1849 / 119 p. 1 (Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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mäßheit der §§. 33 und 47 des Statuts, wird zur Be- rathung und Beschlußnahme gestellt werden: j 1) ein Antrag auf Niederschlagung einer vertwirkten Conventionalstrafe, A L 2) ‘ein Antrag der Grsells{hafts-Vorstände in Beziehung auf die Berichtigung der“ Zinsen der Baer Actien für ven Zeitraum von Johannis bis Weih- nadhten 4848, i z Diliges Herren Actionaire, welche dieser Gagorat Versamuilung beiwohnen wollen, haben nah S. 4 Dee Statuis die ihnen gehörigen Actien bis zum 223, tai im Büreau der Gesellschast auf dem oberschlesischen Bähnhofe ‘in Breslau zu produziren, oder deren am dritten Orte erfolgte Niederlegung nachzuweisen E e gleíh ein doppeltes Verzeichniß der Nummern derselben zu übergeben, von denen das eine zurückbleibt, das E dere mit dem Siegel der Gesellschaft und dem net meike der Stimmenzahl versehen, als Einlaßkarte dient. Breslau, den 24, April 1849. U Das Direftorium der Neisse - Brieger Eisenbahn- Gesellschaft,

[1136] Bekanntmachung. R Die geehrten Actio- naire der Magdeburg-

Eisenbahn - Gesellschaft

T werden mit Bezugnahme

M, auf die Bestimmungen

-. ¿s Vim §. 24 unseres Ge-

L) sellschaft8-Statuts hier- E mit eingeladen: sich

Donnerstag, den 31. Mai c., Vormíttags 10 Uhr,

im Saale des hiesigen Administrations-Gebäudes zu der im §. 23 des Statuts vorgeschriebenen GBeneral-

Versammlung einzufinden, in welhe

1) der Geschäfts - Bericht des Direktociums vorge- tragen

2 der Rechnungs-Abschluß pro 1848 vertheilt,

3) für die statutgemäß ausscheidenden Ausschuß-Mit- glieder und Stellvertreter eine anderweite Wahl getroffen,

4) der Vortrag des von der dazu ernanntcn Kom- mission aufgenommenen Protokolls vom 17, No- vember 1848, betreffend ;

4, die Sicherstellung unserer Beamten gegen

willkürliWe Entlassung, 2. ihre Versorgung ‘im Alter, 3, Berücksichtigung dersclben im Avancement, Behufs Genehmigung der General - Versammlung

gehalten werden soll, _ Jeder Actionair und Bevollmächtigte, welcher au der General-Versammlung Theil nehmen will, hat si \elb| und resp, seinen Machtgeber am 26,, 29. oder 30, Mai, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, im Administrations- Bebäude hierselbst als Eigenihümér von 5 oder mehr Actien zu legitimiren und darauf cine Eintrittskarte zu empfangen, worauf die Anzahl der ihm gebührenden Stimmen verarerkt is, und“ ohne welhe Niemand zu der General-Versammlung zugelassen tverden kann.

Sollte einer der Herren Actionaire beabsichtigen, ei-

nen das gemeinschaftliche Junteresse berührenden Gegen- stand in der General-Versammlung zum Vortrag zu bringen, \o wird derselbe mit Bezugnahme auf §. 29 des Statuts ersucht, sein Vorhaben mit ausführlicher Angabe der Motive spätestens bis zum 20. Mai c. dem Vorsißenden des Ausschusses und zwar durch Ab- gabe dieser Schrift im Geschäfts-Lokale der Geselischaft am Fürstenwall anzuzeigen.

Magdeburg, den 14. April 1849. :

Der Vorsißende im Ausshuß der Magdeburg- Cöthen- Halle-Leipziger Eisenbahn-Gesellschaft. (gez.) Nuland.

Hamburger Eisenbahn. mt Jn der am heutigen E Wem Tage zu Berlin stattges habten Ausloosung der- Es jenigen Prioritäts-Obli- D gationen unserer Gesell= schaft, welche am 1. Juli

[1141 b]

ct mnt Amortisation gelangen, / 02. sind folgende Nummern - gezogen wordéii;

1. Emission. Serie 1. 5 Stü:

Nr. 188. 420. 485. 695. 851.

Serie 11, 33 Stück:

Nr. 345. 475. 503, 738. 1276. 1566. 1653. 1835, 9904. 3144. 3184, 2412. 3515, 3569, 4037. 41141, 4119. 4247. 4250, 4472, 4661. 4701. 5227, 5239, 5325. 5569, 5561, 5667. 6264. 6555, 6663, 6788, 6836, 6984, 7000, 7055. 7155. 7447, :

Serie 111. 74 Stüdck:

Nr, 87, 129. 1104. 1391. 1408. 2010. 2221. 2283. 2357. 2592. 3093. 3434, 3749, 3974. 4064, 4120. 4481. 4742. 4877. 4909. 5508, 6029, 6134, 6162, 6188, 6736. 7660. 7766. 7795, 7838. 8089, 8298, 8909, 9108, 9315. 9340, 9597. 9783, 9820, (908; 9923, 10031, 10188, 10549, 10554, 10632, 10683, 40721, 10885, 11012. 11320, 11376. 11690, 14901. 12129, 12587. 12917. 12974, 13005. 13083. 43159, 13275, 13311, 13423, 13503.

13522. 13846, 13881. 14061, 14092, 14220. 44359. ul, 14642. erie 1V. 150 Stü.

