1881 / 233 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Oct 1881 18:00:01 GMT) scan diff

(3554) Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Emilie Ruck, geborene Giers- z¿ewska zu Neuenburg, vertreten durch den Rechts- anwalt Block in Neuenburg, klagt gegen den Arbeiter Carl Ruck, zuleßt in Neuenburg wohnhaft, jeßt EDOA Aufenthalts, wegen böswilliger Ver-

ung.

Sie wird beantragen:

die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein sbuldigen Theil zu erklären und in die vermögensrechtlichen Chescheidungsstrafen zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- Lung des Rechts\treits vor die zweite Civilkammecr des Königlichen Landgerichis zu Graudenz auf

den 16. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen

Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, dea 27. September 1881.

Zdzkowski, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

185550] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesißer Hardtke zu Zurawer Mühle, vertreten durch den Rechtsanwalt Kabilinski in Graudenz, klagt gegen die Rittergut8pächhter v. Ru- dowskischen Eheleute, zuleßt in Adl. Czellenczyn, Kreis Schweß, wohnhaft, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen eines Kaufgelderrestes für Ge- treide und wegen rüdckfständigen Mahlgeldes im Ge- fammtbetrage von 433,60 4&4 Er wird beantragen:

die Beklagten zu verurtheilen, an ihn 433,60 M4.

nebst 5 %/9 Verzug8zinsen scit dem 1. Januar

1880 zu zahlen, [ und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- Fammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 16. Dezember 1881, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. O

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Graudenz, am 27. September 1881.

Zdzkowski, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

f 7 [35591] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth August Zwiebler zu Hermsdorf bei Goerliyz, klagt gegen den Maurermeister Dswald Altmann aus Schönberg, dessen jekiger Aufenthalts- ort unbekannt ist, aus einem Holzlieferungsvertrage mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 250 M. nebst 5 %/9 Zinsen scit 3. Januar 1881 sowie zur Erstattung der Kosten für den Zahlungsbefehl uit 9 M. 20 „H zu verurtheilen und ladet den Be- Elagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- \treits vor das Königliche Amtsgericht zu Seiden- berg auf den 23. November 1881, Vormittags 11 Uhr.

Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Seidenberg O./L., den 28. September 1881.

Dziatko, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

135568] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Heinrih Banner zu Ino- wrazlaw, vertreten durch den Rehtsanwalt Fromm in Jnowrazlaw, klagt gegen den Handelsmann Jacob Salomon zu Inowrazlaw aus dem Wechsel de dato Jnowrazlaw, den 15. Juni 1880, mit dem Antrage an Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 120 M nebst 6 %/9 Zinsen seit dem 15. Januar 1881 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgerichts zu Jnowrazlaw auf

den 12. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Juowrazlaw, den 29. September 1881,

4 Greger, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. TV.

(35669) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Friedemann Baumann zu Stettin, vertreten durch den Justizrath Sehlmacher, klagt gegen den Maurerpolier Carl Maaß früher zu Wussow wohnhaff, dessen jetziger Aufenthalt un- befannt ist, wegén rückständiger Zinsen des auf dem Grundstücke Wussow Nr. 75 Band I1. Seite 337 Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragenen Kaufgeldes von 1500 M für die Zeit vom 1. Juli 1879 bis dahin 1881 im Betrage von 150 4, mit dem Antrage auf Zahlung von 150 K und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Stettin, Termins- zimmer Nr. 1 auf den 8. November 1881, Vormittags 114 Uhr.

Jum Zwedtke der öffentlichen Zustellung wird dicjer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 20. September 1881.

Lau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

Oeffentliche Zustellung. In der Appellations- sache des Probstes Bernhard Nitschke, jeßt dessen Erbin Wittwe Sophie Nits{ke, Kläger und Appel- Ianten, wider den Königliben Fiskus als Patron der fatholisben Kirbe zu Moschin und die zur Pa- rochie Moschin Eingepfarrten, Verklagte und Appel- [laten, ist zur mündlichen Verhandlung ein Termin anf den 14. November 1881, Vormittags 9

e _vor dem ersten Civilsenat des Königlichen ‘Landesgerichts zu Posen anberaumt. Der Ar- beiter Anton Rogowski, früher zu Budsin und der Theophil Koralewski, früher in Pozogowo, Beide jeßt unbekannten Wohnorts, werden als Mitbeklagte und Appellaten anfgefordert in diesem Termine per- fönlih oder dur einen gefeßlich zulässigen, dur eine vorschriftêmäßige Vollmacht oder wenigstens Durch ein von thnen eigenhändig unterschriebenes Schreiben legitimirten Bevollmächtigten zu erschei- nen, die in Bezug genommenen oder nur in Ab- \{rift beigebrachten Urkunden urschriftlih zur Stelle u bringen und fernere Verhandlung zu ärtigen. Wenn zur bestimmten Stunde beide Theile nit er- (einen, so wird nah den Akten, wie sie liegen, er- nt werden; wenn dagegen nuc eine Partei zur

tumazialverfahren dahin stattfinden, daß alle streiti- gen, von den Nichterschienenen angeführten, mit Be- weismitteln nicht unterstüßten Thatsachen für nicht angeführt, sowie alle von den Ausbleibenden vorzu- legenden Urkunden als nicht beigebracht erachtet, alle von dem Gegentheil angeführten Thatsachen aber, denen noch nicht ausdrücklich widersprocen worden, für zugestanden, ingleichen die von dem Ge- gentheil beigebrahten Urkunden für recognoëcirt an- geschen werden. Die Verlegung des Termins kann auf einseitigen Antrag ciner Partei nach dem Er- messen des Gerichts nur einmal, und nur dann be- willigt werden, wenn bescheinigte e Gründe den Antrag unterstüßen. Storz, Gerichts\chreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[35570] Oeffentliche Zustellung.

