1847 / 143 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Bekanntmachungen.

[469] m ee Pr Gef

Von Sonntag den 16ten d. Mis, Abends zum Montag früh ist hier am Orte aus dem Rathhause auf gewaltsame Weise durch Sperrzeug_ und Nach- \hlüssel die Kämmerei- Kasse bestohlèn. Der eine Ka- sten enthielt werthvolle Dokumente, welche die Ver- brecher auf einer Wiese zurückgelassen haben; die in dem anderen Kasten befindlichen 119 Thlr. in Kassen- Anweisungen, !, #, ‘iz, 2, @&- 66, sind mit Zurü- la}sung des eben auf der Wiese auch erbrochenen Ka- stens aus demselben entwendet. R 4

Der bereits bestrafte, hier als Entlassener zurück- gebliebene Maler - Gehülfe Memmert hat gestern be- reits die That eingestanden und auch den vielfach und vieljährig schon bestraften, oft mit Hand - und Fuß- sprenger schon versehen gewesenen Arbeitsmann, jeyt mit Blutigel handelnden Friedrich August Schroeder

als Complicen bezeichnet, der mit Sperrzeug ihn be- sucht, die That mit ihm verübt und ihm 51 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. von dem Gelde als Antheil gegeben habe. Memmert hat auch seinen hier vergrabenen Antheil überliefert,

Sofortige Requisitionen, den Schroeder in Frank- furt a. d. O., wo derselbe 1841 nach erlangter Begna- digung in die Nicolaische Fabrik entlassen is, polizei- lih zu verhaften, sind fehlgeschlagen, er hat sih der Verhaftung durch die Flucht entzogen.

Alle Civil - und Militair - Behörden des Jn- und Auslandes werden also dienstergebenst ersucht , auf den unten näher beschriebenen gefährlihen Schroeder ihr Augenmerk zu richten, ihn im Betretungsfall verhaften, mit sicherem Geleite hierher transportiren und an uns resp, den ernannten Jnquirenten Assessor Scholle ab- liefern zu lassen, Wir versichern die sofortige Erstat- tung der dadurch erwachsenen Auslagen und den ver- ehrten Behörden des Auslandes eine gleiche Rechts - willfährigkeit,

Sonnenburg, den 21, Mai 1847.

Königl. Preuß. Land - und Stadtgericht. Personal -Beschreibung.

Der Arbeitsmann Friedrich August Schroeder aus Laublingen bei Boesenburg gebürtig, evangelisch, etwa 38 Jahr alt, 5 Fuß 5# Zoll groß, soll dunkle Haare, blasses Gesicht und angeblich einen \{warzen Backenbart, blguen Ueberrock haben, Näheres Signa- lement is nicht anzugeben, da er vor Gericht hier noch nicht gestanden,

[4701 Bean tugG un

Die über den Gutsbesiger Wilhelm Heinrich Peitsch auf Bunkow wegen Ver\chwendung auf Grund des rechtsfrästigen Urtels vom 49, April 1842 verhängte Vormundschaft isst gusgehoben und demselben die vóllig freie Verfügung über sein Vermögen zurückgegeben,

Cöslin, den 5. Mai 1847.

Königliches Pupillen - Kollegium,

[1003] Oeffenilihe Vorladung.

In Folge Antrages ihrer bekannten nächsten Ver- wandten auf Todeserklärung werden nachgenannte Ver- sckch{ollene :

1) der am 2. Januar 1776 in Ober - Lichtenau, hiíe- sigen Kreises, geborne vormalige Dienstkneht Jo- hann Christian Speer, Sohn des Häuslers Christian Speer, der sih im Jahre 1827 von seinem genann- ten Geburts - und Wohnorte, ohne weitere Nach- rit von fich seitdem, eutfernt hat, mit einem zu- rücgebliebenen Vermögen z. Zt. von 52 Thlr, 11 Sgr, 9 Pf. îm hiesigen Depositorio 5

2) der am 24, September 1794 hierorts geborne Tuchmachergeselle Carl Gottfried Tiey, Sohn des Bürgers und Züchners gleichen Namens , der sich am 2. April 1834 von hier entfernt hat, und von dem ein Jahr später die leßten Nachrichten einge- gangen sind, mit einem dergleihen z. Zt, von 9 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf.z

3) der am 1. Juni 1802 hier geborene Schmiedegc- selle Johaun August Dornbluth, Sohn des Schmie- demeisters Johann Christoph Dornbluth, der sich im Jahre 1822 von hier entfernt und durch ein Schreiben aus Bucnos-Ayres vom 10. März 1835 die leßte Nachricht von sich gegeben hat, mit einem dergleichen z. Zt. von 375 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf.,

nebst deren etwa zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmern hierdurh vorgeladen, sich innerhalb neun Monaten, spätestens in dem Termine

auf den 31, August 1847, Vorm. 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle persönlih oder schriftli zu melden und von hier weitere Anweisung zu erwarten, unter der O daß sonst die genannten Verschol- lenen für todt ertlärt werden werden und ihr Vermö-

gen den bekannten legitimirten Erben ausgeantwortet werden wird.

