1847 / 305 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

auch in den übrigen freund Eidgenossenschaft feinerlei Verän

Man scheint im daß die Eidgenossen

noch so viel, daß / s, so wie mel und das Waisent ri l sind un

burg operiren wür verlautet

adt, bereits untermint

sischen Truppen Vertheidigung Bertigny, wei

übrig bleibenden

da beispringen,

scheint man als invalid

Suger mit ge uber de

en freundsch

gesprengt werden Freiburgs in den he ins Innere ver N Geschüßen wohl versehen wurden. Selitonen Reinold, Diesbach,

_Befehlshaber Maillardoz so ug oe Truppen in der N

er des

wo es Noth thue.

¿ftsreisen ciniger jungen Herren, ß 5 bwehzersiadt ihre neuen Epauletten dem shwärzenden

iht ausseßen wollten. i : : Us (Fr. J) Das 13te Bataillon des Auszugs sammt Spezial

waffen passirte am 27.

Herrn Oberst Burchardt. 1 taillons, dessen Mannschaft nmtlih aus der

aftlichen, derung ein Sonderbundes ange heilten Kräften gegen n Refp eren Ss 5 die Schanzen bei Gisifon, ; Es Häuser der St. Jakobs - Vor= d mit dem Eintreffen der eidgenös= Dagegen bewegt sich die

sollten. j Torny und

Redouten von Genzy, i tieft und wohnbar gemacht und mit derselben war den Moriet und Girard zugetheilt; der lte mit den nah dieser Vertheilung ähe der Hauptstadt halten und Die Obersten Albieg und Schaller zu betrahtenz eben so klagte man über Ge=

Die Beseßung

friedlichen Verhältnissen zur treten lassen werde.“ nommen zu

4

haben,

Luzern und Frei=-

efensionsplan Luzerns

dann das Zucht=

die gleih denen einer anderen

wee

Oktober die eidgenössische

Pulverdampfe

Inspection vor Obgleich einzelne Soldaten dieses Ba=

n Bisthum i}, vor kur=

zem in Ausrufen ihre Sympathieen für den Sonderbund zu erkennen

gaben, ha Staud

Bern hat neuerdings sechs B

t do bei der Beeidigung keiner den Eid verweigert. D ataillone Junfanterie und vier

Der

Compagnieen Scharfschüßen nebst übrigen Spezialwaffen aufgeboten.

Kanton St. Gallen.

Truppen in Uznach is am 27.

ist überall vollitändig hergestellt,

Kanton Zu

erwiedert,

(

Frtf. J.)

Die Beeidigung der Oktober vor sich gegangen. Die Ruhe

Die Untersuhung wird fortgeseßt. Eine weitere Beseßung der Gränzen von St. Gallen durch die Trup= pen der Nachbar-Kantone is nun unnöthig geworden. g. (Frkf. J.) Jn Zug is große Aufregung. Am 26. Oktober begehrten etwa 80 der ältesten und angesehensten Männer eine Audienz bei der Standes-Komnmission.

Es wurde ihnen

sie möchten ihr Begehren \chriftlih eingeben.

D

ies ge=

{ah, und sie baten um nochmalige Einberufung des Land - Rathes.

Am 27sten versammelte sich der Kanton berufung des Land=-Rathes.

andere Tagsaßungs-Jnstruction begehren. Italien.

Florenz, 20. Okt. (Wien Z.) Gestern Nachmittag is Se. Kaiserl. Hoheit der Großherzog in Begleitung Jhrer Kaiserl. Hohei= ten der Frau Großherzogin und des Erbprinzen von Lucca hier wie=

der eingetroffen.

Nun zirkuliren Petitionen,

s-Rath und beschloß die Ein=

welche eine

Die Regierungs - Consulta in Lucca is nunmehr definitis konsti= tuirt; sie besteht aus dem Präsidenten N. Giorgini, dem Auditore Serafino Lucchesi und A. Ghivizzani.

Der Präsident L. Fornaciari und der Oberst - Lieutenant Gian- netti, welhe von der vorigen Regierung ohne Ruhegehalt abgeseßt worden waren, sind in ihre früheren Stellen eingeseßt worden und haben das Versprechen einer baldigen anderweitigen Bestimmung

erhalten.

Nom, 20. Okt.

geben.

entgegengefahrèn, die Menge erwartete ihn bei Ponte Molle.

Die vorgestern Abend erfolgte Rückkehr des Kardinals Ferretti hat zu allerlei Demonstrationen Veranlassung ge=

Namhafte Standespersonen waren ihm bis nah der Storta

Es

wurde ihm eine Adresse überreiht, welche auf allerlei in seiner Ab=ck

wesenheit stattgehabte Vorfälle Bezug genommen haben mag.

Die

freundliche Hinnahme derselben erfolgte unter den stehend geworde-

nen ] Gerechtigfeit sei. bis nah dem Quiri

Die Bilancia beri

Versicherungen, daß das erste Regenten - Attribut Pius? IX. die

Man begleitete den gefeierten Staats - Minister

nal.

chtet, daß der Fürst von Roviano den Auf-

trag erhalten habe, ein Reglement für die römische Militair-Marine zu entwerfen, und daß man mit dem Plane umgehe, ein deutsches Journal in Rom zu gründen.

Eisenbahnen und Dampfschifffahrt.

Wien, 28. Oft. Die Eisenbahn zwi[hen hier und Preßburg wird nun doch am 6. November d. J. eröffnet und am 7ten, dem Tage der Eröffnung des ungarischen Landtags, dem allgemeinen Ver= fehr übergeben werden. serndorf bis Marchegg, dem Gränzstädthen Oesterreichs, der Fall, von wo sodann die Verbindung mittelst Eilfahrten bis Preßburg herge=- Die schwierigen Brückenbauten über den March=- fluß, dessen reißendes Wasser die hydrotehnischen Arbeiten häufig ver- eitelt, machen diese Verzögerung nothwendig.

Handels- und Börsen-Üachrichten. Berlin, den 2. November 1947. W echsel - Course:

stellt werden soll.

Auch ist dies nur mit der Strecke von Gän-

Brief. | Geld. E Ce E Us uo aa aats 250 Fl. Kurz 1435 | 143% G e vao eb sa ens 250 FI1. 2 Mt. 1425 | 1427 A eee a 300 Mk. Kurz 153 152% O e, 300 Mk. 2 Mt. 1505 Ls S I C E el eda e pad 1 Lst. 3 Mt. 6 27 aris C efi Proc, v 300 Fr. . | 2 Mt. abi 800 D T O R A Lin, 150 Fl. 2 Mt. 1025 1027 m e en ed d se de N e abe s Ep sl 150 F1 | 2 Mt. badi 102% B A A a 100 Thir. | 2 Mt. | 99% Leipzis in Courant im 14 Thlr, Fus. . 160 Thlr, (S Togo | 100 | Frankfurt a. M. südd. W. 100 x1. ¡4E D Pu E IUNE e ar ebet rone ooport e 100 sRh, |3 Wochen | 108% | 108%

Ausländische Fonds: Pfandbrief-, Kommunal - P.

