tehniker giebt, die einen inländishen Zoll auf ihre Erzeugnisse wünschen, aber wesentlich nur um deswillen, weil sie behaupten, sie seien den Vereinigten Staaten gegenüber vollständig \{ußlos mit ihren niedrigen Zöllen, während in den Vereinigten Staaten sehr hohe Zölle erhoben würden, und die Wünsche, die mir gegenüber persönlih geltend gemacht würden, haben ih dahin wesentlih erstreckt, man möge auf eine größere Parität in der Be- handlung zwischen uns und den Verei-.igten Staaten hinwirken.
Ich darf dann auf eine Frage zurückkommen, die der Herr Vorredner an mi gestellt hat: ob ich unterrichtet fei über“ die Ab- machungen, die zwischen den großen Dampfergesellschaften stattgefunden haben, die zwischen Europa und den Vereinigten Staaten verkehren. JIch muß ihm sagen, daß diese Verabredungen meines Wissens durchaus privater Natux gewesen sind, und daß darüber irgend eine Mittheilung — an mein Ressort wenigstens — nicht gekommen ist. i
Im übrigen aber möchte ih den Herrn Vorredner dahin beruhigen, daß bei einem sv theuren Artikel, wie Kupfer, die kleinen Fracht- unterschiede eine vergleihsweise geringe Rolle spielen.
i thein (fr. Vgg.): Diese Fragen gehören vor den Richte, B cite Theil der Elektrotechniker besteht allexdings ein Mißverständniß, aber wenn es \sih um einen Zoll auf Roßfupfer handelte, würden sie wieder einmüthig dagegen zusammenstehen und lieber auf jeden Zollshuß für ihre Erzeugnisse verzichten. Ab- machungen zwischen den Dampfergesellschaften finden doch nicht statt, um die Frachten zu ermäßigen, sondern um fie zu erhöhen. Nach meiner eigenen Kenntniß der Persönlichkeiten des Norddeutschen Lloyd kann ih sagen, daß diese Herren, ihr Unternehmen niemals anders als vom nationalen Standpunkt aus ansehen ‘und sich nicht zu Sklaven der Amerikaner machen werden. Die Abmachungen sind übrigens privater Natur; welchen Rechtstitel hätte die Ae t zu cinem Ein- spruch? Die Reichssubvention bezieht fih ja nicht auf die 1rans- atlantishen Dampferlinien; auf diesen Linien sind die Gesellschaften vollkommen frei. ‘Wenn wir den Kupferbergbau forcieren, würden wir sehr bald unseren Schaß an Kupfererzen ers{höpfen, der nicht so übermäßig groß ist. Wird die Produktion gesteigert, so werden die
eise sinken, dann muß aber auch eine Einschränkung der Ron fattfinden, und viele Arbeiter würden brotlos werden. Wir baben eine sehr große Bronze-Jndustrie für die Herstellung von Lampen u. \. w., diese hat einen großen Kupferverbrauch und bekämpft jeden Zoll. Auch die Eisenindustrie hat seiner Zeit gegen die Einführun eines Kupferzolls Stellung genommen, weil sie fürchtete, daß dieser Zol unbedingt einen Zoll auf Eisenerze nach sih ziehen „würde. Wir führten im Jahre 1900 allein aus Spanien 1848 529 t Eisenerze ein, die überwiegend Kupfer enthalten; alfo hat die Eisenindustrie cin Interesse daran, daß die Einfuhr uter Eisenerze nicht erschwert wird. Wir führen außerdem 62 268 t Kupsfererze ein, deren unsere Kupfer- industrie dringend bedarf. Der Bleiverbrauh ist kolossal gesliegen, namentlich in der elektrotechnischen Industrie; diese würde einmüthig die Einführung eines Bleizolls bekämpfen. So ganz ohne Schutz find übri ens alle diese Schwermetalle nicht, weil sie für den Transport vom Ausland nah Deutschland mehr Frachtkosten zu tragen haben. Es wird auch wieder eine natürliche Entwickelung kommen, bei der die Bleipreise steigen : dann können die jeßt aufgespeiherten Reserven verwertbhet werden. In der Industrie giebt es immer Preiss{wankungen. Wer eine ftabile Rente haben will, soll \sich keine Industriepapiere anschaffen. Wenn wir auf hantelspolitishem Gebiete feine großen Dummbheiten machen, haben wir feine Gefahr zu befürchten. Unseren Zinkkonsumenten dürfen wir das Zink nicht durch einen Zoll vertheuern, sie sind für den Veredlungs- verkehr auf den Bezug ausländischen Zinks angewiesen. Die Zinkkonven- tion ist, wenn sie auch einmal in dio Brüche gegangen ist, immer wieder zu stande gekommen, und fie wird auch jeßt wieder zu stande kommen. Unser Zinkverbrauch it viel stärker gestiegen als unsere Zink- produktion. Vor 30 Jahren mußten wir unser Zink fast ganz auéführen, weil wir kein Bedürfniß danah hatten. Jetzt haben wir aber eine viel rößere Zinkgießerei als Frankreich, und diese Industrie hat sich zur Ervortindustrie entwidelt. Wenn Graf Kaniß auf den Widerspruch wischen der Behandlung von Roheisen und der von anderen Metallen imveist, so meine ich, müßte er zu dem Resultat kommen, daß der Roheisenzoll abgeschafft werden muß. Unsere Einfuhr von Eisen und Eisenwaaren ist im leßten Jahre nit mehr gestiegen, und au die Rohb- eiseneinfuhr ist bereits wieder