1902 / 134 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jun 1902 18:00:01 GMT) scan diff

ion zweimal zur Erwägung überwiesen habe,F und bittet au seiner- seits um einen gleihen Beschluß.

Geheimer Ober-Regierungsrath Hoff erwidert, taß ein Bedürfniß nach Vermehrung der Stellen für die Eisenbabn-Sekretäre nit an- erkannt werden könne, da sie hon jeßt oft mit minderwerthigen Arbeiten beschäftigt würden, nur um fie zu beschäftigen. Die Warte- zeit betrage nur etwa acht Jahre.

Aba. Schmidt -Warburg (Zentr.) {ließt sich dem Antrage Göschen an. Wenn so viele Beamtenkategorien immer wieder mit ibren Klagen fommen müßten, so seine das doh auf eine nicht ganz richtige Finanzgebahrung binzudeuten. Es fei nicht angängig, daß die Beamten acht Jahre und in Zukunft noch länger auf die Anstellung warten müßen. Es handle sih ja nur um eine verhältnißmäßig geringe Anzabl von Beamten, tie Abbilfe sei also leiht.

Abg. Freiherr von Erffa (kons) hält zwar den Antrag Gösen für so maßvoll, daß man ihn annehmen fönnte; aber die Kommission sei diesmal mit Recht zu dem Antrag auf Uebergang zur TageSordnung gekommen, denn nachdem früher diefe Petitionen der Regierung zur Erwägung überwiesen seien, habe die Regierung mit einem Mal tausend neue Stellen geschaffen. Bei aller Sympathie für diese Be- amten müße er sagen, daß eine Ungerechtigkeit für dieselben nit vors liege. Man müsse es der Regierung überlassen, die Stellen nach Bedarf zu vermehren.

Abg. Schmidt- Warburg erwidert, daß die tausend neuen Stellen eben ncch nit genügt hätten; die Petitionen müßten deéhalb zur Erwägung einer ferneren Vermehrung überwiesen werden.

Das Haus beschließt den Uebergang zur Tagesordnung.

Bezüglich der Petitionen von Lokomotivführern um andere Negelung der Gehalts- und Pensionsverbältnisse, sowie der Nebeneinnahmen der Lokomotivfüßrer beantragt die Petitionékommission Uebergang zur Tagesordnung, und zwar, soweit sie sich niht auf die Gehalts- und Pensionsverhbältnisse bezieben, mit Rücksicht auf die Erklärung des Regierungsvertreters.

Abg. Schmidt-Warburg beantragt, diese Petitionen, soweit sie eine andere Regelung der Nebeneinnahmen verlangen, der Regierung zur Berücksichtigung zu überweisen. Selbst die Regierung habe am 16. Juni 1900 bei einer ähnlichen Petition erklärt, daß gegen eine Neuregelung der Nebeneinnahmen feitens der Negierung nichts zu er- innern sei. Bei dem Prämienwesen sei man stets versucht, zu denken, daß, wenn der Zug einmal langsamer fährt, der Lokomotivführer Koblen sparen wolle.

Geheimer Ober-Regierungsrath Ho ff bittet dringend, den Antrag abzulehnen, da das Prämienwesen bereits geändert sei.

Abg. Goldschmidt (fr. Volksp.) weist darauf hin, daß die Dienstzeit der Lokomotivführer auf den österreihischen Staatsbahnen günstiger sci, obwohl diese bei weitem nicht die boben Uebershüfse der vreußifchen Bahnen hätten. Die Regierung wolle die Neben- einnahmen nit in etatsmäßige Bezüge umwandeln, weil sonst die Lofomotivfübrer mit dem Brennmaterial nit mehr wirthschaftlich umgingen. Dagegen gebe es doch ein anderes Mittel; zwar habe Herr von Pappenbeim gesagt, einen Lokomotivführer könne man doch nit versetzen, aber es würde für einen solden Beamten ebenso in Betracht fommen, wenn er von einem Schnellzug auf einen Güterzug verseßt würde. Die Kilometergelder müßten besonders gerechnet werden und nit unter den Prämieneinnahmen, die als Ersparnißeinnahmen ge- redmet würden. Das Haus möge den billigen Wünschen durch Ueber- weisung zur Berücksichtigung Rechnung tragen.

