1902 / 206 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Sep 1902 18:00:01 GMT) scan diff

lange niht die Bahn vollständig ausgebaut und ihr Betrieb in nor- male Verhältnisse gebracht sein werde; ihre Wirkungen seien vor der Hand im allgemeinen noh national, d. h. sie äußerten ih fast nur in inneren wirthschaftlihen Zuständen Rußlands.

In erster Linie sei die Kolonisation Sibiriens zu nennen, die dank der Eisenbahn bei weitem rascher vor \sich gegangen sei, als erwartet werden durfte. Hier hat die Eisenbahn so wird dar- gelegt in der That eine gründlihe Veränderung herbei- geführt. Die bisher öden Ländereien sind ¿eht verhältniß- N diht bevölkert, und wenn auch die Kultur vorläufi noch vprimitiv ist, so darf doch niht vergessen werden, da die Ansiedler auf jungfräulihem Boden fißen, der viel versprehende Aussichten bietet. Die Eisenbahn ist {hon heute das Nückgrat eines im Wachsen begriffenen Kulturkörvers, von dessen dereinstiger Aus- dehnung man sih gegenwärtig nicht einmal einen annähernden Begriff machen fann.

Die zu erwartende Getreideausfuhr ist sehr überschäßt worden. Noch vor wenigen Jahren kannte man die wirthschaftlihen Verhält- nisse Sibiriens so wenig, daß man das fibirishe Getreide, das auf den Weltmarkt zu gelangen suchte, durch Tarifmaßregeln nah

Archangel ablenkte, um die Produktion des europäishen Rußland vor einem Wettbewerber zu s{chüßen. Die wenigen Millionen Pud fibirishes Getreide, die jeßt nach Archangel gehen, würden die Produktion des europäishen Rußland in keiner Weise beeinflussen ; wohl aber fönnte das wohlfeile Getreide in größerem Maßstabe, als es thatsählich schon geschehen ift, mit Nußen den fibirischen Nothstandgebieten zugeführt werden, die nach vieljähriger Erfahrung in kurzen Zwischenräumen von Mißernten betroffen werden. In Betracht kommt namentlih Ostsibirien, das sih felbst zu ernähren außer stande ist, in großen Mengen amerikanisches Getreide verbraucht und Getreideübershüsse Westsibiriens gut verwenden kann. Zu be- rücfsichtigen ift dabei au, daß die Bevölkerungsdichtigkeit Ostsibiriens ständig zunimmt, und daß die dortigen hohen Getreidepreise bei weitem verlockender sind als die Ausfuhrpreise in Archangel. Schon die Länge der Strecken, welche die Sibirische Eisenbahn an den Welt- markt anschließen sollen, deutet darauf hin, daß dieser für sibirische Stapelwaaren nahezu verschlossen ist, wenn der Zugang nicht durch Herabsetzung der Eisenbahntarife ermöglicht wird. Hierfür liege aber, wie unsere Quelle meint, keine Veranlassung vor, da der bisherige einzige Massenartikel, eben das Getreide, wie bereits gezeigt, mit mehr Vortheil im eigenen Lande abgeseßt werden könne; überdies eröffne die Abzweigung der Sibirishen Bahn zur chinesishen Grenze dem west- sibiriscen (Setreide ein weiteres Absatzgebiet von beinahe unbeschränkter Aufnahmefähigkeit.

Anders verhält es \sih mit der sibirishen Butterproduktion; sie verdankt den Aufs{wung, den sie genommen hat, ausscließlih der Eisenbahn. Die Qualität der sibirischen Butter ist eine bessere ge- worden, und {hon hat sich diese auf den ausländishen Märkten eine feste und geahtete Stellung erworben.

Die weiteren Aufgaben der Bahn ergeben \ich aus den Verhält- nissen, wie se sich in neuerer Zeit herausgebildet haben. Ohne Zweifel stehen dem russishen Handel in Asien neue und große Aufgaben bevor. Noch wird die ganze Mandschurei von Niutshwang aus mit englishen Waaren versorgt. Von diesem Hafenplayß am Liao-ho gehen sie über Land nordwärts bis Mukden und zum Sungari, von wo sie billig nach allen Theilen des Amurufers be- fördert werden können. Es wäre thöriht, bemerkt der Zeitungs- artikel, wenn die Bahn, sobald sie ganz vollendet sein wird, nicht in den ausschließlihen Dienst des russishen Handels gestellt würde und wenn man niht den Wettbewerb mit England in der gleichen energischen Weise aufnehmen wollte, wie etwa im Norden Persiens. Allerdings werde man gut thun, hinsichtlich der Entwickelung der Bahn zur Welthandelsstraße sih niht zu auss{chweifenden Hoffnungen

hinzugeben. Es bedürfe noch jahrelanger Arbeit, bis die Bahn so weit technisch vervollkommnet sein werde, um nur dem

Lokalverkehre völlig zu entsprehen; weitere Jahre seien erforderlich, um sie den Anforderungen des Welthandels anzupassen. Im Auge zu behalten seien jedenfalls die ungeheueren Entfernungen und die sich daraus ergebenden Schwierigkeiten in Bezug auf den Tarif, die für manche Gattungen von Waaren unüberwindlih sein dürften.