Geld - Course.

apiere und

Zf.| Brief. | Geld. | Gem. | m, s Ï St. Schuld-Sch. |34| 925 | 913 Kara Nin Si E Geld. | Gem. Seeh. Präm. Sch.|—| 90), | 90% tate a K.o.Nm. Schuldv. |37 887 do. Lt, B. gar. d Zt E Berl. Stadt-Obl. 35 915 G Pr. Bk-Anth.-Sch K 104: 1033 Westpr. Pfandbr. 3z 915 | i 4 103% Grossb.Posen do. | 4 101% —_ Frniedrichsd'’or, —| 1324 131 do. do.|35| 915 | And.Goldm.àDth. |—| 121? 12 Ostpr. Pfandbr. 35 955 95 Disconto, E i 4! Pomm. do. ¿l 937 | e 1 Ausländische Fonds. Russ. Hamb. Cert.| 5 | Poln. neue Psdbr. | 4 945 “is do.beiHope3.4.8.15| | do. Part. 500 FI.|/ 4 | 807 | 80 do. do. 1. Anl./4/ 92 | do. do. 300 Fl. |—| | 98 do. Stiegl. 2.4.A. 4| —— Hamb. Feuer-Cas. 35 —_— do. v. Rthsch.Lst.| 5 1097 1083 do.Staats-Pr. Anl |— 84; do.Poln. Schatz0O.! 4 | 83 Holl. 25 % Int. 25 do. do. Cert. L.A.| 5 947 94: Kurbh.Pr.O. 40 th.|—| 32 Po.do.L.B.200FIL.|—| | 165 Sardin. do. 36 Fr. |—| 93 | Pol, a, Pfdbr.a,C.|4| | 947 N. Bad, do. 35 FI. |—| 207 |

2100

Fisenbahn- Actien.

Berg. Mrk. |50| £05 bz u. B. Berl. Anh. B. 45/1055 G.

E Bexb. Ludw. |70 Brieg-Neiss. |30

do. Thür. V. |20 —_—

Magd. Witt. [30/78 bz. 80/595 B.

687 bz. 68 G.

Löb. Zittau. Magd. Halb. Magd. Leipz. do. Prior. N. Schl. Mk. do. Prior.

88 B.

925 bz. u. G

101% 6. Mecklenb.

100 bz. Nrdb. F. W. |70 Rh. St. Pr. |70

Starg. Pos. 50/81 B. 80% G,

do. Prior. do. 11I. Ser. Nrdb. K. Fd. O0. Schl. Lt. A do. Prior.

105 6. 10S B.

Volleing. |ze. Zf. Amst. Rott. | 4 | 955 B. O.Schl. L.B. | 4 | 995 B. 99 6 Arnh. Utr. [45 _— Pts. Mgdb. |4/92 B Berl. Anh.A. | 4 | 1163 B, do. Pr. B. |4 |913 B do. Prior. | 4 do. do. 5/100 B Berl. Hamb. | 4 1027 etw. bz. u. B Rhein, Stm. | 4 82% B do. Prior. 43 99% bz. do. Prior. | 4 Berl. Stett. |4 111 B do.v.St. gar. |35 Ms Bonn-Cöln. | 5 e Sächs. Bayr. 4 89% a 5 bz Bres]. Freib. | 4 e Sag.-Glog- 4 do. Prior. | 4 uy do. Prior. 45 Chem. Risa. | 4 a St.-Vohw. 4175 B. Cöln. Mind. |4/96 a 95K bz. do. Prior. |5 |98;5 B. 98 G do. Prior. 4; 987 B, i G. Thüringer. 4 917 B. Cöth. Bernb. | 4 Whb.(C.0.) | 4 —- Cr. Ob. Sch. |4 | 715 B do. Prior. |/ 5/102 6. Dresd. Görl. | 4 | 1003 B Zarsk Selo. —| 69% B. Düss. Elbers. | 4 | 985° B E do. Prior. | 4 Sis e D Glogguitz. |4 Sér Quit. Bog: E Hmb. Bergd. | 4 a 4% 0/ Kiel-AlÇ. |4| 1102; B. Kae Lpz. Dresd. | 4 Aacb.Mastr. [30] 50 B. 795 G. 4 4 4 4 4 4 5 5 4 4 4

(Schluss der Börse 3 Uhr.)

war sehr beschränkt und die Stimmung blieb matt.

Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: VVeizen 71—73 Rthlr. Roggen loco russ. 42 Rthlr. nener 47—50 Rihlr, - pr. April/Mai k. J. 48—487 Rihlr. bez. Haser 48/52pfd. 285—30 Rihlr. - 4A8pfd. pr. Frühjahr 30 Rthlr. Gerste 45 Rthlr. Rüböl loco 11% Rthlr. - Dez. 115—% Rthlr. - Jan. fFebr. 1177—5 Rihlr. Spiritus loco 27—265 Rthlr. bez. - Frühjahr 27 Rthlr.

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 1. November 1847. Zu Lande: Weizen 3 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 3 Nthlr, 1 Sgr 11 Pf.z Roggen 2 Nthlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 2 Rthlr, 1 Sgr. 3 Pf.

1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf.z Hafer 1 Rthlr, 10 Sgr., j 6 Pf.z Erbsen 2 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 72 Wispel.!

Wispel 11 Scheffel. ; y P HA I e Sötnabénd;,: den'30, Oktober.

der Centner Heu 1 Rthlr.-40 Sgr., ‘auch 27 Rihlr. 6 Pf.

pro Ohm.

Danzig, 29. Okt, An der Bahn wurde gezahlt: Weizen 60—8 Sgr., Roggen 47—57 Sgr., Erbsen 58—62 Sgr., graue —, Gerst 44—47 Sgr., Ha fer 25—28 Sgr, pro Scheffel, Spiritus 30 a 29 Rthlr. pr. 120 Quart 80 % Tr.

Stettin , 1. Nov. Getraide.

Nthlr. gehalten.

sien statt. Gedarrter russ. auf 40 2 44 Rihlr. gehalten.

ständen Nehmer und Geber.

Oderbruch nicht vorhanden. Hafer in loc

do. 40 Nthlr. bezahlt wo1den. " (Frbse

pomm. noch& auf 28 a 29 Nthlr. gehalten, preuß, auf 27 Nthlr. gut anzubringen, nah Qualität 44 a 53 Nthlr.

‘“Oelsaamen ohne Frage. Ntblr. zu haben.

Ravpvkuchen zu 15 Rthlr. käuflich. : Spiritus flauer, aus erster Hand zur Stelle 153 stillateuren, als augenblicklich alleinigen Käufern, nur 13% % nen geboten, aus zweiter Hand 125 % zuleßt bezahlt, aber bies zu machen, v. Frühjahr zu 435—5 % gekauft.

Rüböl bleibt matt, in loco zu 105%; N / Rthlr., April / Mai 115%z Rthlr, gekauft. Leinöl 10% Rthlr. zu haben.

ck* Breslau, ber 85, 925 bis 97 Sgr.z; lel F 20 Wspl. 87 bis. 88pfd, unt holten 975 Sgr. für hier.

