1845 / 218 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Finanz - Ministerium zur öffent- chselung von Platinamünzen gegen ts zu St, Petersburg Juli begonnen und Feiertage 6 fortgesezt-wird. Auch in wie in denen der übrigen Gouverne- vom Tage des

eingewehselt werden soll, brin lihen Kenntniß, daß Gold- und Silbermünze oder ge und in der Kreisrenterei seit d zur gewöhnlichen Sißungszeit, Sonn-

die Umwe gen Kreditbille în der Haupt- hat und tägli ausgenommen, bis zum 25, Januar 18 der Kreisrenterei von Moskau, ments- und Kreisstädte, Empfängs des betreffenden umgetauscht werden fönnen. Bei Waaren- ments Esthland uy ‘zum Besten der Gouvernéments ah Reval geschieht.

Warschau, 3. Aug. 14ten v. M. zufolge i die besißeru von Landgütern, ge weder in erster oder auch in von dem landschaftlichen Kre benen Kapital, Anleihen bis für die Abshäßung der Don Taxwerthes der Güter zu b ‘von der Bank dargelichene sen. Das Kapital selbst tung von. wenigstens 1 p höhere Einzahlungen enfalls spätestens Auf Priva

wird während 6 Monat, , in jeder Renterei Platinamünze

Versteigerungen in den Zollstätten der Gouverne- nd Kurland soll hinfort die Kollegien der allgemeinen F gegeben werden, so wie dies shon im Zollamt von

Hälfte der Courtage ürsorge dieser beiden

Einer Kaiserlihen Verordnung vom polnische Bank ermächtigt, den Privat- gen hypothekarische Sicherstellung, ent- zweiter Hypothek, d. h. gleich hinter dem dit- Verein auf dergleichen Güter gFelie- zu höchstens zwei Dritteln des nah den iainen bestehenden Regeln festzustellenden ewilligen, Der Schuldner hat d Kapital mit 27 pCt, j ch gleichzeitige halbjährlihe Entrich- Tilgungs - Fonds oder auch durch so daß das Dar-

ährlih zu verzin-

abzutragen, in 50 halbjährlihen Raten tgüter aber, die mit einer nah beson- niht ganz abgezahlten Anleihe ank kein Darleben ertheilen. d Tilgungs-Raten für Rech= hen Administrationéwege ge- zieht die Auwendung der gaben vorgeschriebenen Maßregel aten ermächtigt zu Verpachtung der itationswege, und wenn dieses Ver- men einbringt, soll nah den für der- bei den Behörden des landschaftlichen schriften zum Verkauf der Gi ng solcher Anleihen kann die is zur Höhe von 1 Mill. S. ds, verwenden, Regierung es

lehen jed gezahlt sein muß. deren Vorschriften erlangten u aus dem Schaß belastet sind, Die Eintreibung rückst nung der Bank soll

Der Rücksta Eintreibung vou Staats - Ab sih; ein Rückstand“ vou zwei vershuldeten Güter auf dem Lic fahren nit die \hultigen Sum gleihen Executions- Kredit =- Vereins best {ritten werden. Bank fürs erste eine Summe b Verhältniß der disponiblen Fon 1 Mill. ausgelieheu i| und die tet, dem Landbau noch weitere Schulden = Tilgungs - Kommissi 2,225,000 S. R zu freïer Verfügu Mill. S. R. in Bankbillet legien mit den bisherigen, polnische Bank 1 Mill die zweite Million ab Reserve zu behalten hat. ausgegebenen Billets an

ändiger Zinsen un auf dem gewöhnli ud einer Rate

Maßregeln ehenden Vor Zur Ertheilu

Wenn auf diese Weise für nothwendig erah= zu gewähren, soll die Staats- ihren Verschluß ( s dem der Bank apital niedergelegt worden, her Form- und gleichen Privi- von welcher leßteren Summe die ichneten Zweck verwenden darf, tere Regierungs - Verfügung, in hältniß der Zurückerstattung der s - Kommission oder der Deponi= ichem Werth wird die Kommission h von den unter ihren Verschluß en zurückliefern.

Frankrei. Der Herzo ust, Abends en Volksmenge , Der Prinz und die ochen wieder in P

on, nachdem . in 4proz. Schaß - Obligationen au ng verbleibenden K 8, von glei

.+ für den beze bis auf wei

Nach Ver die Tilgung

Paris, 3. Aug. mours hielten am 1. À gueux inmitten einer gro Zuruf begrüßt wurden. werden erst. in einigen W

Auf Béricht des M am 29. Juli gezeichnete Verord Offizieren und Beamten mit Die erste Verorduung enthält zieren mit verschiedenen Verdie freuz ausshließlich denjenigen welche es der Contre-Ad Schiffe in den Beiohnun

g und die Herzogin von Ne= ihren Einzug in Peri= er sie mit freudigem Prinzessin von Joinville aris zurück erwartet.

Ministers hat der König durch zwei nungen wieder eine große Anzahl vou dem Orden der Ehrenlegion dekorirt. die Ernennung von 18 Mariue - zweite ertheilt das Ehren= Offizieren und Soldaten, für Kommandant der französischen gefordert hatte, und zwar zur i den Expeditionen, welche im 1845 gegen die Malaíen von November in derselben Bai Kadetten von Meynard und des Matro=

ihrerseits auch ein Wahl- beneunt sch: „Wahl-Comité zur Ver= Präsident ist Herr von Moüta- atimenil und Secretair Herr von g der Jesuiten in ihre Stimmen jedem niht zu Gunsten der Unterrichts=

Juli meldet die An- zösischen Botschafters am spauischen Iten fanden daselbst Unruhen und des neapolitanischen Kon= zu Ehren des Nationalfe= ihre Flaggen aufzuziehen. achdem sie ihnen ein Cha- ebt, nah manchen anderen fen sie in den Fluß. Es wurde eingeleitet.

gkeiten zwischen Jufanteristen 500 Mann \{lugen si in «x schlossen ihre Thüren und ert nun, daß den Soldaten ntersagt werde.

