1882 / 19 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sun, 22 Jan 1882 18:00:01 GMT) scan diff

3452 Jever. Auf Seite 93 des Handelöregists if heute unter Nr. 325 eingetragen : irma: H. W. Hinrichs. Siß: Jever. 1) Inhaber, alleiniger: Heinrichß Wilhelm Hin- rihs zu Jever. Jever, 1882, Januar 6. Amt3gericht. T. Driver. Meyerholz.

3442 Jever. Auf Seite 93 des Ganbeldreaitinn f heute unter Nr. 323 eingetragen: a: E, Dudenu. iß: Jever. 1) E, alleiniger: Eduard Siebelt Duden zu ever. Jever, 1882, Januar 6. Amtsgericht. I. river. M eeyerholz.

B44] Jever. In das Handelsregister ist heute au Seite 94 unter Nr. 326 eingetragen :

Firma: Emma Hemprich.

Sitz: Jever. i

1. Inhaberin , alleinige, Emma f; Hemprich, geb. Behrens, zu Jever.

Jever 1882, Januar 7. Amtsgericht T. DLUVeL,

Christine

Meyerholz.

[3447] Jever. In das Handelsregister ist heute auf Seite 94 unter Nr. 327 eingetragen : L H. Wiedelmann. iß: Jever. 1) Inhaber, alleiniger: Hermann Jürgen Wie- delmann zu Jever. Jever, 1882, Januar 7. Amtsgericht. T. Drtver, Meyerholz.

[3458] Jever. Auf Seite 7 des Handelsregisters ist unter Nr. 25 zur Firma T. T. Friese & Comp,, Sitz: Jever, heute eingetragen : #7 „Die Firma ift erloschen“. Jever, 1882, Januar 7. Amtsgericht. T. EUD Cr. Meyerholz. [3456] Jever. In das Handelsregister ist heute auf Seite 96 unter Nr. 332 eingetragen : Firma: Joh. Michels. Sitz : Jever. 1) Inhaber, alleiniger: Johann Tobias Michels zu Jever. 7 Jever, 1882, Januar 7. Amtsgericht. T. DLVeL.: Meyerholz. [3446] Jever. In das Handelsregister is heute auf Seite 94 unter Nr. 328 eingetragen : Firma: R. W. Siemens. Sitz: Horumersiel. 1) Inhaber, alleiniger: Reinhard Siemens zu Horumersiel. Jever, 1882, Januar 7. Amtsgericht. T. ODrîver.

Wilhelm

Meyerholz.

[3445] Jever. In das Handelsregister is heute auf Seite 95 unter Nr. 329 eingetragen : Firma! C. F. Andreé, Sitz: Jever. 1) Inhaber, alleiniger: Carl Friedri Andreé zu Jever. Jever, 1882, Januar 7. Amtsgericht, I. Driver. Meyerholz.

[3455]

Jever. In das Handelsregister is heute auf Seite 95 unter Nr. 331 eingetragen :

Firma: H. D. Schmidt.

Sitz: Jever. E

1) Inhaber, alleiniger: Heinrih Diedrich Schmidt zu ever.

Jever, 1882, Januar 7.

Amtsgericht. I. Driver.

Meyerholz.

[3565] Landeshut. Befanntmachung. Als Prokurist der in Landeshut bestehenden, im Gesellschaftsregister unter Nr. 77 eingetragenen Handelsgesellshaft J. Rinkel in Landeshut mit Zweigniederlassung in Trautenau ift der Kaufmann August Doerner zu Landesbut în unser Prokurenregister Nr. 47 heut eingetragen worden.

Landeshut, den 31. Dezember 1881. Königliches Amtsgericht.

[3436 Lichtenau b. Cassel. Handelsregister des Königl. Amtsgerichts Lichtenau b. Cassel. Nr. 21, Firma: F. Kiefer in Lichtenau. Am 9, Januar 1882 ift dem Geschäftsführer Gustav Rothfuchs und dem Stadtschreiber Louis Löber von Lichtenau Kollektivprokura ertheilt. Eingetragen am 13, Januar 1882, Liebenwerda. Befanntmachung. [3580] In unser Firmenregister ist unter Nr. 300 beute

die Firma: A. Brondke, Unterhammer-Mühle b. Mütenberg,

und als deren Inhaber der Mühlenpätter August Brondke daselbst eingetragen worden. Liebenwerda, den 16. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. T1 Lübeck. Eintragung [3578] in das Handelsregister.

