1903 / 12 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

Der Ee er Hat vorgestern das Reichsbudget für das Jahr 1903 veröffentlicht. ;

In demsel d die ordentlichen Ginnahmen s 1 N e antlagt” Der Ueber [Huf dee erterlt 18804 ubel veranschla er | ¿ Ginnahmen über die Metontiidhen Ausgaben beträgt darnach 16 627 449

belasten, durch das Amtsblatt der Körtgli Regierung zu

ni roe 51 S. 307, renen am 20. glas 1: 4

3) der Allerhöchste Erlaß vom 27. Oktober ey dur ge der olmetalsperrengenossen|haft zu Hagen - das Recht verliehen worden ist, das für die Anlegung und zum Betriebe der : Subah- und Glörbachtale sowie der zugehörigen Nebenanlagen, ins- besondere Wegebauten, Wirtschaftsgebäuden und Anlagen zur Ver- bütung von MeriGurüdaum en oder zur Reinigung des Wassers in Be- tracht Tommende e delgentum, soweit erforderli, im Wege der Enteignung zu erwerben oder dinglich zu belasten, durch das Amtsblatt der Köni lien Regierung zu Arnsberg Nr. 51 S. 781, ausgegeben

20. ember 1902; : s 4) Ges Allerböchste Erlaß vom 3. November 1902, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadtgemeinde Cöln a. Rh. zur Gntziehung und zur dauernden Beschränkung des zur Anlegung eines Floß- und olzwerfts an der linken Seite des Rheins längs des Niederländer Ufers von der Frohngasse in Cöln abwärts bis zur Muülbeimer Schiffsbrücke in Anspruch zu nehmenden Grundeigentums, dur das Amtsblatt 4A E D zu Côln Nr. 51

406, ausgegeben am 17. BVezemvber ; 7 5) der Allerhöchste Erlaß vom 24. November 1902, bebueffend die Verleihung des Entei nungsrehis an die Gesellschaft mit be- |( arorid Hastung „Kleinbahn Dergwil, enes zu Uer ur

ntziehung und zur dauernden Bes ränkung des zum Bäu und De-

triebe einer Kleinbahn von Bergwiß nah Kemberg in Anspruch zu achmenden Grundeigentums, dur das Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Merseburg Nr. 51 S. 488, ausgegeben am 20. De- zember 1902.

die Notwendigkeit einmal anerkannt, so liegt Mittel dafür zu beschaffen. Hieraus entsteht {were Pflicht, tive zur Einführung und

es ihm ob, ihn die

e Die Regierung- Venezuelas ordnete die Aufnahme r bbung von

einer nur von venezolanischen Staatgauge Los aufzu-

die Ini : k bringenden Zwangsanleihe in Höhe von 2 Millionen Boli-

Steuern zu ergreifen, sowie au die Durchführung aller solher Maß-

nahmen von der Hand zu weisen, für die na erfolgter Sicherstellung,

des oben erwähnten dringendsten Staatsbedarss die Mittel nicht aus

Rubel außerordentlich Einnahmen auf | reichen“. Der Fina verleiht s{ließlich der Hoffnung Aus-

174 634 794 Rubel, aa außerord ents en Fudgater at dal Qn I ma der Sett T relanblien Staats

8 E s 249 Rubel veran Pre 132 051 949 | bedürfnissen bei fernerer Aufrechterhaltung des Gleichgewihts im

Rubel, indirekte Steuern 405 994 309 Rubel, sonstige Abgaben (Ge- Staatshaushalte Genüge zu leisten.

bühren, Stempel) 98 169 223 Rubel, Staat8regalien 562 284 800 Ftalien.

Rubel, Sim iwen gus Staatöbesigtum Und G3 Rubel, A Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Röm ist des

t et 89-162 800 Rubel, Ersaß von Ausgaben der Reichs- | Kardinal PYarocchi heute früh gestorben.

rentei 79 085 049 Rubel, andere Einnahmen 6 346 457 Rubel. Türkei. Aus Konstantinopel meldet das

Von den ordentlichen Ausgaben entfallen auf Zahlungen Korvesp.-Bureau“’ vom gestrigen Tage, daß Ferid Pascha,

[i die Staats\huld 290 966 336 Rubel für die obersten Be- der: Vorsitzende der bei der Pforte E RA Kommission

örden 3210 449 Rubel, den Heiligen: g 98 388 049 Rubel,

(i Mi i iserlichen auses 15 808 652 ‘de i

t für bas Mie Kalt y für die europäischen Vilajets, zum Großvezier ernannt worden sei.

Aber ich bevauere, unter der anderen Resolution gerade den Namen

des Herrn Speck zu finden, der sonst Zollfragen mit anerkennenswerter Kompetenz erörtert.

(Schluß des Blattes.)

wirtschaftlihen Aufshwunges ein {hnelleres Tempo im

im Jahre 1900 konnte w d Fe rgreirn des T O um 5600 km verzeichnet werden. Aller “ift hiermit nicht einmal die Hälfte der durchschnittlichen Jahresleistung in der Periode 1881 bis 1890 erreicht worden. E

res an.

Die Regierung der dominikanishen Republik pes hat, wie ein aus San Domingo in New York eingetroffenes Telegramm besagt, dem dortigen Gesandten der Ver- einigten Staaten von Amerika erklärt, daß sie der Forderung ege Zoyiun von 6500 Pfund Sterling, ß welhe die Republik der „Clyde Steamship Linie“, einer nordamerikanishen Gesellschaft, s{huldet (f. Nr. 5 d. Bl. vom 7. d. M.), nicht nahkommen könne.

