Shlesien) bis Ende Juli (nebst 129

Durchreisenden) (Kurgäste) 8 21

Colberg (Pommern), See- und Scolbad, bis Ende Juli . Cudowa (S{hlesien) bis Ende Iuli (nebst 208 Durchreif.)

(Kurgäste) 790 unw. Magdeburg), Soolbad, bis

Elmen (bei Gr. - Salze, Ea (767 irn) - 1 760 Elster (Sachsen) bis 5. August . .. (2785 Part.) 4148 Freienwalde a. O. (Brandenburg) bis 23. Juli . . . , 484 Elücksburg (Schleswig-Holstein), Ostseebad, bis 7. August 858 Görbersdorf (Schlesien) bis Ende Juli . . (Kurgäste) 829 Griesbach (bad. Schwarzwald) bis 1, August (nebst 457 _Dutdrelend) S Ugo Homburg v. d. H. (Reg.-Bezirk Wieébaden) bis 1. August Karlsbad (Böhmen) bis 30. Juli . . . (13737 Part.) Königsdorff-Jastrzemb (Oberschlesien) bis 26. Juli (Durc-

Tee RND U a Kösen (Prov. Sachsen), Soolbad, bis 1. August (491 Nrn.) Kreuznach (Rheinprovinz) bis 10, August (nebst 5—600 Durch-

Fe (Kurgäste) Landeck (Schlesien) bis Ende Juli (nebsi 1227 Durchreisenden)

: (Kurgäste) Langenau (Sthlesien) bis Ende Juli . . , (Kurgäste) Langen-Schwalbach (Nassau) bis 10, August (inkl. 339

Ute) a S Mösöllen, Gr.- und Umgegend (Pommern) bis Ende Zuli . Münster am Stein (bei Kreuznah i. d. Rheinprovinz) bis

O Au (Gua Nenndorf (Reg.-Bez. Caffel) biz 6. August (Kurgäste und

font. Se) Q Neuenahr (Rheinprovinz) bis 6. August (Kurgäste und

Tonide Se) «ee Norderney (Insel in der Nordsee, fast 1 M. von der

Hannoverschen Küste), Nordseebad, bis Ende Juli Obernigk (S(hlesien) bis 31. Juli (Badegäste u. Sommer-

C E (156 Nrn.) Oeynhausen (Westfalen) bis 8. August (nebst 924 Durch-

Ten 2+ Vie. der Furgaite) O (Baden) bis 1. August (Badegäste und Durch-

O Polzin (Pommern) bis Ende Juli . Pyrmont (Waldeck) bis 5. August Rehburg (Hannover) bis 30. Juli . E, Reinerz (Schlesien) bis 1. August . C44 N) Rothenfelde (Hannover), Soolbad, bis Ende Juli Rügenwalde (Pommern), Seebad, bis Ende Juli . . .

Salzbrunn (Stwhlesien) bis Ende Juli (nebst 1417 Durch-

S Salzdetfurth (Hanzaover), Seebad, bis 2. August. . ca. Stolpmünde (Pommern), Seebad, bis Ende Juli . . .

Tepliß und Schönau (Böhmen) bis 31, Juli (5698 Part.) Die Summe dec Kurgäste beträgt mit den in den Badehospitälern Aufgenommenen s

Die Gesammtzahl der Fremden (mit den Touriften

Und Palsanten) bera.» ch4 Ullersdorf, Gr.- (Scblesien) bis 30. Juli . (176 Part.) Warmbad (b. Wolkenstein i. Sachsen) bis 7. August (333 Part.) Warmbrunn (S(lesien) bis 31. Juli (nebft 3033 Erholungs- gâsten und Durchrei]enden) (in 818 Familien) (Kurgäste) Die Gesammtzahl der Fremden überhaupt % Weißer Hirsch mit Oberloschwitß (klimat. Kurort) (Sachsen)

S9 A G Na)

