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behörde erster Jnsianz noch keine Veranlassung sei, diesen

Paragraphen abzulehnen. Der Abg. Bebel sührte aus,

sei, eine Klasse rechtlos zu machen. So lange mus um die politishe Freiheit gelämpft

eine seiner sorgsamfsten Pflichten gewesen, neben der freien Presse auch für das freie Vereins- und Versammlungs-

eine derartige Handhabung des Sozialistengeseßes stehe einzig da, und wenn die Anwe- Fenheit einzelner Sozialdemokraten genüge, um eine Versamm- lung auflösen zu können, dann habe seine Partei eine gewal- tige Waffe in der Hand, dann habe sie die Mittel, auch der Gegenpartei ihr Versammlungsrccht gründlih zu verleiden. Eine derartige Maßregel sollte do geeignet sein, die Herren, die für dieses Gesetz stimmen wollten, davon abzuhalten und ihnen die Ueberzeugung beizubringen, daß es do ein großer Fehler

der Liberalis- habe, sei es

dann zu einem Zustande

das Volk auf legalem Wege zu einer j Zustände gelangen wolle, es nöthig sei, die Beshwerden, die das Vork zu haben glaube, in geseßlicher Form zum Ausdruck zu bringen. Der Liberalismus sei ja jeyt darüber hinweg. Derselbe sei auf der Retirade begriffen. in habe das Sozialistengeseß gehabt, daß das politishe Leben seit jener Zeit in Deutschland bedeutend an Lebendigkeit ver- loren habe. Er gebe zu, daß die maßgebenden Kreise dies mit Vergnügen sähen; aber sie hätten dazu nur dann Ursache, wenn das Volk spolitish mundtodt wäre; die zunehmende Nah Auswanderung sei jedenfalls ein lebhaftes] Zeichen dafür, daß man im Volke nicht zufrieden sei. Wenn man dem Volke das freie Versammlungsrecht raube, so sei îdie Folge davon nit die Ernüchterung, sondern die Erbitterung; man käme wo nichts mehr helfe als die Ge- walt. Redner wandte fi dann gegen den Antrag Windt-

einer Aenderung seiner

Die eine Wirkung

horst, den er für überflüssig und unbegründet hielt. Was. der Abg. von Kardorff sih gerühmt habe, an positiven Maß= regeln für den armen Mann gethan zu haben, das sei in jeder Arbeiterversammlung mit homerischem Gelähter beant- wortet worden. : fort, so werde man die Früchte davon genießen, denn wer nit hören wolle, müsse fühlen.

Die Diskussion wurde hierauf geschlossen und der An trag Windthorst abgelehnt. Annahme eines Vertagungsantrages wurde der An- trag Windthorst, betreffend die Aufhebung des Flachszoll s nebst den dazu gestellten Unteranträgen der Abgg. Graf zu Stolberg und Rickert nah den Beschlüssen in dritter Bera- thung definitiv genehmigt.

Hierauf vertagte sih das Haus um 5 Uhr.

Fahre man nur in der bisherigen Weise

recht zu kämpfen. Der Liberalismus habe gewußt, daß, wenn

x: 5 Fnferrate für ven Deutschen Reich8- u. Königl. Hreuß. Giagats-Anzeiger und das Centcal-Handels- register nimmt aa? die Königlice Expedition

ares Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlitz

Preußischen Staats-Anzeigers: Gerst, S. M. Wilhelm-Straße Nr. 82 N

1, Steckbriefe und Untereuchungs-BSachen,

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto,

4. Verlooguog, Amórtisatien, Zinszahlung u. s. w, von öffentlichen Papieren,

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

Berkaussauzeige Aufgebot.

In Sachen des Kaufmanns Beneke auf dem klei- nen Hooe, Gläubigers, wider den Einwohner Jo- hann Heinri Giese zu Horneburg, Schuldner, soll auf Antrag des Gläubigers das im Wege der Zwangsvollstreckung gepfändete Bürgerwesen des Schuldners, Haus Nr. 149 zu Horneburg, nebst dahinter liegendem Garten und dazu gehörigen Ackerlande, etwa insgesammt 64 Morgen, in dem auf

Montag, den 7. Juni 1880, Morgens 10 Uhr, N Hierselbst anberaumten Termine öffentlich meistbie- tend verkauft werden. j

Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termine auf hiesiger Gerichtsschreiberei eingesehen werden.

Zugleich werden Alle, welche an der fraglichen Stelle Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fidei- Fommissarische, Pfand- und andere dingliche Nechte, insbesondere auch Servituten und Realberech- tigun:en zu haben vermeinen, aufgefordert, solche {pätestens im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem NVerwarnen, daß im Nichtanmeldungt falle das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber dieses Bürger- wesens verloren gehe.

Der künftige Aus\{lußbesheid wird nur durch den Staats-Anzeiger bekannt gemacht.

Burxtchudz, den 12. April 1880.

Königliches Amtëgericht. I. v. Dürxing.

L969) Aufgebot.

I. Der Fuhrwerksbesißer Ecuft Eduard Kretsäh- mer zu Grünberg hat das Rufgebot des Kautions- Jrstruments über 73 Thlr., eingetragen zufolge Verfügung vom 22. Februar 1868 am 24. Fe- bruar 1868 auf dem Wohnhause Nr. 225 IIL, Viertels von Grünberg Abtheilung 1II, Nr. 7 und auf dem Grünberger Weingarten Nr. 1441a. Abtheilung Il[L, Nr. 3 für den Kaufmann Koppel Schachne zu Grünberg, aus der Kautionsverhandlung vom 7. Januar 1868 und 17. Februar 1868 beantragt; das Dokument ist an- geblich verloren gegangen.

