1847 / 287 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

T e

Bekanntmahungen.

[939] ŒEbdic F E Ze L ita brigen Johannis-

e E a Termine theils Be8 estpr. Pfantbriefe, nämlich:

es g em Bromberger Land schafts- Departement b 21 a 50 Thl

owo und Mokro Nr. 20 un a r,

E fr, 24 a 100 Thlr, Szarley Nr. 11 m Thlr. 14 und 15 a 95 Thlr., 22 a 1000 Thlr. E T 800 Thlr. und 40 a 500 Thlr., Wierzbyczano 9 e

, 43 a 500 Thlr., 162, 166 a 1 L 1E 90000 S , 500 Thlr., 204, 210 a 400

2, 198, 202 a 9 S Thir L901 ‘300 Thlr., 223 a 200 Thlr, 243, 6 2200 Thlr., 254 a 50 Thlr., 259 a 25 Thlr. und Ir, 2 : T Es dem Danziger Landschafts- O o Nr. 9 a 400 Thir.

A dem Marienwerder Departement:

Gottartowo Nr. 12 a_25 Thlr., Leistenau und Gott- scalf Nr. 165 a 200 Thlr., 181, 182 a 100 Thlr., 187 a 75 Thlr., 196, 197, 201 a 90 Thlr., 211, 232, 233, 235 a 25 Thlr,, 280, 281 a 100 Thlr, 342 a 75 Iblr., 319, 327, 337, 341 a 50 Thlr., 349, 354 4 25 Thlr, 383, 385 a 50 Thlr, 392, 294, 402 a 25 Thlr. i 4 N 4, aus dem Schucidemühbler Departement:

Glesno Nr. 6 a 1009 Thlr., Waldau Nr. 40 a : [r, C A Gefolge der öffentlichen Küpdigung vom 12. Juni d. J. (Allgemeiner Anzeiger für die Preuß. Staa- fen pro 1847, als Beilage zur Preußischen Zeitung Nr. 174), und da die nach Artifel 2 der Allerh. Kabinets®- Ordre vom 11. Juli 1838 (Ges. Samml. pro 18°8 S. 365) vorgeschriebene spezielle Kündigung nicht ge- schehen is, wiederholt aufgefordert, diese Pfandbriefe in coursfähigem Zustande nebst laufenden Coupons bis zum 15, November d, J, der Landschaft einzureichen d dagegen von derselben die Zahlung des Nominal- Betrages 1zr auf Baarzahlung gekündigten Pfandbriefe nebst den Zinsen di Weihnachten d. J., oder für die zunt Umtausch bestimmten Psaudbriefe, andere gleich- haltige Pfandbriefe nebst laufenden Coupons in dem náchftfol enden, den 2, Jauuar komm, Jahres anfan- genden Zinszahlungs-Termin, in Empfang zu nehmen.

Sollten aber die vorbemerkten Pfandbriefe nicht in- nerhalb 6 Wochen nah dem Anfange der nächsten Zinszahlung, den 2. Januar k. J., eingereicht werden, so werden die Jnhaber derselben nach Vorschrift der Allerh. Kabinets-Ordre vom 11. Juli 1838, Art. 7. mit ihrem Realreht auf die in den Pfandbriefen aus- edrüte Spezial - Hypothek präkludirt, dies im Land- {hafts-Register und im Hypothekenbuche vermerkt und die Jnhaber mit ihren Ansprüchen auf Zahlung des Pfandbriefwerths nur an die Landschast verwiesen werden.

Marienwerder, den 26. September 1847.

Königl. Westpr. General-Landschasts-Direction,

(gez.) Freiherr von Rosenberg.

[813] Cdiftal-Citatlio e

Es is bei den unterzeichneten Gerichten dfe Todes-

Erklärung der nachbenannten verschlossenen Personen, als :

1) des am 29, April 1793 zu Brehna geborenen Johann August Lederbogen, welcher seit dem Jahre 4816 sich von seinem damaligen Aufenthaltsort Gerbstedt wegbegeben und im Jahre 1820 nah Wien gewendet haben soll, dessen Vermögen in 563 Thlr. 19 Sgr. 7 Pf. besteht,

9) des aus Hettstedt gebürtigen und angeblih im Jahre 1816 nach Amerika Att ete Flei- \cher Christian Wernicke, dessen Vermögen in 111 Thlr. 8 Pf. besteht,

3) des am 31. August 1808 zu Blumerode geborenen und vor 20 Jahren von Eisleben fort und an- geblih nah Rußland gegangenen Schneider Jo- hann Friedrih August Sipp, dessen Vermögen in 20 Thlr. besteht,

4) der am 13. Februar 1813 zu Piesdorf geborenen und angeblich im Jahre 1835 bei Friedeburg in der Saale ertrunkenen Sophie Friedericke Lange, deren Vermögen in 50 Thlrn. besteht, ‘und

5) des am 141. Juni 1797 zu Konigerode geborenen ausgewanderten Leineweber Johann Michael Ren- nie, welcher \ch nah der zuleyt am 26, Juni

1836 ertheilten Nachricht in Bickola Tawastehus in Neu -Finnland aufgehalten und dessen Vermö- gen 37 Thlr. 11 Sgr. 4 Pf. beträgt,

GSAA U o 2H werden daher diese Personen, wenn sie sich no

am Leben befinden, GbnGifele aber deren Ma e

gelassene unbekannte Erben und Erbnehmer, hierdurch

aufgefordert , sh vor oder spätestens in d / d :

gesehtén Terminièn, und ugu ens in den dazu an

ten auf ' zwar die ad 1 bis 4 Genann- den 21. Juni 1848 ;

bei dem unterzeichneten Kbnigl Es 9 Uhr, Eisleben vor dem Ae gaw- und Stadtgericht

zu Deputirten, Herrn Ober-Land

E E Slevogt, und der z1 S vieh ennide auf zu 9 genannten den 22. Juni 1848, Vormit

bei dem unterzeichneten PatrimonialgrnAte l

Rammelburg persönlich oder schriftlich zu tve loß

weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls mit Ma

Todes-E: klärung derselben verfahren und nachz Besin.

den die aéstylithe Erbfolge zu deren Nachlaß eröfinet

werden wird.