Wildungen (Waldeck) bis Ende Juli (1083 Part.) (Kurgäste) Wittekind (bei Giebichenftein und Halle a. d. S.) bis E C Bad Rehburg, ein klimatisher Kurort in der Provinz Han- nover, erfreut sich wegen seiner sehc geshüßten Lage und der ihn ringsum umgebenden Vuchen-, Fichten- und Tannenwaldungen ciner relativ hohen und gleihmäßigen Wärme, einer frischen, reinen und feubten Luft, und vershließt rauhen Winden den Zugang. Die Molfkenkur-Arstalt in Bad Rehburg ist die größte im ganzen nord- westlich.n Deutshland, Seine Ziegenmolken-Anstalt (mit ca. 200 Ziegen) ist musterhaft eingerichtet. In ftundenlanger Entfernung find die diht um Bad Rehburg herum liegenden Höhen mit Laub- und Nadelhclz in der reizendsten Abwechslung bewachsen. Für solche Patienten, welche die Berge nicht ersteigen können, find ringsum am Fuße der Anhöhen si hinziehende, balsamisch duftende Kiefern- und Tannen- waldungen vorhandea. Die Vortheile, die der Genuß der Waldluft besonders Nervenkranken und solchen, die an fkrankhafter Reizbarkeit der Respirationsorgane leiden, vermöge des erhöhten abfoluten Feuchtigkeitsgehaltes, bietet, brauchen nicht noch besonders erläutert zu werden. Auch Prof. Hufeland spriht sich sehr anerkennens- werth über Bad Réehburg aus, welches er das „Hannoversche Ma- deira“ nennt. Zur näheren Information wird das kleine von Dr. Peter Kaatzer verfaßte Schrifthen über Bad Rehburg empfohlen. Zu der großen Zahl von Bade- und Kurorten, welche Deutsch- land bereits besißt, wird sih demnächst nochþ Cassel gesellen, Dort ist, wie die „Dorfztg.* mittheilt, eine eisenhaltige Quelle (Eisen- säuerling) in einem eben so schöônen, wie geräumigen Thalkessel am Fuße des Habicht3waldes, einige Minuten in \üdöstlicher Richtung von Wilhelmshöhe, entdeckt worden. Die Quelle, als zur Klasse der alfalisherdigen Eisenwässer gehörig, soll ihrem chemischen Gehalt nah den Schwalbacher Quellen nahe stehen.

Redacteur : J. V.: Siemenroth.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Zwei Beilagen 1 (einschließlich Börsen-Beilage).

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Berlin:

zum Deutschen Reichs-Anzeige

A2 T

Beilage

Berlin, Dienstag, den 12. Auaust

r und Königlih Preußischen Staals-Anzeiger.

1579.

E E U La M E P A a2 A

Der Inhalt bieser Beilage, in welcher au die im §. 6 des Seseges über deu Marlenshugz, vom 39. November 1874, sowie die in dem Gesetz, betreffend das UrheberreHt an Yusierzu uns Modellen, vom 11. Sanuar 1876, und die im Patentgesez, vom 25. Mai 1877, vorgesGriebenen Bekanntmachungen veröffentliht werden, erscheint auÿ in einem besonderen Blatt unter dem LYitel

CEentral-Handels-Negist

Das Central-Handels-Register für das Deutsche Reih kann du-ch alle Poft - Anftalten, fowi durch Carl Heymanns Verlag, Berlin, F., Mauerstraße 63—65, und alle Buhhandlungea, für Berlin auch durch die Expedition: SW., Wilhelmitcoße 82, bezogen werden.

er für

das Deutsche Reih. «a:

Das3 Central-Handels-Register für das Deutsche Reich erscheint ia der egel têgli®. Abonnement beträgt 1 # 50 & für das Vierteljahr. Einzelne Nummern tosten 29 S. Insertionspreis für den Naum einer Druckzeile 830 ck.

ÍS7.

Das

VBatente.

Patent-Anmeldungen.

Die nacfolgend (Senannten haben die Ertheilung ! eines Patentes für die daneben angegebenen Gege-is j {tände nachgesucht. Ihre Anmeldung hat die an- gegebene Nummer erhalten. Der Gegenstand der Anmcldung ist von dem angegebenen Tage an einft- weilen gegen unbefugte Benußung ges{Üütt.