gemeldet, daß der Agha der fen sind, auf einem ner feindlichen en umgebracht im Westen. _Jm Von Algier abgegangen, und es dürfte der Feld- d's Oberbefehl beginnen

wie stark- eigentlih die Bevöl- ,„ in der wahren Beaut- nt zu einer starken, thä- eren Schatten die Colonisation sen Punkt nicht im fenne, auf welchem sih die Regierung nicht %chon so lange im Streit nur die Seeküste im Auge

nsteuz die

miral Cecille, inesishen Meeren,

g für ihre Aufführung be ember 1844 und im Februar

Maluço gerihtet waren, verübten Mord des Schi sen s zu cs Pp

ie legitimistishe

Cirkular milien. theidigung der firhlihen Freihe lembert, Vice-Präsident Herr von V as Cirkular beflagt di

um den am 1.

artei hat nun Jhr Comité

e Zerstreuun

Riancey. D {hen Wähler,

Frarikreich un Kandidaten Freiheit aus

Das Memorial bordelais vom 31. es Grafen Bresson, fran Hofe, in Bordeaux. vor den Wo

d beschwört die katholi u verweigern, der \ich

Am Abend hnungen des holländischen die es unterlassen h ihre Hotels zu Die Tumultuanten war rivari gebracht, die Exzessen, ihre W alsbald eine geri : Zu ‘Rennes und Artilleristen einer Vorstadt;

illuminiren fen den Konsuln, n Fenster ein, rissen zul appen ab und war chtlihe Untersuhung haben blutige Stre stattgehabt. die erschreckten Einwohne rwaitung der Stadt ford stzeit das Waffentragen u Aus Algier wird vom 26, es, welche schon seit längerer Zeit zuge in dem Distrikte von Or Schaar überfallen und mit mehrere! worden ist, Man Osten dehnt sich der waren abermals Ganz Kabylien \oll un zug, der am 26sten o sollte, sehr stürmisch werden. Die Presse wirft die ferung von Algerien g dieser Frage liege das erste Eleme geregelten Verwaltung, unter d endlich aufblühen könne. so lange man nit einm aufgeführt werden solle, könne rust entscheideu für eines der beiden egenden Systeme: die beschränkte,

außer der Dien

leansville v iner Gefährt besorgte eine Jnsu Aufstand mehr und mehr pen - Verstärkungen nach Dellys ter den Waffen stehen, 7sten unter Bugeau

Grage auf,

sein möge, und meint

So lange man über die

Reinen sei, al den Boden

das Gebäude

1022

haltende Beseßung oder die Unterwerfutg der ganzen ebe- maligen Regentshaft. Man erstaune aber, wenn man höre, daß über jene Hauptfrage noh heute die größte Unsicherheit herrsche, ja die. scheinbar glei“ berehtigten Angaben entschieden widersprechend lauteten. Marschall Bugeaud hat mehrere Schriften über Algerien berausgegeben, namentli in Bezug auf die Mittel, diese Eroberung zu erhalten und gzu benußen; er giébt darin die Bevölkerung von Algerien zu aht Millionen Seelen an. Herr Leblanc Prebois, Haupt= maun vom Generalstabe, Verfasser zweier Werke : e, Algerien ernst ge= nommen“ und: „Die algierischen Departements““, sagt, um die wirk- lihe Zahl der algierischen Bevölkerung zu ermitteln, müsse man neun Zehutheile von der Schätzung des Herrn Marschails ab- schneiden. Eine Volkszählung hat seit: dex Occupation nicht stattgefuuder. Der genanute Offizier sagt: „Sonst war ganz Nord- Afrika mit Städten überdeckt; heute is das selbst in Algerien nicht mehr so. Es giebt dort nur noch neun oder zehn Städte, die die= sen Namen verdienen, und ungefähr eben so viele shlecht gebaute Flecken. Die Bevölkerung im Lande ist so zusammengeschmolzen, daß man bei der ungenauesten Schäßung ihrer Zahl ungläubig wird, wenn man Bülletins liest, die unsere Armee als m Kampf mit einem furht= baren Feind darstellen. Jndem wir hier die wahrscheinliche Volkszahl vou Algerien aufzufinden suchen, wird die Armee bygreifen, daß wir weder ihren Ruhm antasten, noch die unermeßlicheu Dienste, welche sie geleistet hat, herabseßen wollen. Die Armee hat sih tapfer geschla- gen, ohne den Feind zu zählen; sie hat ihre Pflicht mit einem Eifer, mit einr Selbstverleugnung erfüllt, die Alles übertreffen, was man vernünstigerweise uuter \o vielen Mübhseligkeiten und namenlosen Entbehrungen, wie sie der Krieg in Algerien mit si führt, erwarten fonnte. Jm Jahre 1826 hat der amerifkauishe Konsul Shaler, der die Regentschaft zu einer Zeit bereiste, wo noch keinerlei Stö= rung in die öffentlichen Verhältnisse gekommen war, in seinen Skizzen über Algiers Zustand“ die Bevölkerung des Landes auf eiue Million Seelen angegeben. General Juchereau de Saint Denis, der die Expedition von 1830 mitgemacht hat, {chlägt die Bevölkerung Algeriens auf 800,000 Seelen an, und zwar in folgender Vertheilung : 400,000 Mauren, 200,000 Kabylen, 120,000 nomadishe Araber,

80,000 Türken und Juden. Wir glauben, es giebt weniger Mauren

und mehr Araber und Kabylen, Auch Maltebrun in seiner Geo- graphie {äßt die Bevölkerung der Regentschaft auf nur 800,000 Seelen. Diese Autoren haben den ölächenraum Algeriens und die auf die Quadrat= meile berechnete Bevölkerung nicht angegeben. Hier einige Notizen, welche zu einer Vergleichung führen können. In dem „Jahrbuch des Längen- Büreaus“ findet man, daß die Departements der Obereuund Niederen Al- pen nur 379 Einwohner auf die Quadrat-Meile zählen; Spanien mit 48,000 Quadrat-Meilen Flächenraum hat 137 Millionen Einwohner, somit kommen 281 auf die Quadrat - Meile. Für Jeden, der Spa- nien und Algerien gesehen hat, is es ausgemacht, daß Spanien be- vöülkerter ist, als Algerien. General Duvivier stellt in seinem neue-

