1845 / 198 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

eils-Präsident bediente, scheint mir zu \{wach für ein solhes Atten- _ Be Sea der Ausdruck „Mißbilligung““, den ih in Bezug auf den in Rede stehenden Vorgang gebraucht habe, niht genügend scheint, so füge ich hinzu, daß ih einen solhen Vor= gang beklage. (Abermals allgemeiner Beifall.)

Sizung vom 12. Juli, Heute genehmigte die Pairs-Kam- mer mit 84 Stimmen gegen 21 den Geseß-Entwurf über die Eisen- bahn- von Paris nach Lyon und von Lyon nah Avignon, und mit 97 Stimmen gegen 5 den Geseß-Entwurf über die Errichtung eines Bank=Jtistituts in Algier.

Paris, 14. Juli. Zu Dreux fand vorgestern ein feierliches Todtenamt zum Andenken an den Herzog von Orleans in Gegenwart der Königlichen Familie statt. Aus demselben Anlasse wurde gestern in der Kapelle des Luxemburg - Palastes eine Trauermesse in Gegen- wart sämnitliher Mitglieder der Pairs - Kammer, vieler Deputirten, Generale und Magistrats-Personen gehalten. j

Don Carlos und seine Gemahlin, die Prinzessin von Beira, werden Bourges am 17. Juli verlassen, um si in Begleitung des Herrn von Tinan, Adjutanten des Marschall Soult, in die Bäder von Greoulz zu begeben. Der Sohn des Don Carlos bleibt zu Bourges. Er soll bei der \xanzösischen Regierung um die Erlaubniß, einen Monat in„Paris zubringen zu dürfen, nachgesucht, bis jetzt aber - noch keine Antwort erhalten haben.

Graf Bresson is gestern in Paris eingetroffen.

Die Professoren am College *de France waren gestern, 24 an der Zahl, versammelt, um über die Aufforderung der Minister zu % Rath zu gehen, welcher zufolge sie diejenigen ihrer Kollegen, die si

vom Programm threr Vorlesungen entfernt hätten, ermahnen sollten, künftig Fest daran zu halten. Eine Proposition in diesem Sinne wurde ha d ti und Quinet gehört worden, mit 13 Stimmen gegen 11 ve dagegen aber eine andere, wonach die Versamm- lu Tie von den beiden Professoren gegebenen Explicationen Á gefüllen läßt, mit 17 Stimmen Mehrheit angenommen. / Díe meisten Blätter bezeichnen die in der Dahara ausgeübte “That als einen Aft ber Barbarei und drüen ihr Entseßen darüber aus. Die Democratie pacifique unter anderen sagt: „Uns ist bis jeßt kein Umstand zur Kenntniß gekommen, der die vom Ober- sten Pelissier erfundene Methode, den Feind zu besiegen, auch nur entfernt rehtfertigèn fönnte. Einen ganzen Stamm, Männer; Srauen und Kinder, in einer Höhle durh Rauch zu ersticken, wie man einem Fuchs in seinem Gange thut! Wäre eine solhe Abscheulichkeit nicht wirklih vorgefallen, wir hätten es nicht für mögli gehalten, daß französische Offiziere sich so weit vergessen könnten. Man wird uns mit Sophismen antworten: man wird die Maßregel dur Zweck und Erfolg rehtfertigen wollen ; man wird die Tropsen Bluts zählen, die dur eine gräßliche Handlung Frankreih erspart worden seien; aber wer wird zählen, was Alles sie der Ehre Frankreichs Fostet? Wir lassen nur eine Antwort gelten: man beweise uns, daß das Geschick der Kolonne des Obersten Pelissier kompromittirt war und er das einzige Rettungsmittel, das si ihm darbot, ergriffen hat. Bis dahin sagen wir: Man halte den patriotishen Heroismus, ihr nennt es freilih Fanatismus! der Kabylen gegen das kalte Blut, mit welchem Franzosen einen barbarischen Aft ersonneu und ausgeführt haben, und urtheile dann.“ Der National ist nicht weniger entrüstet. „Un-= möglih“, äußert \sich dieses Blatt, „konnte man in Fraukreih mit Faltem Blute den Bericht von dem gräßlihen Menschenbrand lesen, über dessen ershütternde Einzelnheiten si der Akhbar verbreitet. Wir sind überzeugt, die Deputirten-Kammer, wäre sie noch versam- melt, würde troß der fieberhaften Ungeduld ihrer lebten Augenblicke energisch protestirt haben gegen eine Art Krieg- führung, die unsere Nation der Verachtung des civilisirten Europa’s preisgeben müßte. Es haben sih in der Pairs= Kammer Männer von gleicher Empfindun, bewegt gefunden. Der Fürst von der Moskwa hat den Kriegs-Miniffer Soult über den Fall zur Rede gestellt. Der Marschall hat erklärt: er habe nur noch widersprechende Meldungen erhalten; die Regierung mißbillige den Aft. Mißbilligen, wurde ihm hierauf bemerklih gemacht, sei ein gar s{hwaches Wort. „Nun denn“, fügte er hinzu, „„ih biflage ihn“, Gut! Aber ein Minister in Frankreich hat mehr zu thun, als nur zu beklagenz er hat, wenn er fann und so weit er Fann, vorzubauen; er hat dann, wenn etwas Abscheuliches geschehen is, eine gerechte Strenge zu entfalten und dadurch zu zeigen, daß die Staatsgewalt in Sraufreih, in welhen Händen sie auch ruhen mag, nie die Mitschuldige einer barbarischen Handlung sein kann. Wir seben hier voraus, daß sih die Thatsache als wahr herausstellen werde, und wünschen nihts mehr, als daß sich bei einer Untersuchung ergeben möge, der Akhbar sei im Jrrthum gewesen. Es erscheint aber die- ses Journal zu Algier; es kann nichts veröffentlichen ohne die Zu- stimmung des General-Gouverneurs; ja, das in dem Bericht durch= leuhtende Streben, das Verfahren durch die eiserne Nothwendigkeit zu entshuldigen, läßt befürhten, daß alles Erzählte nur zu wahr ist. Wir sind gewiß weit entfernt, die Hingebung unserer Armee in Afrika verdunkeln zu wollen. Oberst Pelissier is ein Veteran des Heeres vou Algerien; er hat zahlreiche Dienste geleistet; sein Muth is so erprobt wie seine Intelligenz; es fällt uns darum \{wer, eine wilde grausame That zu brandmarken; hat er se aber wirklich begangen, so muß er die Verantwortlichkeit dafür tragen. Wir bestehen um so fester auf diesem Sab, als wir in einem Abendblatt Worte finden, die den Fürsten von der Moskwa tadeln, als habe er si einer unbedahten Aufre- gung hingegeben; es handle sich ja von Arabern, die unseren ver-= wundeten Soldaten die Köpfe abshnitten! Wohin will man mit solchem Vorbehalt kommen? Haben französische Offiziere es den Ara- bern nahzumahen? Nicht von den Arabern handelt es sih hier, son=

