1903 / 14 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Jan 1903 18:00:01 GMT) scan diff

die bien mit einem

über 9500 bis 30 500 A

in den Städten auf dem Lande Bert in den Städten auf dem Lande

ommen von über { auf bem Lande ; ; au n : 900 bio:3000. a überhaupt . E über | in B M 5 3000 bis 6000 auf dem Lande bis a Merbau Erie : über | auf dem Lande 6000 bis 9500 M | überhaupt ..

über j 30 500 bis 100 000 A

über 100 000 A

überhaupt . . in den Städten auf dem Lande überhaupt ..

S S

D Wu

30 596 143 18 449601 49 045 744 19 792 498

6 583 936 26 376 434 12 699 170

2 941 956 15 641 126 25 216 290

4 801 650 30 017 940 18 648 240

3 996 600 22 644 840 21 286 600

5 180 800 26 467 400

s. Befreiungen nah §8 18 und 19 des Gesetzes.

Die §8 18 und 19 des Geseßes sind auch in diesem Jahre wieder in einem höheren Maße zur Anwendung gekommen. Auf Grund des § 18, nah welchem bei den bis zu 3000 4 Einkommen veranlagten Zensiten für jedes Kind unter 14 Jahren der Betrag von 50 M. von dem an sich steuerpflihtigen Einkommen in Abzug zu bringen ist, find unter 3 309 696 (3 210 831) Zensiten, welche bei obigem Einkommen zu einer Gesamtsteuer von 49 045 744 (47 601 342) M. veranlagt worden sind, 284 139 (269 156) Zensiten, und zwar in den

29 420 233) 46

18 181 059) ,

47 601 349) ;

18 999 296) ;

(6 423 272) L

(25422568), ,„ 15,50 (15,19 , (12 410298) ; |

(2 862 002) -

(1 972300) ;- , 919 Q 24 888 270) ;

(4811 820) -

(20700090), . 17,66 G80. (19 177 900) ;

(4 000 500) -

(23478400), « 13,31 430

(21 624 200) (5 328 200) , (26 952 409) "

15,55 (16,03) ,

oder 28,82 (28,31) v. H. des Gesamtsolls.

Städten 133 713 (124889) und auf dem Lande 150 426 (144 267)

freigestellt.

sichtigung besonderer die Leistun 3 |

bei obigem Einkommen zu

(8455) freigestellt.

In Gemäßheit des § 19 des Geseßes, nah welhem die Berük-

sfähigkeit der Steuerpflichtigen wesent-

eeinträchtigender wirtshaftlicher Verhältnisse bei einem s\teuer- pflichtigen Cinkommen bis zu 9500 #4 gestattet ist, sind von den hierbei in Betracht kommenden 3 678 673 (3 566 506) Zensiten, welche

einer Gesamtsteuer von 91 063 304 (88 296 210) Æ veranlagt worden sind, 19 252 (16 664) Zensiten, und zwar in den Städten 9901 (8209) und auf dem Lande 935l1

4) Vergleichende Uebersicht einiger Hauptziffern für die Jahre 1892, 1896 bis 1902.

Im folgenden sind noch die wichtigsten Ziffern der Einkommensteuerstatistik für nachstehende Jahre nebeneinandergestellt. q f s Vial Zie 1896 Mrues 1898 1899 1900