Nr. 1467/79. T. Brandt, Civil - Ingenieur in Berlin 8W., Ankbaltstr. 3, für Charles William Siemens in London.

Neuerungen an den Mitteln und Apparaten zum Reguliren uud Vertheilen elektrischer Ströme und zur Anwendung derselben als Be- leubtung8mittel. KI. 21.

Nr. 10 501. Georg Baumgarten, Königl. Oberförster in Forsihaus Grüna bei Chemniß.

Neuerungen an Flügelluftschiffen. Kl. 77.

Nr. 17 156. L. Stempell, Buchbändler in Ber- lin SW., Dranienstr. 101, für Heinrich Sehbmaitt, K. K. Telegraphenbeamter in Prag.

Vervielfältigungs-Verfabren. Kl. 15.

Nr. 18 890. Wirth & Co. in Frankfurt a. M,, für Lewis Jackson Æenmett in Buffalo (U. St).

S Crungen an Carr’schen Sc(hlagstiftmaschinen.

¿ D0;

Nr. 19668. Th. Davids in Hannover und Ed, Davids in Berlin, Jalousfie- Fabrikanten.

Neuerungen an Bretiwen-Vorhängen. K[. 37.

Nr. 19 732. Georg Baumgarten, SRénigl. Oberförster in Forfthaus Grüna bei Chemniß.

Treibavvarate für Luftschiffe. Kl. 77.

Nr. 21191. Otto #80ohme, Fabrikbesitzer in Berlin S., Prinzenstr. 75, und Dr. Moriz Reiter, Redacteur der Orgelbauzeituug in Berlin 80., Skalitzerstr. 54 c.

Ayparat zum Messen des Druckes von Orgel- wind. KlI. 42.

Nr. 21 431. Peter Barthel, Sngenieur in Frank- furt a. M., für Julien & Charles de Surmont in Lille (Frankreich).

Heizapparat. Kl. 36.

Nr. 22 288. Franz Wüirtenberger, Tn- genieur in Ruhrort.

Verfahren der Entphosphorung von Roheisen und Neuerungen in der Erzeugung von Fluß- ftahl uud Flußeisen. Kl. 18.

Nr. 22 415, v. Sehwarze, Sngenieur in Dresden, Kasernenstr. 20.

Construction von Waagen mit centraler Wiege-

vorrichtung. Kl. 42.

Nr. 22798, A. Bud. Zöllner in Berlin, Alte Jakobstr. 47. :

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Nr. 23 092, H. Thomas’sehe Masehi- neznhkau-Anstalt Kudolph & Kühne in Berlin.

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Apparat zum Ansammeln und Gewinnen von Zinkorvyden aus Eisen-Hohofengasen. Kl. 40. Berlin, den 12. August 1879. Kaiserliczes Patent-Amt. [6968] Jacobi.

Pruaucens von Patent -Aumeldungen.

ie nachfolgend genannte, unter der angegebenen Nummer und auf den angegebenen Gegenftand eingereihte und an dem S aeneis Tage im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats- Anzeiger bekannt gemachte Patent-Anmeldung ist

Civik-

in Berlin

mit Kontrollvers{luß und städtischer

E E E E A T C S A E E E 0 A grn in

urüdgezogen. E G Nr. 11 959/79. Apparat zur Zerstörung thieri-

{er und pflanzliker Parasiten mit Hülfe von Gasen und Dämpfen. Vom 15. Juli 1879, Berlin, den 12. August 1879. Kaiserliches Patent-Amkt. Jacobi.

Bersagung vou Patenten.

Auf die nacftebend bezeichneten, im Rei8-Anzzi-er an dem angegebenen Tage bekannt gemahîien, Zn- meldungen ist ein Patent versagt worden. Die Wirkungen des einstweiligen Schußes gelten als nit eingetreten.

Nr. 25 664/78. Befsemerbirne mit zwei Wind- bôden.

Vom 30. Dezember 1878. __Nr. 6103/79. Verfahren zur Herstellung ge- i stanzter Vlechlöffel. Vom 11. März 1879. Berlin, den 12. August 1879. Kaiserlices Pateut-Amt, Jacobi.

