1941 / 266 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Nov 1941 18:00:01 GMT) scan diff

Als Polen gelten:

1. Die Angehörigen des ehemaligen polnischen Staates, soweit sie niht nah § 6 des Erlasses des Führérs und Reichskanzlers über die Gliederung und Ber- waltung der Ostgebiete vom 8. Oktober 1939 (Reichs- gesetbl. 1 S. 2042) in Verbindung mit der Ver- ordnung über die Deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten vom 4. März 1941 (Reichsgesebbl. 1 S. 118) die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben oder in die Abteilung 3 dex Deutschen Volktsliste. ein- getragen werden,

9. die Angehörigen der chemaligen Freien Stadt Danzig polnischer Volkszugehörigkeit, i

3. juristishe Personen, Gesellschaften und andere Per- sonenvereinigungen, an denen Personen der in Ziffer 1 oder 2 bezeihneten Art am 1. September 1939 fkapitalmäßig überwiegend beteiligt waren oder deren Verwaltung damals von solhen Personen

maßgebend beeinflußt worden ist.

52 | Nicht anzumelden is das polnische Vermögen im Alt- reich, im Gebiete der ehemaligen Freien Stadt Danzig und im Protektorat Böhmen und Mähren. Dieses Vermögen ist bereits durch Bekanntmachung vom 20. November 1940/ 13. Fanuar 1941 zur Anmeldung aufgerufen worden.

Ferner sind nicht anzumelden: a) Schulden gegenüber land- und forstwirtschastlichen Betrieben, b) Schulden gegenüber dem polnischen Staat (ein- {ließlih Staatsbahn, Post und Postsparkasse), pol- nischen Gemeinden und Gemeindeverbänden,

83

Für die Anmeldung sind Anmeldebogen zu verwenden, die kostenlos von den unten bezeichneten und den sonst in der Tagespresse bekanntgegebenen Stellen bezogen werden können. Die Anmeldung ist für jeden Gläubiger befonders, und zwar auf zwei Bogen (weiß und rot) einzureichen.

Die Anmeldung hat spätestens am 31. Januar 1942 durch eingeschriebenen Brief zu erfolgén, und zwar au dann, wenn sie vor diesem Aufruf schon einmal. vorgenommen worden ist oder wenn Zweifel über die Anmeldepslicht be- stehen. Originalunterlagen sind bei der Anmeldung nicht miteinzureichen. Nicht ordnungsgemäß oder unleserlih aus- gefüllte Anmeldebogen gelten als nicht eingereiht.

Die Anmeldung ist an die für den Wohnsiß des Schuldners zuständige Stelle des Beauftragten für den Vier- jahresplan Haupttreuhandstelle Ost zu richten, das -ist

im Reichsgau Danzig-Westpreußen: der Reichsstatt- Le im Reichsgau Danzig-Westpreußeu Der eiter der Treuhandstelle —, Gotenhafen, Adolf- Hitler-Str. 21/23,

im Reichsgau Wartheland, mit Ausnahme des Re-

gierungsbezirks Lißmannstadt: Der Reichsstatthalter im Warthegan Der Leiter der Treuhandstelle —, Posen, Wilhelmplah 15,

im Regierungsbezirk Lißmannstadt: Der Reichsstatt- halter im Warthegau (Treuhandstelle Posen) Der Leiter der Treuhandnebenstelle Aae —, Lih- mannstadt, Straße der 8. Armee 8,

im Regierungsbezirk Zichenau und im Kreis Suwalken: Der Oberpräsident der Provinz Ostpreußen Der Leiter der Treuhandstelle —, Zichenau, Ragniter Straße 4,

in der Provinz Oberschlesien: Der Oberpräsident der Provinz Oberschlesien Der Leiter der Treuhand- stelle —, Kattowiß, Gutenbergstr. 22.

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Wer den Vorschriften dieser Anordnung schuldhaft zuwiderhandelt, indem er die Anmeldung nicht, nicht recht- eitig, niht vollständig oder falsch vornimmt, wird nah 8 18 19 und 21 der Verordnung vom 17. Septentber 1940

U

(Reichsgeseßbl. 1 S. 1270) mit Geld- und Gefängnisstrafe oder einer dieser Strafen bestraft.

Berlin, den*24. Oktober 1941. Der Beausftragte für den Vierjahresplan Haupttreuhandstelle Ost —. Dr. Winkler.

Bekanntmachung. Auf Grund des § 1 des Gesebes über die Einziehung kom- munistishen Vermögens vom 26. Mai 1933 Reichsgeseßbl, I S. 293 in Verbindung mit dem Geseh über die Einziehung vclk3- und ftaatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 Reichsgeseßbl, T S. 479 —, der Preußishen Durhführungs- verordnung vom 31. Ma1 1933 GS. S. 207 und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertunç des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden vom 29. Ma1 1941 Reichsgesetzbl. 1 S. 303 wird das im Altreich be- s Vermögen der jüdishen Eheleute Max n ra sch, geboren am 8. April 1879 in Koniß, und Johanna Sara geborene Wähmann, geschiedene Polettin, geboren am 28. September 1887 in Bremen, zuleßt wohnhaft in Berlin- Charlottenburg, Schillerstr. 3, jeßt in Den Haag wohnend, g uU- gunsten des Deuischen Reiches eingezogen. Zu dem eingezogenen Vermögen gehören insbesondere: a) die Guthaben des Max Jsrael Brash auf dem Aus- wanderersperrkonto, Auswanderersperrdepot, Valuta- kupondepot und Sperrdepot bei dem Bankhaus Hardy u. Co,, Berlin W 8, Markgrafenstr. 36, b) das Guthaben des Max. Jsrael Brasch bei der Kon- ba elinsasse für deutshe Auslandsshulden, Berlin

0) das der Ehefrau stra

Blatt 1711. Berlin, den 12. November 1941.

Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt.

Neichs, und Staatsanzeiger Nr. 266 vom 13, Novcminber 1941. S. 2 l Y 4

" Reichsfeinden vom

Johanna Sara Brasch gehörende P dns (Einfamilienhaus) in Bremen, Lahn-

e 66, eingetragen beim Amtsgericht in Bremen, Grundbuch von Bremen-Vorstadt L, 12, Band X1II,

ber Reiclsstelle für Garten- und Weinbanerzeugnisse al83 Ueberwachungsstelle über die Preisgestaltung für zollfrei eins 2

Vekann‘machunag.

Auf Grund des § des PesegeE iber die Einziehung fkommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 Reichs-

geseybl. 1 S. 293 in Verbindung mit mA Geseh über die geführte Renntierflechte. F Einziehung volks- und staatsseindlichen Vermögens vom Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in i 14. Zuli 1933 Reichsgeseybl. 1 S. 479 —, der Preußischen | dex Fassung vom 18. August 1939 (Reichsgeseßbl. 1 S. 1431) F

Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 GS. S. 207 und dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von 29, Mai 1941 Reichsgeséeßbl. I S. 303 wird das gesamte Jnlandsvermögen des Dr, Curt Fsracl Behrendt, geboreú am 16. 12. 1884 in Meß, zu- leßt in Berlin-Wilmersdorf, Hanauer Str. 45, jeyt unbe- fannten Aufenthalts, und seiner Ehefrau Lydia geborene Hoffmann, geboren am 20. 8. 1890 in Tiflis, zuleßt in Berlin- Wilmersdorf, Hanauer Str. 45, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen.

Zu dem eingezogenen Vermögen gehören insbesondere:

in Verbindung mit der Bekanntmachung über Reichsstellen für die Regelung und Ueberwachung des Warenverkehrs vom 18. August 1939 (DRAnz. Nr. 192 vom 29. August 1939), des Geseßt-s zur Durchführung des Vierjahresplans Bestellung eines Reichskommissars für die Preisbildung vom 29. Oks i tober 1936 (Reichsgesebbl. 1 S. 927), der Auslandswarens 4

ä

preisverordnung vom 15. Juli 1937 (Reichsgeseßbl. T1 S. 881) und der Ersten Ausführungsverordnung zur Auslandsivaren- preisverordnung vom 10. August 1937 (Reichsgeseßbl. T S. 884) wird im Auftrage des Reichskommissars für die S und mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung un Landwirtschaft angeordnet:

a) das Guthaben des Dr. Curt Fsrael Behrendt auf dem I. Geilt bés E R @ l . Geltungsbereich, : Sonderkonto „Verl Ee tgs Le: QUL ees Die Preisregelung gilt für zollfrei eingeführte Renntiers

Behrendt“ bei der Dresdner Bank, Depositenkasse 82, Berlin-Friedenau, Südwestkorso 77, |

b) die Rückkaufswerte aus den Lebensversicherungen Pol. Nr. A 930 478 und A 957 051 bei der Magde- burger Lebensversicherung von 1855, Magdeburg, Alter Markt 11,

c) der Anspruch des Vorgenannten auf Zahlung von Versorgungsgebührnissen, die bisher von der Preußi- \hen Bau- und Finanzdirektion, Berlin NW 40, JFn- validenstraße, gezahlt wurden,

d) das Mietgrundstück Berlin-Wilmersdorf, Hanauer Straße 45, eingetragen im Grundbuch des Amtsge- rihts Berlin-Wilmersdorf, Band 97, Blatt 2894,

e) eine Wohneinrichtung. Berlin, den 27. Oktober 1941. Geheime Staatspolizei. Geheimes Staatspolizeiamt. J. A.: Ri htex.

flehte.

IT. Preisregelung für den Fmporteur.

(1) Der Einstandspreis des Fmporteurs seßt sich zusam4s

men aus: :

a) dem Einkaufs- (Fakturen-) Preis der Ware,

b) den tatsächlih entstandenen, nahweisbaren Kosten für Fracht zum deutshen Hafen und für Seeversiches rung (ausgeschlossen eine evtl. Kriegsversicherung),

c) den tatsächlih entstandenen, nahweisbaren Kostert für P ms durch den Sachverständigen, Oeffnen und Schließen der Kisten, Um ayausgleihsteuer und Umschlag einshließlich Verwiegen am Kai, Statistik und Verfrahtung zum Abgangsbahnhof.

Für diese Kosten darf kein höherer Sah als RAM 1,20 je Normalkiste (Größe 72 X 50 X 45 cm) in Ansatz gebracht werden.

(2) Dem nach Absay (1) ermittelten Einstandspreis darf

der Jmporteur bei Abgabe an den Verteiler keinen höheren

Beultovérdiénstaufshlag als N.% 2,25 je Nornalfiste zita lagen. Bekanntmachung. schlagen. : | i L » : rege z _(3) Unterschiedsbeträge der Reichs\telle für Garten- un llagitfciudlicen M Ra Sul 1088 E Er Me dürfen dem Abgabepreis angehängt (Reichsgeseybl. 1 S. 293/479) in Verbindung mit dem Erlaß | Verden. ai

(4) Ein Jmporteur, der auf Weisung der Reichsstelle für Garten- und Weinhbauerzeugnisse als Ueberwachungsstelle zolls frei eingeführte Renntierflehte an eine ihm von dieser bezeich nete Firma weitergibt, hat den Bruttoverdienstaufshlag mit ihr zu teilen. Der Anteil des Fmporteurs am Bruttoverdiensts aufshlag darf jedo höchstens 2AM 0,60 je Normalkiste bes

tragen.

des Führers und Reichskanzlers vom 29. A 41 (Reich8- eseybl. 1 S. 303) wird hiermit das bewegliche und unhbeweg- liche Vermögen des Paul Fsrael Langenbach, geb. 13. März 1883 zu Worms, zuleßt wohnhaft gewesen Darms- stadt, Ohlystr. 48, z. Zt. in Schweden aufenthältlih, zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen. i :

Gegen diese Verfügung isst ein Rechtsmittel nicht gegeben. Darmstadt, den 10. Oktober 1941.