Die verchelichte Steuermann Auguste Steinhöfel, aeborne Wulf zu Ziegenort, vertreten durch den Justizrath Küchendabl zu Stettin, klagt gegen den unbekannt abwesenden Steuermann Ludwig Stein- höfel wegen Ehetrennung mit dem Antrage, das zwischen den Partheien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Mechtsstreites vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer 27, auf

den 10. Bie 1882, Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen,

" Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Baar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35572] Oeffentliche Zustellung.

Die_ Chefrau des Arbeiters Hermann Johann Carl Erdmann, Friederike Wilhelmine, geb. Rudolph, separirte Arndt zu Stettin, vertreten durch den

Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen Eheschei- dung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien

für den allein \{uldigen Theil zu erklären und in die Chescheidungsstrafe zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilklammer des König- lichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 10. Aa 1882, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Baar, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35567] Oeffentlihe Zustellung.

Der königl. Advokat und Rechtsanwalt Carl Heizer in Passau, Anwalt in eigener Sache, klagt egen die k. k. priv. „Kaiserin Elisabeth“-Bahn, ktien-Gesellschaft, mit dem Sitze zu Wien, wegen Forderun mit dem Antrage auf Zahlung von 2460 M L vifidie 5 ‘/ige Verzugszinsen vom 1, August dss. Is. an, und Tragung der, Kosten - des

Verhandlung es Rechtsstreites vor die 11. Civil- kammer des königl. Landgerihtes zu Passau- apf Montag, den 9. Jänner 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei genanntem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Dieser Auszug der Klage wird hiemit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Passau, den 1. Oktober 1881. Gerichtsschreiberei des kgl. Landgerichts Passau. Der kgl. Obergerichts\chreiber : Emmierling.

[35555] Markentheilungssache. Oeffentliche Ladung.

In Sacen der Theilung der Grafelder Mark, Amts Fürstenau betreffend, wird zur Publikation des die Stelle des Rezesses zuglei mit vertreten- den, von der Königlichen Generalkommission geneh- migten Theilungsplans Termin anberaumt au

Freitag, den 11. November d. J., i Vormittags 11 Uhr, im Holtkampscwen Wirthshause in Grafeld.

Zum Erscbeinen in diesem Termine und zur An- gabe ihrer Recbte werden nach Vorschrift des &, 110 des Gesetzes über das Verfahren in Gemeinheits- theilungs- und err LpPCungtacen vom 30. Juni 1842, sowie unter Bezugnahme auf den §. 79 der Bekanntmachung der Königlichen Generalkommission in Hannover vom 9. Juli 1874, betreffend die Aus- führung jenes Gesetes, die unbekannten Pfandgläu- biger und diejenigen dritten Personen, welchen als Guts-, Dienst-, Erbenzins- und Lebnsherren, als Lehné- und Fideicommißfolgern, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Beziehung auf die Ausführung der vorliegenden Theilung zustehen möchte, unter frrisletung einer vorgängigen Einsicht oder abschrift- ihen Mittheilung des Rezesses, bei Strafe des Aus\{lusscs mit ihren etwaigen Einwendlmngen gegen die Planes Ausführung dieser Theilung, und unter der ferneren Verwarnung aufgefordert und vorgeladen, daß jeder, welcher seine Rechte in ee Termine nicht anmeldet, es sih selt\| beizumessen hat, wenn deren Sicherstellung unterbleibt.

Fürstcnau und Osnabrüd,

den 21, September 1881. Die Kommission.

von Wiek. F. v. Steuber. [35559] Amtsgeriht Hamburg.

Auf Antrag von Johann Anton Lüders als Testamentsvollstreder von Ludwig Friedri Robde, vertreten dur den Rebtéanwalts Dr. von Melle, wird ein Aufgebot dahin erlassen: daß Alle, welche an den Naclaß des am 25. Mai 1881 hieselbst verstorbenen Ludwig Friedri Rohde Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. No- vember 1874 errichteten, mit einem Nachtrag vom 3. Dezember 1879 versehenen und am 9, Juni 1881 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragsstellers zum Testamentsêvollstrecker und den demselben als folhem ertheilten Befugnissen, insbesondere der Un:schreibungsbefugniß desselben widersprechen

Rechtsanwalt Beelitz zu Stettin, klagt gegen ihren] -

bestehende Band der Che zu trennen, den Beklagten |

Verfahrens, und ladet die Beklagte zur mündlichen |-

und Widersprübe und Forderungen \pätestens in dem auf Sonuabend, 19. November 1881,

10 Uhr Bormittags, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeichneten Anitsgericht anzumelden und zwar Auswär- tige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten Lci Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 27. September 1881. 2 Das Amts3gericht Hamburg, Civil - Abtheilung VI.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dr.

Gcerichts-Sekretär.