Ertheilung von Patenten. :

Den nafolgend Genannten ist ein Patent auf die daneben angegebenen Gegenstände und von dem j angegebenen Tage ab ertheilt, Die Eintragung in i die Patentrolle ift unter der angegebenen Nummer erfolgt.

Nr. 7212, Zündvorri&tung für Gasmafchinen, Fiannover’zeche Taschinenhtau=- Acetien=Gescellschaft, vorm. G. Egestorf in Linden vor Hannover,

vom 8. Februar 1878 ab. Kl. 46.

Nr. 7213. Krankenstubl,

E. C. Jones in Warrenébury Vertreter : Wirth & Co. in Frankfurt a./M., vont 23: Snnt 19(0-.ab. Kl 30.

Nr. 7214. Englisher Sthraubenshlüfsel mit loser Schraube,

G, Beudriot, Arcwitett, und A. @semberg, Fabrikant in Hagen i./Wefstpb., vom 27, Juli 1578 ab. Kl. 87.

Nr. 7215. Kehrpflug,

B. Grotkamp, Sdmicdemeister in Frohn- hausen b./Efsen, vom 5, November 1878 ab. Kl. 45.

Nr. 7216. Anordnung der Saug- und Druck-

windkessel an Druckpumpen (Zusa zu P. R. 544), Gebr. Meer, Eisengießerei und Mafschinen- fabrik in M. Gladbach,

vom 9, November 1878 ab. Kl. 59.

Nr. 7217. Verfabren zur Herstellung von Farb- | toffen durch Einwirkung der Disulfcsäuren des F Betanaphtols auf Diajooserbindungen des Phenols, # Zee ERaIe und deren Aether (Zusaß zu P. R. 229),

Meister, Lucius & Brüning in; Höchst a./M.,

vom 3. Dej¡ember 1878 ab. Kl. 22.

Nr. 7218, Einrichtungen an selbstregistrirenden

Brückenwaagçen, C. Thönsas, Simmermeister Zimmerstr. 7,

vom 18. Dezember 1878 ab. Kl. 42,

Nr. 7219. Peuerungen an der Maginot’s(en fonisden Schraubenpumpe,

Quiri & Co., Masghinenfabrikanten in Schiltigheim b./Straßburg i./Els.,

vom 11. Januar 1879 ab. Kl. 59.

Nr. 7220. Petroleum-Rundbrenner mit innerem Luftzuführungsrohr ohne durchlochte Brandscheibe und mit Cylinder zwishen Docbthülse und innerem Luftzuführungsrohr (Zusaß zu P. R. 5874), :

Sehuster & Baer, Sampenfabrifanten in Berlin, Prinzessinnenstr. 18,

vom 12. Januar 1879 ab. Kl. 4.

Nr. 7221. Neuerungen an den Bewegung?- und Verschlußvorrictungen für Eisenbahnweichen,

H. Büssing. Sngentieur in Braunschweig,

vom 28. Januar 1879 n Kl. 19. i

Nr. 7222. Verfahren zur Entfernung der die osmotishe Thätigkeit beeinträchtigenden Gaëtarten aus den Zellen der Rübenscnigel,

R. Bergreen, FSabrifdirigent in Roißsch, Kr. Bitterfeld,

vom 29. Januar 1879 ab. Kl. 59.

Nr. 7223. Neuerung an Feuerungsanlagen,

R. Pintaeh, Sngenieur in Berlin, Andrea8- straße 72,

vom 1. Februar 1879 ab. Kl. 24.