Geheime Staatspolizei. Staatspolizeistelle Darmstadt, Dr. Pifrade r.

III. Preisregelung für den Verkteiler. ; (1) Dex Einstandspreis des Verteilers, der Renntiers flehte nicht selbst importiert, sept sich aus dem Einkaufspreis und den tatsächlih entstandenen und nahweisbaren Kosten ür Fracht zusammen. Weitere Kosten dürfen nicht besonders in Ansaß gebracht werden: ; Y

(2) Dem nach Absag () ermittelten Einständspreis darf bis zur Abgabe an den Verarbeiter kein höherer Kosten- und Gewinnaufshlag als 2AM 5,— je Normalkiste zugeschlagen werden. è

(3) Sind bis zur Abgabe an den Verarbeiter mehrere Vers tciler eingeschaltet, so haben sie sih in den Kosten- und Ges

Berfligung. e Auf Grund des Geseßes über die Einziehung kommunisti- Lg Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgese bl. I . 293) in Verbindung en è 1 d eian M Lr iftisben ührung des Gesehes über die Einziehung kommunmjtishen l C R nd vom a Mai 1933 (GS. S. 207) ‘und des Geseyes winnaufshlag von 5,— zu teilen. R über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Vermögens (4) Erfolgt die Abgabe an den Verarbeiter n E vom 14. Juli 1933 CeRT I an I S. 479) in Verbindung Es als einer Kiste, so kann der Kosten- e ewinns mit dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom 29. Mai | aufshag um N 1,— je Normalkiste erhöht werden. m A 1G. 008) ‘wird. DaP_BmOMIRE Bere IV. Preisregelung sür importierende Berteiler. N ge : i i i 1) Gibt der Jmporteur unmittelbar än den Verarbeitex a) Ves he S ge bidber wobnbaft ct po ab, 6 Lee er elke Einstandspreis nux den für den Vers 1 G Too Sat E T Su h Teinee Ehefrau teiler nah Abschnitt Ill vorgesehenen Kosten- und Gewinns in Dise A je E et 2 6. 6. 1902 in aufschlag sowie die dur die Anlieferung an den Verarbeiter Münster /Westfelen CEEE E N Ry entstandenen, nachweisbaren Kosten für Fracht : agen. b) des Juden Philipp Israel D B gam A Der Jmporteux darf die Verarbeiter niht in ti x größerem Umfange als bisher unmittelbar beliefern.

18. Juni 1887 in Frankfurt/Main, bisher wohnhaft (3) Die Vorschriften der Absäve (1) und (2) dieses Abs

gewesen in Düsseldorf, jetziger Wohnort London,

Ï

0 am ‘8, ui 1992 in Beri Esotebnrg, | [mner Banca. fac fe tf Wesen dee Reale fl E A rmen, soweit sie a c) der Jüdin Liesl Sara Jonas, geb. am 21. 5. 1912 leine A Weinbauerzeugnisse als Ueberwachungsstelle

in Bad Dürkheim, bisher wohnhaft gewesen in Remscheid, jeßiger Wohnort London, g deren Grundbesiß, eingetragen im Grundbuch Band 12 Blatt 1339 und in Miteigentum zu ein Viertel Band 29 Blatt 3038

mit der Maßgabe zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen,

von Fmporteuren mit Renntierflechte beliefert werden.

V. Preisregelung für den Verarbeiter.

Dex Vervarbeiter ist verpflichtet, der durch diese Regelung erreichten Senkung seiner Einkaufspreise durch entsprechende Senkung der Verkaufspreise für die Gebinde Rechnung zu

daß mit der öffentlihen Bekanntmachung dieser Verfügung | tragen: Gibt der “Verarbeiter die Rennticrflehte unver-

im Deutshen Reichsanzeiger uud Preuß. bn Naicces arbeitet an Verarbeiter oder Vertgiler ab, so gilt er insoweit —*

diese Vermögenswerte Eigentum des Deutschen Reiches | als Verteiler im Sinne von Abschnitt 111, H werden. i i :

Gegen diese Verfügung ist ein Rechtsmittel nicht gegeben. dis edie ra d,

ü Boi Lwiderhandlungen gegen die Vejtimmungey diese

M Anordnung findet 6 3 E Auslandswarenpreisverozdnung

A Ret vom 15, Juli 1937 (Reihsgesegbl, T S. 881), und die Vera J. A.: Pfeffer. ordnung über Strafen und Strafverfahren bei Zuwiderhand« E lungen gegen Preisvorschriften vom 3. Juni 1939 (Reich8s

gesehbl. 1 S, 999) Anwendung. n VII. Schlußbestimmungett. M Diese Anordnung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft, Sie gilt auch in den eingegliederten Ostgebieten. E

Berlin, den 12. November 1941. Dex Reichsbeauftragte.

Anordnung über das Jukrafttreten der Anordnung über die Ausbildung zum Gehilfen im deutshen Musikalienhandel in den ein-

gegliederten Ostgebieten,

Auf Grund des § 4 der „Verordnung über die ne rung der Reichsfultu auer seyn an, in den eingeglieder-

ten Ostgebleten“ vom 29. Dezember 1939 (Reichsgeseßbl. I S. 2507) bestimme ich: Luber. Die Anordnung über die Ausbildung zum Gehilfen im deutschen Musikalienhandel vom 6. April 1941 (Reich8anzeiger Bekanntmachung.