Lauban, den 2, November 846, Königl. Preußisches Land- und Stadtgericht, Baum,

o ————

[468] Bekanntmachung, Der diesjährige Wollmarkt findet hier den 46,; 17.

und 18, Juni er. wie sons auf den Pargadevlá

und darf die Verwiegung und alten e Wolle auf den Marktpläßen nicht vor dem 413, Juni c. höherer Verordnung zufolge geschehen. Wir werden dafür sor- gen, daß durch Ausstellung einer hinreichenden Zahl von Waagen vor den Thoren die Verwiegung der Wollsäcke von 4 Uhr früh raschen Fortgang habe, und daß auf den Marktpläßen die nöthigen Unterlagen vor- gefunden werden. Die desfallsigen Kosten sind indeß durch das bisher erhobene Waage- und Lagergeld nicht e worden , daher für das Wiegen wie bisher pro

288

Allgemeiner Anzeiger.

erer Genehmigung pro Centner ein Silbergroschen

jechs Pfennige von den betreffenden Beamten erhoben werden wird,

Stettin, den 16. Mai 1847, Wollmarkts - Kommission.

[437]

Die hiesige Kaufmannschaft, beseelt von dem Wun- sche, den jeßigen Nothstand möglichst zu lindern, hat durch reichlihe Spenden einem aus ihrer Mitte gebil- deten Comité die erforderlichen Geldmittel gewährt, um den bedürftigen hiesigen Einwohnern den Mangel und die Theurung der ersten Lebensbedürfnisse minder fühl- bar zu machen,

In Betracht, daß die wohlthätige Wi:ksamkeit der Suppenvertheilungs - Anstalten mit Äblauf dieses Mo- nats aufhört, daß, Dank der Fürsorge unserer Staats- und Kommunal - Behörden, Kartoffeln zwar reichlicher vorhanden und wohlfeiler als zeither zu haben, Hülsen- früchte aber kaum noch zur beschaffen sind, gedenkt das unterzeichnete Comité seine Wirksamkeit dadurch zu be- ginnen, daß es vorerst einen Verkauf von Reis veran- lassen wird, der zu diesem Zweck unter günstigen Be- dingungen ihm wohlwollend überlassen ist.

as Comité, unterstüßt von geehrten Corporations- Mitgliedern, wird vom nächsten" Mittwoch den 19ten d. M, an, in den Nachmittagsstunden von 4 bis 7 Uhr,

an hiesiger Börsé

guten Reis, zu 2 Sgr. per Pfund, in Packeten von 1 Pfd. und 25 Pfd., also für resp. 2 Sgr. und 5 Sgr. verkaufen und damit einstweilen täglich, Sonn- und Festtage ausgenommen, fortfahren.

Ob und inwiefern noh andere Verkaufsstellen in ver- schiedenen Stadttheilen eingerichtet werden sollen, bleibt u Rain und späteren Bekanntmachung vor-

ehalten.

Möge die wohlmeinende Absicht der Kaufmannschaft sich erfüllen; möge aber auch eine Hülfsleistung, welche lediglich nur den wahrhaft Bedürftigen unter den hie- sigen Einwohnern zugedacht is, auch nur von diesen in Anspruch genommen, und somit unser Vertrauen auf den hier waltenden ehrenhaften rehtlihen Sinn gerecht- fertigt werden,

Berlin, 14, Mai 1847,

Das Comité der Kaufmannschaft zum Zweck der Be- theiligung an der Abhülfe des herrschenden Nothstandes,

entner ein Silbergroschen, an Lagergeld aber mit hö-

Magdeburg- Halberstädter aan Eisenbahn.

Durch Beschluß Des Gesellschasts-Aus\c{hu}es ist den stimmberechtigten Actionairen der Magdeburg - Halber- städter Eisenbahn, vie freie Fahrt auf dieser Bahn, zu und von der am 28sten d. Mis,, Bormittags 40 Uhr, im Bahnhofs -Gebäude zu Gr. Oschersleben abzuhal- tenden General-Versammlung bewilligt, und dienen für diesen Zweck die Einlaßkarten zur General - Versamm- lung als Fahrbillets.

Auch wird am Tage der General - Versammlung zur Beförderung der Actionaire ein Extrazug Morgens 8 Uhr von Magdeburg nah Gr, Oschersleben abgehen.

Halberstadt, am 20, Mai 1847.

Der Vorsißende des Ausschusses der Magdeburg - Hal- berstädter Eisenbahn. Krüger.

