1847 / 320 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

- i ¡ttelung zwischen den beiden Factío- bringen und bur freundliche Aer ossenshaft heile ist, die Gräuel nen, in welche die sw ieged abzuwenden. Die Times spricht sich des drohenden U die aud schon früher zu wiederholten Ma- im. Laufe De uderbunds und zu Gunsten der von Frankreih nnd len, für at E olítif aus, giebt aber zu wetstehes däß es Herrn Oesterreich verfo:g: Oesterreich beim Eintritt gewisser Fälle zu einer ge- Guizot geluugen jet, fon zu bewegen. Als die Pflicht der britischen me M ie Sachen gegenwärtig stehen , stellt dagegen die Times Bef daß England aus Gründen europäischer Politik die Grundsäße der Neutralitäts-Erklärung vom 90. November 1815 auf- recht erhalten müsse, nah welcher unter feinen Umständen eine Jn- terveution in der Schweiz stattfinden dürfe. Alles Unheil, das inuer- halb der Gränzen der Schweiz angestiftet werden könnte, meint die Times, wie beklagenswerth es auch wäre, würde nicht so groß sein, als das, welches aus einer Jntervention hervorginge. Der Ar= tifel ist Lord Palmerston nit günstig, da darin die angebliche Hin- neiguug des Ministers zur radifaleu Partei in der Schweiz gemiß=

billigt wird. :

9er General-Poshueijster Lord Clauricarde ist nah Paris abge- ganugeu, um, wie die Morning Chronicke sagt, an den Unter« handlungen des Herrn M'Gregor mit Herrn Rothschild wegen Be- kirk gus, des Postverkehrs zwischen London und Paris Theil zu uehmen.

Der neue Gouverneur von Malta, Herr More O'Ferrall, {it si in ei» paar Tageu uach Malta eù!.

Das hiesige, ers seit zwei oder drei Jahreu etablirte Haus Ryder, Weiuholt und Comp., das hauptsächlih mit Ostindien Ge= schäfte macht, hat mit 50- bis 60,090 Pfund snspendirt. Den Gläu- bigern der liverpooler- Privat-Bank von Scholes ist gestexn der Sta- tus vorgelegt worden; er ergiebt an Aktivis 109,988 Pfd. 7 Sh. 6 Pee, an Pasjivis 94,273 Pfd. 7 Sh. 9 Pce. Man beschloß die Kquidation der Firma uuter Aufsicht zu überlassen. Cine erste Di=- videude von 25 pCt. soll am 10, Dezember, eine zweite von gleichem Borags am 140. Februar bezahlt werden.

erichte vom Cap der guten Hoffnuug vom 7. Septem= ber ingen eine Proclamation Six Henry Pottinger's, in welcher der Kafsernhäuptliug Sandilla für einen Rebellen erklärt und ein allgemeines Aufgebot aller Truppen nud Bürgergardeu zum Augriff auf das Kafferuland ausgesprohen wird. Man glaubte, der Angriff werde am 20, August beginnen. Den friedlichen Kafferu sichert die

Proclamation ihre Neutralität zu.

s Ueber Havre eingegangene Nachrichten aus New-York vonr

25. Of tober bringen neuere Mittheilungen vom Kriegs-Schauplabß

in Mexiko. General Scott’s Truppen-Corps stand am 28. Septem-

ber vollkommen gesichert iu der Stadt und hatte bereits eimge Ver=- stärkungeu an sich gezogen, der General wollte indeß, wie es hieß, nit eher ueue Operationen vornehmen, als bis er auf 25 bis

30,000 Maun verstärkt sei, Man wollte wisseu, er habe besdlossen,

der Stadt eine Contribution aufzuerlegeu, auch soll er die ver chiede-

nen Staaten Mexiko’s eingeladen haben, Deputirte nah der Haupt- stadb zu \chicken, um wegen des Friedens zu unterhandeln, (Herr Trisk ist, wie amtliche Berichte aus Washington selbst melden, aus Mexiko

abberufen worden.) General Lane war mit 2000 Mann am 30. September in Jalapa eingetrofseu, wo Major Lally mit 2000 Mann stand ; sie sollten gemeinschaftlich Puebla den Mexikanern wieder ab= nehmen, was bekanntlih nah einem anderen Berichte auch geschehen sein soll. Sautana hatte zwar die Präsidentur niedergelegt, don Obhxer=Befehl über das Heer aber behalten.

Uiedcrlande.

Aus dem Haag, 10. Nov. Die zweite Kammer nahm gestern den Geseß-Eutwurf in Betreff der Zurückziehung des Papier-= geldes an, mittelst dessen die Einziehung der den 1. Fanuar 1848 noch: zirkulirenden 24 Mül. Fl. bis Ende Dezember 1848 ausgeseßt wird. Jun mehreren Sectionen war die Ansicht ausgospvyochen wor= den, daß es wohl zweckmäßig sein dürfte, zu jener Epoche 10 Mill. Papiergeld auszugeben, welche dur eine gleihe Summe vom Staat angekaufter Fonds garantirt würde, was dem Handel nicht allein: Erleichterungen gewähren, sondern auch 400,000 Fl: Zinsen: ersparen. würde. Das Gouvernement hat darauf erklärt, e& würde später auf diesen Vorschlag !zurückommen wenn es von der Nüglichkeit der Maßregel die Ueberzeugung gewinnen würde.

Das Handelsblad will wissen, daß man die Regierung! um eine Konzession angegangen, eine galvanisch - elektrische Verbindung im Lande herzustellen, dereñ Mittelpunkt Utrecht sei und die mit al len- Hauptstädten des Landes, so wie mit Antwerpen, Kölu, Hamburg und London (über Briel und Harwich) si in Vorbindung seben. soll. Das Gouvernement hat mehrere Schwierigkeiten dawider erhoben.

S weiz.