sten Werke: „Lösung der algierishen Frage“, den Sab auf, der

Durchschuitt der Bevölkerung iu Algeriéèn gebe 78 Eiuwohner auf vier Quadrat - Kilometer, Diese Ziffer, das Ergebuiß langer und mühsamer Beobachtungen in den Provinzen Algier und Bona, i} sicher niht zu gering, wir glauben eher noch, daß sie etwas zu hoh angenommen ist. Man bedenke nur, wie \{wer seit 1830 das Auferziehen der Kinder ist, und wie selbst in den Städ- ten, wo doch ärztlißhe Hülfe zu habeu ist, die Sterblichkeit sehr zu- genommen hat ; wie viel mehr muß dies der Fall sein bei den Nomaden, die sich noch nicht unterworfen haben und darum beständig auf der Slucht vor den sie bedrängenden Heer - Abtheilungen sein müsen,“ Diesen Vorbemerkungen folgen ausführliche Details, meist auf Kon- jekturen gebaut, und dann wird als Resultat gesagt, die Total- Summe der Bewohner von Algerien, Tell und Sahara, sei im aller- höchsten Anschlag auf 14 Mill. Seelen zu berechnen, was sehr weit ent- fernt wäre von den aht Millionen, die Bugeaud früher angenommen, ja au von den vier Millionen, die er noch in der diesjährigen Ses- sion auf der Tribüne der Deputirten - Kammer als die wirklißhe Be- völkerung- Algeriens namhaft gemacht habe.

Mit Hinsicht auf die Zustände in Spanien hält die Presse es für zeitgemäß, an die Frage über die Fueros der baskischen Provin- zen zu erinnern und die gegenwärtige Lage der Dinge in dieser Be- ziehung etwas näher auseinanderzuseben. „Nicht ohne Ursache““, sagt dies Blatt, -„färhtet sih die konservative Partei in Spanien vor der Reise der Königin in die baskischen Provinzen, und eben so haben diese Provinzen gewichtige Gründe, zu wünschen, daß die Regierung sich uicht durch die Vorstellungen, womit sie von allen Seiteu belagert wird, von ihrem Vorsabe abbriugeu lasse. Bekanntlich versprach Espartero bei Unterzeihnung der Convention zu Bergara - vom 31. August 1839, seinen damals allmächtigen Einfluß anzuwenden, um tiíe Regierung zur Anerkennung der ehemaligen Freiheiten der Provinzen zu bewegen, unter der Bedingung, daß sie ihre Waffen niederlegten, die Sache des Don Carlos verließen und der Königin J'abella Gehorsam s{woren. Durch das Geseg vom 25. Oktober 1839 sanctionirten die Cortes dièses Versprehen, Obiges so oft er- wähnte Geseh besteht aus zwei Punkten : Im ersten werden die Fueros der basfischen Provinzen in Allem anerkannt, so weit sie der consti- tutionellen Einheit niht im Wege stehen, der zweite verpflichtet die Regierung, nah Anhörung der Deputirten der baskischen Provinzen und Navarra's, den Cortes solhe Modificationen vorzuschlagen, die sie sür diese Provinzen, für die Constitution und ganz Spanien als nüßlih erahtet. Jn Erwartung eines geeigneteu Zeitpunktes, um den Kammern das fraglihe Geseh vorzuschlagen, war die Regierung ermächtigt, vorläufig die Zweifel und Schwierigkeiten, die dabei etwa eutsteheu möchten, zu beseitigen. Diesem Geseße gemäß behielten die baskischen Provinzen ihre imt Privilegien bei, welher Zustand ungefähr zwei Jahre, bis zum Oktober 1841, dauerte, als plößlich durch das berüchtigte Dekret von Vittoria das Gesey von 1839 aufgehoben wurde, Dieses Dekret unterdrücfte die Fueros und führte die Zolllinie, die früher an dem Ebro war, bis zur Gränze. Es seßte Richter erster Instanz ein, die natürlih deu höheren Tribunalen des Reichs unter-= worfen waren, unterdrüdte die Orts=-Deputirten, und die Wahl der Mit= glieder der Ayuntamientos, so wie deren Befugnisse, wurden gleich denen der anderen spanischen Munizizalitäten festgestellt, Damit endlich die basfischen Provinzen ihre vollkommene Unterwerfung unter die Macht der Central- Regierung einsehen sollten, wurden Präfekte (gefes politicos) über dieselben geseßt. Jun der That hatten ‘die basfishen Länder und Navarrg Orte zu existiren, waren mit den übrigen Theilen des Königreichs reng verbunden und in jeder Beziehung mit La Mancha und Castilien gleihgestellt, Die ge- gegenwärtige Regierung fand diesen Zustand der Dinge nicht in Ucbereinstimmung mit der Gerechtigkeit und Legalität nud modifizirte ihn. Wie wir schon oben berichtet, staud es der Regierung durch das Geseß von 1839 zu, vorläufig die Fragen und Schwierigkeiten, welche durh den exceptionellen Zustand der baski= schen Provinzen entstehen dürsten, zu entscheiden, Demgemäß ver- öffentlihte das Ministerium am 4, Juli 1844 ein neues Dekret, welches zum Theil die Bestimmungen desjenigen von Vittoria außer Kraft seßte, Dieses Dekret besteht aus zwei Haupt - Verfügungen; durch die erste erklärt die Regierung, daß sie geneigt sei, mit Abge= saudten der baskischen Provinzen die Grundlagen des Gesehes zu be- rathen, welches man den Cortes vorlegen wolle, um die schwierige

Fueros definitiv zu ordnen, basfishen Provinzen ihre frü was die Munizipalität und Deputh Dies is der g

und verwickelte Frage von den ten Theil giebt das Dekret den ganisation in Allem wieder, Stadt und Provinz betrifft, ge in jenen Provinzen. Diese Lage dr en und Jnteressen. Jedermann kender Zustand nicht länger fortbeste Weise, ihu zu ändern, basfishen Provinzen fo weisen auf das feierliche, genehmigte Versprehen hin. Au daß diese Privile seßen Spauiens se

Von dem französi

des Hauses waren ‘von über die Bankbill für ch Session vertagt. An meinem Juteresse,

Majestät der König der Nieder- g und die Herzogin ‘von Richmond

feiner Bedeutung. Irland ‘und Schott= ch das Oberhaus

je {brigen Gescchtsi Die M 04 Conuits würde auf die nächsle

enwlrtige Zy zudelte nichts von allge

t sie und ver iebt zu, daH ein foliher f en kann, äber über die 9 gen sehr verschieden, tung ihrer Privilegig ara gegebene und von den der anderen Seite erwidey gien unverträglih mit der Constitution und be he feine ausschließlichen Privilegien gestat hen Konsul zu Mo Schreiben vom 26. Juni an Herrn von S gemeldet wird, daß die Skulpturen aus den zu Bagdad angekommen sind Weges von dem Ort der Au