II, Der Vormund des minderjährigen Heinrich Erdmann Helbig, Gärtner Friedri Schönknecht zu Boyadel , hat das Aufgebot des seinem Mündel gehörigen Grünberger Sparkafscnbuches Nr, 11 352, wezlches nach Abschreibung von 9 #4 82 H noch über 523 6 50 S gültig ift, beantragt, mit der Angabe, daf: das qu. Sparkassenbuch am 1. Juli 1879 verbrannt ift.

IlI, Die Lehrerin der Mittels{ule zu Sorau, Fräulein Hedwig Johaune Malvine Fritze, hat das Aufgebot des ihr gehörigen Grünberger Spar- Taiïsenbuches Nr. 4 über 40 A 32 F, welches an- geblich verloren gegangen ift, beantragt.

Das Gericht hat die Verbindung dieser Aufgebote gemäß 8. 836 Cioil-Prozeß-Ordnung angeordnet.

Die Inhaber der vorbezeichneten Urkunden resp. Werthpapiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf

den 30. Zuni 1880, Vormittags 11 Uher, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 25 anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Grünberg, den 8. April 1880.

Königliches Amtsgericht. IIL.

[900] Aufgebot.

Nachdem der Ober-Bürgermeister der Residenz- adt Caffel die Einleitung des Aufgebotsverfahrens bezügli des auf den Namen der Siadt Caffel obne Angabe einer Urkunde kataftrirten Grund- eigenihums:

A. 15 Hohenthorstraße Weg 9 Ar 39 Qu.-Mtr.

15a; s 0 R. Ï J 18h. i 120 l d unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen, ununterbrochenen Besißes beautragt hat, so werden alle Personen, welche Nechte an jenem Grundver- mögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche pä» testens in dem auf den 2, Juli 1880, Vormittags 9 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gerichte, Cölnischestraße Nr. 13, eine Trepye hoh, Zimmer Nr. 2, anzumelden und zu begründen, widrigenfalls die Stadt Caffel für berechtigt erklärt werden wird, \sich als Eigenthümerin in das Grund- buch eintragen zu lassen und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht uur mit seinen Ansprüchen gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grund- bus das obenerwähnte Geundvermögen erwirbt, ausgeschlossen wird, sondern auch cia Vorzugsreht

[9857]

gegenüber denjenigen, deren Rechte bis zu dem oben angeseßten Termine angemeldet und demnächst auch eingetcagen sind, verliert. Caffcl, Den (. April 1880, Der Gerichtsschreiber Königlichen Amtsgericht, Abth. 1. Kohlhepp.

[9831] Gerichtlihes Aufgebot.

Der Eisenbahn-Rechnungsführer Robert Holz- berg zu Oldenburg hat hier Folgendes vorgetragen : Auf mein Grundeigenthum Band V. Blatt 951 Grundbuchs der Stadt Lingen und Band III, Blatt 208 Grundbuchs der Stadtslur Lingen, findet sh ein Darlehn eingetragen zu 1000 Lha- ler Courant zu Gunsten der Gewerbebank H, Schuster & Co. zu Osnabrück, auf Grund der notariellen Schuldurkunde vom 1. Oktober 1872 zu Lasten meiner Eigenthumsvcrbesißerin, der Wittwe Sattler, geb. Claudi, zu Lingen, später verehelichte Wilde, in Oldenburg. l Das in Rede stehende Darlehn ist längst zurüdgezahlt, jedo ist das ingrossirte Dokus- ment verloren gegangen, auch ist von der Ges erbebank Schuster & Co. in Osnabrück® eine löschungsfähige Quittung nicht herbeizuschaffen, weil diese Bank in Liquidaticn getreten und auf die Provinzial-Gewerbebank, Filiale zu Osnabrück, übergegangen ist, leßtere aber eben- f:lls niht mehr existirt. i Derselbe hat sodann das öffentliche Aufgebot der eingetragenen Post, sowie der darüber gebildeten verloren gegangenen Urkunde beantragt. Diesem An- trage wird stattgegeben und werden hiemittelst alle Diejenigen welche Ansprüche an die bezeichnete Post erheben oder : im Besiße der bezeichneten Urkunde i befinden, aufgefordert, diese Ausprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Gerichte angeseßten Termine anzumel- den und das betreffende Dokument vorzulegen, widri- ; genfalls dasselbe für wirkangélos erklärt und mit | der Löschung der eingetragenen Post verfahren wer- den soll. Lingen, den 13, April 1880. Königliches Amtsgericht T. Die Gerichtsschreiberei: Schmidt, Sekretär.

[09871] Oeffentliche Ladung.

Der Arbeiter Franz Behreudt zu Berlin hat gegen die Erben des zu Kemberg am 22. September 1865 verstorbenen Sattlermeister Gotthelf Krafft

auf Gewährung von 300 A. nebst 5%/ Zinsen seit dem 17. April 1866 in Berlin-Potsdam- Magdeburger Stamm-Aktien oder baar Klage erhoben und gleichzeitig wegen dieses An- \pruchs ein Arrestgesuch auf die bei der Königlichen Regierungs-Hauptkasse zu Merseburg hinterlegte Krafft'she Nachlaßmasse angebracht. Die nahstehenden Mitverklagten : 1) verehelichte Handarbeiter Voigt, Louise, ged, Krafft, zuleßt in Lindenau, : 2) Gharlotte Louise Emilie Martin, zuleßt in Magdeburg, i i: 3) Henriette Emilie Klara Martin, zuleßt in Magdeburg, 4) Frau Rausbbach, Auguste Klara, geb. Heinze, zuleßt in Leipzig, i jeßt sämmtli in unbekannter Abwesenheit Tebend, werden als Miterben des obengenannten Sattiler- meisters Gotthelf Krafft zu dem zur Beantwortung der Klage und des Arrestgesuches auf den 7. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Amtsgerichts\telle, Zimmer Nr. 3, an- beraumten Termine mit der Aufforderung geladen, in diesem Termine zu erscheinen und die Klage und das Arrestgesuch zu beantworten, widrigenfalls die in der Klage angeführten Thatsachen für erwiesen, das Arrestgesuch für gerechtfertigt und, was Nechtens, erkannt werden wird. Kemberg, den 10. April 1880. Oehmichen, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[9886] Aufgebot Verschollener zum Zwecke der Todeserklärung.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Laube in JFohannisberg, des Pflegers der Nachlaßmasse nah dem am 26. Februar 1813 in Graudenz verstor- i Musketier Mathes Brozio aus OVsranken, werden