Asien.

Eine aus 22 Dampfern, 2 Lastschiffen und 1 Dampf- kutter bestehende russische Flottille ist, wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg erfährt, zu dem Zwecke gebildet worden, die Schiffahrt auf dem Amur und dem Ussuri sowie auf den Nebenflüssen des Amur vor den chinesishen Flußpiraten und die BVe- woe des linken Amurufers vor den Chunchusen zu schüßen, einen regelrechten Verkehr Ea den Kosaken - ansiedlungen am Ussuri und dem Sungari zu unterhalten, das mandschurische Ufer zu beobachten und zur Kriegszeit eine rashe Ansammlung der Truppenteile zu vermitteln.

erforderlichen Vor-

Nr. 4 des „Zentralblatts der Bauverwaltung", heraus- egeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 14. Januar, hat folgenden Inhalt : Neues Königliches Hoftheater (Interimtheater) in Stuttgart. Die Arbeiten am Sasagotunnel in Japan. Ver- mischtes: Wetibewerb um Entwürfe zu einem Kreishause in Reckling- hausen. Jdeenwettbewerb um Entwürfe zu einem Realgymnasium in Koblenz. Wettbewerb um Entwürfe zu einem Kathaus in Dresden. Verwaltung der Stadt Leipzig. Ablaufventil.

Zimmergerüst. Baugerüst. Inhalt von Hest T bis 111 Jahrg. 1903 der Zeitschrift für Bauwesen. | Ms

Ä Zur Arbeiterbewegung.

n einer am Dienstag in Berlin abgehaltenen Versammlung d städtishen Arbeiter aller Art wurde, der „BVofs. Ztg.“ Dice cini Erklärung beschlossen, nah der die Forderung einer besséten Lohnentshädi- gung für die städtishen Arbeiter mitder ziemlih erheblichen Steiges ana ver „Voimtnaiminton, des Feuerungsmaterials, der bedeutenden

eish- und Brotpreise usw. begründet wird. Degx- Vorstand der Versammlung wurde damit Bean eine Eingabe u

Gewährung einer Teuerungszulage an die städtischen Behörden zu richten _1 Bis Be dorf (Rheinland) ist nach einer 4,4 W' L „Ls übermittelten Meldung der „Behdorfer Zeitung“. seit Dienstag früh die ganze Belegschaft des Stahlwa 25 Wehbach der „Bergbau- und Hütten-Aktiengesellshaft Friedrihshütte, Abteilung Karl Stein“, die etwa 300 Mann stark ist, wegen Lohnstreitigkeiten ausständig. Der Landrat von Goerschen ist aus Altenkirhen zu einer

Besprechung mit dem Arbeiteraus einget i: L verhalten si ruhig. eraus\chuß eingetroffen. Die Ausständigen

Land- und Forstwirtschaft. Uebeæxsicht

über die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Dezember 1902.

(Nach einem Bericht des Kaiserlichen Generalkönsuls in Antwerpen.)

Eingeführt" wurden (einshließlich Durchfuhr): Roggen: aus den Vereinigten Staaten von

„Wiener K. K. Telegr.o

Nubel, für das Ministerium des Aeußern 5 742 048 Rubel, das L deni 329 993 §806 Rubel, die Marineverwaltung {15 631 241 Rubel, die Finanzverwaltung 369 410 C68 Rubel, die landwirtschaftlihe und Domänenverwaltung 49 085 339 Rubel, die innere Verwaltung 99 717 098 Rubel, die Unterrichts8verwaltun 39 214 985 Rubel, die Verkehrsanstalten 458 469 935 Rubel, die Justizverwaltung 49 384 341 Rubel, die Reichskontrolle 8 382 592 Rubel, das Gestütwesen 2070 294 Rubel,“ für Vorräte und Futter im Falle von Preisfsteigerungen 3 000 000 Rubel, in den NVoranschlägen nicht vorgesehene Ausgaben für besondere im Laufe des Jahres auftretende Bedürfnisse 12 000 000 Rubel. Die außer -

Statistik und Volkswirtschaft.

Das deutsche Volkseinkommen im Jahre 1900

berehnet R. G. May in einer im Fanuarheft von Schmollers „Jahrbuch für Gesezgebung, Verwaltung und Volks- wirtschaft im Deutschen Neiche“ veröffentlichten Abhandlung über „das deutshe Volkseinkommen im Jahre 1900, im ganzen und im Gesamteinkommen über und unter 3000 4, und die Lobnsteigeruma in den Jahren 1896—1900* und vergleiht es mit dem Volks- einkommen des Jahres 1895, das er {hon im Januar- heft 1899 in seiner Arbeit „Das Verhältnis des Verbrauches der Rrilen zu demjenigen der „kleinen Leute, der Wohlhabenden und Reichen" berechnet hat. May kommt zu folgenden Nesultaten : Das deutsche Volkseinkommen ist von 25,4 Milliarden Mark i. J. 1895 auf 31,2 Milliarden Mark i. J. 1900, also um 5,8 Milliarden oder 22,8% gestiegen bei einer gleichzeitigen Bevölkerungs- zunahme um 7/80/60. Dieses Plus verteilt sich jedoch recht ungleih- mäßig. Die Einkommen unter 3000 A sind von 19,5 auf 22,9, also um 3,4 Milliarden Mark oder 17 % ge tiegen, während die Ein- kommen über 3000 von 5,9 e 8,3, somit um 2,4 Milliarden Mark oder 41 9/6 gestiegen find. Auf die oberen Einkommen entfallen rund 1,1 Milliarden mehr und auf die unteren ebenso viel weniger als bei gleichmäßiger Verteilung des Gesamtmehreinkommens. Im Jahre 1895 machten die Einkommen unter 3000 4 76,8% des Gesamtvolkseinkommens aus, i. F. 1900 nur 73,4 9%. May {ließt aus der unverhältnismäßigen Steigerung der oberen Ein- kommen, daß der Unternehmergewinn stärker aefiiegen ist als der Arbeitslohn.