Der Messager hätte Marschall Bu auf 500,000 Fr. unbegründet, in Algerien überlassen wor

Die Jnsel Bourbon brunst heimgesuht worden Die Brigg „Colibri“/ Februar dort unter, sieben Personen, unter den Opfern

Großbritanien und Irland. Sipung vom 1, August. Die a Beschwerden über den Zustand Gri

Gemeinen ihren Wiederhall, indem Lo

it entschiedenerem Tone, als Lord Y

nd die shlehte Wirthschaft in jenem Y er zuvörderst bemerklih j

Handels-Verkehr mit Gri

antie ein direftes Juteresse |(]

andes zu bekümmern, als Sid der Anarchie dort y{zy

ng der griechische i jeßigen Tages - Gi

Loudonu, 2. August. Se.

jdwood mit einem Besuche. Die Times meld

sind die Meiuun

dern die Erhal , daß die Prorogation des

en 9ten d, und, wenn die gt werden könnten, Am Abend desselben Sonnabend , wird al jnigin sich noch nah dem Kontinent einsi

Belgicn,

Die Opposition, die sch dur die neue Hoffnungen so getäuscht sieht, en Eigenschaften der Mitglie- obei sie in ihrer Leidenschaftlihkeit un-= Herrn Malou, en lassen, die

Parlaments nit Geschäfte der Ses- schou Donnerstag den Tages, also entweder

d, erfolgen dürfte. sdann Jhre Majestät

\sul, Herrn Botta, Donnerstag oder am

alvandy eing Ruïnen von Ninive( ;z es war dies der gefährlihste T4 sgrabung bis nach P stellt die Behauptung des Nation geaud die Regierung angegangen, sein zu erhöhen, förmlih in Abrede; eben so ffen des Marschalls 1000 Hektatq

ist am 11, April wieder von einer , die für 300,000 Fr. Schaden q girg in einem Sturme ‘in der Nacht

und die ganze Bemannung, mit Ausna verlor dabei ihr Leben; der Kommandant

Brüffel, 3. Aug. nnenseßung des Käbin fort, die politishen und selben zu analysiren, w derem so weit geht, de in Motiv, welches e für eine Familie s die Blätter | daß Herr Malou, deutende Fähigkeiten besiße, Vaudeweyer, herrn Dechamps tadelt die vo Fractiou der Oppositions = derer Vorliebe zu Deutschl iesem Lande durch Eisenba inem politishen Wörter neten Ministerium das P

ets in ihren

m Minister der Finanzen, ihn dies Amt habe anuehn sechs Kindern unter doch sämmtlich eiu- noch junger Mann, ch von ihm, nicht von verde geleitet werden. schen Sympathieen er- daß er \ch mit seitdem Belgien Granfkreih ganz

daß dem Ne

daß vermuthli eigentli 1 n französi Presse zuvör aud hinneige und, hnen verbunden sei, gestrihen habe; er auswärtigen Angele= on jener Seite mit tige Unterhandlun- welches seiner autiz eben so wenig in elhem doch eben- verhandeln dem auch rwurf ge- Von Herrn Vaudeweyer shem Bedauern. at der si is hade um er Fehler, ein Leichtsinn son- ó neue Mivisterium das „Kg- prophezeit ihm eine nur ephemere Dauer. dieses Blatt

das Kabinet

Unterhaus. - Oberhause augeregten fanden heute bei den merston in noch we über die Unordnung u nen Tadel aussprach. daß Englaud bei seinem geriugen zwar nur duch die Auleihe-Bar um die Angelegenheiten dieses L jedoch es seiner Ehre \ ging der Lord auf von der - Regentshast bis zu den und suhte den Grund ganzen g seitigen und gewiß falschen Gesichtsp der Mangel einer völlig freien Verfassui Die Folgen der Revoluti

ortefenille d halten hat, daß gerade jeßt wi Sranfreih G n Dechamps

he Holland, mit w Fragen zu

athieen dieses Staatsma zu bewegliher Sinn zum Vo ommen würden.

esse uur mit spötti , sage man in Brüssel, er auf dieser Galeere? Es n “Unverzeihlich

e darauf hingewiesen, it Frankrei bevorständ hen Tendenzen wegen bei Herr

e wie das protestantis für Belgien sehr bedeutende un mit den zu poetisher und

wird, in Kollision k

die Oppositionêpr Herr Vaudeweyer““

lassen? Was wi so artigen Mann;z ei leichen“ u. \. w. der Unbesonnenen““ und ie Jndependance sterium gewünscht hatte, erklärt mensebung des Kabinets, inde

Ministerium feiner der Bedingungen, die uns du bezeichnet schienen. die Herren Nothomb gegen sie hatte die

Genugthuun olger vervollständ nd zun erseßen,

für den sie weni oónnen, tritt an die Stelle

menschaftlichsten Mitgliede

huldig sei, eine Schilderu

Unheils aus dem cin flären, daß lediglich selbe bewirkt hätte.

meinte der Lord, hätte man ni datos, ein guter Patriot, ein Staatômann aus der Schule fommen,- unfähig, die An Um dies zu schreiten der Regierung mit National - Versammlung, aus der -Kanmmer,

terlihen Beamten, auf die besch von Palikarenhaufen* statt eines Ganz besonders entrüstet äußerte dem Palikaren- Chef Grivas unt gangenen Scheußlichkeitenz derselbe habe, zu züchtigen, die Einwohner ganzer hängen, ihnen Lade

on vom Septemby cht gehörig wirken lassen, M gezwungen abgetreten und Ali Pascha's, an seine S gelegenheiten eines coustitutionelleu 6 brauche er -nur auf dai Waffengewalt hei Ausweisung der Opposi auf die Abseßung mehrere räukte Presse und die Eii regelmäßigen Heeres hinzu sich aber der Lord über | spizien der Regieru um einzelne Widersy Dorsschaften an den Beínä stoßen oder schwere( aben in ihre weiten! gleichen Grausamkeiten mehr bez vorzukommen auptet würde, durch den Einfluß ; die man in russische, fran

was die beiden ersteren anb

so viel erklären, daß ckl

gebe, wie es denn übe ne englische Partei |

he man in Griechenland die en

Partei, nämlich diejenige, welh

s vertrete; denn er glaube mit

gegenwärtigen wie von dem vorhergé|

aupten zu können, daß es niemals au

en Einfluß anderer M hen Einflusse dienende F ragte sodann, ob die R ands begründet, und in 1 arantie für die Schuld übernommen| von der griechischen Regieru die Zinsen zu bezahlen. f gen der besonderen Beziehungen, i ände, stets ein großes Juteresse 1 haben, aber sich hüten müsse, die Politik anderer Lit Englaud habe alf äubiger Griechenlands die Zahlun hne die anderen Theilhaber an der V auf einen gewissen Theil der Land

