1881 / 288 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Dec 1881 18:00:01 GMT) scan diff

Arbeiter

1881,

[45319]

den Akten R. 167

lichen Sc{öffengeri 1880 erkannte die Stelle der nicht

zu benachrichtigen.

[45320]

könne, einer Frage s{hauung des Abg. Stöer, fördern, vollständig theile.

Verwaltun ohne d

Charybdis.

efühl verletße, 2

G

Sonntagsruhe, züge crstrecke, bisher keinerlei Kla des Verkehrs erhoben worden seien.

Darauf wurde Tit. 3 genehmigt, desgl. Tit. 4 bis 16. Die Tit. 17 bis 29 (Betriebsverwaltung, Besoldungen) werden Der Rest des der Reichs- Á, Ausgabe 2 203 880 M, Namens der Budgetkommission referirte hierauf der Abg. Forderung in Kap. 9 Tit. 5 des Extra- s für das Reihs-Schaßgamt und empfahl die Genehmigung des Titels in folgender Fassung, die mit allen gegen 3 Stimmen in der Kommission genehmigt ist.

„ZUm Bau eines Kaiserpalastes in Straßbura, 1. Nate

g) 71200

Koehl verwahrte sih gegen den Versuh der die Bewilligung dieser Frage zu Der Reichstag sei nit sondern um unnöthige zu verhindern, zu denen er auch die Erbauung Sei für denselben man auch Nachfor- Der Posten figurire zwar hier ; allein die Genehmigung des- 1 cine fortdauernde Belastung des Etats. Denn die Unterhaltung von Dienstpersonal in dem Pa- arten und Mobiliar bedingten alljähr- die nicht gering zu veranschlagen seien.

noch in der Budgetkommission vorberathen. Ordinariums wurde bewilligt, desgl. der Etat drudckerei, Einnahmen 3 255 120

von Benda über die ordinariums des Etat

(a E und Projektbearbeitun Ñ g. elfässishen offiziösfen Presse, einer Loyalitätsfrage aufzubauschen. hier, um Gefühlspolitik zu treiben, Ausgaben ines Kaiserpalastes in Straßburg rene. einmal die erste Rate bewilligt, so könne derungen nit ablehnen. unter den einmaligen Ausgaben, selben involvire

laste, Haus, lih Ausgaben,

Garten

, in Bezug auf welche er die Grundan- die Sonntagsruhe möglichst zu

g könne in dieser Angelegenheit noch Vieles thun, as Verkehrswesen im Mindesten zu shädigen. Der Staatssekretär befinde sih allerdings zwischen Scylla und Was derselbe den Einen zugestehe, müsse derselbe den Andern versagen. Auch gestehe er, daß es sein Villigkeits3- wenn man nur die Postverwaltung in dieser rage und nicht auch die Eisenbahnverwaltung angreife. leihwohl könne auch die Postverwaltung noch Manches thun und sich England zum Muster nehmen, wo troß der strengsten welche sih sogar auf eine Reduktion der Fahr- gen über die Einschränkung

Er halte von seinem Standpunkte die Errichtung eines

keit unterbringen lassens

Millionen unnüß zu cpfern. sammergehörigkeit Elsaß-Lothringens mit Deutschland

licheres

i Zeichen, als es ein könne.

neuer Kaiserpalast Daß das Neich

die Neichslande

gegen stimmen.

Ansicht unnöthigen Luxus zu machen: Weder das Reich die Einzelstaaten könnten die Mittel aufbringen, um

Er halte die Einbringung eines derartigen Antrages

verwerfen werde. Der Abg. Petersen stimmte der Ansicht zu,

faiserlihen Haushalt entsprehende Räumlichkeiten schon handen seien oder erst geschaffen werden müßten.

erstatters vollständig bestätigen ;

nügten.

E PODT I A S TS DE I E E E T H N I C C

2% Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl.

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers:

Berlin 8W., Wilhelm-Straße- Nr. 32. Ed

Steckbriefe und Untersuchungs - Sacheu.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen „Zohann August Friedrich Werner, am 23. April 1852 in Storckow geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen Dieb- \tahls in actis 84 G. 27, 11 81 J. IV. e. 387/81 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt- Moabit Nr. 11/12 N. W,, abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW,), den 3. Dezember Königliches Amtsgericht. T. Abtb. 84. Be-

unterseßt, Haare dunkelblond, Stirn hoc, Bart | 2 kleiner Scnurrbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen grau, Nase gewöhnlih, Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn spiß, Gesicht länglih, Gesichts- farbe blaß, Sprache deutsch. Kleidung: dunkler Stoffrock, \{chwarze Tuchhose, dunkle Weste, dunkel- graue Müßte, Zugstiefel.

Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Agen- ten (Arzt) Samuel Rosenthal, geboren am 2. Ja- nuar 1850 (52) in Schönlanke, welcher si verbor- gen hält, ift die Untersuhungshaft wegen wieder- holten Betruges und wiederholter Unterschlagung in K 7 x. verhängt. Es wird er- fut, denselben zu verhaften und in das Amts- gefängniß des Betretungsortes abzuliefern. den 2, Dezember 1881. Königlihe Staatsanwalt- haft I. Langner, i. V. Beschreibung: Größe 9 Fuß 4 Zoll, frei, Bart \{warz, Augenbrauen JEwars, Augen braun, Nase gewöhnli, Mund gewöhnli, Gesichts- farbe gesund. Besondere Kennzeichen: fehlen.

