1902 / 126 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 31 May 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Delikateffe, in der Erfindung liedenswürdig und von jener giftigen Verbissenbeit frei, die vielen Zeihnungen Heine's auch dem Bilde der Vestalin (831) anhaftet.

Die wobllautende Lyrik Ludwig von Hofmann ?s kommt am reinsten wohl in dem JIdyll „badender Mädchen“ (88) zum Ausdruck, während das „verlorene Paradies“ (90) zu wenig ges{lofsene Stimmung b Eine wüste Landskne(tsgestalt in theatralischer Pose mit gewaltsamer, aber gerade wegen ihrer Absichtlichkeit wirkungsloser Energie nennt der Schweizer Maler F. Hodler : „Wilhelm Tell nah dem Tode Geßler?s“ Katalogs : „dekoratives Gemälde“ soll wohl die entshuldigen, indeß ist s{chwerlich ein Ort zu de zum wirklihen Schmuck dienen könnte. Klinger \{ildert Homer am Gestade des Meeres (131); die große, an den Vorwurf gewandte Mühe hat zu keinem irgendwie Die Gestalt des Dichters hat etwas ung, der in Wolken thronende Zeus wirken der steinige Strand und

Einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung der „Hartung- sen Zeitung“ aus Königsberg i. Pr. zufolge hat der Rektor glichen Forst ein Gräberfeld entdeckt, in rnen befanden, die allerdings zum größten Theil Ferner wurden cine Anzahl spißen, Gewandnadeln, Gürtelshnalle Thon und Glas sowie eine römische Gordian?s IIT. (238 bis 240) gefunden. Prussia-Museum überwiesen.

Hollack im Köni welchem fih 150 U i beshädigt waren. esserklingen, Lanzen- viele Perlen aus Bernstein, ünze aus der Zeit Kaiser

g Der Fund wurde dem ?etonung der

Der Zusatz des rutalität des Vortrags nken, dem dieses Bild Theater und Musik.

Königliches Opernhaus.

Auf Allerhöchsten Befehl bes{chlocß den gestrigen Paradetag eine Théâtre paré-SVorstellung, und von Meyerbeer’s Oper i Leitung des Kapellmeisters von Strauß und mit Frau Herzo Grüning in den Hauptpartien gegeben, sodann der zweite A ïda“, unter Dr. Muck's Leitung, mit den Damen Goeße und Hiedler und den Herren Grüning, Mödlinger und Hoffinann in den wichtigeren Rollen beseßt; den Schluß bildete der vierte Aft von Bizet’s Oper „C und Herr

fesselnden Ergebniß geführt. statuenhaft Unfreies in der Beweg entbehrt der Größe, am erfreulich/ die ans Ufer s{lagenden Wogen. Wie woblthuend berührt neben solchen lediglich erdahten Bildern die reihe Märchenstimmung eines Viktor Müller (179), auch felbst der derbe Humor von Wilhelm Schulz, der in seinem „Abenteurer“ (240) eine seiner besten Leistungen geliefert hat! :

Von Landschaftstilisten seien \{ließlich in diesem noch Walter Leistikow, Carl Strathmann, und Hans von Volkmann genannt. Strathmann mit seiner Mosaikte in dieser hr

zwar wurde der zwcite Akt

Nobert der unter der

Verdi’s Oper „A

armen“, in welchem Fräulein _sowie das Co mitwirkten. Ueber den größten Theil der Pläße war A und fo bot das Haus einen überaus festlihen A Neiben des Parquets waren dem Offizierkorps der Garde vorbehalten ; in den großen Seitenlogen befanden si der Reichskanzler und die hier anwesenden Botschafter mit ihren Damen, im ersten Nang die Theilnehmer an der Galatafel, darunter die persischen und die siamesishen In der großen mittleren Hofloge des ersten erschien unter Vortritt des General-Intendanten der Königlichen spiele, Grafen von Hochberg, der Hof. ( st ¿ Schah von Persien nahm rechts von Seiner Majestät dem i Rechts von Seiner Majestät dem Schah heit die Prinzessin