[35560] Amt3gericht Hamburg. Auf Antrag von ermann Schaedtler und Cipriano Francisco Gaedechhens als Testaments- vollstrecker von Franz Maria Paul Anton Vedova, vertreten durch die Rehtsanwälte Dres. D. Schlü- A und M. Predöhl, wird ein Aufgebot dahin er- asen: daz Alle, welhe an den Nachlaß des mit Hinterlässung einer am 27. September 1879 hierselbst errihteten, mit Zufäßen vom 9. April, 1,- September und 16. Ottober 1880 versehe- nen, am 30. Juni 1881 ‘hierselbst publizirten sen Verfügung am 31. Mai 1881 hier- selbst verstorbenen Franz Maria Paul Anton BVedova Ansprüche zu haben vermeinen, insbe- sondere den den Antragstellern als Testaments- vollstreckern ertheilten Befugnissen, speziell der Umschreibungsbefugniß derselben auf ihren allei- nigen Konsens widersprehen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An- und Wider- \sprücbe spätestens in dem auf Dienstag, 22. November 1881,

10 Uhr V. M., i anberaumten Aufgebotstermine im unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel- Tungsbevollmnächtigten bei Strafe des Aus- \chlu}ses.

Hamburg, den 29. September 1881. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung: Dr. Romberg, Gerichts - Sekretär.

S908] Aufgebot.

Auf den Antrag der verehelihten Eisenbahn- Assistent Johanne Wilhelmine Christophine Mens- dorf, geb. Beck zu Berlin, wird deren Bruder, der Mübenmacher Leonhard Bek, geboren am 29. Fe- bruar 1828 zu Schliß bei Cassel, vor der Che geborner Sohn des im März d. Is. hier verstor- benen Privatmannes Wilhelm Beck und dessen Ehe- frau Elisabeth, geb. Siebert, welcher im Jahre 1856 Erfurt verlassen hat und dessen Aufenthaltsort seit- dem nicht zu ermitteln gewefen ist, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin den 12. Juli 1882, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer 58) zu ben; widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. Erfurt, den 21. September 1881. Königliches Amtsgericht, Abtheilung PIII. Dracthe.

[35507] Aufgebot.

Die vereinigten Breslauer Oelfabriken-Aktien- gesellshaft haben das Aufgebot des am 4. Juli 1873 vom Thüringer Bank-Verein auf die Frau Rittergutsbesißer M. von Stein auf Barfeld ge- zogenen, am 15, Oktober 1873 in Erfurt bei der Königlichen Regierungs-Hauptkasse an die Ordre der Trassantin, falls bei leßterer zahlbaren und von diesem am 26. Juli 1873 an die Ordre der Antrag- stellerin und von diesem zum Inkasso an die Ordre des Iustizrath Küster begebenen Primawecbsels über 4000 Thaler beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

den 19. April 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Züunmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Erfurt, den 29, September 1881.

Das Königliche Amtsgericht. Abth, VIIT, Draccbe.

[35539] Todeserklärung.

Nacbdem der verschollene Heinri Dicdrih Bolland aus Engeln, geboren am 10. Februar 1847, gemäß der Ediktalladung vom 25. August 1880 \sich weder án dem Anmeldungstermine vom 22. d. Mts. noch bis beute gemeldet hat, aub von dessen Fortleben glaubwürdige Nachricht seither nit eingegangen ist, so wird auf gestellten Antrag der Heinrich Diedrich Bolland aus Engeln dem in der vorgedachten Ediktalladung angedrohten Präjudize gemäß hiermit für todt erklärt und soll nah Rechtskraft dieses Erkenntnisses, - welhe mit dem Ablaufe des 90, Tages nab beendigter Bekanntmachung desselben eintritt, sein Vermögen deyen sich legitimirenden Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, Zu- gleich werden die Erb- und Nacfolge-Berechtigten des 2c. Bolland, welche \sich in Folge der Ediktal- ladung bislang nicht gemeldet haben, wiederholt hiermit aufgefordert ißre Ansprüche vor, Eintritt der Rechtskraft dieses Erkenntnisses so gewiß bei biesigem Amtsgerichte O, widrigenfalls bei der Ueberweisung des Vermögens des 2c. Bolland auf sie Rüctsidt niht genommen werden wird.

Bruchhausen, den 25. September 1881,

Königliches Amtsgericht. Bödicker.

[35536 SebauntmaGung:

In Sachen, betr. das auf den Antrag der Minna Pape hierselbst am 11, April 1881 erlassene Auf- gebot eines Sparkassenbuchs wird der auf den 3. No- vember 1881 anberaumte Termin, nachdem der An- trag zurückgezogen ift, aufgehoben.

Hannover, den 29, September 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 14,

gez. Siegel. Audgetertigt und veröffentlicht :

, Sekret r,

bestimmten Stunte nicht ershcint, so wird das Kon-

wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An-

[35538]? : Auf Antrag eines Pfandgläubigers soll das: I. dem Blättermacher Johannes Wittich zu Asbach für sig und als väterlicher Gewalthaber seiner minderjährigen Kinder I. Ehe, als 1) Anna Martha, 2) Johannes, 3) Heinri, 4) Wilhelm, 5) Carl Wittich zu Asbach II. dem Peter Wittich in unbekannter Ferne, zu: stehende im Grundbuche von Asbach Art. 69 einge- tragene Grundstücke, als: 1) Ktbl. 8 Parz. 73. Im Dorf Haus Nr. 57: a. Wohnhaus mit Hofraum und Hausgarten 2) e 73. b. Scheune m.Stall 3) - 73. e. Stall 4) 61. Ater am Tannen-