Es betrug

1901 1902 a. die Gefamtzahl der Zensiten in Mill. 2,44 2,65 227 2,91 3,09 3,38 3,65 3,76 b. deren Veranlagungsfoll . . in Mill. M 124,84 127,08 134,95 146,74 159,56 174,39 186,89 188,84 c. die Gesamtzahl der nit physishen Personen unter O O 2028 1 929 2 001 2 124 2 262 2 443 2 661 2 670 d. deren Veranlagungsfoll . . in Mill. (4 10,06 6,77 8,05 10,33 12,97 15,99 18,76 18,64 o. die Gefamtzahl der physi- schen Personen unter den Zensiten (ohne Angehörige) : in den Städten... in Mill: 1,41 1/07 1,65 1,75 1,87 2,07 2,24 2,33 auf dem platten Lande . g 1,03 1,08 141 1,16 L599 1,31 1,41 1,43 E eo L 2,44 2,65 2,76 2,91 3,09 3,38 3,65 3,76 vom Hundert der Bevölke- rung : in a Std... v. H. 11,92 12,33 12,63 12,97 13,42 14,41 15,23 15,47 auf dem platten Lande . z 5,68 5,81 5,92 6,13 6,43 6,86 7,27 7,35 E d S 8,15 8,46 8,68 8,99 9,40 10,09 10,71 10,88 f. das Veranlagungsfoll der Zensiten zu e: in den Städten . . . in Mill. M 84,32 89,77 95,18 103,04 110,75 119,54 126,52 128,24 auf dem platten Lande . j 30,47 30,54 31,72 33,37 35,83 38,85 41,61 41,95 E 4 ti 114,79 120,31 126,90 136,41 146,58 158,40 168,13 170,19 g: E veranlagte Einkommen zu f: in den Städten . . . . in Mill. A 3873,32 4183,28 4410,10 4 724,40 5 072,48 5 489,32 5 856,10 6 002,00 auf dem platten Lande . á 1 851,01 1 902,77 1 964,50 2 050,54 2185,33 2 351,97 2519,95 2 557,88 Ee A 5 724,32 6 086,05 6 374,60 6 774,94 7 257,81 7 841,29 8 376,06 8 559,88 h. die Zahl der mit mehr als 3000 Æ Einkoinmen veran- lagten physischen Personen: in den Städten . ù Zensiten 237 756 251 958 263 453 284 477 301 088 318 583 334 872 346 339 auf dem platten Lande . Í 79 133 79 133 81 875 84 907 89 869 95 295 100 824 103 342 E ä 316 889 331 091 345 328 369 384 390 957 413 878 435 696 449 681 vom Hundert der Bevölke- rung: Ka, v. H. 2,010 1,976 2,012 2,106 2,158 2,222 2,279 2,304 auf dem platten Lande . : 0,438 0,425 0,437 0,451 0,474 0,498 0,521 0,529 E d ma à H 1,060 1,056 1,084 1,142 1,188 1,237 1,279 1,301 i. das Gesamteinkommen zu h: in den Städten . . . . in Mill. 4 2 473,92 263391 2 792,36 3 032,09 3 278,05 3 512,83 3716,06 3 783,65 auf dem platten Lande . o 749,91 737,91 770,22 803,95 866,81 931,85 993,30 1 009,19 E L ae L 3 223,83 3371,81 3 562,58 3 836,04 4 144,86 4 444,68 4 709,36 4 792,84 und zwar aus dem Kapital- vermögen : in den Städten -. .". in Mill. 4 716,88 736,67 760,98 810,66 881,88 926,93 978,24 997,87 auf dem platten Lande . b 174,84 175,79 181,87 184.93 198,98 214,21 229 82 239,22 E sa U 891,72 912,46 942,85 995,59 1 080,86 1 141,14 1 208,06 1 237,09 aus Grundvermögen : in den Städten . . . . in Mill. 4 388,95 426,19 448,27 470,54 504,53 540.05 575,69 607,07 auf dem platten Lande . á 366,41 329,10 336,36 345,25 362,89 381,33 392,19 389,18 eis u 755,36 755,29 784,63 815,80 867,43 921,38 967,88 996,25 aus Handel, Gewerbe und Bergbau : in den Städten . . . in Mill. M 867,04 898 68 974,39 1 061,14 1141,95 1 240,22 1 298,81 1 280,42 auf dem platten Lande . u 115,77 120,54 131,64 145 04 162,17 178,19 197,92 194,67 E P o 982,80 1 019,22 1 106,02 1 206,18 1 304,12 141841 1496,73 1475,08 aus gerwinnbringender Be- \{äftigung : in den Städten . in Mill, M 501,05 572,37 608,72 689.74 749,68 805 63 863.32 898,29 auf dem platten Lande . s 92,89 11248 120,36 128,73 142,76 158,13 173,38 186,12 E % d e 593,94 684,85 729.08 818,47 892,45 963,75 1 036,69 1 08441 k. der AbzuganShhuldenzinsen, Lasten usw. : in den Städten . .. in Mill K 276,21 325,7 344 80 370.08 402.74 434,89 472,29 498,17 auf dem platten Lande . o 155,28 156,72 161,49 162.97 169,76 179,69 188,91 194,67 E L E a . 431,48 482.50 506,29 533,04 572,50 614,58 661,20 692,84 darunter nur Schuldenzinsen und Renten 91, 2 des Gesetzes) : in den Städten . . . . in Mill M4 234,29 276,79 293.26 313,59 34240 370,66 403,17 427,34 auf dem platten Lande . F 133,54 133.67 136.69 137,18 143,09 150,55 158,52 163.39 E evon f 367,83 410,47 29,95 450,78 485,49 521,21 561,69 590.73. Statistik und Volkswirtschaft. Zabre 1861 die Wohbnungsftatistik j besonders cingehend aus- j Wers nagen c ° DbdaSlosieîkeit und Wohnungömangel in vreutis&en gestlaltet hat owie der Versammlung deutsher Gemeinde

Großistädten.

Die Erscheinungen und Mißstände, deren Gesamtheit man als | Wohnungöfrage" zu bezeichnen pflegt, wurzeln Teile in örtlichen Verhältnissen eg „Frage“ kaum kennen; in den übrigen beslimmen ihre Entwicke- ung neben den allgemeinen Ursachen mehr oder weniger die topo- Bebauung, die Ge-

ltung des örtlichen und NaGthbarverkehrs, Bewegung, Gewohdn- heiten und Erwerbsverhältnisse der Bevölkerung oter noch andere, wechselnde Umsiände. bisherige

äußere

grapende Lage ,

Ort entspricht

von Ort zu Wohnungésfrage

Hemmnisse

deren Verwaltung wie auch in der Statistik. bisher immer auf einige wenige summarische Fesisiellungen über die Zasl der Haushaltungen und teten Zusammensetzung deschränkt

) von den Ecmeinden ift die Wohnungéssiatiitik bisher meisi wenig

gevflea worden. Nur eine verhältnismäkiga ügt überbauvrt über eine solche,

Es gibt viele

meislen Großislädten und den an deren | Nachbarorten, ift sie in ter Regel noch sehr jung. dabei nah Inhalt | franfkang sowie dem Todetfalle gilt dbefannutlih nur der Mangel an

und Methode viel tach unaleichmäßig angelegt dem Einflusse des Vorbildes der Stadt Berlin, die schon sell dem

der

Statistik

Dieser

u cinem erheblichen | emeinden, j

Natur ter je Behandlung in der Reich und Staat haben sich

leine Anzahl von ihnen und wo sie besiebt. wie in den anzeidlcsenen

Immerhin ift unter ;

die eine

Ader

statistiker allmählich etwas Einheitlichkeit in die Aufnahmen gekommen.