Hoheit der

sammenhange ans Thoma Unter ihnen wird namentli seinen erxotischen Farbenzusammenstellungen und nik anfangs zum Widerspruch reizen, aber er enthüllt ullenhaften Vortragsweise do viel Feingefühl, das \{ließlich für den inneren künstlerishen Gehalt entscheidet.

s de Ballet [llerhöhst verfügt, nblick. Die vorderen

Würdenträger.

eKunsterziehung* bildete das Thema cin den die Lehrerin der Kunstgeschichte Fräulcin Marie Mellien am Freitag im Verein „,Frauenerwerb* hielt. An die im Bibliothekzimmer eröffnete Ausstellung farbiger Künfstler- steinzeihnungen Wandschmuck handelte die Vortragende in die vielerörterte Forderung der Erziehun weis auf den it September vorigen Ja „Kunfsterziehungstag“ und das, was dort von radikalster Seite verlangt wurde, z. B. Boranstellung des Zeichenunterrihts vor alle anderen Vaterrichtsfäher, Anscbaffung von Meisteroriginalwerken für Sghulen, Stunden für ausführlihe Besprehungen diejer Originale, Musecn- und Galeriebesube der Swulkinder u. dgl. m. Sie stellte der Er- ziehung für die Kunst die Erziehung dur beleuchtete alsdann die Frage, ob es wirklih möglich sci, ein Volk für die Kunst zu erziehen. Sie kam zu einer entf dieser Frage. Auch bei dem künstlerisch g sei von einer „Erziehung für die Kunst“ keine Rede gewesen. Allein aus\chlaggebend sei bei ihnen die ausgesprochen fünstlerishe Anlage gewesen, welhe die Götter jenem s{önheitsdursti Ds deutsche Volk in seiner durhaus philosoy st:-he der Kunst im allgemeinen fühl und gleichgültig gegenüber, was die Erfahrungen der Vortragenden als langjähriger Kunstgeschichts- Beobachtung Galerien hinreichend bestätigten.

es interessanten Seine Majestät der

Kaiser und Köni saßen Ihre Köni

Mecklenburg-S {werin und von Albany.

Friedrich Leopold, Großherzog Ihre Königliche Hoheit die Herzogin Links neben Seiner Majestät dem Kaiser saßen Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrih August von Sachsen, Seine Königliche Hoheit der Kronprinz von Siam und Ihre Königliche Hoheit die Erbprinzessin von Hohenzollern. In den hinteren Reihen hatten, die anderen hier anwesenden Fürstlichkeiten Plaß genommen. Seine Majestät der Schah verweilte nur bis zum Schluß des ersten Aktes in der Vorstellung, Seine Majestät der Kaiser und König wohnte derselben mit den anderen Fürstlikeiten bis zum Scluß bei.

künstlerischen anknüpfend , und prägnanter Darstellung für die Kunst unter Hin- 8 in Dresden abgehaltenen

die Kunst gegenüber und

Liederspielhaus.

Das im Garten des Neuen Königlichen Theaters errichtete kleine Bühnenhaus, in welhem im vergangenen Sommer die sogenannten „Lebenden Lieder“ zur Aufführung gelangten, dient in diesem Fahre anderen Zwecken, und zwar sollen dort kleine Sing- und Liederspiele mebr opern- und operettenbaften Charakters zur Darstellung gelangen. Der Anfang wurde gestern mit einem Offenbach-Cyklus des befannten aimpol und Perinette“ und Es ist nicht zu leugnen,