berg 2 5) 74. Ader, der Shütz- ader 22 19 3, Acker, der Kiels- ader 1 «19 4. Aer daf. T. 4, v.19 0 Aerzdak. 12,61 19 9, Aer daf. 12 O 18 Ae dal. 19 112 öffentlih zwangsweise versteigert werden. Hierzu sind: erster Verfteigerungstermin auf den 28. November 1881, eventuell zweiter auf den 29. Dezember 1881, eventuell dritter auf den A 2. Februar 1882, die beiden ersten jedesmal von 11 bis 12 Uhr Vor- mittags an Gerichtsstelle, der dritte Nachmittags 3 bis 4 Uhr in der Herzog schen Gastwirthschaft zu Asbach anberaumt. Diejenigen, welche an den zu versteigernden Grund- stücken Hypotheken, Grundschulden und dingliche Rechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des gemeinrechtlichen Nah- theils spätestens im ersten Versteigerungstermine unter Vorlage der deshalbigen Urkunden anzumelden. Niederaula, 19. September 1831. R Ae,

la 5lqn

3, 23 41, 36,

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Beckmann. Wird veröffentlicht :

Floret, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35471]

Von dem unterzeichneten Amtsgerichte wurden A ASEE Sitzung folgende Aus\{lußurtheile publizirt :

I. In Sachen betreffend das Aufgebot der in der Subhastationssahe der Eheleute Stellmacher Franz Niemann zu Fürstenau gebildeten Spezial- masse ad 153 6 if für Recht erkannt, daß alle unbekannten Interessenten mit ihren An- sprüchen an diese Spezialmasse auszuschließen und die Kosten des Verfahrens aus der Spezial- masse zu entnehmen. i

. In Sachen betreffend das Aufgebot der in der

Subbastationssache der Eheleute Johann Meyer

und Maria, geborene Mönnekes zu Collerbeck

cbildeten Spezialmasse ad 904,09 M is für

ccht erkannt, daß dem Heinrich Schoppmeyer und den Erben Josef Wilhelm Scoppmeyer ihre Rechte an der Spezialmasse vorzubchalten, alle unbekannten Interessenten mit ihren

Ansprüchen an diese Sezialmasse auszu-

{ließen und die Kosten des Verfahrens aus der

Spezialmasse zu entnehmen.

. die Rechte - Dritter :

a. auf die Post Abtbl. IIl. Nr. 2 des Grund? buchs von Albaren Band 5 Blatt 865 resp. dic Urkunde vom 11, Feernae 1784, lautend theils über ein Darlehnskapital, theils über rükständiges Kaufgeld in der Höhe von 100 Thaler für den Salomon Katz zu Lichtenau,

. auf die Post Abthl. 111. Nr. 2 und 3b. des Grundbuchs von Ovenhausen Vol. 18 Fol. 169 resp. die Urkunde vom 28. Juli 1817, lautend auf ein Darlehnskapital in Höhe von 200 Thaler nebst 5 9% Zinsen für die Amtsräthin Schäfer in Höxter, sowie auf die Post Abthl. 11]. Nr. 3 a. dasclbst resp. die Urkunde vom 22. Februar 1816, lautend über cin Darlchns- fapital in Höhe von 100 Thaler nebst 5 % Zinsen für den Handelsmann Moses Kapen- berg zu Ovenhausen, /

. auf die beiden vorstebcnd an gesrieon Abthl. 111. Nr. 16 und 17 des Grundbuchs von Ovenhausen Vol, 18 Fol. 3 eingetragenen

osten, i find für ausges{lossen, die darauf bezüglichen Urkunden für kraftlos erklärt, au die Eigen- thümer ermächtigt, die Löschung der aufgebotenen Posten im Grundbuche zu beantragen ;

ferner sind:

ges{uldetes Kaufgeld in Höhe von 28 Thaler gen 5 °%/ Zinsen für die Kirbe in Boederen, eingetragen im Grundbuche für Albaren-Boe- deren Vol. 9 Fol. 197,

. die Erbreceßurkunde vom 12. September 1839, aus wel{er ein Abdikat von je 16 Tha- ler 10 Sgr. 63 «F gegen 5 9/% Zinsen für den Philipp Scholle und Franz Anton Scholle im Grundbuche von Ovenhausen Band 18 Blatt 53 eingetragen steht, i

. das mit dem rechtsfräftigen Erkenntnisse vom 9, Mai 1845, aus welchem cine Judicatfor- derung von 47 Thaler 18 Sgr. 4 «4 mit Zinsen von 62 Thaler 13 Sgr. 4 4 seit dem 29, Juli 1842 für die Erben Meyer Gans zu Hoexrter im Grundbu@e von Hoexter Band 7 Blatt 63 eingetragen steht, gebildeten Hy“ pothekeninstruments vom 1. August 1845,

, die Urkunde vom 12, März 1851 bezw. der Cession vom 13. Oktober 1869, lautend über ein Darlehnskapital von 110 Thaler nebst 5 % Zinsen für den Waldwärter Friedri Grothe in Hoerter, cingetragen im Grund bude für Stable Vol. 19 Fol, 280 Abthl. 111. gr. e resp. Vol. 19 Fol. 70 Abthl. 111.

T. für fraftlos erklärt. 5 Die Kosten des Verfahrens sind den Antragstellern zur Last zu schen. Von Rechts wegen. Hoexter, den 23. September 1881,

Gerichtescreiber.

Königliches Amtsgericht.

a. die Urkunde vom 3. März 1831, lautend über

[35652) Oeffenilihe Zustellung.