C. C. Grüneberg & Co. Das Handelsgeschäft unter dieser Firma wird nah dem Tode des Inhabers Conrad Christiaw Grüneberg von jeiner Wittwe Dorothea Johanna Rosina, geb. Molt, als alleinigen Inhaberin unter unver- änderter Firma fortgeführt.

Lübeck, den 18. Januar 1882.

Die Kammer für Handelssachen des Landgerichts. Zur Beglaubigung: Funk, Dr., Secr. Marienburg. Befanntmachung.- [3437] Bn unserem Firmenregister ist die unter Nr. 220 eingetragene Firma August Hoffmann gelöscht.

Marienburg, den 18. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. IIL1.

e [3438] Mühlhausen i. Th. Bekanntmachung.

In unser Gesellschaftsregister ist unter Nr. 137 die offene Handelégesellschaft in Firma:

i „Gebr. Werner“] A. mit dem Siße zu Mühlhausen i. Th. und als Ge- sellschafter sind die Mühlenbesitzer Martin Julius Weruer und Georg August Werner, Beide zu Mühl- hausen i. Th. eingetragen worden.

Die Gesellschast hat am 1. Februar 1864 be- gonnen.

Mühlhausen i. Th., den 13. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht. 1V.

Nordhausen. Befanntmachung. [3439] _In unser Prokurenregister is unter Nr. 148 der Kaufmann Jean Faust zu Nordhausen als Proku- rist der daselbst bestehenden, unter Nr. 799 des Firmenregisters eingetragenen Firma :

: Carl Faust zufolge Verfügung vom heutigen Tage eingetragen.

Nordhausen, den 19. Januar 1882,

Königliches Amtsgericht, IT. Abtheilung.

Nordhanusen, Befanntmachung. [3440] In unser Firmenregister is unter Nr. 802 die

Firma: &+ A. H. Schmidt und als deren Inhaber der Kaufmann Hermann Schmidt zu Nordhausen am heutigen Tage ein- getragen. Nordhausen, den 19. Januar 18892. Königliches Amtsgericht, 11. Abtheilung.

Nordhausen. Befanntmachung. [3441] In unser Gesellschaftsregister ist bei Nr. 220; woselbst die Firma :

M. Hirsch's Wittwe & Comp. vermerkt steht, Spalte 4 Rechtsverhältnisse der Ge- sellschaft, zufolge Verfügung vom heutigen Tage folgendes eingetragen: /

Die Gesellschaft hat si aufgelöst und die Firma ist erloschen.

Nordhausen, den 19. Januar 1882. Königliches Amtsgericht, I1. Abtheilung.

Nordhausen. Befanntmachung. [3460] In unser Firmenregister is unter Nr. 801 die

Firma: Emil Hirsch und als deren Inhaber der Kaufmann Emil Hirsch hierselbst am heutigen Tage eingetragen. Nordhausen, den 19. Januar 1882. Königliches Amtsgericht, 11. Abtheilung.

3503 Offenburg. Nr. 1387. Zu O. Z. 16. Fem „Gusiav Schweiß in Offenburg“ wurde beute eingetragen: Oskar Schweiß hat \sich am 10. No- vember v. J. mit Marie Klorer von Endingen ver- heirathet, Ehevertrag d. d. Endingen, 9. November 1881, wornach jeder Theil 100 G in die Gemein- \haft einwirft, dagegen alle? künftige liegende und fahrende Vermögen von derselben ausge\ch{chlo\en wird.

Offenburg, 18. Januar 1882. Gr. Amtsgericht. Saur.

Osnabrück. Bekanntmachung. [3505] Auf Blatt 144 des hiesigen Handelsregisters ist heute zu der Firma: „C. Wüste“ eingetragen : „Die Firma ist erloschen.“ Osuabrük, den 19. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. L. v. Hartwig.

Osnabrück. Bekanntmathung. [3504] In das hiesige Handelsregister ist beute Blatt 679 cingetragen die Firma : „Cremer & Poppe“ offene Handelsgesellshaft vom 19, Januar 1882 an, mit dem Niederlassungsorte Osnabrück und als deren Inhaber die Kaufleute Heinri Reinhard Cremer aus Norden, jeßt hier wohnhaft, und Ludwig Martin Bruno Poppe von bier. Osnabrück, den 19. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. I. v. Hartwig.