Bremen, 1. September. (W. T. B.) Norddeuts(her Llovd. Dampfer „Hannover“, n. Baltimore u. Galveston, 30. Aug. Lizard passiert. „Preußen“, n. Ost-Asien, 30. Aug. in Aden angek. „Kiautschou“, v. Ost-Asien, 30. Aug. v. Port Said n. Bremen abgeg. „Hamburg“ 30. Aug. v. Gibraltar n. Ost-Asien abgeg. „Gera“ v. Australien, 30. Aug. in Genua angek. „Bayern“, v. Ost-Asien, 31. Aug. in Colombo angek. „Heidelberg*, n. Brasilien, 31. Aug. in Colombo angek. „Wittekind* 31. Aug. v. Buenos Aires n. Bremen abgeg. „Mainz*" 31. Aug. v. Antwerpen n. Cuba abgeg. „Aller* 31. Aug. v. Gibraltar n. New Bork abgeg. „Lahn“, v. New Vork, 31. Aug. v. Gibraltar n. Genua abgeg. „Großer Kurfürst“, 31. Aug. v. Cherbourg n. New York abgeg. „Barbarossa“, v. New Hort 31. Aug. v. Cherbourg n. Bremen abgeg. „Kronprinz Wilhelm“, v. New Vork, 1. Sept. Scilly passiert. „Sachsen“, v. Ost-Asien, . Sept. in Bremerhaven angekommen

2. September. (W. T. B.) Singapore n. Sydney abgeg. . Aug. in Colombo angek. . Aug. Dover passiert. 1. Sept. Scilly passiert.

(C)

Dampfer „Tanglin“ „Gera“, v. Ost-Asien kommend, „Barbarossa“, v. New Vork kommend, Großer Kurfürst“, n. New York best.,

31. Aug.

„Freiburg*, n. Ost-Asien best., 31. Aug. in Vokohama angek. „Gera“ 31. Aua. v. Genua n. Soutbampton ab-ca. „Oldenburg® l. Sept. v. Suez n. Aden abagea. „Kronprinz Wilhelm“, J

v. New York kommend, 1. Sept. v. Cherbourg die Neise

n. Bremen fortgesezt. Der Dampfer überbringt 835 Passagiere und volle Ladung. „Trave“ 1. Sept. in New York angekommen. Hamburg, 30. August. (W. T. B.) Hamburg-Amerika- Linie. Dampfer „Scotia“ 29. Aug, v. New York n. Pensacola abgeg. „Il Piemonte“ 30. Aug. v. alveston abgeg. „Assyria“ v. Hamburg n. Philadelphia, 29. Aug. v. Boston abgeg: „Auguste Viktoria“, v. Hamburg n. New York, 29. Aug. v. Cherbourg abgeg. „Hoerde“ und „Moltke“ 29. Aug. auf der Elbe angekommen. 1. September. (W. T. B.) Dampfer „Fert“, v. Hamburg n. Westindien, 30. Aug. v. Havre abgeg. „Kiautschou“, v. Ost-Asien n. Bremen, 30. Aug. v. Port Said abgeg. „Sambia“ 31. Aug. Malta pass. ¿Victoria Luise“ 31. Aug. v. Stockholm abgeg. „Serbia“, v. Hamburg n. Ost-Asien, 31. Aug. Ouessant Creach pass. „Pennsylvania“, v. Hamburg n. New York, 31. Aug. v. Boulogne abgeg. „Frisia®“ 31. Aug. v. Montreal abgeg. „Arabia“, v. Montevideo n. Rotterdam und Hamburg, 31. Aug. v. Funchal abgeg. „Eitel - Od v. Santos n. s 1. Sept. Borkum pass. „Canadia“, v. Hamburg n. Westindien, 31. Aug. in Antwerpen angek. „Athen“, v. Hamburg n. Nordbrasilien, 31. Aug. v. Lissabon ave „Silvia“, v. Hamburg n. Ost-Asien, 1. Sept. in Singapore angek. „Andalusia“, v. Hamburg n. Ost-Asien, 1. Sept. v. Tsingtau abgeg. „Fürst Bismarck“ 31. Aug. auf der Elbe angek. „Castilia“ 30. Aug. in St. Thomas angek. „Flandria“, von Ham- burg nah Westindien, 30. Aug. in St. Thomas angek. Hamburg n. Ost-Asien, 1. Sept. in Port Said angekommen. „Nauplia“, v. New York n. Stettin, 30. Aug. in Havre angek. „Croatia“, v. St. Thomas n. Hamburg, 30. Aug. Lizard passiert. „Sithonia“, v. Ost-Asien n. Hamburg, 31. Aug. v. Singapore abgeg. „Christiania“, v. Hamburg n. Mittel-Brasilien, 30. Aug. v. Nio de Janeiro abgeg. „Allemannia“, v. Hamburg n. Westindien, 30. Aug. in Colon angek. „Sicilia“ 30. Aug. v. Neapel n. New York abgeg. „Hamburg“, v. Hamburg n. Ost-Asien, 30. Aug. v. Gibraltar abgeg. „Dortmund“ 30. Aug. v. Lulea n. Antwerpen abgeg. „Arcadia“, v. Hamburg n. Philadelphia, 30. Aug. v. Boulogne abgegangen.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernhause findet morgen, Mittwoch, eine Aufführung von Meyerbeer's Oper „)obert der Teufel“ unter Kapellmeister Richard Strauß? Leitung und in der bekannten Be- setzung statt.