Den mir unbekannten Erben des verlebten Pfarrers Franz Xaver Schmid von Oppenweiler, zu deren Gunsten die auf dem Anwesen der Güt- lerécheleute Anton und Maria Walter Haus Numiker 13 in Mobenhofen versicherten Kapitalien der vormaligen Pfarrköchin Martina Schmid dahier, vinkulirt sind, bringe ih nachstehenden Auszug aus meiner

Versteigerung3-Bekanntmachung hierdurch zur Kenntniß:

Dienstag, deu 20. Dezember 1881,

__ Vormittags 10 Uhr,

versteigere ih als vom Königlichen Amtsgerichte Aichach ernannter Versteigerungsbeamter in cinem Nebenzimmer des Gasthanuses des

Georg Brecheisen zu Moßtcuhofen im Zwangswege folgeade in den Steuergemeinden Moyenhofen und Hollenbach, Königlichen Amts- gerichtes ‘und Rentamtes Aichach, liegende Bestand- theile des Anwesens der Schuldner, nämlich der Gürtlerseheleute Anton und Maria Walter Haus Nummer 13 in Motenhofen:

I. in der Steuergemeinde Mozenhofen: das Wohn- und Oefonomiegebäude, dann den Hof- raum zu 0,03,7 ha (0,11 Tgw.), zwei Krautgärten mit zusammen 0,03,0 ha (0,09 Tgw.) und siebenzehn landwirthschaftlibhe Grundstüde mit zusammen 3,16,0 ha (9,28 Tgw.);

LT. in der Steuergemeinde Hollenbach : zwei Waldungen * mit zusammen 0,70,6 ha (2,07 Tgw.), im Ganzen sohin 3,93,3 ha (11,55 Tgw.), nebst dem Gemeinderehte zu einem ganzen Nut- antheile an den noch |[unvertheilten Gemeinde- besitßungen.

Die vorbeschriebenen Besißungen . der Schuldner

werden nach dem Vortrage im Hypothekenbuche in zwei Gruppen zur Versteigerung gebracht, deren erste i dur das Gebäude und den Hofraum zu 0,03,7 ha (0,11 Tgw.) und dur zehn in der Steuergemeinde Motenhofen liegende landwirthschaftlihe Grund- ftüde mit zusammen _2,34,3 ha (6,88 Tgw.), dann durch eine in der Steuergemeinde Hollenbach lie- gende Waldung zu 0,35,8 ba (1,05 Tgw.), im Ganzen fohin durch 2,73,8 ba (8,04 Tgw.) und das Ge- meinderecht, : deren zweite aber

durch die beiden in der Steuergemeinde Moßenhofen liegenden Krautgärten mit zusammen 0,03,0 ka (0,09 Tgw.) und duxch sieben in eben dieser Stener- gemeinde liegende landwirthschaftliche Grundstücke mit zusammen 0,81,7 ha (2,40 Tgw.), dann durch eine in der Steuergemeinde Hollenbah liegende Wal- dung zu 0,34,8 ha (1,02 Tgw.), im Ganzen sohin durch 1,19,5 ha (3,51 Tgw.) gebildet wird.

Bei mir kann die nähere Beschreibung der zur Versteigerung kommenden Anwesensbestandtheile ein- gesehen und Aufschluß über die Versteigerungsbedin- gungen erholt werden.

Aichach, den 24. September 1881.

Radlkofer, K. Notar.

Königliches Amtsgeriht Neucunbürg.

[35701] Oeffentliche Zustellung.

In der Rechtssache zwishen Christoph Knöller, Mehlhändler von ena Kläger, und Matthäus Ahr, Kübler von Rothenjohl, Beklagten, Darlehens- forderung betreffend, ladet der Kläger den Beklagten ¿ur mündlichen Verhandlung vor das K. Amts- gericht Neuenbürg, indem er beantragt :

K. Amtsgericht wolle den Beklagten zur Zah- [nung von 250 M. nebst 5 9/9 Zins hieraus vom 1. Juli 1880 und 6 M Zinsrest kostenpflichtig verurtheilen.

Termin zur mündlichen Verhandlung wurde auf Mittwoch, den 30. November 1881, Vormittags 9 Uhr,

bestimmt.

Den 3. Oktober 1881. (Serihtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts : Geiger. [35649] Oeffentliche Zustellung. Der Salomon Kahn, Handelsmann in Insweiler, klagt gegen den Jean Jung, Tagner, früher in Ins- weiler wohnend, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen Forderung von 96,00 MÆ. für geliefert erhaltene Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von sechs und eung Mark und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Albesdorf auf den 1. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. _ Berghausen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts,

[35590] Oeffentliche Zustellung.