Ratibor. Bekanntmachung. [3461] In unser Firmenregister ist heute unter Nr. 488 die Firma Salo Haymann zu Ratibor und als deren Inhaber der Kaufmann Salo Haymann da- selbst eingetragen worden. Ratibor, den 18. Januar 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.

[3462]

Zu der von Nr. 352 des vor- mals magistratêgerichtlihen Handelsregisters auf Nr. 79 des jeßt von dem Großherzoglihen Amts- gerichte hieselbst geführten Handelsregisters transpor- tirten Handelsfirma „C. L. Friederihs“ ist zu- folge Verfügung des Großherzoglichen Amtsgerichts hieselbft vom heutigen Tage in Col, 7 eingetragen: Die dem Kaufmann Carl Heinri Friedrich Röper zu Schwerin unter dem 4, Oktober 1879

Schwerin ./M.

ertheilte Prokura is mit dessen Aus\{eiden aus dem Geschäfte am 1. Januar 1882 erloschen. Schwerin i./M., den 18. Januar 1882. Der Amtsgerihts-Sekretär : W. Wolff, als Gerichts\chreiber.

Soran. Bekanntmachung. [3463] Die in unserm Firmenregister unter Nr. 451 ein- getragene Firma : é Julius Dietrich ist erloschen und zufolge Verfügung vom 12. d. Mts. heute gelö\{cht worden. Sorau, den 18. Januar 1882. Königliches Amtsgericht, Abtheilung Il. [3464] Spremberg. Die von der Handelsgesellschaft Kossack & Comp. in Spremberg dem Tuchfabri- kanten Robert Julius Cario daselbst ertheilte, im Prokurenregister unter Nr. 33 eingetragene Prokura ist erloschen. Spremberg, den 19. Januar 1882. Königliches Amtsgericht.

[3582] Steinach. Zu Nr. I. des Genofsenschaftsregisters ist eingetragen worden, daß als Controleur des Spar- und Vorschußvereins e. G. in Lauscha auf die Jahre 1882, 1883 und 1884 Lehrer Carl Bräutigam das. wiedergewählt worden ist. Steinach, 17. Januar 1882. Herzogl. S. M. Amtsgericht. W. Hoßfeld.

[3465] Tilsîit. Jn unserm Firmenregister ist die unter Nr. 513 eingetragene Firma C. A. Urbschat Inhaber der Kaufmann Carl August Urbschat in Tilsit zufolge Verfügung vom 16. d. Mts. ge- löscht. Tilsit, den 16. Januar 1882.

Königliches Amtsgericht.

e E [3480] Vechta. Jn das Handelsregister ist heute einge- tragen zu Nr. 165: Firma „Gebrüder Burhorst“ in Lohne: Die Firma ist erloschen. Vechta, 1882, Januar 13. Großherzogliches Amtsgericht T. Pancra&k. Weimar. Bekanntmachung. [3459] Laut Beschluß vom heutigen Tage ist die Band A. Folio 34 des Handelsregisters der unterzeichneten Behörde eingetragene Firma : Theobald Horny in Weimar gelöscht worden. Weimar, am 16. Januar 1882, Großherzogl. Sächs. Amtsgericht. Krahmer.

Wesel. Handelsregister [3507] des Königlichen Amtsgerichts zu Wesel. Die unter Nr. 382 des Firmenregisters eingetra-

gene Firma:

Heinrich Spaan (Firmeninhaber der Kaufmann Heinrih Spaan zu Wesel) ist gelösht am 18. Januar 1882, Moll, Gerichts\chreiber.

Wesel. Handelsregister [3506]

des Königlichen Amtsgerichts zu Wesel.

Die unter Nr. 51 des Firmenregisters eingetragene Firma W. Müller (Firmeninhaber: der Kaufmann Wilhelm Müller zu Emmerich) ist gelö\{cht am 18. Ja- nuar 1882.

Moll, Gerichtsschreiber.

[3508] Wiesloch. Nr. 318, Zu O. 3.229 des Firmen- registers wurde eingetragen die Firma „Zsaak Strauß in Malsch.“

Inhaber der Firma ist Jsaak Strauß, Handels- mann in Malsch.