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dern von der Ehre unserer Waffen, von dem moralishen Charakter unserer Nation. Solcherlei Handlungen würden uns vor der ganzen Menschheit ächten. Wie? Frauen und Kinder in einer Grotte durch Rauch ersticken ! ihnen ers drohen mit so furchtbarem Tod durch Anhäu- sung von brennenden Faschinen! sie dann bei gelindem Feuer rösten, wie eine Heerde wilder Thiere ! Heißt das Krieg führen unter französischer Fahne? Wir erinnern uns Alle noch mit dem tiesten Unwillen der Gräuel des spanischen Krieges: hat man dort etwas Abscheulicheres esehen, als diese Räuberei der Frauen=- und Kinderverbrenner ? Man fugt uns: Vielleicht is an der ganzen Sache nichts Wahres. Desto besser! tausendmal desto besser ! Aber der Vorgang wird öffentlich er- zählt in einem Organ der algierischen Regierung; man sagt, er habe die übrigen Stämme der Dahara zur Unterwerfung gebraht. Es is darum nöthig, daß die Presse und die Tribüne unser Heer und unsere Fahne von einem solhen Flecken rein washen. Die Ehre unserer Offiziere ist uns fostbar; aber es giebt etwas, was noch höher zu halten ist: die öffentliche Moral, die meüsclihe Würde, der Charakter der Nation. So groß auch die Dienste sein mögen, de ein Offizier geleistet hat,

sie dürfen nit zur Entschuldigung gelten für barbarische Handlungen ;

es ist die Pflicht der Presse, der Kammern, der Regierung, im Lande und nah außen zu beweisen, daß die öffentliche Me:zaung unerbittlich ist bei Attentaten, die jedes menshlihe Gefühl empören und jenen Nationalstolz antasten, der unser gemeinsames Erbgut ist.“

An die Commandeure von Armee= Abtheilungen hat Marschall Bugeaud uuterm 1. Juli folgendes Rundschreiben gerichtet : :

„Es werden Jhnen ohne Zweifel von Seiten der zu Jhrer Division gehö- renden Araber, die von der Wallfahrt nah Mekka zurückehren, viele Recta- mationen zugehen, weil ih die Anordnung getroffen habe, daß diesen Leuten die Waffen, welche sie auf ihrer Reise gekauft und in die Heimat mitbrin- gen, abgenommen werden sollen. Jn einem Augenblick, wo man si da- mit beschäftigt, die rebellishen Stämme zu cniwaffnen, und es leicht vor- herzusehen is, daß man früher oder später dazu schreiten müssen wird, das ganze arabishe Volk zu entwaffnen, halte ih es für Jukonsequerz uud Widezsinu, eine so große Menge Waffen einführen zu lafsen und den Pil gern eine Art Handel zu erlauben, der unseren Interessen so schr zuwider is. Die Quantität der in Algerien eingeführten Waffen war übrigens zu roß, als daß sie niht hätte Verdacht erregen sollen über dcn Zwcck der

raber, welche sih mit diesem Gewerbe a geben. Um Sie nun in den Stand zu seßen, in Bezug auf die wahrscheinlich verkommcnden Reclama- tionen das Geeignete zu versügen, auch Síe vor den Lügen zu warnen, die etwa dabei versucht werdcn dürsten, seße ih Sie ín Kenntniß, auf welche Weise meine Anordnung hier zua Algier in Vollziehung gebracht wird. Die Waffen, welhe von Pilgern eingeführt worden sind, werden im Marine- Depot abgegeben und von einer Kommission abgeschäßt. Diese Kommission besteht aus einem Artillcrie-Offizier, einem Contcoleur, einem Agenten des Finanz-Departements und einem Hauptmann der Central-Direction sür die arabischen Angelegenheiten, Sofort nach erfolgter Abschäßung werden die Waffen den Eigenthümern in Gegenwart der Kommissions - Mitglieder be- zahlt. Jch habe diese Versfahruugsart , wie sie von der strengsten Billigkeit eboten is, angeordnet und den Ersay des Werthes der weggenommenen

afen befoblen, wcil die Araber vorshüßen lönnten , sie hätten von dem Verbot, Waffen einzuführen, nichts gewußt und überall in gutem Glauben gehandelt, Sie haben aber nun allen Arabern Jhrer Divo;sion, die ctwa nah Melkka zu wallfahrten gedenken, bekannt zu machen, daß ihnen für die Folge das Mitbringen von Waffen aufs strengste untersagt ist und alle, dem Verbot zuwider eingeführte, weggenommen und konfis;irt würden,“ j

Es heißt, während des Aufenthalts der Königin Victoria in Gotha werde sih der Herzog von Broglie mit einem eigenhändigen Streiben des Königs der Franzosen nah dieser Stadt begebeu.

Auf der Reise des Hofes nah Dreux geriethen zwei Adjutanten im Gefolge des Königs wegen Dienstsachen in Streit; es fiel eine Ohrfeigez der, welcher sie erhalten, Adjutant Machart, verlangte Ge- nugthuung mit den Waffen in der Hand; und da die Vorgeseßten sich weigerten, dies zu gestatten, jagte er sih eine Kugel dur den Kopf, um den erlittenen Schimpf zu tilgen.

Der junge Fürst von Montfort, der si gegenwärtig in Paris befindet, wird sich, dem Vernehmen nah, mit einer russischen Súürstin vermählen, die ein Heirathsgut von 10 Millionen Fr. besiben soll,

Die Haupt - Mitglieder des linken Centrums waren dieser Tage bei Herrn Thiers vatammalt um sih über die Abfassung eines Ma- nifestes zu vereinbaren, welches sie an die Wähler zu rihten beschlossen haben. Die Opposition hält es sür gewiß, daß die Regierung nach dem Schlusse der gegenwärtigen Session die Kammer auflösen werde, und hat deshalb bereits in den Departements die Bildung von Wahl- Comités eingeleitet. Das Wahl-Manifest der eigentlihen linken Seite, repräsentirt durch Odilon Barrot, is bereits in den öffentlichen Blät= tern publizirt; es enthält die gewöhnlichen Aufforderungen zu Be-= fämpfung der ministeriellen Wahl-Manöver.

Dlle. Plessy, eine sehr beliebte Schauspielerin vom Theater français, is davongegangenz man hat sie zu St. Petersburg für

350,000 Fr. jährlich auf zehn Jahre engagirt ; sie erhält nah Ablauf

der zehn Jahre 12,000 Fr. Pensionz überdies wurden ihr 60,000 Fr. vergütet, weil sie ihren Anspruch auf Pension zu Paris aufgiebt.