1) Jacob Brozio, Sohn des im Anfange pie Jahrhunderts verstorbenen Invaliden Mathes Brozio und dessen Ehefrau Marie, geb, Lindzian, aeboren im Jahre 1765 und nach Unaarn als Färbergeselle ausgewandert im Jahre 1807,

2) Andreas Brozio, gleihfalls Sohn der vor- benannten Eheleute, geboren im Jahre 1772 und nach der Türkei ausgewandert im Jahre 1807 ;

5, Inducetrielle Etablizssements, Fabriken und Grosshandel, , Verschiedens Bekanntmachungen, . Literarische Anzeigen. . Theater-Anzeigon, | Iv der Börsen- . Familien-Nachrichten, beilage,” 5

Beffentlicher Anzeiger. amn maren a

„Juvalidendauk“, Nuvolf Mosse, Haasfensteiun @& Bogler, Büttuexr & Winter, sowie alle übrigen größeret:

G. L, Daunbe & Co,, E, Sthlotte,

Annoneen-Bureaus.

3) Michael Brozio, außerehelicher Sohn der am 13. November 1830 im Alter von 60 Jahren verstorbenen verehel. Instmann Maszuch, Ewa, geb. Brozio, welche sih im Jahre 1830 in Tiegenhoff bei Elbing aufgehalten haben soll, zugleih mit den eiwa von ihnen zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 1, April 1881, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls der Jacob Brozio, der Andreas Brozio und der Michael Brozio für todt erklärt, und ibre Vermögensgegenstände ihren nächsten bekannten Erben werden übergeben werden.

Bialla, den 11. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

[9780]

In Zwangsvollstreckungsfachen der Firma Vorsiter & Comp. zu Meppen, Age

wider den Ziegeleibesißer Theodor Rensin zu Osten- walde, Schuldner,

soll das dem Letteren abgepfändete, zu Ostenwalde bei Sögel unmittelbar an der Landstraße belegene, zum Betriebe einer Gastwirthschaft geeignete Wohn-

¡ wesen nebst Hofraum, Stallung, Nebengebäuden und

einer Ziegelei, sowie etwa 34 a Garten-, 2 ha Wiesen-, 5 ba 10 a Bau-, 18 ba Moorland, einer etwa 1 ba 80 a großen Parkanlage und einer Ge- rechtigkeit in der Ostenwalder Feldmark in dem auf Mittwoch, den 23. Juni 1880, Morgens 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angeseßten Termine öffent- lih meistbietend verkauft werden. :

Die Verkaufsbedingungen können auf der Gerichts- {reiberei cingefehen werden.

Zuglei werden alle Diejenigen, welche an den bezeichneten Grundstücken Eigenthums-, Nähere, lehnrechchtliche, fideiklommissarishe, Pfand- und andere dinglihe Rechte, insbesondere au Servituten und Realb-rechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, folce in jenem Termine anzumelden. i;

Für den sih nicht Meldenden geht das Necht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren.

Der Aus\ch{lußbescheid soll nur durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Sögel, den 10. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Ledebur.

PRLO Beschluß.

Die Pfarrei zu Hof hat glaubhaft gemacht, daß sie sich seit mindestens 10 Jahren im Eigen- ge elpe des zu Elmshagen belegenen Grund-

üds:

Neue Karte, Bl. 11, Nr. 32, 6 a 91 qm Hof- raum (Kirche mit Kirchhof) identisch mit einem Theil von B. 45 alter Karte, befindet und beantragt, sie als Eigenthümerin dieses bisher weder im General-Währschafts- und Hypo- theken-Protokoll noch im Grundbuch eingetragenen Grundstücks in das Grundbuch einzutragen.

Alle Diejenigen, welhe ein Recht an den ge- daten Grundstücken zu haben vermeinen, werden aufgefordert, sol{hes spätestens in dem auf den

22, Juni 1880, 12 Uhr Mittags, vor dem unterzeichneten Gericht, Cölnishe Straße Nr. 13, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebots- Termin bei Meidung des Nechtsnachtheils, daß nah Ablauf der Frist der Besißer als Eigen- thümer in das Grundbuch eingetragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende An- meldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher, im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs, das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend macben kann, und daß er sein Borzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte innerhalb der Aus\{lußfrist angemeldet und dem- nächst auch eingetragen sind, verliert, geltend zu

machen. Cassel, den 14. April 1880. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. Der Gerichts\{hreiber Schmelz.

[9870 Auf Antrag der Margaretha Dörr von Belln- bausen werden die, welche Rechte aus der von Con- rad Weber und Frau Katharina, geb. Grölz, in Hassenhausen am 5.,/2 1848 wegen 233 Thaler 6+ Sgr. Darlehn dem Müller Will in Hassen- arien errihteten Schuld und Pfandverschreibung zu haben vermeinen, aufgefordert, solhe spätestens im Termin den 5, Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, andernfalls die Urkunde kraftlos erklärt wird. Fronhausen, den 11. März 1880. Königliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber. Luley.

[9878]

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des dem Brinksißer und Schneidermeister Johann Friedri Teshe in Colborn gehörenden Grund- besißes, findet, nachdem die Pfändung dur Gerichtsbes{luß vom 10. d, Mts. wieder auf- gehoben, der auf den 4. Mai d. J. angeseßte Ver- fausstermin nicht statt.