Steckbrief. Gegen den 29 Jahre alten Knecbt Carl Zimmermann aus Gremerstdorf, dessen Auf- enthalt unbekannt, soll eine durch Urtheil des König- ts zu Grimmen vom 19, Juni aftstrafe von fünf Tagen, welche an eizutreiben gewesenen Geld- strafe von 25 K getreten ist, vollstreckt werden. Es wird ersucht, denselben zu verhaften, an ibm die er- kannte Strafe zu vollstrecken und uns vom Geschehenen richtig Grimmen, den 18. November 1881, Königliches Amtsgericht. 11,

Steckbrief.

Der unten beschriebene Kaufmann und Agent riedrih Wagucr von aggenau, großh. adischen Bezirksamts Rastatt, ist, nahdem er wegen Beihülfe zu dem Vergehen der versuchten | in Verleßung der Wehrpflicht zur Hanttverhandlung auf den 18. Nov. d. J. vor die hie ige Strafkammer geladen war, entwichen.

Es wird ersucht, denselben festzunehmen und in das amttger Gtliche Gefängniß zu Tübingen abzuliefern, Tübingen, den 5. Dezember 1881.

vor. Sämmtliche Militär- und Civilbehörden werden er- gebenst ersucht, auf p. Kliefoot zu achten, denselben imBe- tretungsfalle festzunehmen, an die nächste abzuliefern und vom Geschehenen hierher gefälligst Mittheilung machen lassen zu wollen. den 6. Dezember 1881, Bataillou 3. Pommerschen ments Nr. 14, l Kliefoot der 11. Compagnie-3, ROiGeR In- fanterie-Regiments Nr. 14. 1) Familienname Klîe

2) E Jenoun I 3) O Greifs- : L s wald, ufenthaltso evenow, Kreis Grimmen, schreibung: Alter : 29 Jahre, Größe 1,67 m, Statur | ® Religion evangelisch, 6) Alter,

ugust 1860, 7) Größe 1 m 63 cm, 8) Haare blond, 9) Stirn frei, [ 11) Augen blau, gewöhnli, 14) Bart kleinen Schnurrbart, 15) Zähne fut, 16) Kinn gewöhnlich, 17) Gesichtsbildung läng- 10, 20) Sprache deuts{ch, 21) Besondere Kennzeichen : Narbe an der Stirn. B

; \{warzen Civilmüte, 1 blauen Flanelljacke, 1 Tuch- ole,

[45488]

Der beurlaubte Reservist Theodor Joseph Heilig, zuleßt in Calau fich aufhaltend, ist besculdigt, ohne Erlaubniß ausgewandert zu fein Uebertretung Berlin, gegen S. 360 Nr. 3

erselbe wird auf den 21. März 1882, Mittags

L 12 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier-

tatur {lank, Haare {warz, Stirn schi zur Hauptverhandlung geladen.

chuldigtem Ausbleiben desselben wird zur Hauptver-

Handlung geschritten und der Beschuldigte auf Grund

r nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem

öni

geste ta Erklärung verurtbeilt werden.

29, November 1881. theilung I.

Alt - Moabit Nr. mer Nr. 33, zur Hauptverhandlung geladen. Au bei oe 7 ns vin Ausbleiben wird zur Hauptverhand- ung ber 1881. lien Amtsgerichts 11,

baues für diesen Zweck gut entbehrlih: das 1872 wieder auf- : z gebaute prachtvolle Präfekturgebäude enthalte mehr als ge- Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) glaubte, die Post- | nügende Räurilichkeiten für ein Kaiserliches Absteigequartier. | zu beobachten habe,

Auch ein noch so zahlreihes Gefolge würde sih mit Leichtig- / Es sei deshalb nicht nöthig, ohne Weiteres für einen Aufenthalt von cinigen Tagen ein Paar Für die unwiderrufliche Zu-

die neuen Befestigungen von Straßburg und Meg ein viel deut-

und speziell Straßburg zu einer bleibenden Stätte deutschen Wesens und deutscher Wissenschaft zu machen gedenke, das bezeugten bereits die Aufwendungen von Millionen für den neuen Universitäte- prahtbau. Dazu sei kein neues Beweismittel nöthig. Allein selbst wenn die Gründe für Erbauung des neuen Palastes stihhaltiger wären, als sie in Wirklichkeit seien, so müßte er und seine politischen Freunde aus allgemeinen Gründen da- :

Seine Partei halte die allgemeine finanzielle Lage des Neichs nicht darnach, um Ausgaben für nah ihrer

nöthigere Ausgaben zu bestreiten, als es dieser Schloßbau ei.

Seite der Regierung für vollständig unberechtigt unb hoffe, daß der Reichstag, unbeschadet seiner sonstigen loyalen Gez. fühle, aus rein praktischen Gründen die Regierungsvorlage

; ] j daß es sich hier um eine rein sachliche Frage handele, darum, ob für den

Er müsse nun aus eigener Anschauung die Ausführungen des Bericht- es sei nicht rihtig, daß das Präfekturgebäude genügende Räumlichkeiten aufweise, es seien in demselben nur wenige Zimmer vorhanden, die für ein Ab- steigequartier, aber nicht für einen dauernden Aufenthalt ge- So hätte dem letzten Kaisermanöver die Kaiserin aus Mangel an Wohnung nicht beiwohnen können; auth der Kronprinz und andere Fürstlihe Gäste hätten in Privatquar- | tag 1

Neu-

seien

sein

noch viel | wolle.

von

Vvor-

Deffentlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersnchüngs-Sachen. | 5, Industrielle Etablissements, Fabriken

L 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl. 6, 3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc.| 7. Literarizche Anzeigen. 4. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung | 8. Theater-Anzeigen, u. 8. w. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachrichten.

und Grosshandel.

ilitärwache

H Stralsund, Königliches Füsilier-

nfayterie-Regi- Signalement des Füsiliers

wird zum Zweck der

iermit bekannt gemacht. foot,

10) Augenbrauen

ond, 12) Nase gewöhnlich,

13) Mund

18) Gesichtsfarbe gesund, 19) Gestalt mittel,

ckleidet ist derselbe mit

1 Halsbinde, 1 Paar Stiefeln (eigene), 1 Hemde. E Amtsgericht zu Nunkel auf

des Neichs-Strafgesetzbuchs.