Die französishe 5proz. Rente war heute an der Börse sehr fest, während in der 3proz. sich eine mehr matte Stimmung kundgab. Spanische Fonds sind fortwährend angeboten. Es verbreitete si das Gerücht, das nächste Semester der spanischen 3proz. werde nicht be- zahlt werden. 5proz. 121 Fr. 45 C.; 3proz. 83 Fr, 20 C.; span. akt, R, 367; 3proz. span. 37; 3proz. inl. 28 au comptant, 28% pr. Ende August.

Großbritanicu und Irland.

London, 12, Juli, Die Projekte großartiger Eisenbahn- Anlagen in Judien werden mit Eifer verfolgt. Die Blätter enthalten lange Anzeigen von zwei Comités, welhe sich gebildet haben, um die Angelegenheiten einer „Great Western Railway der bengalishen Compagnie“ mit 4 Millionen und einer „Great Indian Peninsular

Compagnie“ mit 6 Millionen Pfd. St, Kapital zu leiten. sehene Namen, besonders von Personen, Beamte und Gen:rale fungirten, stehen mi der gen der Lords Roden, Enniskillen und qy orangistisher Parteiführer in Jrlaud, das Erlöschen der Verbot. Partei-Umzüge niht zu Prozessionen und anderen Demey tionen an dem Jährestage der Schlacht am Boyne ben uicht überall gefruhtet. Jn Rathfriland und d der Grafschaft Ulster wurden am 2. Juli Abends große Frey feuer angezündet, um welhe die Gewehr - Salven die Stadt Rathfriland

Kirhthurme wehte e Londonderry hat neuerdings an seine derung erlassen, sich zum 12, Aghrim 1691) aller Theilnah halten, wenn sie sich niht seine M Die Regierung hat 100 Pfd. als B Mörders des Friedensrihters Booth ausgeseßt.

Dänemark.

Kopenhagen, 14. Juli. gestern nah Sorgenfrei begeben, und Großherzog voa Medlenburg - Schwerin Bord des Dampfschiffes „Aegir“/

er, wie henar : tine ei ge Enk ndet, der Königin Christine ibre «t Indéssen i} Herr Salamanca rrn Mon am meisten erwünscht is , ona gereist, um seinen Alles umfassen sönlich geltend zu machen. Alle Sthritte, die der dem neapolitanischen

en fehlgesl

ünfte der Jnsel Cuba dazu ! ständigen Gorderungen aus= hem der Abgang des 1 von hier nach Bar= den Einfluß bei der Königin

französische Botschafter in Barc Eingang zu endli den En um mit seiner Regi ung zu ziehen. Note des Grafen von sche Regierung aufs neue anishen Nation allein zu- uldet werden könne. Don Enrique, jedo ohne gedeutet, den man anzu- in diesem Prinzen manche panier den Vorrang vor ahrten längs der Küste ner glänzenden Laufbahn, und der JIn- von Joinville sich zum ; auern, wenn man dem Jungen Königin nur deshalb gen des Grafen von gestem Wege jede igstens vor der Hand an anders den Artifel 47 der Dieser schreibt vor, d llsige Absicht den Cort t versammelt, es neuen Sena Lopez wurde Der Finanz- Mini mission aufgelöst und dagegen den verstorbnen General=Zoll- ens an die Spiße der Abt der Handels-Statistik zu be ung der neuen Tarife wird würfe den nächsten Cortes wird vo Herr Guillemand de Aragon, d rra Leone ernannt ist, d auch Fernando Po u hea belegenen r is bereits do 3proz. baar 28,

die früher in Judi t an der Spihe. 4

Die Mahnun

zu benußen,

er Umgege, elona that,

Heiraths- P versch: agen sein und Graf Bresson t: shaffen, t haben, sich nach Paris zu begeben, Vermählungsfrage aufs neue in ette ter Tuilerieen is mittlerwe estellt worden, in welcher die engli ärt, daß die Lösung dieser he und keinerlei fremde Ein hlusse der Note wird auf den zu nennen, als den

pfehlen wünscht.

Menge jubelnd und beisammen selbst - fanden Prozessionen statt, und ine orangistishe Fahne. Der Marquiz Pächter eine dringende 9 Juli (dem Jahrestage der Schlag solhen Unternehmungen zy ißbilligung zuziehen woll} elohnung für die

Grage der sp {hung ged

jeuigen Prinzen hin Wirklich vereinigen sich jere Umstände, die ihm in den Augen der Grafen von Trapani geben, Jn seinen Se janiens erblicken sie den Beginn e t selbst versihert laut, er habe ister genommen.

anten Don Enri

Majestät der König h Jhre Königl. Hoheih und der Kronprinz sj

nah Svendborg abgereist.

. “S M-W 2 1.4

ürich. Die Eidgenössishe Zeitun Namen der Gesandten mit, welche bei der lihen Tagsaßung tie verschiedenen Kantone vertreten:

Bürgermeister Dr. Furrer, Präsident der Ta Rath Rüttimann; Großrath Dr. Neuhaus; Regierungs-Rath Schneid wart Müller; Staatsschreiber Meier. Landammann Muheim. ammann Abyberg.

den Prinzen Indessen wäre sehr zu bed que die Hand der prechen wollte, um den etwaigen B jpani oder des Sohnes des Don Carlos ay ¿sicht abzuschneiden. Uebrigens kann wen e Vermählung stattfinden, wenn m en Constitution zu beobachten denkt. ig, ehe er sih vermähle, seine desfa e, Diese sind aber nit nur nich au noch kein einziges Mitglied d José Maria wesens befördert.

Kauton Z 6. Juli theilt die

gsabung ; Regi A. Escher. h Luzern. Schultheiß 6 Uri. - Landammann S( Schwyz. Landammann Düggelinz | Unterwalden n. d. W. Polizei=Direktor rer, Unterwalden o. d. W, Landammann Wirz. Glarus. | g. Präsident Bossard ; Landammann H Fournier ; Staatsrath Griset de andammann Munzinger; Oberrihter Bur Rathschreiber Felber. ugz Laudraths - Präsideut De. Rath Böscheustein; Appellat. R. Russenbe andammann Dr. Fäßler; A. Rh. Land-6 St, Gallen. Landammann Baum Graubündten. Aargau.

sondern bis jeßt tes ernannt.

zum General - Direktor des ster hat die bisherige Tarif- arzanallana, Sohn Direktor des Zoll- sich mit den

An der Voll-

Direktors, als Vice- heilung, wehe schäftigen hat, gestellt. fer gearbeitet, so daß mau die rlegen Fönnen.

er zum die hat sich in C nd die übrig Inseln genau untersu

gegangen.

ammann Blumer. Freibur g. Schultheiß lothurn, L Bürgermeister F Obergerichts - Präsident Dr. H Schaffhausen. Neg. Appenzell J. Rh. halter Dr. Oertli. schreiber Steiger, Bundes-Landammann Brosi, Großrath und Advokat P. Bruggisser. Präsident Dr. Kernz Oberrichter Gräflein Fransciui; Großrath Vicari.