Roggen loco 62, 67 bis 70 Sgr., deutend und die Stimmung etwas matter. wurden nur 33 Wspl, russ. 824pfd. 50 Wspl. 85pfd. a 565 Rthlr. für Ohlau

13% 4 /0 i

man bot in einem Falle 264 Rthlr. p. Wspl. a 29 Schfl. p. Frühjahr. Spiritus loco 145 bis 14% verkauft, Lieferung wurde nichts gehandelt. R'ü b[ó l ohne Veränderung. Zink fest 5 Rthlr. ab Gleiwiß bezahlt,

Ende voriger Woche.

Börse. Oesterr. Banknoten 1035s 1 925 Br. £ G, Schlesishe Pfandbriefe Litt. 101% Br. Actien: Oberschlesische Litt. Breslau-Schweidniß-Freiburger 1005 Br.

Wilhelmsbahn 70 Br. rih-Wilhelms-Nord

SrataueDb 25 bis 714 bez, u, 68% G, erschlesische In bis 717 bez

Die Course sind auch heute im Weichen geblieben, das Geschäft 8 ,

5 ze G 1 Rihlr. 28 Sgr. 2 Pf., au 1 Rthlr. 25 Sgr. z kleine Gerste Phi 27 Sar, gr. A Mh io Sar.) auh 1 Riblr, 6 Sgr,

Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rthlr. 10 Sgr., auch 3 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf. und 2 Rthlr. 27 Sgr. 6. Pf.z Roggen 2 Rihlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihlr. 23 Sgr. 9 Pf,z große Gerste 1 Rthlr. 23 Sgr. 9- Ps.3 Hafer 1 Rihlr. 7 Sgr. 6 Ps.,,„auch,4 Rihlr. 5 Sgr. 1 Eingegangen sind 232

Das Schóck Stroh? 8 Rthf#, 25 Sgr., auch §- Rthlr. 7 Sgr, 6 Pf.z

Königsberg, 30, Okt, Marktbericht, Zufuhr mittelmäßig. Wei- zen 65—75 Sgr. pr. Schfl. ; Roggen 50—56 Sgr. pr. Schfl. ; große Gerste 45—48 Sgr. pr. Schfl.; kleine Gerste 40—48 Sgr. pr. Schfl. ; Hafer 20 —26 Sgr. pr. Schfl. ; graue Erbsen 60—70 Sgr. pr. Schfl, ; weiße Erb- sen 55—65 Sgr. pr. Schfl.z Kartoffeln 26—32 Sgr. pr. Schfl. z Heu 11 bis 16 Sgr. pr. Ctr.z Stroh 90 -Sgr. pr, Schockz Spiritus 32 Rthlr,

c e

1 2

Weizen is zwar ohne bemerkens- werthe Frage, in Folge äußerst geringen Vorraths aber noch immer ziem- lich preishaltend, 128/131pfd. uerm., märk, und pomm. auf 68 a 70 Roggen wurde Ende voriger Woche, in Folge Zufuhren von mehreren Seiten, merklich flauer, ist aber heute wieder fester, nachdem das, was p. Oft. noch zu liefern war, zu 46 Rthlr. regulirt worden ist. Man verlangt heute sür schwere neue Waare in loco 47 a 48 Rthlr. und würde für shwerste von 86 /88pfd. p, Schfl. 46 a 465 Nthlr. wohl zu machen sein. Es finden noh immer Abladungen von Nöoggen nah Schle-

Auf Frühjahrs- Lieferung is in den leßten Tagen nichts gehandelt, zu 46 Rihlr. nah Um- Von der angekommenen Gerste ist Mehreres gekauft und ca. 70pfd, kleine pomm. wiederholt 37 Rthlr,, 75,/76pfd, große

o n

Winter - Napps §80 Nthlr, , NRübsen 78

von L16- %, im Ullaemei- nicht mehr

Rihlr. , p. Dez. /Jan. zu 11

4. Nov. Weizen weißer 87, 94 bis 98 Sgr., gel- für leyteren war viel Frage für Oberschlesien,

das Angebot war ziemlich be-

Von shwimmenden Ladungen und 32 Wspl. eben so a 49 Rthlr., unigeseßtz p. Frühjahr legte man für 100 Wspl. russ. 82pfd. 51 Rthlr, an, frischer 84pfd. 54 bis 545 Nthlr,

Geld. G olie 54, 572 bis 60 Sgr. Gere rp 29 bis 31 Sgr. Auf Lieferung herrschte gute Kauflust,

blieb 14% Rthlr, Brf. Auf

Es waren heute nicht so viel Oberschlesier zum Einkauf am Playe, als

und 104 bez. Staatsschuldscheine A. 97 bez., Lin. B. 4proz. A. 105% Br., Litt. B, 995 G. Niederschlesish-Märkische 88 G. Köln-Mindener E G. Neisse-Brieger 57% L

„Fried

Köln, 30. Okt. Getraidepreise. (25 Schfl.) Weizen direkt 7% Rihlr., dito p. Nov. 7% Rthlr., dito p, März 1848 7% Rthlr., Gerste 45 Rthlr., Hafer 3% Rthlr.; Rappsaamen 105 Rthlr.; Roggen 5% Nthlr., dito p. Nov. 55 Rthlr., dito p. März 1848 5; Rthlr.; Rüböl kompt. 30% Rthlr. , dito p. Okt. 30 Rthlr., dito, p. Mai 1848 315 Rthlr,z Preßkuchen, 1030 Stück 35 Rthlr.

Nostock, 27. Oft, Getraide, Bei ziemlicher Zufuhr is es mit Weizen etwas stiller und 1 —2 Sch. niedriger. Roggen ebenfalls flauer. Gerste und Erbsen gefragt zu den Notirungen. Hafer ohne Veränderung, Weizen 1 Rihlr. 24 a 32 Sch., Roggen 1 Rihlr. a 1 Rthlr. 5 Sch., Gerste 36 a 42 Sch, Erbsen 1 Rihlr. 8 a 14 Sch, Hafer 32 a 34 Sch,, Leinsaamen 1 Nthlr, 16 a 24 Sch.,, Buchweizen 38 a 42 Sch,

Venedig ; 25. Oft, Die Geschäftsstille hält noch immer an. Oel wird in Menge zugeführt, während für den Konsum nur wenig und auf Speculation gar nichts abgeht. 50,000 Pfd. erhielten je nah Qualität 105 120 Duk., Parxos wurde zu 187 Duk., ord. puglieser zu ungefähr 180 Duk. und ord. von Korfu zu 170—172 Duk. pr, 1000 Pfd. verkauft, und man sieht einem weiteren Preisrückgange entgegen. Getraide fest. Aus- ländisher Weizen veranlaßt keine, inländisher nur wenig Verkäufe, Mais behauptet sich. Ungefähr 8000 Staja erhielten 345 355 Fl, in- ländischer wurde auf Speculation und zur Ablieferung im Januar verkauft. Reis beachtet und bei geringem Vorrath gesucht.