Die am 12. November 1941 ausgegebene Nummer 127 des Reichsgesehblatts, Teil T, enthält:

Verordnung zur beamten- und besoldungsrechtlichen Eo ordnung des ReGtsverhältnisses der nichtpragmatishen Ang®& stellten des Dorotheums. Vom 3. November 1941. A

Verordnung über die Rechtsverhältnisse der Ergänzung& Wehrmachtbeamten. Vom 4. November 1941. j

Sechste Aenderungsveroxrdnung zum Luftshuyrecht. Von *

- Nr. 107 vom 10. Mai 1941; „BV.. B.“ Ges.-Ausg. v. 11. Mai 1941; „Amtlihe Mitteikungen der Reichsmusikklammer 1941 S. 13; „Musikalienhandel“ Nr. 9 vom 16. Mai 1941) gilt mit N vom 1. April 1941 au in den eingegliederten Ost- gebieten. | d

Berlin, den 29. Oktober 1941. Der Präsident der Reich8musikkammer.

J: A. Mi ten

Dr. Peter Raabe. 5. November 1941. I

Reichs. uud Staatsauzeiger Nr. 266 vom 13, November 1941. S. 3

Zweite Durchführuugsverordnung zuc Verorduüng über die bürgerlihe Rechtspflege in den eingegliederten Ost- ébieten (Zweite Ost-Rechtepflege-Durhführungsverorduung g ORpflDVO —). Vom b. November 1941.

Zweite Duxchiiöhrnggweronung zux Verorduung übex die Preisbildinng für Spinnstoffe und Spinnstoffwaren im Einzel- handel. Vom 6. November 1941.

Verordnung zur Einführung des Gesetes über Viehzählungen in den eingegliederten Ostgebieten. Vom 7. November 1941.

Anordnung zur Abänderung der Anordnung über die Er- nenuung und die Beendigung des Beamtenverhältnisses der Be- amten der Reichsfinanzverwaltung einshließlich Reichshochbau- verwaltung sowie der Finanzverwaltungen und Hochbaudienst- stellen der Länder ohne Preußen. Vom 11. November 1941.

Umfang: 1% Bogen. Verkaufspreis: 0,30 A. Postver- sendungsgebühren: 0,03 Æ für ein Stück bei Voreinfendung auf unjer Postschecktonio: Berlin 96 200.

Berlin NW 49, den 13. November 1941. Reichsverlagsamt. Dr. H ubri ch.

Letanntmachung. Die am 12. November 1941 ansgegebene Nummer 128 des Reithsgeseßblatts, Teil I, cuthält: Sparen

Durchführungsverordnung übec (ESpDV). Vom 10. Novembèr 1941. Umfang: % Bogen. Verkaufspreis: 0,15 A4. Postver- sendungsgebühren: 0,03 l. für ein Stück bei Voreinjendung oeuf unjer Postsheckonto: Berlin 96 200. Berlin NW 40, den 13. November 1941. Reichsverlagsamt. Dr. H ubri.

Iríchtamtliches.

Deutsches Nek.

46 des Ministerial-Blatts des Reichs- und Preußishen Ministeriums des nern vom 12. November 1941 e! folgenden JFnhalt: Allgem. Verwaltung. RdErl.

. 10. 41, Grundstückserwerb durch d. NSV. RdErl. 5. 11. 41, Schriftverkehr. RdEri. 6. i. 4i, Programm d. NSDUP. RdErl. 6. 11. 41, Einbehaltg. d. Aufbauzulage u. Protektorats- zulage bei vorläuf. Dienstenthebg. RdErl. 7. 11. 41, Weih- nachts-, Neujahrs- u. Geburtstagsglückwünshe. Koms- munalverbände. RdErl. 8. 10. 41, Grundsteuer u. Haus- zinssteuer bei Kriegsschäden an Grundbesitz. RdErl. 3. 11. 41,

das Eiserne

Nummer

Gewerbesteuervereinbargn. ohne Genehmig. d. Aufsichtsbehörde. RdErl. 5. 11. 41, Gewexbestenerausgleih zwisthen

Wohns- ;

gemeinden u. Betriebsgemeinden (Ausgleichzujch.) f. d. RF. 1942. !

RErl. b. 11. 41, Steuerl. Behandlg. d. Entschädigungsleistgn. nah d. KSSchchVO. u. d. PSchVO. Polizeiverwaltung. RdErL. 1. 11.41, Anschriften nichtveröffentl. RdEr1. in Angelegenh. d. OrdnPol. RdErl. 4. 11. 41, Ermittlgn. in Strafjachen d. Reichstreuhäuder d. Arbeit. RdErl. 5. 11. 41, Volkskartei. RNdErl. 3. 11. 41, Veclustentshädig. f. d. Kassierer und Rech-

- uungsführer d. fassenführenden Stellen auswärts eingejezt. Pol.-

Eiuheiteu. RdErl. 4. 11. 41, Zahlungsregelg. f. d. in d. beseßt.

Gebieten eingeseßt. Pol.-Verbände. RdErl. 4. 11. 41, Uebersicht Y- uer Ge nad Vedbèn G I j : j (C J Ie

verfügt. Ausgabemittel d. Reichshanshalts d. Pol.