[425 b] Belaunttemachb ut q;

L. . n O . 0

Bergisch-Märkische Eisenbahn. Unter Bezugnahme auf

E i die in uitrem Gesell- schafts - Statute §§. 11 bis 15 enthaltenen Be- stimmungen fordern wir die Actionaire hierdurch

q auf, die sechste Ra-

tenzahlung von

zehn Prozent auf die resp. Actien bis zum 1. Juli c. nah Wahl der Actionaire bei folgenden Bankhäusern, welche die Zah- lungen vom 1. Mai e, ab in den Vormittagsstunden in Empfang nehmen werden, zu leisten,

in Berlin bei Herren Gebrüder Schickler,

in Elberfeld bei Herren von der Heydt-Kersten

u. Söhne, in Elberfeld bei Herren Joh. Wichelhaus Pet. Sohn und

in Barmen bei Herrn Gebr. Fischer.

Es sind bei dieser Einzahlung die über die früheren S gen von funfzig Prozent spreheuden Quit- tungsbogen mit einem doppelten Verzeichnisse, auf wel- chem außer den Nummern der Quittungsbogen auch der esammte Betrag der mit denselben eingeheuden Zah- ungen zu vermerken is, bei einem der vorbenannten Bankhäuser einzureichen. Eines von diesen Verzeich- nissen wird, mit der Empfangs-Bescheinigung des Bank- hauses verschen, als Jnterims-Quittung dem Actionair sofort zurückgegeben. Die Rückgabe der Quittungsbo- gen selbst erfolgt, nachdem auf jedem derselben über die neue Einzahlung quittirt sein wird, gegen Netradition der Interims-Quittung. :

Die auf die bisher gezahlten 50 Prozent fallenden Zinsen seit „dem lezten Einzahlungstage, 1, März c., werden gemäß §, 18 des Statuts zu vier Prozent mit

I] H

gen in Aufrechnung gebracht. genwärtigen Einzahlung beginnt vom 1. Juli c. ab.

Elberfeld, den 21. April 1847.

Die Direction der Bergisch-Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft.

[522 b]

Eifenbahn.

Die Herren Actionaire der Neisse - Brieger Ei- senbahn - Gesellschaft la- den wir zu einer

außerordentli-

aaten a hen General- I E E) J} —— Versammlung

auf den 14. Juni d. J., mér-

% . gens 10 Uhr, in Neisse im Gasthofe zum s{chwarzen Adler, hierdurch ein.

Gegenstände der Berathung werden sein :

1) die projektirte Vereinigung des Betriebes der Neisse-

Brieger mit der Oberschlesischen Bahn.

2) Die Wahl.- der in die Stelle von ausgeschiedenen Mitgliedern des Directorii und des Aus\chusscs erforderlichen Mitglieder.

3) Die Anträge mehrerer Actionaire auf Niederschla- gung der wegen verspäteter Einzahlung von Ein- \chüssen auf die Actien verwirkten Conventional- Strafen.

Diejenigen Herren Actionaire, welche dieser General-Versammlung beiwohnen wollen, haben nach §. 25. des Statuts die auf ihren Namen lauten- is oder ihnen gehörig cedirten Quittungsbogen ent- weder

in Breslau im Büreau der Oberschlesischen Eisen- bahn-Gesellschaft am 11. und 12. Juni oder

in Neisse im Gastho zum s{hwarzen Adler bei dem Büreau - Vorsteher Herrn Faulhaber am 12. und 13, Juni zu produziren,

oder deren am dritten Orte erfolgte Niederlegung nach- zuweisen und zugleich ein doppeltes Verzeichniß der Nummern derselben zu übergeben, von denen das eine urückbleibt, das andere mit dem Siegel der Gesell- haft und dem Vermerke der Stimmenzahl versehen, als Einlaßkarte dient,

Breslau, den 12, Mai 1847.

Das Direktorium der Neisse-Brieger Eisenbahn- Gesellschaft,

A D L N

D 1

[540 b] : L Löbau- Zittauer Eiseabahn.

Die in unserer Bekanntmachung vom 3. April l. J. aufgeführten 6 Stü ZJuterims-Actien, auf welche bis zum 1,

f April a. c. die neunte Einzahlung nicht zte geleistet worden war, sind bis mit Ab-

——= [auf der Präfklusivfrist (den 15, Mai a. c.) mit Conventionalstrafe sämmtlich eingelöst worden und es hat daher eine Präklusion von Juterims-Actien achter Einzahlung nicht stattzufinden.

Zittau, am 17. Mai 1847.

Direktorium der Löbau-Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft. Ekl o Helfft.