Abg. Merner {ließt ih gleichfalls diesem Antrage an. Die Gisenbabnunglüdsfälle scien eine Mabnung, bei der Stellung der Lokomotivführer die Sicherheit des Betriebs nicht außer Acht zu lassen.

Abg. Freiberr von Erffa versichert, daß auch seine Freunde es an Wokblwollen für diese Beamten nicht feblen ließen, zumal man ja gerade ibnen Leben und Gesundheit und werthvolle Güter anvertraue und auf ihre Zuverlässigkeit müsse, empfieblt aber den Kommissionéantrag. Die Lokomotivführer seien die einzige Beamten- laïe. die son nah 15 Iabren zum Höchstgebalt aufsteige, und ein

i le sfübrer befinde sich im Höchstgehalt. Ueber den 1 di man ur VET

au Smit

Ä r 0m renen

gewisse Gebiete von dem Landhausbezirk autgenommen worten. Andere Gemeinden wünschten dagegen die Landhauëbebauung zu be- balten. Von der Annabme des Antrags Vorster sei zu fürchten, daß die Spekulanten die Regierung mit Anträgen bombardieren würden. Er empfehle die Annahme des Kommissionsantrags.

Darauf wird die weitere Berathung vertagt.

Sdbluß 4/, Uhr. Nächste Sißung Dienstag, 12 Uhr (lex Adickes; Antrag des Abg. von Bockelberg, betreffend die Beförderung der inneren Kolonisation; Antrag des Abg. Grafen Douglas, betreffend Bekämpfung des Alkohol- mißbrauchs).

Land- und Forftwirthschaft. Saatenstand in Oberitalien.

Der Kaiserlie Konsul in Mailand berichtet unterm 3. d. M.:

Die andauernd kalte Witterung während des Mai hat die Ent- wickelung des Weizens sehr gehemmt, sodaß die Auésichten auf eine gute Ernte in Oberitalien stark beeinträctigt worden find. Der Schaden, den die Kälte angerichtet hat, eint in Piemont am arößten zu sein, woselbst man auf die Hälfte bis fünf Achtel einer Durch- \{nittsernte rechnet; in Venetien wird ein Minderertrag von 15 bis 20 9/6 gegen das Vorjahr vorausgesehen.

Mit Beginn des Juni hat indessen die sommerliche Hitze ein- geseßt und erneut Hoffnung auf eine bessere Ernte geweckt. auert die gegenwärtige hohe Tagestemperatur an, welche auch wärmere Nächte bedingt, so glaubt man, daß die Nachtheile zurüdgebliebener Entwielung zum theil wenigstens wieder ausgeglichen werden können.

Auch auf den Stand des Mais und des Neis hat die Kälte im Mai ungünstig eingewirkt und erhofft man viel von dem anfangs Juni eingetretenen Witterungéwechsel.

Witterung und Stand der Kulturen in der Schweiz.