Bei unent- [45450]

lichen Landwehrbezirkscommando hierselbst aus-

‘theilî Calau, den Königliches Amtsgericht. Ab-

sichtige. Dieselbe besteht:

38a. und b.,

steuermutterrolle

vom 3./7. 1876, schrieben sind,

vor das Königliche Schöffengericht

11/12, Portal 111, Zim- sGastsforst,

eschritten werden, Berlin, den 14. Novem-

Drabuer, Gerichtsschreiber dcs Könige Dingelbe angekauft.

Nachdem Eigenthümer

K. Landgericht, Strafkammer. äder. Gerner. Be Ee Gnng. : Alter: 48 Jahre, Statur: {lank, Größe: mehr als mittelgroß, Haare: hellbraun, am Hinterkopf lang, Augen: graublau, Ge chtsform : lang. Be- somdere Kennzeichen: ungewöhnlih langer Hals und angel einiger oberer und unterer Vorderzähne.

E S

Mo CimteE Der unten näher bezeichnete Füsilier Rekrut) Kliefoot der 11, Compagnie 3, Pommer- chen Infanterie-Regiments Nr. 14 hat am 3. d. M. Vormittags sib entfernt und ist bis jeßt nit zue rüdgekehrt. Es liegt Verdacht der Fahnenflucht

Subhastationen, ENUNDOG Vor- lad

[45457] Nachstehender Aus

ungen u. dergl.

Oeffentliche Zustellung. an die oedeihneten P

zug: einer „Karl Christian mil Rodeck und Ebefrau in Umpferstedt, vertreten dur Rechtsanwalt Bach- mann, klagen gegen Friedrib Hartung aus Weimar und Genossen und laden die Beklagten zur Verhandlung unter der Aufforderung, cinen bei dem biesigen Landgericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. e Kläger beantragen zu erkennen, daß Beklagte in Löschung der gegen den kläge- rishen Grundbesitz in Umpferstedt Fol. 201 Nr. 4 und Fol. 232 Nr, 3 eingetragenen Hypo * anzumelden.

in Reallasten, Abfindungs-, Ansprüchen, oder lastungen bestehen, sprüche in dem dazu auf Freitag, den 27. orgens 1

thek! für 459 M4. mit 50 habe Zum Verhandlungstermin ist Dienstag, der 28. März 1882, Vormittags 10 Uhr,

vor der I. Civilkammer des Großherzogl. S. Landgerichts zu Weimar anberaumt.“ Os öffentlichen Zustellung für riedri Hartung, dessen Aufenthalt unbekannt ift,

hat dem Gerichte angezeigt, daß aus der Landes-Creditanftalt zu Hannover zu be- willigenden Darlehnshypothek mit seiner im Bezirke des unterzeichneten Amtsgerichts zu Dingelbe unter [42941] Nr. 38 bclegenen Köthnerstelle zu bestellen beab- „Ladung. Der Arbeiter Karl Großmann, am 13, Dezember 1863 zu Neu-Nuppin geboren, dessen Aufenthalt unbekannt ift, und welbem zur Last ge- legt wird, zu Schöneberg am 22. August d. J, um- herziehend Streichhölzer feilgeboten zu haben, ohne im Besiß des zu diefem Gewerbebetriebe erforder- lichen Gewerbescheins gewesen zu sein, Uebertretung gegen §8. 1 und 18 des Gesetzes wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts 11. hierselbst auf den 31. Januar 1882, Vormit- tags 10 Uhr,

Das Grundstück von 1,3105 ha „am hat 2c. Leinemann laut Kontrakts vom 6. August 1880 von dem Anbauer Heinrich Rose Nr. 86 zu

Verschkiedene Bekanntmachungen,

In der Böraen- beilage.

Weimar, den 5. Dezember 1881. Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglih S. Landgerichts. geboren den 29. s Ber ich E

15454) Oeffentlihe Zustellung.

Der Fricdrih Buhlmann zu Runkel flagt gegen den Wendelin Walter von Runkel, jeßt unbekannt wo? abwesend, aus baarem Darlehn und Vorlagen, mit dem Antrage auf Zahlung von 224,56 M4 (in Buchstaben Zweihundert vier und zwanzig Mark 96 S) und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor d

E Marx, Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerich18, T.

Aufgebot.

Der Koth\aß Friedrih Leinemann zu Dingelbe

a, aus den Gebäuden unter Haus-Nr. 38 und

b, aus den Grundstücken, welhe in der Grund- der Gemeinde unter Artikel 39 und 203 zu 3,5272 bezw. 1,3105 ka im Ganzen zu 4,8377 ha be-

e. aus einer Gemeindegere{tigkeit, namentli einem Köthnerantheile an der

der Provokant als verfügungsfäßiger 1 des zu verpfändenden Grundbesitzes sih allhier vorläufig ausgewiesen hat: unter Bezugnahme auf die &8, ordnung vom 18, Juni 1842 Gesetzes vom 12, August 1846 alle Diejenigen, welche

andgegenstände Ansprüche irgend Art erbeben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten, in hypothekarischen und sonst bevorzugten Forderungen, Dotal- oder Leibzucbts- | des anderen Verhaftungen und Be- hierdurch vorgeladen, \olche An-

annar 1882, Uhr,

auf der hiesigen Geri{tsstube angeseßten Termine

politischen Freunde daher au gen seien, daß man mit

Abg. von Magdzinski eingegangen sei, Reichstag wolle die Sistirung eines ge Chlapowsfi welhem demselben eine Vorladung zum 9. gestern eingehändigt worden sei. erhob, wurde der Antrag sofort ohne Debatte genehmigt.