] sseitigen Konsul in adix dorthin eingeschi en spanishen im Go Ein geistliher Missio-

auf Lieferung 273; 95proz. baar 204,

Serbien.

In Folge der Amnestie, Serbien geflüchte fowitsh diese Slüchtlinge dortigen Pasch zug mit Empfeh

Bundes = Statthalter L Y Landammann Frei-H Thurgau. | . Tessin. Staaissthn Waadt. Staatsrath Briatte; 0j rath und Advokat Eytel. Wallis. Großrath Adrian von Cou Baron von Cocatrix. Neuenbur Genf. Syndikus Brocher;

Belgrad, 1. Juli. im Jahre 1842 nah eitete der Senator Vel nah Nissa, wo er si ndlih aufnahm und ohne Ver Orts-Obrigkeiten entließ.

Im vorigen Monat wurde in Kra neu zu errichtendes Jnfanterie-B ppen überhaupt, in Ge nisters des Junern, Leute diesmal

Das Finanz-Ministeri Eröffnung des Bergbc jl, Herrn von Herder?s Bericht üb st hier im Auszug serbisch ginal dürfte binnen kurzem in Zöglinge der \ch Reisen heimgekeh Bergmann aus

welche die Pforte garen bewilligte, vor einigen Ta- a übergab, lungs-Schreiben an

g. Staatsrath Calamez Groß Großrath Trembleg-Ni J. Amrhyn, eidgenössischer Ku eidgenössisher Staatsschreiber.

S panien. Der jeßige Finanz-Minister übern , daß das verderblihe System eine Vorgänger den Staat mit «| st fizit belastet hatten, nunmehr aufgegeben g der Abgaben einges| System wurde aufgestellt, Landes bei weitem übersti den Cortes bewilligt, ausgeschrieben den Finanz - Minister zu Vorgängern at einen neuen Koutraft mit der S. Ferna sen, vermöge dessen diese Monate dieses Jah nen Realen (3,000,000 Piaster) erhellt, daß der Finanz- seines neuen Abgabe - des Kontrakts für die Regierung noh Die Regierung verpfli reinen Ertrags des T einzuhändigen, November un

de Meuron. Eidgenössishe Kanzlei, und De, A. Gonzenba, b die Rekrutirung für d zur Ergänzung der 1 Alexander und des da die jun-

ataillon un genwart des Fürster binnen weni freiwillig herbei

um beschäftigt ues in Serbie

gen Tagen vollendel,

ò Madrid, 7. Juli. , um sih unter die Waffen

sein Amt mit der Ankündigun Vorschuß - Kontrakte, wodur

immer zunehmenden De eine geregelte Erhebun werden solle.

sih mit den Vorbereitungen n, der ehemals so reich g gmännishe Reise worden, und das Wien ebenfalls im Druck emnißer Berg- Akademie rt, und die Regierung be- Oesterreih zu gewinnen, anzen anvertraut werden soll, ung des Ministeriums des Ju=

g und Verwendun Dieses neue Abgaben - er seine ber die dermaligen Kräfte tes ershöpften Diskussion von nachdem die Steuern

allgemeinem Erstaunen

des Budget Drei serbische vor kurzem von ihren jt sh, einen tüchtigen die oberste Leitung des Straßenbau mach {öne Fortschritte.

Nah den Sommer - Ferien ho t Handels - und Gewerb - higen Gelder hon votirt hat.

sten v. M. is der Fürst Alexanter von Kra Der Woiwod

ndo-Bank abges noch fehlendey sse einen Vorshuß von 60M Aus dieser Mjr ung auf din C Obenein sind die Bedingu lästiger als die der frühe tet sich nämlich, der Bank zwei Drittel für die geleisteten Vors äft für die Monate O Auf diese Weist verpfändet, eit Vorgänger Can abads-Monopols den Jnhabei Unterpfand anzuweisen beabsi

t unter der Leit

fft der Kultus-Minister die hiesige Schule eröffnen zu können,

für einen jeden der res der Staatska zu leisten hat. Minister selbs keine Hoffn Systems sett. gujewabß hier der Senats-Präsident, die Offiziere und eine große Au- dem Fürsten bis Mokrilug, eine , entgegen geeilt, wo eine herzliche Be-

der eingetroffen. e Wutsitsch, mtlihe Minister, die Seuatorer von Bürgern zu Pferde waren è Stunde von Belgrad ungs = Scene stattfand. Von den bei dem Schabaczer Ueber en Serben sind 22 begnadigt word Dem Vernehmen nach dürfte 9 ein neues Geseß über das die Gerichts-Ver g die Einrichtung en, um den Winkelschreibern alb hierzu genöthigt, d nd fremde zur Vertretu chten nit zugelassen wer

Moldau und Wallachei.

Es hat sich hier ein Verein mit der ung uüßlicher Kenntnisse die geistige

abads - Monopols falls die Bauk das Ges) d Dezember nicht fortseßen wolle. also aufs neue eine spezielle Rente des Staats fahren, welches doch Herr Mon selbs seinem der bekanntli den Ertrag des T dreiprozentigen Staatspapiere als als Verbrechen angerechnet,

Alle Blätter, auch die moderirien, un neral Narvaez abhängenden, sters auf das entschiedenste, Papiece von 295 auf 284, zum Theil auf Rechnung

Unter diesen Umständen hat, wird, General Narvaez der König dem Finanz= Mini hat jedo diese

fall im vorigen Jahre be-

Serbien noch im Lause dieses Som- Verfahren vor Gericht erhalten, wo- jeßt vollendet wäre. Mau hat vor- so viel wie mögli mündlich zu ver- andwerk zu legen; auch war a es noch an serbishen Ad= 1g serbisher Unterthanen vor

d vorzügli die vot tadelu das Verfahren des Finan An der leßten Börse fielen die | und die Stockung der Geschäft sengesebes geschoben, „wie mit Bestimmtheit v 1 die Nothwendigkeit von! ng zu bewilligen, gewiesen, ‘und man glaub, auf seinem Posten erhalten

fassung für

des neuen Bör iten fehlt u

ster seine Entlassu Zumuthung zurück

Vu 30. j; Mon sih wenigstens so lange charest, 30. Juni

gabe gebildet, durch Verbreit

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und materielle Kultur zu sördern. Zu

Feit besonders auf Pflege der wallachi

Ende Ori inalwerke wie Uebersebungen von einheimishen Shriftstel- lern auf eine Kosten drucken und honoriren, Bereits zeigt sich eine große Theilnahme an dem Unternehmen, und die Zahl der Mitglie=

der, unter denen viele Damen, sichert dessen Bestehen,

Türket.