{luß gebe

einem slidersichtlicden Gesamibi zwusammenzufassen. WVierteljahréheit (1902) der Statistischen Bureaus"

| flebenden Mittcilungen folgen Ï Neben dem

Obtad als

Mangel aa

Kennzeichen elner der geseylichen Armearflege rechifertigt.

ite

für die

Durch Erlaß der Minister für Handel und Gewerbe und des Innern vom 22. Februar 1901 wurde nun das Königliche Statistische Bureau zur Durchforschung desjenigen ftatistishen Materials aus neuerer Zeit angewiesen, welhes über die zur Zeit im Wohnwesen der minder be- mittelten Bevölkerungsklassen Preußens herrschenden Mißstände Auf- Es wurde zunächst das gesamte, in statistischen Uedersichtea und Verwaltungéberichten zerfireute ciashlägige Material im Statisti- schen Bureau durchgesehen. zugleich für tunlihste Berücksichtigung jener Mifistände bei der Bearbeitung der am 1. Dezember 1900 vorgenommenen VollHzählong Sorge getragen und sodann der Versuch gematht, den wesentlichen Inhalt des umfangreichen und zersplitterten Stoffes zu Zit von 1890 bis 1900 Das Ergebnis dieser Ardeiten ist jeyt im drittea

„Zeitschrift des Könialich preußischen

Nahrung und Kleidung

Notlage ,

welde das Es liegt auf der Hand, daß

' ia einer längeren, von dem Oberregierungkrat G. Ever t verfaßten Abhandlung veröffentlicht, der wir in den nach-

der Ex:

ingreiten |

in orwotaliges Zeiten der völlige Mangel an einem \o unent- behrlihen Bedürfnisse immer nur einen ganz wvershwindenden Bruchteil der Bevölkerung und zwar den wirtshaftlich besonders E oder - unvorsorglichen treffen kann. Solange die Obdach- losigkeit sich in diesen Grenzen hält, wird man sie zu den zahlreichen Uebeln rechnen, welhe mens{hliche Kraft zwar bekämpfen und ein- schränken, aber niht dauernd aus der Welt schaffen kann. Unverträglih mit einem geordneten Gemeinwesen wird sie aber, sobald sie weitere Me und zwar auch wirtschaftlih tüchtige Personen erfaßt. Solche Notstände sind nun in der leßten Zeit nach den Berichten der prapinzialbehörden, der städtischen Verwaltungen, der Gewerbeaufsiht3- eamten u. \. w. im allgemeinen nit gerade zu beklagen gewesen, in einzelnen Städten aber immerhin hervorgetreten. So wird z B. aus Kiel berichtet, die Zahl der seitens der städtishen Verwaltung untergebrahten wohnungélosen Familien sei seit dem 1. April 1900 eine ganz bedeutende und habe im Frühjahr 1901 von neuem er- heblich zugencmmen. Am 31. August 1901 waren in eigens zu diesem Zwecke erbauten Baraken, in Turnhallen und sonstigen \tädti- {hen Gebäuden 161 Familien mit zusammen 1004 Köpfen untergebracht. Davon empfingen nur 21 Familien Armenunterxstüßung, während die übrigen zahlungsfähig waren, jedoch mangels Ein- und Zweizimmer-" wohnungen und wegen großer Kinderzahl wohnungslos bleiben mußten. Außerdem bewohnten Mitte August 1901 etwa 40 Familien mit über 500 Köpsén eigene Gartenhütten (gegen 14 mit 70 Köpfen am 1. De- zember 1900). Voraussichtlih ist von diesen Familien ein großer Teil im Winter ebenfalls wohnungslos geworden. Am 1. Juli 1902 waren - in der geshilderten Weise -noch 146 Familien mit 910 Köpfen untergebraht, von denen 16 Armenunterstüßung bezogen; außerdem wohnten 40 Familien mit etwa 200 bis 240 Köpfen in Gartenhütten. In den städtishen Asylen zu Halle a. S. waren vom 1. April 1900 bis 31. März 1901 im ganzen 108 Frauen mit 283 Kindern gegen 79 Frauen mit 224 Kindern im Vorjahre unter- gebraht. In etwa 20 Fällen handelte es sich um zahlungsfähige, niht böôswillige Mieter, die lediglih wegen großer Kinder- zahl keine Wohnungen fanden. Vom 1. April 1901 bis zum 3l. März 1902 waren in glenter W-:ise 5 Männer, 97 Frauen und 334 Kinder untergebraht. In Rirdorf betrug die Zahl der Obdachlosen im Frühjahr 1901 41 Familien mit 208 Köpfen ; 23 dieser Fawilien waren zahlungéfähig. In Berlin haben im Familienobdach vom 1. April bis 1. Dezember 1900 1461 Familien mit 7285 Personen Aufnahme gefunden; über die Zahlungsfähigkeit dieser Personen lagen nähere Nachrichten niht vor. Vom 1. Januar 1901 bis 30. Juni 1902 waren es 3122 Familien mit 11 326 Köpfen. Besonders empfindlich is die Obdachlosigkeit zeitweise in Char- lottenburg gewesen. Seit dem Oktoberumzug des Jahres 1900 trat hier cin solher Andrang Obdachloser ein, daß die bisher für deren Unter- bringung verfügbaren Räumlichkeiten nicht mehr ausreichten und eine An- zahl Baraken Be: werden mußten. Am 1. Juli 1901 waren in dem dtlGen Familienhause und anderen Gebäuden sowie in jenen ohnbaracken zusammen 449, am 1. November 1901 sogar 571 Ob- dachlose (58 Männer, 101 Frauen und 412 Kinder) untergebracht ; erst im April 1902 ging die Gesamtziffer wieder unter 500 Erante Auch hier wurde durch die Armendirektion festgestellt, daß sich unter den obdahlosen Familien eine Reihe von solchen befand, in denen der Mann zum Teil seit einer Reihe von Jahren in fester Arbeits\stelle tätig war und durch Verlegung seines Miets- quittungsbuches die bisherige pünktlihe Mietzahlung nachweisen konnte. In anderen Städten hat neuerdings die Zahl der unter- gebrahten obdahlosen Familien abgenommen oder \sich wenigstens auf einem geringen Stande erhalten. Es liegt im übrigen auf der Hand, daß Klagen über Obdachlosigkeit oder Wohnungs- mangel aus größeren Städten leihter die Beachtung der Oeffentlichkeit auf sih ziehen werden, als solhe aus mittleren und kleineren Gemeinden. Tatsählich find aber, wie zahlreiche Berichte der Verwaltungébehörden erkennen lassen, jene Notstände ebenso in Mittel- und Kleinstädten, auch in \chnell wachsenden industriellen Landgemeinden oft ganz besonders groß. So wurden z. B. in Aschersleben und Wernigerode am 1. April 1901 89 bezw. 28 Personen beim vierteljährlihen Umzug obtahlos, und in Waldenburg i. Schl. soll bei solhen Gelegenheiten regelmäßig eine größere Anzahl von Personen um Beschaffung von Unterkunft bitten. Nabe an Obdachlosigkeit streift es; wenn zwar eine Wohnung vorhanden ist, jedoch sogleich verlassen werden muß, sobald be- sondere Umstände einen erhöhten Anspruch an den Wohnungsraum bedingen. Jn dieser Hinsicht wird u. a. aus Aachen gemeldet, daß allein im Jahre 1900 427 Wöchnerinnen in das Asyl des dortigen Mariannenvereins aufgenommen wurden, weil sie sich in zur Nieder- funft durhaus ungeeigneten Räumen befanden. Von deren Familien bewohnten 120 (darunter solche mit 10 Köpfen) nur je 1 Raum und 271 nur je 2 Räume, und alle diese gehörten noch nicht zu den armsten. Einen beahtenswerten Anhalt für die Beurteilung der Frage, ob