zurückgegangen, nahdem wir allerdings im vorigen Jahre ganz außergewöhnliche Verhältnisse hatten. Darin bin ih allerdings mit dem Grafen Kaniy einverstanden, daß die hohen Kohlen- und Kokspreise cine {were Schädigung für unsere Industrie sind und die amerikanishe Intustrie in dieser Beziehung besser dasteht. Aber ih glaube, auf ganz_ natürliche Weise wird die Markilage wieder nachlassen. Ein s{hwerer Fehler ist es allerdings, wenn unsere Syndi- kate nah dem Ausland billiger verkaufen. Das Rheinish-Westfälische Kokésyndikat hat an die Werke in Böhmen um 3 ä billiger verkauft als in Rheinland-Westfalen. Ich kann unserer Bergverwaltug nicht den Vorwurf ersparen, daß sie die Koblenpreise erhöht hat zu einer
Zeit, in der es nöthig gewesen wäre, sie im Interesse der Industrie | niedr die fisfalishen Interessen |
iedrig zu halten. Es dürfen" nicht allein / / wn n Max werden, lern auch die der Allgemeinhcit gegenüber nopolen und Syndikaten. E S Abe Sümieding (nl, {wer verständlich) widerspriht cben- falls den Ausführungen des Grafen Kaniy ; dieser hätte lieber die Kupfer- und Zinkinteressenten auf den Weg der Selbsthilfe dur Bildung von Syndikaten verweisen sollen. Amerika sei uns ge; enüber im Vortheil nicht infolge seiner Schuzzôlle, sondern infolge der liberalen Entwickelung seiner Verkehréanlagen, Eisenbahnen, Kanäle und seiner billigen Tarife. Ueber die Förderungsfestscyungen des Kokssyndikats sei Graf Kaniy nicht genügend orientiett; sie erfolgten regelmäßig fiährlih, aber nit um die För- derung einzus{hränken und künstlich hobde Preise zu_ erzielen schen den einzelnen Zechen müsse eine möglichst gleichmäßige Ver- theilung der Förderung stattfinden. Das Syndikat habe cin Interesse an möglichst großem Äbsayz, nicht an Einschränkungen. Die Förderung ei au thatsächlih nit eingeschränkt worden, sondern gestiegen. Zur L D erbaltung der Konkurrenz müßten die Preise gerade mLgleyn niedrig gehalten werden. Gegenüber den großen amerikanischen Unter- nehmungen sei es für die deutshea Produzenten dringend nothwendig, sich ebenfalls zu Syndikaten zusammeazuschließen. i : Abg. Ur. Arendt bält die Bildung cincs Kupfersyndikats in Deutschland für unmöglich, weil dieses bei seiner geringen Kupferpro- dultion toch keinen maßgebenden Einfluß ausüben könnte. Wie in Amerika, so bedürfe auch in Deutschland der Kupferbergbau des Zolls. ür den Vorredner laufe die liberale Verkehröpolitik auf das cine ret „Kanal* hinaus; er (Redner) könne aber nicht cine Verkehrs- politik unterstützen, die nur einzelnen Landettheilen nüye. Die Frage des Kupferzolls sei heute spruchreif, und es sei zu begrüßen, dak; der Minister eine Konferenz der Betheiligten in Ausfuht stelle. Nur durch dic erung des Betriebes in Mansfeld sei die Aufrechi- erhaltung des dortigen Bergbaues in den leyten s{hwerea Jahren möglich en; wäre diese Erweiterung nicht cingetreten, so gehörte eclalle heute der Ver heit as. Herr Gothein bringe die bau und die Arbeiter beider in ansjeld gehörten heite Betriebe die In enten bei beiten seien tic Industrie würde fommen, ja, habe selbît ein ¿_ denn die Preisbildung sei jeyt ganz
den Milliorbüre “an, der New
land mit Kupfer wemmt würde. Wenn auch diese Fragen gegen-
ärtig erathung der Zolltariffommission des Reichstages unter- Lagen i bale dog Met des größten Bundesstaates das Recht, ihre Meinung darüber zu sagea. Graf Kaniß habe mit mai auf die grofien Lasten der heimischen Produktion hingewiesen. Nicht nur der Mansfelder Bezirk, sondern weite Kreise ringsherum seien an dem Wohlergehen des Mansfelder Kupferbergbaues interessiert. Die dortige Bevölkerung habe sich immer als königstreu erwiesen und die fozialdemokratishen Bestrebungen von sich abgewiesen, deshalb sei ie wohl berechtigt, die Fürsorge des Staates in Anspruch zu nehmen.
it dem Kupferzoll werde ein wichtiger Zweig der vaterländischen Thäti e ges 128 und aufrecht erhalten für Zeiten der Noth, wie sie i t bevorständen. i - s Fritzen-Borken (Zentr.) will auf diesen Gegenstand nicht eingehen, da dieselben Reden im Reichstage doch wiederkommen würden, und richtet nur an die Regierung die Frage, ob sie glaube, daß die im Etat auf 154 314 000 ( veranshlagte Cinnahme aus den Bergwerken wirklich werde erzielt werden. Das sei kaum zu er- warten; denn die Kohlenpreise seien N IgeR Rae „und die Pro- duktion sei beshränkt. Im Interesse der Allgemeinheit sei zu wünschen, daß die Preise der Kohlen, die immer noch sehr pa seien, fielen; darauf sei mehr Werth zu legen .als darauf, da die veranschlagten Einnahmen wirklich cingehen. Der Nedner be- fragt \{ließlich den Minister über seine Absicht des Ankaufs von Koblenfeldern.