Odessa, 15. Okt. (O. L) Während der leßten vier Tage wurden ungefähr 23,000 Tschetwert weiher Weizen zu 21—25 Nub., 4600 Tschw. harter zu 18—205 Rub., 7200 Tschw. Roggen zu 13— 14 Rub, und 4500 Tshw. Hafer zu 10% 114 Rub. Assign. verkauft. Mais wird sür England gesucht. Die Preise dürften nicht wesentlich zurückgehen, denn 1m Angesichte der vielen im Hafen liegenden Schiffe sind die Besißer zu feinem Nachlasse zu bewegen, während bei dem schlechten Weiter keine bedeutende Zufuhr aus dem Jnnern mehr zu erwarten is, Wenn alle im Hafen lie- genden und die aus dem Asowschen Meere zu erwartenden Schiffe ihre La- dung eingenommen haben werden, dürften sich unsere Vorräthe nur mehr auf ein geringes Quantum beschränken, Geld kommt jeyt wieder reichlicher

zum Vorscheine.

Eau Jn der gestrigen Vossischen Zeitung befindet sich unter der Be- zeichnung „Börsenberichte“ ein Artikel, auf dessen spezielle Erwiederung, #o weit von der Sache die Nede i}, ih mich von dem mir angewie}jenen Standpunkte aus nicht einlassen kann. j e e Da jedoch der Verfasser sih erlaubte, mich auf eine verdächtigende Weise anzugreifen, und behauptet, ih sei in starken Speculationen engagirt, so finde ih mich hiermit zu der Erklärung veranlaßt: S daß ih bei den Börsen-Speculationen ganz unbetheiligt bin, auh schon seit Jahr E feine derartige Verbind- lihkeit übernommen habe. Jch elle es hiermit jedem der Herren Börsenbesucher anheim, es öffentlich bekannt zu machen, wenn ihm irgend ein Engagement bekannt sein

ollte, das ih zu erfüllen hätte, l | i Otto Philipsborn, Kaufmann,

Answärtige Börsen.

Amsterdam, 30, Okt. Nieder! wirkl. Sch. 53%. 5% Span. —-

Antwerpen, 29. Okt. Zinsl. —. Neue Anl. 123.

Augsb UTS&5 28. okt. Bayer. 35 % Oblig. 92 Br. do. Bank-Actien 11. Sem. 1847 —. Würti. 34 % Oblig. 874 Br. 45 % 1005. 100. Darmst. 50 FI. Loose 765 Br. Bad. 50 Fl. Loose v. 1840 96 Br. 356 Fi, Loose 3H Br. 3 % 88 Br.

Leipz i g, 1. Nov. Leipz. Dresdn. Act. 116%. 115%. Sächs. Bayer. 90 Br. Sächs. Schles. 1007. 100, Chem. Ries. 53. 525. Löb. Zitt. 49 Br. Mgd, Leipz« 2251 Br. Berl. Aub Lt. A. 117%. 1163. Lt. B. 1065- 105%. Dess. Bank-Act. 100 Br.

London, 28. okt. Cons. 3% 824. 82. Belg. —. Ard. 1653. 16*. Passive 3%. 35. Ausg. Sch 12. 11. 27% Woll. 535: 53. 4% do. 82. 811. Port. 215. 205. Engl. Russ. —. Bes, 76. 14, Chili —. Mex, 165 16. Peru 28. 25.

Wien, 31. Okt. Gloggn. 113.

Nordb. 1557.

Meteorologische Beobachtungen.

1847. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger

l. Nov. 6 Ubr. 2 Ubr. 10 Uhr. Beobachtung. Luftdruck. ...« 340,89’ Par. 342,g8'"" Par, |342,91'" Par. |Qnellwärme 18° R, Luftwärme ...« + 4,59 R. +- 7,6° R. | e S R. |Flusswärme 6 R. Thaupunkt .….« -+ 3,9° Mj e 1,4° R. | 9, R, [Bodenwärme 6,1° R. Dunstsättigung- 96 pCt. 45 pCt. | 85 pCt. |Ausdünstung0,004" Rh. Wetter... - trüb, heiter, | heiter, |Niederschlag Mind 5 0e Wi V | W, |Würmewechsel + 7,99

G | + 1,s8°

Wolkenzug «- - - ——

Tagesmittel: 342,23" Par... + 568° R... + 19° R... 760 pct W.

onigliche Schauspiele.

Mittwoch, 3. Nov. Jm Schauspielhause. 188ste Abonnementê= Vorstellung. Zum erstenmale: Böttcher, der Goldmacher. Historisches Original-Lustspiel in 4 Abth. , mit einem Borspiele : Ein Abend im Thiergarten. Von Dr. C. Töpfer.

Donnerstag, 4, Nov. Jm Opernhause. Vorstellung: Rienzi, der Lebte der Tribunen, je t | 5 Abth., von Richard Wagner. Ballets vom Königl. Balletmeister Hoguet. (Mad. Köster : Adriano.) Anfang 6 Uhr. '

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden mittleren Opernhaus-Preisen verkauft : .

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, #o wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des zwei= ten Ranges 1 Rthlr.z in den Logen und im Balkon des dritten Ran- ges, so wie im Parterre, 20 Sgr.; im Amphitheater 10 Sgr. ; in den Fremden-Logen 2 Rthlr. :

Jm Schauspielhause. 11te französische Abonnements-Vorstellung.

127\te Abonnements-

Königsstädtisches Theater. Mittwoh, 3. Nov. (Italienische Opern-Vorstellung.) Norma.

Oper in 2 Akten. Musik von Bellini. h Preise der vläbez Ein Plah in den Logen und im Balkon des

ersten Ranges 1 Rthlr. u. st. w. : Donnerstag, 4, Nov. Der Lumpensammler von Paris.

Oeffentliche Aussügrungen.

Bir machen auf ein militairisches Konzert aufmerksam, das von dem Gia Ln E ia Musikchöóre des la Garde- Corps 2c., Herrn Wieprecht am künftigen Freitag im Kroll hen Lokale veranstaltet wer- den soll. Jn seiner Besegung von 36 Klarinetten, 12 Fagotts, 16 Trom- peten, 12 Posaunen, 22 Tubas 2c. 2c. verspricht es in dem großen Raume wahrhaft großartige Effekte, und das musikliebende Publikum darf jedenfalls

einem eben so seltenen als eigenthümlichen Genuß entgegensehen.

Verantwortlicher Redacteur Dr J. W. Zinkeisen. Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdrudckerei, Beilage

große tragische Oper in°*

7 305.

Inhalt.

De Bundesstaaten. Königreich Bayern. Landtags -Ver-

handlungen,

Frankreich. Paris, Proclamation des Herzogs von Aumale an die Ara- ber. Abd el Kader, Englands und Frankreichs Handelszustände, Schreiben aus Paris, (Capefigue über das Guizotsche Minifterium und die von der konservativen Majorität zu unterstühende Regierungs-Politik.)