;z aber diese Maßregel würde die | und sle sei um so darüber zu wachen, daß b! lands, seine inneren Angl ,„ nit gestört werde, Er h genstand aussprechen fönntt r von England sei es seine? griechischen Regierung Vorstellung! der Gemeinen über Kolettis und 0 Regierung ein Urtheil zu fällen. ne Pflicht verleben, General Chur al | feine Entlassung könne Europa die auëgezeihnete Öffizier senem Lande l

Was die Mahnungen Lord Palmerston's Politik Cg und feiner

enes Ministers vorzus Pal aus, der De ven

almerston behaupte, da

die Angelegenheiten Griechenlands eziehe, so wäre di Junterventionenz - England müsst acht in Griechenland, son s, gestügt auf die feste? zu bewirken suchen, Für d lands gegenwärtig so s{chwa u keinen Beweis gegebei!

Man nennt dg

ein Trans-

ch gegen die jeßige m sie bemerkt: „Leider entspricht von uns gehegten Jdeen rch das ‘Ergebuiß der W Allerdings legen wir großen uud Mercíer nun völlig zurü

öffentlihe Meinnn

zu leiten. , erfüllt feine

ahlen vom 40, Werth darauf, ckgetreten sind, onders erklärt; sie hätte dur die Wahl ihrer att Herrn Mercier dur iberalen Meinung beses- Sympathie hätte empfîn- n Finanz-Ministers enes Die Wähl ewiht, welches man in n suchen müssen, man hot den Minister-Rath an, wird auch das von Herrn Gesuh abgeschlagen. Es isterium, wie das vom 30, Kabinet genannt werden fann, s, wie die Manifestation vom 10, ten, ein fatholishes Kabi- theile finden, aber durchaus g die Bürg=

den Wahl

Deputirten

g si bes g reite nit hin,

igt werden müssen; a der das Vertrauen der l gstens einige des bisherige r der fatholisheu Partei. hon das Gleichg

er den Au

stöde dur die Waden auf die Brust legen, den Weibern wilde K fleider stecken lassen und der uncivilisirten manchen Seiten des Uebels in dem Streite der des genährten Parteien liege,

und englische eintheile, so wolle er, dieselben auf sich beruhen lassen, a englische Partei in GrieWeuland nicht in feinem unabhängigen L Die einzige Partei, wel nennen könne, sei die nationale wahren Juteressen des Lande großem Rechte von dem britischen Ministerium beh der Eifersüchtelei über d eine nur dem engli Lord Palmerston f welcher die Unabhängigkeit Griechenl die drei Shußmächte die G aufrecht erhalten werde, Versuch gemacht worden sei, entgegnete, daß England we chen es zu Griechenland st dieses Landes lihe Anklagen, wie sie

auf sich zu ein Recht, als Staatsgl Schuld zu erzwingen, 0 zu befragen, und für si fünfte Beschlag zu legen Verwirrung in Griecheul anwendbar, als es En abhängigkeit und die heiten selbst z eben so stark sich über d Lord Palmerston, aber a erforderlichenfalls d “macheu, niht im Hause Beamten der griechischen Punkte müsse er indeß sei Griechenlands gegen den zeichnen; kein Tadel, Dienste, welche dieser

teuen Ministers störte st M Transäactions-Mi Mai noch Herrn

Mils ob es damit no

nisterium hätte zu erhalte d'Huart den Eintritt in ch nit genug sei, enaere eingereihte Eutlassuugs- , daß ein so zusammengeseßtes Miu u keiner Weise ein Transactions-= die Linke sich stüßende gistein Ministerium hem si zwar einige liberale Bestand nd, um selbst der gemäßi eben, welche esteht aus 8 u, d’Auethan, von Mu i\hen Meinung ergeben. Nur Puyont, gehören einer mehr oder auz aber auch în Bezug auf die Angenheit, daß die liberale Meinu Man hat iu der That ui Rath den der liberalen Meín entgegengetreten wäre, at bei den großen Debatten im verflosse- gestürzten Ministerium welches Vertrauen man zu seinen Nun bleibt noch Herr Vande-= viel Hoffnungen auf sei- Herr Vandeweyer schien uns durch seine eitigen, die Combinationen entge- es aus einer Menge von Gründen für un- s políitishes System, ein System entschiedener und furhtsamer Willfährigkeit ollte fortseßen wollen. st dur die Act und Weise, sehr erschüttert, wo er habe das Ministe- len und es daher für ige und der Meinun- daß man vor sei-

nigsten ein au

ande der Welt ei erheiscte.

tsten liberalen Meinun rdern berehtigt war. itgliedern; unter di elenaere und d

esen sind 5, Dechamps, "Huart, ganz und gar der , Vaudeweyer, voy Hoffschmidt weniger entschiedenen liberalen beiden Lebteren lehrt uns die Befriedigendes von emals gehört,