Eisleben, am 7. August 1847, und Rammelburg

eodem. A G N \ Königl. Land - und Stadtgericht und Freiherrli von Friesensches Bp lmomalderiGie 4

[572] Nothwendiger Verkauf.

Das 2 Stunde von dem Dorfe Pressel belegene sub No. 15, Fol. 67. im Hypothekenbuche über die Dorf- flur Pressel eingetragene walzende Lohde - und Torf- Grundstü, der Hopfwinkel, abgeschäßt auf 29,240 Thlr. 12 Sgr., zufolge der nebst Hypothekenshein und Be- dingungen in unserer Registratur einzusehenden Taxe,

soll am 6. Januar 1848, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Eilenburg, den 1. Juni 1847. Königl. Land- und Stadtgericht,

1982 Allgemeiner Anzeiger.

Ediktal - Citation. : 154), Besißer der Steingutfabrik zu Hubertusburg, Herr Christian Gottlieb Messerschmidt, hat seine Zusol- venz angezeigt, und is demnach der Konkursprozeß zu eröffnen gewesen.

Es werden daher alle bekannte und unbekannte Gläu- biger, so wie diejenigen, welche aus irgend einem Rechts- grunde Ansprüche an den Gemeinschuldner haben, hier- mit bei Verlust des etwa zustehenden Rechts der Wie- dereinseßsung in den vorigen Stand, auch unter der Verwarnung, daß sie außerdem von der Konkursmasse werden ausgeschlossen werden, E

den 4. November 1847 zu rechter Gerichtszeit in Person und, da nöthig, gehö- rig bevormundet oder durch gesehlih legitimirte Beauf- ee an hiesiger Justizamtsstelle zn erscheinen , ihre Anjprüche an die Vermögensmasse anzumelden und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Konkursvertre- ter, so wie nah Befinden unter einander, rechtlich zu verfahren , binnen der bestimmten Frist zu beschließen, daneben aber

den 13. November 1847 der Bekanntmachung eines Präfklusiv-Erkenntnisses, wel- hes hinsichtlih der Außengebliebenen für publizirt er- achtet werden wird, sih zu gewärtigen.

Hiernächst haben sih die Anspruchsberechtigten

den 29, November 1847,

welcher zum Verhörs-Termine anberaumt worden, Vor- mittags 10 Uhr, anderweit bei 5 Thlr. Strafe an Amts- stelle einzufinden und, da möglich, einen Vergleich zu treffen, wobei diejenigen, welche niht erscheinen oder sich über dic Annahme des Vergleichs deutlich nicht er- flären, für einwilligend werden angesehen werden, im Nichterreichungsfalle eines Vergleichs aber

den 12. Januar 1848 der Jurotulation der Akten, und

den 23. Februar 1848 der Bekanntmachung des Locations-Erkenntnisses , wel- ches Mittags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, sich zu Teestbeit,

Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme amtlicher Ausfertigungen Bevollmächtigte allhier zu bestellen.

Justizamt Mußschen zu Wermsdorf, am 31. Mai 1847,

Glödcner,

[900]

Aachen-Mastrichter Eisenbahn.

Da die am 22sten d, M. zu Mastricht eröffneten Submissionen Behufs Uebernahme der Bahnbauten auf Niederländischem Gebiete unsere Genchmigung nicht erhalten haben, \so bestimmen wir hiermit neuen Termin zur Einreichung von Submissionen auf Montag den 18. Oktober c., Nachmittags bis 6 Uhr, in den Büreaus der Gesellschaft zu Aachen und Mastricht.

Die Eröffnung derselben geschieht am 49. Oktober, Vormittags 11 Ühr, im Büreau zu Mastricht in Ge- genwart der erscheinenden Submissionaire.

Die theilweise modifizirten Bedingungen sind nebst den Längenprofilen und Berehnungen vom 3. Oktober an in den vorangegebenen Büreaus einzusehen,

Aachen, 27, September 1817.

Die Direction der Aachen-Mastrichter Eisenbahn-

Gesellschaft.

[938]

.. -- .._- Köln-Mindener Eisenbahn. Am 15ten d. M. beginnen die regelmäßigen Perso-

nenfahrten auf der ganzen Bahn von Köln (Deuß) bis

Minden. Tägliche Abfahrten von Minden nah Hamm Morgens 7 Uhr. » » » Deuy Nachmittags 12 Uhr 45 Min, Die Dire on:

zwischen

N (N v. L .

: A -Riga und Stettin,

Ein Korrespondenz mit den

Baird schen Dampfschiffen nach Reval und St. Petersburg.