Fürstenthum Neuenburg. (Frkf. Bl.) Ju Neuenburg sînd etwa 60 Landleute aus. den freiburgishen Ortschaften ort- Alz ban und St. Aubiu eingetroffen. Sie flüchten si, sagen fe weil die waadtländischen Truppen sie zwingen wollten, mit ihnen gegen Freiburg zu marschiren. 0

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Kauton Bern. (Frkf. J.) Am 10. November Abends und am {lten vom frühen Morgen an sind uun zahlreiche Corps von allen Waffengattungen, die im Bern und in der Umgegend ge- standen, nah dem Kanton Freiburg abgegangen, welchen starke" Con- vois von Lebensmitteln folgten. Die Folge davon is zunächst; daß Bern beinahe ganz von Militair geräumt if, was dadurch, däß die Bürgergarde jeyt für Wachtdienst und Eskortirungen in. Anspruch

genommen wird, sich außer Zweifel stellt. Jn Beru und. überall, wo: \

man: hört, stehen, so zu: sagen, alle Geschäfte und Gewerbe still; Alles ist in Bewegung und in ge\spannter ‘Stivsiaan der “fig die da kommen sollen, Nirgends zwar giebt sich Furcht oder Nieder- geschlagenheit kund, wohl aber der lebendige Wuns, dah das Un- gewitter bald vorübergehen und Ruhe und Frieden briugen möge. Neuenburg beharrt auf seiner neutralen Stellung: und, weigert sich fortdauernd, sein Truppen --Kontingent zum eidgenössischen Heere zu stellen. Der eidgenössishe Ober-Befehlshaber ersucht die Regierungen in einem Kreisschreiben, die Tagespresse in dem Sinne zu bewachen daß dieselbe sich jeder Verbreitung beunruhigender ‘Neuigkeiten zu enthalten und nichts zu veröffentlihen habe, was über die Opera- tionspläne der verschiedenen Truppon- Abtheilungeu, ehé dieselben noch eineu Anfang von Vollziehung. erhalten haben, etwa ‘vêrlautet. Eben: so sollten die Blätter ihre Spalten jedem Artikel verschließen dot die Truppen - Anführer in der oe Meinun herabsezen odér: Mißtrauen unter den eidgenössischen Truppen erwêcken könnte. Die für den Haupt-Angriff dit die Stadt Freiburg bestimmten" cidgenössi- {hen Truppen betragen 18,000 Mann, die Reserve (etwa 6000 Mann stark unter dem Kommando des Hertn ODihsenbein niht' mit- gerechnet, Gleichzeitig wird ebenfalls zum Angriff. 4 Luzern: und die inneren Kantone geschritten werden. Alle Ortró find bereits gege- ben. Jm katholischen Graubündten (Oberland), das sévierig ist und‘mit den-Sonderbündblern sympäthisirt, liegt ein bündtnexisches Bataillon ‘aus dem-Prättigau: Dieses soll die-Bestimmung haben; über ven Oberalp- paß in-Uri- einzufallen (Urserenthah), ‘um: die Urnor auf dem Götthard

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im Rücken zu fassen und in Verbindung mit den Tessinern gegen Al- torf vorzudringen. Von den Wallisern sind im Ganzen 200 bis 300 nah Uri herübergekommen. Eine Reserve-Brigade von 4 Bataillo=- unen Sujantori, 4 Compaguieen Scharfschüpen uud 2 Compagnieen Artillerie unter dem Kommando des Oberst-Lieutenant Straub rüdckt in das Emmenthal, um die Bewegun der dritten eidgenössischen Division uuter den Befehlen des Obersten Donats mit Nachdruck zu unterstüßen, Ueber stättgefundene Erklärungen der auswärtigen Di- plomatie werdew verschiedenartige Behauptungen und Vermuthungen aufgestellt, aber alles diefes fommt aus zu unsicherer Quelle, als daß man darauf irgendwie bauen könnte.

__ Die Berner Ztg. vom 11. November n:eldet: „Die eidge- nössishen Truppen haben jeßt sämmtliche Theile Freiburgs besebt, die von waadtländer Gebiet umschlosseu sind. Ferner find dic Waadt- länder bis Bulle und Greyerz vorgerückt, ohue auf ernstlichen Wider- stand zu stoßen. Fn ben Gemeinden ertönten überall die Sturmglocken, und was sich an Landsturm sammelte, ist nah Freiburg gezogen. Alle Bezirkô-Beamte, Gemeinde-Präsidenten und Pfarrer, deren man hab- haft werden founte, find als Geiseln uach Waadt abgeführt.“

Von dem Kommandanten der berner Reserve - Division, Oberst Ochsenbein, is folgender Tagesbefehl au die Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der Division erlassen worden:

„Waffenbrüder! Die gerechteste Sache des Vaterlandes ruft uus auf das Feld der Ehre. Mir ward die hohe Aufgabe anvertraut, Euer Führer zu sein. Jhr zu entsprechen, werde ih alle meine Kräfte anstrengen; nehmt mein Wort, daß ih Eure Gefahren und Beschwerden theilen werde. Von Euch, Jhr Offiziere, erwarte ih, daß Ihr Euren Soldaten wit steter Für- sorge, Hingebung uud deur Beispiel jeder Kriegstugend vorauleuchteu wer- det, Jhr aber, Unterosfiziere ‘und Soldaten, folget Euren Oberen mit Treue und Gehorsam, erneuert den altshweizerishen Ruhm der Tapferkeit und der Disziylin , ertraget mit Standhastigkeit die Entbehrungen eines Winter-Feldzuges. Der Sieg wird unsere Anstrengungen krönen und dem theuren Vaterlande Freiheit, Ruhe und Stärke erwerben und erhalten. Gott sei mit uns! Bern den 8, November 1847. Ochsenbein, Oberst.“

Ea Langenthal is Herr Rechts - Agent Dennler verhaftet und seine Papiere unter Siegel gelegt worden,

Ein Korrespondent der Allg. Ztg. ist eutschieden der Meinung, daß der jeßt eröffnete Krieg in der Schweiz sehr mörderisch werden dürfte, besonders für die Offiziere wegon der zahlreichen trefflichen Scharfschüßen in beiden Heeren. „Ju dieser Waffengattung““, sagt derselbe, ¡sind die {chweizer furchtbarer als irgeud eine Armee der Welt. Die auserlesenen Schüßen dieser Scharffchüßen-Compagniecn fehlen mit ihren langen Büchsen deu Gegner auf 4—500 Schritt, also auf Kartätschenschußweite, selten oder nie. Die Büchse ist vou früher Jugend au des Schweizers Liebliugswaffe ; das Scheibenschie- ßen sein beständiger Zeitvertreib. Untes den eidgeuössischen Truppeu sollen Glarus, Appenzell und das berner Oberland die besten Schüz= zen liefern; im Sonderbuud die drei Urkantone, besonders Unterwal- den. Doch ist die Zahl der Scharfshüßen-Compagnieen im eidge- nössischen Heer viermal so groß als bei den Gegnern.“

Das Corps der freiwilligen Jäger hat an den Regierungs-Rath folgendes Schreiben erlassen:

„Herr Prásideut! Herreu Regierungs - Räthe! Das Corps der frei- willigen Jäger hat gestern auf die von dem unterzeichneten Kommandanten desselben aus Auftrag der Tit. Militair - Behörde an dasselbe gestellte An- srago, ob es bei stattfindenden Munitions-Transporten die Eskfortirung über- nehmen wolle, nicht nuv hierzu mit Freuden seine Einwillizung ertheilt, son- dern auf ven Anirag des Offizier-Corps, in Aussprechung echt patriotischer Gefühle und mit dem Wunsche, nicht hinter den Brüdern, welche sür schwei- zerische Ehro und natiouale Nechte uud Freiheiten in den Kampf ziehen, zurücfzustehen, mit Eiumuth beschlossen, sich der hohen Regierung von nun an unbedingt zur Verfügung zu stellen. Jndem der Unterzeichnete Sie, Herr Präsident, Herren égierungs-Räthe, mit dem lebhaftesten Vergnügen vou diesem Beschlnsse in Kenntniß sept, versichert er Sie seiner ausgezeich- neten Hochachtung. Bern, 1. November 1847, Der Kommandant des Corps der freiwilligen; Jäger: Kuhnen, Major.“

_ Die Eidg, Ztg. theilt als Probe von den Jutentionen, welche bei denen, obwalten, „welhe im heutigen Bern viel zu sageu habeu““, folgende Auszüge aus eiuer Reihe von Artikeln mit, die von der Borner Zettung unter der Aufschrift : „Was ist nun zu thun?“ gebraht worten. Das Hauptresultat derselben, sagt die Eidg. Zt g., möchte in folgenden Stellen gegeben sein:

„Die Auflösung des Sonderbundes: is allerdings der nächste Zweck der Occupation, aber nicht der wichtigste; denn läßt mau den faulen Stoff in dem Organismus, so wird das Geschwür immer wieder iu einer anderen Form gusbrehen, und wenu die Tagsaßung sich mit der Austilgung der gegenwärtigen Form des Uebels, d. h. des Abfalls von der Eidgenossen- \chaft, begnügte, ohne die Ursache zu heben, so würde sie jenen arztlichen Pfuschern gleichen, in deren Händen der Patient, troy aller Bemü- hungen, H je Krankheitszeichen zu entfernen, dem sicheren Tod ent- gégëngeht. ver richtigste Zweck der Beseßung der rebellischen Kantone ist inden Augen jedes Denkenden die Rückkehr der Bevölkerung zu der durch ihre Geschichte, ihre Staatsverbindung, ihre Pflicht und ihr eigenes Bessere selb| gebotene nationale Stellung zur Eidgenossenschaft zu bewirken.“ „Bei: ver Beseßung der Sonderbunds-Kantone“‘, so wird fortgefahren, „Éón- nen die obersten Behörden dersclben, und namentlich die Regierungen, deren Schuld am größten is, wenn die Tagsaßung nicht’ mit sich selber in die ärgsten Widersprüche gerathen will und der ganze Zweck der Occupation vernichtet werden soll, unmöglich anders, denn als Rebellen gegen die Eid: enossenschafl: betrachtet und demgemäß behandelt werden.“ „Sollte es“, o heißt es weiter, „in Folge der Occupation, der unterdrückten liberalen Partei in dem einen oder anderen Kantoue gelingen, dem Volke die Augen zu: öffnen-¿/das Despoten-Regiment zu stürzen und eine liberale Staatsord- nung du erreichen, so fami unmöglich die Tagsazung einem solchen Ver- suche hiugernd in den Weg treten.“ Endlich schließt diese Feder mit den Worten. „Soll dem gewaltigen Auswand von Kraft, Geld, Men- \chenleben, Muth und Begeisterung, womit die gegenwärtige Be- wegung- verbunden is, nur einigermaßen das Ziel, das angestrebt wird, ent- sprechenz soll auf dieje Bowegung nicht -eine tödtliche Muth--und Hoffnungs- losigkézt.und ein _gänzliches Verzweifeln an uuserer Erhebung zu einer wür- digen National-Eristenz folgen: so kann sie mit nichts Wenigerem sich enden, als uit der Verjaguug des Jesuiten - Ordens aus der ganzen Eidgenossen- schaft und mit einer Nevision der Bundes-Akte.“

7 Nach dem Beob. billigt der Vorort die von der basellandschaft- lichen Regierung getroffene Beschlagnahme zweier Wagen mit Be- standtheileu für das regierungsräthliche Dampfschiff vou Luzern und füudet dieselbe durch das Tagsapßungé-Verbot der Zufuhr von Waffen u s w. gerechtfertigt. Die anderen Gränz=-Kantone werden aufge- fordert, auf ähnliche Zufuhren zu wachen (s. Basel).

i Jn Folge des Aufrufs von Seiten des Comité's der beruer ge-

| meinnüßigen Gesellschaft versammelte sich am 7. November bei Pfistern- | eine Anzahl Männer und beschloß die Bildung eines Vereins zu Un- terstüßuug hülföbebdürftiger Hinterlassener von ins Feld Gezogenenu

oder im Kampfe Gebliebenen und Verunglückten. Zur Verciufahung übertiug man die Unterstüßung dem Comité der genannten Gesell- schaft. Dieses Comité soll’ die nähere Organisation entwerfen, eine Einladung zu Beistoueru erlassen und si: mit den bestehenden: Ar= menpflegern Berns iu Einverständniß seßen. Zwölf eidgenössische Stabs = Offiziere haben dem Vorstande des Hülfs - Comité’s die Er- ffärung ce daß sie zu’ Gunsten der unvermöglichen hinterlas= senen Fami ien voit im bevorstehenden Kriege fallenden eidgenössischen Militairs vorläusig auf einen Tag Sold Verzicht leisten.

Panuerherr Müller von Zug i} als eid enössischer Oberst iu Bern augekommeu, um den Kampf gegen den Sonderbünd mitzufedh-= ten, Er wird jedoch nicht gerade gegen seinen Heimat =-Kauton ver=- wendet werden.

(Frkf. J.) Die Stunde der Entscheidun i i neuesten Mittheilungen sind vom 12. R Mittags) bald Cbgle gen, wenn nicht der Nebel die Operationen verhindert, Au teste Nacht folgte ein ruhiger, banger Tag der Erwartung Jede Stunde der verflossenen Nacht zogen Truppen aus. Trommel- schall und Trompetenklänge wechselten ab und verscheuchten den Schlaf, Ein solothurner Reserve-Bataillon marschirte nah Murten, ein Stu- denten-Corps nah Neuenegg. Ochsenbein mit einer Abtheilung Ar- tillerie und seinem Gefolge ging gegeu 4 Uhr Morgens nach Laupen ab Die eidgenössischen Truppen haben sich der Stadt Freiburg bis auf zwei Stunden genähert, und aller Wahrscheinlichkeit nah geschieht heute noch wenn auch spät, oder gewiß morgen, der Angriff. (t von falshen Allarmfeuern im Kanton Luzern scheint \i gen und soll eine Schlägerei zwis, und der Reserve oder Miliz herbeigefü bêrner Truppen gerieth in das Luzern Mau spricht von nur 40 Mann ; es dürften aber leiht 30 bis 40 gewesen sein. Wann die leßte Briefpost heute Abend bereits abgegangen, werden wir erst Nachrichten aus dem Hauptquartier über die heute vollkommen e Besezung des Kantons Freiburg erhalten, in welchem jeyt he an 30,000 Mann Tagsabungs-Truppen stehen, die des . Zwischen Neuenegg Und Bern Eine Vereinigung der beiden öst- orps wird wahrscheinli bei