Konstantinopel, 28. Juni, (D. A. Z,) Der Großfü Konstantin fährt fort, die Sehenswürdigteiten Konstanti opf Augenschein zu nehmen. Am 25. Juni brachte er mit dem Besuche der merkwürdigsten christlihen Kirchen zu, begab sich zuerst in die griehische Patriarhatkirhe im Fanar und besuchte dann die Kirche des Patriarchats von Jerusalem, ebenfalls im Fanar, Auf den Wege nah Balukle nahm er die Ruinen des fkonstautinischen Palastes Heb- domon in Augenschein. In Balukle *), uach St. Sophia die berülm- teste Kirche der alten Konstantínopolis, ließ er sich die heiligen Fische zeigen. Es hatten sih hi nd Griechen versammelt, Beim Heraustreten des Großfürsten aus der Kirhe warfen sih viele derselben auf die Kniee nieder, s{chlugen Kreuze und riefen begeistert: „Es lebe der gleiche Religion mit uns habende König!‘ Bei dieser wie bei anderen Gelegenheiten vertheilten die Diener des Prinzen unter die vielen umhersteßenden Armen reihliche Geldspenden. Auf dem Rückwege beehrte der Großfürst au das armenishe Patriarchat in Kum-Kapu mit seinem Besuche, wo ihn der armenishe Patriarch, an der Spitze seines Klerus, in vollem Priester - Ornate, an der Thür der Kirche empfing. Der Prinz küßte das ihm präsentirte Evangelium andäch- tig, worauf ihm der Patriarch die Hände auf den Kopf legte und seinen Segen ertheilte, Die Armenier sind bekanntlich eine mono- physitische Sekte und weichen ín ihren Dogmen bedeutend von der griehischen Kirche ab, es machte deshalb des Großfürsten unerwar- teter Besuch und sein ehrfurhtsvolles Benehmen in ihrem Haupttem- pel einen um so größeren und günstigeren Eindruck auf sie.

Am folgenden Tage besichtigte er die medizinishe Schule von Galata - Serai, unstreitig das beste Justtut der Reform, und drückte dem ersten Professor Dr. Spiter zu wiederholten Malen seine Zu- friedenheit mit dieser trefflihen Anstalt aus. Pr. Spiher überreichte bei dieser Gelegenheit dem Leibarzte des Prinzen, Dr. Haurowiß, die Glora von Konstantinopel, welche zu erhalten die petersburger Akädemie vor einiger Zeit den Wunsch geäußert hatte. Am Abend gab Herr von Titoff in Bujukdere ein glänzendes Diner und Ball, zu welhem nebst den hiesigen Gesandten au die ersten Paschas eingeladen waren. Heute be- suchte der Großfürst die Moschee von Ejub **), die heiligste von alten, welche zu betreten bis jeßt noch fein Nichtbekenner des Jslam von der Pforte die Erlaubniß erhalten hatte. Das fanatishe Volk hält die Beschauung der in ihr euthaltenen Reliquieu von ungeweihten Augen sür eine große Profanation; man sieht also, daß die Pforte, um den Sohn des mächtigen Czaars zu ehren, uit nur ihre seit Jahrhunderten bestehende Hof-Etikette, soudern auch eines der einge= wurzeltsten religiösen Volk, -Vorurtheile verlegt.

Der Herzog von Montpensier, von Tunis kommend, wird in die=- sen Tagen hier erwartet,

Konstantinopel, 2. Juli. Am 28sten v. M. hat zu Ehren Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfürsten Konstantin vou Rußland im großherrlichen Sommer = Palaste Beglerbeg eiu glänzendes Bankett stattgefunden, zu welchem, außer den vornehmsten Personen aus dem Gefolge des Prinzen, die Chefs der fremden Gesandtschaften und die Großwürdenträger des Reichs geladen waren. Vor dem Mahle er= hien der Sultan in dem großen Empfangs - Saale, wo die ganze Tisch=-Gesellschaft versammelt war, unterhielt sih eine Zeit lang mit dem Großfürsten und rihtete shmeichelhafte Worte an die anwesenden Chefs des diplomatishen Corps, um ihnen sein Vergnügen auszudrüden, sie hier zu sehen. Zwei Tage vorher, am 26sten, hatte der Kaiserlich russische Gesandte, Herr vou Titoff, im russischen Gesandtschaftê-Hotel zu Bujukdere zur Feier der Anwesen- heit Sr. Kaiserl. Hoheit ein glänzendes Gastmahl und Ballfest ver= anstaltet, das bis tief in die Naht dauerte. Die Abreise Hödhst= desselben ist, dem Vernehmen na, auf morgen festgeseßt, Der Groß= e die Prinzen-Jnseln, Jsomid und Brussa (in Klein - Asien) esuchen.

Der vor einiger Zeit an den spanischen Hof abgesandte Fuad Efendi is zum Péorten-Dolmetsh ernannt worden, au Safwet Efen= di's Stelle, der das Amt eines Kiatib - Efendi oder Sccretairs im Departement der auêwärtigen Angelegenheiten erhielt. Schewket Bei, der bisher lebtere Stelle versah, wurde zum Gesandten der hohen Pforte am Königl, preußischen Hofe ernannt.

Das Journal de Constantinople vom 41. Juli meldet : „Wir haben die Convention vor uns, welhe am 2. Juni d. J. zu Beirut, unter Vorsiß Bahri Pascha's, zwishen den Maroniten und

*) Balukle is von Justinian erbaut und hieß früher die Kirche Unserer lieben Frau vom Quell. Jn einem unterirdischen Gewölbe werden in eincr eingefaßten Quelle Goldfishe gezeigt, welche der Glaube der Frommen ín heilige Backfische verwandelt hat, Nach der Legende machte ein Mönch beim Braten von Fischen während der Belagerung Konstantinopels durch Mohammed Il. die Bemerkung: die Türken werden so wenig Kon- stantinopel einnehmen , als diese Fische wieder ins Wasser s.ringen. Hier=- auf sprangen die ha!bgebratenen Fische aus der Pfanne in den Quell und

shwammen, und die- Stadt fiel in die Hände der Osmauen.

**) Sie wurde von Mohammed 11, gleich nach der Eroberung Kon- stantinopels auf der Stelle erbaut, auf der das Grabmal Ejub's, des Fahnenträgers des Propheten, aufgefunden worden war. Nebst der Fahne Ejub's und dem heiligen Shwerdte enthält sie auch einen Stein, in welchem die Fußstapfe des Propheten ausgedrüdckckt ist,

E fingen viele aus bloßer Jagdlust, wir selb griffen welche mit der Hand und ershlugen sie mit unseren Rennthierstäben. Leider verfehlte ih hicr die Schamagren, chinesishe Unterthanen, ebenfalls, wie es scheint, tungu- sishen Stammes. Durch cine verheerende Epidemie, welche in den leyten Jahren das ganze Gebiet des unteren Amur niedergeworfen, waren sie abgehalten worden, am gewohnten Fischerplaze zu erscheinen.