S CHISiurs am

j J

Literarische Anzeigen. [467]

Just published, in One very large Volume, 8vo. unisorm with Messrs, Longrmman and Co.'s Series of „One - Volume Encyclopaedias and Dictionaries',

L. 3, 13s. 6 d. cloth, AN ENCYCLOPAEDIA of CIVIL ENGINEE-

RING, Historical, Theoretical, and Practical. By Edward Clesy, Architect and Civil En- gineer, Illustrated by upwards of Three Thous- sand Engravings on Word.

The object of this work is to embody in a single volume all the principles involved in the theory and practice of the science of Civil Engincering. It is intended to form at once a complete Manual for the Student, and a Guide to him in his pro- fessional avocations. It is the first work published on the subject in this country; the labonr bestowed on its compilation has been os no ordinary kind; and the author confidently trusts that it will be sound well calculated tou qualisy the Civil Enginecer for an elficient discharge of his important duties.

The work consists of Two Parts. The first con- tains an Historiec.l Account of the most celebrated Engineering VVorks executed by the Ancients. Thus, Phocnician, Egyptian, Grecian, and Roman Ports, Bridges, Roads, Supply ol VV aters, Aqueducts, Baths, Drainage, Mechanies, ete. are fully described with reference to their principles and exéccution, followed by ample accounts of the improvements introduced in America and Modern Europe ; together with co- ious illustrations,

The Second Part is entirely devoted to the Theory and Practice of the secience of Civil Engingeering,

zwanzig Silbergroschen bei jedem Quittungsbo-

Die Verzinsung der ge-

Geology, Mineralogy, and|\Steam Engines, etc.

Chemistry. Timber. Geometry. Masoury. Mechanies, | Canals, Draining, and Hydranulics, or the Motion| Embanking.

of Fluids. The Atmosphere, as a | Moving Power. | Planes, etc.

Venuilating. | tion, in Construction,

D UNnC k P Paakeailedina the Royal [Französische

Court of Prussiía

Stralse 211).

[471] y

Auf folgende von den Pianosorte-Virtuosen K ul- lak, Dreyschock u. Neruda in vielen Konzer- ten mit grösstem Beifall vorgetragene P iano-Com- positionen erlauben wir uns aufmerksam zu machen :

Heller, Die Forelle v. Schubert, Caprice Op. 34. 174 Sgr. und Tarantella Op. 53. 2te Au f-

- C «C . lage 29 Sgr. Kullak. Lncrezia Borgia und

Robert der ‘Teufel Transcription à 10 Sgr, Im- promptu Op. 20. 1/4 Dar, Und Gr, Fantasie über Licblingsthemas aus: Ein Feldlager in Schlesien von

Meyerbeer Op. 30. £ rie. (dieselbe zu 4 Händen,

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dito leicht arrang.) Reils1ger, Scherzo, Op. 432. 10 Sgr. A lle Musikalien mit üblichem Rabatt.

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Gaspare Weiss & Co. empsehlen sich mit einer guten Anzahl neuer und älterer Original-Oelgemäl- de, dergleichen Zeichnungen, wie auch Kupfserstiche nach berühmten Malern von den vorzüglichsten Ku- pserstechern, als Desnayers, Longhi, Toschi etc, lerner Radirungen aus der niederländischen Schule, als Rem- brandt, Liewens, VVaterlow, Boisié, Bega, Zeemann, Flamenn, L. v. Leyden etc., und ans der deutschen Schule, als Albr, Dürer, Cranach, J. v. Meckenem, Alte-Greve, H. S. Beham, de Bry, Burghmair, G. Pentz, Dieterici etc. Auch mehrere werthvolle Kupferstich- werke, worunter namentlich die Kartons nach R&a- phacl vun Doregni und viele Portraits zur Auswahl. Das VVaarenlagér 1st 1m Hôtel zum KBheinischen Hol’ No. 41 zur gefälligen Ansicht aufgestellt.

[541 b]

Meine zeitige Abwesenheit von Stettin veranlaßt mich, meine Geschäftsfreunde davon in Kenntniß zu seßen, daß ih dem Ritterguts - Besißer Herrn von Brandecck-Nadren se auf Daber bei Stettin Gene- ral-Vollmacht ertheilt habe.

Der Nitterguts-Besißer Constantin von Ramin,

[542 b] Todes An 4e lg e.

Den am 19, Mai, Abends um 9 Uhr, nach langen und schweren Leiden erfolgten sanften Tod ihrer theuren Gattin und Mutter, Dorothee, geb. Frein von G all, beehren sich, um stille Theilnahme bittend, er- gebenst anzuzeigen.

Bellmannsdorf, 20. Mai 1847.

Morih von Bissing, Königl, Preuß. Kammerherr. Auguste j

ass 0. von Blsshig, Moriy [544 b]

Alster-Hôtel in Hamburg.