eine bis zur Obdachlosigkeit weiterer Kreise steigende „Wobnungösnot“ zu befürchten ist, besigen wir in der Statistik der leerstehenden Wohnungen. Sind alle Wohnungen beseßt, so is offenbar nicht ein Gleichgewicht zwishen Angebot und Nachfrage, sondern bereits bhöhste Wohnungsnot vorhanden; dern die regelrechte Befriedigung des Wobnungsbedürfnisses seßt ganz ebenso wie die des Nahrungsbedürfnisses tas Vorhandensein eines gewissen «Vorrates“ voraus, unter welchem die Nachfrage wählen kann. Im allgemeinen pflegt man es als „normal“ zu betrahten, wenn 3 v. H der Wohnungen als „Vorrat* leerstehen, wobei allerdings zu berück- sichtigen ist, daß Städte mit s\tehenbleibender Bevölkerungsziffer mit einem geringeren Vorrat auskommen können, während in ras auf- blühenden Gemeinden der Wohnungsmarkt zeitweilig einen viel böberen Ueberstand erfordert und erträgt, da dieser durch das {nelle Wachétum der Bevölkerung doch bald wieder beseitigt wird. Die Abhandlung von Evert, die in einer ihrer Tabellen die Wohnungen und Haus- haltungen überhaupt sowie die Mietéwohnungen und die Bewohner- zahl der Hauthaltungen angibt, bietet nun auch Ziffern über das Verbältnis zwischen bewohnten und leerstebenden Wohnungen Der Teilsay der leyteren steigt unter den 18 Städten, von denen Angaben vorlagen, am höchsten bei Charlottenburg i. J. 1895 mit 12,25 v. H.; im Jahre 1901 ist er indessen wieder auf 1.66 berab gegangen. Im allgemeinen zeigen überhaupt die Ziffern dieser Zusammenstellung cine Neigung zum Sinken und stehen in einigen Städten bereits unter dem Saße von 1 v. H. Die nachfolgende Uebersicht veranshauliht die Rangordnung der betreffenden Städte für jedes Jahr, über wel Mitteilungen vorhanden waren. Durch

besonders {nellen Wechsel zwischen Ueberfluß und Mangel an Wohnungen fällt darin namentlich Charlottenburg auf. Von je hundert Wohnungen standen leer im Jahre

1890 L O O. o , 3,14 E, L E un de A O a de 4,93 | 8) Königöberg i. Pr. 1,92 M 5 Ne a. Gaale . . 3,23 | Y Hannover. . . . . 1,2 §5) . Franffurt a. M... . 3,29 |

1895: 1) in Charlottenburg . . 1225 | 6) in Miona 4,40 E ¿s « eo. à M D Gu) . o 4,12 C 5,56 O. s O « od os 2,31 G V . . . . M 9) Halle a. Saale . . 1,98 R r 4,76 | 10) Königsberg i. Pr. . 0,18,

1900 I 2,31 | 8) in Essen (jeßige Stadt) 1,25 D s . . ¿. 0 O. 6 1,10 r 1,92 | 10) Magdeburg . . , 0,74 6) Frantsur!t a. Main. 190 1) Ml... 0,70 ir 1,67 | 12) Berlia s g eQNI 6) Charlottenburg 1,66 | 13) Halle a. Saale 0,61 D s E. es Es 050

") Erhebung vom 1. Dezember 1897. *) Erhebung vom Januar - ?% Erhebung vom 1. April 1900.