Schweiz. Kanton Zürich, Großraths - Verhandlungen: Regierungs- Bericht über die neuesten Truppen-Aufgebote ; Suspension des Rechtstrieb- geseßes 5 Antrag auf Bestellung eines außerordentlichen Staats-Anwalts [ur pat v ia es E t Gallen. Die Mannschaft des Kc nse\sion un iti ver Rube und Truppen-Beeidigung. E E OO

Spanien. Briese aus Madrid, (Die lehten Ereignisse, Verände- rungen im Ministerium ; Vermischtes.)

Türkei. Konstantinopel, Bedrhan-Bey. Die Sonnen-Finsterniß, Vermischtes. t

Briefe aus der Schweiz. (Vierter Brief.)

Deutsche Bundesftaaten.

Königreich Bayern. (N. K) Die Verhandlungen der Kammer der Reichsräthe über den Antrag ihres ersten Secretairs, des Freiherrn Schenk von Stauffenberg, auf Beseitigung der Anony= s in den öffentlichen Kammer-Verhandlungen, sind im Druck er= schienen.

__ Bei den am 12, Oktober in der Kommission über diesen stattgehabten Erörterungen empfahl der An Ten Aan tingen-Wallerstein in einem glänzenden Vortrage den Antrag zur An- nahme, Nach ihm ergriff Reichsrath von Roth (Ober-Konsistorial-Präsi- dent) das Wort, Er erkannte die Zweckmäßigkeit des Vorschlages an äußerte jedoch die Besorgniß, es möchte durch die Nennung der Namen die Greimüthigfeit der Aeußerungen nicht selten geschwächt werden. Da indeß bei dem „wohl nicht mehr abänderlichen““ Beschlusse, die ganzen Verhand- lungen bekannt zu geben, die Unterlassung der Nennung viel Ungehöriges mit si bringe, da die Nennung jeyt ganz allgemeine Gewohnheit, selbst bei dem britischen Oberhause sei, da ferner durch dieselbe einigermaßen die viel- begehrte Oeffentlichkeit erseßt werde, welche der hohen Kammer glüdlicher- weise durh die Verfassungs - Urkunde erspart sei, und da endlich die Nen- nung dazu beitragen könne, die Verhandlungen anziehender zu machen und dem Publikum näher zu bringen, so trete er dem Antrage bei, mache jedoch zur Wahrung eines Restes von Abgeschlossenheit, die er nicht gern ganz aufgebe zwei Vorschläge: 1) daß die Berathungen der Ausschüsse nicht ausführlich, wenigstens doch nicht mit Nennung der Namen mitzutheilen seien, und daß 2) auf Begehren von fünf Mitgliedern vor der Sizung eine vertrauliche Besprechung, die nicht ins Protokoll komme, auf die auch in diesem keine Beziehung stattfinde, uu alen sei, Graf Karl von Arco beantragt ein Amendement des Inhalts, daß jedem Redner das Recht vorbehalten werden solle, die Nichtbenennung seines Namens zu verlangen. Frhr. von Freyberg-Eisenberg, Frhr. von Stauffenberg und Fürst Vallerstein erklären sih gegen diese, so wie gegen die von Herrn von Noth beantragten Modificationen, und auf gestellte Umfrage beschloß der \sschuß mit 4 gegen 1 Stimme, daß dem Untrage des Herrn von Roth wuizen Geheimhaltung der Namen der Ausschuß-Mitglieder und der Modi- sition des Grafen Arco uicht zuzustimmen, dann mit allen Stimmen daj der zweite von Nothsche Antrag (Einführung einer sogenanuten Con- vasgtion) ad separatum zu Srwellen sei, Jn der Sißung der Kammer am 19, Oktober ergriff zuerst das Wort der Reichsrath Graf von Arco-Valley (dessen Nede wir bereits gestern vollständig mitgetheilt haben). Reichsrath Freiherr von Würßburg er- bebt Anstände gegen das Formelle der Behandlung des Antrags (daß näm- lich dir Antragsteller selbst in die Kommission gewählt worden) und stellt einen bezüglichen Antrag, Rücksichtlich der in dem Antrage des Frhrn, von Staufenberg enthaltenen Allegation einiger Zeitungs-Artikel, in welchen die Anonymität der Abstimmungen der Reichsräthe gerügt wird, bemerkt der- selbe sodann: daß diese Aeußerungen öffentlicher Blätter der Kammer zur Kenntniß gebracht worden, dagegen finde er nichts zu erinnern; ein Anderes aber sei die Frage : ob dieselben zur Aufnahme in die gedruckten Protokolle geeig- net seien, Diese Frage müsse er verneinen z denn zweisels0hne würde eine gewisse Partei darin eine ihr gelungene Einwirkung und das Mittel, noch Anderes in ihrem Geiste durchzusezen, erkennen, während es die Würde dieser Kammer zu verlangen scheine, der Journalistik auch nicht die Jdee einer Einwirkung auf ihre Ver- handlungen zu gestatten. Dem Antrage selbst giebt der Redner seine Zu- stimmung. Fürst von Dettingen -Wallerstein widerlegt die von dem vorigen Redner erhobenen formellen Anstände und verweist ihn mit seinem besonderen Antrage an die Reglements - Kommission. Was die an- gezogetteit Zeitungs-Artikel betreffe, so habe der Herr Antragsteller dieselben nicht deshalb erwähnt, um die Kammer unter die Herrschaft dieser Artikel u stellen, wohl aber, um sie über die öffentliche Meinung zu belehren. Und von der öffentlichen Stimme Notiz zu nehmen, sei Pflicht, wie der Regie- rungen, so der Stände aller Länder, Freiherr Schenk von Stauf- fenberg: _Keinesweges glaube er, öfentlihen Blättern ein solches Gewicht ugen zu dürfen, daß sie auf diese hohe Kammer irgend einen Einflu äußern könnten; er habe eben nur Beispiele an- führen wollen, wie man im Ausland über die bisherige Anony- mität denke. Fürst von Wrede: „Jch betrachte es im Allgemeinen als eine Chrensache für die hohe Kammer, dem Antrage des Freiherrn Schenk von Stauffenberg unbedingte Folge zu geben, Was Jeder von uns in diesem Saale auszusprechen sich berufen fühlt, muß er auch unter Beisezung seines Namens vertreten können, Nach dem hochherzigen Beispiel, welches die Königlich preußischen Prinzen bei dem leßten Landtag in Berlin gege- ben haben, wo selbst der Prinz von Preußen an der Spiße für Beiseßzung der Namen stimmte, glaube ich, sollten auch wir hierin nicht zurückbleiben dürfen.“ Graf Karl von Arco motivirt seine im Ausschuß gestellte Modification. Er verweist auf die Verfassungs - Urkunde, aus welcher wörtlih und klar hervorgehe, daß der Geber derselben die Absicht hatte, daß die Berathungen der oberen Kammer nicht veröffentlicht werden sollten, sonst würde er, wie in der unteren Kammer, die Oeffentlichkeit eingeführt haben. Für die Nennung der Mitglieder stimme er indeß nicht nur aus dem Grunde, weil dieselbe allgemeinen Anklang finde, sondern auch, weil jedes Mitglied sih dadurch leicht helfen könne, in- dem g sich die res nes Namens verbitte. : raf von Reigersberg: Er erlaube sih, darauf, daß der der Verfassung die Oeffentlichkeit der Verbandlun gene der t, der Reihe: räthe nicht gewollt, Einiges zu erwiedern. Dem Publikum habe der Zutritt allerdings nicht gestattet werden sollen noch wollen ; keinesweges sei es aber der Wille des erhabenen Gebers der Verfassung gewesen, daß die Beschlüsse der Reichsräthe ohne Angabe der Motive veröffentlicht würden. Schon zu der Zeit, wo die Verfassung ins Leben trat, sei es Absicht gewesen, Aus- züge aus den Verhandlungen der Publizität zu übergeben. Ob seiner (des Redners) Abstimmung sein Name bei eseßt verde oder nicht, sei ihm gleich- gültig ; nicht gleichgültig aber sei es ihm, ob die Gründe, welche für einen eshluß der Kammer der Reichsräthe sprächen, der Sea Iteit entzogen blieben, Die Nation solle wissen, daß dièse Kammer bei Vertretung des Landeswohls ihre Pflichten treu und mit Liebe erfülle, daß bei ihren Ver- handlungen alle Gründe in sorgfältigste -Erwägung gezogen wür- den, daß Rücksichten auf Privat-Jnteressen hier vershwänden, daß die Mit- glieder dieser Kammer einzig geleitet würden von der beschworenen Pflicht für Köni und Vaterland, Das sei der Grund, weshalb man gleich bei der Einführung der Verfassung den Wnnsch geltend gemacht habe, es möchte