Unterzeichneter erlaubt sich hierdurch sein nah dem großen Brande in der reizendsten Lage am Alster-Bassir neu erbautes Hotel, dessen Wohn-, Schlaf- und Bade zimmer auf das eleganteste und comfortabelste eingerich- tet sind, dem geshäßzten Wohlwollen eines reisenden Pu- blikums wiederum auf das angelegentlichste zu empfeh len, und verspricht bei größtmöglichster Billigkeit die prompteste und aufmerksamste Bedienung, o daß keiner seiner geehrten Gäste sein Haus unbefrietrigt verlassen wird.

Des Mittags wird am Table d'hôte, so tvie zu je- der anderen Tageszeit à la Carle servirt.

Hamburg, im Mai 1847,

F. L, Schoof.

Railroads, their Forma- tion, Gradients, Rails,

VVarnung, Lighting, and The Principles of Preopor-

London: Longman, Brown, Green, and Longmans.

To be had also of all Booksellers on the Conti-

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Allgemeine

143.

In halt.

Amtlicher Theil. / j y

Landtags - Angelegenheiten. Siyung der Kurie der drei Stände vom 19, Mai: Antrag wegen der Pfingstferien ; Erklärung auf die Allerhöchste Proposition, betreffend die Abschäßung bäuerlicher Grundstücke u. #, w.z Fortseßung der Verhandlungen über das Petitions- ret; Gutachten, betreffend die Petitionen wegen Anordnung der Provin- zial-Stäude, namentlich in Bezug auf die Dissidenten und Verhandlun- gen darüber,

Beilagen,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gek:

Dem Rittmeister Freiherrn von Danckelmann, aggr. dem 1sten Garde-Ulanen (Landwehr=) Regimente und Militair-Gouverneur des jungen Prinzen Albrecht von Preußen Königl. Hoheit, den Ro- then Adler-Orden vierter Klasse; und

Dem Regierungs-Präsidenten Richter in Minden den Charak= ter als Wirklicher Geheimer Rath mit dem Prädikat „Excellenz“ zu verleihen und gleichzeitig seinem Gesuch um Verseßung in den Ruhe- stand vom 1. Oktober d. J. ab zu willfahren; so wie

Den zum Direktor des Land= und Stadtgerichts in Coelleda er- nannten Land= und Stadtgerichts-Rath Bech zugleih zum Kreis- Justiz-Rath für den Kreis Eckardtsberga zu ernennen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht is nach Neu-Stre- liß abgereist,

B ekanutmächun g

Post-Dampfschiff-Verbindung zwischen Stettin und St. Petersburg.

Die beiden großen eisernen Pust-Dampfschiffe „Preußischer Ad- ler‘ und „Wladimir“ unterhalten in diesem Jahre eine regelmäßige wöchentliche Verbindung zwischen Stettin, resp. Swinemünde und Kronstadt (St. Petersburg).

Die Abfertigung erfolgt :

aus Stettin jeden S onnabend Mittags, nah Ankunf des ersten Eisenbahnzuges von Berlin, und aus Kronstadt jeden Sonnabend Abends.

Die Ankunft findet bei günstiger Witterung sowohl in Kronstadt

als in Stettin Dienstag Abends statt.

Die Ordnung, in welcher die beiden Dampfschiffe ihre Fahrten verrichten, is folgende : i aus Stettin, resp. Swinemünde: der „Preußische Adler“ den 15. und 29, Mai, den 12. und 26. ‘Juni, den 10. und 24. Juli, den 7. und 21. August, den 4. und 18. September, den 2. und 16. Oktober neuen Styls; den 22. Mai, den 5. und 19. Juni, den 3., 17. und 31. Juli, den 14. und 28, August, den 41. und 25. September, den 9, und 23. Oktober n. Styls;

der „Wladimir“

aus Kronstadt: der „Wladimir““ den 15. und 29, Mai, den 12. und 26. Un, den 10. und 24. Juli, den 7. und 21. August, i den 4. und 18, September, den 2. und 16. Oktober neuen Styls; der „Preußische Adler‘ den 22. Mai, den 5. und 19. Juni, den 3., 17. und 31. Juli, den 14. und 28, August, den 11. und 25. September, den 9. und 23. OF- tober neuen Styls.

Das Passagegeld für die ganze Tour von Stettin oder Swine-

münde bis St. Petersburg beträgt: für den ersten Plaß... 62 Rthlr. für den zweiten Plaß... 40 » S für den dritten Plaß... 235 » preuß. Cour.

Ju diesen Beträgen is die Beköstigung mit Ausschluß des Weins einbegriffen. Kinder unter 12 Jahren zahlen die Hälfte. Ein Wagen mit 4 Rädern 50 Rthlr., ein Wagen mit 2 Rädern 25 Rthlr., ein Pferd 50 Rthlr., ein Hund 5s Rthlr. Güter und Kontanten werden gegen billige Fracht befördert,

Berlin, den 5. Mai 1847.