üb. d. u Bootsstreifenfahrten

RdErl. 5. 11. 41, Zehrkosteuvergütg. f. d. der SW. herangezog. Pol.-Reservisten. stellen f. d. am 1. 4. 41 in d. Niederlanden u. in Norwegen eingeseßt. planm. Offz., Meister u. Wachtm. d. SchP. d. Reichs. RdErl. 3. 11. 41, Reichskleiderkarte u. Uniformbezugstheine f. d. Angeh. d. OrdnPol. u. Feuerw. RdErl. 3. 11. 41, Merkbnh f. d. Hipo. RdExl. 4. 11. 41, Feldbinden d. OrdnPol. RdErl. 4. 11. 41, Anbvring. v. Fahrradhaltern an MLkw. u. Wkw. d.

OxrdnPol. RdErl. 5. 11. 41, Dur@(shn.-Preis f. d. beamteneig. |

Dienstpferde in d. Gend. RdErl. b. 11. 41, Lehrg. f. Wachtm. d. Gend. in Breslau. RdEr1l. 6. 11. 41, 11. Rej.-Offz.-Anw.- Lehrg. f. Wachtm. d. ShP. u. Gend. d. Res. RdErl. 5. 11. 41,

FSchP. RdErl. 5. 11. 41, Soll- u. Jststärkennahw. d. FSchP. |

KRdErl. 5. 11. 41, Blutgruppenbestimmgn. bei d. OrduPol. RdErl. 6. 11. 41, Heilfürsorge bei d. Reihspol. Wehr- augelegenheiten. RE L I R Ier AaOt, RdErl. 8. 10. 41, Grundsteuer u. Hauszinssteuer bei eden an Grundbesiy. RdErl. 6. 11. 41, Steuerl. Behandlg. d. Enut- schädigungsleistgn. nah d. KSSchVO. u. d. PSchVO. Ver- Me ITAAT Es u. Grenzsahen. RdErl. 56. 11. 41, Verbindg. d. Reichskatasters mit d. Grundbu. Volksgesundheit. Bek. 29. 10. 41, Bestellg. eines Reichsbeauftr. f. d. Heil- u. Pflegeanst. RdErl. 3. 11. 41, TFugendgesundheitspflege. RdErl. 4. 11. 41, Gutachteraussch. f. Heilpraktiker. RdErl. 4. 11. 41, Ueberführg. d. Leichen gefallener od. verstorbener Wehrmachtsangeh. RdErl. 6. 11. 41, Ausf.-Anw. zur 11. Durchf.-VO. zum Ehegesundheitsges. RdErl. 7. 11. 41, Fahresgesundheitsberiht 1941... RdErl. 5. 11. 41, Tetanusserum. RdErl. 6. 11. 41, Bekämpfg. d. Miß- brauhs v. Betäubungsmitteln. RdErl. 31. 10. 41, Kevabfola. v. Cebionzucker in d. Säuglingsfürsorge. Veterinärver- waltung. RdErl. 3. 11. 41, egel: d. staatl. Vet.-Dienstes in d. Reichsgauen d. Ostmark u. 1m Sudetengau. Verschtiede- nes. Handschrifil. Berichiig. Neuerscheinungen. Stellenaus\chreibunrgen v. Gemeindebeamten. gn beziehen durch alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag,

erlin W 8, Mauerstr. 44. Vierteljährlih 2,15 NA für Aus- abe A (zweiseitig bedruckt) und 2,70 f.Æ für Ausgabe B (æin- eitig bedruckt).

Wirtschafisteil.

Die Fnteressen Deutschlands und Rumäniens

auch auf wirtichaftliczemGebiete völlig solidarisch.

Anfprack,en des Neichsministers Funk und des rumänischen SHandelsminifstecs Marinescu.

Anläßlich -der Anwesenheit des rumänischen Handelsministers bof R in Berlin fand am Mittwoch ein Empfang im Kaiser- of statt. cichsminister Funk führte in seiner Begrüßungsausprache 1. a. aus: „Es gibt wenig Länder in der Welt, deren Volfswirt- E aften sih in Erzeugung und Bedarf so gut ergänzen wie die eutshe und die Eninünti ibe. Deutschland wax jtets der beste Markt für rumänische empeugnlle: Es gibt kaum eine wichtige Ausfuhrware, die nicht in Deutschland abgeseßt werden könnte. ret Rg ist Deutschlaud in der Lage, auf dem Gebiet der indu- G en Lieferungen alle Bedürfnisse Rumäniens sowohl an nvestitionsgütern als auch an Gütern des täglihen Bedarfs zu decken Seit dem Fahre 1932 hat der deutsch-rumänishe Handel heute annähernd den zehnfachen Umfang erreiht. Der Ausbau der rumänischen Erdölindustrie, dem Jhre Lebensarbeit gegolten hat, ist einer der wesentlichsten Faktoren au für die weitere Aus- untd p der deutsch-rumänischen irtshaftsbeziehungen. utshland ist nicht nur auf lange Sicht hinaus bereit, die Er- zeugnisse der rumänischen Erdölindustrie aufzunehmen. Es wird außerdem im Einvernehmen mit der Rumänischen Regierung und den beteiligten rumänischen Wirtschaftskreisen seine Mitarbeit für den weiteren Ausbau dieser Judustrie und für die weitere Förde- rung der Produktion e Verfügung stellen. _Dch freue mi bejonders, Herr Minister, daß Jhre Anwesen- eit in Berlin uns Gelegenheit gegeben hat, den gesamten Fragen- mplex der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Dia Deutschland und Rumänien im einzelnen zu erörtern. Hierbei konnten wir eststellen, daß unsere Anschauungen sowohl über die großen ihtlinien, nah denen sih diese Zusammenarbeit in der Fen kunft vollziehen soll, als auch über die jeßt zu lösenden drin-

genden Fragen des Tages in allen Punkten übereinstimmen. Die |

durch Fhre Auwesenheit in Berlin so glücklih eingeleiteten Ver- handlungen des Deutschen und des Wianäaliden Regierungs- ausschusses für die Regelung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen unseren beiden Ländern werden die Möglichkeit geben, in “aat nismäßig furzer Zeit zur Aufstellung eines umfassenden Pro- gramms für das Fahr 1942 -zu gelangen. Jhr Besuh in der Hauptstadt des Deutschen Reiches trägt insofern eine besondere Note, als Sie der erste Rumänische Minister sind, der die eh r besucht, seitdem rumänische und deutsche Soldaten chulter an Schulter gegen den Bol‘hewismus. kämpfen.