Nr. 11. 359. 422. 432, 594, 617. 691, 808, 1032. 4080. 1128, 1235, 2114. 2769, 3136. 3226 3494. 3563. 3570, 3847. 4049, 4075, 4153. 4203, 4384. 4558. 4639, 4807. 4955, 5136. 5207, 5271. 5417 5790. 5813, 5928. 6033, 6145. 6203. 6340, €683. 6700. 7304, 7347. 7650. 7683, 7909. 7999. 8309 8443, 8498. 8603, 8684. 8695. 8724. 8739. 8770. 9132, 9242. 9413, 9475, 9686. 9824. 10035 10115. 10251. 10405, 10805. 11109. 11436 11201, 11499, 11628. 11660. 12266. 12907. 13455. 13736. 14025. 14747. 14787, 15009. 15032, 15037, 15323, 15708, 15724. 16097. 16125. 16475. 16609, 16860. 16875, 17085. 17359, 417383, 17728. 17887. 17893, 17934. 18695. 18703, 18746. 18829, 19221, 19304.

419355. 19505. 19764, 20394, 20604. 20837. 20915. 21091, 21185, 21266. 2:019, 22352, 22386, 22729, 23259, 23293, 23439, 23443, 23791. 24215, 24248, 24728, 24744, 25131.

wird,

Côthen - Halle - Leipzigèr |.

sisch Ho

10

Rz d, J. statutenmäßig zur

25310, 25865,

28036

29681.

25419. 25470, 25559, 25628. 25686. 26481. 26353. 26816, 27005, 27211. 28089, 28167, 28375, 29401, 29403, 29973.

T1. Enission. 2,4

Serie H. 25 Stü: -

. 7575. 7737. 7828, 7882, 8108. 9070. 9643, 9802. 7 9805. 410648, -110667. 410806, 1Ó808, 10897.

11096, 11558, 11851. 11896, 412033, 12157,

12166. Wir bïingen dies hierdurch mit dem Bemerken zur öffentlichén i

fenden Kapitalsbeträge, deren Verzinsung am 30, Juni c. aufhört, vom 4. Juli d. J, an bei unseren Hauptkassen zu Berlin und Hamburg gegen Rückgabe der Obliga- tionen mit den dazu gehörigen Zinscoupons erfolgen Für etwa fehlende Zinscoupons wird der: B--

12323, 12349, 12358, 12395, enntniß, daß die Auszahlung der betref-

derselben vom Kapitale in Abzug gebracht.

leichzeitig machen wir hierdurch bekannt, daß von den in der am 28, April v. J, stattgehabten Ausloo- fung gezogenen Nummern 1, Emission bisher folgende nicht eingelöst worden sind:

Série I. 3 Stü:

Nr. 137. 608, 628.

Serie 11. 8 Stü:

100. 1455, 2844. 3023, 4982, 2560, 34446,

65982.

Serie T11, 15 Stüdck;

Nr. 2. 493, 4163, 5305. 6153, 9267. 9757, 9952.

10045. 11505. 11593, 12217, 13720, 14386,

14949,

329. 507. 572. 8419. 1048, 1657, 2053, 24199, | 2646, 2948, 4154. 4377, 35693, - 6038, ‘6787. 6791, 6828, 7486. 8052, 8248, 8453.

2468,

Serie 1V. 48 Stüd:

9923, 10053. 10946. 11721. 12625, 13423, 13938,

14378, 18842, 24586, 29115,

15469, 15868. 17754, 17981. 18297, 19232. 19971. 22101, 22332, 22801, 26055, 26334, 26929, 28495, 28710,

Wir bemerken daher, daß diese leßtgedachten Num-

merit der Prioritäts-Obligationen 1, Emission statuten- mäßig seit ‘dem 30, Juni v. J. nicht mehr verzinst und 40 Jahre nah diesem Termine annullirt werden,

Berlin und Hamburg den 27. April 1849.

D ie- Direction

der Berlin-Hamburger-Eisenbahn-Gesellschaft.

[1106] t der Cou pons von Russ1s8ch

Hopeschen 4 Certifikaten. Die bei uns angemeldeten, am f Februar d. J. verfallenen Coupons von Añtigen Rus-

eschen CGertifikäten werden mit

L hlr. 11 S Vi 6 Pf Preufss,

Cour. pr. Coupon von 410 SRhIl. von heute an bis zu 31. Mai c. an unserer Kasse

bezahlt. Berlin, am 30. April 1849,

p

ean

Zahlung

Anhalt und Wagener.

186 ( Si §. 18, des Geseyès vom 9, November 1848, die Abänderungen einiger Bestimmungen des Gesches über Erfüllurg der Militairpfliht vom 1, Augnst 1846 be- treffend, is die Anordmiitg enthalten, daß die Mannschaften aus den Alleréklassen der Jahre 1847, 1846, 1845, 1844 und 1843, welche gegen- wärtig noch zur Dienstreserve derweiten Untersucbung ihrer terwerfen und hierzu auf ergangene öffentliche Aufforderung, bei Vermeidung der für den Un- terlassungsfall im 9ten--Kapitel des Geseßes vom 1, August 18146- angedrohten Strafen, Lor der Bezirks- Rekrutirungs - Kommission an dem von derselben be- stimmten Tage und Orte zu stellen haben. Auf Grund dieser geseßlichen Anordnun Mannschaften aus den YAltersklassen der J 1846, 1845 und 1844, welche gegenwärtig noch zur Dienstreserve gehören, hiermit aufgefordert, künftigen

am 41. fommt, die das Anmeldungsgeschäft besorgenden Behörden nach §§, 31, 32. 137 flgd, der Ausfhrungs-Ver- ordnung z1 ‘dem: gedachten Gesche dur eigenes thätiges Eingreifen Anmeldungs - Versäumnissen möglichst vorzubeugen, über die erfolgten Anmel- dungen Listen anzufert‘gen und in derselben Weise, wie bei Anmeldungen der Militairpflichtigen , ein- n die Angemeldeten aber alsdann zur Ge-

c

Brüderstrasse No. 5,

Befkfanntmachung.