Minister für Handel und Gewerbe Möller:
Meine Herren ! - Auf die leßte Frage kann ih glei antworten, daß wir weder im Saargebiet noch in Oberschlesien Ankäufe von Zechen oder Grubenfeldern beabsichtigen, daß dagegen Verhandlungen in Westfalen gepflogen und zum Abschluß gebracht sind, über die Jhnen voraussihtlich in der allernächsten Zeit eine Vorlage zugehen wird. Der Betrag, der früher in der Presse auf etwa 50 Millionen beziffert worden is, wird sich in der Vorlage vorauésichtlih auf 58 Millionen stellen. Es handelt sich hier lediglih, wenigstens in der Hauptsache, um Felder, die noch vollständig unberührt liegen, die lediglih erbolrt und verliehen sind. Es* handelt sich aber auch um eine größere Zeche, die bereits zwei Doppelschacht- anlagen niedergebracht hat, die bereits im Kohlengebirge angelangt ist, die bereits soviel Kohle fördert, wie sie für ihren eigenen Bedarf nothwendig hat, die aber erst im Laufe von einigen Jahren daran wird denken können, erheblihe Kohlenmengen ihrerseits auf den Markt zu bringen. Es wird daher auf den Markt der westfälischen Kohlen diese Erwerbung in allernächster Zeit einen Einfluß noch nicht ausüben. f |
Was tie Beflnchtungen des Herrn Vorredners betrifft, wir wären bei Abmessung der Einnahmen aus den Kohlenbergwerken im Etat unvorsihtig gewesen, so glaube ih Ihnen die Versicherung geben zu können, daß das nicht der Fall gewesen ist, daß wir im Gegentheil mit Sicherheit hoffen, daß die Beträge, die cingeseßt sind, au erzielt werden. Er möge dabei berücksihtigen, daß der vorjährige Etat im laufenden Jahr durch die Erträgnisse erheblichß überschritten ist, und daß taher die Beträge im vorjährigen Etat nicht maßgebend sind für die Arsäte in dem neuen Etat. t
Was die Preisbildung anbetrifft, so halte ih es nicht für mögli, daß der Fiskus allein gegen den Markt die Preise wirft ; der Fiskus muß \ich das ist seine Pfliht — an die allgemeine Marktlage anschließen, und das hat er gethan. In einem einzigen Fall baben wir die Preise in ctwa unter die Marktlage herunter- geworfen, tas ift bei den Kokskoblen in Oberschlesien der Fall gewesen und auch an der Saar. Das habe ich allerdings für meine Pflicht gehalten, weil der gegenwärtige Zustand, daß Nobeisen nur mit \{werem Schaden produziert werden kann, ein krankhafter ist, und auf diesem Gebiet der Staat auch gewisße Verpflichtungen bat, mal gegen die allgemeine Marktlage etwas herunterzugehen. (Sehr richtig!) Nach dieser Nichtung hin späterhin auch in den Markt einzugreifen, wenn wirkli {were wirths{haftlihe Nothwendigkeiten da sind, ift eins der Motive, aus denen heraus wir dazu gekommen find, an Er- werbungen in Westfalen zu denken. Daß wir mit den beabsichtigten Erwerbungen in Westfalen nie daran denkcn können, den Markt auf den Kopf zu stellen, versteht sich von selbst
: daß die eise plô ih geworfen würden und Deutsch- verhindern, daß de T plößl Ÿ d
Es fann sich nur darum
handeln, etwaigen Auéschreitungen dcr Käufer, die mit dem Syndikat nit fertig werden können, cventuell s{chüyen zu können, mit anteren Worten: zu Syndikat einen monopolaitigen Charakter trägt
Im übrigen wird der Fiélus, wie cr Distrikten gethan hat, auch in Wesifalen
1) 2 Ä T N 029 7 V Berkäufer zu begegnen, dic « verbindern,
biéber in den anderen
ck f h Tine is Ci T p Einverständniß mit tem Syndikat wesentlich seine Preise feststellen Im übrigen wird der Herr Ober-Bergkaupimann noch nähere Auf \{lüsse uber die Aufstellung der Etatstitel geben
Ober-Berghauptmann von Velsen giebt cinc kurze Darstellung der Preisbildung der Kohle in der leyten Zeit, um nachzuweisen, daß auf den Eingang der cetatisierten Erträge zu renen sei
Abg. von Kessel (kons.) bringt einen Fall zur Sprache _in welchem das {leihe Koblensvyndikat unbilliger Weise die Wünsche einer landwirtbschaftlichen Genossenschaft in Bezug auf Kohblenlicferung abgeschlagen habe.
Aba. Dr. Barth (fr. Vag.): ( „è die Erörterung der Frage cines Kupferzolls in den Reickêtag gebört, aber wir werden do von anderer Seite in die Zwangslage verseyt, darauf cinzugehen, namentlich da sogar vom Ministertische cinc Aatwort erfolgt ist. Jch war zunächst angenehm überrascht, als der Abg. Arendt heute erklärte, er trete grundsäylih für das gani« öffentliche Leben und das ganze Land, nicht für einzelne Theile cin, und er nahm auf den Kanal Bezug, weil dieser nur einzelne Theile Preußens berücksichtigen würde. Unmittelbar darauf befür- wortete er aber den Rohkupferzoll und verwies besondets auf den Mans- felder Distrikt, auf seinen Wahlkreis, der allein zwei Drittel tes deutschen Ertrages vroduziere. Also Herr Arendt handelt gegen seine eigenen Worte. Schon 1879 tavchte namentlih auf Betreiben der Mans- felder Gewerkschaft das Projekt des Kupferzolls auf. In der da- maligen Zolltariffommission des Reichstages war der Kupferzoll auch hon angenommen, fiel aber bei der dritten Lesung wieter. Die Ver- suche, den Kupferzoll einzuführen, haben nicht aufgehört. Ebenso ift von der Mansfelder Gewerkschaft eine stete Agitation zue Preis- steigerung des Silbers getrieben worden. Der Bimetallièmus ist aber jeyt todt, todt wie Roland's Pferd. Jn Deutschland ist der Konsum an Kupfer dreimal so groß wie unsere cigenc Produktion. Unter solchen Umfländen fann die Wirkung des Kupferzolls nur darin bestehen,
genau um die
Preis pfer Höhe des Zolls steigen — die aduftrie genau um den i L Zolls in ibrer Konkurrenzfähigkeit mit dem Auslande digt wird. Unsere Sndulirze (het hr vicle Kupferwaaren aus.
den tetn
et Zell würde nicht
Senn amd die Arbeiter des Bergbowes fönigdtren find,
o doch darum nicht die Besiyer der Kure Vortheile der vetat me
Flslziai merten Aen milder Seit man tue Sale aud
Tal daë | | 1900 seien damals wobl _ | preise 200 M betragen hätten 1 iber | und tie Walzrerke müßten sich selbverständlich der | G L
allgemeinen Marktlage anschließen müssen und verständigerweise im
| Wortbruch der englischen Regierung gesprochen.