Der „Schweizerischen Landwirthschaftlihen Zeitschrift“ wird aus der 2Zentralichweiz unterm 1. Juni berihtet: Gegen Ende April berehtigten die landwirthscaftlidben Kulturen zu den \{chönsten Hoffnungen. Eine reie Heuernte erschien gesichert, und der beginnende prachtvolle Blühet der Obstbäume versprach einen reichen Herbstsegen. Es sollte anders fommen. Am 96. April begann naßkalte Witterung einzutreten, und es folgten vom 2. bis 8. Mai einige gefährlide Frostnähte. Mehrmals \chneite es bis in die Thalschaften und Ufergelände der Seen herab, und in Höben von 600—900 m blieb die Schneedecke auf Wochen- dauer festliegen. Seit Manneêdenken war kein Wonnemonat fo falt trübe und feucht, wie der abgelaufene. Der Gratwuchs blieb gänzlich stoden, und die Blüthenbefruchtung war bei der Näfse und Kälte zum großen Theil unmöglih. Den Getreidesaaten spielte die Witte- rung auch übel mit, Kartoffeln konnten nit mehr gevflanzt werden und {on gepflanzte verserbelten zum theil im naßkalten Boden. In den Bergregionen trat Futternoth ein. Von einigen bezogenen Frühb- weiden, z. B. am Zugerberg, mußte man mit dem Vieh wieder zu Thal. Die Grasung hat einen so großen Umfang erreicht, daß auf eine nur ganz mittelmäßige, ja vielerorts nur geringe Heuernte noch gerechnet werden fann, auch ist das Heugras oben erfroren und am Boden gelb. Im Getreide zeigen sh Lagerung und Rost. Kar- toffeln und Gemüse sind stark im Rückstande. Kirschen sind da dort noch gut davongekommen, doch dürften dies Ausnahmen sein. Mit den früheren Birrsorten steht es nah unseren Beobachtungen \{lecht, mit den späteren ging cs besser, und Nevfel, namentli spätere, fann es noch viele geben, da sie erft seit Miedereintritt besserer Witterung reckcht in Blütbe gekommen sind. In ten böcbsten Obstlagen, wo der Blühet erst jeßt eingetreten ist, kann no fast alles qut werden. Im allgemeinen schadete die dauernde Kâlte und Nässe mebr als selbst die Fröste, deren es nur etwa drei gefährlichere aab. Auf den Hcchalven liegt heute noch tiefer Schnee, und die Alpvauftriebe werden später als gewöbnlich erfolgen können, was eincn größeren Futterverbrauch in den Thalschaften verursacht. Alle Arbeiten in Feld und Acker sind zurückgeblieben, es war oft ¡wedcklos, au nur Güûlle auszuführen, und die Aecker mußte man sich

selbst überlaften

Die Ausfuhb

Erzeugnissen

landwirtbschaftlichen aegenüber de torjabren im allgemeinen be- Die Zablen ie Einfubr nah Deutsch- Ÿn Weltmarkt bauvtsäcblih in Betracht kommenden na einem Bericht des deutschen landwirtbschaftlichen l ie Donaustaaten an das Auswärtige Aut die

T D I Aw 5

A

1900

9 9 Tonnen 157 916 s

1 161 144

984 198

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Π5 J 9

Verkehrs-Anstalten.

a f D

worden. Die Beförderung der Pakete erfolgt durch die genannte Linie ohne Betheiligung von Svediteuren. Die Patete werden am Bestimmungshafenorte dem Zollamt übergeben, von wo die amtlich benachrihtigten Empfänger fie abzuholen haben. Die Taren betragen ab Hamburg bis 1 kg 1 Æ, über 1 bis 5 kg 2 90 4, über 5 bis 74 kg 3 Æ 20 , über 75 bis 10 kg 4 20 . Nähere Auskunft ertheilen die Postanstalten. c

Bremen, 9. Juni. (W. T. B.) Der Snelldampfer des Norddeutshen Uovd „Kronprinz Wilhelm®* hat einen neuen Ozean-Rekord aufgestellt. Das Schiff verlicß am leßten Dienêtag Nachmittag New York und traf heute Vormittag 10 Uhr 5 Min. woblbebalten in Plymouth ein. Die auf der Reise erzielte durh- \cnittlihe Geschwindigkeit betrug 23,93 Seemeilen in der Stunde. Bisher hielt der Hamburger Dampfer „Deutschland“ mit 23,51 Sees meilen den Ozean: Rekord, welcher nunmehr durch den „Kronprinz Wilbelm* geschlagen ift.