T

Das zu diesem Zwecke verwandte Dampfschiff „Düna““, Capt, Gust, Böhme, wird wie folgt abgehen:

a Dampf-Packet-Fahrt

von Riga von Stettin (Abends) den 8. Mai N. S. | den 15, Mai N, S. * 2A 0 » » M. » » 5, Juni » 12. Juni » » 19. » » 26. » 9 D: QUli » 40, Juli H A » 24. » » 31, » +ck UUgt _* » 414, August » „h 8 «S» » » 4, Septbr, » » 41. Septbr. » » 418, » » » 25. » 2, Oktober » 9, Oktober » » 416. » » ie Preise für jede Fahrt sind:

D 4, Play per Person S. R. 30 od, Thlr, 33 Pr. Ct, 2 _—_ O. 22

für 1 Privat-Kajüte : von 4 Personen 140. t 6 » 2 » 60 e 66 Gu Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälfte. Die Fracht i} : für 4 Wagen S.R. 30 od. 33 Thlr. Pr. Ct. » A4Hundohne Futter Z5 » » leichte Güter 50 Kop. Silber pr. Kubikfuß, Das Börsen-Comité. âhere Nachrichten ertheilen die Herren Agenten Helmsing & Grimm in Riga, j D, Witte in Stettin, Unterzeichnete machen zu gleicher Zeit , als Agenten

für die St. Petersbur i i Ade ger Dampfschiffe, die Anzeige, daß auch in diesem Jahre die Communication ¿wischen Riga,

schiffe stattfinden, und in jeder eines von Riga und eines bon Si, Püeréinra mit Gh tern und Passagieren abgehen wird,

Helmsing & Grimm,

Reval und St, Petersburg regelmäßig durch Dampf-

[926 b] Verloosung

von 518 Certifikaten der Russ. 5tigen Anleihe ter

Serie bei Hope & Co. 1n Amsterdam.

In Folge der in St, Petersburg stattgehabten Ver-

0s,° loosung von Inscriptionen der I Igen

Russ. Anleihe Áter Serie

bei H OPe U Co. hat das Administra-

tions-Büreau der Herren Hope & Co., Ketwich & Voombergh und Wittwe VWWm. Borski in Amster-

dam cine Verloosung von 518 Certif1- katen dieser Anleihe veranstaltet, bei welcher

solgende Nummern gezogen worden sind, welche zur Ablösung kommen, als;

38] 4056: 83451/11947 16895 |20858| 25264

65| 4221| 8442/12049 /16950 |20947 | 25308

93| 4222| 8486 |12088!17067 |21070 25346 138| 4320| 8613/12166 17080 |21200 |25406 141| 4489| 8716/12201 17081 |21271 |25417 960| 4511| 8717/12264 17409|21289/25418 301| 4533| 8739/12300 /17453|213071|25445 350| 4563| 8742/12443 /17484 21330/25614 407| 4601| 8761/12457 17491 21378/25657 442| 4714| 8762/12196 1750221457 |25660 621| 4886| 8763/12513 |17507|21552|25667 941| 4894| 8819/12529/17569|21594|25706 952| 5009| 8861/12600 17612/21618 25735 986| 5028| 8865/12649 | 17616 21667 |25769 1147| 5054| 8894/12675 17619/21700 25815 1151| 5177| 8951/12717 17635 21710/25861 1205| 5225| 8971/12755 |17641 21752 |25945 4253| 5294| 8976 12934/17757 21836 | 25950 4287| 5323| 9056 13089/17792 |21858 |25997 1301| 5348| 9114/13133 /17793 22008 26095 4409| 5403| 9257/13424 17917 22049 26098 1465| 5414| 9346/13498 17961 22101 |26161 1493| 5529| 9263/13529 17964 (22110/26268 1631| 5569| 9413|13536| 17978/22206 26441 1636| 5598| 9486|13550|17990|22262 26634 1703| 5618| 9498 /13576|17999/|22446 26645 1706| 5824| 9534/13594 18152/22451 |26660 1776| 5827| 9612/13606 18154 22480 26675 1807| 5957| 9625/13686 18220 22500 | 26676 4880| 6023| 9680/13691 18243/22633 26691 1963| 6060| 9786/13700 18273 22729 26748 9001| 6074| 9825/13729 /18320|22743|26767 2069| 6130| 9851/13841 18437. 22985 | 26830 9081| 6144| 9874/13861 18621/23054 26881 2106| 6244| 9906 |13939 18661/23152 |26905 2141| 6273| 9928/14012 18758/23283 26968 9280| 6345| 9931 14029 18783/23294 26969 2331| 6367| 10030/|14035|18954|23498 27016 4347 | 6385|10058/| 14016/18958 23547 |27096 9398| 6405/10127 /| 14345 19006/236238 27110 9462| 6494 (10139/14567 19052/23793 27148 9491| 6642|10170| 14728| 19076/23857 27209 9520| 6667 |10695 | 14778 |19087 | 23906 | 27263 9525| 6701| 10758 14828/19165 24145/27300 2548| 676810766 14894/19207 24161 27404 9554| 6773|10792 414914 /19234/21176 27430 9632| 6788| 10817 14971/19261 2426727536 9748! 6797110821 |15000|19320/24288 27612 2775| 6924 |10835| 15018/19340 24375/27809 2798 | 7017 (10846 |15068| 19396/21409 27923 9816 | 7090 10886/15144 19423 24519 28061 9918 | 7100 |10892|15227|19434/24548 28064 9925 | 7120 /10919/15260/19466 24705/28119 2938 | 7202 10935 15264/194187 24728/28153 3050| 7223/10950 15412/19549 24749/28247 3052| 7233/11049 15477 19627 24795 28265 3083 | 7272/11114 15538/19752 24813 28328 3094 | 7281 11163 15539/19774 24856 28374 3110| 7291/11210 /15558/19893 24891 28403 3142| 7309/11250 15615 19839 24911 28450 3149| 733611277 15891/19879 /241921 28476 3152| 7347 11330 /16050|/20029 241932 28491 3164 | 7651/11339 /16073/20101| 24936 28503 3168| 7737|11350|/16154|20137 24938 28525 3376| 7765/11380 16238/20223 25008 28566 3444 | 7921/11382 |16254|20224 25010/28613 3485| 7990 | 11532|16386|20302| 25026 28707 3503| 8025 11543 |16469|/20153|25032 28717 3625| 8121/11560 16651 20456 |25046 |28722 3742| 8164 |11580|16661/|20511 25054 28804 3846 | 8205 | 141702 |16758| .0673 25101 28818 3900| 8253 | 11773 16787/20764 25145 28841 3936 | 8309 11840 |16840/2076) 25179 28949 4037| 8315 11848/16891 |20796|25200| 28963

Die Zahlung ersolgt s. Z. unter denselben Ver- hältnissen, wie bei den frühe'en Verloosungen, und werden die Inhaber dieser verloosten Certifikate auf- gefordert, dieselben mit dem Beweise zur Erhebung neuer Conpons versehen (der Coupon No. 10 p. 1./13.