Im Königlichen Schauspielhause gelangen morgen „Die Hochzeitsreise" von W. Molters und „Heiterethei“, nach Ludwigs gleihnamiger Erzählung von Welker bearbeitet, zum dritten Mal zur Aufführung.

Im Neuen Königlichen Opern-Theater wird morgen, Mittwoch, die neue Operette „The silver slipper“ (,Der silberne Ad welche wegen Urlaubs von Fräulein Mia Werber längere

eit vom Spielplan abgeseßt war, wieder aufgeführt werden. Fräulcin Mia Werber wird die Ste a singen, die übrige Besetzung bleibt wie bei der Erstaufführung. Das Stiller - Theater N. (Friedrih - Wilhelmstädtisches Theater) wird morgen mit Schille1'8 Trauerspiel „Die Braut von Messina“ eröffnet. Die Regie führt, wie bei den vorjährigen Auf- führungen des Werks im Schiller-Theater O. (Wallner-Theater), Herr Edmund Heine. Im Central-Theater geht die Ausstattungsposse „Die {öne Sünderin“ noch heute und morgen in Scene. Am Donnerstag wird zum ersten Male die Görliß’\he Posse „Drei Paar Schuhe“ gegeben. Die Schustersfrau Leni Flink spielt Frau Josephine Dora, den Schuster Flink Herr Grünfeld als Gast. Das Berliner Tonkünstler-Orchester veranstaltet, wie in den vergangenen Jahren, auch im kommenden Winter im Deutschen Hof (Luckauerstraße 15) wiederum jeden Donnerêtag und Sonntag vpopuläre Konzerte verschiedenen Stils. Für den Besuch der Donnerêtag-Konzerte giebt die Direktion in diesem Jahre Dauer- farten zum Preise von 3 M für die ganze Saison aus. Die Karten s im Bureau des Berliner Tonkünstler-Orchesters (Luckauerstraße 15) zu haben. Der Solist des am 13. Oktober stattfindenden ersten Phil - harmonischen Konzerts unter Professor Arthur Nikish?s Leitung ist Ferruccio Busoni. Das Konzert beginnt mit der I. Suite von Tschaïkowsky (zum ersten Male in diejen Konzerten) und {ließt mit Brahms? Symphonie Nr. 2 in D-dur.

__ Der Stern'’she Gesangverein (Direktor: Professor Fr. Gernsheim) beginnt am MittwoŸh, den 10. September, seine

Uebungen für die im kommenden Winter ftattfindenden Aufführungen. In Ausficht genommen sind unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters folgende Werke: Haydn: „Die Jahreszeiten“; Beethoven :

Missn solemnis und IX. Symphonie: Mendelssobn: „Ave Maria* und Finale aus „Loreley®*; Bruch: Rorate coeli; Gernsheim: „Der Nibelungen Ueberfahrt.“ Als Solisten

sind bereits gewonnen Frau Emilie Herzog, Fräulein Marie Henke aus München, die Herren Dr. Ludwig Wüllner, Jungblut, Heine- mann, Sistermans. Aufnahmen s\singender Mitglieder finden von beute ab täglih von 3—5 Ubr, au Montags und Donnerstags von 10—12 Uhr în der Wohnung des Direktors, von der Heydt- straße 4 1, statt.

Bei dem morgen, Mittwoch, Mittags 12 Uhr, in der Marien- Kirche stattfindenden Orgelvortrag des Musik-Direktors Otto Dienel wirken mit: die Damen Gertrud Meyer, Margarete Hetl- bron, Marie Neese, die Herren Konzertmeister Leopold Hartmann und Adolf Bolte. Zum Vortrag gelangen Kompositionen von Bach,

41

Stradella, Mozart, Schubert, Dienel u. A. Der Eintritt ist frei.

„Saxonia“, v.

Mannigfaltiges. Berlin, den 2. September 1902.

Die erste Sitzung der Stadtverordneten nah den Ferien findet am nächsten Donnerstag statt.