Lüchow, den 13, April 1880.

Königliches Amtsgericht. T, Scchmidt,

09854] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Moriß Melcior, als curator perpetuus des Simon Schwab, wird ein Aufgebot dahin erlassen,

daß ‘Alle, welhe an den unter der cura per- petua des Antragstellers stehenden Simon Schwab — fei es aus seiner Stellung als früherer Mitinhaber der Firma R. Vogel, sei es aus anderen Gründen — aus der Zeit vor dem 7. Januar 1880 Ansprüche und Forderun- gen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solche Ansprüche und Forderungen spätestens in dem auf Sonnabend, den 5. Juni 1880, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus\{lufses. :

Hamburg, den 12. April 1880.

Das aunngeri@! Hamburg, Civil-Abtheilung V. Zur Beglaubigung: i, V. des

i, V. de Gerichts-Sekretärs : Berthold, Neferendar.

Amtsgericht Hamburg. — Auf Antrag von Johannes Heinrih Philipp Kemnit, als VollstreXer des Testaments der ver- storbenen Elisabeth Sophia Friederifka, geborenen Wegenexr, verwittweten Lange, zuleßt des Eduard Cornelius Deutsch Wittwe, wird ein Aufgebot dahin erlassen: j daß Alle, welche an den Naclaß der hierselbst am 13. Februar 1880 verstorbenen Elisabeth Sophia Friederika, geborenen Wegener, ver- wittweten Lange, zuleßt des Eduard Cornelius Deutsh Wittwe, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestim- mungen des von der gedachten Erblasserin zu Hamburg am 14. Oktober 1875 errichteten und am 26. Februar 1880 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den denselben als solchem ertheilten Befugnissen widersprehen wollen, hiermit aufgefordert wer- den, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Moutag, den 14, Zuni 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus\{lufses. | Hamburg, den 15, April 18380. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung 1. Zur Beglaubigung: i i, V. des

Gerichts-Sefkretärs : Berthold, Referendar.

[9855]

A Amt3gericht Hamburg.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Türkheim hiersclbst als curator perpetuus der verstorbenen Johanna Dorothea Amalia, geb. Wilck, des vorverstorbenen Carsten Peter Heinrich Weydc Wwe. wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welhe an den Nachlaß der am 27, November 1879 hier verstorbenen Johanna Dorothea Amalia, geb. Wilk, Wittwe des am 16. Juli 1879 hier verstorbenen Töpfers Carsten Peter VEREA Weyde resp. an dieses Letzteren Nachlaß irgend welhe Erb4 oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen, aufgefordert wer- den, dieselben spätestens in dem auf Freitag, den 18, Juni 1880, 10 Uhr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus- schlusses.

Hamburg, den 14. April 1880.

Das Amtsgericht Hamburg. Civilabtheilung IV. i Bur MU O gung

t. V. des Gerihts-Sefkretärs Berthold, Referendar.

Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag von Adolph Emil Wtínyel, Vollstrecker des Testaments von Srrrpri Will- helm Unger und Maria Christiane Unger, geborenen Renter, wird ein Aufgebot dahin ec-

n: lasse daß Alle, welche an den Nachlaß der hierselbft am 2. März d. J. verstorbenen Maria Chri- ftiane Unger, geborenen Reuter, Ansprüche zu haben vermeinen oder dem von ihr am 12, Mai

1875 vollzogenen Additamente zu dem von ilx

in Gemeiuscbaft mit ihrem verstorbenen Che-

manne Friedrich Wilhelm Unger am s. Mai

1859 errichteten, am 29. Juli 1859 publizirten

Testamente widersprechen zu können vermeinen,

insbesondere auch Alle, welche auf den im S. 6

sub 1 des Testaments vom 5. Mai 1859 den

Kindern des verstorbenen Carl August Unger

zugewiesenen Erbtheil, und auf die im Addi-

tamente vom 12. Mai 1875 denjenigen Per- sonen, welche, falls der verstorbene Christian

Friedrich Unger am 2. März 1880 verstorben

wäre, dessen geseßliche Erben gewesen scin wür-

den, zugetheilte Erbportion Ansprüche machen, endli Alle, welche der Befuaniß des Antrag-

Fellers, den Nadblaß der Maria Christiane

Unger, geborenen Reuter, vor dem Hypotheken-

bureau zu vertreten, widersprewen wolien, hier-

mit aufgefordert werden, solche An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 15. Juni 1880, 10 Uhx Bormittags, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unter- zeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus\ch{luf}ses. Hamburg. den 15. April 1880. Das Amt3gericht Hamburg. Civil-Abtheilung II. Zur Beglaubigung : i. V. des Gerichts-Sekretärs : Berthold, Referendar.

[9872] Bekanntmachung.

In der Subhastätions\ache von Nr. 26 Bukowine ist zur Nachtrag83vertheilung der Lehrer Krowarz- hen Spezialmasse im Betrage von 196 #4 51 ein Termine auf

den 18. Juni d. I., Vormittags 11 Uhr,

in unserem Gerichtslokale, Parteien-Zimmer Nr. I, anberaumt worden, zu welchem der Lehrer Jacob Krowarz aus Bukowine, Kreis Wartenberg, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift, auf Antrag des Lehrers Hunscha in Rudelsdorf hierdurch unter der Warnung öffentli geladen wird, daß bei sei- nem Ausbleiben obne seine Zuziehung über die Aus- zahlung der Spezialmasse verbandelt und mit der- selben ohne Berücksichtigung seiner geltend gemacb- ten Ansprüche, verfahren werden wird. Festenberg, den 24. März 1880. Königliches Amtsgericht.

Lebsok, Gerichts\creibergehülfe.