November a. c. wird wie gewöhnlich bezahlt) bis spätestens den29. Oktober c, Nachmittags 2 Uhr,

dem obengenannten Administrations-Büreau, in Am- «terdam oder, falls die Zahluug hier in Berlin ver-

langt wird, bis SPATCSLENS den 22. Oktober a. c. bei den Un- terzeichneten «inzurcichen.

Diejenigen Inhaber ausgelooster Certifikate» wel- che die zeitige Einlieferung derselben 1n Amsterdam oder hier versäumen sollten, werden €s sich selbst auzuschreiben haben, dass ihnen das Kapital erst bei der zunächst folgenden 6monatlichen

Zinscnzahlung wird ausgezahlt werden können, und zwar mitVerlust des Zinsen-

enusses, welcher mit dem bevorstehen-

den 1./13.. November c; auf die gezogenen

Nummern gänzlich aufhört,

Es bleibt übrigens jedem Inhaber yon verloosten

Certifikaten vorbehalten, von den im Art. 10. des Berichts über die Errichtung der Administration enthaltenen Bestimmungen Gebrauch zu machen,

Berlin, am 21. September 1847,

Anhalt und Wagener, 5.

Brüderstrasse No.

(18822) RBeachtenswerth.

Sechs bis 8 Rittergüter werden zu kaufen verlangt im Preise von 80- bis 500,000 Thlr, Die Anzahlung fann noch so hoch sein, gleichviel. 8 bis 20 Meilen von Berlin, Das Nähere beim Güter - Agent Abel

Puttkammerstraße Nr. 14 in Berlin, :

[984 b]

Ein Rittergut in Schlesien,

ctwa 5 Stunden von der Eisenbahn, von 2200 Mor- gen Areal, worunter gegen 1200 Morgen Acker, gegen

700 m. bestandener (Forst und an 100 M, Wiesen zur Berieselung; Ber S000 Thlr. Zinsen un» Gefälle, 700 Ar- beitstage unentgeltlich, mi neuem

Schloß, guten Wirthschaftsgebäuden und eben solchem lebenden und todien Jnventariumz mit

Dampf- Apparat , Roßwerk mi Schrotmühle, Siede-Maschine ; mit großem Torfstich von 3—400 1. jährlichen zigen, Eisen-Erzen nebü Hütte, starkem Flachsbau und nur 6 Thlr. 7 Sgr. monatl. Steuern, habe ih \0\ort wegen langjähriger Kränklichkeit des Besiyers zu verkaufen. Der Morgen wird nicht viel über 30 Thlr. zu

stehen kommen, Breslau, Hummerei Nr. 3, Glauer, Königl. Bau-Jnspekt. und Landwirth.

11 Haus-Verkauf. In Eisenach am ¿Fuße der Warkt-

burg und am Ausgangspunkte der Thüringischen

Eiscnbahn wird ein shöón gelegenes Wohnhaus nebst Garten am Jakobsplan Nr. 361 aus freier Hand im Submissionswege verkauft. Dasselbe befindet sich in bestwohnlichem Zustande, hat 20 heizbare Zimmer, einen eleganten Saal neben oerschiedenen Kabineten, Küchen, Kellern, Stallungen und Remisen, Die Gebäude sind zur inländischen Feuer-Assekuranz mit 14,180 Thlr. ein- gewerthet. Vor dem Hause, welches auf 3 Seiten \reisteht, befindet sich ein Rasenplaÿ mit Linden-Allcen z L demselben is ein schr geshmackvoll angelegter ustgarten mit 2 Gartensalletthen und Thurm an der Stadtmauer mit der Aussicht auf die Eisenbahn. Das Haus hat das Braurecht, resp. einen Theil am Erträg- niß des städtischen Brauhauses. Die Steuern und Lasten betragen beiläufig 17 Thlr, Nähere Erkundigung und Einsicht am Orte is durch Herrn Kammerherrn B. von Ts\chirscky in Eisenach zu erlangen. Ein Drittheil der Kaufsumme kann hvpothekarisch liegen bleiben. Kaufs- Angebote wollen bis längstens Ende Dezember d. J. an Herrn Advokaten Macceri in Augsburg portofrei gescndet werden. Binnen 4 Wochen wird der Zuschlag an den Meistbietenden erfolgen.

981 b

[ Bei ite Abreise nah Bayern empfiehlt sich zu wohl- wollendem Andenken der Unterzeichnete allen Gönnern, Freunden und Verwandten auf diesem Wege statt des persónlichen Abschieds, woran ihn ein hartnâiges Fie- ber kurz vor der Zeit seiner Abreise hinderte,

Berlin, d. 14, Oft, 1847. Prof. W, Doenniges.