__ Die Steigerung des Lohneinkommens der bei den \taat- lihen Invaliditäts- und Alter9versicherungeanstalten Versicherten be- rechnet May für die Jahre 1896— 1900 auf den Kopf des Versicherten auf 9,27 9/0. Der Gesamtlohn der Versicherten ist von 7,3 auf 8,8, also um 1,5 Milliarden Mark oder 21,1 9/9, die Zahl der Versicherten von 11,47 auf 12,71, somit um 1,24 Millionen Personen oder 10,8 9% gestiegen bei einer gleihzeitigen Bevölkerungszunahme von 6,24 9/6.

Der Verdienst sämtliher 14 Millionen erwerbstätiger Kinder macht nah Mays Berehnungen noch nicht den drei- hundertsten Teil des Polkseinkommens aus, was den Ver- fasser veranlaßt, auszurufen: „Und s\olcher Lappalie wegen wird Gesundheit und Lebensfreude der heranwachsenden Generationen und damit gleichzeitig deren Leistungsfähigkeit vermindert1“

; Die Pforte richtete vorgestern eine neue M eruns an die N in der erklärt wird, daß in den europäischen Vilajets vollständige Ruhe herrsche, daß die Behörden e oder durch ihr Verhalten bloßgestellte Beamte entließen, alle An- strengungen machten, um jeder Missetat vorzubeugen, und nichts unterließen, pi E ant der Ruhe zu Grie rit Afrika. einem in dieser Mitteilung erwähnten ‘Lelegramm des Vall ; ; : : 4 ( uße. von Monastir lassen sich die Bürger auf Anstiften ihrer dee N L iitot, d O s L (0 der Vierten Beilage zur heutigen Nummer des „Reichs- | Zrdentlihen Cinnahmen werden, wie folgt, veranschlagt: ewige Ein- | geistlihen Führer nicht als Gendarmen anwerben. Defsen- g 1bel, Da J us Fez dort D i i i i i i ‘eien Barbestand ; eingetroffenen Nachrichten die Zemmur- und die Geruan- und Bigaisanzeigers* witd éine Genehmigungsur tund e, | lagen bei ee Ri A de auherorventlifen Tus: | slr Gameinden hierzu zu ernttigen Nene E O S. im Uufflanbe befanden dem betrie Minben Auf vén © er, ve dres pt | gaben: zur Ginló 0/5 Obligationen der Modkaiu-Jarósslaw- | Hristlien S rlekten Nacht ha A i Sultan zahlreiche Verstärkungen gesandt hätten. Dieses der Stadt Minden auf den JFnhaber, vero entlicht. N us C Rut A N tags fbiris hen Bahn 20921023 Rubel, Jn der vorleßten B hat A s E R d | V Q En Vorgehen sei ein Beweis für die Unrichtigkeit der Bai ia für Hilfsunternehmungen in Verbindung mit demselben 3 418 340 Rubel, S chiffe, wegen deren Vur E ur t ifi g ByA daß der Sultan an Popularität verloren habe. Man mache e Lea Bau anderer Bahnen 145 194 580 Rubel, für Darlehen an land Vorbehalte gemacht hatte, unter Hl ung gar 0 Anstrengungen, um eine. möglichst, vollständige Expedition rivatgesellshaften zum Bau von Eisenbahnen 9 270 000 Rubel, zur andelsflagge den Bosporus auf der Fal rt nah dem zu unternehmen; am Hofe des S 1 an lbtraliènde Erishüdigune von Privatpersonen und Institutionen für die Auf- chwarzen Meere passiert. Die anderen Schiffe konnten l: aud die’ öffentliche Meinung äußere sich zuversichtlich hebung der f ranntweinbrenngerehtigkeit N 000 O Rei E e wegen shlechten Wetters die Dardanellen noch nicht passieren, Eine. große Menge pon Getreide und anderen P ans [ummen Le O E BDE Werne O E fene Nate der an Rußland sei in Fez eingetroffen. Die Gerüchte, der Kriegsminister sei In seinem dem Budget beigefügten erläuternden Berichte hebt s Ergen S d digung im Betrage von ermordet oder verwundet worden, seien unbegründet. der Finanzminister u. a. hervor, daß das RUYSLNE für 1903 h zahlenden Krieg Y Mt de ruff hen Botschaft voll- Nach einer in Madrid eingegangenen Meldung des der P wie die der Vorjabre cinen nstigen Abschlu darbiete. 50 000 türkishen Pfun ist in der N spanischen Gesandten in Marokko de Calogan is} gleihwohl Troy der ziemlich erheblichen Steigerung der ordentlichen Aus- ständig gezahlt worden. ri Rücksicht auf den Umstand, daß der Prätendent in der

aben würden diese von den ordentlichen Einnahmen übertroffen. Nähe von Fez steht, beschlossen worden, daß die Fremden Der Ueberschuß solle zur Deckung eines Teils der bevor- und die A En Bal die Stadt verlassen. F