| solcher Vorwurf gegen di | lässig it
._| von Grundstüden in Franffurt a Ich din au der Meinung, daß |
ür den Kupferzoll ist die Sache immer gescheitert. Die heutige . s Wia eradezu, den Kupferzoll abzulehnen, heute sprechen die Gründe gegen dessen Einführung noch viel mehr als früber. :
Abg. Graf von Kaniß: Die Verhandlungen in der Zolltarif- rotimisfion könnten schneller Bes wenn nicht Fragen, wie die der städtishen Mahl- und lachtsteuer, hineingeworfen würden. Die
Dampfergesellshaften wünschen natürlich die Bres zu erhöhen, das weiß ih sehr wohl, aber die deutshen Frachten sollen dabei \{lechter wegkommen als die amerikanischen. Die Eisenindustrie könnte \ ohne den Zoll die Konkurrenz mit Amerika nicht aufrehi erhalten. Die Verfehrépolitik in Amerika mag liberaler sein, jeden- falls sind die Eisenbahntarife dort niedriger als bei uns. Herrn Schmie- ding möchte ih erwidern, daß bei der Förderungszumessung füt die einzelnen Zechen doch ein gewi|ser Spielraum gegeben werden müßte. Das Syndikat nimmt nicht die allgemeinen In i Kohlenpreise sind R immer hoh, das Syndikat verkauft an das Ausland billiger. Ein Kupferzoll ist allerdings 1879 troy des ursprüng- lihen Vorschlags abgelehnt worden, seitdem haben \ich aber die Ver- hältnisse sehr stark verschoben, und ich bitte den Minister um sein Wohlwollen für den Wunsch bezüglih des Kupferzolls. i 8
Abg. Hirs -Essen (nl.) erwidert dem Abg. von Kessel, nh die
nteressen wahr; die
enossenshaft ihren Zweck sicherlih erreicht hätte, wenn sie sih an h e E, gewendet hätte. Wenn ein Händler zu hohe Preise fordere, genüge ein Appell an die Handelskammer in Cssen, welche nah den Verträgen ohne Anrufung des Gerichts zu entscheiden habe. Es sei seit dieser Anordnung. au kein Händler mehr verklagt worden. Wenn das Syndikat in das Ausland billiger verkaufe, so sei es besser, sogar mit Verlust zu verkaufen, als die Kohlen liegen zu lassen und Arbeiter zu entlassen. Die Aufhebung des Roheisenzolls wäre ebenso wie in den siebziger Jahren eine verkehrte Maßregel. Abg. Macco (nl.) widerspricht den Ann des Abg. Gothein. in Bezug auf den Eisenzoll. Herr Gothein scheine die gioye Schädi- ung der Eisenindustrie in den siebziger Jahren vergessen zu haben, Den Abg. Frigen bittet der BUrT seinen Einfluß zum Schuße unseres ergbaues geltend zu machen. R Alte dt bemerkt, daß dem Abg. Barth das Wesen der Schußzollpolitik noch niht aufgegangen .sei. Es gebe keinen Schuy- zoll, ‘der die Allgemeinheit \{hüße; indem man vielmehr den einzelnen Erwerbszweigen den Schuß gewähre, wo es nöthig sei, nüße man der Allgemeinheit. Die Zölle seien keine Bereicherungszölle und }ollten nicht die Preise erhöhen, sondern sie vor dem weiteren Sinken bewahren. Der Mansfelder Bergbau könne nicht mehr bestehen, wenn die Preise weiter sinken würden. Die Mansfelder Bergleute würden den Abg. Barth auslachen, wenn sie hörten, daß ihnen der Zoll nichts nüße. Es bedeute doch ihren eigenen Untergang, wenn der Bergbau nicht mehr äufrecht zu erhalten sei. Ein Zoll von 6 A würde bei einem Verbrauch von 100 000 t 6 Millionen Mark ausmachen, davon würde ein großer Theil auf die Konsumenten abgewälzt werden, und nur ein Theil entfiele auf die Einfuhr, und gear für hochwerthige Waaren, und da komme Herr Barth zu der Uebertreibung, daß die Industrie niht mehr konfurrenzfähig bleibe. Herr Barth sei seiner Zeit nach Amerika gefahren, um für die Wahl Mc Kinley's einzutreten und den Bimetalliêmus zu bekämpfen, aber Mec Kinley sei für den Bimetallismus eingetreten, und wenn dieser damals nicht eingeführt worden sei, so liege das an dem Wortbruch der englischen Regierung, derselben Regierung, mit welcher wir es jeßt in der Burensache zu thun haben. Aber wenn es sih um die Erhaltung der Goldwährung handle, werde cs ja mit einem Wortbruch nicht e genau genommen. Recht vernünftige Leute, vernünftigere als der Abg. Bartb, säben den Werth des Bimetallismus ein. (Präsident von Kröcher: nünftigere Leute als ein Mitglied des Hauses giebt es nicht.) i Abg. Gothein: Der Abg. Graf Kani wirft uns vor, wir verzögerten die Verhandlungen în der Zolltarifkommission des Reichs- tages durch unnöthige Anträge. Mit viel größerem Necht können wir das umkehren; läßt sih dech selbst die konservative „Schlesische Zeitung“ aus Berlin s{reiben, daß sich die Gegner des Entwurfs mit verdächtigem Eifer bemüht zeigen, die Berathungen zu bes{leunigen. Dem Abg. Arendt halte ih entgegen, daß Schußzölle die Allgemeinheit ganz außerordentlich treffen. Er sprach von dem bièchen Ausfuhr von Kupfer- waaren. Der Werth dieser Ausfuhr betrug aber 1900 139 Mill. Mark, ungerechnet die Erzeugnisse der elektrisWen und Maschinenindustrie. Der Export ist also so beträchtlid, daß die Produktion dahinter zurückstehen muß. Früher wollte man nur 3, jeßt will man „schon 6 A Zchußtzoll auf Kupfer, aber cs wäre cin solcer von 30 bis 40 M nôthig, um die Mansfelder Gewerkschaft im Sinne des Herrn Arendt. zu sichern. Die niederschlesishen Koksproduzenten beklagen sich immer darüber, daß fie von dem rheinisch-westfälishen Kokssyndilat bei ten Lieferungen für die böhmischen Hochöfen unterboten werden; es schädige die inländishe Industrie, wenn die Svndikate nach dem Auslande billiger verkauften und die autländishe Industrie so unter- stüßten. Herr Barth sei nicht nach Amerika gegangen, um in die Wablen einzugreifen. Es sei zweifelhaft, ob Mc Kinley wirklich den Bimetalliéèmus gewünscht habe, jedenfalls sei es auch idm nit ge- lungen, tenselben einzuführen. Aber von den Vimetallisten heiße eé noch am Erabe pflanzt er die Hoffnung aus. T Abg. Graf vou Kaniß weist nochmols auf die Preitsteigerungen des Robeifensyndikats bin. Die Robeisenpreise von 95 d im Marz angemessen gewesen, als die Schweißeisen- jeut seien dieje auf 100 A gesunken, noch zugeben. Der Reduer bält seine An- sicht über das Koblensyndikat gegenüber tem Abg. Hirsch aufrecht.