19856)

[9487] Ladung.

Der Arbeiter Louis Wiyel, zuleßt in Suderode wohnhaft gewesen, dessen Aufenthalt unbekannt ift und welchem zur Last gelegt wird, am 23. August 1879 im Forstorte „Kalte Thal“ Fichtenholz in Gemeinschaft mit noch zwei Personen abgehackt zu haben — Vergehen gegen §. 6 “Nr. 1 des Forst- diebstahlgeseßbes —, wird auf Anordnng des Herzoglichen Amtsgerichts hierfelbst auf

den 12. Mai 1880, [Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengeribt zu Ballenstedt zur Hauptverhandlung geladen. Auch bei unent- \{huldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden. i

Balleustedt, den 1. April 1880.

Stieger, i

Gerihts\{reiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[9779] Proclama.

Folgende Hppothekenbriefe: 5

a. der Theilungsrezeß vom 30. Mai 1834 übèr 198 Thlr. 17 Sgr. 15/7 Pfg. Erbegelder der Geschwister Mandler: Andreas, Hanne Marie, Marie Christiane, Christian Friedrich, Wil- helmine Charlotte aus Gehofen, eingetragen auf den, dem Maurermeister Gustav Helm zu Me a./S. gehörigen Grundstüken im Grund-

uhe der Flur Gehofen Nr. 143 b. Rubr, III. sub Nr. 12,

. der Kaufvertrag vom 6. März 1872 über 900 M rüdständige Kaufgelder für die in- zwischen verstorbene Wittwe Schindler, geborene Wiprich, aus Artern, eingetragen auf dem, der Ghefrau Ernestine Schäfer , geb. Bach, gehö- rigen Wohnhause, Blatt 585 von Artêrn, Ab- theilung III. sub Nr. 1,

. die Schuldverschreibung vom 1. Oktober 1858 Über 147 4 Darlehn für den inzwischen ver- storbenen Kaufmann Johann Christoph Jung- mann aus Artern, eingetragen auf S{hützenfleck des Anspänners Traugott Schmidt von 56 a 70 qm, Blatt 94 Grundbuchs Artern, Abth. 111., sub Nr. 6,

. die Schuldverschreibungen vom 4. Oktober 1871 über 3000 # und vom 2. Avril 1872 über 1200 6. Darlehn für die verehelichte Rentier Schoecne, Wilhelmine, geborene Füfter, zu Ber- lin, eingetragen auf dem Wohnhause des Thier- arztes August Dreymann zu Artern, Blatt 155 S E LEBAGE daselbst, Abtheilung 111. Nr. 4 und 5,

. der Theilungsrezeß vom 17. Mai 1832 über 60 Thlr. 6 Sgr. 41/5 Pfg. Erbegelder der JIo- hanne Friederike und des Andreas Karl Soelle aus Bretleben, eingetragen auf dem Wohnhause des Beutlers Karl Klinge und Ehefrau zu Bretleben, Nr. 5 Haushypothekenbuchs daselbft, Abtheilung 11k. sub Nr. 1 j

a angeblich verloren gegangen. Desgleichen hat } le Löscbungsbeilligung der Rosine Sophie Wil- helmine Weinrei, geborenen Soelle, im Jahre 1847 angeblich nach Amerika ausgewandert und daselbst verschollen, einer Miterbin der Johanne Friederike

als |

Soelle über die vorstehend ad e. bezeihnete Forde- rung nit beschafft werden können.

Behufs Löschung jener Forderungen im Grund- buche werden daber alle Diejenigen, welche auf jene Forderungen als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- inhaber Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem ce! den

8. Zuni 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine gel- tend zu machen, widrigenfalls nah §. 823 bis 829 Reich8s-Civil-Prozeß-Ordnung die Hypothekenbriefe für kraftlos erklärt und auf weiteren Antrag die Löschungen erfolgen. Artern, den 5. April 1880. Königlicbes Amtsgericht. Broesel.

[9879] _ Edictalladung.

Folgende Militärpflichtige, deren jetziger Aufent- halt unbekannt ist: a. der Gefreite, Gärtner Carl August Schroeder, geboren am 1. Oktober 1850 zu Helmésdorf im Mansfelder Seekreise, zuleßt in Lichtenberg wohnhaft, b. der Husar, Sattler Carl Christian Wéeißner, geboren am 27. Juni 1848 zu Pera im Kreise Nieder-Barnim, zuleßt in

alldorf wohnhaft, c, der Kanonier, Schmied Friedrich Ferdinand Emil Wagner, geboren am 14. Januar 1854 zu Berlin, zuleßt in Tegel wohn- baft, welche verdäcbtig erscheinen, als beurlaubte Reservisten, resp, Wehrmänner der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung des 8. 360 ad 3 des Strafgesezbubs, ebenso folgende Ersaßreservisten erster Klasse: d. der Zimmermann erdinand Friedri Wilhelm Meinert, genannt Sulz, geboren am 22. Februar 1848 zu Mehrow im Kreise Nieder-Barnim, zuleßt in Hohen-Schôn- hausen wohnhaft, e. der Kutscher Johann Wilhelm Wojahn, geboren am 28. Januar 1850 zu Rudnick, Kreis Graudenz, zuleßt in Reinickendorf wohnhaft, f. der Krankenwärter Hugo Böttcher, geboren am 28. Juli 1853 zu Markneukirchen, Kreis Zwickau, zuleßt in Pankow wohnhaft, g. der Knecht Friedrich Schulz, geboren am 13, November 1856 zu Caro- lina, Kreis - Czarnidau, zuleßt in Friedrichsberg wohnhaft, welche verdäbtig erscheinen, als Ersaß- reservisten erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne der Militärbehörde vorher davon Anzeige erstattet zu haben, Uebertretung des §8. 360 ad 3 des Straf- S werden auf Anordnung des Königlichen

mtsaerichts I. Berlin zur Hauptverhandlung auf |“

den 7. Zuni 1880, Mittags 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengeriht Berlin I1. hierselbst, Hausvoigteiplaß Nr. 14, geladen. Bei unents{ul- digtem Ausbleiben witd zur Hauptverhandlung ge- \{rilten und werden die Angeklagten auf Grund der na §. 472 der Straf-Prozeßordnung ausgestellten Erklärung des Königlichen Lantwehr-Bezirks-Kom- mandos zu Bernau vom 24, März 1880 verurtheilt werden. Berlin, den 8. April 1880. Goßlau, h u E des Königlichen Amtsge- r Z