ächte in Grieds action gebilligt

‘warten Fann,

Dupont im Minister - den Maßregeln Derr vou Hoffschmidt 1) Januar durch den Bei hrte, deutli

im geringsten

stand, den er dem ch geuug gezeigt,

n Grundsäßen obe darf. Wir waren wirkli geneigt, s Ministerium zn bauen, , einen Uebergang vorzubereiten,

ersönlichen Schwierigkeiten zu bes flihung ministerieller

Wohlfahrt

wart manche der weilen der Verwir Wir hielten y, daß er Nothomb tiihfeit gegen die li 1 die entgegeugeseßte Meinung, trauen zu Herrn Vaudeweyer i seine Umgebungen hat wäh Man möchte fast glauben, persönlicher Hingebung angenomn tet, dem wirklihen Zustand der Di Sollte er niht wissen, der fatholishen Partei sich in eine Bewe ihm entgangen sein, stark nah der Rechten ein, es müsse auf deu Rücksicht genommen werden, und inísterium, das diesem Fortschritt cht Tagen in den Jdeen und For- Veränderung is eine der merkwür- wie wenig aufrihtig ihre Mäßigungs- n _siad. Es handelte sich darum, durch Männer zu ersehen, die der liberalen d vor Allem ergebener wären, und Nothomb jeßt so zu sagen Unbekannten, Mercier aber liberalen Meinung und ihrer Führer erseßt. Hexxn von Muelenaere wieder in den Mi jeßt wird sein Entlassungs -Gesuch zu- man fügt dem Ministerium auch Herrn |

and anrichten, gland obliege, L Macht Griechen berale Meinun u verwalten len lassen,

ls Ministe ßanz zerstört.

arüber der

nämlich das

s ein undanfkbaré! in deu Reihen

War, es sei unumgänglich

fen hin zu fügen, und sollte es

mmenseßung des Ministeriums

Man gestand ziemlich deutlich

liberalen Meinu1

N es S s

l entgegen if, le seît a

gen der Partei vorgegangene beweist uohmals,

feits - Betheuer

so erklärte darin bestehe, den Macht die dadurch übte En wegen gebühre. der Einmischung Englands in auf dessen Wohlfahrt und Frie wöhnlihe Beschönigung aller niht die Begründung einer en eines englischen Einflusse andels - Interessen, hauptung, daß dieser Einfluß E wie nie zuvor, habe Lord Palmer

arteien gerecht zu sein Anuahme ‘dieses oder gland jenen Einflu Wenn Lord

g ge glishen M genehmer uy die Herstellun

Erzfein gegenseitiger 'zfeind der

nit daran, h zu berufen, , ja noch mehr,

1023

d'Huart bei, der vor furzem noch si gauz alleiy für geuügend telt der fatholishen Meinung jede Bürgschaft aria 8 Aus e ergiebt sih, daß, selbs wenu 4uan deu Herren Vandeweyer, von Hoff- shmidt und Dupont ine politische Bedeutung beilegen wollte, welche die beiden Leßteren siherlih nit haben, die liberale Meinung, die sie repräsentiren sollen, im Minister - Rath offenbar in der Minorität ist. Wenn zufällig einige freisinnige Maßregeln hier und da angenommen werden sollten, so wixd es immer nur fraft Beliebens der katholischen Majorität des Minister-Raths geschehen, und einzig deshalb, weil fie es entweder in ihrem Juteresse findet, oder weil sie ihre Geguer -da- dur eiuzuschläfern hofft. Die liberale Partei wird dariu keine srei- willige Anerkennung ihrer Rechte exblicken fönuen, da man in Folge der Wahlen des 10, Juni eín überwiegend fatholisches Ministerium bildet. Es scheint gewiß, daß Herr Mercier zum Gouverneur von Brabant ernannt wird; ein trauríger Aufang für einen Minister des Jnnern, der die liberale Partei im Kabinet vertreten soll und sogleich die Er=- nennung eines Mannes, der diese Partei auss \{uödeste verrathen hat, zu einem so wichtigen Posten gegenzeihnen muß, Man versichert uns

daß Herr Viron, der seinen Plaß au Herrn Mercier abgiebt, nicht ohne Entschädigung sich zurückziehe: er soll, dem Vernehmen nach, an die Stelle des Herru Vandensteen de Jehay, der niht besondere Lust hat, auf den Posten zurückzukehren, zu welchem er im vorigeu Jahre bci seinem Ausscheiden von dem Amte eines Gouverneurs der Proviuz tes erhoben wurde, zum belgischen Gesandten in Rom ernannt werden,“

Jn den vor der definitiven Bildung des Kabinets stattgefunde- nen Konferenzen soll der Beschluß gefaßt worden sein, daß das Zudcker= Geseß vom 4. April 1843 einer Revision unterzogen werden solle.

Der preußische Gesandte, Baron von Arnim, hatte vorgestern beim Köuige eine Audienz.

Das Seebad in Ostende ist in diesem Jahre wieder von Deut- hen sehr besucht; auh Dr. Dieffenbah von Berlin befindet sich nn- ter den Badegästen,

Schweden und Vorwegen. Stoccktholm, 29. Juli, Auf den Antrag des Justiz-Kanzlers hat der König befohlen, daß gegen zwei Personen im Kirchspiele Söderala in Helsingeland wegen ungesebliher Zusammenkünfte zu Anda@htsübungen und gegen einen Kirhspielshreiber in Mara wegen Shmähung der lutherischen Lehre die Anklage eingeleitet werde.

Christiauia, 25. Juli, Durch Königliche Verorduung vom 16. wird eine Kommission angeorduct, welche über die Verbindung der Landseen Mjösen und Oejeren mit der Stadt Christiania berih-= ten soll. - Ferner wird eine allgemeine Volkszählung am Schlusse die= ses Jahres befohlen und ein Regierungs - Departement für das Jn= nere, welches bisher noch fehlte, errichtet.

Dänemark.

Kopeuhagen, 2. Aug. Se, Majestät der König hat eine Verdienst - Medaille gestistet; auf der Vorderseite befindet sich das Brustbild des Königs, mit ter Umschrift -„„Christian VUl Rex Daniae”, auf der Rüseite ein Kranz von Eichenlaub und Eicheln, in dessen Mitte das Wort „Verdient“ steht. Auf dem Rande wird der Name des Empfängers angebracht.

Am 31. Juli, dem Krönungs=- und Vermählungs-Tage des ver- storbeneu Königs, wurde das auf der Sthloßinsel ‘bei Skanderborg demselben errihtete Denkmal feierlich enthüllt, Es ist 23 Fuß hoch; auf der Säule selbs befinden sh vier von Thorwaldsen modellirte und von Holbech in Rom ausgeführte Basreliess und darüber ein Gesimse mit mehreren Zuschriften. Oben auf dem Denkmale steht die Büste des Königs, ebenfalls von Holbech nach Thorwaldsens Mo=

dell gearbeitet. S mweiz.