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Zeitung.

den Verhandlungen der Kammer der Neichsräthe Publizität gegeben werden ein Wunsch, welcher bei der Regierung Würdigung und Beifall fand. Das sei eigentlich die Hauptsache; ob die Namen genannt würden oder nicht, sei ihm, wie gesagt, glei viel, Er rede deshalb kein Wort mehr und keines weniger, Was er spreche, sprehe er aus gewissenhafter Ueberzeugung, ein- edenk und treu seinem Eide; was er spreche, dürfe Jedermann wissenz ob fein Name zur Publizität gelange oder nicht, darauf lege er keinen Werth, Uebrigens sei er weit entfernt, den gestellten Antrag zu mißbilligenz er halte es vielmehr für schr wünschenswerth, von der bisherigen Methode einer ohnehin leiht zu enthüllenden Anonymität abzugehen, Er sei überzeugt, es werde sich Keiner scheuen, das, was er hier spreche, auch offen und unverhohlen zu behaupten. . Werde das, was man spreche, auch nicht immer n guten und Sitgeinchien Worten vorgetragen,

enug, wenn man nur sage, was die Erfüllung der Pflicht gebiete. Kein Mitglied dieser hohen Kammer werde sich hcuns, A R oder irgendwo anders genannt, belobt oder getadelt zu finden, Das Be- wußtsein treuer, redlicher Pflichtersüllung werde allein auf Jeden tirten. i Graf Karl von Seinsheim: „Seit ih die parlamentarische Laufbahn betreten habe, es ist dies seit dem Jahre 1828, hatte ih immer das Scicksal, daß meine Abstimmungen und mit ihnen mein Name be- fannt waren. Bis zum Jahre 1846 wohnte ih den Stände - Versammlun- gen in der Kammer der Abgeordneten bei. Bei der Oeffentlichkeit der Ver- handlungen dieser Kammer hatte ih stets Gelegenheit, mich frei und un- umtvunden auszusprechen, so daß Jedermann wußte, wie ih es meinte, Jch hatte zwar oft das Schifsal, mit meiner Meinung ganz allein zu stste- hen, Meine Stimme war jedo das Resultat innerer Ueberzeugung, und da galt es mir dann gleich, ob Andcre sie mit mir theilten oder nicht; ich ivar nur froh, daß die ganze Welt es wußte, daß ih gerade so gestimmt habe, Jm vergangenen Jahre haite ih das Glü, in die bohe Kammer der Reichsräthe berufen zu werden, und auch hier ward mir der Vortheil, daß mein Namein den E Een stets genannt wurde, indemin meiner damaligen Eigens aft als Finanzminister meine Abstimmung jederzeit als jene des Reichsrathes Finanz - Ministers aufgeführt wurde, Es war mir dies sehr angenehm, denn es freute mich von jeher, wenn die ganze Welt wußte, wie ih denfe, wie ih spreche, wie ih stimme, Jn dieser Beziehung begrüße ih den Antrag mit wahrem Vergnügen, Besonders glaube ih hierauf gerade in einem Zeitpunkte, wie der jeßige, einen hohen Werth legen zu müssen in einem Zeitpunkte, wo eine oft erbärmliche, feile und perfide Journalistik nur gar zu häufig die Thatsachen zu entstellen und die klarste Quelle zu trüben sucht, um desto besser die ihr beliebigen Fische fangen zu fönnen, In einem solchen Zeitpunkte ist es von hohem Werthe, daß Jedermann tvisse, wie man denke, und daß unsere Meinungen in einer Urkunde niedergelegt seien, die über jeden Zweifel erhaben steht.“ Neichsrath Finanz - Minister Freiherr vou Zu-Rhein: Aud ich stimme aus vollem Herzen und mit ganzer Seele für den Antrag. Auch mir war, gleih dem sehr verehrten Herrn Redner vor mir, vergönnt, daß meinen o bei dem leßten Landtage, wenn auch niht mein Name, doch, denselben bezeichnend, die Charge beigefügt war, welche seit zwei Laudtagen das hohe Vertrauen dieser erhabenen Kam- mer mir zu verleihen geruht hatte, Doppelt hatte ih diese Vergünstigung dankbar anzuerkennen in einer Zeit, wo es Bedürfniß des rechtlichen Man- nes sein mußte, die shweren Fragen, welhe damals unserer Lösung vor- lagen, ohne Rückhalt in echt deutscher Gewissenhaftigkeit und Eidestreue zu beantworten. Dankbar erkannte ih diese Bezeichnung meiner Abstimmun- gen, weil mir hierdurch die Gewißheit gegeben war, meine Ueberzeugungen und Grundsäße unverschleiert von König und Vaterland gekannt zu wissen, Dieselben Gesinnungen, welche mih damals belebt hatten, als ih noch den ehrenvollen Play des zweiten Secretairs dieser hohen Kammer einnehmen durfte, werden auch ferner den Grundton aller meiner Abstimmungen bil- den, da ich int der neuen, verantwortungsvollen Stellung, zu welcher mich die unverdiente Gnade meines Monarchen erhoben, nur eine erhöhte Auf- forderung zu noh_ möglich ängstlicherer Gewissenhaftigkeit erkenne,“ Fürst von Dettingen-Wallerstein: Der heutige Moment scheine ihm einer der schönsten und fruchtbarsten in dem fkorporativen Leben dieser Kammer; ihm werde ein Beschluß entstammen, geeignet, ihrem parlamenta- rischen Wesen neue Kraft, neuen Takt und neue Weihe beizulegen. Er be- sorge keinesweges, das Nennen der Namen werde irgend ein Mitglied von Darlegung seiner Ansicht abhalten; Scheu vor offener Darlegung des Ge- dankens wohne ohnehin keinem Reichsrath inne, und was die größere oder geringere Uebung im Neden betrefe, o bleibe immer die Sitte aufrecht, neben umfassenderen Reden auch kurzen Bemerkungen Naum und Geltung zu gewähren, Solche kurze Aeußerungen seien oft von großer Bedeutung, und zu ihnen fühle sih der ungeübteste Nedner befähigt. Anlangend die Absicht des Gebers der Verfassung, so habe er der Oeffentlichkeit der Sizun- gen allerdings nur für die Abgeordneten-Kammer gedacht; einer Veröffent- lichung der Verhandlungen aber sei er so wenig entgegen gewesen, daß viel- mehr auf seine Anregung die erste Kundgabe im Jahre 1819 erfolgt sei, Jn der That sei der Unterschied zwischen Oeffentlichkeit und Veröffentlichung ein sehr wesentlicher; erstere seße die Berathenden mit den Zuhörern in di- rekten Kontakt, und dieser Kontakt übe eine solche Magie auf die Sprechen- den, daß selbst England in dem neuen Parlaments-Gebäude dem Publikum nur sehr beengte Räume zugewiesen habe, anführend, das Recht der Briten, den Debatten beizuwohnen , lasse sh auch durch eine mäßige Zuhörerzahl vollständig repräsentiren, eine die Zahl der Vertreter erreichende oder über- steigende Zuhörerzahl aber erwachse häufig zu einer Art moralischer Des- potie. Die Veröffentlichung dagegen sei eine Rechenschafts- Ablage, welche die Vertreter eines Volkes dem repräsentirten Volke nie versagen dürften, Nochmals, die hohe Kammer stehe im Begriffe, einen Beschluß zu fassen, würdig ihrer selbst, würdig des Vaterlandes, würdig des Geistes, der gegen- wärtig ganz Deutschland durchwehe.