Der Abg. Frhr. von Minnigerode erîlärte-Nameh3 politischen Freunde, daß sie der Dringliczkeit des Falles dieses Mal

an die Geschäfts

tieren ihr Unterkommen finden müssen. So sehr ër und seine M von der Ueberzeugung durchdrun- cksiht auf die Finanzlage Sparsamkeit so könnten sie doŸ diese immerhin nicht o bedeutende Ausgabe bewilligen.

Weitere Meldungen zum Wort lagen nicht vor. Antrag des Abg. nicht die genügende Unterstü auf genehniigt.

Damit war die Tagesordnung erledigt.

Der Präsident theilte mit, daß ein \{leuniger Antrag des dahin lautend, der gen den Abg. von

Stolle

\{hwebenden Strafverfahrens

beschließen,

von ihrem sonstigen Antrage,

P

Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & BVaogler, G. L. Danbe & Co., E, Schlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigen rößeren Aunoncen-Bureaux.

K 6

/o Zinsen zu willigen

as Königliche den 24. Zanuar 1882, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Auszug der Klage bekannt gemacht. ; 1a rel, Prov. Hessen-Nafsau, den 1. Dezember t vi „aufgefordert ,

er wegen eines ihm

Dingelbe

Genossen-

so werden 25 und 26 der Ver- und den §8. 18 des

Durch die Nichtanmeldung geht der

der Landes- Kreditanstalt zu verloren.

eingeräumt werden soll.

ausgestellt worden.

Hildesheim, den 3. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht V, Börner.

Aufgebot bchuf Todeserklärung. 15, August 1842 geborne

[45449]

_Der am

ausgewandert und seit 1865 verschollen. Auf desfallsigen

worden ist, wird der vorbezeichnete Wilhelm Brandes

b _ binnen

pätestens in dem zu diesem Zwecke auf

Sounabend, den 30. Dezember k. I. 1882, Morgens 10 Uhr,

ekannten Erben werden wird. Alle Personen,

oder Nachfolgern

deren Mittheilung,

werden foll. Celle, den 5. Dezember 1881, Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. Mosengel.

[45459] Bekanntmachung.

meinde in Ho

ypotbekeninstrument vom 2.

fertigung eines neuen für kraftlos erklärt. Ruhrort, den 2, November 1881. Königliches Amtsgericht.

N Detanatmaßung. Für die Dauer des Geschäftsja Veröffentlibung der amtlichen

neben dem Deutschen

telligenz-Blatt bestimmt worden. Berlin, den 1. Dezember 1881. Der Landgerichts-Präsident : Bardeleben.

14547:) Oeffentliche Zustellung.

‘Klägers, vertreten durch den Justizrath Neubaur in

Ei Ludwig und Caroline Wilhelmine, geb. Gillmeister, in auf namentlihe Abstimmung fand ßung. Die Forderung wurde hier-

Grundbu dieses Grundstückes eingetragen wird,

Dezember erst Da Niemand Widerspru zur Berathung gestellt und

seiner halber : die Angelegenheit ordnungskommission zu verweisen, absehen

Der Präsident wollte auf die nächste T

agesordnung unter anderen :

Erste und eventuell zweite Berathung des Geseß- entwurfes, betreffend die Berufsstatistik, seyen. E Die Abgg. Richter (Hagen) und Nickert beantragten der Wichtigkeit des Geseßentwurfes halber, noch nicht mit auf die Tagesordnung zu seßen. Die Abgg. Dr. Windthorst und widersprahen diesem Vorschlage, Schluß der ersten Berathung imm Verweisung an eine Kommission thung zu beschließen. debatte und der A leßt die Entscheidung per majora. zweifelhaft, es nit zur spruch zurü. Pg vertagte sich das Haus um 4!/, Uhr auf Frei-

die zweite Berathung

Frhr. von Minnigerode da der Neichstag ja nah er noch in der Hand habe, oder sofortige zweite Bera- Es entspann sich eine Geschäftsordnungs- vg. Frhr. von Minnigerode beantragte zu- Die Abstimmung blieb und zog der Abg. Frhr. von Minnigerode, um Auëzählung kommen zu lassen, seinen Wider-

Du ] Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der bestellenden Hypothek

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht

Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen be- freit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate

\ Wilhelm Brandes, Sohn des weil. Schullehrers und Küsters Joh. Ludw. August Brandes zu Neuenhäusen vor Celle, ist im Jahre 1864 von hier nach Amerika

für zuläfsig erkannten Antrag und nachdem den gesetzlichen Erfordernissen genügt

Jahresfrist und

anberaumten Termine bei dem unterzeibneten Ge- richte fo gewiß sid zu melden, als widrigenfalls er [üx todt erklärt, sein Vermögen aber den nächsten

überwiesen

: welche über das Fortleben des Wilhelm Brandes Kunde geben können, werden zu t für den Fall der demnästigen Todezerklärung aber die etwaigen Erb- und Nach- folgeberechtigten zur Anmeldung ihrer Ansprüche im obengedachten Termine unter der Verwarnung auf- gefordert daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen

Das über folgende Post: Band 11. Blatt 38 Grundbuch von Pon Rubrica 1IL. Nr. 1 ein Dar- lehn von vierhundert Reichsthalern an das katholische Lehmwege“ ey und fünfzig Reichsthaler an die katholische Ge-

ten, vermöge geridtlicher Gesammtsc{huld

und Pfandverschreibung vom 2. März 1825, zur Sicher- heit des Darlehns, Zinsen und Kosten eingetragen ex mandato vom 12. März ejusdem, gebildeten : März 1825 ist durch us\{lußurtheil vom 25. Oktober 1881 zwecks Aus-

res 1882 ist zur l Bekanntmachungen öniglihen Land- und Amtsgerichts Berlin 1. Reichs- und Königlich Prenßischen Staats-Anzeiger das Berliner In-

Der Besißer Ludwig Wruck zu Jasc{huette, Berent, klagt gegen die früheren Besißer Ernst

Kowalke’sben Eheleute, Beklagte, Wohnort un- bekannt, wegen Auflassung mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger das Grund- \tück Jaschhütte Nr. 14 aufzulafsen, und darin zu willigen, daß der Kläger als Eigenthümer in das

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gerihts zu Berent auf

den 4. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Dae E Ss

ereut, den 2. Dezember ¿ n Wodsak, l Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

45447 Oeffentliche Zustellung. [ Die s Armenrechte zugelassene Chefrau Chri- Ftiane Henriette Felber, geb. Macher, in Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Hösel daselbst, klag ‘gegen ibren Ehemann, den Zimmermann Franz Fer- dinand Felber aus Reichenhain, zuletzt in Chemnit, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, und adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIr. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 14. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, nit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecie der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Chemniy, den 7. Dezember 1881.

Akt. Fischer, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{45333] Oeffentliche Zustellung.

Die ledige Dienstmagd Karoline Koch von Oppen- weiler, zur pelt in Stuttgart, und Genofen, flagen gegen den ledigen Bauern Jakob Bek von Rieth, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika, wegen Kindbettkosten unnd Alimentenforderung, mit dem Antrage, den Beklagten als Vater des von der Klägerin am 1. April 1881 geborenen Kindes, Na- mens Helene Pauline, zur Bezahlung von:

a, 25 4 Tauf- und Kindbetikosten, und b, 90 M jährlihen Alimenten, in vierteljähr- lichen Raten vorauszahlbar, so lange das Kind sih nicht selbst ernähren kann, jeden- falls aber bis zum zurückgelegten 14. Lebens- jahre, zu verurtheilen und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vaihingen auf den 27, Zanuar 1882, Vormittags 93 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vaihingen, den 5._ Dezember 1881.

Steinle, i Gerichtsschreiber des K, Württemb. Amtsgerichts,

(13344) Oeffentlihe Zustellung.

Die Allgemeine geistliche Wittwenkasse zu Darm- stadt, vertreten durch Rechtsanwalt Purgold dafelbit, Tlagt gegen den Georg Karl Diehl*), Steinkohlen- händler und dessen Ghefrau Agnes, geborne Guth, früher zu Bessungen, nun mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, wegen Zahlung der Zinsen à 52 9/0 eines It. Obligation vom 14./15. März 1871 {huldigen Darlehens von 2200 Gulden oder 3771 Mark 43 Pfg. für das Jahr 1880 = 207 Mark 44 Pfg., mit dem Antrage auf Verurtheilung der beiden Beklagten zur Zahlung dieser Swuld und der Kosten des Verfahrens, und ladet die Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Rechtsftreits vor das Großherzogl. Amtsgeriht Darmstadt I. Zimmer Nr. 16 auf

Dienstag, den 10. Januar 1882, Vormittags 9 Uhr.

Gleichzeitig wurde das Darlehen gekündigt.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 2, November 1881.

Kümmel, G

Gerichts\{reiber des Großherzogl. Amtsgerichts,

*) In dem Inserat Nr. 42061 der ersten Beilage zum Deutschen Neicbs-Anzciger Nr. 269 vom 16. November d. Js. ist der Name „Dichl* irrig in „Viehl“ verdruckt worden.

[45334] Ocffeutliche Zustellung.

Die verehelihte Schneider Köther, Wilhelmine, geb. Feld bierselbst, vertreten durch den Rechté- anwalt RNicß I. hierselbst, klagt gegen ibren in unbe- kannter Abwesenheit lebenden Ebemann, den Schnei- der Ludwig Köther, é an Reinickendorf wohn- haft, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Bcklagten für den allein s{ul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhandlung des Nechtéstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts II. zu Berlin, Dorotheenstr. 7, 1 Tr., Zimmer 14, auf den 23. Februar 1882, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen ‘bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestell:

Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dicser Auszug der Klage bekannt: gemacht.

(gez) Gräben, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Landgericht Hamburg.

[45335] Sapdgerlht Hamb: entliche Zustellung. Theodora Maria Ee arscalfk, geb. iede zu Hamburg, vertreten durch die Nechts- anwälte Dres. clmonte, Kleinshmidt und G. Michahelles, klagt gegen ibren Ehemann Anton Marschalk, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- {eidung und ladet den Beklagten zur Eideéleistung abseiten Klägerin und weiteren mündlichen Verhand- us E a Re tästreits vor E As Civilkammer es ndgeridts zu Hamburg au d O 186 , Vormittags 94 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird diejer Auszug der Ladung bekannt gemacht. : Hamburg, den 6. Dezember 1881.

. Rüter, Gerichtsschreiber des Landgerichts, Cirilkammer II. zu Hamburg,

cie, Aufgebot.