Im Zoologischen Garten sind zwei Leipoa-Hühner aus dem \südlihen Australien eingetroffen. Sie haben ungefähr die Größe einer Auerhenne; ihr Gefieder ist ziemlich lebhaft braun mit dunkler Zeichnung; auf dem Hinterkopfe erhebt sich eine Haube von längeren D über die Brust verläuft eine breite {hwarze Längsbinde.

on den echten Hühnern unterscheiden sie sich dadur, daß die Ce sehr lang und tief angeseßt ist und daß die kräftigen

rallen wenig gekrümmt sind. Die Leipoa-Hühner leben in den sandigen, mit fkümmerlihem Pflanzenwuhs beseßten Wüsten des inneren Australien. Sehr merkwürdig ist ihre Brutpflege. Sie \charren die Erde zu einem Haufen, legen darin nah cinander mehr als zwölf Eier ab, umhüllen jedes einzelne mit Gras und Sand und bedecken das Ganze wieder mit Erde. Die Sonne besorgt das Aus- brüten der Eier, ähnlich wie bei den bekannten Tallegalla-Hühnern, und zwar so gründlich, daß die jungen Leipoas innerhalb des Cies die Stufe des Dunenkükens erledigen, sodaß sie als fertige, mit Federn

bedeckte Vögelchen das Licht der Welt erblicken. Die Eier erreichen die Größe von Puteneiern.

Stuttgart, 2. September. (W. T. B.) Unter allgemeiner Betheiligung wurde am Sonnabend und Sonntag in Langen- burg der 70. Geburtstag des Fürsten Hermann zu E R - Langenburg, des Statthalters von Elsaß-

othringen, gefeiert. Außer einem Festmahl und einem L E war ein Preis\chieß en veranstaltet, dem der ürst mit seinen Angehörigen beiwohnte. Zur Feier war auch der Erbprinz Ernst, Negent von Coburg-Gotha, erschienen. Wie der „Schwäbische Merkur“ meldet, richtete Seine Majestät der Kaiser an den Fürsten ein Telegramm folgenden Inhalts : „Jch sende Dir zum heutigen Tage, an welhèm Du das

damit die Hoffnung, daß Gott der Herr Dir noch lange Jahre ge- segneten Wirkens und unverkürzter Frische schenken möge.“

Wie das\elbe Blatt erfährt, überwies der Fürst zur Erinnerung an das Fest dem Kirchenbaufonds in Langenburg ein Ehren- geschenkt von 10000 M

London, 1. September. (W. T. B.) Nach einem Telegramm des Loyd-Agenten aus Port Elisabeth sind infolge heftigen Sturmes 17 Segelschiffe und mehrere Leichterschiffe ge- \sunken. Viele Menschen sollen das Leben eingebüßt haben.

Cherbourg, 1. September. (W. T. B.) Heute Vormittag fand an Bord des Unterseebootes „Le Français* eine Explosion von Gas statt, das der Accumulatorenbatterie ent- \sttrômt war und durch Kurzschluß entzündet wurde. Man hatte am Sonnabend trergessen, nah Auswechselung der Accumulatoren die Batterie zu lüften. Ein Mann wurde im Gesicht und an den Händen erheblich verleßt.

Christiania, 1. „Morgenbladet“ Tromsö von fishfang\chiff det „ritt,

September. (W. T. B.) Die Zeitung veröffentliht ein Telegramm Baldwin?'s aus beute, welches meldet, daß am Sonntag ein Wal- in Alten (Finmarken) angekommen ist, das das Hilfs\chiff der Baldwin- Ziegler- Erpedition, auf 769 50‘ nördliher Breite und 40 ° öst- liher Länge getroffen hat und Briefe von ihm mitbringt. An Bord des „Fritjof* war, wie der Walfishfänger mittheilt, alles wohl; doch waren die Eisverhältnisse sehr ungünstig. Der „Fritjof“ war niht im stande, Franz Joseph-Land zu erreichen. Baldwin meint, der „Fritjof“ könne vielleiht Kap Ziegler erreichen und im September zurückehren.

I F i S l,

New York, 1. September. (W. T. B.) Auf der Sout hern- Eisenbahn ist bei Berry (Alabama) ein Zug entgleist. Der Zugführer und etwa 25 farbige Passagiere wurden getödtet, der Lokomotivführer und der Heizer wurden \{chwer verbrüht und etwa 25 Passagiere verletzt. Ein Telegramm aus Port Castris vom beutigen Tage meldet: Der englishe Dampfer „Korona®* ist gestern Abend aus Fort de France bier eingetroffen ; er berichtet, daß Sonnabend Abend ein überaus ftarker Ausbruch des Mont Pelé erfolgt sei ; Leute, die aus dem Norden in Fort de France an- gekommepy seien, hätten beribtet, daß das Dorf Morne Rouge völlig zerstört und das Dorf Le Carbet durch eine große Fluth wie weg- gefegt sei. Ungefähr 200 Menschen hätten hierbei das Leben eingebüßt.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater. | |