Bremen, 9. Juni. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Damvfer „König Albert“ 7. Juni v. Ost-Asien in Hamburg angek. „Chemnig“, n. Baltimore, 7. Juni Lizard pass. „Weimar“, v. Australien, -7. Juni v. Port Said n. Bremen abgeg. „Sachsen“, n. Ost-Asien, 7. Juni in Aden angek. „Stolberg“ 8. Juni v. Ant- werpen n. Cuba abgeg. „Hamburg“ 8. Juni v. Bremen in Yokohama angek. „Barbarossa“ 8. Juni v. Bremen in New York angek. „Trave“ 8. Juni v. Gibraltar n. New York abgeg. „Wittenberg“, v. Brasilien, 8. Juni St. Vincent pasfiert. „Friedrih der Große“ 8. Juni v. Cherbourg n. New York abgeg. „Prinzeß Irene“ 8. Juni v. Neapel n. Bremen abgeg. „Kiautshou“ 8. Juni v. Gibraltar n. Ost-Asien abgegangen. ; :

10. Juni. (W. T. B.) Dampfer „Gera® 8. Juni v. Port Said n. Suez abgeg. „Main“, mit dem Marinetraneport n. Oft- Asien best., 9. Juni in Hongkong angek. „Kronprinz Wilhelm“ 9. Juni v. Plymouth n. Cherbourg abgeg. „Neckar“, v. New York fommend, 9. Juni auf der Weser angek. „Frankfurt“, v. Baltimore fommend, 9. Juni Lizard pas. „Prinzeß Irene“ 9. Juni v. Neapel n. Genua abgeg. „Würzburg“, n. Ost-Asien best, 8. Juni in Port Said angekommen.

(W. T. B.) Hamburg - Amerika-

Hamburg, 9. Juni.

Linie. Dampfer „Nicomedia“, v. Stettin n. New York, 7. Juni v. Swinemünde abgeg. „Phönicia“, v. Genua n. New York, 8. Juni Gibralta passiert. „Pennsylvania“ 8. Juni a. d. Elbe angek. „Blücher“, v. Hamburg n. New E 9 Dun - di Southampton abgeg. „Pretoria“ 7. Juni v. New York über Ply- mouth und Cherbourg n. Hamburg abgeg. „Ascania“ 7. Juni v. St. Thomas (Heimreise) abgeg. „Brisgavia“ 6. Juni bv. New Srleans n. Hamburg abgeg. „Croatia“, v. St. Thomas n. Ham burg, §8. Juni in Havre angek. „Calabria“ 7. Juni a. d. Elbe angek. „Valesia® 8. Juni a. d. Elbe angek. „Afsyria® 8. Juni Lizard pass. (Heimreise). „Artemisia*, v. Hamburg n. Baltimore, 7. Juni in Boston angek. ¿Pola 7. Juni in Montreal angek. „Bulgaria“, v. Hamburg n. Baltimore, 8. Juni Curbaven passiert. „Nubia“, v. Hamburg n. d. La Plata, 7. Juni in Dünkirchen angek. „Sparta“, v. Hamburg n. Südbrasilien, 7. Juni v. Oporto abgeg. „Pontos“ 6. Juni v. Buenos Aires (Heimreise) abgeg. „Helvetia“, v. Hamburg n. d. Westküste Amerikas, Curbarten passiert. „Etruria“ 8. Juni in Montevideo (Ausreise) angek. „Lydia“, v. Hamburg n. Südbrafsilien, 8. Juni in Desterro angek. „Valdivia®, v. Santos n. Hamburg. 3. Juni v. Funchal abgeg. „Sithonia“, v. Hamburg n. Oít-Atien, 8. Juni OQues Creah vassiert. „Ferd. Laeisz*, v. Hamburg n. Ost-Asien, 8 Juni in Psrt Said angek. „Hamburg“ 7. Juni în Yokohama (Ausreise) angek. „Silvia® 7. Juni Malta (Heimreise) pass. „Ardalusia* 8. Juni in Emden angekommen.

K Aunt ck». Um

E N E A T E 7 I O L E

Metterbericht vom 10. Juni 1902, §8 Uhr Vormittags.