[9876] Bekanntmachung. In der Civilklagesache der Katharina Weiskopf, Ehefrau des Tage-

Armenre(hte,

gegen ihren vorgenannten Ehemann Barthel Hermes, Tagelöhner zu Cröv, Beklagten, wegen Gütertrennung, hat die 11, Civil-Kammer des Königlichen Land- gerichts zu Trier Termin anberaumt auf den 11. Zuni 1880, Vormittags 9 Uhr, zur Verhandlung über den Antrag der Klägerin, dahingehend: Wolle Königliches Landgericht die zwischen Parteien durch Heiraths8akt vom 29. Oktober 1875 eingegangene geseßlihe Gütergemeinschaft für aufgelöst .und die Parteien in Gütern voll- ständig getrennt erklären; dieselben zur Auf- stellung der Masse, zur gegenseitigen Fest- stellung der Ansprüche, überhaupt zur voll- ständigen Liquidation vor Notar verweisen, dem Verklagten die Kosten zur Last legen. Trier, den 13. April 1880. Der Landgerichts-Sekretär. Oppermann.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[9847] Die Königliche Domäne

Kloster Veßra

im Kreise Schleusingen, von der Kreisstadt Scleu- singen 8,5 km und von der Meiningenschen Stadt Themar, Station der Werra-Eisenbahn, 3 km ent- fernt, mit einem Areal von 392,008 ha, worunter 2,281 ha Gârten, 263,931 ba Aeder, 89,208 ba Wiesen und 24,847 ba Hütung, sowie die dazu ge- hörige Jagd und die Fischereinußung in der Schleufe, Werra und dem Roßbache soll auf die 18 Jahre von Johannis 1880 bis dahin 1898 meistbietend verpachtet werden.

Jeder, der {ih beim Bieten betheiligen will, hat sich möglihst vor dem Termine beim Lizitations- Kommissarius über den eigenthümlichen Besiß eines disponiblen Vermögens von 75000 #4, sowie über seine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.

Zu dem auf

Donnerstag den 20. Mai 1880,

j Vormittags 11 Uhr,

in unserm Sitzungszimmer hierselbst anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß der Entwurf ¿um Posftvertrage und die Lizitationsregeln sowohl in unserer Domänen- registratur, als bei dem Ober-Amtmann Finck zu Kloster Veßra, welcher die Besichtigung der Domäne nah zuvoriger Meldung bei ihn gestatten wird, eingesehen werden können.

Erfurt, den 13. April 1880.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Uner Domänen und orsten.

ennig.

[9851] Königliche

I Eisenbahn.

Die Ausführung und Lieferung der Arbeiten und Materialien zum Bau des Signalhauses B. auf Bahnhof Frankfurt a. O. soll vergeben werden.

Es ift hierzu Termin auf Sonnabend, den 24, '

löhners Barthel Hermes zu Cröv, Klägerin im.

April cr.,. Vormittags 11 Uhr, im Bau-In- spektionsbüreau, Briesener Str. Nr. 4 hierselbst, anberaumt, bis zu welher Stunde die Offerten mit der Aufschrift : Submissi:n auf Ban des Sigunalhanses W, auf Bahnhof Fraufkfurt a. O. versehen, eingereiht sein müssen, Bedingungen, Kostenanschlag und Zeichnungen liegen in dem obigen Büreau aus und können auch gegen Erstattung der Kopialien von dort bezogen werden. Franuffurt a. O., den 12. April 1880. Der Eisenbahn-Bau-Zuspeltor. chilling.

[9846]

Die angesammelten alten Schienen 2c. des Bezirks des unterzeihneten Gisenbahn-Betriebs-Amtes sollen meistbietend verkauft werden. Die Bedingungen nebst Nachweisung der Schienen 2c. sind in den Stations-Bnreaus Berlin, Schneidemühl, Brom- berg, Dirschau, Danzig l. Th. und Elbing aus- gelegt und werten jedem Kauflustigen auf porto- freic Requisition von hier unentgeltlich übersandt. Der Verkaufstermin if auf den 30. April ce., Vorm. 11 Uhr, angeseßt. Die Offerten sind mit der Aufschrift „Offerte auf Aukauf von Schienen“ an das unterzeichnete Betrieb8-Amt bis zur Termins- stunde einzusenden und werden im Beisein der er- schienenen Bieter daselbst geöffnet. Danzig, den L ait 1880. Königliches Eisenbahu-Betriebs-

mt,

[98344] Beïauntmachung.

Die Lieferung von 33 674 kg \{miedeelsernen Doppel-T- Trägern und von 883 kg gußeisernen Unterlagéplatten zum Neubau des. Gymnasiums hierselbst soll im Wege öffentliher Submission verdungen werden.

Versiegelte, portofreie und mit entsprecender Aufschrift versehene Offerten sind an den Unter- zeineten bis zu dem am Freitag, den 30. April 1880, Vormittags 11 Uhr, im Baubureau, Jhna-Straße Nr. 1, hierselbst anstehenden Sub- missionstermine einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen und die zugehörigen Zusammenstellungen werden gegen portofreie Ein- fendung von 1 M. für Kopialien verabfolgt.