Der Verkauf der Abonnements-Billets für den | Braut von Messina. Ein Trauerspiel mit Chören Fa e: Königliche Schauspiele. Mittwoch: Overn | Monat September cr. findet am Freitag, den 5. | von Friedrih von Schiller. L milien-Nachrichten. nige SMaujpiele. NMittwo: Vpern- | d, M., von 10—1 Uhr in der Theater-Hauptkasse | Donnerstag, Abends 8 Uhr: Einsame Menschen. | Verlobt: Frl. Vera von Knobelsdorff-Brenkenhoff

baus. 173. Vorstellung. Robert der Teufel. | stat. Es werden Billets zu 23 Opern- und mit Hin. Oberleutnant Joachim-Bernhard Frhrn. Romantische Oper in 5 Alten von G. Meyerbeer. | 25 Schauspiel-Vorstellungen ausgegeben L l von Fircks (Pebliy bei Friedeberg, Nm.— Berlin). Nach dem Französischen von Scribe und Delavigne, | Ueues Theater. Scbiffbauerdamm 4a. Mitt- “= Alice Freiin von Hevl zu Herrnsbeim mit Hra. übertragen von Thb. Hell. Ballet von Emil Graeb. woh: Ledige Leute. Sittenkomödie in 3 Akten Oberleutnant Max Edler von der Planiy (Herrns- Anfang 7 Ubr. E : H Dentsches Theater. Mittwoch: Lebendige | von Felix Dörmann. Anfana 8 Uhr. q deim Darmstadt). E

Schauspielhaus. 165 Vorstellung Die Hochzeits- | Stunden. Anfang 74 Ubr. Donnerêtag und folgende Tage: Ledige Leute. | Verehelicht: Hr. Ober-Bibliothekar, Professor Dr. reise. Tragikomödie in 1 Aufzuge von Wilbelm | Donnerêtaga: Nora Karl Theodor Gaedery mit Frl. Anna von Wolters. In Scene gesezt vom Regisseur Keßler. Freitaa: Es , Vangerow (Lübe).

Í A s m E a Ï lia l 0 B Y b a V „2,

Die Heiterethei. Cin Thüringer Volkestük | : Be WN E E Lessing-Theater. Mittwoch: So leben wir. | Geboren: Ein Sohn: Hrn. Frhrn. von Botel- in 3 Aufrügen (nach Otto Lutwig's gleichbetitelter | E F | Donnerôtag: Der Zeuge. \{wingh - Plettenberg - Heeren (Haus Heeren bei Q as . Ain O0 f o E a « É de Ï * D E E T N E s Novelle) von Heinr P Weldck e. In Scene gesept | Berliner Theater. Mittwoch: Alt-Heidel- Freitag: Dame Kobold. Camen). Eine Tochter: Hrn. Generalmajor vom L OAENEE Max Grube. Anfang 74 Ubr. | berg a inni _ Stralenheim (Dresden). Hrn. Oberpfarrer

Neues Opern-Theater. 117. Vorstellung. Thie | S j Iobannes Stobwasser (Lychen). Silver Slipper. (Der silberne Pantoffel.) | L 0s, Residenz-Theater. Direktion Sigmund Lauten- | Gestorben: Hr. Oberleutnant a. D. Robert von

hantastishe Overette in 3 Akten und 4 Bildern von | ULerag - E g burg. Mittwoch: Der Fall Mathicu. (L'a}lairs Burgédorff (Köstriy). Hr. Oberleutnant Richard uen HaT, h A U NUlSS und erte bearbeitet uon | Mathieu.) @dwank in 3 Akten von Tristan So i Schanghai) Olga Baronesse von Sevde- F. Mannstädt. Musik von Leslie Stuart. In | g : Be Vorbe Bühnenihe wi (Berlin). Hrn. Regi â j Scene geseÿt von J. Ferenczy E Dirigent: Curt | Theater des Weslens. Kantîr. 12, Mitt- in 1 Aft von Tefor Tobos Meiioe 74 g E Sohn Albrecht S E R Goldmann. Direktion: José Ferencw. Anfang | woh: Martha. ; Romantisch fomische Oper in | Donnerêtag und folgende Tage: Dieselbe Vor- 74 Ubr. | 4 Akten von Fricdrih von Flotow. Anfang 74 Uhr. | stellung. Verantwortlicher Redakt Donneréêtag Opernhaus 174. Vorstellung. Mara. | Donnerstag: Der lustige Krieg. | 2 a A J, V.: Dr. Tyrol i Ch l ep Oper in 1 Akt von Ferdinand Hummel. Tert von | Freitag: Der Freischüy. | Thalia-Theater Dreödenerstr. 72/73. Mitt (A4 E ottenburg. Axel Delmar. Der Evangelimann. Musika- | Sonnabend: Voltksthümlicde Vorstellung zu halben n s LRLEED N Verlag der Expedition (Sol) in Berlin. lishes Schauspiel in 2 Aufzügen, nah einer von | Preisen: Der Zigeunerbaron. | woh : Er und seine Schwester. Posse mit Gesang Dr. Leopold Florian Meißner erzäblten wahren

Begebenheit, von Wilbelm Kienzl. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 166. Vorstellung. Das große | Licht. Schauspiel in 4 Aufzügen von Felix Philippi. Die zur Handlung gehörende Musik von Ferdinand | Fritchenu.