1901

Geht man--auf die. Verteilung der leerstehenden

: i r Wohnungen nah | Einkommenstéuergese ate Ï größenklassen tin, so zeigt sich, daß in der Regel gerade für die | kommt. RE ris foù A R N De ebiiide Uno tue Wetterberiht-vom 17. Januar 1903, 8 Uhr Vormittags. bemittelten, au eine Wo nungen angewiesenen Volksschichten die | Einerseits haben die zahlreichen bedeutsamen Entscheidungen des Ober: | Juéwahl Gu L Len esonders gering ist. Im Verhältnis zur verwaltungsgerihts, die seit dem Erscheinen der ersten Auflage er- S = been Sielt man pon den Wohnungen “mt feine m fei: | ber Gesine Bherdannea De Sap du randt Zmeberen | Name der Beobattungs, (5 È| uy E LenD. k Z - | der Geheime ODberfinanzrat Dr. auch unge f rie, É haren Zimmer eres Zahl überhaupt nur klein ist, so ist der Vor- | in der Lage war, die Üiwelteraian! E sonstige ebm S É Wink Wetter { an lert e enen Wohnungen regelmäßig um fo geringer, Erläuterungen zur Folge gehabt. Andererseits hat die neue Aus- HDSS Ba S e Ser. E y an ist, und umgekehrt. Demnah ist in führungsanweisung viele Aenderungen erforderli gemat. Um die S M er Rege n en Set Angen auch der Anteil der leer- für eine Handausgabe ungewöhnlihe Reichhaltigkeit zu kennzeichnen stehenden n bg es kleiner als bei den Wohnungen | genüge die Bemerkung, daß die Erläuterungen zu § 1 nicht weniger E e ele aa 765,9 |SSW 6b\bedeckt 4,4 L ie folgende Uebersicht mag dies noch näher ver- als s ¡ie Erläuterun en zu § 9 reichlich 15 Seiten füllen. Bie nnay A 762,4 \SD _ 6swolkig 3,9 1 s em Buche ist ein o j ; l E S S i "Der Anteilsah der [eerstehenden Wohnungen betrug (in Hundert- | beigegeben. Amsangeerhes Samegiise 4 Seiten umfassend) E Aae aen 7966 OSO 3 (bede 72 tilen der O Uraauvs bezw. der einzelnen Größenklafsen) Krankenversicherun 8geseß und Geseß über die SIDS e eei ss 767,0 |SSW 2swolkig 0,0 O O ite : eingeschriebenen Hilfskasser nebst Ausführungsbestimmungen, G pa dh 762,3 |[SO 2hbedeckt 2,2 eizbaren Zimmern erläutert von Dr. F. Hoffmann, Geheimem Regierungsrat und | Forlland Bill. 762,4 \[SDO 9\bedeckt 9,6 in 0 1 9 3 4 9 und | vortragendem Rat im Ministerium für Handel und Gewerbe. Zweite, | Lohe Point 798,4 |SSW 2[wolkig 7,8 da 04, mehr neubearbeitete Auflage. VII, 404 S. Berlin, Karl Heymanns Ver- ia eo 757,7 |DSD 2\bedeckt 8,3 : E P : lag: Geb, 2 & Die von dem Geheimen Regierungsrat Dr. Hof- | Fle d'Aix ....... 760,1 |SSO A4sRegen 6,0 Bein . 11800 I E O 5 696 8,55 | mann herrührenden Ausgaben von Gesetzen erfreuen \ich in der Praxis | Gherbourg 763,7 |[SSO 4\bedeckt 3,0 E E Le Sn! Dee 6,47 | großer Beliebtheit, wie die Notwendigkeit neuer Auflagen be- E d a m 767,4 |SD 2wolfenlos 5,7 u MAOR B08 T Lb s BE 94 9,68 | weist. Auch von seiner Ausgabe des Krankenversiherungsgesetzes lingen... 769,9 |SO_ 4\wolkenlos 22 Bredlau . 71895 A E H d 2 047 463 | hat eine zweite Auflage veranstaltet werden müssen, die | Lelder . . . .. .. 771,5 |DSD 2\wolkenlos 88 ; S a Lu f 2E 761 6,39 sich wiederum durch die Vorzüge empfiehlt, welche die Hoffmannschen hristiansund .. 775,8 |[W 3\wolkenlos 0,8 et A e Q 66 4,02 4,44 | Ausgaben úberhaupt auszeihnen, nämlich durch große Knappheit des ANNE ai Se s ae 774,7 D wolkenlos 22 sranfur! R ee 194 997 1/49 1,78 307 | Ausdrucks, die jedo an Klarheit nichts zu wünschen übrig läßt, dur | Sfudesnaes . . . 777,6 |[SD 6hheiter 1,0 h mean E an 406 Cre PE 4,02 481 4,44 | umsitige Erschöpfung aller allgemein zugänglichen Quellen, die | Stagen 782,0 |[SD 3\bedeckt 0,2 Hannover 1890 1B: 130. 04 L 71 See 4 e Pièaterial für die Erläuterung des shwierigen Gesetzes enthalten, sowie Cyenbagen C 782,3 [SD wolkenlos 728 28 N E A ; j j j ,94 | dur weitgehende Verwertung der die Krankenversicherung betreffenden R e oa ae 785,2 N 2hbedeckt 7,0 00 e A N S aaa j ungedruckten Erlasse der Zentralbehörde. Diese Erlasse in größerer Loo De e 785,4 [Windstille |bedeckt A LV d T S ' 6, 4,45 es zu veröffentlichen, ist bekanntli erst seit der Anfang 1901 er- E e Se s 785,7 [Windstille [wolkenlos 3,7 Char- Roe Ado / / 94 093 352 5,40 olgten Schaffung des Ministerialblattes der Handels. und Gewerbe- PApatanga E R 777,9 |Windstille Schnee 18,4 tenburg 1898 2, Ô 1140 12,16 12,14 1421 13,48 | verwaltung möglich. de E 774,7 |SO 6|wolkenlos 5,2 8 (1890 ee O Ge g Cos Die Vorkommnisse im Reichstage aus Anlaß des Antrages | Keitum 777,7 \[SD_ 7|bedeckt 5,3 Le A 04-0 E E 2,97 3,30 83,18 | von Kardorff zum Zolltarifgeseßz, zu denen bisher nur von | Lamburg... 778,2 |DSO 4\wolkenlos 9,4 A / S 112 147 158 351 | dem Standpunkte der einzelnen politischen Parteien aus Stellung | Swinemünde . . 782,4 |SD 3wolkenlos |— 10,1 M {1900 1,10 0,64 0,83 0,71 1,50 genommen worden ist, werden jeßt in der ersten Nummer des achten gpügenwaldetmünde 784,3 DSD 2\Dunst 10,8 "118% 440 * 256 364 5/78 957 9,59 | Zahrganges der „Deutschen Juristen-Zeitung“ auch fah- | Neufahrwasser. . . . 1672 1ED- ROE, E Danzig . 1900 231 185 187 317 344 419 | wissenshaftlih beleuhtet und die Anträge aus der Mitte des | Nemll ........ 787,6 \SD _ 1wolkenlos |— 10,4 fil. . . 1890 4988 081 443 935 962 6,28. | Reichstages auf Grund der Reichsverfassung und der Geschäftsordnung | St. Petersburg . . 782,4 \WNW 3|\bedeckt 5,0 Fast durhweg ist also der verfügbare Vorrat am geringsten bei des Reichstages nachgeprüft. Es ift das Verdienst eines der hervor- | Münster (Westf.) 