Sonderbundts- ah goschla- únd ohne daß ein Schuß gefallen n hièr jene Truppenmajje daß es feinblihe Truppen r dur eine eiligé Truppen seien.

ert ein Augenzeuge , ie Nähe der ride unan ungen seien. id noch wußte män | erst kömmt von Mashwändén be Bericht, daß jene Truppén Sonderbunds- in wurde nun sofort die Schiffbrücke eingezogen. die inzwischen herangekommenen an, auf die diesseitigen ihre Artillerie. 4 Compagnie nachdem sie

weuigsiens versi Truppen bis in d genên Schiffb wäre, vorgedr heranziehen, l

Stafette der Auf dieses h war dies geschehen, Sonderbunds - Trup Truppen zu feuern. hier stationirt Sétharsschüßen

ei Luunern und Riceub

Bereits sah ma

partements z

so stellten si f und fingen

Sie benußten hierzu auch geweseue Batterie Artillerie , 1 Compagnie sten gefaßt hatten, erwiederten da fes fam noch die Artillerie - C d es soll nun ein s wi ein, daß man

Jenseits sollen äsi herangefommen sein, wieder zurücgezogen haben. ten nnd die diesscitigen Truppen nur aben. So eben Morgens 8 Uhr ataillon Fäsi in die hiesige Ambu-

Die Nathricht

e i h : F hen Soldaten der aktiven Armee derten das ee Eine Patrouille

che und wurde aufgehoben. Scheller von Bon-

Feuer äuf die An- das Zusammeunstürzen ihrer nun ebenfalls

stetten heran, uu greifenden geführt worden \ Piecen gesehen zu: haben v einige Compagnieen des Ba Dunkelwerden sollen sich die Lu ziemlichen Verlust erlit er mehrere Blessirte h werden 6 Verwundete vom B lance gebracht.“

Kanton Solothurn. ber wurde die Güterfuhre des Herrn St Es erwahrte sich in Munition für den Sonderbund, Säbel 2c., geladen habe.

beginnenden Kampfes gewärtig sind ist ein Staffetten- Dienst errichtet.

lich uud westlih aufgestellten Armee -C Avenches erzielt werdeu fönnen, und von dort aus dürfte wohl ber Haupt - Angriff auf Freiburg geschehen.

2 Todte, ab vom Brigade=- hüße uud beordert un nach Airolo zur Letztere war so män aber den guten Gedanken, 60 Pferde mit Wagen den Truppen

entgegenzuschicken. Die Obersten Piodà, La Nicca und Molo mach-

ten sich mit den bereit stehenden Truppen auf den Weg, Am 5teu

Mittags waren bereits ein halbes Bataillon, Waffen und

und die Freiwilligen von Bellinzoua in Airolo ein-

Seither sind noch mehrere Truppen - Abtheilungen,

namentlich aber Freiwillige, eingetroffen. Die Uruer verhiel-

ten sih seit dem fehlgeshlagenen Zuge nach Airolo ganz ruhig und

lassen nur durch ihre Vorpostén auf den nächsten Bergspißen die

Bewegungen im Thal beobachten. Gemsjäger von Airolo sind tessi-

nischerseits ebenfalls mit Rekognosziren beauftragt ; drei dieser Lebte-

ren sind am 5ten Abends auf eine Urner Patrouille gestoßen und be-

haupten, derselben 2 Mann getödtet zu haben. Das, wie man ver=

muthet, dux Zuzug aus Wallis verstärkte Corps der Urner soll der-

maleu etwa 1000 Maun stark sein. Der Vorfall am Aten wird fol=

gendermaßen erzählt. Als das uruer Detaschement, 17 Maun und

3 Offiziere zu Pserd, vom Gotthardt herabrüdte, wurde es nur von

6 Gemsjägezrn von Airolo angegriffen, von denen sich je drei auf einer Seite der Straße ausstellten, und daun zwei Offiziere tödteten,

nicht Oberst Müller, soudern einem in Uri ansässigen

Bünudtuer, das Pferd verwundeten, Die Mauunschaft ergriff hierauf die Flucht, wurde durch die Jäger noch cine Strecke weit mit Schüssen

verfolgt, welche danu mit dem erbeuteten Pferde nah Airolo zurüdck- Die gefallenen Offiziere sind in lebterem Orte mit allen militairishen Chren bestattet worden. Am Iten Nachmittags hat der Kommandant der zweiten Brigade der sechsten Division vom Divi=- sions - Kommandanten Luvini Béfehl erhalten, ein Bataillon Grau- bündtner in das Oberland gegen den Gotthardt zu verlegen,

(Frkf. Bl.) Am 8. November schlug mau fich wieder auf dem Gotthardt. Die Urner wollten gegen Airolo hinunter, wurden aber zurückgeschlagen. Das Schirmhgus oben am Tremola - Thal it wieder in der Gewalt der Tessiner, Am ÎIten fonzentrirten sich die Urner auf dem Hospiz, während sich die Tessiner von allen Seiten hinzudrängten. dem Gefeht vom 8ten d. sollen die Urner mehrere Todte gehabt haben; von den Tessinern seien einige verwundet.

Der Freie Rhätier berichtet über díes Gefeht: „Ein in der Nacht vom Sonutag auf den Montag vou den Tessinern abgeordue- tes Corps von 100 Scharfschüben, welches die feindlichen Positionen \. w. blos beobachten und auskundschasten sollte, gerieth, vom Feinde entdeckt, mit ihm in ein Scharmügzel, was zur Folge hatte, daß das tessinische Corps sich zurückziehen mußte, während der Feind vorrückte und noch mit anderen tessinischen Vorposten zusammenstieß. Die Tessiner hatten blos zwei Blessirte, behaupten aber, den Uruern mehrere Mann getödtet zu haben. Die Urner führten zwei Artillerie- stücke mit sich.“

Kantou Luzern. (Frkf. Bl.) Am 11. November is der Landsturm im ganzen Kanton versammelt worden , mit dem Befehl, sich auf 3 Tage mit Lebensmitteln gehörig zu versehen. Am 10ten Luzern 500 Walliser eingerüdt.