_ 4
Die Diskussion wird geschlossen. Präsident von Kröcher: Der Abg
N Cr
Arentt hat von cinem Ih babe dies nicht glei darauf aufmerksam gemacht, daß ein
Regierung ciner befreundeten Macht urzu-
gehört, sonst bätte ih ihn
Die Einnahmen des Etats der Berg-, Hütten- und Salinen verwaltung werden bewilligt E Schluß 1/2 Uhr. Nächste Sißung Montag, 11 Uhr E - * s .. Ï aat (Kleinere Vorlagen; Gesehentwurf, betreffend die Umlegung M.; Berg-Etat.)
Nr. 6 der „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ee- sundheitsamts* vem d. Februar bat folgenden Inhalt Gesunt- beitssland und Gang der Volkékrankheciten. — Sterbefälle im V6 zember Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. — D [. gegen Gelbfieber. Weitere Mittheilungen aus Britisch - stindicn, 1899/1901 Gesehgebung u. \. w. (Deutsches Reich.) Gast- un? Scharnkwirtbschaften. — Arzneitaze. — (Preußen.) Lvmpbegewinnungt- anstalten (Oesterreich.) Schwefeläther 2. — {Skeciermark.) Heil- und Humanitättanslallten (Schléesien.) Tegminverbänte. (Ungarn.) Apotheker-Tarif (Spanien.) Künstliher Dünger G (Canata.) Frôdhte Gang der Thierseuhen. Roy der Pierte im Deuts@en Reiche, 1900 Thierscuben in esiet- reich, 4. Vieriecljabr 1901. Zeitweil Maßregeln
Thiecrsecuchen (Prevß. Reg.-Bezirke tettin eir Württemberg, Sachsen-Meiningen, Schweden ) — Verbandlungea von gesetzgebenten Körperschaften, Vereinen, Kongrefsen u La (Norwegen). Staatshauthalts-Entwurf 1902/3. — Vermischt (Preußen. Breélau.) Fleischihau, 1900/01. — (Barmen.) Nahrung mittel 2c., 1900. — (Sa@thsen. Dredten.) Fleishsau, 1800. Chemisches Untersubungsamt, 1900. — (Oéeslerreich. Wien.) Imps- stoffgewinnungsanitalt, 190. (Niecderlante. Amsterdam.) s Gemeinde-Gesundbeitédicast, 1900. — Eeschenkliste. — Monaif- tabelle über die Sterbefälle in deuts : mit 15 000 und Einwehnertn, Dezember. — D in gröhenen SEvten S Auslandes. — Wechentabelle über tie Sterbef deutschen Ortes
40 Eiawehnetn. — in gr
mit 40000 und mehr grékes Srohszte. — Detaleieden L an Ntanfenbüuiern beate
don Pferdekräften ?onstruieren,
noh von sehr geringer Bedeutung fei
ohne neues Kraftmaterial, bisber auf das Kriegsschiffe,
müßten, u ae Fahrt bis nah China in einer Tour ohne Unterbrechung zurück-
unentbehrlih sei.
manáchit noch nothwendig sein, eine geeignete, meidende Ueber
um zu solchen KonstruktionöversuSen anzuiezen, empfehle es sich und werde anch bercit
Baleresie, als
d)
19 i j) d kg.
zum Deutschen Reichs-
M 35.
Handel und Gewerbe.
Jn Großbritannien sind im Anschluß an die bisher ergangenen Bestimmungen über die Verzollung zuckerhaltiger Maaren neuerdings für die nachstehend bezeichneten Waaren folgende Zollsä§e festgeseßt worden:
Maßstab ollía
Wichse, feste, Zucker oder anderen Süß- bf Zollsaß H v1 Zentner 1 Sh. —
Zuckerkonfekt, weiches, wie: englis A. B. Gums, lose in Fässern oder Kisten, wenn der Importeur erklärt da daß der Zoll auf die bei der Her-
ellung der genannten Waaren ver-
wendete Gesammtmenge Zucker und. Glykose niht den Saß von 2 Sh. für den Zentner überschreitet
Karamellen ;
Früchte in Blechbüchsen und Flaschèn, mit Ausnahme derjenigen, die ander- weit zollpflichtig sind, i
in dünnem Syrup eingemaht . . „ dickem ñ ü E
Versüßte Spirituosen, auf ihren Alkohol-
halt untersucht, als Zuschlag zu dem
Sp rituszoll für den darin enthaltenen
i cker für 1 Gallone Normalstärke
Ausstellung für Spiritusindustrie und Verwendung des Spiritus für technische Zwecke.