1. Juni dieses Jahres,

unter Ueberreibung ihrer Veburts- oder Gestellscheine, persönlich sich anzumelden oder bei. drinsender Abhal- tung durch Beaustragte anmelden zu lassen, alsdann aber an deni von der betréffenden Bezirks-Rekrutirungs- Kommission bestimmten Tage und Orte vor derselben zu der anderweiten Untersuchung - ihrer Diensttüchtigkeit, bei Vermeidung der für den Unteilassungsfall angedroh- ten geseglihen. Nachtheile, in Person sich zu stellen. Zugleich wid noch darauf aufmerksam gemacht, daß a) die Anmeldung am“ 1. Juni bei der Lökalbehörde des Aufenthaltortes in derselben Weise zu erfolgen hat, wie solhe den betreffenden Dienstreservc- Mannschaften nach ‘§./36. des Geseßes vom 1. August 1846 und §§. 133 flgd, der dazu gehöri- gen Ausführungs - Verordnung für ‘den 4. Juni jeden Jahres obliegt, dafür aber die Aumeldung Juni des künftigen Jahres in Wegfall

ellung zu B L haben,

diejenigen Diensî. es

ter Einübung für den Dieust der Truppea zu Fu einverleibt werden.

Dresden, den 12. April 1849,

Königl. Sächsisches Kriegs-Ministerium.

[200] Auf deù Antra

unverehelicht verstorbenen Elisabeth Christoph

Rabenhór f.

_——

ehören, sich einer an- iensttüchtigkeit zu un-

werden die ahre 1847,

erve- Man schaften, welche . bei der anderweiten Untersuchung ihrer Diensttüchtigkeit ‘zum- Yilitairdienste untüchtig befunden wo1den, ihrer Militairpflicht entlassen, die für mindertüchtig Eikiärten der nah §. 15 a. dcs Geseße8s vom 9, November 1848 zu. bildenden Dienstreserve zuge- theilt, die Tüchtigeu dage

en der Kriegsreserve auf die Dauer ihrer efervepflicht, nah zuvor eteig-

g des Doktor Kippe zu Rostock, als Kurator des Nachlasses der zu Green a L

e , Sep» tembèt 1755 geborènen, am 23, Oktober 1847 hiers

elbst

712

Scha, einer Tochter des Suvdespies von Schaa au, Gremmeliín und dessen Ehefrau, geborenen von Schuckf- mann, tverden alle diejenigen, welche an die nur qus einem Kapital von 1000 Thlr. N. 5 Und einigen Effek- ten béstehende Verlassc1tshaft “derselben aus Erbrecht oder aus ‘einem sonstigen civilrechtlichen Grunde An- sprüche und Forderungen macheu zu können vermeinen,

ens, zur gewöhnlichen Zeit auf Größherzoglicher Ju- fit-Kanzlet nah Abends zuvor geshehener Meldung, in Persoa oder durch legitimirte Bevollmächtigte zu er- scheinen und ihre etwanigen Erbrechte, Ansprüche und Forderungen gehörig anzumelden und zu bescheiiigen, widrigenfalls aber zu gewärtigen, ‘daß sie mit denselben, unter Auferlegung eines immerwährénden Suillschwei gens, werden präfludirt und abgewiesen, der Nacblaß den sich eiwa meldenden nächsten Erben, nach gehörig beshaffter Legitimation, wird ausgeliefert, falls aber

[494 b] Be k anñn nichtet oder gestohlen ‘angègebener Pfandbriefe, nämli

»

» C » 176,363, » » C. » 185,011. » Litt. D. » 190,351, pro 500 Sl poln, Litt,. E. » 46,950, pro 2009 Fl, »

» E. » 76,440,

Litt. B. Nr, 224,959, pro 5000 Fl. poln,\

lan:

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PHR RBRA N POESRRRONDE E T

mester 1854 incl. zu 100 Fl. poln. 13 Zins-Coupons von den Ï i incl. bis zum 1sten Séêmester 1854 incl.

mester 1854 incl,

Semester 1847, eiù jeder zu 20 Fl. pöln. mester 1854 incl. zu 20 Fl. poln.

mester 1854 incl. zu 20 Fl. poln, emester 1817 zu 10 Fl, poln;

Semester 1847 incl. zu 10 Fl. peln.

do. do In N fordert hiermit die General - Dire

unbedingt zu melden, als widrigens : be Warschau, den 6, Juni 1848,

ora von

hierdurch peremtorisch geladen, in dem auf den 14, Juli d. J, anberaumten Liquidations-Termine, Mor-.

Der Zins-Coupon von dem Pfandbriefe Litt. B. Nr. do, do. B. » do. do. B. » do. do. B. » do. do. B. » do. do. B » do. do. B » do do B »

i 296,693,

s ction des E Fredits A O Saoatis

Geseßes vom 1./13. Juni 1825, alle Besipyer obiger Pfandbriefe und Zins - 1 8 1 in

Tae ein Besißrecht dazu zu haben glauben, auf, sid mit denselben ai die Genera h Blättern Sie i i »artigen Bekann ny

Uet Fir Masbe&,/ 08 WBrignS b, sagte Pfandbrief mít Zins-Coupons uñd die Zins-Coupons e

o o - i ausac ael , amotïtisirt und die Duplífaté darüber an die e S ert, Bi her Staatsrath oon Lenski,

Niemand als Erbe sich melden sollte, über den Nachlaß anderweitig den Rechten gemäß wird verfügt werden, Rosto, ‘den 21. April 1849, Großherzoglich Mecklenbuxrg-Schwerinsche Justiz-Kanzlei, von Both.