Andreas Utzmann, Bauer in Priesendorf, ver- treten durch den Kgl. Nehtsanwalt Wolfsthal da- hier, klagt gegen :

1) Dorothea Schriefer, ledig von Priesendorf, nun unbekannten Aufenthalts, 2) Barbara Scriefer jünger, ledig von Priesen- dorf, nun unbekannten Aufenthalts, 3) Elisabetha Geray, Ehefrau des Uhrmachers _ Heinrih Geraß in Buscherheid, 4) Kunigunda Ocssenid, Ehefrau des Bahnbe- diensteten Theodor Oefsenich in Nippes, wegen Hypotheklöshung mit dem Antrage, zu erkennen I die Beklagten scien \{uldig, die zu ihren Gunsten auf dem Grundvermögen des Klägers im Hypothekenbuche für Pricsendorf Bd. 11, S. 154, 156 und und Bd. 1V. S. 30 erribteten Hypothekeinträge und zwar zu 1/7 von 3729 Fl, oder 6392 (M 57 A Kapital und von 16 Fl. oder 27 M 43 „F Jahres- ansclag für ein Winkelrecht innerhalb zwei Wochen von der Rechtskraft des Urtheiles an lôscen pu lassen, widrigenfalls der Kläger ermäcligt ist, die Löschung auf Kosten der lagten beim Kgl. Amtsgeriht Bam- berg 11. vornehmen zu lassen. 11, uw Beklagten haben die Streitkosten zu ragen, und ladet die Beklagten Dorothea Sbriefer und

derselben auf diesem Wege in die öffentlich Sißung des Königlichen Landgerihts Bamberg , ivil- kammer I. auf Mittwoch, den 28. Dezember l. Js., : Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In Gemäßheit der §8. 187 und 188 der R. C. P. DO., wird dies zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung hiermit bekannt gegeben. Bamberg, den 30. September 1881. Der K. Ober-Gerichts\chreiber. Schwemmer.

[35702] Oeffentliche Zustellung. Der Webermeister Carl Gottlieb Friedrich Schoenefeldt zu Wachow, vertreten dur den Justiz- rath Kuhlmeyer zu Brandenburg, klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Restaurateur August Martin Schulz, zuleßt in Charlottenburg wohnhaft, wegen Löschungsbewilligung einer Grund- \{chuld mit dem Anträge, den Beklagten zu verurthei- len, in die Löschung der für ihn in Abtheilung III. Nr. 9 im Grundbuche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Band Ib. Blatt 27 von Wachow unterm 24. Juni 1879 eingetragenen Grundschuld, von 1000 M nebst 5%/a Zinsen seit dem 1. Juli 1879 zu E und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dae Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu otsdam auf den 2. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Potsdam, den 29. September 1881. L Meimte, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilfammer I.

[35703] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schlossers Jacob Merz, Elisa- bethe, geborene Müller, aus Cronberg, wohnhaft zu Frankfurt a. M,, vertreten durch Rechteanwalt Dr. Lang bier, klagt gegen deren Ehemann, den Schlosser Jacob Merz, früher zu Cronberg wohnhaft, nunmehr abwesend, unbekannt wo, wegen Chescheidung auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage, die am 5. November 1872 zwischen den Parteien ge- \{lossene Che dem Bande na zu trenney, den Be- flagten für den schuldigen Theil zu erkennen und der Klägerin das auts{ließlide Erziehungsrecht des am 14. Juli 1875 geborenen Kindes Katharine So- phie Merz zuzusprehen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a./M. auf den 15. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a./M., den 29. September 1881. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35650] Oeffentliche Zustellung.

Der Verwalter der Konkursmasse des ver- storbenen Hermann Jetter in Ravensburg, Rechtsanwalt von Sternenfels zu Ravensburg, ver- treten durch den Rechtéanwalt Lisco zu Berlin, klagt gegen den Königlich preußischen Legationsrath z. D. v. Schack, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, in den Akten 0. 323 81 C. K. 11, wegen Zahlung von 1925 M 14 „§ nebst 6% Zinsen feit 1. Januar 1875, aus einer Kontokurrent- \cbuld, wegen welcher Forderung bereits in den Akten des Königlichen Amtsgerichts I. hier Abtheilung 44, I. G. 340 de 1881 auf Antrag der Klägerin der dinglicbe Arrest in den der Besblaguäbne unter- liegenden Theil des von dem Beklagten aus der Königlich Preußischen Civil-Pensionskasse hierselbst zu beziehenden Wartegeldes mit 100 K angelegt und dieser abzugsfähige Tbeil des Wartegeldes gleich- zeitig gepfändet ist, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, zur klägerischen Konkurêmasse 1925 Æ 14 ,Z nebst 6% Zinsen seit dem 1. Januar 1875 zu zahlen,

2) demsclben die Kosten des Arrest- und Prozeß- verfahrens zur Last zu legen,

3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten ¿ur mündlichen Verband-

lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer

des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüden-

straße 59, I. Treppe, Zimmer 46,

anf den 9. Dezember 1881, Vormittags 10 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten

Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, 21. September 1881.

5 Peske, i. V.,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. T.

[35657] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die Ehefrau des zu Münstermayfeld wohnenden eshâftslosen Karl Kern, Maria Margaretha, geb. ecken, zu Boppard, vertreten durch Recbtsanwalt Bremig, hat 1) gegen ibren genannten Ehemann, 2) gegen den Kurator desselben, den Wirth Johann Hecken zu SIARNECap fe, die Gütertrennungsklage erhoben, und ist zur mündlihen Verbandlung des Rechtsstreits vor dec zweiten Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Termin auf den 15. Dezember 1881, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Coblenz, den 28. September 1881.

Stroh, Gerichléschreiber des Königlichen Landgerichts.