Der Kaufmann Julius L. s gle Eschwege hat das Aufgebot der drei Stück Prämienscheine der kurhessisben 40 Thaler-Loose Serie 5122 Nr. 128 027 Abth. IL., « 4784 119592 Abth. ITI., ® « 3676 91895 Abth. 11, welche bei der am 1. Juli d. F. stattgehabten Ver- loosung gezogen worden sind und am 15. Dezember . J. zur Auszohlung kommen werden, beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Februar 1882*), Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neues Geschäfts- haus der Gerichte, Hochparterre, Zimmer Nr. 19, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8erflärung der Urkunden erfolgen wird. Caffel, den 30. November 1881. önigliches Amtsgericht, Abtheilung T. Schoedde. R *) Nicht 1881, wie in Nr. 286 gedruckt ist.

[18489] t

Aufgebot.

Die nachbenannten Personen haben das Aufgebot der je bei ihren Namen bezeichneten Urkunden bean- tragt : :

1) Johanne, verw. Baake, geb. Braun in Gera, des Schuldbuchs der Fürstl. Sparkasse zu Gera Nr. 38028 über 3122 4. 56 S, ausgefertigt für die Antragstellerin,

2) Wilhelm Paßsch in Gera, des Schuldbu8 derselben Sparkasse, Nr. 41704 über 31 M. 10 ch4, ausgefertigt für Agnes Bretschneider in Gera, Mee des Antragstellers,

3) Henriette, verehel. Diener in Untermhaus, des Schuldbuchs derselben Sparkasse, Nr. 27 536 über 316 4 2 S, ausgefertigt für die Antrag- stellerin, i L

4) Louise Henriette und Ida Marie, Geschwister Neißig in Gera, des Schuldbuchs8 derselben Sparkasse, Nr. 24223 über 19597 M4 62 , ausgefertigt für Geschwister Reißig in Gera.

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert,

spätestens in dem auf Freitag, den 23. Dezember 1881, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Landhaus, Schloß- straße I”. Treppen, Zimmer 3) anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunden erfolgentwird. i Gera, den 20. Mai 1881. i Fürstliches Amtsgericht. H. Graesel.

[45287] Aufgebot.

Auf den Antrag des Stallers Maart hierselbst, auf dessen Folium im Schuld- und Pfandprotokoll der Landschaft Nordstrand, Band 11. Fol. 437 fol- gende Protofkollate aus den dabei bemerkten Urkun- den, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, ungetilgt stehen, namentlich: i

1) die Gewährleistung eines verheuerten Hofbesißes aus Vereinbarungsakte zwischen Dr. Förster und Thomas Johannsen einerseits und Lorenz Thom- sen andererseits, vom 11. September 1824, pro- tokollirt am 11. September 1824; die Verpflichtung zur Berichtigung einer Land- fauffumme für ein Wohnhaus nebst 1214 Ruthen Landes von 1086 M vorm. Cour., nah Maß- gabe Kaufkontrakts vom 18, Dezember 1824, zwishen Hans Ingwer Petersen und Johann Thomsen, protokollirt den 17. Januar 1825;

werden die Inhaber der genannten Urkunden und Diejenigen, welche aus den Protokollaten glauben Ansprüche erheben zu können, aufgefordert, bei Strafe des Rechtênachtheils, daß die Urkunden werden für kraftlos erklärt und die ed meg werden getilgt werden, ihre Recbte spätestens in dem hiermit auf

Dienstag, den 7. Februar 1882, Vormittags

10 Uhr, angeseßten Aufgebotêtermine hierselbst an-

zumelden und bezichungsweise die Urkunden vorzu- legen.

‘Nordsirand, 29, November 1881,

Königliches Amtsgericht, Hanf]sen.

O0 165200) Aufgebot.

Im Hypothekenbuche für die Stadt Fürth Band 11]. S, 289 ift auf Plan Nr. 610 und 610} der Steuergemeinde Fürth, Hs, Nr. 3 am Kohlenmarkt und 57 der Schwabacberstraße unterm 2. Juli 1827 eine Kaution von 9 Fl 12 Kr. für die Erbschaft des Vergolders Johann Benz in Fürth auf. Grund Hy- pothekenbriefs vom 28, Januar 1804 eingetragen.

Da die Nawforschungen nah dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forderung fruchtlos geblieben und vom Tage der legten auf dieselbe sih bezichenden Handlung mehr als 30 Jahre verstriben sind, so ergeht hiermit auf Antrag des Gastwirths Gottlieb Stcinbauer in Fürtlb, als derzeitigen Besitzers der Hyvpothekobjekte an Denjenigen, welcher auf die frag! lie Forderung ein Net zu haben glaubt, die Auf- orderung, innerhalb 6 Monaten bei dem unter- es Gerichte sih zu melden, wibcgeglans die bezeichnete Pocerung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würde.

Der Aufgebotstermin findet am

Donnerstag, den 6. Juli 1882, Vormittags 9 Uhr, Sitzungésaal Nr. 14, dabier statt.

Fürth, den 2, Dezember 1881, Königliches Amtsgericht. (L. 8.) gez. ) Zur Beglaubigung:

O g E ges{häftslcitender K. Gerichtsschreiber.

[45020] Aufgebot.

Der Wirth A. Volkenrath hierselbst hat das Auf- gebot zweier auf seinen Namen lautender Landes-

Rau ch.

Nr. 3731 vom 6. Juli 1881 über je 51 kbean- tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Zuni 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr. 1 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Detmold, den 28. November 1881.

Sürstlihes Amtsgericht. II.

Zur Beglaubigung: Drüke, Gerichtsschreiber.