Unterdessen fiel am 24. Oktober der erste Schnee, und zwar mit einem- male bis einen Fuß tief; danach klärte sich der Himmel auf, und alsobald hatten wir anhaltend 15, 20 bis 26° N. Frost, obgleih täglih dur den hellen Sonnenschein gegen Mittag bedeutend gemildert, Weiter *verfolgten wir den „Kerbi“, einen bedeutenderen Zufluß des „„Aemgünj“*) bis zu seinen Dellen, wobei es uns am 28. Oktober im Lagerholze der Urwaldung so erging, wie mir schon früher am Meere in den Strauch - Cembern: wir verfilzten uns dergestalt im Lagerholze, daß, als die Nacht uns überra“chte, wir uns im Walde weder vor noch rückwärts durhhauen konnten und gleich- sam eng eingezäunt, ohne unsere Thiere füttern zu fönnen, übernachten mußten, Nun überstiegen wir das Chingan - Gebirge unserer Karten und gingen auf den Bureja-Strom (Njumän unserer Posniakowschen Karte) über z diesen verfolgten wir zehn Tagereisen anfangs in südöstliher, dann in südwestlicher, endlich in westlicher Richtung. Da versagten die Rennthiere {hon zum Theil, und ih mußte es aufgeben, eine warme

*) „Nepkon“, der Posniakowschen, „Hinkan“ der deutschen weimarschen Charte. Jch vermuthe, daß beide Worte einen und denselben chinesischen Ursprung haben, ohne zu wissen, weiches das Richtigere ist; Wahrscheinlich das Russische, und die deutsche Kopie hât die russishèn Buchstaben für fran- zösische abgelesen,

salinishe Schwefelquelle aufzusuchen, die noch 410 Tagereisen von hier ín südöstlicher Nichtung zu finden sein sollte. Nicht minder als das Ermat- ten unserer Thiere schreckte uns am Zusammenflusse des Bureja oder des Njumän der tiefe Schneez zwei Nächte hindur fallend, war der Schnee bis zur Mächtigkeit von drei Fuß angewachsen, und wir wären auf die Schnee- schuhe allein angewiesen gewesen, wenn nicht der auf die große Belastung des Eises erfolgte Wasser-Uebertritt des Njumän uns, gefroren, einen beque- meren Weg geboten hätte, obglei stetes Durchbrechen durch das Eis gerade nicht die erwünschteste Zuthat lieferte, da das Thermometer draußen auf 20° R, stand. Wir verfolgten also den Njumän (d. h. die zweite Hälfte der Bureja) in nordwestlicher Nichtung stromaufwärts und trasen nah mch- reren Tagcreisen einige Tungusenz die ersten Menschen seit dem Nimilän, Von hier legten wir 6 Tagereisen in nördlicher Richtung zurück, um unsere, wiederum wohl von 1000 Westen, vom Utschur her zu erwartenden Relais- Rennthiere aufzusuchen, die wir auch am 27. November nach Ueberschreitung des Silimdschi (Silimpdi der Karten) am Flüßhea Jnkanj antrafen.

, Nit frischen Kräften wanderten wir uunmehr fortwährend westlib, über- schritten am 27, Dezember den mächtigen Dschi (Dseja, Seia der Kaiten), wanderten nun den Gjulu hinauf, um einen rennthierreichen Tungusen aufzusuchen, bei welchem unsere Jakuten díe Hälfte der hon wiederum versagenden Rennthiere gegen frische vertauschten ; dann auf cinen anderen bedeutenden Zufluß des Dschi, den Ur, übergehend , verfolgten wir diesen stromaufwärts, überschritten am 15, und 16, Januar 1845 den Litvär, der gesondert in den Amur fließt; am 18, Januar den Oldo, einen ansehnlichen, gleichfalls unmitte]baren Zusfluß des Amur, und hatten, wieder- um. von verhecrender Röthel-Epidemie umgeben, am 23, Januar das Glü, Pelzhändlern zu begegnen, welche zu einer mit den Tungusen in der Nähe

Y E E E E I Se

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g zogen. Die zunehmend shlechter nnthiere hatten uns shou în imm U her unsere Jakuten den Res! sle fröhlih heimwärts wandertel, erreichten, diesen ill 26sten Abends unseren lehlt nannten Pfeilspiße in der V hr denn 67 Monaltl u Anfang Aprils di Toch einige Tageresst irge zur Schilka 1

verabredeten Versa denden Futterpläze für Ne verseßt, und höchst erfreu Pelzhändler,

fühlen drei Monate unserer Reise muß- graphishe vom Süd-Abhange ffnung, daß z ja um so

Die Resultate der leßten sehr

fast blos auf das Geograpl;

lanowoi - Gebirges beschränke

rganzung nicht minder eine l, als jidwede Nachrich für sich Werth haben m Recognition, auf gehen habe, möchte unser Dur weißen Raum beider Abfälle des Stanowoi-Geb; Füße, Augen und Ohren reichte ßnahme für

1 er sledchtett! t übergaben uns da nz jedoh lebe ih der Ho

sehr e1wünshte sein wird ser bisher völlig unbckannten Gegend uß. Schon als unumgänglicher Vor- se in Zukunft hier die For- chzug bleibendes V

init deren Last beladen Abeud des 24sten betraten wir den sen hinaufrückend, am osten an der soge d des Arguuj. der unter Dach und Fach; u wir Jakutsk verlassen.

ann reitend über das Geb „_ von wo aus wir der fördernden O:duung gt Auf Veranlassung des Herrn Akadecmikers alität als Mitglied des gelchrten Comite's des

omaínen, benußte ih die Nähe von Selinginsk und

und Wiesenbcrieselungeu einer g ute ih nit die wenigen Statio! halt von einem T ß, physiognomisch-ethnograpþ es gerade den Ausgangspu" aften vorstellen; die ster Bilder sind, vom mong®) bewundertsten Zde s Jdeale zu pro wie z, B, etwa her man díe Eigenthümlichkeüt hen Race studiren könnte.

Amur und wichtigen Tagerei geshobcnen Kosa gung der Schilka un Udêkoi traten wir wie slossenen Jahres hatte Argunj hinauf und d uns au die Gorbiga Stationen génossen. Köppen, in seiner Qu steriums der Reichs-D warf die höchst beachtu ren Nachforschung. hin zurücfzulegen, mich davon zu überzeugen, da er nördlicheren Provinzen keine Typus der mongolischen Völkers Physiognomieen der cinesishen betrachtet, vollfommen neben hre Maler scheinen blo scheint, Kunstwerke,

welche Wei 19 vor sich zu en, Den bisher tuserer Karte, ‘tinigen 500 ng von höchster Wichtigkeit ist.

nsicht- in das Leben der Tungus, stz die Karte bezeichnet durch ge, die Gebirgspässe, sondern r Unterzeichnung des le enntniß der betre teres sich gezwun dem man im Allgemeine n glaubte man aber,

ganz nah Norden umz d d_es wird Jedem, ts Traktats unparteiis, D Endresultat blos er Dertlichkeit nicht wußte,

rges bedecckt so weit unsere benannten Flüssen und Flüßchen, deren Kenntni Ohne solche Karte ist es unmög- , das ein ewiges äche niht nur ihre zugleich auch ihre Erwerbs- gten Traktates mit dem chinesischen seits so groß, zug des Sta- e Gränze zu

en zu getwvinnen die Gebirgsb Municationswe ngswertheun Feld- Von hier aus he wo cin flüchtiger Aufent

he war die Unk

enden Oertlichkeiten beider man ohne Wei f

gen sah, den hohen Gebirgs n gehört hatte, als einstweil wie es scheint, weiter nach ieser Haltpunkt verließ also die Bevo der den die östlichen Gegenden betreffenden ch und die bisherigen Karten in dex Hand das sich ergeben, daß man wegen Unkennt- was zu sagen, und froh war, ihn auf irgend TroÞß der großen Genauigkeit im Formellen der -Sibiriens war nun aber die Kenntniß der in

gewordenen Gesichtspunkte alten Schule und leider fehlen ihnen, wie es Pracht-Ausgabe von Byron,

vershiedenen Stämme unserer faufasis

Rede stehenden Gegenden bis heut zu Tage nicht um einen Schritt weiter gediehen. Es gereihte mir zur größten Verwunderung, durch unsere Tun- gusen Namen von Oertern nennen zu hören, welche sie ín ihren Wande- rungen berührten, nah unseren bisherigen Begriffen von der Gränze aber durchaus nicht berühren durften. Die Erkundigungen, die i hierüber in Jakutsk bei den Octsbehörden, ja bei den herumziehenden Pelzhändlern vielfach einzog, vermochten mir die Sache nicht zu verdeutlichen, und es reifte nun, auf Grundlage der mir von der Kaiserlichen Afademie zugekommenen Justructionen, in mir der Entschluß, den gesammten bisher unbckannten Antheil des Gränzgebirges zu be- reisen. Jn Jakutsk ließ sich gar nichts über die Möglichkeit selches Unternehmens erfahren, und es waren daher auch feine Unternehmer aufzutreiben, Erst auf dem Wege nah Udskoi traf ich am Utschuflusse zwei Zakuten, welche auf meine Versicherung hin, daß von der Dichi es nicht so überweit bis zur Scilka sein könne, sih zu dem Unternehmen überreden ließen und ihre Rennthierheerden zu gemcinschaftlihem Zwee vereinten. Ergab nun meine Inspection, daß eben sowohl hinesishe Schüglinge auf russijchem, als auch russische Tungusen und Jakutcn auf chinesishem Boden hausen, so is sol- ches Resultat nur eine direkte Folge des geographischen Nebels, welcher zur Zeit der Abschließung des Traktats herrschte, und auf dem Papiere, wider- völferrehtlich eben sowohl als wider Willen, ganze Stämme von ihren Ge- burtsorten trennte. Jetzt, nahdem die Expedition diese Völkerschasten ge- nauer in Augenschein genommen, bedarf es blos eines ethnographischen Hinblicks , um das Gesagte zu erweisen. ¡uu i ; Um mich kurz fassen zu können, „muß ih mi zoologisch - geographisch ausdrücken; an jener Gränze sind die russischen Unterthanen ausschließlich Gebirgsvölfer, die chinesishen aber, nächst zwei subalpinen, blos Thal- Nationen, Die Existenz eines Tungusen i von der des Rennthiers, tvie

den Druse zehn Artik herzustellen u Dieses Doku zweifeln, die gemeint ware vollzogen werden. über die Anarchie, trübt sind; es ist Landstriches,“/

a abgeschlossen worden i besteht, ist Alles vor nd zu verhindern, ment is von hoher Stipulationen, die es n, so* i zu hoffen,

Dies ist der welche nur allzu auch das höchste Interes

In dieser Convention, die aus chen, um die Ruhe im Libanon daß sie in Zukunft gestört werde. ichtigfeit, und wenn, wie wir enthält, von beiden Seîten re eben so redlih werden Wunsch aller derer, die banon heimsucht, tief be= je der Bewohner dieses

daß sie auch aufrichtige oft den L

bahnen.

Genehmigung zu einer Eisen- Es werden mithin die Ei istoja und von ch der Poretta leßtere die südlihen und einander vereinigt.

Statistisch = geschichtliche Verhältnisses zu M und Betriebs= errn Friedrih Wilh. von e, vormals Spezial = Direktor der (Mit einer Ei gränzenden Ländern.)

Druck und Verlag von Ernst-Sì

Een Florenz. Die Negierung hat die ah Pistoja ertheilt.

o nach Pisa ja in die B

von Florenz n bahnen von Livorn Florenz nach Pisto (apenninishe Bahn) ausmünden nördlichen italienishen E

Die Eisenbagl

, von Lucca ahn von Pistoja na

isenbahnen mit

nen Deutschlands. arstellung ihrer Entsteh Staatsgewalt , Einrichtungen. Neden,

Berlin = St

so wie ihrer Verwalt Vom Freih Dr. beider Recht ettiner Eisenbahn von Deutschland und den an Posen und Bromberg.

senbahn - Karte

Nachdem nunmehr von dem vor eßten Liefe- rungen erschienen sind sammtwerkes: der Haupttheil d lands“, vollendet,

22 Bogea die allgeme zweite, welcer sich n Lieferungen, von denen die er die zweite auf 55 Bo

stehenden«We1ke au

, is die erste S s Die Eisenbahnen in Eur esselben, unter dem Titel Es enthielt nämli dere inen Angaben über die d tit den Details der

aünd Ame: nen Deutsch- chnitt auf etwa -- senbahnen. zerfällt in fünf” rea 16 Bogen die österreichischen gen díe preußischen, die dritte auf badenshen und sächsishen, die vierte Großherzogthümer Hessen und Mecklen- zogthümer Braunschweig, Nassau nen in den Gebieten der freien Städte die fünfte endlih auf eiwa 22 o wie die Eisenbahnen im Gebie

eutschen. Ei selben beschäftigt,

Eisenbahnen, 32 Bogen die württembergischên ,

auf 25 Bogen die Eisenbahnen der burg, des Kurfürstenthums Hessen, d und Schleswig-Holstein, und die Ba Sraunffurt, Hamburg und Lübeck;z die hannoverischen, freien Stadt

bayerischen, st\ Bremen, enthält. Das Ganze umfaßt größeren Umfang erreicht dies liegt ganz einfach a Erscheinen des ersten Abschnitts und wír können es dem nen Stoff nidt auf Ko besch1änft und in einen zwar, wie der Herr Verfa

sonach etwa 170 Bogen und hat cinen bei weitem , als ursprünglich erwartet werden konnte. Allein ßerordentlihen Ausdehnung, die seit dem das Eisenbahnwesen selbst erhalten hat, daß derselbe sei- die das Werk arn Hierdurch ist der Naththeil erwacsen, daß te Ordnung des Jahalts der genügt, allein diesem Uebel- abellarisce Zusammenstellung bahnen und durch ein alpha- abgeholfen werden, welche beide gt werden sollen, der die weiteren zur Gegenwart mitzutheilen bestimmt ch ein Nachtragsheft zu gleichem Zweck sißt daher nunmehr die bei jeder einzelnen Eisenbahn rholen, daß außer den gesehz- jeder einzelnen Eisenbahn die und Länge der Bahn, rümmungs-Verhältnisse, erke, Betriebêmaschinen und Einrich- aben, Fahr-Ordnung, Tarife, Ver- Frequenz 2c. zu finden sind und bietet, was man nach dem Titel

Herrn Verfasser nur Dank wissen, sten der Gründlichkeit, ewissen Raum eingezwängt hat. er selbst bemerkt,

r Kürze und Einfachheit berchnce jeßigen Umfang nicht mehr kurzem durch cine spezielle | Verhältnisse der cinzelnen Eisen 8 ganze Werk

chtragbande angehän bahnwesens bis

die auf meh

stande soll binnen aller wichtigen betisches Negist Uebersichten einem Na Fortschritte des Eisen i Eben so soll auch ferner alljährli ausgegeben werden, und das betheili vollständigsten Hülfsmittel , Deutschlands fennen lihen Bestimuungen für jeden Staat bei Geschichte derselben und beziehendlich Anlage- und Einrichtungskosten, Stei Art des Bahnbaues, bedeutende tungen, Betriebs-Einna zinsung, Dividende, P daher das Werk vollkommen dasjenige dar zu erwarten berechtigt is. Wie wichtig dies bei d Verhältnisse so tief durch so sehr auf Benuzung niht allein in Deutsch vorden, und es gereiht uns zur zufügen zu können, Eisenbahn - Literatur, Würdigung gefunden überseßt zu werden. Hiernah wird es übezrflüssi ciner besonderen Erörter theilungen, und es muß werden; aber auch da, wo der scine vollkommene Vertrautheit daß das Juteresse des Lesers gefesselt und und statistish belehrt wind. Kleine Jrrthü funden haben, die zu vermeiden bei einer menschlihe Kräfte vorausseßen würde, sie als bloße Drufehler erscheinen und bruch thun könnenz im Gegentheil muß überall gefunden wird (wir bemerken, d hältniß zum Volumen Der lepten Lieferu

er über da

gte Publikum be alle Verhältnisse Wir wiede

die Nichiun ungs- und

hmen und Ausg und Güter-

em lebhaften Fortschreiten eines alle dessen Entwickelung

dringenden Jndustriezweiges ist, ungen beruht, {ist

der bisher gemachten Erfahr (l, sondern auch im Auslande anerkannt roßen Befriedigung, die Mittheilung hin- , eine Zierde der deutschen Rußland die wohlverdiente die Sprachen jener Länder

land übera daß das vorliegente Werk bereits in Frankreich und hat, auf Staatskosten in

ß wir den reichen Inhalt beruht auf Origínal-Mit- seine Richtigkeit vorausgesetzt reflektirend auftritt , isenbahn-Verhältnissen her derselbe mehr als blos historisch mer, die wir hin und wieder ge- [0 ausgedehnten Arbeit mehr als liegen meist so auf der Hand, daß der Sache keinen wesentlichen Ab- die Korrektheit, die im Allgemeinen jene kleinen Jrrthümer im Ver- inden), lobend anerkannt werden. äßbare Zugabe beigefügt wor- hn - Verbindungen in Deutsch- welche zugleih eine Uebersicht der gen gewährtz sie ist von dem Herrn oon Sydow bearbeitet worden Was auf derselben noch wün, ung der verschiedenen Landes,

g erscheinen, ta ung unterwerfen; derselbe daher im All Herr Verfasser mit den E

fast ganz verschw ng ijt zugleih eine {ch den, nämlich eine saubere Karte der Eisenba land und den angränzenden Ländern, wichtigsten Land- und Wasser-Verbindun Verfasser in Verbindung mit Herrn E, und bei S, Schropp u. Comp. erschienen shenswerth gewesen wäre, is eine Darstell

Alle diese Bedingungen der selbs gehören aber în jenen mschriebenen Bezirke der Ge- fel eines Gebirges dem Gebirgsthiere in sich selbst; nur T das Moschus, der Zobel und die úbri- verschiedenen Repräsentanten bald den Natur vershmolzen, daß r und nächstens wieder wollte man dem Ge- eren bald d l chen, bald en zu durchstreisen, d. h, in seiner Sprache: alpine Rennthier geket- als es für die chinesischen Fischer- Nigidahler, Schamagren, für die westlichen usen und Dauren unzugänglich is. Auf russischem Terri- en daher Giläken und Nigidahler, fis

der Jagd- und Pelzthiere, unzertrennlich. Existenz eines Tungusen und folglich auch er geographischen Breiten zoolo birgsthicre, Die Wasserscheid als Grän‘e zuzuweisen, is unlogisch Das wilde Rennthier, gen Gebirgsthiere bewohnen nicht in Nord-, bald den Süd-Abhang ; innig i sie heute hierher, morgen über den Kamm hinübe Es hieße mithin Verderben herabrufe : birgs8volfe der Tungusen es wehren, mit ihren Rennthi en bald bald den Südabhaug des Stanowoi- Gebirges, bald die nördli die südlichen Gebirgsausläufer desselb Das Gebirge isst vo teten Tungusen eben so unzertrennlich, Nationen, Giläken, Ngatku, chinesischen Tun torium umschlie ] l Flüsse bedürftig, unsere Tungusen in NO., während sie durch grasige Hochebenen begränzt werden, besizgenden Dauren, Gurarern und Manegiren Das an Rennthiermoos eben \o sehr als brächte sie um ihre Pferde, seine Rennthiere.

gish zu dem engu e, den Gip M hal oder Abhang scheiden hier.

st es mit ihrer

zurückgehen.

zu bewohnen. n dem an das

reicher Küsten und nah der SW.-Seite die allein den nux Pferde das Herumziehen gestatten. an tiefem Schnee reiche Gebirge gleichwie die Grassteppe unseren Tungusen um