[113] ; Der Wollmarkt in Güstrow, von hoher Landes-Negiexung in Mecklenburg-Schwerin fonzessionirt und durch Zoll- und Steuerfreiheit für ein- und ausgehende Wollen begünstigt, wird in diesem Jähre in Folge Großherzoglicher Bestimmung

: am 25,; 26. und 27, un! abgehalten und die Wolle shon vör Beginn des Mark- tes gelagert, so daß mit Aufang des ea Markttages die Herren Käufer das ganze Quantum übersehen können

Güstrow, den 14, März 1849.

ée Bürgermeister und Rath,

A hi 5 in h - ung General-Direction des Polnischen Landschaftlihen Kredit-Vercins im Königreich Polen, Jn Folge eingegangener Gesuche wegen e nact und Einhändiging von Duplikaten nachstehender als ver«

_a) Vom t1sten Zeitraume. Litt. C. Nr, 13,502. pro 1000 F. poln. ohne Zins-Coupons. C. » 120,960. » mit 14 Zins -Coupons vom 2ten Semester 1847 incl, bis zum 1sten » C. » 159,255. je ck48 Semester 1854 incl,

mit 13 Zins - Coupons vom 1sten Semester 1848 ‘incl, bis zum 1steñ Semester 1854 incl,

yoln, mit 8 Zins --Coupons3 vom 2ten Semester 1843 incl, bis zum 1sten Semester 1847 incl, mit 13 R r vom 1sten Semester 1848 incl, bis zum stet Semester 1854 incl. b) Vom 2ten Zeitraume,

» » 277,309, »

» “» 281,255. »

» » 282,396. »

» » 282,397, »

» » 282,399, »

7 y LER iz O F!. poln, ohne Zins-Coupons, » » 237,945. » / » » 245,862. »

» » 246,059. A

» » 267,935. »

232,263, pro 500 Fl, poln. » » 270,582, »

Nr, 278,045. pro 5090 Fl, poln, míît 43 Zins-Coupons vom Asten Semester 1848 incl, bis zum 1sten Semester 1854 incl. L : ;

240,198. pro 1000 Fl. poln, mit 8 Zins-Coupons vom 2ten Semester 1813 incl, bis zum 1sten Semester 1847 incl. L :

246,428. pro 1000 Fl. "C 14 Zins -Coupous vom Nen Semester 1847 incl, bis zum Asten

» » 264,023. » Semester 1854 incl, » » 264,314. » mit 1 Zins-Coupon vom !1sten Semester 1847, : » » 274,851, » mit 14 Zins-Coupons vom 2ten Semester 1847 incl, bis zum sten ; G 1854 incl, Ÿ : Liit Nr, 293,650. pro 1000 F!. polu.}mit 14 Zins-Coupons vom Nen Semester 1847 incl, bis zum 1sten » » 303,779, » Semester 1854 incl, : : » » 305,287. » mit 8 Zins-Coupons vom 2ten Semester 1843 incl, bis zum 1sten Semester 1847 inel. zu ; j » C. » 308,730, » mit 13 Zins-Coupons vom Asten Semester 1848 incl, bis zum {sten Semester 1854 incl. i » C. » 311,224. » mit 5 Zins-Ccupons vom lsten Semcster 1845 inci. bis zum 1sten Semester 1847 incl. / Litt. D. Nr, 232,946, pro 500 Fl. poln, mit 1 Zins-Coupon vom 1sten Semester 1847, » D. » 256,958, » \ » D. » 257,148. » 4 E c L 7 init 13 Zins-Coupons, vom 1, Semester 1848 incl, bis zum Asten » D. » 271935. t Semester 1854 încl, » D. » 319,951, N | Litt. E. » 235,574, pro 200 Fl, poln, ; » E. » 235,875, » mít 8 Zins-Coupons vom 2ten Semester 1843 incl, bis zum. 1sten i Semester 1847 incl. » E. » 247,049, » mit_5 Zins-Coupons vom 1sten Semester 1845 incl, bis zum {sten Semester 1847 incl, : : » E. » 218,432, » mit 13 Zins-Coupons vom {sten Semester 1848 incl, bis zun 1sten Semester 1854 incl. » E. » 252,028, » mit 5 Zins-Coupons vom 1sten Semester 1845 incl, bis zum {sten Semester 1847 incl, » E. » 252,042. » ies 13 Zins-Coupons vom 1sten Semester 1848 incl, bis zum 1sten » E. » 254,750, » Semester 1854 incl. : h » E. » 254,825, » mit 8 Zins-Coupous vom 2ten Semester 1843 íncl, bis zum 1stcn Semester 1847 incl. » E » 299,337. » (i 43 Zins-Coupons vom 1sten Semester 1848 incl, bis zum 1sten » E. » 299,615. » Semester 1854 incl, » E. » 299,711, » n 8 Zins-Coupons vom 2ten Sémester 1843 incl, bis zum 1sten » E. » 299,966. » Semester 1847 incl. 7 E 5 e ea s mit 13 “agt vom Asten Semester 1848 incl. bis zum Asten y E»: 309/038. J Semester 1854 íncl, i » E. » 309,016, 2 mit 5 Zins-Coupons vom 1sten Semester 1845 incl, bis zum Asten » E. » 309,017, » Semester 1847 incl. » E. » 309,060, » 4

i c) Die Zins-Coupons i | 14 Zinë-Coupons von dem Pfandbriefe Litt. B. Nr, 278,412, vom 2ten Semester 1847 incl, bis zum 1sten Sc-

faundbricfen Line. B. Nr, 221,941. und 282,941,, nämlich vom sten Semester 1848 12. Zin3-Coupóns von dem Pfanbriefe Lit. B, Nr, 287,524, vom 2ten Semester 1848 incl, bis zum sten Se-