Wie der Wächter der Urschweiz berichtet, is der in neapo=- litanischen Diensten stehende Hauptmann Louis Psyffer von Heidegg zum Kommandanten des Güts6s und Major von Steiger zum Kom maudanten im Eutlibuch ernannt worden.

Im Willisau- Amte sind nicht viele Truppen zusammengezogen. Wie es scheint, will man die Leute nur zum Vorposten - Gefechte ge- bei einem Augriffe zurückziehen lassen und die einrückende ridgenössishe Armee hinter den Flüssen Reuß und Emme stehenden warten. Jn den Gränz - Gemeinden Uffhuseu , Altbüron, vyl, Zell u. \. w. steht in jedem der benannten Dörfer eine Der Wacht - und Vedetteu - Dienst wird fleißig versehen und ganz vorzüglich darauf geachtet, daß die Liberalen in keinerlei Verbindung mit den Gränz-Bewohnern der feindlichen Kantone treten, Die Proclamation der Tagsaßung an die eidgenössische Armee zirku- lixt unter den luzerner Truppen im Geheimen, Man hat an vielen Stellen den Gränz-Gomeinden die Straßen aufgerissen, um sie un- ahrbar zu machen, Alle Lebensmittel sind theuer, aller Verkehr todt. Eine Menge vermöglicher Familien haben si{ch mit Sack und Pad Die Geldkassen des Staates scheinen jeßt {hon ershöpft zu sein, denn der Sold wird nur kärglih“ und nicht regelmäßig aus-

(Sol, Volksbl.) Am 9. Novem= eiger (gläublich aus St. Gal- Folge der Untersuchung wirk- besonders viele Er gestand dies Morsee bestimmt, vor der ahme wurde Steiger

Eiue Anzahl Burckhagxdt's ans Zug,

harfs{üßen

len) angehalten.

lih, däß Steiger Waffen, als Gewehre, unter Vorgebeu,

Untersuchung, zu« beauftragt, mit der L forte Kavallerie mitgegeben.

Kanton Aargau. (Frkf. J.) Am 1 8000 Mann eidgenössishe Trüppen über die Séhi welche die Züricher oberhalb Ottenbah, auf aargau die Reuß geschlagen haben. wehr - Bataillons, dessen Kommandant (O frank liegt, hat der Kleine Rath dem Ober- n zum Kommandanten befördert,

mens Müller , sich vertheidigen werden, is natürlih noch unbekannt; man vermuthet aber, daß von ihnen der größte und entschiedenste Widerstand um und Entfcheidende Tage dürften baäher der Wahrscheinlich wird eine Art

es sei die Sendung nach Zn Folge höhêrer Schlußn

in Freiburg geleistet werde. adung nach Biel zu fahren, ihm jedoch eine

Sonnabend und der Sountag sein. von Belagerung versucht werden, um Freiburg ohne Blutvergießen und Beschießung zur Uebergabe zu veraulassen, Gränze wird mit Bestimmtheit berichtet, ihrer Habe nach der Hauptstadt flüchten und rüdcklassen, und daß die Straßen durch Gräben un bar gemacht seien. Jura die sogenaunten „freien Berge“ Folge geleistet haben und von uilitgirisch die Rede war, so hört man doch noch uich ner solchen Maßregel. Bergthal im Jura, 1 eine einsame hohgelegene Gegend, sind cit Anfang d Kanton Bern vertrie fentragen sür v \haft lebeu. auf dem Grunde ohne Bedeutung zu sein scheint, n kommen noch immer sollte, unfehlbar Anlaß zu großer Unzufrie noch in Hast, doh wurde er am Montag von bracht, und nun sind ihm Ueber bie Gründe deß noh im Dunkeln, fürchten Herrn Stettler.

Von dex freiburger sih die Bewohner mit Alles óde hinter sih zu= d Verhaue unfahr= daß in dem berner den Militair - Anfgeboten nicht er Vesezung dieses Bezirkes ts vou der Ausführung ei-

französisch Chaluat, u den Leberberg - Bezirkeu des Kautons Bern, niht weit von der Hansenmatte, ghrhunderts von deu aus dem benen Wiedertäufern bewohnt, welche das Waf- abgeschlossener Gemein-

41. November find ffbrücke marschirt, er Boden, über aargauer Lind berst Gubler) in Baden Jnstruftor Major Gehret Die meisten Ge- ogenen Wehrmänuer mehx bis 35 Bh.,

Ob es gleich The Die Jührung des 3ten

übextragen, und ih mm Die „Freiberge““, meinden Aargau's haben füv ißre ausgez Dié „Gre erge oder weniger bedeutende Marschgelder, von 14 Fr. 12. November sei das Ammauusche habe sich auf Menzin= habe gebrannt und zwei Corps habe sich aber

Es geht das Gerücht, am Corps auf aargauischen Boden eingedrungen, gen (im Kulmerthal) geworfen; ein Haus andere konnten gelösht werden, das Angriffs - wieder zurüdckgezogen.

Ein Brief aus Fahrwangen (an der luzer dem Hallwylersee) vom 12. Novemb der Angriff gegen Luzern erfolgen,

es siebzehnten J erboten halten und in streng dey dritten, Einzelue Arrestationen kommen fortwährend vor, die politischer Umtriebe 2c, beruhen, was aber durchaus

Amtliche Berichte, Bülletins oder feine heraus, was, wenn dies länger denheit geben würde.

ner Gränze zunächst Diesen Morgen sollte ist aber so eben wieder abgestellt

er meldet:

Fürsprech Stettler ist dem Käfigthurm nah dem Aarbergerthor ge auch Besuche und andere Erleichterung der Verhaftung sind seine Freunde in aber von der Gerechtigkeit nichts für Die Berner Ztg. berichtet: „Ju dem ganzen Aumee-Corps, aus den beiden Divisionen Rilliet-Constant und Burckhardt bestehend, Bataillonen unter dem Kommando des Waadtländer, Genfer, Berner, So= d Basellandschäftler zusammen. Die d die Stärke jeßt auf ungefähr 25,000 Mann 1 verlautet natürlih noch nichts, daß ein Hauptkampf um eine Anhöhe dies= d, die am stärksteu befestigt sein joll und ¡llig beherrscht wird.“ Die Beruer Volks=Zeitung meldet: „Beim Einmarsch iu waadtländischen Truppen sich tes Regieruugs=- t- und Kloster-Geistlichen und aller angeseche= ; sie lasseu solche alle als Geiselw mitfolgen. Die Soldaten wollten mit Gewalt in das dortige Kloster eindringen und wurden nur mit vieler Mühe dur ihre Offiziere hiervon abge= halten. Das Jesuiteu-Pensionat fauden sie leer,“ E

Bei einem Angriffe auf Muri sollen die Souderbunds =- artätscheuhagel empfangen worden sein, daß an Die Freiämtler verhielten eitige Erhebung

von einem solchen K 200 auf dem Plabe geblieben wären (). sich angeblich bei diesem Ausfall, der guf ihre gleichz berechnet war, durchaus neutral.