General-Post-Amt.

Angekommen: Der außerordentlihe Gesandte ‘und bevoll- mächti ie Minister am Kaiserli russishen Hofe, General - Major vou Rochow, von St, Petersburg.

Abgereist: Der Erbmarschall in Alt - Vorpommern, von Mzal bahn, nach Saarow.

Berlin, Dienstag den 25“ Mai

Landtags - Angelegenheiten,

Sizung der Kurie der drei Stände am 19, Mai,

Die Sitzung beginnt unter dem Vorsiß des Marschalls von Rochow Vormittags gegen 104 Uhr. Secretaire sind: von Leipziger und Dittrich. Mars all: Das Protokoll der vorigen Sipung wird verlesen. (Der Secretair verliest dasselbe.) Findet sih gegen das Pas E zu bemerken? (Pause. Es ist nichts bemerkt worden, ih erkläre daher das Protokoll ür genehmigt. ! ari Frhr. Hiller von Gärtringeu: Herr Marschall ! Im Auftrage der Abgeordneten der Provinz Posen erlaube ih mir, au Sie die Bitte zu stellen, am nächsten Sonnabend und am nächsten Dienstag keine Sihung anzuberaumen, zugleih au vermitteln zu wollen, daß an den genannten Tagen in der Vereinigten Kurie keine Sigung stattfinden möchte. Die meisten Mitglieder haben darauf gerehnet, bis zu Pfingsten gauz oder doch für einige Tage heimkeh- ren zu können. Sie haben wichtige Maßregeln zu treffen, besonders in Beziehung auf den gegenwärtigen Nothstand, und sie rechnen um so mehr auf die Gewährung ihrer Bitte, als die Abgeordneten der übrigen Provinzen wahrscheinlich den gleichen Wunsch hegen oder ihm- wenigstens uicht entgegentreten werdeu. N O \ Marschall: Hierauf muß ich bemerken, daß es nicht in mei= ner Befugniß liegt, irgend. einen Abschnitt in unseren Geschäften ein- treten zu lassen, mit Ausnahme desjenigen, der durch die Feiertage oder dur den Mangel an Material bedingt is. Falls also die Ab-= theilungen, was ih fehr wünschen muß, so viel Stoff zu Berathungen liefern werden, daß ih niht auszuseßen brauche, so werden nur die Feiertage frei bleiben.

Eine Stimme: Wir haben darauf gerechnet, daß der Land- tag nur 8 Wochen dauern werde. Wenn wir nur eine Pause von

treffen. E :

Abgeordn. Freiherr Hiller von Gärtringen: Meine Her- ren! Nicht allein in unserem Jnteresse, sondern vornehmlih im Ju- teresse unserer - nothleidenden Briiver haben wir diese Bitte auszu- sprechen; ih hoffe daher, :Sie-werden ihr beitreten.

Abgeordn. Riebold aus Preußen: Jh muß mich dagegen er- klären, so sehr ih den Antrag und. den Wunsch für gerechtfertigt alte.

/ Was sollen die anderen Mitglieder, die vielleicht 100 Meilen von der Heimat entfernt sind, mit der freien, aber sehr kostspieligen Zeit machen? : :

Mögen die Herren, die wegen des Nothstandes zu Hause un- entbehrlich sind, abwechselnd auf einige Tage von dem Herrn Land- tags-Marschall Urlaub nehmen, die anderen aber ungestört fortarbei- ten. Ich wiederhole, ih halte den Antrag für gerechtfertigt, stimme aber aus den vorhergesagten Gründen dagegen. / :

Marschall: So sehr ih auch die Wünsche nicht allein der ganzen Versammlung, sondern auch, wo es nur möglich ist, jedes ein- zelnen Mitgliedes zu erfüllen geneigt bin, so muß ih doch wieder- holen, daß ih etwas, was auper meiner Befugniß liegt, uicht zu ge- währen im Stande bin. J habe als Landtags-Marschall das Recht niht, auch nur einen einzigen Tag, der durch Geschäfte ausgefüllt werden kann, für dieselben verloren gehen zu lassen. | j

Eine Stimme: Jch erlaube mir vorzutragen, daß viele mei- ner Mitstände im höchsten Juteresse des ganzen Landes darauf halten müssen, daß die vorliegenden Geschäfte so schleunig wie möglich zur Erledigung kommen. Zch erkläre mich darum entschieden gegen jede

1g.