Hierauf wurde die Diskussion gesronE und bei der Abstimmung der Antrag des Freiherrn von Stauffenberg einstimmig angenommen, womit die Wünsche, Nebenanträge und Modificationen von selbst hinwegfielen,

__ Die Kammer der Reichsräthe wird erst im Laufs der ersten Woche des Novembers wieder eine allgemeine Sitzung halten; am 28, Oktober haben indessen wieder Ausschuß - Sißungen stattge- funden. Der Reichsrath Frhr. von Würzburg hat einen Antrag, „die Fixirung und Ablösung grundherrliher Rechte“ betreffend, eingereicht, und der Reichsrath Freiherr von Freiberg-Eisenberg einen Antrag in Bezug auf „die zu gültigen Abstimmungen und Kammer - Beschlüssen erforderlihe Zahl stimmgebender Mitglieder.“

Das Cirkular der Abgeordneten von Scheurl und Graf Pückler- Limpurg, bezüglich des Antrags wegen Fixirung, beziehungsweise Ab= lösung drückender Lasten des Grundeigenthums (\. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 302), hat unter den Abgeordneten die verschiedensten Kom= mentare erfahren und machte, insbesondere auf die Abgeordneten aus der Klasse der Landeigenthümer ohne Gerichtsbarkeit, eben nicht den erfreulihsten Eindruck. Es haben über diesen Gegenstand mehrere Versammlungen der Abgeordneten aus der Adelsklasse E Nes, und man hört, daß der größte Theil derselben, wenn niht Alle, mit den im erwähnten Cirkular ausgesprohenen Gruudsäßen keinesweges einverstanden ist, Es sollte diese Augelegeuheit am 27. Oktobex in der Sißung der Abgeordneten-Kammer vom Abg. von Closen zur Sprache gébracht werden, unterblieb aber aus uns nicht bekannten Gründen. Da indessen neuerdings Anträge wegen Fixirung und Ab- lösung der Zehnten, Laudemien 2c. 2c., von Abgeordneten aus der Klasse der Landeigenthümer ohne Gerichtsbarkeit ausgehend, der Kammer eingereiht wurden, die demnächst zur Berathung kommen werden, so dürfte wahrscheinlich hierbei obige Angelegenheit zur Sprache kommen,

Frankreich. Paris, 28, Okt, Das in Algier erscheinende arabische Jour-

nal veröffentlicht folgende Proclamation an die Araber :

Mittwoch den J" November.

„Der Herzog von Aumale, Sohn des Königs der Franzosen und Ge- neral-Gouverneur von Algerien, entbietet allen Arabern und Kabylen, groß und klein, seinen Gruß, Der König der Franzosen (Gott segne seine Hb: sichten und verleihe ihm Sieg!) hat mir die Regierung des Königreiches Algier von der marokkanischen bis an die tunesishe Gränze anvertraut. Zhr habt erfahren , Muselmänner, wie mächtig und furhtbar der Arm Srankreichs war, und wie gerecht und gnädig seine Regierung. JFhr habt euch dem unbeugsamen Beschlusse Gottes gefügt, der die Herrschast auf der Erde verleiht, wie er es gut findet. hr habt euch dem Marschall unterworfen und die Güte seiner Regierung em- pfunden z ihr werdet immer eingedenk sein, daß er die Großen ehrte, die Schwachen beschirmte, und gerecht war gegen Alle. Nichts von dem, was er Es wird verändert werden; was er eingerichtet, bleibt bestehen; denn er hat nur Gutes gethan und nur nah dem Willen des Königs der Fran- zosen gehandelt, Der König is es, der ihm befohlen hatte, sich groß und edelmüthig nah dem Siege zu zeigen; der König ist es, der da wollte, daß euer Eigenthum und eure Religion respektirt würden, und daß die Vor- nehmsten unter euch, unter dem wohlthätigen Schuße Frankreichs, euch re- glerten, Der König is es, dessen unerschütterlihe Güte so oft den Unsin- nigen Verzeihung angedeihen ließ, die, durch treulose Rathschläge verführi, ihren Schwur gegen uns gebrochen. Die Unsinnigen haben das Vergebliche ihrer Anstrengungen erkannt, und die Hand Gottes hat sie selbst auf dem fremden Boden getroffen, auf welchem sie eine Zuflucht gesucht. Danket Gott dafür, daß er euch statt der Leiden, welche der Krieg unvermeidlich mit sich führt, die Reichthümer und Freuden des Friedens gegeben. Um euch ein noch glän- zenderes Unterpfand seiner guten Gesinnungen gegen euch zu geben, hat der König der Franzosen mich in eure Mitte gesandt, als seinen Stellvertreter in diesem Lande, das er nicht minder liebt als Frankreich. Jch habe schon unter euch gelebt, ich kenne eure Geseße und Gebräuche, und alle meine Handlungen werden die Erhöhung eurer Wohlfahrt und der Wohlfahrt des Landes zum Ziele habenz 1hr wißt, daß unser Wort eben so unverbrüchlich ist, als unsere Macht unwiderstehlichz; ihr habt die furchtbare Gewalt un- serer Waffen empfunden, ihr habt die Wohlthaten unserer Freundschaft ken- nen gelernt und werdet sie täglih mehr kennen lernen. Denjenigen unter euch, die ihrem Schwure treu geblieben, is es gut ergangen, diejenigen, welche meineidig geworden, haben so großes Unglück erduldet, daß das Bin darüber trauert, Jhr kennt den einzigen Weg, der euch zum Glüde führen kann, und Gott gebe euh Verstand, darauf zu beharren !“