Schiller-Theater, 0. | Mittwoch, Abents 8 Uhr

(Wallner - Theater.) | Kren und Alfred Schönfeld. MAorituri. (Teja. | êtéhofer und Max Smidt.

Das Ewig-Mänuliche.) Von Her- | „„ Donnerstag und folgende Tage: Hummel. fang (t Uhr 11 Borftel D | u Sutermann. Ge.) Von L | stellung. Neues Opern-Tbeater. s. Vorstellung ie onnerêtag, Abends 8 Ubr: Die Mottenburger. Geisha, oder: Eine japanische Thechaus- | Freitag, Abends s Uhr: Sappho. 9er. | Zentral-Theater. Mittwoch: eschichte. Operette in 3 Aufzügen von Orwrven Hall. ç

N. usik von Sidney Jones. Anfang 74 Uhr. | wod,

(Friedrih-Wilhelmstädtishes Theater.) Mitt- | Sünderin. Abends 8 Uhr: Eröffnun

Die |

63+ Vorstellung.

| und Tanz in 4 Akten von Bernhard Buchbinder. | Für die norddeutshe Bühne bearbeitet von Jean Musik von Jul. Ein- Anfang 74 Ühr.

Dieselbe Vor-

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaas- Anstalt, Berlin SW., Wilbelmstraße Nr. Vi Sechs Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage),

sowie die Aubactbangale Nr. 6 des öffent-

lichen A ers (ecinschließli reite: Bear I Let

betreffend Kommanditgesellschaften auf A gesellschaften, für die 1 en tund Altlen-

20. Au aae Tel 25, bis

Die schöne

70. Lebensjahr vollendest, Meine herzlichsten Glückwünsche und verbinde -

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zum Deutschen

206.

Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi)

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 2. September

Verichte von deutschen Fruchtmärkten,

hen Staats-Anzeiger.

1902.

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den leßten sechs Spalten,

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daß entsprehender Bericht fehlt.

Handel und Gewerb

Bei den Abrechnungsstellen

den im Monat Augu

st abgerechnet: 2233

e.

der Reichsbank

551 800

s den im Reichsamt des Innern i „Nachrichten für Handel und

udereinfubhr nah Großbritannien i Januar

usammengestellten ndustrie“.)

in den Monaten

is Juli 1902.

N Die Einfuhr von Robzudcker nah Großbritannien belief sich in

Monaten Januar bis Juli 1902 3 397 635 Pfd. Sterl. gegen 8 58% 3 027 Pfd. Sterl. im glei

Menge nah hat ali men, während sie dem

dgegangen ist.

um 1277 627 cwts, dem

087 Pfd. Sterl. Die Betbeiligung der

auf 8 767 872 cwts im

Wertbe

560 cwts im Wertbe von n Abschnitt des vergangenen Jahres. o die Einfubr um 182312 ewts Werthe nah um 975 392 Im Veroleih zu den ersten sieben Monaten des «à 1900 ergiebt sh der Menge nah eine Steigerun res 190) T E N E: nad cine Ubn

_uge- fd. Sterl.

der Ein- _Abnahme um wichtigsten Länder an

Fer Einfubr gestaltete sih in dem besprochenen Zeitraum der letzten

en Jahre, wie folgt: s infubrmenge in cwts.

S4 af; Werth in £ rkunftéländer 1901 1902 1901 1902 utschland 2461154 3942188 1121468 18374089 nkreih @ 9 893 931 1478791 1482296 579 363 itisch-Westindien, u 1d 2 T pom i §44 043 1128 139 629 707 662 165 gentinien 270 571 522 432 149 784 193 261 asilien 237 269 495 726 114 883 162 432 sglen. . . . . 934006 8376813 429077 137163. An raffiniertem und Kandis-Zucker gelangten in den ersten

ben M 6 478 404 Pfd. Sterl. the von 7 962 762 Pfd.

n 6 633 379 Pfd. Sterl. in den Monaten

d 1900. An dieser Zufuhr warcn haupt beiligt : ; Einfuhrwenge in cwts. ' 1901 1902 eutschland 7336 342 8669 123 ranfrei 3 389 333 1941 525 icderlande 1558.09 1443234

(Nah Accounts relating to Trade a

onaten des laufenden Jahres 12 171 766 cwts im

Werthe

zur Einfuhr gegen 12 637 304 cwts im Sterl. und 10 445 407 cwts im Werthe

Januar bis Juli 1901 sächlih folgente Länder

Werth in £

1901 1902 4 624 988 4 567 926 9 079 749 1006438 1 030 287 436 099.

nd Navigation of the

United Kingdom.)

Tägliche Wagengestellungen für Koblen und Koks E an der Nuhr und in Obèrschlesien.

An der Rubr sind am 1. d. M. gestellt 15201, nicht ret-

itig gestellt feine en. ;

In Oberschlesien sind am 31. v. M. itig gestellt keine Wagen, und am 1. d. M] agen.