Wind-

stärke,

Wind- rihtung

Name der Beobachtungs-

in Celfius

Narometerst. * 1a.09° u. Meeres- Temperatur

niveau reduz.

u

; S -. d J my J F

4 Dae N 1? A

A

ton ma d

-- -—

f -

V L

NW

n) P

L 2d S4 Bu s 4

va [°)

I P —I—I I F

Aw Pie E a0

B ZCYEZ * 2

h P

Gy ,

H 25 P As

P

E TTTE Le

H

2 ï

Î , E

4

- di d

R A 2B (C C EE ¿ x Z

*( G C A F

T

P

R

¡ P A d m Pen

N n Ra E C) p

Wh 6

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 134.

Berlin, Dienstag, den 10. Juni

1902.

I I E C E I E E E A

Statistik und Volkswirthschaft.

Nachweisung

Mit Aus\{luß der fest besoldeten Beamten und Aufseher.

1. Dur(bschnitts-Löhne sämmtlicher Arbeiter.

Verfahrene Gesammt-Belegschaft _Arbeits- i \chichten auf

A 1 Arbeiter Beiträge) T] insgesammt im E, V 1902 | 1901 | 1.

(abgerundet auf gaute

Art und Bezirk des Bergbaues

Iahres- mittel 1901

[B-G L Led.

1902

IV. V.-

N .ÆX 25.5.

1902

E 1901

N „X D.

Zahlen)

M. | M

dgs auf 1 Arbeiter

11ck Ui

1 Schicht im

pr. v 67

der in den Haupt-Bergbau-Bezirken Preußens im I. Vierteljahre 1902 verdienten Bergarbeit

Verdiente reine hne (nach Abzug aller Arbeitskosten, sowie der Knavpschafts-, der Invaliditäts- und Altersversicherungs-

auf 1 Arbeiter im

1. 9. 4 i 5. 6. j | 8.

a. Steinkoblen- bergbau in Oberschlesien in Niedersclesien A im Ober - Bergamtsbezirk Dortmund: a. Nördliche Reviere !) . b. Südliche Reviere ?)

80 649 77 183 24 372 24 107

174 538 64 931

171 073 64 692

Summe O.-B.-A. Dort- mund (a, b und Revier C

bei Saarbrücken (Staats- i R 2 169 41 923

E 2 38: 11 746 b. Braunkohlen -

bergbau - Bergamtsbezirk

240 477 | 236 769 64 574 962 10 693 607 3 370 145

J G5

530 . Salzbergbau

er - Bergamtsbezirk 705

J Go

1 535 502 5385 d. Erzbergbau

in Mansfeld (Kupferschiefer)

im Oberharz N

in Siegen-Nafsau

sonstiger rehtêrheiniscer

linkérbeinischer

p #ck 1 03 p N

GO [25

14 632 3126 17 966 7 835 4119

14 272 3 067 19 244 8 138 4025

/ 3 196 700 76 516 655 ?) 71 3 670 236 71 1 480 348 72 681 798

3 686 601 537 366 3) 3 898 188 I 525 457

732 551

- O m J O I

» 5 A S

T T A T

O OLOE

J] J]

?) und ?) \. Anmerkung *) und é) der unteren Nachweisung. 3) Hinzu tritt der Werth der Brotkornzulage: im . F, 1902 = 0,06 L A r D H 0,18

0.11 E R ga

lnen Arbeiter-Klafsen auf 1

R d 11

Durchschnitts-Löhne

iht

der unterirdisch beschäftigten eigentlichen

_— C

der

Bergarbeiter !) Gesammt

IUCT einer Getammt- H legscbaft

von der (Gesammt abres

mittel

pon 1901

T) 4

Gesammt im

(L)

.—

-.