O (Vielseitige Zustimmung.) m 6

Abgeordn. Freiherr Hiller von Gärtringen: Wenigstens um die Vermittelung möchte ih den Herrn „Marschall bitten,

Marschall: Auf den Wunsch, daß ich eine Vermittelung her- beiführen möze, muß ih bemerken, daß es eine solhe Vermittelung nicht giebt, denn die Führung der Geschäfte is in meine Hände ge- legt, und ih fann von keiner Seite hierüber eine Borschrift anneh- men. Wir belassen diesen Gegenstand und fommen zur Tagesord- nung, in Gemäßheit deren wir die gestern abgebrohene Berathung fortseßen. Jch ersuche den Herrn Referenten, seinen Plaß einzuneh- men. Bevor die Berathung beginnt, habe ih zu bemerken, daß ein Antrag des Abgeordneten Brust, betreffend eine vollständigere Ueber= sicht der Finanz =- Verwaltung des Staates durch einen Schreibfehler der 6ten Abtheilung zugewiesen worden is. Er gehört unfehlbar in die 7te Abtheilung. Jch bitte also dieselbe, diesen Gegenstand zur Berathung vorzubereiten. E B

Der Herr Abgeordnete von Breitenbauch wird die Erklärung auf die Allerhöchste Proposition, betreffend die Abshäßung bäuerlicher Grundstücke und die Beförderung gütliher Auseinanderseßzungen über den Nachlaß eines bäuerlichen Grundbesißers, vortragen. Es ist zu bemerken, daß die Erklärung bereits der Abtheilung vorgelegen hat.

Abgeordn. vou Breitenbau c (verliest diese Erklärun):

Zu den Thronesstufen Sr. Königl. Majestät legen wir den in- nigsstt empfundenen und ehrfurchtsvollsten Dank dafür nieder, daß Allerhöchstdieselben durch den uns zur Begutachtung übergebenen Ent- wurf einer Verordnung, betreffend :

die Abschäßung bäuerliher Grundstücke und die Beförderung güt- licher Auseinandersezungen über den Nachlaß eines bäuerlichen Grundbesiters, h

uns ein neues -Pfand- Allerhöchstihrer unausgeseßten landesväterlichen Sorge für es amiche Gedeihen aller Theile der Bevölkerung, jeßt des in unserer Ñítte vertretenen Standes der Landgemeinden, ver- liehen und uns dadur Gelegenheit gegeben haben, unsere Ansichten über die wirklihen Bedürfnisse dieses Standes und über die besten Mittel, seine zu gedeihlihem Bestehen nothwendige freie Entwickelung zu befördern, auszusprechen. :

2 Tagen haben, \o könuen wir keine Einrichtung danach zu Hause

Durchdrungen von diesen lebhaften Empfindungen des Dankes

Alle Post -

auf dieses Blatt

a es ; die Expedition der Ale Sens

des Iù-

P Zeitung: Sehren-Streße Ur. 57. Insertions-Gebühr für den . Raum einer Zeile des Alg. Anzeigers 2 Sgr.

und der Anerkennung befinden wir uns aber denno in der Lage, Se. Königl. Majestät allerunterthänigst bitten zu müssen :

den fraglihen Geseß-Entwurf nicht zum Geseß zu erheben, : denn weder für die Verordnung im Allgemeinen, noh für die einzel nen Bestimmungen derselben E sich bei der Berathung im Pleno der Kurie der drei Stände des Vereinigten Landtags eine bemerfens=- werthe Majorität erhoben, und namentlich zeigte sich unter dem größ- ten Theile der Vertreter der Landgemeinden eine entschiedene Abnei= ung sowohl gegen den Entwurf, als gegen die im Eingange dessel- a hingestellten Motive :

„zu Erhaltung eines kräftigen Bauernstandes 2c.“ :

Man glaubt, daß der Stand der preußischen Land emeinden

in einem so blühenden Zustande sich befinde , daß es zu Erhaltung seiner Kräftigkeit dieses Partikular-Geseßes nicht bedürfe.

Marschall: Findet sich gegen den Entwurf etwas zu be-

merken? , :

Abgeordn. Lensing: Jch habe gegen diesen Entwurf blos die Bemerkung zu machen. És isst darin gesagt, daß sich weder für das Gesetz, noch die einzelnen Bestimmungen desselben eine Majorität in der Versammlung erhoben habe. Jch ‘meine, das ist nicht genug und ist auch nicht der stattgefundenen Berathung gemäß. Man kann nicht sagen, daß für diese Bestimmungen sich keine Majorität erho= ben habe, sondern es muß heißen, daß sih gegen das Geseh eine beinahe an die Totalität gränzende Majorität erhoben hat. Sodann ist der Ausdruck „blühend“ gebraucht. Es ist gesagt, daß der Stand der Landgemeinden so blühend wäre. _ Ich meine, dieser Ausdruck fönnte leiht zu einem Mißverständnisse führen, zu dem _Mißverständ= - nisse, ¿ls wenn man den Staud der Landgemeinden überhaupt auf der blühendsten Stufe gefunden hätte. Die Meinung der Versamm= lung is wohl nicht diese gewesen, sondern die, daß der Stand der Landgemeinden, der in Folge der Freiheit, die ihm geworden ist, sich erkrästigt hat und si ferner kräftig fortentwickeln wird, Jch bin also dafür, daß das Wort „blühend“ gestrihen werde.