Kanton Basel. Bernoulli - Bär, veraulaßt durch den Entschei Entlassung von allen seinen Aemte Herren Präsident lassung aus stal stehende Artillerie-Con Departement gerichtet, daß ihr rine Die Lehrerfs

en gestattet.

Nach der National - Ztg. hat Herr nebst den berner Reserve - d des Großen Rathes, Obersten Ochsenbein, finden sich lothurner, Aargauer, Reserve eingerechnet, wir Ueber den Angriffspla! doch läßt sih vermuthen, seits Freiburg stattfin von wo die Stadt 9

rn verlangt.

Schnell und Architekt Riggenbach dem Großen Rathe eingereicht.

ipagnie hat eine Bittschrift worin sie dasselbe um seine auf den Kriegs= chaft des Bezirks Sissach r Verfügung gestellt, um „für

Züricher un haben ihre Enk

Die in Lie an das Militair - Verwendung ersucht, Schauplabe hat sich der l das Vaterland‘ in den Kamp

Die in Vukten angehaltenen Ei Speditionshauses wie dahin zurückgeführt werden,

aftive Stellung angewiesen werde. Standes - Kommission zu f zu ziehen.

senladungen' sind auf der freigegeben, mit der Be- woher sie gekommen,

ausen. (Nat. Ztg.) Alle Gemeinden lle Opfer für ihre Milizpflichtigeuz die ci- andere sogar 4 Kronenthalerz keine un- unstgüter werden zn diesem Die Zunft der Schmiede während überdies Jeder aus der

Die Gemoinde Neuhausen zahlt old-Zulage von 12 ch noch eine zweite

Stäffis haben die Statthalters, der Wel neren Männer bemächtigt des betreffenden

dingung, daß sie

Kanton Schah bringen bedeutende materie nen zahlen dem Ein ter 4 Gulden. Zwecke in Anspruch genommen, Auszugspflichtigen je 4 Thaler, Stadtkasse noch Gulden per

“Kanton Zúürich. Der Play - Kommandant von Zürich, Major Brändlin, hat am 412, November Abonds folgendes Bülletin veröffoutliht: „Nach amtlichen Berichten, die bis houte Nach= mitttag um 1 Uhr hier eingetroffen, wurde von den Sonderbunds- Truppen ein Einfall in Dietweil- (Freienamt) gemacht. Die Brigade König: (Division Ziegler) steht den feindlichen Truppen i Von einem Zusammentreffen i noch uichts bekannt. auf das Gebiet des Kantons Zürich oder auf die in demselbeu aus= gestellten Truppen is nicht erfolg

Der Regierung dahin noch nicht guf

die städtischen Z - zahlt ihren

2 Thaler erhält. Maun noch eine tägliche S Man is damit beschäftigt, hier nun au Landwehr zu bilden.

Kantou St. Gallen. fand in der Stadt St. G Männer von verschiedener p , um über die Gründ rückenden Milizen und ihrer Famil abe der hiesigen w

gegenüber. Ein Angriff Am 7. November | brauchen, ]ie ne Zusammenkunft gemeinuüßiger olitischer Ansicht und aus beiden Konsesck ung eines Vereins zur Unterstüßung jen zu berathen. ohlthätigen Hülfs- beschlossen, einen eigenen Vereiu Lirkfsamkeit, wenn

Eine aus sieben

(Erzähler.) 3 - Rath hat auf den 13ten srüh: die beiden, bis geboteneu- Bataillone der ersten Landwehr eiube- te Landwehr is}, mit Ausnahme der Mannschaft Sonderbuud angränzenden Gegenden, auf 1 Uhr s einberufen. / ten Abends gegen 10 Uhr ging folgender Bericht aus : „Eine Kolonne Souderbunds=- Truppen Dietweil her im Nebel durch das Freiamt die Schiffbrücke hei Luunern' zu 1g hor ein Scheinangriff auf. der r Die feindliche Kolonne, welche von n die Schiffbrücke herrückte, bestand aus 4 Bataillonen Artillerie und vermuthlih auch Scharfschüßen. t des Feindes unterrichtet, begann die Bald langte die

sionen statt der ins Feld genüber dem Ant1age, diese Aufg Gesellschaft zu überlc speziell für jenen Zwe möglich, über deu ganz Mitgliedern bestehende weitere Vorbereitungen treffen.

l a. Rh.

aus den an den Compagnie.

Nachmittag assen, wurde ck zu gründen, der seine V en Kanton gusdehuen soll, Kömmission wird die Statuten entwerfen und

dem Bezirk Affeoltern ein en Mittag von ne Zweifel in der Absicht, beseßen. Gleichzeitig wurde vou Zu Straße nach Kappel unternommen. Dietweil gege Jufanterie, 2 Batterieen Vou der Herankunst und der Mach Schiffbrücke dieselbe abzutragen. am linken Reuß-Ufer an und eröffnete das Feuer Von unserer Seite wurde der ‘Angri tend geringeren Anzahl von Manuschaft, Artillerie = Compagnie Scheller und die uber lobenswerthen Muth und Ausdauer der Artillerie-Compagnie Zel-= daß der Feind seine Absicht Auf unserer Seite gab es nur einen Todten ohne Zweifel hat es auf Seiten der dte und Verwundete gegeben.“

berichtet über dies Gefecht: ern (12, November) Abends 6 Uhr geheu, n bis nach- Rickenbach vorgedrungen. r 4 Bataillonen Jufauterie und 2: Bat= Bei Dietwyl überschritten sie die au, Die auf: züiricherischer Seite der Reuß zwar jener Truppenmasse ansichtig Wetters nicht haben unte

ppeu- seien.

(Frkf. Bl.) Hier hat sich, Kantone, ein Frei-Corps nichtdienstpflich= es bereits: die Zahl Lon 400 überschrei- Männer von 50 bis 60 Jah- demselben beigetre- f 200—800 Swritte

Kanton Appvpenzel nah dem Vorgange anderer tiger Schüßen gebildet, welch 1 soll und worunter sich größtentheils ein Greis von 76 ist angewiesen, seine Büchse au wenigstens mit 6 Pfund Kugeln zu versehen. is Oberst-Lieutenant Bruderer von Trogen er- Corps stellt sih zur Verfügung des Großen Rathes.

Kanton Appenzell J+ Nh. Kantons hat sich ebenfalls geweigert, der Tagsatzung zu stellen; im Falle wied die Landsgemeiude zusammenberufen.

Kanton Graubúündten.