Aus Beriébten von Handelskammern über Die Hantclsfammer in Thorn betont i eriét für 1901, tak ter allgemeine Rückgang zwar nicht chre

901.

gestellt 92, nibl reckt- gestellt 5726 bezw. feine

% #4 L

in ibrem Jahres

Jahr

fluß auf das W

aber tiefere Spuren Ueberspannung der war, und nur die des Rüdckgangs der hätten —, wenn völlige Mißernte în Z um so nachtheiliger wirkte,

¡war mit aller G As umpflügten und Imfange anbauten, dech

wirtbe babe sh în dem Bevölkerung recht fauffr Russen in auftreten.

nur Materialwaarengeschäfte,

können, Ersay auf anderen

der Kammer zugegangenen B

rußland, Amerika). gunsten des Bezirks verkehrt,

zirke sonst lieferten, Mebl daber ihre Produktion auf

| Weslen | dort

Ein-

im Bezirk recht ungünstig waren. n Energie den Schaden zu bessern, Rüben sowie Som re rôßerem war wegen groner WVurre um Sommer die Ernte ch wurde viel

S reide nur mäßig, au V j i D fireten de! a In Hackfrüchten war die Ernte

f ergzikade angeritet. Mert, Dr DOIN etten die Rüben nur einen geringen Zudckergehalt, und die Kartoffeln enthielten sehr wenig Früchten die Landwirthe keinen aut Ernteverluste finden konnten.

in jeder Nichtung füblbar gemacht, namentlich wegen der vermin âftig war, und da die Ernteverbältni : Me Russish-Polen ähnlid wie ün Bezrk waren, so konnten auc) die verbältnißmäkig : Den allgemeinen Rüdkgang der N erster Linie die Textilwaarenhandlunger |

ßerdem au 1 V I landwirtbicaftliche Maschinen ab- cinigermafß suchen mußten uh n etrichten einigermaßen gelungen zu ein scheine. Betreffs der Müblenindustrie bemerkt ter Bericht, nôtbigt waren, Getreide von Das Preisver

Maschinenfabriken, die nur ret wenig setzten, weshalb sie, um ibren Gebieten

mit ganz geringem oder gar

im

als {on die

Betrie

ein Export von dagegen kam sogar aus den Gegenden,

Bezirke

und Grund : ffrost im Januar eine fast und Klee eingetreten ware, Ernteverbältnisse im Vorjahre Die Landwirtbe des

1

ta reichenden Die so ges{hwa landwirthichaftlich umsomebr, : adti! erten Bauthbätigkeit nicht

- L

geringem

ommi

irtbshaftsleben des Bezirks geblieben sei, troydem niht zurüdckgelassen hätte Produktion

Schneidemühlen Bautkbätigkeit nicht durch den Blan MWintergetrcide

einer

Rede wegen gebabt

da von nicht die Ziegeleien

zu Klagen

was

Bezirks suchten indem sie die erfrorenen mergetreide in größerem

Verwüstung dur das

rfe, sodaß au in diesen Ersaß für die sonstigen chte Kaufkraft der Land- bedeutsamen Bezirk als au die städtische

ïe in dem benachbarten Umfange

acbfrage verspürten în auch die Kolonial- und

die Eisenbandlungen und die

außerbalb zu beziehen (Ostpreußen, bältnif; hatte sih vollständig zu Un- n Metl

L

en aufrecht erhalten zu was ibnen auch nach den

daß Mühlen ge- Süd-

war nur wenig mêglich,

nach denen die Müblen des Be- nach dem Bezirk. Die Müblen mußten das Aeußerste einschränken, wobei sie noch

feinem Nuyen ark

citeten, sodaß das Jahr

als Käufer |

| daß

die |

1901 für die Müblenindustrie des Bezirks zu den traurigen bisher erlebtcn gezählt werden muß Yur, die Weichsel ih fabrt war das Jahr 1901 um 1o ungünstiger, alé ni

nur wegen der wverringerten gewerbliden Ttâtigkeit Koblen, Eisen und Mauersteine weniger zur Verfrachtung kamen, sondern wei

ibr au durch die Detarificrung des Zuders zur Ausfubr ein großer Theil der sonst recht lohnenten Frachten für immer entzogen Zer Leider wurde die Schiffahrt auch noch dur den niedrigen Waher- îtand in den trockcnen Sommermonaten geschädigt, da di

Schiffer infolge dessen die Ladefähigfkeit ihrer „Kähne nur in geringem Umfange aubsnuyen lonnten. Als Vorbedingung | einer aussichtöreicheren Zukunft der Binnenscbiffahrt des Bezirks beicicbnet der Bericht cine gründliche Regulierung des russi chen Weichscllaufs, die in cigenstem Interesse Rußlands liege. Die Arbeiterverbtältnisse haben sich im Vorjahre ctwas gebessert cinm ¿l weil weniger Arbeiter gebraucht wurten, sodann auch weil aus dem

Arbeiter îin den Tic 2 dâftigung garniht vercenommen

Ï &- iSeiterten

E un

Berk ter Kammer zurückehrten, denen Li #4 . Ï - t febltc Lohnheratscyungen seien an worten, rend einige dadingebente Ver- : L R (P „s