Nr. 7224. Flaschenvers{chluß,

C. Miehelmann, Kaufmann in Egeln,

vom 2, Februar 1879 ab. Kl. 64. l

Nr. 7225. Neuerung an Rechenmascinen,

W. Pfeifer I., Registrator in Dretden, Untere Vorwerkstr. 11,

vom 6. Februar 1879 ab. Kl. 42. :

Nr. 7226. Neuerurg an Greifer-Nähmascinen. H. Zschermaeck, Nähmastincnfabrifant in Hamburg,

vom 9. Februar 1879 ab. KI. 52. :

Nr. 7227. Metallne Flanschenpackung mit

weicher Einlage, i T, Remus in Plauen bei Dreéden,

vom 9. Februar 1879 ab. Kl. 47. 5

Nr. 7228. Sicherheits\{loß für Geldschränke. 6. Fahrmann, Sd(lofsermeister in Berlin, Kommandantenstr. 61,

vom 11. Februar 1879 ab. Kl. 68.

Nr. 7229, Pumpen-Hebelwerk,

W, dJeimke in Braunfchweig,

Ne. 23, Kl. 59.

[6969]

[6970]

t

in Potsdam,

Damm

Th. Wagner und H. Wagner in Schweidniß, vom 14. Februar 1879 ab. K[. 71. Nr. 7231. Notenblattumwender, K. Trobach, Sngenieur und F. Roszen- zweig in Berlin, Meterstr. 42, vom 18, Februar 1879 ab. Kl. 51. Nr. 7232. Fleishhackmascbine mit vertikal auf- und niedergebenden periodisch sich drehenden Messern, H. Baehmmann, Werfmeister in Kloecfter- lein b./Aue (Sawbsen), vom 21. Februar 1879 ab. Kl. 66, Nr. 72339. Schnellkühlapparat, R. Tiges, Sngenieur in Cöln-Bayenthal, vom 25. Februar 1879 ab. Kl. 6. Nr. 7234. Apparat zum Umwenden von Noten- blättern, G. H. Nash in Birmingham, Grafschaft Warwick Vertreter : H. Raetke in Berlin, Linienftr. 7, vom 26. Februar 1879 ab. Kl. 51. Nr. 72353. Zerlcgbare Hopfen-Konservirungs- Bücbfe, K. Sehhrmazidt, Hopfen-Kommission8-Gesc{äft in Nürnberg, Kornmarkt 8, vom 4, Mari 15879 ab. Kl, 81. Nr. 7236. Neuerungen an Fleishhackmasvbinen, E. Förster und R, Runge, in Firma G. Kanow in Berlin, vom 4. März 1879 ab, Kl. 66. Nr. 7237. Frictions\{nalle, G. Lieekfeld, Sngenieur in Hanncrer, Gr. Barlinge 37, vom 5. März 1879 ab. Kl\. 44. Nr. 7238. Neuerungen an Ziegelsteinpressen, A. Allemand & J. M. Fleury in Paris Vertreter P. Barthel in Frankfurt a. M., vom 11. Marz 1879 ab. KE. 80. Nr. 7239, Entfernung8mefser, J, Kreuze, Sngenieur in Caffel, vom 12. März 1879 ab. KlI. 42. Nr. 7240. TIpparat zur Erzeuguug von Wasser behufs Herstellung von Kryfstalleis, F. Littmann, in Firma Vaass & Littmann, Maschinenfabrikant in Halle a./S,., vom 4. Dezember 1878 ab. Kl. 17. Nr. 7241. Fahrbare Bau- und Strakßenpflaster- ramme, K. Alers, Srgenieur in Berlin 80.,, Franz- straße 5IL.,

£ vom 12. März 1879 ab. KI. 19.

Nr. 7242. Desinfektionëapparat, 0. Roessemann, Fabrifbesißer in Verlin, Gartenstr. 21, vom 15. März 1879 ab. - Kl. 85. Nr. 7243. Universalshrauben\{lü}el, L. Will in Cafes, vom 15. März 1879 ab. Kl. 87.