Bühne sowohl wie des

ieden negativen Beantwortung olf der alten Griechen

en Volke verliehen. bischen Veranlagung

zunächst drei nämlich „Die Zaubergeige“, „P „Apotheker und daß man durch den bes{chränkten Naum der Saales sowie durch die Klavierbegleitung an Stell von dem Eindruck des Liebhabertheaters nit ganz frei wird, zum theil trugen wohl gestern die nit durhweg cinwandfreien Einzelleistungen sowie das noch etwas \{werfälli e zunehmende Noutine der Aufführungen bewegte sich au bei der gestrigen Eröffnungs- vorstellung in aufsteigender Linie. s „Zaubergeige“ kamen tetwas matt zu Gehör. die Herren Ad

Komponisten, Publikums

Sie {ließt sich daher ganz den Ansichten des bekannten Kunstbistorikers, Professors Ludwig Kaemmerer zu Alfred Lichtwark's und Professor Lange?s der ästhetishen Genußfähigfeit Entwidtelung zu begründen gcsuht habe, wie „das

M „AftaTc = olis!tammes

riseur“ umfaßt.

n, welher im Gegen Meinung, daß das deutsce Ergänzung istlerishen Gaben bedürfe,

1 Zufammenspiel dazu bei. bwergewicht

bald Wandel hafen.

Ny

Veranlagung germanischen

Belebrung

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Die sentimentalen Weisen der Fräulein Sippel und albert Lieban und Eduard Erhard, welche die einzelnen werden in ihre Aufgaben Weit besser war es um die ü | Abends, „Paimpol und Perinette“, bestellt.

ie künsilerishe Produktion qualitativ beben, den Sinn für S&ön- dur einfache, aber fünstlerisch werthvolle Auss{mücckung der mit einem Worte: ‘waltsamen Erziehung des Volkes für die Kunst mit der Erzichung | urch die Kunst an die Volksscele berankommen, das sei allein bor allem auch das einzige erreichbare Ziel. 1 außerordentlich zablreih ershienenes Publikum iden durch ledbaftzn Beifall und besichtigte alédann Serie f er Künstlersteinzeihnungen, von Freiwilligen

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nd Wobnräume noch mehr eindringen ermütbigere zweite Gabe des

Hier zeichnete sh be-

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erist:rebenêweribe Darstellerin Hauptrolle batte sie einen annehmbaren Partner. war aber das leßte Stückchen „Apotheker und Frise kalishe Feinbeiten

beste Lei1tung deften musi- durchaus nit geringe Ansprüche an die Sänger Sehr anmutbig in Gesang und Spiel war bier Fräulein | Marie Wilkens, welche au durh die Herren Indra, Lieban und | Die musikalishe Leitung des | Ganzen sowie die Begleitung lag in den Händen des Kavellmeisters | Robert Erben, der sih dabei wiederum als der feinsinnige Musiker erwies, als welhen man ibn {on lange kennt. Das Haus war dicht eset und kargte mit dem Beifall nicht.

von Kampf, lieder iche Dorfstraße* von Profeffor Kallmorgen, die „Altitadt Dresde

„Dünengrab“ von Biese, sowie die „leu on Jenny Fikentscher, das „Königliche Schloß in m. Bewunderung fanden. Auf all „Frauenerwerb“ esihtigung steht niht nur den Verein8mitgliet Alle, die Interesse daran lbends 7 Ubr geöffnet.

1 Otio Fischer und das

in“ von Skarbina u. a

Unterstüßung fand.

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und der Liebe Wellen. Sonnabend: Das große Sonntaa: Die Journalisteu. Montag:

zel Jugend von heute.

pern- Theater.

Stuttgart.

t |manu’s Erzählungen. | Hoffmaun's Erzäh!

Das große Aut1ügen von Felix Pdilirpi. | l öôrende Musik von Fertinand

Theater. Königliche Schavspiele.

Die Hugenotten. 1 Giacomo Meve

Lessing-Theater.

(Leute Vorstellung vor den

onntag: So leben wir. Bentral-Theater. Sonntag: Coralie u. Cie.

: Königliche Deâgleichen.