983 b]

y Auf Allerhöchsten Befehl. Montag, den 18. Oktober 4847, Abends 62 Uhr. Aufführung in der Sing-Akg- demie des Oratoriums „Elias“ nach Worten der hei- ligen Schrift komponirt von dem Königl. Gen. - Musik- Direktor Dr. Felix Mendels\sohn-Bartholdy zum Besten des Friedrichsstiftes, unter Leitung des Komponisten, mit gefälliger Mitwirkung von Mitglicdern der Sing- Akademie, den Sängern des Königl, Domchors und der Königl. Kapelle, unter Direction des Königl, Konzert- meisters Herrn Leopold Ganz, Die Solo-Particen ha- ben übernommen die Königliche Sängerin Frl. Tuczek, Frl. Auguste Löwe, die Königl. Sänger Herren Man- tíus und Krauscz die mchrstimmigen Solosäpe werden von Mitgliedern der Sing-Akademie ausgeführt. Billets zu numerirten Sihpläßen à 15 Thlr. und zu Steh- plägen à 1 Thlr, sind beim Hauswart der Sing -Aka-

demie Herrn Riey zu haben, Die Direction des Friedrichsstiftes,

Das Abonnement beträgk:

N 287. Berlin,

Allgemeine

2 Rihlr. für 4 Iahr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. ? ? 8 thlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie chne Preis - Erhöhung. Bei einzeluen ummern wird + der Sogen mit 24, Sgr. berechnet. Q e

Oktober

Sonnabend den

Aüe Posi - Anstalten des In- und Auslandes unehmen Bestellung auf dieses Blatt an, sür Berlin die Expedition der Allg. Preufß. Zeitung: Kehren-Straßge tr. 57. Infserktions-Sebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

1847.

Inhalt.

Amtlicher il. - j i; L ile An Berflößungs-Abgabe auf der Weichsel im König- rei Polen, Provinz Schlesien, Königliche Flachsbauschule. Deutsche Vundesftaaten- Königreich Bavern, Die Antwort des Königs an die Abgeordneten. Auträge des Abgeordneten Schneßer,

- Parallele der baverishen mit den württembergischen und badischen Fisenbaln-Anleihen, Die Staatsschuld. Censur, Oltoberfest, Pfarrer Wagner. Vermischtes, Königreich Sachsen, Denlmal auf dem leipziger Schlachtfelde, Königreich Württem berg. Ab- berufung des Grafen Bismark von seinem Gesandtschafts - Posten. Großherzogthum Baden. Die Wahlmänner-Wahl, Großher- zogthum Hessen und bei Rhein. Ausschreiben des Central-Wohl- thätigkeits-Vereins, Großherzogthum Sachsen-Weimar, Ver- öffentlihung der Stadtraths - Protofolle, Herzogthum Braun- \chweig, General-Versammlung der beutshen Enthaltsamkeits-Vereine. Freie Stadt Bremen. Ankunft des „Washington.“ Schreiben aus Frankfurt a. M. (Graf von Münch - Bellinghausen; Charakter

der frankfurter Wahlenz die in Rheims verhafteten Gauner.) Hesterreichische Monarchie. Bon der galizischen Gränze.

Die Reorganisation der krakauer Universität, Krakau, Bekauntma- chung wegen Annahme fremder Münzen.

Frankreich. Paris, Hofnachrichten, Handelsvertrag mit Per- sien, Wegnahme cines Schiffes mit Waffen für Abd el Kader, Prozesse und Verbrehen. Vermischtes.

Großbritanien und Jrland. London, Abreise der Königin Wittwe nah Madeira. JIrländishe Noth. Antwort Lord John NRussell's auf Unterstüßungs - Forderungen für ZJrland. Die Fallisse-

ments, Die hamburger Denkschrift über Differenzialzölle. Vermischtes.

Schweiz, Kanton Zürich, Beabsichtigte Petition der Friedliebenden Kanton Luzern, Groëraths-Beschlus. Kanton Basel. Die Regierung von Waadt bemächtigt sich des Dampfschiffs auf dem Neuen- burger See. Gencral von Pfuel. Kanton Schwvz, Rüstungen,

Atalieu. Turin. Alle Zusammenläufe verboten, Nom. Freuden- Bezeugungen über die neue Munizipalordnung. Leichenrede des Pater Ventura für Graziosi. Morandi Governatore, Vermischtes, Neapel. Angebliche Auswanderung calabresisher Jusurgenten, Er- wvarteter Gnadeu - Aft, Reformpläne.

Spanien. Madrid. Das Ministerium und seine ersten Maßregeln, Niederlage einer montemolinistischen Schaar,

Gerichts-Verhandlungen wegen der polnischen Verschwörung.

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt. Düsseldorf. Die Prinz Wilhelm - Bahn. Elberfeld. Eröffnung der Bergisch - Märkischen Bahn. Frankfurt a, M. Der Bau der neuen Mainbrücke. Von der böhmisch-\sächsischen Gränze. Bau an der Bahn von Dresden nah Prag. Dampfschifffahrt auf dieser Linie,

Haudels- uud Börsen-Nachrichten.

Beilage

Amtlicher Theil.

Se, Königl, Hoheit der Prinz Karl is von Baden =- Baden hier eingetroffen. S BefanntmagcGu n s

Bei der heute angefangenen Ziehung von den nah unserer Bekanntmachung vom 1. Juli d. J. zur Ausloosung bestimmten 9000 Seehandlungs-Prämienscheinen fielen an Haupt-Prämien bis einschließlich 500 Rthlr. auf die Nummer

143/080. S000 Nrhlr. Go L000

O 2000 » 2443 2000 » Oa 4000 » 140 60. 1000 » 107,400 1000 »

49,561 00S 500 » 480,506... 200» 180 102. O0 » 496,002... 500 » Q O 6 500 » 230004 500 »

Berlin, den 15. Oktober 1847. General-Direction der Seehandlungs-Sozietäk. gez. Kayser. Wenßtel, Angekommen: Jhre Durchlaucht die Herzogin von Sagan- Talleyrand, von Sagan. Se. fürstlihe Guaden der Fürst-Erzbischof zu Ollmühz, Freiherr von Somergu-Beeckckh, von Breslau.

ckichtamtlicher Theil. Inland.