281,149, 281,846, 281,848. 282,180.\ vom 2ten 282,430,/ poln. 283,129. 283,130

j , ; 284,749,

3 Zins-Coupons von dèm Pfaudbriese Litt. C. Nr. 240,193. vom 1

Der Ziüs-Coupon von dem Pfandbriefe Litt. C. Nr, 244,395, vom 2ten Semester 1847 pro 20 Fl. poln. 14 Zins-Coupons von dem Pfandbriefe Litt. C. Nr, 263,433, vom 2ten Semester

Der Zins-Coupou. von dem Pfandbriefe Litt. C.. Nr, 302,886, vom 1sten Semester 1847 pro 20 Fl. poln. 14 Zins-Coupons von dem Pfandbricfe Litt. C. Nr, 318,475, vom 2ten Semester

3 Zins-Coupons von dem Pfandbriefe Litt. D. Nr, 271,366, vom 1sten und Aen Semester 1846 und vom sten 12 Zins-Coupons von dem Pfandbuiese Litt. D. Nr, 271,511, voin L2ten Semester 18441 ‘nel. bis zum lsten

Der ZinseKoupou von dem Pfandbriefe Litt. E. Nr. 253,085, vom 2ten Semester 1847 zu 4 Fl, poln,

: ibrung des Artikels 124, des Ls ie wie diejenigen , welche

liefert werden. Der General - Secretair Drew n ow sfy.

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In halt.

Deuts…s%ch§l J Preußen. Berlin. Cirkular T E RD

ordnung. Danzig. Speicherbrand,

Amtlicher Theil,

Kriegsschiffe, Swinemünde. Konimission der Wasserbauten,

uUndes - Angelegenheiten, Frankfurt a. M

Depesche. Die neuesten Beschlü Jo „V Desterreich. Wie u f Minen Bülletin, E ea T tionen der österreichi Bayern. München. Desicder ves ns Sachsen. Dresden, Auflösung der Kammern. Baden. Karlsruhe. Der französische Gesandte.

Schleswig-Holstein, S ( nin an dds o En Veemilteg,! 2 Ansprache des Generals von Bo-

Hop trup. Dänische Kanoncunböte und

Prag. Die Opera

Hauptmann Szczepanski, Orla

Großbritanien und Frland.

hause, Die österreichi ied Das Verfahren in Betreff scleowolg edu

und die Türkei,

Preußischer

Staats-

Berlin, Mittwoch den 2. Mai

en und Seiner uneigennübigén Gesinnung werde widerfahren lassen,

Die Königliche Regierung verkennt dabei keinesw Ernst und die Gefahren des Augenblicks, und sie die übrigen deutschen Regierungen dieselben ‘nüt Daß das. Bedürfniß der Nation nah grö- und Kräftigung befriedigt werden muß, auch nach- zunächst von der Versammlun

erwiesen hat, wird jedem Be unabweisbare Nothwendigkeit erscheinen; und sie chen Regierungen ihr dazu die Hand bieten : “hat in ihrer nach Frankfurt noch einmal eine Möglichkeit in Aussicht ste Nalional = Versammlung selbst von dem von i zurückomme und die möchte, so daß denno digung mit ihr zu Stande käme.

der Nation höchst wünschenswerth u gierungen wäre,

Aber sie ve ist, daß diese Ho ten werden mit -ihr auf den ent sen zuglei aber auch darau der Versammlung an ihren bisheri dern gefährliche Krisen hervorgerufen werden können. meinsam, ernst und kräftig entgegenzutreten, ein entschiedenes Handeln und Aufgabe und Pfli

deutschen Staat Gerechtigkeit wi

hofft, daß auch

eutschen Regierungen, Ver- vollem Bêwußt ollem Vèê *

Neufahrwa

Manöver d i münde, Neue Kanonuenböte, Koblenz, Taufe

sser. Dänische S Ee Ue dckder- Ankunft der General-

Telegraphische

Triest, Vermischtes. n Armee în ried

Auge fassen. ßerer Einigun dem die in

angestrebte Form sich als unmöglich ges

E als vertraut darau

daß die anderen deut i erihteten Erklärung en wollen, daß die hr betretenen Wege Hand zu Abänderungen der Verfassung bieten k der Vereinbarung und Verstän- Daß dies für die Beruhigung ( nd daher im Jnteresse der Re- darüber wird nicht leiht ein Zweifel gehegt

si nicht, wie wenig Aussicht dazu vorhanden nung verwirklicht werde; und alle deuts egengeseßten Fall gefaßt daß dur ein starres Festhalten en Beschlüssen in manchen Län=

Altona. Truppenmärsche. j Landungsschiffe, J i - Victoria an den Herzog von Ag k dh Ausland

Oesterreich, Mere. Die Belagerungs-Arbei Frankreich. National-Versammlong, Wah Juterpellation in Betreff der Wahlversamm Ararine-Budgets. Paris, - Näheres über ‘eputation der Inhaber spanischer Fonds nach Madrid wegungen in Paris und Exzesse -in den Provinzen.

ch das Wer

Wahl von Kommissionen. lungen, Annahme des 's Verhaftung, * Unruhige Bes Vermischtes. Verhandlungen im Ober- gen in Oberitalien. er Schiffe. Rußland

Nußland uud Polen. St, etersbur rdensvexlcihung an de General-Militair-Gouverneur 4 Moskau, it De, eza lai Italien, Rom. Die Zwangs-Anlei schaft. S Dekret über Landvertheilun Republik, Die Truppen von der binieri, Modena, Einzug des Herzogs in Massa. Amnestie, Vörsen- und Handels -Nachrichteu.