Sonnabend: ersien Male: Der polnische Jude. |

Zum ersten M

Séhwank in 4 Akten L L D Gustav Kad elburg. Lelle-Alliance-Theater. Sonntag: Im Anfang 74 Ubr. ; hauspiel in folgende Tage: Handlung ge

Residenz-Theater. (Direktion: Sigmund Lauten- | Witterung im Theater:

Eingquartierung. gémont.) S&wank in 3 Akten von Antonv Duyentkarten 2 M In deutscher Bearbeitung

Deuisches Theater. Soantag, Nachmittags 24 Uhr: Die versuukenc Glocte. Es lebe das Leben. Montag: Die Weber.

icn Es lebe das Leben.

Opern-Tkeater traum von William Augrfi Wilbelþm von StSlegel

endelssobn-Barthold:

Ein Sommernachtcks- Shakespeare, ) Sonntag: Musik von Felix von Emil

Im Liederspielhaus : Offenbach-Cyclus. Apotheker und | Offenbach-Cyclus. (Die und Perinette.

von Benno Jacobson. mund Lautenburg Bei bis über die Chyprienne.

Montag und folgende Tage: Einquartierung. | Verlobt:

Uhr. Nachmittags

und Perinette. e ermäßigten Preisen:

Berliner Theater. verg. Monta2g: Zum 1VS. Male

Alt-Heidel- Alt-Heidelberg.

Zaubergceige pothefer und Friseur.) y Overndaus

¿ von Charles Gounot zang V c Direktion: J. F und Midel Carré

. : i T7, 24 G3 L. )

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(Margarct Schiller-Theater. (Wallaer-Theater.) Sonn- I Uhr: Nathan der Weise. von Gotthold Die Mütter. otg Hirfebfeld.

Harlekin.

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¡viel in 4 Akten von Ge tag, Aberds 8 Uhr: Köni

cnêtag nds 3 Ube:

Der Thor und

Paracelsus. Post festum.

von Sombur

Im Liederspielhaus: (Tie Zau C. _

Neues Overn- Thez Offenbach - Cyklus. Vaimpol! und Friseur.) Anfang 5 Uhr

Opernhaus. Dienstag Vhanutaficn im Bremer Nathéëfkcller. Die Meiñersinger von Nürnberg Donnerêtag- Hänsel und Gretel.

ph | Bestien. :

Die Abreise.

Theater des Westens. Die | mittazs Matteo | Anfzng s Ube: G Samson und Dalila. | Frzn Navál Cgantag: Die Zauberflöte. Montag: Taun- |

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Schausrielhaus. Dienstag

lingen. Mütwo&s- Das Wintermärchen

Sonntag, Nath- Au halben Preisen: Undine. Abends: ¿ftîpiel des K. K. Kammersängers Hoffmann's Erzählungen.

K. K. Kammersängers ofimanu’s Er aviel ven Des Meeres | Der Barbier vou Sevilla.

Thalia-Theater. Gaîtipiel der S&lierieer. Das Glöderl Volkestück mit Gesang und T

alcone. Scenaben!: Anfang Ï Uhr.

Î Der schü Mittweh: GSztspiel des Der wilde RNeut- | Franz Navál

a Bei günstiger Witterung ULonrnet t 2g

roùr Licht.