Berlin, 15. Okt. Das Amtsblatt der Königl. Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin enthält folgende Bekannt- machung:

An der im vorjährigen Amtsblatt Seite 399 und im diesjährigen Seite 43 und 93 abgedrudten Ober-Präsidial-Bekanutmachung vom 18, De- zember v, J+ sind nicht nur die Fälle, in denen preußische Schiffer von Entrichtung der im Königreich Polen zur Hebung kommenden Verflößungs- Abgabe befreit sind, sondern auch die Schriftstücke bezeichnet, durch welch- Schiffer ihre Berechtigung zur Befreiung von dieser Abgabe darzuthun hae ben, wenn sie auf dieselbe Anspruch machen wollen.

: Damit nun diejenigen preußischen Schiffer, welche niht im Stande sein möchten , sich über ihre Berechtigung zur Befreiung von der Ver- flóßungs - Abgabe sofort in der vorgeschriebenen Art bei den polnischen Behörden auszuweisen, von dieser Besceiung nicht unbedingt ausgeschlossen werden , is von der Königlich polnischen Regierungs - Kommission des Jn- nern zu Warschau denjenigen preußischen Schiffern, welche si in der eben- gedachten Lage befinden, gegen vorläufige ‘Deponirung der Verflößungs-Ab- gabe, eine seh8monatliche Präklusivfrist zur Beibringung der fehlenden Be- weisstüe bewilligt worden, :

Den Schifffahrttreibenden machen wir ‘dics unter Bezugnahme auf die oben bezeihnete Ober-Präfidial-Bekanntmachung hierdurch bekannt,

dur die Miterhöhung des Zins

Königliche Regierung, \chulden-Tilgungsfouds des

Provinz Scblefien. d. J. ist die Königliche „Flachsbauschule für Schlesien uach Nickolstadt im Kreise Lieguiß verlegt worden, wo sie deun auch recht {öne Er folge gewährt. Nicht allein giebt sie einer Menge von Leuten jedes Geschlechts und Alters Gelegenheit zu Arbeit und Erwerb, sondern auch lehrt sie den Landwirth seinen Flachs besser ausnußen und, was die Hauptsache, ein Spiunmaterial liefern, ohne welches unsere Spinuer und Weber den Forderungen der Zeit niemals vollständig Genüge leisten fönnten, auch die Maschinensyinnereien mit ihrem besseren Gespinnst immer nur an den ausländischen Flachs angewiesen bleiben würden, Der Unterschied des in der Anstalt gewonnenen Flachses gegen den gewöhnlichen i höchst überraschend, so wie die Qualität, welche auch dem unscheinbarsten Gewächse noch verliehen wird, und versteht Herr Rüffin, der Dirigent der Flachsbauschule, es vortreffflich, eben sowohl alle lokale Schwierigkeiten zu überwinden, als auch die Jndolenz unserer Landleute zu bekämpfen,

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Die Allgemeine Ztg. berichtet, im Widerspruch mit dem Berichterstatter des Nürnb. Kor., über die Aufwartung der Abgeordneten bei Sr. Majestät dem Könige: „Se. Majestät äußerte bei dieser Gelegenheit, daß zwar seitens der Regierung feine weiteren Vorlagen, als die die Geldfrage bes während der jeßigen Versammlung gemacht werden, die uud Beschwerden wie sonst verhandeln

Abtheilung des Junern,

(Bresl. Ztg.) Zu Anfaug Juli

Kapitalien für die Eis

feit der zweijährigen V besser gelernt

sere Erfahrung reiht, auch nicht dur die geringste Thats während des vorigen Landtages, noch seit dem Beginn des gegen= wärtigen, is uns an den Siguugs - Berichten oder an den \oustigen Nachrichten über ständische Vorgänge nur eine Silbe gestrichen

Das diesmalige, Okftoberfest ‘endete am 10.

Mitglieder dagegen Anträge j Der Nürnb, Kor. bemerkt darauf: die Version der Allg. Ztg. für die richtige zu halten.“

Der Abgeordnete Gutsbesiber Schneßer hat folgende zwei Au- träge eingereiht: 1, Die Preßverhältnisse betreffend : Se. Majestät der König möge guf verfassungsmäßigem 1) Um Aufhebung der Ceusur für inuere Angelegenheiten. 2) Um Milderung ders deutschen Bunde gehörig. um Realisirung des Art. 18 lit. d. der Bundesakte, Presse betreffend, U, Die Ablösung der Grundl König möge auf versassungsmäßigem Laufe - dieses Landtags ein Geseß nah welchem alle drückenden Bodenverhält= der Laudwirthschajt \o störend im beseitigt werden

ir haben Grund,

bei gegenwärtigem Am 9, Oktober hat Se. Ei enbahnhof:s besichtigt. bald bezogen werden könne, durch Feuer heimge}| der Wiuter rückt. Die Dienersgasse in München wird jeßt burch ODel-Laternen er- leuchtet, die sich vortheilhaft auszeichnen vor ihren spärlih mit Un- {litt genährten Stiefschwestern in den übrigen Straßen, Jun Folge dieser Verbesserung aber verbreitet sich die Meinung, solche Laternen machten die projektirte Gasbeleuhtung überflüssig; bekanntlich waren alle Hauptstädte Europa's längst. mit dergleichen Laternen verfehen, dieselben wurden aber überall abgeschafft, um der Gasbeleuchtung Play zu machen. j

Wege gebeten werden:

elben für Angelegenheiten anderer Staaten, zum 3) Um Hinwirkung beim deutschen Bunde die Freiheit der asten betreffend: Wege gebe=