Kanton Waadt. Da am 10, August-die neue Verfassung und die Frage wegen JIntegral - Erneuerung des Großen Raths den Urversammlungen zur Annahme oder Verwerfung vorgelegt werden wird, so hat sich der Staatsrath veranlaßt gefunden, eine Proclamation an das Volk zu erlassen, ín welcher jedoch ausdrüdcklich gesagt ist, „es geschehe dies keineêweges, um irgendwie auf den Entscheid des Volks zu influen- ziren, sondern einzig und allein, damit dasselbe die Haupégeiickiépuute fennen lerne, welhe den Großen Rath bei seinen Berathungen geleitet haben.“ Darauf werden nun in dem ersten Abschuitte die in der neuen Verfassung angebrachten Veränderungen kurz angegeben und näher be- leuchtet und in einem zweiten die Gründe für und wider Erneuerung des Großen Rathes dargelegt. Ju dem dritten Abschnitt eudlich findet es der Staatsrath nöthig, sich gegen den Vorwurf des Kommunismus ernstlich zu verwahren. Er sagt nämlih: „Während sich der Staatsrath im Obigen alles dessen euthalten hat, was Euch in der Freiheit des Entschei des hemmen föunte, \o glaubt er es dagegen nicht mit Stillschweigen übergehen zu dürfen, wenu man Euch irre zu führen sucht. Man hat nämlih über den Staatsrath die grundlosesten Gerüchte verbreitet und ihm Absichten und Tendenzen untergelegt, welche denen, die er in der That hegt, geradezu entgegenstehen. Man hat ihm unter Anderem vorge= worfen, oder man hat wenigstens einzelnen seiner Mitglieder vorge- worfen, den Kommunismus zu begünstigen, die Gütertheilung anzu- streben, auf Abschaffung des Eigenthums, auf Zerstörung alles Fa- mílienlebeus, auf Umwälzung der Gesellschaft auszugehen, Despotis= mus und Jrreligiosität zu pflanzen, Ja, man wagte sogar zu behaupten, er unterhalte eine Anzahl deutscher Arbeiter, um diese alles Bestehende umwerfeuden Doktrinen dem Laude aufzuzwingen. Alle diese Anklagen und viele andere, díe wir mit Stillschweigen überge- hen, sind eben so lächerlich als unwahr. Wie wäre es möglich, daß eine Regierung, die nächst Gott keine andere als die ihr vom Volke verlichene Macht hat, nur daran denken föunte, dem Volke Doktrineu aufzuzwiugen, die so sehr seinem Charakter widerstreben und die ihm so unheilbringend wären? Nein, das ist unmögli, denn man müßte seinen gesunden Sinn verloren haben und seiner Pflicht shuur- strads entgegeuhandeln, Auch is an alle dem gar nichts Wahres, Ganz im Gegentheil hat der Staatsrath einstimmig eine Untersu- chuug gegen die als Kommunisten verdähtigteu deutschen Arbeiter an- geordnet, so wie er vor kurzem erst deu Herausgeber eiues deutschen, aller Religion, Moral und socíalen Orduuug Hohn sprechenden Jour- nales aus dem Lande verwiesen hat.“

Kanton Freiburg. Die am 9. Juli an den Großen Rath erlassene Beschwerdeschrist des Kirchen - Rathes von Murten schließt mit folgender Bitte: „Es möge Jhnen gefallen, ehe und bevor Sie für den ganzen Kanton die Feier von ueueu religiösen Festen anbe- fehlen oder Bestimmungen treffen, welche auf die Religion Bezug haben, auf die besondere Stellung, in der si der protestantische Be- zirk Murten befiudet, Rücksicht zu nehmen und deswegen festzuseßen, daß in Zukunft der Kirchenrath berathen werde und einen Vorbericht

eben “soll, so oft es sich um Gegenstände handelt, die auf die Kon-

sfion Bezug haben, welcher der Bezirk Murten angehört und welche durh den Artifel 7 der Constitution als die Religion dieses Bezirkes anerkannt ist,“

Griechenland.

© Múnéhen, 3. Aug. Gleichzeitig mit der süngsten griechi- |

hen Post sind einige Landsleute eingetroffen, die theils nah der

sich nah Bosuien und nah dem Paschalik Jpek zu wenden, nwohner die Jakovaner mit Schießbedarf versehen hatten , Andere dagegen behaupten, er werde entweder nach Mittel - Albanien öder nach Skutari marschiren,

Katastrophe von 1843 uoch in Athen geblieben, i Ordnun ihrer Augelegetiheîten wieder Habe E S Sie bestätigen e R E L EVIE übereiustimmend gewaoldet haben, ir mussen uns daran gewöhnen, nicht immer an wikl en für Thron und Land zu glauben, t die Pad ate E so weit gediehen sind, daß diejenigen den Boden uter fchtwa feu fühlen, welhe so eben now die volle Maiht în Händen schienen. Von einem achtbaren Manne ‘witrdè Uns versihert, es würde ihn zwar feinesweges sehr überrasht habén, wenn er in Triest oder erst in München den Trinmph ter Maurokordatisten über die Kolettisten erfahren hätte, doch halte er es nicht daß sih das gegenwärtige Gouvernement dur / Ciuigkeit noch bis zur Beendigung des Laudtages halte, also mög- liherweise sogar bis zu dem günstigen Augenblicke der ei t Zehnten. Jnzwischen erhielten wir fe die Bestätignng, daß der Minister-Präsident kinen neuen parlamenta- rishen Sieg über seine Gegner gerade in dem enblicke err hatte, wo verschiedene Korresponder;z - Nachrichten in deutshen Und französishen Blättern, dann briefliche Gerüchte aus Triest, und vor Allem die bestimmtesten Versicherungen der griehischen Oppositions- Journale kaum noh einen Zweisel darüber übrig zu lassen schienen, daß cine ministerielle Krisis in unmittelbarer Nähe sei. Das Land im Allgemeinen wird als im Aufschwung begriffen geschildert , uamentlih was den Ackerbau und die Handel faun dadur nur acfördert werden, weun es erst gelingen wird, dem öffentlichen Kredit ein allseitigeres Vertrauen zu gewin- nen. - Die vielen Anfänge, welche zur Bavaresenzeit gemacht worden sind, um auch Kunst und Wisseuschast kräftig zu pflegeu , werden dagegeu theils nur sehr fümmerlih fortgeseßt, theils fiad fie längst wieder aus Mangel an Mitteln und gutem Willen in ein folches Nichts zerronnen, daß ihnen kaum mehr ein \{immernder Rame übrig geblieben, Die glänzenden Verheißungen, welche in dieser Be= ziehung in den Regierungs = Journalen Namens des Minister - Prä sideuten gemacht wurden, s{heinen, allen Angaben nah, nur leere Phrasen zu sein. Doch fehlt es auch in materielleren Zweigen uicht an grober Vernachlässigung der dringendsten Aufgaben. Alle Ba=- varesen, Fremde und wohlmeinende Griehen müssen „fich erín= nern, wie wohlthätig die öffentlichen Staßenbauten während der dreißiger Jahre und wíe anfeuernd zur Nachahmung von Set= ten der Gemeinden sie wirkten. Weder von Seiten der Regierung, noch durch die Gemeinden \oll dermalen mehr irgend étivas für Straßenbau geschehen, ja, was vorhanden war, wird so vernaglässigt, daß in kurzem die Reparaturen shwer oder selbst unmögli werden dürften. Wie reich is das griechische Festland in seinem Junern an Schäben aller Art, deren werthvolle Ausfuhr nur auf den Augenblick wartet, wo statt der kostspieligen Saumthiere andere Transportmittel möglich sind, und wie sehr gilt dasselbe von den größeren Inseln! Daran scheinen aber weder diejenigen zu denken, welche gern in die Aemter möchten, noch die anderen, welche sih nicht verdrängen lassen wollen, der ganze Grund des ewigen Kriegszustandes, in welchem sich der junge griechishe Staat befindet,