Die umfassenden Verhandlungen zwishen Deutschland und Rumänien. die gerade vor einem Fahr im November 1940 in Berlin geführt wnrden, waren harakterisiert durh die Tatsathe, daß das Steuer der rumänischen Politik kurz vorher von Jhrem großen Staatsführer, General Antonesen, völlig herumgeworfen worden war. Diese Tatsache drückte den Verhandlungen int vorigen Fahr den Stempel auf und gestaltete sie hon damals pu einer freundschaftlichen und vertrauensvollen Aussprathe. Ju iesem Fahr tritt hierzu noch das enubsein, daß Deutschland und Rumänien fih gemeinsam im Kampf befinden und daß die JFuteressen der beiden Mächte nunmehr auch auf wirtschaftlichem nee L L LErIO dot Es ift [ele AREs, daß die

ndlungèn daher wenn mögli alten im Belben- u n aae

Wirtschaftsminister Marinescu dankte Reihsminister' Pun für die Einladung nach Deutschland, die ihm bie Gelegen; eit geboten habe, die diesmaligen Mui ruminilehen Regie- dere Freuve ie Moe, E einzuleiten. „Dies if eîine- beson- Eco did ür rattan o sagte abe s „denn es ist die erste

g ieser An e, na unsere: verbündeten Völker den Kampf anf den Schlachtfeldern für die Ehre, für die Freiheit und für eine bessere und gerechte Zukunft begonnen en.

iee Conducator Marschall Antonescu gon das e

ür die heili ct, um Ur die heiligsten rumänischen Rechte an d it Führers Adolf Hitler Ÿ ch er Seite Fhres genialen

kämpfen und besiegelte dadurch mit lut das Bünduis zwischen un!e bei Ö - mehr unlbebar : wild unseren beiden Völkern, das nun

t, ‘Die Solidarität. die anf den Séhlatht-

die“ „im e egenseitigen Vertrauens und gegensettigen' Verständnisses für die Bedürfnisse des Partners geführt ra, J

feldern e unseren kämpfenden Soldaten besteht, äußert fih

au kräftig an der Front unserer Wirtshaften durch unermüdliche Arbeit und patriotishe Disziplin. Das deutsche Volk L t außer der unvergltichbaren Tapferkeit, die es zu den geschichtlich einzig dastehenden Stegen geführt hat, anch den Geist der Organisation der Arbeit. L

Jh bin glücklich“, so {loß Marinescu, „die uns besthäf- tigenden Wirt|chastsfragen mit Fhnen alta en zu haben, und bin ficher, daß wir gemeinsam die ungen inden werden, Die olle

den Arbeits- und Blutopfern entsprechen n

RNationalifierung im Texrtil-Großhaudel.

Auf Veranlofsung des Leiters der Fahgruppe Tertilien und Bekleidung der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel ist innerhalb dieser chgruppe eine Rationalisierungs-Studien- kommission gebildet worden, deren Zweck es ist, den Textilgroß- handelsfirmen bei der Rationalisierung der Betriebe beratend zur Seite B ge us und ihnen Hinweise auf die Möglichkeiten der Le Korn L E E wanwengg greug will die

mmission au n tekten Anregungen für die zukünftige Gestaltung der Textil äuser geben.

Die erste Siyung des vorbereitenden Ausschufses der Ratio- nalisierungs-Studienkommissfion hat bereits ftattgefunden. Hierbei wurden Fragen der zweckmäßigen Beschaffenheit der Ge|chäfts- räume, der Le T des Gejchäftsverkehrs und der R gen Arbeit im Büro Lager als vordringlich für die beabsichtigten Planungsarbeiten herausgestellt.

Die Rationalisierungs-Studienkommission will durch ihre Arbeiten die Unternehmer des Textil-Großhandels anregen, fh {hon jeyt, während des Krieges, eingehend mit den Möglichkeiten einer betrieblihen Rationalisfierung zu beschäftigen, n der Arbeitsanfall nah dem | fn beendeten Kriege wird zu einem

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erheblichen Teil durch ausgeglihen werden müssen. Bei den Arbeiten der Studien- kommission werden die verschiedenen Bedürfnisse von großen, mittleren und kleinen Firmen weitgehend berüdcksichtigt werden.

E m gr gige IFndusftriebesprechungen. Sofia, 12. November. Zur Feier des 15. Jahrestages der Gründung der Dentsch-Bulgarÿ H Handelskammer am 24. No- vember begeben sich in der nähsten Zeit Exzellenz Tschapra- \chikoff, der seit der Gründung Vizepräfident der Kammer ist, das Vorstandsmitglied der Kammer und Vorsizender der Sofioter Handels- und JFndustriekammer, Sawoff, und der frühere bulgarische Finanzminister Riask off nah Berlin. Peonex wird Pressemeldungen zufolge demnächst eine aus 16 Personen bestehende Abordnung bulgarischer Dudustrieller nach Berlin reisen, wo am 25. und 26. Novemöer Besprehungen mit Vertretern der deutschen Fndustrie über die SiAtite Zus amnnmenarbeit zwischen den Fndustrien der beiden Länder statt- inden sollen Diese Besprehungen bilden. die Fortseßung von erhandlungen, die im Mai d. F. in Sofia stattgefunden haben. Jn der Beit vom 27. bis 29. November sollen die Besprehungen dann in Wien fortgeseßt und abges{lofsen werden.