773,9 |/SO 2hheiter 5,0 La cini EEEn® WDIbUGRdEE cAD, dle L d A tvar / ragendsten deutschen Staatsrechtslehrer, des Professors Laband, in einem ANNRER o d oes 777,2 |D 4\wolkig 6,7 dehnter die Wohnung ist. Nur Magdeburg zeigt (1895) 7 wisse „Parlamentarishe Rehtsfragen betitelten Aufsaye die Er- S 06 720,3 [DSOD wolkenlos 208 Abweichungen, ebenso Cöln (1897) und Essen (1900) aûferbiens in E Ee A ée Serie Natsprüsungen ge: Breslau B aru 7836 Gc oes , —136 Jahre 1900 auch Frankfurt a. M., wo aber der Vorrat an Cinzimmer- | kg strhé ‘bet Bedentune: Mili Aa i N M 2,3 |NO 3/wolfenlo ie ) l / ( ; mmt, würde der Bedeutung seiner Ausführungen niht gereckt A ea So ae ee 772,3 |NO 3\wolkenlos lee tis nad geringe t Ju Breslau wo fm fee ug nee | werden, Wir mien daber auf de Untersuchungen selb) verneisen. | Frost a-M. N 1208 (RRO Awalfenlos | S lenfalls auch: noch im Jabre (895 eive verbältnismäßi re lich ahl Nur so viel sei bemerkt, daß Laband über alle wichtigen Punkte, die E 4 S ai 4h 772,9 |NO 3\wolkenlos T2 E Fiat ka 2 fand, t bietet 8 p FANE 20y den Gegenstand des Streites bildeten, \ih fkritisch ausläßt, so über | Nünhen......., 772,9 |D 2|bededt 11,6 109 v. H. gesunken. Jn Hannover, Köni aber 7 Pr Ie d A die formelle Kraft der Geschäftsordnung und die Auslegung der- R... « - - « | 780,6 [Windstille heiter 11,1 st der „Wohnungsvorrat“ allgemein ging be onders. abèr i: au [ete ° S A n L Cr Magen im Mage die Grund, Kra E ea 7843 ONO z n “s fleinen Wohnungen; in Danzig und mehr noch in Kiel steht einem | Rede a E MALLNE Ln Frage ommen, die O e S : inet E thâltnismäßig befriedigenden Stande bei den größeren Wohnungen nung „und die Nedezeit, den Antrag Aichbichler, die Lf e as 786,9 1\wolkenlos 18,8 i proge ( i groß schriften über die Prüfung der Neichstagsgeshäfte und endli ermanstadt 781,1 |SO 1wolfenlos 13,4 ras an Mn-, in Danzig auth’ an Zweizimmerwohnungen | über be Zulässigkeit des tcaabA Kardor vid Me Suite a U Lries r L E 775,6 OND 4\wolkenlos -_2,7 ( S N des Zolltarifes. Der Aufsaß, der keiner Partei zuliebe verfaßt ist, E 16s §0.68 773,9 \NO 4wolkenlos 0,9 E gs, Fe Ler Se EeEen aller Labandschen Nizza E E l Bai dstille [(eenlos s n. Auch sonst gi e erste Nummer des neuen E S A (12, ndjUle \vede ' ae ReadTO N tant Sf lur grit i Jahrganges ein trefflihes programmatishes Bild von dem Inhalts- „… Ein Maximum über 788 mm befindet si über der ostpreußischen Ls re e A nqas e, e die „Frkf. Ztg. mitteilt, eine neue | reihtum dieses verbreitetsten juristishen Organs, das \ich an den ge- | Küste, eine Depression unter 755 mm westlich von Irland. B obnliste für Fle ammetarbeiter (vgl. Nr. 2 d. Bl.) eingeführt, | samten deutshen Juristenstand wendet. Der Reichsgerichtsrat Dr. | Deutschland wehen an der Nordsee starke, sonft {wache östliche part ein Aus tand vermieden worden ist. Z 7 Stenglein verbreitet sih über die bevorstehende Reform des Straf. | Winde; das Wetter ist trocken, heiter und sehr falt. Fortdauer R Beßdorf (Rheinland) wird dem ,W. T. B.* gemeldet, | prozefses, und der Geheime Regierungsrat, Professor Dr. Cohn | wahrscheinlich. iy in einer gestern abgehaltenen Versammlung der ausständigen | nimmt zu der vom Reichéamt des Innern veranlaßten Deutsche Seewarte rbeiter des Stahlwalzwerkes Weh bach der Bergbau- und Enquete über Kartelle und Kartellgeseßgebung Stellung. Von den Ps ; Ltev-Pltiengeiell;Gast - riedrihshütte* den Arbeitern die Wieder- | rein fahwissenschaftlihen größeren Abhandlungen ist ein Auffatz von wal e der Arbeit anbe mgestellt wurde. Die Werkverwaltung hat | dem Geheimen Justizrat, Professor Dr. Heinrich Dernburg über eine Mitteilungen des Aöronautischen Observatoriums e Forderungen abgelehnt (vgl. Nr. 12 d. BL.). der wichtigsten, grundlegenden Fragen des Zivilrechts, das Rüdtritts- des Königlihen Meteorologishen Instituts, t es Stort Denrtde c nere A je Une veröffentliht vom Berliner Wetterbureau. ) ule GStrasre reTormsfrage tn d l Literatur. Oesterrei Zuarat Sauk gietisiert die neuesten Reichêger ichts; M E Januar 1903, 10 Uhr Vormittags : as preußishe- Einkommensteuergesetz vom 24. Juni | Urteile. Vermehrt dur eine Fülle anderen wertvollen Materials an J E u 1891 nebst Ausführungsanweisungen, aridutai Ee B. Fuilting, Abhandlungen, Gatscheidungen usw. ¡eigt au diese Nummer, mit Secbébe - - - - R 11000 m O m iE m Fheiglihen Oberverwaltueaerig Berg gSfnatWräidenten des | glle aftuellen juristischen Fragen für Surisen Zet Lrt Lemübt is, | Temperatur (09) | 94 |—11,3| 3,9 | —26 | —4,3 | —6,9 D y Jer! u î a Laie al j c F e | ' Î 1 Dr. jur. Strug, Dedrinene Oleriineitns br g fene em Rat Autoritäten klären zu lassen. Ohne Berücksichtigung dieser Halb- Wind Ri í d 0 | 08 |-30 | 8 y É n Finanzministerium. XVI, 504 S. Berlin , Karl Heymanns | Monatsschrift wird sich nicht leicht jemand mit einer s{wierigen Geschw mps 5,9 a. 7 14 | 14 11M ferlag. Geb. 2,40 Die Namen des ursprünglichen Ver- | Rehtsfrage von allgemeinerem Interesse abfinden dürfen. " Wolkengrenzen: Himmel wolkenlos. Die höchste Temper, ers und des Bearbeiters dêr neuen Auflage bürgen ge- von S a rw omn bôchste Temperatur end für den hohen Wert der vorliegenden Ausgabe des Temperaturshwankungen. E E