Stargard i. Pomm., den 16. April 1880.

Der Königli%e Bau-Inspektor Freund.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. # w. von öffentlichen Papieren.

[9848] Zufolge §, 10 in dem mit der Königlih Nor- wegischen Regierung abgeschlossenen Kontrakte, die Staats-Anleihe von 1874 betreffend, sind den 19, Februar d. J. in Anwesen- heit des Bevollmächtigten der norwegischen MRegies- rung, des Herrn Vice-Consul H. C. Lorck und des Notarii publici — hier in der Bank folgende ein- gelösten, der genannten Staats-Anleihe gehörenden Obligationen auf tie- im Kontrakte bestimmte Weise anuullirt worden, nämli: Obligationen pr. 15. November 1879 eingelöst: Litt. A. Nr. 624 625 627 629 631 783 1008 1054 1157 1221 1222 1348 1349 1350-14 SL à Ge 4000 = E T OOOOO Litt. B, Nr. 1316—1322 1324—1343 1349 1365 1385 1386 1477 32 St. d M B S i e Litt, C. Nr. 133—147 15 St. à Me O S L ee Litt. D. Nr. 107—112 581 582 1855 1858 12 St. à Kr. 13334=. . y 16,000 Litt, F. Nr.315 1St. à Kr. 266§= 2663 Summa Kr. 187,600 welches hierdurch übereinstimmend mit dem genann- ten Kontrakte bekannt gemacht wird. Die Privatbank in Kopeuhagen, den 15, April 1880.

« 89,3334 „ 30,000

[9836] Oberschlesishe Eisenbahn.

Bei der zufolge unserer Bekanntmachung vom 24, März cr. heute stattgefundenen Ausloosung der im Jahre 1889 zu amortisirenden Prioritäts-Aktien bezw. Obligationen der Oberschlesishen Eisenbahn sind folgende Nummern gezogen worden :

1) von den Prioritäts-Aftien Lüitt, A. 73 Stü und zwar die Nummern

12 54 141 146 272 300 315 320 334 338 804 853 880 884 912 932 985 1021 1231 1267 1392 1405 1457 1464 1533 1571 1574 1591 1612 1691 1728 1738 1873 1902 1915 1918 2004 2010 2095 2237 2247 2286 2363 2388 2405 2413 2472 2479 2480 2533 2580 2621 2660 2748 2829 2862 2980 3006 3076 3167 3279 3330 3339 3347 3450 3454 3487 3519 3546 3555 3564 3577 3647.

2) vou den Prioritäts-Aktien Lüút, B, 159 Stück und zwar die Nummern

130 167 264 290 513 529 679 704 709 743 753 773 778 846 855 921 923 959 979 1050 1097 1127 1159 1220 1303 1350 1528 1678 1692 1721 1729 1786 1789 1826 1937 2113 2194 2225 2408 2610 2649 2844 2852 2875 2982 3181 3214 3382 3465 3663 3711 3770 3884 3942 4077 4399 4439 4440 4457 4485 4506 4549 4588 4662 4669 4672 4694 4772 4892 4952 5083 5144 5362 5415 5667 5713 5831 5859 5917 5943 6000 6178 6251 6387 6420 6423 6608 6617 7006 7103 7193 7211 7212 7412 7436 7547 7584 7812 7994. 8074 8207 8233 8271 8501 8542 8549 8587 8750 8877 8925 9100 9114 9125 9155 9158 9227 9270 9318 9405 9668 9762 9820 9835 9836 9984 10003 10012 10417 10450 10490 10491 10528 10580 10718 10939 11011 11037 11091 11198 11210 11576 - 11605- 11648 11673 11867 11954 11980 12046 12099 12189 12204 12255 12338. 12373 12392 12475 12612 12657 12658.

3) von deu Prioritäts-Obligationen Litt. C, 150 Stück und zwar die Nummern

64 113 236 394 458 587 677 696 732 738 747 820 976 1001 1038 1051 1221 1306 1333 1430 1437 1470 1550 1560 1601 1744 1845 1851 1865 1959 1960 2014 2099 2107 2174 2235 2252 2291 2293 2294 2413 2465 2535 2603 2781 2920 2959 2961 2984 3185 3232 3252 3349 3469 3549 3590 3619 3699 3709 3898 3922 3971 4042 4107 4220 4239 4347 4446 4486 4659 4748 5027 5033 5082 5289 5386 5450 5505 5545 5731 5947 5973 6108

6179 6191 6345 6353 6448 6456 6508 6535 6610 6678 6680 6717 6802 6818 6822 6844 6845 6857 6910 6988 7030 7070 7129 7155 7193 7253 7290 7409 7509 7625 7647 7789 8068 8087 8123 8171 8221 8286 8505 8530 8637 8651 8674 8715 8777 8794 8856 8913 8984 9009 9075 9101 9187 9242 9265 9287 9413 9522 9532 9536 9628 9652 9719 9743 9784 9802 9877,

4) von den Prioritäts-Obligationen Litt, D,

__ 8656 Stü und zwar:

27 Stück à 1000 Thlr. = 3000 Æ die Nummern:

32 46-137 173 229 350 369 374 383 448 655 677 701 727 974 999 1005 1038 1216 1337 1370 1414 1469 1509 1712 1772 1863.