“ In Gegenwart des Ministers für Landwirthschaft 2c. von Pod-
bielski wurde am Sonnabend Mittag die im großen Ausstellungs-
ebäude des hiesigen Instituts für Gährungsgewerbe und auf dem frelèn Gelände neben und hinter demselben untergebrachte „Ausstellung für Spiritusindustrie mit besonderer DEENQHauha der Verwendung des Spiritus für technische Zwecke" durch den Vorsitzenden des Vereins der Spiritusfabrikanten in Deutschland, Herrn von Graß-Klanin, feierlih eröffnet. Derselbe gedahte dabei Seiner Majestät des Kaisers » Königs, Alerhöchstdessen thatkräftiger Initiative auch auf diesem Gebiete so vieles zu danken fei. Die Ausstellung giebt ein überraschendes Bild von den wahrhaft groß- artigen Leistungen der Industrie auf dem noch so neuen Gebiete der Verwendung von Spiritùs für tehnishe Zwecke. Sie zeigt außerdem Brennereimaschinen und Apparate aller Art, ist mit einer Kartoffel- ausstellung verbunden und führt ferner die chemishe Industrie in ibren Beziehungen je Spiritusfabrikation sowie die Essigfabrikation vor. In der errichteten offenen Automobilhalle sind Kraftfahrzeuge untergebracht, die auf den Straßen des Ausstellungsgebäudes im Be- triebe gezeigt werden. Neben dieser Halle befindet \ich eine große Gaëanlage, in welcher durch trockene Destillation von Spiritus und F ein konstantes Gas erzeugt wird. Mit der Gasanstalt teht eine Feldbahn in Verbindung, auf deren Gleisen zwei Spiritus- Lokomotiven im Betriebe vorgeführt werden. Links vom großen Aus- ftellungsgebäude sieht man ein Spiritus-Motorboot. Die große Halle des Ausstellungsgebäudes birgt die Spiritusmotore und -Lokomotiven, die von verschiedenen Firmen ausgestellt sind, Hier werden auh große Brennereimaschinen - gezeigt. In den beiden Seitenhallen findet man die weiteren Brennerei- Apparate, sowie die Apparate für Spiritus-Beleuchtungs-, Heiz- und Kochzwecke. Lampen sind hier in den verschiedensten Systemen aus- gestellt, von Spiritus-Bogenlampen zu 500 Kerzen bis zur Stall- laterne. Jn den Zimmern des ersten Stockes ist eine Restauration eingerihtet, in der man Kostproben der auf Spiritus - Koch-, VBrat- und Backherden hergestellten Speisen und warmen Getränke erbält. Jn einem dieser Zimmer bat außerdem die Zentrale für Spirituéverwerthung eine kleine Sonderausftellung von Spiritus- lampen und -Kochern veranstaltet. Auf der Galerie der Hauptballe arbeiten Plätterinnen mit Spiritusplätteisen verschiedenster Art. Die Kartoffelausstellung endlich ist im Lichthofe des benabarten Instituts für Gährungögewerbe untergebracht.
Bereits am Freitag wurde die Auétstellung durch den Besuch Ihrer Kaiserlibhen und Königlichen Majestäten aus- ezcihnet. Seine Majestät der Kaiser nabm mit besonders lebbaftem Interesse von der Allerhöchstdemselben dur den Geheimen Regierungs- rath, Professor Dr. Delbrü ck dargelegten Möglichkeit der
perdung des Spiritus als Betriebskraft für
e Zu
2 d.
und
Ver- Kriegs- iffe und große Dampfer der Handelsflotte Kenntnik. Frofessor Delbrück hat Berechnungen angestellt, die cine Reibe sebr deutjamer Vortheile bei Verwendung von Spiritus an Stelle der Koblen ergeben haben. Durch den Fortfall der Kohblenladung werde sowohl an Raum wie an Gewicht gespart, und diese Ersparniß könne in vortheilhafter Weise zur Verstärkung der Armierung benutzt werden. Avch eine große Anzabl von Heizern, Trimmern 2c. werde überflüssig Es falle ferner der Uebelstand weg, daß die Dampfkessel erst angeheizt werden müssen, um das Schiff manövrierfäbig zu machen; der Spirituskriegêdampfer ci sofort fampffäbig. Vie großen Gefahren, welche jeut mit den gewaltigen Span- zungen verbunden sind, würden ebenfalls vermieden. Da man aller- dings noch nicht in der Lage sei, Maschinen mit Tausenden die durch Spiritus betrieben werden könnten, zu werde man genöthigt sein, eine ganze Anzabl kleinerer Maschinen, etrva von tausend Pferdekräften, aufuslellen; dies aber de wieder den Vortheil, daß die Beschädigung ciner Maschine nur Endlich werde die sogenannie welde ein Dampfer fahren kann, Koblen, einnehmen zu müssen, 24 fache vergrößert, sotaß » B. die deutscken die jeyt auf der Fahrt nah China in Aden anlegen m neue Koblen einzunehmen, bei Verwentunga von Spiritus
«Dampsstrecke*“, d. b. die Stredcke,
egen könnten. Nur ein Uebelstand sei noch vorhanden: die S
ansions. Motore geslatteten 1. Z. noch nicht eine Rückwärts- regung. die für große Dampfer und namentlih für Kriegsschiffe s werde also, wie Professor Delbrück darleate, dicfen Uedbelsiand vers» sehung vom Motor zur Schraube zn konstruieren, und
piritus-
s geplant, ein großes Preiéauéschreiben zu erlassen
Aus den im Reichsamt des Innern josammengestellten «„Nathrichten für Handel und Industrie*.)
Die \chwedishe Butterausfuhr im Fabre 1900
Bulterausfuhr Schwedens hat im Jahre 1900 weiter ab- men. Diese Thalsache erregt in Schweden cin um so héheres mán sich über deren Ursache immer nech nit klar ist. der Export 1896 mit 24 764000 kg sciaen Höbepunki sank derselbe 1899 auf 20656000 kg und 1900 auf
Auch für Ecolhenburg betrug die Buttcransfuhr im
A ae ta. 10% weniger als m Vorjahre. Der für seinsie
Dritte Beilage
Anzeiger und Königlich Preußischen Staat
Berlin, Montag, den 10. Februar
gehenden Jahren angegeben.
(Nach Konsulats in Gothenburg.)
halb des Weichbildes von Berlin.
D: KD Zufuhr Versänd
Steinkohlen, Koks
und Briquets : englische 14 372 1 323 amerikfanishe . 525 170 westfälishe . . 13901 88
ahne . .. 1550 e obershlesishe , 103 705 7 833 nieder\chlesische 1536 -
20 063
zusammen . 154116 10 950
Braunkohlen und Briquets:
böhmische‘... 3859
preuß. (Feiqueis 86 142
u. sächf. \ Kohlen
zusammen
2105 Thl 10 90 752 2115
zember 1901
t Steinkohlen, Koks und Briquets: englishe . 3473 westfälische 8 075 rächsische 110 oberschlesishe 58 785 niederschlesishe 5 436 zusammen . . . 75879 Braunkohlen und Briquets: böhmische 1173 preußische s Briquets . 18 352 u. sächsische] Kohlen 1075 . 20 600
zusammen .
i a. Zufuhr an den innerhalb des Weichbildes von Berlin.