l. Untersuchungssachen 2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen Zustellungen Unfall. und Invaliditäts- 2c Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. « Verlosung 2c. von Wertpapieren

l) Untersuchungssachen.

R b y Stiel: p F gen den unten iedenen Pionier Friedri lbelm Scheel der 1. Komp. Pommerschen Diener: vtaillons Nr. 2, welcher flüchtig ift, ist die Unter- ungêdaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird aht, ibn zu verdaften und in die Militärarrest- t in Stettin oder an die nächste Militärbehörde Weitertransport hierher abzuliefern. in, den 156. Januar 1903. Gericht der 3. Division. Der Gerichtsherr v. Gilgenbeimb, Generalleutnant und Divisionskommandeur. y Sreibung : Alter 20 Jahre. Größe 1 m 66 em. Uur kräftig. Haare blond. Augen gewöhnlich. e gewöhnlich. Mund gewöhnlich. Bart rasiert. „191 gewöhnlich. Sprache deutsh. Besondere „ajeichen: Tätowierungen auf dem linken Unter- W. K. auf dem reten Handrücken. Nabe

v dem Kopf. Kleidung: Nicht bekannt, wahrschein- Zivilkleidung.

973] Steckbrief.

oen den unten beschriebenen Musketier Karl

G nming der 6. Kompagnie 4. Westpreußischen

e zalerieregiments Nr. 140, welcher flucbtig und

p", œrborgen hält, ist die Untersuchungsbaft wegen

Zaenflacht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu ver- and in die Mililärarreslanstalt in Inowrazlaw

d an die nähe Militärbehörde zum Weiter- „vort in die Militäracrestanstalt zu Inowrazlaw

Wiefern. “eug. den 16 Januar 1903.

: iht der 4. Division.

; Méhreibung Alter: 20 Jahre, Größe: 1 m Slalur: gesetzt, Haare: schwarz Srvrade

D, ars Kleidung: Uniform (Feldmüuye, Litewka, a ned Seiteagewehr)

4] Steckbrief Segen den unten beschriebenen Rekruten Latwig

. 6. Kommanditgesellshaften auf Aktien und Aktien esells. o S ( ar E j 48 L V ge ell ch. u. dergl. ® ® (. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Cn cer n ct cer . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. ( é P 9 j

wegen Sahuensiußt verhängt. Es wird ersucht, ibn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nähste Militärbebörde zum Weitertransport hierber abzuliefern. Bromberg, den 15, Januar 1903. Gericht der 4. Division.