M Notierungen der Kommission des Verliner Metallbörseuvorstandes vom 13, November 1941

(Die Preije verstehen Jih ab Lager in Deutschland für prompte Lieferung und Vezahlung): *) Driginalhüttenaluminium,

99% in No E 127 RA *) desgl, in Ba Draht- und As

_ Preßbarren, ller 132 o S A Reimiel, 98— 99% 0: D D u P Antimon-Regulus . .-- - SEAP v 2 Soiulilher: 15/4 e 2:4 D 4 Juin

*) Die Preise für Aluminium verstehen sih entsprechend den Bedingunçen der Llu trivim-Verkaufsgesellschaft m. b. H., Berlin.

nahmen einer echten Rationalisierung

Bersiner Eörfe vom 12. November.

_ Bei uu"zeinheitlihec Kursgestaltung war im Aktienverkehr vom Mittwoch eine stärkere Widerstandsfähigkeit unverkenuvar. Die Geschäftstätigleit bewegte sich etwa im Nahmen der lebten Tage. Den ersten Noticcungen lagen überwiegeud nur Mindestordexs zugrunde. Namentlic) in den führendeu Papieren waxen die

' Wertschwankungen gering.

dErl. 6. 11. 41, Plan- |

Am Montanmarkt stiegen Verein. Stahlwerke un */«, Har- pener um "/2, Hoesch um % und Nheinstayl um 1. Buderus gaben um 1% nach. Bei den Braunkohlenwertei Petrugen die zu 1/2 %. Kaliaktien

blieben unverändert bzw. unnotiert. Am Moaorkt der chemischen

Papiere seßten Farben und Rütgers auf Vortagsbajis eiu. Schering gewannen 4 %. GummMi- und Linoleumwerte und

Texiilaktien wurden überwiegend gestrihen. Bei den “Elektro- anteilen verloren AEG %%. Lichtkraft und Siemens bfkieben unverändert. Gesfürel stiegen um 1/4 %. Von Ver orgungs- werten find RWE mit +?/s und Schles. Gas mit 2% zu er- wähnen. Kabel- und Drahtwerte sowie Autoaktien lagen etwa b wier Am Markt der Mashhinenbaufabriken hatten Bahn-

arf einen Gewinn von 3 und Demag von L!/e 2% zu verzeichs nen. Schubert & Salzer gaben um 2%% nah. Von Metall- werten erhöhten sich Deutscher Eisenhandel, von Bauwerten Holzmann je um 1 %. Berger büßten hingegen 1/s % ein. Auch für Zellstoffwerte waren die Meinungen geteilt; während Walds gof um 1/2 % heraufgesegt wurden, schwächten sich Aschaffen- urger um 2/8 % ab. Zu erwähnen sind noch Gebr. Junghans mit + 1 und Süddtsch. Zucker mit + 1/2 %. Brauereiaktien konnten fih gut behaupten.

__JIm weiteren Verlauf lagen die Aktienmärkte eher etwas fester. Verein. Stahlwerke stellten sih auf 147 und Farben 1/2 % höher auf 197. Siemens-Stammaktien und Waldhof gewannen 1 und Schulteiss 1'/2 %. Demgegenüber ermüßigten sich Dessauer Gas um 1% %. Vielfah waren Werterhöhungen um !/4—/2 % zu beobahten.

Gegen Ende des Verkehrs lagen die Aftienmäckte qut bes hauptet. Verein. Stahlwerke, die ohue Schlußnotiz Éieben, stellten sich auf 147 und Farben auf 197. Waldhof und Schultheiss zogen weiter um 4 % anu.

Am Kassamarkt lagen Banken zum Teil etwas fester. Sg gewannen Berliner Handelsgesellschaft 1/4, Deutsche Bk. und Halle Bankverein 1/2, Dresdner Bk. 1 und von Hyp.-Banken Rhein. Hyp. !4 %. Am Schiffahrtsaktienmarkt wurden Hapag 1% heraufgeseßt, währeitd Nordlloyd "/2% niedriger as kamen. Von Bahnen verloren Liegnit-Raivitsch 1 und Nord- Ce S 1% %. Unter den Kolonialanteilen waren

ntung nach Pause 134 % niedriger angeboten. Andererseïts befestigten sich Otavi um '/e M. Am Kassamarkt der :Znda- striepapiere zeigte die Kursentwicklung kein einheitliches Bild, jedoch waren überwiegend Werterhöhungen festzustellen. So ge- wannen m. a. Wanderer 3 %, Lindes E1s 3 % bei Repartierung, O oun & Littmann 21s und Sinner 22/3 %. Nach-;{angex

ause tamen C. Loreuz 5% höher gur Notiz. Verschiedentlich traten Steigerungen bis zu 2% ein. Demgegenüber . \chwmächten sich Dortmunder Aktienbrauerei um 2!/2 und Beton- und Monier- bau um 2 % ab. t

Steuergutscheine T naunte man "/s % niedriger nrit{10414. Steuergutscheine Il wurden in allen Fälligkeiten zu: Vortagss kursen notiert. 14)

Jm variablen Rentenverkehr stellte sih die Reichsaltbesitz- arte unter Schwankungen auf 1623/s—1621/2 (1623/s).