áclernten Arbeiter aber mangel

nach wie

fabriken, Bier 1 | t Arbeiter vorhanden find, gingen hie, dem Westen, \{werer, sih einen Stamm guter, Von dem endgültigen Zustandekommen de

leisten,

gern nah

VOT,

wie l 1 brauereien und Getreidemühblen klagen.

und Schuh Soweit gelerntc besonders wenn sie etwas Tüchtiges und es fällt den Betrieben immer geshulter Arbeiter zu erhalten. s Holzhafenprojekts verspricht

namentlid die Maschinen-

si der Bericht nmiht nur für den Holzhandel und die Holzinduîtrie,

sondern

sind Koblenz

nur n

J 4 Lage

aramm

(— 73 745 46). MNeichenbe“( Ende Arril Î nabme April 7079 M

auch namentlich ter Stadt Thorn, Jahresberichte 111. j fammer des leßteren Playes bemerkt, daß wenn Mendung in den geschäftlichen Verbal im Berichtsjahre noch etw als im Vorjabre, so habe mat, wie in Gegenden, nur in wenigen in einigen wm nit erheblihem Umfange entlafsungen würd t landwirthsaftlien Erträge

à dies der Faul war. E E Die Königlich sächsischen im April d. I. 9,45 Mill. Mank bei ciner Beförderung von 5,94 7 F V.) “ind 2037,65 Mill. Kilogramm Güter (1955,41

ferner

Ÿ Âs

für

die

(11. und

t

nicht vielleicht

(— 1939 M).

Aa ederrbeinischen Verschmelzung mit dem 9. September in Barberton (Tranévaal) melt i i: Na sorgfältiger Prüfung vieler Minen in der Goldbergwerfken

Einige Formatio Gesteins von ebenso perm gebietes un

ni

Lond Butcaus“ vom 30. Gegend in siebt. die

On,

August Lin L

in ih

d daf dem

das

Ci

stattgefunden.

befannte

gesammte Wirtbschaftsleben _Bej die größten Vortheile. Erschienen dèr Handelékammern Worms, Freiburg i. B. Die Handels- au die rúudläufige tnissen aud im Kammerbezirk as verstärfter zum Ausdruck gekommen et ic dies doch nicht in dem Maße geltend ge-

des Bezirks,

Theil),

in welchen der gröfite Theil der Bevölkerung äFndustriezweigen den Erwerb findet. So seten au

en Etablissements Betriebseinshränkungen von

arößere Arbeiter- Die Ungunst in der geschäftlichen noch weniger fühlbar gewesen sein, wenn dic ih durshnittlih besser gestaltet hätten,

vorgekommen, au batten

Staatsbabnen vereinnahmten (— 113 692 M gegen das Vorjahr) Mill. Personen (5,78 Mill. Personen Mill. Kilo-

V.). Einnahme bis Ende April 34,19 Mill Mark Betricbêélänge 3058 km (3034 km i. V.). Zittau- Ginnabme Avril d. I.: 69 969 M (—- 2506 „MA), dis 92,9 936 4 (4- 3008). Zittau-Ovbin-Jonsdor! Ein “707! 1539 4), bis Ente April 21 187 H ‘n, 1. September. (W. T. B.) Die Delegirten des : MWeberciverbandes beschlossen gestern di

deutschen Tertilarbeiterverband.

Der Korrespondent des „Reuter"schen et in cinem Telegramm dieser Unternehmungen eine große Zukunft in Aussicht Ingenieure haben kürzlich erflärt, der Hauplschihten des goldhbaltigen znentem Charakter sei wie die des Rand- Haupterzgange mehrere andere au! beiden Seiten

Ansicht, daß bier für

Î c © r varallel liefen, die die Ausdeutung lohnend erscheinen lieyen. an babe Grund zu glauben, daß die Erzadern Tausende von Fuß Le

B P 5 Í n n "4 T t. an ce î t unter die Soble des Thals hinabgingen, ähnlich wi gewiffe Stellen tes Randgebiets Yy . E

Augsburg, 1 September. (W. T. B.) Prâmienzicbung der Augsburger 7 Gulden-Loose: 3500 Gulden Serte I9es d E 1000 Gultcn Serie 383 Nr. 49. 100 Gulten Serie 103 Ir fe,

A LOE S Á Æ A s E Q Ser. 556 Nr. 89, Ser. 1105 Nr. 50, Ser 1105 Nr. 56, Ser 17S Nr. 9%, Ser. 1236 Nr. 67, Ser. 1972 Nr. 15, Ser. 1M 4 19 "- ce a) É o h © Rr. S2 70 Gulden Serie 103 Nr. 29, Ser. 5 _Nt a "eé Nx Ï Set G57 Mx J S ct G7 J î 43 Zt 9 S es E bo L E 1108 D. -- Ser 1115 Nr. 92 Ser. 1105 Nr. 5, Ser. 1109 P. E 2 a A die. 12, Ser. 1186 Nr. 57, Ser. 1156 Nr. 77, Ser, 100%

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