K

Gelammli

A U lp leù u A 2 #6 6 es

Ls - 24 _-

hs . e

S M

T ats 7

C

Die Durchbschnittspreise der wichtigsten Lebens - und Futtermittel

betrugen im Monat Mai 1902 in Preußen nach der „Stat- Korr." für 1000 ks: Weizen 171. (in April d. I. 169,1 Mai 1901 170) Æ#, Roggen 147 (145) #4, Gerste f bezw. 151) Æ, Hafer 162 (158 bezw. 148) Æ, gelbe Er Kochen 243 (242 bezw. 244) Æ, weiße Speisebohnen bezw. 266) M, Linsen 377 (378 bezw. 394) Æ, Eßkarto (41,3 bezw. 53) Æ, Nichtstroh 62,5 (63,3 bezw. 64,8) M, (74,5 bezw. 72,9) #, Rindfleish im Großhandel 1085 (1066 bezw. 1065) Æ ; im Kleinhandel für 1 kg: Rindfleisch von der Keule 1,38 (1,37) A, vom Bauche 1,17 (1,16 bezw. 1,17) #, Schweine- fleisch 1,48 (1,48 bezw. 1,36) M, Kalbfleisch 1,37-(1,35) #, Hammel- fleish 1,32 (1,30 bezw. 1,32) MÆ, inländischen geräucherten Speck 1,71 (1,73 bezw. 1,61) , Eßbutter 2,29 (2,28 bezw. 2,30) #, inländisches Schweineschmalz 1,69 (1,70 bezw. 1,61) M, Weizenmehl zur Speise- bereitung 30 (31) 4, Noggenmehbl 26 (26) 4; für 1 Schock Eier 2,92 (3,02 bezw. 2,94) M. E

Die Preise für Weizen, Roggen und Hafer haben im Monat Mai d. I. fast in allen, die für Gerste in 7 Marktorten Erhöhungen erfahren. ‘Die erheblihsten Preiserhöhungen betragen beim Weizen: in Stettin und Aathen je 7, in Paderborn 5, in Posen und Neuß je 4, in Danzig, Görliß, Cassel und Hanau je 3 4, beim Roggen: in Kiel, Neuß und Aachen je 6, in Königsberg i. Pr., Danzig und Stettin je 4, in Köslin, Görlitz, Frankfurt a. O., Stralsund, Berlin, Osnabrück, Paderborn und Koblenz je 3 4, bei der Gerste: in Königsberg i. Pr. 8, in Paderborn 5, in Hanau 4, in Gleiwiß 3 H, beim Hafer: in Stettin, Kiel und Trier je 8, in Breslau, Berlin und Ner3 je 7, in Königsberg i. Pr., Posen, Frankfurt a. O., Stralsund und Aachen je 6, in Köslin, Görlitz und Koblenz je 5

Zur Arbeiterbewegung.

Fn Halle a. S. ist, der „Magdeb. Ztg.“ zufolge, nn- abend über eine Reihe von Bauunternehmern, die den Stunden ia e Mae von 50 3 f 48 K herabgeseyt baben und auch den Bauarbeitern für die Stunde weniger als im Vorjahre zahlen, die verhängt. Zunächst traten die Maurer (vgl. Nr. 126 d. in den Ausstand: nun- mebr baben \ich ibnen au die Handlanger und Steinträger anges{lossen. Bisher ist die Sperre über fünf Unternehmer erflärt, aber sie wird jedenfalls noch auf weitere Geschäfte ausgedehnt werden.

Aus Paris wird dem „W. T. B.° vom gestrigen Tage ge- meldet, daß infolge einer Unterredung, welhe der Finanz-Minister mit Abgeordneten der Arbeiter der staatlihen Taback- manufafturen (vgl. Nr. 128 d. Bl.) hatte, die Arbeiter am

gigen Mittwoch die Arbeit wieder aufnehmen werden.

Nach einer Meldung des „Reuter’shen Bureaus“ aus New

werden di iter im Anthracitkoblenrevier Gewerkvereinen unterstüßt; die n Gebiete baben bes{lofsen n

untoritton * T MILLCLTSMDEH s L

Handel und Gewerbe.

Reichsbank vom 7. c A he):

Pert Tite At A

D M R Vi grb vricg ta. fi Y

C S E: S p p A

S Er kb de