Am Kassarentenmarkt hielt die Nachfrage nah Pfandbriefen an. Stadtauleihen waren wenig verändert. Gemeindeumshul- dung war zum Vortagskurs mit 1025/s gefragt. Dekosama I notierte 0,20 % niedriger. -Länderanleihen waren meift unver- ändert; 28 er Braunshweig ermäßigte sih um ?/%%. Unter den Provinzanleihen zogen -2B6er und 28er Brandenburq um "/4 % an. Von Altbesizemissionen gaben Lübeck um "/4 und Ostpreußen um % % nah. Am Markt der Reichsanleihen kam die 34 er 0,30 % niedriger an. 37 er Reihsschäve Fg. 1 u. 2 und 40 er Fa. 5 En L eta zn E E bewertet, während 40 er

9. 1 n. 2 knapp nptet lagen. ihsbahn- und Reichspost- ive feu unverändert. FJndustrieobligationen brötelten

as ab.

Der Privatdiskont ellte fih wieder anf 23/8 A Mitte say ff sich f % in

m Geldmarkt lautete der Sah füx Blankso-Tagesgeld wieder auf 1/e—13/4 %. Es ves

Bei der amtlihen Berliner Devisennotierung erfolgten keine Veränderungen. ,

wr A Ui _._- Bet

Berlin, 12. November. Preisuotieruugea für NahrungSs- mittel. (Verkaufspreise des figen reren A apa aer a 100 Kilo frei Haus Groß-Berlin.) [Preise in Reichsmark.] Bohnen, weiße mittel §) —,— bis —,—, Linsen, Iäferfrei §} —,— bis —,—, Linjen, käferfrei §) —,— bis —,— und §) —,— bis —,—, Speiscerbjen, Juland, gelbe §) 59,50 bis 60,50, Speiseerbsen, Ausland, gelbe §) —,— bis A E Gesch. glas. gelbe Erbsen, gange §) l 1E bis E 0 Geseh, glas. gelbe Erbsen, halbe F) —,— bis —,—, Grüne Erbsen, Ausland 9,50 bis 60,50, Reis, Jtaliener, gl. *§) 48,90 bis 52,15, Reis *§) —,— bis —,— und *) —,— bis —,—, Buchweizeugrüße —,— bis —,—, Gersteugraupen, fein, C/0 bis 5/0*) 41,50 bis 42,507), Gerstengraupen

f mittel, C/1*) 40,50 bis 41,50f), Gerstengraupen, grob, C/4*) 37,00

bis 38,00F), Gerstengraupen, Kälberzähue, C/6*) 34,00 bis 35,007), Gerstengrüße, alle Körnungen*) 34,00 bis 35,00f), Haferfloden [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00F), Hafergrüße [Hafernährmittel]*) 45,00 bis 46,00f), Kochhirse*) 37,50 bis 38,70, Roggenmehl, Type 1150 25,65 bis —,—, Weizenmehl, Type 1050, Juland 33,45 bis —,—, Weizengrieß, Type 450 38,75 bis —,—, Kaxtoffelmehl, hochfein 36,65 bis 38,157), Sago, deutscher 49,35 bis 51,35, Buder, Melis Grundsorte 67,90 bis —,—, Roggentaffee, lose 40,50 bis 41,507), Gerstentaffee, lose 40,50 bis 41,50}), Malgkafsee, Iose 45,00 bis 46,007), Kaffee-Erjah- mischunc 72,00 bis 82,00, Röstkaffee, Brasil Supericr bis Extra Prime§) 349,00 4 8 373,00, Nöstkaffee, Zentralamerika §) 458,00 bis 582,00, Kakaopulverhaltige Mischung, 130,00 bis —,—, Deutscher Tee 240,00 bis 280,00, Tee, südchines. Souchoug §) 810,00 bis 900,—, Tee, indisch§) 960,00 bis 1400,00, Pflaumen, Jugoslaw., 80/85, in Kisten —,— bis —,—, Pflaumen, Jugoslaw., 60/65, inm Kisten —,— bis —,—, Pflaumen, Bulgar. —— bis —,—, Eultaninen, Perser —,— bis —,—, Sultaninen —,— bis —,—, Mandeln, süße, handgewählte, aus8- gewogen —,— bis —,—, , Mandeln, bittere, handgemählte, aus- getvogen —,— bis —,—, Bitronat, großftüdckige Sthalen, inDeutfchland fandiert —,— bis —,—, Kunsthonig, in 14-kg-Paung (Würfel) 70,00 bis 72,00, -Bratensé@hmalz 183,04 bis —,—, -Rohschmalz 183,04 bis —,—, Dtsch. Schweineschmalz m. Grieb., mit oder ohne Gewürz 185,12 bis —,—, Dtsch. Rindertalg in Kübeln 111,60 bis —,—, Speck, äudhert 190,80 bis —,—, Taf rine 174,00 bis —,—, Marken- utter in Tounen 331,00 bis —,—, Markenbutter, gepackt 335,00 bis —¡—, feine Mokfereïbutter in Tonnen 323,00 bis —,—, feine Molkerei- butter, gepack 327/00 bis —,—, Molkereibutter in Tonnen 315,00 bis —,—, ‘Moklereibutter, gepackdt 319,00 bis ——, Landbutter in Tonnen 299,00 bis —,—, Landbutter, gepackt 303,00 bis. —,—, Speïseöl, au8gewogen 173,00 bis —,—, Allgäuer Stangen 20% 130,00 bi3 138,00, echter Gouda 40% 190,00 bis —,—, eter Edamer 40% 190/00 bîs —,—, bayer. Emmentaler (vollfett) 270,00 bis 275,—, Aligüuer Romatour 20% 152,00 bis 158,00, Harzer Käse 100,00 bis 110,00, Reîs Siam 1 —,— bis —,—, Reis Siarn Il —,— bis —,—, Reis Woulmein —,— bis —,—., E) Nach besonderer Anweisung verkäufliéh. *) Nur für Zwecke der menschlichen Ernährung besttmmt. t) Die zweiten Preise verstehen sih auf Anbruchmtngen.

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