stehenden außerordentlihen Ausgaben verwendet werden. Während Die Stämme in der Umgebung von Tanger verhielten

der Finanzminister in den leßten Jahren die, {were Pflicht fih bishe ; ; ; G 4 nüssen, isher ruhig. Dagegen esagen in Ceuta eingetroffene gehabt habe, stets auch ungünstige ee erwähnen zu müsse: Nachrichten aus Le tuan, daß infolge der unter den Kabylen-

di Nolkswirtschaft betroffen worden sei, könne er a

L D Jahre versihern, daß s allgemeinen Beda unter stämmen in d er Nachbarschaft der Stadt hetrichéndéi! Et-

denen die russische Volkswirtschaft sich entwickele, augensheinlihe An- regung die E ur ber, Suabé, bie beffitalent dia Fin wohne befürchteten, daß, wenn der Prätendent siegreih sein

zeichen einer Wendung zum Besseren aufwiesen. Unter diesen Be- dingungen erwähnt der Minister in ecstex Linie die günstige Ps die Kabylen die Stadt mit Sturm zu nehmen suchen würden.

Amerika . Rumänien Bulgarien Nußland

31 950 9 370 3 830 1010 ,

42160 dz.

Kei r 15 400 dz 579 660

391 340 130 110 69 820 12 300 10 860 7 250 20

aiv ig Tai D T216 760 dz. 1780 âz

67 060 52 970 51 360 37 650 18 330 5 140 1 940 970 L 190, 237 390 dz.

aus den Vereinigten Staaten von

L T ¿8

Rumänien

dz

Nichlamtliches. Deutsches Reich.

Prensßen. Berlin, 15. Januar.

Seine Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz hat gestern abend gegen 11 R mit den zur Begleitung be- fohlenen Herren von dem Ba l Friedrichstraße aus mit Sonderzug die Reise ugs St. Petersburg angetreten. Wie

W. T. B.“ berichtet, egleiteten Seine Majestät der Kaiser und König den Kronprinzen bis an den Waggon und verabschiedeten Sich dann auf das gerne: Ferner waren der russische Botschafter Graf von der sten-Sacken und die Herren der russischen Botschaft erschienen. ;

eute morgen begaben Seine Magzestät der Kaiser und. König Sich zum Besuche des Fürsten zu r nah Liebenberg, wo die Ankunft gegen 11 Uhr Vormittags erfolgte.

Weizen: au3 Deutschland . .

Nutlänlen 5 s toe fal! eue

den Vereinigten Staaten von Amerika . ht Sade fe

Bulgarien

Rußland . .

Britif{h-Indien .

Canada z

Argentinien .

England

NRumänieu.

Aus Anlaß des Jahreswechsels richtete der König, wie Dw: D. D aus Bukarest berichtet, an die Armee einen Tagesbefehl, in welchem er v Bay glorreihen Krieg vor 25 Qahréen hinweist, in dem die Truppen sih mit Lorbeern bedeckt hätten; er werde stets jenen, die in Er- füllung ihrer Pflicht ihr Leben für die Größe des Vaterlandes eopfert haben, eine tiefe Erkenntlichkeit und ein bleibendes Andenken bewahren. Der König \pricht schließlih sein festes Vertrauen aus, daß auch die jeßige Armee zu jeder Zeit, wenn der König ihrer bedürfe, ih der tapferen Kameraden würdig erweisen werde. B, „Amtsblatt“ veröffentlicht das Geseh, betreffend die Verlängerung der Geltungsdauer bes Hande gübers einkommens mit Bulgarien bis zum 1. Januar 1904,

Serbien.

der von dem König Alexander bei dem Bankett in Mi ch anläßlih der 25. Wiederkehr des Jahrestages der Einnahme von Nish gehaltenen Rede zollte der König, wie das „Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureau“ weiter berichtet, dem König Milan großes Lob, dessen Scharfsinn vor 5 Jahren allein im stande gewesen sei, einen Krieg zu beginnen, der den ganzeñ europäischen Osten in Brand gesezt und Serbiens Unabhängigkeit zur Folge gehabt habe. „Das Werk König Milans“, uhr der önia fort, „müssen wir fortsegen. Serbien muß nunmehr innerlich erstarken. Nur wenn wir im Jnnern stark und einig sein werden, können wir der Gestaltung der auswärtigen porigiGen Nene runs Ee E versichllich entgegensehen. Serbien tann ru 2 aht blicken, weil seine und des serbischen Volkes Sache eine gerehte ist. Wir haben feine Eile und können daher nach wie vor ein Element des Friedens und der Ordnung auf dem Balkan bleiben; eben deshalb muß uns aber der entscheidende Augenblick vollkommen gerüstet antreffen. Alle Welt muß die Ueberzeugung erlangen, daß niemand auf dem Balkan auch nur einen Fuß breit erwerben kann, ohne daß auch Serbien seinen Antei erhielte.“

Amerika.