[35651] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag dcs biesigen Rechtsanwalts Dr. G. Wolters ' als Testamentsvollstrecker von Johanna Georgine Louise, geb. Sach8, verwittweten Groh- mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welde an den Nachlaß der Eheleute Conrad Heinrih Anton oder Johann Daniel Conrad Grohmann {verborben 10, März 1872) und Johanna Georgine Louise, geb, Sachs (ver- torben 11, Juni 1881) Erb- oder sonstige An- prüche zu haben vermeinen, oder der am 8. Juni 866 hierselbst errihteten, am 28. März 1872

bara Schriefer, wegen unbekannten Aufenthalts

obgenannten Conrad Heinrich Anton oder Jo- hann Daniel Conrad Grohmann wie auc den

stimmungen des von der obgenannten Frau Johanna Georgine Louise, geb. Sachs, verw. Grohmann, am 17. März 1877 errichteten, am 30. Juni 1881 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere den dem Antragsteller als Testa- mentsvollstrecker ertheilten Befugnissen wider- \sprehen wollen, hiemit aufgefordert werden, folche An- und Widersprüche spätestens in dent

auf Diana, 22. November 1881, 0 Uhr V. M,, anberaumten Aufgebotstermine im unterzeicne- ten Amtsgericht anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines biesigen Zustel- a ollmächligten bei Strafe des Aus- usses. Hamburg, den 29. September 1881.

Das Amtsgeriht Hamburg,

Civil- Abtheilung Il.

Zur Beglaubigung:

Romberg, Dr,

Gerichts-Sekretär.

Verkaufs-Anzeige nebst Edictalladung.

„In Sachen des Maurermeisters H. W. M hierselbst, Gläubigers, sters H eyer

- gegen den Wäger Carl Mumme hierselbst, Schuldner, soll der dem Swuldner gehörige Grundbesitz, belegen im Gemeindebezirk Geestemünde, Grundsteuermutterrolle

101 Art. 190, Krbl. 7, Parz. sSläheninhalt 1 a

19, 30 qm, bestehend aus Wohnhaus und Hofraum, Körnerstr. Nr. 302, zwangsweise in dem dazu auf Mittwoch, den 7. Dezember d. J., ; Mittags 12 Uhr, allhier anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Cigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige dingliche Rechte, insbesondere Servituten und Real- beretigungen zu haben vermeinen, werden aufgefor- dert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücts verloren gehe. Geestemünde, den 28. September 1881. Königliches Amtsgericht. Abth. IIT. Bacmeister.

[35699]

[35698]

Verkaufs-Anzeige nebst Edictalladung.

s In Sachen : des Schiffers Bruno Ewen zu Holterfehn nnd Kon- sorten, Gläubiger,

gegen die Cheleute Schiffer und Landgebräucher Balster Diddens Ewen und Antie, geb. Focken, zu Holter-

j fehn, Schuldner, soll. der den Leßteren gehörige, Grundbu) von Hol- termoor, Band 1I1., Blatt Nr. 50 registrirte Grund- besi, bestehend aus einem mit einem Wohngebäude, lfd. Nr. 81 der Gebäudesteuerrolle bebauten Kolo- nate, Nr. 75 der Grundsteuermutterrolle, zur Größe von 3 ba 61 ar 20 qm, Nubungswerth des Hauses 45 A, Reinertrag 38/100 Thlr., zwangsweise in dem dazu auf Montag, den 21. November 1881, Mittags 12 Uhr,

im Rg en LOeLtYEGause zu Holter-

chn

anberaumten Termine öffentlich versteigert werden. Kaufliebhaber werden damit geladen. Alle, welche daran Eigenthums-, Näher-, lehnrect- liche, fideikommissarishe, Pfand- und sonstige ding- lide Rechte, insbesondere Servitutcen und RNeal- ggen zu haben vermeinen, werden aufge- fordert, selbige im obigen Termine anzumelden und die darüber lautenden Urkunden vorzulegen, unter dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungsfalle das Recht im Verhältmß zum neuen Ecwerber des Grundstücks verloren gehe. Leer, den 28. September 1881, Königliches Amtsgericht. Abtb. T. v. Northeim.

*4097 [3471] Bekanntmachung. Jn Sachen der Verlassenschaft des am 11. März d. J. zu London verstorbenen Mieccslas von JZaraczewski, Nach Maßgabe der Britischen Parlamentsakte vom 22. und 23. Regierungsjahre der Königin Victoria, Kapitel 35, wird hiermit bekannt gemadt, daß Victor von Bojanowéêki, Kaiserlich Dentscher Gencral-Konsul für Großbritannien und Irland, in London wohnhaft, von der Wittwe Frau Veronika von Jaraczewski, der Mutter des Verstorbenen, zum Verwalter der Erbschaftsangelegenheit ernannt und am 6. Mai 1881 von dem Königlich Englischen Gerichtshofe für Erbschaftssahen als solcher cin- gesetzt worden ist. Wer an die gedachte Erbschaftêmasse eine Forde- rung zu haben glaubt, wird hierdurd aufgefordert, seine Ansprüche bis zum 31, Oktober inclusive bei dem Verwalter bezw. bei den hiesigen Rects- anwälten Herren Fielder u. Sumner, Nr. 3 Godli- man Street Doctors Commons in London, E. C,, wohnhaft, anzumelden, widrigenfalls die betreffenden eren nach Ablauf dieser Präklusivfrift als von der Vertheilung der Masse ausgeschlossen ange- sehen werden. Es ergeht ferner an alle Dien, welche dem Verstorbenen Geld \chuldig ge Werthgegenstände für densel en in Verwahrsam haben, dic Aufforderung, den \{nldigen Betrag bezw. die Werthgegenstände unverzüglich an die vor-

[35729] Bekanntmathung,

Nachdem“ die unverehelihte Elisabeth Kob von hier die Eintragung des auf ihren Namen katastrirten, in der Gemarkung von Hersfeld belegencn Grund- eigenthums, als:

2. 225 Hinter dem Stift, Garten, 6 a 28 qw,

hierselbst publicirten väterlichen Disposition des

geboten wird.