Nr. 7244, Eiserne Rettungéleiter,

F. Unsceïd, Civil - Srgenieur in Kempten (Bayern), vom 15. März 1879 ab. Kl. 61.

Nr. 7245. Maschine, betrieben durch ein Va- kuum, welches in einem oder mehreren vom Arbeits- cylinder getrennten Behältern durch Explosion er- zeugt: wird,

F. Sehultz, Sngenieur in Berlin, Zelten Vir 0a 11 vom 16. März 1879 ab. Kl. 46. : -

Nr. 7246. Selbstthätige Kuppelung für Eisen- bahnwagen,

L. G. Brühl, Bauunternehmer in Ehrang bei Trier, vom 16. Mä:z 1879 ab. Kl[. 20.

Nr. 7247. Naghtlichtbehälter mit Klemmfedern für den Oelbebälter, mit als Lichtshirm dienendem Deckel und mit zurückzuklappendem Gestell zum Aufstellen von zu erwärmenden Sefäßen, :

E. La Rumée, Gaftanftalts-Inspektor in Freiburg (Stlefien), vom 16. März 1879 ab. Kl. 4.

Nr. 7248. Stricknadel-Scheuer-Mascbine, Gebrüder Litting, Nadelfabrikfanten in Al- tena (Westfalen),

vom 18. März 1879 ab. Kl. 7.

Nr. 7249. Einrihtung zur Regulirung des

Vorschuks an Darchstoß- und Bohrmaschinen, E. Berninghkaus in Duisburg, vom 18. März 1879 ab. Kl. 49.

Nr. 7250. Stopfbüchse, i

Gebr. Sellinghaus in Camen i. Westf, vom 18. März 1879 ab. Kl. 47.

Nr. 7251. Lösbare Bremskuppelung, Sehneider und Jaquet in Straßburg,

vom 18. ‘März 1879 ab. Kl 4. :

Nr. 7252. Präzisions - Sciebersteuerung für Dampfmascbinen (Zusay zu P. R. 6229),

H. Fltegel, Sngenieur in Breslau, Para- diesstraße 40, voti 29, Marz 15/9 ab, M14 V V|

Nr. 7253. Apparat zum Ausscheiden mangel- hafter oder çefälshter Münzen von vollwihtigen,

Dr. A. Bernstein in Friedenau b. Berlin, vom 30. März 1879 ab. Kl. 42. :

Nr. 7254. Neuerungen an Nähmaschinen, Nähmasechinen - Fahrii vorm, Friater & Rossmann, Aftien-Gesfell- \chaft in Berlin, Skaliterftr. 134/35,

vom San abi S iébin t. (200. rahtrihtmaschine, : W. Boecker, Sabrifant in Schalke in West- falen,

vom 1. April 1879 ab. Kl. 7.

vom 11. Februar 1879 ab. Nr. 7230, Verstellbares Brennzeug für S huh-

macher,

Nr. 7256. Verfahren zur Darstellung von Thon- j erde und kohlensauren Alkalien, ;

J. H. C. Behnke in Billrârter a. d. Bille (Bergedorf), vom 1. April 1879 ab. Nl: 75,

Nr. 7257. Umfieuerung für toren,

J. G. Houhben Son Cart in Aadben, vom 1. April 1879 ab. Kl. 88.

Nr. 72508, Neuerungen an eine dichtung,

E. Holdinghausen in Nienburg a. vom 3. April 1879 ab. Kl. 47

Nr. 7259. Flortheiler für Borspinnkre H. Weite, Mascinenbauer in Somm N./L., Pförtnerstr. 65,

rom 4: April 1879 ab. Kl. 76.

Nr. 7260. Neuerungen an verstellbaren Polir- eisen für Schuhmacwer (Zusaß zu P. R. 5932),

F. Stolze, in Firma : Bonardel & Stolze in Berlin 8., Dreêsdenerstr. 77, vom 9. April 1879 ab. Kl. (1

Nr. 7261. Tretwerk,

0, Vorbersgs in Céóln bei Sergeant Kaus, Ulrich8gafse 1—3, : vom 16. April 1879 ab. Kl\. 46.

Nr. 7262. Pfeife, bei welher der Tabak von unten nach oben brennt,

Gebr. Silbermann in Hausen bei Lichten- fels (Bayern), vom 17. April 1879 ab. Kl. 44. Nr. 7263. LThürfangvorrictung, W, Pörffaurt, Civil-Sngeaieur in NW., Albrechtstr. 13, vom 17. April 187009 ab, L 37 Nr. 7264. Streicbholzdofe, M, Blau in Berlin, vom 20. April 1879 ab. Kl. 44.