Das Nepräsentantenhaus der Vereinigten Staaten von Amerika nahm gestern, wie „W. T. B aus Washington berichtet, mit 228 gegen 5 Stimmen den Gesehentwurf, betreffend den Kohlensteuers rabatt, an. Dieser Geseyentwurf wurde sodann auth vom Senate genehmigt, jedoch unter Annahme eines Abänderungsantrages, dur den die Auferlegung einer Steuer auf Anthracit nah Ablau

Gerste: aué Deut \STäb s prE S den Vereinigten Staaten von E: e a Lia Le Bulgarien Rumänien. . Rußland . . der Türkei h den Niederlanden Aegypten . Spanien . Frankreich

Grnte des ahres 1902, deren Gesamtertrag von Körnerfrüchten höher sei als der Grtrag der besten Ernte- jahre des leyten ahrzebnis und den Durthschnittserirag dieses ganzen Zeitraumes | um mehr als 27 2/4 überîteige. Ueber die Entwickelung des Geldmarktes bemerkt der Bericht: wenn au das Gleichgewicht zwischen Ka italangebot und „nahfrage noch niht wiederhergestellt sei, so sei do für das Jahr 1902 sowohl in Rußland wie im übrigen Europa in dieser Hinsicht eine wirkliche Be Merun | festzustelm De Geldverkehr uts pem. Fuisis fn) ¡Gneren deuten u eworden. etr ba Zu f wini ter le e

hen Geldmarktes {ließt: „Wenn der Finanz ; ; unzweifelhaft günstigere Gestaltung des Geldmarktes in Nußland im Die Regierungsreferendare Dr. 0 R on, Susawmenbange mit der Besserung der Lage auf dem Weltmarkte von Mutius aus Stettin, oer 3a d 8 S Schleswi inweist, so ist er doch weit entfernt davon, dieser günstigen s Halfern aus Düsseldorf und Dr. aede au S g s{heinung eine übertriebene Bedeutung beizumessen. her ih haben die zweite Staatsprüfung für den höheren Verwaltungs- | muß auch jet noch den Folgen der unlängst über- standenen ernsstlihen Schwierigkeiten Rechnung getragen werden. Daher wäre es unvorjsichtig, in der sten Zeit ein unausgeseztes Vorwärtsschreiten auf diesem Gebiete zu erwarten, um so mehr, als auch die Möglichkeit nit von der Hand zu weisen ist, daß in Zukunft E in anderen Ländern aufs tretende finanzielle Verwickelungen aus auf dem russishen Geldmarkt cine gewisse Rückwirkung ausüben önnten.* Weiter führt der Bericht des Finanzministers aus: „Kine sehr erheblihe Besserung it im Jahre 1902 auch in Bezug auf den russischen Außenhandel erziell worden. Der Wert der von _. uns ausgeführten Waren hat den der Ginfuhr um 300, Millionen Rubel, also um einen hôheren Betrag als in irgend einem Jahre des vorhergehenden Jahrzehnts überstiegen. Durch die Zunahme der Ausfubr und die Verminderung der ( infuhr im Laufe der leiten Jahre batten sich die Goldmeuge im Lande und die Goldbestände in der Reichsbank und der Reichêrentei etwas vermindert; im Jahre 1901 baben sie sih vermehrt. Das laufende Jahr zeigt einen entschiedenen Umschwung im Sinne des Zurückströmens des Meetallgeldes. Es muß konstatiert werden, daß die bisherige Erfahrung genügt, um unseren Geldumlauf als durchaus gesichert anzuerkennen. Allerdings können selbst die sichersten Grundlagen des Geldumlaufes in jedem Lande Erschütterungen erleiden, wenn in der Verwaltung der Staats- finanzen zu irgend einer Zeit unvorsichtige oder irrationelle Maß- nabmen zugelassen werden. Der Finanzminister ist davon überzeugt, daß in Befolgung der klaren, präzisen Geschesbestimmungen über die Ausgabe von Kreditscheinen und deren Sicherstellung eine Gewähr liegt für die Unwahrscheinlichkeit etwaiger einigermaßen ernstlicher Gri{ütterungen unseres Geldwesens. Der Finanzminister bâlt es für seine Pflicht, auch eine ungünstige Erscheinung auf diesem Gebiet

wei Bataillone der in Sidi-Bel-Abbès (Algerien) liegenden französik@en Fremdenlegion halten sih dem E zufolge bereit, um an die marokkanishe Grenze zu gehen.

Aus Johannesburg meldet „W. T. B.“, daß der britische Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain vor- gestern zwei Minen besuchte, in denen er sich die Vorgänge

1 der Goldgewinnung erklären ließ, und sodann zur Minenkammer fuhr, wo er eine Besprechung mit Ver- tretern der Mineninteressenten hatte. In einer An- sprache bat der Staatssekretär die Leiter der Bergwerke, pa- triotischen Geist zu zeigen, und wies sodann, auf die Arbeiter- bege übergehend, auf die Schwierigkeiten und Nachteile der

Gafsung von Arbeitern aus den Gegenden nördlich vom gamen oder aus Jndien oder China hin, wobei er die

efahr der Einführung der „Schlafkrankheit“ aus Uganda anführte. Während Chamberlain die Anwerbung chiniesischer Arbeiter als einen möglihen Ausweg annahm, warf er do die Frage auf, ob dadurch ein ausreihender Ersay geschaffen werden könne.

Der Grubenbesißer und Finanzmann Leopold Albu hat einem Vertreter des „Daily Chronicle“ mitgeteilt, der von Trans- pa a D zahlende Beitrag zu den Kriegskosten in Höhe von 30 Millionen Pfund werde durch eine von den Grubengesell- shaften des Randgebietes gezeichnete vierprozentige A n- leihe aufgebraht werden, die der britishen Regierung in drei Jahresraten von 1e zehn Millionen Pfund von 1904 an zurückerstattet werden solle, Die außerdem in Aussicht ge- nommene Neichsanleihe von 30 Millionen Pfund olle 3 Prozent Zinsen tragen und sei namentlich zum Bau von Eisenbahnen in Transvaal und in der Oranje-Kolonie be- stimmt. Albu erklärte, der Nand könne die Kriegssteuer von 30 Millionen Pfund mit Leichtigkeit tragen.

einer Plenar- en Sizung ab.