Se. Majestät der 1 die Kammer

ten werden, im

nisse, welhe dem: Aufschwuug Wege stehen, gegen angemessene Entschädigung Freiherrn von Schäzler in Be= Anlehns enthält in seiner Mo- schen und badischen mit

Der Antrag des Abgeordneten tref der Aufbringung des Cisenbahn- tivirung folgende Parallele der württembergi den bayerischen Eisenbahn - Anlehen : ern darf noch uicht über die K Dermalen sind erst 7 bis 8 aufgenommen,

osten seiner Eisenbahnen erschrecken. Millionen fur den Eisenbahnbau v und 42 Meilen werden bereits befahren, und große Strecken cht unbedeutend vorgeschritten. Vergleiht man die Anlehen, sere Nachbarstaaten für die Eisenbahnen machten, mit den unsri- wird man ih überzeugen, daß noch viele Millionen aufgenommen fönnen, bis wir ihnen gleihkömmen. enbahn-Anlehen negozirt : 7,000,000 Fl., aufgenommen im Jahre 1845 zum Cours von 97, 25 per Fl, 100 zu 34 bar durch jährlihe Verloosungen innerhalb 45 Jahrenz Fl, negoziirt im Juni 1846 pari, zu 4 pCt, verzinslich; 12,000,000 Fl., 6,000,000 FIl., aufgenommen im März 1847, erstere zum Cou verzinslih, rückzahlbar binnen 50 Jahren, ei einer Bevölkerung von 1,726,716 Seelen Eisenbahn - Anlehen

Württemberg hat nachfol-

pCt, verzinslich, rüdckzahl- circa 2,000,000 2 von E |- DeN vollkommen gleich: f} . E 2 leßtere zu 98 a 45 pEt, Wiiittemberg

Bevölkerung 1,360,764 Seelen, nachfolgende Eisenbahnen nah dem Geseße vom 10, September 1842, ligationen, und zwar 6,600,009 Fl. 92 %, in 15 Monaten vom 1843 verzinslich zahlbar; 3,804,500 Fl, 92%, in 13 Monaten ; ,982,800 Fl. 94 % in 6 Monaten vom arz im Ganzen 12,987,300 Fl,, mit einem effektiven Erlós von 11,999,972 Fl. und einem Rabatt von 987,328 Fl. ge vom 21, Februar 1845 zu 14 Millionen gegen 6 15,448,666 Fl. 40 Kr.,

l dung vorgelegt werden. abgeschlossen : i h zu 12 Millionen, gegen 34 proz, Ob kämpfen zurückgezogen, Ansicht in die Wagschale. Die Radikalen fühlen diesen Gegeustoß hl und möchten ihm seine Wikung nehmen, allein die Mit- einen nicht die glücklichsten zu sein.

vom 1. April 1844 an zahlbar; 2

1, März 1844 an zahlb 1! l tel, welche sie anwenden, |st{

Großherzogthunr Sessen und bei Rhein. Der Vorstaud des Central -Wohlthätigkeits - Vereins im Großherzogthum Hessen zu Darmstadt hat, in Folge eines von seinem Mitgliede, dem Freiprediger Lauckhard, gestellten Antrages, an seine über das ganze Land zerstreuten Vorstands-Mitglieder ein Ausschreiben erlassen, worin er sie unter Mittheilung des Lauckhardisczen Antrages, welcher Vor= sorge gegen Fruchtwucher verlangt, ersucht, ihre Ansicht und Kenntuiß hierüber möglichst bald dem Vorstande mitzutheilen. Jnsbesondere aber ersuchte er sie, als vielleicht hier zu treffende Fürsvrgen, näher 1) Die Wiedereröffnung der früheren Fruhtmärkte und Beschränkung der größeren Fruchtverkäufe auf dieselben, oder doch durch die Anforderung schriftlicher Protokollirung der abgeschlossenen Händel vor dem Großherzoglichen Bürgermeister. 2) Die Errichtung von Gemeinde-Fruchtinagazinen. 3) So wie die Frage: welche wei- tere Beschränkungen des Fruchthaudels etwa räthlich und durch die Verhältnisse geboten erscheinen, und ob namentlich 4) mit Rücksicht auf die sich in manchen Gegenden des Landes wieder mehr heraus-

zweite nah dem Gese Loose zu 35 % Zins in 22 Raten von Y 1847 einzahlbar. nen und Loosen zu 3 40 Kr. Jeder dieser tend mehr als den vierten ( hat also beiläufig 27 Millio Würde nun Bayern in

berechnet, begeben zu 110. tai 1845 bis März 1846 und Mai 1846 bis März Jm Ganzen ausgestellte Schuld-Urkunden in Obligatio- 2 0% verzinslih 26,987,300 Fl., Erlös 27,488,638 Fl. beiden Staaten, deren resp. Bevölkerung nicht bedeu- ?) Theil ,der Einwohner von Bayern beträgt, Gulden behufs des Eisenbahnbaues ge- gleichem Verhältniß seiner Bevölkerung von Eisenbahn - Anlehen, machen, so würden dieselben die illionen erreichen müssen,“

Merk. wird aus München vom 7. Okto- ten = Kammer herrsht nach __ Aus dem bereits im Druck f, den Zinsfuß der Eisenbahn-Aulehen, be- der Staatsschuld betreffend, fügen wir bers" über die gesammten Staats= Etats = Jahres 1845/46 und der rozentigen Zinsfußes entstehenden Zusammenstellung bei. schulden mit Einschluß der De- sich (am Schlusse des Jah= Davou werden bei ausgeschlossen und 5 Prozent verzins= Operation sind dagegen 63,644,967 Ct, verzinst wurden. iebt sich dahe ch dem bisherigen

4,504,874 Seelen Summe von 81 Ÿ

Dem Sch wäb, ber geschrieben : allen Richtungen die größ erschienenen Geseß-Entwur ziehungsweise die Verzinsung hier aus der beigegebenen Ue {huld - Kapitalien am Schlusse des durch die Wiederherstellung des 4p Zinsenvermehrung folgende Ziffer - aller bayerischen Staats r 2c, beläuft 26,186,743 Fl. 165 K Finanz - Operation

„Ju unserer Abgeordne te Thätigkeit.

stellende Katkoffel-Krankheit und die diesf \hräunkung des Brem hältnissen (etwa vom ken Kartoffeln) geboten erscheine.