R ü haben

ür unwahrscheinlich,

eine nothgedrungene

durh die Post vom 2. Zuli |

ewerblichen Verhältnisse betrifft, Der

TÜrhkei. Smyrna, 13, Juli, Se, Kaiserliche Hoheit der GBroßfürst

Konstautin von Rußland i vorgestern am Bord des Dampisdisses ,„Bessarabia““ hier angekommen und nah Besichtigung der Sta ihrer Umgebungen auf der russischen Kriegs - Korvette „Menelaus‘‘ wieder abgereisl, um mehrere Jnseln des Archipels zu besuchen.

t uud

Skutari, 17. Juli, Díe insurgirten Gebirgs-Bewohner von

Jakova haben sih, da sie von allen Seiten angegriffen wurden, anr 1lten dem Seriasker auf Gnade und Ungnade ergeben, Der Se= riasfer bleibt noch in Jakova, um die Angelegenheiten zu orduen und neuen Empörungen sür die Zukuust vorzubeugeu; auch hat er Befehl gegeben, eine ehemalige Straße im Paschalik Jakova aus ubesserz, welche am sogenannten Chiaffa = Marinit - Punkte beginnt un! , wenn sie bis Skutari beendigt wäre, einen kürzeren Verbindungêsweg zwischen beiden Städten abgeben würde, Vor einem Jahrhunderte ging die Straße zwischen beiden Städten über Sialla; die Einwohner des leßteren Ortes sperrten sle aber ab, nah- dem die Jakovauer [4 zur Entrichtung eines Zolles niht verstehen wollten. Diese mu

fommen, einen viel längeren Weg eiushlagen uud bei Spassi und Dragno über den Drinafluß seben, wodurch die Straße von Shialla gänzlich în Vergessenheit gerieth, Durch die Herstellung de n würde der Marsch der Truppen nah Skutari, Jakova und Jpek uu so bequemer, als die lästige Ueberfahrtsart auf Flößen bei Spassk und Dragno dadur wegfiele,

ten von jener Zeit an, um uach Skutari zu

Einige Personen sind der Meinun , der Seriasker adi ge, ren

Eisenbahnen. i Die Direction der Bergish-Märkischen Bahn hat, auf die ihr ges

machten Vorstellungen wegen Erhöhung des Arbeiterlohns, den Alförd der Schahhtmeister nunmehr so gestellt, daß díe Arbeiter in den Stand gesebt sind, täglih 14 bis 15 Sgr. zu verdienen.

Die Hanuovershe 3tg, enthält eine amtliche unter dem #4,

N erlassene Bekanntmachung, den Bau der Haunover - Bremer Cisenbahu betreffend. Jhr Juhalt ist im Wesentlicheu folgender : Die Bahn wird auf gemeinschaftliche Kosten der Cisenbahu - Kasse des Königreichs und der freien Stadt Bremen erbaut und iy Hag- nover mit der nach Minden sührenden Bahn in Verbindung geseßt. Die Ausführung des Baues und Betriebes is vertragsmäßig der K. hannoverschen Eisenbahn =- Direction übertragen. Die Bahnhöfe zu Hannovex uud Bremen werden von jeder der beiden betheiligten Regie- rungen für eigene und getrenute Rechnung angelegt. Die Bahn folgt dem rechten Weserufer, nimmt von Hannover zunächst die Richtung auf Neustadt am Rübenberge und Nienburg, erhält dânn eine nörd=- lihe nah Verden zu, auf dessen Ostseite (und oberhalb der Stadt) sie übex die Aller geführt wird, überschreitet in der Nähe der Har= burg - Bremer Straße die Haunover - Bremische Landesgränze und mündet endlich an der Ostseite der Stadt Bremeu auf dex sogeuanus ten Bürger - Viehweide.

Die Hamburg = Bergedorfer Eisenbahn hat im Monat

11,856 Mk, von 25,150 Passagieren und 496 Mk, dur den Gü- ter- und Viehtransport, überhaupt aber in dem abgelaufenen Halb= jahre 55,887 Mk. eingenommen, wovon 48,878 Mk, für den Traus-

port von 107,791 Pexrsouen.

Berlin-Stettiner Eisenbahn. Im Monat Jali 1845 betrug. die Frequenz: 32,805 Personen, und dasür eingenommen 835,622 Rihtr. 21 Sgr. Pf. 77,390 Cir. 80 ÞfsdY. Passagiergepäck, Eil- und Frachigüter - 10,958 =- 6 - E g 4 ip

Für nicht postzwangspflichtige Güter .. 2 Summa... 167 10 Rie. F Ter _— Pr