Ein Schreiben aus Algier vom 16ten im Journal des D és bats sagt:

„Die Nachrichten, welche uns über die Lage der Dinge in Marokko zu- kommen, lauten völlig widersprehend. An unserer Gränze hält man Abd el Kader's Einfluß auf die ihn umgebenden Stämme noch für sehr bedeu- tend, während man zu Tanger von seinem nahen Untergang oder doch we- nigstens seiner bevorstehenden Vertreibung aus Marokko überzeugt ist. Dort stellt man die Katastrophe, welche die Beni Amer und die Hachem betroffen hat, so dar, als ob wenigstens 5 der beiden Stämme durch die Flucht der Niedermeyelung entgangen wären, hier spricht man von ihrer gänzlichen Ver- nichtung, Eben so abweichend sind die Angaben über die Rana, welche Abd el Kader am 11. September gegen die Guelaja ausgeführt. Das Wahre scheint zu sein, daß Abd el Kader, nach fünftägiger Trauer über das seinen verbündeten Stämmen zugestoßene Unglück, plöplich eine energi- sche Thätigkeit gegen seine Nachbarn entfaltete, indem er den Guelaja eine in Getraide zu zahlende Strafe von 92,500 Fr. auflegte, ihr bedeutendstes Dorf zerstörte und sein Bündniß mit 10 bis 12 Stämmen, zusammen 15—1800 Reiter stark, enger schloß. Seine regelmäßigen Truppen vermeh- ren sih täglih. Auf der anderen Seite haben aber auch die Guelaja durch ihre Klagen und Bitten der Bergbewohner des Rif bewogen, sich in aller Stille zu bewaffnen, und wenn es Abd el Kader nicht gelingt, dieser Bewegung durch einen seiner gewohnten kühnen Handstreihe zuvorzukom- men, werden wir bald von (oidilgen Begebenheiten hören. Was den be- vorstehenden Kampf zwischen dem Kaiser von Marokko und Abd el Kader betrifft, so scheint Ersterer ihn eben so schr zu scheuen, wie Leßterer ihn in seinen von den undisziplinirten Stämmen seiner Nachbarschaft immer gern gehörten Nodomontaden herbeizusehnen. Die Ruhe der Provinz Oran leidet unter diesen Verwickelungen nicht, da Abd el Kader durch alle mög- lichen Mittel den Glauben zu erwecken sucht, als stände er mit den Fran- zosen in Friedens-Unterhandlungen, welche dem Abschlusse nahe seien, und auf der anderen Seite die algierishen Gränzstämme, bei aller ihrer gehei- men Vorliebe für Abd el Kader, doh wenig Lust haben, ihre Wohnungen zu verlassen und sich einem ähulihen Schicksale auszuseßen, wie das, wel- ches die Beni Amer und die Hachem betroffen hat.“

_ Das Journal des Débats enthält einen langen Aufsaß über die englische Handels - Krisis, meist zusammengestellt nah englischen Blättern, allein dergestalt zugestubt, daß er dem englishen Zustande ein sehr düsteres Kolorit giebt und die Franzosen lehren soll, froh zu sein, daß es ihnen so wohl gehe. Galignani's Messenger fühlt sich zu einigen Bemerkungen über diesen und frühere Artikel desselben Blattes über diese Fragen veranlaßt, in denen ihm das ministerielle Blatt die Ursachen des Unglücks denu do oft auf unrihtiger Seite gesucht und eben so das verhältnißmäßige Wohlbefinden des französi= schen Handels auf Gründe zurückgeführt zu haben scheint, die gar nicht so allgemein zu loben seien. Habe auch in England das zu weit getriebene Kredit-System der rücksichtslosen Speculation Spielraum ge- geben und Leute veranlaßt, noch tiefer sich in Schulden zu stürzen, um Verlorenes wieder zu erlangen, anstatt lieber mit ihren Gläubi= gern sich zu vertragen, als sie denselben noch etwas Anständiges

zu bieten gehabt hätten, so bleibe doch das in vernünsti= gen Gränzen durchgeführte Kredit - System die Quelle natio=

naler Größe. Galignanri's Messenger glaubt, daß weit mehr als alle anderen Ursachen eine fehlerhafte Finanz - Gesebgebung die Schuld an der Krisis in England habe. Die verhältnißmäßig grö= ßere Sicherheit in Frankreich sei au niht größerer Redlichkeit oder besserer Geseßgebung zuzurehnen. Ueberhaupt sei eine Analogie der beiden Länder nicht tuláfsig. Jun Frankreich verstehe man den Werth des Kredits nur unvollständig, traue einander viel weniger, als es in England geschehe, und der französische National-Charakter habe keine Richtung auf den Handel. Sein Trachten gehe mehr auf Erzielung der gepriesenen Lage eines Rentiers oder Hausbesizers, und sei er dahin, so höre alle Speculation auf. Jn England gelte das Gegen- theil. Das unzulängliche Vertrauen verhindere in Frankreich National- Unternehmungen und lasse es zu keiner nationalen Energie in diesem Gebiete kommen. Wohl würde es gut sein, wenn die englischen de: schäftsleute etwas von der Schüchternheit der französischen annähmen ; allein es scheint dem Messenger zweifelhaft, ob es für England ein Glü wäre, wenn es sein übermäßiges Zutrauen mit dem franzb- sisheu Mangel an Vertrauen vertauschte.

z Paris, 28, Okt. Das Journal des Débats widmet heute seinen ersten Artikel einem Buche, das so eben bei Amyot hier erschienen ist unter dem Titel: „La Présidence du consei! de M. Guizot et la Majorité de 1847 par un homme d'élat.” Auf dem Titelblatte dieses Buches finden sich als Motto die folgenden {hon im voraus den Geist beFelben und der dem Präsidenten des Minister - Raths und der konservativen Majorität ertheilten Rath- läge bezeihnenden Worte des Pater Joseph an den Kardinal E Richelieu : „Die Aufgabe Eurer Eminenz ist, den - starken Zustan dieser Monarchie wiederherzustellen und die schlimmen Unternehmungen kurz abzuschneiden, welhe den Geist der Menschen rh besproche Vor einigen Tagen schon hatte das Siècle dièjes E e s und als eine pure Apologie des Herrn Guizot hingestellt,-war dabei

aber im Ganzen viel glimpflicher mit dem Buche umgegangen, als

Y ß ü E f f