1944 / 145 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Jun 1944 18:00:01 GMT) scan diff

4. Genossenschasts- register Anklam. [4014]

Die im Genossenschaftsregister unter Nr. 2 eingetragene Genossen)chast An- flamer landwirtschaftliher Ein- und Verkaufs-Verein, eingetragene Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Anklam, heißt jeyt: Raiffeisen Ein- und Verkaufsverein Anklam, eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Anklam.

Anklam, den 12. Funi 1944,

Das Amtsgericht.

Blankenburg, Harz. [3931]

Genossensh.-Reg. Nx. 4 Spar- und Darlehnskasse SaL ene - Wienrode, eingetragene Genossen chaft mit unbe- shränkter Haftpfliht in Cattenstedt. Die Genossenschaft ist in eine solhe mit beshränkter Haftpflicht umÿgewandelt. Die Haftsumme für jeden Geschäfts- anteil beträgt 300 A. Amtsgericht Blänkenburg a. H., den 3. Funi 1944.

Brieg, Bz. Breslau. 4016] Amtsgericht Brieg, Bez. Gretlini, den 17. Juni 1944.

7 Gn.-R. 9 a Spar- und Darlehns- kasse e. G. wm. u, H., Siß: Zindel,

Kreis Brieg.

8 1 des Statuts ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 21. 9. 1944 dahin geändert, daß die Firma fortan „Raiffeisenkasse“ lautet.

Brüx. [4017] chung N

7 Gen.-R. VIII 256/33 Elefktrizitäts- genossenshaft für die Gemeinde Dereisen, registrierte Genossenschaft mit beshränkter Hastung in Dereisen in Liquidation. Die Liquidation ist ab- geshlossen. Die Genossenschaft wurde gelöscht. E

Brüx, den 20. Juni 1944.

Das Amtsgericht. Abt. ‘.

Bühl, Baden. [3932]

Genossenschaftsregistereintrag zu Band l O.-Z. 27 Landw. Ein- u. Verkaufs- genossenshaft Weitenung: Weiterer Gegenstand des Unternehmens ist: 4. die Errihtung und Unterhaltung eines Gemeinschafts Tabaktrocken- shuppens, 5. die gemeinschaftliche Obst- erfassung. Bühl (Baden), den 20. Funi 1944. Amtsgericht.

Eckernförde. Bekanntmachung. In unser Genossenschaftsregister wurde heute bei der Spar- und Dar- lehnsfasse e. G. m. u. H. in Osdorf Nr. 4 des Registers eingetragen. Durch Generalversammlungsbeshluß vom 17. Aúgust 1933 ist déx § 2 der Saßung durch Einfügung eines 3, Ab- saßes dahin geändert, daß Zweck des Gegenstandes des Unternehmens noch der gemeinshaftlihe Bezug landwirt- shaftlicher Bedarfsartikel und der qe- meinschaftlihe Verkauf landwirtschast- liher Erzeugnisse ist. Eckernförde, den 22, Juni 1944 Das Amtsgericht.

[3933]

Fürastenberg, Oder, [3934]

Im Genossenschaftsregister Nr. 8 ist heute folgendes eingetragen :

Raiffeisenkasîse Ziltendorf, eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Ziltendorf/ Kreis Guben. Haftsumme 1000 K. Höchste Zahl der Geschäftsanteile: 10. Das Statut t in der Generalversammlung vom 21, Mai 1944 geändert und neu gefaßt worden.

Fürstenberq (Oder), 15. Juni 1944.

Amtsgericht.

Greiz. [3935] Genossenschaftsregister Amtsgericht Greiz, 21, Funi 1944. Veränderung:

Gen.-Reqa. 16 Kleinreinsdorfer Spar- und Darlehnskassenverein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hasft- pflicht in Kleinreinsdorf.

Durch Beschluß der Mitgliederver- sammlung vom 21. November 1943 ift der § 1 des Statuts, betreffend die Firma, geändert.

Die Firma lautet jet: Raiffeisen- kasse, eingetragene Genossenschaft mit es Haftpflicht, Kleinreins-

orf.

Hermsdorf, Kynast.

Fm Genossenschaftsregister Nr. 21 der Spar- und Darlehnskasse Saal- berg im Rsgb. ist eingetragen worden, daß der § 1 des Statuts durch Gene- ralversammlungsbeschluß vom 17. Mai 1944 dahin abgeändert ist, daß die Worte „Spar- & Darlehnskasse“ dur das Wort „Raiffeisenkasse“ erseßt wor- den sind.

Hermsdorf (Kynast), 19. Funi 1944.

Amtsgericht.

[3936]

Köslin. Gn.-R. 59 Schwessin-Mersiner Mol- kereî, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Schwessin, Kreis Köslin. Die Firma i} geändert in: Raiffeisen - Molkerei Schwessin- Mersin eingetragene“ Genossenschaft mit beshränkter Haftpflicht, Schwessin, Kreis Köslin Amtsgericht Köglin, 15. Juni 1944.

[3937!

Reich8-

Ludwigshafen, Rhein. Genossenschaftsregister. Spar- und Darlehnskasse Mußbach Gimmeldingen eingetragene Genossen- hast mit beschränkter Haftpflicht in Mußbach an der Weinstraße. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 11, Funi 1944 wurde das Statut 1n 8 1 (Firma) geändert. Die Firma lautet jeßt: Raiffeisenkasse Mußbach- Gimmeldingen eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Hafptfliht in Mußbach an der Weinstraße. Ludwigshafen a. Rh., 20. Funi 1944. Amtsgeriht Registergericht.

[3938]

Ludwigshafen, Rhein, [3939] Genossenschaftsregister. A 1, Spar- und Darlehnskassenverein eingetragene Genossenfchaft mit un- beshränkter Haftpflicht in Esthal. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 11. Juni 1944 wurde das Statut in S (Firma) geändert. Die Firma lautet jeßt: Raiffeisenkasse Esthal ein- getragene Genossenshaft mit unbe- shränkter Haftpflicht in Esthal.

tragene Genossenschaft mit beschränkter Hastpflicht in Böhl. Durch Beschluß der Generalversammlung vom 27. Mät 1944 wurde das Statnt in § t (Firma) geändert. Die Firma lautet-jeßt: „Raiff- eisenkasse Böhl, eingetragene Genossen- schaft mit beschränkter Haftpflicht in Böhl.

s Spar- und Darlehnskassenverein eingetragene Genossenschaft mit unbe- schränkter Haftpfliht in Atkeiningen. Durh Beschluß der Generalverjamm- lung vom 1, Funi 1944 wurde das Statut in § 1 (Firma) geändert. Die Firma lautet jet: Raiffeisenkasse Alt- leiningen eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpfliht in Alt- leiningen.

4, Bezugs--‘und Absatgenossenschaft eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Hastpfliht in Schifferstadt.. Durh Beschluß der Generalversamm- lung vom 21, Mai 1944 wurde das Statut in § 1' (Firma) geändert, Die Firma lautet jest: Raifseisen-Waren- genossenschaft Schifferstadt eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hasft- pfliht in Schifferstadt. i

Ludwigshafen a. Rh., 21. Funi 1944.

Amtsgericht Registergericht.

Magdeburg. [3940] Fn unser Genossenschaftsregister für Loburg ist unter Nr. 9 bei der Länd- lichen Spar- und Darlehnskasse Lade- burg, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht mit dem Siß in Ladeburg, heute eingetragen, daß durch Beschluß der Generalversammlung vom 18. März 1944 das Statut geändert ist.

Magdeburg, den 21. Juni 1944.

Das Amtsgericht. Abt, 8. Mährisch ScehöÖönberg, Genossenschaftsregister

Amtsgericht Mährish Schönberg,

den 31. Mai 1944. :

5 Gn.-R. 287. Fm Genossenschafts- register wurde bei der Genossenschafts- firma Spar- und Darlehenskasse regi- strierte Genossenschaft mit unbeschränk- ter Hastung für Schmole und Um- gebung eingetragen:

Zufolge Generalversämmlungs- beshlusses vom 7. Mai 1944 lautet die Genossenshaftsfirma nunméhr: „Raiff- ecisenkasse in Schmole, registrierte Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haf- tung.“ t

[3941]

Mährisch Schönberg. [3942 Genossenschaftsregister Amtsgericht Mähr. Schönberg, 3. 6. 1944.

5 Gn.-R. 300. Fm Genossenschafts- register wurde bei der Genossen\chafts- firma Landwirtschaftliche ae in Passek, ‘registrierte Genossenschaft

Haftung, tragen:

Zufolge der Annahme . neuer Sazungen der Genossenschaft mit Außer- kraftseßung der bisherigen Sagzungen lautet die Genossenschastsfirma nun- mehr: „Volksbank Passek, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hasft- pflicht.“ Der Siß der Genossenschaft ist Passek. Gegenstand des Unter- nehmens is der Betrieb von Bank- und Geldgeschäften aller Art und die Errichtung und Erhaltung von Zweig- stellen. Organe der Genossenschaft sind: A. der Vorstand, B, der Aufsichtsrat und C, die Vollversammlung. Dér Vorstand, dessen Mitglieder unbedingt Genossenjschaftsmitglieder sein müssen, besteht aus drei Personen. Der Vor- stand vertritt die Genossenschaft ge- richtlich und außergerichtlich und zeich- net für dieseibe. Zwei Vorstandsmit- glieder fönnen für die Genossenschaft rechtsverbindlich zeichnen und Erfkla- rungen abgeben. Der Aufsichtsrat, dessen Mitglieder ebenfalls Genossen- shaftsmitglieder sein müssen, besteht aus sechs bis neun Mitgliedern.

Der Geschäftsanteil beträgt wie bis- her 50 M, die Höchstzahl der Geschäfts- anteile, mit welchen sich ein Mitglied beteiligen kann, beträgt einhundert. Die Haftsumme für die Genossenschaft ist mit 50 M festgeseßt für je etnen An- teil und es erhöht sich demnach die Haft- summe eines Mitgliedes um das ent- sprehende Vielfache nah der Zahl der erworbeneñn Geschäftsanteile.

Die übrigen Bestimmungen der neuen

mit unbeschränkter einge-

Satungen betrefsen innére Verhöltnisse der Genossenschaft.

9 Spar- und Darléhnskasse einge- |

Mährisch Schönberg. [393] Genossenschaftsregister Amtsgericht Mähr. Schönberg, 5. 6. 1944.

5 Gn.-R. 389, Jm Genossenschasts- register wurde bei der Genossenschasts- firma „Rolnické mlékaëské druzstvo v Drozdové zapsané spoletenstvo s obmezenym rut&ením in Liquidation“ eingetragen: E

Jnfolge Beendigung der Liquidation wird diese Genossenschaft gelöscht. Mährisch Schönberg. [394]

Genossenschaftsregister Amtsgericht Mähr. Schönberg, 6. 6. 1944.

5 Gn.-R. 674. Fm - Geno senschafts- register wurde bei der Genossenschasts- firma „Sozial-Gewerk Deutscher Hand- werker des Kreises Mähr.-Trübau e, G. m. b. H.“ nachstehende. Aenderung ein- getragen: e j)

Zufolge Generalversammlungsbe- {lusses vom 141. Mai 1944 lautet die Genossenschaftsfirma nunmehr: „Sozial- Gewerk der DAF. (Handwerk, Handel und Gewerbe) des Kreises Mähr.- Trübau, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung.“ j

Der Sit der Genossenschaft ist Mähr. Trübau, Fosefsg: . 12.

Gegenstand des Untèrnehmens nun- mehr: 1. die. Schaffung: und Betäti- qung einer gemeinsamen Betriebsorga- nisation für die Gebiete der Menschen- führung, sozialen Betreuung und Leistungsförderung in den beteiligten Betrieben; 2. die gemeinschaftliche Durchführung und Förderung sozialer Einxichtungen .und. Maßnahmen der be- teiligten Betriebe.

‘Die gesamte Tätigkeit der Genossen- schaft hat der Zielsezung der Deutschen Arbeitsfront zu entsprehen und sich nah dem vom Amt für Sozialgestaltung im Handwerk und Handel in der Deut- hen Arbeitsfront ergehenden Richt- linien zu vollziehen. i

Der Vorstand, dessen Mitglieder Ge- nossen sein müssen, besteht aus minde- stens zwei Mitgliedern, wofür eines dem Kreise der“ zum Handwerk, der andere dem Kreise der zum Handel ge- hörenden Mitglieder zu entnehmen ist. Die Bestellung sämtlicher Vorstands- mitglieder erfolgt durch den Leiter des Amtes für Sozialgestaltung im Hand- werk und Handel in der Deutschen Ar- beitsfrontckoder durch eine von ihm be- auftragte Stelle. Personen, die mit der Genossenschaft im geschäftlihen Wett- bewerb stehen oder treten, dürfen nicht Mitglieder des Vorstandes sein.

Die übrigen Bestimmungen der nun- mehrigen Sayung betreffen innere Ver- hältnisse der Genossenschaft. Mährisech Schönberg. 3945]

Genossen Gases

Amtsgericht ährisch Schönberg,

den 6. Junt 1944,

5 Gt.-R. 29. Bei der Uen, shaftsfirma Volksbank Landskron, eingetragene Genossenschast mit be- shränkter Haftung, wurden neue Sabßungen angenommen, und es treten die bisherigen Satzungen außer Kraft. Gegenstand des Unternehmens 1st der Betrieb von Bank- und Geldgeschäften aller Art und die Errichtung und Er- haltung von Zweigstellen. ‘Organe der Genossenschaft sind: A. der Vorstand, B. der Aufsichtsrat und C. die Vollver- sammlung. Der Vorstand besteht aus

- drei Personen und der Aufsichtsrat aus

sechs bis neun Mitgliedern. Der Vor- stand vertritt gerihtlich und außer- gerihtlich die Genossenschaft und zeih- net für dieselbe. Zwei Vorstandsmit- glieder. können rechtsverbindlih für die Genossenschaft zeichnen und Erklärun-

{4 gen abgeben. Der Geschäftsanteil be-

trägt wie bisher 50 1.Æ, und die Höchst-

ahl der Geschäftsanteile, mit welchen ih ein Mitglied beteiligen kann, beträgt 200. Die Haftsumme beträgt ebenfalls 50 NÆM für je Anteil, und es erhöht sih dieselbe um das Vielfache der erworbenen Geschäftsanteile.

Alle übrigen Paragraphen und Be- stimmungen der neuen Saßungen be- treffen innere Verhältnisse der Ge- nossenschaft. ¿ Mährisech Schönberg. [3946]

Genossenschastsregisier

Amtsgeriht Mährish Schönberg, -

__ den 6. Juni 1944,

5 Gn.-R. 169. Jm Genossenschafts- register wurde bei der Genossenschafts- firma Elektrizitätsgenossenschast Babig- Egersdorf registrierte Genossenschaft mit beschränkter Hastung eingetragen: '

Die Genossenschaft wurde zufolge Be- {lusses der Vollversammlung vom 2%. März 1944 aufgelöst und es tritt dieselbe in Liquidation.

Zu Liquidatoren wurden die bis- herigen Vorstandsmitolieder bestellt, und zwar: Josef Mischek, Franz: Rischawy und Adolf Axmann, alle Bauern in Babitz. N

Die ‘Liquidationsfirma lautet nun- mehr: „Elektrizitätsgenossenschaft Babig- Egersdorf, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung in Liquida- tion.“ i Mährisch Schönberg. [3947]

Genossenschaftsregister

Amtsgeriht Mährisch Schönberg,

den 8. Juni 1944. :

5 Gn.-R. 196. Fm Geno lie: register wurde bei der Genossenschasts- firma Spar- und Darlehenskasse für Kraßdors und Umgebung, registrierte Genossenschaft mit @nbeschränkter Haf-

und Skaatsanzeiger Nr. 143 vom 28 ‘Zuni 1944. &. 4

turtg, eingetragen: i i S |

Zufolge Vollversammlungsbeshlusses vom 14. Mai 1944 lautet die Genossen- \chaftsfirma nunmehr: Baisfetsertaile in Krazdorf registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung.“

Mährisch Schönberg. Genossenschaftsregister Amtsgeriht Mährish Schönberg, * den 8. Juni 1944.

5 Gn.-R. 175. Fm Genossenschaft2- register wüvde bei der Genossenschasts- firnia Spar- und Darlehenskassenverein für Laubendorf u. Riegersdorf, regi-

[3948]

strierte Genossenschaft. mit unbeshränk-

ter Hastung, eiñgetragen:

Die Genossenschaftsfirma lautet nun- mehr: „Raiffeisenkasse Laubendorf, ein- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftung.“ Siy: Laubendorf, Kreis Zwittau. l O

Die Haftsumme beträgt die fünffache Höhe des Geschäftsanteiles, welcher 50 RAM beträgt.

Weitere Aenderungen der Saßzungen dieser Genossenschaft betreffen innere Verhältnisse der Genossenschaft. Mährisch Schönberg. [394M Genossenschaftsregister

Amtsgeriht Mähr. Schönberg, 8. 6. 1944.

5 Gn.-R. 75. Jm Genossenschafts- register wurde bei der Genossenschafts- firma Volksbank in Rothmühl. einge- tragene Genossenschaft mit beschränkter Haftung, eingetragen:

Zufolge Neuannahme neuer Sabungen unter Außerkraftseßzung der bisherigen Satzungen lautet dié “Genvsstitschäfts- fitma nunmehr: „Volksbank Rothmühl, eingetrageye Genossenschaft mit be- schränkter Haftung.“ Siß: Rothmiühl. Gegenstand des Unternehmens i} der ‘Betrieb von Bank- und Geldgeschäften ‘aller “Art und die Errirhtung 1rnd Er- haltung von Zweigstellen. Organe der Genossenschaft sind: A. der Vorstand, B. der Aufsichtsrat und C. die Voll- versammlung. S

Der Vorstand, dessen Mitglieder Ge- nossen sein müssen. besteht aus minde- stens zwei Mitgliedern... Der . Vorstand vertritt gerihtlich und außergerichtlich die Genossenschaft. und zeichnet für die- selbe. Zwei Vorstandsmitglieder können rechtsverbindlich für die Genossenschaft zeihnen und Erklärungen. abgeben. Der Aufsichtsrat, dessen Mitglieder ebenfalls Genossenschaftsmitglieder sein müssen, besteht aus 7 bis 11 ‘Mitgliedern. Der Geschäftsanteil beträgt wie - bisher 50 N.M. Die Höchstzahl der Geschäfls- anteile, mit welchen sich ein Mitglied beteiligen kann, beträgt zweihundert. Die Haftsumme is mit 50 K fest- geseßt, und es erhöht sih die Haftpflicht jedes Mitgließes mit dem - Erwerbe eines jeden weiteren Geschäftsanteiles auf das der Fahl der erworbenen Ge- shäftsanteile entsprehènde Vielfache.

Die übrigen. Paragraphen und Be- stimmungen der neuen Saßungen be- treffen innere nossenschaft.

Mähriseh Schönberg. [3950] Genossenschaftsregister Amtsgeriht Mähr. Schönberg, 14.6. 1944, 5 Gn.-R. 45. Fm Se register wurde bei der Genosjen|chasts- firma Spar- und Darlehenskasse für Hohenstadt und Umgebung, reg. Gen. mit unb, Haftung, eingetragen: Die Satzungen wurden in den §8 1, 3b Abs. 2, 7b, .12 a, 13 Abs. 1, 44 Abs. 1, 45 Abs. 1, 53 Abs. 2, 55 Abs. 1 und

83 Abs. 1 abgeändert. Demgemäß lautet die Genossen- schaftsfirma nunmehr: Se Hohenstadt r, G. m. b, H.“ Die Hast- jumme wurde mit der fünffachen Höhe des Geschäftsanteiles außer dem Ge- shäftsanteil festgeseßt. Dér Geschäfts- anteil beträgt 50 &AÆ, und ‘es ijt die Erwerbung mehrerer . Geschäftsanteile zulässig. ie übrigen Saßzungsände- rungen betreffen innere ' Verhältnisse der Genossenschaft. :

Nordenham. [3951] Amtsgericht Nordenham, 7. ‘Funi 1944, Gen.-Reg. 41. ‘Jn das Genossen- [Gellsregilten, Spar- und Darlehns- kasse e. G. m. u. H., Seefeld, ist heute folgendes eingetragen worden: , etänderung:

Durch Beschluß der Generalversamm- lung ‘vom 25, 5,- 1943 ist ein neues Statut errichtet. Die Firma lautet jeßt: Spar- und Darlehnskasse ‘ein- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftpflicht, Seefeld in Oldenburg,

Die Haftsumme beträgt 900 [è.{ je Geschäftsanteil. Den Gläubigern “der Genossenschaft ist, wenn sie sih binnen sechs Monaten nah dieser Bekannt- machung bei der Genössenshaft zu diesem Zweck melden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Penig. [3952]

Genossenschaftsregister Amtsgericht Penig. Veränderung: Eingetragen am 7. ¡zuni 1944.

Gn.-R. 11 Spar-,- Kredit- und Be- zugsverein Fahnshain und Umgegend, eingetragene Genossenshast mit unbe- schränkter Haftpflicht in Genossenschaft ist, durch: Beschluß der Ge- neralversanmmlung vom 29. August: 1943 in eine Genossenschaft mit be Haftpflicht umgewandelt worden. Die Firma ist geändert; sié lautet künftig:

par- und Darlehnstasse Jahnshain, eins

-

Verhältnisse der Ge- |W

ahnshain. Die.

ränkter |

getragene Genossenschaft mit beshränk-

ter Hastpsliht. Es wird darauf hin- gewiesen, daß den Gläubigern der Ge- nossenschaft, wenn sie-sih binnen jechs Monaten nach der Bekanntmachung bet der Genossenschaft zu diesem Zwedte melden, Sicherheit zu leisten ist, joweit sie niht Befriedigung verlangen können.

Plauen, Vogtl. [2953] Bekanntmachung. Amtsgericht Plauen, den 22. Funiîi 1944. -Gn.-R. 3 (A.-G. Pausa) Sparz-, Kre- dit- und .Bezugsgenossenshast Pausa eingetragene Genossenschaft mit vbe- shränkter Haftpflicht. Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 28. April 1944 ist die Firma qge- ändert in „Bezugs- und Absaßgenossen- schaft Pausfa eingetragene Genossenschaft

Stelle des bisher geltenden Statuts vom 8. April 1940 das Einheitsstatut des Reichsverbandes der Deutschen landwirtsschaftlichen Genossenschaften Raiffeisen e. V. Berlin vom 28. April 1944 angenommen worden. Der Gegen=- stand des Unternehmens ist: 1. gemein- schaftliher Einkauf von Verbrauchs=s stoffen und Gegenständen des landwirt=- [haftlihen Betriebes; 2. gemeinschaft-

Tiher Verkauf lamdwirtschaftliher Er-

zeugnisse; 3. die Förderung der Ma-

\chinenbenuzßung. / , Die Genossen|chaft beshränkt ihren Ge-

\häftsbetrieb nicht auf den Kreis ihrer

“Mitglieder.

Schweidnitz. __ [3954]

Im hiesigen Genossenschaftsregister ist bei Nr. 3 - Volksbank Schweidnig, eGmbH., am 20. Juni 1944 die Herab- setzung. der Haftsumme auf 250 A, ge- mäß Beschluß “der Generalversammlung vom 22, Mai 1944 eingetragen. Den Gläubigern der Genossenschaft ist, wenn sie sich innerhalb sechs Monaten nah der Bekanntmachung bèi der Genossen- schaft zu diesem Zwecke melden, Sicher- heit zu leisten; soweit sie niht Befriedi=- gung erlangen können. 5 Gn.-R. 3a.

Amtsgericht Schweidniß.

Waldshut. Genossenschaftsregister.

Band 1 O.-Z. 15: Die Firmenbezeich- nung „Klettganer' Bank, e. G. m. b. H. in Zestetten“ ist geändert in „Volksbank Festetten, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, Festetten“. Amtsgeriht Waldshut, 17. Funi 1944. Waldshnt. S

ssenschaftsregister. ; « nosse register.

_ Band Po 926: Die Firmenbezeiî nung Spar- nnd Darlehenskasse Grießen e, G, m. n. H. i geändert in „Raïiffs ‘eisenbank Grießen (Baden), eingetra- Lt fglensat mit nnbeschränktér

Amtsgericht Waldshut, M. Juni 1944. Genossenschaftsregister Nr. 13 Wester= steder Bank, e. G. m. n. H. -in Wester-

tede.

Durch Beschluß der Generaklver- sammlung vom 29. April 1944 wurde die Genossenschaft in eine solhe mit beshränkter Haftvfliht umgewandelt und ein neues Statut angenommen. Die Genossenschaft heißt nunmehr: Westersteder Bank. eingetragene. Ge- nossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Westérstede. j :

Die Haftsumme für jeden erworbenen Geschäftsanteil beträgt 1000 ‘N.Æ; die B Zahl der Geschäftsanteile be- trägt 5.

Den Stiuhigern der. Genoffenschaft ist, wenn sie sich binnen sech8 Monaten nah der Bekanntmachung bei der Ge- nossenschaft zu diesem Zweck melden, Sicherheit. zu leisten, foweit fie nihcht Befriedigung verlangen können.

Westerstede i. O., den 17. Funi 1944.

Amtsgericht.

4. Kouturse und Bergleichssachen

Zossen. [4048] 4 N 1. 8. Jn dem Konkursver- fahren über das Vermögen des Báu- unternehmers Max Brumme in Sperenberg, Seestraße, ist infolge eines von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem S Per A Vergleichstermin auf den 17, Ful 1944, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Zossen, Zimmer Nr, 1, anberaumt. Der * Vergleichs8vorshlag und die Er- klärung des Gläubigeraus\husses sind auf ‘der Geschäftsstelle des Konkurs- gerihts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. j Amtsgericht Zossen, den 20. Funi 1944.

Ebersbach, Sachsen, [4047] N 1/44. Das Konkursverfahren über das Vermögen der Karl Kalauh Ak- tiengesellshaft in Köbliß, O. L., wird nah Verteilung der Masse hierdurch ausgehoben. Amtsgericht Ebersbach (Sachs.)

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mit beschränkter Haftpfliht“ und an:

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I

nzeiger

die

Ne. 144 Febiispred«Gammel-Ne.: 194235

Inhalt des amtlichen Teiles: Deutsches Reich

Ernennungen und sonstige Personalveränderungen.

Bekanntmachung über die Verleihung des Luftshuß-Ehren- zeichens 1. Stufe. e ° i

Berichtigung zur Neunten Bekanntmachung zur Anordnung XV/43 der Reichsstelle für Technische Erzeugnisse vom 20. Fanuar 1944, in Ne. 140.

Bekanntmachung über die Ausgabe des Reichsgeseßblatts, Teil I, Nr. 27 -

Amtliches

Deutsches Reich

Der Führer hat dem ordentlichen Professor em. Dr. med. riß Lange in München mit Urkunde vom 21. Zuni 1944

de Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.

A __— Bekanntmachung Der Führer. hat den nachstehenden Personen. das Luftschut- Ehrenzäächen 1. Stufe verliehen: O Mus dem Generalleutnant Walter Boenidcke in Berlin, dem Oberst Hermann Fahrig in Würzburg, dem Generalleutnat Karl Kolle r in Berlin, dem Polizeipräsidenten 44-Brigadeführer August Kor - reng in Trier, / dem Oberst der Landespolizei a. D. Walther Majewski in Berlin, “dem Oberst der Schußpolizei Ludwig Franz Jofef Müh e in Mümhen, - - : : dem Generalmajor der Polizei Rudolf Mueller, dem Reichshauptftellenleiter in der“ Reichsleitung der NSDAP. Herbert Neumann in Berlin, dem stellv. Gauleiter Friy Schleßmann in Essen,

dem Oberbürgermeister Carl Renken in Emden, dem. komm. Molrzerprästvetrten- Gteralmajor dér Polizei

Johannes Schroers in Bremen, | ' dem Generalmajor der Polizei Gerhard- Winkler in Stuttgart.

er E R

Lal Berichtigung r :Neunten Bekanntmachung zur Anordnung XV/43 der eihsstelle für Technische Erzeugnisse vom 20. Juni 1944 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 140 vom 24, Juni 1944)

“Jm Abschnitt T1 Nr. 2 muß es bei der Waren-Nr, 140/232 statt „Transportable keramishe Herde bis 70cm breit“ heißen: i

„Transportable keramische Herde über 70 cm breit“.

. Jm Abschnitt Il ist unter e) hinter dem Wort „Quartal“ das Komma zu streichen,

Berlin, den 26. Zuni 1944.

Der komm. Reichsbeauftragte für Tehnishe Erzeugnisse. Dr. Kemna.

Bekanntmachung

Die am 24. Funi 1944 ausgegebene Nummer 27 des Reichsgeseßblatts, Teil 1, enthält: : _ Verordnung zur Regelung der Getreidepreise im Wirtschafts- jahr 1944/45. Vom 20, Juni 1944, A ain

Umfang: !/4 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 l. Postbeförde- rungsgebühren: 0,03 7. für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postsheckonto: Berlin 962 00.

Berlin C2, den 16. Juni 1944. Reichsverlagsamt, F. V.: Stern,

Irichtamtliches Postwesen : Neue Sondermarken Au in diesem Jahre findet wieder das größte Schießen Deutschlands, das Landesschießen des Gaues Tirol-Vorarlberg in Ce statt. Das Tiroler Landesschießen, das aus altem rcuhtum hervorgegangen und ein uraltes ' Volksfest ist, ist im Rahmen ‘der Wehrertüchtigung unseres Volkes “von besonderer Bedeutung. Zu der Veranstaltung gibt der Reichspostminister,

- der selbst ein eifriger Schüße ist und sich bisheë an jedem

Landesschießen in - Funsbruck aktiv beteiligt hat, zwei Sonder- marken heraus. Es handelt sich um zwei. Rastertiefdruckmarken zu 6 + 4 Rpf. in grüner und 12 + §8 Rpf. in roter Farbe, die Abbildungen von Tiroler“ Schüßen mit der charakteristischen Gbidebrsdulteruiig zeigen. “Die Markengröße beträgt 275X328 mm. Das Markenbild is nach einem Plakatentwurf des Kunstmalers Lois Alton, Fnnsbruck, hergestellt. Der ZU- chlag fließt dem Kulturfonds zu.

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Staatsanzeiger

Raeigenpocis für den Raum eíner fünfgespaltenen ‘55 mm breiten Petit-

H, einer dresgespaltenen 92 mm breiten Petit-Zeile 1,85 AAM.

Berlin, Donnerstag, den 29. Juni, abends

ic ? Gefälligkeitsstempelungen "mit dem vorgesehenen Sonderstempel ausführt. Die Marken sind an den Schaltern der größeren Postämter erhältlih, Der Abgabetermin wird durch Aushang an den Schaltern bekanntgegeben.

Der Reichspostminister gibt aus, Anlaß der 400-Jahrfeier der Albertus-Universität in Königsberg (Pr) folgende "Sondermarke

lihen Antrag

p DARDDOA papa a

Reichsbankgirokouto Berlin, Konto Nr. 1/1915 Postscheckonto: Berlin 418 21

1944

heraus: 6 +4 a nach einem Entwurf von Prof. Marten, Albre 9 (Pr). Die Marke zeigt das Bild des Herzog? Albrecht.

Die Marke wird bis zum 15. August 1944 bei allen größeren Postämtern abgegeben. Durch Aushang an den Schaltern wird der Abgabetermin bekanntgegeben.

Der Weg des Weins zum Verbraucher Erfassung und Verteilung

Der Vorsitzende der Hauptvereinigung der deutshen Wein- und Trinkbranntweinwirtschaft, Weinbauer Theo Scherr, äußerte sih vor Pressevertretern zu der Frage: „Wo bleibt der Wein?“ Er ging davon aus, daß Deutschland im Vergleich zu den west- und südeuropäischen Ländern nur einen verhältnismäßig geringen Anteil am Weinbau hat. Der gesamte deutsche Weinertrag bleibt, z. B. unter 10% der Weinernte im französishen Mutterland. Deutschland. war daher immex Abnehmer ausländischer Weine. Auch jeßt sind besonders erfahrene Jmportbeauftragte vorx allem in Frankreich und in Ftalien eingeseßt. Jm Großdeutschen Reich wurden im Vorkriegs-Jahresdurchschnitt rd. 4,25 Millionen hl Wein verbraucht. Der Weinverbrauch 1943/44 kann in Auswixkung mehrerer schlechter Erntejahre, aber bei gestiegener Einfuhr, auf rd. 4,2 Millionen hl geschäßt werden. Dies entspricht also fast dem Vorkriegsverbrauch. Aber der Verbraucherkreis hat sih wesentli geändert. Vor dem Kriege waren weite Teile des Reiches aus- gesprochene Bierverbrauchsgebiete, zu denen sih im Osten ein stärkerer Verbrauh an Spirituosen gesellte. Jun Großdeutschland stellte sih vor dem Kriege der Jahresverbrauch in Liter je Kopf der Bevölkerung bei Wein auf 6, bei Bier auf 58 und bei reinem Alkohol (Spirituosen) auf 1 Liter. Demgegenübex verzeichnete Frankreich einen Fahresverbrauh je Kopf der Bevölkerung von 170 1 Wein, 26 1 Bier und 2,3 1 reinem Alkohol und Jtalien einen solchen von 89 1 Wein, 1 1 Bier und 0,2 1 reinem Alkohol. Ab-

gesehen von den Winzern und ihren Angehörigen wird es in Deutschland vor dem Kriege nur ungefähr 10 Millionen regel- mäßige Weinverbraucher gegeben haben, die einen durchschnitt- lihen Fahresverbrauh von 50 Flaschen Wein “erreihten. Schät- zungsweise 4/5 aller Erwachsenen in Deutschland hatten“ dagegen einen Friedensverbrauh von höchstens 3 bis*4 Flashen Wein pro Fahr. Wenn man nun berücksichtigt, daß im Kriege der Wehr-

Wirischaftsteit |

machtbedarf ein starker ist, daß zu allen Hochzeitsfeiern Wein zu- geteilt wird, daß der Gast in seinem Stammlokal mêhrfah einen Schoppen Wein trinkt, dann kommt mancher und vor allem ein viel größerer Prozentsatz . der Zivilbevölkerung auf einen Weinverbrauch, den er im Frieden gar nicht hatte. Der Ver- braucher erwartet nun aber irrigerweise vom Wein den Ersaß fur jein früheres Massengetränk, das Bier. Auch soll der Wein den Ausgleich bieten für fehlende Spirituosen und äu für Kaffee und Tee. Das ist aber unmöglich, wie die genannten Zahlen er- geben, die gleichzeitig zeigen, daß der Winzer und Weinkaufmann fich mit Recht gegen die Unterstellung wehren, der Wein käme auf unlauteren Absaßwegen zum Verbrauch. Erstmalig 1943 wur- den größere Sicherstellungen, troß besonderer Schwierigkeiten, auch im deutschen Weinmarkt durchgeführt. Bei der Verteilung an die Verbraucher sollen besonders die stark fliegergeschädigter Städte, aber auch die Einwohnerzahl s{lechthin und die Fndu- strieverlagerungsgebiete berücfsichtigt werden. Fn einigen Groß- städten wird die vorgesehene Menge für eine ein- oder zweifnalige Zuteilung von je einer Flasche Wein an die Bevölkerung aus- reichen. Fn den Gebieten, in denen aus dieser Aktion nur Teil- versorgungen möglich sind, wird es Aufgabe der politischen Dienst- stellen und der Landesbauernschaften sein, einen Weg zu finden, den Wein auf gerehte Weise zum Ansporn für weitere Leistungen einzuseßen. Die Heranführung der Weinmengen an den Ver- braucher dürfte erst im Spätsommer, Herbst und Winter zur Aus- wirkung. kommen. Eine der Hauptschwierigkeiten dabei sind die Verpaccktungsmittel, Es wird eine einigermaßen befriedigende Be- roitstellung von neuen Fässer® Flaschen, Hülsen und Kisten, die Möglichkeit der Rücksendung aller im Leihverkehr bereitgestellten Füllgüter und die öffentlihe Sämmlung aller niht im Leihver- kehr gebundenen Flaschen, Hülsen und möglichst auch Kisten ge- braucht. Gelingt dîe Béhebüng dieser Schwierigkeiten nicht, dann ist der Tag abzusehen, an dem die Aufgabe der bestmöglichen Ver- teilung des Weines nicht mehr erfüllt werden kann.

Wirtschaft des Auslandes

Gesunde Verfassung der dänischen Wirtschaft

Kopenhagen, 28, Funi. „Jn der ordentlichen Generalversamm- lung der Deutschen Handelskammer in Dänemark gab der Präsi- dent Danielsen eiuen Bericht über die Tätigkeit der Handels- fammer. im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Mitgliederzahl ist im Laufe des Geschäftsjahres auf 1876 angewachsen, Troy der Weiterdauer des Krieges und dèr dadurch bedingten Einengung der Handelsbeziehungen ist die dänishe Wirtschaft während des genannten Zeitabschnittes gesund und verhältnismäßig in günsti- ger Lage geblieben, Die Probleme, die die Wirtschaft zu lösen bemüht ist, sind die gleichen wie im Jahre zuvor. Einer kleiner gewordenen Warenmenge aus eigener Landesproduktion und aus Einfuhr steht eine größere und mit der Abnahme der Lager- bestände immer stärker werdende Nachfrage gegenüber. Durch den guten Beschäftigungsgräd vor allem in der Landwirtschaft, in der Industrie und im Handwerk war die Kaufkraft gestiegen, so daß manche staatliche Maßnahme getroffen werden mußte, um sie in den gebotenen Schranken zu halten und Schädigungen des Ge- samtwohls zu vermeiden. Fm Handel traten bei denjenigen Firmen Schwierigkeiten auf, die in folhen Waren gearbeitet hatten, die nur in wesentlich kleinerem Umfange als früher oder gar niht mehr hergestellt werden. Die Preisindizes des (Groß- und Kleinhandels weisen keine oder nur ganz unbedeutende Aende- rungen auf, jedoch sind dabei die Qualitätsverschiebungen mancher Waren nicht zu übersehen. Fnfolge der hinter den Bedürfnissen zurückgebliebenen Bautätigkeit auf “dem Wohnungsgebiet ift namentlih in der Hauptstadt und in den größeren Städten des Landes ein stärkerer Wohnungsbedarf entstanden.

Reorganisierung der italienishen Kriegswirtschast

Mailand, 28. Juni. Durch ein persönliches Dekret des Duce wird in diesen Tagen der Versuch einer Neuorganisation der italienischen Kriegswirtschaft gemaht werden. Die Grundzüge dieser neuen Organisation sind ctwa folgende:

Fn jedem Sektor der Kriegswirtschaft wird die Erzeugung durch ein sogenanntes „ufficio“ oder Amt, die Verteilung durch ‘ein sogenanntes „comitato“ oder Kommittee zusammengefaßt werden, Als Dachorganisation für die einzelnen Kriegsivirtschaftsämter þ wird éin „ufficio centrale“ (Zentralamt) und als Dachorganisation für die einzelnen Kriegswirtschafts-Kommittees ein „comitato ' centrale“ geschaffen. Die Direktoren der einzelnen . Kriegswirt- schaftsämter, der Direktor des Zentralamtes sowie die Mitglieder und Präsidenten der einzelnen Kriegswirtshaftäkommittcees. und des Zentral-Kommittees werden vom Minister für . korporative Wirtschaft ernannt. Die Präsidenten der cinzeluen Kriegswirt- schafts-Kommittees bilden das Zentralkommittee. .— Die Kricgs- wirtschaftsämter haben für thren Wirtschaftssektor die Aufgabe, den Ankauf, Verkauf, die Verwendung\ und die Verarbeitung der Rohstoffe, Halbfabrikäte und Fertigfabrikate in ihrem Sektor zu bearbeiten und die Verwirklichung der PVrodufktionspläne zu fkon- trollieren. Die Kriegswirtschafts-Kommittees haben die Auf= gabe, zunächst dîe Produktionskapazität der einzelnen Betriebe festzustellen, ferner den kricgswirtschaftlihen Bedarf. Sodann müssen sie die Produktionspläne ‘und die Vekteilungspläne zu- sammensteller und die Anordnungen vorbereiten, welche die ‘Pro- duktion selbst betreffen. Ferner haben sie die Rohstoffe und Halb-

diesem zugewiesen werden, und die einzelnen Betriebe sowie thre produfkftive Tätigkeit zu kontrollieren. Endlich haben sie die Auf- teilung der Fertigwaren auf die einzelnen Stellen des militäri- schen und zivilen Bedarfs zu bewirken, indem sie diese den etnzel- nen Verteilungsämtern zur Verfügung stellen, Die Finan- zierung dieses neuen Produktions- und Verteilungsapparates erfolgt durch Beiträge der einzelnen Wirtschaftsbetriebe zum Spezialfonds der Korporationen. Der Staat trägt seinerseits ebenfalls zur Finanzierung mit bei, indem er eiten Fahres- beitrag von 100 Mill. Lire leistet. Die weiteren Ausführungs- und eventuellen Ergänzungsvorschriften wird der Minister für korporative. Wirtschaft erlajjen. j

Neuregelung der Getreidebewirtshaftung in Bulgarien

_ Sofia, 28. Juni. Handelsminister Wassileff gab in einer An- sprache im bulgarishen Rundfunk bekannt, daß die Regierung ab 1. Juli ein neues System der Bewirtschaftung des Getreides einführen werde. Das neue System beruhe auf vier Grund- prinzipien: 1. der Schaffung genügender nationaler Reserven an Getreide, und zwar sowohl durch die Bildung von staatlihen Bé- ständen, als auch durch eine Aenderung der Brotration, 2. Ver- meidung überflüssiger Transporte, 3. Ablieferung auf Grund der tatsächlih erzielten Uebershüsse und 4. Einsparung von rund 1200 000 000 Lewa für den Staat, indem der Brotpreis enmt- sprechend den realen Kosten festgelegt wird. Fm Rahmen diesér Erklärung des Hand-lsministers hat der Ministerpräsident die Brotrationen und den Preis des Brotes neu festgeseßt. Auf eine Anfrage von seiten der Pressevertreter erklärte der Handels- minister Wassileff, daß die neuen Brotpreise im gleihen Ver- häâltnis zu den Gchältern und Tagelöhnen stünden, wie dies im Fahre 1939 der Fall gewesen sei. Wenn damals ein Arbeiter etwa ein Achtel seines Tageslohnes für Brot ausgegeben habe, jo brauche ex heute dafür ein Neuntel seines Tageslohnes.

Berichte von auswärtigen Devisenmärkten

Budapest, 28. Juni. (D. N. B.) Alles in Pengö. Amsterdam 180,7314, Berlin 136,20, Bukarest 2,7814, Helsinki 6,90, London —,—, Mailand 17,77, New York —,—, Paris 6,81, Prag 13,62, Preßburg 11,71, Sofia 4,1514, Zagreb 6,81, Zürich 80,20.

London, 28. Jum. (D. N. B.) New York 4,021,—4,0314, Spanien (offiz.) 44,00, Montreal 4,43—4,47, Schweiz 17,30—17,40, Stockholm 16,85—16,95, Lissabon 99,80—100,20 Rio de Janeiro

83,56?/16 G.

Amsterdam, 28, Zum. (D. N. B.) [12.00 Uhr holl, Zeit.] (Amtlich. Berlin —,—, London —,—, New York —,—, Paris —,—, Brüssel 30,11—30,17, Schweiz 43,63——43,71, Helsinki —,—, Jtalien (Ciearing) —,—, Madrid —,—, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm 44,81—44,90, Prag —,—. Zürich, -28.- um. (D. N. B.) - {11.40 Uhr.| Paris 8,00, London-C'earing 17,303, New Yorkt 4,30, Brüssel 69,25 B., Mailand 22,671, B., Madrid 39,75 B., Holland 229: /., Berlin 172,55, Lissabon 17,37, Stockholm 102,67/, Oslo 98,6214, Kopenhagen 90,3714, Sofia 5,3714, Prag 17,25, Budapest 104,50, Zaagreb 8,75, Jstanbul 3,50 B., Bukarest 2,3714 B., Heljinti 8,75, Preß- burg 15,00, Buenos Aires 98,00, Japan 101,00, Rio 22,50 B.

London, 28. Zum. (D. N. B.) Silber Barren prompt 283,50,

fabrifate auf die einzelnen Betriebe ihrés Sektors aufzuteilen, die

Silber auf Lieferung Barren 23,50, Gold 168/—,