3 Der Bundesrat versammelte si heute zu Die Eisenbahnen Europas und der Vereinigt sizung; vorher hielt der Ausschuß für Hustizwe| | von Amerika im Jahre 1902 es

Nach einer im französischen Ministerium der öffentlihen Arbeiten gefertigten und im „Journal Officiel de la République Française“ veröffentlichten Zusammenstellung gestaltet fih ein Vergleich der am 1. Januar 1901 und 1902 in den vershiedenen Ländern Europas im Betrieb gewesenen Eisenbahnlinien, wie folgt: Länge der Eisenbahnlinien am 1. Januar 1901 1902 km 51391 52710 48460 H%51 409 42827 43657 36883 837492 35186 35462 15787 15810 13 357 13 §16 11320 11588 6 345 6 476 3 783 3910

Hafer:

1470 dz 240

T1710 ds. 155 950 dz

84 890 65 910 56 570 39 9€0 15 800 210 419 290 ds. 1270 dz

140 ,„ 110 ,

1520 ds.

E e den Vereinigten Staaten von Amerika . Ee 4 Brasilien . Rumänien . Bulgarien Rußland. . British-Indien .

dienst bestanden.

.

Zunahme

im Jahre 1901 Laut Meldung des „W. T. B.“ geht S. M. S.

„Geier“ am 17. Januar von Padang (Sumatra) nah Puloweh in See.

o

T L ck= 2

km 1319 2 949 830 609 276 23 159 268 131

127

Rußland und Finland

E e

esterreih-Ungarn .

Großbritannien .

Jtalien .

Spanien .

Schweden .

Belgien

E A e

Türkei, Bulgarien und

Rumelien . H

Rumänien .

Dänemark .

Niederlande .

ortugal .

Norwegen . .

Griechenland .

Serbien

E . «aide

Malta, Jersey und Man Zusammen

Deuts(chland . . .

Kartoffeln: aus Deutschland .

den Niederlanden Algier .

_ ck N

Königsberg i. Pr., 15. Januar. Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronvrinz is, wie „W. T O. meldet, heute früh gegen 8/4 Uhr auf dem hiengen Babn- hofe eingetroffen und hat nah kurzem Aufenthalte die Reise nah St. Petersburg fortgeseßt.

I 0 00

Ausgefüßbrt wurden (eins{ließlich Durchfuhr) : Roggen: nach Deutschland . E 9050 dz den Niederlanden E 7100 *,

a 16 150 des. 73 nach Deutschland . 107 490 dz 6B den Niederlanden i 4 40150 ,„ 48 1,7: 177 60 ds. 0,91 Gerste: na Deutshland . 11250 dz 2,54 den Niederlanden 13170 » E L dem Kongo . O

E D

24470 dz.

Uo O D ps O D s D O Us O I A J

_— &.

C

Bremen.

Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Olden- burg traf gestern nahmittag von Oldenburg in Bremen ein, um einer Einladung des Senats zu einem Diner im Rathause Folge zu leisten. An dem Diver, das im Senatszimmer des Rathauses stattfand, nahmen sämtliche Mitglieder des Senats und die Senatssekretäre sowie der Präsident der Bürgerschaft Gruner teil. Abends fuhr der Großherzog nah Oldenburg zurü.

3 142 3 098 3 001 2743 2 376 9 053 972 578 466 110 u i“ . 283 878 290 816 6 938 2,44. Während des Jahres 1901 wurden hbiernah 6938 km neu eröffnet. Die größte Zunahme hat das Schienenney des europäischen

3142 3 171 3 067 2791 2 388 2101 972 578 466 110

Weizen:

Hafer: . | Mais:

nidts.

nach Deutschland . den Niederlanden Norwegen .

29 360 ds

308 Parlamentarische Nachrichten, 460

Oesterreich-Ungarn.

Der Prinz Johann Georg von Sachsen stattete gestern dem Kaiser einen längeren Abschiedöbesuch ab und reiste Dage nach Prag, um dort als neuernannter Oberstinhaber des 11. Jnfanterieregiments die Vorstellung des Offizierkorps entge enzunehmen und das Regiment g be- sichtigen. Heute nahmittag gedachte der Prinz, dem „W. T. B. zufolge, nah Dresden weiterzureisen.

Frankreith.

Die Kommission der Deputiertenkammer für dic auswärtigen und die Kolonialangelegenheiten hat, einer Meldung des „W. T. B.“ aus Paris zufolge, geitern beschlossen, den Minifter des Aeußern zu ersuchen, der Kom- mission, bevor sie die Beratung des Vertrages mit Siam beginnt, gewisse auf diesen Vertrag bezügliche Schriftstücke vor- zulegen.

Nufßland.