Das Königliche Opernhaus bereitet noch kurz vor dem Schluß der Spielzeit eine Festgabe vor, die sechshundertste Auf. führung der Mozarti’shen Oper „Don Juan* in theilweise neuer Be. fegung der Hauptrollen. Fräulein Destinn wird zum ersten Mal die nna Anna, Fräulein Plaichinger die Donna Elvira singen. Fray rzog bleibt im Besiß der Partie der Zerline und ebenso die erren Berger, Sommer, Nebe, Krasa als Don Juan, Don Oktavio, eporello und Masetto. Kapellmeister Richard Strauß leitet die musikalische Neueinstudierung nah dem Original der ersten Au ührung in Prag; die Inscenierung übernimmt der Regisseur Droescher, die dekorative Einrichtung der Ober-Inspektor Brandt. Die Vorstellung selbst, zu der die General-Intendantur eine Festbroshüre mit ein- leitenden Text mit A Neproduktionen herausgiebt, findet am Donnerstag, den 12. Juni, statt. 2 Das Deutsche Theater hat für nächste Woche folgenden Spielplan aufgestellt: Morgen Abend, Dienstag, Donnerstag, Sonn- abend und nächstfolgenden Sonntag Abend: „Es lebe das Leben“; Montag: „Die Weber"; Mittwoch: „Rosenmontag“; Freitag: „Die versunkene Glocke“. Als Nahmittags-Vorstellungen sind für morgen i versunkene Glocke“, für nächstfolgenden Sonntag „Die Weber“ angeseßt.

Sim Berliner Theater wird D, morgen sowie am Montag (zum 125. Male), Mittwoch, Freitag Sonnabend und nächsten Sonntag zur Aufführung gelangen. m Dienstag und Donnerstag wird die Posse „Kläffer“ gegeben.

Im Schiller-Theater wird morgen, Sonntag, Nachmittag „Nathan der Weise“, Abends Hirschfeld’'s Schauspiel „Die Mütter* in Scene gehen. Am Montag und Donnerstag finden die legten Wiederholungen des Maskenspiels „König ire von Nudolph Lothar statt. Am Dicnêtag werden die vier Einakter „Unter blonden Bestien*“ von Max Dreyer, „Der Thor und der Tod“ von Hugo von Hofmannsthal, „Paracelsus" von Arthur Schnißler und „Post festum“ von Ernst Wichert ara für Mittwoch is die leßte Aufführung der dramatischen

ichtung „Die \{öne Melusine* von Georg NReicke angeseßt. Am Freilag, den 6. Juni, geht zum ersten Male die Gesangsposse „Die

tottenburger“, von D. Kalisch ur d A. Weirauh, Musik von R. Bial, in Scene, am Sonnabend findet die erste Wiederholung dieser Poffe statt. Am Sonntag, den 8. Juni, gelangen zur Aufführung: Nach- mittags „Zwei Wappcn“, Abends „Der Probekandidat“.

Îm Theater des Westens geht morgen Nachmittag „Undine* und Abends die Offenbach’she Oper „Hoffmann?s Erzählungen“ mit Herrn Kammersänger Navál als Gast in Scene. Am Mittwoch und Freitag wird dieselbe Vorstellung wiederholt. Am Donnerstag und Sonnabend wird „Der Barbier von Sevilla“ mit Frau Ada Selle als Gast in dcr Partie der Rosine aufgeführt. Am nächsten Sonns- tag geht Nachmittags „Fra Diavolo“, Abends „Die Flede: maus“ in Scene.

, Das Lessing - Theater beschließt die Vorstellungen der dies- jährigen Spielzeit morgen, Sonntag, mit einer Aufführung von L. Leivziger's Lustspiel „So leben wir“. ;

Das Bunte Theater hat einen kleinen Einakter von Leopold Jacobson „Nach der Première“ angenommen. Das Stück wird mit Herrn Salzer und Herrn Forest in den beiden Hauptrollen ncch im Laufe dieser Saison, gelegentlich des nähsten Prämiören-Abends, zur Aufführung gelangen.

Das Ensemble der Stuttgarter Hofoper beendete gestern, wie „W. T. B.* meldet, sein Bana in Frankfurt a. M. mit der komischen Oper „Die kleinen Michus“. Wie bei der ersten Vorstellung fanden au hier der Stil der Kostüme, die Dekorationen, wie die Negieführung überhaupt, die Leistungen des Chores und des Orchesters allseitige Anerkennung. Die Darsteller wurden zu wieder- bolten Malen gerufen und mußten mehrere Nummern da capo singen.