Diesen ge=- womöglich aber sie durch n zu verbindern,

orwärtsgehe Deutschlands.

cht der Ms Die Königliche Regierung is dazu in vollem Im festen Vertrauen auf die Zustimmung,

gesunden und redlichen Elementen im eigenen Lande den wird, is sie darauf gefaßt, den zerstörenden und x Bestrebungen nach allen Seiten hin mit Kra enzutreten, und wird ihre Maßregeln \v tr erungen die etwa gewünschte und er

Umfange bereit.

thr von allen zu Theil wer= evolutionairen ft und Energie entge- effen, daß sie den ver=ck orderliche Hülfe

e. Die s\ranzösische Gesandt- Die Verfassung der römischen änze zurückberüfen. Die Cara-

ündeten Regi

Amtlicher Theil.

Se, Majestät der König haben All Dem Prediger Hoffmann zu Rosperwenda, in der Grafschaft róse zu Brandenburg an der assez so wie dem Müh onradswalde,

Stolberg, und dem Stadtrathe Havel den Rothen Adler-Orden. vierter Kl lenwerkführer Ottomar Scheiberlin zu Stuhm, die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen.

Bekanntma __ Dle Beförderung von Briefen und leidet in Folge der undeutlihen oder ungenauer Bestimmungsortes auf den Adressen oft große Verz Vermeidung der Nachtheile, welche dem Publikum hieraus erwachsen können, wird darauf aufmerksam gemacht, daß auf den Adressen der Briefe 2c. 2c. der Bestimmungsort möglichst deutlich geschrieben, und bei Orten, in denen sich eine Post-An Ll Mga oder mindestens die nächste Stadt angegeben werden ei gleihnamigen Orten ist eine nähere eographischen Lage durch Angabe der Provinz, des Regierungs- ezirks oder des Kreises, wozu der Ort gehört, oder des-Flusses, an dem derselbe liegt, erforderlich. Bei Dörfern oder ländlichen Besißungen, wenn deren mehrere liegen, muß auch das betreffende Ä

Berlin, den 27. April 1849.

General-Post-Amt.

rechtzeitig leisten könne. Die Gefahr’ ist eine gem fßen wird seinen Beruf nicht verleugüen, einzutreten, wo und wie es Noth thut.

n von déx von allen: Bessevren- igkeit aus, daß der -.Revolûti

me, und Preu= in den Tagen der Gefahr

getheilten Ueberzeugung ; on. in Deutschland ein JFhre Kraft kann áber vollständi ß sie keinen Vorwand? mehr er der Besseren im Volk über ihre

der Nothwe Ziel geseßt werden müsse. dadurch gebrochen werden, dur welchen sie die Gemüth wahren Absichten und Endzwecke täuschen könüe. nicht durch passives Abwarten und durch partiell reiht werden, sondern nur dur thätiges Eingreif Die Königliche Regierung hatte in i vom 3ten d. M. den Weg angedeutet, auf 1 mittelst gemeinsamer Berathungen in Frank Ziele glaubte hinwirken zu können. als niht mehr möglich erwiesen, sowohl dadur taaten es ablehnten, rankfurt überhaupt einzugehen und a men, als auch dadur, daß die Mehrzah seitigung der von ihnen selbst hásion an die fra1

ergnädigst geruht :

Dieses Ziel-fann en Widerstand er- en und Handeln. hrer Cirkular = Depesche elchem sie damals, ver= furt, zu dem erstrebten

hat sich inzwischen h, daß mehrere der auf diese Berathungen in n denselben Theil zu neh- l der übrigen Regierungen, gehegten Bedenken, sich be= furter Beschlüsse und ihre ssuñg zu erklären. daß diejenigen deutschen Re- en Über den jeßt einzuhal=- ung des Verfassungswerks ierher nach Berlin wenden chtigte hierher senden oder en, um sich mit der König- welche leßtere in diesem Falle be-

tsendungen er- ezeihnung des

ögerung. Zur Dieser We

ößten deutschen

alt nicht besindet, die nächste -

eilten, ihre volle Ad Annahme der dort beschlossenen Verfa , Wir müssen nunmehr wünschen, gierungeu, welche zu weiteren Berath tenden Gang ünd die fernere Entwicke mit Preußen geneigt sind, sich direkt h mögen, und entweder eigene Bevollmä ihre Gesandten mit Justructionen verseh lihen Regierung zu verständigen,

ezeichnung der

leihen Namens in einem Kreise irchspiel angegeben werden.

heimenräath

Semester 1847, ein jeder zu 100 Fl. | {lichen Gesandtscha

sten und 2ten Semestir 1846 und vom 1sten |

1847 incl. bis zum 1sten Se-

1847 Bel, bis zum sten Se- | 2lsten resp. 23sten d.“ M.

Uichtamtlicher Theil. Deutschland.