Der Kaiser und die Kaiserin sind, einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge, aus Zaräkoje Sselo nah dem Winter- palais in St. Petersburg üdergesiedelt. Ein Kaiserlicher Ukas bestätigt die Ernennung des Große fürsten Michael Nikolajewitsch zum Präsidenten des RNeichsrates für 1903 und des Großfürsten Alexander Michailowitsh zum Kontreadmiral untec Stellung à la suite Seiner Majestät sowie des Generals Petrow

einiger Industtiezweige. Für das Druck ist sogar stärker geworden. s in alle \ Land aus den jetzigen zeiweiligen_ Schwierigkeiten mit fundierten einheimishen Metallindustrie hervorgehen, friedigung der Nachfrageter Bevölkerung nach Eisen sicberitellt. An die Staatéfinanzen werden dei triebene Anforderungen geftellt

zu rooblfeil uns nicht se

der Notwendigkeit einer \parsamen Verwendung der Staat allmäblih s{mwächer geworden. Die Ansprüche in Bet umfassenderen Befrictigung der verschiedenattigsten werden immer dringliSer geltend gema! ; aleichzeiti Klagen über die Höhe der Besteuerung laut und rabsetzang Selbstversiändlich lbitverständlich dasjenige, Staats, scine äußere Integrität sicherstellt Bevölkerung persönliche Dienstleistungen, zahlt sie den arte Steuern, wofür sie das unshäybare, durch keinerlei materi aufzuwiegende Bewußtscin erbält, daß ihr Hab und Gut gesamte Heimatland vor auwärtigen Feinden gesichert sind vom wirticaftlichen und humanitären Standpunkt Weltfriedens durchdrungen erscheint. Daher muÿ s añerfannt werden, daß wir unicr der Wirkung eine Gelees sichen und zur Besriedigung von nur dasjenige verwenden können, was nah erfolgier TDeckun gaben für die Landetvertieidigung übrig bleibt. Weng forderungen zu diesem Zwecke an den io ift es für ibn ¿uerst \@wierig zu beurteilen, inwiefern

m Mitaliede des Neichsrates unter Enthebung von Leiner Stellung als Chef der Post: und Telegraphenverwaltung.

jene Maßnahmen ter Lantetvertcidigung erforderlich sind

ins Auge zu fassen, nämlich die fortdauernde \{wierige Lage zu Gnde gehende Jahr tft auf diesem Gebiete keine Besserung zu fonstatieren; im Gegeateil, der Alles in allem genommen, wird das

wele die Be- Im Laufe der Zeit hat man sich an eine günstige Gestaltung des Fiaanzhaushalts gewöbnt, und die Ercfenntnis Betürfnisse Maßnahmen zur oder Aufhebung der Steuern in Vorschlag gebracht. Bedüriais erscheint nun für den Staat am dringlichsten ?

dessen Befriedigung die. ganze Existenz des Zu dein Zwecke trägt die

zu bedauern, daß die Menscbbeit noch nicht von den großen Ideen des allgemeinen

ulturbedürfnifien

Finanzminister gestellt werden,

einer fest en Preisen lten über- smittel ist ren einer

a werden

ni Teil der elle Güter sowie das

Es ift

beutzutage s ciiernen

der Aus- ole An-

diese oder

Zeit verhindert.

Nepräsentanten

wendigkeit von allen Linien, dem Hause vorlege us Willem richtet, daß troy Am 6. d truppen verteidig! chie, das von obachtet wurde, 29

Caracas zufolge

Fi aber

handen.

Das Abänderungsantrage zu, angenommen wurde. ; ® Der Vorsitzende des Justizausshusses brachte gestern um Edo den Antrag ein, durch die der Aus}huß beauftragt Sache dem Hause seine Ansicht Kongreß berechtigt sei, ergeben habe, i lagern und Bergwerken in den Vereinigten Staaten wie d

transport notwendig sind, Besiy zu ergreifen ; falls der es für 4hmöôtig halte, jolle er einen

ständishe Cumana an, das durch 500

lassung von 80 Toten, 200 Gefangenen,

000 Patronen zurüdck Einer weiteren Meldung i

Mehl ist nur noch für sechs und

der vom Geseh festgesepler Nepräsentantenhaus stimmte | worauf der Gesehentwurf endgültig

eine Nesolution zu fajen, wird, nach Prüfung

darüber mitzuteilen, 0d zu erklären, daß sich die Not- von Kohlen, natürlichen Kohlen?

ie für den Kohlen u. \. f, die für en idiánk

dahingehenden Geschentwur?

Agenturen

n. stad wird dem der Blocade

„Neuterschen Bureau" E der venezolanischen Häfen u

die Aufständischen in Venezuela täglich Munition aus Curagçao fortgejasst werde.

j fe riffen 1100 venezolanische Au j ann Regierung? wurde. Nah einem siebensilindig® s dem hritishen reu oru ert

sich die Aufsländishen unier Ur 00 Gef 300 Gewehren u

des genannten Bureaus e Vorräte an Proviant Fleish für zehn Tagt

sind dort

Die Berichte über die gestrigen Siyungen des Reichs- tages, des Herrenhauses und des Hauses der Ab- geordneten befinden sih in der Ersien und Zweiten Beilage.

Der Reichstag sehte in seiner heutigen (238.) Sißung welcher der Staatssekretär des Jnnern, Staatsminister Dr. Gra von Posadowsky beiwohnte, die Beratung der von den Abgg. Freiherr Heyl zu Herrnshe im (nl.) und Spe ck (Zentr.)

antragten, im Wortlaut bereits mitgeteilten Resolutionen, betressend die Kündigung der Meistbegünstigungsverträge, fort.