Geburtsort: Hammer bei Czarnikau. Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: 1 m 58,5 cm, Haare: dunkelblond, Bart: \{rwacher dunkler Schnurrbart. Besondere Kennzeichen : kann weder lesen noch schreiben. [82881] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Karl Johann Gökel der 1. Komp. Fuß-Art.-Regi- ments Generalfeldzeugmeister (Brand.) Nr. 3 wegen sadnenflucht wird auf Grund der §8 69 f. des

ilitärstrafgesezbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgeridtéordnung der Beschuldigte bier- dur für fabnen\üchtig erklärt.

Mainz, den 15. Januar 1903.

iht des Gouvernements Mainz. Der Gerichtsherr :

von Collas, Brendel, General der Infanterie Kriegägerichtêrat und Gouverneur. [82880] Verfügung.

Ia der Untersuchungösache gegen den Kanonier Wilbelm Ernst Waldschmidt der 1. Komp. Fuß- Art D Generalfeldzeugmeister (Brand.) Nr. 3 wegen Fahnenfluht wird auf Grund der §8 69 f des Militärsirafgesehbuchs, sowie der #8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bicr- dur für fahnenfluchtig erklärt.

Mainz, den 15. Januar 1903

Gericht des Gouvernements Mainz Der Gerichtsderr : von Collas,

General der Infanterie

und Gouverneur

Brendel, Krieg3gerichisr at

[82876] ahnenflucchtserflärung. In der Untersuchungösache gegen den Kürassier | Heinrich Hubert Viktor Arres der 3. Esk. Kürasskier-

dens Vfeil aus dem Landwedbrbezirk Schneite- welher flahtig ift, ift die Untersuchongsdaft

i regiments von Driesen (Wesif) Nr. 4 wegen | Fahnenfluht wird auf Grund der §4 69 ff des | Militärstrafgeseybachs sowie der 25 356, 360 dee |

K

Ÿ

. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte bierdur für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindlihes Vermögen mit Beschkag belegt. Münster i. W., den 15. Januar 1903. Gericht der 13. Division.

__ Der Gerichtöherr Dr. v. d. Horst, Graf von Klinckowstroem. Kriegsgerichtsrat. [82875] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungésache gegen den Rekruten Wilbelm Hohnrath vom Bezirkökommando 1 Bochum wegen Fadhnenfluht wird auf Grund der §8 69 ff. des Mililärstrafgesezbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärftrafgerihtsordnung der Beschuldigte hier- durch für fahnenflüchtig erklärt.

Münster i. W., den 15. Januar 1903.

Gericht der 13. Division. Der Gerichtsberr Der Kriegsgerichtsrat

GrafvonKlinckowstroem Dr. v. d. Hor si.

[82877] Fahnenfluchtserklärung.

In der UÜntersuchungêssache gegen den Rekruten Julius Luibraund vom Bezirkskommando 1 Bochum wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §8 69 ff des Militärstrafgesetbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte bierdur für fabnenflücbtia erklärt.

Münster i. W., den 15 Januar 1903

Gericht der 13. Division

Der Gerichtsberr Der Kriegsgerichtsrat

GrafvonKlinckowsiroem. Dr. v. d. Horst

[82878] ahnenfluchtserflärung.

In der Untersuchungesache gegen den Rekruten Joseph Köppener aus dem Landwehrbezirk Gelsen- kirchen wegen Fabhnenfluht wird auf Grund der 5s 69 f. des Militärstrasgeseubuchs sowie der Ls 356, 360 der Milltärstrafgerichtsordnuna der Bescbuldigte bierdurch für fahnenfluüchtig erklärt

2. Nassauischen Jnfanterieregiments Nr. 88 erlassene Beschlagnahmeverfügung wird biermit aufgehoben. Frankfurt a. M., den 9. Januar 1903. Gericht der 21. Division. Der Gerichtsherr : Bergmann, von Hagen. Kriecgsögerichtsrat.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl. [82818 Zwang®êversteigerung.

Im Wege der Zwangèövoliitreckung soll das in Berlin, Michaelkirhstr. 26, belegene, im Grundbuch von der Luisenstadt (Band 7s Blatt 3431 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungêvermerks auf den Namen

1) der Witwe Flora Misch, geb. Rathe,"

2) des praktischen Arztes Dr. Siegbert Misch

3) des Privatgelehrten Dc. phil. Georg Mis zu Charlottenburg,

4) der Frau Professor Else Lederer, geb.- Misch, zu Prag|

eingetragene Grundsituck am UR, März 1903, Vormittags 10 Uhr, dur das Wn Gericht, an der Gerichtsstelle, Jüdenstr. 60, Erd- geshoß, Zimmer Nr. s, ve werden. Das Grundft ift unter Ne. 20 383 der Grundsieuer- mutterrolle als Kartenblatt 43, Parzelle 2332/238 xc mit 9 a 21 qm Gröôße eingetragen und zur Ge- bäudefteuerrolle unter Nr. 8025 mit einem jährlichen Nuyzungêwert von 20000 A und 792 „M Iahres- betrag der Gebäudesteuer veranlagt worden. Es besteht aus Vorderwohnhaus mit rehtem und linkem Seitenflügel, Quergebäude und Hof. Der Ver- steigerungsvermer? ist am 4. Dezember 1902 in

Münster i. W., den 15. Januar 1903 Gericht der 13. Division

Der Gerichtsherr Drt b. d Hor Graf v. Klinckowstroem. Kriegsgerichtérat [42879] _ _ Verfügung. |

Die am 17. Oktober 1902 gegen den Musketier |

Johann Joseph Friedrich Dinges der 2. Kompagnie |

| (828191

das Grundbuh eingetragen.

Berlin, den 30. Dezember 1902 Königliches Arn t8nzeriht 1. Abteilung 86.

Zwangovertteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Köseliy delegene, im Grundbucde von Köseliy Band 1 Blatt Ne. 8 zur Zeit der Gintragung- des Ver-

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