Wache an der feindliche Kolonne mit ihren beiden Batterieen wenn auch von. einer bedeu kräftig erwiedert, wobei die Scharfshüßen-Compagnie H Später wurden sie au" von Der Erfolg war,

ren befinden z selbst Jahren ist Jeder Schüß einzuschießen und si

Zum Komman nannt. Dieses

Die Regierung dieses Halb= ihre Truppen zur Verfügung erholter Aufforderung wird

ler waer unterstüßt. nicht erreichen konnte. und einige wenig Gegner mehr To Die Eidg. Ztg. ten, die bis gest Sonderbunds - Truppe acht soll in ungefäh terieen Artillerie b Gränze des Kantous Aarg ationirten Truppen sollen sein, aber weg föunen, ob es

e Verwundete,

Die graubündtischen 40, November das Ober-Rheinthal hinauf, wahr- Andermatt zu gehen und die Urner auf der Höhe

nachdem vou Seiten der Tag= den is, die Stellung durch Tes=

Nach neuesten Truppen zogen am

\heinlich um nach des Gotthardt im Rückeu zu fassen, saßungs-Mehrheit vernachlässigt wor siner zu beseßen.

Dem Freien Rhätier atholikfen eine entschiedene Stimmung, folgeu; der Große Rath h zu entbinden.

estandeu haben.

zufölge, herrscht unter den graubündti- feinem Aufgebote zu

on des neblichten E ; at übrigens bereits beschlossen, sie davon

eigene oder feindliche Tru sherseits stationirten Truppen schienen

Die aargaui- sich zurückgezogen zu: haben,

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Kanton Genf. Am 9. November hat der Große Rath be= 1) Es wird dem Staatsrathe ein außerordentlicher Kredit von 86,259 fr. | t geitügen, welher vom Kauton Geuf ein doppeltes Geld-Koutiingent fordert. 9) Um dieser Aufgabe entsprehein zu fönnen, wird der Staats- rath ermächtigt, dur Dazwischenkuunft des Finanz- und Handels-De= insbare Schuld-Verschreibungen auszugeben zu dem Be- langten Kredits. Durch das Budget soll für die Rük=

dieser Verschreibungen gesorgt werden.

Kanton Waadt. (Fkf. Bl.) Die waadtländer und gen- Jnfauterie- Bataillone , Scharfshüßen und Artillerie gingen zu it über Chatel, St. Denys und Oron, um sich in Semsales wieder zu dem Marsche auf Bulle zu vereumgen. Vier Compagnieen Freiwillige rückten von Vívis nah Greierz vor. Man erwartet im IKaadtlande einen Angriff der Walliser, die si bis jebt ruhig vert- hielten, da sie wahrscheinlich den Freiburgern Hülfe bringen wollen. Die Waadkländer stehen jedoch bereit, sie zurückzuschlagen.

Kanton Tessin. (A. Z.) Zuverlässige Berichte aus Faido vom 6. November Abends melden Folgendes über den Hergang auf dem Gotthardt: Auf den am ten Abends in Bellinzona eingetrof- richt von der Gebiets - Verleßung im Livinerthal wurden Kommandanten Pioda 3 Bataillone Jufanterie, 2 Ge= Compagnieen freiwillige Jäger gegen den Gotthardt d 300 Gewehre nebst Munition mit unterlegten Pferden

Fr. eröffnet, um der Aufforderung des Vorortes zu

Vertheilung unter die dortige Bevölkerung vertheilt. allarmirt, daß bereits geflüchtet wurde, zugleich hatte

Die Obersten Luvini und Pioda sind in Airolo. Ju

Kanton Schwyz. Der Shweizerbote erzählt den (ge- stern gemeldeten) Tod des Hauptmanns Aufdermguer im Kauton Schwyz folgendermaßen: ,„ / Hal l der im Aargau durch seine Verbindung mit einer Bürgerin von Ba- den bekannt. is und während seines mehrmonatlichen Aufenthaltes in dortiger Stadt die allgemeine Achtung sich erworben hatte, is wahr. Das Landsturm - Bataillon, das er fkommaudirte, soll von ihm mik Ungestüm den Uebertritt auf St. gallisches Gebiet verlaugt haben, um sich mit der \ympathisireuden dortigen Bevölkerung zu véretnigen. Herr Aufdermauer widerseßte sich als Militair einem Begehren , das ihm nicht zulässig schien und gegen seine Befehle lautete.“ Als das Verlangen mit größerem Ungestüm und mit Drohungen wiederholt wörden, habe er seinen Säbel gezogen und betheuert, den Ersten, der einen Schritt u dur auf sei aus der Reihe ein Schuß gefalleu , der ihn niederstreckte.

Kanton Freiburg. (Nat. Z.) Die Waadtländer und Genfér haben die hiesigen Bezirke Stäffis, Ueberstein, Dompierre, Murten und Rüw ohue Schwerkstreich eingenommen.

(Const. Neu ch.) Die jungen Jrländer im Pensionat zu Frei= burg sind durch Vorsorge des britischen Botschafters zurückgezogen

Der Tod des Hauptmanns Aufdermauer,

gegen seine Ordre vorwärts thue, zu durchbohren. Dar=

der französishen Gesandtschaft hat h nah ouduit vou

20 junge Spamer.

Italien.

(N. K) Von allen in Bezug auf den der am wen

die Anderen béfinden sich ärften Haft.

Ein Attaché 1 mit einem Sauve- junge Franzosen und

Nom, 5. Nov. Von a Verhafteten is nur ein Einzige freigelassen worde n und meistens ver ( der Haupt -Rädelssührer zweiter bereits der Rota Romani (dém höchsten fich gegen Se. Heiligkeit übet \hehenen Schritte rücksichtlich det bestellten Flinten ernstlich bekla „Fürchten Sie nichts; wir wer

ßen Prozeß bei betheiligt war, sammt und sonders in der strengste Das Urtheil über den a Klasse gravirten Freddi ist Appellationshof in Rom) übergebe

Als kürzli der Fürst Borgh die vom französis für die Guardia civica Se. Heiligkeit lächelnd: ten siegen. ‘“

Neapel, 2 livornesishen Berichten h mäligen Aufhören der revo nichts von Aufruh nichts von neuen E gingen mehrere D (Pizzo) herüberzuholeu. Jusel Sicilien kan leider sind die Gef fel mehr, daß binnen tig sollen andere Von einem umfassenden Ministerwe wohl aber von einze Geueral Nunziante wi ne Stimmung is ge Calabresen Belli , M dur die Reihen

und dann erst iu ganz sogleich unkenntlih efängnissen zu Reggio \i Wäsche, Lust un

en Kabinet ge den ohne Flin=.