Preußen. Berlin, 1. Mai. Die (in Nr. 117 des Preuß. Staats-Anz. abgedrudckte) unterm 28. April an den Königli S 4 Van bei der provisorischen Centralgewalt, Wirklichen

n ergangene Eröffnung is durch die König-

Sinne Sr, Majestät, Seiner Bundestreue gegen di

reit ist; ihre Ansichten umfassend D

altung und die weiteren Beschlüsse der National - Ver= chdem ihr der Entschluß E | den, werden in der allernä weit noch auf eine Verständigu ihrerseits zu dem angestrebten Die Königliche Regierung festgehalten , daß die Verfassung en Entwickelung und durch das Zusamme1 Vertreter: der deutschen Nation bleibt diesem Grund Sollté es sich herau fung der National - Versamml geben werden müsse, und die Aufgabe der deutshen Nation hald gewähren, indem sie der welehe dem Begriff des wahrhafte Vertretung des einer gesebplichen Mitwirkung erhalte. Verfassung würde die Arbeit der Nati aufnehmen und nur die in dieselbe dur icher Umstände eingedrungenen zerst gen; sie wird also jeden

darzulegen und mit Vorschlägen

Majestät des Königs chsten Zeit ergeben, inwie-= nug ._mit derselben und è Ziele zu hoffen ist. hat- immer an der Ueberzeugung Deutschlands, wenn sie die Keime die Bürgschaft der Dauer in si twirken der Regierungen und der zn Stande kommen“ müsse. jeßt und für die Zukunft treu. daß jede Hoffnung auf die Mitwir-= ung in ihrer jeßigen Gestalt aufge= so mehr für die Pflicht „_ dem Bedürfnisse der fassende Befriedigung zu ne Verfassung darbieten, undesstaates entspreche und dur eine leßteren die Gewißheit Der Entwurf. einer solchen onal - Versammlung wieder eine Verkuüpfung unglück- renden Elemente. alls auf der Errichtung einheitlihen Exekutiv - Gewalt und g in Staatenhaus und Volkshaus mit legis- Indem wir diese Grundzüge er weiteren Berathung über= higen Streben nach

- bekannt gewor in Mitwirken

ten mittelst des nachfolgenden Cirkulars zur Kennt- niß der deutschen Regierungen gebraht worden:

„In dem Cirkular vom 3ten d. M. is die Hoffnun sprochen, daß die Königliche Regierung binnen vierzehn Stande sein werde, eine definitive Erklär augeten,

saße auch

ung über die deutsche Sache

„Nahdem dieser Zeitraum verstrichen, hat das Königliche Staats- Ministerium, um keinem Zweifel über seine Ansicht und seine Auf- ritigfeit Raum zu lassen, es für seine Pflicht gehalten, hon am den preußischen Kammern zu erklären, wie es Sr, Majestät dem Könige nicht zur Annahme der unverän- derten, von der deutschen Natio assung rathen könne. Die definitive at aber um einige Tage sich verzögern deutsche Regierungen sih ausgesprochen hatten. Sr. Majestät ist nunmehr erfolgt, anliegend Abschrist der desfallsigen Erklärun pee Datum an den Königlichen Bevollmächti hen Centralgewalt ergangen ist, um durch die leptere der National- Versammlung mitgetheilt Indem wir dies zur Kenntniß der deut en, glauben wir, daß die Gründe, wel stät bedingten, feiner weiteren Ausfü önnen nicht zweifeln,

e es nur um deutschen Regierungen eine volle und um selben ihrerseits ei

Volkes dem

nal=Versammlung beschlossenen Ver-= Entscheidung Sr. Majestät weil noch nicht alle Die Entschließung und Ew. wie sie unterm heu- gten bei der proviso

tigen und ass A lativen Rechten basirt sein müssen,

fönnen wir das Einzelne d d zweifeln nicht, da dem, großen Ziel und der a ‘Nation noth: thut, alsdann in kürze

u werden. A ô aus dem- einmüt

seitigen. Erkenntn ein Werk hervorgehen werde, we er Frist zur Revision dieser Verfa menzurufenden beiden Häuser eines deutschen Reichsta

: lassen,

schen Regierungen brin- Nen, un e den Entschluß rung bedür daß jede deutshe Regierung d

em auch die

ent erhabenen ung zusam-

Alle Post-Anstalten des Jú- und Auslandes nehmen Besteklung auf

; i dieses Blatt an, für Berlin die ! j EŒrpedition des Preuß. Staats- Anzeigers : 0 Behren-Straße Ur. 57.

Wir müssen daher den deutschen Regierungen den dringenden Wunsch ausdrücken, daß sie uns durch die Sendung von Bevoll- mächtigten oder durch Ertheilung von Instructionen bald in den Stand seßen mögen, eine weiter eingehende Verhandlung erbfffnen zu können. N

Berlin, den 28, April 1849,

Der Minister= Präsident Graf von Brandenburg.“

Berlin, 1. Mai. Das Amtsblatt des Königlichen Peost-Departements enthält folgende Verordnung, betreffend die Versendung und Vertheilung der Zeitungs-Ankündigungen und Probeblätter: 48

„Schon in dem General-Cirkular voin 11, Januar 1841 §. 12 ist dar- auf aufmerksam gemat worden, daß das Vertheilen von Heitungs-Ankün- digungen und Probeblättern an solhe Personen, vou denen sich voraus- seßen läßt, daß die Ankündigung für sie von Jnteresse is, zu den Verpflich- tungen der Postanstalten gehört. Bei der Vertheilung muß, damit dieselbe ihrem Zwecke entspreche, mit Sorgfalt und Umsicht verfahren werden. Ge- schieht dies von Seiten-der Postbeamten, so werden die Zeitungs-Heraus- geber keine Veranlassung haben, einer anderen für sie minder bequemen und mit Kosten verbundenen Art der Vertheilung den Vorzug zu geben, Jn der neueren Zeit ist cs aber vorgekommen, daß Zeitungs - Ankündigungen und Probebláätter , mit dem Namen bestimmter Empfänger, einer Behörde, einer Anstalt, einer Kommune 2c, bezeichnet, in Massen unter Kreuzband oder Streifband dem Seuugs - Comtoir oder den Postaustalten überliefert worden sind, Diesen endungen haben auch wohl zwischen den Blättern, also äußerlich ad sichtbar, gedruckte Einlädungen zum Abonnement bei- gelegen. Um diesem Mißbrauche sür die Folge zu begegnen, sollen der- gleichen Sendungen unter Kreuz=- oder Streisband zu portofreier Versendung nicht mehr angenommen werden. Der Absender muß die Blätter, wenn er deren portofreie Beförderung wünscht, ohne Bezeichnung bestimmter Em- pfänger offen dem Zeitungs - Comtoir oder der Postanstalt überliefern und die Vertheilung der Post überlassen. Für Ankündigungen und Probeblätter welche zwar offen eingeliefert, aber am Rande an eincn bestimmten Em- pfänger adressirt sind, is bei der Bestellung am Bestimmungsorte das ge- wöhnliche Briefbestellgeld zu zablen, Sendungen unter Kreuzband dürfen uur gegen Erlegung des tarismäßigen Porto befördert wexden. Berlin, den 19, April 1849, General-Post-Amt. von Schaper.“ /