Ehevertrag vom 17. Mai 1852 mit Babette Kabn von Feudenheim, wonach jeder Theil von seinem Fahrnißeinbringen 25 Fl. în die Gemeinschaft ein- wirft, alles übrige, gegenwärtige wie zukunftige Fahr- nißvermögen, sowie Fahrnißschulden von der Gemein- schaft ausges{lossen wird.

Wiesloch, den 13. Januar 1882,

Gr, Amtsgericht. Schönau.

Konkurse. Bekanntmachung.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Heymann Cohn von Barten- stein ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver- walters der Schlußtermin auf

Freitag, den 27. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht 11. bierselbst be- stimmt. Bartenstein, den 18. Januar 1882, Groening, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[3486]

[3469]

Ueber das Vermögen des Lederhändlers August Tschirge hier, Mariannenstraße 46, ist heute das Konkursverfahren cröffnet,

Verwalter: Kaufmann Conradi hier, Weißen- burgerstraße 65.

(Frste Gläubigerversammlung am 9. Febrnar 1882, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude, Iltdenstraße 58, 1 Treppe, Zimmer 12.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 23, März 1882,

Frist zur Anmeldung bis 23. März 1882,

Prüfungstermin am 18. April 1882, Vormit- tags 10 Uhr.

erlin, den 19. Januar 1882,

der Konkursforderungen

i Zadow, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts [.

[3468]

Ueber das Vermögen des Damen- und Kinder- mäntelfabrikanten Julius Heilbronn, König- straße Nr. 55 ist heute das Konkursverfahren

eröffnet. : Verwalter: Kaufmann Fischer, Akte Erste Gläubigerversammlung am 1.

straße 173. 1882, Vormittags 11 Uhr. u Arrest mit Anzeigefrist bis 18. März

Iacob-

Februar

Frist zur Anmeldung der Konkursforderungen bis 18. März 1882.

Prüfungstermin am 21. April 1882, Vormit- tags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Jüden- straße 58, 1 Tr., Zimmer 11.

Berlin, den 20. Januar 1882.

Paez, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 50.

E 52 (352 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen der Schnittwaarenhänd- lerin Wilhelmine Trush in Meerane ist am 20. Januar 1882, Vormittags 10 Uhr, Kon- furs eröffnet.

Verwalter: Rechtsanwalt Bär in Meerane.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 17. Februar 1882. Anmeldefrist bis zum 17. Februar 1882. Erste Gläubigerversammlung und allgemeiner Prü- a den 25. Februar 1882, Vormittags

Jr. Meerane, am 20. Januar 1882. Königliches Amtsgericht. j tlemm. Beglaubigt: Albrecht, Gerichts\creiber.

aa Bekanntmachung.

Das Kgl. Bayer. Amtsgericht Memmingen hat am Heutigen in dem Konkurse über das Vermögen der Posthalters-Eheleute Benedikt und Elisa- betha Rabus von Gröncnbach nach Abhaltung des Schlußtermins und nachdem gegen die Schluß- vertheilung vom 11. Dezember 1881 Einwendungen nicht erhoben wurden, die Aufhebung des Konkurs3- ALAIN ens beschlossen, was hiemit veröffentlicht wird.

Memmingen, 12. Januar 1882,

Gerichts\chreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts : Preu.

[3 Konkursverfahren.

Ueber das Vermögen des Leimfabrikanten Beruhard Gottlob Linduer in Pölbiß, Inhabers der Firma Bernhard Lindner in Pölbit, ist am 18. Januar 1882 das Konkursverfahren er- öffnet worden. _ Konkursverwalter: Rechtsanwalt Flechsig in Zwickau.

Frist zur Forderungsanmeldung bis zum 24. Februar 1882.

Erste Gläubigerversammlung 31. Januar 1882, Vormittags 107 Uhr.

Termin zur Prüfung der angemeldeten Forderun- gen: 8. März 1882, Vormittags 11 Uhr.

Offener Arrest mit Anzeigefrist bis. zum 30. Ja- nuar 1882,

Königl. Amtsgericht Zwickau, den 18. Januar 1882.

Schubert, Gerichtsschreiber.

Tarif- etc. Veränderungen der denutschen Kisenbahnen No. A9.

[3493] Hessische Ludwigsbahn.

ZU dem vom 1. Oktober v. J. gültigen Lokal- gütertarif ist am 16. d. M. der 1. Nadltrag er- schienen. Derselbe enthält Berichtigungen und Er- gänzungen, sowie Entfernungen zwischen den Sta- tionen Darmstadt, Rosenhöhe, Nieder-Namstadt, Ober-Ramstadt, Zeilhard und Messel einerseits und den in Nassau belegenen diesscitigen Stationen an- dererseits, und kann bei unseren sämmtlichen Erpe- ditionen, fowie unserem Tarifbureau eingesehen, von leßterem auch zum Preise von 5 § pro Stück be- zogen werden.

Mainz, den 16. Januar 1882,

Jn Vollmacht des Verwaltungsrathes : Die Spezial-Direktion.

[3511]

Mit dem 1. Februar d. J. tritt zum Hessis{- Rheinish-Westfälischhen Verbands-Güter-Tarif vom l, September 1878 ein neuer Nachtrag XI. in Kraft.

Durch denselben werden die Tarifsätze zwischen den Stationen der Frankfurt-Bebraer und Nassaui- \{en Bahn einerseits und den Stationen der Cöln- Mindener, Bergisb-Märkischen, Westfälischen und Münster-Enscheder Bahn andererseits aufgehoben.

Exemplare des fraglichen Nachtrags werden von den Verband8-Güter-Erpeditionen unentgeltlichß ab gegeben.

Elberfeld, den 19. Januar 1882,

Die geschäftsführende Verwaltung des Hessish-Rheinish-Westfälishen Verbandes : Königliche Eisenbahn-Direktion.

[3512]

Am 15, d, Mts. wird die Station Utrechbt-Gas- fabrik der Niederländischen Rhein- und der Nieder- ländiscben Central-Eisenbahn für Gütersendungen der Wagenladungsklasse B und der Spezial-Tarife I., II. und 111. in den direkten Güter-Verkehr mit Sta- tionen der Bergish-Märkischen Bahn via Emmericb resp. via Venlo mit den für Station Utrechbt der Niederländischen Staats-Eisenbahn beslebenden be- zügliben Tarifsäßen zuzüglich folgender Beträge pro 10 000 kg aufgenommen:

Allgemeine Wagenladungsklasse B. M. 6,00. Spezial-Tarife L, IL ITT, 4 4,00 A350 M 260,

Elberfeld, den 18, Januar 1882.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

Redacteur: Riedel.

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Drudck: W. Elsner.

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Januar, Abends.

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Deutsches NMeich.

Dea ma Un betreffend die Uebereinkunft mit den Nieder- landen wegen gegenseitigen Schußes der Waaren-

zeichen. Vom 19. Fanuar 1882.

Zwischen dem Deutschen Reih und den Niederlanden ist durh Auswechselung von Erklärungen der beiderscitigen Re- gierungon eine Uebereinkunft dohin getroffen worden,

daß bezüglich der Waarenzeichen die Angehörigen des Deutschen Reichs in den Niederlanden sowie in deren Kolonien und die niederländischen Staatsangehörigen in Deutschland denselben Schutz wie die eigenen Ange- hörigen genießen sollen, daß ferner die Angehörigen des einen Landes, um in dem anderen ihren Waaren- zeichen den Schuß zu sichern, die in diesem Lande durch die Geseße oder Verordnungen vorgeschriebenen Be- dingungen und Förmlichkeiten zu erfüllen haben. Die Uebereinkunft soll vom Tage ihrer Bekanntmachung an in Anwendung treten und bis nah erfolgter Kündi- gung dur den einen oder den anderen der vertrag: schließenden Theile in Kraft bleiben.

Dies wird mit Bezug auf §. 20 des Ges-zes über Markenshuß vom 30. November 1874 hierdurh veröffentlicht.

Berlin, den 19. Finuar 1882.

Der Reichskanzler. Ju Vertretung: von Boetticher.

Die Nummer 3 des Reichs-Gesezblatts, welche von heute |

ab zur Ausgabe gelanat, enthalt unter Nr. 1457 die Bekanntmachung, betreffend die Uebereinkunft mit den Niederlanden wegen gegenseitigen Schußes der Waarenzeichen. Vom 19. Januar 1882, Berlin, den 23. Januar 1882. Kaiserliches Post-Zeitungsamt. Didden.

Königreich Preußen.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

Der bisherige Bureau-Diätarius Adolph Wilhelm Kreuzer ist zum Geheimen expedirenden Sekretär und Kal- kulator beim Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten ernannt worden.

WeranntmacGu na.

Nachdem der Bahnhof der Nieoerschlesish - Märkischen Eisenbahn hierselbst die Bezeihnung „Sthlesischer Bahnhof“ erhalten hat, wird die auf diesem Bahnhofe bestehende Zollexpedition fortan als Amtsfirma die Bezeichnung : „Königliches Haupt-Steuec-Amt rur auslun- dishe Gegenstände zu Berlin, Zollexpedition au f dem Schlesischen Bahnhofe“ führen.

Berlin, den 19. Januar 1882.

Der Provinzial-Steuer-Direktor. Hellwig.

BVBeltanntma@Gunag

Bei dem am 27, d. Mts. im Königlichen Opernhause stattfinden- den Subskriptionsballe ist:

1) die Anfahrt der Wagen nur von den Linden aus gestattet und zwar am Haupteingange, Thür Nr. 1 (der Universität gegen- über) und an der Thür N r. 3 (am Opernplat).

2) Die Abfahrt findet statt:

a. vom Haupteingange Nr. 1 nah der S{hloßbrücke und nach den Linden zu (die Wagen haben sih vor dem Opern- hause Front nah demselben aufzustellen) ;

b. von der Thür Nr. 3 nach den Linden zu (die Wagen haben ih auf dem gepflästerten Theile des Opernplatzes bis zur Behrenstraße hin aufzustellen). S

Die Eröftinung des Hauses erfolgt um 7} Uhr; ein früheres Anfahren der Wagen würde zwecklos sein. i E

Die Wageninhaber werden zugleih ersucht, die Anweisungen wegen des Wiederabholens 2c. ihren Kutschérn schon vor der Anfahrt zu geben, damit die Vorfahrt der Wagen dadurch nicht behindert und aufgehalten wird.

Berlin, den 21. Januar 1882. :

Königliches Polizei-Präsidium. von Madai.

Bekanntmachungen,

betreffend Verbote und Beschränkungen der Ein- fuhr über die Reichsgrenze.

Nachdem die Rinderpest im Kreise Waldenburg erloschen und demnach der Regierungsbezirk für seuchenfrei erklärt wor- den ift, werden die Amtsblaisearonmigen vom 8. Dezember ‘1881 (Amtsbl. S. 345 und 346), vom 11. Dezember 1881 (Amtsbl. S. 347), vom 14 Dezember 1881 (Amtsbl. S. 353) und vom 17. Dezember 1881 (Amtsbl. S. 356) hiermit wieder aufgehoben.

Dagegen wird bis auf Weiteres Folgendes angeordnet:

1) Für den Kreis Waldenburg bleibt die nah Maßgabe der Amtsblattverordnung vom 8. Dezember 1881 (Amtsbl. S. 346) eingeführte Hornviehkontrole noch fortbestehen.

2) Fn den Kreisen Waldenburg, Schweidniß, Striegau, Reichenbach und Neurode wird die in der gedachten Amtsblatt- Verordnung eingeführte Anzeigepflicht in Kraft erhalten.

Jeder der Rinderpest verdächtige Krankheits: over Todes- fall ist sofort der Ortspolizeibehörde anzuzeigen. Dieselbe Pflicht zur Anzeige tritt ein, sobald in einem Nindviehbestand innerhalb aht Tagen zwei oder mehr Erkrankungs- oder Todesfälle vorkommen,

Auf die erhaltene Anzeige von ciner verdähtigen Er- tfrankung ist von der Ortspolizeibehörde sofort der beamtete Thierar t herbeizuholen, um die Krankheit an Ort und Stelle zu konstatiren. S

3) Aus den verseucht gewesenen Ortschasten Alt-Lässig, Fellhammer, Nieder-Hermsdorf und Ober Salzbrunn im Kreise Waldenburg dürfen Rindvieh und andere Wiederkäuer, sowie Dünger, Rauhfutter, Stroh und andere Streumaterialien über die Grenzen der Feldmark hinaus nicht ausgesührt werden. 4 Ed :

4) Aus den in Nr. 3 angeführten Ortschaften dürfen Lumpen nicht ausgeführt werden.

5) Die Abhaltung von Viehmärkten im Kreise Walden- burg bleibt verboten.

6) Der Ankauf von Viehstücken in den verseucht gewesenen Gehöften und Ortschaften des Kreises Waldenburg ist nur mit Genehmigung des Königlichen Landraths gestattet. Die Genehmigung ist nicht zu ertheilen, bevor nicht mindestens drei Wochen vom Zeitpunkt, an dem der Ort für seuchen- frei erklärt wurde, an gerechnet, verstrichen sind.

Zuwiderhandlungen unterliegen den Bestimmungen des S. 328 des St. G. B. und des Reichsgeseßes vom 21. Mai 1878 (R. G. Bl. S. 95).

Breslau, den 21. Januar 1882.

Königlicher Regierungs - Präsident. Frhr. von Gunck er.

Aichtamilicßes. Deutsches Neich.

Berlin, 23. Januar. Se. Majestät

der Kaiser und König hielten gestern in gewohnter Weise

das Ordensfest ab. E Heute nahmen Se. Majestät den Vortrag des Wirklichen

Preußen.

| Geheimen Raths von Wilmowski entgegen und empfingen

später mit Fhrer Majestät der Kaiserin und Königin den Besuch Fhrer Durchlauchten des Fürsten und der Fürstin von Schwarzburg-Sondershausen, den Se. Majestät im Laufe des Nachmittags erwiderten.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz empfing am Sonnabend den General-Feld- marschall Frhrn. von Manteuffel, begab Sich Nachmittags 4 Uhr nach dem Englischen Hause und führte daselbst in der öffentlichen Sißzung des Central-Comités der Victoria-National- «Fnvalidenstiftung den Vorsiß. y j

Um 5 Uhr erschienen Jhre Majestäten bei den Kron- prinzlichen Herrschaften zum Diner. t

Am Abend besuchten Jhre Kaiserlihen und Königlichen Hoheiten die Kronprinzlichen Herrschaften mit Jhren König- lichen Hoheiten der Prinzessin Christian zu Schleswig-Holstein und der Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen die Vorstellung im Victoria- Theater. N L,

Gestern begaben Sich die Kronprinzlichen Herrschaften nach dem Königlichen Schlosse, um dem Ordensfeste beizu- wohnen.

Se. Hoheit der Landgraf Alexis von Hessen, welcher zur Theilnahme an den Sihungen des Herrenhauses nah Berlin gekommen war, ist wieder abgereist.

Der Bundesrath trat heute zu einer Sizung zu- fammen.

Der Schlußbericht über die vorgestrige Sißzung des Neichstages befindet sih in der Ersten Beilage.

eingebrachte

Jn der heutigen (32.) Sißung des Reichstages, welcher die Staats-Minister Bitter und von Boetticher und mehrere andere Bevollmächtigte zum Bundesrath nebst Kommissarien def- selben beiwohnten, theilte der Präsident zunächst mit, daß dem Hause die am 28. Mai 1881 zu Galag unterzeichnete Zusaß- aîte zur Donauschiffahrtskonvention zugegangen sei. Das Haus trat hierauf in die Tagesordnung ein. Erster Gegenstand derselben war die dritte Berathung eines Gesetzes, betreffend die Erhebung einer Berufsstatistik, sowie die Vornahme einer Viehzählung im Jahre 1882, auf Grund der in zweiter Berathung unverändert angenommenen Kommissionsbeschlüsse zu dem Geseze in Nr 72 der Drucksachen.

Von dem Abg. von Wedell-Malchow war ein Antrag einge- bracht, mit den berufsstatistishen Aufnahmen eine Viehzählung zu verbinden, wie das anfänglih von der Regierung beabsich- tigt gewesen sei.

Der Abg. Kraecker führte aus, daß er mit der Vorlage an sich niht unzufrieden sei, allein er wünsche dieselbe in vielen Punkten erweitert.

Der Abg. Frohme betonte gleichfalls, daß feine Partei die Vorzüge einer solhen Aufnahme zu würdigen wisse. Die Ar- beiterkreise verfolgten diese Verhandlungen mil Aufmerksam- keit. Um so mehr habe man sih gewundert, daß die Erhebun- gen nit au auf die Hausindustrie ausgedehnt werden sollten. Dieselbe sei bis jeyt unkontrolirbar gewesen, und doch rufe sie niht weniger Schädigung hervor, als die Fabrikindustrie.

Die Generaldiskussion wurde hierauf geschlossen.

«Jn der Spezialdiskussion ergriff zu 8. 1 der Abg. von Wedell-Malchow das Wort, um seinen Antrag, den 8. 1 in der Fassung der Regierungsvorlage wiederherzustellen, zu motiviren. Die Gründe, die gegen die Verbindung der Vieh- zählung mit den berufsstatistishen Aufnahmen geltend gemacht worden, seien hinfällig.

Nachdem der Abg. Dirichlet noch einmal die Gründe hervorgehoben, welhe die Kommission veranlaßt, die Vigeh- zählung fast einstimmig abzulehnen, ergriff das Wort der Abg. Frhr. von Göler, um für den Antrag Wedell einzutreten. Es liege im Fnteresse der Landwirthschaft, daß von der Lage derselben ein klares Bild entworfen würde, und ebenso sei es nothwendig, daß dies bald geschehe.

Der Abg. Dr. Franz widersprah aus fiskalischen Gründen dem Antrage. Auch dürfe ein Werk von solcher Wichtigkeit für die Landwirthschaft, wie die Vichzählung, nicht als bloßer Appendix der Berufsstatistik aufgefaßt werden.

Der Bundesrathskommissar, Geh. Reg. Nath Bödiker, trat, von dem Standpunkte ausgehend, daß die Viehzählung für die Erreihung der Zwecke einer richtigen landwirthschaft- lichen Berussstatistik von aroßem Jnteresse sei, für die Wieder- einfügung derselben ein. Der Abg. von Wedell-Malchow spra noch einmal für, der Abg. Franz wiederholt gegen den Antrag. Der Staats-Minister von Boetticher betonte, daß das fiskalish: «Interesse die Kombination der Berufsstatistik mit der Vieh- zählung erheishe. Hierauf wurde §. 1 der Vorlage nah den Beschlüssen zweiter Lesung angenommen, der Antrag von Wedell abgelehnt. Die übrigen Paragraphen wurden ohne Debatte genehmigt. Bei Schluß des Blattes erfolgte die Berathung der Resolutionen.

Eine erlittene Untersuhungshaft, welhe nah 8. 60 Str.-G.-B. bei Fällung des Urtheils auf die erkannte Strafe ganz oder theilweise angerehnet werden darf, kann, nach einem Urtheil des Reichsgerichts, 1. Strafs., vom 22. November 1881, nah Verkündung des Urtheils durch nach- träglihe Entscheidung des Richters niht mehr in Anrehnung gebracht werden.

Als Aerzte haben #fch niedergelassen ( Dr. Goerges, Dr. Hell und Dr. Werler in Berlin, Assistenz- Arzt Dr, Schlale in Rathenow, Dr. Huth in Friesack, Dr. Ferntheil in Velten, Dr. Hammel in Belgern, Dr. Schütte in «zserlohn, Dr. Robert in Bonn und Dr. Potjan in Marien- heide.

die Herren :

Vayern. München, 21, Januar. (W. T. B.) Dur eine Königliche Botschaft ist die Session der Kam- mern bis zum 28. k. M. verlängert worden. Der Ge- seßentwurf betreffs eines außerordentlihen Kredits für die Be- dürfnisse des Heeres wurde von der Abgeordnetenkammer nach dem Antrage des Ausschusses mit 113 gegen 28 Stimmen, der sog. Extremen, angenommen. Die Kammer trat jodann in die Generaldebatte über die in Folge der Verstärkung des Heeres außerordentliche Kreditvorlage für Kasernen- bauten. Die Spezialdebatte ist auf Dienstag vertagt. Der Antrag des Ausschusses empfiehlt Ablehnung der Vorlage. Der Kriegs-Minister vertrat die Vorlage und bemerkte : die Ablehnung derselben werde zwar die Schlagfertigkeit der Armee nicht direkt shädigen, aber sanitäre Erwägungen ließen die Annahme der Vorlage wünschenswerth erscheinen.

Hessen. Darmstadt, 20. Januar. Die bevorstehenden Berathungen der Zweiten Kammer über den Entwurf des neuen Staatsbudgets geben dem „Frkf. Jour.“ Veranlassung, eine übersichtliche Darstellung der hessishen Finanzen zu geben. Die Gesammteinahme beträgt 17 295 837,14 M