Zufuhr Versand
Steinkohlen, Koks í t und Briquets: englische ; amerifanische . westfälische sächsishe . oberschlesische. niederschlesische zusammen Braunkohlen und Briquets: böhmische . 42 994 preuß. | Briquets 1011 927 u. \ähs.] Koblen . zusammen b. Zufubr an außerhalb des Versandes).
448 976
1 666
180 052
6 560
1 155 796 243 831 2 036 881
19015 170 4 030
57 081 8 732 89 028
567 9 574 13 664 20
1 068 585 10 161
den Eisenbahnstationen Weichbildes von Berlin
Jahr 1901 i Steinkohlen, Koks. und Briquets: englische i 115 085 weitfälische 110 353 jahsishe . . 65 obershlesische 631 253 nieterschlesis{che 105 456
zusammen v2 Tig Braunkohlen und Briquets R e preußishe j Briguets u. sächsische | Koblen . zusammen
22 653 270 101 12 222 304 976
Abfay der fiskalischen Oberschlesiens 1901
… Der Absay im Kalenterjahre schiedenen Konsumentengruppen, wie folgt
1) Eisenbahnen .
2) Keoktanstalten
z) Eisenhütten
4) Bergwerke und Salinen
5) Gadansiallen
6) Müilitärbehörden
7) Sonstige Königliche Behörden, Prer
und Kommunalverwaltungen
S) Zuckersabrilen
9) Landwirthschaftliche Genoficaschaften
10) Landwirthschaîtliche Betriebe
11) Konsum- und Vorschuß-Verein
12) Kalk-, Zement- und Ziegel-Induitric
13) Eisengicßercien und MelE Duduttrie
14) Sonstige Fabrik- x. Betriebe 2E f s 16) Hausbrandkoblen einschlicklich kleiner Ge- Oa as ae i 17) Landabsáy an ten Gruben
Zusammen .
Amerika im Jahre 1901 Die Einfuhr von Zucker nach den Vereinigten
Amerika hat iung ì tati S us einver Schätong tes Statisti
etzlelle Preis wird auf durchschnittlich 1,92 Kron. pro
abr
blieben N f áËl lin Berlin I À b é
13 049 355
13 813 1550 95 872 18'527
143 166
3 859 84 037 741 88 637 þ. Zufuhr an den Eisenbahnstationen und Häfen halb des Weichbildes von Berlin (abaliglich des Versandes).
429 961
1 496 176 022 6 560
1 098 715 935 099
1 947 853
42 427 1 002 353 13 644 1 058 42
Tonncn 782 115 990 : 348 195 7,1 73 523 LS 496 ch 231 648 4s
Kohlenversorgung Berlins im Dezember 1901. ®-) a. Zufuhran den Eisenbahnstationen und Häfen inner -
Mithin Im Dezember 1900 blieben
in Berlin t
Dezember 1900 t;
6 360 8 525 10
67 322 7 589 89 806 4 726 19 504 415
24 645
Kohlenversorgung Berlins im Jahre 1901. Eisenbahnstationen
Mithin blieben in Berlin t
und Hâfe
Im Jahre
in Berlin t
360 752 190
182 215
1 442
1 029 535 219 146
1 793 280
47 024 952 375 12 348 4 1011747
und H
Jahr 1900
f
30 241 102 538 700 611 563 S8 579
S3 GZ1
22 T6
225 900 13 018 E I
¿teinkoblengruben
1901 vertheilt ch auf die ver
Prozent 16.0 54 203
21 10,2
93 091 178 999 209 021
40 07
14 907
47 660
34 24 247 216
873 719
127 B 5 379 4 876 144
IVOU
Zuckereinfuhr nah den Vereinigten Staaten von
Staaten ven | alenderjahr 190i d irgend A4 rar 1901 Die veordet- aben Jahres um mehr als 250 Milltonen engl. Pfund über» treffen; au dex Einfubrwerth desselben war größer als in den Vor- en, angenommen 1593, we die Preise ungewöhnlich doch waren.
e
23 568 17 872 94 694 24 416 160 570
6 140 84 465 1163
91 768 außer-
1900 blieben
äfen (abzüglih des Heschel Baböd in
r- | Die Totaleinfuhr von Zucker wird au en | der Werth derselben auf ungefä
Der Einfuhrmenge nah
Einfuhrwerth von 1893 andern Jahre überstieg.
1901 basiert für die „ersten
zu ziehen ift.
920 4 670 000 000 Pfund Zuter imp
Pfund oder ungefähr 30 9% meh leiht besser vorstellen, wenn man b im Jahre 1901 in die Vereinigte 78 000 Eisenbahnwagen nöthig sein würden, die dur bahnwagenladung zu 60 000 Pfund gerechnet.
von Zucker na
Jahr
1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 A E e Es 1900 (z. Th. Schäßung) . 1901 (z. Th. Schäßung) .
haben mag.
als 4 Billionen oder voll fanishe n ische zur Einfubr. Vom 1.
importiert.
Um ein vollständiges Bild von dem Staaten im Jahre 1901 zu bekommen, menge von 4 670 000 000 Pfund noch Vereinigten Staaten selbs hinzugecechnet leßten Jahren dur{hschnittlih auf
Menge
eas Pfund
3 619 789 854 3 612 726 335 3310070 163 4 092 960 497 3 579 324 754 4 108 194 901 4 101 211 595 3 427 260 146 4 399 749 078 4 057 029 255 4 670 000 000
s-Anzeiger.
1902. R O E E L E O
Kilogramm gegenüber 1,87 Kron. und 1,77 Kron. in den a
einem Bericht des Kaiserli f 4670 000 000 Pfund und
hr 115 Millionen Dollar geschäßt.
war von den vorhergehende Jahr 1899 mit 4399 749 078 P es
für das Kalenderjahr uf der thatsächlichen, em Auslande und von
Vereinigten Staaten für da diese Insel (ebenso wie
Ausland in Betracht
Im Jahre 1891 wurden 3 679 789 854, im Jahre 1901 dagegen
ortiert, das heißt ungefähr 1 Billion Diese Menge kann man si viel- edenkt, daß zur Beförderung des n Staaten importierten Zuckers
chschnittlihe Eisen-
)000 . Die Gesammteinfuhr den Vereinigten Staaten in den Jahren 1891 bis 1901 ist nachstehend ersichtlich gemacht :
Werth Dollar 109 613 854 106 211 573 123 083 217 109 084 344 69 767 828 96 214 408 81 729 142 77 934 097 108 124 919 103 742 403 115 000 000.