Abg. Bernstein (Soz.): Abg. Speck meinte Zitierung eines Wortes aus dem „Vorwärts“, es uns um den Schuy der Industricarbeiter ernt sei,

seine Resolution slimmen müßten. Ih muß im Gegenteil erklären, daß wir gerade aus dem Grunde gegen beide Resolutionen sind, und wenn wir nit von Anfang an dagegen gewesen wären, | so bâätten uns die gestrigen Reden der Antragsleller und des Res | Frangidertreters dazu veranlaßt. Die Resolutionen wollen den Qu des deutschen Exports stärken und richten sich in erster Reihe gegen die Vereinigten Staaten uud Argentinien wiß sind unsere handeltpolitishea Beziehungen u und die Bedingungen unserer Cinfubr dorthin ver bedürstig, und wenn eine Resolution beantragt würde, Regierung bei den Handelsverträgen die denkbar dingungen für die deutsche Ausfuhr erwirken würden wir einer solhen uoskimmen. Aber dieser beiden Resolution w#cde die Ecfahr cines Zoll- | frieges mit den Vereinigten Staaten und Argentinien | deraufbeshwören. Diese Gefahr behandeln die Herren außerordentlich leihtherziag. Die Kosten eines solchen Zollkrieges hätte die dreite Masse der Bevölkerung, also der Arbeiter, zu tragen. Ein ZeUkrieg wäre für den deutschen Ausfuhrhandel höchst verhänçnitvoll. Die Resolution von Derl isi schon gesiern von dem Abg. Speck genügend delämpft worden

daß wir, wenn

tür

Œc- | beiden

erungs | daß die 1 dessen Bes j möchte io |!

die Aunabme !

| reid-Ungarn (609 km),

Rußlands mit Finland zu verzeichnen (2949 km), an zweiter Stelle fommt Deutschland (1319 km), dann Frankreich (830 km), ODester-

Großbritannien (276 km) uad Schweden (268 km).

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gestern unter | f j j

| Bahnbau vor 20 oder 30 Jahren

| U vorüber, nameatlih in Weil-

Jm Verhältnis zur Bevölkerung hat Schweden das ausgedebntefte Schienennehy, da in diesem Lande 227 km auf 10 000 Cinwohbner entfallen. Luxemburg kommt an zweiter Stelle mit

11,8 km, Frankreih mit 11,3 km, Deutschland sowie Norwegen mit je 94 km, Belgien mit eiwas über 9 km, Großbritannien mit 8,9 km, Oesterreich-Ungarn mit §8 km und Spanien mit 7,6 km auf 10000

Ginwobner. Rußland bat näht Deutschland zwar das ausge-

debnteste Bahnnebß, es entfallen aber nur 4,4 kw auf 10000 Eine |

wohner. Im Verbältnis zur 7,3 km auf 10000 Bewobdner.

Wenn ouS no& immer eine Vergrößerung des Schicnenneyes zu verzeichnen ist, so bat sie doch schr noGgelassen im Vergleich zu dem Es werden au weniger Haupt-

Ti

M4 vôlfer

linien als fleine Nedenlinien gebaut und Mitteleurcpa

Aebnlih scheinen die Verbältnisse in den Vereinigten Staaten

von Amerika zu liegen. Es sind dort 318 000

als în Seit zebn Jahren i auh in deu

Europa. tei Staaten cin langsameres Tempo im Eisendahndau eingeschlagen worden. Ju der Periode 1881 bis 1890 wurden noch mehr als 118 000 km gebaut, was elner durbshnittlichen Jahresleitune ca. 12000 km ecaliveriht; in den Iabren 182 und 1887 sogar 18600 und 20 700 kro neu erêffnet. Dagegen wurden Periode 1891 bis 1900 nur ne 44400 km actaut, alio

cin Drittel der in dem vorherge! zen L m _her- geítellien Schienenlänge. Nachdem in den Jahren 1894 dis 1897 die j3brliche Zuanahwe der SMlehealänge 200 km wan dradie erfi wieder das Jahr 1898 in!

D Seide Bercinigten

wnrden in der cTG uur

Kw n ias 2 Ï Cn Cs writra

aciunfen

Gngland Kartoffeln: nah England . . . . « + + + den Vereinigten Staaten von Amerika . o e Brafilien .

i mnt 194 km auf | 10 000 Ginwobner, sodann Dinematk mit 12,3 km, die Schweiz mit |

Bevölkerung ganz Euroras kommen |

Die Zeit der großen Babnbauten

1 | is 319 000 km | Scdiencnlänge im Betricbe, also etwa 27 000 bis 28 000 km mehr |

è ToU î

olge der guten Ernte und des

Gibraltar

Cuba

Mexiko .

dem Kongo

Tunis .

Spanien .

dem Kap .

Aegypten L

den Dänischen Antillen, Gi bom s e o

Republik .

der Südafrikanischen Portugal . . .

20 10

42 580 dzs.

Verdingungen im Anslande. Spanien. 1. Januar, Mittags. Junta des Kanals Aragon in Saragossä: Veferung von Dorpel-T-Trägetn aus tem Eisen ank von alvarisiertem Wellbleh aus Stahl Säcderheitsleistung 500 Peseten. Näheres in den Burcaux der Junta, Straße Santa Gruz, 19, in

R [regie Tastellon. Lieferung cines 28. ruar. ovinzialregierung von Cafstellon. “Vutfernung der Postpfäbl: des

Baggers, System Priesimann, pur Hafendamms in Vinaroz.

20. März Generaldirektion ter öffentlichen Arbeiten in Madrid: Ban der Eisenbahn von Estella aah Vitoria und Durango. Vor- ans{lag § 203 218 Peseten.