. Nov. (A. Z.) Im Gegensaß mit römischen at man hier nur Nachrich lutiouairen Bestrebuugen. von Empörung ini Samunitexlaude, abrien. Diesen ruppen gusê Calabrien

noh guf der erhaftungen vor , ab Es leidet wenig Zwei \heinen wird; gleidjzei- Freude verbreiten.

ten: vou dem al Man weiß hier r in Cotroue, xzesseu in Sicilien und Cal ampfshife- ab, um die T Weder hier in den Provinzen, in lebter Zeit ueue V ängnisse bereits überfüllt, furzem eine Amuestie er nigliche Dekrete allgemeiue chsel ist diesen Augenblid luen Veränderungen in den Mi- rd in Neapel zurüdckerwartet. nxichtung der Die Unglüdck-

mehr die Rede,

gen ihn wegeu der Hi azzoue, Gemelli 2c.

der Soldaten durchgeführt, furzer Entferuuug,, {o daß erschossen worden set. nud ebenfalls Grausamkeiten und d Lebeusmittel der Gefangeueu be- ässigungen vorgeko

Die allgemei fünf jungen lichen sollen belhieben zerfeßt

In den G was Kleidung, trifft, die strafbarsten Vernachl und Cosenza werden Besabungeu lang drohende Stimmung in der diese wenig mehr zu: fürchten zu aus Campobasso und den \samni ährung gefunden, und die Jusurgenten eapel lächelt man über d mischer Korrespondenten,

Was die eine Molise betrifft, so \heiut äger, welche gen zurüdckfehren, haben d da aufgestellten Gen- Wachteln und Wasserhühner as aus radifalen

Reisende und tischen Gebir nirgends G darmen schießen statt der zum Zeitvertreib. Journalen hergeholte Vergnügen dex Empörung. zu beglücken, Tod des Grafen Bresson erregt hier wu und man erschöpft fich in Vermuthung Eine Verstimmung is g m wahrgénommen worden, laut in dieser Beziehung. spanischen Gesandten i Einige meinen troffen, Andere wo bittere Dinge wegen König wollte Bresson stand auf eine Audienz im ßerlih sehr glänzende, aber der E Graf Bresson hat thsstimmung geäußer deu Scirokkowind und dgl.

eu über die estern von mehreren Personen Graf Montessuy äußerte sich war Graf Bresson vorgestern beim ft und gestern Abéud noch im Thea=- be Nachrichten aus Frankreich einge- er König von Neapel habe ihm zu athen gesagt u. dgl. n aber be=

1g eine âu-

lichen That.

n Gesellscha es feien trü llén wissen, d der \panischen Heir zuerst in Portici empsaugen. Br Schlosse zu Neâpel und emp mpfaug beim Könige soll vielfa Symptome einer sehr ge- tz; er hob die Schuld auf das Mehrfach äu- bald als móöglich wieder fortzukommen; oro gemiethete Wohnun Seine diplomatische Mi

gewesen sein.

drückten Gemü Klima Neapels, auf ßerte er den Wunsch, so die vom Duca di Sán Teod furz er war sehr verstimmt.

unter den veränderten Umstäuden, ohne Stüßp Gestern äußerte sich Graf Bressou geg ihm eine {hwere Kraukheit bevorstünde. fonnte nicht \lafen, er über den Hals, mit dem Kopf den Spiegel nd ihn im Blute {hwimmend.

zt traf ihn schon en einige uuru

mißftel ihm, sion schien ihni uukt der Flotte, sehr en Mehrere, gls ob ging nah Mitternacht auf und schnitt sh mit ciueu zershmetternd. Seine junge Frau fa Der zuerst ge= rufene englische Ar

Jn Palermo fand weil die Schauspieler nicht genügte. Liste der Unruhestifter dem Luogot und \{hrieb den eigenen deutend, für bessere Theater zu respektiren.

hige Auftritte im Theater statt, - Gesellschaft den bescheidensten Erwartungen irection überlieferte mit Hülse der Polizei eine enente Majo. Dieser sah sie durch t auf die Liste, der Direction be- - Besetzung zu sorgen und das Publikum diese Handlung, welche in Bezug auf politischen und nichtpolitishen Uu= anz populgir ge=-

Namen tni

Majo is} durch den enormen Unterschied zwischen | ruhen sehr carakteristisch is, mit einemmale g

Griechenland.

(D. A. Z) Der Moniteur Grec vom

heutigen Tage, welcher die Adresse des Senats mittheilt, enthält

Folgendes : angs e dem Könige noch nicht überreicht t bestimmt hatte, wann er die De4

Gestern bei Eröffnung der Si seils und theilte die Königliche Entschlie Nachdem der König mit Schmerz exfah- die von dem Senat als Antwort auf die Thron - Rede vo- enthält, welche die Charte aus- er beilegt, so hat ex mich beguf-. daß Se. Majestät, als reg auf Aufrechthaltung der Nationalrechte ns unter den großen Staatsgewalteu haltend, olche Adresse entgegenzunehmen, ‘ónigliche Ordonnanz; Contre - Admiral

8. Oktober war die Adres worden, da derselbe den Tag noch nich putation des Senats empfange erschien der Präsident des Con in folgenden Ausdrückeu mit: ren hatte, daß tirte Adresse einen Eingriff iu die Nechte dem anderen gesezgebenden Körp tragt, meine Herren, Ihnen Wächter der Verfassung, un und des guten Einvernehme nicht für angemessen era räsident des Conseils h frast deren zu Senato Nititas, A,

u wissen zu thun,

cten, eine \ at hierauf dem Senat einc ren ernannt werden: Mauromialis , Tzanekatis, Plaputas,

Kriezis, die Generale si und die Herren G. Notaras und M, Kairis,“

Staikos, Giold

L C A

Gerichts- Verhandlungen wegen der polníschen Verschwörung.

Jn der heutigen Siß

Joseph Heichel,

ung werden zuerst

Berlin, 15. Nov. ung n Ludwig Burchardt

die Angeklagten Marcell Lipinski, und Nikolaus Trawkowski vernommen.

Lipinski is 33 Jahre alt, Diebstahls und den Schlosser Lip nderen Personen, d dieselbe zu wirken. ändler in Posen. nd äußerte 31

ermeister in Posen u Diebeshehlerci bestraft. ¡inski, Kenntniß er selbst t V

h er hatte Keiit- / er iedenen

mehrfach wegen durch seinen Bruder, \{chwörung, ( d suchte au für aurer und Viktualienh absichtigten Aufstande u r einer Vershwörung angeh olens wieder hergestellt werden so

damm e 5e a R SA 4 pern nae-7 780MM gere

niß von dem be Personen, daß

durth t hardt Selbstständigkeit P Burxchar