Danzig, 28. April... Ueber einen in der verganae Nacht Se stattgehabten Speicherbrand *) berichtet die Dan ; Let E olgendes: „Bereits dreimal in dieser Woche waren die Bewohner Danzigs A Feuerlärm aus dem Schlafe geweckt worden, als in vergangener Nacht abermals die Trommeln durch unsere Straßen wirbelten und das unaufhaltsame Stürmen der Glocten etn auf der Speicherinsel ausgebrochenes Feuer signalisirte. Der au der Mottlau, dem grünen Thore shräg gegenüber belegenè Speicher des Kaufmann Dommer stand ein und eine halbe Stunde nadh Mitternacht in lichten Flammen. Mit unwiderstehlicher Gewalt ergriff das Feuer fünf daneben liegende Speicher, entzündete, da die Luft vollkommen ruhig, allein durch die fur{tbare Hiße einen auf der gegenüberliegenden Seite der Straße belegenen, mit Hanf und Flachs angefüllten Speicher, der in wenigen Augenblicken ebenfalls in hellen Flammen aufloderte und das Feuer mit großer Schnelligkeit fünf daneben liegenden -auderen Spei- chergebäuden , wovon drei dem . Kommerzien - Rath Paimen- berg gehören, mittheilte. Der lobenswürdigen Umsicht und Thätigkeit des Stadtbauraths Zernecke und der Löschmannschaften ungeachtet, wurden die erwähnten, mit Getraide und vielen breun- baren Stoffe angefüllten Speicher ganz in Asche gelegt; erst als die unbeschreibliche Glut abermals über die Straße hin die beiden Eisenspeichèr des Kaufmann Buseniß und einen anderen anstoßen- den entzündet und das Dach derselben zerstört hatte, gelang es, dem wü- thenden Elemente einen Damm entgegenzuseßen. Ebenfalls duréh die Hive und darauf niederstürzende Feuerbrände gerieth das längs den Speichern an der Mottlau laufeñde Bollwerk in Brand, entzündete die Treppe und theilte sich endlich der vom grünen Thore nah der Speicher=Jusel führenden Brüdcke mit die bald ganz in Flammen stand und, von ihnen verzehrt, in die Mottlau hinabstürzte. Mit 4 Anstrengung seitens der Pionier-Abtheilung wurde die weitere erbreitung des Feuers auf der langen Brücke dadurch verhindert daß theils das Bollwerk demolirt , theils die nächstliegenden Krambuden diele Boe und in die Mottlau gestürzt wurden. Ueber den durch diejen Brand angeriteten Schaden haben wir ge enwärtig noch nihts Näheres ermitteln können, indessen muß décfetbe sehr bedeu- tend sein (siehe den Handelsberiht), da sámmtlice Speicherräume besonders diejenigen des Kaufmann Lehmann und Kornwerfer Wey- land, stark mit Getraide beschüttet gewesen sind. Das nit zur Feuerwache kommandirte Militair war durch Generalmarsch unter das Gewehr gerufen und zur Arbeit beim Feuer geführt, der es sich mik dem angestrengtesten Eifer unterzogen hat. Nähere Be- richte behalten wir uns vor. Mit den Gefühlen tiefer Trauer über den Verlust, den wackere Mitbürger erlitten, und des heftigen Unwillens über die ruhlose Hand, die das Feuer angelegt hat denn daß es angelegt ist, beweifelt Niemand mischt sich das Gefühl des Dankes gegen die Vorsehung, die uns vor größerem Schaden bewahrt, hat und gegen die wackeren Männer, die bei die- ser Gelegenheit ihre Umsicht und Thatkraft wieder so trefflich be- währt haben. Es gilt dieser Dank namentlich auch dem Gouver- neur, General-Lieutenant von Grabow, der persönlich an dem Ort

, der Gefahr die ganze Zeit hindurch anwesend war, hier ermuthi=

gend und anfeuernd, dort beruhigend wirkte und allen Wünschen der von den fast allnächtlichen Anstrengungen ermüdeten Löschmann- schaft in Bezug auf die Verwendung des Militairs mit Bereitwil- ligkeit entgegen kam. Es gilt dieser Dank aber auch unseren theueren Brüdern, den Soldaten, welche die ihnen gewordenen

*) Außer zur Zeit des Bombardements i nur ein einziger Brand im Laufe des 17ten Jahrhunderts auf der vor Feuersgefahr so gesicherten Speicherinsel zum Ausbruch gekommen. Die Namen der jeyt gänzlich ab- gebrannten Speicher sind: Schafspeicher (in einem an einen gewissen Blum verinietheten Theile dieses Speichers kam das Feuer aus), Sonnenzeiger, Apfel, Freiheit, Vereinigung, Löwe, Dominick, Erwerb, Phönix, Ceres,

gs thre An-

e verbündeten erkennung und Zustimmung nit versagen werden.

Vesta,