__ Aufgebot. A

Der jeßige Assistent Kie&tbach bei der Königlichen Staatsanwaltschaft 1. in Berlin hat in seiner früheren Stellung als Gerichsvollzieher in Peitz eine Caution von 600 # nom. in 2 preußischen kon- folidirten Anleihesheinen à 300 M. bestellt. Wer aus seinem früheren Dienstverhältnisse Forderungen an denselben hat und sich dieserhalb an die gedachte Caution halten will, muß \f-in Recht spätestens in dem auf Antrag des 2. Kiecbach zum l. Februar 1882, Vormittags 9 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte anberaumten Aufgebot8s- termine anmelden, widrigenfalls die Ansprüche an die bestellte Caution verloren gehen und später nur

noch die Person des 2c. Kieckbach haftet.

Peitz, den 2. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht,

[45290] Verkaufsanzeige

nebsi Edictalladung.

In Sachen des Bernhard Muttray in Hamburg, Gläubigers,

gegen den H. Dubbers in Stade, Schuldner, | sollen die auf den Namen des Bauoffizianten ene, Friedr. Dubbers in Stade, unter Artikel 578, artenblatt 15, Parzelle 199, und Kartenblatt 16, Parzelle 95 der Grundsteuermutterrolle von Stade beschriebenen Grundstücke mit den darauf stehenden Baulichkeiten, nämli: t

a, das unter Nr. 212 an der Flohstraße und bezw. am Wilhadi-Kirhhofe in Stade belegene zweistöFige Wohnhaus, welches 4 Stuüben, 4 Kammern, 3 Küchen, 2 Giebelkammern, Bodenraum und cinen Wohnkeller enthält, mit Waschhaus, Abort und Hofplat,

. das an der Großen-Schmiede und Ecke der Großstraße in Stade unter Nr. 260 belegene, in Fachwerk erbaute zweistökige Wohnhaus, worin ein Kaufmannsladen mit Comtoir und außerdem 19 heizbare Zimmer, 7 Kammern, Keller, 2 Küchen, Vorpläte, Bodenräume und diverse Dachkammern sich befinden, i

« das unter Nr. 260 a. an der Großstraße in Stade belegene zweistölige Nebenhaus, welches einen Laden mit Comtoir, 4 Stuben, 2 Kam- mern, Keller, Vorplaß und Bodenraum mit Dachkammern enthält, i

. der zu den Häusern b. und e. in Verbindung stehende Hofplaz mit dem darauf stehenden Waschhause und Abort,

zwang2weise in dem dazu auf Grertan, den 3. März 1882, torgens 10 Uhr, D4 allhier auberaumten Termine öffentlich versteigert werden.

Kaufliebhaber werden damit geladen. x

Alle, welche an den beschriebenen Grundstücken

Eigenthums-, Näher-, lehnre{tliche, fideikommissa- rische, Pfand- und sonstige dingliche Nechte, insbeson- dere Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden aufgefordert, selbige in obigem Termine anzumelden und die darüber lautenden Ur- funden vorzulegen, unier dem Verwarnen, daß im Nichtanmeldungéfalle das Neht im Verhältniß zum neuen Erwerber der Grundstücke verloren gehe.

Stade, den 2, Dezember 1881.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung I. v. Wangenheim. Ausgefertigt zur Veröffentlichung.

Duensing S Gerihts{r. Kgl. Amtsgerichts Stade.

[45330] Bekauntmahung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 21. November 1881, sind die Inhaber der nachstehenden auf Nr. 20 Wikoline, Abtheilung 11]. Nr. 1 und 2 eingetragenen Hypothekenposten :

I, 102 Thaler Muttertheil für die Kinder des Er Namens 1) Anna Rosine, 2) Anna Helena, 3) Johann Adam, 4) George Fried- rich, 5) Johann Friedri, 6) Susanna aus dem vorigen HvpothekenbuGß übertragen ver- möge Dekrets vom 6. Mai 1819,

Is. 50 Thaler Kaufgelder für Johann Baum ex decreto vom 6. Mai 1819 eingetragen,

unter Vorbehalt des von der verehelihten Frei- gärtner Dorothea Klose, geb. Wittig zu Gakhle, auf die leßtere Post erhobenen Anspruchs mit ihren An- sprüchen ausges{lossen.

Herrnstadt, den 28. November 1881,

Königliches Amtsgericht. Tietze. [45340] Cannstatt. (Württemberg.) Testameuts-Cröffnung. :

Die am 25. Juli d. J. kinderlos gestorbene zweite Ehefrau des Weingärtners Georg Friedrich Schmid von hier, Jakobine, geb. Raichle, hat in ibrem neuesten Testament vom 6. Juli 1875 ihren Ehe- mann 2c. Schmid und ihre Schwester Friederike, geb. Raichle, Wittwe des Gottlob Oechsle, ge- wesenen Kutschers hier, zu Erben ihres Nachlasses ernannt, und ibre übrigen geseßlichen Erben bei der Erbeinsezung übergangen. Hiervon wird in Gemäß- heit Beschlusses der hiesigen Theilungsbehörde die etwa vorhandene Nakommenschaft 1. Grades des am 12. Januar 1852 zu Potsdam gestorbenen voll- bürtigen Bruders der Erblasserin: David Raichle von hier, gewesenen Kutschers in Berlin bei Seiner Königl. Hoheit Prinz August von Württemberg, in Denninth gelebt, mit dem Bedeuten, daß das (mit äußern Mängeln nit behaftete) Testament vollzogen werde, wenn sie Ls nit innerhalb dreißig Tagen, vom Datum dieses Bla‘tes an gerechnet, bei der hiefigen Theilungébehörde über gerihtlihe Anfech-

en 13. Februar mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Sparkassenscheine Nr. 3371 vom 13. Juni 1881 und

tung desselben ausgewiesen haben würde. Bemecrkt wird noch, daß die Wittwe des :c. Naille,

en détiitaliger Auferthalt38ort hier nicht bekannt A Ey Ste 7 von Berlin nah Potsdam ge- zogen ist, und daß etn. Tochter deffelben, Namens Anna, im Kiubesatter gen 2rben sein foll. 6. Dezember 1881. L i: Königl. württemb. Gerihrs,7otariat, Friz.