Zuckerkonsum der Vereinigten muß zu der großen Einfuhr- die Zuckerproduktion in den werden, welche sih in den etwa 600 Millionen Pfund belaufen
Von den 4'/, Billionen Pfund importierten Zuckers waren mehr
[ 89% Rohrzucker aus tropischen Ländern ; hiervon entfielen etwa 309/69 auf Cuba, 15% auf Ostindien und der Yest hauptsächlich auf Westindien und auf zentral- und \üdameri- Lander. Außer Nohrzucker gelangte auch
zum größten Theile aus Deutschland und
Rübenzucker, der
t j esterreich-Ungarn stammt th1 o Januar bis 31. Oktober 1901 wurden u den Vereinigten Staaten ungefähr 550 Millionen Pfund Nübenzucker
(Nach The Economist.)
Konkurs ift eröffnet :
in Kozowa mittels Bes
tagfahrt (Te 11. Februar 1902 ¡um 26. März 1902 zumelden; in der Anmeldun, stellungébevollmätigter —_
10 Ubr.
2) Ueber das gerihts in Lembera Provisorischer | Ubnow.
vom 1.
Ubnow anzumelden;
| 10 Ubr
i lufses des K. K. Kreis in Brzeézany vom 30. Januar 1902 —
risher Konkurêmasseverwalter Advokat Dr. Fried in Kozowa. Wahl- tmin zur Wahl des definitiven Konkursmasseverwalters) Bormittags 10 Uhr. Die Forderungen sind bis
bei dem K. K. Bezirksgerichte in Kozowa an- ist ein in Kozowa wohnhafter Zu- Liquidierungstagfahrt April 1902, Vormittags
in der Anmeldung ist Zustellungsbevollmächtigter nambaft zu machen | (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 10
Konkurse im Auslande. Galizien.
No.
' mäd aft zu madhen. (Termin zur Feststellung der Ansprüche) 14.
1902 Notar
S Julian
1) Ueber das Vermögen des Kaufmanns Nuchim Blumenfeld
gerichts, Abtheilung [V, ez. S. 1/07
Provifsos
Vermögen des nicht protokollierten Kzufmanns
Uhnow mittels Beschlusses des K. K. Landes- Februar Konkurêmasseverwalter Wabhltagfahrt (Termin zur Wabl des definitiven Konkurs- maseverwalters) 14. Februar 1902, Vormittags 10 Uhr. rungen sind bis zum 20. März 1902 bei dem L K Bezirksgerichte in ein in Ubhnow woknhafter Ligquidierungêtagfabrt April 1902,
No. ez. S. 2/2
-
Gelewicz in
Die Forde-
Vormittags
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks O _— ç an der Rubr und in Oberschlesien.
j An der Muhr sind | zeitig gefiellt keine Wagen. | In Obers
rechtzeitig gestellt feine Wagen
Berlin, §
Gebr. Gause. Butter
Ss
pläâze melden Markt bald folgen fnarp
muüften.
Notierungen 32brrartend arntauernd ret rof, findet. Auch die Spekulation Richtung bin unternehmend vor
| blume) 57 bis 60 A
| Berlin | Stärkefadrifkate Die Ten Verkedr n äre 15—15) A la tofelmehl 12-134 A | Berlia und Franksurt a. O | «Syrup 18—1
geid 17h!
1-32 A,
Ia. è— 21 ets
und
am S. d. M
Februar Bericht
die frischen Einlieferungen gut geräumt werden
Die beutigen Noticrungen find butter l a. Qualität 106,00 dis 107.00 K, Hof- und Smne butter [1 a. Qualität 10000 bis 106.00 noch in der Mitte der Wede cin sehe lebhaftes Amerika die Preise erhähte, wurde cten Tagen wieder rubiger und die Käufer verhalten sich bei den höheren Die Schweinezufubren in Amerika sind an- igende Verbrauch Deckung findet feinen Anlaß, na
sodaß der befried
lesien find am §. d. M
über
uh die Nacdfrage, hauptsählih au aus der
gestellt 14 930,
gcñtellt
nit ret» aicht
M 85 Ï
Speisefette von Die Zufuhren nehmen ctwas ab, während cvinz bessert, sodaß onnten. Die Export» weiter steigende Preïse und es dürfte au der hiefge
Frische Landbutter if Def» und
ut gefragt und Pen-Fenschafts-
— Scdmalz: Geichäft war und auch die Stimmung in den l
Es notieren heute: Choice
Pon
Western Steam 544 „4, amerikanisches Tatelichmalz (Borufsia) 55 4, | Berliner Stadtichmalz (Krone) 554 4, Berliner
Bratenichmalz | Lorn- S peck: rudig
8. Februar 1902 Wocdendericht tür Stärke,
Hülsenfrüchte für Kartoffel fabrikate bleibt
immer seher gering. Es sind wu
Kartoffelmedi 15 ieucdte
Max
notieren: 154 M. L
#
Scderêtv. „jest, jedoch is der
‘gel n Jahren das fund das ergiebigste, während der mit 123 083 217 Dollar denjenigen aller
Die Schäßung des Statistischen Bureaus asiert / zehn Monate a zahlenmäßig festgestellten Zuckereinfuhr aus d awaii nah den Vereinigten Staaten und für die Monate November
und Dezember auf Einfuhrshäßungen. Außerdem mu te noch di Gesammteinfuhr von Porto Rico ies den L f s das ganze Jahr hinzugefügt werden, Hawaii) für die Statistik des Waarenverkehrs als
Ci t E Siadt
G qud y ies i Hy A mia Hi N 20G U E O a8 gad: Ei 9 É ce O S Ht 2 M SEHÓ 1 M G5 al G I O E iee P T E
E R i C E dG S E R E E L e
E N t E E
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