Eine Stimme: Jch glaube, daß der sämmtliche Stand der Landgemeinden wird dem eben Gesagten aus vollem Herzen hei=

immen. : E h Referent von Breitenbauch : Meine Herren, ih bin sehr er=

bötig, anstatt ver bemerkenswerthen Majorität zu sagen: gar keine Majorität. Was aber den blühenden Zustand des Standes der Land= gemeinden betrifft, so glaube ich, verantworten zu können, daß in Pleno, wenn auch nicht vielleicht gerade dieser Ausdruck gebraucht, aber dem Sinne nach von einem blühenden und den Worten nah von einem kräftigen Bauernstande

(Stimmen: Nein! Nein!) mehr wie hundertmal gesprohen worden ist.

Eine Stimme: Es wurde gesagt, der Bauernstand habe si gekräftigt, es wurde aber nicht der Ausdruck blüheud gebrauht, Ein kräftiger Bauernstand sei entstanden, troß aller Schwierigkeiten, die ihm entgegenständen. : |

Abgeord. Riebold aus Preußen: Es is blos davon gesprochen worden, daß der Bauernstand sich auch ohne dieses Geseß gekräftigt habe, aber feinesweges is behauptet, daß er in einem blühenden Zu= stande sei. Jch bitte den Herrn Referenten, das Wort „blühend““ abzuändern. i

y Referent von Breitenbauh: Jch gestehe, daß ich den Un= tershied zwischen einem blühenden Bauernstande und einem kräftigen uicht so recht erkennen kann, indessen bin ich, um deu Wünschen der hohen Versammlung zu genügen, sehr erbötig, anstatt des Ausdrucks blühend das Wort fräftig zu nehmen. Uebrigens bezieht si das allerdings au blos darauf, daß eben wegen dieser Blüthe oder Kräf= tigkeit ein Partikulargeseß niht nothwendig wäre, denu der Sab heißt: „Man glaubt, daß der Stand der preußischen Landgemeinden in einem so kräftigen Zustande sih befinde, daß es zur Erhaltung seiner Kräftigkeit keiner Partikulargeseße bedürfe.“ Weiter is nichts

ragt. ges Eine Stimme: Wir haben gebeten, daß man z. B. eine Kredit-Anstalt geben und auch am Ende eine Erleichterung in man= den anderen Beziehungen eintreten lassen möge; aber wir wollten niht durch dieses Geseß eineu kräftigen Bauernstand beschränken.

Referent von Breitenbauh: Da muß ih mich doch zu meiner Rechtfertigung auf das Protokoll beziehen, wo expreß gegen alle Partikulargeseße protestirt und das als Hauptmotiv der Ver= werfung des Gesebes hingestellt ist.

Abgeordn. von Saucken: Wenn ih rihtig den Sinn ver= stand, der in den einzelnen Aeußerungen der Vertreter des Standes der Landgemeinden sih kundgegeben hat, so is es der, daß sie aner= fannt wijjen wollen, daß durch die wohlthätigen Folgen der früheren Geseßgebung der Bauernstand sih gekräftigt habe, daß er dagegen heute noch nicht in einem so blühenden Zustande wäre, daß ihm nicht noch mehr Hülfe werden könnte; und in dieser Beziehung sind sehr viele Anträge gestellt worden, namentlih auf Bildung von Kredit= Instituten u. \. w., damit der Bauernstand fortwachse und sich immer mehr ausbilde zu einem noch steigenden blühenden Zustande. Man hat aber gesagt, daß dieser dur das vorliegende Partikular - Gesetz nicht herbeigeführt werden würde.

Marschall: Der Herr Abgeordnete Lensing hat seinen“ Vor= lag formulirt und wird die Fassung vorlesen.

Abgeordn. Lensing: Die Fassung, daß sih gegen das Geseh weder in seinen einzelnen Bestimmungen, noch im Allgemeinen, eine Majorität erhoben hat, möchte ih gestrichen wissen und an deren Stelle geseßt sehen: „indem- das Geseß sowohl in seinen allgemeinen als besonderen Bestimmungen mit entschiedener Majorität abgelehnt worden ist.“

Mars hall: Das wäre der erste Vorschlag. Findet er Beifall 2?

Ce: Ja, ja !)

t dagegen nichts zu erinnern i u er: (Stimmen: Nein, nein!) Dann wird er an die Stelle treten.

Abgeordn. Lensing: Was den zweiten Ausdruck eines blü= henden Bauernstandes betrifft, \o was ih ihn blos dahin abgeän- dert sehen, daß es hieße: „in einem solchen Zustande““, statt: in eis nem blühenden Zustande. E