45298] : In Saccen, betreffend das Aufgebot der auf det, dem Eigenthümer Valentin Szymanowicz gehörigen, zu Goëciejewo belegenen Grundftück Goëciejewo Nr. 26 in Abth. IIT1. unter Nr. 1 für die Geschwister Na- pieczek, Justine, Johann und Peter eingetragenen Hypothekenforderung von 142 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. und über diese Post gebildeten Hypothekendokuments hat das unterzeihnete Gericht in seiner heutigen Sißung für Recht erkannt:

Alle Diejenigen, welche an die auf dem Grund- f Goësciejewo Nr. 26 in Abthl. 11]. snb Nr. 1 ür die Geshwister Napieczek: Justine, Johann und Peter eingetragene Hypothekenforderung von 142 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf. und an das über diese Post gebildete Hypothekendokument irgend welche Ansprücbe als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Brief- inhaber zu machen haben, werden mit denselben aus- geschlossen und wird das über die gedachte Post ge- bildete Hypothekendokument für kraftlos erklärt.

Rogasen, den 28. November 1881.

Königliches Amts3gericht.

[45291] S In Zwangsvollstreungssachen des Vollhöfners r. Wildung in Idingen, Gläubigers, wider den

Plpcren Vollhöfner, jetigen Altentheiler Jacob

Westermann in U. -Einzingen, Schuldner, wegen

Forderung, foll der in U.-Einzingen unter Haus-

Nr. 1 belegene Vollhof öffentli meistbietend ver-

kauft werden, und steht zu dem Ende Termin auf

Sonnabend, den 28. Februar i882, Bormittags 10 Uhr,

auf der Hofesftelle an. Die Verkaufsbedingungen

können auf hiesizer Gerichts\chreiberci cingesehen

werden. Z i Das Areal des zu verkaufenden Hofes beträgt 98 eftar 29 Ar 5 [JMeter. Auf dem Hofe befinden

ih: ein Wohnhaus, ein Häuslingshaus, zwei

Schauer, ein Speier, ein Haidschaver, ein sog.

Imkerspeicher, ein Backhaus mit Backofen, cin Keller

und zwei Schafftälle.

Zugleich werden Alle, welche an den zu verkaufen- den Grundslücken Eigenthums8-, Näher-, lehnrecht- liche, fideifommissarishe, Pfand- und andere ding- liche Rechte, insbesondere au Servituten und Real- bere{tigungen zu haben vermeinen, hierdurch auf- gefordert, ihre desfallsigen Rechte in dem anberaum- ten Termine anzumelden, widrigenfalls für den si nicht Meldenden im Verhältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Wals3rode, 26. November 1881.

Königliches Amtsgericht. I. Aumann.

[45330] i Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte

nach durch Anschlag an “die Gerichtstafel

bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangs- versieigerung der bisher der Frau Kämling ge- hörigen Häuslerei Nr. 11 zu Zierzow Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 8. Februar 1882, Vormitiags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am i Mittwoch, den 1. März 1882, Vormittags 11 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundftück am __ Mittwoch, den 8. Februar 1882, Vormittags 107 Uhr,

statt. i »

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 25. Januar 1882 an auf der Gerichtsschreiberei.

Die Frau Kämling wird Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund- üs mit Zubehör gestatten. E

Grabotwv, den 30. November 1881, L Großherzogl. Mecktlenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung : Der int. Gerichtsschreiber : Freyer, A.-G.-Diätar.

[45312] Bekanntmachung.

Die Restauration auf dem dicsscitigen Bahnhofe Micbendorf foll im Wege der éffeutlicben Sub- mission vom 14. Februar n. J. anderweit verpachtet, fann event. aber auch von sofort übernommen werden.

Die von dem bisherigen Päbter gezahlte Pacht betrug 300 & und sind Offerten, in welchen ein be- stimmtes Gebot abzugeben ist, mit der Aufscbrift : „Offerte auf Ucbernahmec der Bahurestauration

zu Michendorf“ portofrei und versiegelt bis zu dem auf Montag, den 19. Dezember cr., Mittags 12 Uhr, S anstehenden Submissionstermine an das unterzeich- nete Betriebéamt cinzureichen, welcbes sich die freie Wahl unter den Bietern vorbehält.

Die Pachtbedingungen liegen bei dem Stations-

vorstande zu Michendorf, sowie bei dem Vorsteher

unseres Central-Büreaus, Neustädtische Kirchstraße Nr. 11, während der Geschäftéskunden von 8 bis 3 Uhr aus, werden auch von dem leßteren auf frankirte Gesuche gegen Erftattung von 50 „F Copialien ver- sandt. .

Berlin, den 19, November 1881.

Königliches Eiscnbahn-Betriebsanukt erlin-Blankenheim.

[45337] Erbvorladung. :

U. V. Nr. 1631. Rosina Lang, geboren im Jahre 1835, seit 1854 in New-Orleans, Nord- Amerika, nun vermißt, wicd zur Verlassenschafts- verhandlung auf Ableben ihres Vaters Johann Baptist Lang, Taglöhners in Falkensteig, mit Frist von 3 Monaten unter dem Bedeuten geladen, daß, wenn sie nicht erscheint, die Erbschaft Denen zugetheilt wird, welchen sie zukäme, wenn die Gelas dene zur Zeit des Erbanfalles nit mehr am Lebea gewesen wäre.

Freiburg, den 3. Dezember 1881, Groß. Bad. Notar : Straub.