Nr. 7265. Verfahren zur Konservirung von Leichen, Kadavern, Pflanzen und einzelnen Theilen derselben,

J. Wickersheimer in Berlin, vom 23: Ahril 1879 ab. Kl. 30.

Nr. 7266. Sicbherbheitsvorrichtung gegen das Ans bobren von Geldschränken,

R. Neumarnzz, Maschinenbau- und SW{lofer- meister in Königsberg i. Pr., vom 2, November 1878 ab. Kl. 68.

Nr. 7267. Regulator für Motoren,

Ch, P. Chouteau in St. Louis, Missouri, U. S. A. Vertreter: F. E. Thode & Knoop in Dresden/Berlin,

vom 3. November 1878 ab. Kl. 69.

Nr. 7268. Verbesserungen an einer Kuppelun48- vorrihtung zum Anhängen der Wagen auf Seil- bahnen an das Zugseil (Zusaß zu P. N. 919),

Th. Otto, Civil-Ingenteur in Sckeudit, vom 26. November 1878 ab. K[. 81. : Nr. 7269. Verfahren zur Verbindung von Ges weben mit Cellulose- und anderen Papieren, Aktien - Gesellschatt für Bunt=- papier- und Leimfahbrilation in Aschaffenburg,

vom 2. Februar 1879 ab. Kl. 54,

Nr. 7270. Serviettenringe, aut als Serviettens träger benußbar,

M. Nosstoek in London Vertreter: C. Pieper in Berlin SW., Belle-Alliancestr. 74, vom 4. Januar 1879 ab. Kl, 44.

Nr. 7271. Kontrolzapfhahn,

F. Steinhausen, Maschincnbauer in Mühl- hausen î. Thüringen, vom 28. Januar 1879 ab. Kl. 64.

Nr. 7272, Wassersparer für Klosets und Zu- flußleitungen,

G. Jennings sen. & G. Fennings jun.,

in Firma George Jennings, in London Ber-

treter: D. Grove in Berlin, Friedrichstr. 24, vom 1. Februar 1879 ab. Kl. 85.

Nr. 7273. Apparat zur Rückführung des Abs- dampfes einer Maschine in den Dampfkessel,

D. Grimm in Nürnberg, Reutherstr. 3, vom 6. Februar 1879 ab. Kl. 13.

Nr. 7274. Neuerungen an der Hahnfsteuerung o8cillirender Wassersäulenmaschinen (Zusatz zu P. R. 4635),

(C. Sechaltenbrand & E. Möller in Berlin, Zimmerstr. 88, vom 7. Februar 1879 ab. Kl. 88. l Nr. 7275. Verwendung einer Lösung von Seide in Essigsäure zum Zweck der Ueberkleidung vege- tabilisher Faser mit der Substanz der Seide, P. Y5egnier und L. F. DPoerílinger in Paris Vertreter: F. E. Thode & Knoop in Dresden/Berlin, i

vom 13. Februar 1879 ab. Kl. 29.

Nr. 7276. Verstellbarer Kolben an Gewehrzn, B. Glöckner, Mascwinenfabrifkant in Tschirndorf, Schlesien,

vom 20. Februar 1879 ab. Kl. 72.

Nr. 7277, Sraubensiherung durch Sperr- flinken, /

C. H. Steinbach, FSabrifant in Brügge (Westfalen), vom 25. Februar 1879 ab. Kl. 47,

Ir. 7278. ODrahtzugbarrière,

W. Trouechon, Bau-Trs\pektor in Ellwür- den (Oldenburg), vom 4, März 1879 ab. Kl. 20.

Nr. 7279. Neuerungen an Zug- und Stoß- apparaten mit centralen Buffern für Cisenbahn- fuhrwerke,

Société anonyme des atelters de la Dyte in Louvain (Belgien) Vertreter: Voss & Maack, Givil- Ingenieure in Cöln

a./Rh., vom 13. März 1879 ab. Kl. 20.

half A r bydraulishe Mo-

Metallring-

Berlin