66 Siück à 500 Thlr. = 1500 M die Nummern:

2023 - 2037 2063. 2074 2110 2121 2217 2256 2296 2437 2451 2471 2497 2594 2758 2785 2829 9870 3074 3172 3225 3472 3905 3965 4329 4456 4693 4719 4759 4893 4941 4967 5018 5038 5063 5075 5253 5331 5341 5366 5374 5435 5489 5532 5679 5766 5799 5836 5838 5924 5934 5988 6076 6093 6137 6271 6274 6428 6491 6495 6501 6558 6631 6632 6705 6967,

263 Stück à 100 Thlr. = 300 #Æ die Nummern:

7045 7317 7389 7398 7410 7553 7654 TT57 7798 7821 7845 T7935 7962 7969 8118 8301 8330 8443 8486-8608 8612 8693 8868 8903 8955 9020 9143 9205 9287 9354 9516 9616 9701 9702 9747 9809 9828 9877 9915 9952 9959 10040 10189 10327 10344 10391 10541 10542 10632 10641 10665 10694 10819 10908 11043 11954 11065 11112 11129 11256 11476 11663 11676 11824 11896 11918 11977 12141 12145 12204 12234 12244 12372 12377 12397 12416 12601 12602 12654 12740 12797 12964 13034 13193 13197 13250 13252 13284 13384 13469 13512 13542 13677 13717 13741 13775 13904 13915 13930 14137 14294 14389 14552 14581 14650 14696 14778 14838 14884 14949 15192 15198 15274 153803 - 15339: 15355 . 15373 15476 15584 1570L 15708 16062 16292 16321 16345 16388 16545 16547 16703 16834 16963 16994 17010 17080 17112 17119 17275 17285 17355/17884 17/405 17463 17713 17961 18095 18156 18246 18367 18424 18433 18622 18660 18692 18752 18769 18782 18806 18835 19120 19148 19249 19428 19519 19527 19622 19669 19756 19758 19798 19892 19917 19940 19945 20087 20126 20176 90205 20273 20300 20303 20337 20428 20484 20508 20526 20595 20619 20637 20796 20946 21233 21234 21378 21386 21401 21810 21826 21891 21893 21903 21933 21957 21977 22027 22035 22048 22078 22079 22105 22228 22254 22455 22562 22596 22743 22834 22859 22869 22978 23018 23129 23258 23271 23332 23367 23381 23525 23590 23593 23671 23792 23816 23837 23841 23966 24053 24073 24195 24316 24451 24690 25041 25082 25154 25234 25241 252503*) 25365 25399 25408 25513 25705 25776 25807 25945 26027 26190 26332 26465 26516 26680 26720 26959. L

*) Für die Obligation Lütt. D. à 100 Thlr. Nr. 25,253 ist ein Duplikat ausgefertigt, gegen welches die Nückzahlung erfolgt. ;

Die Valuta der voraufgeführten Prioritäts-Aktien bezw. Obligationen kann gegen Auslieferung der- selben und der noch nicht fälligen Zinécoupons in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr mit Aus- nahme der Sonn- und Festtage erhoben werden :

1) vom 1. Juli d. F. ab täglich in Breslau bei unserer Couponkafse, 2) vom 1. Zuli bis 14. August d. J a. in Stettin bei dem Bankhause Wm. Schuntow, b, in Berlin bei der Disconto - Gesellschaft, bei der Bank für Handel und Judustrie und bei S. Bleichröder, . in Gr.-Glogan bei der Commandite des Schlesischen Bank-Vereins,

. in Dresden bei der Filiale der Leipziger All-

gemeinen Deutschen Credit-Anstalt,

. in Leipzig bei der Allgemeinen. Deutschen

Credit-Anstalt,

. in Magdeburg bei dem Magdeburger Bank-

verein Klinksieck, Schwanert & Comp.,

. in Hannover bei der Hannoverschen Bank,

. in Hamburg bei der Norddentshen Bank,

. in Cóln bei dem A. Schaaffhausenschen

Bankverein, . in Frankfurt a./M. bei dem Bankhaufe M. A. v. Rothschild & Söhne,

l, in Darmstadt bei der Bank für Handel

und Zuduftrie und

m, in Stuttgart bei den Herren Pflaum &

Comp.

Dic Verzinsung der ausgeloosten Priori- täts-Aftien uud Obligationen hört vom 1. Julí d. J. ab anf.

Für die bei der Einlösung etwa fehlenden, nicht fälligen Zinscoupons wird der entsprehende Betrag von dem Kapital in Abzug gebracht.

Von deu im Jahre 1879 und früher ausgeloosten Prioritäts - Aktien und Obligationen find bisher zur Einlösung

nit priseutirt:

A. Oberschlesische Eisenbahn. 1) Priogttnm- N ISEO A. a 100 Thlr,

= 300 M (an3 1877) Nr. 260 318, (aus 1878) Nr. 3489, (ans 1879) Nr. 66 899 963 1305 1538. 2) F U E T B. à 100 Thlr.

a 0 A.

(aus 1869) Nr. 4972, (aus 1877) Nr. 1495 2373 9616 9679, (aus 1878) Nr. 262 821 916 3017 3418: 3510 5219 5267 5299 8317 8894 9517 9538 9677 9885, (aus 1879) Ne. 1193 1508 1966 9523 2662 4304 4554 4814 5263 5493 5833 6501 7094 8813 9669 10692 12048 12435. ¿ 3) POGNS Be U E a 100Thlr.

(aus 1872) Nr. 524 1379 5410, (aus 1873) Nr. 9550, (aus 1874) Nr. 180 2131 2689 2685, (aus 1875) Nr. 1955 3974 6634 6788 7321 8211, (aus 1876) Nr. 566 1112 1986 1999 3012 3574 6548 7455 7601 7725 8205 9531, (aus 1877) Nr. 791 1881 3706 4969 6229 6238 6470 6975 9436 9858, (aus 1878) Nr. 1122 2087 2417 3340 3527 4807 5285 5332 5660 6810 6935 7672 7802 9574, (aus 1879) Nr. 69 390 907 2168 2197 3194 3704 4881 5016 5376 5856 6216 6365 6441.

, 4) Prioritäts-Obligationen Litt. D. A 100A Dke — BONA 4 (8 R777) Nr,