Der ELerliner Gesangspädagege Dr. M. Alfieri erzielte in diesem Jahre mit cinigen Bühnensängern, die ihm ihre künstlerische Ausbildung verdanken, besonders günstige Resultate. Es wurden engagiert: Fräulein Sedele (Chemnitzer Stadt-Theater) als erste Altistin an das Hoftheater in Dessau, Fräulein Ersfeld (Bremer Stadt-Theater) als jugendlich dramatis&e Sängerin nach Posen, Albert Reiß (Wiesbadener Hoftheater) auf fünf Jahre an das Coventgarden-Theater in London und das Metropolitan Opera House in New-York, Carl Kurz-Stolzenberg als Heldentenor an das Stadt- Theater in Magdeburg, Carl Szirowatka (Stadt-Theater in Riga) an das Stadt-Theater in Graz, Carl Sträß (Stadt-Theater in Mainz) an das Stadt-Theater in Hamburg, Alfred Friede als Helden- bariton an das Stadt-Theater in Kiel und Aurel Boris als lyrischer VBariton an das Stadt-Theater in Erfurt.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

S@{wank in 3 Akten von Albin Valabrègue und Maurice Hennequin. Anfang 74 Uhr.

Montag und folg : . Cie. Neues Theater. Schiffbauerdanum 4a. Sonn- PIOUdng I m nage Coralie Es tag: Die Grofßstadtluft.

Earten auf der Sommerbühne: Die Dame aus

Die Grofßistadt- | Trouville. S&wank mit Gesang und Tanz in

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geseht von Sig-

Familien-Nachrichten.

Maria Freiin von Willisen mit Hra. Hauptmann Wilhelm Clauson von Kaas (Sglich

Friedri - Wilhelmslädtisches Theater Danzig). Frl. Emely Gätcke mit Hrn. Re-

Frie. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preises. Dorf und S in 5 Akten von Cha Zu volfksthümlichen mann. SHwank in 3 zösischen des Grangá dun homme*“. Montag und folgende Ta

gierungs-Assessor Dr. Franz Cornelsen (Königs- berg 4 Pr.—Schwey a. d. W.). Frl. Magdalena

tadt. Schauspiel) Grosser mit Hrn. Assessor Georg Friedri rlotte Birch-Pfeiffer. Abends | (Cm). s Hre

reisen: Der lustige | Gestorben: Hr. Oberst a. D. Hermann Wiehen

ften nach dem Fran- | (Berlin). Hr. Oberstleutnant a. D. Ernst

„und Thiboust „Le supplice Friese (Darmstadt). Hr. Austizrath De. Thector geicyt von L. Ottomepver. Heymann (Berlin). Fr. Emilie Magnus, geb.

Der lustige Ehe- | von Magnus (Königeberg i. Pr.). Fr. Betty

f ; Im Park : Großes Konzert und das großartige don Wiaterfeld, geb. Baath (Weimar) uni-Programin : 20 erstflassige Srezialitäten

Verantwortlicher Nedakteur

vom Virtenñein. I. V.: von Bojanowski in Berlin. anz ia 3 Aften von Verlag der Expedition (Sol 1) in Ber lin.

Das Glöôcterl s Druck der Nortdeutshen Buchdruckerei und Verlags- Diens:ag Tas Siöeer! vom Bicteeita, Anstalt, Berlin SW., Wilhelmftraße Nr. 32. Der Garten ift im ebecbaverisihon "Eni Sechs Beilagen

(ein‘chließlih Börsen-Beilage),

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Erste Beilage zeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

erlin, Sonnabend, den 31. Mai

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Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Personal-Veränderungen.

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loß Urville, 26. Mai. Frhr. Seutte a. und Komp. Chef im 1. Bad. Leib @l-Adjutanten Seiner Königlichen Hohei

Offiziere, Fähnriche . Ernennungen, Beförderungen | Verseyungen Im aktiven Heere defördert: die L18.: Bodenheim im 1

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