Großherzogthum Sachsen - Weimar. Der Stabt- ähnlih den Einrichtungen 11 Preu-

sammtsumme positen- ‘und Bürgscha res 1845/46) auf 1 gegenwärtig 62,541,775 Fl. 54% Kr., liche Schuld. Eingeschlossen in die Fl. 22% Kr., welhe bisher zu 35 Þ sammte alte Schuld erg Soll für 1846/47 na Fl. 39 Kr., und aus dem Mehr von 63,644,967 Fl. 22% Kr. daß also die Gesammt-Zinssum ß diese Summe ausscließe allen Umständen durchschnittlich gedeckt werde,

beabsichtigten Fm als zu zwischen Rath von Weimar hat beschlossen, | | ßens Städten, seine ‘Plenar-Protokolle zu veröffentlichen. g ss benachbarten Erfurt sieht man bald der Naqhricht entgeget, a

die Oeffentlichkeit eingeführt sei. Herzogthum Br

General-Versammlung der vorläufigen Versam besprochen und den Pastor Böttcher aus

Für die ge- nde Zinsenbilanz. insfuß beträgt 4,584,415 pCt, für oben erwähnte erwächst ein Zugang von 318 me ‘auf 4,902,635 Fl. 39 Kr. steigt. nd durch deù Malz - Aufschlag unter unterliegt feinem Zwei-

eig. E

u O Ei Mhaltjamkeits-Beroine in ciner mlung die am vf z 0E U q l 1

BEE ge ldesheimschen, zu Vice-Präsidenten

fel. Eben darum erledigt sich au die Frage von selbs, ob dadurch, fußes für die alte Schuld, der Staats- Reichs allzu drückend belastet werde, und am wenigsten kann von dieser vermeintlichen Ucberbürdung ein Grund abgeleitet werden, aus welchem sich dem von der Reglierung gewähl- ten Mittel (der Zinsen-Erhöhung) zur Beischaffung der neuen Schuld= enbahnbzuten etwa widerscßt werden wollte.“ Ein bayerischer Berichterstatter der Deutsch. Ztg. will „von verlässigen Leuten“ vernommen haben: „Der nürnberger Censor habe erwaltung seines Amtes das Streichen {on und vershoue auch kie Laudtags - Referate nicht.“ Hierauf erwiedert der Nürnb. Kor,: „Jm Jnteresse der Wahrheit halten wir uns zu der Erklärung für verpflichtet, daß, so weit un= mindestens der zweite Theil dieser Angabe ache gerechtfertigt wird. Weder

von der Witterung ganz besouders begünstigte Oftober mit der Preis- Vertheilung an die Schüßen und einem dritten Pferdereunen, wobei abermals eiue ungeheure Menscheumenge zugegen war, aber uicht die geringste Stö- rung vorfiel.

Der Pfarrer von einer großen zugeschickt erhalten, sten Theiluahme an se Wiedergenuesung,

Wagner zu Bayreuth hat, dem Vernehmen nach,

Anzahl Mitzlieder der zweiten Kammer eine Adresse in der dieselben, neben dem Ausdrue der innig=- inem Leiden und der herzlichsten Wünsche für ihre Bekümmeruiß aussprechen, ihn verhiudert zu sehen, deu Plaß in ihrer Mitte einzunehmen, den er früher #o ehrenvoll ausfüllte, und ihn und seine überzeugungsgefreue Stimme Landtag zu vermissen.

Majestät der König die Bauten des Man wünscht sehr, daß der neue Bahnhof da der jetzige, der bekanntlich vorlängst ucht wurde, -um so unwirthlicher wird, je näher

Königreih Sac)sen. Der Verein zur Feier des 19. Ok tobers wird in der zebuten Voimittagsstunde tes 19. Oktobers auf dem sogenannten Monarchenhügel vor Liebertwolkwiß das erste Denfk= mal auf dem großen leipziger Schiachtfelde enthüllen und weihen,

Königreich Wúürttemberg. Vermöge höchster Entschlie= ßung vom 4. Oktober haben Se. Königliche Majestät den General- Lieutenant Grafen von Bismark von dem bisher von ihm bekleideten Posten eines außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Miz nisters am Großherzogl. badisheu Hofe abberufen, i

Großherzogihum Baden. (Sh. M.) Das Ergebniß der mannheimer Wahlmänner-Wahl am 9, Oktober is dem vom ämmtliche Kandidaten der Gemäßigt-Libe= ralen wurden gewählt; dagegen wurde diese Wahl von den Radikalen angefochten, und zwar hauptsächlih deswegen, weil man in die Wahl- Berechtigung einzelner Militairs, die am 9ten mitzuwählen hatten, Zweifel seßte. Diese Beanstandung wird der Behörde zur Entschei= Es herrscht hier eine große Aufregung we- eses politischen Kampfes; viele Bürger, darunter die ersten in r und politischer Bedeutung, welche sich seither von den Wahl- treten jeßt entschieden hervor und werfen ihre

älligen Besorguisse eine Be-

iens dieser Kartoffelu und unter welchen Vere Neujahr au und mit Beschränkung auf die kran-

Am 10. Oktober hatte die

athenden Gegenstände f R Präsidenten den