(35722

Uetersen, jeyt in Berlin, verfügt kfollirte Ansprüche an das demselben gehörige, bier belegene Gewese h lieben sind, bezw. | s{lusses spätestens im Aufgebotstermin, am den 18. November d. J., Morgens 10 Utr, ré{tsbehörig bier anzumelden.

erwähnten Rechtsanwälte gelangen zu lassen. an auf

werden.

ununterbro&enen Eigenthumsbesitzes kn das Grund- buch von Fete beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund- vermögen zu haben vermeinen, bis zum Termin den 3. Dezember 1881, Morgens 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieser Frist der bis- herige Besitzer als Eigenthümer in dem Graund- buch eingetragen werden wird und der die ihm oblie- gende Anmeldung unterlafsende Berechtigte nit nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im red- lihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbu{s das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nicht mehr geltend macben kann, fondern au ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben geseßten Frist erfolgten Anmel- dung eingetragen sind. verliert. Hersfeld, den 3. Oktober 1881. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik. Israel.

aufgefordert, folce

[35716] Oeffentliche Zustellung.

Die Damenschneiderin Johanna Hohl, Ebefrau von Johann Weingärtner, sie zu Mülhausen i. Elf. wohnend, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Reinach, sagt gegen ihren Chemann, den genannten Johann Weingartner, Maler und Anstreicher, früher zu Mülhausen i. Els, jeßt ohne bekannten Wohnort,

i auf Gütertrennung, mit dem Antrage, die zwischen den Partcien in Er- mangelung eincs Chevertrages bestehende geseßliche Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Klägerin zur selbstäadigen Verwaltung ihres Vermögens be- rechtigt zu erklären, die Parteien zur Theilung und Auseinanderscßung der Gütergemeinschaft an cinen Notar zu verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Civil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhazu- sen i. Els. auf den 13. Dezember 1881,

: Vormittags 9 Uhr,

mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellunz, sewie nach Maßgabe des S. 4 des Auéführungsgescßes vom 8. Juli 1879, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stabl

, . wi .. ? , . Gerichts\creiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[35713] Aufgebot. Es ift die Todeserklärung der am 22, April 1847 zu Nitterswalde geborenen Maria Magdalena Am- bros, einer Tochter des Einliegers und Färbers Joseph Ambros und fciner Ehefrau Magdalena, geb. Rother, beantragt worden. Die Maria Mag- dalena Ambros, welce scit dem Jahre 1860 ver- \hollen ist, sowie die von ihr etwa binterlafencn unbekannten Erben und Erbnehmer werden gauf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 16. Septembcr 1882, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Termine \riftlich oder persönlich zu melden, widri- genfalls die Maria Magdalena Ambros für todt erklärt und ihr Vermögen ihren nädsten zur Erb- saft berebtigten Verwandten verabfolgt, oder als erblose Verlassenschaft behandelt werden wird. Neisse, den 28. September 1881.

Königliches Amtsgericht.

[35719] Bekauntmachung. Kaspar Diet, Lehrer von Eisenbühl, hat gegen den Landwirth Fabian Breitenbach von da, unbe- kannten Aufenthalts, Klage auf Rückzahlung eincs Darlehns erhoben und solchen zur mündlichen Ver- handlung auf Montag, den 21. November l. J.,

früh S Uhr, in die Sißzung des K. geladen. Nab dem Klagantraz soll Beklagter zur Zab- lung von 200 M Darlel‘'en nebst 5 °/% Zinsen bier- aus vom 19. August 1879 an Kaspar Dietz vcro urtbeilt werden. Miltenberg, den 4. Oktober 1881.

Langt, Ger.-Schreiber.

D

Amtsgericht3 Miltenkcr1

[31582] Lage. Auf Antrag dcs Konkursverwalters foll die Stätte des Handelémanns E. Steinkamp Nr. 295 in Lage, bestchend aus Wohnhaus, Scheune und kleinem Gärtchen an der Schulstraße, zwang8- weise öffentlib meistbietend am Mittwoch, 2. November 1881, Morgeus 104 Uhr, verkauft werden, wozu \sih Kaufliebhaber einfinden wollen. Die Bedingungen können bier ceingescben und gegen die Gebühr abschriftlid bezogen werden. Der Zuscblag erfolgt, wenn mehr als # des Tarxats Realrc{te an die Stätte und An- sprücbe an die Kaufgelder sind bei Meidung der

Aussc{blicßung bis zum angesetzten Termine bier an- V - zumelden.

Lage, 25. August 1881. Fürstlich Lipvisches Amitger;{t, gcz. Niecländer. Zur Bealaubigung: A. Burtre, Gerichtsschteiber.

] Spezial-Koukurs-Proklam.

Es ift die Zwangsvollstreckung in das unbetvcgz- lidbe Vermögen des Eingcscssenen August Niels in

Nit proto-

sind bei Vermeidung des Aus- reitag,

Verkaufstcrmin stebt an hiesiger GericHtsstclle Dienstag, den 6. Dezember 1881, Í Mittags 12 Ur. Die Verkaufsbedingungen können bier einzesetca Spezial-Konkurs-Verwalter Mever bier, Uetersen, den 1. Oktober 1881.

Königlichcs Amtsgericht.

Echte.

unter ‘glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen